Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kanchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

Home  nach oben

Trashi Labtsa (5755 m), Khumbu-Rolwaling,
mit Parchamo (6279 m)

27°50'40" N, 86°32'58" E (Parchamo: 27°50'15" N, 86°32'50" E)

© Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei den im Bild genannten Autoren. Eine Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Bildautoren und von Günter Seyfferth erlaubt.

Sie kommen zu den Bildergalerien der Fotografen, indem Sie auf deren Namen unterhalb des Bildes klicken.
 Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Fotografen, die ihre Bilder für diese Seite zur Verfügung gestellt haben.

Der Trashi Labtsa verbindet das Rolwaling-Tal im Westen mit der Khumbu-Region im Osten. Die Überschreitung dieses Passes zählt zu den schwierigsten Trekking-Touren in der Region. Neben den Gefahren auf den Gletschern auf der Seite des Rolwaling-Tales und der Steinschlaggefahr am Pass ist die große Höhe ein ernst zu nehmendes Problem. Wer an die Talhöhen von ca. 4000 m westlich und östlich des Passes angepasst ist, ist noch längst nicht bereit für die Passüberschreitung. Vor der Passüberschreitung muss eine weitere Höhenaklimatisation erfolgt sein, die auf Höhen bis mindestens 5000 m geführt hat. Im Westen kommt dafür der Gang auf die Hochalm Yalung südlich von Na in Frage oder gar die Besteigung des Yalung Ri, der ein guter Aussichtspunkt ist. In der Khumbu-Region ist z.B. das Trekking nach Gokyo und die Überquerung des Renjo La mit Abstieg nach Thame eine gute Vorbereitung. Von Thame aus kann dann direkt zum Trashi Labtsa gegangen werden. Nach dieser Akklimatisation werden von Na oder von Thame 3 Tage für die Ersteigung des Passes benötigt. Bei dieser Dauer kann es unangenehme Überraschungen durch das Wetter geben. Vom Pass aus kann der südlich gelegene Parchamo (6273 m) bestiegen werden, der ein hervorragender Aussichtspunkt ist. Sie finden hier auch Bilder von der Aussicht von diesem Gipfel.

 

Die Landkarte und Beschreibung des Rolwaling Himal finden Sie hier. Dort finden Sie auch eine Karte von Ralwaling + Khumbu.

Die Landkarte und Beschreibung der kompletten Khumbu-Region finden Sie hier.

Um die typischen Merkmal dieser großen, komplexen Überschreitung zu verdeutlichen, ist für beide Seiten des Passes eine größere Anzahl von Bildern erforderlich:
 (Klicken Sie auf die folgenden Bilder, wenn Sie sie in doppelter Größe sehen wollen.)

 

Westseite des Trashi Labtsa Ostseite des Trashi Labtsa

(1) Anmarsch zum Lagerplatz Kabag mit dem mächtigen Massiv des Bigphera-Go
Die Wanderer gehen hinter der südlichen Moräne, hinter der der Gletscher-See Tsho Rolpa liegt.
Foto: Betty; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Rückblick nach Thame (3800 m) mit den Gipfeln des Hinku Himal
Der Wanderer hat soeben das Kloster Thame verlassen.
Foto: Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(2) Rückblick vom selben Ort zum Kang Nachugo (6735 m)
Foto: Betty; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick von Ribug (4250 m) nach Osten zu Ama Dablam, Makalu und Malanphulan
Diesen Blick auf die Ama Dablam kennt man in ähnlicher Weise vom Trek von Namche Bazar nach Pangboche. Den umgekehrten Blick vom Gipfel der Ama Dablam finden Sie hier.
Häufig wird nach dem Namen des spitzen Gipfels rechts der Bildmitte gefragt: Malanphulan
Foto: Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(3) Blick vom Gipfel der Seitenmoräne auf den Trakarding-Gletscher
Am unteren Ende des Trakardings-Gletschers liegt der See Tsho Rolpa (Beginn in der linken unteren Ecke des Bildes). Dieser See ist unmittelbar von der sehr hohen und steilen Moräne des ehemals bedeutend mächtigeren Gletschers begrenzt, so dass es kein Fortkommen im Talgrund gibt. Der Wanderer ist gezwungen, von Kabag auf dem Kamm der Moräne fast 300 m aufzusteigen, bis sich wieder die Möglichkeit ergibt, den Rand des Gletschers zu erreichen (Bild).
Im Bild 14 (rechts daneben) sehen Sie den Bigphera-Go Shar von der anderen Seite.
Foto: elstevo, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick von der Hochalm Thengpo (4320 m) nach Westen zum Talende
Der Trashi Labtsa ist von hier noch nicht zu sehen. Er liegt verdeckt rechts des Parchamo.
Der Parchamo kann vom Pass aus erstiegen werden (siehe Bilder unten). 
Im Bild 3 (links daneben) sehen Sie den Bigphera-Go Shar von der anderen Seite.
Foto: Philippe (nicht mehr online?); Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Auf dem wilden Trakarding-Gletscher
Man wird versuchen, solange es geht auf der Seitenmoräne zu bleiben. Aber die wird irgendwann ungangbar, d.h. man wird gezwungen, den Gletscher selbst zu betreten. Die Gletscheroberfläche ist ein wilde Landschaft aus Schuttbergen und Gletscherflüssen, wo man nur mühsam und langsam vorankommt.
Foto: elstevo, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Blick nach Westen zum Tengi Ragi Tau (6942 m)
Kurz hinter der Alm Thengpo wird der auf Bild 13 zu sehende Bergsporn umrundet, und der Tengi Ragi Tau steht vor dem staunenden Wanderer. Links neben diesem Fast-Siebentausender befindet sich der Pass. Ab hier führt der Weg durch Moränengelände, das nach und nach steiler wird.
Foto: Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Blockletterei im Aufstieg zum östlichen Rand des Drolambao-Gletschers
Am Beginn des Steilaufstiegs in ca. 4900 m Höhe wird man ein Lager bezogen haben, denn der Trakarding-Gletscher hat viel Kraft gekostet, und bis zum Pass sind es noch mehr als 800 Höhenmeter. Die Kletterei endet auf ca. 5220 m Höhe, ist aber nur selten so, 
dass auch die Hände zu Hilfe genommen werden müssen.
Foto: Betty; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Rückblick vom selben Standort wie Bild 15 mit den Bergen des Hinku Himal
Die Hochalm Thengpo liegt hinter dem Bergausläufer auf der linken Seite. Jetzt steht man etwa auf 4850 m Höhe. Nach dem Nachtlager in Thengpo wird man einen Lagerplatz in etwa 5000 m Höhe suchen - irgendwo in der weiten Geröllhalde, die zum Passgletscher hinaufzieht.

Im Abstieg werden natürlich mehr Höhenmeter an einem Tag bewältigt. Ob dabei zwischen Pass und Talort nur ein oder gar kein Lager benötigt wird, wird von der Kondition der Teilnehmer abhängen.
Foto: Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth


(6) Rückblick zum Trakarding-Gletscher vom Aufstieg zum Drolambao-Gletscher 
Der Anmarsch entlang des nördlichen Randes des Trakarding-Gletschers kommt wegen extremer Steinschlaggefahr und ebenfalls sehr schwieriger Moränen nicht in Frage.
Foto: Steve Mandi, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Im Geröllfeld auf etwa 5050 m Höhe
Das vorhergehende Bild 16 ist jenseits des Moränenrückens links der Bildmitte entstanden.
Links oben der Gipfel des Kongde Ri über der Ortschaft Thame.
Foto: Michael Holtrop, flickr.com

(7) Im Seitental hinter der östlichen Moräne des Drolambao-Gletchers
mit dem Fast-Siebentausender Tengi Ragi Tau
Dieses Seitental zwischen Moräne und Berghang steigt von 5220 m auf 5440 m. 
Es kann streckenweise vereist sein, da sich auch hier Gletscherreste befinden.
 Der von rechts herabkommende Gletscher  vor dem Tengi Ragi Tau führt zum Pass.
Foto: elstevo, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(18) Blick aus ca. 5400 m Höhe zum Steilaufstieg mit Passgletscher
In etwa 5300 m Höhe wird ein Gletscher betreten, der vom nördlichen Berghang (rechts) zu Tal fließt. Das Eis ist mit Geröll durchsetzt, es kann aber durchaus streckenweise glatt sein. Auf diesem "Gemisch" nähert man sich der steilen Geröllhalde vor dem Passgletscher, die von Steinschlag (!) bedroht ist.
Foto: Michael Holtrop, flickr.com

(8) Der Blick öffnet sich auf die Sechstausender am oberen Drolambao-Gletscher
Der Drolambao-Gletscher liegt in einem versteckten Hochtal, 
das nur von den unmittelbar benachbarten Gipfeln einzusehen ist.
Foto: Betty;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick aus der steilen Geröllhalde zum Tengkangboche und Panayo Tippa
Der Teil der Route vom Fuß der letzten Geröllhalde bis zum Passgletscher ist gefährlich, da der Tengi Ragi Tau steinige Grüße aus seiner Felswand in die Tiefe schickt. 
In diesem Bereich sollte man sich sehr beeilen, was bergauf natürlich nicht einfach ist.
Foto: Michael Holtrop, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Blick vom Fuß des Passgletschers (5450 m) zum Parchamo
Der Weg zum Pass führt links hinauf.
Foto: Betty;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick vom selben Standort wie Bild 19 zum Gipfel des Parchamo
Der Weg geht rechts um die Felsnase. Unmittelbar dahinter wird der Passgletscher erklommen.
Foto: Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(10) Tiefblick aus der Nähe des Passes zum Drolambao-Gletscher
Foto: www.mountainsoftravelphotos.com

(21) Über diese Eisstufe muss man hinauf und hat kurz darauf den Lagerplatz unter der überhängenden Felswand des Tengi Ragi Tau in 5670 m Höhe erreicht.
Links sieht man den Parchamo.
Foto:
unbekannt (nicht mehr online?)

(11) Blick vom Pass zum Hochlager auf der Ostseite (siehe Bild 22, rechts)
Es gibt nur wenige Stellen unter der Felswand des Tengi Ragi Tau, die nicht steinschlaggefärdet sind.
Eine sorgfältige Auswahl des Lagerplatzes ist dringend anzuraten.
Foto: Michael Holtrop, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Blick vom Lager in 5670 m Höhe nach Osten
Foto: Betty; Beschriftung: Günter Seyfferth
Talort: Na (4185 m), Camps auf 4600 m und 4900 m
Höhenunterschied: 1570 m von Na
Merkmale: Moränengelände (Bilder 1 - 3), Gletscherbegehung (Bild 4 + 6), Blockkletterei (Bild 5), Gletscher (Bild 7 - 10)
Talort: Thame (3800 m), Camps auf 4320 m (Thengpo) und ca. 5000 m
Höhenunterschied: 1955 m von Thame
Merkmale: Almmatten (Bilder 12 - 14), Moränengelände (Bilder 15 - 17) , Geröllhänge (Bild 18 - 20), Passgletscher (Bild 21 + 22)

 (Klicken Sie auf die vorstehenden Bilder, wenn Sie sie in doppelter Größe sehen wollen.)

Die Überquerung des Trashi Labtsa ist ein großes Unternehmen, das eine gute Akklimatisation und Ausdauer bei den Teilnehmern voraussetzt.

Einen Tourenbericht mit Fotos finden Sie hier und hier und hier.

Die Aussicht vom Pass selbst ist beschränkt - bedingt durch die Bergflanken im Norden und Süden der Passhöhe.

 

(23) Blick vom Trashi Labtsa nach Westen zum Dragkar-Go

Eine Website von der Besteigung des Dragkar-Go von Joe Puryear finden Sie hier.

Foto: elstevo, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Landkarte und Beschreibung des Rolwaling Himal finden Sie hier.


(24) Blick vom Trashi Labtsa nach Osten zu den Bergen des Hinku Himal

Der Blick nach Osten wird zum größten Teil von dem Vorgipfel 6180 des Tengi Ragi Tau versperrt. Deshalb wird bei gutem Wetter eine Besteigung des Parchamo empfohlen,
der eine phantastische Sicht auf die Gipfel der Khumbu-Region bietet (siehe unten).

Foto: elstevo, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Landkarte und Beschreibung der westlichen Khumbu-Region finden Sie hier.

 

(25) Blick durch das Teleobjektiv nach Osten zum Chamlang und zu den Bergen des Hinku Himal

Unten, zu Füßen des Thamserku, liegt der Hauptort der Khumbu Region, Namche Bazar.

Foto: Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Landkarte und Beschreibung des Hinku Himal finden Sie hier.

 

 (26) Blick vom Trashi Labtsa nach Süden zum Parchamo, 6279 m

Wer gutes Wetter, eine gute Kondition und einen weiteren Tag Zeit hat, sollte vom Pass aus den Parchamo (6273 m) besteigen.
Vom Gipfel bietet sich eine hervorragende Aussicht. Die Bergsteiger brauchen aber unbedingt Seil und Steigeisen.

Foto: Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(27) Blick vom Parchamo (6279 m) nach West-Nordwest mit Langtang Himal und Gaurisankar

Der Gaurisankar galt im 19. Jahrhundert als der höchste Berg der Erde - bis der Mount Everest entdeckt wurde.

Foto: Betty; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Landkarte und Beschreibung des Rolwaling Himal finden Sie hier.

Die Landkarte und Beschreibung des Langtang Himal finden Sie hier.

 

(28) Blick vom Parchamo (6279 m) nach Nord-Nordwest zum Drolambao-Gletscher

Der Drolambao-Gletscher liegt in einem versteckten Hochtal, das nur von den unmittelbar benachbarten Gipfeln einzusehen ist.
Der Lunag und der Jobo Rinjang im Hintergrund befinden sich in der Nähe des Grenzpasses Nangpa La.

Foto: Betty; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Landkarte und Beschreibung des Rolwaling Himal finden Sie hier.

Die Panorama-Sicht vom Ripimo Shar finden Sie hier.

(29) Blick vom Parchamo (6279 m) nach Osten zu den Gipfeln der Khumbu-Region mit Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Makalu (8485 m)
(Bitte öffnen Sie das Bild in doppelter Größe mit einem Klick auf das Foto. Dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass eine gut lesbare Beschriftung im Kleinformat nicht im gewünschten Detaillierungsgrad möglich ist.)

Ist das nicht ein phantastisches Panorama? Drei der vier Achttausender der Khumbu-Region und nahezu alle sonstigen bekannten sind zu sehen.
Wer vom Mount Everest zum Parchamo blicken will, findet hier das entsprechende Bild. Wer von der Ama Dablam (rechts der Bildmitte) hierher schauen will, findet diese Sicht hier.
Selbst vom Island Peak und vom Mera Peak entdecken wir den Parchamo.
Das Tal rechts unten führt hinaus nach Thame und Namche Bazar.

Foto: Betty; Bildmontage und Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Landkarte und Beschreibung der westlichen Khumbu-Region finden Sie hier .

 

(30) Blick vom Parchamo (6279 m) nach Süden zum Numbur und Bigphera-Go

Wer bei gutem Wetter von Kathmandu nach Lukla geflogen ist, hat diese Berge von der anderen Seite gesehen.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Landkarte und Beschreibung des Rolwaling Himal finden Sie hier.

Viele weitere Bilder finden Sie hier und hier. (more photos)

nach oben

horizontal rule


Copyright © Guenter Seyfferth, 2006. Aktualisierter Stand vom 03.12.2023. Alle Rechte vorbehalten.

Impressum, Haftungsausschluss, Copyright, Datenschutz


Wenn Sie mit mir Kontakt per E-Mail aufnehmen wollen, können Sie dies hier tun: [E-Mail senden]. 
Bitte haben Sie Verständnis,  dass ich nur Mails beantworte, welche Name und Anschrift des Absenders enthalten.  Ihre Daten werden nicht weitergegeben.

Bitte beachten Sie, dass ich keinerlei Auskünfte erteile zu Reiseveranstaltern, Transportmöglichkeiten, Unterkünften, Ausrüstung, Verpflegung, Führern, Trägern etc.