Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Yangma-Region
(Kangchenjunga Nordwest)
(1) Landkarte der gesamten Kangchenjunga-Region
Die folgend beschriebene
Yangma-Region umfasst den nordwestlichen Bereich obiger Landkarte.
Wichtiger Hinweis: Die vorstehende Landkarte enthält sehr viele
Details. Deshalb war es nicht möglich, Schriftgrößen zu wählen, die auch in
vorstehendem kleinen Maßstab lesbar sind. Die Landkarte ist aber in zwei größeren
Formaten hinterlegt, in denen die Schriften gut lesbar sind. Sie können diese
Fassungen über die folgenden Links aufrufen:
Breite 3000 px (Dateigröße:, 2,0 MB)
Breite 4880 px (Dateigröße: 5,2 MB) Ein Klick auf obige Landkarte öffnet
sie ebenfalls in maximaler Größe. Die Karten im größerem Format sind - ebenso
wie die Bilder - immer in einem zusätzlichen Fenster geöffnet, womit leicht
zwischen beiden Sichten hin und her gewechselt werden kann. Eine Übersichtskarte mit weniger Details in
vorstehender Breite von 1280 px, aber mit lesbarer Schrift, finden Sie
hier.
Quellen der
Detail-Informationen:
- Sikkim-Himalaya 1:150.000 der
Schweizerischen Stiftung für alpine Forschungen - Region Map of Mount
Kanchanjangha von Mi Desheng
- Kangchenjunga 1:100.000 von Nepa Maps
- Finnmap Sheet No. 2787-04, Yanma 1:50.000 - Finnmap Sheet No.
2787-08, Olanchungola 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2788-01, Jhinsan
Peak 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2788-05, Kanchanjangha 1:50.000
(Die Finnmap-Karten finden
Sie unter
diesem Link.) - Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, 1:50.000,
Sheets 56 und 57
- Jan Kielkowski: Kangchenjunga Himal & Kumbhakarna Himal, 1999 -
Eigene Höhenermittlungen
Die Gliederung dieser Seite:
Diese Seite ist gemäß einer gedachten Trekking-Tour aufgebaut, die mit dem
Zugang von Süden durch das Tal des Tamor Nadi/Yangma Khola beginnt und
zunächst zum kleinen Sommerdorf Yangma in 4200 m Höhe führt. Von dort wird
der Pass Ghang La im nordwestlichsten Eck der Landkarte erstiegen, wobei
zunächst die Berge südwestlich des Pabuk Khola gezeigt werden und dann die
Berge rund um das Hochtal mit dem Hidden Glacier. Es folgen die Bereiche
der weiter östlich gelegenen Täler, die an der Grenze zu China beginnen
und die zum Einzugsgebiet des Yangma Khola zählen mit den Gletschern
Nangma, Yangma und Ohmi. Dann folgen die Berge im Bereich des von Osten
kommenden Chulima Khola. Die Berge auf chinesischer Seite können derzeit
nur mit Luftbildern gezeigt werden. Den Abschluss bildet der Übergang von Yangma über
den Pass Nango La nach Ghunsa, wo der Trek zur Nordflanke des
Kangchenjunga beginnt. Die Berge der Yangma-Region werden also in einer
Reihenfolge im Uhrzeigersinn gezeigt. Die
Kernregion rund um den Kangchenjunga ist auf der gesonderten Seite
beschrieben
Kangchenjunga Himal |
Insgesamt ist die Beschreibung
dieser Seite wie
folgt gegliedert: (Sie können die Kapitel von hier aus direkt
anwählen)
- Übersicht -
Die Berge südwestlich des Pabuk Khola
- Die Berge im Nordwesten am "Hidden Glacier" -
Die Berge des
Nangma-Tales - Die Berge am Yangma-Gletscher -
Chulima Khola und
Chulima-Pass - Luftbilder mit den Bergen auf tibetischer Seite -
Übergang von Yangma über den Nango La nach Ghunsa
Links zu
zugehörigen Informationen dieser Website:
- Gesamtübersicht
über den Himalaya
- Gipfelliste
"Gipfel > 6750 m"
- Achttausender -
Kangchenjunga
- Geschichte des Kangchenjunga und
Literatur -
Kangchenjunga-Gipfelpanorama -
Region des
Kangchenjunga Himal -
Region Arun, Lumba Sumba, Ama Drime (zwischen Kangchenjunga und Makalu)
Öffnen Sie die Bilder im Großformat! Dank an die Autoren der Bilder:
Ich bedanke mich sehr herzlich bei den
Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben
haben. |
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im
Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar und
wirken natürlich viel beeindruckender!
Übersicht
Die
Region im Nordwesten des Kangchenjunga ist geprägt von
unzähligen Fünf- und Sechstausendern, von denen die meisten
namenlos sind. An der Grenze zu China stehen die höchsten dieser
Gipfel. Das kleine Sommerdorf Yangma in 4200 m Höhe liegt im
Zentrum eines großen Bogens von Gipfeln, der im Westen am
Chhochenphu Himal beginnt und von dort zunächst nach
Nord-Nordosten verläuft mit dem Senup (6265 m), dem Peak 6430,
dem Nobuk (5945 m), dem Pass Ghang La (5746 m) und dem
namenlosen Eckpunkt der Grenze, dem Peak 6100. Dort wendet sich
die Grenze nach Osten bis Ost-Südosten. Auf ihr stehen die
Gipfel Nangma Ri (6547 m), Ohmi Kangri (6839 m, der höchste Berg
dieser Teilregion) und der Chabuk (6792 m). Der Chabuk ist der
nordöstliche Punkt des Einzugsbereichs des Yangma Khola. Von
dort verläuft die kleine Wasserscheide nach Süden mit den
Gipfeln Pandra (6670 m), Dango (6230 m) und der Kette der
Sharphu-Gipfel, an deren südlichem Ende der Pass Nango La (4776 m) und der Ort Ghunsa (3407 m)
liegen. Von Yangma aus lässt sich diese Region durch
die von allen Seiten einmündenden Täler erkunden. |
Aber an
der Grenze zu China hören die Berge des Himalaya nicht auf.
Sowohl im Westen als auch im Norden setzt sich das Gebirge
jenseits der Grenze mit
zahlreichen Sechs- und Fünftausendern fort. Von Nepalesen und
Tibetern wird zeitweise der Übergang
Pass Ghang La (5746 m)
im Nordwesten für den Warenhandel genutzt. Für Trekker und
Bergsteiger ist ein Grenzübertritt aber verboten. Aber auch vom
tibetischen Hochland scheint das Gebirge nicht betreten werden
zu dürfen; zumindest findet man im Internet keine Beschreibungen
und kein Fotomaterial. Die chinesischen Behörden scheinen zu
verhindern, dass Bergtouristen die weiter nördlich entlang des
Tsangpo verlaufende Straße verlassen.
Die Flugroute zwischen Kathmandu und
Lhasa führt zum Glück über dieses Gebiet, so dass es doch
möglich ist, einen Überblick über diesen Teil des Himalaya auch
aus westlicher bis nördlicher Richtung zu gewinnen. |
Die Annäherung an
die Berge von Yangma erfolgt entweder von Süden durch das Tal
des Tamor Nadi und Yangma Khola oder von Ghunsa am Ghunsa Khola
über den Pass Nango La (4776 m).
Wie auch bei den anderen Annäherungen an das Hochgebirge
dieser Region wird die Baumgrenze in etwa 3800 m Höhe erreicht.
In dieser Höhe weitet sich das Tal des Yangma Khola, so dass
auch erste schneebedeckte Gipfel in den Blick kommen. Am
Lagerplatz Nup in knapp 4000 m Höhe werden wir auf dem Rückweg
das Yangma-Tal zur Überschreitung der drei Pässe nach Ghunsa
verlassen. Nördlich von Nup kommt der Peak 5390 in Sicht, an
dessen Fuß der winzige Ort Yangma in 4200 m Höhe liegt. Bei
Yangma treffen zwei Täler aus Nordwesten und Nordosten zusammen,
welche sich weiter aufwärts wiederum verzweigen, so dass sich
auch der Trekker und nicht nur der Höhenbergsteiger diese
Bergwelt erschließen kann.
(1) Blick aus ca. 4140 m Höhe nach Norden nach Yangma
(4200 m) am Fuß des P 5390 Bei Yangma mündet von links das Tal des
Pabuk Khola und von rechts das Tal des Phujhang Khola. Dort
sieht man rechts die Spitze des Peak 6071.
Foto: Carsten Nebel, flickr.com
|
Das Tal des Pabuk Khola führt nach
Nordwesten bis an den Fuß der Berge auf der
nepalesisch-tibetischen Grenze. Auf dem Weg dorthin wird der
Wanderer durch den wunderschönen See Chheche Pokhari in 4450 m
Höhe überrascht, von dem aus das Seitental des Chheche Khola den
Blick nach Südwesten auf die Berge des Chhochenphu Himal
eröffnet. Vom See in Richtung Nordosten kann das Nangmah-Tal mit
dem gleichnamigen Gletschersse erkundet werden. Im Westen
beherrscht das Massiv des unbenannten Peak 6430 und des Senup
(6265 m) das Bild, bis man den Gletschersse Pabuk Pokhari in 4700
m Höhe erreicht hat. Von dort aus kann in Richtung
Nordosten/Norden die fantastische Bergwelt rund um den dortigen
"Hidden Glacier" (der Name ist nicht verbürgt) erkundet werden,
wobei die Höhentour bis auf den Pass Ghang La (5746 m) an der
Grenze zu China der unverzichtbare Höhepunkt ist.
(2) Blick von Yangma (4200
m) nach Nordwesten das Tal des Pabuk Khola aufwärts
Über dem Talende stehen der Senup (6265 m) sowie die unbenannten
Peaks 6362 und 6430. Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(3) Blick vom östlichen Ufer des Chheche Pokhari (4450 m) nach
Westen bis Nordwesten Auch von
hier aus beherrscht die Bergruppe im Westen mit dem Peak 6430 das Bild.
Von links (Südwesten) mündet das kurze Tal des Chheche Khola in den See.
Am Ende dieses Seitentales steht die Wand des Chhochenphu Himal; siehe Bild Nr. 4
und 5. Am Standort des Fotografen von rechts mündet das Nangmah-Tal
mit dem gleichnamigen Gletschersse. Dieses Tal wird mit den Bildern
Nr. 18 bis 22 beschrieben.
Foto: Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(4) Blick vom Nordwestufer des Chheche Pokhari (4450 m) nach
Südosten bis Südwesten
Von links, wo im Hintergrund der
Sharphu III (6620 m) zu sehen ist, ist der Wanderer vom Ort Yangma
gekommen. Rechts erblickt man am Ende des Tals des Chheche Khola die
Berge des Chhochenphu Himal. Für erfahrene Gletscherbegeher gibt es
dort links der Gipfel einen Übergang nach Südwesten, wo der Abschnitt
des Great Himalaya Trail (GHT) nach Westen erreicht wird.
Foto: Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(5) Blick vom Beginn des
Nangma-Tales oberhalb des Chheche Pokhari nach Westen zum Tal
des Chheche Khola und den westlichen Gipfeln des Chhochenphu
Himal Die Berge
im Hintergrund sind die Fortsetzung der Gipfel von Bild Nr. 4 nach rechts.Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(6) Blick vom Pabuk Pokhari (4700 m) nach Südwesten zum Senup
(6265 m)Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Nordwestlich des Pabuk Pokhari (4700 m)
gibt es in Höhen zwischen 4800 m und 5100 m hervorragende
Aussichtspunkte für die Fotografen. Auf den beiden folgenden Bildern
sind nochmals die Berge südwestlich des Pabuk-Tales zu sehen:
(7) Panorama-Blick von einem
Aussichtspunkt in ca. 4800 m Höhe nordwestlich des Pabuk Pokhari (4700
m) nach Südosten bis Westen Wir sehen hier die Berge auf der Südwestseite des Tales des Pabuk Khola,
die wir auf den Bildern Nr. 2 und 3 aus anderen Richtungen gesehen haben.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(8) Panorama-Blick von einem
Aussichtspunkt in ca. 5100 m Höhe nordwestlich des Pabuk Pokhari nach Südosten bis Westen
Auch hier sehen wir die Berge auf der Südwestseite des Tales des Pabuk
Khola, die wir auf den Bildern Nr. 2 und 3 aus anderen Richtungen gesehen haben. Da der Standort deutlich
höher ist als bei Bild Nr. 7, erkennt man hier den Chheche Pokhari
(Bilder Nr. 3 bis 5), der auf dem Weg von Yangma der erste
Höhepunkt der Wanderung gewesen war, deutlich besser.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Berge im Nordwesten am "Hidden Glacier"
Es ist nicht bekannt, wer dem Gletscher, der seinen Ursprung am Ghang La
hat, den Namen "Hidden Glacier" gegegeben hat.
(9) Panorama-Blick vom Pabuk Pokhari nach Westen bis Norden
Das Tal, das von Yangma bis hierher
nach Nordwesten verlief, schwenkt am Pabuk Pokhari um 90 Grad nach
Nordosten und dann nach Norden hinauf zum Pass Ghang La (5746 m) an
der chinesischen Grenze (im Bild ganz rechts jenseits des Peak 6371..
Das vorstehende Bild schließt rechts an die Bilder Nr. 7 und 8 an,
allerdings ist der Standort des Fotografen wieder unten in der Nähe
des Seeufers. Der Pass Ghang La ist ein traditionell genutzter Übergang
für den Handel der Bevölkerung zwischen Nepal und Tibet. Auf
tibetischer Seite muss allerdings ein Gletscher begangen werden.
Weiter südlich liegt ein weiterer Pass (Pfeil), der mit 5570 m Höhe zwar
niedriger ist, von dem aus der Abstieg nachTibet aber sehr steil und
gefährlich und für Yaks nicht geeignet ist. Den Trekkern sei unbedingt
das Ersteigen des Ghang La empfohlen; aber auch der Pass 5570 lohnt
sich.
Carsten Nebel und
Roger Nix, welche die Bilder zu diesem Teil der Beschreibung zur
Verfügung gestellt haben, haben beide Pässe bei bestem Wetter erstiegen
und eine hervorragende fotografische Dokumentation dieser abgelegenen
Bergregion geliefert. Diese Art der Dokumentation sei zur Nachahmung
empfohlen verbunden mit dem Rat, unbedingt einen guten Fotoapparat
mitzunehmen.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(10) Blick vom Aussichtspunkt in ca. 5100 m Höhe nordwestlich des
Pabuk Pokhari nach Nordosten bis Süden
Der Standort des Fotografen ist derselbe wie
bei Bild Nr. 8, d.h. dieser Blick ist die Fortsetzung des
dortigen Panorama-Blicks nach links. Der Standort des Fotografen von
Bild Nr. 9 war am oberen Rand des "n" des Wasserzeichens. Hier ist auch der
Kangchenjunga in Bildmitte zu entdecken. Der Hidden Glacier muss einst ein mächtiger Gletscher gewesen sein.
Jetzt überragen seine Seitenmoränen den von Schutt bedeckten
Gletscherrest. Der Weg zum Pass Ghang La verläuft hinter der im Bild
linken Seitenmoräne; er bereitet auch im oberen, hier nicht mehr
sichtbaren Bereich keine Problem, sofern man sich gut an die Höhe
angepasst hat. Der bei Bild Nr. 9 erwähnte Pass 5570 wird durch das
Hochtal erreicht, dass am linken Bildrand zu sehen ist.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Auf dem Weg zum
Ghang La beherrschen die beiden Nangma-Gipfel und der Peak 6371
das Bild:
(11) Blick vom Weg zum Ghang La in ca. 5050 m Höhe nach
Norden zu den Nangma-Gipfeln Der Nangma I ist mit
seinen 6547 m Höhe der höchste Berg in diesem nordwestlichen
Bereich der Region.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Nicht
weniger beeindruckend ist die Südflanke des unbenannten Peak 6371:
(12) Blick zur Südflanke des Peak 6371 an der Grenze zu
Tibet
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com
|
(13) Panorama-Blick vom Ghang La (5746 m) nach
Nordosten bis Süden In der linken
Bildhälfte sind die Gipfel entlang der Grenze bis zum Nangma Ri I zu
sehen. Rechts stehen die Gipfel auf der Grenze unmittelbar südlich
des Passes, d.h. die Gletscherfläche ganz rechts gehört zu China. Das
folgende Bild zeigt, wie es weiter nach rechts aussieht.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(14) Blick vom Ghang La (5746 m) nach Süd-Südwesten
Der Kyangzonke-Gletscher im Vordergrund führt
hinunter zum Kyangzonke Tso in 4920 m Höhe. Die Bergkette beginnt
links mit Senup und Peak 6430 auf der Grenze, die auch auf Bild Nr. 9
zu sehen waren. Die weiteren Gipfel stehen auf chinesischem
Staatsgebiet. Das ist also wirklich ein ganz besonderer Blick in
dieser Region. Eine Grenzübertritt um wenige Meter zum Zweck des
Fotografierens ist hier zwar möglich, wenn auch illegal, aber von
einem Abstieg zum Kyangzonke Tso muss dringend abgeraten werden.
Dem Trekker bleibt nichts anderes übrig, als wieder zum Pabuk
Pokhari hinunter zu steigen.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wie bei
Bild Nr. 9
angedeutet war, sind "unsere" beiden Fotografen aber auch zum
südlich gelegenen Pass 5570 aufgestiegen, da sich von dort
nochmals etwas andere Fernsichten ergeben.
(15) Blick vom Aufstieg zum Pass 5570 in ca. 5150 m Höhe
nach Süd-Südwesten zum Senup und Peak 6430 Dies
sind die Berge, die auf Bild Nr. 14 links zu sehen waren. Auch der Aufstieg zum Pass 5570 beginnt nördlich des Pabuk
Pokhari, zweigt aber bald von der Route zum Ghang La nach
Westen in ein höher gelegenes Seitental ab. Dies war gut am
linken Rand von Bild Nr. 10 zu erkennen.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Mit zunehmender Höhe wird
im Osten immer mehr von der eisgepanzerten Wand der Gipfel vom
Nangma II bis zur Felsnadel P 5944 sichtbar:
(16) Blick vom Pass 5570
nach Osten zum Nangma II (6209 m) und der nach Süden
anschließenden Gipfelkette
Auch hier ist rechts ganz knapp der
Kangchenjunga im Blick.Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyffert |
(17) Panorama-Blick vom Pass 5570 nach Norden bis Südosten
Links ist der tibetische
Kyangzonke-Gletscher zu sehen mit dem Pass Ghang La an seinem oberen
Ende (Bild Nr. 13 und 14). Dies ist also in etwa die entgegengesetzte Sicht des linken
Teiles von Bild Nr. 14. Die Berge im Vordergrund sind Teil der
Grenzgipfel bis zum Pass Ghang La. Deren höchster Punkt 6047 ist
allerdings verdeckt. In der rechten Bildhälfte reicht der Blick vom
Nangma Ri I (6547 m, vergl. Bild Nr. 11) bis zum Kangchenjunga und den
Sharphu-Gipfeln. Rechts unten ist das kurze Seitental zu sehen, durch
das die Wanderer heraufgekommen sind.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Folgend werden nun die Bereiche beschrieben, welche - der
weiteren Reihenfolge im Uhrzeigersinn folgend - nördlich und
nordöstlich von Yangma liegen und sich zwischen Pabuk- und
Chulima Khola und der Grenze erstrecken. Es sind dies die Täler
der Gletscher Nangma, Yangma und Ohmi.
Die Berge des Nangma-Tales
Auf Höhe des Sees Chheche Pokhari (4450 ) mündet von Nordosten das Tal
des Nangma-Gletschers mit dem gleichnamigen See ins Tal des Pabuk
Khola. Die Eckpfeiler dieses Tales an der Grenze sind der Nangma Ri I
(6547 m), den wir bereits vorstehend in der Sicht von Süden und
Westen kennengelernt haben, und der Peak 6279, von dem aus sich ein
Höhenzug mit Fünftausendern über den Peak 6244 nach Süden bis über den Ort Yangma
erstreckt. Der Nagma Ri I ist allerdings aus dem unteren Bereich des
Tales nicht zu sehen, denn davor steht der Nangma Ri II (6209 m) mit
seiner Südwand.
(18) Panorama-Blick aus ca. 5100 m
Höhe vom westlichen Hang des Nangma-Tales nach Nordosten bis Süden
Links steht der Nangma Ri II
(6209 m) und rechts mündet das Tal in das Tal des Pabuk-Khola am Chheche
Pokhari. Wo einst ein mächtiger Gletscher bis zum Kamm der
Seitenmoränen reichte, liegt nun ein See, der Nangma Pokhari, dessen
Wasserspiegel aber viel tiefer liegt und hier gerade noch zu sehen ist.
Diese Bergseen stellen eine ernsthafte Gefahr für die Täler dar, da ihr
Abfluss an der Stirnmoräne den Untergrund ausspült, was wiederum
einen plötzlichen Ausbruch des Sees zur Folge haben kann.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(19) Blick vom Westabhang des Nangma-Tales nach Norden
zum Nangma II (6209 m)
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com
(20) Blick vom Westabhang des Nangma-Tales nach
Nord-Nordosten zu den Bergen an der Grenze zu China
Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung (Bild Nr. 21) |
(21) Blick vom Westabhang
des Nangma-Tales nach Nord-Nordosten zum Peak 6244 an der
Grenze zu China
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com
(22) Blick vom Westabhang des Nangma-Tales nach
Nordosten zu den stark vergletscherten Peaks 5929 und 5921
Obwohl diese Berge nicht einmal Sechstausender sind,
sind sie aufallend stark vergletschert. Dies dürfte daran
liegen, dass in der Kangchenjunga-Region, bedingt durch die Nähe
zum Bengalischen Golf, extrem große Mengen an Niederschlägen
fallen - in diesen Höhen natürlich als Schnee.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com |
Die Berge am Yangma-Gletscher
Beim Ort Yangma vereinigen sich der Pabuk Khola (von Nordwesten) und der
Phujhang Khola (von Nordosten) zum Yangma Khola, der das gesamte
Gebiet nach Süden entwässert. 3,6 km nordöstlich von Yangma mündet
der Abfluss des Yangma-Gletschers von Norden in den Phujhang Khola. Das Tal des Yangma-Gletschers liegt östlich des Nangma-Tales, dessen
Berge im vorstehenden Abschnitt gezeigt wurden. Die Eckpfeiler dieses
Tales an der Grenze zu China sind der Peak 6279/6262 und der Peak 6404.
Von diesen beiden Bergen erstrecken sich Höhenzüge in Richtung
Süd-Südwesten. Den westlichen dieser beiden Höhenzüge zeigt Bild Nr.
18, allerdings von der anderen Seite.
(23) Panorama-Blick aus ca. 5000 m Höhe vom unteren Ende des
Tales des Yangma-Gletschers nach Norden bis Südosten
Vom Gletschereis ist auch hier nur in höheren
Zonen etwas zu sehen. In der Mitte des Bildes steht der Peak 6071,
der auch bereits von Nangma aus gut zu sehen war (Bild Nr. 1 und Bild
Nr. 35). Einige
der folgenden Bilder wurden von dem links daneben sichtbaren Nebengipfel
P 6041 aufgenommen. Rechts geht der Blick ins Tal des Chulima Khola.
Darüber stehen die Gipfel Sharphu IV (6172 m), Nupchu (6044 m) und Dango
(6230 m).
Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(24) Blick vom
unteren Ende des Yangma-Gletschers in ca. 4500 m Höhe nach
Norden zum Peak 6252 an der Grenze zu China
Foto:
Roger Nix,
flickr.com
Die Positionen der hier
gezeigten einzelnen Gipfel können gut über die Landkarte und die
Panorama-Sicht von Bild Nr. 23 ausgemacht werden.
(25) Blick
aus ca. 5000 m Höhe vom unteren Ende des Tales des
Yangma-Gletschers nach Nord-Nordosten zum unbenannten Peak
6460 in Tibet Der Blick geht über den Grenzgrat
zwischen dem Yangma Bhanjyang und dem Peak 6404 hinweg. Die
Ersteigung des Yangma Bhanjyang (links) scheint mit schwieriger
Kletterei verbunden zu sein. Der Peak 6460 gehört zu einer Gipfelgruppe
nördlich des Ohmi Kangri, deren höchster Berg die stattliche
Höhe von 6800 m erreicht.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com
(26) Blick
aus ca. 5000 m Höhe vom unteren Ende des Tales des
Yangma-Gletschers nach Nord-Nordosten zum unbenannten Peak
6404 Dieses Bild schließt unmitelbar rechts an Bild
Nr. 25 an.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com
(27) Blick
aus ca. 5000 m Höhe vom unteren Ende des Tales des
Yangma-Gletschers nach Nordosten zum unbenannten Peak 6041
Die folgenden 4 Fotos stammen von der Expedition zu diesem
Gipfel.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com
Zur Fortsetzung dieses
Abschnitts (Bild Nr. 28) |
(28) Blick vom oberen Yangma-Gletscher am Yangma
Bhanjyang nach Süden zum Peak 6163 bis Peak 6071
Der Yangma-Gletscher bietet nur in seinem nördlichsten Bereich
unterhalb des Felswand des Yangma Bhanjyang dieses Bild eines
ebenen Gletscherbodens. Wie Bild Nr. 23 erahnen lässt,
wandelt er sich mit abnehmender Höhe bald in eine Strecke aus
Schutthügeln, unter denen kaum noch das Eis zu erkennen ist.
Rechts sieht man vor dem Peak 6071 den Peak 6041, den auch Bild
Nr. 27 zeigt. Vom
Aufstieg zum Peak 6041 sind die folgenden
Aufnahmen gemacht.
(29) Blick vom Peak 6041 nach Norden zu den
unbenannten Gipfeln an der Grenze zu China
Das Bild ist die entgegengesetzte
Sicht von Bild Nr. 28, das von der Gletscherebene direkt
vor dem Yangma Bhanjyang aufgenommen wurde. Der
Peak 6252 in Bildmitte ist auch auf Bild Nr. 24 zu sehen.
Die beiden Gipfel 6279 und 6262 ganz links waren auf Bild
Nr. 20 aus dem westlich gelegenen Nangma-Tal zu sehen.
Links unten liegt das Tal des Yangma-Gletschers, rechts,
aber außerhalb des Bildes, die
Hochfläche mit dem Ohmi-Gletscher.
Foto:
Nick Shearer,
himalayamasala.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(30) Blick vom Aufstieg am Peak 6041 nach Südosten
mit Pandra (6670 m) und Kangchenjunga (8585 m) Hier
befinden sich die Bergsteiger auf einer Gletscherterrasse
östlich des Gipfels. Die
Berge im linken Teil des Bildes gehören zu dem Höhenzug, der
vom Chabuk in Richtung Süd-Südwesten verläuft. Der Pandra
(6670 m), P 6263 und P 6170 stehen weiter östlich im Höhenzug
vom Chabuk in Richtung Süden bis Süd-Südosten. Links des P
6210 liegt der Chulima-Pass (Bild Nr. 40), wo der nach Westen verlaufende
Höhenzug südlich des Chulima Khola beginnt. Dieser Höhenzug
über dem Chulima Khola ist auch rechts auf Bild Nr. 23 zu sehen.
Foto:
Nick Shearer,
himalayamasala.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(31) Blick vom Abstieg vom P 6041 nach Südosten mit
Kangchenjunga (8586 m), Dango (6230 m) und Kumbhakarna (Jannu,
7711 m) Der Standort ist fast derselbe wie
bei Bild Nr. 30. Es ist kurz vor Sonnenuntergang.
Foto:
Nick Shearer,
himalayamasala.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(32) Blick vom Gipfel des Peak 6041 nordöstlich von Yangma nach
Südosten mit Kangchenjunga (8586 m) und Kumbhakarna (Jannu, 7711 m)
Welch ein herrliches Bild! Über den
Bergen südlich des Chulima Khola stehen die beiden mächtigen Massive des
Kangchenjunga Himal,
die alle anderen Berge weit überragen.
Foto:
Nick Shearer,
himalayamasala.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Chulima Khola und Chulima-Pass (5780 m)
Es ist eine der Besonderheiten der Namensgebungen im gesamten Himalaya:
Dort, wo ein Fluss einen nennenswerten Nebenfluss aufnimmt, wechselt er
seinen Namen. So ist es auch beim Chulima Khola, der ab der
Einmündung des Tales mit den Yangma-Gletscher Phujhang Khola heißt.
Wir "Westler" hätten ohnehin schon den Abfluss des Yangma-Gletschers
als Yangma Khola bezeichnet, womit der Chulima Khola dessen Nebenfluss
wäre. Tatsächlich aber gibt es den Fluss Yangma Khola erst ab dem Ort
Yangma.
(33) Blick von der Einmündung des Tales
des Yangma-Gletschers in ca. 4600 m Höhe nach Südosten bis Südwesten
zur den Bergen des Chulima Himal (links) und Nupchu (6044 m) und Sharphu
IV (6172 m)
Rechts - noch nicht sichtbar - liegt der Ort
Yangma (siehe folgendes Bild).
Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(34) Blick von der Einmündung des Tales des Yangma-Gletschers in
das Tal des Chulima Khola nach Südosten bis Südwesten
Hier befindet sich der Wanderer nach der
Rückkehr vom Yangma-Gletscher fast wieder am Ausgangspunkt dieser Tour.
Im rechten Bilddrittel ist der Ort Yangma
markiert. Die Flusstrecke bis dorthin heißt weder Chulima Khola nach
Yangma Khola, sondern Phujhang Khola. Der Sharphu IV (6172 m, links)
ist der nördlichste der 6 Sharphu-Gipfel. So sind sie aber erst seit
2017 benannt. Vorher bestand ein mehrfach wechselndes Namenschaos,
was stets für Verwirrung gesorgt hatte.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(35) Blick vom Ort
Yangma (4200 m) nach Nordosten mit Chabuk (6792 m)
und Pandra (6670 m) Die hohen Gipfel im
Nordosten der Region sind für die Trekker kaum zu sehen.
Ohmi Kangri (6839 m), Chabuk (6792 m) und Pandra (6670
m) sind meist verdeckt durch niedrigere Vorgipfel.
Aber vom Ort Yangma aus zeigen sich immerhin der
Chabuk ganz knapp und der Pandra etwas besser.
Foto:
Nick Shearer,
himalayamasala.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(36) Blick aus dem Tal des Phujhang Khola nach
Ost-Nordosten mit Pandra (6670 m) und Peak 6170,
einem südlichen Vorgipfel des Pandra Der
Standort des Fotografen ist in Bild Nr. 34 auszumachen,
wenn man sich an dem im Schatten liegend Felssporn rechts
orientiert. Man blickt jetzt mehr nach rechts und
sieht in Bildmitte die Stirnmoräne des früheren
Gletschers im Tal des Chulima Khola. Das von links
einmündende Seitental führt zum Ohmi-Gletscher und
an den Fuß des Ohmi Kangri (6839 m). Der über diesem
Seitental stehende Peak 5799 ist auch auf Bild Nr. 30
rechts der Bildmitte zu sehen. Auch der Pandra und der P
6170 sind dort zu sehen. Unmittelbar außerhalb des
linken unteren Bildrandes liegt die Einmündunng des Tales mit dem Yangma-Gletscher, von wo aus
die Bilder Nr.
33 und 34 sowie die folgenden Bilder Nr. 37 und 38 aufgenommen wurden.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(37) Blick von der Einmündung des Tales des
Yangma-Gletschers nach Osten ins Tal des Chulima
Khola
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild zeigt die Bildmitte in Vergrößerung.
Zur Fortsetzung dieses
Abschnitts (Bild Nr. 38) |
(38) Blick von der Einmündung des Tales des
Yangma-Gletschers in ca. 4600 m Höhe nach
Ost-Südosten zu den Bergen des Chulima Himal mit Peak
6210, Tinjung (6097 m) und Dango (6230 m) Diese Sicht
entspricht der Mitte des vorherigen Bildes bzw. in etwa dem linken Teil des Bildes Nr. 33. Unten rechts
ist wieder die Stirnmoräne des ehemaligen Talgletschers
zu sehen, die auch schon auf Bild Nr. 36 zu sehen
war. Der Felsturm 5660 (links) war auf Bild Nr. 36
rechts zu sehen, d,h, diese Sicht schließt rechts an
Bild Nr. 36 an, wenn auch aus höherer Warte.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(39) Blick aus dem Chulima-Tal in ca. 5000 m
Höhe nach Norden zum Ohmi Kangri (6839 m), Chabuk
(6792 m) und Pandra (6670 m) Dies ist einer
der seltenen Blicke auf die drei hohen Gipfel an der
Grenze zu China.
Foto:
risk.ru/blog/210480; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(40) Blick vom Chulima-Pass (5850 m) nach Westen
Links sehen wir den Peak 6210 des Chulima Himal
sowie den Sharphu IV (6172 m), der auch auf den
Bildern Nr. 33, 34 und 37 zu sehen war. Rechts ist der Peak 6041
markiert, von dessen Gipfel Bild Nr. 32 aufgenommen
wurde. In der Ferne ragt der Makalu (8475 m) empor.
Die Überquerung des Chulima-Passes setzt Erfahrung in
der Gletscherbegehung und entsprechende Ausrüstung
voraus.
Foto:
risk.ru/blog/210480; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
Luftbilder mit den Bergen auf tibetischer
Seite
Die Berge der Kangchenjunga-Region reichen im Nordwesten bis Norden über
die Grenze hinaus ins tibetische Hochland. Die Landkarte zeigt diese
Gegebenheit der Topografie. Bisher verfüge ich nicht über Bilder, die
aus den Tälern oder von einem Gipfel nördlich der Yangma-Region
aufgenommen wurden. Es ist z.Zt. nicht bekannt, ob die chinesischen
Behörden das Betreten dieses Bereiches unmittelbar nördlich der
nepalesisch/chinesischen Grenze gestatten. Deshalb beschränkt sich
die Darstellung hier auf Luftbilder, welche auf Linienflügen
zwischen Lhasa und Kathmandu entstanden sind.
(41) Luftbild der südwestlichen
Berge der Yangma-Region und der angrenzenden tibetischen Berge aus
Richtung Nord-Nordwest Hier sind die Berge
südwestlich des Pabuk Khola in Nepal sowie die Berge westlich des Peak
6430 in China zu sehen. Sie waren Gegenstand der Bilder Nr. 2 bis 10
und Nr. 14.
Foto:
John Town, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(42) Luftbild des Kangchenjunga Himal von West-Nordwesten mit
den Bergen der Yangma-Region in der rechten Bildhälfte und der angrenzenden tibetischen Berge
in der gesamten vorderen Bildhälfte
(Bitte öffnen Sie das ild unbedingt im
Großformat.) Im rechten Drittelpunkt des Bildes blickt man entlang
des Pabuk Khola und erkennt dort den See Chheche Pokhari. Rechts
davon liegen die Berge von Bild Nr. 41 und links davon die Berge rund um
die nördlichen Täler der Yangma-Region. Jenseits des Pabuk Khola
stehen die Sharphu-Gipfel, die im folgenden Abschnitt dieser Seite näher
vorgestellt werden. Die hohen Gipfel an der Grenze vom Nangma Ri bis
zum Chabuk erstrecken sich von der Bildmitte nach links. Der Gipfel
6800 in der Nähe des linken Bildrandes ist einer der ganz markanten
Gipfel auf chinesischem Territorium.
Foto:
John Town, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Übergang von Yangma über den Nango La nach Ghunsa
Der Nango La (4776 m) ist der Pass, der die engere Kangchenjunga-Region mit der
hier beschriebenen Region Yangma verbindet. Wie die Landkarte zeigt,
gibt es zwei Möglchkeiten, von Yangma aus den Pass zu erreichen: a)
Von Yangma das Tal des Yangma Khola abwärts bis zur Einmündung des Thasa
Khola und dann durch dieses Tal wieder 1200 Höhenmeter aufwärts bis
zum Punkt "Stone Hut" im östlich gelegenen Hochtal unter dem Sato. b)
Von Yangma das Tal des Yangma Khola abwärts nur bis zum Lagerplatz Nup
und von dort südöstlich hinauf zum Pass 4730 und weiter über den Pass
4940 zum Punkt "Stone Hut". Die Variante b) ist eindeutig die
aussichtsreichere Route, zumal man sich unmittelbar entlang der Kette
der Sharphu-Gipfel und des Sato bewegt. Vom Nanga La aus bzw. vom
Abstieg nach Ghunsa blickt man auf die Gipfel rund um den
Yamatari-Gletscher sowie im Südosten zur Route über den
Mirgin La.
(43) Blick vom Yangma Khola
beim Rastplatz Nup nach Ost-Südosten zum Sharphu II (6328 m)
und Sharphu I (6433 m) Dort, wo am Yangma Khola
diese Sicht besteht, überquert man den Fluss, wenn die
Variante b) der Routen zum Nango La gewählt wurde. Im
Aufstieg hält man sich weiter oben rechts des hier sichtbaren Gletscherbaches,
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com
(44)
Blick durch das Teleobjekitv vom Yangma Khola beim Rastplatz Nup nach Ost-Südosten
zum Sharphu II (6328 m) und Sharphu I (6433 m)
Der Aufstieg zum Pass 4730 ist besonders eindrucksvoll, weil
man immer diese beiden Gipfel vor Augen hat (siehe folgende
Bilder). Die Namensgebung bei den Sharphu-Gipfeln war lange
Zeit stetig wechselnd und damit verwirrend für jeden, der
irgendeine Landkarte und eine Routenbeschreibung zur Hand
nahm. Der höchste Gipfel (6433 m) war lange Zeit der Sharphu IV
und dann tauchte plötzlich ein Name "Tanga" auf. Seite dem
Jahr 2017 wurde in der Himalaya Database die Namensgebung
festgelegt, wie sie auch hier verwendet ist. Es gibt 6
Sharphu-Gipfel mit den römischen Ziffern I bis VI - geordnet
nach der Höhe in absteigender Reihenfolge - sowie den Sato (6164
m) südlich dieser Gipfelkette, der früher der Sharphu II war.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com
(45) Blick aus ca 4100 m
Höhe im Aufstieg zum Pass 4730 nach Westen-Nordwesten zum
Yangma Khola und dem gegenüber liegenden Seitental des Nuphu
Khola
Foto:
Roger Nix,
flickr.com
Zur Fortsetzung dieses
Abschnitts (Bild Nr. 46)
|
(46) Blick vom Aufstieg zum Pass 4730 in 4460 m Höhe
zum Sharphu II (6328 m) und Sharphu I (6433 m) Der
Wanderer befindet sich hier südlich der Seitenmoräne des
Tal-Gletschers. Nach rechts führt der letzte Abschnitt des
Aufstiegs zum Pass.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com
(47) Blick vom Aufstieg zum Pass 4730 in ca. 4600 m Höhe
zum Sharphu II (6328 m) und Sharphu I (6433 m) Hier
haben die Träger der Trekking-Gruppe die letzten Serpentinen
im Anstieg zum Pass in Angriff genommen.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com
(48) Blick vom Aufstieg zum Pass 4730 in ca. 4630 m Höhe
zur Passhöhe
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com
(49) Rückblick vom Pass 4730 ins Tal des Yangma Khola
Foto:
Roger Nix,
flickr.com |
(50) Panorama-Blick vom Pass 4730 nach Osten bis Südosten mit
dem Sharphu III (6220 m) in Bildmitte
Von links sind die Wanderer heraufgekommen.
Der Sharphu I ist von hier aus nicht mehr zu sehen, vom Sharphu II nur
noch die Spitze. Im rechten Bilddrittelpunkt sieht man den Pass 4940,
die nächste Zwischenstation und der höchste Punkt auf dem Weg zum Nango
La. Rechts unten verläuft das Tal des Yangma Khola.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(51) Panorama-Blick vom Pass 4940 nach Norden über Osten bis
Süden Es ist zu erkennen, dass
auch dieser Übergang unproblematisch ist. Von links ist "unsere"
Trekking-Gruppe heraufgestiegen und wird nach rechts in das Hochtal
unter dem Sato (6164 m) absteigen. Dieses Hochtal entwässert nach Westen
durch das Tal des Thasa Khola hinunter zum Yangma Khola. Am Punkt
"Stone Hut" in 4480 m Höhe treffen sich die beiden Routen
zum Nango La. Weitere leichte 300 Höhenmeter sind es von dort zum Nango La.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com
(52) Blick aus ca 4000 m Höhe im Tal des Thasa Khola
talaufwärts
nach Osten zum Sato (6164 m) und Peak 5865 Hier
befinden wir uns auf der Route Variante a), die vom Yangma Khola
über 1200 Höhenmeter hinauf zum Fuß des Sato führt. Dort - am
Punkt "Stone Hut" der Landkarte in 4480 m Höhe - trifft sie
auf die Route der Variante b), die dem Hochtal zwischen dem
Pass 4940 (links) und dem Nango La (rechts) folgt. Dieses
Hochtal verläuft am Fuß des Sato quer durch das Bild.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com |
(53) Blick von "Stone Hut" nach
Westen ins Tal dees Thasa Khola
Hier blickt man also das Tal des
Thasa Khola hinunter, durch das die Route vom Yangam Khola
(Variante a) heraufführt. Der Standort des Fotografen ist in
etwa in der Mitte des Bildes Nr. 52. Im Hintergrund stehen
die Berge des Lumbu Sumba Himal.
Foto:
Roger Nix,
flickr.com
|
(54) Blick von "Stone Hut" nach Norden zum Pass 4940 sowie
nach Nordosten bis Osten zum
Sharphu III (6220 m) und Sato (6164 m)
Vom Pass 4940 sind die Trekker bis zu diesem
tiefsten Punkt des Hochtals gekommen.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(55) Blick von "Stone Hut" nach Osten zum Sato und
nach Südosten in Richtung Nango La
Dorthin führt der Aufstieg zum
Übergang nach Ghunsa.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(56) Panorama-Blick aus ca. 4700 m Höhe nördlich des Nanga La
nach Norden über Osten nach Süden
Links befindet sich der Pass 4940, rechts
der Pass Nango La (4776 m). Der Punkt "Stone Hut" liegt verdeckt am
linken Bildrand, wo die Moränen auf den Talbeginn des Thasa Khola
zulaufen.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(57) Blick
vom Nango La (4776 m) nach Norden mit dem Nangma
Ri (6547 m) im Hintergrund Über den
zum Pass 4940 reicht der Blick bis zum 6547
hohen Nangma Ri an der chinesischen Grenze.
Diese Berge sind auf den Bildern Nr. 11 und 12
zu sehen. Das folgende Foto zeigt sie
vergrößert durch das Teleobjektiv.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(58) Blick
vom Nango La (4776 m) nach Norden zum Nangma
Ri (6547 m) Auch der Pass 4940 ist
hier gut zu sehen. Der Anstieg dorthin ist aber
keineswegs so steil, wie es dieses Tele-Foto
glauben lässt.
Foto:
Carsten Nebel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Zur Fortsetzung dieses
Abschnitts (Bild Nr. 59) |
(59) Blick
vom Abstieg nach Ghunsa zum Tso Kang South (6138
m) und Boktoh (6114 m) Hier sind die
Berge am südlichen Rand des Yamatari-Gletschers
zu sehen. Das Seitental dieses Gletschers
mündet bei dem Ort Ghunsa in das Tal des Ghunsa
Khola.
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(60) Blick vom Abstieg vom Nangao La
nach Ghunsa nach Südosten zu den Bergen am
Passübergang Mirgin La
Die Beschreibung dieses Übergangs vom
Yalung-Gletscher nach Ghunsa mit Landkarte
finden Sie unter dem vorstehenden Link.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
nach oben
Copyright © Guenter Seyfferth,
2006. Aktualisierter Stand vom 30.10.2020. Alle Rechte vorbehalten.
Impressum, Haftungsausschluss, Copyright, Datenschutz
Wenn Sie mit mir Kontakt per E-Mail aufnehmen wollen,
können Sie dies hier tun: [E-Mail
senden]. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich nur Mails
beantworte, welche Name und Anschrift des Absenders enthalten. Ihre Daten
werden nicht weitergegeben. Bitte beachten Sie, dass ich keinerlei Auskünfte erteile
zu Reiseveranstaltern, Transportmöglichkeiten, Unterkünften, Ausrüstung,
Verpflegung, Führern, Trägern etc.
|