Kalindi Khal

Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

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Kalindi Khal (5947 m), Garhwal

30°55'03" N, 79°16'56" E

© Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei den im Bild genannten Autoren. Eine Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Bildautoren und von Günter Seyfferth erlaubt.

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 Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Fotografen, die ihre Bilder für diese Seite zur Verfügung gestellt haben.

Der Kalindi Khal verbindet das Gangotri-Tal im Westen mit dem Saraswati-Tal im Osten. Wäre die Route nicht eine schwierige Hochgebirgswanderung mit weiten Gletscherbegehungen, so könnte der Pass für die Hindu-Pilger die Verbindung zwischen den berühmten beiden Pilgerorten Gangotri und Badrinath darstellen; so bleibt der Pass aber nur erfahrenen Gletschergehern vorbehalten, die außerdem eine gute Anpassung an die große Höhe brauchen. Der Pass wird in aller Regel von Westen nach Osten überschritten.

Die Höhepunkte liegen entlang der Route auf dem Chaturangi-Gletscher und auf dem Pass selbst. Bei dieser Tour gilt im besonderem Maße: der Weg ist das Ziel - also nicht nur der Pass. Dieser Umstand ist für mich Anlass, bei der Präsentation mit Bildern fast die gesamte Route zu berücksichtigen und nicht nur den engeren Bereich des Passübergangs. Insofern ist diese Seite auch eine detailliertere Ergänzung der Beschreibung des betreffenden Teils der Region des Garhwal West auf der gleichnamigen Seite.

Von Gangotri führt ein einfacher Talweg nach Gaumukh. Hier entspringt am Gletschertor des Gangotri-Gletschers der Ganges. Der Gangotri-Gletscher wird an seiner östlichen Seite erstiegen, wobei hier fast nur das Geröll an der Gletscheroberfläche sichtbar ist. Vor den ersten größeren Hindernissen aus schwarzem Eis wird die Moräne nach links hinauf zum phantastischen Lagerplatz Nandaban gegenüber dem "Matterhorn des Himalaya", dem Shivling erstiegen. Die Trekking-Route führt von Nandanban zunächst hinter der südlichen Moräne des Chaturangi Bamak unter der Nordwand des Bhagirathi II entlang, bis man auf den kurzen, von Süden einmündenden Vasuki-Gletscher stößt. Hier beherrschen rechts voraus der Chandra Parbat (6728 m, Erstbesteigung 1938) und der direkt über dem Vasuki-Tal aufragende Vasuki Parbat (6792 m, Erstbesteigung 1973) das Bild. Die Querung des Vasuki-Gletschers ist heikel. Zunächst geht es durch das Geröll der Seitenmoräne steil nach unten und nach der mühsamen Gletscherquerung jenseits durch eine Felswand steil hinauf zur Ebene mit dem Lagerplatz Vasuki in 4930 m Höhe. Von hier besteht eine gute Aussicht auf die umliegenden Gipfel. 

Der Weiterweg führt wiederum auf der Südmoräne des Chaturangi-Gletschers weiter nach Osten, bis man auf das von der Nordwand des Satopanth (7075 m, Erstbesteigung 1947) herunterkommende Seitental des West-Satopanth-Gletschers stößt. (Achtung: Dieser Gletscher ist nicht zu verwechseln

mit dem Satopanth-Gletscher östlich des Chaukhamba!) Hier erfordert zunächst der Abstieg durch das Geröll der Seitenmoräne sowie die Überquerung des Seitengletschers die Aufmerksamkeit. Vom Gletscher aus zieht dann aber die Nordwand des Satopanth die Blicke auf sich. Jenseits des Seitengletschers, am Fuß des Nordgrates des Satopanth liegt der Lagerplatz Khada Patthar (bitte nicht mit Kala Pattar am Mount Everest verwechseln) auf etwa 5150 m Höhe. Hier findet man das letzte Grün, bevor es endgültig nur noch Fels und Eis gibt. 

Von Khada Patthar wird der Weiterweg sehr mühsam. Es geht hinunter zum Zusammenfluss des Suralaya-Gletschers mit dem Chaturangi-Gletscher. Hügel aus Eis und Schotter sowie Gletscherseen stellen ein Labyrinth dar, in dem es nicht einfach ist, einen möglichen, wenn auch immer beschwerlichen Weg zu finden. Dennoch sollte man nicht versäumen, nach rechts auf den Satopanth mit seiner fast senkrechten Ostwand zu schauen. Wenn schließlich die Mittelmoräne des Chaturangi-Gletschers auf Höhe des Chandra Parbat erreicht ist, wird das Gehen wieder etwas einfacher, wenn auch mühsam in dem groben Geröll. Bald nimmt links ein steiler Hängegletscher den Blick gefangen, dann öffnet sich rechts das Tal des Seta-Gletschers. Ab hier führt der Weiterweg zum Kalindi Khal nach Nordosten, meist im Schotter einer Mittelmoräne des Kalindi-Gletschers. Wer lieber auf dem Eis geht, kann auch dies tun, denn ab hier ist der Gletscher relativ eben. In der Nähe eines Eisbruchs wird auf ca. 5670 m auf der Mittelmoräne kampiert. Vor dem Eisbruch führt ein kleiner Seitengletscher nach Osten steiler hinauf zum Pass. Achtung: Hier lauern die ersten, manchmal von Schnee zugedeckten Spalten; das Gehen am Sicherungsseil ist dringend anzuraten. Am Pass öffnet sich genau voraus die Sicht auf den Kamet. Die Besteigung des nahen Passgipfels (6102 m) bedeutet ausgesetzte Blockkletterei.

Der Abstieg vom Pass führt über den nur mäßig abfallenden Arwa-Gletscher, wo aber trotz der Einfachheit der Begehung immer auf Spalten geachtet werden muss. Der Weg geht weiter über Moränengelände bis zu dem weiten Talboden Arwa Tal auf etwa 4800 m Höhe, wo mehrere Seitentäler einmünden. Es sind mehrfach Wildbäche zu queren, was bei starker Wasserführung infolge höherer Temperaturen am Nachmittag durchaus spannend werden kann. Durch die sich ständig ändernden Bachläufe gibt es keinen festen Weg; man muss letztlich am Südrand des Talbodens das südliche Ufer des Arwa gewinnen, dem man auf dieser Seite bis Ghastoli folgt. Ab Ghastoli führt ein breiter Talweg nach Badrinath.

Ausschnitt aus der Karte "Garhwal-Himalaya-West" 1:150.000
der Schweizerischen Stiftung für alpine Forschung (Wiedergabe des obigen Kartenauschnitts mit freundlicher Genehmigung)

Bestellung hier.

Die Beschreibung und Landkarte des Garhwal West finden Sie hier.

Die Bilder in der folgenden Übersicht sollen insbesondere die Merkmale der zu gehenden Route deutlich machen.
Wie immer bei den Seiten der Passübergänge folgen dann weitere Bilder mit den besonderen Aussichten.
Da die Route nur in der Richtung von Ost nach West gegangen wird (zumindest sind mir keine anderen Berichte bekannt),
sind die Bilder in der folgenden Übersichten nicht getrennt nach den Rampen West und Ost geordnet,
sondern vollständig in der Reihenfolge des Gehens von Westen nach Osten (zu lesen von links nach rechts).
Die Bildfolge beginnt am Lagerplatz Nandaban und endet mit dem Erreichen des Arwa-Tales.

(Bitte klicken Sie auf die folgenden Bilder, wenn Sie sie im Großformat sehen wollen.)

 


(1) Blick vom Weg zwischen Nandaban und dem Vasuki-Camp nach Osten
Der Weg verläuft hinter oder auf der südlichen Moräne des Chaturangi Bamak.
Voraus verschließt die Moräne des von Süden einmündenden Vasuki-Gletschers das Seitental.
Links sieht man den P 6393 und rechts den Chandra Parbat (6728 m).
Foto: Manmeet Malhi, google.com

(2) Blick von der Seitenmoräne an der Einmündung des Vasuki-Glestchers
Der Hauptgletscher des Tales, der Chaturangi Bamak, verläuft links außerhalb des Bildes.
Vom Standort aus muss man schräg hinunter zum Seitengletscher absteigen, diesen überqueren
und durch eine steile Rampe (Pfeil und Bild 3) die jenseitige Seitenmoräne erklettern.
Hinter dieser Moräne liegt das Vasuki Camp in ca. 4930 m Höhe.
Foto: Vinay Kumar, google.com

(3) Aufstieg in der Seitenmoräne zum Vasuki-Camp
In der steilen, ausgesetzten Rampe erfasst die meisten Trekker das erste ernsthafte Herzklopfen 
auf der Route. Falls in der Rampe ein altes Seil hängt, sollte man sich diesem 
eher nicht anvertrauen, sondern ein neues Fixseil spannen. 
Wer trittsicher und schwindelfrei ist, schafft es aber auch ohne Seil.
Der Endpunkt der Rampe am Kamm der Moräne 
ist von der anderen Seite auf Bild Nr. 22 zu sehen.
Foto: Nithin Bhat, google.com

(4) Lagerplatz Vasuki-Camp (4930 m) und die Manda Peaks im Westen
Auf halber Bildhöhe sind die Seitenmoränen des von links einmündenden
Vasuki-Gletschers zu sehen (vergl. auch Bild Nr. 23). 
Dort fand die erste aufregende Gletscherquerung statt.
Zu Füßen der Manda Peaks (6529 m, 6568 m, 6510 m) liegt Gaumukh.
Foto: FriendOfTheDevil, www.flickr.com

(5) Blick vom Lagerplatz Khada Patthar (5150 m) nach Osten
Nach der Überquerung des Seitengletschers zwischen Vasuki Parbat und Satopanth 
(West-Satopanth-Gletscher, siehe Bild Nr. 26)
wird der Lagerplatz Khada Patthar erreicht. Jenseits wird endgültig die Gletscherwelt betreten.
Foto:  Nithin Bhat, google.com

(6) Blick von der Mittelmoräne des Chaturangi Bamak in ca. 5250 m Höhe nach Osten
Jenseits von Khada Patthar wird zunächst der Suralaya Bamak überquert (siehe Bild Nr. 29),
und dann sucht man sich in nordöstlicher Richtung irgendeinen gangbaren Weg
durch die Eis- und Schutthügel in Richtung der Mittelmoräne des 
Chaturangi-Gletschers. Der Gipfel links ist der südlich des Kalindi Khal 
liegende Avalanche Peak (6443 m), den wir ähnlich auch auf Bild Nr. 25 sehen
Foto: Alan Kerr, google.com

(7) Blick von der Mittelmoräne des Chaturangi Bamak in ca. 5350 m Höhe nach Westen
Irgendwo in diesem Bereich wird man das nächste Lager nach Khada Patthar aufschlagen,
um sich weiter an die Höhe zu gewöhnen. Man braucht aber auch Zeit, um von Khada Patthar durch die Gletscherwildnis hierher zu gelangen. Die bisherigen Stationen der Route sind mit Pfeilen markiert.
Die Berge im Hintergrund rechts stehen bereits westlich des Gangotri-Gletschers;
von dem man heraufgekommen ist.
Foto: Alan Kerr, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick aus ca. 5430 m Höhe nach Nordosten
Auf Höhe der Einmündung des Seta Bamak wechselt man von der "braunen" Mittelmoräne 
nach rechts auf die leichter zu gehende "graue" Moräne. 
Man kann auch links auf dem jetzt relativ ebenen Eis bleiben.
Der Gletscher wendet sich hier nach Nordosten und heißt jetzt Kalinda Bamak.
Hinter dem Hängegletscher auf der rechten Seite zweigt das Seitental zum Pass ab.
Foto: Alan Kerr, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Blick vom letzten Camp (5670 m) vor dem Pass zum Passgletscher
Vor dem Aufbruch muss hier unbedingt angeseilt werden. Die zahlreichen Spalten sind bereits
von unten zu erkennen, es kann aber auch unter der Schneedecke verdeckte Spalten geben.
Links der Passgipfel (6102 m), der vom Pass in mittelschwerer Felskletterei zu erreichen ist.
Foto: recker us, flickr.com

(10) Rückblick aus ca. 5900 m Höhe zum Kalinda Bamak und zum Mana Parbat
Im unteren Bereich des Passgletschers zwingen viele Spalten zu Umwegen, 
bis sie schließlich überquert werden können. Dann drängen weitere Spalten die Trekker 
(in Gehrichtung) nach links an den mit Geröll bedeckten Abhang.
Die Spalten reichen aber teilweise auch bis dorthin.
Das Sicherungsseil ist unverzichtbar, und jenseits im Abstieg wird es auch noch benötigt werden.
Im Hintergrund sieht man den Mana Parbat (6794 m) und dessen Ostgipfel (6771 m).
Foto:
 Nithin Bhat, google.com

(11) Blick vom östlichen Passgletscher nach Südosten zum Avalanche Peak (6443 m)
Man sieht hier den Kalindi Khal am rechten Bildrand. Entlang des Fußes des Avalanche Peak
führt eine Gletscherrampe nach Osten an die Kante einer Felsstufe, die den
Passgletscher unterbricht. Der Fotograf steht hier am oberen Rand dieser Stufe. 
(siehe auch Bild Nr. 12, 13 und 15)
Foto: FriendOfTheDevil, www.flickr.com

(12) Blick vom oberen Rand der Felsstufe zum darunter liegenden Passgletscher
Die Stufe durchschneidet den Passgletscher auf  etwa 2/3 seiner Breite. Nördlich der Felsen
ist das Eis steil und von breiten Spalten durchzogen (siehe Bild 13), so dass
der Abstieg duch die Felsen vorgezogen wird. 
Eine Seilsicherung ist auch hier sinnvoll, da die ca. 100 m hohe Stufe nach unten steiler wird.
Auf dem Bild sind gut die langen Spalten zu erkennen, die auch weiter unten lauern.
Sie zwingen zu weiten Umwegen, bis eine Übergangsmöglichkeit gefunden ist.
Bei schlechter Sicht kann dieses Stück des Abstiegs nervenaufreibend sein.
Foto:
 Nithin Bhat, google.com

(13) Rückblick aus ca. 5650 m Höhe zur Felsstufe
Die Felsstufe wurde in dem Teil in der linken Bildhälfte überwunden; 
an ihrem Fuß, neben der Eisrinne, sieht man weitere Trekker. 
Am oberen Bildrand rechts ist der P 6181 (vergl. Bild Nr. 36) zu sehen.
Foto:
 Nithin Bhat, google.com

(14) Ein Trekker erholt sich von dem Schrecken eines Spaltensturzes
Die Spalten sind zwar meistens sichtbar, versperren aber den Weg auf weite Strecke, 
so dass sie schließlich auf einer Schneebrücke überquert werden müssen.
Unter dem hier sitzenden Trekker hatte die Brücke nachgegeben. Jetzt haben ihn seine
Kameraden herausgezogen, und er erholt sich von dem Schrecken.
Foto: Tilak (Nithin Bhat), google.com

(15) Rückblick aus ca. 5500 m Höhe zur Felsstufe
In ca. 5500 m Höhe fällt der Gletscher nochmals über eine Stufe etwas steiler ab.
Hier steht man noch oberhalb und blickt zurück zur ersten Stufe (vergl. Bild Nr. 13).
Am rechten Bildrand ist der Mana Parbat East (6771 m) zu sehen (vergl. Bild Nr. 35).
Foto: Vinay Kumar, google.com

(16) Rückblick zum Abstieg an der 2. Gletscherstufe
Die 2. Stufe (von oben gerechnet) des Gletschers kann am einfachsten an deren
südlichem Rand überwunden werden. Rechts der Bildmitte stehen drei Trekker
am Beginn dieses Abstiegs, der in grobem Felsgeröll endet. Dann folgt nochmals eine
Strecke auf ebenem Eis (siehe Bild Nr. 17 und 39), bevor das Ende des Gletschers erreicht wird.

Foto: Vinay Kumar, google.com

(17) Rückblick aus ca. 5300 m Höhe zum Pass
Im Hintergrund sieht man den Pass zwischen Avalanche Peak (6443 m) und Passgipfel (6102 m).
Im Mittelgrund blickt man gegen die zweite Stufe des Gletschers, die am linken Rand
(in Blickrichtung des Fotos) überwunden wurde (siehe Bild Nr. 16).

(18) Blick aus ca. 5200 m Höhe nach Osten
Hier ist das Geröll der alten Moräne neben dem Gletscher erreicht. Im Talgrund 
sieht man den Beginn der großen Ebene Arwa Tal, in die mehrere Seitentäler einmünden.
Foto: Kumar Gopalrao, google.com

(Bitte klicken Sie auf die vorstehenden Bilder, wenn Sie sie im großformat sehen wollen.)

Es folgen Bilder mit den wesentlichen Aussichten entlang der Strecke und vom Pass:

 

(19) Blick vom Lagerplatz Nandanban (4450 m) nach Südwesten zum Shivling (6543 m)

Dieser Blick darf ohne Übertreibung als einer der schönsten im gesamten Himalaya bezeichnet werden.
Schon im Anmarsch von Gaumukh hat der Shivling die Blicke auf sich gezogen. Hier, von Nandanban, präsentiert er sich mit seiner kühnsten Silhouette.
Alle seine Grate sind schon erklettert worden. Der Gipfel wurde erstmals 1974 über den hier nicht sichtbaren Westgrat erreicht.
Zwischen Nandanban und dem Shivling liegt der Gangotri-Gletscher, von dem man hier nur knapp die westliche Seitenmoräne sieht.

Foto: Meenakshi

 

(20) Blick von Nandanban (4450 m) nach Süden zum Kharchakund (6612 m) und zum Kedar Dome (6831 m)

(Bitte klicken Sie auf das Bild, wenn Sie es in 2,5-facher Größe sehen wollen.)

Der Kedar Dome ist der nordöstliche Vorgipfel des Kedarnath (6940 m), der rechts in den Wolken verborgen ist.
Im Vordergrund verläuft der 30 km lange Gangotri-Gletscher, der im mittleren und unteren Bereich von Schutt bedeckt ist.

Foto: FriendOfTheDevil, www.flickr.com

 

(21) Blick vom Vasuki-Camp (4930 m) nach Süden zum Vasuki Parbat (6792 m)

Zwischen den Moränen des Chaturangi-Gletschers (links) und des von Süden einmündenden Vasuki-Gletschers (rechts) hat sich ein flacher See aufgestaut, 
an dessen Ufer gut gezeltet werden kann (siehe auch Bild Nr. 4). Der Platz ist auch ein guter Aussichtspunkt, wie die folgenden drei Bilder dokumentieren.

Foto: Manmeet Malhi, google.com

 

(22) Blick vom Vasuki-Camp (4930 m) nach Südwesten zum Bhagirathi I (6856 m)

Am Moränenkamm im Vordergrund links der Bildmitte endet die ausgesetzte Rampe, die auf Bild Nr. 2 und 3 zu sehen ist.
Diesen Blick auf den Bhagirathi I hat man nur vom Westrand des Platzes, nicht aber von den Zelten, die üblicherweise am Ostrand des Sees aufgestellt werden (vergl. Bild Nr. 23).

Foto: Harsh Sharma, google.com

 

(23) Blick vom Vasuki-Camp (4930 m) nach West-Südwest zum Bhagirathi III (6454 m) und Bhagirathi II (6512 m)

Von der Bildmitte nach rechts verläuft der Kamm der Moräne, der auf Bild Nr. 22 zu sehen ist, und über die die Trekker heraufgekommen sind.
Die weitere Sicht nach rechts finden Sie auf Bild Nr. 4.

Foto: Manmeet Malhi, google.com

 

(24) Blick vom Vasuki-Camp (4930 m) nach Nordosten zu Vorbergen des Mana Parbat

(Bitte klicken Sie auf das Bild, wenn Sie es in dreifacher Größe sehen wollen.)

Zwischen dem Betrachter und den Bergen liegt der Chaturangi-Gletscher, ca. 80 m tiefer als der Kamm der Moräne.
Bilder von Vinay Kumar von dem ca. 6190 m hohen Gipfel rechts finden Sie hier.

Foto: sbkunte, www.flickr.com

 

(25) Blick von der Moräne beim Vasuki-Camp nach Osten

(Bitte klicken Sie auf das Bild, wenn Sie es in dreifacher Größe sehen wollen.)

Diese Sicht schließt rechts an Bild Nr. 24 an. Erstmals erahnt man, wo der Kalindi Khal liegt: 
Vor dem Grat des Avalanche Peak biegt der Chaturangi-Gletscher nach links. Der Pass befindet sich links des Avalanche Peak, ist hier aber noch verdeckt.
Etwa 1,5 km jenseits des Standortes wird ein weiterer Seitengletscher erreicht, vom dem der hell gefärbte Schutt im Vordergrund stammt.

Foto: sbkunte, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(26) Blick vom West-Satopanth-Gletscher zum Satopanth (7075 m)

(Bitte klicken Sie auf das Bild, wenn Sie es in dreifacher Größe sehen wollen.)

Die zweite Querung eines Seitengletschers ca. 1,5 km östlich des Vasuki-Camp bietet diese phantastische Sicht in die Nordwand des Satopanth.
Durch diese Flanke wurde der Berg bereits im Jahr 1947 von einer Schweizer Expedition erstmals bestiegen.
Die beiden namenlosen Gipfel nach rechts haben Höhen von 6500 und 6477 m.
Bilder von Manmeet Malhi von einer Besteigung des Satopanth finden Sie hier.

Foto: FriendOfTheDevil, www.flickr.com

 

(27) Blick vom Lagerplatz Khada Patthar (5150 m) nach Westen

Im Vordergrund ist zu erkennen, dass der West-Satopanth-Gletscher hell gefärbtes Geröll transportiert,
das dann seine Spur auch auf dem Chaturangi-Gletscher hinterlässt (vergl. Bild Nr. 25).

Foto: Alan Kerr, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(28) Blick vom Lagerplatz Khada Patthar (5150 m) nach Nordosten zum Mana Parbat (6794 m)

Foto: recker us, www.flickr.com

 

(29) Blick vom Suralaya Bamak zur Ostwand und Nordwand des Satopanth (7075 m)

Bald nach Khada Patthar folgt die dritte Querung eines Seitengletschers, des Suralaya Bamak.
Dieser Seitengletscher des Chaturangi Bamak öffnet nochmals diesen phantastischen Blick auf den Satopanth.
Man bleibt jetzt auf dem Gletscher und strebt in nordöstlicher Richtung zur Mittelmoräne des Chaturangi Bamak.
Zwischen den mit Schutt bedeckten Eishügeln, Gletscherbächen und Spalten muss irgendwie ein Weg in diese Richtung gesucht werden.
Den Blick von der Mittelmoräne des Chaturangi-Gletschers nach Osten zeigt Bild Nr. 6.

Foto: Alan Kerr, google.com

 

(30) Blick aus ca. 5350 m Höhe nach Norden zu einem Hängegletscher

(Bitte klicken Sie auf das BIld, wenn Sie es in doppelter Größe sehen wollen.)

Etwa vom dem Standort auf der Mittelmoräne des Chaturangi Bamak, von dem aus Bild Nr. 7 gemacht ist, sieht man am Nordhang des Tales
dieses makellose Muster eines Hängegletschers. Natürlich "hängt" er nicht wirklich an den oberen Eismassen oder am Untergrund, aber es sieht so aus.

Foto: FriendOfTheDevil, www.flickr.com

 

(31) Blick aus ca. 5400 m Höhe nach Südosten zum Seta Bamak

Hier ist eine Höhe erreicht, in der sowohl der Chaturangi-Gletscher als auch dieser von Südosten einmündende Gletscher
nicht mehr eine chaotische Wildnis aus Eis- und Schutthügeln sind, sondern relativ ebene Eisströme mit gleichmäßigen Mittelmoränen,
die in Verbindung mit den Eisströmen wie überdimensionale Mittelstreifen einer Autobahn wirken. Auf Bild Nr. 8 sehen Sie die andere Spur links des "Mittelstreifens".
Der schöne Gipfel rechts der Bildmitte ist 6352 m hoch; er ist auch auf Bild Nr. 42 zu sehen, dort aber von Osten.

Foto: Haresh Patel, google.com

 

(32) Blick aus ca. 5650 m Höhe nach Südwesten zum Chandra Parbat (6728 m)

In diesem Bereich der Mittelmoräne des Kalinda Bamak (so heißt der obere Teile des Chaturangi Bamak) 
wird das letzte Lager vor Überschreiten des Passes aufgeschlagen. Lange hatte man den Chandra Parbat von Westen gesehen (siehe Bild Nr. 1 und 25),
jetzt sieht man in seine imposante Nordostwand. Der von links einmündende Gletscher an deren Fuß ist der Seta Bamak (vergl. Bild Nr. 31).

Foto: Alan Kerr, google.com

 

(33) Blick aus ca. 5670 m Höhe am Kalinda Bamak nach Norden zum Mana Parbat (6794 m)

Beim morgendlichen Aufbruch zum Pass zeigt sich der Mana Parbat in dieser beeindruckenden Sicht.
Links der Bildmitte steht der Hauptgipfel (6794 m), rechts der Ostgipfel (6771 m)
Die Richtung des Aufstiegs geht nach rechts (vergl. Bild Nr. 9).

Foto: Vinay Kumar, google.com

 

(34) Blick vom Kalindi Khal (5947 m) nach Westen

Zu Füßen liegt der Kalindi Bamak von dem aus dieser sehr hohe Pass erreicht wurde.

Foto: Nithin Bhat, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(35) Blick vom Kalindi Khal (5947 m) nach Nordwesten zum Mana Parbat (6794 m)

Die Besteigung des Passgipfels (6102 m) auf der rechten Seite des Bildes setzt ein sichere Beherrschung des Kletterns im Fels voraus.

Foto: Vinay Kumar, google.com

 

(36) Blick vom Kalindi Khal (5947 m) nach  Norden bis Osten

(Bitte klicken Sie auf das Bild, wenn Sie es in fast doppelter Größe sehen wollen.)

Diese grandiose Sicht auf die Berge entlang der Grenze zu Tibet bietet der Pass bei schönem Wetter.
Rechts sehen wir den zweithöchsten Gipfel des Garhwal, den Kamet mit 7756 m Höhe. Einen vergrößerten Ausschnitt zeigt das folgende Bild Nr. 37.
Der Kamet war von 1932 bis 1936 der höchste bestiegene Berg der Erde. Siehe hierzu die Seite "Höhenrekorde".

Foto: Nithin Bhat, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(37) Blick vom Kalindi Khal (5947 m) durch das Teleobjektiv nach Osten zum Kamet (7756 m)

Der Gipfel des Kamet ist 29,5 km entfernt.

Foto: FriendOfTheDevil, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(38) Blick vom Kalindi Kahl (5947 m) nach Süden zum Avalanche Peak (6443 m)

Von rechts ist man heraufgekommen, nach links steigt man in Richtung Arwa-Tal ab. Vergl. hierzu auch Bild Nr. 11.

Foto: Nithin Bhat, google.com

 

(39) Blick aus ca. 5500 m Höhe vom oberen Rand der zweiten Gletscherstufe nach Osten

Der Trekker befindet sich etwa am Standort, von dem Bild Nr. 15 aufgenommen wurde. Er kann jetzt auch einige Berge südlich des Kamet sehen.
Das Tal jenseits des Gletschereises ist das Tal des Arwa, das bei Ghastoli in das Tal des Saraswati mündet.
Zu Füßen liegt die zweite Gletscherstufe, die an ihrem rechten Rand, d.h. direkt voraus, überwunden wird (siehe auch Bild Nr. 16).
Auf diesem Bild ist gut zu erkennen, dass aber auch anschließend die Gefahr durch Spalten noch nicht überwunden ist.
Folglich ist der Trekker richtigerweise immer noch angeseilt.

Foto: Alan Kerr, google.com

 

(40) Blick aus ca. 5400 m Höhe nach Nordwesten

Die Berge entlang des Nordrandes des Gletschers sind unspektakulär. Der Fotograf hat gerade die zweite Gletscherstufe im Abstieg hinter sich gebracht.

 

(41) Blick von der Talebene Arwa Tal in ca. 4880 m Höhe nach Norden

Die beiden Trekker links der Bildmitte stehen an der Mündung des Tales, in dem links der Passgletscher liegt, der am Kalindi Khal beginnt.

Foto: Nithin Bhat, google.com

 

(42) Blick von der Talebene Arwa Tal in ca. 4800 m Höhe nach Westen

Im Hintegrund rechts der Bildmitte sehen wir die Berge von Bild Nr. 31.

Foto: Alan Kerr, google.com

 

(43) Blick von der Talebene Arwa Tal in ca. 4700 m Höhe nach Südwesten

Südlich des Tales von Bild Nr. 42 mündet von Westen nochmals ein Seitental ein, an dessen südlichem Rand dieser ca. 6100 m hohe namenlose Gipfel steht.

Foto: Alan Kerr, google.com

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Copyright © Guenter Seyfferth, 2006. Aktualisierter Stand vom 05.11.2016. Alle Rechte vorbehalten.

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