Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kanchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Everest: Geschichte + Literatur


Vorbemerkung:
Die Geschichte der Achttausender wird beschränkt auf die wichtigsten Erkundungen und Besteigungen wiedergegeben. Dazu zählen die Erkundungen, die wichtigen Besteigungsversuche vor der Erstbesteigung, die Erstbesteigung selbst, die Erschließung neuer und anspruchsvoller Routen sowie einige weitere Ereignisse von besonderer Bedeutung. Es ist nicht möglich, auf alle Besteigungen und Besteigungsversuche einzugehen, zumal die Berge heutzutage von einem Massenansturm überrannt werden.

Entdeckung und Name: Der höchste Berg der Erde wurde im Jahr 1856 nach Sir George Everest benannt, dem Leiter der Großen Trigonometrischen Vermessung von Indien in den Jahren 1830 bis 1843. Sein Nachfolger Andrew Waugh hatte in mehrjähriger Arbeit die Höhe des Mount Everest mit 8840 m bestimmt und meldete diese Höhe im Jahr 1856 an die Royal Geographic Society in London verbunden mit dem Vorschlag, den Berg nach Sir George Everest zu benennen. Da bis dahin noch kein Europäer in die Nähe des Berges gekommen war – Nepal und Tibet durften nicht betreten werden – war kein Name der einheimischen Bevölkerung bekannt. In späteren Jahren erfuhr man, dass der Berg von Tibetern und Sherpas Chomolungma genannt wurde. Dieser Name bedeutet vermutlich so viel wie Muttergöttin der Erde. Die Nepalesen, die Wert darauf legten, dass der auf der Landesgrenze gelegene Berg einen nepalesischen Namen hat, nannten ihn Sagarmatha (Stirn des Himmels). Der Nationalpark südlich des Everest heißt folglich Sagarmatha-Nationalpark.

Inhaltsverzeichnis:

 - Bestimmte Ereignisse und Literatur
 - Allgemein und sonstige Literatur zum Mount Everest

Lageplan mit den Besteigunsgrouten
(Link zur Kartenbestellung)

Eine Landkarte und Beschreibung der Umgebung auf tibetischem Gebiet finden Sie hier.

Eine Landkarte und Beschreibung der Umgebung auf nepalesischem Gebiet finden Sie hier.

1. Bestimmte Ereignisse und Literatur

  Bei den meisten Ereignissen ist eine PDF-Datei hinterlegt. Klicken Sie bitte auf die entsprechende Jahreszahl.
  Dort finden Sie eine ausführliche Beschreibung mit Fotos, in denen die Routen eingetragen sind, eine Liste der Teilnehmer
              an der Expedition sowie eine Übersicht über zugehörige Bücher, Artikel, Websites und sonstige Informationsquellen.

Bei den Ereignissen, die nicht mit ausführlichen Berichten hinterlegt sind, finden Sie Angaben zu Quellen direkt in der folgenden Tabelle.
O2 beutet: es wurde künstlicher Sauerstoff verwendet.

Jahr Ereignis Den Gipfel haben erreicht
Datum Name O2
1847 Bei Vermessungen des indischen Subkontinents wird durch die Fernrohre eine sehr hohe Gebirgsgruppe westlich des Kanchenjunga entdeckt, der bis dahin mit 8598 m als höchster Berg der Erde gilt. 1849 sichtet man diese Gebirgsgruppe erneut und nimmt Vermessungen vor. (Man muss wissen, dass das Königreich Nepal in dieser Zeit nicht betreten werden durfte.) 1856 - nach mehreren Berechnungen - wird schließlich bekannt gegeben, das der Peak XV mit 8839 m vermutlich der höchste Berg der Erde sei. Der Berg wurde schließlich "Mount Everest" zu Ehren des ehemaligen Leiters der Vermessung des indischen Subkontinents genannt. Sir George Everest hat den Berg, der nach ihm benannt ist, selbst nie gesehen.


1921 Britische Erkundungsfahrt unter Leitung von C.K Howard-Bury

 



1922 Erster Besteigungsversuch an der Nordflanke durch die zweite britische Expedition unter Leitung von General C.G. Bruce

Mit 8320 m wurde ein neuer Höhenweltekord aufgestellt.



O2
1924 Zweiter Besteigungsversuch an der Nordflanke durch die dritte britische Everest-Expedition unter Leitung von E.F. Norton

Mit 8572 m hat Norton einen neuen Höhenweltrekord aufgestellt. Evtl. dann auch Mallory und Irvine mit 8580 m.



O2
1933 Erster Flug über den Mount Everest durch die Houston-Mount-Everest-Expedition. 
Am 3. und 19. April wird der Mount Everest mit zwei speziell für dieses Unternehmen ausgerüsteten Doppeldeckern überflogen.

Literatur:
Der erste Flug über den Mount Everest (First over Everest)
Fischer-Verlag, Berlin 1934
298 Seiten, gebunden, 46 Flugbilder s/w, 6 Karten, Pläne und Tabellen




1933 Dritter Besteigungsversuch an der Nordflanke durch die vierte britische Everest-Expedition unter Leitung von Hugh Ruttledge


1934 Der Einzelgänger Maurice Wilson versucht sich auf der Nordseite des Everest. Er erreicht aber nicht einmal den Nordsattel. Seine Leiche wurde 1935 auf 6400 m am East-Rongbuk-Gletscher gefunden.

Literatur:
Peter Meier-Hüsing: Wo die Schneelöwen tanzen
- Maurice Wilsons vergessene Everest-Besteigung
Malik-Verlag 2003 (gebunden, 265 Seiten) oder
Piper-Verlag 2004 (Taschenbuch, 272 Seiten)




1935 Erkundung auf der tibetischen Seite durch die fünfte britische Everest-Expedition unter Leitung von Eric Shipton


1936 Vierter Besteigungsversuch an der Nordflanke durch die sechste britische Everest-Expedition unter Leitung von Hugh Ruttledge


1938 Fünfter Besteigungsversuch an der Nordflanke durch die siebte britische Everest-Expedition unter Leitung von H.T. Tilman


1950 Erste Erkundung von Nepal durch eine amerikanisch-britische Expedition unter Leitung von C.S. Houston und H.W. Tilman


1951 Britische Erkundungsexpedition zur Südseite des Everest unter Leitung von Eric Shipton


1952 Erster Besteigungsversuch über die Südroute durch die Schweizer Expedition unter Leitung von Edouard Wyss-Dunant  

Mit 8600 m haben Lambert und Tenzing einen neuen Höhenweltrekord unter Verwendung küstlichen Sauerstoffs aufgestellt.



O2
1952 Zweiter Besteigungsversuch über die Südroute durch die Schweizer Expedition unter Leitung von Gabriel Chevally

O2
1953 Erstbesteigung durch eine britische Expedition unter Leitung von John Hunt von der nepalesischen Südseite.

Am 26. Mai stellen Tom Bourdillon und Charles Evans mit dem Erreichen des Südgipfels (8752 m) einen neuen Höhenweltrekord unter Verwendung küstlichen Sauerstoffs auf. Am 29. Mai stellen Edmund Hillary und Tenzing Norgay den endgültigen Höhen- und Gipfelweltrekord unter Verwendung künstlichen Sauerstoffs auf.
29.Mai

 

Edmund Hillary
Tenzing Norgay
O2
1956 Zweite + dritte Besteigung auf der Südroute sowie Erstbesteigung des Lhotse durch eine schweizerische Expedition unter Leitung von Albert Eggler 

Literatur:
Albert Eggler: Gipfel über den Wolken
Schweizerische Stiftung für Alpine Forschung
287 Seiten, gebunden, 71 s/w-Bilder, 3 Karten
23.Mai

24. Mai
Jürg Marmet
Ernst Schmied
Adolf Reist
Hansrudolf von Gunten
O2
1960 Erste Besteigung von der Nordseite durch eine chinesische Expedition unter Leitung von Shi Zhang-Chun 24. Mai Wang Fu-zhou
Qu Yin-hua
Konbu
O2
1963 Erste Begehung über den Westgrat und das Hornbein-Couloir sowie erste Überschreitung des Everest durch eine amerikanische Expedition unter Leitung von Norman G. Dyhrenfurth 22. Mai Thomas F. Hornbein
William F. Unsoeld
O2
1975 Die Japanerin Junko Tabei erreicht über die Südroute am 16. Mai als erste Frau den Gipfel des Everest.

Literatur:
Mount Everest, First Ascent by a Womann ,The American Alpine Journal 1976, Seite 515
Eiko Hisano & Junko Tabei: Everest, Pre-Monoon 1975 by Japanese Women,
Japanese Alpine Club 1975, Seiten 4 - 10 und 97 - 109
Elizabeth Hawley: The Himalayan Database, EVER - 751 - 01

16. Mai Junko Tabei
Ang Tshering
O2
1975 Am 27. Mail erreichen 9 Bergsteiger einer chinesischen Großexpedition den Gipfel über den Nord-/Nordostgrat, darunter die Tibeterin Phantog. Diese Expedition brachte am Second Step die Aluminium-Leiter an, die folgende Aufstiege über die Nordflanke wesentlich erleichterte. Am Gipfel wurde ein Vermessungsstativ aufgestellt, das die folgende britische Expedition am 24. Sept. vorfand. Dieses Dreibein lieferte für viele nachfolgende Besteiger den fotographischen Beweis des Gipfelerfolges.

Literatur:
Chinese Ascent of Mount Everest, The American Alpine Journal 1976, Seite 516 + 517

27. Mai Da Phuntsok
Kunga Pasang
Lhotse
Ngapo Khyen
Phantog
Samdrup
Sonam Norbu
Tsering Dorje
Sheng-fu Hu
O2
1975 Erste Durchsteigung der Südwestwand durch eine britische Expedition unter Leitung von Chris Bonington 24. Sept.

26. Sept.
Dougal Haston
Doug Scott
Peter Boardman
Mick Burke (?)
Pertemba
O2
1978 Erste Besteigung des Mount Everest ohne Verwendung künstlichen Sauerstoffs durch Peter Habeler und Reinhold Messner  

Am 8. Mai stellen Peter Habeler und Reinhold Messner den endgültigen Höhen- und Gipfelweltrekord ohne Verwendung künstlichen Sauerstoffs auf.

08. Mai

 

Peter Habeler
Reinhold Messner

1979 Erste Begehung des kompletten Westgrates durch eine jugoslawische Expedition unter Leitung von Anton Skarja 13. Mai

15. Mai
Marko Stremfelj
Nejc Zaplotnik
Stane Belak-Srauf
Stipe Bozic
Ang Phurba
O2
1980 Erste Winterbesteigung auf der Südroute durch die Polen L. Cichy und K. Wielicki. Gipfelerfolg am 17. Februar.

Literatur:
Andrzej Zawada: Mount Everest - The First Winter Ascent
The Alpine Journal 1984, Seiten 50 - 58

17. Febr. Leszek Cichy
Krzysztof Wielicki
O2
1980 Erste Durchsteigung der direkten Nordwand durch das Japaner- und das Hornbein-Couloir durch eine japanische Expedition unter Leitung von Hyoriki Watanabe 10. Mai Takasi Ozaki
Tsuneo Shigehiro
O2
1980 Erstbegehung der Südwand durch eine polnische Expedition unter Leitung von Andrzej Zawada 19. Mai Andrzej Czok
Jerzy Kukczka
O2
1980 Erste Besteigung im Alleingang mit erster Begehung einer neuen Route in der Nordflanke durch Reinhold Messner 20. Aug. Reinhold Messner
1981 Erster Besteigungsversuch durch die Ostflanke durch eine amerikanische Expedition unter Leitung von Richard Blum


1982 Erste Begehung des Südwestpfeilers mit Fortsetzung über den oberen Westgrat durch eine russische Expedition unter Leitung von Evgeny Tamm 4. Mai

5. Mai



8. Mai

9. Mai
Vladimir Balyberdin
Eduard Myslowski
Sergei Bershov
Mikhail Turkevich
Sergei Efimov
Valentin Ivanov
Valeri Khrishchati
Kazbek Valiev
Yuro Golodov
Valeri Khomutov
Vladimir Puchkov
O2
1982 Erster Besteigungsversuch über den Nordostgrat durch eine britische Expedition unter Leitung von Chris Bonington


1983 Erste Besteigung des Mount Everest über die Ostflanke durch eine amerikanische Expedition unter Leitung von James Morrissey 7. Okt.


9. Okt.
Carlos Buhler
Kim Momb
Lou Reichardt
George Lowe
Jay Cassell
Daniel Reid
O2
1984 Erste Besteigung durch das Große Couloir (Norton-Couloir) in der Nordflanke durch eine australische Expedition unter Leitung von Geoffrey Bartram 3. Okt. Timothy Macartney-Snape
Gregory Mortimer

1984 Erstbegehung des direkten Südpfeilers durch eine tschechoslowakische Expedition unter Leitung von Frantisek Kele und Michal Orolin 15. Okt. Zoltan Demjan
Josef Psotka
Ang Rita
 
1984 Erstbegehung einer neuen Route in der Nordflanke vom Nordsattel zum Großen Couloir durch eine amerikanische Expedition unter Leitung von Lou Whittacker 20. Okt. Philip Ershler O2
1986 Besteigung über Westgrat und Hornbein-Couloir mit erstmaligem Zustieg zur Westschulter vom Rongbuk-Gletscher über den Nordsporn durch eine kanadische Expedition unter Leitung von Jim Elzing 20. Mai Dwayne Congdon
Sharon Wood

O2
1986 Durchsteigung der direkten Nordwand durch das Japaner- und das Hornbein-Couloir mit neuer Route im unteren Wandbereich durch eine Expedition unter Leitung von Erhard Loretan 30. Aug. Erhard Loretan
Jean Troillet

1988 Erstbegehung durch die Ostflanke über den linken Pfeiler zum Südsattel und Gipfelbesteigung von dort über den Südostgrat durch eine amerikanische Expedition unter Leitung von Robert Anderson 12. Mai Stephen Venables
1988 Erste Begehung des Nordostgrates bis zur Nordostschulter mit Abstieg zum Nordsattel durch eine britische Expedition unter Leitung von Brummie Stokes

O2
1988 Erstbegehung der Südwestflanke im alpinen Stil, d.h. ohne vorbereitete Lager, durch 4 tschechoslowakische Bergsteiger, aber mit denkbar tragischem Ausgang. Jozef Just, Dusan Becik, Peter Bozik und Jaroslav Jasko stiegen am 14. Okt. vom Basislager im CWM auf. Am 17. Okt.erreichten sie den Südgipfel, von wo aus Just auch noch den Gipfel erreicht. Beim Abstieg vom Südgipfel verschwinden alle vier spurlos, nachdem sie vorher per Funk gemeldet hatten, dass drei von ihnen Probleme mit den Augen hätten.

Literatur:
Jozef Nyka: Slovak Lhotse and Everest Ascents und Tragedy
The American Alpine Journal 1989, Seite 202 - 203

17. Okt. Jozef Just
1991 Besteigung über eine Routenvariante durch das Große Couloir mit Zustieg vom Rongbuk-Gletscher durch eine italienisch-tschechoslowakische Expedition unter Leitung von Oreste Forno 17. Mai Battisto Bonali
Leopold Sulovsky

1995 Erste Begehung des kompletten Nordostgrates durch eine japanische Expedition unter Leitung von Zenkichi Hirayama und Tadao Kanzaki 11. Mai Kiyoshi Furuno
Shigeki Imoto
Dawa Chhiri
Lhakpa Nuru
Nima Dorje
Pasang Kami
O2
1996 Erstes schweres Unglück kommerzieller Expeditionen, das weltweit Aufsehen erregt hat

Das Buch von Jon Krakauer wurde zum Bestseller.


nicht relevant O2
1996 Erstbegehung der Nord-Nordostwand durch eine russische Expedition unter Leitung von Sergei Antipin 20. Mai Valeri Kohanov
Piotr Kuznetsof
Grigori Semikolenov
O2
1996 Am 24. Mai besteigt der Südtiroler Hans Kammerlander den Everest in 17 Stunden über die Nordroute und fährt mit Skiern ab.

Literatur:
Elizabeth Hawley: A Season on Everest
The American Alpine Journal 1997, Seite 21

24. Mai Hans Kammerlander
1999 Der Leichnam von George Leigh Mallory wird am 1. Mai von einer amerikanischen Suchexpedition unter Leitung von Eric Simonson gefunden
nicht relevant O2
2004 Erste Begehung der direkten Nordwand zwischen Great Couloir und Hornbein Couloir durch eine russische Expedition unter Leitung von Victor Kozlov 31. Mai


1. Juni


2. Juni
Andrew Mariev
Pawel Shabalin
Iljas Tukhvatullin
Piotr Kuznetsov
Gleb Sokolov
Evgeny Vinogradsky
Victor Bobok
Victor Volodin
O2
2005 Am 14. Mai landet der Franzose Didier Delsalle erstmals einen Hubschrauber auf dem Gipfel des Everest. http://www.eurocopter.com/everest/


2005 Apa Sherpa besteigt am 31. Mai den Everest zum 15. Mal.

O2
2006 Dem Südkoreaner Park Young-seok und dem Sherpa Serap Jangbu gelingt am 11. Mai die Überschreitung des Everest von Nord nach Süd. Auf der Südseite mussten sie durch ungespurtes Gelände und ohne Fixseile bis zum Lager 3 absteigen, da in diesem Jahr bis zu diesem Tag noch niemand höher hinauf gekommen war. (Die erste Überschreitung des Everest fand allerdings bereits im Jahr 1963 statt. Siehe dort.) Am 18. Mai gelingt dem Schweizer Julen mit dem Sherpa Da Nima die Überschreitung von Süd nach Nord, am 20. Mai  dann auch dem Italiener Simone Moro, allerdings ohne Erlaubnis der chinesischen Behörden.

Literatur:
Elizabeth Hawley: Everest, cross-border traverses
The American Alpine Journal 2007, Seiten 434 - 435

11. Mai

17. Ma

18. Mai

20. Mai
Park Young-seok (SK)
Serap Jangbu Sherpa
Dawa Sherpa
Mario Julen (CH)
Da Nima Sherpa
Simone Moro (IT)
O2
2008 Am 8. Mai erreicht die Olympische Flamme den Gipfel des Everest - getragen von einer chinesischen Expedition, die auf den letzten 30 Metern eine Stafette aus 19 Bergsteigern bildete. Am 8. Mai stehen 28 Teilnehmer der Expedition auf dem Gipfel.

Während der gesamten Zeit durften auf der tibetischen Seite Nicht-Chinesen nur bis zum Basislager gehen. Dies führte dazu, dass in diesem Frühjahr keine anderen Expeditionen auf der Nordseite des Everest aktiv sein konnten.
Um diplomatische Verwicklungen zu vermeiden, gab es seitens der Nepalesische Regierung auch Restriktionen auf der Südseite des Everest. Bis zum 10. Mai durfte niemand über Lager 2 (6400 m) hinaus aufsteigen. Bewaffnete nepalesische Soldaten sorgten in Lager 2 für die Einhaltung des Verbots. Anschließend erreichten noch einige Expeditionen den Gipfel.
Am 22. Mai erreicht Apa Sherpa zum 18. Mal den Gipfel des Everest. An diesem Tag erreichen insgesamt 108 Bergsteiger den Gipfel.

Literatur:
Colonel Ashok Abbey: The Everest Olympic
Himalayan Journal 65



O2
2009 Erstbegehung einer neuen Route im linken Teil der Südwestwand durch eine südkoreanische Expedition unter Leitung von Park Young-seok 20. Mai Park Young-seok
Jin Jae-chang
Kang Ki-ceok
Shin Dong-min
O2

2. Allgemeine und sonstige Literatur (nur zum Everest)

Literatur, welche sich auf viele Bereiche des Himalaya erstreckt, u.a. auch auf den Everest, finden Sie unter "Literatur allgemein".
(nach Autoren sortiert)

Autor Titel Verlag/Erscheinungsjahr Umfang/Art erhältlich im
Chris Bonington Chris Bonington's Everest Weidenfeld & Nicholson, London, 2002 256 Seiten, gebunden, viele Farbbilder
Everest Südwestwand, 1972 bis 1975
Everest Nordostgrat, 1982
Everest Südostgrat, 1985
Buchhandel
Yves de Chazournes Im Angesicht des Giganten Eidition Place des Victoires, Paris 2011 512 Seiten, gebunden,
Großformatiger Bildband mit historischen Fotos von den Besteigungen am Everest in den Jahren 1921 bis 1953
Buchhandel
Peter Gillman Everest - 80 Jahre Triumphe und Tragödien Bruckmann Verlag, München
2001
240 Seiten, gebunden, Großformat,
großartiger Bildband mit Bildern zu allen wesentlichen Ereignissen, Tabelle aller Besteigungen von 1953 bis 2000
Antiquariat
Jochen Hemmleb Everest - Göttinmutter der Erde AS Verlag, Zürich, 2002 336 Seiten, gebunden, Geschichte von 1921 bis 2002, sehr viele Bilder, meist farbig, Routenskizzen, Chronik mit allen wichtigen Ereignissen Buchhandel
K.M. Herrligkoffer Mount Everest - Thron der Götter Albert Langen - Georg Müller Verlag, München, 1982 318 Seiten, gebunden, Geschichte 1921 bis 1982, deutsch-französische Expedition 1978, viele Fotos, meist s/w Antiquariat
Toni Hiebeler Abenteuer Everest Albert Müller Verlag, Zürich, 1974 176 Seiten, gebunden, Beschreibungen und Fotos von verschiedenen Unternehmungen bis 1972, Chronik der Expeditionen bis 1973 Antiquariat
Jan Kielkowski Mount Everest Massif Explo Publishers, Polen, 1993 202 Seigten, Paperback
Ausführliche Kartenskizzen, Routenskizzen, Routenbeschreibungen
Antiquariat
Roberto Mantovani Mount Everest White Star Verlag, Vercelli (Italien), 2012 Gebunden, 184 Seiten
Format: 240 x 328 x 20 mm, 1500 Gramm
237 Farbfotos, viele im Großformat über 1 oder 2 Seiten,
115 historische s/w-Fotos, 8 historische Landkarten,
1 ganzseitige aktuelle Landkarte
 
(siehe Rezension)
Neuauflage 2012
Buchhandel
Reinhold Messner Mount Everest -
Expedition zum Endpunkt
BLV Verlagsgesellschaft, München, 2003 254 Seiten, gebunden, Großformat, Buchhandel
National Geographic Magazin Archiv Everest -
Die großen Reportagen aus dem legendären Magazin
National Geographic Deutschland, 2003 254 Seiten, gebunden, Berichte von 1933 bis 1999, viele Fotos farbig und s/w Buchhandel?
Antiquariat
Geoff Tibballs Everest - Der lange Weg zum Gipfel Gondrom Verlag, Bindlach, 1998 96 Seite, gebunden, Großformat,
Geschichte von 1921 bis 1988, Bilder farbig und s/w
Antiquariat
Walt Unsworth Everest The Oxford Illustrated Press
1989
404 Seiten, gebunden, Fotos in Farbe und s/w, in englischer Sprache,
die ausführlichste Beschreibung der Geschichte bis 1988
Antiquariat
Stephen Venables Everest -
Die Geschichte seiner Erkundung
GEO - Frederking & Thaler, München, 2003 252 Seiten, gebunden, Großformat
großartiger Bildband mit Bildern zu allen wesentlichen Ereignissen bis 1953, Tabelle aller Besteigungen von 1953 bis 2002
Antiquariat
Woodrow Wilson Sayre Vier gegen den Everest Albert Müller Verlag, Zürich, 1965 245 Seiten, gebunden, Geschichte der illegalen Expedition von Nepal über den West-Rongbuk-Gletscher und den Ost-Rongbuk-Gletscher zur Nordflanke, wo eine Höhe von etwa 7600 m erreicht wurde.
33 Fotos, teils farbig
Antiquariat
 

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