Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

Home  nach oben

Larkya La (5100* m) im Manaslu Himal
(* nicht exakt vermessen, evtl. auch nur 5080 m)

28°39'49" N, 84°31'47" E

(1) Landkarte des nordwestlichen Manaslu Himal im Bereich des Larkya La
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

  Eine Landkarte des gesamten Manaslu Himal finden Sie hier.

 Bitte öffnen Sie die folgenden Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Quellen der Detail-Informationen:

- Finnmap Sheet No. 2884-02, Phugau Ghomion, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-06, Bagarchap, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2848-07, Samagau, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-08, Namrun, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-11, Simi, 1:50.000
- Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, Sheets 28, 29, 30, 31, 32; 1:50.000
- Nepa Maps, Manaslu & Tsum Valley, 1:125.000
- Himalayan Maphouse, Manaslu Basecamp, 1: 60.000

Dank an die Bildautoren:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt.

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:
- Beschreibung der Region des Manaslu Himal
- Gesamtübersicht über den Himalaya
- Gipfelliste "Gipfel > 6750 m"
- Gipfel in Nepal
- Achttausender - Manaslu 
- Hohe Siebentausender - Himal Chuli 
- Hohe Siebentausender - Ngadi Chuli (Peak 29)
- Gipfelpanorama vom Manaslu
- Aussichtspunkt Himalaya-Flug
- Passübergänge - Larkya La
- Bildergalerien zum Manaslu Himal
 
 

© Die Rechte an den Fotos liegen bei den im Bild genannten Autoren. Eine Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit Zustimmung der Bildautoren und von Günter Seyfferth erlaubt.

A. Übersicht

Der Larkya La liegt genau nördlich des Manaslu und ist der höchste Punkt auf der Trekking-Tour der Umrundung des Manaslu. Im Süden ist der Pass durch Gipfel des Larkya Himal begrenzt, im Norden durch Gipfel des Pawar (Cho) Himal. Der unmittelbare Bereich des Passes ist eine große Fläche aus Moränenhügeln, in der ein Steinhaufen und Schnüre mit Gebetsfahnen den Übergang markieren. Lage und Höhe dieses Punktes sind nicht exakt vermessen. Die Höhenlinien der Finnmap-Karte 2884-07 lassen auf eine Höhe von ca. 5100 m schließen, evtl. sind es auch nur 5080 m.

Die Manaslu-Umrundung wird grundsätzlich von Osten nach Westen, also entgegen dem Uhrzeigersinn durchgeführt. Nur in dieser Richtung ist der allmähliche Höhenanstieg gegeben, der aus Gründen der Akklimatisation erforderlich ist. Würde man von Westen zum Larkya La aufsteigen, müsste man ab Bimthang (3710 m) ein oder zwei Höhenlager bis zum Pass zur weiteren Akklimatisation einplanen. Auf dieser Strecke würde man aber im Hanggeröll kein Wasser finden, was unabdingbar für ein erträgliches Nachtlager ist. Geht man hingegen entgegen dem Uhrzeigersinn, so hat man sich schon bis zum Erreichen des Ortes Samdo wie empfohlen langsam und besser akklimatisiert. Dann folgt die kurze Etappe zum Lagerplatz Dharamsala (4480 m), die wiederum die Akklimatisation fördert, und dort gibt es auch Wasser. Von Dharamsala aus wird dann in einem einzigen Tag über den Pass bis nach Bimthang  gegangen.

Die letzte Siedlung vor dem Aufstieg zum Pass ist Samdo in 3875 m Höhe. Der bisherige langsame Anstieg durch das Tal des Budhi Gandaki war ideal für die Anpassung des Organismus an die Höhe. Bis Samdo sollten sich deshalb keine ernsthaften Anzeichen der Höhenkrankheit bemerkbar gemacht haben. Falls doch, so ist zumindest eine Ruhepause einzulegen. Aber auch im günstigen Fall muss man sich bewusst sein, dass 1200 Höhenmeter Aufstieg bevorstehen, in denen durchaus noch Symptome der Höhenkrankheit auftreten können. Zur Vorsorge empfiehlt sich deshalb immer zumindest ein Tag Pause in Samdo. Ein solcher Tag kann, wenn man sich gut fühlt, für einen Anstieg zum Peak 5177 im Norden des Ortes genutzt werden. Von dort, aber auch schon vom Anstieg, öffnen sich herrliche Sichten zum Himal Chuli (7893 m) im Süden, zum Manaslu (8163 m) im Südwesten und auf die gesamte Strecke von Samdo bis zum Pass im Westen. Ein solcher Tag kommt der weiteren Akklimatisation sehr zugute, so dass man an den folgenden beiden Tagen deutlich müheloser zum Pass aufsteigt. Auf der Seite der Beschreibung des Manaslu Himal finden Sie Bilder der Aussicht vom Peak 5177. Darüber hinaus ist dort die 2-Tages-Tour von Samdo zum Gyala Bhanjyang (5375 m) und dem Peak 5884 an der Grenze im Norden bebildert. Diese Abstecher ab Samdo zu den Aussichtspunkten der Umgebung sind eine große Bereicherung der Manaslu-Umrundung.

B. Von Samdo (3875 m) nach Dharamsala (Samdo Phedi, 4480 m)

Der Aufstieg zum Larkya La ab Samdo wird am Rastplatz Dharamsala (Samdo Phedi) in 4480 m Höhe für eine Nacht unterbrochen.
Wer noch nicht einen der Aussichtspunkte bei Samdo erstiegen hat, sieht auf diesem Wegeabschnitt erstmals seit Sama wieder den Manaslu.
Wer sich einen Überblick über den Routenabschnitt des nächsten Tages bis zum Pass verschaffen möchte,
erklimmt den Hang im Norden des Rastplatzes. Zeit dazu ist reichlich gegeben, denn man hat kaum mehr als 3 Stunden von Samdo hierher gebraucht.

(2) Blick von Samdo (3875 m) nach Nordwesten zur Talgabelung mit dem Namen Larkya Bazar

Von rechts kommt der Quellfluss des Budhi Gandaki, von links der Larkya Khola. Nach links setzt sich der Trek zum Larkya La fort. Nach rechts wird das Tal mit Fukan- und Hindu-Gletscher erreicht.

Foto: Michael V., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Fantastisch ist der Blick von Samdo zurück nach Süden:

(3) Blick von Samdo (3875 m) nach Süden mit Rani Peak (6693 m), Simnang Himal (6251 m) und Himal Chuli (7893 m)

Der Ort Sama, von dem man heraufgekommen ist, liegt im Talgrund unter dem "y" des Wasserzeichens.

Foto: Helmut K., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Blick von Samdo (3875 m) nach Südwesten zum Peak 5814

Dieses Berge versperren die Sicht zum Manaslu. Den Peak 5814 hatte man erstmals aus der Umgebung von Shyala zu Gesicht bekommen.

Foto: Michael V., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Blick von Samdo (3875 m) nach Osten zum Pangpoche Himal

Verfolgt man dieses Seitental nach Osten, so gelangt man zum Pass Lajyun Bhanjynag (5102 m)
an der Grenze zu China. Will man den Peak 5177 besteigen, so geht man
zunächst ebenfalls in diese Richtung und steigt schließlich aus Richtung Südosten zu diesem Gipfel. Dieser Aufstieg in einem weiten Linksbogen ist zwar etwas weiter,
dafür aber deutlich leichter zu gehen im Vergleich zum direkten Aufstieg nach Norden.

Foto: mtncanyon, flickr.com; ; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Fernsichten vom Peak 5177 nördlich von Samdo finden Sie hier.

Die Fernsichten vom Gyala Peak 5884 nordwestlich von Samdo finden Sie hier.

(6) Rückblick nach Samdo

Man sieht noch Teile der Sicht von Bild Nr. 3. Der Peak 4709 steht direkt nordöstlich über Sama.
Hier erkennt man, dass Samdo auf einer Hangterrasse liegt.

Foto: Lukas Kolisko, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick von Larkya Bazar nach Norden zum Swelokhan (6180 m)

Dieses Tal mit dem Quellfluss des Budhi Gandaki ist der Zugang zu dem Bereich von Fukan- und Hindu-Gletscher.
Der Pass Lajyung Bhanjyang befindet sich zwischen Peak 5510 und Swelokhan.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick aus ca. 3975 m Höhe nach West-Südwesten zu den Bergen des Larkya Himal

Im Vordergrund blickt man gegen die Endmoräne des Syacha-Gletschers, der am Naike Col zwischen Naike Peak und Manaslu North beginnt.
Rechts oben ist der Hangweg in Richtung Dharamsala/Larkya La markiert.

Foto: Lukas Kolisko, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mit zunehmender Höhe steigert sich der Eindruck, den das Massiv des Pangpoche beim Rückblick hinterlässt:

(9) Rückblick nach Osten aus ca. 4160 m Höhe zum Massiv des Pangpoche (6620 m)

Rechts unten, verdeckt, liegt die Zunge des Syacha-Gletschers. Samdo am Fuß des Pangpoche war der Ausgangspunkt für die Tour dieses Tages.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(10) Blick aus ca. 4350 m Höhe nach Süden zum Manaslu (8163 m) und Manaslu North (6994 m)

Die beiden Gipfel des Manaslu North sind ca. 700 m voneinander entfernt.
Der steile Blick nach oben bewirkt in diesem Fall, dass der höhere südliche Gipfel (6994 m) deutlich niedriger erscheint als der etwas niedrigere nördliche Gipfel (6991 m).
Das folgende Foto, schon etwas vorher aufgenommen, zeigt mehr Details des Manaslu-Hauptgipfels.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Detail-Blick aus ca. 4320 m Höhe nach Süden zum Gipfel des Manaslu (8163 m)

Foto: mtncanyon, flickr.com; ; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick aus ca. 4380 m Höhe nach Westen

Der Blick geht gegen die Stirnmoräne des Larkya-Gletschers. Der Abfluss des Gletschers hat einen tiefen Einschnitt gegraben.
Er könnte auf den Ausbruch eines Gletschersees hindeuten.
Rechts vorne erblickt man den Zeltplatz Dharamsala (Larkya Phedi) in 4480 m Höhe.
Der Larkya North steht südöstlich des Larkya La, der Peak 5980 genau nördlich des Passes.
Ab Dharamsala setzt sich die Route rechts genau zwischen Moräne und dem darüber liegendem braunen Hang fort.
Da man in Dharamsala Zeit hat, erklimmen viele Trekker den Hang rechts oberhalb des Platzes, um eine erweiterte Sicht zu bekommen.

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Panorama-Blick von Dharamsala (4480 m) nach Ost-Südosten bis Südwesten

Der Manaslu ist nicht zu sehen.

Foto: Michael V., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick von Dharamsala (4480 m) nach Südosten zum Pangpoche Himal und Peak 5814

Foto: danweston2, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts

C. Von Dharamsala (4480 m) zum Larkya La (5100 m)

Der ab Dharamsala folgende Weg führt zunächst entlang der nördlichen Moräne des Larkya-Gletschers,
bis schließlich in ca. 4900 m der Gletscher selbst betreten wird.
Die Fläche des Gletschers ist unproblematisch für den Wanderer, denn der Talboden ist hier breit und flach
und entsprechend eben ist der Gletscher, auf dem sich an der Oberfläche Eis und Geröll abwechseln.

(15) Blick vom Hang oberhalb von Dharamsala nach Westen zum Larkya La

Über dem Pass taucht der Kanguru (6981 m) auf, ein Gipfel des Peri Himal.

Foto: Top Mountain Tours, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Tele-Blick vom Hang oberhalb von Dharamsala zum Peak 6621

Diese Gipfelgruppe steht unmittelbar nördlich des Larkya La. Vom Pass selbst sieht man allerdings nur den Peak 6507.

Foto: mtncanyon, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Blick aus ca. 4850 m Höhe neben dem Larkya-Gletscher nach Süden zum Larkya Peak (6416 m)

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden beiden Bilder zeigen den Kontrast zwischen den Begrenzungen des Hochtales im Süden und Norden auf:

(18) Blick aus ca 4870 m Höhe nach Südwesten zum Larkya North (6249 m)

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick aus ca 4990 m Höhe nach Nordosten

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick aus ca. 4990 m Höhe nach Norden zum Peak 6621

Dieses Foto schließt links an Bild Nr. 19 an. Bild Nr. 16 zeigt diese Gipfelgruppe von Osten.

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Peak 6056 auf Bild Nr. 19 gibt es das folgende Panorama-Foto

(21) Panorama-Blick vom Peak 6056 nordöstlich des Larkya La nach Ost-Südosten bis Südwesten

Der Peak 6056 kann auch von erfahrenen Trekkern bestiegen werden.
Welch ein herrlicher Blick und welch ein herrliches Foto mit dem Manaslu in Bildmitte!
Links reicht die Sicht bis zu Gipfeln des Ganesh Himal, rechts bis zu Gipfeln des Annapurna Himal.
Rechts unten blickt man auf den Larkya La.

Foto: Niklas Ernst; Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Blick vom Larkya La (5100 m) nach Norden zum Peak 6507

Hier ist der Peak 6621 nicht mehr zu sehen; vergl. Bild Nr. 20.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Rückblick vom Larkya La (5100 m) nach Osten zum Massiv des Pangpoche Himal und seinem Ausläufer nach Norden

Den Peak 5879, ganz links, zeigt auch Bild Nr. 16.
Direkt vor dem Peak 5210 in Bildmitte steht der erwähnte Gratgipfel 5177 nördlich von Samdo.
Es ist kaum feststellbar, wo der Geröllhang von links aufhört und das Eis des Gletschers beginnt.
Ganz rechts zeigt sich die Eiswand eines kleinen Gletschersees.

Foto: Lukas Kolisko, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick vom Larkya La (5100 m) nach Südosten zum Larkya North (6249 m)

Bild Nr. 18 hat diesen Berg aus Richtung Nordosten gezeigt.

Die Höhe des Larkya La ist nicht exakt vermessen. Der Pass ist eine breite unebene Fläche aus Gletschergeröll,
in der die Stelle des querenden Trekking-Pfades nicht unbedingt der tiefste Punkt ist.
Gemäß der Höhenlinien der Finnmap-Karte 2884-07 liegt die Höhe bei 5100 m, evtl. sind es auch nur 5080 m.

(25) Blick aus dem Bereich des Larkya La nach Südwesten zum Peak 5807/5836

Mit diesem Massiv endet die südliche Begrenzung des Bereichs des Larkya La.

Foto: Lawrence Pallant, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts

D. Vom Larkya La nach Bimthang und hinunter zum Dudh Khola

Hat man den Punkt erreicht, der mit Gebetsfahnen geschmückt ist und der den Pass markiert, so werden die Erwartungen hinsichtlich des neuen Blicks nach Westen zunächst enttäuscht. In Richtung Westen muss man zunächst den südlichen Ausläufer des Peak 6507 umrunden und durch das Geröll eines ehemaligen Gletschers noch mehr als 1 km nach Westen gegangen sein - noch ohne Höhenverlust -, bis sich der erwartete Blick zu den Bergen des Peri Himal vollständig einstellt. Voraus sind zunächst Kanguru (6981 m) und Gyaji Kang (7074 m) im Blick. Dann weitet sich der Blick auf der rechten Seite und gibt den Nemjung (7140 m) frei. Dann folgen rechts der Himjung (7092 m), die Südwand des Panbari (6905 m) und schlißelich der Himlung (7126 m). Auf einem kurzen Abschnitt des folgenden Abstiegs sieht man links dann auch Annapurna II (7937 m) und Annapurna IV (7525 m).

Die Beschreibung des Peri Himal finden Sie hier, die Beschreibung des Annapurna Himal hier.

Der Abstieg verläuft bis in ca. 4500 m Höhe im Geröll alter Moränen. Dann ist die Seitenmoräne des Salpudada-Gletschers erreicht, der aus der Südwand des Panbari kommt. In ca. 4350 m Höhe verlässt man den Moränenkamm nach links in das grüne Ablasionstal zwischen Moräne und Berghang, das sich allmählich nach Süden wendet. In ca. 3900 m Höhe kommt voaus der Lager- und Rastplatz Bimthang in 3710 m Höhe in Sicht sowie Manaslu (8163 m), Thulagi (7059 m) und Phungi (6538 m) mit seiner schroffen Nordflanke. Bimthang ist ein freundlicher Rastplatz, wo sogar neue Lodges zum Verweilen einladen. Ein Aussichtspunkt ist der Kamm der daneben gelegenen Moräne.

Im weiteren Abstieg - zunächst noch mit guten Aussichten - wird die Schotterwelt des Abflusses des Bimthang-Gletschers gequert, worauf ein Hang mit mächtigen Nadelbäumen zum Talgrund des Dudh Khola führt. Aus diesem Tal sind dann bald keine Gipfel mehr zu sehen. Bei Darapani am Marsyangdi Khola wird die Route des Annapurna-Circuit erreicht.

(26) Blick aus ca. 5080 m Höhe, ca. 1 km westlich des Larkya La, nach Westen
mit Kanguru (6981 m), Gyaji Kang (7074 m) und Nemjung (7140 m), Gipfel des Peri Himal

Es sei auch auf den Kechakyu (6358 m) in Bildmitte aufmerksam gemacht.
Diese kühne Felsnadel fesselt die Blicke immer mehr, je tiefer man abgestiegen ist.
Noch ist die Sicht nach rechts zum Panbari (6905 m) durch die Schutthänge des Passbereiches versperrt.

Foto: Michael V., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden beiden Bilder zeigen - etwa vom selben Standort - Kanguru und Gyaji Kang mehr im Detail:

(27) Blick aus ca. 5080 m Höhe westlich des Larkya La zum Kanguru (6981 m)

Der Kanguru ist der südlichste der hohen Gipfel des Peri Himal.
Hinter diesem Massiv verläuft das Tal des Phu Khola, durch das der Trek vom Marsyangdi Khola zu den Bergen des Peri Himal führt.

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick aus ca. 5080 m Höhe westlich des Larkya La zum Gyaji Kang (7074 m)

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bald kommt man in den Bereich, von dem aus auch etwas vom Annapurna Himal zu sehen ist:

(29) Blick aus ca. 4980 m Höhe westlich des Larkya La nach Westen
mit Annapurna IV (7525 m, ganz links), Kanguru (6981 m) und Gyaji Kang (7074 m)

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Weiter links - durchs Tele-Objekitv - präsentiert sich die Annapurna II (7937 m):

(30) Blick aus ca. 4960 m Höhe westlich des Larkya La nach Südwesten zur Annapurna II (7937 m) und Annpurna IV (7525 m)

Die Annapurna II steht in der Rangordnung der höchsten Berge der Erde an 17. Stelle.

Foto: Wolfgang Schumann; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus diesem Höhenbereich im Abstieg nach Bimthang zeigt sich das volle Panorama im Westen:

(31) Panorama-Blick aus ca. 4950 m Höhe im Abstieg vom Larkya La nach Bimthang von Südwesten bis Nordwesten

Neben Kanguru, Gyaji Kang und Nemjung sieht man rechts nun auch Himjung (7092 m) und Himlung (7126 m).
Nur der Panbari fehlt auf diesem Bild, ist jedoch weiter rechts zu sehen; siehe folgendes Foto.

Foto: Anton Thaler, Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Die erste Sicht zum Panbari (6905 m) im Abstieg vom Larkya La nach Bimthang

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

2 weitere herrliche Bergflanken aus der rechten Hälfte von Bild Nr. 31 seien hier im Detail gezeigt:

(33) Blick aus ca. 4950 m Höhe im Abstieg vom Larkya La nach Bimthang nach West-Nordwesten
zum Gyaji Kang (7074 m) und Nemjung (7140 m)

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick aus ca. 4950 m Höhe im Abstieg vom Larkya La nach Bimthang nach Nordwesten mit Nemjung (7140 m) und Himjung (7092 m)

Der steile Abbruch des Ponkar-Gletschers - er erstreckt sich auch noch weiter nach rechts -
ist einer der faszinierenden Blickfänge während des weiteren Abstiegs.

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Eine weiteres Foto aus diesem Bereich bei etwas anderen Lichtverhältnissen
soll die herrliche Sicht von diesem Punkt des Abstiegs abrunden:

(35) Blick aus ca. 4950 m Höhe im Abstieg vom Larkya La nach Bimthang
mit Annapurna II (7937 m), Kanguru (6981 m) und Gyaji Kang (7074 m)

Im Talgrund treffen 3 Gletscher aufeinander. Etwa 100 m tiefer ist dieser Bereich mit allen drei Gletschern gut im Blick, siehe folgendes Bild.

Foto: Lukas Kolisko, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick aus ca. 4740 m Höhe zum Kanguru (6981 m) und dem Zusammenfluss der drei Talgletscher

Links ist gerade noch der Gipfel des Lamjung Himal (6983 m) zu sehen.
Vom Gletschersee Ponkar Tal ist Bild Nr.39 aufgenommen.

Foto: Danweston2, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bald kommt rechts neben dem Nemjung auch wieder der Himlung (7126 m) in Sicht, wenn auch nur mit dem Gipfelbereich.
Die Sicht in die Südflanke des Panbari (6905 m) wird immer noch ein wenig besser:

(37) Blick aus ca. 4700 m Höhe zum Nemjung (7140 m), Himjung (7092 m), Himlung (7126 m) und Panbari (6905 m)

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(38) Blick vom Rand des Salpudada-Gletscher in ca. 4540 m Höhe nach Norden zum Panbari (6905 m)

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(39) Blick vom Gletschersee Ponkar Tal (4097 m) nach Norden bis Nordosten mit der gesamten Front des Pawar (Cho) Himal
vom Westgipfel (6795 m) des Panbari bis zu den Gipfeln nördlich des Larkya La mit Peak 6621

Der Ponkar Tal liegt zwischen Ponkar-Gletscher und Salpudada-Gletscher.
Auf Bild Nr. 36 ist er gut von oben zu sehen.

Foto: Danweston2, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach dem Richtungswechsel des Abstiegs nach Süden erweckt die Sicht zu Manaslu, Thulagi und Phungi neues Interesse:

(40) Blick aus ca. 3800 m Höhe nach Süden mit Manaslu (8163 m), Thulagi (7059 m) und Phungi (6538 m) sowie nach Bimthang (3710 m)

In Relation zum Gipfel des Manaslu steht man schon sehr tief, so dass man nur noch flach über die schiefe Ebene des Gipfelplateaus blickt.
Der Thulagi steht südwestlich des Manaslu und überragt hier im Blick nach oben nur wenig den Westgrat des Manaslu.
Rechts liegt die Seitenmoräne des Bimthang-Gletschers; es ist die Vereinigung der 3 Gletscher, die von Norden hierher fließen.

Foto: Pascal Veber, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mehr Details vom Manaslu zeigt das folgende Foto:

(41) Tele-Blick aus ca. 3800 m Höhe nach Süden zum Manaslu-Gipfel

Das Plateau, die schiefe Ebene, hat in Blickrichtung eine Länge von 3 km.

Foto: Doug Beecroft Photography; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es folgen Sichten von Bimthang:

(42) Blick von Bimthang (3710 m) nach Süd-Südosten zum Manaslu (8163 m), Thulagi (7059 m) und Phungi (6538 m)

Der Thulagi - fast "abgetaucht" hinter dem Westgrat des Manaslu - beeindruckt natürlich nur noch wenig.
Das Foto ist am 14. November 2013 nach einem Neuschneefall entstanden. Die Morgensonne reicht nicht bis zum Talgrund.

Foto: Michael V., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am  Morgen des 10. Oktober 2014 war der Sonnenstand noch günstiger, so dass die Konturen des Phungi besser hervortreten:

(43) Blick von Bimthang (3710 m) nach Süden zum Phungi (6538 m)

Foto: Vaclav Klicnik, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Gesamt-Sicht von Bimthang nach Norden

Foto: Lawrence Pallant, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden 3 Bilder zeigen Details aus der vorstehenden Gesamtsicht nach Norden:

(45) Blick von Bimthang zur Felsnadel des Kechakyu (6358 m)

(46) Blick von Bimthang zum Nemjung (7140 m)

(47) Blick von Bimthang zum Panbari (6905 m)

Foto: Vaclav Klicnik, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wenn man in Bimthang direkt nach Westen oder Osten blickt, sieht man nur gegen Berghänge, die fotografisch wenig ergiebig sind.
Der gezackte Bergkamm im Westen bis Nordwesten ist wesentlich besser auf den Bild Nr. 36 zu studieren.

Wie eingangs erwähnt ist, bietet der Abstieg von Bimthang zum Talgrund des Dudh Khola nochmals einige gute Sichten,
und es wird auch wieder der Larkya Peak (6416 m) zu sehen sein, jetzt von Westen:

(48) Blick aus ca. 3660 m Höhe im Abstieg von Bimthang zum Dudh Khola zum Manaslu North ( 6994 m) und Manaslu (8163 m)

Der Hauptgipfel ist gerade noch zu erahnen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) Rückblick von der Querung des Gletscherbachs nach Norden mit Nemjung (7140 m,) und Panbari (6905 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick aus ca. 3580 m Höhe nach Osten zum Larkya Peak (6416 m)

Dieses Bild ist ein Hinweis darauf, dass im Manaslu Himal große Schneemengen fallen, denn derartige Eisbrüche
findet man im nepalesischen Himalaya in Höhen von weniger als 5500 m nur noch am Dhaulagiri,
der ähnlichen Wetterverhältnissen ausgesetzt ist.

Foto: mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Blick von der Baumgrenze in ca. 3500 m Höhe zum Manaslu und Phungi

Foto: Kim Bannister, Kamzang Journeys, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(52) Blick aus ca. 3320 m Höhe im Abstieg von Bimthang zum Dudh Khola zum Manaslu-Massiv

Foto: Lukas Kolisko, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick aus ca. 3300 m Höhe im Abstieg von Bimthang zum Dudh Khola zum Manaslu-Massiv

Foto: Michael V., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Blick aus ca. 3280 m Höhe im Abstieg von Bimthang zum Dudh Khola zum Larkya Himal unf Manaslu

Foto: Lukas Kolisko, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bevor die Schlucht des Dudh Khola den Wanderer aufnimmt, besteht der folgende letzte Blick nach Osten mit den Bergen des Larkya Himal:

(55) Blick von Talgrund es Dudh Khola in ca. 3120 m Höhe nach Osten zu den Gipfeln des Larkya Himal

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts

nach oben

horizontal rule

Copyright © Guenter Seyfferth, 2006. Aktualisierter Stand vom 16.12.2021. Alle Rechte vorbehalten.

Impressum, Haftungsausschluss, Copyright, Datenschutz


Wenn Sie mit mir Kontakt per E-Mail aufnehmen wollen, können Sie dies hier tun: [E-Mail senden]. 
Bitte haben Sie Verständnis,  dass ich nur Mails beantworte, welche Name und Anschrift des Absenders enthalten.  Ihre Daten werden nicht weitergegeben.

Bitte beachten Sie, dass ich keinerlei Auskünfte erteile zu Reiseveranstaltern, Transportmöglichkeiten, Unterkünften, Ausrüstung, Verpflegung, Führern, Trägern etc.