Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

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Kang La (5306 m) im Damodar Himal

28°41'17" N, 84°07'28 E

  Eine Landkarte der Region des Damodar incl. Annapurna Himal und Peri Himal finden Sie unter diesem Link.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

(1) Landkarten-Ausschnitt mit der Umgebung des Kang La

Der Pass Kang La verbindet das Tal des Naar Khola/Phu Khola mit dem Tal des Marsyangi Khola. Viele Trekker variieren die Annapurna-Runde, indem sie das Tal des Marsyangdi Khola bei der Ortschaft Koto (in der Karte rechts unten) nach Norden verlassen und zunächst durch das pitoreske Tal des Naar Khola/Phu Khola bis zur höchst gelegenen Ortschaft Phugaon (außerhalb der Karte) gehen. Hier kann man von einem Aussichtsberg die Siebentausender des Peri Himal bestaunen. Dann geht man wieder nach Süden und verlässt das Tal nach Westen, um zur sehenswerten Ortschaft Naar zu gelangen. Dort beginnt der einfache Aufstieg zum Kang La. Nur bei Neuschnee bereitet diese Route am Pass etwas Mühe. An der Passhöhe öffnet sich ein phantastischer Blick nach Süden auf die Gipfel des Annapurna Himal. Allein diese Aussicht ist es wert, den beschriebenen "Umweg" zu gehen. Es gibt keine vergleichbar schöne Aussicht auf der "klassischen" Annapurna-Runde, die im Talgrund des Marsyangdi Khola entlang führt. Nach dem ebenfalls einfachen, wenn auch zunächst etwas steilen Abstieg nach Süden trifft man bei der Ortschaft Nagawa (Ngawal) auf diesen Weg.

Im Hinblick auf die Höhenakklimatisation ist die Überschreitung von Osten nach Westden/Süden deutlich problemloser, weil man im Ort Naar bereits 4160 m Höhe erreicht hat und mit den Almwiesen von Kangla Phedi in 4620 m Höhe ein idealer Lagerplatz folgt, bevor die eigentliche Passüberquerung beginnt. Steigt man hingegen von Süden von der Ortschaft Nagawa (Ngawa) auf, sind 1665 Höhenmeter zu überwinden, was mindestens zwei, besser drei Übernachtung in Zeltlagern bedingt, bevor der Pass überschritten wird. Ein schnellerer Aufstieg von Süden ist nur möglich, wenn man bereits akklimatisiert ist, z.B. von der Manaslu-Runde mit Überschreitung des Larkya La. Wer den Aufstieg schneller versucht, riskiert, höhenkrank zu werden, was den sofortigen Abstieg erforderlich machen würde.

Wenn man vom Pass ins Tal des Marsyangdi Khola absteigt, hat man zudem den Vorteil, ständig die Annapurna-Kette im Blick zu haben, während man sich beim Aufstieg von Ngawal zum Pass immer wieder umdrehen müsste.

Die Bilder sind gemäß vorstehender Erläuterung in der Gehrichtung Naar - Kang La - Ngawal geordnet.

(2) Blick von Südosten nach Naar (4160 m)

Von links kommt der Tal des Ghatte Khola, das zum Kang La führt.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(3) Blick von Naar nach Süden zum Pisang Peak (6092 m) und Peak 5699

Nach rechts verläuft der Aufstieg zum Kang La.
Die Fortsetzung dieser Bergkette nach rechts zeigt Bild Nr. 6.

Foto: Marc DK, google.com

(4) Rückblick aus ca. 4380 m Höhe vom Aufstieg zum Kang La nach Osten zum Gyaji Kang (7074 m) und Kanguru (6981 m)

Noch ist der Ort Naar zu sehen. Von rechts kommt der Pfad aus dem Tal des Naar Khola.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Panorama-Blick vom Zeltplatz Kangla Phedi (4620 m) nach Osten bis Norden

Links sieht man die Fortsetzung des Aufstiegs zum Pass wie auf Bild Nr. 7.

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

(6) Panorama-Blick vom Zeltplatz Kangla Phedi (4620 m) nach Süden

Zum Pass geht auf diesem Bild nach rechts.

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick von Kangla Phedi (4620 m) nach Westen zum weiteren Aufstieg in Richtung Pass

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick vom Aufstieg in ca. 4770 m Höhe zum Pass

Foto: Peter Sterba (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(9) Blick vom Aufstieg zum Kang La in ca. 5050 m Höhe

Vom Talgrund in ca. 4950 m Höhe wendet sich die Aufstiegsroute nach Süden
in Richtung Pass. Eine etwas steilere Stufe führt zu einem kleinen See in 5210 m Höhe.
Dann folgt eine lange, flache Serpentine zum Pass (Bild Nr. 10).

(10) Blick aus ca. 5240 m Höhe zum Kang La

Der Übergang befindet sich direkt links neben dem senkrecht abfallenden Gratturm.

Foto: Zach Hessler, flickr.com

Die Aussicht beim Aufstieg zum Kang La nach links, nach rechts und voraus ist naturgemäß begrenzt.
Aber der Blick zurück wird mit zunehmender Höhe immer fantastischer.
Auf dem Weg zwischen Naar und Kangla Phedi war zunächst nur der Kanguru (6891 m) zu bewundern.
Dann aber tauchen links des Kanguru der Gyaji Kang (7074 m) und rechts die drei hohen Gipfel
des Manaslu Himal auf: Manaslu (8163 m), Ngadi Chuli (7871 m) und Himal Chuli (7893 m).

(11) Blick vom Aufstieg zum Kang La in ca. 5170 m Höhe nach Osten
zum Peri Himal und Manaslu Himal

Der Blick geht zurück nach Naar, wo der Aufstieg begonnen hat.

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

Bei der Annäherung von Norden an den Pass steigt die Spannung.
Man hat zwar schon eine bessere Sicht zu den Fünftausendern am Nordrand des Tales,
aber die Gipfel des Annapurna Himal kommen erst am Pass in Sicht.

(12) Panorama-Blick von einem Standort östlich des Kang La (5306 m ) nach Westen bis Nordosten

Der Passübergang liegt direkt neben der Felswand des Peak 5395.
Der Fotograf ist dankenswerter Weise etwas nach Osten gegangen, wo die Sicht noch besser als vom Pass selbst ist.
Links sieht man die westliche Annapurna-Kette von Annapurna III (7555 m) bis Annapurna I (8091 m).
Diese Gipfel sind aber vom Kang La selbst noch nicht zu sehen, weil dort die Felswand des Peak 5395 die Sicht nach rechts versperrt.
Die Peaks 5395 und 5399 versperren auch hier die Sicht zu den Chulu-Gipfeln.
In der rechten Bildhälfte sind die Gipfel östlich der Chulu's im nördlichen "Arm" der 4. Damodar-Kette zu sehen.
Selbst steht man auf dem südlichen "Arm", der sich weiter bis zum Pisang Peak fortsetzt.

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Panorama reicht noch etwas weiter nach rechts.

(13) Panorama-Blick vom Standort östlich des Kang La (5306 m) nach Norden bis Südosten

Auch hier ist der gesamte nördliche "Arm" der 4. Damodar-Kette im Blick.
Bild Nr. 5 zeigt diese Kette vom Rastplatz Kangla Phedi.
Dann folgen die Gipfel des Peri Himal. Ganz rechts geht der Blick entlang des Beginns
des südlichen "Arms" der 4. Damodarkette. Allerdings vedeckt der Peak 5464 die weitere Sicht zum Pisang Peak.
Bild Nr. 6 zeigt diese Bergkette aus der Froschperspektive von Norden.

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick vom Standort östlich des Kang La nach Süden zur Gipfelkette des Annapurna Himal
mit Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7525 m), Machhapuchare (6993 m), Annapurna III (7555 m), Gangapurna (7454 m) und Annapurna I (8091 m)

Welch eine fantastische Aussicht!
Spätestens hier versteht man die Empfehlung, nicht von dort unten hier herauf zu steigen,
sondern von hier oben mit ständigem Blick zu diesen Bergen abzusteigen.
Unten blickt man ins Tal des Marsyangdi Khola, wo die Route des Annapurna Circuit verläuft.
Der Ort Humde in Bildmitte hat sogar eine Landepiste.

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

Ist man ein paar Meter abgestiegen, so weitet sich die Sicht noch etwas nach rechts:

(15) Blick aus ca. 5250 m Höhe im Abstieg nach Süden bis Südwesten

Ab hier ist nun auch noch der Tilicho (7134 m) zu sehen und - wenn man ganz genau hinschaut - auch noch der Dhaulagiri I (8167 m).

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

(16) 360-Grad-Panorama-Blick vom Peak 5395 nordwestlich des Kang La

Foto: Alberto Pedrotti; Beschriftung; Günter Seyfferth

(17) Blick vom Pass zum Absteig nach Ngawal

Ein weiteres Problem, welches der Aufstieg von Süden bereitet, ist die sengende Sonnenstrahlung 
bei wolkenlosem Himmel, der man an diesem Südhang schutzlos ausgesetzt ist.

Foto: Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(18) Die ersten Höhenmeter des Abstiegs direkt unter dem Pass

Foto: Marc DK

(19) Blick von Süden aus ca. 4100 m Höhe zum Kang La

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferh

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