Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Khumbu-Region - westlicher Teil
Thame - Bhote Koshi - Nangpa La

(1) Landkarte der Khumbu-Region
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat durch Klick außerhalb der roten Kreise; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

  Eine Landkarte der gesamten Khumbu-Region mit den angrenzenden Regionen Rolwaling, Tibet, Makalu-Barun finden Sie unter diesem Link.

  Wo Sie in obiger Karte einen roten Kreis sehen, können Sie mit einem Klick eine Seite mit zugehörigen Informationen öffnen.
(Gipfelpanorama oder Aussichtspunkt oder Passübergang)

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Auf der Seite "Helicopter-Flug in der Khumbu-Region" finden Sie viele fantastische Luftbilder der Region.

Die Gliederung dieser Seite:

Die folgende Beschreibung ist in Abschnitte unterteilt:

A. Übersicht
B. Von Namche Bazar nach Thame
C. Der Bereich um den Ort Thame
C1 - Thame und Thame Gompa
C2 - Aussichtspunkt Sunder, 5368 m
D. Zwischen Thame und Trashi Labtsa
E. Im mittleren Abschnitt des Tals des Bhote Koshi
E1 - Von Thame nach Marulung
E2 - Aufstieg zum Renjo La (5417 m)
E3 - Auf dem Kyajo Ri (6151 m)
E4 - Nach Norden bis zum Lunag-Gletscher
E5 - Auf Gipfeln am Lunag-Gletscher
F. Aufstieg zum Sumna La (5420 m)
G. Aufstieg zum Gyazumpa La (5570 m/5630 m)
H. Zum Nangpa La (5741 m)

Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den
entsprechenden Abschnitten.

Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in der Reihenfolge gemäß nebenstehender Skizze zu lesen. So steuern auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".

Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:

Am obigen großen Verzeichnis der als Grundlage benutzten Landkarten erkennt man, dass Karten aus vielen Quellen zur Verfügung stehen, wobei aber nicht einmal die Landkarten von nepalesischen Verlagen berücksichtigt sind. Letztere bringen keinen zusätzlichen Nutzen, da sie hinsichtlich der Berge im Wesentlichen nur wiedergeben, was die Karten der anderen Quellen vorgegeben haben.

Beim Zeichnen meiner Landkarten bestand das Problem, dass bei vielen Bergen je nach Quelle unterschiedliche Höhen, manchmal auch unterschiedliche Namen, angegeben sind. Nach sorgfältiger Prüfung habe ich mich nunmehr entschieden, hinsichtlich der Gipfel auf nepalesischem Territorium vorranig die Angaben aus dem Kartenwerk Finmap zu übernehmen. Die bisherigen Überprüfungen anhand  vieler hochauflösender Fotos haben ergeben, dass die Angaben von Finmap im Durchschnitt am zutreffendsten sind. Allerdings wurden auch dort einige Fehler entdeckt. Weiterhin fehlen dort hin und wieder Höhenangaben, so dass man die gezeichneten Höhenlinien oder andere Quellen zu Rate ziehen muss. Soweit Sie also in meinen Landkarten Höhenangaben finden, die bei Finmap entweder gar nicht oder anders verzeichnet sind, so beruhen diese Abweichungen auf eigenen Untersuchungen oder auf anderen Quellen. Eine auffallende Abweichung ist z.B. die Höhe des Cho Oyu, die Finmap mit 8188 m angibt, was aber nicht richtig ist. Ob es aber genau die 8201 m sind, die bei mir und in vielen anderen Quellen genannt sind, kann niemand mit Bestimmtheit sagen, da auf der breiten vergletscherten Gipfelkuppe des Cho Oyu die Eis- und Schneehöhen sehr stark schwanken. Die Unsicherheit aufgrund wechselnder Schneehöhen besteht allgemein zumindest bei den Gipfeln, deren höchster Punkt nicht ein eis- und schneefreier Felsengipfel ist.

Bei den Gipfeln auf chinesischem Territorium beziehe ich mich entweder auf die chinesischen Landkarten oder auf eigene Ermittlungen, soweit dort keine Höhen zu finden sind. Alle Überprüfungen zu diesen Landkarten haben ergeben, dass die dortigen Höhen die zuverlässigsten Angaben unter allen Quellen sind, in der Regel sehr präzise. Bei Angaben aufgrund eigener Höhenermittlungen muss man aber berücksichtigen, dass vom Schreibtisch aus nur Höhenunterschiede überprüft werden können, nicht aber absolute Höhen. Für die Überprüfung absoluter Höhen muss man sich entweder auf vielfach bestätigte Höhen von Nachbargipfeln verlassen wie z.B. auf die Höhe des Mount Everest oder auf GPS-Messungen auf Gipfeln mittels genau geeichter Geräte.

Anmerkungen zu den Namensgebungen in den Landkarten:

Die Schreibweisen der Namen von Flüssen, Orten und Bergen sind den Landkarten der verschiedenen Herausgeber nicht einheitlich. Es kommt auch vor, dass sich Namen vollkommen, also nicht nur in der Schreibweise voneinander unterscheiden. In letzterem Fall werden beide Bezeichnungen angegeben.

Quellen der Detail-Informationen:

- Mount Qomolangma 1:100.000, Lanzhou Institute of Glaciology and Geocryology
- Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, 1:50.000, Sheets 45 bis 50
- Finmap Shhet No. 2786-02: Gaurishankar Himal, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2786-03: Namche Bazar, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2786-04: Sagarmatha, 1:50.000
- Finmap Shhet No. 2786-07: Salleri, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2786-08: Chheskam, 1:50.000
- Finmap Shhet No. 2787-01: Mount Makalu, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2787-05: Bala, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2886-15: Phasang Lhamu Chuli, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2886-16: Pumori, 1:50.000
(Die Finmap-Karten finden Sie unter diesem Link.)
- Alpenvereinskarte Mount Everest 1:25.000
- Khumbu Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 2
- Mount Everest 1:50.000, National Geographic Society
- Shorong/Hinku 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 5
- Rolwaling Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 4
- Jan Kielkowski, Makalu Himal
- Eigene Höhenermittlungen

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt - besonders im der Everest-Region.

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:
- Gesamtübersicht über den Himalaya
- Everest-Region - tibetische Seite
- Region Makalu
- Region Khumbu Mitte
- Region Khumbu Ost

- Region Shorong Himal und Hinku Himal
- Region Rolwaling Himal
- Gipfelliste Gipfel > 6750 m   
- Gipfelliste Gipfel in Nepal 
- Gipfelliste Gipfel in China
- Achttausender - Mount Everest 
- Achttausender - Lhotse 
- Achttausender - Cho Oyu
- Hohe Siebentausender - Gyachung Kang
- Hohe Siebentausender - Nuptse
- Mount Everest - Gipfelpanorama

-
Lhotse-Nuptse-Gipfelpanorama
-
Ama Dablam - Gipfelpanorama
- Ripimo Shar - Gipfelpanorama
- Tengkangboche - Gipfelpanorama
- Kyajo Ri - Gipfelpanorama
- Lobuche East - Gipfelpanorama
- Baruntse - Gipfelpanorama
- Mount Everest - Geschichte und Literatur

- Himalaya-Flug
- Helicopter-Fluf in der Khumbu-Region
- Aussichtspunkte 
- Aussichtspunkte - Chhukhung Ri
- Aussichtspunkte - Nangkar Tshang
- Aussichtspunkte - Kala Pattar

- Aussichtspunkte - Gokyo Ri
- Aussichtspunkte - Ngozumpa Tse
- Aussichtspunkte - Island Peak
- Aussichtspunkte - Mera Peak
- Aussichtspunkte - Parchamo 
- Passübergänge
- Passübergänge - Amphu Labtsa 
- Passübergänge - Cho La 
- Passübergänge - Kongma La 
- Passübergänge - Nangpa La
- Passübergänge - Gyazumpa La
- Passübergänge - Sumna La 
- Passünergänge - Renjo La 
- Passübergänge - Tashi Labtsa 


A. Übersicht

Solu Khumbu ist der Gebirgs-Distrikt Nepals südlich von Mount Everest und Cho Oyu. Khumbu ist der nördliche, Solu der südliche Teil.
Distrikthauptstadt ist Salleri, aber der Hauptort für Bergsteiger und Trekker ist Namche Bazar. Die Khumbu-Region ist rundum eingefasst von einem Kranz höchster Berge, zu denen auch die Achttausender
Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Cho Oyu (8201 m) gehören. Drei Täler liegen innerhalb dieser Runde aus hohen Bergen: Das Tal des Bhote Koshi im Westen, das Tal des Dudh Koshi in der Mitte und das Tal des Imja Khola im Osten. Der Hauptfluss Dudh Khosi nimmt östlich von Namche Bazar den Imja Khola und südlich des Ortes den Bhote Koshi auf. In der Khumbu-Region ist der Volksstamm der Sherpa zu Hause.

An die Khumbu-Region grenzt im Norden auf chinesischem Territorium ein ca. 30 km breiter Streifen des Himalaya mit einigen Sieben-  und zahlreichen Sechstausendern, aber auch mit den bekannten Nordflanken vom Mount Everest (8848 m) und Cho Oyu (8201 m). Im Osten liegt die Region rund um den Makalu mit dem Kangshung-Gletscher in Tibet und den Tälern des Barun und des Hongu in Nepal. Im Süden von Khumbu liegen die kleineren Gebirgszonen des Hinku Himal mit dem Mera Peak und des Shorong Himal mit dem Numbur. Im Westen schließlich liegt der Rolwaling Himal, der sich sowohl auf nepalesisches als auch chinesisches Territorium erstreckt. Der Lapche Himal im Nordwesten liegt schon etwas entfernter und ist nur noch mit seinem südlichen Teil auf der Gesamtkarte dieser Einzelregionen  erfasst.

Die nebenstehend gezeichnete Grenze zwischen Rolwaling Himal und Khumbu West stimmt nicht mit der tatsächlichen östlichen Grenze des Gebirgsteils "Rolwaling Himal" überein, die weiter östlich am Bhote Koshi liegt. Im hier vorliegenden Gebrauch sind die Grenzen gemäß des Einzugsgebietes der Flüsse gewählt, deren Täler gleichzeitig für die Zugänglichkeit einer Region maßgeblich sind. Hier sind also Talbereiche definiert.

Das Volumen der Beschreibung der gesamten Everest-Region ist zu groß, als dass es auf einer Seite untergebracht werden könnte.
Selbst der Kernbereich - die Khumbu-Region - muss auf 3 Seiten aufgeteilt werden. Die nebenstehende Übersichtskarte zeigt, wie die Regionen auf einzelne Seiten dieser Website aufgeteilt sind. Sie können leicht auf eine Seite einer Nachbarregion wechseln, indem Sie in nebenstehender Karte auf den betreffenden Namen klicken. Die Seite öffnet sich in einem weiteren Fenster. Nur die Seite, auf der Sie sich jetzt befinden, öffnet sich natürlich nicht nochmals.



Übersichtskarte der Seiten der einzelnen Regionen im Bereich des Mount Everest
- zu öffnen mit einm Klick auf den Namen der Region

Auf der vorliegenden Seite wird der Bereich der "Khumbu West" beschrieben.

Die oben stehende Landkarte (Bild Nr. 1) umfasst aber die gesamte Khumbu-Region,
denn manche Aussicht reicht ja über die Begrenzung eines einzelnen Tales hinaus.
Auch die folgenden Satellitenbilder Nr. 2 und Nr. 3 umfassen die gesamte Khumbu-Region.

Ein herrliches Foto der Nasa vermittelt einen guten Überblick und sagt mehr als Worte:

(2) Satellitenfoto der Everest-Region von Osten vom Mount Everest bis zum Gaurisankar
Dieses Bild müssen Sie im Großformat betrachten!

Der hier beschriebene westliche Abschnitt der Khumbu-Region verläuft waagrecht durch die Mitte des Bildes.
Das Tal des Bhote Koshi beginnt am Pass Nangpa La - im Bild ganz rechts in der Nähe des Cho Oyu.
Der Nangpa-Gletscher verläuft zwischen den Massiven des Cho Oyu und Lunag nach Süden, vereinigt sich südlich
des Lunag mit dem Lunag-Gletscher und wird schließlich zum Gebirgsfluss Bhote Koshi. Bei der Ortschaft Thame
ändert der Fluss seine Richtung nach Südosten, wo er südlich von Namche Bazar in den Dudh Koshi mündet.
Im Westen ist das Tal begrenzt von einem mächtigen Gebirgskamm mit vielen hohen Sechstausendern.
Vom Nangpa La (5741 m) zum Kang Korob (6647 m - knapp rechts der Bildmitte) verläuft die chinesisch-/nepalesische Grenze
über diesen Kamm, dahinter liegt des Tal des Rongshar Chu. Südlich des Kang Korob bildet der Bergkamm den
Übergang zum nepalesischen Rolwaling Himal. Bei Thame mündet von Westen das kurze Tal des Thame Khola,
durch das die Trekking-Route über den schwierigen Pass Trashi Labtsa führt
Zwischen dem Fluss Bhote Koshi und diesem westlichen Gebirgskamm stehen  eine Reihe namenloser Fünftausender.
Östlich des Flusses verläuft der Gebirgskamm, der das Tal des Bhote Koshi vom Goyko-Tal (Tal des Dudh Koshi) trennt
In diesem Bergkamm, der unter der Südwand des Cho Oyu beginnt, liegt der Pass Renjo La, der westliche Pass
auf der sog. Drei-Pässe Tour in der Khumbu-Region.

Foto. Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Satellitenfoto zeigt auch die Bereiche südlich und nördlich der Khumbu-Region.

(3) Satellitenfoto der Khumbu-Region und der umgebenden Bereiche im Norden und Süden

Foto. Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Khumbu-Region wird vom Dudh Koshi entwässert. Der Ort Lukla, über den fast alle Trekker die Khumbu-Region erreichen, liegt am Ostabhang dieses Tales in dem Bereich zwischen dem Shorong Himal im Westen und dem Hinku-Himal im Osten. Das Tal verläuft dort genau in Richtung Nord-Süd, erkennbar auf dem vorstehenden Satellitenbild im linken Bilddrittel - dort von rechts nach links. Von Lukla aus führt der Weg entlang dieses Tales nach Norden nach Namche Bazar, dem Hauptort der Khumbu-Region.

Unterhalb von Namche Bazar vereinigen sich die Täler des Dudh Koshi (hier von Nordosten kommend) und des Bhote Koshi (hier von Nordwesten kommend). Der Bothe Koshi ist der Nebenfluss des Dudh Koshi, der den westlichen Bereich der Khumbu-Region entswässert, also den Bereich, der auf dieser Seite beschrieben wird. Der Dudh Koshi nimmt 6 km nordöstlich von Namche Bazar den aus Richtung Nordosten kommenden Imja Khola auf. Der Dudh Koshi selbst kommt am Mündungspunkt von Norden. Er entwässert also den Bereich der mittleren Khumbu-Region, der im Norden unter der mächtigen Gebirgswand zwischen Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m) beginnt. Dieser Talabschnitt des Dudh Koshi ist den Trekkern auch unter dem Namen "Gokyo-Tal" bekannt.

Der Imja-Khola kommt aus dem Gletscherbecken unter der Nuptse-Lhotse-Wand im Osten. Auf halbem Weg nimmt er die Schmelzwasser des im Norden liegenden Khumbu-Gletschers auf. Der Fluss entwässert den gesamten nordöstlichen Bereich der Khumbu-Region

Die Khumbu-Region besteht also aus drei großen Talbereichen:

- Der westliche Bereich mit dem Haupttal des Bothe Koshi (hier beschrieben)
- Der mittlere Bereich mit dem oberen Tal des Dudh Koshi (Gokyo-Tal)
- Der östliche Bereich mit dem Talbereich des Imja Khola

Unterhalb des Hauptortes Namche Bazar vereinigt sich das Flussystem des gesamten Bereiches im Dudh Koshi.

Der hier beschriebene Bereich der westlichen Khumbu-Region ist der Einzugsbereich des Bothe Koshi. Dieses im wesentlichen von Nord nach Süd verlaufende Tal beginnt am Pass Nangpa La in 5741 m Höhe an der Grenze zwischen China und Nepal. Zunächst füllt der Nangpa-Gletscher den Talboden aus. Beim Lunag-Massiv mündet er in den von Nordwesten kommenden Lunag-Gletscher, dessen Name auch für den weiteren vereinigten Eisstrom gilt. Die Zunge des Gletschers wendet sich nach Süden, nimmt von Nordosten noch den Sumna-Gletscher auf und endet in ca. 4700 m Höhe als Quelle des Bhote Koshi.

Westlich der Zunge des Lunag-Gletschers liegt das Becken des Pangbug-Gletschers und des Dinjungs-Gletschers (Chhulung-Gletschers), deren Schmelzwasser bei der Alm Chhulung (Chhule) von Westen in den Bhote Koshi münden. Westlich des Bhote Koshi folgt der Talbereich des Langmoche Khola. Bei Thame mündet schließlich von Westen das Tal des Thame Khola. Dieses Seitental ist der Zugang zum Pass Tashi Labtsa. Die lange Bergkette, die den Einzugsbereich des Bhote Koshi im Westen begrenzt gehört zum Rolwaling Himal. Der höchste Gipfel in dieser Kette ist der Tengi Ragi Tau (6938 m). Das Tal des Thame Khola ist im Süden von den Bergen des Shorong Himal begrenzt.

Das Tal des Bothe Koshi ist im Osten ab der Mündung des Sumna-Gletschers von einer Kette von Fünftausendern begrenzt - mit einer Ausnahme hinsichtlich der Gipfelhöhe, dem 6151 m hohen Kyajo Ri. Diese Berge stehen relativ nah über dem Tal. Nur im Bereich des Zugangs zum Pass Renjo La gibt es ein kurzes Seitental. Zwischen Renjo La und Cho Oyu liegen die Passübergänge Suma La (5420 m) und Gyazumpa La (5570/5630 m), die allerdings nur sehr elten überquert werden.

Von Namche Bazar aus wird der Tagesausflaug nach Thame (3800 m) gerne als Bestandteil des Programms zur Akklimatisation genutzt. 100 m über dem Ort liegt das sehenswerte Kloster. Thame ist der Ausgangspunkt für alle Unternehmungen in der westlichen Khumbu-Region. Gut genutzt ist die Route von oder zum Renjo La (5417 m) . Vergleichsweise selten trifft man Trekker auf dem Weg vom oder zum Tashi Labtsa (5775). Diese Passüberquerung ist sehr anspruchsvoll und nicht ganz ohne objektive Gefahren. Der Trashi Labtsa führt hinüber in den Rolwaling Himal. Im übrigen Bereich der westlchen Khumbu-Region im Norden sind Begegnungen mit Menschen äußerst selten.

(4) Luftbild der westlichen Khumbu-Region und des Shorong Himal von Süden

Im Vergleich zu den Satellitenbildern liefert ein Blick aus dem Flugzeug relativ wenig Einblicke in eine Gebirgsregion,
wenn die Flugroute außerhalb des Gebietes liegt. Aber dennoch sind hier alle hohen Gipfel sehr gut auszumachen,
welche das westliche der drei Khumbu-Täler im Süden, Westen, Norden und im Osten einfassen. Allerdings fällt der vergleichsweise
niedrige Bergkamm zwischen den Tälern des Bhote Koshi und des Dudh Koshi weniger ins Auge.
Sehr gut zu erkennen ist die Topografie an der Grenze zu China. Zwischen den Massiven von Lunag (6895 m) und Cho Oyu (8201 m)
liegt der Pass Nangpa La (5741 m), an dem das Bhote Khoshi-Tal mit dem Nangpa-Gletscher beginnt.
Vor den Südflanken von Lunag und Phasang Lhamu Chuli (7352 m) liegt das weite Talbecken, in dem sich mehrere Gletscher vereinigen.
Im linken Bilddrittel stehen die Sechstausender am Übergang von der Khumbu-Region zum Rolwaling Himal.
Vorne versperren die Berge des Shorong Himal den Blick auf den südlichen Teil des Bhote Koshi-Tales.
Direkt hinter der fast senkrechten Felsmauer von Bigphera-Go (6719 m) bis Kongde Ri (6186 m) verläuft das Tal des Thame Khola.
Unter der Tragfläche des Flugzeugs beginnt mit dem Khumbi Yul Lha (5761 m) die Bergkette zwischen den Tälern
des Bhote Koshi und des Dudh Koshi. Direkt vor diesem Berg liegen die bekannten Orte der Khumbu-Region
Namche Bazar, Syangboche, Khumjung und Khunde. Rechts der Bergkette zwischen Khumbi Yul Lha und Cho Oyu
liegt der Bereich "Khumbu MItte", der auf einer weiteren Seite beschrieben ist.

Foto: Bugswong, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Luftbild ist aus geringerer Entfernung aufgenommen, so dass ein besserer Blick in der Tal des Bhote Koshi gegeben ist:

(5) Luftbild mit Blick nach Norden zum Cho Oyu (8201 m) und mit Blick in das Tal des Bhote Koshi

Am unteren Bildrand stehen die Gipfel des Shorong Himal.
Unmittelbar dahinter, hier aber nicht einsehbar, verläuft die Route von Namche Bazar zum Pass Tashi Labtsa.
Auf dieser Route ist die Ortschaft Thame - sie liegt hier hinter dem Kongde Ri - der letzte bewohnte Ort.
Thame ist auch der Ausgangspunkt für die Erkundungen des Tals des Bothe Koshi bis hinauf zum Pass Nangpa La
an der chinesisschen Grenze, der am linken Bildrand markiert ist.
In Bildmitte, oberhalb des Kongde Ri Nup, ist die Lage des Passes Renjo La markiert.
Der Renjo La ist der am häufigsten benutzte Übergang zwischen den Tälern des Bhote Koshi und des Dudh Koshi.
Zwei weitere, aber selten genutzte Übergänge, der Sumna La und der Gyazumpa La, liegen weiter nördlich
hinter dem Peak 5630 bzw. hinter dem Peak 5886.

Foto: Les Koppe, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts A

B. Von Namche Bazar nach Thame

Ausgangspunkt des Trekkings ins Tal des Bhote Koshi ist Namche Bazar, der Hauptort der Khumbu-Region. Der Ort Thame wird von dort aus nach einer dreistündigen Wanderung erreicht. Viele Trekker betreten aber das untere Bhote Koshi-Tal von Norden her über den Pass Renjo La (5417 m), nachdem sie entweder direkt von Süden oder von Osten - über den Cho La (5368 m) - ins Tal des Dudh-Koshi und zu den Lodges von Gokyo (4750 m) gelangt sind. Der Renjo La ist neben Cho La und Kongma La einer der Pässe auf der Drei-Pässe-Tour in der Khumbu-Region, die das Imja-Tal mit dem Tal des Bhote Koshi verbindet. Die folgende Beschreibung des Tales des Bhote Koshi ist aber entsprechend einer gedachten Wanderung talaufwärts von Namche Bazar bis zum Grenzpass Nangpa La aufgebaut.

Nach dem Anmarsch von Lukla/Phakding und der Ankunft in 3450 m Höhe in Namche Bazar spüren Bergsteiger wie Trekker den Einfluss der Höhe. Zumindest zwei Übernachtungen in Namche sind erforderlich, bevor nach Thame aufgebrochen wird. Wer die erste Nacht in Namche Bazar einigermaßen gut überstanden hat, sollte sich einen Aufstieg in den Bereich von Khunde/Khumjung mit der Rückkehr nach Namche zumuten, denn eine solche Tour - mit guter Aussicht - entspricht der allgemeingültigen Empfehlung zur Förderung der Akklimatisation, die lautet: "Hoch aufsteigen, tief schlafen". Ein Höhenrücken westlich des Ortes Khunde eröffnet die Sicht in den Abschnitt des Tales bis nach Thame und ins Seitental des Thame Khola bis zum Tengi Ragi Tau (6938 m):

(6) Blick aus der Umgebung der Ortschaft Khunde nach Westen
in den unteren Abschnitt des Bhote Koshi-Tales und in das Seitental des Thame Khola
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Ort Thame liegt in 3800 m Höhe auf einer Terrasse oberhalb des Bhote Koshi,
der von rechts ins Bild kommt. Das Tal des Thame Khola wird links von den fast senkrechten Wänden des Shorong Himal begrenzt.
Die Gipfel Bigphera-Go (6719 m), Parchamo (6279 m) und Tengi Ragi Tau (6938 m) stehen am Übergang ins Rolwaling-Tal.
Zwischen Parchamo und Tengi Ragi Tau liegt der schwierige und sehr hohe Passübergang Tashi Labtsa (5755 m).
Rechts der Bildmitte steht ein Aussichtsberg (5368 m, Sunder), der auch für Trekker in Frage kommt,
soweit sie schon ausreichend akklimatisiert sind. Die Übersicht über die Berge rund um Thame
wird mit Bildern von diesem Aussichtspunkt fortgesetzt (Bilder Nr. 24 bis 32).

Foto: Fernweh (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick nach dem Aufbruch in Namche Bazar nach Nordwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m)

Die Wälder in der unmittelbaren Umgebung von Namche Bazar sind das Ergebnis einer Wiederaufforstung.
Seitdem ist das Abholzen zum Zweck der Brennholzgewinnung verboten.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Tele-Blick nach dem Aufbruch in Namche Bazar nach Nordwesten zu Gipfeln über dem Langmoche-Tal
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Nur kurz hat man diesen Blick zu den Gipfeln über dem Langmoche-Tal.
Dieses Tal ist auf dem Weg nach Norden das erste westliche Seitental des Bhote Koshi nördlich von Thame.
Der Peak 6344 ist auch auf Bild Nr. 6 zu sehen,
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 46, das aus dem Langmoche-Tal aufgenommen wurde.
Man sieht Berge nördlich des Tengi Ragi Tau in der Bergkette des Rolwaling Himal.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Weg nach Thame führt am nördlichen Hang des Tales entlang, vom Westrand Namche Bazars zunächst durch einen Kiefernwald und dann durch offenes  Gelände, vorbei an einem Chorten auf einer Hangkante zur Mündung des kleinen Seitentales, das im Norden am Kyajo Ri (6151 m) seinen Anfang hat.
Dort liegt oberhalb des Hauptweges der kleine Ort Mende, der eine gute Sicht auf das gegenüber stehende Massiv des Kongde Ri bietet. 

Dann folgen die Felder des Ortes Thamo (Thamu), der Ort selbst und wiederum Felder. Es folgt der kleine Ort Samde in 3640 m Höhe. Schließlich wird die Schlucht des Bhote Koshi erreicht, die auf einer Stahlfachwerkbrücke überquert wird. Gegenüber folgt der 200-Meter-Aufstieg entlang des Thame Khola zur Terrasse mit den Feldern des Ortes Thame. Der Weg von Namche Bazra nach Thame  ist gut ausgebaut und selbst am wildesten Punkt bei der Mündung des Thame Khola problemlos zu gehen.

Von Mende oberhalb des Hauptweges blickt man in die Nordostflanke des Kongde Ri:

(9) Blick von Mende (3800 m) nach Südwesten zum Kongde Ri (6186 m)

Kongde Ri, Tengkangboche und Bigphera-Go sind Gipfel des Shorong Himal.
Auch hier ist rechts der Bereich um Thame zu sehen.

Foto: bergwandern.net; Besachriftung: Günter Seyfferth

(10) Blick von Samde nach Westen

Man blickt auf den Bereich der Mündung des Thame Khola in den Bhote Koshi.
Beide Flüsse haben sich hier tief eingegraben.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Der Pfad nach Thame im Bereich der Brücke über den Bhote Koshi

Der Bhote Koshi wird auf der unten sichtbaren Stahlbrücke überquert.
Wenige Serpentinen führen anschließend in den Einschnitt des Thame Khola (Bild Nr. 10)
und hinauf nach Thame (Bild Nr. 13). 

zur Fortsetzung mit Bild Nr. 12

(12) Rückblick zur Brücke nach der Querung des Bhote Koshi

Von rechts ist man auf dem sichtbaren Pfad von Samde zur Brücke gekommen
und hat hier die Serpentinen von Bild Nr. 11 schon hinter sich gebracht.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com

(13) Aufstieg am Thame Khola hinauf nach Thame

 

zum Beginn des Abschnitts B

C. Der Bereich um den Ort Thame

Thame ist ein kleiner Ort mit modernen Lodges in 3800 m Höhe. Als kleine Unternehmung bietet sich von hier der Besuch des 100 m höher gelegenen Klosters an. Als bergsteigerisches Ziel ohne technische Anforderungen kommt der Peak 5368 (Sunder) im Grat zum Tengi Ragi Tau in Frage. Der zu bewältigende Höhenunterschied von 1570 m ist allerdings beachtlich und setzt bereits eine gewisse Gewöhnung an die Höhe voraus. Der Lohn ist eine überwältigende Aussicht (Bilder Nr. 24 bis 32)

Thame ist der Ausgangsort für die Überquerung des Passes Tashi Labtsa (5755 m) hinüber in die Region des Rolwaling Himal. Es ist eine sehr anspruchsvolle und nicht ganz ungefährliche Tour, die gute Ausrüstung und Erfahrung im Himalaya voraussetzt (Abschnitt D und unter vorstehendem Link).

Vergleichsweise unproblematisch ist die Überquerung des Renjo La (5417 m), für die Thame entweder der Ausgangspunkt oder der Zielort ist, in letzterem Fall nach dem Aufbruch zum Pass von Gokyo.

Sowohl vom Weg zwischen Namche Bazar und Thame als aus der Umgebung von Thame bestehen gute Sichten nach Südosten auf die Sechtstausender östlich bis südöstlich von Namche Bazar. Diese zählen zwar nicht zu der hier beschriebenen westlichen Khumbu-Region, aber eben doch zu den Aussichten aus dieser Region heraus nach außerhalb. Zur Vollständigkeit einer Beschreibung gehören auch die Aussichten über die Grenzen der Region hinaus.

C1 - Thame (3800 m) und Thame Gompa (3900 m)

(14) Blick vom Weg nach Thame Gompa nach Südosten
mit Malanphulan (6573 m), Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m), Kyashar (6770 m) und Kusum Kanguru (6373 m)

Dieses Bild vermittelt einen guten Überblick über den Ort Thame und den Bereich der Region,
durch den man heraufgekommen ist. Der kleine See in Bildmitte ist Bestandteil des Kraftwerks,
in dem Strom für die umliegenden Orte erzeugt wird.

Foto: Kim Bannister, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Blick von Thame (3800 m) nach Südwesten zum Kongde Ri (6186 m) und Tengkangboche (6482 m)

Nach rechts geht's ins Tal des Thame Khola, das hinauf zum Trashi Labtsa führt (siehe Abschnitt D).
Im steilen Blick nach oben kommen die großen Höhenunterschiede nicht zur Geltung.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick von Thame (3800 m) nach Westen zum Tengkangboche (6482 m) und zum Kloster (3900 m)

Rechts sieht man am Hang 2 Chorten. Dort verläuft der Pfad zu dem sehenswerten Kloster.
Vom Kloster aus kann weiter am Hang entlang in Richtung Trashi Labtsa gegangen werden.
Am Kloster beginnt auch der Aufstieg zum Sunder (5368 m); siehe Abschnitt C2.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nicht nur wegen des Klosters lohnt sich der Aufstieg nach Thame Gompa, sondern auch wegen der erweiterten Aussicht.
Die folgenden Bilder sind in der Reihenfolge der Aussicht im Uhrzeigersinn geordnet, beginnend mit dem Blick nach Südosten,
also in die Richtung, aus der man hierher gekommen ist.

(17) Blick von Thame Gompa (3900 m) nach Südosten
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Die Sicht ist ähnllich Bild Nr. 14. Man beachte den Unterschied der Farben in Abhängigkeit von der Tageszeit.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei diesem herllichen Blick lohnt es sich, durchs Teleobjektiv zu fotografieren:

(18) Blick von Thame Gompa (3900 m) nach Osten zum Malanphulan (6573 m) und Kangtega (6783 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Malanphulan zieht viele bewundernde Blick an; deshalb sei er noch etwas vergrößert gezeigt:

(19) Blick von Thame Gompa (3900 m) nach Osten zum Malanphulan (6573 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Welch eine kühne Bergspitze! Bestiegen wurde sie erstmals im Jahr 2000 durch Peter Carse und Supy Bullard.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick von Thame Gompa (3900 m) nach Ost-Südosten zum Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Thamserku ist sozusagen der südöstliche Hausberg von Namche Bazar, weil er
- zusammen mit dem Kongde Ri im Südwesten - das Ortsbild beherrscht.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick von Thame Gompa (3900 m) nach Ost-Südosten zum Kyahsar (6770 m) und Kusum Kanguru (6373 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Blick nach Westen ins Tal des Thame Khola ist begrenzt:

(22) Blick von Thame Gompa (3900 m) nach Südwesten zum Kongde Ri Nup (6035 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick von Thame Gompa (3900 m) nach Westen zum Tengkangboche (6482 m)

Bilder vom Gipfel des Tengkangboche finden Sie unter vorstehendem Link.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Kloster aus besteht keine Sicht nach Westen bis Nordosten.
Diese Sicht gibt es aber vom Sunder, dem 5368 m hohen Gratgipfel über Thame Gompa.

C2 - Aussichtspunkt Sunder, 5368 m

Es ist nicht sicher, ob "Sunder" ein authentischer Name für diesen Gratgipfel ist.
Von Thame Gompa aus führen Serpentinen hinauf auf den Berggrat, der dann gerade zu dem 5368 m hohen Gratgipfel leitet.
Es ist eine anstrengende, aber lohnende Besteigung mit herrlichen Aussichten auf der gesamten Strecke.

(24) Blick vom Aufstieg am Sunder (5368 m) nach Südosten

Mit zunehmender Höhe wird der Überblick über den Bereich zwischen Namche Bazar und Thame immer besser.
Von links kommt der Bhote Koshi, von rechts der Nebenfluss Thame Khola, und als Bhote Koshi
setzt sich der Fluss in Richtung Südosten fort bis zu seiner Mündung in den Dudh Koshi unterhalb von Namche Bazar.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick vom Aufstieg am Sunder (5368 m) nach Südosten zu den Bergen des Hinku Himal

Hier ist eine Höhe erreicht, in der auch die Ama Dablam (6814 m) sichtbar geworden ist.
Die Sicht zu den Bergen des Hinku Himal mit Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m), Kyashar (6770 m) und Kusum Kanguru (6373 m)
wird immer umfassender und man darf gespannt sein, ob noch weitere Gipfel am Horizont auftauchen werden.
Der Baruntse (7152 m) und der Peak 6764 (links) gehören bereits zum Bereich des Makalu.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick vom Sunder (5368 m) nach Südosten zum Hinku Himal

Nun sind auch Honku Chuli (6833 m) und Chamlang (7321 m) im Bereich des Makalu zu sehen.
Der Makalu (8485 m) selbst wird aber verborgen bleiben.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick vom Sunder (5368 m) nach Südosten zum Hinku Himal

Hier geht der Blick noch etwas weiter nach rechts.
Hinter diesen Gipfeln liegt das Tal des Hinku Drangka.
Dort verläuft die bei Bergsteigern beliebte Route von Lukla zum Mera Peak (6470 m).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Sunder geht der Blick nach Westen ins Tal des Thame Khola, das zum Tashi Labtsa führt:

(28) Blick vom Sunder (5368 m) nach Westen ins Tal des Thame Khola
mit Tengkangboche (6482 m), Panayo Tippa (6687 m), Bigphera-Go Sar (6719 m) und Parchamo (6279 m)

Tengkangboche und Panayo Tippa waren bereits von Thame aus zu sehen (Bild Nr. 16),
alle Gipfel zusammen incl. Sunder aus dem Bereich von Namche Bazar auf Bild Nr. 6.
Der Pass Tashi Labtsa (5755 m) liegt rechts des Parchamo.
Bilder aus dem Tal des Thame Khola bis zum Pass finden Sie im folgenden Abschnitt D.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Blick in die Nordostwand des Bigphera-Go Sar bis hinunter zum Talgrund ist überwältigend:

(29) Blick vom Sunder (5368 m) nach Westen in die Nordostwand des Bigphera-Go Sar (6719 m)

Winzig klein wird man sich fühlen, wenn man dort unten in Richtung Tashi Labtsa geht.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Blick vom Sunder (5369 m) nach Norden zum Cho Oyu (8201 m)

In der Tiefe liegt der mittlere Abschnitt des Tals des Bhote Koshi, der in Abschnitt E beschrieben wird.
Links unten erkennt man den Einschnitt des Seitentals des Langmoche Khola (Bilder Nr. 46 bis 51).
Das Foto vermittelt auch einen guten Überblick über den Zugang zum Renjo La (5417 m).
Die Lage des Passes ist rechts markiert. Der Pfad dorthin von Marulung bis Lungde ist im Bild zu erkennen.
Am Horizont steht eine der längsten und höchsten Gebrigsmauern des Himalaya.
Nicht mehr sichtbar ist ihre Fortsetzung nach rechts über den Gyachung Kang (7952 m)
bis in den Bereich des Rongbuk-Gletschers nördlich des Mount Everest.
Bitte achten Sie auf dem Peak 4790 im linken Bildviertel bzw. im folgenden Foto;
von dort ist Bild Nr. 54 aufgenommen, das auch den Gyachung Kang zeigt.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Blick vom Sunder (5369 m) nach Norden
mit Phasang Lhamu Chuli (7352 m),  Cho Oyu (8201 m) und Kyajo Ri (6151 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Kyajo Ri ist der einzige Sechstausender in der Bergkette zwischen den Tälern des Bhote Koshi und des Dudh Koshi.
Bilder von seinem Gipfel finden Sie unter vorstehendem Link.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick vom Sunder (5368 m) nach Osten mit den Fünftausendern nördlich von Namche Bazar
und den knapp darüber aufragenden Mount Everest (8848 m) und Nuptse (7864 m)

Ganz rechts ist auch die Spitze der Ama Dablam (6814 m) zu sehen. Das Bild schließt links an Bild Nr. 26 an.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts C

D - Zwischen Thame und Tashi Labtsa (5755 m)

 Die ausführliche Beschreibung der Überquerung des Tashi Labtsa mit 103 Bildern finden Sie unter diesem Link.

Bei Thame mündet das von Westen kommende Tal des Thame Khola. Das Tal ist im Süden begrenzt von den fast senkrechten Wänden von Bigphera-Go Sar (6719 m), Panayo Tippa (6687 m), Tengkangboche (6482 m) und Kongde Ri (6186 m). Dies sind Gipfel des Shorong Himal. Im Norden ist das Tal des Thame Khola vom Ostausläufer des Tengi Ragi Tau (6938 m) begrenzt, indem die zwei unbenannten Sechstausender mit den Höhen 6675 m und 6141 m stehen sowie der Aussichtsberg Sunder (5368 m), von dem die Bilder im vorstehennden Abschnitt C2 aufgenommen wurden.

Durch das Tal des Thame Khola verläuft der östliche Abschnitt der Route über den Tashi Labtsa (5755 m), den Pass, der das Rolwaling-Tal mit der Khumbu-Region verbindet. Der Pass sollte nur von sehr bergerfahrenen Trekkern gegangen werden, die bereits an die große Höhe angepasst sind. Vom Kloster Thame wird zunächst die Alm Ribug in 4230 m Höhe erreicht, wo sich ein wunderbarer Blick nach Osten öffnet, ähnlich dem Blick aus höherer Warte gemäß der Bilder im verstehenden Abschnitt C2.

(33) Blick von der Alm Ribug (4230 m) im Tal des Thame Khola nach Osten
mit Ama Dablam (6814 m), Malanphulan (6573 m), Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)

Wer genau hinschaut und die Landkarte auch östlich der Khumbu-Region kennt, entdeckt direkt rechts
der Ama Dablam den Gipfel des Makalu (8485 m). Man kann die Alm Ribug von Thame aus auf einer
Tagestour erreichen, die über das Kloster Thame führt.
Auf dem waagrechten Berggrat rechts der Bildmitte ist Bild Nr. 6 entstanden. 
Hinter diesem Grat liegen die Orte Khunde und Khumjung.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick von der Alm Thengpo (4320 m) nach Westen
mit Bigphera-Go Sar (6719 m) und Parchamo (6279 m)

Bitte vergleichen Sie dieses Bild mit Bild Nr. 28.
Der Parchamo ist ein Aussichtsgipfel für erfahrene Trekker,
der vom Hochlager am Pass Tahsi Labtsa erstiegen wird.
Links stehen die fast senkrechten Wände von Tengkangboche und Panayo Tippa,
die auch Bild Nr. 37 zeigt.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick aus ca. 4850 m Höhe im Tal des Thame Khola zum Tengi Ragi Tau (6938 m)

Im Einschnitt links des Berges liegt der Pass Tashi Labtsa.
Der letzte Abschnitt des Aufstiegs führt direkt unter der Felswand
 des Fast-Siebentausenders entlang und ist deshalb steinschlaggefährdet.
Der Tengi Ragi Tau wurde erstmals im Jahr 2002 bestiegen.

Foto: Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts mit Bild Nr. 36

(36) Blick aus ca. 5600 m Höhe in der Nähe des Trashi Labtsa zum Parchamo (6279 m)

Es ist ein Foto aus der steinschlaggefährdeten Zone, in der der Pfad
um den Felssporn auf der rechten Seite führt.
Der Aufstieg auf den Parchamo führt aus dem Schneefeld am Pass
über den hier sichtbaren vergletscherten Grat.

Foto: Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Blick vom Hochlager am Tashi Labptsa nach Osten zu den
Gipfeln des Shorong Himal am Südrand des Thame Khola.

Das Hochlager wird - noch ca. 80 m unterhalb des Passes - unter der leicht überhängenden
Südwand des Tengi Ragi Tau errichtet, wo es vor Steinschlag geschützt ist.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Weitere Bilder vom Weg zum Trashi Laptsa finden Sie hier.

(38) Blick vom Hochlager (5680 m) am Tashi Labtsa (5755 m) nach Ost-Südosten
mit Kyashar (6770 m), Kusum Kanguru (6373 m), Kongde Ri (6186 m) und Tengkangboche (6482 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Betty (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

Wer gut an die Höhe angepasst ist und sich die Besteigung eines vergletscherten Sechstausenders zutraut,
sollte bei gutem Wetter vom Tahsi Labtsa aus unbedingt den Parchamo besteigen:

(39) Panorama-Blick vom Parchamo (6279 m) nach Osten

Dieser Blick umfasst nicht nur das Tal des Thame Khola, sondern er geht auch weit darüber hinaus nach Osten
bis zu Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Chamlang (7321 m) und Mera Peak (6470 m).
Sogar nach Tibet hinein geht der Blick, wo wir Changtse (7543 m) und Chomolonzo (7804 m) sehen,
Im Vordergrund links stehen die zwei Sechstausender im Ostgrat des Tengi Ragi Tau.
In Bildmitte ist der Peak 5368 (Sunder) markiert, von dem aus die Bilder in Abschnitt C2 aufgenommen sind.

Foto: Betty (nicht mehr online); Fotomontage und Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Detail-Sicht vom Gipfel des Parchamo (6279 m) zu Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Nuptse (7864 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Man achte u.a. bitte auch auf den Gipfel des Cholatse (6423 m) vor dem Nuptse:
In der Beschreibung des östlichen Bereiches der Khumbu-Region finden Sie ein Foto
vom Cholatse zum Everest und Lhotse, d.h. ein Foto auf derselben Sichtlinie.
Dieses Bild, aufgenommen an einem 20. November, macht deutlich, dass sich in den Gipfelzonen
der hohen Berge selbst der viele Schnee des Sommermonsuns nicht lange hält.
Die heftigen Höhenstürme, welche Besteigungen im Herbst sehr erschweren oder gar unmöglich machen,
fegen den Schnee innerhalb kurzer Zeit von allen steileren Felspartien oberhalb von 7000 m.

Foto: Betty (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

E. Im mittleren Teil des Tals des Bhote Koshi

Das Tal des Bhote Koshi wird von den Bewohnern bis in etwa 4500 m Höhe als Weideland genutzt. Am östlichen Hang - insbesondere entlang der Route zum Renjo La - reichen die Weidegründe aber sogar bis auf 5000 Meter hinauf. Nördlich von Thame durchquert man die Dörfer Thame Teng (3820 m), Tarnga (4025 m), Marulung (4025 m) und Lungde (Lungare, 4370 m). Ab 4400 m Höhe ist der Talgrund vom Geröll der früheren Gletscherzungen bedeckt, ab 4700 m Höhe geht man entlang des Ostrandes des heutigen Lunag-/Nangpa-Gletschers. Abgesehen von der Querung der Stirnmoräne des Sumna-Gletschers bewegt man sich bis zum Rastplatz Lunag in 5000 m Höhe auf gutem Pfad, denn das Tal war bis zur Sperrung des Nangpa La ein viel begangener Handelsweg zwischen Nepal und Tibet. Auf dem Weg entlang des Talgrunds wird es ab dem Dorf Marulung sehr einsam, denn etwas Verkehr durch Trekker erzeugt nur der Weg zum Renjo La, der ab Marulung nach rechts den Hang hinaufführt und wo man in Lungde noch eine Möglichkeit zur Übernachtung in Lodges vorfindet. Die bekannteren Aussichten aus dem westlichen Tal der Khumbu-Region stammen von diesem Weg von oder zum Renjo La.

Die spektakulären Berge stehen am Westrand des Tales am Übergang zum Rolwaling Himal. Schon die Landkarte zeigt auf, dass diese Berge vom Talgrund aus nur bedingt zu sehen sein werden, denn im Westen stehen entlang des Flusslaufs zunächst unbenannte Fünftausender. Das sind zwar auch interessante Felszinnen, aber sie versperren die Sicht. Zum Beginn der Wanderung von Thame nach

Norden entdeckt der aufmerksame Wanderer nur bei der Einmündung des Langmoche Khola einen kleinen Ausschnitt von den Eisriesen im Westen. Auf dem Weg zum Renjo La tauchen sie dann erst auf den letzten ca. 400 Höhenmetern wieder auf. Der Wanderer, der dem Talgrund des Bhote Koshi nach Norden folgt, erblickt erst wieder in 4500 m Höhe die westliche Bergkette im Bereich von Drangnag Ri bis Pangbug Ri. Im Bereich der Gletscher - siehe Abschnitt E3 -  besteht dann volle Sicht auf alle Berge beidseits des Tales, dort dann um so grandioser.

Auf den Bilden Nr. 30 und 31 haben Sie den mittleren Teil des Bhote-Koshi-Tales gesehen. Bitte schenken Sie in diesen Bildern dem Aussichtspunkt 4970 im linken Bildteil Ihre Aufmerksamkeit, denn von dort ist Bild Nr. 54  aufgenommen. In der folgenden Beschreibung gehen wir nun gedanklich von Thame aus nach Norden in diesen Talabschnitt hinein, machen einen Abstecher nach Westen ins Tal des Langmoche Khola, ersteigen den Aussichtspunkt 4970 bei Marulung, gehen dann hinauf zum Renjo La, kehren von dort zurück zum Talgrund bei Lungde und gehen talaufwärts bis zur Einmündung des Tales des Dingjung-Gletschers. Der weiter nördlich gelegene Bereich der Region wird dann Gegenstand der weiteren Abschnitte sein.

Wie eingangs sei auch hier nochmals auf die Seite vom Helicopter-Flug verwiesen. Dort finden Sie mit den Bildern Nr. 2 bis 9 und Nr. 64 bis 80 herrliche Luftaufnahmen der Berge im Westen des hier beschriebenen Bereichs.

E1 - Von Thame nach Marulung

Kurz nach dem Aufbruch in Thame in Richtung Norden wird der Ort Thamo Teng erreicht.
Dort besteht erstmals freier Blick von der Talsohl nach Norden:

(41) Blick nach Nordwesten ins Tal des Bhote Koshi mit der Ortschaft Thamo Teng

Der Bhote Koshi "nagt" bei Hochwasser an den Feldern.
Hohe Gipfel sieht man zunächst nur andeutungsweise.
Das Bild zeigt aber die beiden nächsten Ziele, die Einmündung des Langmoche-Tales und den Aussichtspunkt 4970 über Marulung (Bild Nr. 54).

Foto: Tiziana Tonelli (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

Wenn auch von Thamo Teng noch nichts von hohen Gipfeln im Norden zu sehen ist;
so doch immer noch im Rückblick nach Südosten zu den bereits bekannten Gipfeln des Hinku Himal.:

(42) Blick von Thamo Teng nach Südosten zum Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m) und Kyashar (6770 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Blick von Thamo Teng nach Südosten zum Thamserku (6618 m), Kyashar (6770 m) und Kusum Kanguru (6373 m)

Foto: Kim Bannister, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Blick von Thamo Teng zum Kongde Ri

(45) Rückblik zum oberen Ortsteil von Thamo Teng

In 3880 m Höhe wird die Mündung des Seitentals des Langmoche Khola erreicht.
Man sieht nur kurz die hohen Gipfel im Westen, es sei denn man wagt den kurzen Abstecher in dieses Seitental.
Fast niemand kommt auf die Idee der Erkundung dieses Seitentals.

(46) Blick aus ca. 4100 m Höhe im Tal des Langmoche Khola nach West-Nordwesten

Der Hauptgipfel des Massivs des Tengi Ragi Tau (6938 m) ist nur knapp zu sehen.
Das wird auch weiter oben nicht anders sein, aber der näher stehende Peak 6675 ist nicht weniger beeindruckend.
Hinter diesen Bergen iegt der Drolambao-Gletscher.

Foto: Matt Westoby, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(47) Blick aus dem Langmoche-Tal in ca. 4150 m Höhe nach Ost-Südosten

Vom Talgrund des Bhote Koshi ist nur wenig von den Gipfeln am Ostrand des Tales zu sehen.
Hier jedoch hat man einen guten Blick zu den südlichen Gipfeln im Bergkamm zwischen den Tälern des Bhote Koshi und des Dudh Koshi.
Den Landkarten war nicht eindeutig zu entnehmen, welcher der Punkte rechts der Bidmitte den Namen Kabsale trägt.

Foto: Matt Westoby, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick aus ca. 4200 m Höhe im Tal des Langmoche Khola nach Westen
mit den Bergriesen des Massivs des Tengi Ragi Tau (6938 m)

Der Blickwinkel nach oben täuscht darüber hinweg, dass es fast 3000 Höhenmeter bis zum Gipfel des Tengi Ragi Tau sind.
Aber auch hier ist der näher stehende Peak 6675 der dominante Gipfel,

Foto: Matt Westoby, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zum Vergleich sei ein Foto von der Seite des Khumbu-Helicopter-Flugs eingefügt

(49) Luftbild aus dem Bereich der Einmündung des Langmoche-Tales nach Westen zum Tengi Ragi Tau (6938 m)

Der Blick geht gegen den Bergkamm, der sich vom Hauptgipfel (rechts) nach Ost-Südosten in Richtung Thame erstreckt.
Der Hubschrauber flog hier bei Tarnga noch relativ niedrig.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick aus ca. 4400 m Höhe im Langmoche-Tal nach Nordosten bis Südosten

Die weite Schotterfläche im Talgrund zeugt von der Verwüstung durch den im Jahr 1985 ausgebrochenen Bergsee Dig Tsho.
Die stelle des Durchbruchs der Moräne sieht man auf dem folgenden Bild links.
Zunächst unbemerkt war, dass man auf diesem Foto die Spitze des Mount Everest sieht.
Bemerkenswert ist auch, dass man rechts den Sunder (5368 m) sieht, von dem die Bilder in Abschnitt C2 aufgenommen wurden.

Foto: Matt Westoby, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Panorama-Blick aus ca. 4500 m Höhe im Langmoche-Tal nach Norden bis Osten

Foto: Matt Westoby, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir kehren auf unserer virtuellen Wanderung zurück zum Bhote Koshi.
Dort wird als nächstes der Ort Tarnga in 4020 m Höhe erreicht, aus dessen Umgebung nochmals der Tengi Ragi Tau zu sehen ist:

(52) Blick aus dem Bereich der Ortschaft Tarnga nach Südwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m)

Bitte vergleichen Sie auch hier mit Bild Nr. 49.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Jenseits von Tarnga mündet von Westen das kurze Seitental des Chhudungbo Khola.
In diesem Tal ist das folgende Foto entstanden, das ebenfalls Aufschluss gibt über den Bereich des Tengi Ragi Tau:

(53) Panorama-Blick aus ca. 4600 m Höhe im Tal des Chhudungpo Khola nach Südwesten bis Nordwesten

Der Landak (6210 m, rechts) wird wieder aus dem Bereich von Chhulung am Bhote Koshi zu sehen sein.

Foto: Charles NG, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Westlich über der Ortschaft Marulung steht der Peak 4970, von dem dads folgende Foto aufgenommen wurde:

(54) Blick  vom Peak 4790 bei Marulung nach Nordosten mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Bitte vergleichen Sie mit den Bildern Nr. 30 und 31.
Rechts liegt der Bereich des Aufstiegs zum Renjo La; der Pfad ist streckenweise zu erkennen.
Der spitze Gipfel des Dragkya Chhulung (5630 m) wird auch auf Bildern vom Pass auftauchen.
Der Ort Lungde am Weg zum Renjo La liegt außerhalb der rechten unteren Bildecke.
Die Beschreibung  dieses Bereichs ist Gegenstand des folgenden Abschnitts E2.

Foto: Jean Francois Couffignan; Beschriftung: Günter Seyfferth

E2 - Aufstieg zum Renjo La (5417 m)

Der 5417 hohe Pass Renjo La verbindet die Täler des Bhote Koshi und des Dudh Koshi miteinander. Auf Seiten des Tales des Bhote Koshi sind die Lodges von Lungde in 4370 m Höhe die letzte Möglichkeit zur Übernachtung in einer festen Behausung. Im Tal des Dudh Koshi, auch Gokyo-Tal genannt, sind es die Lodges von Gokyo in 4750 m Höhe.

Die Beschreibung des Passübergangs finden Sie hier. Hier werden die wesentlichen Sichten von der Route auf Seite des Tals des Bhote Koshi gezeigt, die der Beschreibung der Topografie der westlichen Khumbu-Region dienen. Die Bilder sind in der Reihenfolge des Aufstiegs zum Pass geordnet.

(55) Blick von Lungde (4370 m) nach Norden

Der Jobo Rinjang (6778 m) steht an der Stelle, wo sich die Gletscher Lunag und Nangpa vereinigen.
Das Dingjung-Valley (Chhulung-Valley, links) bietet die Möglichkeit der Erkundung der Seitentäler
unter den Gipfeln von Drangnag Ri (6757 m), Ripimo Shar (6647 m) und Pangbug (6625 m); siehe Abschnitt E3.
Der Dragkya Chhulung steht bei der Sicht vom Renjo La nach Westen zwischen Drangnag Ri und Ripimo Shar (siehe Bild Nr. 68).
Die scheebedeckten Gipfel in der Ferne stehen am Lunag-Gletscher.
Der Pfad zum Renjo La führt nach rechts oben.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick aus dem Bereich oberhalb von Lungde (4370 m) nach Osten zum Kyajo Ri (6151 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Kyajo Ri ist der höchste Gipfel in der Bergkette zwischen den Tälern des Bhote Koshi und des Dudh Koshi.
Er ist aber von nur wenigen Punkte am Talboden zu sehen, da er aus fast allen Richtungen durch seine Vorgipfel verdeckt ist.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(57) Blick aus dem Bereich oberhalb von Lungde (4370 m) nach Osten zum Kyajo Ri (6151 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Bilder vom Gipfel des Kyajo Ri finden Sie in Abschnitt E3.

Foto: unbekannt

Nach dem Aufbruch in Lungde zum Renjo La ziehen die Felszinnen auf der Westseite des Tals die Blicke auf sich:

(58) Blick vom Aufstieg oberhalb von Lungde nach Westen

Ganz rechts taucht die Spitze des Ripimo Shar (6647 m) auf.

Foto: C_Murph, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

In 4750 m Höhe wird das weite Hochtal erreicht, das im Sommer als Alm für das Vieh genutzt wird.
Es führt sanft ansteigend in drei Stufen bis an den Fuß des Schlussanstiegs zum Pass.

(59) Erster Blick nach Nordosten in das weite Hochtal vor dem Renjo La

Die Alm erstreckt sich über zwei Stufen. Man blickt hier gegen den flachen Hang zwischen der unteren und oberen Stufe.
Dann folgt nochmals eine höher gelegene Mulde in steinigem Gelände mit dem Bergsee, der auf Bild Nr.68 von oben zu sehen ist.
Dort beginnt der 290-Meter-Schlussanstieg zum Pass zwischen den Peaks 5649 und 5570.

Foto: Kim Bannister, Nov. 2019, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Blick von der Almhütte in ca. 4750 m Höhe nach Südosten mit dem Kyajo Ri (6151 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

An diesem Platz wird man rasten und nochmals zurückblicken:

(61) Rückblick von der Hangkante in ca. 4740 m Höhe nach Lungde und zu den Gipfeln des Shorong Himal

Rechts sieht man nochmals den Peak 4970, von dem Bild Nr. 54 aufgenommen wurde.
Man sieht den Bereich den Bild  Nr. 70 aus der hohen Warte vom Kyajo Ri zeigt.

Foto: akunamatata, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(62) Blick aus ca. 4750 m Höhe im Aufstieg zum Renjo La nach Südwesten
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Man sieht den Bereich, den Bild Nr. 71 aus der hohen Position vom Kyajo Ri zeigt.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Blick aus ca. 4760 m Höhe im Aufstieg zum Renjo La nach Westen
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Hier taucht nun auch die Spitze des Drangnag Ri (6757 m) auf.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach weiterem Höhengewinn auf dem Weg zur zweiten Stufe der Alm taucht auch wieder der Tengi Ragi Tau auf:

(64) Blick aus ca. 4800 m Höhe nach West-Südwesten mit dem Tengi Ragi Tau (6938 m)

Foto: akunamatata, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(65) Blick von der zweiten Stufe der Hochalm in ca. 4830 m Höhe nach Südosten

Diese Gipfel stehen unmittelbar nördlich des Kyajo Ri.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(66) Blick vom Angladumba Tsho (5130 m) nach Norden

Die Sicht zum Pass schließt rechts an; siehe nebenstehendes Foto.

Foto: Kim Bannister, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyffefrth

(67) Blick vom Angladumba Tsho (5130 m) zum Renjo La (5417 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach weiteren 290 Höhenmetern steht man am Pass und kann die Sicht nach Südwesten bis Westen genießen:

(68) Panorama-Blick vom Renjo La (5417 m) nach Süd-Südwesten bis Westen mit den Gipfeln des östlichen Rolwaling Himal

Unten liegt der klare Bergsee Angladumba Tsho in 5130 m Höhe.
Am Horizont stehen die Berge am Übergang der westlichen Khumbu-Rehion zum Rolwaling Himal.
Im Bereich der Kette vom Tengi Ragi Tau (6938 m) bis zum Drangnag Ri (6757 m)
liegt der Drolambao-Gletscher. Es ist einer der am höchsten gelegenen Gletscher Nepals zwischen 5425 m und 6000 m Höhe.
Der Gletscher zählt zum Rolwaling Himal; er entwässert in Richtung des Rolwaling Chu.
Die hier sichtbaren Gipfel Tengi Ragi Tau (6938 m) , Peak 6344, Peak 6210, Peak 6376 und Drangnag Ri (6757 m) stehen an seinem Ostrand,
die Gipfel Dragkar-Go (6771 m), Peak 6664 und Peak 6526 an seinem Westrand.
Der ganz rechts sichtbare Menlungtse (7181 m) ist der höchste Berg des Rolwaling Himal; er steht vollständig auf chinesischem Territorium.

Foto: Jacques Vanderstraeten, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(69) Blick vom Renjo La (5417 m) nach Süd-Südwesten bis Westen mit den Gipfeln des östlichen Rolwaling Himal

Es ist dieselbe Sicht wie bei Bild Nr 68, dieses im Vollformat hochauflösende Foto vermittelt dem Interessierten aber noch mehr Details.

Foto: David Geddes, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Sicht nach Osten finden Sie in der Beschreibung der mittleren Khumbu-Region.

  Die vollständige Beschreibung der Überquerung des Renjo La finden Sie unter diesem Link.

E3 - Auf dem Kyajo Ri (6151 m)

Der Kyajo Ri (Bild Nr. 57) östlich des unteren Talbereichs ist ein hervorragender Aussichtspunkt,
um die gesamte Bergkette des östlichen Rolwaling Himal auf der Westseite des Tals zu studieren:

(70) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) nach Südwesten mit den Gipfeln des Shorong Himal

Der Blick geht hinunter zu den Bereichen, aus denen die bisherigen Fotos aufgenommen wurden.
Über der Bildmitte steht der Sunder (5368 m), von dem die Bilder in Abschnitt C2 aufgenommen wurden.
Davor liegen die Seitentäler, in denen die Bilder Nr. 46 bis 53 aufgenommen wurden.
Im Sattel sieht man die Zelte der Expedition. Darüber stehen P 5900 und P 5912 - auf derselben Sichtlinie.

Foto: Pete Darwood, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Kameraschwenk nach rechts zeigt den Bereich um den Tengi Ragi Tau:

(71) Blick aus ca. 5900 m Höhe am Südwestgrat des Kyajo Ri (6151 m) nach West-Südwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m)

Ganz rechts steht der Peak 4970, von dem Bild Nr. 54 aufgenommen wurde.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(72) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) nach Westen zu den östlichen Gipfeln des Rolwaling Himal

Im Vordergrund unten stehen die Gipfel, die auch die Bilder Nr. 62 bis 64 zeigen.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) nach Nordwesten
mit Gaurisankar (7135 m), Drangnag Ri (6757 m), Menlungste (7181 m) und Ripimo Shar (6647 m, Kang Korob)

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(74) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) zum Gaurisankar (7135 m)

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) nach Nordwesten zum Menlungtse (7181 m) und Ripimo Shar (6647 m, Kang Korob)

Der Menlungtse ist der höchste Gipfel des Rolwaling Himal. Er steht auf chinesischem Territorium.
Die Staatsgrenze verläfu von Westen zum Ripimo Shar und wendet sich dort nach Norden.
Der Peak 6196 steht auf der Grenze, die Peaks 6254 und 6262 stehen hinter der Grenze in China.
Gur Karpo Ri (6889 m) und Goldum (6632 m) sind Berge im Langtang Himal.
Bilder vom Gipfel des Ripimo Shar finden Sie unter vorstehendem Link.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) nach Nordwesten zum Drangnag Ri (6757 m) bis Pangbug (6625 m)

Im Seitental des Chhulung Khola wurden die Bilder Nr. 87 bis 99 aufgenommen.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(77) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) nach Nordwesten zum Shisha Pangma (8027 m)

Der Shisha Pangma ist der niedrigste der 14 Achttausender.
Er und seine Nachbargipfel stehen im chinesischen Teil des Langtang Himal.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) nach Nordwesten

Dieses Foto zeigt den Bereich des Lunag-Gletschers, aber in der Ferne auch Gipfel des Lapche Himal in China.
Es ist eine sehr aufschlussreiche Aufnahme eines Bereichs der Khumbu-Region, die nur wenig bekannt ist.
Nur wenige Trekker folgen dem Tal des Bhote Koshi bis zum Lunag-Gletscher, obwohl dies mit keinerlei Problemen verbunden ist.
Fast alle wählen den Weg zum Renjo La und versäumen damit den interessantesten Teil des Tales.
Vom Talgrund aus sieht man allerdings nicht die Gipfel des Lapche Himal.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) nach Nordwesten zum vielgipfeligen Massiv des Lunag

Bilder von diesen Gipfeln finden Sie in Abschnitt E5.
In der Mitte unten ist der Nangpa-Glestcher markiert. Der Trek zum Nangpa La verläuft vom Camp Lunag nach rechts in dieses Tal.
Die Beschreibung dieses Bereichs finden Sie in Abschnitt H.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(80) Blick vom Kyajo Ri (6151 m) nach Nordwesten bis Norden
mit dem Lunag-Massiv, Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Rechts der Bildmitte sind die Lagen der Pässe Renjo La und Sumna La markiert.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die vollständige Rundumsicht vom Kyajo Ri finden Sie unter diesem Link.

Wir versetzen uns nun gedanklich zurück zur Talsohle des Bhote Koshi unterhalb der Ortschaft Lungde
und folgen dem Fluss am Talgrund weiter nach Norden.
Wer vom Renjo La herunterkommt, kann bereits in Lungde in Richtung Norden zum Talgrund absteigen.

E4 - Nach Norden bis zum Lunag-Gletscher

Die Zunge des Lunag-Gletschers liegt in ca. 4700 m Höhe nördlich der Almhütten von Chhulung (Chhule). Bei Chhulung mündet von Westen das Tal des Dinjung-Gletschers (Chhulung-Gletschers), in den wiederum wenig weiter westlich der von Nordwesten kommende Pangbug-Gletscher mündet. Diese Gletscher enden in 4800 m bzw. 4850 m Höhe, so dass man von dem Talboden des Bhote Koshi in 4500 m Höhe zunächst nur die hoch aufgetürmten Stirnmoränen sieht. Beide Gletscher zusammen bilden ein großes Becken, das im Westen von der hohen Gipfelkette des Rolwaling Himal begrenzt ist. Es ist eine spektukuläre Gipfelmauer mit dem Drangnag Ri (6757 m) als höchstem Punkt. Man sollte die Gelegenheit, in diese Gipfelwelt vorzudringen, unbedingt nutzen.

3,5 km nördlich von Chhulung wird die Zunge des Lunag-Gletschers erreicht. Beim Trekking weiter nach Norden wird der Gletscher aber nicht betreten, sondern man geht problemlos am Osthang des Tales weiter, bis man auf die Stirnmoräne des von Nordosten einmündenden Sumna-Gletschers trifft.

Dort steht man in 4820 m Höhe am Rand des imposanten Bergkessels mit dem mächtigen Lunag-Massiv (6895 m) im Nordwesten und mit Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m) im Norden bis Nordosten. Felskletterer können an den Felszinnen am Westrand der Zunge des Lunag-Gletschers schwierigste Routen finden.

Trekker haben hier die Wahl zwischen drei Routen zur Fortsetzung ihrer Unternehmung:

a) die Querung des Passes Sumna La (5420 m) im Osten hinüber ins Tal des Dudh Koshi
(Abschnitt F)
b) die Querung des Passes Gyazumpa La (5570 /5630 m) im Nordosten hinüber ins Tal des Dudh Khoshi
(Abschnitt G)
c) den langen Gletscher-Trek nach Norden zum Nangpa La (5741 m)
(Abschnitt H)

Bei der Annäherung an Chhulung sind zunächst die Felszinnen westlich der Zunge des Lunga-Gletschers im Blick.
Von den hohen Gipfeln sieht man nur einige Spitzen:

(81) Blick aus ca. 4400 m Höhe im Tal des Bhote Koshi nach Nordwesten

Voraus sieht man die Mündung des Dingjung-Tals (Chhulung-Tals) und die Fünftausender am Westrand der Zunge des Lunag-Gletschers.
(An dieser Stelle sei nochmals auf das eingangs erwähnte Problem der unterschieldlichen Namensgebungen in den Landkarten hingewiesen.)
Am Südrand der Mündung des Seitentals liegt ene Almwiese (Chhulung) in 4500 m Höhe, die ein idealer Zeltplatz ist.
Dort wird man übernachten, um am folgenden Tag das spektakuläre Seitental zu erkunden.

Foto: unbekannt; Beschriftung:; Günter Seyfferth

(82) Blick von der Alm Chhulung (4500 m) nach Westen zum Drangnag Ri (6757 m) und Ripimo Shar (6647 m)

Der Standort, von dem dieses Foto aufgenommen wurden, liegt im Bereich der Alm,
der nördlich des Chhulung Khola liegt. Dies muss erwähnt sein, da die Bilder Nr. 88 bis 91
aus dem Bereich südlich des Flusses aufgenommen wurden, also mehr von links.
Würden die Bilder mit Blick nach Westen gemäß ihrer Reihenfolge beim Gang im Haupttal
von Süden nach Norden geordnet, so wäre dieses Bildes zwischen Bild Nr. 91 und 92 einzuordnen.
Es wurde hier vorab platziert, weil es das beste verfügbare Foto für einen Überblick über das Seitental ist.

Bei Bild Nr. 68 wurde der hoch liegende und verborgene Drolambao-Gletscher erwähnt.
Ganz links sieht man einen Eisbruch, über den dieser Gletscher als Landak-Glacier etwas von seinem Eis hierher in Richtung Bhote Koshi schickt.
Die große Masse seines Eises fließt aber nach Süden. Der Gletscher beginnt am Drangnag Ri
und fließt hinter dem Peak 6376, aber vor dem Peak 6461 nach links.
Am Ripimo Shar trifft die chinesisch-/nepalesische Staatsgrenze von Westen auf die Khumbu-Region
und wendet sich dort nach Norden über Pangbug und Lunag-Gruppe bis zum Nangpa La.
Vor dem Ripimo Shar  liegt die Stirnmoräne der Gletscher Dingjung und Pangbug.
Die einsame Almhütte von Chhule dient den Viehhirten als Unterkunft.

Die Sicht vom Gipfel des Ripimo Shar finden Sie unter diesem Link.

Foto: David Sadowski, Google Earth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden 3 Luftbilder aus der Seite "Helicopter-Flug in der Khumbu-Region"
vermitteln einen Eindruck davon, was es bei der Erkundung dieses Seitentals zu sehen gibt:

(83) Luftbild aus dem Talbereich von Chhulung nach Südwesten zu den Gipfeln am Landak-Gletscher

Der Landak-Gletscher ist ein kleiner Eisstrom, der von dem großen Drolambao-Gletscher herabfließt.
Der steile Gletscher scheint nicht begehbar zu sein, kommt also wohl kaum als Zugang zum Drolambao-Gletscher in Frage.
Nur die Landkarte offenbart das "Geheimnis" des Drolambao-Gletschers. Es ist ein sehr hoch liegender Gletscher
zwischen zwei sich nach Süden erstreckenden Bergkämmen, die ihren Anfang am Drangnag Ri haben.
Der Gletscher ist in seinem vollen Ausmaß nur aus der Luft zu erkennen. Die Öffnung des Landak-Gletschers
ist die einzige seitliche Öffnung in dem langen Trog des Drolambao-Gletschers. Der steile Gletscherbruch
des Landak-Gletschers ist aber keine vernünftige Möglichkeit für einen Zugang nach oben.
Bei der Querung des Trashi Labtsa berührt man die Zunge des Drolambao-Gletschers.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(84) Luftbild aus dem Talbereich von Chhulung nach Westen zum Drangnag Ri (6757 m)

Dieses Foto schließt rechts an das vorherige Bild an.
Es vermittelt den Eindruck, dass der Peak 6416 direkt über dem Abbruch des Landak-Gletschers steht.
Das ist aber nicht der Fall: Zwischen der Abbruchkante des Landak-Gletschers und dem Fuß des Peak 6461
liegt der Drolambao-Gletscher, der dort 1 km breit ist.
Die Gipfel 6461 und 6515 stehen am westlichen Rand des Drolambao-Gletschers, der Gipfel 6376 steht am östlichen Rand.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(85) Luftbild aus dem Talbereich von Chhulung nach Nordwesten mit Drangnag Ri (6757 m) und Ripimo Shar (6647 m)

Das Foto ist die Fortsetzung von Bild Nr. 84 nach rechts und zeigt rechts den 6647 m höhen Gipfel, dessen Name strittig ist.
Die Erkundung des Tales ist leicht bis in ca. 4900 m Höhe möglich, wenn man am Hang rechts des Dingjung-Gletschers geht.
Im hier sichtbaren Ablasionstal neben dem Gletscher wäre sogar ein Zeltplatz zu finden (Bild Nr. 97).
Von dort könnte dann weiter entlang des Ostrandes des Pangbug-Gletschers bis zu dessen oberen Bereich vorgestoßen werden.

Die Sicht vom Gipfel des Ripimo Shar finden Sie unter diesem Link.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es folgen Bilder aus dem Bereich von Chhulung und aus dem Seitental bis zur Zunge des Pangbug-Gletschers:

(86) Blick von der Querung des Bhote Koshi zur Alm Chhulung

An dieser Stelle muss der Bothe Koshi vom Ostufer zum Westufer durchquert werden,
wenn man die Alm Chhulung erreichen will.

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(87) Blick von der Alm Chhulung (4500 m) nach Norden

Von hier ist schon die Spitze des Cho Oyu (8201 m) zu entdecken.
Vom Hang über dem Lagerplatz sind die folgenden Bilder aufgenommen.

Foto: Charles NG, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wählt man keine zu großen Tagesetappen, so bleibt nach Errichten der Zelte die Zeit,
am Nachmittag einen Aussichtspunkt oberhalb des Lagers zu ersteigen wie hier am Hang südlich von Chhulung:

(88) Panorama-Blick vom Hang oberhalb von Chhulung nach Norden bis Südosten

Der Blick geht gegen den Bergkamm zwischen den Tälern des Bhote Koshi und des Dudh Koshi.
Links stehen Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m).
Der Dragkya Chhulung in der Mitte des Bildes war auf Bild Nr. 68 und 69 vom Renjo La aus zu sehen, also von der anderen Seite.
Von rechts ist man hierher gekommen; dort ist nochmals der Kyajo Ri (6151m, Bild Nr. 57) zu sehen,
von dem die Bilder in Abschnitt E3 aufgenommen wurden. Gegenüber ist der Pfad entlang des Haupttales gut zu erkennen.
Am sichtbaren Ende neben dem Lunag-Gletscher liegt der Punkt in 4820 m Höhe, wo Trekker die Wahl
zwischen den eingangs erwähnten 3 Möglichkeiten zur Fortsetzung des Treks haben.
Es ist Ende April, d.h die Natur trägt noch die Farben des Winters.

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(89) Blick vom Hang oberhalb von Chhulung nach Norden mit Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Hier ist der Pfad, der weiter nach Norden führt, gut zu erkennen.
Vor der Moräne des Sumna-Gletschers in 4840 m Höhe verzweigen sich die Wege zu den Zielen Nangpa La (nach links),
Gyazumpa La und Sumna La (nach rechts).
Der Gipfel des Cho Oyu ist vom Höhensturm gepeitscht; dort könnte man sich im Moment nicht aufhalten.

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Tele-Blick zum Cho Oyu (8201 m)

Vor dem Cho Oyu liegt das Hochplateau des Nangpai Gosum.
Die Route zum Pass Sumna La (5420 m) verläuft vor dem Peak 5958; die Route zum Gyazumpa La dahinter.

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder wurden während der Erkundung des Chhulung-Seitentals aufgenommen:

(91) Blick aus dem Bereich der Alm Chhulung nach Nordwesten

Der Dingjung-Gletscher (Chhulung-Gletscher) liegt erhöht über dem Talboden (vergl. Bild Nr. 85).

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick aus ca. 4600 m Höhe nach Südwesten bis Westen ins Tal des Chhulung Khola

Vor Erreichen dieses Punktes wurde von Chhulung her (links) der Chhulung Khola durchquert.
Der Pfad führt nun aussichtsreich am Nordhang des Tales entlang, wo er in 4850 m Höhe auf die Zunge des Pangbug-Gletschers stößt.
Zu sehen sind die Gipfel der Luftbilder Nr 83 bis 85.

Foto: Charles NG, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Blick aus ca. 4720 m Höhe nach Südwesten zum Landak (6210 m) und Landak-Gletscher

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 83.

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(94) Blick aus ca. 4750 m Höhe am Nordhang des Tales nach Südosten mit dem Kyajo Ri (6151 m)

Vor dem Peak 5912 (Bild Nr. 65) liegt der Bereich des Aufstiegs zum Renjo La (Abschnitt E2).

Foto: Charles NG, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(95) Blick aus ca. 4850 m Höhe am Nordhang des Tales des Chhulung Khola nach Süden bis Westen

Dieser Standort liegt oberhalb des Bergpfades.

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(96) Blick aus ca. 4800 m Höhe nach Westen zum Drangnag Ri (6757 m) und Ripimo Shar (6647 m)

Bitte vergleichen Sie mit Luftbild Nr. 85.

Die Sicht vom Gipfel des Ripimo Shar finden Sie unter diesem Link.

Foto: Charles NG, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(97) Blick aus ca. 4850 m Höhe nach Nordwesten

In Bildmitte unter dem Peak 5530 blick man gegen die Stirnmoräne des Pangbug-Gletschers.
Diesem Gletscher könnte man eisfrei nach rechts bis unter den Panbug (6625 m) folgen.

Foto: Charles NG, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(98) Rückblick aus ca. 4850 m Höhe zum Kyajo Ri (6151 m) und Chhuphu (5897 m)

Foto: Charles NG, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(99) Blick aus ca. 4900 m Höhe an der Zunge des Pangbug-Gletschers nach Südwesten bis Westen
mit Peak 6376, Drangnag Ri (6757 m) und Ripimo Shar (6647 m)

Foto: Charles NG, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir kehren gedanklich ins Tal des Bhote Koshi bei Chhulung zurück und setzen den Trek nach Norden fort.
Der Hauptweg bleibt, wie auf Bild Nr. 89 zu sehen ist, am Osthang des Tales.

(100) Blick aus ca. 4570 m Höhe im Tal des Bhote Koshi nach Südwesten zum Chuphu (5897)

Bitte vergleichen Sie diese Sicht mit Bild Nr. 63, das diese Berge vom Aufstieg zum Renjo La zeigt.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(101) Blick aus ca. 4610 m Höhe im Tal des Bhote Koshi nach Südwesten bis Westen
mit Peak 6210 (Landak), Peak 6376, Drangnag Ri (6757 m) und Ripimo Shar (6647 m)

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Man tritt nun in den Bereich des Lunag-Gletschers ein, dessen Oberfläche vollständig von Geröll bedeckt ist.

(102) Luftbild aus dem Bereich von Chhulung nach Norden mit dem Lunag-Massiv (6895 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Cho Oyu (8201 m)

Der hier sichtbare Bereich des Tales ist geprägt durch Lunag-Gletscher und Sumna-Getscher,
beide im unteren Bereich von Geröll bedeckt. Vor dem Jobo Rinjang mündet der Nangpa-Gletscher
in den Lunag-Gletscher und bringt sogar eine größere Menge an Eis zu Tal als der obere Lunag-Gletscher,
der seinen Beginn unter der Südwand des Lunag hat (Bild Nr. 16). Der Nangpa-Gletscher
führt weiter nach Norden an den Pass Nangpa La (5741 m) an der chinesischen Grenze.
Dieser Pass liegt rechts neben dem markierten Peak 6325. Drei Tage dauert der Marsch noch bis dorthin.
In der Finnmap-Landkarte ist der untere Abschnitt des Lunag-Gletschers als Bhote-Koshi-Gletscher benannt.

Phasang Lhamu Chuli, Nangpai Gosum und Cho Oyu sind die westlichen Gipfel der langen Bergkette,
die im Osten erst am Rongbuk-Gletscher nördlich des Mount Everest endet. Die Lawinen aus den
Hängen von Phasang Lhamu Chuli und Nangpai Gosum speisen den Sumna-Gletscher.
Entlang des Südrandes dieses Gletschers verläuft die Trekking Route, die über den
Gyazumpa La (5570 m) nach Osten ins Tal des Ngozumpa-Gletschers führt.
Unten im Bild sieht man den Pfad, der nach Norden führt (Bilder Nr. 94 bis 96):

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(103) Blick  aus ca. 4660 m Höhe im Tal des Bhote Koshi nach Nord-Nordwesten zum Massiv des Lunag

Der Jobo Rinjang (6778 m) ist der östlichste der Lunag-Gipfel.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(104) Blick aus ca. 4690 m Höhe neben dem Lunag-Gletscher nach Norden

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Luftbild ist in etwa aus einer Position über dem Bereich gemäß vorstehendem Foto entstanden:

(105) Blick aus dem Bereich östlich der Zunge des Lunag-Gletschers nach Westen
mit Drangnag Ri (6757 m), Ripimo Shar (6647 m), Menlungtse (7181 m) und Pangbug (6625 m)

Der Menlungste (7181 m) ist der höchste Gipfel des Rolwaling Himal.
Der Berg steht vollständig auf chinesischem Territorium im Einzugsbereich des Rongshar Chu.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(106) Blick bei Ankunft vor der Einmündung des Sumna-Gletschers nach Norden
mit Jobo Rinjang (6778 m) und Phasang Lhamu Chuli (7352 m)

Vor der Stirnmoräne des Sumna-Gletschers teilen sich die Wege.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am Punkt der Wegeverzweigung gemäß vorstehendem Bild steht man zwischen den sehr hohen Moränen von Lunag- und Sumna-Gletscher, welche die Aussicht versperren. Da man sich an einem Punkt mit phantastischer Umgebung befindet, ist die Besteigung der Moräne des Sumna-Gletschers unverzichtbar. Dort oben wird man lange verweilen, um die rundum sichtbare Welt der Gipfel zu studieren und zu genießen.

Hat man den Nangpa La zum Ziel, so wird man zunächst dem Ablasionstal nach links folgen (in obigem Bild), bis dieses endet und man gezwungen ist, in Fortsetzung der Gehrichtung die Stirnmoräne des Sumna-Gletschers zu überqueren. Dort oben hat man gute Aussicht. Die Stirnmoräne unterbricht das Ablasionstal des Lunag-Gletschers, dahinter setzt es sich aber fort in Richtung Nordwesten. Nach dem Genießen der Aussicht steigt man also in diese Richtung ab und setzt dort die Wanderung bis zum Rastplatz Lunag in 5000 m Höhe fort.

Sind die Pässe Sumna La oder Gyazumpa La das Ziel, so folgt man zunächst dem Ablasionstal nach rechts. Es führt direkt auf den Peak 5958 zu (Bild Nr. 98) und endet vor dessen Südwestwand. Dort, in ca. 4900 bis 4920 m Höhe, findet man Wiesenflächen, die für ein Lager geeignet sind. Erst an diesem Platz verzweigen sich die Routen zum Gyazmpa La (in Richtung Nordost) und zum Sumna La (in Richtung Ost). Vom Lagerplatz aus wird die Moräne des Sumna-Gletschers erstiegen zum Studium der beeindruckenden Umgebung. Selbstverständlich kann der erwähnte Lagerplatz auch der Umkehrpunkt des Trekkings im Tal des Bhote Koshi sein. Aber auch in diesem Fall sollte man dort zelten, um Zeit für die Betrachtungen der Umgebung zu haben.

Die folgende Bildauswahl umfasst sowohl die Aussichten vom Rand des Sumna-Gletschers als auch von Gipfeln wie Peak 5630 am Sumna La, Jobo Rinjang (6678 m) und Lunag I (6895 m). Aber auch die Bilder Nr. 78 bis 80 vom Kyajo Ri und Luftbild Nr. 102 haben bereits einen Einblick in den Bereich um Lunag- und Sumna-Gletscher gewährt.

(107) Blick aus ca. 4880 m Höhe im Anmarsch zum Sumna-Lagerplatz nach Nordosten zum Cho Oyu (8201 m) und Peak 5958

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(108) Rückblick aus ca. 4880 m Höhe im Anmarsch zum Sumna-Lagerplatz nach Südwesten

Der Blick geht gegen die Felszinnen westlich des Lunag-Gletschers, die auch Luftbild Nr. 105 zeigt.
In Bildmitte liegt der Punkt, wo sich die beiden Trekking-Pfade gemäß Bild Nr. 106 teilen.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(109) Blick vom Aufstieg zur Moräne des Sumna-Gletschers nach Osten
mit dem Sumna-Lagerplatz und dem Pass Sumna La (5420 m)

Die Sichten vom Aufstieg zum Sumna La finden Sie in Abschnitt F.
Der Pass führt hinüber ins Tal des Dudh Koshi im Bereich des Dhonak Tso (4th Lake).
Der Pass hat keine Bedeutung für die örtliche Bevölkerung, denn die benutzt den Renjo La.
Entsprechend findet man nur dürftige Wegespuren, was aber kein Problem ist.
Wenn der Pass Gyazumpa La das Ziel ist, so wird vom Lagerplatz nach links aufgestiegen.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

 Schon Bild Nr. 78 vom Kyajo Ri und Luftbild Nr. 102 haben einen Überblick über den Bergkessel rund um den Lunag-Gletscher gegeben.
Zur Ergänzung dieser Übersicht folgt ein Foto, das vom Gipfel des Peak 5630 am Sumna La in Richtung Westen bis Nordwesten
aufgenommen wurde und auch den Pangbug (6625 m) und die vorgelagerten Gipfel zeigt:

(110) Blick vom Peak 5630 nach Westen bis Nordwesten in das Talbecken mit den Gletschern Lunag, Nangpa und Sumna.

Am Horizont sehen wir die Fortsetzung der westlichen Bergkette von Bild Nr. 82 bzw. Bild Nr. 85 nach Norden.
Über diese Berge verläuft die Grenze zwischen Nepal und China. Dahinter liegt das Tal des Rongshar Chu.
Die Seitentäler des Rongshar Chu, die an den Westhängen dieser Bergmassive beginnen, sind vollkommen unbekannt.
Vor dem Lunag-Massiv mündet der Nangpa-Gletscher in den Lunag-Gletscher.
Der größere der beiden Quellströme ist der Nangpa-Gletscher, der am Nangpa La (5741 m) beginnt.
Zu Füßen der Betrachter mündet von Nordosten der Sumna-Gletscher. Von dessen südlicher Randmoräne
(unmttelbar über dem Schneergat im Vordergrund) sind die folgenden Bilder Nr. 111 bis 107 aufgenommen.
In der rechten Bildhälfte ist der Rastplatz Lunag markiert. Unmittelbar dahinter biegt der sichtbare Pfad
zum Nangpa La nach rechts ins Tal des Nangpa-Gletschers ab (Bilder Nr. 175 bis 202).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es  folgen die Bilder, die von der südlichen Randmoräne des Sumna-Gletschers aufgenommen wurden,
geordnet in der Reihenfolge der Sichten von links nach rechts und beginnend mit der Sicht nach Osten:

(111) Panorama-Blick von der Moräne des Sumna-Gletschers nach Osten bis Süden

Im linken Bilddrittel sieht man den Sumna La (5420 m). Vom Peak 5630 rechts daneben ist Bild Nr. 110 aufgenommen.
Rechts geht der Blick ins Tal des Bothe Koshi, von wo man heraufgekommen ist.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(112) Blick von der Moräne des Sumna-Gletschers nach Süden zum Konde Ri (6186 m)

Im Vergleich zu Bild Nr. 102 ist der Fotograf hier bis zur Stirnmoräne vorgegangen, so das auch der Abschnitt des Anmarsches
ab der Alm Chhulung einzusehen ist. Im Bereich des dritten "a" des Wasserzeichens befindet sich der Standort,
von dem Bild Nr.106 aufgenommen wurde. Zu Füßen liegt der Punkt der Wegegabelung, der auf Bid Nr. 97 als solcher markiert ist.
Unten rechts liegt also der Pfad in Richtung Nangpa La. Im Einschnitt links liegt der Pfad zum Sumna-Rastplatz (Bild Nr. 107)

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(113) Blick  von der Moräne des Sumna-Gletschers nach Süd-Südwesten zum Tal des Dingjung-Gletschers (Chhulung-Getschers)

Am Südrand des Seitentals stehen die Gipfel, die auch Bild Nr. 92 zeigt. Darüber steht im Hintergrund der Tengi Ragi Tai (6938 m).
Die Gipfel im linken Bilddrittel sind auf den Bildern Nr. 63 und 64 vom Aufstieg zum Renjo La zu sehen.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(114) Blick von der Moräne des Sumna-Gletschers nach Südwesten

Auch hier ist nochmals links der Tengi Ragi Tau (6938 m) zu sehen.
Die Gruppe der Felszinnen zeigt auch Luftbild Nr. 105 sowie Bild Nr. 106.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(115) Blick von der Moräne des Sumna-Gletschers nach Westen bis Nordwesten
mit Pangbug (6625 m) und dem Lunag-Massiv (6895 m)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 110 vom Peak 5630, das in derselben Blickrichtung aufgenommen wurde.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(116) Blick von der Moräne des Sumna-Gletschers nach Nordwesten zum Lunag-Massiv

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 110 vom Peak 5630, das in derselben Blickrichtung aufgenommen wurde.
Rechts der Bildmitte ist der Rastplatz Lunag (5000 m) markiert. Dort wird auf dem Weg zum Nangpa La übernachtet.
Unmittelbar dahinter biegt man nach rechts ins Tal des Nangpa-Gletschers ein.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Schon mehrfach waren Teile des Lunag-Massivs von Süden bis Südosten zu sehen.
Auf dem Weg zum Nangpa La wird man es noch aus östlichen bis nördlichen Richtungen sehen.
Die Struktur des vielgipfeligen Massivs erschließt sich aus dem Tal nur bedingt,
da immer einige der Gipfel durch andere verdeckt sind.
Aus diesem Grund wird hier eine Sicht von oben in Form des Blicks aus ca. 7900 m Höhe am Cho Oyu eingefügt:

(117) Blick aus ca. 7900 m Höhe am Cho Oyu nach Südwesten zu den Gipfeln des Lunag-Massivs und zum Menlungtse (7181 m) und Gaurisankar (7135 m)

In dieser Sicht von oben sind der Jobo Rinjang und die ersten 7 der Lunag-Gipfel zu sehen.
Lunag 8 und 9 folgen weiter rechts (siehe Bild Nr.170).
Man könnte auch noch den Gratpunkt zwischen Lunag I und II sowie den Peak 6740 rechts des Jobo Rinjang als Lunag-Gipfel zählen.
Mit den hier gewählten Bezeichnungen wird nicht der Anspruch der Allgemeingültigkeit erhoben.
Deshalb sind in der Landkarte auch nur die Höhe, nicht aber die Nummern zu finden.
Die Nummerierung wurde hier gewählt, um die Identifikation im Vergleich zwischen den Bildern zu erleichtern.

Foto: Ignacio Barfer, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(118) Blick von der Moräne des Sumna-Gletschers nach Norden bis Nordosten
mit Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Dieses Foto schließt rechts an Bild Nr.111 an, womit der Rundumblick abgeschlossen ist.
Phasang Lhamu Chuli, Nangpai Gosum und Cho Oyu sind die westlichen Gipfel der langen Bergkette,
die im Osten erst am Rongbuk-Gletscher nördlich des Mount Everest endet. Die Lawinen aus den
Hängen von Phasang Lhamu Chuli und Nangpai Gosum speisen den Sumna-Gletscher.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

E5 - Auf Gipfeln am Lunag-Gletscher

Die Sichten in den Bergkessel des Lunag-Gletschers können ergänzt werden
durch Fotos der Bergsteiger David Lama, Bruce Normand und Joe Puryear.
Joe Puryear gelang die Erstbesteigung des Jobo Rinjang im Jahr 2009,
David Lama gelang die Erstbesteigung des Lunag I im Jahr 2018
Bruce Normand erreichte im Jahr 2016 den Lunag IV (6812 m).

Als besonders tragisch wurde empfunden, dass sowohl Joe Puryear als auch David Lama kurz
nach ihren Erstbesteigungen am Jobo Rinjang bzw. Lunag I tödlich verunglückten.
Wir sehen also in diesen beiden Fällen ihre Fotos von ihrer letzten erfolgreichen Besteigung im Himalaya.

Von diesen Besteigungen stammen die folgenden Bilder,
zunächst vom Jobo Rinjang und dann vom Lunag.

(119) Blick vom Aufstíeg am Südgrat des Jobo Rinjang (6778 m) nach Südwesten zum Pangbug (6625 m) und Peak 6478
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Bitte vergleichen Sie mit Bild 110, das vom Peak 5630 am Sumna La aufgenommen wurde.
Dort erkennen Sie, dass der Nordgipfel (6616 m) des Pangbug und Peak 6478 durch einen Sattel voneinander getrennt sind.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(120) Blick vom Aufstíeg am Südgrat des Jobo Rinjang (6778 m) nach Südosten
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Blick reicht weit hinaus bis zu Chamlang (7321 m), Kangtega (6783 m), Kyashar (6770 m) und Kusum Kanguru (6373 m).
Rechts der Bildmitte ist der Kyajo Ri markiert. Von dort wurde Bild Nr. 78 hierher zum Jobo Rinjang aufgenommen.
Links der Bildmitte ist der Peak 5630 am Sumna La markiert. Von dort wurde Bild Nr. 110 hierher aufgenommen.
Im Tal sieht man links des Lunag-Gletschers den Abschnitt des Treks von Chhulung bis zum Sumna-Gletscher
und auch den ersten Abschnitt des Treks vom Sumna-Gletscher zum Nangpa La.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(121) Blick vom Jobo Rinjang (6778 m) nach Süden vom Khatang (6790 m) bis zum Drangnag Ri (6757 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Wenn auch kein größeres Bildformat zur Verfügung steht, so vermitteln dieses und das folgende Bild
doch einen hervorragenden Überblick über die Gebirgszone, wo die Khumbu-Region und der Rolwaling Himal aneinander grenzen.
In Bildmitte unten sieht man den Peak 5725 südlich des Lunag-Gletschers, von dem die Bilder Nr. 125 und 126 aufgenommen wurden.
Quer durchs Bild verläuft das Tal des Pangbug-Gletschers. Bei den Bildern Nr. 85 und 97 ist darauf hingewiesen,
dass auch dieses Tal problemlos von der Alm Chhulung aus erkundet werden könnte

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

Im folgenden Foto steht der Drangnag Ri in Bildmitte:

(122) Blick vom Jobo Rinjang (6778 m) nach Süd-Südwesten vom Khatang (6790 m) bis zum Kang Nachugo (6737 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der gezackte Grat rechts unten war auf Bild Nr. 119 links unten zu sehen.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(123) Detail-Sicht vom Jobo Rinjang (6778 m) zum Drangnag Ri (6757 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(124) Blick vom Jobo Rinjang (6778 m) nach Nordwesten zum Lunag I (6895 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Vom Lunag I sind die Bilder ab Nr. 129 aufgenommen. Die Route der dortigen Erstbesteigung durch David Lama
führte von links unten auf den Lunag IV (6812 m) und von dort unterhalb des Doppelgipfels nach rechts
und über den Nordostgrat des Doppelgipfels wieder nach links zum Hauptgipfel.
Die Route von Bruce Normand führte durch das Couloir am rechten Bildrand zum Lunag IV.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

David Lama hat den Lunag I (6895 m) im Jahr 2018 erstmals bestiegen.
Der Erstbesteigung gingen 3 Versuche zusammen mit Conrad Anker voraus.
Zur Erkundung einer möglichen Route wurde der Peak 5725 ( siehe Bilder Nr. 121 und 122) südlich des Lunag-Gletschers erstiegen:

(125) Blick vom Peak 5725 südlich des Lunag-Gletschers nach Norden
zum Massiv des Lunag

Der Jobo Rinjang ist der östlichste Gipfel dieses Massivs.

Foto: David Lama; Beschriftung; Günter Seyfferth

(126) Blick vom Peak 5725 südlich des Lunag-Gletschers nach Norden
zum Massiv des Lunag

Die Route der Erstbesteigung führte durch die Südostflanke des Lunag IV (über dem ersten "a" des Wasserzeichens) zu dessen Gipfel und von dort zum Hauptgipfel.

Foto: David Lama; Beschriftung; Günter Seyfferth

(127) Blick vom Peak 5725 südlich des Lunag-Gletschers nach Westen zum Pangbug (6625 m), Peak 6478 und Peak 6492

Foto: Chris Wright; Beschriftung: Günter Seyfferth

(128) Blick vom Lunag-Gletscher in die Südwestwand von Lunag I (6895 m) und Lunag IV (6812 m)

Man achte bei diesem Foto auf die "Felsnase", die am höchsten Punkt des Lunag I (6895 m) über den Abgrund ragt.
Diese "Nase" mit David Lama zeigen die Drohnen-Bilder Nr. 130 bis 132.

Foto: David Lama; Beschriftung; Günter Seyfferth

(129) Blick aus der Südostflanke des Lunag IV nach Südwesten zu den hohen Gipfeln des Rolwaling Himal

Dieses Foto entstand bei einem der Besteigungsversuche mit Conrad Anker.

Foto: David Lama; Beschriftung; Günter Seyfferth

(130) Luftbild per Drohne von Nordwesten zum Lunag I (6895 m) mit David Lama

Nach links verläuft der Grat zum Jobo Rinjang (6778 m).
Rechts vorne sieht man sehr schön den Bergkamm der Fünftausender zwischen Lunag-Gletscher und Pangbug-Gletscher
mit dem Peak 5725 ganz rechts , von dem die Bilder Nr. 125 und 126 aufgenommen wurden.

Foto: Sean Haverstock, Red Bull Content Pool: Beschriftung: Günter Seyfferth

(131) Luftbild per Drohne von Norden zur "Nase" des Lunag I mit David Lama und entlang des Pangbug Gletschers nach Süden

Foto: Sean Haverstock, Red Bull Content Pool: Beschriftung: Günter Seyfferth

(132) Tiefblick per Drohne zur "Nase" des Lunag I (6895 m) und zum oberen Lunag-Gletscher

Dies ist die "Nase" des Lunag I, auf die bei Bild Nr. 128 hingewiesen wurde. Bild Nr. 128 wurde von dort unten azfgenommen.
Der gezackte Bergkamm über dem Lunag-Getscher war auch auf den Bildern Nr. 119 und 122 zu sehen.

Foto: Sean Haverstock, Red Bull Content Pool: Beschriftung: Günter Seyfferth

Im Jahr 2016 bestieg Bruce Normand den Lunag IV vom Nangpa-Gletscher im Osten (Bild Nr. 183):

(133) Blick vom Aufstieg zum Lunag IV (6812 m) im östlichen Couloir des Bergmassivs nach Osten
zum Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Nangpai Gosum (7321 m)

Dieses Couloir, durch das Bruce Normand vom Nangpa-Getscher aufstieg, liegt zwischen dem Jobo Rinjang und dem Lunag VI (6722 m).

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(134) Blick vom Aufstieg zum Lunag IV (6812 M) im östlichen Couloir des Massivs nahc Ost-Südosten
mit Changtse (7543 m), Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m), Makalu (8485 m) und Baruntse (7152 m)

Die schneefreien Gipfel im Vordergrund stehen am Südrand des Zugangs zum Gyazumpa La.
Die Beschreibung dieses Bereiches finden Sie in Abschnitt G.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder vom Lunag IV sind von links nach rechts geordnet, beginnend mit dem Blick zum Cho Oyu im Nordosten.

(135) Blick vom Lunag IV (6812 m) nach Nordosten zum Cho Oyu (8201 m)

Die Silhoutten von Cho Oyu, Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Nangpai Gosum (7321 m) verschmelzen bei untergehender Sonne
zu einem einzigen mächtigen Bergmassiv. Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 133.
Die Gipfel in der Ferne ganz rechts stehen nördlich des Mount Everest in Tibet.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(136) Blick vom Lunag IV (6812 m) nach Ost-Südosten
mit Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m) und Makalu (8485 m)

Am rechten Bildrand geht der Blick in die Nordwand des Jobo Rinjang (6778 m).
Der Peak 6295 im Vordergrund links wird beim Anmarsch von Süden kaum wahrgenommen (Bild Nr. 102 und 106),
da er aus dieser Richtung vor dem höheren Phasang Lhamu Chuli (7352 m) steht und seine Form
für einen Teil dieses höheren Gipfels gehalten wird.
Rechts des Peak 6295 ist der Gyazumpa La markiert. In Abschnitt G wird der Bereich des Zugangs zu diesem Pass beschrieben.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(137) Blick vom Lunag IV (6812 m) nach Ost-Südosten
mit Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m), Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m) und Chamlang (7321 m)

Der Blick geht vorne entlang des Grates zum Jobo Rinjang (6778 m).
Bild Nr. 124 zeigt den Blick in entgegengesetzter Richtung vom Jobo Rinjang hierher,
wobei dort auch Lunag I (6895 m) und Lunag II (6890 m) zu sehen sind, die sich hier hinter dem Fotografen befinden.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(138) Detail-Sicht vom Lunag IV (6812 m) zum Mount Everest (8848 m)

Es gibt kaum einen Punkt in diesen Hängen des Moun tEverest, der nicht eine besondere Rolle in der Geschichte des höchsten Berges der Erde gespielt hat.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(139) Blick vom Lunag IV (6812 m) nach Südosten mit Baruntse (7152 m), Ama Dablam (6814 m), Chamlang (7321 m) und Malanphulan (6573 m)

Der Malanphulan ist auf Bild Nr. 19 mit seiner kühnen Form von Westen zu sehen.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(140) Blick vom Lunag IV (6812 m) nach Südosten mit Ama Dablam (6814 m), Chamlang (7321 m), Malanphulan (6573 m) und Kangtega (6783 m)

Dieses und das folgende Foto zeigen bei bester Beleuchtung die gesamte Bergkette zwischen dem Tal des Bhote Koshi und des Dudh Koshi.
Jedes Detail ist im Kontext mit der Landkarte nachvollziehbar.
Im Einschnitt zwischen Peak 5958 und Peak 5630 liegt der Pass Sumna La.
Der Bereich zwischen dem Lagerplatz Sumna (4910 m) und dem Pass ist in Abschnitt F beschrieben.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(141) Blick vom Lunag IV (6812 m) nach Süd-Südosten mit Kangtega (6783 m), Kyashar (6770 m), Thamserku (6618 m) und Kusum Kanguru (6373 m)

Diese Bergkette am Horizont zeigt auch Bild Nr. 27.
Im Vordergrund sieht man den südlichen Teil der Bergkette zwischen dem Tal des Bhote Koshi und dem Tal des Dudh Koshi (Gokyo-Tal).
In dieser Bergkette ist der Kyajo Ri (6151 m) der höchste Gipfel; er ist hier in Bildmitte zu sehen.
Von dort wurden die Bilder in Abschnitt E3 aufgenommen.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(142) Blick vom Lunag IV (6812 m) zu den östlichen Gipfeln des Rolwaling Himal

Diese gesamte Bergkette ist aus östlicher Richtung auf den Bildern in Abschnitt E3 zu sehen.
Die Bilder Nr. 87 bis 99 wurden in dem Tal des Dingjung-Gletschers (Chhulung-Gletschers) aufgenommen.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 121 und 122, die bei anderem Sonnenstand vom benachbarten Jobo Rinjang aufgenommen wurden.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(143) Detail-Sicht vom Lunag IV (6812 m) nach Süden mit Tsoboje (6686 m), Ripimo Shar (6647 m), Chukyima-Go (6258 m),
Ramdang-Go (5930 m), Pangbug (6625 m) und Kang Nachugo (6737 m)

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(144) Blick vom Lunag IV (6812 m) nach Westen bis West-Nordwesten zu Gipfeln des Langtang Himal und des Lapche Himal

Der Gesamte Bereich bis zum Shisha Pangma (8027 m) ist chinesisches Territorium.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts E

F. Aufstieg zum Sumna La (5420 m)

(Die vollständige Beschreibung des Sumna La finden Sie hier.)

Wir begeben uns gedanklich zurück an den Rastplatz am Sumna-Gletscher (Bild Nr. 109)
und ersteigen in Richtung Südosten den Pass Sumna La (5420 m), der hinüber ins Tal des Dudh Koshi führt.

(145) Blick aus dem Bereich des Sumna-Lagerplatzes (4910 m) nach Osten zum Sumna La (5420 m)

Es ist ein relativ kurzer Aufstieg zum Pass, dessen Verlauf schon in dieser Sicht auszumachen ist.
Zunächst folgt man der Rinne rechts der Bildmitte bis zu deren Ende vor den dunklen Felswänden,
biegt dort nach links (Pfeil am rechten Bildrand) in die Fortsetzung dieser Rinne ein, die hier nicht sichbar ist,
bis man vor der Felsstufe (Bild Nr. 148) unterhalb des Passgletschers steht.
Ab dort geht es dann steiler direkt in Richtung Pass, zunächst
durch Felsen und Geröll (Bild Nr. 149 und 150) und dann entlang oder auf dem Passgletscher zum Pass.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(146) Letzter Blick nach dem Aufbruch am Sumna-Lagerplatz zum Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Wäre der Gyazumpa La das Ziel (Abschnitt G), so würde man die Moräne ersteigen und den hier sichtbaren Fuß des Peak 5958 umrunden.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(147) Blick aus ca. 5000 m Höhe im Aufstieg zum Sumna La nach Westen mit Pangbug (6625 m) und dem Lunag-Massiv

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(148) Blick aus ca. 5030 m Höhe zur Fortsetzung des Aufstiegs zum Sumna La mit dem Peak 5958

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(149) Blick  aus ca. 5150 m Höhe im Aufstieg zum Sumna La nach Westen mir Drangnag Ri (6757 m), Menlungtse (7181 m) und Pangbug (6625 m)

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(150) Blick aus ca. 5170 m Höhe im Aufstieg zum Sumna La nach Südwesten bis Westen
mit Tengi Ragi Tau (6938 m), Drangnag Ri (6757 m), Ripimo Shar (6647 m), Menglungtse (7181 m), Pangbug (6625 m) und Lunag IV (6812 m)

Dieses Foto umfasst die gesamte Bergkette des östlichen Rolwaling Himal am Übergang zur Khumbu-Region.
Ab dem Kang Korob (Ripimo Shar) nach rechst verläuft die Staatsgrenze zu China über die Gipfel.
Auch der höchste Gipfel des Rolwaling, der Menlungste, ist zu sehen. Dieser Berg steht aber vollständig auf chinesischen Territorium.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(151) Blick vom Sumna La (5420 m) nach Westen mit Drangnag Ri (6757 m), Ripimo Shar (6647 m), Menglungtse (7181 m) und Pangbug (6625 m)

In Ergänzung zu dem vorstehenden Bild sei auf Bild Nr. 110 hingewiesen, das einen Blick vom Peak 5630 zeigt,
der hier vom Sumna La aus bestiegen werden kann.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Sichten vom Sumna La nach Osten finden Sie auf der Seite "Sumna La in der Khumbu-Region".

zum Beginn dieses Abschnitts F

G. Aufstieg zum Gyazumpa La (5570 m/5630 m)

(Die vollständige Beschreibung des Gyazumpa La finden Sie hier.)

Der Gyazumpa La, direkt unterhalb des Nangpai Gosum gelegen, verbindet die Täler des Bhote Koshi und Dudh Koshi. Es sind zwei Höhen angegeben. Die Höhe 5570 m gilt für den Kamm des felsigen Geländes, der beim Aufstieg vom Westen als erstes erreicht wird. Direkt dahinter folgt ein Gletscher, auf dem man noch ca. 60 m höher aufsteigen muss, bevor der Abstieg nach Osten beginnt. Dieser Pass-Gletscher bedingt Vorsicht, denn dort gibt es Spalten. Bei gefrorener Schneeauflage sind für den Abstieg nach Osten Steigeisen erforderlich.

Die ersten Meter des Aufstiegs ab dem Sumna-Lagerplatz auf die Moräne des Sumba-Gletschers hat bereits Bild Nr. 145 gezeigt. Anschließend geht man auf dieser Moräne direkt entlang der fast senkrechten Nordwestwand des Peak 5958. Diesen Bereich zeigt Bild Nr. 153. Während der Passage auf der Moräne des Sumna-Gletschers besteht hervorragende Sicht in die Südwand Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Nangpai Gosum (7321 m). Nur wenig ansteigend geht es problemlos weiter bis an den Fuß des Schlussanstiegs zum Pass, der ebenfalls unproblematisch ist, sofern kein Neuschnee oder gefrorener Altschnee im Geröllhang liegt.

Beim Erreichen des Kamms der Moräne des Sumna-Gletschers lohnt ein nochmaliger Blick nach Südwesten:

(152) Blick von der südlichen Randmoräne des Sumna-Gletschers in ca. 5000 m Höhe nach Südwesten
mit Drangnag Ri (6757 m), Ripimo Shar (6647 m) und Pangbug (6625 m)

Links unten liegt der Sumna-Rastplatz.
Diesen Blick nach Südwesten wird man auf dem gesamten Weg bis zum Pass haben,
bei ansteigender Höhe mit den jetzt noch unsichbaren höheren Gipfeln des Rolwaling Himal.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(153) Blick von der südlichen Randmoräne des Sumna-Gletschers in 5000 m Höhe nach Nord-Nordosten
mit Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m), Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)

Nur wenige Trekker kennen diese herrliche Bergwelt unmittelbar unter den Südwänden des Cho Oyu und seiner Trabanten.
Und ebenso wenige wissen, dass hier ein Übergang zwischen den Tälern des Bhote Koshi und des Dudh Koshi liegt,
dessen Erlebniswert den des weiter südlich gelegenen Renjo La weit übertrifft. Aber es ist kein Übergang zwischen zwei Lodges!
Rechts voraus grenzt die Moräne an die Schutthalde unter der fast senkrechten Nordwestwand des Peak 5958.
Der Sumna-Gletscher kommt von links aus der Südwand von Phasang Lhamu Chuli und Nangpai Gosum.
Bis die "Hügel" in Bildmitte erreicht sind, wo das Gehen endgültig angenehmer wird, gibt es zunächst
eine Folge von Geröllhügeln, einer flachen Mulde und wieder Geröll (Bilder Nr. 154 bis 155).
Die Wahl dieses Platzes für ein Lager ist weniger gut, da es hier kein "fließendes Wasser" gibt.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(154) Blick aus der Mulde zwischen der Moräne des Sumna-Gletschers und der Geröllhalde unter der Wand des Peak 5958
nach Nord-Nordosten zum Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(155) Blick bei Verlassen der Randmoräne des Sumna-Gletschers zum Pass
mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach links geht der Blick nun entlang des oberen Sumna-Gletschers direkt in die Südflanken von Nangpai Gosum und Phasang Lhamu Chuli:

(156) Blick von der südlichen Randmoräne des Sumna-Gletschers in ca. 5060 m Höhe nach Norden
mit Peak 6295, Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Foto: Andrew Walker, flickr,.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir versetzen uns an diesem Punkt des Treks gedanklich in einen Helicopter.
Dann zeigen sich diese Berge wie folgt:

(157) Luftbild aus dem Tal des Sumna-Gletschers nach Norden mit Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am Boden folgt in der Mulde, die Bild Nr. 155 zeigt, angenehmeres Gehen als bisher, .
Im Südosten zeigt sich der markante Peak 5781:

(158) Blick aus ca. 5080 m Höhe nach Südosten zum Peak 5781

Hiter diesem Gipfel liegt das Becken des Dhonak Tsho, wo der östliche Zugang zum Pass Sumna La verläuft.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(159) Blick aus ca. 5080 m Höhe zum Gyazumpa La

Vom Cho Oyu ist nur noch die Spitze hinter dem Plateau des Nangpai Gosum zu sehen.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(160) Blick aus ca. 5100 m Höhe nach Südwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m) bis zum Menlungtse (7181 m)

Mit zunehmender Höhe tauchen nach und nach die Gipfel des Rolwaling Himal auf.
Im Vordergrund geht der Blick gegen die Randmoräne des Sumna-Gletschers.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(161) Blick aus ca. 5150 m Höhe nach Norden zum Phasang Lhamu Chuli und Nangpai Gosum (7321 m)

Im Vordergrund blickt man gegen den Peak 5566.

Foto: Andrew Walker, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(162) Blick aus ca. 5160 m Höhe zum Nangpai Gosum (7321 m) und zum Gyazumpa La (5570 m/5630 m)

Man erkennt hier, dass unter der Westseite des Gyazumoa La auch ein kleiner Gletscher  liegt.
Dieser wird aber an seinem linken Rand passiert.

Foto: Andrew Walker, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Helicopter, von dessen Flug bereits einige Bilder zu sehen waren,  zuletzt Bild Nr. 157, flog vom Sumna-Gletscher
in Richtung Gyazumpa La, also ziemlich genau über der Route am Boden.
Deshalb gehen wir hier nochmals in die Luft, um die erweiterten Sichten aus größerer Höhe zu erleben:

(163) Luftbild aus dem Tal des Sumna-Gletschers nach Nordwesten

Die Position ist nordwestlich des Peak 5899.
Im Zentrum des Bildes steht der Peak 6295. Über dem Sattel rechts des Berges sieht man 2 Gipfel westlich des Nangpa La (siehe Abschnitt H).
Der Peak 6464 war bereits auf Bild Nr. 102 zu sehen.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(164) Luftbild aus dem Tal des Sumna-Gletschers nach Norden zum Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Rechts sieht man bereits den Grat, in dem - außerhalb des rechten Bildrandes - der Pass Gyazumpa La (5570 m) liegt.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zurück am Boden:

(165) Blick aus ca. 5220 m Höhe nach Südosten zu den Peaks 5886 und 5899

Der Peak 5886 steht südlich des Gyazumpa La. Hinter dem nach rechts verlaufenden Grat mit dem Peak 5899 liegt des Becken des Ngozumpa Tsho.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Und nochmals in die Luft:

(166) Luftbild aus dem Bereich des Gyazumpa La (5570 m) nach Nordosten mit dem Gyachung Kang (7952 m)

Der Gyachung Kang steht in der Rangordnung der Berge nach ihrer Höhe an der 15. Stelle. Es ist der höchste aller Siebentausender.
Aus der Südflanke des gewaltigen Bergkamms zwischen Cho Oyu und Gyachung Kang
fließen Gyazumpa-Gletscher und Ngozumpa-Gletscher nach Süden und vereinigen sich in 5000 m Höhe zum Ngozumpa-Gletscher.
Als solcher nimmt der Gletscher bald darauf den von Osten kommenden Gyubanare-Gletscher auf, fließt vorbei an Gokyo und endet in 4700 m Höhe.
Es sind gewaltige Eismassen, die sich hier in Richtung Tal bewegen. Es ist das größte Gletschersystem der Khumbu-Region.
In der Verlängerung des Grates vorne rechts liegt der Pass Gyazumpa La.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Unten am Boden beginnt der Schlussanstieg zum Gyzumpa La:

(167) Rückblick aus ca. 5400 m Höhe nach Südwesten
mit Peak 5958, Dragkar-Go (6771 m), Drangnag Ri (6757 m), Ripimo Shar (6647 m) und Pangbug (6625 m)

Der Peak 5958 muss ein Gipfel mit herrlicher Aussicht in alle Richtungen sein.
Die fast senkrechte Nordwand liegt im Schatten der Mittagssonne.
Der einfachste unter den nicht einfachen Anstiegen dürfte der Grat von links sein, also vom Sumna La.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(168) Blick aus ca. 5400 m Höhe zum Gyazumpa La

Der kleine Gletscher wird links passiert. Dann folgt die Rinne zum Pass.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(169) Tiefblick in die Aufstiegsrinne und zur Route ab dem Lunag-Gletscher

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com

(170) Blick aus 5570 m Höhe am Gyazumpa La nach Westen
mit Menlungtse (7181 m), Pangbug (6625 m), dem Lunag-Massiv und dem Peak 6295

Zwischen dem Lunag-Massiv und Peak 6295 liegt der Nangpa-Gletscher.
Erstmals ist ganz rechts der niedrigste der Lunag-Gipfel zu sehen.

Foto: Andrew Walker, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(171) Blick aus 5570 m Höhe am Gyazumpa La nach Südwesten

Hier sieht man links drei der vier markanten Gipfel am Südostrand der Route zum Pass.
Der vierte, der Peak 5781 (Bild Nr. 158), steht nach links zurückgesetzt zwischen Peak 5899 und Peal 5958.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(172) Blick aus 5630 m Höhe am Gyzumpa La nach Südwesten

Der Standort ist nun auf dem höher gelegenen Passgletscher: Rechts ist der Rand einer Spalte zu erkennen.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(173) Blick aus ca. 5630 m Höhe auf dem Pass-Gletscher nach Westen
mit dem Lunag-Massiv, Peak 6295 und Phasang Lhamu Chuli (7352 m)

Ganz rechts steht die Wand des Nangpai Gosum.

Foto: Andrew Walker, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Sichten vom Gyazumpa La nach Osten finden Sie auf der Seite "Gyazumpa La in der Khumbu-Region".

zum Beginn des Abschnitts G

H. Zum Nangpa La (5741 m)

Der Nangpa-Gletscher ist zwischen seinem Beginn am Nangpa La (5741 m) und seiner Vereinigung mit dem Lunag-Gletscher rund 10 km lang. Links und rechts ist er eingefasst von hohen Bergen, deren Abhängen man wegen der Lawinengefahr nicht zu nah kommen sollte. Erst in der Nähe des Nangpa La weitet sich der Gletscher und eröffnet schließlich sogar den Blick geradeaus über den höchsten Punkt hinweg nach Tibet.

Ohne Kenntnisse der Verhältnisse auf der Route zum Nangpa La wird der Trek vom Rastplatz Lunag zum Nangpa La und zurück leicht unterschätzt - mit gefährlichen Folgen für die Teilnehmer. Kurz nach dem Aufbruch am Rastplatz Lunag gerät man in schwieriges Gelände, in dem man nur sehr langsam voran kommt. Zunächst ist es die Randmoräne des Gletschers, deren Geroll immer grober wird, bis man schließlich fast nur noch über locker liegende Felstrümmer turnt. Dabei ist äußerste Vorsicht angebracht, um sich nicht eine schwere Verletzung zuzuziehen. Ein Ausweichen auf den Gletscher kommt zunächst nicht in Frage, da auch dessen Oberfläche aus wilden Eis- und Schotterhügeln besteht. Schließlich - ab 5250 m Höhe - muss man aber doch in diese Wüste aus Eis und Geröll hinein, weil man von den Abhängen des Phasang Lhama Chuli wegen Lawinengefahr Abstand gewinnen muss.

Zwischen 5400 und 5550 m Höhe verursacht ein Eisbruch dann sogar noch wildere Verwerfungen auf dem Gletscher. Erst ab ca. 5550 m Höhe wird eine ebene Eisfläche erreicht, aber wehe man geht dort während der Tageszeit mit hoher Sonneneinstrahlung. Dann versinkt man im aufgeweichten Tiefschnee und läuft Gefahr, vor Hitze und Erschöpfung stecken zu bleiben. Im oberen Gletscherbereich kommt man also nur frühmorgens und ab Spätnachmittag voran, wenn der Schnee gefroren ist - oder bei schlechtem Wetter mit Minusgraden auch während des Tages!

Der Marsch zum Nangpa La und zurück will also wohl durchdacht sein, wenn man sich nicht in Lebensgefahr bringen will. Voller Bewunderung nimmt man zur Kenntnis, dass der Nangpa-Gletscher einst Teil einer viel begangenen Handeslroute zwischen Nepal und Tibet war. Wieviel Opfer dieser Abschnitt wohl gefordert hat? Aber man kommt in eine phantastische Welt hoher Berge und am Pass zu einem Blick weit hinaus aus dem Gebirge und weit hinein nach Tibet. Nur 2 km entfernt sieht man das Basislager der Bergsteiger am Cho Oyu. Aber der Grenzübertritt ist verboten; der Übergang wird von chinesischen Militärs mit Ferngläsern überwacht. Es mag sein, dass temporär der örtlichen Bevölkerung eine Wiederaufnahme des Warenverkehrs gestattet wird

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Wir kehren nun also gedanklich zurück an den Lunag-Gletscher bei der Einmündung des Sumna-Gletschers. Dort setzt sich der Trek im Haupttal des Bhote Koshi nach Norden fort bis zum Nangpa La an der Staatsgrenze. Bild Nr. 106 zeigt die Gabelung der Routen zum Nangpa La und zum Gyazumpa La und Sumna La. In Richtung Nangpa La bleibt man dort zunächst noch unterhalb der Stirnmoräne des Sumna-Gletschers, geht also zwischen den Moränen von Sumna- und Lunag-Gletscher (Bild Nr. 174),

bis sie zusammenrücken und man schließlich doch noch zu deren Ersteigung gezwungen wird.
Von diesem Punkt der Moräne hat man nochmals eine gute Sicht zurück nach Süden.
In Richtung Nordwesten blickt man entlang des folgenden Ablasionstals bis zum Rastplatz Lunag
(Bild Nr. 175).


(174) Zwischen den Moränen von Sumna- und Lunag-Gletscher mit Blick nach Nord-Nordosten
zum Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(175) Blick vom nördlichen Bereich der Stirnmoräne des Sumna-Gletschers nach Nordwesten mit dem Lunag-Massiv

Der Einschnitt in der Randmoräne des Lunag-Gletschers (links) lässt darauf schließen,
dass sich dort unten einst ein See aufgestaut hatte, der dann die Moräne durchbrochen hat.
Derlei Naturereignisse an Gletschern stellen für die Bewohner der Täler eine große Gefahr dar.
Rechts ist die Lage des Lagerplatzes Lunag markiert.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(176) Rastpatz Lunag (5000 m) mit Blick nach Westen zum Panbug (6625 m) und Lunag (6895 m)

Der Hauptgipfel des Lunag (6895 m) ist verdeckt.
Hinter dem rechts im Schatten liegenden Bergsporn biegt die Route nach rechts ins Tal des Nangpa-Gletschers ein (Bild Nr. 180).

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(177) Blick von der Moräne des Lunag-Gletschers beim Rastplatz Lunag nach Süden

Links ist der Peak 5630 zu sehen, von dessen Gipfel Bild Nr. 110 aufgenommen wurde.
Der Dragkya Chhulung in Bildmitte steht im Bereich des Aufstiegs zum Renjo La.
Dieser markante Berg war bereits auf mehreren der vorstehenden Bilder zu sehen.
Der Kyajo Ri (6151 m) ist der höchste Gipfel im Bergkamm zwischen den Tälern des Bhote Koshi und des Dudh Koshi.
Von dort sind die Bilder in Abschnitt E3 aufgenommen.
Rechts sieht man die Zinnen der nördlichen Berggruppe am Westrand des Tales,
die auch die Bilder Nr. 105, 108 und 110 zeigen.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(178) Blick vom Rastplatz Lunag (5000 m) nach West-Südwesten zum Ripimo Shar (6647 m) und Pangbug (6625 m)

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(179) Blick von der Einmündung des Nangpa-Gletschers zum Lunag-Massiv

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(180) Rückblick aus ca. 5100 m Höhe am Übergang ins Tal des Nangpa-Gletschers nach Süd-Südosten

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(181) Blick von der Randmoräne des Nangpa-Gletschers zum Phasang Lhamu Chuli (7352 m)

In diesen Geröllhängen gibt es keinen gebahnten Weg.
Das nächste Ziel ist die ebene Fläche direkt vor dem Phasang Lhamu Chuli, die im Bild
mit "Dzasampa" bezeichnet ist. Diese Bezeichnung ist der Schneider-Karte aus den 1950er-Jahren entnommen.
Im Finnmap-Kartenwerk findet man dort die Bezeichnung Khajun Dharmashala.
Was richtig ist oder ob beide Bezeichnungen Phantasienamen sind, konnte nicht festgestellt werden.
Nur eines ist sicher: dieser Platz unter dem Peak 6295 ist die letzte ebene und lawinensichere Fläche außerhalb
der Geröll- und Eishügel des Gletschers. Sie ist allerdings fast noch zu weit vom Pass entfernt, um als Standort
für eine Tagestour zum Pass und zurück dienen  zu können. Es ist allerdings ein idealer Platz, um die Aussicht zu genießen,
wie die folgenden Bilder zeigen.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(182) Rückblick vom Rastplatz "Dzasampa" in 5240 m Höhe nach Süden
mit Drangnag Ri (6757 m) und Ripimo Shar (6647 m)

Der Nangpa-Gletscher liegt rechts und tiefer, so dass er aus der ebenen Fläche nicht zu sehen ist.
Vom Peak 5725 in Bildmitte sind die Bilder Nr. 125 bis 127 aufgenommen.

Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder von Dzasampa schließen jeweils nach rechts an.

(183) Blick vom Rastplatz "Dzasampa" nach Südwesten zum Jobo Rinjang (6778 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(184) Blick vom Rastplatz "Dzasampa" in 5240 m Höhe nach Westen zum Lunag-Massiv

Die höchsten Punkte des Bergmassivs sind aus dieser tiefen Position nicht zu sehen, wofür Bild Nr.117 die Erklärung gibt.
Auch hier verdeckt die Außenkante des ebenen Lagerplatzes den tiefer liegenden Nangpa-Gletscher.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(185) Blick vom Rastplatz "Dzasampa" in 5240 m Höhe nach Norden zu den Gipfeln westlich des Passes

Der Pass selbst ist noch durch den Westsporn des Peak 6730 verdeckt. Am Beginn des schneebedeckten Teils des Gletschers liegt ein Eisbruch
Ab Dzasampa muss auf dem Gletscher gegangen werden, da man Abstand von den
lawinengefährdeten Hängen des Phasang Lhamu Chuli und des Peak 6730 halten muss
und weil bald ohnehin keine Seitenmoräne mehr existiert.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(186) Blick vom Rastplatz "Dzasampa" in 5240 m Höhe nach Norden zu den Gipfeln westlich des Passes

Der Eisbruch, der in 5400 m Höhe beginnt, wird an seinem rechten Rand überwunden. Der anschließende, weniger zerrissene Gletscherhang führt in 5600 m Höhe,
wo die flache Hochebene beginnt, die bis zum 5741 m hohen Pass führt.
Im Bereich dieser Gipfel wurden die Bilder Nr. 207 bis 211 aufgenommen.

Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(187) Blick vom Lagerplatz Dzasampa (5240 m) nach Norden bis Nordosten
mit Peak 6730 (in den Wolken), Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Nangpai Gosum (7321 m)

Der Phasang Lhamu Chuli wurde erstmals im Jahr 1996 bestiegen, der Nangpai Gosum (7321 m) im Jahr 1986.

Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(188) Blick vom Lagerplatz Dzasampa (5240 m) nach Norden bis Nordosten
mit Peak 6730, Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Nangpai Gosum (7321 m)

Der Phasang Lhamu Chuli ist der westliche Endpfeiler den hohen Bergkette entlang der Grenze, die nach Osten
über Nangpai Gosum, Cho Oyu, Gyachung Kang und weitere Gipfel in Tibet bis an den Rongbuk-Gletscher nördlich des Mount Everest reicht.
Phasang Lhamu war die erste Frau Nepals, die den Gipfel des Mount Everest erreicht hat.
Sie starb am 22. 4. 1993 während des Abstiegs am Südgipfel.

Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

Ab Dzsampa folgt der mühsame Weg zwischen den Geröllhügeln des Gletschers,
die immer wieder Umwege erzwingen. Die Strecke bis zum Eisbruch nimmt erheblich
mehr Zeit in Anspruch, als der unerfahrene Wanderer schätzen würde.
Während des Gehens ist der Blick auf die Füße gerichtet, um Verletzungen mit bitteren
Folgen zu vermeiden. Den Beinen tun dann Pausen gut, in denen man fotografieren und staunen kann.

(189) Blick vom Nangpa-Gletscher in ca. 5300 m Höhe nach Westen zu den Gipfeln des Lunag-Massivs

Der steile Blick nach oben lässt die wahren Verhältnisse nur schwer erkennen.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(190) Auf dem Nanpa-Gletscher vor dem Eisbruch

Langsam und auf vielen erzwungen Umwegen kommt man dem Eisbruch näher.

 Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com

(191) Am rechten Rand des Eisbruchs

Die Verhältnisse verändern sich in diesem Bereich des Gletschers natürlich ständig.br>Die Passage des Eisbruchs ist zwar nicht sonderlich gefährlich, aber immer mühsam.

Foto. unbekannt

(192) Rückblick vom Fuß des Eisbruchs in ca. 5400 m Höhe nach Süden

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(193) Blick aus der Passage des Eisbruchs nach Süden

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(194) Blick aus der Passage des Eisbruchs nach Süden

Der steile Bereich ist bereits überwunden.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(195) Blick aus ca. 5550 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach Nordwesten

Dieses Foto entstand - wie auch Bild Nr. 193 - zu einer Zeit, als der Warenverkehr zwischen Tibet und der Khumbu-Region gestattet war.
Yak-Karawanen brachten hauptsächlich Salz nach Süden und die Tibeter tauschten es gegen Getreide und andere Lebensmittel.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(196) Blick vom Nangpa-Gletscher in ca. 5600 m Höhe nach Süden

Der Bergsteiger scheint sich darüber zu freuen, dass der Eisbruch überwunden ist.br>Der Blick reicht bis zu den Gipfeln des Shorong Himal.
Von Norden präsentiert sich der Peak 6295 als sehr beeindruckender Berg, während er im Blick vom Süden
mit dem dann dahinter stehenden und 1050 m höheren Phasang Lhamu Chuli verschmilzt.
An seinem Fuß liegt der Lagerplatz Dzasampa.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(197) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach Nordosten zum Peak 6592

Die Finnmap-Karte 2886-15 gibt für diesen Gipfel eine Höhe von 6576 m an. Die Höhe von 6592 ist einer chinesischen Landkarte entnommen; sie erscheint realistischer.
Auch die Höhen der Gipfel westlich des Nangpa La sind der chinesischen Landkarte entnommen.

Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(198) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach Südosten
zum 6650 m hohen Vorgipfel des Peak 6730 und zum Phasang Lhamu Chuli (7253 m)

Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(199) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach Süd-Südosten zu den Peaks 6295 und 5810

Foto: Bob Merill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(200) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Nangpa-Gletscher nach Südwesten zum Lunag VI (6781 m), Lunag VIII (6550 m) und Lunag IX (6466 m)

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(201) Blick vom Nangpa-Gletscher in ca. 5700 m Höhe nach Süden
mit Numbur (6958 m), Tengi Ragi Tau (6938 m), Jobo Rinjang (6778 m), Lunag VI (6781 m), Lunag VIII (5550 m) und Lunag IX (6466 m)

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(202) Blick vom Nangpa La (5741 m) nach Süden zum Lunag-Massiv

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(203) Blick vom Nangpa La (5741 m) nach Westen

Es sind die Berge, die Bild Nr. 186 von Süden zeigt.
Aus diesem Bereich sind die Bilder Nr. 207 bis 211 aufgenommen.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(204) Blick vom Nangpa La (5741 m) nach Norden mit dem Jobo Rabzang (6666 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Es mag reizvoll sein, weiter nach Tibet hinein zu marschieren, aber es ist natürlich verboten.
Es sollte auch nicht gewagt werden, denn Militär der Chinesen betreibt eine Beobachtungsstation
nur wenige Kilometer entfernt, von wo der Pass ständig beobachtet wirtrong>

Foto: Andrèes de Ruiter, www.nepal-dia.de; Beschriftung: Günter Seyfferth

(205) Blick vom Nangpa La (5741 m) nach Nordosten zum Peak 6386 und Palung Ri (7022 m)

In Sichtweite stehen die Zelte des Basislagers für Besteigungen des Cho Oyu von Nordwesten. Expeditionen müssen von Norden anmarschieren.
In den 50er bis 80er Jahren gingen zwar die Expedition von Süden über den Nangpa La zum Basislager,
damals war aber die strenge Überwachung durch die Chinesen noch nicht gegeben.
Den nepalesischen Behörden, die diese Route genehmigten, war damals der Grenzverlauf im Detail nicht bekannt.
Tatsächlich waren sie gar nicht zuständig für die Ausstellung des Permits.
Erst chinesische Interventionen sorgten für Klarheit in den Amtsstuben in Kathmandu.
Den Bergsteigern war schon länger bewusst, dass sie sich illegal auf chinesischem Territorium befanden,
nutzten den Zugang aus Nepal aber trotzdem, denn lange war der Zugang aus Tibet ohnehin von den Chinesen untersagt.
Der kürzere und weniger kostenträchtige Zugang aus Nepal fand dann schließlich ein Ende,
als chinesisches Militär nördlich des Passes aufzog.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach dieser Erläuterung darf der Blick vom Cho Oyo-Basislager zum Pass nicht fehlen

(206) Blick vom ABC am Cho Oyu (5720 m) nach Südwesten zum Nangpa La (5741 m) und zu Gipfeln des Lunag-Massivs

Auf diesem Weg ist - wahrscheinlich im 16. Jahrhundert - das Volk der Sherpas aus Tibet nach Nepal eingewandert und hat die Khumbu-Region besiedelt.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder wurden im Bereich der Gipfel westlich des Passes (Bild Nr. 203) aufgenommen.
Leider sind die Bilder des Autors Bob Merrill nicht mehr online.

(207) Blick vom Aufstieg zum Peak 6213 zum benachbarten Peak 6464 im Südwesten

Dieser Standort zwischen Peak 6464 und Peak 6213 ist gut auf Bild Nr. 186 auszumachen
- im dort sichtbaren Verbindungsgrat zwischen den Gipfeln. Der Peak 6464 ist dort am linken Bildrand angeschnitten.

Foto: Bob Merrill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(208) Blick vom Peak 6213 nach Südwesten zum Peak 6464

Foto: Bob Merrill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(209) Blick während der Ski-Abfahrt vom Peak 6213 nach Osten zum Cho Oyu (8201 m) und Peak 6592

Foto: Bob Merrill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(210) Blick während der Ski-Abfahrt vom Peak 6213 nach Osten bis Südosten
mit Cho Oyu (8201 m), Peak 6592, Peak 6730 und Phasang Lhamu Chuli (7352 m)

Foto: Bob Merrill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(211) Blick während der Ski-Abfahrt vom Peak 6213 nach Osten zum Peak 6592 und zum Pass

Foto: Bob Merrill (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

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