Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kanchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Die 14 Achttausender

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Annapurna I, Gasherbrum I, Broad Peak, Gasherbrum II, Shisha Pangm

 

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Weitere Inhalte:

Bergsteiger mit allen 14 Achttausendern
Die gefährlichsten Achttausender
Was sind leichte und was sind schwierige Achttausender?    

Mount Everest, 8848 m (Chomolungma)

Region: Khumbu Himal Erstbesteigung: 29.05.1953 durch Edmund Hillary + Tenzing Norgay
über CWM, Lhotse-Flanke, Südsattel und Südostgrat mit künstl. Sauerstoff
Staaten: Nepal/China
geogr. Breite: 27°59'18" Expedition: Großbritannien, Leitung John Hunt
geogr. Länge: 86°55'31" Nebengipfel: Südgipfel, 8752 m

Mount Everest, Lhotse + Nuptse vom Aufstieg am Pumori, 
© John Kazanas, www.flickr.com


Mount Everest Nordflanke vom Rongbuk-Kloster
 © Diana and Bart Willem, www.flickr.com



Mount Everest Ostflanke und Lhotse (links) 
vom Kangshung-Gletscher, 

© Eric Bolz

   Everest: Geschichte und Literatur
  
Die meisten Ereignisse mit ausführlicher
                Beschreibung, Fotos mit Routen, Expeditionsteilnehmer,
                Literatur und sonstigen Quellen (jeweils in PDF-Datei)


   Gipfelpanorama Mount Everest
  

  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos - Khumbu Ost

  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos - tibetische Seite

  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos - Region Makalu

  Everest Südseite: Links zu Bildergalerien

  Everest Nordseite: Links zu Bildergalerien

K2, 8611 m (Chogori)

Region: Karakorum/Baltoro Muztagh Erstbesteigung: 31.07.1954 durch Achille Compagnoni + Lino Lacedelli
über den Südostgrat (Abruzzi-Grat) mit künstl. Sauerstoff
Staaten: Pakistan/China
geogr. Breite: 35°52'53" Expedition: Italien, Leitung Ardito Desio
geogr. Länge: 76°30'49"    


K2 vom Concordia-Platz (von Süden)
© GlobeTraveler, www.flickr.com

K2 von Norden
© k2trek.wix.com

K2 und Broad Peak vom Gasherbrum II
© Aitor las Hayas, www.flick.com
  K2: Geschichte und Literatur
 
Die meisten Ereignisse mit ausführlicher
               Beschreibung, Fotos mit Routen, Expeditionsteilnehmer,
               Literatur und sonstigen Quellen (jeweils in PDF-Datei)

   Gipfelpanorama K2
            
Einmalig schöne und seltene Bilder vom Gipfel
              mit Beschriftungen und Erläuterungen
  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos

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Kangchenjunga, 8586 m

Region: Kangchenjunga-Gruppe Erstbesteigung: 25.05.1955 durch George Band + Joe Brown
über die Südwestflanke mit künstl. Sauerstoff 
Staaten: Nepal/Indien (Sikkim)
geogr. Breite: 27°42'10" Expedition: Großbritannien, Leitung Charles Evans
geogr. Länge: 88°08'51" Nebengipfel: Yalung Kang (Westgipfel), 8505 m, Mittelgipfel, 8482 m
Südgipfel, 8476 m

Kangchenjunga von Südwesten, Hauptgipfel in der Mitte
© Herman Kirsten, volvo, google.com


Kangchenjunga vom Drohmo Südostgrat (von Norden)
Von links: Gimmigella (Twins), Südgipfel, Hauptgipfel, Yalung Kang
© Daniel Petraud, google.com


Kangchenjunga vom Goecha La (von Süden)
© Bental_3000, www.flickr.com
  Kangchenjunga: Geschichte und Literatur
 
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 Gipfelpanorama Kangchenjunga
  Region: Landkarte und Beschreibung, Fotos

  Kangchenjunga: Links zu Bildergalerien

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Lhotse, 8516 m

Region: Khumbu-Himal Erstbesteigung: 18.05.1956 durch Fritz Luchsinger + Ernst Reiss
über das CWM und die Westflanke mit künstl. Sauerstoff
Staaten: Nepal/China
geogr. Breite: 27°57'44" Expedition: Schweiz, Leitung Albert Eggler
geogr. Länge: 86°56'00" Nebengipfel: Lhotse West, 8440 m, Lhotse Middle, 8414 m, Lhotse Shar, 8382 m


Everest (links) und Lhotse von Suedwesten
© Oleg Bartunov, www.flickr.com

Lhotse vom Amphu Labtsa (von Süden)
© Alistair Westell, google.com

Lhotse und Chamlang vom Everest-Gipfel
© delevgligor, www.flickr.com
  Lhotse: Geschichte und Literatur
 
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   Gipfelpanorama Lhotse und Nuptse
  
  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos - Khumbu Ost

  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos - Region Makalu

  Lhotse: Links zu Bildergalerien

Makalu, 8485 m

Region: Khumbu-Himal Erstbesteigung: 15.05.1955 durch Jean Couzy + Lionel Terray 
mit künstl. Sauerstoff über Makalu La und Nordwestwand
Staaten: Nepal/China
geogr. Breite: 27°53'25" Expedition: Frankreich, Leitung Jean Franco
geogr. Länge: 87°05'23"    

Makalu und Kanchenjunga (links hinten) vom Everest Gipfel
© tim_colquhoun (nicht mehr online)


Makalu  vom Ostcol (von Westen)
© www.mountainsoftravelphotos.com

Makalu von Süden
© Walter, flickr.com
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  Gipfelpanorama Makalu
  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos

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Cho Oyu, 8201 m

Region: Khumbu-Himal/Tibet Erstbesteigung: 19.10.1954 durch Herbert Tichy + Sepp Jöchler + 
Pasang Dawa Lama ohne künstl. Sauerstoff über den Westgrat
Staaten: Nepal/China
geogr. Breite: 28°05'38" Expedition: Österreich, Leitung Herbert Tichy
geogr. Länge: 86°39'39"    

Cho Oyu vom Ngozumpa Tse (von Süden)
© Wolfgang Dressel

Cho Oyu vom P 6395 (NW)
© Lyngve Skrede, google.com

Cho Oyu Gipfel von Nordwesten
© Kurt Blair, google.com
  Cho Oyu: Geschichte und Literatur
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  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos - Khumbu West

  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos - Khumbu MItte

 Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos - tibetische Seite

  Cho Oyu: LInks zu Bildergalerien

Dhaulagiri I, 8167 m

Region: Dhaulagiri Himal Erstbesteigung: 13.05.1960 durch Kurt Diemberger, Peter Diener, Ernst Forrer, Albin Schelbert, Sherpa Nima Dorje und Sherpa Nawang Dorje ohne künstl. Sauerstoff über den Nordostgrat
Staaten: Nepal
geogr. Breite: 28°41'46" Expedition: Schweiz, Leitung Max Eiselin
geogr. Länge: 83°29'36"    

Dhaulagiri I von Nordosten, 
© Valentin Apostol, google.com

Dhaulagiri I von Poon Hill (von Südosten)
© Valentin Apostol, google.com


Dhaulagiri I vom French Col, 
© Karmajit Buddha (Monoose Travel). www.flickr.com
  Dhaulagiri I: Geschiche und Literatur
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  Gipfelpanorama Dhaulagiri I

  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos

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Manaslu, 8163 m

Region: Manaslu Himal Erstbesteigung: 09.05.1956 durch Toshio Imanishi und den Sherpa Gyaltsen Norbu mit künstl. Sauerstoff über die Nordostflanke
Staaten: Nepal
geogr. Breite: 28°33'00" Expedition: Japan, Leitung Yuko Maki
geogr. Länge: 84°33'35" Nebengipfel: Manaslu Ost, 7992 m, Manaslu Nord, 6994 m

Manaslu von Osten, 
© TheCoolNature, google.com

Manaslu von Norden
© TheCoolNature, google.com



Manaslu von West-Südwest
© Wojciech, google.com

  Manaslu: Geschichte und Literatur
 
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  Gipfelpanorama Manaslu
  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos

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Nanga Parbat, 8125 m

Region: Punjab Himal Erstbesteigung: 03.07.1953 durch den Österreicher Hermann Buhl ohne künstl. Sauerstoff über den Rakhiot-Gletscher (N), Silbersattel, Diamir-Scharte und Bazhin-Scharte
Staaten: Pakistan
geogr. Breite: 35°14'15" Expedition: Deutschland, Leitung Karl M. Herrligkoffer
geogr. Länge: 74°35'20" Nebengipfel: Shoulder Peak, 8070 m, Süd-Gipfel, 8042 m
Nordost-Gipfel, 7910 m, Nord-Gipfel, 7815 m
Nord-Gipfel II, 7785 m, Silberzacken, 7597 m
Ost-Gipfel, 7530 m


Nanga Parbat von Westen (Diamirflanke)
© Moro and Urubko, www.flickr.com

Nanga Parbat von Norden (Rakhiotflanke)
© Ali Shahid, www.flickr.com

Nanga Parbat von Sueden (Rupalflanke)
 © Bernhard Krainer, google.com
  Nanga Parbat: Geschichte und Literatur
  
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  Gipfelpanorama Nanga Parbat
  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos

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Annapurna I, 8091 m

Region: Annapurna Himal Erstbesteigung: 03.06.1950 durch Maurice Herzog + Louis Lachenal ohne künstl. Sauerstoff ("erster" Achttausender) über die Nordwand
Staaten: Nepal
geogr. Breite: 28°35'45" Expedition: Frankreich, Leitung Maurice Herzog
geogr. Länge: 83°49'13" Nebengipfel: Mittelgipfel, 8051 m, Ostgipfel. 8026 m

Annapurna I Suedwand
 © Andreas' Photos, www.flickr.com

Annapurna I Nordflanke

Annapurna I Nordwestflanke
© www.mountainsoftravelphotos.com
  Annapurna I: Geschichte und Literatur
 
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  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos 

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Gasherbrum I, 8080 m (Hidden Peak)

Region: Karakorum/Baltoro Muztagh Erstbesteigung: 04.07.1958 durch P. Schoening + A.J. Kauffmann über den Süd- und Südostgrat
Staaten: Pakistan/China
geogr. Breite: 35°43'29" Expedition: USA, Leitung Nick Clinch + Peter K. Schoening
geogr. Länge: 76°41'46"    

Gasherbrum I vom Abruzzi-Gletscher
© Aitor las Hayas, www.flickr.com


Gasherbrum I vom Gasherbrum-Gletscher
© Dieter Porsche, www.alpin-extrem.de

Gasherbrum I vom Gasherbrum II
© Ivan Zhdanov, www.panoramio.com
  Gasherbrum I: Geschichte und Literatur  
 
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   Gipfelpanorama Gasherbrum I

  Region: Landkarte, Beschreibung, Fotos

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Broad Peak, 8051 m (Falchan Kangri)

Region: Karakorum/Baltoro Muztagh Erstbesteigung: 09.06.1957 durch Markus Schmuck, Fritz Wintersteller, Kurt Diemberger, Hermann Buhl über den Westgrat
Staaten: Pakistan/China
geogr. Breite: 35°48'38" Expedition: Österreich, Leitung Markus Schmuck
geogr. Länge: 76°34'07" Nebengipfel: Vorgipfel, 8035 m, Mittelgipfel, 8006 m
Südgipfel, 7721 m, Nordgipfel, 7490 m



Broad Peak von Concordia
© Luis Stitzinger & Alix von Melle



Broad Peak vom K2
links die Gasherbrum-Gruppe
© Ralf Dujmovits, www.ralf-dujmovits.de

Broad Peak vom North Gasherbrum-Gletscher (NO)
© Ivan Zhdanov, www.panoramio.com
  Broad Peak: Geschichte und Literatur
  
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  Gipfelpanorama Broad Peak

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Gasherbrum II, 8035 m

Region: Karakorum/Baltoro Muztagh Erstbesteigung: 07.07.1956 durch Fritz Moravec, Sepp Larch, Hans Willenpart über den Südgrat und Ostgrat
Staaten: Pakistan/China
geogr. Breite: 35°45'28" Expedition: Österreich, Leitung Fritz Moravec
geogr. Länge: 76°39'11"    


Gasherbrum II und III (links) vom Gasherbrum-Gletscher, 
© Xavier Armengo


Gasherbrum II (Mitte) mit Broad Peak und K2 vom Gasherbrum I
© Dieter Porsche, www.alpin-extrem.de

Gasherbrum II vom East Nakpo-Gletscher (Nordosten)
© www.panoramio.com
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Shisha Pangma, 8027 m (Gosainthan)
(die Höhe wird in einigen Quellen auch mit 8046 m angegeben)

Region: Langtang Himal/Tibet Erstbesteigung: 02.05.1964 durch Hsu Jing, Chang Chun-yen,  Chen San, Cheng Tian-liang, Doje, Migmar Trashi, Sodnam Doje, Wang Fuzhou, Wu Tsung-yue, Yun Deng über die Nordflanke
Staaten: China
geogr. Breite: 28°21'07" Expedition: China, Leitung Hsu Jing
geogr. Länge: 85°46'47" Nebengipfel: Mittelgipfel, 8008 m, Westgipfel, 7966 m

Shisha Pangma von Nordosten
© Luis Stitzinger & Alix von Melle, www.goclimbamountain.de

Shisha Pangma von Norden
© Luis Stitzinger & Alix von Melle, www.goclimbamountain.de

Shisha Pangma von Sueden
© Evert's Photo Gallery
   Shisha Pangma: Geschichte und Literatur
 
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  Gipfelpanorama Shisha Pangma

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Bergsteiger, welche alle 14 Achttausender bestiegen haben:
(Mountaineers, who have summitted all 14 eightthousanders)


Nr. Name male/female Nationalität im Zeitraum letzter Gipfel im Alter von
1 Reinhold Messner* m Italien 1970 - 1986 Lhotse 42
2 Jerzy Kukuczka m Polen 1979 - 1987 Shisha Pangma 41
3 Erhard Loretan* m Schweiz 1982 - 1995 Kangchenjunga 36
4 Carlos Carsolio m Mexiko 1985 - 1996 Manaslu 33
5 Krzysztof Wielicki m Polen 1980 - 1996 Nanga Parbat 46
6 Juan Oiarzabal* m Spanien 1985 - 1999 Annapurna I 43
7 Sergio Martini m Italien 1976 - 2000 Lhotse 49
8 Park Young Seok m Süd-Korea 1993 - 2001 K2 38
9 Hong-Gil Um m Süd-Korea 1988 - 2001 Shisha Pangma 40
10 Alberto Inurrategui* m Spanien 1991 - 2002 Annapurna I 33
11 Wang-Yon Han m Süd-Korea 1994 - 2003 Broad Peak 37
12 Edmund Viesturs* m USA 1989 - 2005 Annapurna I 46
13 Silvio Mondinelli* m Italien 1993 - 2007 Broad Peak 49
14 Ivan Vallejo* m Ekuador 1997 - 2008 Dhaulagiri I 49
15 Denis Urubko* m Kasachstan 2000 - 2009 Cho Oyu 35
16 Ralf Dujmovits m Deutschland 1990 - 2009 Lhotse 47
17 Veikka Gustafsson* m Finnland 1993 - 2009 Gasherbrum I 41
18 Andrew Lock m Australien 1993 - 2009 Shisha Pangma 48
19 Joao Garcia (*) m Portugal 1993 - 2010 Annapurna I 42
20 Piotr Pustelnik m Polen 1990 - 2010 Annapurna I 58
21 Oh Eun-sun  f (**) Südkorea 1997 - 2010 Annapurna I 44
22 Edurne Pasaban f Spanien 2001 - 2010 Shisha Pangma 36
23 Abele Blanc m Italien 1992 - 2011 Annapurna I 56
24 Mingma Sherpa m Nepal 2000 - 2011 Kangchenjunga 32
25 Gerlinde Kaltenbrunner* f (***) Österreich 1998 - 2011 K2 40
26 Vassili Pivtsov m Kasachstan 2001 - 2011 K2 36
27 Maksut Zhumajev* m Kasachstan 2001 - 2011 K2 34

 

Ein Stern (*) hinter dem Namen des Bergsteigers/der Bergsteigerin bedeutet, dass dieser/diese alle 14 Achttausender 
ohne Zuhilfenahme von künstlichem Sauerstoff bestiegen hat.
(*) means: summited all peaks without the use of artifical oxygen
(**) Erste Frau. Die Besteigung des Kangchenjunga wird angezweifelt, da ein glaubhaftes Gipfelfoto fehlt.
(***) Erste Frau ohne Verwendung künstlichen Sauerstoffs.

Zu Nr. 25 bis 27 ist anzumerken, dass hier der wohl einmalige Fall eingetreten ist, dass zugleich (in der angegebenen Reihenfolge) 
drei Bergsteiger den Gipfel des K2 am selben Tag (23. Aug. 2011) als ihren 14 Achttausender erreicht haben.

Folgende Bergsteiger reklamieren ebenfalls für sich, alle 14 Achttausennder bestiegen zu haben: 
Alan Hinkes, Fausto di Stefani, Vladislav Terzyul. Deren Erfolg wird aber auf Grund bestimmter Indizien angezweifelt.

Die Liste wird nicht weiter fortgeschrieben, weil der Wahrheitsgehalt der Angaben kaum mehr überprüfbar ist.

Die gefährlichsten Achttausender
(The most dangerous 8000ers)

Die Frage nach der Gefährlichkeit eines Achttausenders lässt sich bedingt über statistische Auswertungen belegen, aber wirklich nur bedingt. 
Wie gefährlich ein Berg für den einzelnen Bergsteiger tatsächlich ist, hängt wesentlich von vielen weiteren Faktoren ab, über die er selbst bestimmt wie z.B.
- gewählte Route und deren objektive Gefährlichkeit,
- persönliche Fähigkeiten,
- Ausrüstung und gewählte Jahreszeit,
- Fähigkeit zur Einschätzung der Gefahren und individuelles Verhalten in den wechselnden Situationen.
(siehe auch Gefahren im Gebirge)

Misst man die Gefährlichkeit der Achttausender rein statistisch, indem man die Zahl der Toten ins Verhältnis zur Zahl der Gipfelbesteigungen setzt, 
so ergibt sich folgendes Bild (Quelle für Nepal: Elizabeth Hawley. Quelle außerhalb Nepal: Xexplorersweb) auf der Basis der Zahlen bis Ende 2003:

 

Achttausender Zahl der Toten
bis 2000
Zahl der Besteigungen
bis 2003
 Todesrate in % der Besteigungen Typisches Gefahrenpotenzial des Berges 
Annapurna I 54 131 41,2 % Die sogenannten Normalrouten an der Nordflanke sind extrem lawinengefährdet. Andere Routen sind sehr schwierig (Nordwestflanke und Südwand) oder sehr lang (Ostgrat).
Nanga Parbat 61 216 28,2 % Der Berg ist stark den südlichen Witterungsströmungen ausgesetzt; deshalb gibt es große Schneemengen, viele Lawinen und Höhenstürme. Die heutige "Normalroute" an der Diamirflanke ist ein steiler Aufstieg. Die frühere Normalroute über die Rakhiotflanke ist sehr lang. Die Rupalflanke bleibt nur wenigen Spitzenbergsteigern vorbehalten.
K2 53 198 26,8 % Alle Routen sind schwierig bis sehr schwierig und objektiv gefährlich. Es besteht eine große Gefahr durch Höhenstürme an der ausgesetzten Gipfelpyramide. Hier macht häufig auch Tiefschnee den Aufstieg sehr mühsam und gefährlich. Hohe Todesrate beim Abstieg.
Besondere Gefahr durch die große Höhe.
Kangchenjunga 42 185 22,7 % Sehr schwierige Witterungsverhältnisse, Höhenstürme, große Neuschneemengen. Alle Routen sind lawinengefährdet. 
Besondere Gefahr durch die große Höhe.
Manaslu 53 241 22,0 % Die Normalroute an der Nordostflanke ist lawinengefährdet; die Orientierung auf dem weiten Plateau ist bei schlechter Sicht sehr schwierig. Andere Routen sind schwierig bis sehr schwierig.
Dhaulagiri I 57 315 18,1 % Der Berg ist extremen Witterungsumschwüngen ausgesetzt. Die Normalroute über den Nordostgrat einschl. Zugang ist lawinengefährdet. Auch am Grat besteht Lawinengefahr. Andere Routen sind sehr schwierig bis schwierig und objektiv sehr gefährlich.
Makalu 30 202 14,9 % Die Normalroute über die Nordwestflanke kann wegen Höhenstürmen und Schneelage sehr anstrengend bis unmöglich begehbar sein. Alle anderen Routen sind technisch schwierig bis sehr schwierig und objektiv gefährlich. Besondere Gefahr durch die große Höhe.
Gasherbrum I 21 195 10,8 % Die Normalroute von Südwesten ist sehr lang und z.Zt. aus militärischen Gründen (siehe Kaschmirkonflikt) gesperrt. Die neue "Normalroute" verläuft über den Gasherbrum-Sattel im NW und durch das sog. Japaner-Couloir. Andere Routen sind technisch sehr schwierig und objektiv gefährlich.
Mount Everest 186 1915 9,7 % Auf der Normalroute der Südseite stellen der Khumbu-Eisbruch und der Südostgrat ab 8500 m die größte Gefahr dar. Auf der Normalroute der Nordseite gibt es eine lange und teilweise ausgesetzte Kletterei oberhalb 8300 m. Außerdem ist die Nordflanke den Höhenstürmen besonders stark ausgesetzt. Auf beiden Normalrouten besteht große Gefahr durch zu viele langsame und unerfahrene Bergsteiger. Staus! Andere Routen kommen nur für sehr erfahrene Höhenbergsteiger in Frage. Besondere Gefahr durch die große Höhe.
Sisha Pangma 19 201 9,5 % Häufig Tiefschnee auf der Normalroute von Norden, Gefahr durch Lawinen. Grat zum Hauptgipfel häufig gefährlich verwechtet. Routen über die Südwestflanke sind schwierig bis sehr schwierig.
Broad Peak 18 255 7,1 % Die Normalroute an der Westflanke ist durch Steinschlag und Lawinen gefährdet und bietet nur wenig Platz für ungefährdete Lager.
Aufstieg vom Sattel zum Vorgipfel nicht einfach.
Lhotse 9 264 3,4 % Die Normalroute führt durch den gefährlichen Khumbu-Eisbruch. Steiler Aufstieg im Gipfelcouloir. Andere Routen sind extrem schwierig und gefährlich und bleiben nur wenigen Spitzenbergsteigern vorbehalten. Besondere Gefahr durch die große Höhe.
Gasherbrum II 17 650 2,6 % Schwieriger Zugang durch den Gletscherbruch des Gasherbrum-Gletschers. Tiefschnee kann die Normalroute über die Südwestflanke sehr anstrengend bis unmöglich machen.
Cho Oyu 37 1663 2,2 % Wird als "leichtester" Achttausender bezeichnet, aber die Normalroute über die Westflanke ist dennoch gefährdet durch Höhenstürme und Lawinen. Andere Routen sind schwierig bis sehr schwierig und teilweise sehr gefährlich.

 

Aus vorstehenden Zahlen kann nun aber nicht gefolgert werden, dass z.B. bei der Annapurna I  54 der 131 Gipfelbesteiger tödlich verunglückt wären. 
Unter den Getöteten befinden sich natürlich auch Expeditionsteilnehmer, welche den Gipfel gar nicht erreicht haben. Man kann aber sagen, dass 131 Gipfelsiege 
um den Preis von 54 Toten errungen wurden. Man würde in unverantwortlicher Weise verniedlichen, wenn man die Todesrate nur unter den Gipfelbezwingern 
ermitteln würde. Schließlich zählt ja nicht nur das Leben des Gipfelsiegers, sondern das Leben aller, die sich für den Gipfelerfolg eingesetzt haben. 
Es möge sich also jeder seiner Verantwortung zumindest gegenüber seinen Kameraden und Helfern bewusst sein, wenn er sich zu einer Besteigung eines hohen Berges entschließt.

Auf jeden Fall sind obige Zahlen ein Gradmesser - wenn auch nicht der alleinige - für die objektive Gefährlichkeit des Berges, insbesondere im Vergleich 
der Berge untereinander. In diesem Abschnitt wurde einleitend auf andere wesentliche Faktoren hingewiesen, welche ausschlaggebend sein können für 
die Gefährdung, welcher sich der Einzelne tatsächlich aussetzt.

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Was sind leichte und was sind schwierige Achttausender?

Es ist problematisch, sich überhaupt zu dieser Frage zu äußern. Auf keinen Fall will ich den Bergsteigern mit den folgenden Ausführungen eine Richtlinie für die Wahl "ihres" Achttausenders geben. Das steht mir überhaupt nicht zu. Was die eigentlichen Besteigungsabsichten betrifft, muss jeder seine eigene Einschätzung auf der Grundlage möglichst umfassender Information und unter Einschätzung seiner individuellen Fähigkeiten vornehmen. Mit geht es hier nur darum, dem allgemein interessierten Leser eine grobe Vorstellung auch in dieser Frage zu vermitteln, wenn er sich anschließend weiter mit der Welt der Achttausender beschäftigt.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Es gibt überhaupt keinen Achttausender, der "leicht" zu besteigen wäre. Zunächst ist es immer mit großem Aufwand verbunden, überhaupt an den Fuß eines Achttausenders zu gelangen. Und dann ist die Besteigung selbst auf einer technisch relativ anspruchslosen Route - bedingt durch den Sauerstoffmangel in den großen Höhen - immer ein gewaltiger Kraftakt. Bei diesem Kraftakt stoßen die meisten an die Grenze ihres Leistungsvermögens und laufen sogar Gefahr, diese Grenze zu überschreiten und nicht mehr lebend zurückzukommen. Bei einem Witterungsumschwung in großen Höhen kann jeder in Lebensgefahr geraten - auch auf sog. technisch leichten Routen. Welchen Berg, welche Route ein Bergsteiger als schwierig oder leichter einstuft, wird letztlich auch von seinen individuellen Fähigkeiten und von den wetterbedingten Verhältnissen abhängen, welche er bei der Begehung angetroffen hat. Und nicht zuletzt wird ein Aufstieg "leichter", wenn man sich des künstlichen Sauerstoffs bedient und Lageraufbau und deren Versorgung bezahlten Helfern überlässt.

Wagt man sich überhaupt an den Vergleich der Schwierigkeit zwischen den Achttausendern heran, kann man von vorn herein nur die sog. Normalrouten in Betracht ziehen, denn an jedem sog. leichten Achttausender gibt es auch schwierige und sehr schwierige Routen. Aber auch bei der Beurteilung der sog. Normalrouten stellt sich sofort die Frage, ob man denn alleine nach den technischen Schwierigkeiten einstufen darf oder ob man nicht gleichzeitig wiederum das Gefahrenpotenzial einbeziehen muss. Man muss! Denn sonst käme man gar zu der Aussage, dass die Annapurna I ein leichter Achttausender wäre, weil ihre "Normalrouten" an der Nordflanke nicht zu den schwierigsten zählen. Was nützt dem Bergsteiger aber diese Art "einfacher" Route, wenn er dort mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Lawine getötet wird oder bei schlechter Sicht den Abstieg nicht mehr findet? Die Annapurna I ist einer der gefährlichsten Achttausender; eine Beurteilung nach "leicht" oder "schwer" würde vollkommen in die Irre führen.

Immerhin gibt es ein Kriterium, nach dem die Achttausender objektiv gesehen in zwei Klassen der Schwierigkeit der Besteigung eingestuft werden können: die Höhe. Das mag auf den ersten Blick nicht besonders plausibel erscheinen, denn warum soll es von wesentlicher Bedeutung sein, ob der Berg 8201 m (Cho Oyu) oder 8485 m (Makalu) hoch ist? Die Höhe ist aber tatsächlich von wesentlicher Bedeutung, wie wir gleich sehen werden. Die Fachwelt spricht aus gutem Grund von den fünf "hohen" Achttausendern. Dies sind: Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse und Makalu. Die Besteigung dieser hohen Achttausender bedingt auf ihren sog. Normalrouten ein letztes höchstes Lager in Höhen zwischen 7800 m und 8200 m, in dem die Nacht vor der Gipfelbesteigung, meist auch die Nacht danach verbracht werden muss. Bei den sog. "niedrigen" Achttausendern steht das letzte Lager "nur" bei 7000 bis 7300 m Höhe, am Cho Oyu bei 7500 m Höhe. Das jeweils letzte Lager muss mindestens so hoch angeordnet werden, dass von dort aus der Aufstieg zum Gipfel und der Abstieg zurück zum Lager in maximal 14 bis 16 Stunden (bei schlechten Bedingungen) bewältigt werden können, eine Zeitspanne und Anstrengung, welche Physis und Psyche des Menschen in dieser Höhe an ihre Grenze bringt. Da in dieser Zeitspanne von der Höhe 7000 aus ein größerer Höhenunterschied bewältigt werden kann als von der Höhe 8000 aus, muss bei den hohen Achttausendern das letzte Lager in der Regel näher an die Gipfelhöhe gebracht werden als bei den niedrigen Achttausendern. Der Bergsteiger hält sich also zwangsläufig an den hohen Achttausendern erheblich länger in der sog. Todeszone (ab etwa 7500 m) auf. In dieser Höhe verliert der Körper selbst im Ruhezustand an Substanz. Zwei Übernachtungen in der Todeszone, die nur an den hohen Achttausendern erforderlich sind, verlangen dem Körper und der Psyche so viel mehr ab, dass Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse und Makalu alleine auf Grund ihrer Höhe eine Klasse für sich darstellen und als schwierige Achttausender eingestuft werden müssen.

 

Nun könnte man aber wegen der hohen Zahl der Besteigungen des Mount Everest vermuten, dass dieser Berg doch ein leichter Achttausender sei. Er ist es ganz eindeutig nicht, denn er weist ja die allergrößte Gefährdung aus der Gipfelhöhe auf. Hier stehen die Lager am höchsten, hier wütet der Höhensturm am stärksten, hier ist der Sauerstoffmangel am größten, hier wirkt sich ein Ausfall der künstlichen Sauerstoffversorgung am dramatischsten aus, hier begehen die Bergsteiger die am meisten ausgesetzten Stellen der Routen im Zustand der größten Erschöpfung, hier wird bei einer Wetterverschlechterung die Zone oberhalb des letzten Lagers und sogar das letzte Lager selbst besonders schnell zu einer tödlichen Falle. Wie kommt es aber dennoch zu der hohen Zahl an Besteigungen? Der Everest steht eben als höchster Berg der Erde auf der Liste der Begehrlichkeiten ganz oben, und dort wird auch der größte Aufwand betrieben, um die Routen mit Lagern und Fixseilen für die weniger guten Bergsteiger vorzubereiten. Als zusätzliche Warnung möge aber gelten, dass viele der wirklichen Könner unter den Bergsteigern der Meinung sind, dass die meisten der "Everest-Bezwinger" der neueren Zeit ihren Gipfelgang nicht überlebt hätten, wenn sie dort von einem Schlechtwettereinbruch überrascht worden wären. Ihre Fähigkeiten hätten gerade ausgereicht, um bei gutem Wetter und mit größter Fremdunterstützung zum Erfolg zu kommen. Die Fähigkeit, sich auch unter schwierigen Bedingungen eigenständig den Weg zurück ins Leben zu erkämpfen, wären bei den wenigsten vorhanden. Aber darauf kommt es ja hauptsächlich an, wenn man einigermaßen sicher sein will, auch wieder lebend vom Gipfel herunter zu kommen.

Einer besonderen Erwähnung bedarf der K2: Er gilt unter den sehr erfolgreichen Bergsteigern allgemein und auch mit seiner Normalroute über den Abruzzensporn (Südostflanke) als der schwierigste Achttausender. Diese sog. Normalroute ist selbst bei der heute üblichen Ausstattung mit Fixseilen bis hinauf auf 8000 m Höhe eine Herausforderung für jeden Bergsteiger. Sie ist in ihrem Zugang und im unteren Teil besonders lawinengefährdet, sie ist steil mit anspruchsvollen Felspassagen, ab 7300 m führt der Zugang zum letzten Lager an der Schulter auf 8000 m Höhe durch steile Schneehänge mit Tiefschnee, der weitere Weg zum Gipfel erfolgt zunächst unmittelbar unterhalb eines stets einsturzgefährdeten riesigen Seracs aus Eis (siehe Tragische Ereignisse 2008), dann folgt meist grundloser Tiefschnee steil hinauf zum Gipfel. Das Einsetzen eines Höhensturms ist dort besonders gefürchtet, weil er im Bereich der Gipfelpyramide die Kraft hat, einen Menschen einfach von den Füßen zu reißen (siehe Tragische Ereignisse 1995) und das Hochlager an der Schulter auf 8000 m Höhe zur tödlichen Falle werden lässt (siehe Tragische Ereignisse 1986).

Mit aller Vorsicht und dem Hinweis auf die immer bestehenden objektiven und subjektiven Gefahren kann man auf Grund der großen Zahl an Gipfelerfolgen und der niedrigsten Todesrate folgern, dass die Normalroute auf den Cho Oyu den relativ leichtesten Aufstieg unter allen Achttausendern darstellt. So wird auch von den meisten Bergsteigern geurteilt, welche selbst schon mehrere Achttausender bestiegen haben. Eine Klassifizierung der weiteren "niedrigen" 8000er ist dann aber schon bei weitem nicht mehr so leicht. Aus obigen Zahlen sieht man, dass der Gasherbrum II relativ häufig bestiegen wird und ebenfalls eine relativ niedrige Todesrate aufweist. Dieser Berg zählt sicher zu denjenigen Achttausendern, die leichter als die meisten anderen bestiegen werden können. Ähnliches gilt für Broad Peak und Shisha Pangma. Aber wie gesagt: Jede Besteigung an jedem hohen Berg kann im konkreten Fall zu einem Abenteuer auf Leben und Tod werden.

 

 

 

 

 

 

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