Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Kangchenjunga Himal - nördlicher Teil in Nepal

(1) Landkarte der Kangchenjunga-Region

Wichtiger Hinweis: Die vorstehende Landkarte enthält sehr viele Details. Deshalb war es nicht möglich, Schriftgrößen zu wählen, die auch in vorstehendem kleinen Maßstab lesbar sind.
Die Landkarte ist aber in zwei größeren Formaten hinterlegt, in denen die Schriften gut lesbar sind. Sie können diese Fassungen über die folgenden Links aufrufen:
Breite 3000 px (Dateigröße:, 2,0 MB)
Breite 4880 px (Dateigröße: 5,2 MB)
Ein Klick auf obige Landkarte öffnet sie ebenfalls in maximaler Größe. Bitte lassen Sie dieses zusätzliche Fenster geöffnet,
damit Sie leicht zwischen dieser Seite und der Landkarte hin und her wechseln können.
Eine Übersichtskarte mit weniger Details in vorstehender Breite von 1280 px, aber mit lesbarer Schrift, finden Sie hier.

 Bitte öffnen Sie die folgenden Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Bei den Bildern, bei denen keine größere Bildversion hinterlegt ist, finden Sie einen entsprechenden Vermerk.

Die Gliederung dieser Seite:

A. Gesamt-Übersicht über die 4 Breiche der Region
B. Im Westen und Norden des Kangchenjunga
   B1 - Überblick
   B2 - Von Phale (3200 m nach Ghunsa (3410 m)
   B3 - Erkundung des Yamatari-Gletschers von Ghunsa
   B4 - Von Ghunsa nach Kangbachen (4100 m)
   B5 - Am Kumbhkarna-Gletscher
   B6 - Von Kangbachen (4100 m) nach Lhonak (4760 m)
   B7 - Von Lhonak (4760 m) nach Pangpema (5150 m)
   B8 - In der Nordwand des Kangchenjunga und auf dem Gipfel
C. Zwischen Kangchenjunga-Gletscher und Staatsgrenze
   C1 - Am Ginsang-Gletscher
          C1 - 1 Auf dem Drohmo Southeast (6086 m)
          C1 - 2 Auf dem Ginsang-Gletscher
          C1 - 3 Auf dem Pathibara-Gletscher
          C1 - 4 Auf dem Gimmigela East (7007 m)
   C2 - Nördlich von Lhonak
          C2 - 1 Übersicht von Lhonak
          C2 - 2 Im Bereich des Chhytundinga-Gletschers mit Peak 6164
          C2 - 3 Im Bereich des Tsitsi-Gletscher mit Peak 5934 m
          C2 - 4 Am Chabuk-Gletscher mit Peak 6214
          C2 - 5 Auf dem Pandra (6670 m)
          C2 - 6 Von Lhonak zum Chulima-Pass


Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden Abshcnitten.
Quellen der Detail-Informationen:

- Sikkim-Himalaya 1:150.000 der Schweizerischen Stiftung für alpine Forschungen
- Region Map of Mount Kanchanjangha von Mi Desheng
- Kangchenjunga 1:100.000 von Nepa Maps
- Finnmap Sheet No. 2787-04, Yanma 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2787-08, Olanchungola 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2788-01, Jhinsan Peak 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2788-05, Kanchanjangha 1:50.000
(Die Finnmap-Karten finden Sie unter diesem Link.)
- Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, 1:50.000, Sheets 56 und 57
- Jan Kielkowski: Kangchenjunga Himal & Kumbhakarna Himal, 1999
- Eigene Höhenermittlungen

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:
- Gesamtübersicht über den Himalaya
- Gipfelliste "Gipfel > 6750 m"  
- Achttausender - Kangchenjunga 
- Region Kangchenjunga - südlicher Teil
- Region Kangchenjunga - Tibet & Sikkim
- Region Yangma
- Region Sikkim
- Kangchenjunga-Gipfelpanorama
- Geschichte des Kangchenjunga und Literatur 
- Passübergang Mirgin La 

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt.

A. Gesamt-Übersicht über die 4 Bereiche der Region

Einleitend sei darauf hingewiesen, dass der Name des dritthöchsten Achttausenders, nach dem die Region benannt ist, in den unterschiedlichsten Schreibweisen vorkommt. Es ist ja wirklich ein ungewöhnlicher Name, und wenn man sich nun vorstellt, dass die Europäer diesen Namen aus dem Mund der einheimischen Bevölkerung mal so oder mal so ausgesprochen aufgenommen haben, so wundern einen die Unterschiede in den Schreibweisen nicht. Wenn man die ersten Aufzeichnungen in der deutschsprachigen Literatur nimmt, so muss der Name wie "Kangchendzönga" geklungen haben. Um sich nicht die Zunge zu zerbrechen, wurde irgendwann salopp vom "Kantsch" gesprochen.

Der Name des Berges stammt wohl aus dem Tibetischen und bedeutet "Fünf Schatzkammern des großen Schnees" (oder so ähnlich). Hier wird die gängigste Schreibweise des englischsprachigen Raumes "Kangchenjunga" verwendet. Sie mag nicht absolut korrekt sein, aber was ganz korrekt wäre, weiß auch niemand.

Hinweis: Der Inhalt dieses Abschnitts ist derzeit mit identischem Inhalt auch in den Beschreibungen von "Kangchenjunga South" und "Kangchenjunga Tibet & Sikkim" zu finden.

Die Kangchenjunga-Region erstreckt sich - bei Definition im weitesten Sinn - auf die drei Staaten China, Indien und Nepal. Die vorliegenden Beschreibungen, die aus Gründen des Umfangs der Informationen auf 3 Seiten aufgeteilt sind, umfassen den Bereich des Himalaya zwischen den Längengraden 87°45' E und 88°30' E. Die nebenstehende Übersichtskarte zeigt, wie der Gesamtbereich auf die 4 Seiten der Beschreibung aufgeteilt ist:

- Region Kangchenjunga South
- Region Kangchenjunga North in Nepal
- Region Kangchenjunga Tibet & Sikkim
- Region Yangma

Im Westen schließt die Region Arun & Lumba Sumba an, im Osten die Region Sikkim (östlicher Teil). Die Beschreibungen dieser Regionen finden Sie unter den vorstehenden Links.

Zu den in nebenstehender Landkarte farbig markierten Bereichen muss leider festgestellt werden, dass zu den Teilbereichen in der linken oberen und in der rechten unteren Ecke der Karte außer Luftbilldern kein Bildmaterial zur Verfügung steht.

Die Staatsgrenzen verlaufen über
- links oben: die südöstliche Wasserscheide des nach Südwesten
  verlaufenden oberen Natang Chu in China, ein Nebenfluss des Arun
- links oben und oben: die nördlichen und westlichen
  Wasserscheiden des nach Süden verlaufenden Tamur Nadi in Nepal
- oben: die südliche Wasserscheide des nach Osten verlaufenden
  Yairu Tsangpo in China
- In der Bildmitte und rechts oben: die westlichen und nördlichen
  Wasserscheiden des nach Süden verlaufenden Tista River in Indien
  (Sikkim)

Diese Flusssysteme beginnen an Gletschern zu Füßen von Sechs- und Siebentausendern auf den Staatsgrenzen. Die Grenzen der drei Staaten treffen am Gipfel des Jongsang Peak (7462 m) aufeinander. Auf der Grenze, die von dort zwischen Nepal und Indien nach Süden verläuft, steht der Kangchenjunga, mit 8586 m Höhe der dritthöchste Berg der Erde und der höchste Gipfel Indiens. Der Kangchenjunga hat 4 Achttausender als Nebengipfel und bildet mit diesen zusammen das Bergmnassiv mit der größten Masse.

Unter den Flanken das Kangchenjunga beginnen die drei großen Gletscher der Region:
- unter der Südwestflanke der Yalung-Gletscher, in dem der Simbuwa
  Khola entspringt, ein Nebenfluss des Tamur Nadi
- unter der Nordflanke der Kangchenjunga-Gletscher, in dem der
  Ghunsa Khola entspringt, ebenfalls ein Nebenfluss des Tamur Nadi
- unter der Ostflanke der Zemu-Gletscher, in dem der Zemu Chu
  entspringt, ein Nebenfluss des Tista River.
Unter der Südostflanke des Berges beginnt der wenig bekannte Talung-Gletscher, der ebenfalls zum Tista River entwässert.

Der Yalung-Gletscher im Südwesten des Kangchenjunga und der Kangchenjunga-Gletscher im Norden bis Nordwesten sind die beiden meistbesuchten Ziele auf nepalesischen Territorium. Der Ausgangspunkt zu beiden Zielen ist entweder der Ort Taplejung, per Straße zu erreichen, oder der etwas östlich gelegene kleine Flugplatz von Suketar.

(2) Übersichtskarte der Seiten der Regionen
- Kangchjunga South
- Kangchenjunga North in Nepal
- Kangchenjunga Tibet & Sikkim Nordwest
- Yangmna

zu öffnen mit einem Klick auf den Namen der Region in der Karte oder in der Bildunterschrift

 

 

Von Taplejung bzw. Suketar führt eine mehrtägige Wanderung in Richtung Nordosten an den Simbuwa Khola und Yalung-Gletscher. Entlang des Gletschers , also eisfrei - wird des Aussichtspunkt Oktang in 4800 m Höhe mit Blick in die gewaltige Südwestwand des Kangchenjunga erreicht. Wer nicht denselben Weg zurückgehen will, kann über die Pässe Sinelapche La (4663 m und Mirgin La (4630 m) Ghunsa am Weg zur Nordseite des Kangchenjunga (siehe Landkarte Nr. 1) und anschließend durch das Ghunsa-Tal und das Tal des Tamor Nadi wieder Taplejung bzw. Suketar erreichen.

In nur einem Tag wird von Taplejung bzw. Suketar, das Tal des Tamur Nadi im Norden erreicht. Dieses Tal führt zunächst nach Nord-Nordosten und ist auf dieser Strecke sowohl der Zugang zur Yangma-Region als auch zum Kangchenjunga-Gletscher. 3 Tagesmärsche weiter nördlich in Sekathum trennen sich diese Routen.

Zur Nordflanke des Kangchenjunga folgt man dem Nebenfluss Gunsa Khola in Richtung Nordosten, wo nach 3 weiteren Tagesmärschen die letzte ständig bewohnte Siedlung Ghunsa in 3410 m Höhe erreicht wird. Hier beginnt der eigentliche Hochgebirgstrek zum Kangchenjunga-Gletscher. Dieser Weg führt auch zum Aussichtspunkt Drohmo Ri. Die Treks zum Yalung-Gletscher und zum Kangchenjunga-Gletscher können - wie bereits oben angedeutet - miteinander verbunden werden.

Zu den häufig gewählten Zielen gehört auf indischem Territorium der Trek zum Pass Goecha La (4940 m)unter der Südflanke des Kangchenjunga. Das nach Süden gerichtete Tal des Prek Chu beginnt an diesem Pass. Ausgangspunkt mit zunächst anschließender Autofahrt ist entweder Darjeeling oder Gangtok. Der Bereich des Goecha La kann entweder über den Singalilia-Grat an der Grenze zu Nepal erreicht werden oder vom Ende der Fahrstraße am Kloster Yuksom bei 27°22'40" N, 88°13'17" E am Osthang des Rathong Chu. Beide Routen sind ab dem unteren Bildrand der Landkarte Nr. 1 markiert.

Mehr Hinweise zu den Zugängen finden Sie weiter unten.

Der nördliche Bereich Sikkims wird über die Straße von der Hauptstadt Sikkims Gangtok zum oberen Tista-River erreicht. Die Benutzung der Straße entlang des Tista weiter nach Norden bedingt aber eine spezielle Erlaubnis, die nur unter strengen Bedingungen an Nicht-Inder ausgegeben wird. Das in der Landkarte Nr. 1 gezeigte Gebiet liegt westlich dieser Straße. Von Westen mündet das Tal des Zemu-Gletschers. Bis zum Green Camp in 4934 m Höhe verläuft der Pfad in Richtung Ostwand des Kangchenjunga außerhalb des Gletschers. Vom Tista River nach Nordwesten ist das Tal des Langbo Chu gerichtet. Ab dem Camp Dolmasampa in 4540 m Höhe führt das Tal des Goma Chu weiter nach Westen in den absolut einsamen Bereich unter der Bergkette an der Grenze zu China und zu den Gletschern an der Grenze zu Nepal. Ein besonderes Merkmal der chinesischen Seite der Grenzkette sind die Gletscher, die alle in großen Seen enden.

Kehren wir gedanklich zurück an den Tamur Nadi: In Sekathum an der Einmündung des Nebenflusses Ghunsa Khola führt der Weg weiter entlang des Tamur Nadi in die Region Yangma. Bei 27°40' N gabelt sich das Tal. Das Tal des Tamur Nadi mit der Ortschaft Olangchung Gola wendet sich nach Nordwesten und führt weiter hinauf zum Lumbu-Sumba-Pass, wo sich der Trek nach Westen in Richtung Makalu fortsetzt. Die Beschreibung dieser Region finden Sie hier. Von der Talgabelung nach Norden führt das Tal des Yangma Khola in die Welt der Sechstausender beidseits des Tales und an den Grenze zu China.

Die Berge in China können von den Straßen aus erreicht werden, die entlang des Natang Chu und des Yairu Tsangpo verlaufen. Zwischen Indien und China gibt es nur eine Bergkette. Nördlich des 3-Länder-Ecks am Jongsang Peak zweigt von dieser weiter nach Westen verlaufenden Gipfelkette, die Grenzkette nach Süden ab, bis zum Jongsang Peak ebenfalls noch als Grenze zwischen Indien und China. Am Jongsang Peak beginnt die nach Westen verlaufende Grenze zwischen Nepal und China. Ab ca. 88°08' E nach Westen gibt es also in China zwei etwa parrallel verlaufen Bergketten. Zwischen diesen Bergketten liegt das Tal des Khar Chu. Viele großen Gletscherseen erstrecken sich von den Gletschern des Grenzkamms in Richtung des Tales. Auffallend ist, dass die Gletscher der nördlich des Khar Chu verlaufenden Bergkette nicht in Bergseen enden, d.h sie haben im Gegensatz zum Bereich der Bergkette im Osten einen direkten Abfluss in Form der Nebenflüsse des Yairu Tsangpo.

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B. Im Westen und Norden des Kangchenjunga

B1 - Überblick

Das folgende Satellitenbild aus Richtung Süd-Südwesten zeigt u.a. den nepalesischen Bereich westlich und nördlich des Kangchenjunga:

(3) Satellitenbild des Kangchenjunga-Massivs von Süd-Südwesten

Die beiden Zugänge von Süden und Südwesten sehen wir hier in der unteren Bildhälfte.
Der Blick von der ISS in 350 km Höhe reicht aber natürlich auch weiter zum nördlich gelegenen Kangchenjunga-Gletscher,
dessen Umgebung im Abschnitt B beschrieben wird.

Foto: Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das Tal des Ghunsa Khola ist der Zugang zum westlichen und nördlichen Bereich der Region auf nepalesischem Staatsgebiet. Die höchste ständig bewohnte Siedlung in diesem Tal ist das Dorf Ghunsa in 3400 m Höhe. Ghunsa ist gleichzeitg der einzige Ort in unmittelbarer Nähe der höchsten Gipfel. Das Dorf wird entweder durch einen mehrtägigen Anmarsch durch das Tal selbst erreicht oder per Übergang aus dem Bereich des Yalung-Gletschers oder per Übergang von Westen über den Nango La gemäß der Seite zur Yangma-Region.

Ghunsa liegt zwar noch etwas tiefer als die Baumgrenze, aber genau hier bemerkt der Wanderer, der aus den tieferen Lagen des Ghunsa Khola heraufkommt, den Wechsel zum hochalpinen Bereich. Das Tal des Ghunsa Khola beginnt unter der Nordwand des Kangchenjunga. Dort hat der Kangchenjunga-Gletscher seinen Ursprung. Der Gletscher wendet sich in 5100 m Höhe nach Westen und nach 9 km bei der Alm Lhonak (4750 m) nach Südwesten. Noch auf weitere 3 km verläuft er in dieser Richtung, bis er in 4500 m Höhe an seiner Stirnmoräne den Ghunsa Khola hervortreten lässt. Flussabwärts in 4100 m Höhe passiert er den Sommerort Kangbachen und den gegenüber einmündenden Kumbhakarna-Gletscher, der unter der spektakulären Nordwand des Kumbhakarna (Jannu, 7711 m) verläuft. Selbst bei Ghunsa mündet von Osten noch ein Gletschertal ein, das Tal des Yamatari-Gletschers. Im Westen des oberen Ghunsa-Tals erstreckt sich die Gipfelkette des Chulima Himal und die Kette der Sharphu-Gipfel.

Zwischen dem Kangchenjunga-Gletscher und der Landesgrenze stehen ebenfalls sehr hohe Gipfel. Zwei kurze Täler erstrecken sich dort von Nord nach Süd: Das Tal des Lhonak-/Chabuk-Gletschers, das bei der Alm Lhonak einmündet, und das Tal des Ginsang-Gletschers im Osten vor den Gipfeln an der Landesgrenze zu Indien (Sikkim).

Die Grenze zwischen Indien und China folgt in Ost-West-Richtung dem Verlauf der Chorten Nyma Range, die Sikkim (Indien) von der tibetischen Hochebene trennt. Bei 86°08' östlicher Länge verspringt die Grenze um ca. 10 km nach Süden zum Jongsang Peak. Dort wendet sie sich wieder nach Westen. Der Jongsang Peak ist das Dreiländereck, denn dort endet die von Süden kommende Grenze zwischen Indien und Nepal.
Im westlichen Bereich ab 86°08' Iiegen zwei Gebirgszüge auf chinesischem Territorium: die Fortsetzung der Chorten Nyima Range nach Westen, die ganz auf chinesischem Territorium liegt und der ca. 10 km südlich gelegene Grenzkamm. In dem Grenzkamm stehen die Gipfel Jongsang Peak (7462 m), Janak Chuli (7041 m), Lashar I (6842 m), Dzanje (6581 m), Chabuk (6792 m), Ohmi Kangri (6830 m) und Nangma Ri (6547 m). Zwischen den beiden Bergketten liegt das Tal des Kahr Chu.

In der Bergkette vom Jongsang Peak nach Süden stehen die Gipfel Langchung Kang (6786 m), Langpo Peak (6985 m), Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (7362 m), Nepal Peak (7177 m), Twins (7350 m und schließlich der Kangchenjunga (8586 m).

 

Ziel der meisten Trekker in der nördlichen Kangchenjunga-Region ist die Hochalm Pangpema, die in 5150 m Höhe direkt gegenüber der gigantischen Nordwand des Kangchenjunga liegt. Zudem liegt dieser Platz im Zentrum der allerhöchsten Gipfel und wildesten Gletscher und bietet folglich spektakuläre Sichten in einer Welt aus Fels und Eis. Pangpema ist auch Startpunkt für die Besteigung der 3 Drohmo-Trekking-Gipfel mit rund 6000 m Höhe. Auch auf dem Weg nach Pangpema bieten sich phantastische Sichten, aus denen der atemberaubende Blick von Kangbachen in die senkrechte, über 3000 m hohe Nordwand des Kumbhakarna (Jannu, 7711 m) besonders hervorzuheben ist.

Wie in der gesamten Kangchenjunga-Region gibt es hier, abgesehen vom Ort Ghunsa, keine Lodge-Unterkünfte. Man ist ganz auf die eigene gute und vor Kälte schützende  Ausrüstung angewiesen. Neuerdings (2024) bemühen sich die Talbewohner um die Errichtung von Lodges - wenn auch von bescheidener Art - in Kambachen (4100 m) und Lhonak (4760 m).

Dadurch kann es möglich werden, den Trek nach Pangpema ohne Zeltausrüstung durchzuführen, sofern man den direkten Zugang von Taplejung entlang des Talwegs nach Ghunsa wählt. Wer von Pangpema auch den Drohmo Ri ersteigen will, benötigt aber dennoch eine Zeltausrüstung für die Übernachtung in Pangpema (5150 m).

Erstaunlicherweise ist der Weg in die Mitte dieser wilden Bergwelt fast durchweg leicht und bequem zu gehen, vorausgesetzt man hat sich gut an die Höhe gewöhnt. Da man von 3400 m auf 5150 m und evtl. sogar auf 6000 m aufsteigt, müssen in Kangbachen und Lhonak 2 oder 3-tägige Pausen eingelegt werden, die für eine ausreichende Höhenanpassung unumgänglich sind. Nur so wird auch noch einer der Drohmo-Trekking-Gipfel zum Genuss. Der wilde Kangchenjunga-Gletscher muss nicht betreten werden. Bis Lhonak geht man im Bereich hinter der nordwestlichen Seitenmoräne, von Lhonak bis Pangpema auf einem mit Gras bewachsenem Hangstreifen oberhalb des Gletschers. Abstecher von Kangbachen ins Tal des Nupchu Khola oder ein Stück weit noch Osten hinter der nördlichen Moräne des Kumbhakarna-Gletschers sind ebenfalls leicht. Andere Abstecher setzen Hochgebirgserfahrung voraus.

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B2 - Von Phale (3200 m) nach Ghunsa (3410 m)

Wer für den Anmarsch von Taplejung nach Norden den Talweg gewählt hat,
also entlang des Tamur Nadi und des Ghunsa Khola, sieht erst mit dem Erreichen
der Ortschaft Phale in 3200 m Höhe einen ersten Fünftausender.
Vorher verlief die Wanderung am Talgrund zwischen steilen Talflanken von Dreitausendern.

(4) Blick von Phale (3200 m) im Tal des Ghunsa Khola nach Norden zu den ersten Fünftausendern westlich des Ghunsa-Tals

Phale lieg auf einer Terrasse westlich des Ghunsa Khola.
Das Seitental vor dem Peak 4065 führt hinauf zum Nango La (4776 m), dem Übergang in die Yangma-Region.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von Phale sieht man im Süden bis Südosten die Viertausender im Bereich des Übergangs
zwischen dem Tal des Yalung-Gletschers über Sinelapche La (4663 m) und Mirgin La (5630 m) nach Ghunsa.

(5) Blick von Phale (3200 m) im Tal des Ghunsa Khola nach Süden

Hinter dem Peak 4772 liegt der Mirgin La (4630 m).

Die ausführliche Beschreibung dieses Übergangs zur Südwestflanke des Kangchenjunga finden Sie unter diesem Link.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Weg nach Ghunsa führt weiter entlang des Westufers des Ghunsa Khola
und quert erst auf Höhe von Ghunsa über eine Hängebrück hinüber zu dem Dorf.
Im Bereich, wo das Seitental von Nango La mündet, erblickt man den ersten Sechstausender:

(6) Blick vom Weg zwischen Phale und Ghunsa nach Nordosten zum Khabur (6294 m)

Der Khabur ist der westlichste Gipfel im langen westlichen Ausläufer des Khumbhakarna (7711 m).

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung der Sicht nach rechts:

(7) Blick vom Weg zwischen Phale und Ghunsa nach Nordosten zum Ghunsadhar (5740 m)

Der Ghunsadhar steht im Osten über dem Dorf Ghunsa.
Von rechts mündet das Tal des Yamatari-Gletschers, der unter der Wetsflanke des Kumbhakarna beginnt.
Dieses Tal kann von Ghunsa erkundet werden (Abschnitt B3).

Foto: Markus Beudert, Okt. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

Etwas näher in Richtung Ghunsa lag der Standort bei der folgenden Aufnahme:

(8) Blick vom Weg zwischen Phale und Ghunsa nach Nordosten

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Ghunsa (3410 m) mit Blick nach Norden

Bis zur nächsten Station mit Übernachtung - das ist Kangbachen in 4100 m Höhe - wird man noch zwischen steilen Talwänden gehen.
Bis in 3900 m Höhe - also bis kurz vor dem Kumbhakarna-Gletscher - sind die unteren Hangbereiche noch bewaldet.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

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B3 - Erkundung des Yamatari-Gletschers von Ghunsa

Wenn man nicht bereits aus höheren Regionen nach Ghunsa gekommen ist, sollte hier zumindest ein Tag Pause zur weiteren Akklimatisation eingelegt werden.
Aber auch im anderen Fall sollte die Neugierde den Trekker oder Bergsteiger ins Tal des Yamatari-Gletschers treiben,
denn ein Blick von dort zum Kumbhakarna (Jannu, 7711 m) und in die Steilwände von Tso Kang und Boktoh ist diese Mühen wert.

(10) Blick vom Südrand des Yamatari-Gletschers nach Nordosten zum Kumbhakarna (Jannu, 7711 m) und Tso Kang North (6303 m)

Etwa an diesem Standort erreichen diejenigen das Tal, die vom Yalung-Gletscher aus den
direkten Übergang nach Ghunsa über den Lapsang La gewählt haben.
Unter den Schutthügeln ist das Eis des Gletschers verborgen.

Foto: Steve Razzetti; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick vom Südrand des Yamatari-Gletschers zu den Tso Kang-Gipfeln

Foto: Steve Razzetti; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick von Norden in die Nordwand des Boktoh mit Hauptgipfel (6114 m), Central-Gipfel (6037 m) und Westgipfel (5798 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Hélias Milleroux

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B4 - Von Ghunsa nach Kangbachen

Bild Nr. 9 hat den  Ausblick nach Norden beim Aufbruch in Ghunsa gezeigt.
Der Pfad von Ghunsa nach Kangbachen führt am Ostufer des Ghunsa Khola entlang.
Im letzten Abschnitt vor Kangbachen wird die hohe Stirnmoräne des Kumbhakarna-Gletschers fast bis zur Krone erklommen.
Den steilen Moränenhang quert man schließlich etwas exponiert ca. 30 m unterhalb der Krone (siehe Bild Nr. 56) zum Bereich nördlich des Gletschers,
wo eine Hängebrücke hinüber nach Kangbachen am westlichen Ufer des Flusses führt.

(13) Blick aus ca. 3650 m Höhe zwischen Ghunsa und Kangbachen nach Südwesten

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick aus ca. 3650 m Höhe zwischen Ghunsa und Kangbachen nach Norden

Im Seitental des Nupchu Khola vor dem Peak 5876 liegt das Sommerdorf Kangbachen in 4100 m Höhe.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Rückblick aus ca. 3750 m Höhe zwischen Ghunsa und Kangbachen nach Süden

Im Hintergrund sieht man Berge südöstlich von Phale, die auch Bild Nr. 5 zeigt.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick aus ca. 3800 m Höhe zwischen Ghunsa und Kangbachen nach Norden

Bis zum Jahr 2016 überquerte man die Brücke, die im Bild im Bereich des Wasserzeichens markiert ist.
Auf dem weiteren Weg geriet man in den Bereich einer Hangrutschung, die ebenfalls im Bild markiert ist.
Da die dortige Gefahr durch Steinschlag immer größer geworden war, wurde ein Pfad im Hang der Stirnmoräne
des Kumbhakarna-Gletschers angelegt, die in Bildmitte zu sehen ist. Man bleibt seitdem also
am östlichen Ufer des Ghunsa Khola und ersteigt schließlich die rund 200 Meter hohe Moräne
des Gletschers, der sich von rechts in das Haupttal schiebt und dem Ghunsa Khola vor dem Gegenhang
nur einen engen Durchlass gewährt. Der Fluss reißt laufend Material am Fuß des Hangs mit sich,
was immer wieder Rutschungen am Hang verursacht, durch den die alte Route führt.
Der Weg im steilen Hang der Stirnmoräne ist zwar auch immer wieder auszubessern,
dieser Aufwand und die Gefahr durch Steinschlag sind aber immerhin doch geringer als auf dem alten Weg..
Die folgenden drei Bilder zeigen die Verhältnisse früher und jetzt.

Foto: Tom Barker, Okt. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Blick aus ca. 4050 m Höhe nach Süden in die Hangrutschungen am Westhang des Tales

Dies war bis 2016 eine der wenigen Stellen des Treks nach und von Pangpema,
an denen der Wanderer vorsichtig Fuß vor Fuß setzen und ein Ohr dafür haben musste, ob Steine den Abhang herunterkommen.
Außerhalb des linken Bildrandes befindet sich die Stirnmoräne des Kumbhakarna-Gletschers,
wo der neue Pfad verläuft, der heute gegangen wird und den das folgende Bild zeigt.
Nicht nur für die Menschen, sonden auch für das Vieh auf den Hochalmen wurde dieser Weg zu gefährlich.

Foto: Arabrar

(18) Blick vom "alten" Anstieg nach Kangbachen nach Osten zum Kumbhakarna (Jannu, 7711 m), Phole (6645 m) und Khabur (6294 m)

In Kangbachen und Umgebung fesseln diese Berge den Blick,
besonders hier vor Kangbachen, wo man erstmals freien Blick nach Osten hat.
Seit 2017 führt der Pfad von Ghunsa nach Kangbachen durch den hier sichtbaren
gegenüberliegenden Hang der Stirnmoräne des Kumbhakarna-Gletschers.
Im Foto ist der inzwischen ausgebesserte Pfad markiert, der früher schon einmal
der regelmäßig gegangene Weg zur Nordseite des Kangchenjunga gewesen war
und auch der Weg für Mensch und Vieh zu den Hochalmen des Tals.
Ganz ungefährlich ist dieser Abschnitt aber trotz laufender Ausbesserungen auch nicht.
Die Draufsicht auf den Hang, lässt diesen aber steiler erscheien, als er tatsächlich ist; siehe folgendes Bild.
Die bessere Aussicht zum Kumbhakarna, wie hier, bietet ohne Zweifel der "alte" Weg.
Diese Standorte auf der Westseite des Tales können aber leicht vom nahe gelegenen Kangbachen erreicht werden.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild wurde an der kritischsten Stelle der Passage an der Stirnmoräne in Richtung Süden aufgenommen
und zeigt den Bereich des Hangrutsches an der Westseite, wo die alte Route verlief:

(19) Passage am Hang der Stirnmoräne des Kumbhakarna-Gletschers auf dem Weg nach Ghunsa

Der alte Pfad jenseits des Hangrutsches ist markiert.

Foto; Mark Horrell, Apr. 2018

Schon im Aufstieg auf die Moräne des Kumbhkarna-Gletschers
- im vorstehenden Bild aus dem Bereich über "org" des Wasserzeichens -
kommt im Osten der Kumbhakarna (7711 m, Jannu) in Sicht.
Das folgende Bild wurde aus diesem Bereich aufgenommen:

(20) Blick aus ca. 3900 m Höhe am südlichen Fuß der Stirnmoräne des Kumbhakarna-Gletschers zum Kumbhakarna (7711 m, Jannu)

Welche ein Anblick, nachdem man bisher nur zwischen hohen Bergflanken ohne Gipfelsicht marschiert ist:
Dieser seitliche Blick in die Nordwand zeigt, dass dort fast durchweg in der Senkrechten geklettert werden muss.
In der Linie unter dem Hauptgipfel wurde die Wand erstmals im Jahr 2004 von einer russischen Expedition durchstiegen.
Die Jannu-Nordwand zählt zu den schwierigsten Wänden der Erde.

Foto: Markus Beudert, Okt. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei der Querung im Hang der Stirnmoräne ist der Kumbhakarna nicht zu sehen,
aber dann wieder, wenn der Ghunsa Khola in 4070 m Höhe erreicht ist,
wo eine Hängebrücke hinüber zur alten Route auf der Westseite und weiter nach Kangbachen führt:

(21) Blick nach der Querung zum Westufer des Ghunsa Khola in 4070 m Höhe zu Khumbhakarna  (7711 m) und Phole Sobithonje (6645 m/6652 m)

Welche ein Anblick, nachdem man bisher nur zwischen hohen Bergwänden marschiert ist:
Es ist wichtig zu wissen, dass der Blick in die Nordwand des Kumbhakarna so nur hier
und nicht von dem wenig weiter nördlich gelegenen Kangbachen gegeben ist.
Allerdings kann man, nachdem man sich in Kangbachen eingerichtet hat,
leicht einen Punkt oberhalb dieses Wegebereiches erreichen

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Fotograf des folgenden Bildes ist sogar noch ziemlich weit aufgestiegen, um auch zu sehen, was hinter der Moräne verborgen war:

(22) Blick von einem Aussichtspunkt südlich und oberhalb von Kangbachen nach Südosten
mit Kumbhakarna (Jannu, 7711 m), den Phole-Gipfeln und dem Khabur

Der Kumbhakarna-Gletscher hat über die Jahrtausende Schutt ins Tal getragen
und sich nach temporären Rückzügen auf diesem Untergrund ein neues Bett geschaffen.
So ist der untere Gletscherbereich nach und nach in die Höhe gewachsen
und liegt nun deutlich höher als der eigentliche Talboden, den man vorne links sieht.
Eine ähnliche Erscheinung gibt es an der Südflanke des Nanga Parbat.
Es ist auch für den Trekker möglich, hinter der nördlichen (links) Seitenmoräne
des Gletschers ein Stück weit in Richtung Jannu-Nordwand vorzudringen; siehe Abschnitt B5

Foto: Steve Razzetti; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bevor man Kangbachen erreicht und gute Sicht herrscht, sollte man vom Talweg aufmerksam nach Norden schauen,
denn dort sieht man hohe Gipfel an der Grenze zu China:

(23) Tele-Blick vom Talweg vor Kangbachen nach Nord-Nordosten
mit Janak Chuli (7041 m) und Jongsang Peak (7462 m)

Der Jongsang Peak wurde im Jahr 1930 von der Internationalen Himalaya-Expedition unter Leitung von G.O. Dhyrenfurth erstmals bestiegen.
Es war damit zu dieser Zeit der höchste bestiegene Gipfel der Erde.

Foto: Les Koppe Photography; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus ähnlicher Positioin vor Erreichen von Kangbachen zeigt sich der berühmte Blick nach Südosten wie folgt:

(24) Blick vor Erreichen von Kangbachen nach Südosten mit Kumbhakarna (7711 m), Phole Sobithonje (6652 m), Khabur (6294 m) und Ghunsadhar (5740 m)

Hier sehen wir den Ghunsadhar wieder, an dessen Fuß die Ortschaft Ghunsa liegt; siehe Bild Nr. 7.
Im Vordergrund geht der Blick gegen die nördliche Randmoröne des Kumbhakarna-Gletschers.

Die Namen der Gipfel des Massivs des Phole Sobithonje sind in den Landkarten nicht ganz einheitlich.
Der höchste Gipfel ist der Ostgipfel, von dem hier nur die Spitze vor dem Kumbhakarna zu sehen ist.
Er ist hier als Ostgipfel ("E") bezeichnet. Auch aus anderen Richtungen ist er nicht zu sehen.
Deshalb ist hier der 6645 m hohe Gipfel in der Mitte als Haupt- oder Mittelgipfel ("M") bezeichnet.
Unmittelbar benachbart ist der Nordgipfel ("N"). Der Südgipfel ("S") mit 6510 m Höhe ist hier nicht zu sehen.

Foto: Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Sommerdorf Kangbachen (4100 m) am Nupchu Khola

Es gibt auch den 7902 m hohen Berg "Kangbachen" im Westgrat des Kangchenjunga.
Man trifft für Ort und Gipfel auch auf die Schreibweise "Kambachen", oft mal so und so, was wenig verständlich ist.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick von Kangbachen bei Sonnenuntergang nach Südosten mit Kumbhakarna (7711 m), Phole Sobithonje (6652 m/6645 m) und Khabur (6294 m)

Foto: Oleg Bartunov, Dez. 2023 ; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus etwas höherer Position bei Kangbachen entstand die folgende Aufnahme:

(27) Blick bei Sonnenuntergang von Kangbachen zu den Gipfeln des Phole Sobithonje

Beim Aufenthalt in Kangbachen muss man das Glück mit dem Wetter haben
wie der Fotograf dieses Bildes. Die Wände von Kumbhakarna, Phole und Khabur
in der Abendsonne hinterlassen einen unauslöschlichen Eindruck.

Foto: Steve Razzetti; Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick von Kangbachen (4100 m) nach Nordwesten zum Sharphu I (6433 m), Sharphu II (6328 m) und Sharphu VI (6076 m)

Foto: Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Über dem Begiinn des Tales des Nupchu Khola im Nordwesten steht der Sharphu IV:

(29) Tele-Blick vom Aufstieg am Kumbhakarna-Gletscher zum Sharphu IV (6172 m) über dem Tal des Nupchu Khola

Hinter diesem Gipfel verläuft das Tal des Chulima Khola in der Yangma-Region.
Der Sharphu IV ist von Kangbachen aus nicht zu sehen, da das Tal des Nupchu Khola nicht geradlinig verläuft.

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017

Aus dem Nupchu-Tal im Nordwesten von Kangbachen ergibt sich eine noch bessere Sicht auf den Kumbhakarna:

(30) Blick aus ca. 5200 m Höhe im Tal des Nupchu Khola nach Südosten
mit Kumbhakarna (7711 m), Phole Sobithonje (6652 m/6645 m), Khabur (6294 m) und Nyukla Lachun (6012 m)

Hier ist nun auch der Südgipfel (6510 m) des Phole Sobithonje zu sehen.
Der Nyukla Lachun steht am Nordrand des Yamatari-Tals, das bei Ghunsa in das Haupttal mündet.

Foto: Derek Boniecki, Okt. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

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B5 - Am Kumbhakarna-Gletscher

Für den Weg zum Kangchenjunga-Gletscher unter der Nordwand des Kangchenjunga
 sollte man Reserven im Zeitplan haben, denn seitlich des Hauptwegs nach Pangpema
gibt es Seitentäler, deren Erkundung sehr lohnende weitere Eindrücke verspricht.
Das galt bereits für die Erkundung des Tals des Yamatari-Gletschers von Ghunsa aus (Abschnitt B3)
und das gilt auch für die Erkundung des Tals des Kumbhakarna-Gletschers von Kangbachen aus.
Dabei kommt man der Nordwand des Kumbhakarna noch ein gutes Stück näher.

(31) Im Anmarsch von Kangbachen zum Kumbhakarna-Gletscher

Man wird zunächst zwischen der nördlichen Ra,dmoräne und dem Hangfuß und später auf der Moräne hehen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Rückblick aus ca. 4200 m Höhe im Aufstieg zum Kumbhkarna-Gletscher nach Kangbachen und zum Nupchu-Tal

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick aus ca. 4400 m Höhe am Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers
nach Westen bis Nordwesten zum Sato (6164 m) und zu den Sharphu-Gipfeln

Die Namensgebung bei den Sharphu-Gipfeln war lange Zeit stetig wechselnd
und damit verwirrend für jeden, der irgendeine Landkarte und eine Routenbeschreibung zur Hand nahm.
Der höchste Gipfel (6433 m) war lange Zeit der Sharphu IV und dann tauchte plötzlich ein Name "Tanga" auf.
Seit dem Jahr 2017 wurde in der Himalaya Database die Namensgebung festgelegt, wie sie auch hier verwendet ist.
Es gibt 6 Sharphu-Gipfel mit den römischen Ziffern I bis VI - geordnet nach der Höhe in absteigender Reihenfolge -
sowie den Sato (6164 m) südlich dieser Gipfelkette, der früher der Sharphu II war.
Der Sharphu IV steht rechts außerhalb des Bildes.

Foto: Wawrik, Nov. 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick aus ca. 4500 m Höhe am Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers zur Nordwand des Kumbhakarna

Links ist der Gipfel des White Wave (6808 m) zu sehen, einer der am besten "versteckten" Gipfel des gesamten Himalaya.
Der Kangchenjunga steht auch in dieser Blickrichtung, aber man steht hier natürlich viel zu tief, um über den White Wave hinwegsehen zu können.

Foto: Wawrik, Nov. 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick aus ca, 4550 m Höhe am Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers nach Westen zum Sato (6164 m) und den Sharphu-Gipfeln

Den Sharphu IV zeigt auch Bild Nr. 29.

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Panorama-Blick aus ca. 4550 m Höhe am Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers nach Osten über Süden bis Westen

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Blick aus ca. 4550 m Höhe am Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers nach Südosten zum Kumbhakarna (7711 m)

Der Gipfel überragt den Standort um 3160 Meter.
Es ist nur der obere Teil der Nordwand des Kumbhakarna zu sehen.
Den unteren Teil vedeckt der Ausläufer des Phole Sobithonje East (6652 m),
Im linken Bilddrittel ist der Ostgipfel (7460 m) des Kumbhakarna markiert.
Luftbilder, die per Drohne aus dem Bereich dieses Gipfels aufgenommen wurden, finden Sie auf der Seite der südlichen Kangchenjunga-Region.
Links des Kumbhakarna East beginnt der lange Westgrat des Kangchenjunga, in dem die Gipfel Kangbachen (7902 m) und Yalung Kang (8505 m) stehen.

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

(38) Blick aus ca. 4550 m Höhe am Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers nach Osten zum White Wave (6808 m)

Dieser Gipfel ist von keinem Punkt im Haupttal zu sehen.

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

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B6 - Von Kangbachen (4100 m) nach Lhonak (4760 m)

Auf halbe Länge nach Lhonak folgt der Weg noch dem Lauf des Ghunsa Khola, dann aber ist der Talgrund vom Kangchenjunga-Gletscher ausgefüllt. Am Übergang in diese Zone kann ein Wasserfall bewundert werden, wo das Wasser aus einem nordwestlichen Seitental über eine senkrechte Felsstufe abstürzt. Dort ist Trittsicherheit im Geröll erforderlich. Es folgt ein Seitental zwischen der Gletschermoräne und dem nordwestlichen Berghang. Die Sicht nach links auf dem Weg nach Lhonak ist - abgesehen von dem erwähnten Wasserfall - wenig spektakulär; man sieht eben nur Abhänge über sich, welche die Gipfel verdecken. Gegenüber aber, also im Südosten, gibt es gute Sichten auf die Gipfel des Merra - trotz der ausgeprägten Froschperspekitve, in der sich der Wanderer im Talgrund eines Tales des Himalaya wohl oder übel befindet,

Nach der Einmündung des letzten Seitentals von Nordwesten wird eine fast ebene Terrasse zwischen der Gletschermoräne und dem Hangfuß erreicht. Dort - gegenüber der Einmündung des Ramtang-Gletschers in den Kangchenjunga-Gletscher - sollte man besonders aufmerksam sein, denn von hier ist erstmals der Kangchenjunga zu entdecken, wenn auch noch weitgehend verdeckt durch seine Vorgipfel Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m). Kurz darauf und bis hinauf nach Pangpema verdeckt die Bergkette von Mojca, Jaho und Wedge Peak wieder den dritthöchsten Berg der Erde. Die Terrasse eröffnet aber auch schon die Sicht nach Osten entlang des Kangchenjunga-Gletschers bis nach Pangpema und zu den Bergen an der Grenze zu Indien. Kurz vor Lhonak erfordert der Durchbruch des Lhonak-Flusses durch die Moräne nochmals etwas Aufmerksamkeit, wo man seine Füße hinsetzt.

Der Rastplatz Lhonak ist rund 9 km (Luftlinie) von Kangbachen entfernt.
Der Weg führt ab Kangbachen zunächst am Hang hinauf auf eine Terrasse über dem Talgrund.
Von dort überblickt man den Bereich des Weges bis zur Zunge des Kangchenjunga-Gletschers:

(39) Blick aus ca. 4220 m Höhe am Hang über dem Ghunsa Khola nach Nordosten
mit Jongsang Peak (7462 m), Tengkoma (6215 m) und Drohmo (6881 m)

Der Jongsang Peak ist das Dreiländereck, wo die Grenzen von Nepal, China und Indien zusammentreffen.
Der Berg wurde im Jahr 1930 von der Internationalen Himalaya-Expedition unter Leitung von G.O. Dhyrenfurth erstmals bestiegen.
Es war damit zu dieser Zeit der höchste bestiegene Gipfel der Erde. Siehe auch Bild Nr. 23.
Tengkoma und Drohmo stehen unmittelbar nördlich des Kangchenjunga-Gletschers,
also über der Trekking-Route nach Pangpema in 5150 m Höhe.

Im Vordergrund der linken Bildhälfte sieht man die Mündung des Merra-Gletschers.
Dahinter (links) folgt der Einschnitt der Zunge des Kangchenjunga-Gletschers.
Der Pfad führt ab dem Standort durch den Hang zum Talgrund vor der Zunge des Kangchenjunga-Gletschers.
Dort blickt man entlang dieses Gletschertals zwischen den Moränen (Bild Nr. 45),
man bleibt aber links der oben sichtbaren Moräne und steigt dort, dem Bach des nächsten Seitentals folgend,
hinauf zur Schwemmebene Ramtang, die in 4600 m Höhe westlich des Kangchenjunga-Gletschers liegt.
Diese Ebene liegt auf Höhe des Kamms der Gletschermoräne, so dass hier erstmals freie Sicht in Richtung Osten besteht.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus dem Bereich, von dem das vorstehende Foto aufgenommen wurde, besteht nochmals eine gute Sicht talabwärts:

(40) Rückblick vom Talhang nördlich von Kangbachen nach Süd-Südwesten mit Khabur (6294 m) und Ghunsadhar (5740 m)

Hier wird nochmals deutlich, wie hoch die Moräne des Kumbhakarna-Gletschers den Talgrund überragt.
Der Absatz im Hang auf der linken Bildseite lässt erahnen, dass vor langer Zeit das Eis des Kangchenjunga-Gletschers bis dorthin reichte.

Foto: Ever Explore, März 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

Man geht wieder im Bereich eines engen Tals, so dass der Blick nur auf der gegenüberliegenden Hangseite bis zu Gipfeln hinaufreicht:

(41) Blick nach Osten zum Südgipfel (6150 m) des Merra

Am linken Bildrand sieht man den Abbruch des Merra-Gletschers. Die Eismassen, die dort abbrechen,
bilden am Hangfuß wiederum einen neuen Gletscher, der aber derzeit nicht mehr viel Masse aufweist.
Am Talgrund trifft man nur auf seine alte Moräne; siehe nächstes Bild.

Foto: kogo59, Nov. 2009

(42) Blick vom Talgrund des Ghunsa Khola vor der Moräne des Merra-Gletschers nach Norden zum Wasserfall

Am Westhang des Tales im Bereich der ehemaligene Zunge des Kangchenjunga-Gletschers ist der Wasserfall
unter dem Abbruch des dortigen kurzen Seitentals ein gern genutztes Fotomotiv.
In der kalten Jahreszeit ist dieser Wasserfall oft zu Eis erstarrt.

Foto: Ever Explore, März 2014

(43) Blick vom Talgrund im Bereich der ehemaligen Zunge des Kangchenjunga-Gletschers zum Wasserfall am Westabhang des Tales

Foto: kogo59, Nov. 2009

(44) Blick talauswärts aus ca. 4400 m Höhe am Talgrund unter dem Wasserfall

Lawinen- und Eisreste lassen erkennen, dass es am Fuß des Wasserfalls
unter dem Steilabbruch des Seitentals durchaus auch gefahrvolle Jahreszeiten gibt.

Foto: kogo59, Nov. 2009

(45) Blick vom Talgrund unter dem Wasserfall nach Osten entlang des Einschnitts zwischen den Randmoränen des Kangchenjunga-Gletschers

Die Zunge des Eises hat sich inzwischen aus diesem Bereich zurückgezogen.
Diese unwirtliche Hinterlassenschaft des Gletschers wird nicht betreten,
sondern man passiert links das Ende der Moräne und kommt in den Bereich
wo das Ablasionstal zwischen Hangfuß und Moräne hinauf zur Schwmmebene vom Ramtang führt.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(46) Blick aus ca. 4550 m Höhe vor Ramtang nach Ost-Nordosten
mit Tengkoma (6215 m), Drohmo (6881 m), Pathibara (7140 m) und Mojca (6024 m)

Rechts blickt man gegen die Randmoräne des Kangchenjunga-Gletschers,
die auf Höhe der Schwemmebene von Ramtang ausläuft, so dass von dort freie Sicht besteht.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom selben Standort mit Schwenk nach rechts entstand die Aufnahme vom Merra:

(47) Blick aus ca. 4550 m Höhe im Tal des Kangchenjunga-Gletschers nach Süden zum Merra (6334 m)

Links sieht man den Eisbruch des Merra-Gletschers, auf den bei Bild Nr. 41 hingewiesen wurde.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zwischen 4660 und 4650 m Höhe haben die Ablagerungen des Bergbachs aus dem letzten Seitental vor Lhonak
das Ablasionstal hinter der Moräne des Kangchenjunga-Gletschers bis zu deren Kammhöhe aufgefüllt,
so dass dort das aussichtsreiche ebene Grasland von Ramtang entstanden ist.
Nur am Rand zum Gletscher hin trifft man dort auf von Geröll durchsetzte Flächen; der Rest ist Weideland.
Vom Rand blickt man auf die Seenplatte der heutigen Gletscherzunge.
Den vollständigen Überblick liefert das folgenden Luftbild, das vom Hubschrauber über Lhonak aufgenommen wurde:

(48) Blick vom Hubschrauber über Lhonak nach Südwesten mit dem Bereich von Ramtang (4580 bis 4650 m)

Links blickt man auf die heutige Gletscherzunge mit ihren Seen ud Geröllhügeln, in die von links der Ramtang-Gletscher mündet.
In Bildmitte liegt die Schwemmebene von Ramtang, über die die Trekking-Route von Kangbachen nach Lhonak verläuft.
Am unteren Bildrand sieht man den Durchbruch des Lhonak Khola durch die Randmoräne, der im Bild rechts umgangen wird.
Knapp unterhalb des Bildrandes, am Beginn der Schwemmebene von Lhonak, wird der Lhonak Khola auf einer kleinen Brücke überquert.
Am Horizont stehen die Gipfel westlich des Ghunsa Khola im Bereich zwischen Ghunsa und Kangbachen.

Foto: Oleg Bartunov, Dez. 2023 ; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder wurden von Ramtang aufgenommen:

(49) Blick aus ca. 4600 m Höhe auf Ramtang nach Osten zum Mojca (6024 m), Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom selben Standort nach rechts:

(50) Blick aus ca. 4600 m Höhe auf Ramtang nach Ost-Südosten zum Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)

Selbst der Gipfel des "versteckten" White Wave (6808 m, vergl. Bild Nr. 38) ist hier zu sehen.
Im Talgrund gegenüber liegt die Zunge des Ramtang-Gletschers.
Davor, aber tiefer liegend, verläuft der Kangchenjunga-Gletscher.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus dem nördlichen Bereich von Ramtang geht der Blick in den Bereich nördlich des Kangchenjunga-Gletschers,
wohin der Trek von Lhonak nach Pangpema führen wird:

(51) Blick aus ca. 4630 m Höhe von Ramtang nach Ost-Nordosten zum Pathibara (7140 m) und zum Drohmo Ri (6080 m und 5936 m)

Der Pathibara steht an der Grenze zu Indien. Links sind noch die Abhänge der Südflanke des Drohmo zu sehen.
Dort, wo diese Abhänge rechts der Bildmitte auslaufen, liegt die Hochalm Pangpema (5150 m).
Der Kangchenjunga-Gletscher ist hier nicht zu sehen, weil er durch die ebene Fläche im Vorgergrund verdeckt wird.

Foto: Daniel Petraud; Beschriftung: Günter Seyfferth

(52) Blick aus ca. 4650 m Höhe auf Ramtang nach Nordosten mit Tengkoma (6215 m), Pathibara (7140 m) und Drohmo Ri (6080 m und 5986 m)

Der Hauptgipfel des Drohmo (6881 m) ist durch den Tengkoma verdeckt.

Foto: Les Koppe Photography; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick aus ca. 4670 m Höhe nach Süden zu den Gipfeln des Merra-Massivs (6334 m)

Links außerhalb des Bildrandes mündet das Tal des Ramtang-Gletschers ein; siehe Bild Nr. 50..
Hinter dem Merra befindet sich das Massiv des Kumbhakarna.

Foto: Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Man ist schon nahe vor Lhonak, wenn man dem Kangchenjunga-Gletscher entlang nach Osten blicken kann.
Der Kundige kann dort auch schon den letzten Rastplatz dieser Tour ausmachen, die Hochalm Pangpema in 5150 m Höhe..

(54) Blick aus ca. 4725 m Höhe nach Osten zum Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (7362 m), Nepal Peak (7177 m) und Jaho (6415 m)

Alle diese Berge stehen an der Grenze zu Indien; siehe auch Bild Nr. 51.
Im Bild sind sowohl die Rastplätze Lhonak und Pangpema als auch auch die
drei Drohmo-Aussichtpunkte oberhalb von Pangpema markiert.
Von Lhonak führt ein bequem zu gehender Pfad links des Gletschers nach Pangpema.
Rechts steht die hohe Mauer von Jaho und Wedge Peak, die erst von Pangpema aus
den Blick in die Nordflanke des Kangchenjunga freigibt.

Der Standort bei der Aufnahme dieses und des folgenden Bildes
war unmittelbar vor dem Durchbruch des Lhonak Khola durch die Moräne des Kangchenjunga.
Unten geht der Blick gegen die gegenüber liegende Seite des Durchbruchs.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick aus ca. 4725 m Höhe vor Lhonak nach Nordosten

Links, am Fuß des Berghangs, kommt der Lhonak Khola von der Talebene Lhonak
und fließt hier quer nach nach rechts zum Kangchenjunga-Gletscher.
Der Trekking-Pfad wendet sich vor dem Durchbruch nach links
und folgt dem Hang oberhalb des Baches; ein Teil des Pfades ist im Bild zu erkennen und ist dort markiert.
Siehe auch das folgende Bild.
Wenig weiter aufwärts wird man auf die kleine Brücke treffen, die den Bach überquert (Bilder Nr. 58 und 59).

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick aus ca. 4725 m Höhe vor Lhonak entlang des Lhonak Khola nach Nordosten

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Standort des vorstehende Bildes zeigt sich der Merra wie folgt:

(57) Rückblick aus ca. 4725 m Höhe am Durchbruch des Lhonak Khola nach Süden zum Merra (6334 m)

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Kurz darauf ist die kleine Brücke erreicht, die den Lhonak Khola überquert:

 

(58) Querung des Lhonak Khola nach Osten
mit Kirat Chuli (7342 m), Nepal Peak (7177 m) und Jaho (6415 m)

Diese Giplel zeigte bereits Bild Nr. 54.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(59) Rückblick zur Brücke über den Lhonak Khola

Foto: unbekannt

Wer ganz aufmerksam ist, kann bei guter Sicht aus dem bereich des Durchbruchs den Gipfel des Kumbhakarna entdecken:

(60) Blick aus dem Bereich vor der Talebene von Lhonak nach Süden zum Kumbhakarna (7711 m) über dem Ostgrat des Merra

Foto: Mark Horrell, Apr. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom letzten Wegstück nach Lhonak an der "Rückseite" der Randmoräne des Kangchenjunga-Gletschers
blickt man auf die breite makellose Ebene des Talgrunds von Lhonak:

(61) Blick vom westlichen Rand der Talebene von Lhonak nach Nord-Nordosten mit Lashar I (6842 m) und Lashar II (6803 m)

Wenn man den Blick auf die Talebene von Lhonak gedanklich in Verbindung bringt
mit dem kurz zuvor durchwanderten Durchbruch des Lhonak Khola durch die Randmoräne des Kangchenjunga-Gletschers,
so es nicht weit bis zur Vemutung, dass hier einst ein See lag, dessen flacher Grund nun trockenliegt..
Hier muss sich der Lhonak Khola in der Zeit vor dem Durchbruch an der Moräne des Kangchenjunga-Gletschers gestaut haben
und irgendwann - vielleicht nach einer Schneeschmelze - muss die Moräne an der Stelle des Durchbruchs nicht mehr dem Druck standgehalten haben.
Dort lag evtl. bereits vorher schon der Abfluss, wenn auch auf einem höheren Niveau, und eine größere Abflussmenge
hat dann die dortige Schwelle weggerissen, worauf die Abflussmenge abrupt anstieg und in kurzer Zeit den tiefen Einschnitt verursachte.
Als Folge war der Lhonak-See verschwunden und es blieb die Ebene des Seegrunds.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Auf dem Weg zum Lagerplatz am östlichen Ende der Talebene erblickt man in nördlichen Richtungen
Gipfel am Tsitsima-Gletscher und Chabuk-Gletscher. Es ist eine Gipfelwelt, die insbesondere das Interesse
der Bergsteiger weckt. Bereits das vorstehende Bild zeigt mit  Lashar I und II Gipfel über dem Tsitsima-Gletscher.
Chabuk-Gletscher und Tsitsima-Gletscher vereinigen sich südlich des Tsitsima (6196 m) zum Lhonak-Gletscher.
Die Beschreibung dieser nördlichen Teilregion finden Sie in Abschnitt C2.

(62) Blick vom südlichen Rand der Talebene von Lhonak nach Norden mit Tsitsima (6196 m), Lashar I (6842 m) und Lashar I (6803 m)

Foto: Tom Barker, Okt. 2009; Beachriftung: Günter Seyfferth

(63) Blick vom südlichen Rand der Talebene von Lhonak nach Norden mit Pandra (6670 m), Dzanje (6581 m), Tsitsima (6196 m) und Lashar I (6842 m)

Bilder von der Besteigung des Pandra finden Sie in Abschnitt C2-5.
Das Seitental in Richtung Pandra führt zum Chulima-Pass. Die Beschreibung dieses Bereiches finden Sie in Abschnitt C2-6.

Foto: Mark Horrell, Apr. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

(64) Blick von Lhonak (4760 m) nach Osten
mit Kirat Chuli ( 7362 m, Tent Peak), Nepal Peak (7177 m), Cocks Comb (5925 m) und Taple Shikar (6477 m)

Kirat Chuli udn Nepal Peak stehen an der Grenze zu Indien.
Cocks Comb und Taple Shikar stehen am Ostrand des obersten Abschnitts Kangchenjunga-Gletschers,
der dort vom Fuß der Nordwand des Kangchenjunga zunächst nach Norden fließt
und sich dann bei Pangpema nach Westen wendet. Man sieht also die Gipfel, die im unmittelbaren Bereich von Pangpema stehen,
Dorthiin führt der Trek, immer im Grasland oberhalb des Kangchenjunga-Gletschers.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(65) Blick von der Hochalm Lhonak (4760 m) nach Südosten zum Wedge Peak (6802 m), Jaho (6415 m) und Mojca (6024 m)

Zwischen der Alm und den Bergen liegt der Kangchenjunga-Gletscher - tiefer eingegraben und deshalb hier nicht sichtbar.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(66) Tele-Blick von Lhonak (4760 m) nach Südosten zum Wedge Peak (6802 m) und Jaho (6415 m)

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

In Lhonak sollte der Trekker sorgfältig prüfen, ob ihm die Höhe ernsthaft zu schaffen macht.
Bei Kopfschmerzen oder gar Übelkeit ist dringend mindestens ein Ruhetag in Lhonak zu empfehlen,
denn andernfalls wird der Trekking-Höhepunkt Pangpema kein Genuss und die Besteigung
 von einem der drei möglichen Drohmo-Aussichtspunkte über Pangpema gar unmöglich werden.
Erfolg und Genuss setzen voraus, dass man sich mit Geduld an die Höhe anpasst.

(67) Panorama-Blick von Lhonak (4760) nach Osten bis Südwesten bei winterlichen Verhältnissen

Im Vordergrund liegen die Schutt- und Eishügel des frisch verschneiten Kangchenjunga-Gletschers.
Von rechts sind die Trekker heraufgekommen, links liegt das Ziel der folgenden Tage.
Die Mitte des Bildes nehmen Wedge Peak, Jaho und Mojca ein, so wie auf dem vorherigen Bild Nr. 67.
Die Merra-Gipfel hat schon Bild Nr. 65 gezeigt.

Foto: Derek Boniecki, Calgary; Beschriftung: Günter Seyfferth

Was vorstehend links ganz klein zu sehen ist, zeigt sich durchs Teleobjektiv ganz groß und sehr beeindruckend:

(68) Tele-Blick von Lhonak (4760 m) nach Osten zum Kirat Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)

Dorthin soll es am folgenden Tag gehen.

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

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B7 - Von Lhonak nach Pangpema (5150 m)

Der Weg von Lhonak (4760 m) nach Pangpema (5150 m) führt über die fast ebenen Wiesenflächen am Fuß der südlichen Bergflanke von Tengkoma (6215 m) und dem Drohmo-Massiv (6881 m). Man bewegt sich oberhalb des Kangchenjunga-Gletschers und hat also freie Sicht, soweit es die umgebenden hohen Berge zulassen. Immer voraus steht der hohe Doppelgipfel von Kirat Chuli (Tent Peak, 7362 m) und Nepal Peak (7177 m).

Rechts, jenseits des Gletschers, steht die ununterbrochene Mauer von Jaho (6415 m) und Wedge Peak (6802 m), die auch nicht die geringste Chance eröffnet, irgendetwas vom Kangchenjunga zu erspähen.Auf diesen Blick muss der Wanderer warten, bis er die Steinhütte auf der Weidefläche von Pangpema erreicht hat. Dann allerdings ist der Blick umso überwältigender.

Erst, nachdem man Lhonak verlassen und in Richtung Osten etwas an Höhe gewonnen hat,
kommen die Gipfel westlich des Ghunsa-Tals wieder in Sicht. In Abschnitt B5 waren sie vom Kumbhakarna-Gletscher zu sehen.

(69) Blick aus ca, 4810 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers nach Südwesten
mit Sato (6164 m), Sharphu III (6220 m), Sharphu I (6433 m) und Peak 5876

Der Peak 5876 steht nördlich von Kangbachen. Vor dem Peak 5630 (ganz rechts) mündet das Lhonak-Tal.

Foto: Wawrik, Nov. 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

Etwas näher an Lhonak, aber aus dem Hubschrauber über dem Kangchenjunga-Gletscher zeigen sich die Gipfel in der linken Bildhälfte wie folgt:

(70) Luftbild vom Hubschrauber über dem Kangchenjunga-Gletscher bei Lhonak nach Südwesten
mit Peak 5915, Sato (6164 m) und Sharphu III (6120 m)

Foto: Oleg Bartunov, Dez. 2023 ; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Kamera-Schwenk nach links zeigt den Merra:

(71) Luftbild vom Hubschrauber über dem Kangchenjunga-Gletscher bei Lhonak nach Süd-Südwesten zum Merra (6334 m)

Foto: Oleg Bartunov, Dez. 2023 ; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus einer etwas östlicheren Position des Hubschraubers sind Merra und Sato verdeckt, aber der Blick geht weiter nach rechts:

(72) Luftbild vom Hubschrauber über dem Kangchenjunga-Gletscher östlich von Lhonak nach West-Südwesten
mit Sharphu III (6220 m), Sharphu V (6158 m), Sharphu I (6433 m), Sharphu II (6328 m) und Peak 5867

Am rechten Bildranand sieht man Lhonak. Am Talgrund in Bildmitte liegt der Bereich von Ramtang.
Bitte betrachten Sie in diesem Zusammenhang auch nochmals Bild Nr. 48, das ebenfalls bei diesem Flug aufgenommen wurde.
Man beachte die Felsnadel links im Schaten des Vordergrunds. Diese Nadel hat man von Ramtang (Bild Nr. 51) von der anderen Seite gesehen.

Foto: Oleg Bartunov, Dez. 2023 ; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Blick aus ca. 4830 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers nach Osten mit Kirat Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)

Den erwarteten Blick nach rechts wird es erst in Pangpema geben, denn bis dahin versperrt die Wand von Jaho und Wedge Peak die Sicht.

Foto: Bob Carney, Dez. 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth

(74) Blick aus ca. 4910 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers nach West-Südwesten
mit Sato (6164 m), Sharphu III (6220 m), Sharphu V (6158 m), Sarphu I (6433 m) und Peak 5867

Bitte vergleichen Sie dieses Bild mit Luftbild Nr. 72.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Tele-Blick aus ca. 5000 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers nach West-Südwesten
zu Sharphu V (6158 m), Sharphu I (6433 m), Sharphu II (6433 m) und Peak 5867

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

Beim Blick rechts voraus sieht man zwar einige der nördlichen Vorgipfel des Kangchenjunga,
aber noch lange nicht den Kangchenjunga:

(76) Blick aus ca. 5020 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers nach Ost-Südosten
mit Cocks Comb (5925 m), Taple Shikar (6447 m), Gimmigela (7350 m, Twins), Wedge Peak (6802 m) und Jaho (6415 m)

Im Vergleich zu Bild Nr. 66 tritt hier der Wedge Peak schon mehr hinter dem Jaho hervor.

Foto: Ever Explore, März 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

In diesem Bereich am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers endet der Südgrat des Tengkoma (6215 m).
Die folgenden 5 Bilder wurden vom Südgrat des Tengkoma aufgenommen:

(77) Panorama-Blick aus ca. 5800 m Höhe am Tengkoma (6215 m) nach Südwesten bis Nordwesten

Der Tengkoma liegt im Norden auf halbem Weg von Lhonak nach Pangpema. Für Bergsteiger kommt er als Aussichtsberg in Frage.
Von hier sind nochmals viele der Berge nordwestlich des Kangchenjunga-Gletschers zu sehen, von den Sharphu-Gipfel bis zum Chabuk an der Grenze zu China.
Ab einer Höhe von ca. 5700 am Tengkoma kommt auch der Kangchenjunga in Sicht; siehe Bild Nr. 79.
Im Vordergrund steht der Peak 5848, der bereits ab Kangbachen zu sehen war - genauso wie der Tengkoma.
Das Detail direkt links dieses Gipfels gibt Auskunft über den Bereich des Dango westlich des Lhonak Khola; siehe folgendes Bild.

Foto: Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick aus ca. 5800 m Höhe am Südgrat des Tengkoma nach Westen zum Dango (6230 m)

Foto: Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Blick aus ca. 5800 m Höhe am Südgrat des Tengkoma nach Südosten zum Kangchenjunga (8586 m, links) und Yalung Kang (8505 m)

Einen ähnlichen Blick in die Nordwand des Kangchenjunga werden die Trekker haben,
die einen der drei Aussichtsgipfel am Drohmo unmittelbar über Pangpema ersteigen.
In dieser Sicht vom Tengkoma ist der untere Teil der Nordwand durch den östlichen Ausläufer des Wedge Peak verdeckt.
Der Yalung Kang wird nicht als eigenständiger Achttausender gewertet.

Foto: Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

(80) Blick aus ca. 5800 m Höhe am Südgrat des Tengkoma (6215 m) nach Südosten zum Gimmigela (7350 m)

Foto: Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bild Nr. 79 zeigt den Kangchenjunge aus Richtung Nordwesten.
Außerhalb des rechten Bildrandes steht der Wedge Peak.
Das folgende Bild zum Kangchenjunga wurde vom Gipfel des Wedge Peak aufgenommen,
also fast in derselben Blickrichtung wie Bild Nr. 79:

(81) Blick vom Wedge Peak (6802 m) nach Südosten
mit Gimmegela (7350 m), Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m), Kangbachen (7902 m) und Ramtang (6601 m)

Foto; Caplio, Nov. 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zwischen Wedge Peak und Kumbhakarna steht "versteckt" der White Wave (6808 m).
Dieser Berg steht zwischen dem Kumbhakarna-Gletscher und dem Ramtang-Gletscher.
Bild Nr. 38 zeigt ihn vom Kumbhakarna-Gletscher.
Das folgende Bild wurde vom Ramtang-Gletscher zwischen Wedge Peak und White Wave aufgenommen:

(82) Blick vom oberen Ramtang-Gletscher nach Südwesten zum White Wave (6808 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zurück zum Boden am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers:
Am ersten größeren Einschnitt im nördlichen Talhang ist erstmals seit Lhonak der Drohmo zu sehen:

(83) Blick aus ca. 5070 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers nach Nord-Nordosten zum Drohmo (6881 m)

Foto: Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei der Annäherung an Pangpema werden diejenigen, die den Drohmo Ri Ost besteigen wollen,
beim nächsten Einschnitt im nördlichen Talhang aufmerksam nach links oben schauen:

(84) Blick aus ca. 5130 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers nach Nord-Nordwesten
mit dem Drohmo (6881 m) und dem Drohmo Ri East (5936 m)

Man erkennt an der Hangneigung des Drohmo Ri East von rechts,
dass seine Besteigung keine technischen Probleme bereitet.
Hinter der Moräne liegt ein See, auf den man vom Drohmo Ri hinabschaut.

Foto: Mark Horrell, Apr. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

Etwa aus dem Bereich, aus dem das vorstehende Bild aufgenommen wurde, erblickt man nun endlich den Kangchenjunga:

(85) Erster Blick vor Pangpema zum Kangchenjunga (8586 m)

Foto: Ever Explore, März 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

(86) Blick kurz vor Erreichen von Pangpema nach Südwesten
mit Wedge Peak (6802 m), Jaho (6415 m), Mojca (6024 m), Sharphu I (6433 m), Sharphu II (6328 m) und Sharphu VI (8076 m)

Foto: Ever Explore, März 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Rastplatz Pangpema liegt am östlichen Ende des terrassenartigen, fast ebenen Geländestreifens zwischen dem Kangchenjunga-Gletscher und den nördlichen Berghängen. Die Zelte werden auf der Wiese vor der Steinhütte aufgestellt, die den Hirten als Schutz dient, solange sie hier im Sommer ihr Vieh hüten. Es ist ohne Zweifel angemessen, den Hirten eine kleine finanzielle Entschädigung zukommen zu lassen dafür, dass man ihr Grasland zertrampelt.

Im Süden der Alm steht die mächtige Nordwand des Kangchenjunga, deren oberes Ende auch noch durch die Nebengipfel Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m) gekrönt wird. In der Wand hängen Eisbalkone von mehreren hundert Metern Höhe, jederzeit zum Absturz bereit. Wer Glück hat, erlebt eine niedergehende Lawine riesigen Ausmaßes, deren eisiger Hauch noch bei Pangpema zu spüren ist.

Den Bergsteigern muss man nicht erzählen, was sie von Pangpema aus unternehmen sollen; sie sind ja mit einem bestimmten "höheren" Ziel hierher gekommen. Manche Trekker scheinen aber schon mit dem Erreichen der Steinhütte zufrieden zu sein und drängen, kaum angekommen, schon wieder talabwärts nach Lhonak, weil man wegen eines allzu engen Zeitplans die Zelte dort zurückgelassen hat.

Wenn nur halbwegs Aussicht auf ordentliches Wetter besteht, muss man in Pangpema übernachten und einen der drei Aussichtspunkte besteigen, die vor der Südflanke des Drohmo (6881 m, Erstbesteigung 1999) zur Auswahl stehen. Denn von dort, in ca. 6000 m Höhe, ist die Sicht natürlich noch viel umfassender. Diese Aussichtspunkte Drohmo Ri West, Drohmo Ri Ost und Drohmo Südost sind auf der speziellen Seite

Drohmo Ri, 6080 - 5936 - 6086 m

incl. großer Panorama-Fotos beschrieben. ( Hier wurde aus Gründen des Volumens der vorliegenden Seite auf die Wiedergabe dieser Sichten verzichtet. zumal sie - abgesehen von der Sicht zum Drohmo (6881 m) - keine weiteren Erkenntnisse zur Topografie vermitteln.)  Wem eine solche Besteigung zu viel ist, sollte aber doch den Rat annehmen, von der Steinhütte aus ein Stück weit nach Osten zu gehen, denn wie man ja am Zeltplatz feststellt, verdeckt dort noch der östliche Ausläufer des Wedge Peak das obere Becken des Kangchenjunga-Gletschers und den Fuß der Nordwand. Man muss dieser gigantischen Wand wirklich genau gegenüber stehen, um dieses Wunder der Natur voll zu erfassen.

(86) Panorama Pangpema nach Osten bis Südwesten mit Nepal Peak (7177 m), Cocks Comb (5925 m),
Taple Shikar (6447 m), Gimmigela (7350 m, Twins), Kangchenjunga (8586 m) und Yalung Kang (8505 m)

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(87) Blick von Pangpema (5150 m) zu den Twins (7350 m), zum Taple Shikar (6447 m) und zum Kangchenjunga (8586 m)

Foto: Daniel Petraud; Beschriftung: Günter Seyfferth

(88) Blick von Pangpema (5150 m) nach Osten zum Kirat Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)

Links ist der Beginn des Aufstiegsroute zum Drohmo Ri East markiert.
Vor den beiden Gipfeln liegt das Tal des Ginsang-Gletschers (siehe Abschnitt C1-2).

Foto: Wawrik, Nov. 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

(89) Blick vom Ostrand des Graslands von Pangpema nach Nordwesten zum Drohmo Ri W (6080 m), Drohmo (6881 m) und Drohmi Ri E (5936 m)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 84, das bei der Annäherung an Pangpema aufgenommen wurde.
Der Gipfel des Drohmo Ri East liegt etwas zurückgesetzt und hier verdeckt.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Blick von Pangpema (5150 m) nach Südosten zum Taple Shikar (6647 m) und Gimmigela (7350 m, Twins)

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Zeltplatz bei der Hütte ist der Blick zum Kangchenjunga nicht ganz zufriedenstellend;
denn von dort versperrt noch der östliche Ausläufer des Wedge Peak die Sicht zum Wandfuß,
und den Kangbachen (7902 m) sieht man auch nicht. Um die Nordwand des Kangchenjunga
auf volle Höhe zu sehen, muss man noch etwas weiter nach Osten gehen. Allerdings ist das
nur möglich, indem man vom Ostrand des Graslandes in den Bereich der Moräne des
Kangchenjunga-Gletschers absteigt; Bild Nr. 88 zeigt rechts, warum das erforderlich ist.

(91) Blick von der Moräne des Kangchenjunga-Gletschers östlich von Pangpema zum Kangchenjunga (8586 m)

In der über 3000 Meter hohen Nordwand bedrohen mächtige Eisbalkone jegliche Route in dieser Wand.
Aber dennoch wurde sie schon durchstiegen. Näheres finden Sie in der Geschiche der Besteigungen des Kangchenjunga.
Die Bilder im folgenden Abschnitt wurden aus dieser Wand aufgenommen.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 113, das vom Drohmo Südost (6086 m) aufgenommen wurde

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick aus der Randmoräne des Kangchenjunga-Gletschers nach Ost-Südosten
mit Kirat Chuli (7362 m), Nepal Peak (7177 m) und Cocks Comb (5925 m)

Mehr vom hier einmündenden Ginsang-Gletscher finden Sie in Abschnitt C1 - 2.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Blick von der Moräne des Kangchenjunga-Gletschers nach Westen

Die Randmoräne besteht hier aus mehreren Stufen. Man kann vermuten, dass die mittlere Stufe abgerutscht ist,
als der Eis des Gletschers weit unter seinen ehemaligen Höchststand abgeschmolzen war.
Rechts ist die Lage von Pangpema markiert. Darüber steht der Tengkoma, von dem die Bilder Nr. 77 bis 80 aufgenommen wurden.

Foto: kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

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B8 - In der Nordwand des Kangchenjunga und auf dem Gipfel

Im vorstehenden Abschnitt sind die Sichten von Norden in die Nordwand des Kangchenjunga dargestellt.
Aufnahmen von Durchsteigungen dieser mächtigen und gefährlichen Wand sind selten. Umso bemerkenswerter ist, dass der deutsche Bergsteiger Hermann Warth seine Bilder zur Verfügung stellt,
die er im Jahr 1983 als Leiter der Bayerischen Kangchenjunga-Expedition aufgenommen hat. Etwas mehr zu Hermann Warth finden Sie auf der Seite des Gipfelpanoramas vom Ganesh II (7118 m). Die Expedition erreichte auf einer neuen Route durch die Nordwand eine Höhe von 7900 m. Diese Route verläuft zwischen den Routen der britischen Expedition von 1979 und der japanischen von 1980.
Routenskizzen von den Besteigungen des Kangchenjunga durch die Nordwand finden Sie unter folgenden Links auf der Übersichtsseite zur Geschichte des Kangchenjunga sowie in den Beschreibungen zu dortigen Besteigungen im Jahr 1979 (Briten) und 1980 (Japaner). Widrige Wetterverhältnisse machten 1983 ein weiteres Vordringen unmöglich. Dennoch konnten herrliche Aussichten fotografisch festgehalten werden,
so dass hier die folgende Präsentation der Berge vom Mount Everest im Westen bis zum Chomo Yummo im Osten möglich ist. Auch hier sei dem Autor der Fotos nochmals sehr herzlich gedankt.
(Die Bilder sind Scans von Dias.)

(94) Blick von Camp 2 (6700 m) in der Nordwand des Kangchenjunga nach Westen bis Nordwesten
mit Makalu (8485 m), Lhotse (8516 m) und Mount Everest (8848 m)

Der Mount Everest ist 124 km entfernt, der Makalu 106 km.
Die entgegengesetzten Sichten von diesen Gipfeln finden Sie unter den vorstehenden Links.
Am Horizont rechts des Everest sind die Sieben- und Sechstausender in Tibet zu sehen,
die nördlich bis nordöstlich des Mount Everest stehen.
Die Gipfel im Mittelgrund stehen an der nepalesisch-chinesischen Grenze.
Das Bild wird links begrenzt von der Flanke der Nordwand des Kangchenjunga und rechts vom Gipfel des Ramtang (6601 m).

Foto: Hermann Warth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(95) Blick von Camp 2 (6700 m) in der Nordwand des Kangchenjunga nach Nordwesten

Der Ramtang (6601 m) steht hier nun am linken Bildrand. Den Vordergrund weiter rechts beherrscht der Gipfel des Wedge Peak (6802 m).
Die entferntesten Gipfel in Bildmitte gehören zu den Massiven des Ama Drime (6669 m) und des Nyönno Ri (6724 m) in Tibet.
Landkarte und Bilder von diesen Bergen finden Sie hier.
Davor stehen die Gipfel entlang der Staatsgrenze vom Nangma Ri (6547 m) bis zum Peak 6782 in Tibet.
Unterhalb des Bildes verläuft das Tal des Kangchenjunga-Gletschers. Auf einer Hangterasse oberhalb des Gletschers
führt die Trekking-Route von Lhonak nach Pangpema.

Foto: Hermann Warth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(96) Blick von Camp 2 (6700 m) in der Nordwand des Kangchenjunga nach Norden

Der markante Peak 6782 in Tibet steht nun am linken Rand des Bildes.
Es folgen nach rechts Dzanje (6581 m), Lashar I (6842 m), Drohmo (6881 m) und Janak Chuli (7041 m).
Der Blick weiter nach rechts wird von der Flanke der Twins versperrt.
Das Gebiet, in das wir hier sehen, ist im Abschnitt C2 beschrieben.
Einen anderen Blick in die mächtige Südwestwand des Drohmo finden Sie auf der Seite zum Aussichtspunkt Drohmo Ri.

Foto: Hermann Warth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bitte betrachten Sie die folgenden Bilder in der Reihenfolge der Bildnummern, d.h. in der ersten Spalte nach unten und dann die 2. Spalte:

(97) Camp 1 in 5600 m Höhe am Fuß der Nordwand
mit Blick zum W2andbereich unter dem Nordgrat, durch den die Route verlief

Der Standort für das Lager auf dem Kangchenjunga-Gletscher will sorgfältig ausgewählt werden,
denn aus der Nordwand und von den Twins stürzen immer wieder gefährliche Lawinen herab.

(98) Tieflick aus den ersten Kletterpassagen über dem Wandfuß

Die Randkluft zwischen Fels und Gletscher ist unergründlich tief.

Foto: Hermann Warth

(99) Blick von Camp 2 in ca. 6700 m Höhe zu den Twins (7350 m) und zum Nordsattel (6918 m)

Das Höhenzelt steht auf dem Rand einer Gletscherspalte.

Foto: Hermann Warth

zur Fortsetzung mit Bild Nr. 100

(100) Aufstieg oberhalb von Camp 2 zum Fuß des ca. 200 m hohen Felsbollwerks,
wo Camp 3 in ca. 7200 m Höhe errichtet wurde

Foto: Hermann Warth

(101) Blick vom Camp 3 in ca. 7200 m Höhe nach Nordosten
mit Twins (7350 m), Nepal Peak (7177 m), Kirat Chuli (7362 m) und Chomo Yummo (6829 m)

Die Berge in der rechten Bildhälfte stehen in Sikkim, das zu Indien gehört.
Das Zelt verdeckt den Nordsattel des Kangchenjunga.

Foto: Hermann Warth

(102) Camp 3 in ca. 7200 m Höhe am Fuß des sog. Bollwerks

In dieser Felswand waren Kletterstellen im V. Schwierigkeitsgrad zu überwinden.
Die Wand zwischen der zweiten und dritten Gletscherterrasse der Nordwand
ist gut zu sehen in der linken Hälfte von Bild Nr. 79.

Foto: Hermann Warth

(103) Die Expeditionsmitglieder Ang Chhopal Sherpa, Nyima Tensing Sherpa
und Lakpa Gyaltsen Sherpa im Bollwerk

Nach Überwindung des Bollwerks waren die größten Schwierigkeiten der neuen Route bewältigt. Der Weg über das dritte Plateau der Nordwand zum Gipfel war frei. In 7900 m Höhe unterhalb der Gipfelfelsen wurde Camp 4 errichtet (vergl. Bild Nr. 79. Ein Orkan machte den weiteren Aufstieg unmöglich. Zwei weitere Versuche verhinderten die Ausläufer eines Zyklons über dem Golf von Bengalen mit riesigen Schneemengen. Zweidrittel aller Expeditionen scheiterten in dieser Frühjahrssaison 1983.

Foto: Hermann Warth

Die folgenden Bilder vom Gipfel des Kangchenjunga hat Sherpa Zarok Pasang zur Verfügung gestellt.
Er hat das komplette Panorama als Video aufgenommen.
Die hier abgebildeten Panorama-Aufnahmen hat Gunther Treutz aus den Video-Aufnahmen generiert.

Auf der vorliegenden Seite sind - abgesehen von Bild Nr. 104 - aber nur die Sichten berücksichtigt, die den nördlichen Bereich der Kangchenjunga-Region umfassen.
Die Bilder in südliche Richtungen finden Sie in der Beschreibung der südlichen Kangchenjunga-Region.

Die komplette Rundumsicht mit Teilbereichen und Angaben zu den Entfernungen finden Sie hier.

Das folgende Gesamt-Panorama dient nur der Übersicht.
Die nördlichen und östlichen Bereiche, die hier relevant sind,
zeigen die folgenden 4 Bilder in größerem Maßstab.
In den per Klick zu öffnenden Großformaten, sind  die Beschriftungen gut lesbar.

(104) 360-Grad-Panorama vom Gipfel des Kangchenjunga (8586 m)

Am linken und rechten Bildrand ist jeweils die Schneepyramide des Gipfels zu sehen.
Der Fotograf steht also neben dem unmittelbaren Gipfel.
Die Expeditionen verpflichten sich, den höchsten Punkt des Gipfels nicht zu betreten.
Diese Bedingung ist dem Glauben der Bevölkerung Sikkims geschuldet, die den Berg als Sitz der Götter verehren.
Auf diesen letzten Metern der Gipfelpyramide ist tatsächlich keine Fußspur zu sehen.
Am oberen Bildrand sind die Himmelsrichtungen markiert.

Dasselbe Bild ohne Beschriftungen finden Sie hier.

Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die rechte Bildhälfte zeigt das folgenden Panorama:

(105) Teil-Pamorama vom Gipfel des Kangchenjunga (8586 m) nach Westen über Norden bis Osten

Am oberen Bildrand sind die Himmelsrichtungen markiert.

Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung: Günter Seyfferth

Über den folgenden Link können Sie das Panorama ohne Gipfelbeschriftungen öffnen.

Und wiederum die folgenden 2 Bilder zeigen die linke und die rechte Hälfte des vorstehenden Panoramas:

(106) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach Westen bis Norden

Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung: Günter Seyfferth

(107) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach Nordwesten bis Ost-Nordosten

Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung: Günter Seyfferth

(108) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach Ost-Nordosten bis Süden

Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung: Günter Seyfferth

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C. Zwischen Kangchenjunga-Gletscher und Staatsgrenze

Zum Einzugsbereich des Kangchenjunga-Gletschers gehört der gesamte nördliche Teil der Region zwischen Gletscher und der Staatsgrenze zwischen Nepal und China. Der Zugang im Westen ist das Tal des Lhonak Khola ab dem Lagerplatz Lhonak in 4760 m Höhe. Die Beschreibung dieses Teils der Region ist Gegenstand von Abschnitt C2. Der Zugang im Osten ist der Ginsang-Gletscher ab der Hochalm Pangpema in 5150 m Höhe. Die Beschreibung dieses Teils der Region ist Gegenstand von Abschnitt C1,

Beide Teilbereiche sind geprägt von Tälern, in denen Gletscher liegen - in den unteren Bereichen mit von Geröll bedeckten Eishügeln, in den höheren Bereichen mit freier Eisoberfläche und teilweise mit

Barrieren aus Gletscherbrüchen. Fast alle Gipfel gelten als schwierig und gefährlich, was der Grund dafür ist, dass dort nur Bergsteiger, aber keine Trekker anzutreffen sind. Grenzübertritte nach China im Norden und nach Indien im Osten sind grundsätzlich verboten. Es gibt ohnehin nur sehr hohe und technisch schwierige Pässe in diese Richtungen. Nach Westen zur Region Yangma gibt es den Chulima-Pass (5887 m), der aber nur für Bergsteiger in Frage kommt. Abgesehen von diesem "Ausgang" gibt es also nur den Weg zurück zum Kangchenjunga-Gletscher und von dort nach Ghunsa.

C1 - Am Ginsang-Gletscher

Östlich von Pangpema (5150 m) mündet der Ginsang-Gletscher in den Kangchenjunga-Gletscher.
Der Ginsang-Gletscher hat seinen Ursprung im Norden unter den Flanken des Massivs des Jongsang-Peak (7462 m, Erstbesteigung 1930).
An der Ostseite - auf der Grenze zu Indien (Sikkim) - steht eine riesige Bergwand mit den Gipfeln
Kangchung Kang (6786 m), Langpo Peak (6965 m, Erstbesteigung 1909), Pathibara (7140 m, Erstbesteigung 1949),
Kirat Chuli (7362 m, Erstbesteigung 1939), Nepal Peak (7177 m, Erstbesteigung 1939)
und Gimmegela (7350 m, Erstbesteigung 1994). Es ist eine der großen Bergwände im Himalaya.

Über den dortigen Jongsang La (6164 m) gibt es nur theoretisch die Möglichkeit des Übergangs nach Sikkim (Indien).
Diesen Weg nahm im Jahr 1930 die bereits erwähnte Internationale Himalaya-Expedition unter Leitung von. G.O.Dhyrenfurth,
nachdem sie in der Nordwand des Kangchenjunga gescheitert war. Von Sikkim aus wurde dann der Jongsang Peak bestiegen,
zu diesem Zeitpunkt der höchste bestiegene Gipfel der Erde.

C1 - 1 Auf dem Drohmo Southeast (6086 m)

Der Drohmo SE ist der östliche der 3 Aussichtspunkte, die von Pangpema aus bestiegen werden können.
Die vollständige Beschreibung dieser Aussichten finden Sie hier.

Vom Drohmo SE, der direkt über dem Ginsang-Gletscher steht, gewinnt man die beste Übersicht über den Bereich des Ginsang-Gletschers.
Die folgenden Bilder sind im Uhrzeigersinn geordnet, beginnend mit der Sicht nach Ost-Nordosten.

(109) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Nord-Nordosten
zum Dome Kang (7264 m), Langchung Kang (6786 m) und Langpo Peak (6965 m)

In Bildmitte sieht man den Jongsang La (6164 m), der nach Indien hinüberführt.
Der Ginsang-Gletscher im Talgrund liegt eng eingezwängt zwischen den geröllbeladenen
Bergflanken, so dass eine Begehung entlang des Talgrundes eine äußerst beschwerliche und gefährliche Angelegenheit ist.
Schon im Bericht der Expedition von 1930 wurden die Tage und Nächte am Gletscher als wenig angenehm beschrieben.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(110) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Nordosten zum Langpo Peak (6985 m),
Pathibara (7140m, Pyramid Peak) und Kirat Chuli (7362  m)

Auch dieses Bild lässt erkennen, dass es keinen "Weg" entlang des Ginsang-Gletschers gibt,
sondern dass man sich auf dem Gletscher von Schutthügel zu Schutthügel quälen muss.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(111) Blick vom Aufstieg zum Drohmo Südost nach Südosten zum Nepal Peak (7177 m) und Gimmigela (7350 m, Twins)

Vom Ostgipfel (7007 m) des Gimmigela wurden die Bilder in Abschnitt C1- 4 aufgenommen.

Foto: Daniel Petraud; Beschriftung: Günter Seyfferth

(112) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Süd-Südosten bis Süden
mit Gimmigela East (7007 m), Gimmigela (7350 m), Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)

Von links kommt die nach Norden gerichtete Bergkette (Bild Nr. 99 bis 102)
und schließt hier an das Massiv des Kangchenjunga an,
zu dem bereits die Gimmigela-Gipfel gerechnet werden müssen.

Foto: Daniel Petraud; Beschriftung: Günter Seyfferth

(113) Blick vom Aufstieg am Drohmo Südost (6084 m) nach Süden zum Kangchenjunga (8586 m),
Yalung Kang (8505 m), Kangbachen (7902 m) und Ramtang (6601 m)

Im Vergleich zu Bild Nr. 91, dass aus dem Bereich von Pangpema aufgenommen wurde,
vermittelt diese Aufnahme aus deutlich höherer Position einen noch besseren Einblick in die gewaltige Nordwand des Kangchenjunga.

Foto: Daniel Petraud; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung nach rechts, jetzt aber vom Gipfel des Drohmo SO:

(114) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Südwesten
mit Kumbhakarna (7711 m, Jannu), Ramtang (6601 m), Wedge Peak (6802 m) Jaho (6415 m) und den Sharphu-Gipfeln

Foto: unbekannt, Okt. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(115) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Westen
mit den Sharphu-Gipfeln, Tengkoma (6215 m) und Pandra (6670 m)

Bilder vom Pandra finden Sie in Abshchnitt C2-5.

Foto: unbekannt, Okt. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

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C1 - 2 Auf dem Ginsang-Gletscher

Im vorstehenden Abschnitt blickte man von oben auf den Ginseng-Gletscher.
Die folgenden Bilder wurden vom Gletscher selbst aufgenommen.
Bild Nr. 92 zeigt die Sicht nach Osten nach dem Aufbruch in Pangpema.
Beim folgenden Bild war der Standort bereits auf dem Gletscher:

(116) Bick vom unteren Ginsang-Gletscher nach Nordosten zum Pathibara (7140 m) und Kirat Chuli (7362 m)

Der Standort liegt noch in der Nähe des Kangchenjunga-Gletschers, also bevor das Ginsang-Tal nach Norden einschwenkt.
Voraus in Bildmitte sieht man den Bergsporn, der auf Bild Nr.118 am linken Bildrand steht.
Dort mündet der Pathibara-Gletscher in den Ginsang-Gletscher.

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom selben Standort entstand die folgende Aufnahme:

(117) Rückblick vom unteren Ginsang-Gletscher nach Südwesten mit Ramtang (6601 m), Wedge Peak (6802 m) und Jaho (6415 m)

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(118) Blick vom Ginsang-Gletscher nach Osten mit Kirat Chuli (7362 m), Nepal Peak (7177 m) und Gimmigela East (7007 m)

Der Ginsang-Gletscher kommt von links knapp außerhalb des linken Bildrandes.
Hier geht der Blick entlang des Pathibara-Gletschers.

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(119) Blick aus ca. 5230 m Hlöhe am Ginsang-Gletscher nach Norden zu den Vorgipfeln des Jongsang Peak.

Den Hängegletscher rechts zeigt auch Bild Nr. 110.

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(120) Blick aus ca. 5500 m Höhe auf dem Ginsang-Gletscher nach Norden zu den Vorgipfeln des Jongsang Peak (7462 m)

Der Jongsang Peak ist eine riesige vergletscherte Kuppe mit mehreren Gipfeln.
Nach allen Seiten außer nach Süden erstrecken sich mäßig geneigte Hänge in die sehr hoch liegenden Täler.
Nur hier nach Süden bricht die Kuppe in Steilwänden ab. Die Abbruchkante verdeckt den Blick zum Hauptgipfel.

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

Eine erweiterte Sicht vom Taple Shikar, auf der auch die Lage des Hauptgipfels erahnt werden kann, zeigt das folgende Bild:

(121) Blick vom Taple Shikar nach Norden zum Massiv des Jongsang Peaks (7462 m)

Zwei Gletscherarme, West-Ginsang-Gletscher und Ost-Ginsang-Gletscher, vereinigen sich südlich des Jongsang Peak zum Ginsang-Gletscher.
Die Höhe des Standorts am Taple Shikar konnte nicht ermittelt werden.

Foto; unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die entgegengesetzte Sicht vom Fuß des Jongsang Peak nach Süden zeigt das folgende Bild:

(122) Blick vom Ginsang-Gletscher am Fuß des Jongsang Peak nach Süden
mit Gimmigela E (7007 m), Gimmigela (7350 m), Kangchenjunga (8586 m), Taple Shikar (6447 m), Cocks Comp (5925 m) und Yalung Kang (8505 m)

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(123) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Ginsang-Gletscher nach Nordosten zum Langchung Kang (6785 m) und Langpo (6965 m)

Diese Gipfel zeigt auch Bild Nr. 109. Der Standort lag am westlichen Rand des Ginsang-Gletschers,
Links blickt man gegen den Ausläufer der Berggruppe, die auf Bild Nr. 121 in Bildmitte u sehen ist.
Links neben dem Gratgipfel 6243 liegt der Jongsang La (6164 m).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(124) Blick vom oberen Ginsang-Gletscher in ca. 5925 m Höhe zum Langchung Kang (6786 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

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C1 - 3 Auf dem Pathibara-Gletscher

Der Pathibara-Gletscher liegt in dem Bergkessel östlich von Pangpema,
der u.a. von den Gipfeln Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (6362 m) und Nepal Peak (7177 m) umschlossen ist.
Bild Nr. 118 zeigt den Bereich des Gletschers vor seiner Mündung in den Ginsang-Gletscher.
Ab ca. 5500 m Höhe ist der Gletscher extrem zerrissen, also ein Gletscherbruch mit nur wenigen ungefährlichen Stellen.

(125) Blick aus ca. 5400 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Nordosten

Man blickt gegen den Grat an der Grenze zu Indien zwischen dem Pathibara (links) und dem Kirat Chuli (rechts).
Für den Peak 6668 ist in der Finnmap-Karte die Höhe 6868 angegen; dies ist ein Schreibfehler.
Links ist der Gletscher begrenzt von den Sechtstausendern mit den Höhen 6630m, 6603 m und 6884,
die lange Zeit den Pathibara verdecken. Rechts steht die Wand von Nepal Peak und Kirat Chuli.

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei der Interpretation der folgenden Bilder aus höheren Positionen auf dem Gletscher ist zu berücksichtigen,
dass die kurzen Distanzen zu den steilen Hängen und die großen Höhenunterschiede zu den Gipfeln
das Fotografieren mit kleinen Brennweiten (Weitwinkel) erfoderlich machten. Bei kleinen Brennweiten
sind aber die Abbildungen zu den Bildrändern hin nicht mehr maßstabsgerecht. Zusammen mit der
in diesem Fall notwendigen Ausrichtung des Objetivs nach oben ergeben sich Bilder,
die hinsichtlich der Höhenverhältnisse nicht richtig sind. Man kann diese Auswirkung
gut beim Vergleich der beiden folgenden Bilder erkennen, die beide die Gipfel 6603 und 6884 zeigen

Die Bildfolge zeigt zunächst die Bergflanken auf der linken Seite des Gletschers (links in vorstehendem Bild)
und dann die Flanken von Kirat Chuli und Nepal Peak auf der rechten Seite, geordnet jeweils von links nach rechts,
aber von unterschiedlichen Standorten, deren Höhe nur sehr grob geschätzt werden konnten. Alle Höhen wirken verkürzt.

(126) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Norden zum Peak 6630, Peak 6603 und Peak 6884

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(127) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Norden zum Peak 6603 und Peak 6884

Sowohl dieses als auch das vorstehende Bild - vom selben Standort aufgenommen - zeigen Peak 6603 und Peak 6884,
aber sie zeigen extrem unterschiedliche Höhenverhältnisse. Zu den Bildrändern hin sind die Gipfel immer zu hoch abgebildet.
Der Peak 6884 verdeckt den Pathibara (7140 m). Der Grat am rechten Bildrand ist auch auf Bild Nr. 125 zu sehen,
dort richtigerweise in etwa horinzontal und nicht nach rechts ansteigend wie hier.

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus größerer Höhe ist im Norden auch der Pathibara zu sehen:

(128) Blick aus ca. 5850 m Höhe nach Norden zum Pathibara (7140 m)

Foto: Patrick Entraygues

(129) Blick aus ca. 5900 m Höhe nach Norden zu Peak 6884 und Pathibara (7140 m)

Es st nicht feststellbar, zu welchem der beiden Gipfel in der linken Bildhälfte die Höhe 6884 gehört.

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es folgen die Ansichten zu Kirat Chuli und Nepal Peak:

(130) Blick aus ca. 5700 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Osten zum Kirat Chuli (7362 m)

Der Peak 6442 ist auf Bild Nr. 125 rechts zu sehen.

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(131) Blick aus ca. 5700 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Osten zu Kirat Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(132) Blick aus ca. 6100 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Süden zu Kirat Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus dem Gletscherkessel gibt es nur die Fernsicht in Richtung Südwesten,
aber in diese Richtung gibt sie ganz neue Einblicke in den Bereich zwischen Kangbachen und Wedge Peak:

(133) Blick aus ca. 6100 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Südwesten mit Kangbachen (7902 m), Taple Shikar (6447 m),
Kumbhakarna (7711 m), White Wave (6808 m), Ramtang (6601 m), Wedge Peak (6802 m) und Jaho (6415 m)

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(134) Blick aus ca. 6250 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Südwesten mit Kangbachen (7902 m), Taple Shikar (6447 m),
Kumbhakarna (7711 m), White Wave (6808 m), Ramtang (6601 m) und Wedge Peak (6802 m)

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(135) Tele-Blick aus ca. 6250 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Südwesten mit Taple Shikar (6447 m),
Kumbhakarna (7711 m), White Wave (6808 m) und Phole Sobithonje M (6645 m)

Bitte vergleichen Sie diese Ansicht des White Wave mit Bild Nr. 82, dort aus tiefer Position vom Ramtang-Gletscher aufgenommen.

Foto: Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

Südlich des Nepal Peak schließt der Bereich der Gimmeigela-Gipfel (Twins) an.
Vom Gimmigela East wurden die Bilder im folgenden Abschnitt aufgenommen.

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C1 - 4 Auf dem Gimmigela East (7007 m)

Die folgenden Bilder vom Gipfel des Gimmigela East (7007 m) verdanken wir Hansjörg Auer, der im Jahr 2016 zusammen mit Alex Blümel
die Nordwestwand dieses Gipfels an der Grenze zu Sikkim durchstieg. Auf den Bildern Nr. 111, 112 und 118 geht der Blick direkt in diese Wand.

(136) Blick vom Gimmigela East (7007 m) nach West-Nordwest bis Nord

Links reicht der Blick zum Cho Oyu (8201 m), rechts zum Jongsang Peak (7462 m) am Dreiländereck China/Indien/Nepal.
In der Bildmitte erkennt man die drei Aussichtsgipfel vor der Südflanke des Drohmo.

Foto: Hansjörg Auer; Beschriftung: Günter Seyfferth

(137) Blick vom Gimmigela East (7007 m) nach Norden
zum Jongsang Peak (7462 m), Nepal Peak (7177 m) und Kirat Chuli (Tent Peak, 7362 m)

Dieses Bild ist die Fortsetzung von Bild Nr. 136 nach rechts.
Hier geht der Blick in die indische Seite von Nepal Peak unf Kirat Chuli.
Der Nepal Peak wurde erstmals im Jahr 1939 bestiegen, ebenso der Kirat Chuli - beide innerhalb von 2 Tagen.
Links ist die riesige Kuppe des Jongsang Peak zu sehen.
Der Hauptgipfel ist das Dreiländereck von Nepal, China und Indien.

Foto: Hansjörg Auer;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(138) Blick vom Gimmigela East (7007 m) nach Südosten zum Siniolchu (6887 m) und Simvu (6812 m)

Diese Berge stehen in der indischen Provinz Sikkim. Zu Füßen fließt der mächtige
Zemu-Gletscher, der seine Nahrung von den Lawinen aus der Ostwand des Kangchenjunga erhält.
Der Siniolchu wurde erstmals im Jahr 1936 bestiegen, der Simvu im Jahr 1979.

Foto: Hansjörg Auer
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(139) Blick vom Gimmigela East (7007 m) nach Süden zum Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Gimmigela (7350 m)

Im Angesicht dieses Giganten des Himalaya befällt selbst noch den Bergsteiger;
der schon 7000 m Höhe erklommen hat, das Gefühl der Demut und Ehrfurcht.
Diagonal durch das Bild verläuft der Nordgrat vom Nordsattel (6918 m) zum Gipfel.
Über diesen Grat erstieg erstmals eine britische Expedition im Jahr 1979
den Kangchenjunga von Norden. Zwei Jahre zuvor hatte eine indische Expedition den Berg
über den Nordostgrat erstiegen, der im Bild von links auf den Nordgrat am Punkt 7784 stößt.
Diese Route hatten in den Jahren 1929 und 1931 zwei deutsche Expedition versucht,
waren aber nur bis zum höchsten Punkt dieses Seitengrates gelangt.
Der Gipfel des Yalung Kang wurde von der Südwestseite erstmals im Jahr 1973 erreicht.
Die vollständige Geschichte der Erstbesteigung und der Erstbegehungen finden Sie hier.

Der Gimmigela East wurde erstmals im Jahr 1994 bestiegen, der Hauptgipfel (7350 m)
erstmals im Jahr 1995, in beiden Fällen durch japanische Expeditionen.
Der Gipfel des Kangbachen (7902 m) wurde erstmals im Jahr 1974 von einer polnischen Expedition erreicht.

Foto: Hansjörg Auer; Beschriftung: Günter Seyfferth

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C2 - Nördlich von Lhonak

Obwohl in Lhonak von Norden ein breites Seitental einmündet, das zumindest auf den ersten Kilometern einen durchaus einladenden Eindruck macht (siehe folgendes Bild), geht fast niemand dort hinein. Dabei stehen im Einzugsbereich dieses Tales eine Reihe hoher Sechstausender und ein Siebentausender, alle in einem großen Bogen vom Pandra (6670 m), Ohmi Kangri (6832 m. Erstbesteigung 1986) und Chabuk (6792 m) im Nordwesten über Dzanje (6581 m, Erstbesteigung 1949) und Lashar (6842 m, Erstbesteigung 2005) im Norden bis zum Janak Chuli (7041 m, Erstbesteigung 2006) und Drohmo (6881 m, Erstbesteigung 1999) im Nordosten angeordnet. In Lhonak fiebern offensichtlich fast alle Trekker und Bergsteiger nur dem Ziel Pangpema entgegen und lassen die Berge rund um Chabuk- und Tsitsima-Gletscher buchstäblich links liegen.

Entsprechend wenig Bildmaterial ist von der Region nördlich von Lhonak zu finden. Man muss einräumen, dass die Besteigung der dortigen hohen Gipfel hohe Ansprüche an die Bergsteiger stellt.Von der Seite Chinas wäre mancher Zustieg einfacher, aber sehr aufwändig und teuer, sofern man überhaupt eine Genehmigung erhält. Für die Trekker beschränken sich die Möglichkeiten im Wesentlichen auf die Erkundung entlang des Chabuk-Gletschers. Dort kann man aber relativ problemlos bis auf 5600 m Höhe gelangen, sofern man die Querung des schuttbedeckten Gletschers in 5150 m Höhe nicht scheut.

C2 - 1 Übersicht von Lhonak

Das folgende Bild war bereits weiter oben als Bild Nr. 63 zu sehen.
Es zeigt den Eingang in den hier beschriebnen Bereich nördlich Lhonak:

(140) Blick vom südlichen Rand der Talebene von Lhonak nach Norden
mit Pandra (6670 m), Dzanje (6581 m), Tsitsima (6196 m) und Lashar I (6842 m)

Vor dem Tsitsima vereinigen sich Chabuk-Gletscher (von links) und Tsitsima-Gletscher (von rechts) zum Lhonak-Gletscher.
Die von Geröll bedeckte Zunge des Lhonak-Gletschers ist auf dem Bild zu sehen.
Der Tsitsima-Gletscher beginnt unter den Steilwänden von Janak Chuli (7041 m) und Lashar (6842 m).
Der Chabuk-Gletscher beginnt unter dem Chabuk La (5979 m), dem Pass zwischen Dzanje (6581 m) und Chabuk (6792 m).
Der Chabuk steht hier hinter dem Pandra (6670 m), der im linken Bilddrittel zu sehen ist.
Das Tal vor dem Pandra ist ein kurzes Seitental, das bereits weit vor dem Pandra unter niedrigen Sechstausendern endet.
Dieses Tal führt zum Chulima-Pass (5867 m), der hinüber in die Yangma-Region im Westen führt.
Da dieser Pass im Bereich von Gletschern liegt, setzt seine Überquerung die entsprechende Ausrüstung und Erfahrung voraus.

Foto: Mark Horrell, Apr. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus dem Bereich des Peak 5490 im Nordosten über Lhonak har man einen herrlichen Blick
auf die Vereinigung von Chabuk-Gletscher und Tsitsimma-Gletscher sowie auf den Lhonak-Gletscher, den Eisstrom der vereinigten Gletscher.

(141) Blick aus dem Bereich des Peak 5490 nordöstlich über Lhonak nach Norden zum Lhonak-Gletscher
sowie zu Chabuk-Gletscher und Tsitsima-Gletscher

Entlang des Nordostrandes des Chabuk-Gletschgers können auch Trekker bis in ca. 5600 m Höhe vordringen,
sofern sie sie Gletscherquerung von links am Punkt der Vereinigung der beiden Gletscher nicht scheuen.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt. ; Beschriftung: Günter Seyfferth

Gleich, welches Ziel man in dem Bereich nördlich von Lhonak erreichn will:
man wird zunächst im flachen Talbereich bis vor die Stirnmräne des Lhonak-Gletschers gehen.

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Die weitere Beschreibung der Region nördlich von Lhonak ist wie folgt unterteilt:
C2 -2  Im Bereich des Chhyatundinga-Gletschers mit Peak 6164
C2 - 3 Im Bereich des Tsitsima-Gletschers mit Peak 5934
C2 - 4 Im Bereich des Chabuk-Gletschers mit Peak 6214
C2 - 5 Auf dem Pandra (6670 m)
C2 - 6 Chulima-Pass

C2 - 2 Im Bereich des Chhyatundinga-Gletschers mit Peak 6164

Noch vor der Zunge des Lhonak-Gletschers mündet von Osten (rechts) das Tal des Chhyatundinga-Gletschers (früher "Broken Glacier" genannt).
Diese Talmündung ist auf dem vorstehenden Bild nicht zu sehen.

(142) Blick vom Talgrund des Lhonak Khola vor der Moräne des Lhonak-Gletschers nach Nordosten

Links blickt man entlang des Tsitsima-Gletschers zum Lashar II (6803 m).
Im Schatten am rechten Bildlrand liegt der schluchtartige Eingang ins Tal des Chhyatundinga-Gletschers.
Darüber sieht man Gipfel des Drohmo-Massivs, dessen Hauptgipfel (6881 m) aber verdeckt ist.
Der Peak 6164 war das Ziel der Expedition, von der die Bilder in diesem Abschnitt stammen.

Wenn der Chhyatundinga-Gletscher das Ziel ist, wird man von Lhonak aus am östlichen Ufer des Lhonak Khola bleiben.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Eingang in das Tal des Chhyatundinga-Gletschers ist eine enge Schlucht,
die sich erst nach und nach weitet, bevor die Zunge des Gletschers in ca. 5250 m Höhe erreicht wird.

(143) Blick vom Lhonak-Gletscher nach Osten
zur Mündung des Tals des Chhyatundinga-Gletschers

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(144) Rückblick aus der Schlucht des Chhyatundinga-Tals nach Westen

Man sieht einen kleinen Ausschnitt von den Bergen am Westrand des Lhonak-Tals.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(145) Blick aus ca. 5250 m Höhe im Tal des Chhyatundinga-Gletschers nach Ost-Nordosten zum Drohmo (6881 m) und Tengkoma (6215 m)

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(146) Blick aus ca. 5300 m Höhe am Nordrand des Chhyatundinga-Gletschers nach Westen

Man Blickt gegen die Berge am Westrand des Seitentals, das hinauf zum Chulima-Pass führt.
Auf Bild Nr. 140 ist dieses Tal links zu sehen. Im Vordergrund geht der Blick ins Tal des Lhonak-Gletschers.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(147) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Nordosten zum Jongsang Peak (7462 m)

Foto: awd.ru, Apr. 2016;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(148) Tele-Blick aus ca. 5400 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Westen
mit Gipfeln westlich des unbenannten Tales, das vom Lhonak-Tal hinauf zum Chulima-Pass (5867 m) führt

Das Tal zum Chulima-Pass ist in Abschnitt C2 - 6 beschrieben.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(149) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Südosten zum Drohmo (6881 m)

Vom Gipfel des Drohmo erstreckt sich ein Gletscher in Richtung Betrachter, der in ca. 6660 m Höhe senkrecht abbricht.
Man blickt gegen diesen Abbruch und zum weiter entfernten Gipfel, der aber in Folge der Perspektive nicht höher erscheint.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

Weiter rechts folgen Tengkoma und Peak 5848 sowie dahinter Kumbhakarna und Merra:

(150) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Süden
mit Tengkoma (6215 m) und Peak 5848 sowie Jaho (6415 m), Kumbhakarna (7711 m) und Merra (6334 m)

Im Süden ist der Chhyatundinga-Gletscher von Steilwänden begrenzt, nach Norden erstrecken sich flache Hänge.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(151) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Norden zum Peak 6164

Die Bilder dieses Abschnitts wurden im Verlauf der Besteigung dieses Gipfels aufgenommen.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der  Kameraschwenk nach rechts zeigt folgende Sicht zum Peak 6114.
Allerdings war es der Tag nach dem Gipfelerfolg, als Bewölkung aufgezogen war.

(152) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Norden zum Peak 6114

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

Dieser Gipfel ist ein bemerkenswertes Gebilde aus Eis:

(153) Blick vom Hochlager am Peak 6164 in ca. 5750 m Höhe nach Nordosten zum Peak 6114

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

Weiter rechts geht der Blick über die vom Peak 6114 nach Süden gerichtete Felsrippe zum Janak Chuli und Jongsang Peak:

(154) Blick vom Hochlager am Peak 6164 nach Osten zu Janak Chuli (7041 m) und Jongsang Peak (7462 m)

Am Gipfel des Jongsang Peak treffen die Staatsgrenzen von China, Nepal und Indien aufeinander. 

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Blick nach Süden zeigt nun auch den Kangchenjunga:

(155) Panorama-Blick aus dem Bereich des Hochlagers in ca. 5750 m Höhe am Peak 6164 nach Südosten bis Süden
mit Drohmo (6881 m), Gimmigela (7350 m), Kangchenjunga (8586 m), Tengkoma (6215 m), Kangbachen (7902 m) und Kumbhakarna (7711 m)

Man beachte, dass nun auch der westliche der drei Aussichtspunkte über Pangpema zu sehen ist, der Drohmo Ri West (6080 m). 

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am Tag des Aufstiegs vom Hochlager zum Gipfel des Peal 6164 zog leider Bewölkung auf. 

(156) Blick aus ca. 5900 m Höhe im Aufstieg zum Peak 6164 nach Süd-Südosten zum Drohmo (6881 m) 

Aus dieser Höhe ist schon etwas mehr von den Verhältnissen am Gipfelgletscher des Drohmo zu erkennen.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(157) Blick aus ca. 6000 m Höhe am Peak 6164 nach Süd-Südwesten zum Peak 6070

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei der Ankunft am Gipfel des Peak 6164 lag die Wolkendecke nur noch wenig oberhalb:

(158) Blick vom Peak 6164 nach Nordosten entlang des Grats zum Janak Chuli

In Bildmitte sieht man den Peak 6114 und dessen Ausläufer nach Süden von Bild Nr. 152 und Nr. 153.
Links blickt man ins benachbarte Tal des Tsitsima-Gletschers.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(159) Blick vom Peak 6164 nach Südwesten ins Lhonak-Tal 

Links ist der Peak 6070 von Bild Nr. 157 angeschnitten.
Mit einem Pfeil ist das Seitental markiert, das zum Chulima-Pass führt; siehe Bild Nr. 146.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(160) Blick vom Peak 6164 nach Nordwesten zum Chabuk-Gletscher

Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m) sind nur schemenhaft zu erkennen.

Foto: awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

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C2 - 3 Im Bereich des Tsitsima-Gletschers mit Peak 5934

 Unmittelbar nördlich der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher liegt in 5250 m ein grasbewachsener Platz,
 der sich als Lagerplatz eignet und von dem aus die Täler der beiden Gletscher erkundet werden können.
Der Pfad ins Tsitsima-Tal verläuft über dem nördlichen Rand des Gletschers.

(161) Tele-Blick von der Vereinigung des Tsitsima-Gletschers mit dem Chabuk-Gletscher nach Nordosten zum Janak Chuli (7041 m)

Der Blick geht entlang des Tals des Tsitsima-Gletschers.
Die Entfernung zum Janak Chuli beträgt 6,5 km.

Foto: Benjamin Védrines, Okt. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

(162) Blick vom Lagerplatz in ca. 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher nach Südosten
mit den Gipfeln 6114 und 6164

Die Bilder Nr. 151 und 152 zeigen diese Gipfel von der anderen Seite.
Die Bilder Nr. 158 und 159 wurden vom Gipfel des Peak 6164 aufgenommen.

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(163) Rückblick aus ca. 5300 m Höhe am Nordrand des Tsitsima-Gletscher nach Südwesten
mit dem Massiv des Merra (6344 m) und den Bergen an der Westseite des Lhonak-Gletschers

Bild Nr. 146 zeigt die Berge am Westrand des Lhonak-Gletschers aus dem Tal des Chhyatundinga-Gletschers.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth

(164) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Nordrand des Tsitsima-Gletschers nach Nordosten zum Janak Chuli (7041 m)

Im Südosten (rechts) ist das Tal von einer steilen Felswand begrenzt, nach Nordwesten (links) steigen die Hänge sanfter an.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth

Der Rückblick nach Süd-Südwesten lässt die Strukturen des Massivs des Merra nun deutlichen besser erkennen
als aus der tiefen Position von Lhonak:

(165) Rückblick aus ca. 5400 m Höhe im Tal des Tsitsima-Gletschers nach Süd-Südwesten zum Merra (6344 m)

Über den Graten des Merra sind die Gipfel des Phole Sobithonje zu sehen.

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

In 5005 m Höhe trifft man auf einen Bergsee, dessen Ufer ein idealer Lagerplatz ist.
Dort beginnt der Aufstieg zum Aussichtsgipfel mit der Höhe von 5934 m.

(166) Rückblick vom Bergsee in 5505 m Höhe nach Südwesten

Die Berge am Westrand des Lhonak-Gletschers zeigt auch Bild Nr. 163.

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Je nach Jahreszeit trifft man den See ohne oder mit Eisdecke an:

(167) Bergsee über dem Tsitsima-Gletscher in 5505 m Höhe im Monat November

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth

(168) Bergsee über dem Tsitsima-Gletscher in 5505 m Höhe im Monat April

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(169) Blick vom Aufstieg zum Peak 5934 nach Südwesten mit Peak 6126

Der Peak 6126 steht südlich des Tsitsima (6196 m).

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth

(170) Blick vom Aufstieg zum Peak 5934 nach Südwesten

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth

Der Gipfel des Peak 5934 bietet eine fantastische Rundumsicht.
Da der Aufstieg mit keinerlei technischen Schwierigkeiten verbunden ist, kommt er auch als Ziel für Trekker in Frage.

(171) Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach Westen zum Tsitsima (6196 m)

Der Pandra (6670 m) steht jenseits des Chabuk-Tals. Bilder von der Besteigung finden Sie in Abschnitt C2 - 5.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(172) Panorama-Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach Nordwesten bis Nordosten
mit Dzanje (6581 m), Lashar I (6842 m) und Lashar II (6803 m)

Es ist nicht ganz sicher, ob die beiden Gipfel des Lashar II tatsächlich exakt dieselbe Höhe haben.
Sowohl diese Aufnahme als auch insbesondere Bild Nr. 107 vom Gipfel des Kangchenjunga bestätigen aber;
dass diese Angabe sehr gut mit der Realität übereinstimmt.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(173) Panorama-Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach Norden bis Südosten
mit Lashar I (6842 m), Lashar II (6803 m), Janak Chuli (7041 m), Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (7362 m) und Drohmo (6881 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(174) Blick vom Peak 5934 nördlch des Tsitsima-Gletschers nach Nord-Nordosten zum Lashar I (6842 m) und Lashar II (6803 m)

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(175) Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach Osten zum Janak Chuli (7041 m)

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(176) Panorama-Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach Südosten bis Süden
mit Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (7362 m), Drohmo (6881 m), Kangchenjunga (8586 m), Wedge Peak (6802 m) und Kumbhakarna (7711 m)

Hier sieht man im Vordergrund die gesamte Gipfelwand am Südostrand des Tales vom Janak Chuli bis zum Peak 6164.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth

Vom Talgrund in ca. 5500 m Höhe zeigt sich der Janak Chuli wie folgt:

(177) Blick aus ca. 5500 m Höhe am Nordrand des Tsitsima-Gletschers nach Osten zum Janak Chuli (7041 m) und Peak 6987

Foto: Lukas Trazar, Okt. 2012; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom 6987 m hohen Südostgipfel des Janak Chuli wurden die folgenden 3 Bilder aufgenommen:

(178) Blick vom Südostgipfel (6987 m) des Janak Chuli (7140 m) nach Südwesten

Links oben sieht man das Ghunsa-Tal. Den gesamten Vordergrund des Bildes nimmt der Nordababhang des Chhyatundinga-Tals ein.
Die Gipfelkette im Vordergrund trennt also das Tal des Chhyatundinga-Gletschers vom Tal des Tsitsima-Gletschers.
Sie beginnt hinten am Peak 6164, von dessen Gipfel die Bilder Nr. 158 bis 160 aufgenommen wurden,
und erreicht am rechten Bildrand den Janak Chuli. Es ist also die Bergkette, die Bild Nr. 176 von Nordwesten zeigt.
Am rechten Bildrand sieht man den Pandra (Abschnitt C2 - 5) und den Makalu (8485 m).

Foto: Hiroshi Hagiwara; Beschriftung: Günter Seyfferth

(179) Tele-Blick vom Südostgipfel des Janak Chuli (7140 m) nach Westen mit Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m) im Vordergrund
und Chamlang (7321 m),  Makalu (8485 m), Lhotse (8516 m) und Mount Everest (8848 m) im Hintergrund

Der Peak 6430 über der Bildmitte steht am Westrand der Yangma-Region an der Grenze zu China.
Dieses Bild ist eine sehr gute Hilfe beim Studium der Topografie an den Gipfeln von Pandra und Chabuk.
Vom Talgrund am Chabuk-Gletscher (siehe Beschreibung im folgenden Abschnitt) mit dem Blick nach oben
sind die wahren Verhältnisse nur bedingt zu erkennen. Selbst auf Bild Nr. 220, aufgenommen aus 5950 m Höhe
am  Peak 6214 (am rechten Bildrand), lässt den Gletscher am Fuß des Peak 6460 nur erahnen.
Bitte vergleichen Sie auch mit Bild Nr. 171, das den Gletscher am Gipfel des Tsitsima zeigt und auf den man hier von oben blickt.

Foto: Hiroshi Hagiwara; Beschriftung: Günter Seyfferth

(180) Blick vom Südostgipfel (6987 m) des Janak Chuli (7140 m) nach Nord-Nordwesten zu den Gipfeln in Tibet

Dies ist eine der seltenen Aufnahmen von einem Grenzgipfel zu den weitgehend unbekannten Gipfeln nördlich der Grenze.
Die Beschreibung der Kangchenjunga-Region im Bereich von Tibet finden Sie hier.

Foto: Hiroshi Hagiwara; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir versetzen uns gedanklich nochmals zurück ins Tsitsima-Tal für den Blick vom Gletscher nach Nordwesten:

(181) Blick vom Tsitsima-Gletscher nach Nordwesten zum Dzanje (6581 m) und Lashar I (6842 m)

Die Sicht in diesen Bereich vom Peak 5934 zeigt Bild Nr. 172.

Foto: Takanori Mashimo; Beschriftung: Günter Seyfferth

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C2 - 4 Am Chabuk-Gletscher mit Peak 6214

 Unmittelbar nördlich der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher liegt in 5250 m ein grasbewachsener Platz,
 der sich als Lagerplatz eignet und von dem aus die Täler dern beiden Gletscher erkundet werden können.
Aus dem Bereich dieses Platzes wurden die Bilder Nr. 161 bis 163 aufgenommen.
Die Beschreibung des Chabuk-Tals beginnt an diesem Platz.

Vor Erreichen des Rastplatzes ist der Chabak-Gletscher von Westen nach Osten zu überqeren.
Von dieser Querung wurde das folgenden Bild in Richtung Nordwesten aufgenommen:

(182) Blick aus ca. 5150 m Höhe auf dem Chabuk-Gletscher nach Nordwesten mit Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)

Der erwähnte Lagerplatz liegt rechts außerhalb des Bildrandes, ca. 100 m über dem Gletscher.
Hinter dem Kamm der Moräme, der auf dem Bild als Linie zu erkennen ist, führt der Trekkingpfad in Richtung Nordwesten.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

Beim Aufstieg vom Gletscher zum Rastplatz entstand die folgende Aufnahme:

(183) Blick vom Aufstieg zum Rastplatz in 5250 m Höhe nach Norden mit Tsitsima (6196 m) und dem Nordgipfel (6802 m) des Lashar II

Bild Nr. 171 zeigt die beiden Gipfel im Vordergrund aus Richtung Osten.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

Noch unterhalb des erwähnten Lagerplatzes hinter der Moräne lag der Standort auf dem folgenden Bild mit Blick nach Süden:

(184) Blick aus ca. 5200 m Höhe am Rand des Chabuk-Gletschers nach Süden mit Kumbhakarna (7711 m) und Merra (6334 m)

Diese Berge wird man während des gesamten Treks entlang des Chabuk-Gletschers beim Rückblick sehen.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom höher gelegene Lagerplatz hinter der Moräne, der ein guter Aussichtspunkt ist,
wurden die folgenden Bilder aufgenommen. geordnet von links nach rechts:

(185) Tele-Blick vom Rastplatz in 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher nach Süd-Südosten zum White Wave (6808 m)

Bei diesem Blick versteht man, warum der Berg "Weiße Welle" geannt wurde.

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(186) Tele-Blick vom Rastplatz in 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher nach Süden zum Kumbhakarna (7711 m)

Der Mojca (6024 m, links) steht jenseits des Kangchenjunga-Gletschers über dem Lagerplatz Lhonak (4760 m).

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(187) Tele-Blick vom Rastplatz in 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher nach Süden zum Merra (6344 m)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 161.

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(188) Blick vom Rastplatz in 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher nach Nordwesten
mit Peak 6210, Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)

Voraus - am rechten BIldrand - ist eine alte Moräne unter dem Abhang des Tsitsima zu sehen.
Im Abhang oberhalb dieser Moräne liegt ein Hängegletscher, den Bild Nr. 183 und das folgende Bild zeigen.
Dieser Moränenhügel ist zu ersteigen. Von dort geht der Blick dann weiter bis zum Talende an der Staatsgrenze.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Den Blick von der Moräne hinauf zum Hängegletscher und zum Tsitsima zeigt das folgende Bild:

(189) Blick aus ca. 5300 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Norden zum Tsitsima (6196 m)

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

 Aus dem Bereich des Moränenhügels und der folgenden Passage bis zum namenlosen Seitental zwischen Tsitsima und Peak 6214
erweitern sich die Sichten talauf- und talabwärts. Im Südosten tauchen nach und nach noch mehr Gipfel auf,
bis schließlich auch der Kangchenjunga zu sehen ist.

(190) Blick aus ca. 5350 m Höhe nach Süden mit Yalung Kang (8505 m), Wedge Peak (6802 m), Kangbachen (7902 m),
White Wave (6808 m), Kumbhakarna (7711 m) und Merra (6334 m)

Links blickt man auf den Lagerplatz über der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es folgen die Sichten zu den Bergen am Westrand des Chabuk-Gletschers, jeweils rechts anschließend:

(191) Blick asu  ca. 5350 m Höhe über dem Chabuk-Gletscher nach Süden zu Peak 5912

Hinter diesen Bergen liegt das namenlose Tal, das hinauf zum Chulima-Pass führt.
Die Beschreibung dieses Tals finden Sie im Abschnitt C2 - 6.

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(192) Blick aus ca. 5350 m Höhe über dem Chabuk-Gletscher nach Westen

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(193) Blick aus ca. 5350 m Höhe über dem Chabuk-Gletscher nach Nordwesten zum Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(194) Blick aus ca. 5370 m Höhe über dem Chabuk-Gletscher nach Nord-Nordwesten

Man steht noch am Fuß des Westabhangs des Tsitsima.
Hinter der Moräne in Bildmitte mündet das namenlose Seitental, das am Fuß des Dzanje beginnt
und vor dem Peak 6214 das Tal des Chabuk-Gletschers erreicht.
 Der Peak 6782 steht jenseits des Chabuk-Passes in Tibet.

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(195) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Fuß des Tsitsima nach Südosten mit Peak 6164, Kangchenjunga (8586 m),
Yalung Kang (8505 m), Wedge Peak (6802 m), Kangbachen (7902 m), White Wave (6808 m) und Kumbhakarna (7711 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(196) Blick aus ca. 5400 m Höhe am westlichen Fuß des Tsitsima nach Westen zu Peak 6275, Peak 6263 und Pandra (6670 m)

Im Vordergrund hat sich der Gletscherbach aus dem namenlosen Tal in die Randmoräne des Chabuk-Gletschers eingegraben.
Der Pfad bleibt aber auf dem höher gelegenen Talboden außhalb des rechten Bildrandes.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(197) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Westfuß des Tsitsima nach Nordwesten zum Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(198) Blick asu ca. 5400 m Höhe am westlichen Fuß des Tsitsima nach Nord-Nordwesten mit dem Chabuk (6792 m)

Rechts blickt man gegen den Fuß des Peak 6214.
Jenseits der Moräne des Seitentals in Bildmitte kann man problemlos noch ein Stück weiter nach Norden vordringen.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(199) Blick vom Talboden des Seitentals in ca. 5400 m Höhe zwischen Tsitsima und Peak 6214 nach Westen mit dem Pandra (6670 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(200) Blick von der nördlichen Moräne des Seitentals nach Nordosten zu Lashar I (6842 m), Peak 6166, Lashar II (6803 m) und Peak 6170

Rechts liegt der Fuß des Tsitsima, links der Fuß des Peak 6214.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(201) Blick von der nördlichen Moräne des Seitentals in ca. 5500 m Höhe nach Südosten zum Tsitsima (6196 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus diesem, schon relativ hoch gelegenen Bereich ist der Blick frei zu Kangchenjunnga und seinen Nebengipfeln:

(202) Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Südosten
mit Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m), Wedge Peak (6802 m) und Kangbachen (7902 m)

Foto: awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus dem Bereich des Dzanje (6581 m) an der Staatsgrenze stehen nur die folgenden 2 Fotos zur Verfügung.
Sie wurden von einem östlich gelegenen Nebengipfel des Dzanje aufgenommen.

(203) Blick aus 6318 m Höhe am Ostgrat des Dzanje zum Haupthipfel (6581 m) und zum Ohmi Kangri (6839 m)

Der Ohmi Kangri ist der höchste Gipfel der Yangma-Region.

Foto: Takanori Mashimo, Okt. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(204) Blick aus 6318 m Höhe am Ostgrat des Dzanje (6581 m) nach Norden bis Nordosten

Dies ist einer der seltenen Blicke zu den Bergen der Region in China.
Die Beschreibung der Region auf chinesischem Staastsgebiet finden Sie hier.

Foto: Takanori Mashimo, Okt. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(205) Panorama-Blick aus ca. 5550 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Süden bis Nord-Nordosten

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden 3 Bilder zeigen Details des Panoramas; die Standorte sind aber etwas nördlich:

(206) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Süden zu Peak 6210, Peak 6275, Peak 6230 und Peak 6198

Diese Berge sieht im Auftsieg zum Chulima-Pass vonder anderen Seite; siehe Abschnitt C2-6.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(207) Bilck aus ca. 5600 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Südwesten zum Pandra (6670 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(208) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Nordwesten zum Chabuk (6792 m)

Von der Gletscherterrasse in Bildmitte über dem Eisbruch wurde Bild Nr. 212 aufgenommen.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(209) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Nordosten zum Dzanje SW (6466 m)

Der steile Blick nach oben erzeugt eine Perspektive, die ein unzutreffendes Bild von den Höhenverhältnissen vermittelt.
Der Hauptgipfel des Dzanje (6581 m) ist nicht zu sehen, denn er steht 1,3 km entfernt hinter dem Südwestgipfel (6466 m).

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Auf dem Weg zu dem bei Bild Nr. 208 erwähnten Eisbruch am Chabuk entstanden die folgenden Bilder:

(210) Blick vom Chabuk-Gletscher nach Südwesten zum Pandra und Peak 6030

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(211) Blick vom Chabuk-Gletscher nach Westen zum Chabuk (6792 m)

Der Aufstieg zur Gletscherterrasse erfolgte von rechts zwischen Hangfuß und Eisbruch.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(212) Blick von der Gletscherterrasse in ca. 5800 m Höhe am Chabuk nach Südosten
mit Lashar II (6803 m), Janak Chuli (7041 m), Peak 6214, Tsitsima (6196 m), Drohmo (6881 m), und Gimmigela (7350 m)

Die folgenden Billder wurden bei Besteigungen am Peak 6214 aufgenommen.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(213) Blick aus ca. 5570 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Osten zum Peak 6214

Die Routen, von denen die Bilder des Aufstiegs stammen, lagen im Bereich der Felsen im rechten Bildteil.
Die russische Expedition vom Jahr 2022 erreichte die Felsen rechts des Gipfelgletschers in ca. 5950 m Höhe.
Die Expedition von  2017, die anschließend den Pandra bestieg, erreichte den Gipfel.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom höchsten Punkt des Jahres 2022 stammen die folgenden Bilder.
Diese Bildfolge beginnt mit dem Blick nach Osten und setzt sich jeweils nach rechts fort:

(214) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Osten
mit Lashar I (6842 m), Lashar II (6803 m), Jongsang W (7401 m), Janak Chuli (7041 m), Pathibara (7140 m) und Tsitsima (6196 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(215) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Osten bis Südosten
mit Janak Chuli (7041 m), Pathibara (7140 mI, Tsitsima (6196 m), Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(216) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Osten bis Südosten
mit Janak Chuli (7041 m), Pathibarra (7140 mI, Tsitsima (6196 m), Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(217) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Südosten bis Süden
mit Kangchenjunga (8586 m), Wedge Peak (6802 m), Yalung Kang (8505 m), Kangbachen (7902 m), White Wave (6808 m)) und Phole Sobithonje (6652/6645 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(218) Panorama -Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Süden bis Nordwesten mit Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(219) Blick aus ca. 5950 m Höhe am  Südwestgrat des Peak 6214 nach Südwesten zu den namenlosen Gipfeln jenseits des Tales

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(220) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 zum Pandra (6670 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(221) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestrat des Peak nach Nordwesten zum Chabuk (6792 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(222) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Norden zum Chabuk La (5979 m) und Peak 6782

Über Peak 6380 und Chabuk La verläuft die Staatsgrenze zwischen Nepal und China.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von der Expedition aus dem Jahr 2017 stammen die folgenden Bilder.
Leider verhinderten Wolken eine optimale Fotoausbeute.

(223) Blick aus ca. 6050 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214
zum Felsgipfel  (ca. 6100 m) und zum Gipfel (6214 m)

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.

(224) Blick vom Camp am Felsgipfel des Peak 6214 nach Nordwesten
zu Peak 6380 und Peak 6782 in Tibet

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(225) Blick aus ca. 6100 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Osten mit Lashar I (6842 m), Lashar II (6803 m) und Jongsang W (7401 m)

Bild Nr. 172 zeigt den Peak 6166 im Vordergrund von rechts.

Foto: Benjamin Védrines Sept./Okt. ; Beschriftung: Günter Seyfferth

(226) Blick vom Gipfel des Peak 6214 nach Osten zum Jonsang W (7401 m) und Janak Chuli (7041 m)

Bild Nr. 175 vom Peak 5934 zeigt diese Gipfel aus ähnlicher Richtung.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(227) Blick vom Gipfel des Peak 6214 nach Südosten zu Kirat Chuli (7362 m) und Drohmo (6881 m)

Im Vordergrund stehen die Gipfel zwischen den Tälern des Tsitsima-Gletschers und des Chhyatundinga-Gletschers.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(228) Blick vom Gipfel des Peak 6214 nach Westen zum Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)

Durch diese Flanke des Pandra erstiegen im Oktober 2017 Mathieu Detrie, Pierre Labbre, Benjamin Védrines den Pandra.
Bilder von dieser Besteigung finden Sie im nächsten Abschnitt.

Foto: Pierre Labbre, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

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C2 - 5 Auf dem Pandra (6670 m)

Der Pandra ist neben dem Chabuk (6792 m) der dominierende Gipfel im unmittelbaren Bereich des Chabuk-Gletschers.
Im Oktober 2017 durchstiegen Pierre Labbre, Mathieu Detrie und Benjemon Védrine die schwierige Ostwand des Berges.
Der Link unter den Bildern führt zum Bericht der Bergsteiger mit weiteren Bildern.

(229) Blick aus ca. 5500 m Höhe am Ostrand des Chabuk-Gletschers zur Ostwand des Pandra (6670 m)

Die Route des Aufstiegs verlief fast geradlinig vom Fuß des Pandra zum Gipfel.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(230) Blick vom Gletscher am Fuß der Ostwand des Pandra nach Nordosten zu den westlichen Gipfeln des Dzanje-Massivs

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 209, das von der anderen Talseite aufgenommen wurde.
Bild Nr. 233 vom Gipfel macht deutlich, dass man vorstehend nicht den Hauptgipfel des Dzanje (6581 m) sieht.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(231) Panorama-Blick vom Pandra (6670 ) nach Norden bis Osten
mit Chabuk (6792 m), Peak 6782, Peak 6764, Dzanje (6581 m), Sekyang (6804 m), Lashar I (6842 m) und Lashar II (6803 m)

Rechts ist auch der Peak 6214 zu sehen, von dem die Bilder Nr. 214 bis 228 aufgenommen wurden.
Den gesamten Hintergrund nehmen Gipfel auf chinesischem Territorium ein.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das vorstehende Bild wurde aus den folgenden 2 Fotos zusammengesetzt:

(232) Blick vom Pandra (6670 m) nach Norden mit Chabuk (6792 m), Peak 6782, Peak 6764 und Kanglang Ah (6634 m)

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(233) Blick vom Pandra (6670 m) nach Nordosten
mit Peak 6764, Kanglang Ah (6634 m), Dzanje (6581 m), Sekyang (6804 m), Lashar I (6842 m) und Lashar II (6803 m)

Hier ist nun auch der Hauptgipfel des Dzanje (6581 m) zu sehen.
Hinter der Bergkette am Horizont liegt die tibetische Hochebene.
Die Sichten von dort finden Sie in der Beschreibung des tibetischen Teils der Kangchenjunga-Region.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(234) Blick vom Pandra (6670 m) nach Osten mit Lashar II (6803 m), Jongsang Peak (7462 m), Janak Chuli (7041 m) und Langpo Peak (6965 m)

Jongsang Peak und Langpo Peak stehen an der Grenze zu Indien.,

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(235) Panorama-Blick vom Pandra nach Südosten bis Südwesten
mit Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (7362 m), Gimmigela (7350 m), Kangchenjunga (8586 m), Kumbhakarna (7711 m),
Dango (6230 m), Sharphu I (6433 m), Nupchu (6044 m), Chamlang (7321 m) und Makalu (8485 m)

Rechts geht der Blick in die Yangma-Region.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(236) Blick vom Pandra nach Südosten bis Süden
mit Gimmigela (7350 m), Kangchenjunga (8586 m),  Wedge Peak (6802 m), Yalung Kang (8505 m), Kangbachen (7902 m),
Kabru (7412 m), White Wave (6808 m) und Kumbhakarna (7711 m)

Unten ist der Lagerplatz Lhonak am Kangchenjunga-Gletscher markiert.
Dorthin blickt man entlang des unbenannten Tales, das von Lhonak zum Chulima-Pass führt.
Dieser Bereich ist im folgenden Abschnitt beschrieben.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(237) Blick vom Pandra (6670 m) nach Süden
mit White Wave (6808 m), Kumbhakarna (7711 m), Merra (6334 m), Phole Sobithonje (6652 m/6645 m), Khabur (6294 m) und Ghunsadhar (5740 )

Der bei Bild Nr. 236 erwähnte Chulima-Pass liegt knapp unterhalb des Bildes auf der Linie des Peak 6085.
Im linken unteren Eck sieht man Lhonak.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(238) Tele-Blick vom Pandra nach Westen zu den Gipfeln der Khumbu-Region

Im Vordergrund stehen die Berge der südlichen Yangma-Region.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(239) Blick vom Pandra nach West-Nordwesten mit Ama Drime (6669 m) und Nyönno Ri (6724 m) in Tibet

Im Vordergrund stehen Gipfel der nördlichen Yangma-Region.

Foto: Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

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Abschnitt C2 - 6  Von Lhonak zum Chulima-Pass (5867 m)

Bild Nr. 63, aufgenommen von Lhonak, zeigt in der linken Bildhälfte das namenloseTal,
das vom Lhonak Khola in nord-nordwestliche Richtung zum Chulima-Pass führt.
Das Tal ist im Osten begrenzt von Gipfeln auf der Westseite von Lhonak- und Chabuk-Gletscher.
Die Ostflanken dieser Berge sind in den vorstehenden Abschnitten aus verschiedenen Postionen zu sehen.
Vom Tal in Richtung Chulima-Pass sieht man deren Westflanken bzw. den Pandra mit seiner Südflanke.
Von der Bergkette, die das Tal im Westen begrenzt, hat man bisher deren südliche Gipfel
bis zum Peak 5954 gesehen, die nördlichen Gipfel (Peak 6086, Peak 6070 und Peak 6085) blieben bisher verborgen.

(240) Blick aus ca. 4800 m Höhe am Lhonak Khola nach Nordwesten

Man blickt gegen die alte Moräne eines Gletschers, der früher das vom Chulima-Pass kommende Tal bis zu dieser Stelle ausfüllte.
Heute trifft man auf das Eis des Gletschers erst jenseits des Peak 5954.
In etwa von diesem Standort des Fotografen wurde auch Bild Nr. 142 aufgenommen.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(241) Rückblick von der Moräne des namenlosen Tals in ca. 5100 m Höhe nach Lhonak (4760 m)
mit Gimmigela (7350 m), Wedge Peak (6802 m) Jaho (6415 m), Kangbachen (7902 m), Mojca (6024 m), White Wave (6808 m) und Kumbhakarna E (7460 m)

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(242) Blick aus ca. 5100 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes nach Nordwesten zum Peak 6085

Dieser Berg steht unmittelbar südlich des Chulima-Passes; Bild Nr. 255 zeigt ihn aus Richtung des Passes.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(243) Blick aus ca. 5180 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes nach Südosten
mit Wedge Peak (6802 m), Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m), Jaho (6415 m), Kangbachen (7902 m),
Mojca (6024 m), White Wave (6808 m) Kumbhakarna E (7460 m) und Kumbhakarna (7711 m)

Das Tal wird enger. Sämtliches Geröll bis zu großen Felsbrocken, das an den Hängen in Bewegung kommt,
landet auf dem Talgrund, wo das Gehen zu einem Hindernislauf zwischen den Gesteinsbrocken wird.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das Tal ist zunächst in Richtung Nordwest gerichtet. Am nördlichen Fuß des Peak 5954 wendet es sich nach Norden.
Der schmale Talboden ist immer noch von Gesteinsbrocken übersäht.

(244) Blick aus ca. 5220 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes nach Südwesten zu Peak 5954 und Peak 6086

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach rechts schließt das folgende Bild an, vom selben Standort aufgenommen:

(245) Blick aus ca. 5220 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes nach Westen zum Peak 6070

Rechts folgt der Peak 6085. Bild Nr. 148 zeigt den Peak 6070 aus dem Tal des Chhyatundinga-Gletschers.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(246) Blick aus ca. 5270 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes nach Süden zu Peak 5954 und Peak 6086

Während auf Bild Nr. 244 noch nicht zu erkennen war, welcher der beiden Gipfel der höhere ist,
so lässt dieses Foto keinen Zweifel mehr aufkommen.
Am Fuß des Peak 5954 hat sich die Richtung des Tals geändert.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

In ca. 5300 m Höhe (Stand 2025) tritt das Eis des Gletschers zwischen den Geröllmassen hervor:

(247) Blick aus ca. 5300 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes nach Norden

Man steht am Fuß des Peak 6085. Der Richtungspfeil zeigt, wo der Pass liegt.
Man steht schon so nah an der Felswand, die das Tal abriegelt, dass der dahinter stehende Pandra (6670 m) nicht zu sehen ist.
Um den Pass zu erreichen, sind in der Regel Steigeisen erforderlich.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Blick zu den Gipfeln auf der Ostseite des Tales war bisher wegen des steilen Blicks nach oben wenig ergiebig.
Mit der zunehmenden Höhe kann man nun nach und nach auch dort die einzelnen Gipfel und die Struktur der Bergkette erkennen:

(248) Blick aus ca. 5300 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes nach Osten

Diesen Teil der Bergkette im Osten des Tals zeigt Bild Nr. 163 von der anderen Seite.
Hier sind allerdings noch einige Gipfel durch Felsvorsprünge am Hang verdeckt.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von einem ca. 400 Meter höher gelegenen Standort im Schlussanstieg zum Chulima-Pass sieht man alle Gipfel der Bergkette:

(249) Panorama-Blick aus ca. 5700 m Höhe im Schlussanstieg zum Chulima-Pass nach Nordosten bis Ost-Südosten
zur Bergkette am Ostrand des Tales

Hinter dieser Bergkette liegt das Tal des Chabuk-Gletschers.

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Fortsetzung nach rechts ab Peak 6120 bis zum Peak 5862 zeigt das folgende Bild:

(249) Blick aus ca. 5800 m Höhe im Schlussanstieg zum Chulima-Pass nach Südosten zur Bergkette am Ostrand des Tales
mit Drohmo (6881 m), Tengkoma (6215 m) und Gimmigela (7350 m) im Hintergrund

Foto: awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Chulima-Pass liegt am Fuß der Felswand, die das Tal abriegelt. Deshalb ist die Sicht begrenzt.
Vom Pass nach Süden erstreckt sich der Gipfelgletscher des Peak 6085.
Vom Aufstieg auf diesem Gletscher wurden die folgenden Bilder aufgenommen.

(250) Blick aus ca. 5950 m Höhe zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach Südosten zu den Bergen am Ostrand des Tales
und mit dem Langpo (6965 m) an der Grenze zu Indien im Hintergrund

Der Peak 6164 am Ostrand des Lhonak-Gletschers ist Gegenstand der Beschreibung in Abschnitt C2 -2.

Foto: risk,ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder schließen jeweils links an.

(251) Blick aus ca. 5950 m Höhe zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach Nordosten zu Peak 6230, Peak 6275 und Peak 6210

Foto: risk,ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(252) Blick aus ca. 5950 m Höhe zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach Nord-Nordwesten bis Nordosten
mit Peak 6263, Pandra (6670 m), Peak 6198 und Peal 6230

Foto: risk,ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(253) Blick aus ca. 5950 m Höhe zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach Nordwesten bis Norden
mit Peak 6170, Peak 6263, Pandra (6670 m) und Peak 6198

Nach links erstreckt sich der Chulima-Gletscher in Chulima-Tal.
Die Beschreibung der Yangma-Region im Westen finden Sie hier.
Die Lage des Passes ist markiert.

Foto: risk,ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(254) Blick aus ca. 5950 m Höhe zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach Norden zum Pandra (6670 m)

Der Blick geht in die Südwand des Pandra.
Die Sichten vom Pandra sind Gegenstand der Beschreibung in Abschnitt C2 -5.

Foto: risk,ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(255) Nordgrat des Peak 6085

Von diesem Grat wurden die vorstehenden Fotos ab Nr. 250 aufgenommen.

Foto: risk,ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

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