Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Gipfelpanorama vom Kangchenjunga, 8586
m
Der folgend vorgestellte Bergsteiger Pasang Sherpa hat diese Fotos von der
Besteigung des Kangchenjunga zur Verfügung
gestellt. Die Bilder sind bei der Besteigung des Kangchenjunga im Jahr 2018 entstanden.
Ich bedanke mich auch an dieser Stelle sehr herzlich für die Bereitstellung
der Bilder. |
(1) Pasang Sherpa
auf dem Gipfel des Kangchenjunga am 20.
Mai 2018 |
Pasang Sherpa
wohnt in Namche Bazar, dem Hauptort der
Everest-Region. Da der Name "Pasang" sehr oft vorkommt und er sich zu recht
einen individuellen Namen zur Unterscheidung von den vielen gleichnamigen
Bergsteigern wünscht, stellt er sich selbst mit "Zarok Pasang" vor. Zarok ist
ein kleiner Ortsteil der Gemeinde Namche Bazar, in dem er wohnt.
Pasang ist erst in jüngerer
Zeit in die Riege der sehr erfolgreichen Höhenbergsteiger aufgestiegen. Als er
am 20. Mai 2018 als Teilnehmer an einer indisch-/nepalesischen Expedition
auf dem den Gipfel des Kangchenjunga stand, hatte er seinen ersten
Achttausender bestiegen. Am 15. Mai 2019 stand er erneut auf dem Gipfel, leider
bei sehr viel schlechterem Wetter als im Jahr 2018. Zuvor war er meist als
Begleiter von Bergsteigern bzw. Trekkern zu niedrigeren Zielen im Himalaya
unterwegs gewesen. Umso beachtlicher ist sein Doppelerfolg am
dritthöchsten Berg der Erde. Der Aufstieg erfolgte auf der Route der
Erstbesteiger von 1955 durch die Südwestflanke des Berges, die in dem folgenden Bild
markiert ist.
(2) Die Aufstiegsroute durch die Südwestflanke des
Kangchenjunga
|
©
Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei dem genannten
Autore. Eine
Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit schriftlicher Zustimmung
des Bildautors und von Günter Seyfferth erlaubt.
Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die
Beschriftungen gut lesbar
- und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!Die
Beschreibung
und Landkarte der Kangchenjunga-Region finden Sie unter diesem Link. Die
Beschreibung und Landkarte der östlich angrenzenden
Region von Sikkim finden Sie unter diesem Link.
Die Geschichte der Besteigungen
des Kangchenjunga finden Sie unter diesem Link.
Der Kangchenjunga ist der dritthöchste Berg der Erde. Er steht an der
östlichen Grenze Nepals mit Indien. Es ist der östlichste aller 14
Achttausender. Die klimatischen Bedingungen mit hohen Niederschlagsmengen
und heftigen Stürmen sind relativ ungünstig für Besteigungen. Insofern sind
die folgenden Bilder mit nur wenigen Quellwolken südlichen des
Himalaya-Hauptkamms eine Rarität.
Wie Bild Nr. 2 zeigt, besteht das Massiv des Kangchenjunga aus mehreren
Gipfeln, die höher als 8000 m sind. Nur der höchste dieser Gipfel zählt als
Hauptgipfel; die anderen 4 Gipfel sind Nebengipfel, Nebengipfel werden bei
der Gesamtzahl der Achttausender nicht mitgezählt werden, da sie nur durch
eine relativ wenig eingeschnittene Scharte vom Hauptgipfel bzw. nächsten
Nebengipfel getrennt sind. Diese Handhabung entspricht einer seit langem
gültigen Konvention. Am Kangchenjunga bedingt jeder der Nebengipfel die
Begehung einer eigenständigen Rout, d.h. die
Nebengipfel werden nicht auf den Routen zum Hauptgipfel überschritten. Die
Überschreitungen aller Gipfel vom Yalung Kang zum Kangchenjunga South bzw.
umgekehrt sind
erstmals im
Jahr 1989 gelungen.
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(3) 360-Grad-Panorama vom Gipfel des
Kangchenjunga (8586 m) Am linken und
rechten Bildrand ist jeweils die Schneepyramide des Gipfels zu sehen. Der
Fotograf steht also neben dem unmittelbaren Gipfel. Die Expeditionen
verpflichten sich, den höchsten Punkt des Gipfels nicht zu betreten. Diese
Bedingung ist dem Glauben der Bevölkerung Sikkims geschuldet, die den Berg als
Sitz der Götter verehren. Auf diesen letzten Metern der Gipfelpyramide ist
tatsächlich keine Fußspur zu sehen. Am oberen Bildrand sind die
Himmelsrichtungen markiert. Dieses und
weitere Panoramabilder wurden von Gunther Treutz aus Vidoesequenzen
zusammengesetzt. Entfernung zu den Gipfeln:
Pauhunri |
73,7 km |
Narsing |
24,6
km |
Ratong |
13,4
km |
Makalu |
106,0
km |
Ohmi Kangri |
28,1 km |
Gimmigela |
4,3
km |
Tongshanjiabu |
185,7 km |
Kangchenjunga South |
1,4 km |
P 5590 |
18,3 km |
Lhotse |
122,7 km |
Chabuk |
26,0 km |
Nepal Peak |
8,9 km |
Jichu Drake |
117,3 km |
Tingchen Kang |
19,8 km |
Boktoh |
15,0 km |
Mount Everest |
124,2 km |
Pandra |
23,7 km |
Kora Kang I |
29,0 km |
Chomolhari |
111,2 km |
Goecha Peak |
9,9 km |
Tso Kang N |
12,0 km |
Cho Oyu |
152,3 km |
P 6782 |
29,2 km |
Kirat Chuli |
10,6 km |
Lamo Angdang |
34,1 km |
Kabru Dome |
12,8 km |
Kumbhakarna |
10,4 km |
Gyachung Kang |
144,6 km |
Dzanje |
25,6 km |
Kora Chonekang |
36,4 km |
Siniolchu |
16,8 km |
Kabru South |
11,0 km |
Phola Sobithonje |
13,5 km |
Khartaphu |
121,8 km |
Tengkoma |
13,8 km |
Roko |
38,9 km |
Simvu |
9,5 km |
Kabru |
8,1 km |
Khabur |
15,4 km |
Yalung Kang |
1,0 km |
Lashar I |
23,4 km |
P 6114 |
15,2 km |
|
|
Talung |
5,5 km |
Mera Peak |
125,8 km |
Sharphu VI |
23,4 km |
Janak Chuli |
19,6 km |
P 5812 |
20,9 km |
|
|
|
|
Kyashar |
130,4 km |
P 6430 |
41,4 km |
P 6764 |
34,8 km |
Chomo Yummo I |
53,6 km |
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|
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Chamlang |
115,0 km |
Sharphu IV |
26,1 km |
Drohmo |
13,9 km |
Chumangkang |
48,6 km |
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|
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Honku Chuli |
112,6 km |
Dango |
21,1 km |
P 6672 |
33,0 km |
Kangchenyao |
59,3 km |
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Ama Dablam |
127,6 km |
Ama Drime |
67,9 km |
Jongsang Peak |
19,9 km |
Gurudongmar |
62,3 km |
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Baruntse |
116,3 km |
Nangma Ri |
36,1 km |
Chorten Nyima |
27,6 km |
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Nyönno Ri |
71,8 km |
Pathibara |
13,4 km |
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Wedge Peak |
9,4 km |
Langpo Peak |
17,4 km |
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Es folgt dasselbe Bild ohne Gipfelbeschriftungen:
(4) 360-Grad-Panorama vom Gipfel des
Kangchenjunga (8586 m) ohne Gipfelbeschriftungen
Es folgen zwei Teil-Panoramen in etwas größerem Maßstab:
(5) Teil-Panorama vom Gipfel des
Kangchenjunga (8686 m) nach Osten über Süden bis Westen
Am oberen Bildrand sind die Himmelsrichtungen markiert.
Über den folgenden Link können Sie das
Panorama ohne Gipfelbeschriftungen öffnen.
Die folgenden beiden Bilder zeigen Teile des vorstehenden Bildes Nr. 5.
(6) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach Ost-Nordosten bis Süden
(7) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach Süden bis West-Nordwesten
(8) Teil-Pamorama vom Gipfel des
Kangchenjunga (8586 m) nach Westen über Norden bis Osten
Am oberen Bildrand sind die Himmelsrichtungen markiert.
Über den folgenden Link können Sie das
Panorama ohne Gipfelbeschriftungen öffnen.
Die folgenden beiden Bilder zeigen Teile des vorstehenden Bildes Nr. 8.
(9) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach Westen bis Norden
(10) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach Nordwesten bis Ost-Nordosten
Die vorstehenden Panorama-Aufnahmen hat Gunther Treutz aus Video-Aufnahmen
generiert. Zwei Einzelaufnahmen mit größerer Bildschärfe nach Süden und
Westen lassen noch weitere Details erkennen:
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(11) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga
nach Süd-Südwesten zum Kabru (7412 m) und Talung (7349 m)
Während der Talung - im Vordergrund - einfach zu überblicken ist, gibt das
mehrgipfelige Massiv des Kabru bei Betrachtungen aus den Tälern einige
Rätsel auf, denn aus tiefen Positionen sind jeweils höchstens zwei der 4
Gipfel zu sehen. Erst Luftbilder oder der Blick vom Kangchenjunga wie hier
offenbaren die wahren Verhältnisse. Ein rießiges Gipfelplateau von 3 km
Länge wird eingefasst von den 4 markierten Gipfeln, die alle höher als 7300 m
sind. Die Unklarheiten bei der Betrachtung aus den Tälern sind auch der
Grund dafür, dass bisher weder in Landkarten noch in der Literatur alle 4
Gipfel benannt sind. Aus demselben Grund findet man hin und wieder auch
Bildbeschreibungen, die nicht richtig sind.
Links des Kabru liegt Indien (Provinz Sikkim),
rechts Nepal. Der Grenzverlauf führt gemäß nepalesischen Landkarten vom
Talung zum Hauptgipfel des Kabru (7412 m) und von dort am östlichen Rand des
Plateaus über Kabru North (7338 m) und Kabru East (7310 m) zum Kabru South
(7318 m). Die Bezeichnung Kabru East für den östlichsten der Gipfel gab es solche bisher nicht;
sie ist hier erstmals so eingeführt, um eindeutige Beschreibungen zu
ermöglichen. Die Höhe ist
geschätzt.
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(12) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga
(8586 m) nach Westen mit Kumbhakarna (Jannu, 7711 m) und Yalung Kang (8505
m) im Vordergrund und Makalu (8485 m),
Lhotse (8516
m), Mount
Everest (8848 m) und
Cho Oyu (8201
m) im Hintergrund Die vier Achttausender
am Horizont sind zwischen 106 und 152 km entfernt. Das Bild zeigt auf, dass
zwischen den Regionen von Kangchenjunga und Mount Everest nur
vergleichsweise niedrige Gipfel stehen. Trekker finden in diesem Bereich aber
eine durchaus sehr interessante Tour mit herrlichen Sichten nach Westen und
Osten. Eine ausführliche Beschreibung dieses Bereiches mit Landkarten
finden Sie
hier und
hier.
Der Yalung Kang (8505 m) im Vordergrund rechts ist der höchste der Nebengipfel
des Kangchenjunga. Durch die Felsen ganz rechts kommen die Bergsteiger auf
der Normalroute des Kangchenjunga herauf.
Zum Abschluss seien noch zwei typische Sichten gezeigt, die sich während des
Aufstiegs durch den Eisbruch in der Südwestfklanke des Kangchenjunga
ergeben:
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(13) Blick aus dem Gletscherbruch in der Südwestflanke des Kangchenjunga nach Süden zum Talung (7349 m) und Kabru (7412 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 11. Der Fotograf dürfte hier in etwa 6350 m
Höhe gestanden haben.
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(14) Blick aus dem Gletscherbruch in der Südwestflanke des Kangchenjunga
nach Südwesten zum Kumbhakarna (Jannu, 7711 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 12. Der Fotograf dürfte hier in etwa 6600 m
Höhe gestanden haben. Der hier nicht sichtbare erste Abschnitt der
Aufstiegsroute inder Südwestflanke des Kangchenjunga endet links der
Bildmitte auf dem Sattel
des markanten Felsriegels. Diesen Sporn haben die Briten "Hump"
genannt. Vom Sattel muss durch das Felscouloir auf den Gletscher im
Vordergrund abgestiegen werden. Dort beginnt dann der lange Aufstieg durch
den Gletscherbruch, der erst in 7200 m Höhe in einer breiten
Gletscherterrasse endet (siehe Bild Nr. 2).
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2006. Aktualisierter Stand vom 15.03.2021. Alle Rechte vorbehalten.
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