Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kanchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

Kang La (5450
m), Zanskar
33°14'11"
N, 76°49'10" E
©
Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei den im Bild genannten
Autoren. Eine Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit
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Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Fotografen, die ihre Bilder für
diese Seite zur Verfügung gestellt haben.
Der Kang La in Zanskar verbindet das
Chandra-Tal im Süden mit dem Tsarap-Tal im Norden. Der Zugang von Süden ist
einer der längsten Anmarschwege zu einem Pass im gesamten Ladakh. An sich ist
der gesamte Weg unproblematisch, wenn man davon absieht, dass man den 24 km langen
Miyar-Gletscher begeht und immer ein Auge auf Spalten haben muss, die aber meist gut
sichtbar sind. Bei schlechter Sicht ist die Orientierung auf dem oberen Gletscher
schwierig. Nach Neuschneefällen muss dort und auf dem Pass auch verstärkt auf verborgene
Spalten geachtet werden.
 |
Ausschnitt aus der Karte "Ladakh - Zanskar
South" 1:150.000, Copyrigth: Editions Olizane, Genf
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung durch Editions Olizane. (Bestellung hier.)
In der folgenden Übersicht
werden im Wesentlichen die Merkmale der Route vorgestellt,
im Süden im Bereich des Miyar-Gletschers, im Norden ab der Höhe von ca. 4400 m bis zum
Pass.
Wie bei allen Seiten von den Passübergängen folgen dann noch Bilder mit den
wesentlichen Aussichten.
(Klicken Sie auf die folgenden
Bilder, wenn Sie sie im Großformat sehen wollen.)
Kang
La (Zanskar), Südseite (Miyar-Gletscher) |
Kang
La (Zanskar), Nordseite |

(1) Blick von der Stirnmoräne des
Miyar-Gletschers zur westlichen Talseite
Südlich der Stirnmoräne auf der Ostseite des Tales wird in 4000 m
Höhe das vorläufig letzte Lager
auf festem Boden aufgeschlagen (Bild 13). Von dort wird die Stirnmoräne
des Gletschers erstiegen.
Auf deren Schutthügeln wird auf die andere Talseite gequert (Bild),
denn der Gletscher selbst
ist auf den ersten 300 Höhenmetern nur sehr mühsam zu begehen.
Es muss davon abgeraten werden, entlang der östlichen Moräne aufwärts
zu gehen,
denn dort ist das Gehen noch beschwerlicher.
Foto: Daynov,
www.flickr.com |

(7) Lager im Tal des Temsasa Togpo in
ca. 4400 m Höhe mit Blick nach West-Südwest
An dieser Stelle wird man im Aufstieg von Norden die letzte
Gelegenheit nutzen,
die Zelte nochmals auf grünem Gras aufschlagen zu können.
Voraus sieht man einen Teil der bizarren Gipfelwelt um den Pass Poat La
(Bilder zu diesen Bergen finden sie hier).
Die Route zum Kang La führt um den Felsgrat im Vordergrund herum nach
links.
Foto: רעות
סלומון, google.com, |

(2) Blick von der westlichen
Seitenmoräne nach Norden
Man geht entlang der westlichen Moräne, bis in etwa 4350 m Höhe
der sehr ebene
Bereich des Gletschereises erreicht ist. Auch diese Strecke an der
westlichen Moräne ist mühsam,
aber doch die einfachste Lösung, um die Eis- und Moränenhügel des
unteren Miyar-Gletschers (rechts) zu umgehen.
Foto:
David
McG, google.com |

(8) Blick aus ca. 4650 m Höhe nach
Südwesten
Der Weg führt zunächst an der östlichen Randmoräne des
unbenannten Passgletschers
entlang, bald aber wird das ebene Eis des unbenannten Passgletschers
betreten.
Der Kang La befindet sich links des auslaufenden Grates, hier noch knapp
außerhalb des Gesichtsfeldes.
Foto:
רעות
סלומון, google.com |

(3) Auf dem Miyar-Gletscher in ca. 4350 m
Höhe mit Blick nach Norden
Das ebene Eis des Gletschers ist erreicht. Auf dieser Fläche fällt
das Gehen leicht, hin und wieder sind aber Gletscherbäche zu
überspringen. Die rechts sichtbare Mittelmoräne wird später
in etwa 4600 m Höhe überquert, um auf der Ostseite des Gletschers
weiterzugehen.
Foto: Daynov,
www.flickr.com |

(9) Rückblick aus ca. 4940 m Höhe nach
Norden
Die Trekker sind durch das Tal von rechts heraufgekommen.
Auf Bild 7 hat man dieses Tal hinauf geblickt, allerdings in Richtung
zum Tida-Gletscher, dessen Randmoräne unterhalb der Biltmitte zu sehen
ist.
Foto: Martin
e Moran, www.flickr.com |

(4) Blick vom Miyar-Gletscher in ca. 4480
m Höhe nach Norden
Das Bild zeigt die typischen Verhältnisse auf dem Eis des mittleren
Gletscherbereiches.
Rechts voraus mündet der Tawa-Gletscher (siehe Bild Nr. 15).
Foto:
David
McG, google.com |

(10) Blick aus ca. 5170 m Höhe nach
Norden
Das Bild macht deutlich, dass auch der nördliche Passgletscher
problemlos begehbar ist.
Foto:
David
McG, google.com |

(5) Blick vom Miyar-Gletcher in ca.
5090 m Höhe nach Nordosten
Ab ca. 4900 m Höhe ändert sich die Richtung des Gletschers von
Nord auf Nordost.
Und dann kommt auch der Pass in Sicht. Man muss aber schon wissen, wo genau
er liegt,
denn man meint sonst, dass der Schneesattel in Bildmitte zu
überschreiten wäre.
Schon an der Spitze des rundlichen Felsrückens (Pfeil) liegt der Pass;
von dort verläuft
ein Gletscher abwärts nach Norden (nach links), der in das Tal des Temasa Togpo
führt,
das wiederum in das Tal des Tsarap mündet.
Am Pass lässt man also den markanten Gipfel 5930 rechts liegen (siehe
auch Bild 29).
Foto:
David
McG, google.com |

(11) Blick aus ca. 5190 m Höhe nach
Süden zum Pass
Der Blick geht in Richtung des Berges, der auf dem nebenstehenden Bild
Nr. 5
auf der rechten Seite zu sehen ist. Rechts befindet sich der Felskamm,
hinter dem die Route über den Miyar-Gletscher nach rechts abwärts
führt (vergl. Bild 6).
Der vorausliegende Eisbruch wird links passiert.
Foto:
David
McG, google.com |

(6) Blick vom Miyar-Gletscher in ca. 5170
m Höhe zum Pass
Eine große Kolonne von Trekkern befindet sich am Beginn der Querung
unterhalb eines Eisbruchs
und wird dann von links nach rechts (gestrichelte Linie) zum Pass
aufsteigen.
Die Spalten sind meist gut sichtbar;
nur nach Neuschneefällen muss mit besonderer Vorsicht gegangen werden.
Foto:
David
McG, google.com |

(12) Blick aus ca. 5350 m Höhe nach
Süden zum Pass
Neuschnee kann die Überschreitung des Passes mühsam machen.
Die meisten Spalten befinden sich im unmittelbaren Bereich des Passes.
Sie sind meist gut sichtbar, bei größerer Neuschneeauflage ist aber
doch Vorsicht angebracht.
Foto:
David
McG, google.com |
(Klicken Sie auf die votstehenden
Bilder, wenn Sie sie im Großformat sehen wollen.)
Die folgende Auswahl von
Bildern zeigt die wichtigsten Ausssichten
von Standorten entlang der Route und die Aussicht vom Pass.
Zunächst die wichtigsten
Aussichten von Punkten entlang des Miyar-Gletschers:
(13) Blick von der
Stirnmoräne des Miyar-Gletschers nach Osten
(Bitte klicken Sie auf das Bild,
wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)
Rechts, in der Nähe des
Flusses, erkennt man die letzten Grasflächen. Dort, in 4000 m Höhe, wird das
Lager vor Betreten des Miyar-Gletschers errichtet.
Foto: Martin
e Moran, www.flickr.com
(14) Blick aus ca. 4300 m
Höhe nach Osten in das Tal des Takdung-Gletschers
(Bitte klicken Sie auf das Bild,
wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)
Die meisten interessanten
Aussichten entlang des Miyar-Gletschers eröffnen sich nach Osten.
Hier verläuft die Bergkette des sog. Great Himalaya, die am Kang La
überquert wird.
Nur ganz wenige Gipfel in dieser Region haben einen Namen.
Foto:
David
McG, google.com
(15) Blick in ca. 4570 m
Höhe nach Osten zum Tawa-Gletscher
(Bitte klicken Sie auf das Bild,
wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)
Foto:
David
McG, google.com
(16) Blick von einem
Aussichtsgipfel nördlich des Tawa-Gletschers nach Südosten
Den Autor dieses Bildes hat der
Blick in das Tal des Tawa-Gletschers (siehe Bild Nr. 15) offensichtlich
gereizt,
einen noch besseren Blick auf die Sechstausender dieses Seitentales zu gewinnen.
Deshalb ist er auf den Punkt 5460 nördlich der Einmündung des Gletschers
gestiegen, wo sich dieser phantastische Blick eröffnet.
Foto:
Sesh
Nadatur, google.com
(17) Blick vom Aufstieg zum P
5460 nach Süden
Beim Aufstieg zum
Aussichtsgipfel 5460, von dem Bild Nr. 16 aufgenommen wurde, bietet sich dieser
Rückblick nach Süden.
Die Trekker kommen auf der "Eisspur" jenseits der Mittelmoräne
herauf und überqueren diese aus hier gut ersichtlichen Gründen
erst rechts unten, d.h. oberhalb der Einmündung des Tawa-Gletschers, der von
links hereinkommt.
Foto:
Sesh
Nadatur, google.com
(18) Blick aus ca. 4650 m
Höhe östlich des Miyar-Gletschers nach Norden zu unbenannten Gipfeln
westlich des Gletschers
Hinter der Bergkante rechts
ändert sich die Richtung des Gletschers allmählich von Nord auf Nordost.
Foto:
Sesh
Nadatur, google.com
(19) Blick in ca. 4735 m
Höhe nach Osten auf die Berge zwischen dem Tawa- und dem Jangpar-Gletscher
(Bitte klicken Sie auf das Bild,
wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)
Foto:
David
McG, google.com
(20) Blick vom Miyar-Gletscher
in ca. 4975 m Höhe nach Osten zum Jangpar-Gletscher
Foto:
Sesh
Nadatur, google.com
(21) Blick vom Miyar-Gletscher
in ca. 5000 m Höhe nach Südosten
Links sehen wir nochmals den
Jangpar-Gletscher (siehe Bild Nr. 20).
Der Gipfel, der im Hintergrund die Randgipfel des Gletschers überragt, ist
der Gurdhar (6130 m).
Foto:
Neil
Sloan, google.com
(22) Blick vom Miyar-Gletscher
in ca. 5000 m Höhe nach Norden
Der Gletscher verändert seine
Richtung von Nord auf Nordost. Der Schneegipfel zeigte sich bereits in der
Fernsicht von Bild Nr. 4.
Weiter nach rechts öffnet sich der Blick in Richtung Pass (siehe Bild Nr. 5
und 6).
Foto:
Sesh
Nadatur, google.com
(23) Blick vom
Miyar-Gletscher in ca. 5150 m Höhe in das südöstliche Gletscherbecken
(Bitte klicken Sie auf das Bild,
wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)
Wir sehen die große
Trekking-Gruppe von Bild 6, die von hier aus nach links in Richtung des
letzten Aufstiegs zum Pass queren wird.
Foto:
David
McG, google.com
(24) Blick vom
Miyar-Gletscher in ca. 5150 m Höhe nach Süden auf einen unbegreiflicherweise
unbenannten Sechstausender
(Bitte klicken Sie auf das Bild,
wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)
In der Landkarte steht an dieser
Stelle zwischen dem Miyar-Gletscher und dessen südöstlichem Gletscherbecken
die Höhenkote 5710 m.
Dies ist eindeutig ein Fehler. Dieser Berg, der schönste entlang der Route,
dürfte etwa 6050 m hoch sein.
Man muss leider damit rechnen, dass die Landkarten des Himalaya in der Region
Ladakh Höhenfehler von mehreren Hundert Metern aufweisen.
Foto: Martin
e Moran, www.flickr.com
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(25) Blick aus ca. 5360 m Höhe
nach Südwesten zum Miyar-Gletscher
(Bitte klicken Sie auf das Bild,
wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)
Am linken Rand des Bildes ist -
jetzt aus anderer Perspektive - die Nordwand des Gipfels von Bild Nr. 24 zu
sehen.
Die Gefällewechsel des Untergrundes des Gletschers auf den letzten 250
Höhenmetern sind die Ursache für die breiten Spalten.
Foto:
David
McG, google.com
Es folgen Bilder vom Pass,
geordnet im Uhrzeigersinn:
(26) Blick vom Kang La nach
Südwesten zum Miyar-Gletscher
Foto:
רעות
סלומון, google.com
(27) Blick vom Kang La nach
Westen
Foto:
David
McG, google.com
(28) Blick vom Kang La nach
Norden zum Abstieg/Aufstieg auf der Nordseite
Auf dem Pass ändert die Route
ihre Richtung von Nordost auf Nord.
Foto:
David
McG, google.com
(29) Blick vom Kang La nach
Nordosten
Den markanten Gipfel links
kennen wir bereits von den Bildern Nr. 5 und 6.
Die Route ändert hier ihre Richtung nach links über den unbenannten
Passgletscher hinunter ins Tal des Temasa Togpo (siehe Bild Nr. 28)
Foto:
David
McG, google.com
(30) Blick vom Kang La nach
Osten
Foto: רעות
סלומון, google.com
Es folgen noch einige Bilder
entlang des nördlichen Pass-Gletschers (in der Reihenfolge des Aufstiegs):
(31) Blick aus ca. 4850 m
Höhe am Nordgletscher nach links zu einem bizarren Hängegletscher
(Bitte klicken Sie auf das Bild,
wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)
Foto: Martin
e Moran, www.flickr.com
(32) Blick aus ca. 4950 m
Höhe am Nordgletscher nach Westen
Auch an der Westflanke des
Gletschertales zieht ein Hängegletscher die Blicke auf sich.
Foto: רעות
סלומון, www.picasaweb.google.com
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(33) Blick aus ca. 5350 m
Höhe nach Osten auf einen Eisbruch
(Bitte klicken Sie auf das Bild,
wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)
Diesen Eisbruch sehen wir auch
auf Bild Nr. 29, links, dort aber von der Passhöhe.
Foto:
David
McG, google.com
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2006. Aktualisierter Stand vom 05.11.2016. Alle Rechte vorbehalten.
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