Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

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Namun Bhanjyang (4920 m) im Annapurna Himal

28°27'53" N, 84°17'42" E

(1) Landkarte des östlichen Annapurna Himal mit dem Pass Namun Bhanjyang (4920 m)
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

 Bitte öffnen Sie die folgenden Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Der Namun Banjyang verbindet das südliche Vorland des östlichen Annapurna Himal mit dem Tal des Marsyangdi Khola nördlich der Bergkette bei der Ortschaft Timang. Seit das Marsyandi-Tal durch eine Straße erschlossen ist, hat der Pass für die Einheimische Bevölkerung nur noch insofern eine Bedeutung, als Bergtouristen für die Überschreitung des Passes Führer und Träger brauchen und somit eine Verdienstmöglichkeit bieten. Für Bergtouristen, deren Ziel nördlich des Hauptkamms liegt, hat der Pass keine Bedeutung, da diese ihre Ausgangspunkte des Trekkings viel einfacher zu Fuß oder per Auto durch das Marsyangdi-Tal erreichen. Aber der Pass ist für diejenigen Bergtouristen von Interesse, für die seine Überschreitung wegen der herrlichen Aussicht das Hauptziel ihres Trekkings ist.

Auf dem Anmarsch von Süden gibt es gute Sichten zu den Gipfeln der Annapurna-Hauptkette und des Manaslu Himal. Vom Pass selbst besteht hervorragende Sicht zu den Bergen des Manaslu-Himal im Osten und zu den Bergen des Peri Himal im Norden. Dennoch sind Überschreitungen des Passes sehr selten - so selten, dass kaum Bildmaterial zu finden ist. Die jüngsten Aufnahmen, die für diese Beschreibung zur Verfügung standen, stammen aus dem Jahr 2012.

Wer Interesse an der Überschreitung des Namun Bhanjyang hat und nach Informationen sucht, muss zunächst zur Kenntnis nehmen, dass die Landkarten der nepalesischen Verlage und auch das Kartenwerk Finnmap mit den Karten 2884-09 und 2884-10 eine falsche Lage und eine falsche Höhe des Passes  angeben und folglich auch eine falsche Hauptroute zum Pass. Der Pass liegt1,3 km weiter östlich und er ist nicht 5560 m hoch, sondern nur 4920 m. Folglich ist auch die gezeichnete Route in der Nähe des Fußes des Lamjung Himal nicht die im Normalfall gegangene Route. Es gibt zwar im Bergkamm des Myabasa Danda ca. 1,3 km westlich der wahren Lage einen Sattel mit ca. 5450 m Höhe, das ist aber auf keinen Fall der Namun Bhanjyang, denn von dort wäre nach Norden auf einem Gletscher abzusteigen, während es auf beiden Seiten des wahren Namun Bhanjyang keine Gletscher gibt. Zu diesem viel höheren Sattel führen auch keinerlei Wegespuren. Und warum sollten die Einheimischen einen viel höheren und schwierigeren Sattel als Übergang gewählt haben?

Die richtigen Zugänge zum Pass von der Südseite des Annapurna Himal sind

a) der Zugang von Südwesten ab Tanting im Tal des Madi Nadi
b) der Zugang von Süden ab Ghalegaon genau im Süden des Passes

Die beiden Routen treffen sich bei 28°23'11" N, 84°15'24" E in ca. 3580 m Höhe. Dieser Punkt liegt  knapp unterhalb des unteren Randes der obigen Landkarte. Ab dort zeigt die Landkarte den weiteren Verlauf in Richtung Pass.  Allgemein wird die Route aus Richtung Südwesten, also ab Tanting im Tal des Madi Nadi, vorgezogen, weil sie ein deutlich bessere Sicht zu den Gipfeln des Annapurna Himal bietet. In der Regel wird der Pass von Süden nach Norden überquert, weil die längere Strecke mit gemäßigten Höhenzuwächsen von Lager zu Lager deutlich bessere Voraussetzungen für eine problemlose Akklimatisation bietet als die sehr Steile Route ab Timang im Norden des Passes.

Die Überschreitung des Namun Bhanjyang setzt immer mehrere Zeltlager im Aufstieg voraus. Tanting liegt in ca. 1640 m Höhe, Ghalegaon in ca. 2100 m Höhe. Es sind also 3280 bzw. 2820 Höhenmeter zu überwinden in Höhen, die unbedingt eine Akklimatisation über mehrere Tage erfordern. Maßgebend für die Dauer des Aufstiegs ist nicht die Länge der Strecke, sondern der Höhenunterschied. Das letzte Lager vor dem Schlussanstieg zum Pass wird in 4100 m Höhe errichtet. Wenn man von der allgemein anerkannten Regel ausgeht, dass ab ca. 2500 m Höhe der Zuwachs an Höhe von Lager zu Lager durchschnittlich nicht größer als 350 m sein sollte und ein weiterer Tag bis zur Höhe 2500 benötigt wird, so ergeben sich (4100 - 2500)/350 + 1 = 5 bis 6 Tage vor dem Tag der Passüberquerung. Diese Dauer kann nicht durch die einschlägig bekannten Medikamente gegen Höhenkrankheit verkürzt werden.

In GoogleEarth sind die Pfade beider Routen weitgehend zu erkennen. Die folgende Tabelle liefert Koordinaten als Anhaltspunkte, um diese Routen in Goolge Earth zu verfolgen.
Diese Art der Angaben zur Routenführung wurde nur gewählt, weil offensichtlich Angaben in den offiziellen Landkarten nicht ausreichen.


Route von Südwesten   Route von Süden
Standort Breitengrad N Längengrad E Höhe in m Standort Breitengrad N Längengrad E Höhe in m
Tanting 28°19'50 84°06'35" 1640   Ghalegaon 28°16'40" 84°18'35" 2100
Payodanda 28°19'10 84°06'29" 2075     28°17'16" 84°18'09" 2070
Karpu Tent House 28°18'33 8408'39" 2965 28°18'50" 84°17'11" 2500
Chopran Dharmashala 28°20'13" 84°10'45" 3335     28°21'28" 84°16'10" 3250
  28°20'57 84°12'30" 3540   Hütten 28°22'20" 84°15'46" 3500
  28°22'54" 84°12'59" 3640     28°22'42" 84°15'24" 3690
  28°23'11 84°13'01" 3675          
  28°23'45" 84°13'27" 3810          
  28°23'40" 84°14'35" 3830          
Telbrung Danda 28°23'12" 84°15'01" 3855          
Treffpunkt beider Routen 28°23'11" 84°15'24" 3580   Treffpunkt beider Routen 28°23'11 84°15'24" 3580

Koordinaten ab dem Treffpunkt beider Routen:

Gemeinsame Route ab Treffpunkt
Standort Breitengrad N Längengrad E Höhe in m
Treffpunkt 28°23'11" 84°15'24" 3580
Hütte 28°23'29" 84°15'23" 3480
  28°23'44" 84°15'21" 3540
  28°23'56" 84°15'33" 3620
Hütte 28°23'54" 84°15'43" 3655
  28°24'07" 84°15'49" 3670
Flussquerung 28°24'19" 84°15'46" 3660
Hangkante 28°24'29" 84°16'10" 3675
Talsohle 28°24'50" 84°16'10" 3690
Hütte 28°25'07" 84°15'57" 3795
unbenannter Pass 28°25'41" 84°16'37" 4390
Hütte 28°26'25" 84°16_53" 4065
Querung Myardi Khola 28°27'03" 84°16'35" 4095
Grat in Hangsporn 28°27'12" 84°17'06" 4510
Namun Bhanjyang 28°27'53" 84°17'42" 4920

Anmerkung: Die genannten Höhe sind in GoogleEarth abgelesen und gerundet. Sie können tatsächlich geringfügig höher sein.

Bereits vom Ausgangspunkt Tanting auf der Route von Südwesten hat man eine gute Sicht
zur Annapurna II (7937 m) und zum Lamjung Himal (6983 m):

(2) Blick von Tanting (1640 m) nach Norden zur Annapurna II (7937 m) und zum Lamjung Himal (6983 m)

Tanting liegt am Osthang des Tals des Madi Nadi und am Nordabhang des Lamarjung Danda; es kann per Auto erreicht werden.
Vom Ort führt sogar eine abenteuerliche Piste hinauf zum Karpu Tent House in 2950 m Höhe auf dem Bergrücken des Lamarjung Danda,
 der weiter nach Nordosten in Richtung Pass führt.
Oberhalb dieses Platzes, in ca. 3030 m Höhe, liegt ein Startplatz für das Paracliding, offensichtlich der Grund für den Bau der Piste.
Wer sich auf 2950 m Höhe fahren lässt, muss sich aber klar darüber sein, dass dadurch keine Zeit gewonnen ist.
Die Akklimatisation bedingt 1 bis 2 Übernachtungen in niedrigeren Höhen, die man damit ausfallen lässt.
Vermutlich wird man in der Nacht in 2950 m Höhe nach der Auffahrt nur wenig oder gar nicht schlafen,
evtl erwacht man mit Kopfschmerzen, den ersten Symptomen der Höhenkrankheit.
Dies hat zur Folge, dass mindestens ein weiterer Tag in dieser Höhe verbracht werden muss, bevor weiter aufgestiegen werden kann.
Die ersten Anzeichen der Höhenkrankheit sind unbedingt ernst zu nehmen. Deshalb wird empfohlen, auf die Auffahrt zu verzichten
und ab Tanting zu Fuß aufzusteigen mit der ersten Übernachtung auf der Gratkuppe in 2377 m und der zweiten Übernachtung
im Bereich des Karpu Tent House in 2975 m Höhe.
Die dritte Übernachtung wird dann an den Hütten in Chopran Dharmashala in 3330 m Höhe sein.

Foto: Karpu Tent House, GoogleEarth, 2025;  Beschriftung: Günter Seyfferth

Der erste Höhepunkt auf der südwestlichen Route sind schon die Aussichten auf dem Weg von Tanting zu den  Hütten von Chopran Dharmashala (28°20'13" N, 84°10'45" E).
Der erste Aussichspunkt ist der Gratpunkt Paiyodanda in ca. 2065 m Höhe, wo die Gratwanderung nach Osten beginnt:

(3) Panorama-Blick aus  ca. 2075 m Höhe am Namarjung Danda nach Norden
mit Annapurna IV (7525 m), Annapurna II (7937 m) und Lamjung Himal (6983 m)

Gut 400 Höhenmeter ist man von Tanting heraufgestiegen.

Foto: Om Prakush Gurung, GoogleEarth, 2021; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom selben Punkt zeigt sich der Beginn des Aufstiegs am Bergrücken nach Osten wie folgt:

(4) Blick aus  ca. 2075 m Höhe am Namarjung Danda nach Osten

Im Wald erkennt man Folgen des Baus der Fahrpiste zum Karpu Tent House.
Bei gutem Wetter lassen sich die Paraclider in 3000 m Höhe befördern.

Foto: Karpu Tent House, GoogleEarth, 2025; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Panorama-Blick vom Karpu Tent House nach Westen bis Norden
mit Annapurna S (7219 m), Machhapuchare (6993 m), Gangapurna (7454 m), Annapurna III (7555 m), Annapurna IV (7525 m) und Annapurna II (7937 m)

Bis zu diesem Platz muss der Wander in Kauf nehmen, dass er gelegentlich von Fahrzeugen mit Allrad-Antrieb eingestaubt wird.
Aber nicht überall verläuft der Weg auf der Piste.

Foto: Karpu Tent House, GoogleEarth, 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Panorama-Blick vom Startplatz der Paraclider in ca. 3030 m Höhe nach Westen bis Norden
mit Annapurna S (7219 m), Machhapuchare (6993 m), Gangapurna (7454 m), Annapurna III (7555 m), Annapurna IV (7525 m) und Annapurna II ( (7937 m)

Foto: Karpu Tent House, GoogleEarth, 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ab diesem Punkt wird man ungestört von jeglichen Auswirkungen moderner Sportarten wandern.
Das nächste Ziel sind die Hütten von Chopran Dharmashala in ca. 3330 m Höhe und der dortige Ausschtspunkt mit freier Sicht in alle Richtungen:

(7) Die zwei Hütten von Chopran Dharmashala (28°20'13" N, 84°10'45" E) in 3330 m Höhe

Der Aussichtspunkt mit freier Sicht in alle Richtungen liegt links oben. Es ist ein idealer Lagerplatz.

Foto: Pierre Martin, 2012

(8) Blick von Chopran Dharmashala (28°20'13" N, 84°10'45" E) in 3340 m Höhe nach Westen
mit Annapurna South (7219 m), Hiunchuli (6434 m) und Machhapuchare (6993 m)

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Blick von Chopran Dharmashala (28°20'13" N, 84°10'45" E) in 3340 m Höhe nach Nordwesten
mit Annapurna IV (7525 m), Annapurna II (7937 m), Lamjung Himal (6983 m) und den westlichen Gipfeln des Myabasa Danda

Der Namun Bhanjyang befindet sich im östlichen Bereich des Myabasa Danda, also außerhalb des rechten Bildrandes.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(10) Blick von Chopran Dharmashala (28°20'13" N, 84°10'45" E) in 3340 m Höhe nach Nordwesten zur Annapurna IV (7525 m)

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick von Chopran Dharmashala (28°20'13" N, 84°10'45" E) in 3340 m Höhe nach Nordwesten zur AnnapurnaIV (7425 m)

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick von Chopran Dharmashala (28°20'13" N, 84°10'45" E) in 3340 m Höhe nach Norden zu den Gipfeln des westlichen Myabasa Danda

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick von Chopran Dharmashala (28°20'13" N, 84°10'45" E) in 3340 m Höhe nach Nordosten zum Phungi (6538 m) im Manaslu Himal

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wolken verhinderten die Sicht zum Manalsu. Auf den Bildern vom Pass wird er aber zu sehen sein.

(14) Luftbild per Drohne bei 28°20'22" N, 84°11'13" am Namarjung Danda nach Nordosten

Dieses Foto zeigt typische Verhälntnisse der Bergrücken südlich der östlichen Hauptkette des Annapurna Himal.
Die Grate sind mal breiter, mal schmaler.

Foto: Binot Bista, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es wurde bereits erwähnt, dass die Aussicht auf der südlichen Route ab Ghale Gaon weniger beeindruckend ist.
Von den Gipfeln des Annapurna Himal sieht man vergleichsweise wenig.
Andererseits sieht man im Nordosten die Gipfel des Manaslu Himal.

(15) Panorama-Blick von Ghale Gaon (2100 m) nach Westen bis Norden
mit Machhhapuchare (6993 m), Annapurna IV (7525 m), Annapurna II (7937 m), Lamjung Himal (6983 m),
Gipfeln des Myabasa Danda und dem Namjung Bhanjyang (4920 m)

Im Bild sind einige der niedrigeren Gipfel markiert, die als "Wegweiser" dienen, um die Lage
der Route von Südwesten und der Route von Süden hier erklären zu können.
Die Route von Südwesten erreicht - von der Gegenseite kommend - den Peak 3554 im Lamarjung Danda.
Von dort verläuft sie zunächst auf dem Bergkamm nach rechts, führt aber ab dem folgenden Sattel im Hang unterhalb des P 4167
weiter nach rechts, oberhalb der beiden kahlen Hangflächen. In Fortsetzung zielt sie auf den Punkt 3285.
Hinter diesem Punkt trifft die südwestliche Route auf die südliche Route, die hier in Ghale Gaon beginnt.
Diese südliche Route verläuft in Blickrichtung zum Dorf Ghan Pokhara und weiter zu den Punkten 2435, 2515, 3205 und 3285.
Hinter P 3285 mündet von links die südwestliche Route

Foto: Adhkari Dharma, GoogleEarth, 2012; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt den Bereich der vorstehenden rechten Bildhälfte:

(16) Blicke von Ghale Gaon (2100 m) nach Nord-Nordwesten mit Annapurna II (7937 m), Lamjung Himal (6983 m),
Gipfeln des Myabasa Danda, Namun Bhanjyang (4920 m) und Sundar (4331 m)

Links verläuft in Blickrichtung die südliche Route zum Pass.

Foto: Dinesh KC, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Blick von Ghael Gaon (2100 m) nach Nordosten zum Ngadi Chuili (7871 m) und Himal Chuli (7893 m) im Manaslu Himal

Der Manslu selbst ist links verdeckt.

Foto: Anupan Bhandu, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ab dem Breitengrad 28°25' gelangt man in den Bereich des Passes.
Zunächst ist ein 4410 m hoher Pass zu ersteigen, der hinüber ins Tal des Myardi Khola führt, direkt unterhalb des Passes.
Leider steht kein Foto von dieser Passhöhe in Richtung Namun Bhanjyang zur Verfügung.
Das folgende Bild wurde zwar von dieser Passhöhe aufgenommen, zeigt aber nur den Peak 5772 weiter westlich in der Kette des Myabasa Danda:

(18) Blick von dem 4110 m hohen Pass südlich des Namun Bhanjyang nach Nordwesten zum Peak 5772

Der Namun Bhanjyang liegt weiter rechts.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick aus ca. 4080 m Höhe am Südhang des Tals des Myardi Khola zum Namun Bhanjyang (4920 m)

Der Pfad des Aufstiegs zum Pass beginnt nach Querung des Myardi Khola (Bild Nr. 26) links im Bereich des ersten "w" des Wasserzeichens
und führt diagonal nach rechts oben im Einschnitt hinter dem Grat, der unten von der Sonne beschienen ist.

Foto Vancouver Islander, summitpost.org; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder bis Nr. 26 zeigen zunächst Eindrücke von Standorten südlich des Myardi Khola.
Der Bereich entlang des Südufers des Flusses mit der Mauer der Gipfel des Myabasa Danda gegenüber
ist bei gutem Wetter äußerst beeindruckend und lädt zum Verweilen ein.

(20) Panorama-Blick aus dem Bereich des Bergsees Krishna Pokhari in 4020 m Höhe nach Westen bis Nordosten

Von links, vor dem Peak 4668, ist man von dem unbenannten Pass in 4110 m Höhe heruntergekommen
auf die Terrasse über dem Einschnitt des Myardi Khola. Der Myardi Khola fließt in einer unbegehbaren Schlucht nach Osten;
wo er in den Marsyangdi Khola mündet. Zu Urzeiten muss in dem Tal ein Gletscher gelegen haben,
von dem jetzt nur noch die hohe Moräne unter dem Peak 5496 zu sehen ist.

Foto: illr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick bei Sonnenaufgang vom Bergsee Krishna Pokhari (4020 m) nach Westen

Foto: illr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei anderem Sonnenstand zeigt sich die landschaft in ganz anderen Farben:

(22) Blick vom Bergsee Krishna Pokhari (4020 m) nach Westen mit dem Lamjung Himal (6983 m)
und den westlichen Gipfeln des Myabasa Danda

Foto: Sujan Regmo, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Auf dem Weg vom Krishna Pokhari zur Querung des Myardi Khola

Foto: illr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick nach Süden vom alten Moränenkamm über dem Myardi Khola

Hinter dem Bergkamm ist man von dem unbenannten Pass 4410 herunter gekommen.
Hinter der alten Moräne am Südufer des Myardi Khola hat sich eine Schwemmebene mit mäandernden Bergbächen gebildet,

Foto: illr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von dem Punkt in vorstehendem Bild wird der Myardi Khola gequert. GoolgeEarth zeigt dort (Stand 2020) eine Hängebrücke.
Die beiden folgenden Fotos belegen, dass es diesen Komfort in früheren Jahren noch nicht gab.

(25) Blick in den Graben des Myardi Khola

Seit der Gletcher verschwunden ist, hat sich der Fluss in den Gletscherboden eingegraben.

Foto: Jaume Altadill, 1980

(26) Querung des Myardi Khola vor Existenz der Hängebrücke

Dies ist die Stelle, die auch das nebenstehende Bild zeigt.
GoogleEarth zeigt dort (Stand 2020) die Existenz einer Hängebrücke

Foto: illr, GoogleEarth

Das folgende Bild wurde vom nördlichen Ufer zum Peak 5496 aufgenommen:

(27) Blick vom Nordufer des Myardi Khola in das steile Kar des Peak 5496

Dieses Kar zeigt auch Bild Nr. 19. De Fotografie steil nach oben vermittelt einen falschen Eindruck von der Steilheit des Kars.
Die Auftsiegsroute zum Namun Bhajyang folgt aber nicht diesem Kar, sondern zweigt nach rechts ab
in den Einschnitt zwischen dem ersten Felsgipfel und dem Hang am rechten Bildrand.

Foto: illr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto wurde vom Zugang zu dem erwähnten Einschnitt aufgenommen.

(28) Rückblick nach Südwesten aus dem unteren Bereich des Aufstiegs zum Namun Bhanjyang

Foto: illr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

GoogleEarth zeigt, dass der bei Bild Nr. 27 genannte Einschnitt am rechten Bildrand steil mit vielen Serpentinen
auf einen Absatz in ca. 4520 m Höhe führt. Von dort wurde das folgende Bild aufgenommen:

(29) Blick aus ca. 4520 m Höhe im Aufstieg zum Namun Bhanjyang nach Südwesten

Es ist die Blickrichtng wie beim vorstehenden Bild Nr. 28.

Foto: Stephan.kiev.ua, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Blick aus ca. 4520 m Höhe im Aufstieg zum Namun Bhanjyang nach Westen zum Lamjung Himal (6983 m)

Der Peak 6003 ist der höchste Gipfel des Myabasa Danda.
Vom weiteren Aufstieg und auch vom Pass wird man den Lamjung Himal nicht mehr sehen.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

Eine Hangquerung und weitere Serpentinen führen auf das flachere Geröllfeld unterhalb des Passes:

(31) Blick aus ca. 4820 m Höhe unterhalb des Namnun Bhanjyang nach Süden

Foto: Stephan.kiev.ua, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick aus ca. 4820 m Höhe im Aufstieg zum Namun Bhanjyang nach Osten zum Himal Chuli (7893 m) und Baudha Himal (6672 m)

Das Foto wurde bei Sonnenuntergang aufgenommen. Unten, schon im Schatten, liegt das Tal des Marsyangdi Khola.

Foto: Stephan.kiev.ua, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick bei Sonnenaufgang aus ca. 4820 m Höhe im Aufstieg zum Namun Bhanjyang zum Schlussanstieg

Foto: illr, GoogleEarth

Das folgende Bild zeigt die unmittelbare Fortsetzung des Aufstiegs:

(34) Blick aus ca. 4850 m Höhe zum Namun Bhanjyang (4920 m)

Foto: illr, GoogleEarth

Das folgende Bild wurde aus der Hangpassage gemäß vorstehendem Foto aufgenommen:

(35) Rückblick nach Südwesten aus ca. 4900 m Höhe unterhalb des Namun Bhanjyang

Der Lagerplatz, von dem die BIlder Nr. 31 bis 33 aufgenommen wurden, ist beim "h" des Wasserzeichens zu sehen.

Foto: illr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Die letzten Meter zum Namun Bhjyang (4920 m)

Foto: illr, GoogleEarth

(37) Rückblick bei Sonnenaufgang vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Süden

Foto: Alexander Wöhrle; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am Pass ist die Sicht nach Westen bis Norden versperrt durch das unmittelbar benachbarte Bergmassiv des Peak 5496.
Den Blick nach Süden zeigt das vorstehende Bild.  Den Lamjung Himal konnte man nur noch aus der tieferen Position gemäß Bild Nr. 30 sehen.
Eine herrliche Sicht besteht nach Norden bis Osten zu den Gipfeln des Peri Himal und des Manaslu Himal.

Die Bildfolge dieser weiten Sicht beginn mit einer Gesamtübersicht und deren Aufteilung in die Sicht nach Nordosten und nach Osten.
Die Beschriftung ist in der Gesamtübersicht nur in der großen Bildversion gut lesbar. In den drei folgenden Bildern
ist die Beschriftung auch bereits in derr kleinen Bildversion lesbar, aber die große Version ist selbstverständlich auch hinterlegt.
Auf diese Panoramen folgen Einzelbilder desselben Authors, die noch mehr Details zeigen
Bei allen Aufnahmen von Jaume Altadill handelt es sich um gescannte Dias aus dem Jahr 1980.

(38) Panorama-Blick vom Namung Bhanjyang (4920 m) nach Norden bis Osten
mit den Bergen des Peri Himal und des Manaslu Himal
(in der großen Bildversion sind die Beschriftungen gut lesbar)

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(39) Panorama-Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Norden bis Nordosten zu den Bergen des Peri Himal

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Panorama-Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Osten zu den Bergen des Manaslu Himal

Die Aussicht vom Gipfel des Manaslu finden Sie hier.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(41) Panorama-Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Osten zu den Bergen des Manaslu Himal

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Einzelsichten - geordnet von links nach rechts - geben insbesondere den Bergsteigern Auskunft zu Details.

(42) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Norden zum Kanguru (6981 m)

Der Kanguru ist der südlichste der hohen Gipfel des Peri Himal.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Nord-Nordosten zum Gyaji Kang (7074 m)

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Nord-Nordosten zum Himjung (7092 m) und Nemjung (7140 m)

Der Nemjung ist der höchste Gipfel des  Peri Himal.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Nordosten zum Panbari (6905 m)

Der Panbari gehört zum Manaslu Himal.
Bei der Überquerung des Larkya La (5100 m) blickt man in diese Südflanke des Berges.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(46) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Nordosten zum Peak 6621

Dieses Massiv steht direkt nördlich des Larkya La. Die Lage des Passes ist im Bild markiert.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(47) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Ost-Nordosten zum Larkya Peak (6416 m)

Der Larkya Peak steht im Grat zwischen Manaslu und Larkya La.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Osten zum Manaslu (8163 m) und Ngadi Chuli (7871 m)

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Osten zum Manaslu (8163 m)

Die Sicht vom Gipfel des Manaslu finden Sie hier.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Osten zum Ngadi Chuli (7871 m, Peak 29)

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Blick vom Namun Bhanjyang (4920 m) nach Osten zum Himal Chuli (7893 m)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 32.

Foto: Jaume Altadill, 1980; Beschriftung: Günter Seyfferth

Beim Abstieg vom Pass nach Norden ins Tal des Marsyangdi Khola über 2150 Höhenmeter
hat man zunächst die Aussicht gemäß Bild Nr. 39 vor Augen.

(52) Blick vom Namun Bhanjyang (4120 m) nach Nordosten

Das Fotro zeigt den ersten Abschnitt des Abstiegs, der in eine Mulde vor dem Peak 4512 führt; siehe folgendes Bild.

Foto: illr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Hangmulde Danphe Kharka in 4200 m Höhe mit Blick nach Nord-Nordosten

Diese Mulde entwässert nach rechts in Richtung Myardi Khola.
Erst ab der Schwelle mit dem Übergang in 4240 m Höhe beginnt der steile Hang,
durch den der Abstieg nach Timang in 2750 m Höhe führt.

Foto: illr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Übergang in 4240 m Höhe in vorstehendem Bild wurden die 3 folgenden Bilder aufgenommen - bei winterlichen Verhältnissen:

(54) Rückblick vom Übergang 4240 bei Danphe Kharka nach Süd-Südwesten zum Bereich des Namun Bhanjyang

Foto: flixz; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick vom Übergang 4240 bei Danphe Kharka nach Ost-Nordosten

Foto: flixz; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick vom Übergang 4240 bei Danphe Kharka nach Nordosten

Der Abstieg nach Timang führt nach links unten. In ca. 3800 m Höhe begintt der bewaldete Teil des Hangs.

Foto: flixz; Beschriftung: Günter Seyfferth

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