Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Arun, Lumba Sumba, Ama Drime
(zwischen Kangchenjunga und Makalu)

 

(1) Landkarte der Region zwischen Yangma (Kangchenjunga) und Makalu/Mount Everest
(mit einem Klick auf "Map extension" am oberen Bildrand öffnet sich die dort anschließende Landkarte mit Ama Drime und Nyönno Ri)

Wichtiger Hinweis: Die vorstehende Landkarte enthält sehr viele Details. Deshalb war es nicht möglich, Schriftgrößen zu wählen, die auch in vorstehendem kleinen Maßstab lesbar sind.
Die Landkarte ist aber in zwei größeren Formaten hinterlegt, in denen die Schriften gut lesbar sind. Sie können diese Fassungen über die folgenden Links aufrufen:
Breite 3000 px (Dateigröße:, 1,8 MB)
Breite 5450 px (Dateigröße: 3,8 MB)
Ein Klick auf obige Landkarte öffnet sie ebenfalls in maximaler Größe.
Die Karten im größerem Format sind - ebenso wie die Bilder - immer in einem zusätzlichen Fenster geöffnet,
womit leicht zwischen beiden Sichten hin und her gewechselt werden kann.

Quellen der Detail-Informationen:

- Kangchenjunga 1:100.000 von Nepa Maps
- Lumbasumba Pass - Kanchenjunga & Makalu 1:125.000 von Himalayan Maphouse
- Finnmap Sheet No. 2787-01, Mount Makalu 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2787-02, Kinathanka 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2887-03, Tiptala Bhanjyang 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2787-04, Yanma 1:50.000
- Finnmpa Shhet No. 2787-05, Bala 1:50.000
- Finnmpa Sheet No. 2787-06, Hatiya
- Finnmpa Sheet No. 2787-07, Topkegola 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2787-08, Olanchungola 1:50.000
- Eigene Höhenermittlungen

Anmerkung zu Höhenangaben auf chinesischem Staatsgebiet:

Die Höhen der Gipfel auf chinesischem Staatsgebiet sind ausreichend genau ermittelt, es konnten aber keine Landkarten zugrunde gelegt werden, die auf exakten Vermessungen beruhen. Wer mir diesbezüglich behilflich sein kann und will, möge sich hier mit mir in Verbindung setzen.

Die Gliederung dieser Seite:

Diese Seite ist gemäß gedachter Trekking-Touren von Osten nach Westen aufgebaut. Die erste Tour beginnt im Osten im Tal des Tamor Nadi bei der Ortschaft Olangchunggola und führt zunächst nach Norden zum Pass Tiptala Bhanjyang an der tibetischen Grenze. Dann folgt die Beschreibung gemäß einer Tour, die vom See Chheche Pokhari in der Yangma-Region nach Südwesten über einen 5374 m hohen unbenannten Pass mit Abstieg durch das Tal des Sinjema Khola zum Oberlauf des Tamor Nadi führt und von dort nach Nordwesten durch das Tal des Medolung Khola zu einem 5300 m hohen unbenannten Pass nahe der tibetischen Grenze beim Peak 5607. Die Beschreibung der Region östlich des Lumba Sumba Himal wird dann abgeschlossen mit dem Zugang aus dem Tal des Tamor Nadi nach Westen zum Lumba Sumba-Pass.

Es folgt die Beschreibung des Bereiches auf nepalesischem Staatsgebeit vom Lumba Sumba Himal bis zum Tal des Arun sowie der Fortsetzung nach Westen anhand der Auswertung einer Tour, die vom Arun nach Nordwesten zur Grenzregion östlich des Makalu führt, dann nach Südwesten zum Barun, der am Makalu entspringt und weiter über Pässe nach Süden. Die Beschreibungen dieser beiden Bereiche östlich und westlich des Arun ergänzen sich gegenseitig, da die Bilder von Osten nach Westen über den Arun hinweg bis zum Makalu und Everest reichen und die Bilder von Westen nach Osten wiederum über den Arun hinweg bis zum Lumba Sumba Himal und zum Kangchenjunga.

Die Region, die hier zu beschreiben ist, umfasst aber auch Berge auf chinesischem Staatsgebiet. Bilder aus den vorstehend genannten nepalesischen Gebieten beidseits des Arun umfassen teilweise auch Sichten auf dieser Berge, so dass die dortigen Beschreibungen teilweise bereits "grenzüberschreitend" sind. In einem weiteren Abschnitt am Ende der Seite wird dann nochmals speziell auf diese Region in Tibet eingegangen.

Die ausführliche Beschreibung der im Osten angrenzenden Yangma-Region finden Sie unter dem folgenden Link:

Yangma-Region (Kangchenjunga Nordwest)


Insgesamt ist die Beschreibung dieser Seite wie folgt gegliedert:
(Sie können die Kapitel von hier aus direkt anwählen)

- Übersicht
- A. Das Tal des Tamor Nadi bis zum Tiptala Bhanjyang
- B. Durch das Tal des Singjengma Khola zum Tamor Nadi
- C. Vom Medolung Khola zum Medokchheje Khola
- D. Über den Lumba Sumba-Pass nach Westen zum Arun
- E. Vom Arun zum Barun und über den Tutu La nach Süden
- F. Ama Drime und Nyönno Ri in Tibet

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:

- Gesamtübersicht über den Himalaya
- Gipfelliste "Gipfel > 6750 m"  
- Achttausender - Kangchenjunga 
- Achttausender - Makalu
- Geschichte des Kangchenjunga und Literatur 
- Geschichte des Makalu und Literatur

- Makalu-Region

- Yangma-Region

    Öffnen Sie die Bilder im Großformat!

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben.


Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Alle Bilder sind im Großformat hinterlegt - auch die Bilder, die hier schon mit 1280 px Breite zu sehen sind.

 
Übersicht




(2) Satellitenbild der Region zwischen Yangma (Kangchenjunga) und Makalu/Mount Everest
Die Region des Himalaya zwischen der Yangma-Region im Osten und dem Makalu im Westen weist eine auffallend ungewöhnliche Topografie auf: Hier fehlt ein Stück des in ost-/westlicher Richtung verlaufenden Gebirges. Stattdessen verläuft hier ein schmaler Gebirgszug genau senkrecht zur Richtung des Hauptgebirges, d.h. in nord-/südlicher Richtung. Das vorstehende Satellitenbild vermittelt den besten Eindruck von dieser auffallenden Abweichung in der Faltung des Himalaya, die durch das Aufeinanderstoßen des indischen Subkontinents mit dem eurasischen Kontinent verursacht ist (siehe hierzu auch die Seite zur Gesamtübersicht). In dieser, noch heute anhaltenden Verschiebung der Kontinentalplatten gibt es im Bereich von Lumba Sumba Himal (in Nepal) und der Ama Drime Range (in China) offensichtlich Kräfte, die hier eine Stauchung der Gebirgsmassen in Längsrichtung des Himalaya bewirken.

Die Unterbrechung des Hauptgebirgszugs wird noch verstärkt durch das tiefe Tal des Arun, der zusammen mit seinen Nebenflüssen die Nordseite des Himalaya zwischen Cho Oyu und Kangchenjunga entwässert, seine Wassermassen aber durch das Gebirge nach Süden führt. Der Himalaya ist an dieser Stelle - wie auch an anderen Punkten östlich und westlich - keine Wasserscheide, weil das Flusssystem bereits vor Hebung des Gebirges existiert und sich mit dessen Hebung immer tiefer eingegraben hat. Der Arun verlässt das Gebirge nach Süden auf einer Höhe von weniger als 1000 m ü.NN. Um diesen Durchbruch zu verdeutlichen, ist der Verlauf des Arun im Bereich dieses Durchbruchs in Bild Nr. 2 mit blauer Farbe markiert.
Der hier beschriebene Bereich des Himalaya ist nur sehr wenig besucht. Auf nepalesischem Staatsgebiet gehen hin wieder Trekking-Gruppen von der Yangma-Region, die an die Berge des Kangchenjunga Himal grenzt, nach Westen über den Lumba Sumba-Pass (5155 m) zum Arun. Eine naheliegende Fortsetzung dieses Trekkings ist die Erkundung rund um den Barun Nadi, der vom Makalu zum Arun fließt.

Die Berge der Gebirgsstöcke von Ama Drime und Nyönno Ri liegen auf chinesischem Staatsgebiet und offensichtlich so weit abseits jeglichen bergtouristischen Interesses, dass dort so gut wie niemand zu finden ist, der mit Fotografien belegen könnte, wie dieses Gebirge im Detail aussieht. Dies ist der Grund dafür, dass wir uns in der Beschreibung dieses Bereiches mit Bildern begnügen müssen, die aus größerer Entfernung oder aus der Luft aufgenommen wurden und mit Bildern, die mit Hilfe von Google Earth erzeugt wurden. (Wer Bilder dieser Berge aus der Nähe aufgenommen hat, ist herzlich eingeladen, sich mit mir in Verbindung zu setzen.) Die Chinesen haben inzwischen beide Seiten des Gebirges mit Straßen entlang des Arun und seines Nebenflusses Natang Chu erschlossen. Ob Besuchsgenehmigungen für westliche Touristen erteilt werden, ist nicht bekannt.

Die Berge rund um den Makalu und die Region nördlich des Kangshung-Gletschers am Everest (Kama Valley und Kharta Valley) sind nicht Gegenstand dieser Beschreibung.
Im Tamor Nadi sammeln sich alle Wasser der Kangchenjunga Conservation Area. In den Tamor münden der Ghunsa River, der die nepalesische Seite des Kangchenjunga sowie den Janak Himal an der tibetischen Grenze entwässert sowie der Yangma Khola, der Hauptfluss der Yangma-Region. Südöstlich des Dorfes Olangchungola mündet der Yangma Khola in den Tamor, der Ghunsa River mündet ein Stück weiter südlich. Der Tamor Nadi hat seine Quelle in der Nähe des Tiptala Bhanjyang, einem 5095 m hohen Pass an der tibetischen Grenze. Vom Pass führt ein alter Handelsweg nach Tibet durch das Tal des Mayoulung Chu zur Straße im Tal des Natang Chu. Für Bergtouristen ist der Grenzübertritt allerdings untersagt.


(3) Im Tal des Tamor Nadi bei der Ortschaft Olangchungola mit Blick nach Nordwesten
Vor dem Gipfel in Bildmitte zweigt nach links das Tal des Dingsamba Khola ab,
das zum Lumba Sumba-Pass führt. An diesem Abzweig ist Bild Nr. 4 aufgenommen.
Foto: Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Im Tal des Tamor Nadi in 3680 m Höhe mit Blick nach Norden
Die Brücke führt nach links ins Tal des Dingsamba Khola,
durch das der Aufstieg zum Lumba Sumba-Pass erfolgt.
Die Beschreibung dieses Teils finden Sie in Abschhnitt D
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Im Tal des Tamor Nadi in ca. 4000 m Höhe nach Norden
mit Blick zur Einmündung des Medolung Khola von Nordwesten
Nach rechts - weiter hinauf im Tal des Tamor - führt der Weg zum Tiptala Bhanjyang.
Durch das Tal des Medolung Khola führt der Wen zum Pass 5300.
Foto: Derek Tunk, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth
(insgesamt 26 Seiten der Website; hier Nr. 20 wählen)

Zur Fortsetzung dieses Abschnitts mit Bild Nr. 6


(6) Blick aus ca. 4400 m Höhe im Aufstieg zum Tiptala Bhanjyang nach Süden
zum Lagerplatz Mauma und zu den Bergen zwischen Tamor Nadi und Dingsamba Khola
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick aus ca. 4450 m Höhe im Aufstieg zum Tiptala Bhanjyang nach Norden
zum höchsten Gipfel (6260 m) der kleinen Berggruppe Chhochenphu Himal
Drer Pass liegt hinter dem Felsgrat auf der linken Bildseite.
Foto: Carsten Nebel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick aus ca. 5000 m Höhe nach Südosten zum Bergkamm
zwischen Tamor Khola und Singjengma Khola
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Blick vom Pass Tiptala Bhanjyang (5095 m) nach Westen zum Peak 5810
Man blickt hier über das tibetische obere Talende des Mayoulung Chu hinweg
wiederum zu einem Berg auf der Grenze zu Nepal
Foto: Carsten Nebel
; Beschriftung: Günter Seyfferth

B. Durch das Tal des Singjengma Khola zum Tamor Nadi

Es besteht die Möglichkeit, aus der Yangma-Region im Nordosten direkt zum Oberlauf des Tamor Nadi zu gehen. Vom See Chheche Pokhari am Pabuk Khola führt ein Tal in südwestlicher Richtung hinauf auf den vergletscherten namenlosen Pass mit der Höhe 5374 m. Von diesem Pass aus geht man zunächst entlang des westlichen Gletscherandes - auf den ersten ca. 130 Höhenmeter etwas heikel zwischen Eis und Abhang - bis man unterhalb der Gletscherzunge in ca. 4930 m Höhe eine ebene eisfreie Zone erreicht. Hier führt ein ca. 350 m hoher steilerer Abhang hinunter auf den breiten Talboden des Singjengma Khola, über den bequem der Oberlauf des Tamor Nadi in ca. 4000 m Höhe erreicht wird. Von dort aus bestehen zwei Möglichkeiten zur Querung des Gebirges nach Westen:

- entweder geht man talabwärts bis zur Einmündung des Tales des Dingsamba Khola (Bild Nr. 4) und
  durch dieses Tal hinauf zum Lumba Sumba-Pass (siehe Anschnitt D)
- oder man geht talaufwärts und biegt auf 4040 m Höhe aus dem Tal des Tamor Nadi nach Nordwesten
  ins Tal des Medolung Khola ab, von wo aus ein namenloser Pass (5300 m) erreicht werden kann, der
  hinüber zum Oberlauf des Medokchheje Khola führt (siehe Abschnitt C).

Mit Verlassen der Yangma-Region lässt man auch die Welt der Sechstausender hinter sich, zumindest soweit es um das nepalesische Staatsgebiet geht. Bis zum Arun sind die höchsten Gipfel nur noch Fünftausender. Nur im Norden, also in Tibet, ragen die Sechstausender Ama Drime und Nyönno Ri mit ihren Trabanten über die 6000-Meter-Marke empor. Diese Gipfel wird man aber auf der Tour nach Westen erst aus Positionen jenseits des Arun zu Gesicht bekommen. Man müsste schon einen Gipfel des Lumba Sumba Himal ersteigen, um diese Sechstausender schon vorher zu sehen.



  (10) Abstieg vom Pass 5374 entlang des Gletscherrandes ins Tal des Singjengma Khola
Am Peak 5127 befindet der Übergang von der Gletscherhochfläche zum
tiefer liegenden breiten Talboden (siehe Bild Nr. 11 bis 13)
Foto: Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth
(insgesamt 26 Seiten der Website; hier Nr. 20 wählen)

(11) Blick aus 4930 m Höhe vor der Gletscherzunge nach Süden
zu den Bergen südlich des Singjengma Khola

Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zur Fortsetzung dieses Abschnitts mit Bild Nr. 12

(12) Blick vom Abstieg zum breiteren Talboden nach Südosten
zu den Peaks 5563 und 5518

Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick vom Abstieg zum breiteren Talboden nach Südosten bis Süden
zu den Bergen südlich des Singjengma Khola
In Bildmitte biegt das Tal nach Südwesten in Richtung Tamor Nadi ab.
Foto: Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick aus dem unteren Tal des Singjengma Khola ins Tal des Tamor Nadi
Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru

C. Vom Medolung Khola zum Medockchheje Khola

Der Lumba Sumba Himal ist eine kleine Wasserscheide zwischen dem Flussystem des Tamor Nadi und dem des Medokchheje Khola, einem Nebenfluss des Arun. Zwei Pässe  führen hinüber in Richtung Westen:

- der Lumba Sumba-Pass (5155 m) im zentralen Teil des Lumba Sumba Himal (siehe Abschnitt D)
- und ein 5300 m hoher unbenannter Pass knapp südlich der tibetischen Grenze am Peak 5607,
  zu dem man vom Tal des Medolung Khola aufsteigt und von dem aus der Abstieg zum Oberlauf des
  Medokchheje Khola erfolgt. Im Zuge des Abstiegs ist ein Abstecher nach Norden zum Pass
  Umback Bhanjyang an der tibetischen Grenze möglich. Der Bereich rund um diese Route wird in
  diesem Abschnitt C beschrieben.

(15) Im Tal des Medolung Khola in ca 4350 m Höhe mit Blick nach Nordwesten
zum Talende, von dem aus der Aufstieg zum Pass 5300 beginnt.
Auf dieser Route darf man keine ausgetretenen Wege erwarten. Es geht weglos
zum Pass hinauf und jenseits weglos bis zum Medokchheje Khola.
Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick aus ca 4600 m Höhe im ersten Anstieg zum Pass
zu den Gipfeln südlich des Talendes des Medolung Khola

Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Rückblick aus ca. 4640 m Höhe am Talende des Medolung Khola nach Südosten
Hier sind links nochmals, jetzt von Westen, die Berge südlich des Singjengma Khola
zu sehen, die auf den Bildern Nr. 11 bis 13 von Norden zu sehen waren.
Rechts sieht man Gipfel von Bild Nr. 16.
Foto: Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(18) Blick aus ca. 4960 m Höhe nach Südosten.
Auch hier geht der Blick zurück in die Richtung, aus der man heraufgekommen ist.
Gegenüber Bild Nr. 17 steht man aber bereits gut 300 m höher, so dass
mit dem Kabru South und dem Boktoh erste Gipfel des Kangchenjunga-Massivs
in Sicht kommen. Wie schon die Überschrift dieser Seite sagt,
bewegt man sich zwischen Kangchenjunga und Makalu, von wo aus größeren
Höhen natürlich auch die Sichten auf diese Achttausender incl. Mount Everest gehören.
Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick aus ca 4960 m Höhe nach Norden zu den Bergen an der Grenze zu Tibet
Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick aus ca. 4960 m Höhe nach Südwesten zum Pass 5300 und zum Peak 5607
Jenseits der ganz rechts unschwer zu überwindenden Steilstufe liegt die vergletscherte Passhöhe.
Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick aus ca. 5050 m Höhe zum Pass und dem Passgipfel 5330
Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Blick aus ca. 5150 m Höhe nach Osten
zum Kangchenjunga (8586 m) und Kumbhakarna (Jannu, 7711 m)
Die nach Westen führenden Pässe des Lumba Sumba Himal sind hervorragende Aussichtpunkte
zum Studium der Welt der hohen Achttausender im Osten und im Westen. Ein Fernglas muss man unbedingt dabei haben, und natürlich auch ein Teleobjektiv für den Fotoapparat.
Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zur Fortsetzung dieses Abschnitts mit Bild Nr. 23

(23) Blick vom Pass 5300 nach Nordosten zu den Gipfeln des Chhochenphu Himal
Hinter den Bergen des Chhochenphu Himal liegt die Yangma-Region.
Die Gipfel des Kangchenjunga-Massivs (siehe Bild Nr. 22) sind vom Pass aus nicht zu sehen,
weil der Peak 5690 (rechts) und seine Trabanten die Sicht in diese Richtung versperren.
Foto: Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick vom Pass 5300 nach Westen zum Chamlang (7321 m) und Mount Everest (8848 m)
Etwas enttäuscht ist man schon, wenn man die Passhöhe voller Erwartung auf die Sicht
zum Mount Everest erklommen hat, denn vom höchsten Berg der Erde sind nur die letzten Meter
seines Gipfels zu sehen, und selbst das weiß auch höchstens derjeinige,
der sich vor der Trekking-Tour kundig gemacht hat.
Foto: Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

Da hat der südlicher gelegene Lumba Sumba-Pass deutlich mehr zu bieten. Bei gutem Wetter besteht von dort freie Sicht auf Kangchenjunga, Makalu und Mount Everest (siehe Abschnitt D).

(25) Blick vom Abstieg in ca. 5250 m Höhe nach Südwesten
zum Oberlauf des Medokchheje Khola
An dem Punkt oberhalb der Bildmitte, an dem die schneebedeckte Talsohle aufhört,
mündet von links das kurze Tal des Lapsi Khola, durch das die Trekker
herabkommen, die den Lumba Sumba-Pass überquert haben.
Foto: Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

Etwas weiter links geht der Blick auf die höchsten Gipfel des Lumba Sumba Himal, vor denen der Lumba-Sumba-Pass liegt:

(26) Blick vom Abstieg in ca. 5200 m Höhe nach Süd-Südwesten
zu den höchsten Gipfeln des Lumba Sumba Himal
Links vom Peak 5772 liegt der Lumba Sumba-Pass (siehe Abschnitt D).
Foto: Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick aus ca. 4700 m Höhe im Abstieg nach Süd-Südwesten
zum Talgrund des Oberlaufs des Medokchheje Khola
Rechts zeigt der Pfeil im Richtung Umbak Bhanjyang, wo die beiden folgenden
Bilder aufgemommen wurden.
Foto:
Doc & Turic, forum.awd.ru; Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick vom Umbak Bhanjyang (5232 m) auf der Grenze zu Tibet nach Nord-Nordwesten
auf unbenannte Gipfel in Tibet
Foto: Jamie McGuiness, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Blick vom Umbak Bhanjyang (5232 m) auf der Grenze zu Tibet nach Nordosten
zu einigen unbenannten Sechstausendern in der Nähe der Grenze zur Yangma-Region
Zwischen dem Pass und diesen Bergen liegt das tibetische Tal des Myoulung Chu.
Foto: Jamie McGuiness, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Im Tal des Medokchheje Khola in 4650 m Höhe mit Blick nach Südwesten
zum Peak 5263, der auch bereits auf den Bildern Nr. 25 und 26 zu sehen war.
Rechts geht es hinauf zum Umbak Bhanjyang.
Foto: Jamie McGuiness, flickr.com

 


 


D. Über den Lumba Sumba-Pass nach Westen zum Arun

Von den wenigen Bergsteigern und Trekkern, die in die Region zwischen Kangchenjunga und Makalu kommen, gehen fast alle über den Lumba Sumba-Pass - und zwar von Osten nach Westen. Diese Überquerung des Lumba Sumba Himal ist - abgesehen von der Höhe - leicht zu bewältigen, denn selbst in der Nähe des Passes gibt es keine steilen Strecken und schon gar keine Gletscher. Und wer noch die Einsamkeit in den Bergen sucht und dabei nicht auf herrliche Aussichten verzichten möchte, ist hier genau richtig, denn aus der Umgebung des Passes ist im Osten das gesamte Kangchenjunga-Massiv zu sehen und im Westen leuchten neben den Achttausendern Makalu und Mount Everest eine Reihe von Siebentausendern in Nepal und Tibet herüber.

Man sollte sich unbedingt vor Aufbruch zum Trekking kundig machen, welche Gipfel man wo sieht, denn direkt vor Ort gelingt die sichere Gipfeldefinition nur demjenigen, der sich Formen und Positionen der Berge vorher eingeprägt hat. Natürlich dürfen ein Fernglas und das Teleobjektiv zum Fotoapparat nicht fehlen. Die folgend gezeigten Bilder mit Fernsicht nach Ost und West sollen dabei helfen. Die Bestimmung der Gipfel im Lumba Sumba Himal ist ein Kunststück für sich, denn die verfügbaren Landkarten - selbst die Finnmap-Blätter 1:50.000, die eingangs erwähnt sind - geben nur wenige Auskünfte.

Der Lumba Sumba-Pass ist ein Pass mit zwei (einfachen) Gratübergängen. Von Osten gelangt man zunächst an den Südostgrat des Peak 5422, der unschwierig in ca. 5100 m überquert wird. Dann bewegt man sich durch die flach geneigte Südfkanke des Berges nach Westen zum etwa 800 m entfernten Pass in 5155 m Höhe am Südwestgrat des Peak 5422. Die weite Aussicht nach Westen besteht erst am westlichen Pass.

Der Aufstieg von Osten beginnt im Dorf Olanchungola, dem letzten Dorf im Tal des Tamor Nadi in 3200 m Höhe. Bild Nr. 3 zeigte den Beginn dieses Weges, auf Bild Nr. 4 war die Brücke zu sehen, über die man das Tal des Tamor Nadi nach Westen verlässt.

(31) Im Tal des Dingsamba Khola in ca. 4450 m Höhe mit Blick nach Nordwesten
Der folgende flache Talboden eignet sich als Platz für die Zelte.
Rechts sieht man den Vorgipfel des Peak 5492.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zur Fortsetzung dieses Abschnitts mit Bild Nr. 32

(32) Blick vom Aufstieg zum Pass nach Südosten
Hier geht also der Blick zurück ins Tal des Dingsamba Khola, durch das der Wanderer
heraufgekommen ist. Der hier leicht mit Schnee bedeckte ebene Talboden ist ein idealer Lagerplatz.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick vom Aufstieg zum Pass nach West-Nordwesten
zu Gipfeln des nördlichen Lumba Sumba Himal
Das Foto ist aus ähnlicher Position wie Bild Nr. 32 aufgenommen.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Panoramablick aus ca. 5000 m Höhe nach Westen bis Norden
zu den Gipfeln des nördlichen Lumba Sumba Himal
 Der Peak 5690, rechts der Bildmitte, war auch bereits auf Bild Nr, 23 zu sehen, dort vom unbenannten Pass 5300 aufgenommen.
Links sieht man den bereits erwähnten Peak 5422, der unmittelbar nördlich der Passübergänge steht.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Panoramablick vom östlichen Lumba Sumba-Pass (5100 m) nach Norden bis Südosten
mit Blick zu fast allen Gipfeln der Kangchenjunga-Region.
Welche eine Aussicht! Die dunkle Bergflanke links der Bildmitte steht über dem Tal des Dingsamba Khola, durch das man heraufgekommen ist.
In der Ferne leuchten die Gipfel der Kangchenjunga-Region in der Morgensonne - vom Ohmi Kangri über Jongsang Peak, Kangchenjunga, Kumbhakarna, Kabru bis zum Ratong .
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mehr Details und bei höherem Sonnenstand zeigt die folgende Aufnahme vom West-Pass nach Osten:

(36) Blick vom westlichen Lumba Sumba-Pass nach Osten zum Kangchenjunga (8586 m)
Auch hier muss man feststellen: Welch ein phantastischer Blick zum dritthöchsten Berg der Erde!
Zum genauen Studium der hier sichtbaren Gipfel sei die Seite der Kangchenjunga-Region empfohlen.
Vor den Sharphu-Gipfeln, die am Übergang von der Kangchenjunga-Region zur Yangma-Region stehen, verläuft das Tal des Yangma Khola, .
"Unser" Fotograf Roger Nix hatte ein paar Tage vor seiner Tour die Yangma-Region erkundet; auch dort finden Sie also Fotos, die von ihm aufgenommen wurden.
Foto: Roger Nix, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir wenden uns am westlichen Lumba Sumba-Pass den anderen Himmelsrichtungen zu und beginnen -
in Fortsetzung zu vorstehenden Bildern im Uhrzeigersinn nach Süden, Westen und Norden:

(37) Blick vom westlichen Lumba Sumba-Pass nach Süden bis Westen
mit Blick zu den südlichen Gipfeln des Lumba Sumba Himal und zum Makalu und Everest
Der Fotograf steht etwas nördlich des Passes und einige Meter höher.
Der höchste Berg südlich des Passes, der unbenannte Peak 5815, verbirgt sich hinter dem Peak 5772.
Foto: Roger Nix, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto nach Westen überlappt mit der rechten Seite des vorstehenden Fotos;
der Standort ist aber am Pass selbst:

(38) Blick vom westlichen Lumba Sumba-Pass nach Westen zu den hohen Gipfeln der Khumbu-Region
mit Chamlang (7321 m), Makalu (8475 m), Mount Everest (8848 m), Chomolonzo (7805 m) und anderen
Vorne und im Mittelgrund sehen wir den Weg des Abstiegs nach Westen zum Tal des Medokchheje Khola.
Foto: Roger Nix, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

Auch hier darf eine Foto durch das Teleobjektiv nicht fehlen:

(39) Blick vom westlichen Lumba Sumba-Pass nach Westen zu den hohen Gipfeln der Khumbu-Region
mit Makalu (8475 m), Mount Everest (8848 m) und Chomolonzo (7805 m)
Wer den Lhotse (8516 m) vermissen sollte: der vierthöchse Berg der Erde ist durch den Kangchungtse verdeckt.
Auch vom Gipfel des Mount Everest sind nur die obersten 200 m über dem Grat des Chomolonzo zu sehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Unseren Fotografen hat sein Forscherdrang vom Pass aus noch nach Nordwesten auf einen dort sichtbaren weiteren und ähnlich hohen Pass getrieben:

(40) Blick von einem 5140 m hohen Pass nordwestlich des Lumba Sumba-Passes nach Westen bis Norden
Links sind ebenfalls wieder Makalu und Mount Everest zu sehen. Die Sicht nach Norden zur tibetischen Grenze versperrt aber
die vom Peak 5690 nach Westen verlaufende Bergkette, die schon auf Bild Nr. 26 von Norden zu sehen war -
dort unmittelbar jenseits des Bergsees westlich des Passes 5300 (siehe Landkarte).
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth


Der Abstieg nach Westen, zunächst durch das Tal des Lapsi Khola und dann im Tal des Medokchheje Khola, ist zunächst unspektakulär. Im winzigen Ort Thudam in 3540 m Höhe trifft man erstmals wieder auf Einheimische. Der Weg folgt noch wenige Kilometer dem Flusslauf, dann aber zwingen die Steilwände des Tales den Wanderer hinauf in den nördlichen Bergabhang, wo ein Pfad zu einem Berggrat über dem Tal des Arun führt. Tief unten rauscht der mächtige und gefährliche Fluss, der aus Tibet kommt. Eine Hängebrücke führt hinüber zum Westufer, wo der Trek über die Höhen zum Tal des Barun Nadi beginnt.

(41) Blick vom Abstieg nach Westen in ca. 5080 m Höhe
mit Makalu (8475 m) und Chomolonzo (7804 m)
Foto: Roger Nix, flickr.com

(42) Im Tal des Lapsi Khola in ca 4800 m Höhe mit Blick nach Westen
Links ist noch knapp der Chomolonzo zu sehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(43) Im Tal des Medokchheje Khola in ca. 3950 m Höhe mit Blick nach Osten
Links kommt der Medokchheje Khola vom Umbak Bhanjyang (Bilder Nr. 28 bis 30).
Rechts kommt das Tal des Lapsi Khola vom Lumba Sumba-Pass.
Der Bergkamm in Bildmitte war auf Bild Nr. 40 von Südosten zu sehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(44) Blick vom Dorf Thudam in 3540 m Höhe nach Westen
Im Westen sieht man den Gipfel des Tutse (Peak 6, 6758 m);
der südlich des Makalu steht.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(45) Tutse (6758 m) und Chamlang (7321 m) von Thudam
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 36, wo beide Gipfel ebenfalls zu sehen sind.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(46) Blick vom nördlichen Berghang über Thudam nach Westen
Der Fotograf ist vom Dorf aus ein Stück weit nach Norden aufgestiegen,
um einen besseren Überblick über das Tal zu gewinnen.
Talabwärts folgt der Trail zunächst noch dem Fluss, dann aber wird die Schlucht
zu eng, so dass der Pfad rechts hinauf auf die Berghöhen oberhalb des Arun-Tales führt.
Foto: Roger Nix, flickr.com

Zur Fortsetzung dieses Abschnitts mit Bild Nr. 47

(47) Blick vom nördlichen Berghang über Thudam nach Südosten
zum Tal des Syangjing Khola
Von Süden führt der 4820 m hohe Pass Tagla Bhanjyang in dieses Tal, das bei Thudam
in den Medokchheje Khola mündet.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(48) Blick vom Weg zwischen Thudam und dem Arun nach Westen
Hier befindet man sich noch auf einer Höhe, die den Blick auf den Makalu (8475 m) zulässt.
Davor steht - auch jenseits des Arun - der Höhenzug des Simbokpa Danda (3872 m).
Unten am Abhang dieses Höhenzuges erkennt man die Felder des Dorfes Chyamtang,
des nächsten Ortes auf dem Lumba Sumba-Trek. Der Trek von dort zum Barun
(Abschnitt E) führt von Chyamtang hinauf auf den Simbokpa Danda.
Erst von dort aus wird man eine gute Übersicht über die Berge des Lumba Sumba Himal
aus Richtung Westen gewinnen.
Foto: Lakshmi R., Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(49) Blick vom Höhenweg ins Arun-Tal nach Westen mit Tutse (6758 m) und Chamlang (7321 m)
Vom Chamlang sieht man hier allerdings nur den Ostgipfel.
Beim gutem Wetter empfiehlt es sich, auf dem Höhenweg hinüber ins Tal des Arun
ein Nachtlager aufzuschlagen, wie dieses Foto bei aufgehender Sonne belegt.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick vom Abstieg ins Arun-Tal nach Nordwesten
Am Horizont stehen die Berge vom Hatiya bis zum Tagala an der Grenze zu Tibet,
durch deren Bereich der Trek vom Arun zum Barun führt (siehe Abschnitt E).
Rechts sieht man die Ortschaft Ridak am Hang jenseits des Bakang Khola.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(51) Blick vom Abstieg zum Arun nach Westen mit dem Ort Chyamtang
Diese Sicht schließt also links an Bild Nr. 50 an, wenn auch der Standort
etwas tiefer ist. Der schon erwähnte Trek zum Barun (Abschnitt E) führt von Chyamtang
rechts hinauf auf den Höhenzug Simbokpa Danda (3872 m, vergl. auch Bild Nr. 50).
Links unten verläuft der Arun in seiner tiefen Schlucht, deren Grund
man hier noch nicht sieht.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(52) Blick vom Abstieg zum Arun nach Süden
Hier ist jetzt der Talgrund zu sehen. Rechts oben liegt der Ort Chyamtang.
Der Fluss verläuft hier auf einer Höhe von nur noch 1700 m.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der eigentliche Lumba-Sumba-Trek endet am Arun, aber die Wanderer haben dennoch einen ordentlichen Marsch vor sich, bevor sie sich einem Fahrzeug oder Flugzeug anvertrauen können. Von der Hängebrücke über den Arun geht es zunächst wieder 500 Höhenmeter hinauf nach Chyamtang und von dort über die Orte Gimbar, Hatiya und Hedanga nach Süden hinaus aus dem Hochgebirge. Vermutlich wird der Straßenbau aber bald auch den Ort Chyamtang erreicht haben.

Zum Beginn dieses Abschnitts

 E. Vom Arun zum Barun und über Keke La und Tutu La nach Süden

Die Region zwischen dem Arun-Tal und dem Makalu ist im Wesentlichen geprägt durch die Seitentäler des Arun, die im Bereich der hohen Gipfel im Westen bis Nordwesten bzw. an den dortigen Gletschern ihren Ursprung haben. Auf chinesischem Territorium zählen die Bereiche des Kharta-Gletschers mit Kharta Chu als Abfluss sowie der Kangshung-Gletscher mit dem Kama Chu als Abfluss schon zum Bereich des Mount Everest. Dort waren bereits die ersten britischen Expedition zum Everest in den Jahren 1921, 1922 und 1924 unterwegs. Auch von Makalu und Chomolonzo fließen weitere Gletscher zum Kama Chu hinab. Dieses Gebiet in Tibet wird hier nicht beschrieben, sondern ist Gegenstand der Beschreibungen der Everest- Region.

Auf der vorliegenden Seite wird der nepalsische Teil der Region zwischen Arun und Makalu beschrieben, wobei aber der engere Bereich des Makalu und das obere Tal des Barun ebenfalls Gegenstand der Beschreibungen der Everest-Region sind. Das Gebiet am Zugang vom Arun im Süden zum Barun über den Keke La/Tutu La - dies ist der erste Teil des Makalu-Treks - ist aber hier erfasst, hier wie anderswo im Umfang beschränkt auf das Hauptthema dieser gesamten Website "Die Berge des Himalaya".

Im nördlichen Bereich entlang der Grenze trifft der Wanderer in aller Regel keinen Menschen. Vom Dorf Chyamtang (2200 m) führt der Weg hinauf auf den Gipfel des Simbokpa Danda (3872 m), einem herrlichen Aussichtspunkt mit Sicht auch nach Nordosten zum Ama Drime in Tibet. Weiter geht es in Richtung Grenze, wo man auf über 4000 m Höhe eine Hochebene mit vielen Seen betritt. Dhunge Khola, Saldim Khola und ein 4240 m hoher Übergang am Kalo Pokhari führen nach Südwesten ins mittlere Tal des Barun.

Mehr "Verkehr", aber doch vergleichsweise wenig, herrscht auf dem Zugang von Süden zum Makalu, wo der Wanderpfad vom Ort Tashigaon (1824 m) hinauf den Bergrücken zwischen Isuwa Khola und Kasuwa Khola führt. Auf diesem Weg zum Barun ist der Keke La mit 4186 m der höchste Punkt.

Im beschriebenen Gebiet werden auf den Bergtouren zwar nur Höhen bis ca. 4200 m erreicht, die Höhenunterschiede sind aber dennoch sehr groß, denn die Startpunkte am Arun liegen nur 1700 bzw. 1000 m hoch und zwischen Pässen und benachbarten Talsohlen können 1000 bis 1500 Höhenmeter liegen.

E1. Vom Arun entlang der Grenze zum Barun

Der erste Höhepunkt des Treks vom Arun zum Barun, sowohl im Hinblick auf die erreichte Höhe als auch auf die Pracht der Aussicht,
ist der Gipfel des Simbokpa Danda (3872 m). Gut 1600 m Aufstieg ab Chyamtang liegen hinter dem Bergsteiger.
Wer von Osten über den Lumba Sumba-Pass gekommen ist, hat nun erstmals die Bergwelt des Lumba Sumba Himal
von Westen vor Augen, denn vorher gaben die engen Täler, durch die der Abstieg führte, nur kleine Ausschnitte preis.
Und nun sieht man auch erstmals die Fortsetzung des Lumba Sumba Himal nach Norden auf chinesischem Territorium
mit den höhen Gipfeln Ama Drime (6669 m), Nyönno Ri (6724 m) und Khinge (6470 m).

(53) Panorama-Blick vom Simbokpa Danda (3872 m) nach Norden bis Ost-Südosten
mit Khinge (6470 m), Nyönno Ri (6724 m), Ama Drime (6669 m) und den Bergen des Lumba Sumba Himal
Zu Füßen liegt der tiefe Taleinschnitt des Arun, der hier den Himalaya von Norden nach Süden durchschneidet.
Knapp rechts der Bildmitte blickt man ins Tal des Medokchheje Khola, durch das der Wanderes vom Lumba Sumba-Pass zum Arun gekommen ist,
im letzten Abschnitt aber links hoch über dem Tal (vergl. Bilder Nr. 48 bis 51).
Am linken Bildrand sieht man, dass ein Wegebau zwischen Chamtang und der Grenze im Gang ist. Dort liegt der tibetische Ort Chengtanzheng.
Die Staatsgrenze verläuft von links über die Punkte 3298, 3676, 5858 (in Bildmitte) bis P 5652 rechts der Bildmitte.
Die Details dieser Sicht zum Khinge und Ama Drime zeigen die Bilder Nr. 88 und 89.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Detailaufnahmen der in Tibet gelegenen Berge werden in Abschnitt F in Zusammenhang mit anderen Fotos gezeigt.
Hier folgen zunächst zwei Detailaufnahmen (nebeneinander stehend) vom Lumba Sumba Himal, die vorstehendes Bild im nepalesischen Bereich ergänzen,
und dann folgen die Bilder vom Trek bis zum Barun. 

(54) Blick vom Simbokpa Danda nach Ost-Nordost mit dem Peak 5858,   
dem nördlichsten Gipfel des Lumba Sumba Himal auf nepalesischer Seite
Bei dieser Aufnahme war der Gipfel des Simbokpa Danda noch nicht erreicht.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick vom Sumbokpa Danda nach NW zum Peak 3842
und dem darüber aufragenden Tagala (4639 m) an der Grenze zu Tibet
In der Bildmitte ist die Senke Pejung Danda (3399 m) zu sehen,
Der Trek führt vor dem Gipfel des Peak 3842 nach links.
Dort liegen die bereits erwähnten Bergseen in Höhe zwischen 3900 und 4160 m.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(57) Molung Pokhari in 3950 m Höhe 
Foto: Roger Nix, flickr.com

(58) Blick vom Pass Popti Bhanjyang (4203 m) nach Süden zum Pholun Pokhari (4160 m)
Foto: Roger Nix, flickr.com

(59) Blick vom Pass Popti Bhanjyang (4203 m) nach Nordosten
Zu diesem Pass waren Mitglieder der britischen Everest-Expedition 1921
im Zuge ihrer Erkundungen aus dem Kama-Tal auf der tibetischen Seite heraufgekommen.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(60) Blick vom Tin Pokhari (3900 m) nach Westen
zum Tutse (6758 m), Hatiya (5542 m) und Makalu (8475 m)
Man ist hier dem Makalu schon recht nahe gekommen; aus den unmittelbar benachbarten Tälern
ist er aber nicht zu sehen.
Zwischen See und Berghang auf der rechten Seite verläuft das Tal des Dhunge Khola,
durch das nach Südwesten zum Saldim Khola abgestiegen wird.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

Zur Fortsetzung dieses Abschnitts mit Bild Nr. 61


(55) Blick vom Simbokpa Danda nach Osten zu den unbenannten Fünftausendern,
die südwestlich des Lumba Sumba-Passes stehen.
Diese Berge - vom Pass gesehen - zeigt Bild Nr. 37.
←   Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(61) Blick im Abstieg vom Tin Pokhari zum Dhunge Khola nach Norden
zu den Bergen an der Grenze über dem Talende.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(62) Blick aud dem Dhunge-Tal nach Südwesten zu den Gipfeln südlich des Saldim Khola
Hinter dieser Bergkette verläuft der Barun. Diese Berge waren auch bereits auf Bild Nr. 60 zu sehen.
Die Bergkette wird an einem 4240 m hohen Pass, der knapp außerhalb des linken Bildrandes liegt, überschritten. Hinter dem Pass liegt der kleine Bergsee Kalo Pokhari,
von dem aus zum Barun abgestiegen wird.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Rückblick im Tal des Dhunge Khola nach Nordosten 
Foto: Roger Nix, flickr.com

 

(64) Blick vom Aufstieg zum Pass 4240 am Kalo Pokhari nach NNW bis NO
zum Makalu (8475 m), Hatiya (5542 m) und Nyönno Ri (6724 m)
Dieser Punkt in ca 3950 m Höhe ist einer der seltenen Gelegenheiten,
den Makalu (8475) m zu Gesicht zu bekommen.
Rechts sieht man das kurze Tal des Dhunge Khola, durch das zum Saldim Khola abgestiegen wurde
1100 Höhenmeter hat man hier vom Saldim Khola aus schon hinter sich,
weitere 300 Höhenmeter sind es noch bis zum Pass 4240.
Dieser Sattel 4240 bietet eine hervorragende Aussicht nach Nordosten bis Südosten,
was die beiden folgenden Bilder beweisen.
Auch Bild Nr. 90 zum Nyönno Ri ist von diesem Punkt aus aufgenommen.
Foto: Roger Nix, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

Zum Name Kalo Pokhari muss hier angemerkt werden, dass es sowohl am Übergang vom Saldim Khola zum Barun einen See dieses Namens gibt - dieser ist bei den Bildern Nr. 64 bis 69 gemeint - als auch im Zugang von Süden zum Barun zwischen Tutu La und Keke La.

(65) Blick vom Pass 4240 am Kalo Phokari nach Nordosten mit Nyönno Ri (6724 m) und Ama Drime (6669 m)
Hier geht der Blick am Horizont zu der nördlich des Lumba Sumba Himal in Tibet gelegenen Ama Drime Range (siehe auch Abschnitt F).
Davor sehen wir die Grenzregion, durch die der Trek vom Arun bis hierher geführt hat.
Das folgende Bild zeigt auch die Fortsetzung nach rechts.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(66) Blick vom Pass 4240 am Kalo Phokari nach Nordosten bis Ost-Südosten
mit Nyönno Ri (6724 m), Ama Drime (6669 m), Lumba Sumba Himal und Kangchenjunga (8586 m)
Rechts der Bildmitte sieht man den Simbokpa Danda (3872 m), von dem aus das Panoramabild Nr. 53 aufgemommen ist.
Dort stand man aber zu tief, um auch den Kangchenjunga sehen zu können.
Hier hat man die komplette Bergkette des Lumba Sumba Himal und der Ama Drime Range vor Augen,
die "entgegen aller Regeln des Himalaya" die Ost-West-Richtung des Gebirges unterbricht und statt dessen quer von Süden nach Norden verläuft.
Auch hier sieht man die Grenzregion, durch die der Trek vom Arun bis zum Standort geführt hat.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mit dem folgenden Telefoto erleben wir erneut den Kangchenjunga in seiner ganzen Pracht,
der schon am Lumba Sumba-Pass der Höhepunkt der Aussicht nach Osten war.
Der Lumba Sumba-Pass liegt auf diesem Bild genau auf der Sichtlinie zum Kangchenjunga;
wir haben also dieselbe Sicht wie auf den Bildern Nr. 35 und 36, nur aus größerer Entfernung:

(67) Blick vom Pass 4240 am Kalo Pokhari noch Osten zum Kangchenjunga (8586 m) und Kumbhakarna (7711 m)
Der Lumba Sumba-Pass liegt fast genau unter der Sichtlinie zum Gipfel des Kangchenjunga (siehe Markierung).
Deshalb haben wir hier dieselbe Sicht wie auf den Bildern Nr. 35 und 36.
Rechts sehen wir den Peak 5772 des Lumba Sumba Himal, der in der Mitte des Bildes Nr. 37 steht.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(68) Blick vom Pass 4240 am Kalo Pokhari nach Süd-Südwesten zum Pass Keke La (4188 m)
Über diesen Pass jenseits des Barun, der im Vordergrund tief unten verläuft,
kommen die Expedition zum Makalu.
Foto: Roger Nix, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(69) Der kleine Bergsee Kalo Pokhari in 4180 m Höhe nördlich des Barun
Foto: Roger Nix, flickr.com

Zum Beginn dieses Abschnitts E1 

E2. Vom Barun über den Keke La nach Süden

Im Zugang zum Makalu von Süden ist das erste Zwischenziel das Tal des Barun Nadi. Dieser Fluss führt dann unter die Südflanke des Makalu. Zwischen Arun und Barun liegt einen Bergrücken, der über den 4261 m hohen Tutu La - auch Shipton La genannt - zu überqueren ist. Das ist für Bergsteiger und Träger eine beachtliche Herausforderung, denn man startet am Arun in ca. 1000 m Höhe und hat also bis zum Pass rund 3250 Höhenmeter zu überwinden. Das große Problem dabei ist die fehlende Akklimatisation. Wer sich also von Süden dem Makalu nähert, muss allein bis zum Tal des Barun mehrere Tage einplanen. Den Ort Tashigaon in 1865 m Höhe wird man am ersten Tag erreichen. Dann aber folgen weitere 2400 Höhenmeter, die 4 bis 5 Tage in Anspruch nehmen können. Der Wanderer muss seine Konstitution sehr sorgfältig beobachten, damit er bei der Überschreitung des Bergkamms nicht vorzeitig höhenkrank wird.

Hier entspricht die Bildfolge, mit der dieser Bereich südlich des Barun beschrieben wird, allerdings der umgekehrten Richtung, also vom Barun nach Süden mit langem Abstieg ins Tiefland, denn so ist Roger Nix, von dem fast alle Bilder ab Nr. 31 stammen, gegangen, nachdem er von Norden das Tal des Barun Nadi erreicht hatte. Vom Pass am Bergsee Kalo Pokhari nördlich des Barun hatte er bereits den gesamten Aufstieg vom Fluss hinauf zum Pass Keke La (4188 m) studieren können (siehe Bild Nr. 68). Auf 3200 m Höhe beginnt der Aufstieg am Barun. Zunächst steigt man durch einen dichten Nadelwald auf, ab 3600 m folgen Rhododendron-Büsche und ab 3850 m wird es dann hochalpin, aber ohne technische Herausforderungen.

In 3850 m Höhe nimmt die Steigung deutlich ab und man hat freien Blick zurück nach Norden auf die Bergkette nördlich des Barun, von der aus die Bilder Nr. 64 bis 69 aufgenommen wurden: Siehe nebenstehendes Bild.

 

 

(70) Blick vom Aufstieg zum Keke La in ca. 3850 m Höhe nach Norden
Knapp außerhalb des rechten Bildrandes liegt der Punkt,
vom dem aus die Bilder Nr. 64 bis 69 entstanden sind.
Foto: unbekannt: Beschriftung: Günter Seyfferth

"Unser" Fotograf Roger Nix verschafft sich gerne einen Überblick von höher gelegenen Punkten:
Am Keke La (4188 m) brachte er noch die Energie auf, ein paar hundert Meter am westlichen Passgipfel empor zu steigen,
um einen guten Überblick über die Hochfläche zu gewinnen, die zwischen Keke La und Tutu La (4261 m) liegt.
Es ist ein wunderbarer Abschnitt der Wanderung, denn zwischen beiden Pässen liegt der See Kalo Pokhari
- schon wieder ein See mit diesem Namen, d.h. man muss sorgfältig aufnehmen, dass hier nun der See südlich des Barun gemeint ist.

(71) Blick von einem Aussichtspunkt westlich des Keke La nach Nordosten bis Süden
mit der phantastischen Landschaft zwischen Keke La (links) und Tutu La (rechts der Bildmitte)
Ganz links sieht man den Grenzgipfel Tagala, in dessen Bereich die Bilder Nr. 56 bis 60 entstanden sind.
Foto: Roger Nix, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(72) Blick von einem Aussichtspunkt westlich des Keke La zum Tutu La (4261 m)
Dieser Pass - der höchste Punkt der Tour zwischen Barun und Arun - wurde von Europäern
nach dem britischen Bergsteiger Eric Shipton benannt, der 1954 dort war.
Der Pass wird von den Nepalesen aber Tutu La genannt.
Foto: Roger Nix, flickr.com


(73) Rückblick vom Aufstieg zum Tutu La nach Norden zum Keke La
Foto: unbekannt


(74) Panorama-Blick vom Peak 4378 östlich des Tutu La nach Nordwesten bis Osten
mit Chamlang (7321 m), Tutse (6758 m,), Makalu (7475 m) Nyönno Ri (6724 m), Ama Drime (6669 m) und Kangchenjunga (8586 m)
Links der Bildmitte ist wieder der Pass Keke La zu sehen; davor liegt der Kalo Pokhari.
Die Berge vom Khinge bis zum Ama Drime liegen in Tibet; sie waren auch bereits auf den Bildern Nr. 53 und 65 zu sehen.
Die Bilder Nr. 88 bis 90 zeigen Khinge, Ama Drime und Nyönno Ri durch das Teleobjektiv.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Blick vom Peak 4378 östlich des Tutu La nach Osten zum Kangchenjunga (8586 m)
Auch dieser Blick durch das Teleobjektiv zum dritthöchsten Berg der Erde darf natürlich nicht fehlen,
zumal hier auch wieder die drei markanten Fünftausender des Lumba Sumba Himal zu sehen sind,
die südwestlich des Lumba Sumba-Passes stehen (vergl. Bild Nr. 37 und 67).
Im Vergleich zu Bild Nr. 67 ist hier der Standort weiter südlich, so dass die vor dem Kangchenjunga stehenden Gipfel
des Lumba Sumbsa Himal relativ nach links gerückt sind.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick aus unmittelbarer Nähe zum Tutu La (4621 m) nach Süden entlang des Gipfelgrates des Khongma Danda
Der Bergpfad führt entlang des Grates mit phantastischer Aussicht in alle Richtungen - auch noch jenseits des Peak 4170 (siehe Bild Nr. 81)
Bild Nr. 78 zeigt den See Khongma Pokhari, der oben markiert, aber nicht sichtbar ist.
Foto: Roger Nix, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(77) Blick vom Tutu La (4261 m) nach Norden
Vom benachbarten Peak 4378 war der Makalu zu sehen (siehe Bild Nr. 74),
hier am Pass steht man aber tiefer, so dass der Peak 4650 den Achttausender verdeckt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick nach Süden mit dem Bergsee Khongma Pokhari und Peak 4170
Der Bergpfad ist streckenweise sehr gut ausgebaut, wie man hier erkennt.
Vom Peak 4170 sind die folgenden drei Bilder aufgenommen.
Foto: Roger Nix, flickr.com

(79) Blick vom Khongma Danda Peak 4170 nach Nordwesten
zum Chamlang (7321 m) und Tutse (6758 m) über dem Tal des Isuwa Khola
Foto: Roger Nix, flickr.com

Für die Expeditionen zum Makalu in der Vormonsunzeit ist der Zugang vom Arun zum Barun oft ein ernsthaftes Problem, denn in den Monaten März und April liegt im Bereich der Pässe noch viel Schnee. Das kann für größere Lastentransporte mit vielen Trägern sehr teuer oder gar unmöglich werden. Deshalb werden heute Menschen und Lasten häufig per Hubschrauber an den Fuß des Makalu gebracht.

 

Zur Fortsetzung dieses Abschnitts mit Bild Nr. 80

(80) Blick von der Stupa am Khongma Danda Peak 4170 nach Norden bis Nordosten
Links kann man den Pfad bis zum Tutu La verfolgen.
Dahinter, aber nicht sichtbar, liegt der Keke La.
Die Gipfel in der Ferne rechts gehören zum Massiv des Ama Drime.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(81) Blick vom Peak 4170 des Khongma Danda zum weiteren Verlauf nach Süden
Der hier sichtbare Teil des Pfades führt zum Peak 3873. Ab dort geht es dann steiler hinunter
zu den Lodges von Khongma (Umshisa).
Foto: Roger Nix, flickr.com

(82) Blick von der Mani-Mauer am Peak 3873 nach Nord-Nordosten
Es ist der Rückblick zum Peak 4170. Auch hier sieht man rechts die Gipfel des Ama Drime.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zum Beginn dieses Unterabschnitts E2

Zum Beginn des Abschnitts E

F. Ama Drime und Nyönno Ri in Tibet 

Es wurde bereits in der Übersicht darauf verwiesen, dass die beiden Bergmassive des Ama Drime und des Nyönno Ri
entweder außerhalb des bergtouristischen Interesses liegen oder für das Betreten keine Genehmigung erteilt wird.
Gleich wie: derzeit stehen mir keine Fotografien zur Verfügung, die aus unmittelbarer Nähe dieser Berge aufgenommen wurden.
Wir müssen uns mit Teleaufnahmen, die aus der Region des Makalu aufgenommen wurden sowie mit einem Luftbild und drei
virtuellen "Luftaufnahmen", die mit Hilfe von Goocle Earth geschaffen wurden, begnügen.
Mit diesen Bildern "von oben" beginnen wir; dann folgen die Teleaufnahmen aus Richtung Südwesten.

(83) Virtuelles Bild des Massivs des Ama Drime (6669 m) von Osten, erzeugt mit Hilfe von Google Earth
Wie in der Übersicht erläutert wurde, sind die Massive von Ama Drime und Nyönno Ri Teil eines in nord-südlicher Richtung
- also quer zur Hauptrichtung des Himalaya - verlaufenden Gebirgszuges, der im Süden auf nepalesischem Territorium
seine Fortsetzung in den Bergen des Lumba Sumba Himal hat.
Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende echte Luftbild schließt unmittelbar rechts an:

(84) Luftbild des Massivs des Nyönno Ri (6724 m) von Südosten
Am linken Bildrand sehen wir hinten den Khinge (6470 m), der auf Bild Nr. 83 rechts oben zu sehen war.
Ama Drime und Nyönno Ri sind Teil des relativ trockenen tibetischen Hochlandes. Der Kontrast zwischen den weißen Gletschern
und den braunen angrenzenden Hängen ist besonders groß.
Die Schmelzwasser der östlichen Abhänge von Ama Drime und Nyönno Ri nimmt der Natang Chu auf;
der sich südlich des Ama Drime in einem Bogen nach Westen dem Arun zuwendet.
Foto: TBT11, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(85) Virtuelles Bild des Massivs des Nyönno Ri (6724 m) von Südwesten, erzeugt mit Hilfe von Google Earth
Die Schmelzwasser der Flüsse fließen direkt nach Westen in den Arun.
Bitte vergleichen Sie dieses virtuelle Bild mit den Teleaufnahmen Nr. 87 und 88.
Beschriftung: Günter Seyfferth

(86) Virtuelles Bild des Massivs des Ama Drime (6669 m) von West-Südwesten, erzeugt mit Hilfe von Google Earth
Am Horizont hinten rechts sind nördliche Ausläufer des Himalaya im Bereich des Kangchenjunga zu sehen.
Bitte vergleichen Sie dieses virtuelle Bild mit den Teleaufnahmen Nr. 87, 89 und 90.
Beschriftung: Günter Seyfferth

(87) Blick vom Peak 4378 östlich des Tutu La nach Nordosten zum Nyönno Ri (6724 m) und Ama Drime (6669 m) in Tibet
Diese Berge waren auf Bild Nr. 65 sowie auf Bild Nr. 74 rechts der Bildmitte zu sehen.
Im Mittelgrund sieht man den Tagala, in dessen Bereich die Bilder Nr. 56 bis 60 entstanden sind. Hinter dem Tagala verläuft das Tal des Arun.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei dem in Abschnitt E1 beschriebenen Trekking vom Arun zum Barun war als erstes der Simbokpa Danda (3872 m) erstiegen worden.
Bild Nr. 53 zeigt den dortigen weiten Panoramablick, der auch die hier beschriebenen Berge in Tibet umfasst.
Die folgenden zwei Teleaufnahmen sind ebenfalls dort entstanden und zeigen die Details von Khinge (6470 m) und Ama Drime (6669 m):

(88) Blick vom Simbokpa Danda (3872 m) nach Norden zum Khinge (6470 m)
Der Khinge steht relativ nah am Arun - östlich des Flusses.
Foto: Roger Nix, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(89) Blick vom Simbokpa Danda (3872 m) nach Nordosten zum Ama Drime (6669 m)
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Im Aufstieg aus dem Tal des Saldim Khola zum Pass 4240 am Kalo Pokhari entstand an der Position,
aus der Bild Nr. 64 aufgenommen wurde, das folgende Telefoto des Massivs des Nyönno Ri.
Das Foto ergänzt die Bilder Nr. 88 und 89, denn der Nyönno Ri steht ja zwischen Khinge und Ama Drime (siehe Bild Nr. 53).

(90) Blick vom Aufstieg aus dem Tal des Saldim Khola zum Kalo Pokhari in ca. 3950 m Höhe nach Nord-Nordosten zum Massiv des Nyönno Ri
Die herbstlich-braunen Bergweiden im Vordergrund befinden sich an der Grenze zu Tibet über dem Talende des Dhunge Khola (vergl. mit Bild Nr. 65)
Dieses Bild ist vom Kalo Pokhari nördlich des Barun aufgenommen im Gegensatz zu Bild Nr. 87, das in der Nähe des gleichnamigen Sees südlich des Baun entstanden ist.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(91) Blick vom Bergsee Kalo Pokhari nördlich des Barun Nadi in 4180 m Höhe nach Nordosten zum Massiv des Ama Drime (6669 m)
Auf Bild Nr. 87 ist dieses Massiv aus einer Position südlich des Barun zu sehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zum Beginn dieses Abschnitts F

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