Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

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Thorong La (5416 m), Annapurna/Damodar Himal

28°47'37" N, 83°56'20" E

  Eine Landkarte der Region des Annapurna Himal, Damodar und Peri Himal finden Sie unter diesem Link.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

(1) Landkarten-Ausschnitt des nördlichen Annapurna Himal mit Thorong La

Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.

Der Pass Thorong La verbindet das Marsyangdi-Tal im Osten mit dem Tal des Kali Gandaki im Westen. Der Pass ist in jederlei Hinsicht der Höhepunkt des klassischen Annapurna-Circuit (Annapurna-Umrundung). Die Überschreitung erfolgt in aller Regel von Ost nach West. Bei einer Begehung in umgekehrter Richtung bestehen große Probleme mit der Höhenanpassung zwischen Kagbeni (2800 m) und dem Pass (5416 m). Es müsste mehrfach gezeltet werden. Schon die inzwischen mögliche Fahrt per Jeep von Jomosom nach Muktinath kann Menschen höhenkrank machen, was einen sofortigen Abbruch des Unternehmens erforderlich macht. Bei der üblichen Überschreitung von Ost nach West ist zu bedenken, dass man bei der Ankunft in Manang (3560 m) - der letzte größere Ort vor dem Pass - bei weitem noch nicht ausreichend an die große Höhe angepasst ist. Es stehen noch 1856 Höhenmeter bevor. Es wird empfohlen, 2 oder 3 Nächte im Manang zu verbringen und diese Zeit für Tagestouren zu nutzen. Empfehlungen dafür finden Sie auf der Seite der Beschreibung des Annapurna Himal.

Auf dem Weg von Manang zum Pass sind aus Gründen der Notwendigkeit zur weiteren Anpassung an die Höhe mindestens zwei Übernachtungen erforderlich. Lodges gibt es in Ghusang (3880 m), Yak Kharka (4120 m), Ledar (4240 m), Thorong Phedi (4525 m) sowie im Thorong Hochlager (4925 m). Als letzte Übernachtung vor dem Pass wird das Thorong-Hochlager empfohlen, denn am Folgetag ist nicht nur der 430-Meter-Aufstieg zum Pass zu bewältigen, sondern auch noch der 1650-Meter Abstieg nach Muktinath.

Die Überschreitung des Passes ist zwar anstrengend, die Bergpfade bereiten aber keinerlei Probleme. Selbst nach Neuschneefällen am Pass ist in Anbetracht der Vielzahl von Trekkern, die den Pass überqueren wollen, schnell wieder eine Spur angelegt. Aber Vorsicht: Sollte Schneefall für den Tag der Passüberschreitung angekündigt sein, so ist auf die Überquerung zu verzichten. Im Oktober 2014 gab es in einem Unwetter am Pass viele Tote (siehe hierzu die Seite zu tragischen Ereignissen). Dieses Ereignis war ein deutliches Signal, dass ein Schlechtwettereinbruch selbst auf den viel begangenen Routen eine ernstzunehmende Gefahr darstellt. Wehe dem, der dann nicht mit Kleidung ausgestattet ist, die gut gegen Kälte schützt!

Der 1650-Meter-Abstieg vom Pass nach Muktinath ist anstrengend, aber die weite Sicht nach Westen lenkt ab. Zunächst hat man die nördlichen Gipfel des Dhaulagiri Himal und die südlichen Gipfel der Mustang Mountains vor Augen. Später kommt der Dhaualgiri I (8167 m) in Sicht.

In Muktinath kann man ein Auto besteigen. Wer aber zu Fuß zum Kali Gandaki absteiegn will, um auch diesen Teil der Landschhaft in Ruhe genießen zu können, geht entweder nach Dzong und auf einem Pfad am Nordrand des Tales nach Kagbeni oder von Ranipauwa hinüber nach Lupra.

Die folgende Beschreibung entspricht der üblichen Passüberquerung von Osten nach Westen.
Sie beginnt in Manang im Tal des Marsyangdi Khola und endet in Muktinath am Osthang des Tals des Kali Gandaki.

Der Weg von Manang führt zunächst am nördlichen Hang des Tales des Thorong Khola in Richtung

Nordwesten. Man kommt durch die Orte Thengi und Ghusang (3880 m), wo die die Sicht zu den Gipfeln der Annapurna-Kette im Süden nach und nach etwas besser wird als von Manang. Aber man steht immer noch zu nah und zu tief, um ein unverzerrtes Bild von diesen Bergen zu bekommen. Nur in Richtung Westen zum weiter entfernten Tilicho bilden die sichtbaren Verhältnisse die Realität zutreffend ab.

(2) Blick von Thengi nach West-Südwesten zum Tilicho (7134 m)

Der Marsangdy Khola entspringt an den Hängen des Tilicho. In Bildmitte vorne mündet der Thorong Khola.

Foto: Milkseb, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(3) Blick aus ca. 3700 m Höhe vom Weg nach Ghusang nach Süden bis Westen
mit Gangapurna (7454 m) undTilicho (7134 m)

Der Blick zur Gangapurna geht noch so steil nach oben, dass der Vorgipfel 6970 m höher erscheint als der Hauptgipfel.
Dass die Emtfernung zwischen der im Schatten liegenden Hangkante vor der Annapurna III und dem Gipfel 4 km beträgt
und dass dort ein nach rechts fließender großer Glestcher liegt (siehe Bild Nr. 30), ist nicht einmal zu erahnen.

Foto: Milkseb, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Rückblick aus ca. 3720 m Höhe vom Weg nach Ghusang
zu den Orten Thengi und Manang

(5) Blick aus ca. 3750 m Höhe vom Weg nach Ghusang nach Nordwesten

In der rechten Bildhälfte sieht man die Lodges von Ghusang.
Erstmals ist auch zu erahnen, wo der Thorong La liegt:
Der Pass liegt hinter dem Syagang (6026 m).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Panorama-Blick von Ghusang (3880 m) nach Südosten bis Südwesten
mit Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7525 m), Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Auch diese Position ist liegt noch zu tief, um die Topografie im Bereich der Gipfel richtig einschätzen zu können.
Man beachte den im Bild rechts der Bildmitte als "View Point" markierten Punkt 4170 m.
Wer zuvor zum Tilicho-See gegangen ist und jetzt den Thorong La überqueren möchte,
muss nicht zurück nach Manag gehen, sondern kann von der Ortschaft Kangshar aus, die hinter
dem Bergrücken im Vordergrund liegt, zu diesem Punkt aufsteigen und am hier sichtbaren Hang entlang
zum Thorong Khola absteigen. Man trifft, wie die Landkarte zeigt, nördlich von Ghusang auf die Hauptroute zum Thorong La.
Die drei folgenden Bilder sind vom Aussichtspunkt 4170 aufgenommen. Auf den Bildern Nr. 8 und 9 sind
Teile der Hauptroute am gegenüberliegenden Talhang zu sehen.

Foto: Milkseb, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick aus der Nähe des Aussichtspunktes 4170 auf dem Bergrücken zwischen den Tälern des Marsyangdi Khola und des Thorong Khola
zur Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Im Aufstieg von Kangshar zum Übergang ins Tal des Thorong Khola
kommt man an den Ruinen von Old Kangshar vorbei, die in Bildmitte zu sehen sind.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick vom Aussichtspunkt 4170 auf dem Bergrücken zwischen den Tälern
des Marsyangdi Khola (rechts) und des Thorong Khola (links) nach Osten

In Bildmitte ist Manang markiert. Von dort kommt die Hauptroute zum Thorong La,
die am Hang gegenüber nach links zu den Lodges von Ghusang führt.

Foto; unbekannt, Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Blick vom Aussichtspunkt 4170 auf dem Bergrücken zwischen den Tälern
des Marsyangdi Khola und des Thorong Khola nach Norden

Die Lodges von Ghusang liegen außerhalb des rechten Bildrandes.
Gegenüber sieht man den Weg zwischen Ghusang und dem Seitental des
Ghyanchang Khola, der unter der Südwestflanke der Chulu-Gipfel entspringt.
Auf der rechts sichtbaren Terrasse ist Bild Nr. 10 aufgenommen. Diese Terrasse
ist auch im Vordergund des Bildes Nr. 12 zu sehen. Bild Nr. 11 ist bei der
Querung des Ghyanchang Khola aufgenommen.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder sind auf der Fortsetzung der Hauptroute ab Ghusang entstanden:

(10) Blick von der Hangterrasse vor dem Seitental des Ghyanchang Khola
nach Norden zum Khatung Kang (6484 m) und Yakawa Kang (6482 m)

Zwischen den beiden Gipfeln liegt der Thorong La.

Foto: priebesj9, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick nach Nordosten ins Seitental des Ghyanchang Khola
mit Chulu West (6419 m) und Chulu (6584 m)

Der Ghyanchang Khola wird auf einer Hängebrücke überquert.
Die Chulu-Gipfel gehören zum Damodar Himal.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Rückblick vom Weg zwischen Ghusang und Yak Kharka in ca. 3970 m Höhe
mit Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7525 m), Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Der Ghyanchang Khola ist überquert, im Vordergrund sieht man die Hangterrassen beidseits der Talmündung.
Von der Terrasse im Hintergrund ist Bild Nr. 10 aufgenommen.
Bei genauer Betrachtung des Hangs im Vordergrund der rechten Bildhälfte
ist der Pfad vom Aussichtspunkt 4170 zum Thorong Khola zu erkennen.
Das Foto ist also die entgegengesetzte Sicht zu Bild Nr. 9.
Jetzt ist erstmals der Gletscher unterhalbb des Gipfels der Annapurna III zu erahnen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Auf dem weiteren Weg zu den Lodges von Yak Kharka bleibt die Sicht ähnlich Bild Nr. 10;
nur der Khatung Kang wird bald vom Peak 5308 verdeckt.
Im Blick zurück macht sich nach und nach die höhere Position und die größere Entfernung
positiv bemerkbar, d.h. man sieht auch die Bereiche der Gipfel der Annapurna-Kette, die
aus der seitherigen Froschperspektive noch verborgen geblieben waren.

(13) Blick von Yak Kharka (4120 m) nach Süden mit Annapurna IV (7525 m), Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick vom Weg zwischen Yak Kharka und Ledar nach Norden

An dieser Stelle des Tales mündet von Westen das Tal des Tarkeng Khola,
das aber keine weitere Sicht ermöglicht.

Foto: Jerome Bon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(15) Rückblick vom Weg zwischen Yak Kharka und Ledar nach Süden
mit Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zwischen Yak Kharka und Ledar mündet von rechts ein Hochtal,
das unter der Westflanke des Chulu West (6419 m) beginnt.
Das Seitental eröffnet eine knappe Sicht zum Gipfel des Chulu West:

(16) Im östlichenSeitental zwischen Yak Kharka und Ledar
mit Blick zum Chulu West (6419 m)

(17) Detail-Sicht zum Gipfel des Chulu West (6419 m)

(18) Blick von Ledar (4240 m) nach Nordwesten zum Syagang (6026 m) und Yakawa Kang (6482 m)

Die Vegetation des Tales wird immer spärlicher, reicht ab doch bis in Höhen von ca. 4500 m hinauf.
Zunächst führt der Pfad weiter entlang des Osthangs des Tales. Etwa auf halbem Weg von Ledar
nach Thorong Phedi führt eine Hängebrücke hinüber zum Westabhang des Tales.

Foto: Milkseb, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blck vom Westhang des Tales in ca. 4390 m Höhe nach Süden
mit Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7525 m), Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Links unten sieht man die Hängebrücke, über die man vom Osthang des Tales zum Westhang gewechselt ist.
Früher führte der Pfad weiter am Osthang entlang, wurde aber wegen Erdrutschen aufgegeben.

Foto: Milkseb, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick vom Westhang des Tales in ca. 4400 m Höhe nach Norden zum Talschluss
unter den Gipfeln Purkun (6126 m) und Putrun (6500 m) des Damodar Himal

Wenn der Hang unter den links voraus sichtbaren Felsen erreicht ist,
kommen die Lodges von Thorong Phedi in Sicht. Dort endet der flachere Teil des Talgrunds
unter der hier sichtbaren Felswand.

Foto: Denis Mizetski; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Wenige Meter vor Thorong Phedi (4450 m)

In Thorong Phedi wendet sich die Wanderroute um 90 Grad nach links - nach Westen -
hinauf zum Thorong_Hochlager in 4880 m Höhe (siehe folgendes Bild).

Foto: Milkseb, flickr.com

(22) Blick von Thorong Phedi (4450 m) nach Westen zum weiteren Aufstieg

Hinter den Felszinnen bedindet sich das Thorong Hochlager.
Wer seinen Organismus noch nicht gut an die Höhe anpassen konnte,
muss hier in Thorong Phedi übernachten.

 

(23) Blick von Thorong Phedi nach Südosten

Foto: Milkseb, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Während die Route bis hierher relativ gemächlich anstieg, folgt nun der steile Teil der Wanderung.
Die 430 Höhenmeter zum Hochlager sind ein guter Test, ob man sich schon die Passüberquerung
zutrauen darf. Mehr als 3 Stunden bis zum Hochlager sollte man nicht benötigen.
So oder so: im Hochlager muss auf jeden Fall übernachtet werden, denn die folgende
Passüberschreitung besteht aus 540 m Aufstieg - bis auf 5416 m - und aus 1650 m Abstieg nach Muktinath.
Es wurde bereits gesagt: Wenn für diesen Tag der Passüberschreitung Schneefall angesagt
sein sollte, muss in Thorong Phedi oder im Hochlager abgewartet werden.
Die vielen Todesopfer, die ein Schneesturm am 14. Oktober 2014 forderte,
sind eine ernst zu nehmende Warnung (siehe hierzu die Seite zu tragischen Ereignissen)

(24) Im Aufstieg zum Thorong-Hochlager

(25) Blick kurz vor Erreichen des Thorong-Hochlagers zum Yakwa Kang (6482 m)

Am Thorong-Hochlager besteht erstmals eine weitere Sicht, vom weiteren Weg in Richtung Pass
ist aber auch jetzt nur die nächste Serpentine zu sehen:

(26) Panorama-Blick vom Thorong-Hochlager (4880 m) nach Nordwesten bis Nordosten

In der linken Bildhälfte ist die Fortsetzung des Aufstiegs markiert. Hinter diesem Hügel
liegt der Einschnitt des Gletschers, der vom Khatung Kang in Richtung Talgrund bei Thorong Phedi fließt.
Ohne Höhenverlust führt dort eine Serpentine auf die jenseitige Moräne, deren unteres Ende rechts des Hügels sichtbar ist.
Der Gletscher, aus dem der Thorong Khola entspringt, endet bereits oberhalb des Weges, es muss also kein Eis überquert werden.
Die hier sichtbaren Berge gehören zum Damodar Himal.

Foto: Milkseb, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgende Panorama-Sicht schließt unmittelbar rechts an:

(27) Panorama-Blick vom Thorong-Hochlager (4880 m) nach Nord-Nordosten bis Süden

In Bildmitte, direkt über dem Hochlager, steht der Peak 4938, der leicht erstiegen werden kann.
Von dort oben hat man einen guten Blick hinunter in das Tal des Thorong La, aus dem man heraufgekommen ist.
Dieses Foto ist an einem 27. November entstanden

Foto: Milkseb, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick vom Peak 4938 oberhalb des Thorong-Hochlagers nach Westen
mit Khatung Kang (6484 m) und Yakawa Kang (6482 m)

Hier ist zwar fast der Thorong La zwischen Throrong Ri und Yakawa Kang zu sehen,
aber vom Weg dorthin ist auch aus dieser höheren Position nur wenig mehr sichtbar.
Vom Hochlager führt eine doppelte Serpentine auf den Kamm der östlichen Gletschermoräne
(direkt über "r" des Wasserzeichens). Dieser Bereich ist auch auf Bild Nr. 26 zu sehen.
Dahinter folgt die weitere große Serpentine durch das erwähnte Gletschertal mit der
Querung des Thorong Khola über eine kleine Brücke. Diese Serpentine endet
auf dem Kamm der jenseitigen Moräne an dem im Bild markierten Punkt.

Foto: Peter Sterba; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Tiefblick vom Peak 4938 nach Thorong Phedi

(30) Blick vom Peak 4938 oberhalb des Thorong-Hochlagers nach Südosten
mit Chulu West (6419 m), Annapurna IV (7525 m), Annapurna III, (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Man blickt auf den breiten Hang des Gundan (5312 m), den auch Bild Nr. 23 zeigt, dort aus der tieferen Position von Thorong Phedi.
Der Talgrund bei Thorong Phedi, den auch Bild Nr. 29 zeigt, ist Schwemmland, wo sich das Geröll ablagert,
das der Thorong Khola aus dem Bereich des Gletschers, der am Khatung Kang beginnt, zu Tal fördert (Bild Nr. 28).

Foto: Guy Lemoine, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

In der Regel beginnt der Aufstieg zum Pass kurz nach Tagesanbruch.
Fotografen warten zumindest den Sonnenaufgang ab, um den herrlichen Blick
nach Osten bis Süden einfangen zu können:

(31) Rückblick aus ca. 4975 m Höhe nach Südosten zum Thorong-Hochlager
mit Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7525 m), Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Auch hier ist nochmals der Peak 4938, der "Hausberg" des Hochlagers, zu sehen,
von dem die Bilder Nr. 28 bis 30 aufgenommen wurden.
Dieses und auch folgende Bilder lassen erkennen, dass ein Aufstieg zum Pass
durch Altschnee kein ernsthaftes Problem ist, da man meistens eine gut ausgetretene Spur antrifft.
Allerdings ist das Gehen im Schnee anstrengender als auf festem Untergrund.
Das Foto ist an einem 26. März entstanden, also noch vor der eigentlichen Trekking-Saison.

Foto: Mathew & Kalyn MacDonald, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick aus ca. 4975 m Höhe nach Westen
zum Khatung Kang (6484 m) und Thorong Ri (6144 m)

Voraus liegt das erwähnte Gletschertal, wo die Quelle des Thorong Khola liegt.
Ohne Höhenverlust wird voraus die kleine Brücke erreicht, die unterhalb
des Gletschertors über den Bach führt. Von dort führt der Pfad (im Bild markiert)
leicht ansteigend zum Kamm der westlichen Moräne.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick zum Aufstieg am Hang der westlichen Moräne

Die Wanderer auf diesem Bild sind schon während der Dämmerung aufgebrochen.
Die Sonne ist selbst hier noch nicht aufgegangen. Obwohl man eine anstrengende Tagestour
vor sich hat, sollte man nicht so früh aufbrechen. Schließlich möchte man an dem Tag,
der den Höhepunkt auf der Annapurna-Runde darstellt, doch auch die Berge des Annapurna Himal
und des Damodar Himal bei gutem Licht sehen (siehe Bild Nr. 31 und das folgende Bild).

 

(34) Blick vom Moränenkamm in ca. 5020 m Höhe nach Osten

Das ehemalige Gletschertal, in dem jetzt der junge Thorong Khola fließt - hier noch gefroren - , fällt, immer steiler werdend,
zum Talgrund bei Thorong Phedi ab (Bild Nr. 30). Beim "y" des Wasserzeichens sieht man Wanderer,
die soeben den Punkt passiert haben, von dem Bild Nr. 32 aufgenommen wurde.

Foto: Mathew & Kalyn MacDonald, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick bei Sonnenaufgang vom Moränenkamm in ca. 5020 m Höhe nach Süden zum Syagang (Shyagang, 6026 m)

Der Syagang war während des Anmarsches von Süden her zu sehen; siehe Bild Nr. 18.
Den Blick gemäß der rechten Bildhälfte zeigt auch das folgende Foto, dort auf der linken Seite.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick bei Sonnenaufgang vom Moränenkamm in ca. 5020 m Höhe nach Westen in Richtung des weiteren Aufstiegs
mit Syagang (6026 m), Khatung Kang (6484 m), Thorong Ri (6144 m) und Yakawa Kang (6482 m)

Nicht weit entfernt ist der erste Rastpunkt, das Teehaus in ca. 5100 m Höhe zu sehen.
Ab hier bewegt man sich im Bereich von Moränenhügeln, die Gletscher zu früheren Zeiten hinterlassen haben.
Ähnliches gilt auch für den oberen Bereich des Abstiegs nach Westen.
Dieses Bild ist an einem 29. November entstanden, also zu einer Jahreszeit mit spätem Sonnenaufgang.

Foto: Milkseb, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Das Teehaus in ca. 5100 m Höhe mit Thorong Ri (6144 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

(38) Blick vom Teehaus in ca. 5100 m Höhe nach Osten zum Putrun (6500 m) bis Chulu West (6419 m)

Diese Berge gehören zum Damodar Himal.
Es ist Ende März, aber es liegt nur wenig Schnee.

Foto: Mathew & Kalyn MacDonald, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(39) Blick aus ca. 5240 m Höhe zum Yakawa Kang (6482 m)

Foto: Milkseb, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Blick aus ca. 5300 m Höhe nach Osten zum Putrun (6500 m) bis Chulu West (6419 m)

Die Bickrichtung ist deselbe wie bei Bild Nr. 38.

Foto: Mathew & Kalyn MacDonald, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(41) Blick aus ca. 5380 m Höhe nach Südosten zur Annapurna II (7937 m) und Annapurna IV (7525 m)

Auf den letzten Metern vor der Passhöhe steht man hoch genug, um auch wieder freien Blick
zu diesen östlichen Gipfeln des Annapurna Himal zu haben.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(42) Das Schild, das den Thorong La markiert

Es gibt kaum einen anderen Pass im Himalaya, der mit so vielen Gebetsfahnen geschmückt ist.

(43) Blick vom Thorong La (5416 m) nach Norden zum Yakawa Kang (6482 m)

 

(44) Panorama-Blick vom Thorong La (5416 m) nach Süden bis Westen

Den Khatung Kang (6484 m) wird man erst vom Abstieg nach Westen gut im Blick haben (Bild Nr. 49).
Vom Pass gesehen ist der Berg fast ganz vom Thorong Ri (6144 m) verdeckt.

Foto: Milkseb, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Blick vom Thorong La (5416 m) nach Westen

Man sieht im Westen zunächst nur die nördlichsten Gipfel des Dhaulagiri Himal
sowie einige südliche Gipfel der Mustang Mountains.

Foto: Mathew & Kalyn MacDonald, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es stehen nun 1650 Meter Abstieg nach Muktinath bevor.
Bis auf die letzten 400 Höhenmeter wird man durch eine vegetationslose Schotterlandschaft
gehen, die ehemalige Gletscher hinterlassen haben.
Einen Überblick über die Westseite des Passes gibt das folgenden Bild,
das vom westlichen Talhang des Kali Gandaki aufgommen wurde:

(46) Blick von einem Standort über dem Tal des Kali Gandaki westlich von Kagbeni nach Osten zum Thorong La (5416 m)

Das Foto zeigt die gesamte Westrampe des berühmten Passübergangs in der Annapurna-Runde.
Der Yakawa Kang ist der südwestliche Eckpunkt des Damodar Himal.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Rückblicke zum Pass während des Abstiegs sind wenig abwechslungsreich.
Zunächst geht es gemächlich abwärts; erst ab ca. 4850 m Höhe wird der Pfad steil.
Und etwa ab dieser Höhe weitet sich der Blick in Richtung Südwesten und Nordwesten.

(47) Rückblick aus ca. 5300 m Höhe zum Thorong La

(48) Rückblick aus ca. 5240 m Höhe zum Thorong La

Während die Rückblicke zum Pass wenig Abwechslung bieten,
so wird der Blick nach links in die Flanken von Thorong Ri und Khatung Kang immer interessanter:

(49) Blick während des Abstiegs vom Thorong La in ca. 5240 m nach Süden
in die Nordflanke von Thorong Ri (6144 m) und Khatung Kang (6484 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick während des Abstiegs vom Thorong La in ca. 5210 m Höhe nach Westen bis Nordwesten
zu den nördlichen Gipfeln des Dhaulagiri Himal und den südlichen Gipfeln der Mustang Mountains

Noch sind die hohen Gipfel des Dhaulagiri Himal weiter links nicht zu sehen.

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(52) Blick während des Abstiegs vom Thorong La in ca. 5190 m nach Süden
in die Nordflanke von Thorong Ri (6144 m) und Khatung Kang (6484 m)

Foto: Mathew & Kalyn MacDonald, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick während des Abstiegs vom Thorong La in ca. 4990 m Höhe nach Südwesten
mit Dhaulagiri III (7715 m), Dhaulagiri II (7751 m) und Thapa Peak (6012 m)

Noch zeigt sich der  Dhaulagiri I (8167 m) nicht.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Weiter abwärts ragt aus dem Hang der Kamm einer alten Moräne heraus.
Der Pfad führt links dieser Moräne - nun deutlich steiler - abwärts. Man sollte sich vor diesem steilen Abstieg die Zeit nehmen,
nach rechts auf den horizontal verlaufenden Morönenkamm zu gehen,
denn von dort hat man die beste Sicht zum Dhaulagiri I (8167 m):

(54) Blick vom Moränenkamm in ca. 4835 m Höhe während des Abstiegs vom Thorong La
nach Südwesten zur den hohen Gipfeln des Dhaulagiri Himal

Welch ein prächtiger Anblick von Dhaulagiri I (8167 m), Tukuche Peak (6920 m) und Dhaulagiri II (7751 m)!
Durch die bräunlich gefärbte Flanke links unterhalb des Tukuche Peak führt der Abstieg vom Dhampus-Pass (Thapa-Pass, jenseits des Thapa Peak) hinunter nach Marpha.
Zwischen dem Tukuche Peak und dem Sita Chuchura liegt der French Col. Dieser Pass wurde erstmals 1950 von den Franzosen betreten,
als sie eine Aufstiegsmöglichkeit am Dhaulagiri I erkundeten, sich dann aber der Annapurna I zuwandten.

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick vom Moränenkamm in ca. 4835 m Höhe während des Abstiegs vom Thorong La
nach Südwesten zum Dhaulagiri I (8167 m)

Die Erstbesteigung des Dhaulagiri I im Jahr 1960 erfolgte über den Nordostgrat, der auf den Betrachter zuläuft.
Die ausführliche Geschichte der Erschließung und der Besteigungen des Dhaulagiri I finden Sie hier.

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com

Die Moräne gewährt auch einen fantastischen Tiefblick hinunter ins Tal des Kali Gandaki:

(56) Blick vom Moränenkamm in ca. 4835 m Höhe während des Abstiegs vom Thorong La
nach Westen mit Tiefblick in das Tal des Kali Gandaki

Es sind immer noch mehr als 1100 Höhenmeter bis hinunter nach Muktinath.
Zu Füßen sind der Pilgertempel von Muktinath (3670 m) und der Ort Jarkoth (3550 m)
zu erkennen. Der Ort Muktinath/Ranipauwa ist durch den Bergvorsprung links
von Muktinath Tempel verdeckt. Im Talgrund am Kali Gandaki liegt Kagbeni in 2800 m Höhe.

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(57) Rückblick aus ca. 4630 m Höhe im Abstieg vom Thorong La

 

(58) Rückblick aus ca. 4550 m Höhe im Abstieg vom Thorong La
zum Yakawa Kang (6482 m)

(59) Blick von Muktinath Phedi (4185 m) nach Westen

Foto: Sebastian Hugel, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Rückblick vom Abstieg vom Thorong La aus ca. 3880 m Höhe

Der Bereich des Abstiegs ist nur bis zur erwähnten Moräne in ca. 4835 m Höhe zu sehen,
von der die Bilder Nr. 54 bis 56 aufgenommen wurden.

Foto: Mathew & Kalyn MacDonald, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(61) Rücklick vom Abstieg vom Thorong La aus ca. 3850 m Höhe

(62) Blick aus ca. 3810 m Höhe im Abstieg vom Thorong La nach Südwesten bis Westen

Der Wanderer ist aus dem Abstiegstal herausgetreten und hat nun die bewohnten Bereiche am Osthang
des Kali Gandaki-Tales vor sich. Darüber stehen die Berge des Dhaulagiri Himal In halber Bildhöhe auf der linken Seite sieht man den Doppelort Muktinath/Ranipauwa (3670 m).
Wer ab dort nicht mehr wandern will, kann sich von einem Jeep hinunter nach Kagbeni oder nach Jomsom zum Flughafen bringen lassen.
Die Fahrstraße ist in der Bildmitte zu erkennen. Wer unbelästigt vom Straßenstaub nach Kagbeni wandern will,
dem sei der einsame Fußweg auf der rechten Talseite empfohlen oder die Überschreitung des Höhenrückens
hinter Muktinath hinüber zur Ortschaft Lupra (siehe Landkarte).

Foto: Evgeny Yakersberg; Beschriftung: Günter Seyfferth

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Copyright © Guenter Seyfferth, 2006. Aktualisierter Stand vom 12.02.2021. Alle Rechte vorbehalten.

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