Die
Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I,
Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und
viele andere

Nangpa La (5741
m), Khumbu
28°06'26"
N, 86°35'16" E

(1)
Ausschnitt aus der Karte Khumbu-Himal
1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 2, 2. Auflage
Die 3. Auflage der Karte ist im Buchhandel erhältlich.
Die Wiedergabe des
Kartenausschnitts erfolgt mit freundlicher Genehmigung durch die
Arbeitsgemeinschaft.
Information: www.hochgebirgsforschung.de
Um die Beschriftungen der wichtigsten Punkte der Karte in dem hier
gewählten Abbildungsmaßstab lesbar zu machen, sind Namen und
Höhen in größerer Schrift eingesetzt. Außerdem sind einige Ergänzungen und Korrekturen vorgenommen.
Die Landkarte der gesamten Khumbu-Region
finden Sie
hier.
Bitte öffnen Sie die folgenden
Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Bei den Bildern, bei denen keine größere
Bildversion hinterlegt ist, finden Sie einen entsprechenden Vermerk.
A. Übersicht
Der Nangpa La liegt auf
der Grenze zwischen Neppal und China. Es ist kein Pass, dessen Überschreitung den Bergsteigern und Trekkern
erlaubt wäre. In Vergangenheit war der Pass zeitweise für den lokalen Handel zwischen Tibetern und Nepalesen
geöffnet. Wann dies der Fall ist und wann nicht, hängt von politischen
Verhältnissen ab. Als im Jahr 2006 Tibeter als Flüchtlinge ihr Land
über den Pass verließen, wurden sie von chinesischem Militär
beschossen. Bergsteiger und Trekker sollten wissen, dass der Pass von den Chinesen
beobachtet wird.
Von den
nepalesischen Behörden wird keine Genehmigung zur Grenzüberschreitung am
Nangpa La erteilt. Es mag verlockend sein, über den Nangpa La zum
vorgeschobenen Basislager (ABC) des Cho Oyu zu gehen, das nur 2 km entfernt ist,
es ist aber verboten. Ja, es ist richtig, dass in den 50er bis 80er Jahren des
20. Jahrhunderts Expeditionen über den Nangpa La zur Nordwestflanke des Cho Oyu
gegangen sind - auch die Erstbesteiger, aber damals waren die geographischen
Verhältnisse noch nicht so klar wie heute. Näheres zu diesem Thema finden Sie hier.
Der Pass ist für die
Trekker also nur von Süden her erreichbar und er ist damit das Ende
einer Sackgasse, d.h. man muss zurück nach Süden. Der Weg
ist also das
Ziel. Die besondere Attraktion ist nicht die (beschränkte) Aussicht vom Pass,
sondern es sind die spektakulären Gipfel entlang der Strecke.
Diese Sichten und die spezifischen Eigenschaften der Strecke sollen Ihnen die folgenden Bilder vermitteln.
Der Weg von Süden durch das Tal
des Bhote Koshi nimmt seinen
Anfang in der Ortschaft Thame - 31 km Luftlinie oder fast 40 km
Gehstrecke entfernt.
Die letzten Übernachtungsmöglichkeiten in Lodges bestehen in der
Ortschaften Marulung und Lungde, 5 bis 7 km südlich des unteren
Kartenrandes. Ab der Ortschaft Marulung trifft man nur noch auf
wenige Menschen, vielleicht ein paar Hirten. Man betritt fast unberührte Natur mit
herrlichen Bergriesen entlang des Lunag- und des Nangpa-Gletschers.
Die Beschreibung des Weges entlang des Bhote Koshi ab Namche Bazar bis
in 4800 m Höhe finden Sie
hier.
Auf der vorliegenden Seite beginnt die Beschreibung bei der Einmündung
des Sumna-Gletschers in 4820 m Höhe, Von dort ist der Rastplatz
Lunag in 5000 m das nächste Ziel. |
Ohne Kenntnisse der Verhältnisse auf der Route zum Nangpa La wird der
Trek ab dem Rastplatz Lunag zum Nangpa La und zurück leicht unterschätzt
- mit gefährlichen Folgen für die Teilnehmer. Kurz nach dem Aufbruch am
Rastplatz Lunag gerät man in schwieriges Gelände, in dem man nur sehr
langsam voran kommt. Zunächst ist es die Randmoräne des Gletschers,
deren Geroll immer grober wird, bis man schließlich fast nur noch über
locker liegende Felstrümmer turnt. Dabei ist äußerste Vorsicht
angebracht, um sich nicht eine schwere Verletzung zuzuziehen. Ein
Ausweichen auf den Gletscher kommt zunächst nicht in Frage, da auch
dessen Oberfläche aus wilden Eis- und Schotterhügeln besteht.
Schließlich - ab 5250 m Höhe - muss man aber doch in diese Wüste aus
Eis und Geröll hinein, weil man von den Abhängen des Phasang Lhama
Chuli wegen Lawinengefahr Abstand gewinnen muss. HHin- und wieder machen
Kadaver oder Skelette von Yaks deutlich, dass selbst diese erfahrenen
Tiere der Handelskarawanen das schwierige Gelände nicht unbeschadet überstehen.
Zwischen 5400 und 5550 m Höhe verursacht ein Eisbruch dann sogar
noch wildere Verwerfungen auf dem Gletscher. Erst anschließend wird
eine ebene Eisfläche erreicht, aber wehe man geht dort während der
Tageszeit mit hoher Sonneneinstrahlung. Dann versinkt man im
aufgeweichten Tiefschnee und läuft Gefahr, vor Hitze und Erschöpfung
stecken zu bleiben. Dertartige Berichte von Bergsteigern oder Trekkern
sollten ernst genommen werden. Im oberen Gletscherbereich kommt man
bei gutem Wretter also nur frühmorgens und ab Spätnachmittag voran,
solang der Schnee noch oder schon wieder gefroren ist. Dieser Umstand
hat Einfluss auf die Länge der Etappe, die an einem Tag zu bewältigen
ist. Nur bei schlechtem Wetter und Minusgraden spielt die Tageszeit
keine Rolle.
Der Marsch zum Nangpa La und zurück will also wohl durchdacht sein,
wenn man sich nicht in Gefahr bringen will. Voller Bewunderung nimmt man zur
Kenntnis, dass der Nangpa-Gletscher einst Teil einer viel begangenen
Handelsroute zwischen Nepal und Tibet war. Wieviele Opfer dieser
Abschnitt wohl gefordert hat? Aber man kommt in eine phantastische
Welt hoher Berge und am Pass zu einem Blick weit hinaus aus dem
Gebirge und weit hinein nach Tibet. Nur 2 km entfernt sieht man das
Basislager der Bergsteiger am Cho Oyu. Aber der Grenzübertritt ist,
wie bereits gesagt, verboten; der Übergang wird von chinesischen
Militärs mit Ferngläsern überwacht. |
B. Zum Rastplatz Lunag (5000 m)
Beim Anmarsch von Süden ist man ab 4500 m Höhe etwas erhöht am Fuß des
östlichen Talhangs gewandert. Ab ca. 4600 m Höhe lag links die Zunge des
Lunag-Getschers und man ist weiter dem Ablasionstal zwischen der
Gletschermoräne und den Berghang gefolgt, immer noch etwas erhöht über dem
dortigen Gletscherbach. In ca. 4750 m Höhe erblickt man schießlich den
Bereich, wo Lunag-Gletscher und Sumna-Glletscher aufeinandertreffen:

(2) Blick aus ca. 4750 m Höhe im Ablasionstal des Lunag-Gletschers nach Norden
zum Bereich der Einmündung des Sumna-Gletschers
mit dem Lunag-Massiv (6895 m) und dem Phasang Lhamu Chuli (7352 m)
Vor der Stirnmoräne des Sumna-Gletschers teilen sich die Wege - nach links zum
Nangpa La, nach rechts zu den Pässen
Sumna La und Gyazumpa La.
Diese Pässe kommen in Frage, wenn man bei der Rückkehr vom Nangpa La nach
Osten ins Gokyo-Tal wechseln will. Der höchste Punkt des Lunag-Massivs ist
durch den Lunag IV verdeckt.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
In Richtung Nangpa La geht man zunächst zwischen der Randmoräne des
Lunag-Gletschers und der Stirnmoräne des Sumna-Gletschers, bis diese
zusammenrücken und man schließlich doch noch zur Ersteigung
der Moräne des Sumna-Gletschers gezwungen wird. Von dort hat man nochmals eine
gute Sicht zurück nach Süden. In Richtung Nordwesten blickt man
entlang des folgenden Ablasionstals bis zum Rastplatz Lunag.

(3) Zwischen den Moränen von Sumna- und Lunag-Gletscher mit Blick
nach Nord-Nordosten zum Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum
(7321 m) und
Cho Oyu
(8201 m) Foto:
Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Blick vom nördlichen Bereich der Stirnmoräne des
Sumna-Gletschers nach Nordwesten mit dem Lunag-Massiv
Der Einschnitt in der Randmoräne des Lunag-Gletschers (links) lässt
darauf schließen, dass sich dort unten einst ein See aufgestaut
hatte, der dann die Moräne durchbrochen hat. Derlei Naturereignisse
an Gletschern stellen für die Bewohner der Täler eine große Gefahr dar.
Rechts ist die Lage des Lagerplatzes Lunag markiert.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Rastpatz Lunag (5000 m) mit Blick nach Westen zum Pangbug (6625
m) und Lunag (6895 m)
Der Hauptgipfel des Lunag (6895 m) ist verdeckt. HiHinter dem rechts
im Schatten liegenden Bergsporn biegt die Route nach rechts ins Tal
des Nangpa-Gletschers ein (Bild
Nr. 9).
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Blick von der Moräne des Lunag-Gletschers beim Rastplatz Lunag
nach Süden
Links des Peak 5630 liegt der
Pass Sumna La.
Der Dragkya Chhulung in Bildmitte steht im Bereich des Renjo La. Der Kyajo Ri (6151 m) ist der
höchste Gipfel im Bergkamm zwischen den Tälern des Bhote Koshi und
des Dudh Koshi. Rechts sieht man die Zinnen der nördlichen
Berggruppe am Westrand des Tales des Bhote Koshi.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick vom Rastplatz Lunag (5000 m) nach West-Südwesten zum Kang
Korob (6647 m, Ripimo Shar) und Pangbug (6625 m)
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
C. Von Lunag nach Dzasampa

(8) Blick von der Einmündung des Nangpa-Gletschers zum Lunag-Massiv
Foto:
Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Rückblick aus ca. 5100 m Höhe am Übergang ins Tal des
Nangpa-Gletschers nach Süd-Südosten Foto:
Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(10) Blick von der Randmoräne des Nangpa-Gletschers zum Phasang Lhamu
Chuli (7352 m)
In diesen Geröllhängen gibt es keinen gebahnten Weg. Das nächste
Ziel ist die ebene Fläche direkt vor dem Phasang Lhamu Chuli, die im
Bild mit "Dzasampa" bezeichnet ist. Diese Bezeichnung ist der
Schneider-Karte aus den 1950er-Jahren entnommen. Im Finnmap-Kartenwerk
findet man dort die Bezeichnung Khajun Dharmashala. Was richtig ist
oder ob beide Bezeichnungen Phantasienamen sind, konnte nicht
festgestellt werden. Nur eines ist sicher: dieser Platz unter dem
Peak 6295 ist die letzte ebene und lawinensichere Fläche außerhalb
der Geröll- und Eishügel des Gletschers. Sie ist allerdings fast noch zu weit
vom Pass entfernt, um als Standort für eine Tagestour zum Pass und
zurück dienen zu können. Es ist allerdings ein idealer Platz, um
die Aussicht zu genießen, wie die folgenden Bilder zeigen.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Rückblick vom Rastplatz "Dzasampa" in 5240 m Höhe nach Süden
mit Drangnag Ri (6757 m) und Kang Korob (6647 m, Ripimo Shar)
Der Nangpa-Gletscher liegt rechts und tiefer, so dass er aus der
ebenen Fläche nicht zu sehen ist.
Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder von Dzasampa schließen jeweils nach rechts an.

(12) Blick vom Rastplatz "Dzasampa" nach Südwesten zum Jobo Rinjang
(6778 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick vom Rastplatz "Dzasampa" in 5240 m Höhe nach Westen zum
Lunag-Massiv
Die höchsten Punkte des Bergmassivs sind
aus dieser tiefen Position nicht zu sehen. Auch hier verdeckt die Außenkante des ebenen
Lagerplatzes den tiefer liegenden Nangpa-Gletscher.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick vom Rastplatz "Dzasampa" in 5240 m Höhe nach Norden zu den
Gipfeln westlich des Passes
Der Pass selbst ist noch durch den Westsporn des Peak 6730
verdeckt. Am Beginn des schneebedeckten Teils des Gletschers liegt
ein Eisbruch. Ab Dzasampa muss auf dem Gletscher gegangen werden, da
man Abstand von den lawinengefährdeten Hängen des Phasang Lhamu
Chuli und des Peak 6730 halten muss und weil bald ohnehin keine
Seitenmoräne mehr existiert.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com
Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Blick vom Rastplatz "Dzasampa" in 5240 m Höhe nach Norden zu den
Gipfeln westlich des Passes
Der Eisbruch, der in 5400 m Höhe beginnt, wird an seinem rechten Rand
überwunden. Der anschließende, weniger zerrissene Gletscherhang
führt in 5600 m Höhe, wo die flache Hochebene beginnt, die bis zum
5741 m hohen Pass führt.
Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth

(16) Blick vom Lagerplatz Dzasampa (5240 m) nach Norden bis
Nordostenr mit Peak 6730 (in den Wolken), Phasang Lhamu Chuli (7352
m) und Nangpai Gosum (7321 m)
Der Phasang Lhamu Chuli wurde erstmals im Jahr 1996 bestiegen, der Nangpai Gosum (7321 m)
im Jahr 1986.
Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth

(17) Blick vom Lagerplatz Dzasampa (5240 m) nach Norden bis
Nordostenr mit Peak 6730, Phasang Lhamu Chuli (7352
m) und Nangpai Gosum (7321 m)
Der Phasang Lhamu Chuli ist der westliche Endpfeiler den
hohen Bergkette entlang der Grenze, die nach Osten über Nangpai
Gosum, Cho Oyu, Gyachung Kang und weitere Gipfel in Tibet bis an den
Rongbuk-Gletscher nördlich des Mount Everest reicht.
Phasang Lhamu war die erste Frau Nepals, die den Gipfel des Mount
Everest erreicht hat. Sie starb am 22. 4. 1993 während des Abstiegs
am Südgipfel.
Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth
D. Von Dzasampa zum Pass
Ab Dzsampa folgt der mühsame Weg zwischen den Geröllhügeln des
Gletschers, die immer wieder Umwege erzwingen. Die Strecke bis zum
Eisbruch nimmt erheblich mehr Zeit in Anspruch, als der unerfahrene
Wanderer schätzen würde. Während des Gehens ist der Blick auf die
Füße gerichtet, um Verletzungen mit bitterenFolgen zu vermeiden.
Den Beinen tun dann Pausen gut, in denen man fotografieren und staunen
kann.

(18) Blick vom Nangpa-Gletscher in ca. 5300 m Höhe nach Westen zu den
Gipfeln des Lunag-Massivs
Der steile Blick nach oben lässt die wahren Verhältnisse nur schwer
erkennen.p>
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com
Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Auf dem Nanpa-Gletscher vor dem Eisbruch
Langsam und auf vielen erzwungen Umwegen kommt man dem Eisbruch
näher.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com
|

(20) Am rechten Rand des Eisbruchs
Die Verhältnisse verändern sich in diesem Bereich des Gletschers
natürlich ständig. Die Passage des Eisbruchs ist zwar nicht
sonderlich gefährlich, aber immer mühsam.
Foto. unbekannt |

(21) Rückblick vom Fuß des Eisbruchs in ca. 5400 m Höhe nach Süden
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Blick aus der Passage des Eisbruchs nach Südenn
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick aus der Passage des Eisbruchs nach Süden
Der steile Bereich ist bereits überwunden.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick aus ca. 5550 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach
Nordwesten
Dieses Foto entstand - wie auch
Bild Nr.
22 - zu einer Zeit, als der Warenverkehr zwischen Tibet
und der Khumbu-Region gestattet war. Yak-Karawanen brachten
hauptsächlich Salz nach Süden und die Tibeter tauschten es gegen
Getreide und andere Lebensmittel. Foto:
Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick vom Nangpa-Gletscher in ca. 5600 m Höhe nach Süden
Der Bergsteiger scheint sich darüber zu freuen, dass der Eisbruch überwunden
ist. Der Blick reicht bis zu den Gipfeln des Shorong Himal. Von Norden
präsentiert sich der Peak 6295 als sehr beeindruckender Berg, während er im
Blick vom Süden mit dem dann dahinter stehenden und 1050 m höheren Phasang
Lhamu Chuli verschmilzt. An seinem Fuß liegt der Lagerplatz Dzasampa.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach
Nordosten zum Peak 6592
Die Finnmap-Karte 2886-15 gibt für diesen Gipfel eine Höhe von 6576 m
an. Die Höhe von 6592 ist einer chinesischen Landkarte entnommen;
sie erscheint realistischer. Auch die Höhen der Gipfel westlich
des Nangpa La sind der chinesischen Landkarte entnommen.
Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth

(27) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach Südosten
zum 6650 m hohen Vorgipfel des Peak 6730 und zum Phasang Lhamu
Chuli (7253 m)
Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth

(28) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach
Süd-Südosten zu den Peaks 6295 und 5810
Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth

(29) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach Südwesten zum Lunag
VI (6781 m), Lunag VIII (6550 m) und Lunag IX (6466 m)
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Blick vom Nangpa-Gletscher in ca. 5700 m Höhe nach Süden mit Numbur
(6958 m), Tengi Ragi Tau (6938 m), Jobo Rinjang (6778 m), Lunag VI (6781 m),
Lunag VIII (5550 m) und Lunag IX (6466 m)
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Blick vom Nangpa La (5741 m) nach Süden zum Lunag-Massiv
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick vom Nangpa La (5741 m) nach Westen
Es sind die Berge, die Bild Nr.15 von Süden zeigt.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick vom Nangpa La (5741 m) nach Norden mit dem Jobo Rabzang
(6666 m) (hier ist keine größere
Bildversion hinterlegt)
Es mag reizvoll sein, weiter nach Tibet hinein zu marschieren, aber es
ist natürlich verboten. Es sollte auch nicht gewagt werden, denn
Militär der Chinesen betreibt eine Beobachtungsstation nur wenige
Kilometer entfernt, von wo der Pass ständig beobachtet wird.
Foto:
Andrèes de Ruiter, www.nepal-dia.de;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick vom Nangpa La (5741 m) nach Nordosten zum Peak 6386 und
Palung Ri (7022 m)
In Sichtweite stehen die Zelte des Basislagers für Besteigungen des
Cho Oyu von Nordwesten. Expeditionen müssen von Norden
anmarschieren. In den 50er bis 80er Jahren gingen zwar die Expedition
von Süden über den Nangpa La zum Basislager, damals war aber die
strenge Überwachung durch die Chinesen noch nicht gegeben. Den
nepalesischen Behörden, die diese Route genehmigten, war damals
der Grenzverlauf im Detail nicht bekannt. Tatsächlich waren sie gar
nicht zuständig für die Ausstellung des Permits. Erst chinesische
Interventionen sorgten für Klarheit in den Amtsstuben in Kathmandu.
Den Bergsteigern war schon länger bewusst, dass sie sich illegal
auf chinesischem Territorium befanden, nutzten den Zugang aus Nepal
aber trotzdem, denn lange war der Zugang aus Tibet ohnehin von den
Chinesen untersagt. Der kürzere und weniger kostenträchtige Zugang
aus Nepal fand dann schließlich ein Ende, als chinesisches Militär
nördlich des Passes aufzog.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com
Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach dieser Erläuterung darf der Blick vom Cho Oyo-Basislager zum Pass
nicht fehlen:

(35) Blick vom ABC am Cho Oyu (5720 m) nach Südwesten zum Nangpa La (5741 m)
und zu Gipfeln des Lunag-Massivs
Auf diesem Weg ist - wahrscheinlich im 16. Jahrhundert - das Volk der
Sherpas aus Tibet nach Nepal eingewandert und hat die Khumbu-Region
besiedelt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
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Copyright © Guenter Seyfferth,
2006. Aktualisierter Stand vom 18.02.2023. Alle Rechte vorbehalten.
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