Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Sikkim-Himalaya Nordost
(Chomo Yummo - Kangchengyao - Pauhunri)
(1) Landkarte des nordöstlichen Sikkim
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar. Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Die Beschreibung des westlichen
Sikkim finden Sie auf der Seite der Beschreibung der
Kangchenjunga-Region
Quellen der
Detail-Informationen:
-
Landkarte Sikkim-Himalaya 1 : 150.000 der Schweizer Stiftung für
Alpine Forschungen - Eigene Höhenermittlungen
Himalaya-Region im Zeichen geopolitischer
Auseinandersetzungen
Neben der Region Kashmir im nordwestlichen
Himalaya zählt Sikkim zu den Regionen des Himalaya, deren Besuch durch
geopolitische Auseinandersetzungen beeinträchtigt oder sogar unmöglich
ist. Im Nordwesten streiten Indien und Pakaistan darum, zu welchem
Staat die Provinz Kashmir gehört. Terror und Krieg bestimmen dort seit
Jahrzehnten das Leben und haben auch maßgeblichen Einfluss darauf,
welche Gebirgsregion überhaupt und unter welchen Bedingungen besucht
werden darf. Im Bereich von Sikkim und auch in den weiter
östliche gelegenen Regionen des Himalaya befinden sich China und
Indien ebenfalls seit Jahrzehnten in geopolitischen
Auseinandersetzungen, deren negativer Höhepunkt bisher der Grenzkrieg
von 1962 war, den Indien verlor. Seither belauert man sich gegenseitig
entlang der Grenze. Beide Staaten demonstrieren ihre Macht mit
erheblicher Präsenz des Militärs und deren Camps sowie mit dem Bau von
Straßen und Pisten bis hinauf auf die Grenzkämme des Gebirges. Alles
ist angeblich geheim, aber man braucht nur das Gelände in Goolge Earth
heranzuzoomen, um all diese Einrichtungen bis hin zu einzelnen
Geschützstellungen zu entdecken.
Für den Bergtourismus haben diese Verhältnisse
erhebliche Folgen. Beidseits der Grenze bestimmen Militär und
Sicherheitsbehörden, wer sich wo bewegen darf. Das gesamte Sikkim darf
von Ausländern nur mit besonderer Erlaubnis betreten werden. Indischen
Staatsbürgern ist das Bereisen fast aller Täler und der Besuch des
Grenznahen Gurudongmar Lake im Norden unter bestimmten Bedingungen
erlaubt. Ausländer hingegen dürfen grenznahe Bereiche im Norden und
Osten grundsätzlich überhaupt nicht betreten und unterliegen im
Übrigen bei Unternehmungen in den westlichen und südlichen Teilen des
Landes strengen Restriktionen, über die man sich jeweils im Einzelfall
aktuell informierten muss. Auf der chinesischen Seite entlang der
Grenze dürfen sich Ausländer ebenfalls nur gemäß der jeweiligen
Bestimmungen der Behörden bewegen. Inzwischen gibt es dort zwar mehr
und mehr Straßen, welche nah an die Berge heranführen. Welche Fahrt
aber unter welchen Bedingungen und welche Tour abseits der Straße
Ausländern gestattet ist, muss im Einzelfall geklärt werden.
Chinesische Staatsbürger dürfen sich dort freier bewegen und so können
wir auf dieser Seite auch die herrlichen Sichten auf die tibetische Seite
des Sikkim-Himalaya mit Hilfe von Fotos genießen.
|
Während die Straßen im tibetischen Hochland relativ schadlos
in die Landschaft eingefügt werden konnten, hat das indische
Militär in den tief eingeschnittenen Tälern Sikkims mit dem
Straßenbau an deren Steilhängen schwere Schäden in der
Landschaft angerichtet, die kaum mehr verheilen werden. Viele
Pisten mit unendlich vielen Serpentinen führen hinauf bis auf
5500 m Höhe. Auch dies zeigt Google Earth in aller
Deutlichkeit, wenn Sie in diesem Programm die Ebene "Straßen" aktivieren. Es
ist nicht meine Sache, die geopolitischen Auseinandersetzungen
zwischen den Staaten zu beurteilen oder zu verurteilen. Aber
auf den Frevel an der Natur als Folge der
Auseinandersetzungen muss hingewiesen werden.
Dank an die Autoren der Bilder:
Ich bedanke mich sehr
herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer
Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren
nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Piacasa, Panoramio,
Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden.
Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten
geführt. Die Gliederung dieser Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A.
Übersicht B. Im Nordosten Sikkims
C. Entlang der tibetischen
Seite der Berge
Über die
vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden
Abschnitten.
Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in
der Reihenfolge gemäß nebenstehender Skizze zu lesen. So steuern
auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".
Links zu
zugehörigen Informationen dieser Website:
|
A. Übersicht
Sikkim ist eine Provinz des Staates Indien, die sich auf einen
Abschnitt des Himalaya von etwa 65 km Breite zwischen der tibetischen
Hochebene im Norden und dem Tiefland von Bengalen im Süden erstreckt.
Dieser Streifen grenzt im Westen an Nepal und im Osten ebenfalls an
China, denn dort - zwischen Sikkim und dem Staat Bhutan - reicht
chinesisches Staatsgebiet fast bis ans indische Tiefland heran. In
diesem 30 bis 20 km schmalen Abschnitt des Himalaya zwischen Sikkim
und Bhutan stehen aber - abgesehen von Grenzgipfeln - keine Berge, die
höher als 5000 m sind. Die dortigen Erhebungen sind also nur wenig höher als
die flachen Zonen des tibetischen Hochlands.
Im Westen Sikkims, auf der gemeinsamen Grenze mit Nepal, steht die von
Norden nach Süden verlaufende Bergkette mit den Gipfeln Lhonak Peak
(6710 m), Jongsang Peak (7462 m), Pathibara (7140 m), Tent Peak (7362
m), Twins (7350 m),
Kangchenjunga (8586 m), Talung (7349 m), Kabru (7412 m) und Ratong
6682 m). Sikkim darf sich also u.a. rühmen, über den dritthöchsten
Berg der Erde zu verfügen - allerdings geteilt mir dem westlichen
nachbarn Nepal.. Im Norden begrenzen die Berge der Chorten
Nyima Range den westlichen Teil Sikkims. Unmittelbar hinter diesen
Bergen liegt das tibetischen Hochland´. Dieser westliche, von den beiden
genannten Bergketten eingefasste Bereich des Berglands von Sikkim ist auf der
Seite der
Kangchenjunga-Region beschrieben.
In der Mitte Sikkims liegt das Tal des Tista River, der im Süden in
den Brahmaputra mündet. Dieser Fluss entwässert die gesamte Provinz.
Er entspringt im Norden am Pauhunri (7125 m) in unmittelbarer Nähe der
chinesischen Grenze. Auf seinen ersten ca. 25 km verläuft der Fluss
von Osten nach Westen in einem Bereich, der topografisch gesehen zum
tibetischen Hochland zählt, politisch aber zu Indien. Die hohen Gipfel
stehen dort südlich des Flusses. Vor diesen Bergen
liegt der "heilige" Gurudongmar-See in 5155 m Höhe,
ein Wallfahrtsort der Hindus. Entlang des Tista-River bis zu diesem
See |
führt die Gurudongmar Road, eine asphaltierte Straße des
indischen Militärs, die auch von indischen Pilgern, aber nur von
diesen, genutzt werden darf. Bei ca. 88°36' östlicher Länge wendet
sich der Fluss nach Süden und durchbricht den Himalaya zwischen dem
Chomo Yummo (6829 m) im Westen und dem Kangchenyao (6889 m) im Osten.
Bei der Ortschaft Thangu in 3920 m Höhe steht der Schlagbaum des
militärischen Sperrgebietes, der sich für Ausländer nicht öffnet.
Die vom Chomo Yummo bis zum Pauhunri zunächst von Westen nach
Osten verlaufende Dongkya Range wendet sich am Pauhunri nach Süden. In
diesem Abschnitt ist die Bergkette Grenze zwischen China und Indien.
Zwischen Tista River und diesem Bogen der Donkya Range haben sich in
Vergangenheit nur wenige Bergtouristen aufgehalten, so dass
entsprechendes Bildmaterial selten ist.
Es steht für die vorliegende Beschreibung zwar nicht jegliches
gewünschte Bildmaterial zur Verfügung, aber zumindest für den Bereich
des Tista River und für Tibet doch ausreichend viel für eine
vollständige Beschreibung. In Tibet ist der Chinese Xia James entlang
der Dongkya Range gereist, im nördlichen Sperrgebiet Sikkims dürfen
indische Pilger die Gurudongmar Road befahren und von dort aus
fotografieren, die Erlaubnis für Ausländer zum Betreten der Bergregion
südlich von Kangchenyao und Gurudongmar hat Carsten Nebel (www.myhimalayas.com)
für eine Erkundung genutzt.
Östlich des Tista River durchschneiden die Täler des Lachung Chu und
des Sebozung Chu das Gebrige von Nord nach Süd, jeweils beginnend im
Bogen der Dongkya Range südwestlich des Pauhunri. Vom Oberlauf des
Lachung Chu liegen einige Aufnahmen vor, die in der Beschreibung
zumindest punktuelle Andeutungen von der Art der Berglandschaft
ermöglichen. Zum Tal des Sebozung Chu stehen keine Bilder zur
Verfügung. |
Drei Luftbilder ermöglichen einen teilweisen Überblick:
(2) Luftbild von Süden mit Chombu (6362 m), Kangchengyao (6889 m) und
Gurudongmar (6715 m)
Foto: Hartmut Landwehr ; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(3) Luftbild von Norden mit Shudu Tsenpa (7032 m), Pauhunri (7125 m), Dongkya
Ri (6190 m) und Sanglaphu (6224 m)
Am Pauhunri wechselt die Richtung der Donkya Range von West-Ost auf Nord-Süd.
Vor den Bergen liegt der Oberlauf des Tista River Das folgende Bild
schließt rechts an.
Foto:
John Town, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(4) Luftbild von Norden mit Sanglaphu (6224 m), Gurudongmar (6715 m),
Kangchengyao (6889 m) und Chombu (6362 m)
Der Oberlauf des Tista-River liegt am Fuß der hohen
Gipfel. Rechts des Peak 5550 wendet sich der Fluss nach Süden. Über den
Kamm der Hügel davor (oberhalb des Wasserzeichens) verläuft die Staatsgrenze
zwischen China und Indien.
Foto:
John Town, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
B. Im Nordosten Sikkims
B1 - Am Oberlauf des Tista River
B1a - südlich des Sperrgebietes
Hohe Gipfel - nach dem Maßstab des Himalaya sind das Berge, die
mindestens 5500 m hoch sind - trifft man im nordöstlichen Sikkim erst
nördlich des Breitengrades 27°45' an. Im Tal des Tista-River muss man
auf der Gurudongmar Road die Ortschaft Lachen und die kurz darauf
folgende Einmündung des Zemu-Tales schon weit hinter sich gelassen
haben, bevor man in den hochalpinen Bereich gelangt. Für Ausländer
endet die Fahrt bereits am Kontrollposten in Thangu in 3920 m Höhe.
Immerhin darf man von dort aus die Berglandschaft südlich des
Kangchengyao erkunden. Eine Erlaubnis zu Gipfelbesteigungen ist aber
auch hier kaum zu erhalten. |
Indische Staatsbürger dürfen auf der Gurudongmar Road weiter nach
Nordosten bis zum Gurudongmar-See in 5155 m Höhe fahren. 3 km
weiter nördlich verläuft die Grenze zu China. Auf der Fahrt passiert
man zahlreiche militärische Einrichtungen. Die Straße darf nicht
verlassen werden, d.h. Abstecher zur Grenze auf einer der abzweigenden
Pisten sind nicht erlaubt. Somit sind auch Besteigungen der
umliegenden hohen Gipfel ausgeschlossen. Ob die indischen Pilger die
wunderbare Gebirgslandschaft genießen können, muss sehr in Zweifel
gezogen werden, denn die Fahrt aus dem Tiefland hinauf auf 5150 m Höhe
birgt ein großes Risiko in sich, höhenkrank zu werden. |
Die beste Aussicht in der Umgebung von Thangu bietet der Höhenrücken zwischen
Tista River und Lasha Chu, also der vom Kangchenyao nach Südwesten verlaufende
Bergkamm. Von Thangu aus darf man in das Tal des Lasha Chu aufsteigen. Aus
diesem Tal führt ein Pfad nach Norden zum Langdi La (4791 m) und von dort
aus lässt sich entlang des Bergrückens sowohl in südwestlicher als auch in
nordöstlicher Richtung leicht eine Höhe von über 5000 m erreichen.
(5) Panorama-Blick vom südwestlichen Ausläufer des Kangchenyao südwestlich des
Langdi La in ca. 5000 m
Höhe nach Südwesten bis Westen zum
Kangchenjunga
(8586 m) und seinen Trabanten
Welche eine Sicht zu den Gipfeln am westlichen Rand von Sikkim! Der Blick
geht über die Fünftausender westlich des Tista-River hinweg zu den Sechs- bis
Achttausendern vom Pandim (6691 m) über Siniolchu (6887 m), Kabru South
(7318 m), Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m), Twins (7350 m),
Nepal Peak (7177 m), Kirat Chuli (7362 m), Pathibara (7140 m), Langpo Peak
(6965 m) bis zum Jongsang Peak (7462 m). Die Beschreibung der Region mit
diesen hohen Gipfeln finden Sie
hier.
Foto:
Carsten Nebel, myhimalayas.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wenden wir uns um 180 Grad, so blicken wir zu den nahe gelegenen Gipfeln im
Nordosten bis Südosten:
(6) Panorama-Blick vom südwestlichen Ausläufer des Kangchengyao nordwestlich
des Langdi La in ca. 5000 m
Höhe nach Nordosten bis Südosten mit Kangchengyao (6889 m), Gurudongmar
(6715 m), Pauhunri (7125 m) und Chombu (6362 m)
Der Kangchengyao wurde bereits im Jahr 1912 von dem Schotten A.M. Kellas mit
einigen Sherpas bestiegen, also zu einer Zeit, als es den Grenzkonflikt
zwischen China und Indien noch nicht gab. Der Gurudongmar wurde vermutlich
erstmals im Jahr 1991 bestiegen, "vermutlich" deshalb, weil die Briten Shipton
und Kempson im Jahr 1936 evtl. nur den westlich gelegenen Peak 6630 m
bestiegen haben anstatt des Gurudongmar. Die Höhe des Gurudongmar von 6715
m scheint nicht richtig zu sein. Kontrollen der Höhenunterschiede zu den
Nachbargipfeln haben eine Höhe von ca. 6770 m ergeben.
Foto:
Carsten Nebel, myhimalayas.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es folgen zwei Detailaufnahmen zu vorstehender Sicht:
(9) Panorama-Blick vom Aufstieg zum Langdi La
(4791 m) nach Nordosten über Osten bis
Süden
Zu Füßen liegt das Tal des Lasha Chu, der hier fast ohne Höhenverlust und
folglich in Mäandern auf dem breiten Talgrund fließt. Die folgenden Bilder
sind aus verschiedenen Positionen in Bildmitte am Fuß der gegenüberliegenden
Berge aufgenommen. Bei Panorama-Aufnahmen mit so weitem Blickwinkel muss
man berücksichtigen, dass die Entfernungen größer wirken, als sie
tatsächlich sind. Bei der Betrachtuing von Ausschnitten im Zoom sind die
Verhältnisse wieder richtiggestellt.
Foto:
Carsten Nebel, myhimalayas.com ; Beschrfitung: Günter Seyfferth
(10) Panorama-Blick von einer Position südlich des Tales des Lasha Chu nach
Norden bis Osten mit Kangchengyao (6889 m), Gurudongmar
(6715 m/6770 m) und Chombu (6362 m)
Foto:
Carsten Nebel, myhimalayas.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(11) Panorama-Blick von einer Position südlich des Tales des Lasha Chu nach
Norden über Osten bis Süden
Der Blickwinkel ist ähnlich wie bei Bild Nr. 9, die Position ist aber weiter
südlich. Im Vergleich zu BIld Nr. 10 ist der Standort weiter westlich als
weiter von den Bergen entfernt. Der Peak 5050 links der Bildmitte ist auf
Bild Nr. 10 am rechten Bildrand mit seinem Hangfuß zu sehen.
Foto:
Carsten Nebel, myhimalayas.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(14) Blick vom Bergsee (Chombu Lake) südlich des Lasha Chu nach Nordwesten
zu den Massiven des Chumangkang (6212 m) und des Chomo Yummo (6829 m)
(hier ist keine größere Bildversion
hinterlegt)
Diese Berge stehen westlich der Gurudongmar Road.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 27. Davor sieht man den
Südwestausläufer des Kangchengyao, von dem die Bilder Nr. 5 bis 9 aufgenommen
wurden. Davor wiederum liegt das Tal des Lasha Chu - hier nicht als solches
zu erkennen.
Foto:
Carsten Nebel, myhimalayas.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
Hinter Chumangkang und Chomo Yummo liegt das Tal des Naku Chu, das zum
militärischen Sperrgebiet zählt. Dieser westliche Nebenfluss des Tista River
entspringt an der chinesischen Grenze. Der dortige Pass Naku La (5270 m)
war früher von großer Bedeutung für den Handel zwischen Tibet und Sikkim.
Vom Tal des Naku Chu habe ich nur ein einziges Foto, das folgend gezeigt sei:
(15) Blick aus dem Tal des Naku Chu in ca. 4560 m Höhe nach Nord-Nordosten zum
Chomo Yummo (6829 m)
Hinter dem Peak 5494 liegt der Pass Naku La (5270 m). Vor dem Peak 5361
mündet inzwischen eine vom indischen Militär gebaute Straße in das Naku-Tal.
Die Straße kommt von Osten aus dem Tal des Tista-River bei Thangu.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus dem Gebiet, in dem Bild Nr. 11 enstanden ist - also südöstlioch von Thangu
- kann man über den Pass Leding La in das südlich gelegene Tal des Kalep Chu
wechseln.
(16) Blick vom Aufstieg zum Leding La nach Nordwesten zum Massiv des
Chumangkang (6212 m) (hier ist keine größere
Bildversion hinterlegt)
Im Vergleich zu BIld Nr. 14 ist der Standort weiter links. Zwischen
Standort und Bergmassiv liegt das Tal des Tista River mit der Ortschaft
Thangu. Hinter dem Chumangkang liegt das Tal des Naku Chu (Bild Nr. 15).
Foto:
Carsten Nebel, myhimalayas.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
B1b - auf der Gurudongmar Road
Indische Staatsbürger dürfen die Gurudongmar
Road ab Thangu weiter nach Norden und Nordosten bis zu ihrem Ende
befahren. Allerdings sind Abstecher zur chinesischen Grenze, die ganz
im Norden nur 3 km entfernt ist, nicht erlaubt. Einerseits soll man
die Verteidigungsstellungen unmittelbar an der Grenze nicht sehen,
andererseits möchte man Ärger auf diplomatischer Ebene vermeiden, den
leichtsinnige Touristen provozieren können, die meinen, ihren Mut in
Form einer illegalen Überschreitung der Grenze unter Beweis stellen zu
müssen. Eine Erlaubnis zur Besteigung der dortigen hohen Gipfel wird
grundsätzlich nicht erteilt. Die Beschreibung dieses Teils des
nordöstlichen Sikkim muss sich also auf Bilder beschränken, die aus
dem Bereich der Straße und vom Seeufer aufgenommen wurden.
(19) Blick aus ca. 4500 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach Nordosten
zum Kangchengyao (6889 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 6 und 7.
Foto: Sushanta Banerjee, google Earth; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(20) Blick aus ca. 4650 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach
Nordwesten zum Chomo Yummo (6829 m)
Es ist der Blick von der Straße in das Seitental, das kurz vor Lukrang
in das Tal des Tista River mündet. Lukrang ist eines des Militärlager
an der Straße. Foto: Mrtunjay Kumar, Google Earth; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Bei Lukrang (4680 m) befindet man sich genau auf der Linie zwischen
den Gipfeln des Kangchengyao und des Chomo Yummo. Kurz darauf in 4700
m Höhe ist der Übergang von der alpinen Berglandschaft zur tibetischen
Hochebene erreicht. Der relativ kleine Bereich dieser Ebene zwischen
Chomo Yummo und Pauhunri gehört zum indischen Staatsgebiet.
Indien scheint zu befürchten, dass China eine Linie vom Chomo Yummo
zum Kangchengyao und von dort weiter über den Gebirgskamm direkt zum
Pauhunri als logischen Grenzverlauf betrachten könnte, und hat sich
deshalb mit Verteidigungsstellungen direkt auf den Grenzhügeln
eingegraben. Für die Logik der Inder spricht, dass der derzeit
behauptete Grenzverlauf der Wasserscheide zwischen der tibetischen
Ebene und dem Einzugsbereich des Tista River entspricht.
(21) Blick aus ca. 4700 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach Osten
zum Kangchengyao (6889 m)
Foto: Sushanta Banerjee, google Earth;
Beschriftung:
Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(22) Blick aus ca. 4800 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach
Süd-Südwesten mit dem Lamo Angdang (5868 m)
Der Lamo Angdang steht westlich des Tista River bei der Ortschaft
Lachen. Man blickt hier zurück auf den Abschnitt des Tista-Tales
zwischen der Ortschaft Thangu und der Sommeralm Donkung (rechts
unten). Thangu
liegt hinter dem Höhenrücken mit dem Peak 5068. Von diesem
Höhenrücken wurde Bild Nr. 5 aufgenommen. Die Aufnahme stammt noch
aus einer Zeit, als die Gurudongmar Road noch nicht asphaltiert war.
Die Lage der einzigen Serpentine im Vordergrund kann in Goolge Earth
genau ausgemacht werden. Foto:
Anand Raje, flickr.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(23) Blick aus ca. 4860 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach Südosten
zum Kangchengyao (6889 m)
Auch diese Aufnahme stammt noch aus der Zeit, als die Straße noch
nicht asphaltiert war.
Foto:
Anand Raje, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth
(24) Blick aus ca. 4880 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach Westen
zum Chomo Yummo (6829 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(25) Blick aus ca. 4880 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach
Nordwesten zu den Bergen an der Grenze zu China
Diese
Berge schließen rechts an den Chomo Yummo (Bild Nr. 24) an. Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(26) Blick aus ca. 4900 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach Südosten zum
Kangchengyao (6889 m)
Die Position ist im Vergleich zu Bild Nr. 23 etwas weiter östlich.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(27) Blick aus ca. 5025 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach Westen zum
Chumangkang (6212 m) und Chomo Yummo (6829 m)
Beide Bergmassive haben mehrere Gipfel. In Abschnitt C finden Sie
mehrere Bilder, die von Positionen auf der tibetischhen Seite
aufgenommen wurden und die Westflanke dieser Bergmassive zeigen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(28) Blick aus ca. 5065 m Höhe auf der Gurudongmar Road nach Westen zum Massiv
des Chomo Yummo (6829 m)
An dieser Stelle ist der Abzweig der kurzen Stichstraße zum Gurudongmar Lake
erreicht. Der junge Testa River, der sich hier aus den Schmelzwassern der
Gletscher speist, verläuft rechts vor dem Peak 5358.
Foto: Yoghia, wikimedia ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(29) Blick von einem unbenannten Gipfel östlich des Gurudongmar Lake nach
Südwesten bis Westen mit Kangchengyao (6889 m), Chumangkang (6212 m) und
Chomo Yummo (6829 m)
Diese Position für ein Foto dürfte nur von für einen Angehörigen der indischen
Armee möglich sein. Wer mehr wissen möchte, betrachte diesen Berg und seine
Umgebung in Google Earth.
Foto: Jeetpswiki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es folgen 4 Bilder, die vom Nordufer des Sees aufgenommen sind, und ganz
unterschiedliche Eindrücke von dem herrlichen Blick auf die Berge am
Gurudongmar Lake vermitteln:
(30) Blick vom Nordufer des Gurudongmar Lake nach Südosten bis Südwesten
mit Sanglaphu (6224 m), Gurudongmar (6715 m(6770 m), Peak 6630, Yulhekang (6429 m)
und Kangchengyao (6889 m)
Hier liegt Eis auf dem See.
Foto: Rahul Pradhan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(31) Blick vom Nordufer des Gurudongmar Lake nach Süden bis Südwesten mit
Sanglaphu (6224 m), Gurudongmar (6715 m/6770 m), Peak 6630, Yulhekang (6429 m) und
Kangchengyao (6889 m)
Kein Windhauch kräuselt die Oberfläche des Wassers. Die Höhe des
Gurudongmar von 6715 m scheint nicht richtig zu sein. Kontrollen der
Höhenunterschiede zu den
Nachbargipfeln haben eine Höhe von ca. 6770 m ergeben.
Foto: Anirban Pal, Google Earth; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(32) Blick vom Nordufer des Gurudongmar Lake nach Süden mit
Sanglaphu (6224 m), Gurudongmar (6715 m(6770 m), Peak 6630 und Yulhekang (6429 m)
Im Monat März hat die Sonne das Eis nur m Uferbereich weggeschmolzen Es
ist windstill, so dass sich die Gipfel in der kleinen eisfreien Fläche
spiegeln.
Foto: Yoghya; Beschriftung: Günter Seyfferth
(33) Blick vom Nordufer des Gurudongmar Lake nach Süden mit Sanglaphu (6224
m), Gurudongmar (6715 m/6770 m) und Peak 6630m
Wind bringt das Wasser des Sees in Bewegung, so dass kein Spiegelbild der
Gipfel zustande kommt. Es ist Sommer und der See ist eisfrei.
Foto: Lakshmi Aranachalam; Beschriftung: Günter Seyfferth
Östlich des Gurudongmar Lake liegt der kleinere See Lhamo Cho - ebenfalls noch
per Geländewagen über eine Fahrpiste erreichbar. Diese Möglichkeit der
Erkundung des weiter östlichen Bereiches der Donkya Range bis hin zum Pauhunri
scheint entweder nicht gegeben zu sein oder es kommt einfach niemand auf die
Idee, die 5 bis 6 km weiter noch Osten zu fahren. Nur die folgenden drei
Fotos konnte ich von diesem Bereich finden:
(34) Blick vom Lhamo Cho in die Westflanke des Pauhunri (7125 m)
Der Pauhunri wurde erstmals im Jahr 1911 von dem Briten Dr. Alexander
Kellas und einigen Sherpas bestiegen. Es war zu dieser Zeit der
höchste bestiegene Berg der Erde; siehe hierzu die
Aufstellung zu den Höhenrekorden. Vor dem Pauhunri stehen der
Donkya Ri (6190 m) und die unbenannten Peak 6070 und 6233, die auf
den Bildern Nr. 42 und 43 von Süden zu sehen sind.
Foto: Harish Kapadia; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(35) Blick von der Fahrpiste zum Lhamo Cho nach Südwesten zu den
Gipfeln westlich des Pauhunri
Der Südgipfel des Pauhunri ist am linken Bildrand angeschnitten.
Der Peak 6070 ist auch auf BIld Nr. 34 zu sehen. Der Donkya Ri
steht hier knapp außerhalb des rechten Bildrandes.
Foto:
Anand Raje, flickr.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(36) Blick vom Bergsee Lhamo Cho (5100 m) nach West-Südwesten mit den Vorbergen des
Sanglaphu und dem Gurudongmar (6715 m/6770 m)
Foto: Akash Roy, Google Earth; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
B2 - Im Tal des Lachung Chu
Während für die Beschreibung der Berge am Oberlauf des Tista River
(Abschnitt B1) gutes und ausreichendes Bildmaterial zu Verfügung
stand, so können die Berge rund um das östlich gelegene Tal des
Lachung Chu nur unvollständig gezeigt werden. Vom Tal des Sebozung Chu
stehen gar keine Bilder zur Verfügung.
Auch das Tal des Lachung Chu kann bis auf eine Höhe von 4800 m am sog.
Zero Point befahren werden. Hauptort am Oberlauf ist der Ort
Yumthang in 3610 m Höhe. Dort kann in Lodges übernachtet werden.
Weiter nördlich gibt es keine Unterkünfte für Touristen. Der
hochalpine Charakter des Tales beginnt bei Yumthang; die Baumgrenze
wird nur wenig weiter nördlich bei der Einmündung des Rula Chu
erreicht.
(37) Blick von Yumthang (3610 m) im Tal des Lachung Chu nach Norden
Am Fuß des Peak 4886 erkennt man einige der Serpentinen der Straße,
mit Hilfe derer der dortige Anstieg des Tales um 500 Höhenmeter
überwunden wird. Foto: unbekannt: Beschriftung: Günter Seyfferth
(38) Yumthang und die Berge auf der Westseite des Tales
Foto: unbekannt: Beschriftung: Günter Seyfferth
(39) Blick von Yumthang talabwärts nach Süden
Foto: unbekannt: Beschriftung: Günter Seyfferth
(40) Blick von Yume Samdong (4625 m) im Tal des Lachung Chu nach
Nordwesten ins Tal des Sebu Chu und zum Kangchengyao (6889 m)
Es dürfte erlaubt sein, dieses Tal zu erkunden, denn dort gibt es
keine militärischen Einrichtungen. Auch die Überquerung des Sebu La
nach Westen müsste möglich sein. Die Straße im Lachung-Tal zum Zero Point führt
im Bild nach rechts. Foto: Nirpendra Pal, Google Earth:
Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Bedingungen für die Besuche durch Touristen können sich natürlich
von Zeit zu Zeit ändern, was auch für das Tal des Tista River gilt. Es
empfiehlt sich, vor Antritt einer Reise sorgfältige Erkundigungen über den
aktuellen Stand durchzuführen. Leider kann man aber trotzdem nie ganz
ausschließen, dass Offiziere vor Ort anderen Anweisungen folgen.
Es ist schade, dass die Spannungen zwischen den Staaaten aufgrund
geopolitischer Interessen den Bergtourismus in bestimmten Regionen des
Himalaya erschweren oder gar unmöglich machen. Aber selbst, wenn man
keinerlei Verständnis für die Restriktionen aufbringt, sollte man sich
als Bergsteiger oder Trekker an die verfügten Beschränkungen der
Bewegungsfreiheit halten. Die Nichtbeachtung wird meist entdeckt.
Neben den auferlegten Strafen haben derartige Handlungen oft auch zu
Folge, dass die Restriktionen noch weiter verschärft werden, wodurch
dann auch andere Bergtouristen betroffen sind.
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(41) Blick von einem Punkt nördlich von Yume Samdong nach Südwesten
zu den Gipfeln östlich des Chombu
Der Peak 5745 war auf Bild Nr. 6 links des Chombu zu sehen und steht auf
Bild Nr. 37 gerade voraus. Foto: Anindya Biswas, Goolge Earth;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(42) Blick vom Zero Point (4800 m) im Tal des Lachung Chu nach
Nordosten zum Dongkya Ri (6190 m) und den Gipfeln westlich des
Pauhunri
Die Fahrpiste führt inzwischen zwar weiter das Tal hinauf zum
Passübergang Dongkya La (5495 m), aber nur für Fahrzeuge des
Militärs. Foto:
Soumava Chowdhury, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(43) Blick vom Zero Point (4800 m) nach Nordosten zum Dongkya Ri (6190
m) und Peak 6070
Beide Gipfel sind auf Bild Nr. 34 von Westen zu sehen. Foto:
Nirpendra Pal, Google Earth; Beschriftung: Günter Seyfferth
(44) Detailsicht des Dongkya Ri (6190 m) vom Zero Point
Foto: Nirpendra Pal, Google Earth
(45) Detailsicht der Peaks 6233 und 6346 vom Zero Point
Foto: Vikash Roy, Google Earth; Beschriftung: Günter Seyfferth |
zum Beginn dieses Abschnitts
C. Entlang der tibetischen Seite der Berge
Aus der tibetschen Hochebene sind die Berge der Dongkya Range relativ
leicht erreichbar, aber auch hier sind die Möglichkeitren für
Unternehmungen durch die Spannungen zwischen China und Indien
beschränkt. Für Ausländer gelten immer besondere Restriktionen, die
auch ein Verbot des Betretens der nahe an der Grenze gelegenen
Bereiche bedeuten können. Andererseits haben es die topografischen
Gegebenheiten des relativ flachen Geländes den Chinesen ermöglicht,
das Gebiet nördlich und östlich der Grenze gut mit Straßen zu
erschließen. Diesen Verhältnissen haben wir es zu verdanken, dass der
Chinese und Bergfreund Xia James eine Fahrt entlang der Dongkya
Range durchführen konnte. Das Fotografieren im Dezember 2018 war
begünstigt durch bestes Wetter und klare Luft. |
Die relativ flache Hochebene ermöglicht an vielen Stellen freie Sicht
auf die Berge. Selbst wenn eine Ersteigung von Gipfeln nicht möglich
war und einige Kilometer Distanz zwischen Straße und Bergen lagen, so
waren doch hervorragende Fotografien möglich - oft sogar mit besserer
Übersicht, als wenn man direkt am Fuß der Berge gestanden wäre. Zudem
kann man ja mit einer größeren Brennweite des Objektivs die Berge zu
sich heranzoomen.
Die Positionen des Fototgrafen können in dem Gelände der Hochebene nur
mittels Koordinaten angegeben werden. Sie finden diese Angaben bei
jedem einzelnen Bild - in der Genauigkeit gerundet auf 0,5
Bogenminuten, was etwa 800 m in Ost-West-Richtung entspricht. |
C1 - Das Massiv des Chomo Yummo (6829 m, 28°02' N, 88°32'42" E)
Nähert man sich der Region von Westen, so ist das Massiv des Chomo
Yummo mit dem im Süden folgenden Massiv des Chumakang bereits aus
einer Position nördlich des Jongsang Peak zu sehen. Bei der Fahrt nach
Osten tauchen später links des Chomo Yummo die Gipfel der Dongkya
Range bis zum Pauhunri auf - zunächst der Pauhunri (7125 m) und dann
Gurudongmar (6770 m) und Kangchengyao (6889 m). Hat man eine
Position nordöstlich des Chomo Yummo erreicht, sieht man links des
Berges das Massiv des Kangchenjunga (8586 m).
In diesem Abschnitt C1 wird - unabhängig davon, ob aus einer Position
heraus auch schon die Berge weiter östlich zu sehen sind - nur der
Chomo Yummo berücksichtigt. Die Bildfolge entspricht der
Vorbeifahrt an dem Bergmassiv von Westen nach Osten.
(46) Blick aus der Position 28°08' N, 88°07' E nach Ost-Südosten zum
Massiv des Chomo Yummo (6829 m)
Dies ist die erste Sichtung des Chomo Yummo auf der Fahrt von West
nach Ost. Zwischen den Gipfeln des Massivs ist sogar der
Kangchengyao (6889 m) zu sehen, der ca. 12 km weiter östlich steht.
Foto: James Xia ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(47) Blick aus der Position 28°08' N, 88°15' E nach Südosten zu den
Bergmassiven des Chomo Yummo (6829 m) und Chumangkang (6212 m)
Man ist weiter nach Osten vorgerückt, wo auch die Sicht auf den langen
Bergrücken des Chumangkang gegeben ist. Hinter diesen Bergen liegt
der Oberlauf des Tista River. Der Kangchengyao ist nun durch den Chomo
Yummo I verdeckt.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(48) Blick aus der Position 28°13' N, 88°18' E nach Südosten zu den
Bergmassiven des Chomo Yummo (6829 m) und Chumangkang (6212 m)
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(49) Blick aus der Posotion 28°16' N, 88°29' E nach Süd-Südosten
zum Chomo Yummo I, II und IV
Außerhalb des rechten Bildrandes liegt der Pass Naku La (5270 m) auf
der Grenze zu Indien. Dort beginnt das nach Süd-Südwesten gerichtete
Tal des Naku Chu (siehe Bild Nr. 15). Die Position des Fotografen
ist etwas westlich von der Ortschaft Gamba. Bei der Weiterfahrt
nach Osten versperren zunächst niedrige Vorberge die Sicht auf den
Chomo Yummo.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(50) Blick aus der Position 28°16,5' N, 88°56,5' E nach Südwesten
zum Kangchenjunga (8586 m), Chumangkang (6212 m), Chomo Yummo
(6829 m) und Jongsang Peak (7462 m)
Dieses wunderbare Bild ermöglicht uns die Einordnung der Chomo Yummo
in die Geografie des westlichen Sikkim. Kangchenjunga und Jongsang
Peak stehen auf der Grenze zu Nepal. Die Beschreibung dieser Berge
finden Sie hier.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
C2 - Pauhunri (7125 m), Gurudongmar (6715 m/6770 m) und Kangchengyao von
Norden
Schon östlich der Ortschaft Changlong (28°12'03" N, 88°19'00" E)
tauchen erstmals Pahunri und Gurudongmar auf. Östlich von Gamba
(28°16'34" N, 88°31'15" E) kommt man in den Bereich, der genau
nördlich des Gurudongmar Lake liegt. Von dort, wenn auch aus
größerer Entfernung, hat man ähnliche Sichten wie auf Bild Nr. 30 bis
33.
Die Höhe des Gurudongmar von 6715
m scheint nicht richtig zu sein. Kontrollen der Höhenunterschiede zu den
Nachbargipfeln haben eine Höhe von ca. 6770 m ergeben.
(51) Blick aus der Position 28°14' N, 88°24' E nach Südosten zum
Pauhunri (7125 m)
Östlich der Ortschaft Changlong tauchen erstmals der Pahunri und
Gurudongmar auf. Man blickt hier in die Westflanke des mächtigen
Bergmassivs des Pauhunri. Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 34.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(52) Blick aus der Position 28°14' N, 88°24' E nach Südosten zu
Sangla Phu (6224 m), Gurudongmar (6715 m/6770 m) und Kangchengyao (6889 m)
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(53) Blick aus der Position 28°16' N, 88°29' E nach Südosten zu
Pauhunri (7125 m) und Gurudongmar (6715 m/6770 m)
Hier, kurz vor Gamba, erblickt man über die niedrigen Vorberge an der
Staatsgrenze hinweg auch die niedrigeren Gipfel in Sikkim.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(54) Blick von Gamba (28°16,5' N, 88°31' E) nach Süd-Südosten zu
Sanglaphu (6212 m), Gurudongmar (6715 m/6770 m) und Kangchengyao (6889 m)
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(55) Blick aus der Position 28°12' N, 88°45' E nach Süden zu
Sanglaphu (6212 m), Gurudongmar (6715 m/6770 m) und Kangchengyao (6889 m)
Hier steht der Fotograf auf einem Längengrad nur wenig östlich vom
Gurudongmar Lake, so dass die Sichtlinie in etwa derjenigen der
Bilder Nr. 30 bis 33 entspricht.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(56) Blick aus der Position 28°16,5' N, 88°53' E nach
Süd-Südwesten zu Sanglaphu (6212 m), Gurudongmar (6715 m/6770 m) und
Kangchengyao (6889 m)
Von einer Position etwas weiter östlich ist anschließend Bild Nr. 50
entstanden.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(57) Blick aus einer Posotion 28°11,5' N, 89°3,5 E nach Süd-Südwesten
zum Shudu Tsenpa (7032 m) und Pauhunri (7125 m)
Die Häuser sind der Ort Zengku (4590 m). Die Position ist bereits
etwas östlich des Pauhunri, so dass der Blick jetzt entlang der
Ostflanke des Berges geht und auch der südöstlich stehende Shudu
Tsenpa erstmals in Sicht ist. Von Zengku aus geht die Fahrt
zunächst hinauf zum Natsa La (5000 m, Bild Nr. 58) und dann in südliche Richtung
entlang der Ostflanken der Dongkya Range.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(58) Blick vom Pass Natsa La (5000 m, 28°9,5' N, 89°5,5' E) nach
Südwesten zum Shudu Tsenpa (7032 m) und Pauhunri (7125 m)
Hier sind bereits alle hohen Gipfel der östlichen Dongkya Range in
Sicht. Am Pauhunri ändert sich die Richtung der Bergkette von
West-Ost auf Nord-Süd.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
C3 - Auf der Ostseite der Donkya Range
(59) Blick aus der Position 27°57' N, 89°3,5' E nach Westen zur
Dongkya Range
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(60) Blick aus der Position 27°55' N, 89°17,5' E nach Westen zur
Dongkya Range
Dieser Standort befindet sich an der Ostseite des Streifens der
tibetischen Hochebene, die sich hier zwischen Bhutan und Sikkim
nach Süden erstreckt. Hinter dem Fotografen stehen die westlichen
Berge an der Grenze zu Bhutan mit dem Chomolhari (7090 m). Hier ist
auch wieder der Kangchenjunga (8586 m) zu sehen.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(61) Blick von Pagri (4320 m) an der Straße S204 nach Nordwesten zum
Massiv des Pauhunri
Hier ist der Fotograf noch weiter nach Süden bis zu einem Standort
südwestlich des Chomolhari gefahren. Im Vordergrund sieht man also
die Hochebene zwischen Bhutan und Sikkim.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
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2006. Aktualisierter Stand vom 22.08.2020. Alle Rechte vorbehalten.
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