Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kanchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Langma La (5357
m), Shao La (4890 m) Kharta/Kangshung-Gletscher
Langma La:
28°02'22" N, 87°11'57" E
Shao La: 28°00'35" N, 87°15'42"
E
©
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erlaubt.
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Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Fotografen, die ihre Bilder für
diese Seite zur Verfügung gestellt haben.
Die beiden Pässe Langma La und
Shao La führen vom Ort Kharta in Tibet zum Kangshung-Gletscher unter der
Ostwand von Everest und Lhotse. Es bietet sich an, einen der Pässe für den
Hinweg und den anderen für den Rückweg zu wählen, um die Berge aus etwas
unterschiedlichen Perspektiven zu sehen. Die Bergpfade sind problemlos zu
gehen, es sei denn, es ist Neuschnee gefallen. In diesem Fall besteht am
Langma La Lawinengefahr. Der Ort Kharta kann mit Jeeps erreicht werden. Ideale
Lagerplätze in der Nähe der Pässe sind der Suzong-See westlich des Langma
La und der Shao Tso nördlich des Shao La.
Obwohl der Weg in Richtung Ostwand des Mount Everest
nicht Gegenstand der Beschreibung ist, sei doch erwähnt, dass man hinter der
nördlichen Moräne des Kangshung-Gletschers auf einfachen Wegen bis auf etwa
5200 m Höhe vordringen kann. Ein guter Rastplatz sind die Almwiesen von
Pethang Ringmo. Neben der mächtigen weißen Ostflanke des Mount Everest beherrschen die
Nordwände von Makalu und Chomolonzo die Szenerie.
Die folgenden Bilder geben
Ihnen eine Übersicht über die wesentlichen Merkmale beider Pässe und
erläutern die Aussicht.
Die Reihenfolge der Bilder entspricht in beiden Fällen dem Anmarsch von Kharta.
Die Landkarte und
Beschreibung dieses Randbereiches der nordöstlichen Khumbu-Region finden Sie
hier.
Das gesamte Gebiet befindet sich auf tibetischem Territorium.
Bitte klicken Sie auf die
folgenden Bilder, um sie im Großformat zu öffnen. Dort sind dann auch die
Beschriftungen gut lesbar.
Langma La |
Shao La |
(1) Auf ca. 5050 m Höhe an der
Ostrampe des Langma La
Wer seine Trekking-Tour in der Vormonsun-Zeit unternimmt, sollte
vorsichtig mit der Wahl
des Monats April sein, denn dann kann zu viel Schnee eine Überquerung
des Passes unmöglich
machen. Zudem besteht nach Neuschneefällen in der Nähe des Passes
akute Lawinen-Gefahr.
Foto: Zphoto,
www.flickr.com |
(7) Auf dem Weg von Kharta (3800 m)
zum Shao La
Foto: Bianca
Nogrady, www.flickr.com |
(2) Blick vom Langma La nach Osten
zu weitgehend unbekannten Gipfeln in Tibet
Foto: Zphoto,
www.flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
(8) Blick vom Lager am Shoa Tso
(4680 m) über den Pass hinweg zum Makalu
und Chomolonzo
Foto: Bianca
Nogrady, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(3) Blick vom Langma La nach
West-Südwest zum Makalu,
Chomolonzo,
Lhotse
und Everest
Dies ist der Blick schlechthin, weshalb man den Langma La als Ziel
wählt.
Der Mount Everest überrascht mit seiner vollständig vergletscherten,
strahlend weißen Ostwand,
kennt man ihn doch aus den anderen Richtungen als schwarzen Koloss,
dessen Felsen der Sturm
vom Schnee freigeblasen hat. Die Ostflanke des Everest wurde bisher
nur zweimal durchstiegen.
Foto:
Kim
Bannister, google.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(9) Blick vom Shao La nach
Nord-Nordosten in Richtung des Ausgangspunktes Kharta
Der aufmerksame Betrachter dieses Bildes wird bemerken, dass der
Fotograf nicht östlich des markanten Passgipfels steht, wo der Shao
La in der Karte eingetragen ist, sondern westlich.
Beim Shao La bestehen tatsächlich beide Möglichkeiten der
Überschreitung auf etwa gleicher Höhe.
Unterhalb der Bildmitte der See Shao Tso.
Foto: aspaccatini,
www.flickr.com |
(4) Blick vom Langma La zum Makalu
und Chomolonzo
Im Talgrund liegt die Zunge des Kangshung-Gletschers, die
allerdings vollständig mit Geröll bedeckt ist.
Foto: www.mountainsoftravelphotos.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
(10) In der Südrampe des Shao La zum Makalu,
Chomolonzo,
Lhotse
und Everest
Foto: Bianca
Nogrady, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(5) Blick vom Langma La zum Lhotse
und Mount
Everest
Die Ostflanke des Mount Everest wurde erstmals im Jahr 1983 von
einer amerikanischen Expedition durchstiegen. 1988 bezwang eine nur
4-köpfige Kleinexpedition die Wand unterhalb des Südsattels.
Näheres finden Sie hier
unter den genannten Jahreszahlen.
Foto: www.mountainsoftravelphotos.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
(11) Das liebliche Tal südlich des
Shao La
Hier, in noch ca. 4050 m Höhe deutet sich bereits die Blüten- und
Farbenpracht des berühmten Khama-Tales an, das von hier aus weiter
nach Südosten verläuft. Von diesem Tal haben bereits die Briten bei
der ersten Erkundungsfahrt zum Mount Everest im Jahr 1922 geschwärmt.
Foto: Bianca
Nogrady, www.flickr.com |
(6) Blick vom Suzong-See (5020 m)
zum Langma La (links)
Foto: Bianca
Nogrady, www.flickr.com |
Talort für beide Pässe: Kharta,
3800 m
Höhenunterschiede von Kharta: 1544 m zum Langma La, 1090 m zum
Shao La
Beide Pässe bedingen also eine
sorgfältige Höhhenanpassung des Organismus.
Ist man mit Jeep nach Kharta gekommen, müssen hier zunächst zwei bis
drei Ruhetage
mit höchstens kleinen Touren eingelegt werden,
es sei denn, man hat sich bereits in Lhasa akklimatisiert.
Erst nach einigen Tagen der Höhenanpassung kann zu den Pässen
aufgebrochen werden,
aber auch bis zu den Passhöhen sind noch zwei bis drei Tage Dauer
einzuplanen,
damit sich der Körper weiter akklimatisiert.
Erst nach dieser Vorbereitung wird der Aufenthalt am
Kangshung-Gletscher
Freude machen.
Übrigens besteht keine Möglichkeit,
durch das liebliche Khama-Tal abwärts das Tiefland zu erreichen.
Das Khama-Tal geht weiter unten in die ungangbare Arun-Schlucht über.
Ein Abstecher in das liebliche Tal lohnt sich, man muss aber
anschließend über den Shao La
zurück nach Kharta gehen.
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