Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

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Aghil-Pass (4805 m), Karakorum

36°10'38" N, 76°37'15" E

© Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei den im Bild genannten Autoren. Eine Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Bildautoren und von Günter Seyfferth erlaubt.

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 Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Fotografen, die ihre Bilder für diese Seite zur Verfügung gestellt haben.


Landkarte der Region um den Aghil-Pass zwischen den Flüssen Yarkand und Shaksgam
(Wenn Sie die Karte im Großformat öffnen, sind auch die Höhenlinien zu sehen.)

Der Aghil-Pass ist der Übergang aus dem Tal des Yarkand-River in das Tal des Shaksgam-River und der einzige offiziell erlaubte Zugang zum chinesischen Teil des Karakorum östlich und nordöstlich der Baltoro-Region. Wer diesen Weg in den spektakulärsten Teil des Karakorum geht, muss auch auf demselben Weg zurückkehren, denn die chinesische Regierung erlaubt keinen Grenzübertritt nach Westen hinüber nach Pakistan.

Die Anreise beginnt im Norden in der Stadt Kashgar, der Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks in der Provinz Sinkiang. Per Bus oder Jeep fährt man auf der Nationalstraße G219 durch die westlichen Ausläufer der Taklamakan-Wüste, überquert den nördlichen Gebirgszug des Kun-Lun-Gebirges und erreicht den Yarkand-River bei der Militärstation Mazar. Dort, im trostlos kahlen und staubtrockenen Tal des Yarkand in 3770 m Höhe, fühlt sich der Reisende wie ausgesetzt. Während die G219 in Mazar flussaufwärts nach Osten abbiegt, fährt der Karakorum-Reisende auf einer staubigen Piste flussabwärts nach Westen bis zum kleinen Dorf Yilik in 3490 m Höhe. Yilik ist das einzige Dorf in dieser Region vor dem großen Gebirge.

In Yilik beginnt der Fußmarsch, aber hier stehen keine Träger zur Verfügung, sondern das Expeditionsgepäck wird auf den Rücken von Trampeltieren verladen. Trampeltiere sind zweihöckrige Kamele von imposanter Statur. Es sind besonders schöne, aber auch eigenwillige Tiere, die sich ihrer Bedeutung durchaus bewusst zu sein scheinen. Für ihre Besitzer haben sie einen hohen Wert, weshalb die Treiber sehr auf das Wohlergehen der Tiere bedacht sind. Wer nur etwas mehr Gepäck dabei hat, als er selbst tragen kann, kommt nicht um die Anmietung der Trampeltiere und ihrer Treiber herum. Das macht Unternehmungen in diesem Teil des Karakorum teurer als gewöhnlich, aber in Begleitung dieser stolzen Tiere zu gehen, ist schon ein sehr schönes und ungewöhnliches Erlebnis. Und nicht zuletzt sind die Tiere eine Versicherung, dass man sein Ziel überhaupt erreicht.

Gleich, welches Ziel der Bergsteiger oder Trekker am Hauptkamm des Karakorum hat: wenn er das Shaksgam-Tal erreicht hat, muss er den Fluss überqueren und bei der Rückkehr nochmals. Wer die Landkarte der Region des Shaksgam-Tales studiert, wird feststellen, dass der Fluss von vielen sehr großen Gletschern gespeist wird, die vom Karakorum-Hauptkamm nach Norden abfließen. In den Sommermonaten Juli und August sind die Schmelzwassermengen so groß, dass der Shaksgam meist nicht ohne Hilfen durchquert werden kann. Brücken gibt es nicht. Da sind dann die Trampeltiere die Rettung. Dann klammern sich die Menschen auf ihrem Rücken fest und vertrauen darauf, dass die Tiere auf ihren langen Beinen Mensch und Last sicher ans andere Ufer tragen. Diese Flussqerungen sind aber dennoch gefährlich, denn die Strömung reist große Felsblöcke mit sich und die Hufe der Tiere finden nicht immer sicheren Stand im Geröll des Flussbetts. In der Regel wissen aber die Treiber der Tiere, wo und zu welcher Zeit das Risiko nicht zu groß ist.
Bergsteiger oder Trekker müssen wissen, dass die Tiere keine Gletscher begehen können. Wer also Touren in Eis und Schnee vorhat, kann seine Ausrüstung nur bis an den Rand der Gletscher bringen lassen und ist ab dort ganz auf sich alleine gestellt. Für die Rückkehr wird mit den Treibern Ort und Termin für die Abholung vereinbart. Ein hoher Wasserstand des Shaksgam kann dann aber immer noch den Termin des Eintreffens der Tiere in Frage stellen.

Der Aghil-Pass stellt, abgesehen von der Höhenakklimatisation, keine besonderen Anforderungen an die Bergsteiger oder Trekker. Etwa 50 km beträgt die Strecke von Yilik zum Shaksgam-River. Im Anmarsch zum Pass sind zwei Nachtlager zu empfehlen, ein Drittes dann auf dem Pass selbst oder bereits am Ufer des Shaksgam. Der Abstieg vom Pass zum Shaksgam dauert nur wenige Stunden. Über Ort und Zeitpunkt der Querung des Shaksgam-River bestimmen die Treiber der Trampeltiere.

Am Ufer des Shaksgam besteht die Wahl zwischen drei Zielen:

a) Die Nordflanke des K2: in diesem Fall führt die Route flussabwärts.

b) Die Gletscherwelt östlich des Broad Peak und der Gasherbrum-Gipfel:
    in diesem Fall führt die Route flussaufwärts.

c) Die Berge zwischen dem Shaksgam-Tal und dem östlich gelegenen Tal des Zug-Shaksgam:
    auch in diesem Fall führt die Route flussaufwärts. Bei diesem Ziel kann eine Querung des
    Shaksgam vermieden werden. Diese Bergregion wird aber nur sehr selten aufgesucht, zumal
    man weite und beschwerliche Wege mit schwerem Gepäck gehen muss.

Die Landkarten und Beschreibungen dieser Regionen finden Sie hier.

Vom Pass selbst darf nicht die große Aussicht auf die 4 Achttausender des Karakorum erwartet werden, obwohl sie nicht weit entfernt sind. Die breite Passmulde verläuft von Norden nach Süden und die seitlich begrenzenden Sechstausender geben nur eine begrenzte Sicht ins südliche Shaksgam-Tal frei. Nur bei wolkenfreiem Himmel ist ein kleines Stück vom Gasherbrum I (8080 m) zu sehen. Die anderen hohen Gipfel wird man erst einige Tage später zu Gesicht bekommen, wenn man entlang des Shaksgam weiter nach Westen bzw. weiter nach Süden vorgestoßen ist.

Die Beschreibung und Landkarten der Region des chinesischen Karakorum finden Sie hier und hier.

Zur Verdeutlichung der Topographie lt. Landkarte ist folgend ein Ausschnitt aus Google Earth gezeigt:

(1) Ausschnitt aus der 3D-Darstellung von Google Earth aus Richtung Nordosten

Wie weiter oben beschrieben erreicht der Fremde das Tal des Yarkand von Norden her über die Nationalstraße G219.
Von der dort gelegenen Militärstation Mazar (links unten, außerhalb des Bildes) wird der Sommerort Yilik (rechts der Bildmitte) erreicht.
In Yilik beginnt der Fußmarsch durch das Tal des Surukwat - und von diesem nach Südwesten abzweigend - zum Aghil-Pass
 und schließlich von dort hinunter ins Tal des Shaksgam.
Der Shaksgam ist ein Nebenfluss des Yarkand; die Mündung liegt außerhalb der rechten oberen Bildecke.

Die Abbildungen, welche die typischen Merkmal entlang der Route zeigen sollen, sind in der Abfolge der Begehung von Nord nach Süd gezeigt.
Wie immer bei den Seiten der Passübergänge folgen dann weitere Bilder mit den besonderen Aussichten.

(Klicken Sie auf die folgenden Bilder, wenn Sie sie im Großformat sehen wollen.)

(2) Beladen der Trampeltiere im Ort Yilik (3490 m)
Im kleinen Dorf Yilik im Tal des Yarkand werden die Expeditionslasten auf dem Rücken der
2-höckrigen Kamele verstaut. Es sind wunderschöne Tiere,
aber - wie es sich für Kamele gehört - mitunter auch sehr eigenwillig.
Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, zusammen mit diesen Tieren in die Bergwildnis zu gehen.
Foto: unbekannt


(3) Blick nach Westen ins Tal des Surukwat
Von Yilik aus führt die Route zunächst nach Süden bis zur Mündung des Surukwat
in den Zug-Shaksgam, wobei man sich auf der Ebene einer Terrasse bewegt,
welche zu früheren Zeiten der Talboden war. Am Surukwat führt die Route dann hinunter
zur tieferen Ebene des neuen Flussbetts. Vor dem Berg 5450 in Bildmitte
führt die Route, nach links anzweigend, in Richtung Südwesten zum Pass.
Dieser Abschnitt von Yilik bis zum Pass lässt sich gut auf Bild Nr. 1 nachvollziehen.
Foto: Derek Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth


(4) Rast am Ufer des Surukwat in 3770 m Höhe mit Blick nach Westen
Der Surukwat kommt aus dem Tal von rechts. Der Weg zum Aghil-Pass führt nach links.
Auch hier sind an den Hängen die Reste des früheren Talbodens zu sehen.
Ähnliche Verhältnisse wird man streckenweise auch am Shaksgam-River vorfinden.
Foto: unbekannt

(5) Rückblick aus der Schlucht im 3830 m Höhe nach Ost-Nordosten
 Die Karawane ist vom Surukwat nach Südwesten in die Schlucht des Flusslaufes
abgebogen, der das Gebiet des Aghil-Passes entwässert.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Verengung der Talschlucht und Aufstieg in den südlichen Abhang
In ca. 3850 m Höhe wird aus dem breiten Talboden, auf dem man im Geröll neben dem Fluss
gehen konnte, ein unbeghbarer enger Spalt. Der Fluss wird hier auf einem Steg
überquert, und dann windet sich der Pfad jenseits unschwer hinauf auf eine
schmale Terrasse ca. 80 m oberhalb des Flussbetts.
Foto: unbekannt

(7) Rückblick aus ca. 3940 m Höhe nach Norden
hinunter auf den tiefer gelegenen Talboden vor der Flussquerung
Man blickt hier zurück auf den Talboden, von dem aus Bild Nr. 5 aufgenommen wurde.
Da folgende Bild zeigt den Blick vom selben Punkt weiter in Richtung des Aufstiegs.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick aus 3940 m Höhe nach Süden
Die Karawane (am linken Bildrand) folgt zunächst der Terrasse zwischen den Klippen
und dem Geröllhang und steigt von dort - noch vor der im Bild sichtbaren Einmündung
des Seitentales - wieder zum Talboden ab, wo man dem Fluss stetig ansteigend
in Richtung Südwesten bis in eine Höhe von 4170 m folgt. Dort mündet von Westen
ein größerer Seitental ein (Bild Nr. 10).
Foto: Roger Nix, flickr.com

(9) Blick aus ca. 4100 m Höhe nach Südwesten
Jenseits der Einmündung des ersten Seitentales (Bild Nr. 10) wurde der Talboden
immer breiter und stieg nach und nach auf die Höhe des früheren Talbodens an,
so dass die zunächst noch senkrechten Terrassenwände niedriger wurdenbr> und schließlich ganz ausliefen.
Hinter den hier sichtbaren Gipfeln verläuft das Tal des unteren Shaksgam;
das der Wanderer begeht, der die Sicht auf den K2 zum Ziel hat.
Die Route zum Aghil-Pass führt vor den Bergen nach links.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth


(10) Blick von der Talvereinigung in 4170 m Höhe nach West-Südwest
An diesem Punkt vereinigt sich ein von Westen (von rechts) kommendes Tal
mit dem von links vom Aghil-Pass herabziehenden Tal. Die vereinigten Flüsse waren
die Begleiter der Wanderer ab dem Tal des Surukwat.
Foto: Roger Nix, flickr.com


(11) Blick auf den Yalang-Gletscher, der im Hintergrund fast bis zur Flussebene vorstößt.
Die Gletscherzunge hat die typische Form eines schnell vorstoßenden Gletschers;
was trotz der Klimaerwärmung möglich ist, wenn es im Nährgebiet des
Gletschers über mehrere Jahre zu überdurchschnittlich starke Niederschläge gegeben hat.

Foto: Roger Nix, flickr.com


(12) Eingang in den letzten Teil des Aufstiegs zum Aghil-Pass in 4200 m Höhe
Der Blick geht nach Süden zu den Bergen, die den Pass im Westen begrenzen.
Das hier etwas engere Tal weitet sich schnell wieder zum breiten Hochtal,
das gemächlich ansteigend bis zum Pass hinaufführt.
Foto: unbekannt

(13) Blick aus ca. 4300 m Höhe nach Süd-Südosten
In dieser Höhe findet sich wieder etwas Grün, so dass man hier hin und wieder
Hirten aus Yilik mit ihren Yaks antrifft.
Der Pass selbst ist hier noch nicht zu sehen. Er befindet sich am Fuß des Berges in Bildmitte.
Foto: Roger Nix, flickr.com


(14) Blick aus ca. 4600 m Höhe nach Süden zum Pass
Bei der Annäherung an den Pass ahnt man in Anbetracht des Eindrucks
von Weite der Landschaft, den dieses Hochtal vermittelt, noch nichts
von der extrem schroffen Hochgebirgslandschaft des Karakorum;
die sich unmittelbar dahinter verbirgt.
Foto: Derek Boniecki, Calgary (Canada)

(15) Blick aus ca. 4770 m Höhe nach Ost-Südost
zu den Gipfeln, die den Pass im Osten begrenzen
Bald ist der Pass erreicht. Zunächst aber trifft man noch auf einen kleinen See,
der sich hier knapp außerhalb des rechten Bildrandes befindet.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick aus ca. 4775 m Höhe nach Süden zum Pass
Der Pass ist der tiefste Punkt in Bildmitte.
Rechts ist der vorstehend erwähnte kleine See zu sehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(17) Blick vom Abhang östlich des Passes nach Westen
Am Ufer des Sees am Pass hat die Karawane ihre Zelte aufgestellt.
Der Pass selbst liegt am linken Bildrand.
Den Blick vom Ufer des Sees nach Westen zeigt Bild Nr. 26.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(18) Blick vom Abhang östlich des Passes nach Nordwesten
Man kann hier den gesamten Weg ab Bild Nr. 12 herauf zum Pass nachvollziehen.
Der kleine See ist hier am linken Bildrand zu sehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com



(19) Blick aus der Nähe des Passes nach Süd-Südost
zu den Gipfeln am südlichen Abschnitt des Shaksgam
Der Abstieg zum Shaksgam-Rivver hat soeben begonnen.
Nur bei wolkenlosem Himmel ist neben dem Peak 6276 der Gipfel des Gasherbrum I
zu sehen. Alle weiteren bekannten Gipfel entziehen sich der Sicht vom Aghil-Pass.
Die Sechstausender am linken Bildrand stehen östlich des Urdok-Gletschers.
Der Peak 6453 ist 45 km entfernt, der Peak 6548 58 km.
Eine ähnliche Sicht zeigt Bild Nr. 28.
Foto: Derek Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth



(20) Rückblick vom Abstieg aus ca. 4600 m Höhe zum Pass
Foto: unbekannt


(21) Blick aus ca. 4300 m Höhe nach Süd-Südwesten
Kurz bevor man das Shaksgam-Tal erreicht, verengt sich das Seitental
zu einer kleinen Schlucht, aus der heraus man dann einen breiten Schuttkegel betritt,
der freie Sicht nach Süden bis Westen gewährt.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth



(22
) Rückblick aus ca. 4300 m Höhe zum Pass (links, verdeckt)
und zum Peak 6220 östlich des Passes
Foto: Roger Nix, flickr.com



(23) Blick von der Terrasse am Shaksgam nach Südwesten
Diese Berge verhindern die Sicht zum K2.
Foto: Roger Nix, flickr.com



(24) Blick von der Terasse am Shaksgam nach Westen
Die Terrasse am Shaksgam, auf der der Abstieg vom Pass endet,
bricht zum Fluss hin auf eine Höhe von 80 bis 100 m senkrecht ab.
Man muss also in einer der Rinnen zum Fluss absteigen, welche Zuflüsse zum Shaksgam
in das Geröll gegraben haben. Die Rinne direkt am Abstieg vom Pass ist hierfür wenig geeignet;
sie ist zu steil und zu eng. In der 2 km südlich gelegenen Rinne (Bild)
sind die Verhältnisse deutlich einfacher.
Foto: Ivan Zhdanov, www.turclubmai.ru/a ; Beschriftung: Günter Seyfferth



(25) Abstieg in der südlichen Rinne zum Shaksgam
Am Fuß dieser Rinne teilen sich die Wege, je nach dem, ob man zum K2 will
oder nach Süden zum Nord-Gasherbrum-Gletscher.
Wer zum K2 geht, quert in diesem Bereich den Shaksgam,
bei hohem Wasserstand auf jeden Fall auf dem Rücken eines Trampeltieres.
Foto: Ivan Zhdanov, www.turclubmai.ru

(Klicken Sie auf die vorstehenden und auch die nachfolgenden Bilder, wenn Sie sie im Großformat sehen wollen.)

Es folgt eine Auswahl von Bildern, welche die typischen Aussichten entlang der oben beschriebenen Strecke zeigen.

 

(26) Blick vom See am Aghil-Pass in 4775 m Höhe nach Westen bis Norden

Der kleine See liegt knapp nördlich der Passhöhe. Die Bilder Nr. 16 bis 18 vermitteln den Gesamtüberblick.
Durch die Talmulde in der rechten Bildhälfte ist der Wanderer heraufgekommen.
Das folgende Bild Nr. 27 zeigt die Berge im Detail, die im Hintergrund rechts zu sehen sind.

Foto: Derek Boniecki, Cagary (Canada)

(27) Blick aus der Nähe des Passes nach Norden zu den Gipfeln nördlich des Surukwat

Diese schneebedeckten Sechstausender gehören zur Bergkette, die vom Ausgangspunkt Yilik nach Westen verläuft.
Davor liegt das Tal des Surukwat, das auf den Bildern 3 und 4 zu sehen war.
Der Peak 5450 gehört zur näher gelegenen Bergkette zwischen dem Surukwat und dem Seitental,
durch das man die Talverzweigung in 4170 m Höhe erreicht hat (Bilder Nr. 5 bis 12).
Der Peak 5450 war auch bereits auf Bild Nr. 3 zu sehen.

Foto: Derek Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick vom Aghil-Pass nach Süd-Südosten ins Tal des Shaksgam River

Dunkle Wolken verhüllen die Berge des Hauptkamms des Karakorum. Bei wolkenlosem Himmel
würde man den Gipfel des Gasherbrum I neben dem Peak 6276 sehen.
Die Sechstausender in Bildmitte stehen östlich des Urdok-Gletschers (vergl. auch Bild Nr. 19).
Der Peak 6453 ist 45 km entfernt, der Peak 6548 58 km. Das folgende Bild Nr. 29 zeigt diese Gipfel durchs Teleobjektiv.
Davor schiebt sich die Zunge des Nord-Gasherbrum-Gletschers quer ins Tal des Shaksgam.
Die Umgebung dieses Gletschers ist ein sehr lohnendes Ziel. Bei schönem Wetter bieten sich phantastische Sichten
auf die 4 Achttausender und die bizarre Welt aus Eis und Schnee im chinesischen Teil des Karakorum.
Eine ausführliche Beschreibung mit vielen Bildern finden Sie hier.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Blick aus der Nähe des Aghil-Passes nach Süd-Südosten zu den Gipfeln am Urdock-Gletscher

Der Blick durchs Teleobjektiv zeigt die Gipfel, die schon auf Bild Nr. 28 und Nr. 19 zu sehen waren.
Der Peak 6548 steht an der Grenze zwischen China und Indien.
Sie finden diese Berge auf der Landkarte der südlichen Shaksgam-Region.

Foto: Derek Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Blick aus ca. 4150 m Höhe nach Süd-Südosten entlang des Shaksgam-Tales zu den Bergen am Urdok-Gletscher

Auch dieses Foto zeigt nochmals die Gipfel, die auf Bild Nr. 28, 29 und 19 aus größerer Höhe zu sehen waren.
Auch am Shaksgam-River trifft man seitlich des Flusses auf Terrassen, welche die Reste der Talebene zu früheren Zeiten sind.
In diese alten Flussablagerungen hat sich der Shaksgam nach und nach tiefer eingegraben und hat am Rand
die 50 bis 100 m höher gelegenen Terrassen mit ihren senkrechten Abbrüchen übrig gelassen.
Der Wasserstand des Shaksgam schwankt extrem stark - je nach Jahreszeit und Temperaturen.
Zur Zeit der Schneeschmelze im Juli und August fließen gewaltige Wassermengen - meist in mehrere Arme aufgeteilt - in weiten Bögen
durch das ebene Schwemmland, alles mit sich reisend, was nicht fest verankert ist.
Die Flussmäandern graben sich ständig neue Wege. Auf diesem Bild, das Ende September aufgenommen wurde,
ist von dieser Wildheit des Flusses nichts mehr zu erkennen, da die Temperaturen bereits stark gesunken sind.

Foto: Derek Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Blick aus ca. 4100 m Höhe nach Süd-Südosten bis Südwesten

Hier hat der Wanderer die Flussterrasse am Ende des Abstiegs vom Aghil-Pass erreicht.
Im Großformat des Fotos sind die Rinnen zu erkennen, welche die seitlichen Zuflüsse des Shaksgam in die Terrassen gegraben haben.
Durch eine dieser Rinnen muss abgestiegen werden, um das Flussbett des Shaksgam zu erreichen. Die südliche Rinne; die auf
den Bildern Nr. 24 und 25 zu sehen ist, liegt gut 2 km entfernt im Schwemmkegel in der linken Bildhälfte.
Ob die nördliche Rinne (im rechten unteren Eck des Fotos) für einen Abstieg nutzbar ist, wissen die Führer der Kamele.
Die Route zum K2 führt nach rechts flussabwärts.
Links sieht man die beiden hohen Gipfel des Durbin Kangri, hinter denen das Tal des Zug Shaksgam verläuft.
Dieses Tal kann vom Rastplatz Durbin Jangal über einen Pass erreicht werden.

Foto: P. Handrak, panoramio.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick vom westlichen Flussufer des Shaksgam zurück nach Osten

Die Karawane hat auf dem Weg zum K2 den Fluss überquert, was bei niedrigem Wasserstand im September kein Problem war.
Der Blick geht zurück zur Terrasse (links), von der man durch eine Rinne (Bilder Nr. 24 und 25), die ein Nebenfluss gegraben hat, abgestiegen ist.
Der Aghil-Pass liegt hier llnks weit außerhalb des Bildes. Die rotgefärbten Hänge rechts der Bildmitte sind auf Bild Nr. 31 am linken Bildrand zu sehen.
Auf dem Marsch zum K2 bleibt die Karawane auf dieser Flusseite, bis von links das breite Tal des Sarpo Laggo einmündet.

Foto: Derek Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth


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