| Beschreibung der Topografie
        der Region und Hinweise zu Besteigungen: Gesamtübersicht über das Gebirge des
        Garhwal(bitte beziehen Sie zum Verständnis hier die Karte
        des westlichen Garhwal ein.)
 Das Hochgebirge der Region Garhwal
        erstreckt sich südlich der indisch-/chinesischen Grenze zwischen den
        Längengraden 78° 30' und 80° 45'. Im Nordwesten ist das Tal des
        Gangotri - einer der Quellflüsse des Ganges - der Hauptzugang zu den
        Gletschertälern rund um den Gangotri-Gletscher. Nur das Tal des
        Gangotri erschließt dieses Tal von Süden, wenn man von dem Übergang
        durch das Tal des Billanghana und über den Auden's Col absieht.
        Östlich des Auden's Col ist der westliche Gebirgsteil am
        Gongotri-Gletscher eine hohe Felsmauer, über die es keinen Zugang gibt.
        Nur wenige Berge übertreffen hier knapp die 7000-Meter-Marke, dafür
        sind aber viele der 6000er sehr eindrucksvolle Gipfel. Der
        Gangotri-Gletscher ist mit 30 km Länge der größte Gletscher des
        Garhwal. Der nächste Zugang von Süden ist das
        Tal des Alaknanda/Saraswati, das im Norden am Mana-Pass an der
        tibetischen Grenze beginnt. Dieser tiefe Einschnitt teilt das Gebirge
        des Garhwal in einen westlichen und einen östlichen Teil. Von dort
        erschließen die Seitentäler des Alaknanda und des Arwa den westlichen
        Gebirgsteil. Die Region östlich des Saraswati mit dem zweithöchsten
        Gipfel des Garhwal, dem Kamet (7756 m), ist geprägt von vielen kurzen
        Seitentälern, die entweder nach Westen zum Saraswati hin abfallen oder nach Osten
        zum Dhauli Ganga. Dieser Fluss entspringt am Kamet-Gletscher und
        begrenzt den mittleren Teil des Garhwal in einem großen Bogen im Osten
        und Süden. Die Schlucht des Dhauli Ganga ist wiederum die Trennlinie
        zum südöstlichen Teil des Garhwal mit dem höchsten Gipfel, dem Nanda
        Devi (7816 m).  
		
		 (1) Westwand des  Nanda Devi 
	  (7816 m) vom Wintersportort Auli südlich von JoshimathDer höchste Berg des Garhwal wurde erstmals im Jahr 1936 von
        den Briten N.E Odell und H.W. Tilman bestiegen. Er war damit der 
        höchste bestiegene Berg der Erde, bis schließlich im Jahr 1950 die
        Annapurna I (8091 m) bezwungen wurde.
 Foto: Sashank Rao
 Das Gebiet des sog. Nanda Devi Sanctuary 
		(Nanda-Devi-Nationalpark) besteht aus einem Gipfelkranz in Form eines U, 
		dessen schmale Öffnung nach Westen gerichtet ist mit dem Rishi Ganga als 
		Abfluss des Gletschergebietes in den Dhauli Ganga. Innerhalb dieses 
		Gipfelkranzes steht der Gipfel des 
        Nanda Devi, bedingt durch das "U" nur deutlich von Westen zu
        sehen. Er überragt seine "Trabanten" um 800 bis 1000 m. Von
        dem Gipfelkranz des Sanctuary fallen nach Norden, Osten und Süden kurze
        Gletschertäler ab. Nach Süden hin ist das Gebirge auch hier eine hohe
        Felsmauer mit niedrigen Vorbergen. Die östliche Begrenzung dieses
        Gebirgsteils ist das nach Süd-Süd-Ost verlaufende Tal des Ghori Ganga,
        der im Milam-Gletscher seinen Ursprung hat. Dieses Tal und die östlich 
		davon verlaufende Bergkette zählen bereits zur Region Kumaon. Die 
		markanten Gipfel östlich des Tales sind der Chiring We und die Panchchuli-Gruppe. Die Höhe von 7000 m
        wird hier nicht mehr erreicht. Das Tal des Lassar Yankti ist dann das
        letzte der größeren Täler vor der nach Südosten verlaufenden
        tibetischen Grenze. Der östliche Garhwal und Kumaon Im Zentrum des östlichen Garhwal liegt der Nanda-Devi-Nationalpark. Für den inneren Bereich, der innerhalb 
	  eines Kranzes aus hohen Bergen liegt (siehe Karte), gelten aus Gründen des 
	  Naturschutzes strenge Restriktionen für Besucher. Innerhalb eines Tages 
	  dürfen maximal zwei Gruppen von höchstens 5 Personen, begleitet von einem 
	  Führer, das Gebiet betreten; innerhalb einer Woche maximal 4 Gruppen. 
	  Neben diesen staatlichen Restriktionen ist aber auch der einzige Zugang 
	  durch die Schlucht des Rishi Ganga ein so ernsthaftes Hindernis, dass 
	  ohnehin kaum 
	  jemand diesen inneren Bereich mit dem höchsten Gipfel des Garhwal betritt. 
	  Hin und wieder klettern Mitglieder kleiner Expedition am Changabang oder 
	  Kalanka. Im äußeren Bereich des Nationalparks gibt es nördlich der 
	  Schlucht des Rishi Ganga zumindest eine Möglichkeit, einen Blick in die 
	  Bereiche westlich des Nanda Devi zu werfen. Vom Tal des Ghauli Ganga 
	  steigt man hinauf nach Lata Kharak und dem 3850 m hohen Bergrücken Lata. Von dort 
	  kann man auch noch weiter zu dem etwa 4250 m 
	  hoch gelegenen Dharansi-Pass aufsteigen. Der Nanda-Devi-Nationalpark liegt - wie 
	  bereits erwähnt - innerhalb eines Kranzes aus hohen Gipfeln. 
	  Nord- und Südrand dieses Gebietes sind etwa 27 km voneinander entfernt. 
	  Nur zwei Passübergänge gibt es, die aber nur geübten Bergsteigern 
	  vorbehalten bleiben: der Sundardhunga Khal (5520 m) im Süden und der Nanda 
	  Devi Khal (5910 m) südlich des Nanda Devi East. Nur nach West-Nordwest hat 
	  der Kranz aus hohen Bergen einen Durchlass, die enge Schlucht des Rishis 
	  Ganga, der 15 km südöstlich von Joshimat in den Ghauli Ganga mündet. Diese 
	  Schlucht ist streckenweise äußerst gefährlich und nicht geeignet für 
	  Trekker mit schwachem Nervenkostüm. Der Einschnitt der Schlucht ist die 
	  einzige Stelle, die einen halbwegs befriedigenden Blick auf die Nanda Devi 
	  (7816 m) zulässt.  Die hohen Gipfel rund um den Nationalpark sind - im Uhrzeigersinn aufgezählt: Dunagiri (7066 m,
      Erstbesteigung 1939), Changabang (6864 m, Erstbesteigung 1974), Kalanka
      (6931 m, Erstbesteigung 1975), Saf Minal (6911 m, Erstbesteigung 1975),
      Rishi Pahar (6992 m, Erstbesteigung 1975), Deo Damla (6620 m,
      Erstbesteigung 1936), Nanda Devi East (7434 m, Erstbesteigung 1939), Nanda
      Khat (6611 m, Erstbesteigung 1972), Panwali Doar (6663 m, Erstbesteigung
      1980), Maiktoli (6803 m, Erstbesteigung 1934), Trisul (7120 m,
      Erstbesteigung 1907), Bethartoli (6352 m, Erstbesteigung 1977). Übrigens
      stellte die Besteigung des Trisul im Jahr 1907 einen neuen Gipfelrekord
      dar, der 1911 am Pauhunri mit 7128 m knapp überboten wurde. Im Nordosten 
	  schließen sich nach außen noch die Gipfel Hardeol (7151 m, Erstbesteigung 
	  1978) und Tirsuli (7074 m, Erstbesteigung 1966) an, im Südosten der Nanda 
	  Kot (6861 m, Erstbesteigung 1936).  Innerhalb dieses Gipfelkranzes liegt die  Nanda
      Devi, mit 7816 m der höchste Berg
      des Garhwal. Als die Briten N.E Odell und H.W. Tilman im Jahr 1936 seinen
      Gipfel erreicht hatten, war ein neuer Gipfelrekord
      aufgestellt, der erst im Jahr 1950 mit der Besteigung der Annapurna I (8091
      m) gebrochen werden sollte. Neben der Nanda Devi steht noch der
      Doppelgipfel des Devistan (6678 m, Erstbesteigung 1961) innerhalb des
      Nationalparks. Das weite Gebirgsrund wird nach Westen hin durch den Rishi
      Ganga entwässert. Der Fluss stürzt von den Gletschern aus in einer engen
      Schlucht steil in die Tiefe. Diese Schlucht hat den Erstbesteigern
      allergrößte Mühe bereitet. Es erscheint mir sinnvoll, dieses Zentrum des 
	  östlichen Garhwal zunächst mittels Bildern mit der Sicht von außen zu 
	  erklären, so wie es fast alle Menschen sehen. Die "Umrundung" beginnt im 
	  Westen bei dem Wintersportort Auli oberhalb von Joshimath, verläuft 
	  entgegen dem Uhrzeigersinn und endet im Nordwesten oberhalb der Schlucht 
	  des Rishi Ganga. Das obige Bild Nr. 1 ist das erste Bild dieser Serie, 
	  aufgenommen in Auli, mit Blick durch den Einschnitt der Schlucht des 
	  Rishi Ganga auf die beeindruckende Westwand der Nanda Devi. Näher steht 
	  im Osten der Dunagiri (7066 m), der End- oder Anfangspunkt des weiten 
	  Gipfelkranzes: 
	  
	   
        (2) Dunagiri (7066 m, links) und  Nanda Devi
        (7816 m) vom Wintersportgelände AuliFoto: Aniruddha
 Wer die Nanda Devi gut sehen will, fährt von
      Joshimat mit der Seilbahn zum Ski-Gebiet Auli (3000 m) im Süden hinauf (siehe vorstehendes Bild und Bild Nr. 1). Von hier aus sind auch die hohen Gipfel im Norden
      und Nordosten vom  Kamet (7756 m) bis zum Dunagiri (7066 m) gut zu sehen
      (siehe Beschreibung des westlichen
      Garhwal). Die Nanda Devi zeigt ihre extrem steile Westwand. Weiter nach Süden am
      Kuari-Pass (3700 m) öffnet sich der Blick zum Nanda Ghunti (6309 m,
      Erstbesteigung 1947), der aber leider die Sicht auf den südwestlichen
      Eckpfeiler des Sanctuary, den Trisul (7120 m) verdeckt. 
	  
	   (3) Blick vom 
	  Kuari-Pass nach Südwesten zum Nanda Gunthi (6309 m) Von Südwesten und Süden 
	  führen einige interessante Trekking-Routen aus den Vorbergen an die Gipfel 
	  des Himalaya-Hauptkamms heran. Nach Südwesten ist der Trisul mit 7120 m 
	  Höhe (nicht zu verwechseln kit dem Tirsuli im Nordosten) der mächtige 
	  Eckpfeiler des Gipfelkranzes. 
	  
	   (4) Blick vom Passübergang Bedni Bhugyal 
	  (4000 m) nach Norden und Nordostenzum Nanda Gunthi (6309 m, links) und 
	  zum Trisul /7120 m)
 Foto: 
	  
	  Steven House, www.flickr.com
 Etwas weiter nach rechts beginnt die lange 
	  südliche Mauer des Gipfelkranzes, über 30 km lang und meist über 6000 m 
	  hoch: 
	  
	   (5) Blick von Süden zum Trisul (7120 m, 
	  links), Mrigthuni (6855 m) und Maiktoli (6803 m)Die südlichen 
	  Vorberge haben Höhen zwischen 2000 und 3000 m.
 Foto: 
	  Lalit Talwar, google.com
 Das folgende Bild zeigt die gesamte südliche 
	  Bergkette vom Nanda Ghunti bis zum Dangthal: 
	  
	   (6) Die Nanda-Devi-Gruppe von Süd-Südwest(im Großformat ist die Beschriftung gut lesbar)
 Die Nanda Devi 
	  überragt die südliche Gipfelkette um rund 1000 m.
 
 Das folgende Bild (durch das Teleobjektiv) zeigt 
	  die Nanda Devi von Süden, aber schon aus etwas kürzerer Entfernung: 
	  
	   (7) Nanda Devi (7816 m) von Süden durch 
	  das TeleobjektivDer Standort ist 
	  gegenüber Bild Nr. 6 weiter rechts, denn jetzt befindet sich der Nanda 
	  Khat (6611 m)
 zwischen Hauptgipfel (7816 m) und Ostgipfel (7434 m).
 Der Ostgipfel steht in der Linie des Gipfelkranzes im Osten, der 
	  Hauptgipfel steht 2,5 km
 weiter westlich. Die Erstbesteigung der Nanda 
	  Devi erfolgte durch die hier sichtbare Südwand,
 die nicht ganz so steil 
	  ist, wie hier das Teleobjektiv vermittelt.
 Foto:
	  Lalit Talwar, google.com
 Je mehr man sich der 
	  Bergkette nähert, umso weniger sieht man vom höchsten Gipfel, denn er 
	  befindet sich rund 9 km hinter den anderen Bergen, d.h. er "versinkt" 
	  hinter den vor ihm stehenden Sechstausendern, zumal man sich auf relativ 
	  niedriger Höhe befindet, wenn man sich der Bergkette nähert. 
	  
	   (8) Blick von Süden zum Maiktoli (6803 m, 
	  links) und Panwali Doar (6663 m)Der Blick geht von Süden über 
	  das Tal des Pindar hinweg zum Pass Sundardhunga Khal (5520 m),
 dem 
	  tiefsten Punkt in der Bergwand über dem gleichnamigen Tal.
 Foto:
	  
	  
	  Pagla Mon, google.com
 
	  
	   (9) Blick aus dem oberen Pindar-Tal nach 
	  Norden zum Panwali Doar (6663 m, links) und Nanda Khat (6661 
	  m)
 Das obere Pindar-Tal direkt unter der Mauer der Sechstausender ist 
	  Ausgangspunkt für
 Überschreitungen des Gebirgskamms nach Nordosten in 
	  Richtung Milam
 nordwestlich oder südöstlich des Nanda Kot (6861 m).
 Foto: 
	  Pagla Mon, google.com
 
	  
	   (10) Blick von Chaukori (SSO) zum Nanda 
	  Devi und Nanda Kot (6861 m, Erstbesteigung 1936)(im Großformat ist die Beschriftung gut lesbar)
 Der Nanda Kot steht östlich außerhalb des Gebirgskranzes des 
	  Nanda-Devi-Nationalparks.
 Der Berg zählt bereits zur Region Kumaon 
	  (siehe auch Bild Nr. 16).
 Foto:
	  Lalit Talwar, google.com; Beschriftung: 
	  Günter Seyfferth
 Zwischen dem Garhwal und der nepalesischen Grenze 
	  liegt die Region Kumaon. Das Haupttal innerhalb der hohen Berge ist das 
	  Tal des Ghori Ganga. Der Fluss entspringt im Nordwesten im Milam-Gletscher 
	  und verläuft von dort nach Ost-Süd-Ost in Richtung nepalesische Grenze. 
	  Der lange Gebirgszug östlich dieses Tales weist zwar keine Siebentausender 
	  auf, reicht aber mit der Panchchuli-Gruppe an ihrem südöstlichen Ende fast 
	  an diese Höhenmarke heran. Der Panchchuli II (6904 m) wurde 1973 
	  erstmals bestiegen. 
	  
	   (11) Blick von Munsiyari nach Nordosten 
	  zur Gruppe des Panchchuli (6904 m)Die Gipfel der 
	  Panchchuli-Gruppe sind von Nord nach Süd nummeriert.
 Der Ort Munsyari 
	  liegt in 2290 m Höhe westlich oberhalb der Schlucht des Ghori Ganga.
 Der 
	  Ort ist üblicherweise der Ausgangspunkt für den Milam-Trek, der das 
	  gesamte
 Tal hinaufführt bis zum Milam-Gletscher.
 Foto:
	  
	  
	  bugshead.blogspot.de; Beschriftung: Günter Seyfferth
 An die Panchchuli-Gruppe schließt sich in Richtung 
	  Nordwesten eine lange Kette von Sechstausendern an, von denen hier der 
	  Rajramba (6537 m) und der Chiring We (6559 m, Erstbesteigung 1979) genannt 
	  seien. Das Ghori-Ganga-Tal 
	  östlich des Nanda-Devi-Nationalparks
      ist eine beliebte Trekking-Route, die in subtropischen Tälern auf 1000 m
      Höhe beginnt und bei dem letzten bewohnten Ort Milam auf 3423 m Höhe in
      einer Hochgebirgswelt ihre höchste Station hat. Wer frühzeitig einen 
	  Überblick über das obere Tal des Ghori Ganga und eine gute Sicht auf die 
	  umgebenden Gipfel gewinnen will, geht aber zunächst das Tal des Ralam Gad 
	  bis nach Ralam (3648 m) hinauf und ersteigt von dort den Pass Birjeganj 
	  Dhura (4666 m). Von dort geht der Blick das Tal hinauf bis zum Hardeol 
	  und Tirsuli (siehe Bild Nr. 13) und vor allem nach Westen zur Nanda Devi:
 
	  
	   (12) Blick vom Passübergang Birjeganj 
	  Dhura (4666 m) nach Westen zur Nanda Devi (7816 m)Links steht 
	  die Nanda Devi East (7434 m) über dem Tal des Lawan Gad, der bei der
 Ort 
	  schaft Martoli von Westen in den Ghori Ganga mündet.
 Der Hauptgipfel 
	  (7816 m, rechts) steht 2,5 km weiter westlich innerhalb des Nationalparks.
 Foto: 
	  
	  Punit Mehta, google.com
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	   (13) Blick vom Passübergang Birjeganj 
	  Dhura (4666 m) durch das Teleobjetiv nach Nordwestenzum Hardeol (7151 
	  m ) und Tirsuli (7074 m)
 Foto: 
	  Punit Mehta, google.com
 Vom Talgrund des Ghori Ganga öffnet sich kurz vor 
	  Milam durch das Tal des Pachu Gal ein Blick auf die Nanda Devi: 
	  
	   (14) Blick entlang des Pachu Gad nach 
	  Westen zur Nanda Devi East (7434 m, links) und zur Nanda Devi (7816 m)
 Foto: 
	  
	  Natu Rahul, www.flickr.com
 Noch vor der Ortschaft Milam besteht eine gute 
	  Sicht auf das Talende mit Hardeol (7151 m, 
	  Erstbesteigung 1978) und Tirsuli (7074 m, Erstbesteigung 1966). Übrigens: Es gibt laufend Namensverwechslungen zwischen
      diesem Tirsuli und dem Trisul (7120 m) im Südwesten. 
	  
	   (15) Blick aus dem Tal des Ghori Ganga vor 
	  Milam nach Nordwestenzum Risha Pahar (6992 m, links), Hardeol 
	  (7151 m) und Tirsuli (7074 m)
 Hardeol und Tirsuli stehen außerhalb des 
	  Gipfelkranzes des Nanda-Devi-Nationalparks
 Foto: 
	  
	  Bayaer, www.flickr.com
 
	  
	   (16) Blick von Milam nach Süd-Südwest zum 
	  Nanda Kot (6861 m) und Kuchela (6294 m)Hier ist also im 
	  Rückblick nochmals der südöstliche "Wächter"
 am Rand des Nationalparks 
	  zu sehen (vergl. Bild Nr. 10)
 
 Die weitere Umrundung  des Nationalparks vom 
	  Milam-Gletscher aus zur Nordseite ist nur theoretisch möglich über einen 
	  5712 m hohen Pass östlich des Tirsuli. Dort wären schwierige Eisbrüche zu 
	  überwinden. Der "klassische" Zugang zur Nordseite erfolgt vom Tal des 
	  Dhauli Ganga über den Bagani-Gletscher. Schon vom herrlich gelegenen Ort 
	  Dunagiri (3615 m) zeigen sich die steilen Nordwände von Risha Pahar (6992 
	  m) und Saf Minal (6911 m). Der Blick wird immer phantastischer, je mehr 
	  man sich entlang des Ostrandes des Gletschers den Gipfeln nähert. Steht 
	  man in ca. 4750 m Höhe direkt vor Rishi Pahar und Saf Minal ist auch 
	  rechts der Doppelgipfel von Changabang (6864 m) und Kalanka (6931 m) mit seiner furchterregenden, fast senkrechten Nordwestwand zu sehen.  
	  
	  (17) Rishi Pahar (6992 m, links) und Saf Minal (6911 m) vom 
	  Rand des Bagani-Gletschers in ca. 4760 m Höhe
 Bei dem Gipfel 
	  links handelt es sich nicht um den 
	  Hardeol, wie die lokalen Führer gerne den Trekkern erzählen, damit sie 
	  nicht weitergehen müssen. Der Hardeol steht 3 km weiter links. Um ihn
 und den Tirsuli zu sehen, muss man noch den Schutthang auf der linken 
	  Bildseite umrunden.
 Foto: 
	  
	  Somoday Hazra, www.flickr.com
 Wichtig 
	  ist, dass man weiter aufwärts geht bis auf etwa 4900 m Höhe, denn dann 
	  werden links auch noch Hardeol und Tirsuli sichtbar. Das scheint aber 
	  niemand zu tun - zumindest konnte ich kein Bild von dort mit Blick nach 
	  Osten entdecken. Durch ihre Ignoranz oder Unkenntnis bringen die Führer 
	  ihre Kunden um einen weiteren spektakulären Anblick. Zumindest sieht man 
	  vom vorherigen Standort nach rechts die fast senkrechte vereiste 
	  Granitwand von Kalanka/Changabang: 
	  
	   (18) Kalanka (6931 m) und Changabang (6864 
	  m)vom Rand des Bagani-Gletschers in ca. 4760 m Höhe.
 Foto:
	  
	  Subhamoy Ghosh, www.flickr.com
 Die Tour zum Bagani-Gletscher eröffnet auch eine 
	  gute Sicht nach Nordwesten zum Hathi Parbat (6727 m, Erstbesteigung 1963). 
	  Hinter diesem Berg liegt das berühmte Valley of Flowers, das vom Alaknanda 
	  River nördlich von Joshimath erreicht wird. 
	  
	   (19) Blick vom Bagani-Gletscher nach 
	  Nordwesten zum Hathi Parbat (6727 m)Vor diesem Berg verläuft 
	  das Tal des Dhauli Ganga.
 Foto:
	  
	  Subhamoy Ghosh, www.flickr.com
 Das Tal des Dhauli Ganga führt hinunter zur 
	  Mündung des Rishi Ganga. Von dort kann der Aussichtspunkt Lata (3848 m) 
	  oder der Dharansi-Pass (4250 m) im Norden des Nanda-Devi-Nationalparks 
	  erreicht werden. Wie eingangs erwähnt wurde, sind dies die einzigen 
	  Punkte, die dem durchschnittlichen Trekker einen gewissen Einblick in das 
	  Innere des Nationalparks gewähren. Von Lata ist die Nanda Devi besser zu 
	  sehen als vom Dharansi-Pass. Die folgenden Bilder von Lata sind nicht alle 
	  vom exakt selben Standort aufgenommen. Entlang des grasbewachsenen 
	  Bergrückens gibt es viele Aussichtsplätze. 
	  
	   (20) Blick vom Bergrücken Lata (3848 m) 
	  nach Ost-Südost zur Nanda Devi (7816 m)Der hier sichtbare 
	  Teil der Schlucht des Rishi Ganga ist nicht der schwierigste Abschnitt.
 In Richtung Nanda Devi werden die südwestlichen Abhänge, an denen entlang 
	  zu klettern ist,
 deutlich steiler.
 Foto: 
	  
	  Steven House, www.flickr.com
 
	  
	   (21) Blick vom Bergrücken Lata (3848 m) 
	  nach Südostenzur Nanda Devi (7816 m, links) und zum Devistan (6678 m)
 Der Standort ist im Vergleich zu Bild Nr. 20 weiter links.
 Der 
	  Devistan dürfte zu den am wenigsten bekannten Bergen der Region gehören, 
	  denn
 er 
	  ist nur von hier zu sehen.
 Foto: 
	  
	  Sravan Kumar, www.picasaweb.google.com
 
	  
	   (22) Blick vom Bergrücken Lata (3848 m) 
	  nach Süd-Südostzum Berthatoli (6532 m) und dem Trisul (7120 m) rechts 
	  dahinter.
 Foto: 
	  
	  Jan Kazarik, www.picasaweb.google.com
 
	  
	   (23) Blick vom Bergrücken Lata (3848 m) nach 
	  Ost-Südost zur Nanda Devi (7816 m)Foto: 
	  
	  Steven House, www.flickr.com
 Wie eingangs erwähnt, gibt es 
		kaum Besucher des Inneren des National-Parks. Entsprechend findet man 
		kaum Bildmaterial, das einen näheren Einblick oder einen Ausblick nach 
		außen gewährt. Die folgenden vier Bilder, die im Jahr 1981 am Südgrat 
		des Changabang aufgenommen wurden, hat Roberto Bonis für "Panoramio" von 
		Google Earth zur Verfügung gestellt: 
	  
	   
	  (24) Blick vom Südgrat des Changabang nach Süden zur Nanda Devi 
	  (7816 m)Die Gipfel im Vordergrund sind unbenannte 
	  Sechstausender.
 Foto: Roberto Bonis, panoramio
 
	  
	   
	  (25) Blick von Südgrat des Changabang nach Südwesten zum Trisul 
	  (7120 m)Das Bild schließt rechts an das vorherige Foto an.
 Foto: Roberto Bonis, panoramio
 
	  
	   
	  (26) Blick vom Südgrat des Changabang nach Nordwesten zum Dunagiri 
	  (7066 m)Foto: Roberto Bonis, panoramio
 
	  
	   
	  (27) Blick vom Südgrat des Changabang nach Norden zum P 6523 und 
	  Purbi Dunagiri (6489 m)Das Bild schließt rechts an das 
	  vorherige Foto an; der Standort ist aber höher.
 Über dem P 6523 ragt 
	  die Spitze des Kamet (7756 m) hervor.
 Foto: Roberto Bonis, 
	  panoramio
 
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