Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kanchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Aghil-Pass (4805
m),
Karakorum
36°10'38"
N, 76°37'15" E
©
Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei den im Bild genannten
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Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Fotografen, die ihre Bilder für
diese Seite zur Verfügung gestellt haben.
Landkarte der Region um den Aghil-Pass zwischen den Flüssen Yarkand und Shaksgam (Wenn
Sie die Karte im Großformat öffnen, sind auch die Höhenlinien zu sehen.)
Der Aghil-Pass ist der Übergang aus dem Tal des Yarkand-River in das Tal
des Shaksgam-River und der einzige offiziell erlaubte Zugang zum
chinesischen Teil des Karakorum östlich und nordöstlich der
Baltoro-Region. Wer diesen Weg in den spektakulärsten Teil des Karakorum
geht, muss auch auf demselben Weg zurückkehren, denn die chinesische
Regierung erlaubt keinen Grenzübertritt nach Westen hinüber nach Pakistan.
Die Anreise beginnt im Norden in der
Stadt Kashgar, der Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks in der Provinz
Sinkiang. Per Bus oder Jeep fährt man auf der Nationalstraße G219 durch
die westlichen Ausläufer der Taklamakan-Wüste, überquert den nördlichen
Gebirgszug des Kun-Lun-Gebirges und erreicht den Yarkand-River bei der
Militärstation Mazar. Dort, im trostlos kahlen und staubtrockenen Tal des
Yarkand in 3770 m Höhe, fühlt sich der Reisende wie ausgesetzt. Während
die G219 in Mazar flussaufwärts nach Osten abbiegt, fährt der
Karakorum-Reisende auf einer staubigen Piste flussabwärts nach Westen bis
zum kleinen Dorf Yilik in 3490 m Höhe. Yilik ist das einzige Dorf in
dieser Region vor dem großen Gebirge.
In Yilik beginnt der
Fußmarsch, aber hier stehen keine Träger zur Verfügung, sondern das
Expeditionsgepäck wird auf den Rücken von Trampeltieren verladen.
Trampeltiere sind zweihöckrige Kamele von imposanter Statur. Es sind
besonders schöne, aber auch eigenwillige Tiere, die sich ihrer Bedeutung
durchaus bewusst zu sein scheinen. Für ihre Besitzer haben sie einen hohen
Wert, weshalb die Treiber sehr auf das Wohlergehen der Tiere bedacht sind.
Wer nur etwas mehr Gepäck dabei hat, als er selbst tragen kann, kommt
nicht um die Anmietung der Trampeltiere und ihrer Treiber herum. Das macht
Unternehmungen in diesem Teil des Karakorum teurer als gewöhnlich, aber in
Begleitung dieser stolzen Tiere zu gehen, ist schon ein sehr schönes und
ungewöhnliches Erlebnis. Und nicht zuletzt sind die Tiere eine
Versicherung, dass man sein Ziel überhaupt erreicht.
Gleich,
welches Ziel der Bergsteiger oder Trekker am Hauptkamm des Karakorum hat:
wenn er das Shaksgam-Tal erreicht hat, muss er den Fluss überqueren und
bei der Rückkehr nochmals. Wer die Landkarte der Region des Shaksgam-Tales
studiert, wird feststellen, dass der Fluss von vielen sehr großen
Gletschern gespeist wird, die vom Karakorum-Hauptkamm nach Norden
abfließen. In den Sommermonaten Juli und August sind die
Schmelzwassermengen so groß, dass der Shaksgam meist nicht ohne Hilfen
durchquert werden kann. Brücken gibt es nicht. Da sind dann die
Trampeltiere die Rettung. Dann klammern sich die Menschen auf ihrem Rücken
fest und vertrauen darauf, dass die Tiere auf ihren langen Beinen Mensch
und Last sicher ans andere Ufer tragen. Diese Flussqerungen sind aber
dennoch gefährlich, denn die Strömung reist große Felsblöcke mit sich und
die Hufe der Tiere finden nicht immer sicheren Stand im Geröll des
Flussbetts. In der Regel wissen aber die Treiber der Tiere, wo und zu
welcher Zeit das Risiko nicht zu groß ist. |
Bergsteiger oder Trekker müssen wissen, dass die Tiere keine Gletscher
begehen können. Wer also Touren in Eis und Schnee vorhat, kann seine
Ausrüstung nur bis an den Rand der Gletscher bringen lassen und ist ab
dort ganz auf sich alleine gestellt. Für die Rückkehr wird mit den
Treibern Ort und Termin für die Abholung vereinbart. Ein hoher Wasserstand
des Shaksgam kann dann aber immer noch den Termin des Eintreffens der
Tiere in Frage stellen.
Der Aghil-Pass stellt,
abgesehen von der Höhenakklimatisation, keine besonderen Anforderungen an
die Bergsteiger oder Trekker. Etwa 50 km beträgt die Strecke von Yilik zum
Shaksgam-River. Im Anmarsch zum Pass sind zwei Nachtlager zu empfehlen,
ein Drittes dann auf dem Pass selbst oder bereits am Ufer des Shaksgam. Der Abstieg
vom Pass zum
Shaksgam dauert nur wenige Stunden. Über Ort und Zeitpunkt der
Querung des Shaksgam-River bestimmen die Treiber der Trampeltiere.
Am Ufer des Shaksgam besteht die Wahl zwischen
drei Zielen:
a) Die Nordflanke des K2: in diesem Fall führt
die Route flussabwärts.
b) Die Gletscherwelt östlich des Broad Peak und
der Gasherbrum-Gipfel: in diesem Fall führt die
Route flussaufwärts.
c) Die Berge zwischen dem Shaksgam-Tal und dem
östlich gelegenen Tal des Zug-Shaksgam: auch in
diesem Fall führt die Route flussaufwärts. Bei diesem Ziel kann eine
Querung des Shaksgam vermieden werden. Diese
Bergregion wird aber nur sehr selten aufgesucht, zumal
man weite und beschwerliche Wege mit schwerem Gepäck gehen muss.
Die Landkarten und Beschreibungen dieser Regionen
finden Sie hier.
Vom Pass selbst darf nicht die große Aussicht auf
die 4 Achttausender des Karakorum erwartet werden, obwohl sie nicht weit
entfernt sind. Die breite Passmulde verläuft von Norden nach Süden und die
seitlich begrenzenden Sechstausender geben nur eine begrenzte Sicht ins
südliche Shaksgam-Tal frei. Nur bei wolkenfreiem Himmel ist ein kleines
Stück vom
Gasherbrum I
(8080 m) zu sehen. Die anderen hohen Gipfel wird man erst einige Tage
später zu Gesicht bekommen, wenn man entlang des Shaksgam weiter nach
Westen bzw. weiter nach Süden vorgestoßen ist.
|
Die Beschreibung und
Landkarten der Region des chinesischen Karakorum finden Sie
hier und
hier.
Zur Verdeutlichung der
Topographie lt. Landkarte ist folgend ein Ausschnitt aus Google Earth gezeigt:
(1)
Ausschnitt aus der 3D-Darstellung von Google Earth aus Richtung Nordosten
Wie weiter oben beschrieben erreicht
der Fremde das Tal des Yarkand von Norden her über die Nationalstraße G219.
Von der dort gelegenen Militärstation Mazar (links unten, außerhalb des
Bildes) wird der Sommerort Yilik (rechts der Bildmitte) erreicht. In Yilik
beginnt der Fußmarsch durch das Tal des Surukwat - und von diesem nach
Südwesten abzweigend - zum Aghil-Pass und schließlich von dort
hinunter ins Tal des Shaksgam. Der Shaksgam ist ein Nebenfluss des Yarkand;
die Mündung liegt außerhalb der rechten oberen Bildecke.
Die Abbildungen, welche die typischen Merkmal entlang der Route
zeigen sollen, sind in der Abfolge der Begehung von Nord nach Süd gezeigt.
Wie immer bei den Seiten der Passübergänge folgen dann weitere Bilder mit den
besonderen Aussichten.
(Klicken Sie auf
die folgenden Bilder, wenn Sie sie im Großformat sehen wollen.)
(2) Beladen der
Trampeltiere im Ort Yilik (3490 m)
Im kleinen Dorf Yilik im Tal des Yarkand werden die
Expeditionslasten auf dem Rücken der 2-höckrigen Kamele verstaut. Es
sind wunderschöne Tiere, aber - wie es sich für Kamele gehört -
mitunter auch sehr eigenwillig. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis,
zusammen mit diesen Tieren in die Bergwildnis zu gehen. Foto: unbekannt
|
(3) Blick nach Westen ins
Tal des Surukwat
Von Yilik aus führt die Route zunächst nach Süden bis zur Mündung
des Surukwat in den Zug-Shaksgam, wobei man sich auf der Ebene einer
Terrasse bewegt, welche zu früheren Zeiten der Talboden war. Am
Surukwat führt die Route dann hinunter zur tieferen Ebene des neuen
Flussbetts. Vor dem Berg 5450 in Bildmitte führt die Route, nach links
anzweigend, in Richtung Südwesten zum Pass. Dieser Abschnitt von Yilik bis
zum Pass lässt sich gut auf
Bild Nr. 1 nachvollziehen.
Foto:
Derek Boniecki, Calgary (Canada);
Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
(4)
Rast am Ufer des Surukwat in 3770 m Höhe mit Blick nach Westen
Der Surukwat kommt aus dem Tal
von rechts. Der Weg zum Aghil-Pass
führt nach links. Auch hier sind an den Hängen die Reste des früheren
Talbodens zu sehen.
Ähnliche Verhältnisse wird man streckenweise auch am Shaksgam-River
vorfinden.
Foto: unbekannt
|
(5) Rückblick aus der
Schlucht im 3830 m Höhe nach Ost-Nordosten
Die Karawane ist vom
Surukwat nach Südwesten in die Schlucht des Flusslaufes abgebogen, der das Gebiet des
Aghil-Passes entwässert.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
(6) Verengung der
Talschlucht und Aufstieg in den südlichen Abhang
In ca. 3850 m Höhe wird aus dem breiten Talboden, auf dem man im
Geröll neben dem Fluss gehen konnte, ein unbeghbarer enger Spalt. Der
Fluss wird hier auf einem Steg überquert, und dann windet sich
der Pfad jenseits unschwer hinauf auf eine schmale Terrasse ca. 80 m
oberhalb des Flussbetts.
Foto: unbekannt
|
(7) Rückblick
aus ca. 3940 m Höhe nach Norden hinunter auf den tiefer gelegenen Talboden
vor der Flussquerung
Man blickt hier zurück auf den Talboden, von dem aus Bild
Nr. 5
aufgenommen wurde. Da folgende Bild zeigt den Blick vom selben Punkt
weiter in Richtung des Aufstiegs.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
(8) Blick aus 3940 m Höhe
nach Süden
Die Karawane (am linken Bildrand) folgt zunächst der Terrasse
zwischen den Klippen und dem Geröllhang und steigt von dort - noch
vor der im Bild sichtbaren Einmündung des Seitentales - wieder zum
Talboden ab, wo man dem Fluss stetig ansteigend in Richtung Südwesten
bis in eine Höhe von 4170 m folgt. Dort mündet von Westen ein größerer
Seitental ein (Bild Nr. 10).
Foto:
Roger Nix, flickr.com |
(9) Blick aus ca. 4100 m Höhe
nach Südwesten
Jenseits der Einmündung des ersten Seitentales (Bild Nr. 10) wurde der Talboden
immer
breiter und stieg nach und nach auf die Höhe des früheren Talbodens an,
so dass die zunächst noch senkrechten Terrassenwände niedriger wurdenbr>
und schließlich ganz ausliefen. Hinter den hier sichtbaren Gipfeln
verläuft das Tal des unteren Shaksgam; das der Wanderer begeht, der die
Sicht auf den K2 zum Ziel hat. Die Route zum Aghil-Pass führt vor den
Bergen nach links.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(10) Blick von der Talvereinigung
in 4170 m Höhe nach West-Südwest
An diesem Punkt vereinigt sich ein von Westen (von rechts) kommendes
Tal mit dem von links vom Aghil-Pass herabziehenden Tal. Die
vereinigten Flüsse waren die Begleiter der Wanderer ab dem Tal des
Surukwat.
Foto:
Roger Nix, flickr.com
|
(11) Blick auf den
Yalang-Gletscher, der im Hintergrund fast bis zur Flussebene vorstößt.
Die Gletscherzunge hat die typische Form eines schnell vorstoßenden
Gletschers; was trotz der Klimaerwärmung möglich ist, wenn es im
Nährgebiet des Gletschers über mehrere Jahre zu überdurchschnittlich
starke Niederschläge gegeben hat.
Foto:
Roger Nix, flickr.com |
(12) Eingang in den letzten Teil
des Aufstiegs zum Aghil-Pass in 4200 m Höhe
Der Blick geht nach Süden zu den Bergen,
die den Pass im Westen begrenzen. Das hier etwas engere Tal weitet
sich schnell wieder zum breiten Hochtal, das gemächlich ansteigend
bis zum Pass hinaufführt.
Foto: unbekannt
|
(13) Blick aus ca. 4300 m
Höhe nach Süd-Südosten
In dieser Höhe findet sich wieder etwas Grün, so dass man hier hin
und wieder Hirten aus Yilik mit ihren Yaks antrifft. Der Pass selbst
ist hier noch nicht zu sehen. Er befindet sich am Fuß des Berges in
Bildmitte.
Foto:
Roger Nix, flickr.com
|
(14) Blick aus ca. 4600 m Höhe
nach Süden zum Pass
Bei der Annäherung an den Pass ahnt man in Anbetracht des Eindrucks
von Weite der Landschaft, den dieses Hochtal vermittelt, noch nichts
von der extrem schroffen Hochgebirgslandschaft des Karakorum; die
sich unmittelbar dahinter verbirgt.
Foto:
Derek Boniecki, Calgary (Canada)
|
(15) Blick aus ca. 4770 m Höhe
nach Ost-Südost zu den Gipfeln, die den Pass im Osten begrenzen
Bald ist der Pass erreicht. Zunächst aber trifft man noch auf einen
kleinen See, der sich hier knapp außerhalb des rechten Bildrandes
befindet.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(16)
Blick aus ca. 4775 m Höhe nach Süden zum Pass
Der Pass ist der tiefste Punkt in Bildmitte.
Rechts ist der vorstehend erwähnte kleine See zu sehen. Foto:
Roger Nix, flickr.com
|
(17) Blick vom Abhang östlich des
Passes nach Westen
Am Ufer des Sees am Pass hat die
Karawane ihre Zelte aufgestellt. Der Pass selbst liegt am linken
Bildrand. Den Blick vom Ufer des Sees nach Westen zeigt Bild Nr. 26.
Foto:
Roger Nix, flickr.com
|
(18) Blick vom Abhang östlich des Passes nach Nordwesten
Man kann hier den gesamten Weg ab
Bild Nr. 12 herauf zum Pass nachvollziehen. Der
kleine See ist hier am linken Bildrand zu sehen.
Foto:
Roger Nix, flickr.com |
(19) Blick aus der
Nähe des Passes nach Süd-Südost zu den Gipfeln am südlichen Abschnitt
des Shaksgam
Der Abstieg zum Shaksgam-Rivver hat soeben begonnen. Nur bei
wolkenlosem Himmel ist neben dem Peak 6276 der Gipfel des
Gasherbrum I zu sehen. Alle weiteren bekannten Gipfel entziehen
sich der Sicht vom Aghil-Pass. Die Sechstausender am linken Bildrand
stehen östlich des Urdok-Gletschers. Der Peak 6453 ist 45 km entfernt,
der Peak 6548 58 km. Eine ähnliche Sicht zeigt Bild Nr. 28.
Foto:
Derek Boniecki, Calgary (Canada);
Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
(20) Rückblick vom
Abstieg aus
ca. 4600 m Höhe zum Pass
Foto: unbekannt |
(21) Blick aus ca.
4300 m Höhe nach Süd-Südwesten
Kurz bevor man das Shaksgam-Tal erreicht, verengt sich das
Seitental zu einer kleinen Schlucht, aus der heraus man dann einen
breiten Schuttkegel betritt, der freie Sicht nach Süden bis Westen
gewährt. Foto:
Roger Nix, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
(22)
Rückblick aus ca. 4300 m Höhe zum Pass (links, verdeckt) und zum Peak
6220 östlich des Passes
Foto:
Roger Nix, flickr.com |
(23) Blick von der Terrasse am Shaksgam nach Südwesten
Diese Berge verhindern die Sicht zum K2.
Foto:
Roger Nix, flickr.com |
(24) Blick von der Terasse am Shaksgam
nach Westen Die Terrasse am Shaksgam, auf der der Abstieg vom
Pass endet, bricht zum Fluss hin auf eine Höhe von 80 bis 100 m
senkrecht ab. Man muss also in einer der Rinnen zum Fluss absteigen,
welche Zuflüsse zum Shaksgam in das Geröll gegraben haben. Die Rinne
direkt am Abstieg vom Pass ist hierfür wenig geeignet; sie ist zu steil
und zu eng. In der 2 km südlich gelegenen Rinne (Bild) sind die
Verhältnisse deutlich einfacher. Foto:
Ivan Zhdanov, www.turclubmai.ru/a ; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
(25) Abstieg in der südlichen
Rinne zum Shaksgam Am Fuß dieser Rinne teilen sich die Wege,
je nach dem, ob man zum K2 will oder nach Süden zum
Nord-Gasherbrum-Gletscher. Wer zum K2 geht, quert in diesem Bereich den
Shaksgam, bei hohem Wasserstand auf jeden Fall auf dem Rücken eines
Trampeltieres. Foto:
Ivan Zhdanov, www.turclubmai.ru
|
(Klicken
Sie auf die vorstehenden und auch die nachfolgenden Bilder, wenn Sie sie im Großformat sehen wollen.)
Es folgt eine Auswahl von
Bildern, welche die typischen Aussichten entlang der oben beschriebenen
Strecke zeigen.
(26) Blick vom
See am Aghil-Pass in 4775 m Höhe nach Westen bis Norden
Der kleine See liegt knapp nördlich
der Passhöhe. Die Bilder Nr. 16 bis 18 vermitteln den Gesamtüberblick. Durch die Talmulde in der rechten Bildhälfte ist der Wanderer heraufgekommen.
Das folgende Bild Nr. 27 zeigt die Berge im Detail, die im Hintergrund rechts zu
sehen sind.
Foto:
Derek Boniecki, Cagary (Canada)
(27) Blick
aus der Nähe des Passes nach Norden zu den Gipfeln nördlich des Surukwat
Diese schneebedeckten Sechstausender
gehören zur Bergkette, die vom Ausgangspunkt Yilik nach Westen verläuft. Davor liegt das Tal des Surukwat, das auf den Bildern 3 und 4 zu sehen war.
Der Peak 5450 gehört zur näher gelegenen Bergkette zwischen dem Surukwat und
dem Seitental, durch das man die Talverzweigung in 4170 m Höhe erreicht hat
(Bilder Nr. 5 bis 12). Der Peak 5450 war auch bereits auf Bild Nr. 3 zu
sehen.
Foto:
Derek
Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth
(28) Blick vom
Aghil-Pass nach Süd-Südosten ins Tal des Shaksgam River
Dunkle Wolken verhüllen die Berge des
Hauptkamms des Karakorum. Bei wolkenlosem Himmel würde man den Gipfel des
Gasherbrum I neben dem Peak 6276 sehen. Die Sechstausender in Bildmitte stehen östlich des Urdok-Gletschers (vergl. auch
Bild Nr. 19). Der Peak 6453 ist 45 km entfernt,
der Peak 6548 58 km. Das folgende Bild Nr. 29 zeigt diese Gipfel durchs
Teleobjektiv. Davor schiebt sich die Zunge des
Nord-Gasherbrum-Gletschers quer ins Tal des Shaksgam. Die Umgebung dieses
Gletschers ist ein sehr lohnendes Ziel. Bei schönem Wetter bieten sich
phantastische Sichten auf die 4 Achttausender und die bizarre Welt aus Eis
und Schnee im chinesischen Teil des Karakorum. Eine ausführliche Beschreibung
mit vielen Bildern finden Sie
hier.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(29) Blick aus der
Nähe des Aghil-Passes nach Süd-Südosten zu den Gipfeln am Urdock-Gletscher
Der Blick durchs
Teleobjektiv zeigt die Gipfel, die schon auf Bild Nr. 28 und Nr. 19 zu sehen waren.
Der Peak 6548 steht an der Grenze zwischen China und Indien. Sie finden
diese Berge auf der Landkarte der
südlichen Shaksgam-Region.
Foto:
Derek
Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth
(30) Blick
aus ca. 4150 m Höhe nach Süd-Südosten entlang des Shaksgam-Tales zu den Bergen
am Urdok-Gletscher
Auch dieses Foto zeigt nochmals die Gipfel, die auf Bild Nr.
28, 29 und 19 aus größerer Höhe zu sehen waren. Auch am Shaksgam-River
trifft man seitlich des Flusses auf Terrassen, welche die Reste der Talebene
zu früheren Zeiten sind. In diese alten Flussablagerungen hat sich der
Shaksgam nach und nach tiefer eingegraben und hat am Rand die 50 bis 100 m
höher gelegenen Terrassen mit ihren senkrechten Abbrüchen übrig gelassen.
Der Wasserstand des Shaksgam schwankt extrem stark - je nach Jahreszeit und
Temperaturen. Zur Zeit der Schneeschmelze im Juli und August fließen
gewaltige Wassermengen - meist in mehrere Arme aufgeteilt - in weiten Bögen durch das ebene Schwemmland, alles mit sich reisend, was
nicht fest verankert ist. Die Flussmäandern graben sich ständig neue Wege.
Auf diesem Bild, das Ende September aufgenommen wurde, ist von dieser Wildheit des Flusses nichts mehr zu erkennen, da die
Temperaturen bereits stark gesunken sind.
Foto:
Derek
Boniecki, Calgary (Canada);
Beschriftung: Günter Seyfferth
(31) Blick
aus ca. 4100 m Höhe nach Süd-Südosten bis Südwesten
Hier hat der Wanderer die Flussterrasse am Ende des Abstiegs
vom Aghil-Pass erreicht. Im Großformat des Fotos sind die Rinnen zu
erkennen, welche die seitlichen Zuflüsse des Shaksgam in die Terrassen
gegraben haben. Durch eine dieser Rinnen muss abgestiegen werden, um das
Flussbett des Shaksgam zu erreichen. Die südliche Rinne; die auf den
Bildern Nr. 24 und 25 zu sehen ist, liegt gut 2 km entfernt im Schwemmkegel in
der linken Bildhälfte. Ob die nördliche Rinne (im rechten unteren Eck des
Fotos) für einen Abstieg nutzbar ist, wissen die Führer der Kamele. Die
Route zum K2 führt nach rechts flussabwärts. Links sieht man die beiden
hohen Gipfel des Durbin Kangri, hinter denen das Tal des Zug Shaksgam
verläuft. Dieses Tal kann vom Rastplatz Durbin Jangal über einen Pass
erreicht werden.
Foto: P.
Handrak, panoramio.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(32) Blick
vom westlichen Flussufer des Shaksgam zurück nach Osten
Die Karawane hat auf dem Weg zum K2 den Fluss überquert, was
bei niedrigem Wasserstand im September kein Problem war. Der Blick geht
zurück zur Terrasse (links), von der man durch eine Rinne (Bilder Nr. 24 und
25), die ein Nebenfluss gegraben hat,
abgestiegen ist. Der Aghil-Pass liegt hier llnks weit außerhalb des Bildes.
Die rotgefärbten Hänge rechts der Bildmitte sind auf Bild Nr. 31 am linken
Bildrand zu sehen. Auf dem Marsch zum K2 bleibt die Karawane auf dieser
Flusseite, bis von links das breite Tal des Sarpo Laggo einmündet.
Foto:
Derek
Boniecki, Calgary (Canada);
Beschriftung: Günter Seyfferth
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Copyright © Guenter Seyfferth,
2017. Aktualisierter Stand vom 30.03.2018. Alle Rechte vorbehalten.
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