Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Region des Rolwaling Himal

(1) Landkarte der Region des Rolwaling Himal
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

  Eine Landkarte der gesamten Khumbu-Region mit den angrenzenden Regionen Rolwaling, Tibet, Makalu-Barun (4,6 MB) finden Sie unter diesem Link.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Es ist vermerkt, wo keine größere Bildversion hinterlegt ist.

Quellen der Detail-Informationen:

- Mount Qomolangma 1:100.000, Lanzhou Institute of Glaciology and Geocryology
- Finmap Shhet No. 2786-02: Gaurishankar Himal, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2786-03: Namche Bazar, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2786-04: Sagarmatha, 1:50.000
- Finmap Shhet No. 2786-07: Salleri, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2786-08: Chheskam, 1:50.000
- Finmap Shhet No. 2787-01: Mount Makalu, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2787-05: Bala, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2886-15: Phasang Lhamu Chuli, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2886-16: Pumori, 1:50.000
(Die Finmap-Karten finden Sie unter diesem Link.)
- Alpenvereinskarte Mount Everest 1:25.000
- Khumbu Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 2
- Mount Everest 1:50.000, National Geographic Society
- Shorong/Hinku 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 5
- Rolwaling Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 4
- Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, 1:50.000, Sheets 44, 45 und 46
- Eigene Höhenermittlungen

Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:

Am obigen großen Verzeichnis der als Quellen benutzten Landkarten erkennt man, dass Karten aus vielen Quellen zur Verfügung stehen, wobei aber nicht einmal die Landkarten von nepalesischen Verlagen berücksichtigt sind. Letztere bringen keinen zusätzlichen Nutzen, da sie hinsichtlich der Berge im Wesentlichen nur wiedergeben, was die Karten der anderen Quellen vorgegeben haben.

Beim Zeichnen meiner Landkarten bestand das Problem, dass bei vielen Bergen je nach Quelle unterschiedliche Höhen, manchmal auch unterschiedliche Namen, angegeben sind. Nach sorgfältiger Prüfung habe ich mich nunmehr entschieden, hinsichtlich der Gipfel auf nepalesischem Territorium vorranig die Angaben aus dem Kartenwerk Finmap zu übernehmen. Die bisherigen Überprüfungen anhand  vieler hochauflösender Fotos haben ergeben, dass die Angaben von Finmap im Durchschnitt am zutreffendsten sind. Allerdings wurden auch dort einige Fehler entdeckt. Weiterhin fehlen dort hin und wieder Höhenangaben, so dass man die gezeichneten Höhenlinien oder andere Quellen zu Rate ziehen muss. Soweit Sie also in meinen Landkarten Höhenangaben finden, die bei Finmap entweder gar nicht oder anders verzeichnet sind, so beruhen diese Abweichungen auf eigenen Untersuchungen oder auf anderen Quellen. Eine auffallende Abweichung ist z.B. die Höhe des Cho Oyu, die Finmap mit 8188 m angibt, was aber nicht richtig ist. Ob es aber genau die 8201 m sind, die bei mir und in vielen anderen Quellen genannt sind, kann niemand mit Bestimmtheit sagen, da auf der breiten vergletschertsen Gipfelkuppe des Cho Oyu die Eis- und Schneehöhen sehr stark schwanken. Die Unsicherheit aufgrund wechselnder Schneehöhen besteht allgemein zumindest bei den Gipfeln, deren höchster Punkt nicht ein eis- und schneefreier Felsengipfel ist.

Bei den Gipfeln auf chinesischem Territorium beziehe ich mich entweder auf die Landkarte "Mount Qomolangma" von Mi Desheng oder auf eigene Ermittlungen, soweit dort keine Höhen zu finden sind. Mi Desheng hat mehrere Landkarten zum Himalaya erstellt. Alle Überprüfungen zu diesen Landkarten haben ergeben, dass die dortigen Höhen die zuverlässigsten Angaben unter allen Quellen sind, in der Regel sehr präzise. Bei derartigen Aussagen muss man aber berücksichtigen, dass vom Schreibtisch aus nur Höhenunterschiede überprüft werden können, nicht aber absolute Höhen. Für die Überprüfung absoluter Höhen muss man sich entweder auf vielfach bestätigte Höhen von Nachbargipfeln verlassen wie z.B. auf die Höhe des Mount Everest oder auf GPS-Messungen auf Gipfeln mittels genau geeichter Geräte.

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt.

Die Gliederung dieser Seite:

Die folgende Beschreibung ist in Abschnitte unterteilt:

A. Übersicht
B. Das Tal des Rolwaling Khola
C. Yalung Hochlager, Yalung Ri und Ramdang-Go
D. Der Bereich der Ripimo-Gletscher
E. Tsho Rolpa bis Tashi Labtsa
F. Blick vom Parchamo (6279 m) und aus der Luft
in die geheimnisvolle Bergwelt des östlichen Rolwaling Himal

G. Der tibetische Rolwaling Himal
H. Unter den südlichen Hängen des Rolwaling Himal

Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden Abschnitten.

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:
- Gesamtübersicht über den Himalaya
-
Everest-Region - tibetische Seite
- Region Makalu
- Region Khumbu West
- Region Shorong Himal
- Gipfelliste Gipfel > 6750 m   
- Gipfelliste Gipfel in Nepal 
- Gipfelliste Gipfel in China
- Achttausender - Cho Oyu
- Hohe Siebentausender - Gyachung Kang
- Himalaya-Flug
- Gipfelpanoramen - Ripimo Shar
- Aussichtspunkte 

- Aussichtspunkte - Parchamo
- Aussichtspunkte - Yalung Ri 
- Passübergänge
- Passünergänge - Renjo La 
- Passübergänge - Tashi Labtsa 

A. Übersicht

Solu Khumbu ist der Gebirgs-Distrikt Nepals südlich von Mount Everest und Cho Oyu. Khumbu ist der nördliche, Solu der südliche Teil.
Distrikthauptstadt ist Salleri, aber der Hauptort für Bergsteiger und Trekker ist Namche Bazar. Die Khumbu-Region ist rundum eingefasst von einem Kranz höchster Berge, zu denen auch die Achttausender
Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Cho Oyu (8201 m) gehören. Drei Täler liegen innerhalb dieser Runde aus hohen Bergen: Das Tal des Bhote Koshi im Westen, das Tal des Dudh Koshi in der Mitte und der Tal des Imja Khola im Osten. Der Hauptfluss Dudh Khosi nimmt östlich von Namche Bazar den Imja Khola und südlich des Ortes den Bhote Koshi auf. In der Khumbu-Region ist der Volksstamm der Sherpa zu Hause.

An die Khumbu-Region grenzt im Norden auf chinesischem Territorium ein ca. 30 km breiter Streifen des Himalaya mit einigen Sieben-  und zahlreichen Sechstausendern, aber auch mit den bekannten Nordflanken vom Mount Everest (8848 m) und Cho Oyu (8201 m). Im Osten liegt die Region rund um den Makalu mit dem Kangshung-Gletscher in Tibet und den Tälern des Barun und des Hongu in Nepal. Im Süden von Khumbu liegen die kleineren Gebirgszonen des Hinku Himal mit dem Mera Peak und des Shorong Himal mit dem Numbur. Im Westen schließlich liegt der Rolwaling Himal, der sich sowohl auf nepalesisches als auch chinesisches Territorium erstreckt. Der Lapche Himal im Nordwesten liegt schon etwas entfernter und ist nur noch mit seinem südlichen Teil auf der Gesamtkarte dieser Einzelregionen  erfasst.

Das Volumen der Beschreibung der gesamten Everest-Region ist zu groß, als dass es auf einer Seite untergebracht werden könnte.
Selbst der Kernbereich - die Khumbu-Region - muss auf 3 Seiten aufgeteilt werden. Die nebenstehende Übersichtskarte zeigt, wie die Regionen auf einzelne Seiten dieser Website aufgeteilt sind. Sie können leicht auf eine Seite einer Nachbarregion wechseln, indem Sie dort auf den betreffenden Namen klicken. Die Seite öffnet sich in einem weiteren Fenster. Nur die Seite, auf der Sie sich jetzt befindet öffnet sich natürlich nicht nochmals.



(2) Übersichtskarte der Seiten der einzelnen Regionen im Bereich des Mount Everest
- zu öffnen mit einm Klick auf den Namen der Region

Auf der vorliegenden Seite wird der Bereich des Rolwaling Himal beschrieben:
Das folgende Satellitenbild Nr. 3 umfasst die gesamte Khumbu-Region einschließlich des Rolwaling Himal.

Ein herrliches Foto der Nasa vermittelt einen guten Überblick und sagt mehr als Worte:

(3) Satellitenfoto der Everest-Region von Osten vom Mount Everest bis zum Gaurisankar
Dieses Bild müssen Sie im Großformat betrachten!

Die hier beschriebene Region des Rolwaling Himal nimmt den oberen Teil des Bildes ein;
sie erstreckt sich beidseits der chinesisch-/nepalesischen Grenze. Auf nepalesischen Territorium
umfasst der Rolwaling Himal die Berge südlich und nördlich des Tals des Rolwaling Khola.
Dieses Tal ist in der linken oberen Hälfte des Bildes als diagonal verlaufender Einschnitt zu erkennen.
Die Staatsgrenze verläuft von Westen nach Osten über die Gipfel entlang der nördlichen Begrenzung des Einzugsgebiets
des Rolwaling Khola bis zum Ripimo Shar (6647 m) am westlichen Rand der Khumbu-Region.
Dort wendet sie sich nach Norden über Pangbug und Lunag bis auf Höhe des Passes Nangpa La,
wo sie wieder nach Osten in Richtung Cho Oyu einbiegt. Der nördliche Teil des Rolwaling Himal liegt
auf chinesischem Territorium, und damit auch der höchste Gipfel der Region, der Menlungtse (7181 m).
Folgende Gipfel stehen auf der Staatsgrenze: Gaurisankar (7135 m), Chekigo (6257 m), Kang Nachugo (6737 m),
Peak 6332, Ripimo Shar (6647 m), Pangbug (6625 m), Lunag (6895).
Die östliche Grenze des Rolwaling Himal ist gleichzeitig die westliche Grenze der Khumbu-Region.
Von Norden nach Süden stehen folgende Gipfel am Übergang zwischen diesen beiden Regionen:
Lunag (6895 m), Pangbug (6625 m), Ripimo Shar (6647 m), Drangnag Ri (6757 m), Peak 6376, Peak 6344,
Tengi Ragi Tau (6938 m), Parchamo (6279 m) und Bigphera-Go Shar, 6719 m).
Die Beschreibung der östlichen Flanken dieses Gebirgszuges finden Sie also in der
Beschreibung des westlichen Bereiches der Khumbu-Region und die Beschreibung der westlichen
Flanken hier auf der vorliegenden Seite.
Südlich des Bigphera-Go bildet das Tal des Likhu Khola den Übergang vom Rolwaling Himal zum Shorong Himal,
dessen Beschreibung Sie hier finden.

Foto. Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Luftbild des Rolwaling Himal von Südwesten
mit Gaurisankar (7135 m), Menlungtse (7181 m), Kang Nachugo (6737 m), Cho Oyu (8201 m), Tsoboje (6686 m) und Dragkar-Go (6771 m)

Die schneefreien Berge im Vordergrund stehen mit Ausnhame des Peak 6125 alle am Südrand des Tales des Rolwaling Khola.
Auf diesem Bild fehlen rechts nur der Tengi Ragi Tau (6938 m) und der Bigphera-Go (6719 m), die aber das Bild Nr. 5 zeigt.
Die Wolkenschicht entlang der Abhänge markliert sehr gut die Zone, an der das eigentliche Hochgebirge beginnt.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Luftbild des östlichen Rolwaling Himal von Süd-Südwesten
mit Tsoboje (6686 m), Dragkar-Go (6771 m), Bigphera-Go (6719 m) und Tengi Ragi Tau (6938 m)

Dieses Foto ergänzt also Bild Nr. 4 nach rechts.
Auch Drangnag Ri (6757 m) und die Lunag-Gruppe (6895 m) werden noch zum Rolwaling Himal gezählt.
Im Hintergrund links sind die östlichen Berge des Lapche Himal zu sehen; rechts überragt die Gruppe des Cho Oyu (8201 m) den Rolwaling Himal.

Foto: Natraj Trekking; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Übersicht über den tibetischen Teil des Rolwaling Himal finden Sie in Abschnitt G.

B. Das Tal des Rolwaling Khola

Man kann den Gletschersee Tsho Rolpa als die Quelle des Rolwaling Khola betrachten. Dieser große Gletschersee liegt auf 4555 m Höhe am Fuß des Tsoboje (6686 m). In ihm sammeln sich die Schmelzwasser des Trakarding-Glestchers und des Drolambao-Gletschers. Nur wenige Meter unterhalb des Sees münden von Norden die Zuflüsse der beiden Ripimo-Gletscher.

Der Tsho Rolpa stellt eine große Gefahr für das gesamte Rolwaling-Tal dar, denn der 3 km lange und 1/2 km breite See staut sich hinter der 150 m hohen Stirnmoräne des Trakarding-Gletschers. Die Gefahr besteht darin, dass die Stirnmoräne instabil werden kann oder dass eine Lawine oder ein Bergsturz eine Flutwelle im See verursachen, die wiederum einen Durchbruch des Wassers durch die Moräne nach sich ziehen würde. Man hat zwar in die Moräne ein Sperrwerk eingebaut, das einen kontrollierten Wasserabfluss gewährleisten soll, aber dieses Bauwerk wird die Zerstörung der Stirnmoräne durch eine Flutwelle nicht verhindern können.

Am Fluss liegen zwei Dörfer: Na in 4190 m Höhe mit dem Kang Nachugo (6737 m) direkt nördlich über dem Ort und Beding in 3710 m Höhe mit dem Gaurisankar (7135 m) direkt im Norden. Allerdings liegt Beding so tief unter dem Steilhang des Gaurisankar, dass vom Talgrund aus nur dessen 6332 m hoher südlicher Vorgipfel zu sehen ist.

Der Zugang ins Tal des Rolwaling Khola erfolgt von Westen aus dem Tal des Tama Koshi Nadi. Hoch über diesem Tal in 2000 m Höhe liegt der Ort Simigaon als Ausgangspunkt des Trekkings. Vom Dorf aus führt der Weg auf dem Bergkamm zunächst bis auf 2600 m hinauf und folgt ab dort dem Hang mehr oder weniger konstant ansteigend, bis in 3200 Höhe der Talgrund erreicht ist. Es gibt eine aussichstreiche Alternative zu diesem Wegabschnitt, die am Kamm entlang weiter hinauf bis auf 3976 m Höhe führt. Dort - am Daldung La - besteht freie Sicht zum Gaurisankar (7135 m), Menlungtse (7181 m) und Kang Nachugo (6737 m).

(6) Blick vom Aufstieg zum Daldung La nach Nordosten zum Gaurisankar (7135 m)

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick vom Daldung La (3976 m) nach Nordwesten zum Pamari Himal (im Hintergrund)
und zu den westlichsten Gipfeln des Rolwaling Himal (rechts)

Die Grenze zwischen Nepal und China verläuft über die Gipfel des Pamari Himal.
In dem Tal dahinter liegt der Friendship Highway, der hinauf auf die tibetische Hochebene östlich des Shisha Pangma führt.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung nach rechts:

(8) Panorama-Blick vom Daldung La (3976 m) nach Nord-Nordwesten bis Osten
mit Gaurisankar (7135 m), Menlungtse (7181 m), Chekigo (6257 m), Kang Nachugo (6737 m) und Tabayabyum (5546 m)

Die beiden schneebedeckten Gipfel im Hintergrund links stehen am West- bzw. Ostrand des Tales des Lapche Khola.
Vor dem Gaurisankar verläuft das Tal des Rolwaling Khola.

Foto: Jamie McGuinness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto zeigt die rechte Bildhälfte vom Gaurisankar bis zum Tabayabyum:

(9) Blick vom Daldung La (3976 m) nach Nordosten bis Osten
mit Gaurisankar (7135 m), Menlungtse (7181 m), Chekigo (6257 m), Kang Nachugo (6737 m) und Tabayabyum (5546 m)

Im Bild ist der weitere Verlauf der Route in Richtung Beding markiert.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder zeigen die Gipfel des vorstehenden Fotos im Detail:

(10) Blick von Daldung La (3976 m) nach Nordosten zum Gaurisankar (7135 m) und Menlungtse (7181 m)

Der Gaurisankar wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts für den höchsten Berg der Erde gehalten.
Erst die zu dieser Zeit aufgenommenen Vermessungsarbeiten zeigten dann, dass diese Annahme ein großer Irrtum war.
Aber der Gaurisankar zählt zu den schwierigsten Gipfeln des Himalaya. Im Jahr 1979 wurde er erstmals bestiegen;
nur 2 weitere Besteigungen sind bekannt (Stand 2024). Der Menlungtse steht zur Gänze auf chinesischem Boden.
Der höchste Berg des Rolwaling Himal wurde erstmals im Jahr 1992 bestiegen und damit bisher (Stand 2024) auch zum einzigen Mal.
Sein 7023 m hoher Westgipfel wurde erstmals im Jahr 1988 bestiegen.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick vom Dakdung La (3976 m) nach Nordosten zum Sattel zwischen Peak 6332 und Peak 6125

Im Hintergrund links sieht man einen Teil der Südflanke des Menlungtse.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick vom Daldung La (3976 m) nach Ost-Nordosten zum Peak 6125

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick vom Daldung La (3976 m) nach Ost-Nordosten zum Chekigo (6257 m) und Kang Nachugo (6737 m)

Unter der Wand des Kang Nachugo liegt Na in 4190 m Höhe, die letzte Ortschaft im Tal des Rolwling Khola.
Der Kang Nachugo wurde erstmals im Oktober 2008 von Joe Puryear und David Gottlieb bestiegen

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Im Abstieg ins Tal des Rolwaling Khola finden sich aussichtsreiche Rast- oder Lagerplätze:

(14) Panorama-Blick aus ca. 3620 m Höhe im Abstieg vom Daldung ins Tal des Rolwaling Khola nach Nordwesten bis Osten
mit Gaurisankar (7135 m), Chekigo (6257 m), Kang Nachugo (6737 m) und Tabayabyum (5546 m)

Der Menlungtse ist aus dieser tieferen Position nicht mehr zu sehen.

Foto: Jamie McGuinness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das Tal des Rolwaling Khola ist im Bereich bis jenseits von Beding so tief eingeschnitten,
dass von den Gipfeln beidseits des Tales relativ wenig zu sehen ist. Es ist so gut wie unmöglich,
vom Talgrund einen sicheren Überblick über die Topografie beidseits des Tales zu gewinnen.

(15) Blick vom Talgrund des Rolwaling Khola in 3200 m Höhe nach Osten zum Peak 6125 und zum Chekigo (6257 m)

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick aus ca. 3680 m Höhe am Rolwaling Khola flussaufwärts zum Vorgipfel (6160 m) des Chekigo (6257 m)

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Blick aus ca. 3680 m Höhe am Rolwaling Khola flussaufwärts zum Dorf Beding

Der rechts sichtbare Peak 5634 steht unmittelbar nördlich des Yalung Ri (5647 m) über dem Dorf Na.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(18) Blick von Beding (3700 m) talauswärts

Der oben sichtbare Gipfel Peak 6046 ist ein Vorgipfel des Peak 6332.
Dieser Peak 6332 ist der markante Gipfel im langen Südostgrat des Gaurisankar; siehe Bilder Nr. 8 bis 10.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick von Beding talaufwärts zu den Gipfeln auf der Südseite des Tales

Auch hier ist wieder der Peak 5634 zu sehen, nicht aber sein südlicher Nachbar Yalung Ri.
Die Berge auf der Südseite des Tales sind zunächst vergleichsweise niedrig. Erst weiter östlich
folgen südlich des Tales der Chhukyima-Go (6258 m) als erster Sechtstausender und dann das mächtige Massiv des Bigphera-Go (6719 m).
Diese Aufnahme entstand einen Tag vor dem großen Erdbeben am 25.04.2015.

Foto: unbekannt, 24. Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Erst bei der Fortsetzung des Trekkings von Beding nach Na ist von einem kurzen Abschnitts des Weges am Talgrund der Gaurisankar zu sehen:

(20) Blick aus  ca. 3850 m Höhe zwischen Beding und Na nach Nordwesten zum Gaurisankar (7135 m)

Der 6332 m hohe Vorgipfel beherrscht das Bild, aber immerhin sieht man hier
oberhalb dessen Ostgrates auch die Spitzen der beiden Gaurisankar-Gipfel.

Foto: Mongoose Travel, Apr. 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick aus ca. 4000 m Höhe zwischen Beding und Na nach Südosten

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 19.
Auch diese Aufnahme entstand einen Tag vor dem großen Erdbeben am 25.04.2015.

Foto: unbekannt, 24. Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach Umrundung des Felssporns auf vorstehendem Bild kommt der Talbereich unter der Südflanke des Kang Nachugo in Sicht:

(22) Blick aus ca. 4150 m Höhe zwischen Beding und Na nach Osten
zum Kang Nachugo (6737 m) und Tsoboje (6686 m)

Hier - kurz vor Na - ist schon zu erahnen, dass man bald die Welt aus Eis und Schnee betreten
wird, aber das wird dann tatsächlich erst ca. 3 km östlich von Na der Fall sein.
Na liegt in 4190 m Höhe auf dem flachen Talboden unter "info" des Wasserzeichens.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus ähnlicher Position wurde das folgenden Foto aufgenommen

(23) Blick aus ca. 4150 m Höhe zwischen Beding und Na nach West-Südwesten
mit Dorje Phagmo (5618 m) und Tabayabyum (5546 m) auf der Südseite des Tales des Rolwaling Khola

Foto: Jamie McGuinness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ähnlich ist der Blick talauswärts vom Dorf Na:

(24) Blick von Na (4190 m) nach Westen zum Dorje Phagmo (5618 m) und Tabayabyum (5546 m) auf der Südseite des Tales des Rolwaling Khola

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick von Na (4190 m) nach Norden mit Chekigo (6257) und dem Westgrat des Kang Nachugo

Man steht zu dicht an dieser hohen Wand, als dass eine Fotografie mit nach oben gerichtetem
Objektiv die wahren Verhältnisse vermitteln könnte. Der Kang Nachugo (6737 m) überragt das Dorf
um immerhin gut 2500 Meter. Im Vergleich zu Bild Nr. 13, auf dem der Chekigo von
Westen zu sehen war, ist dieser Blick von Osten zum Chekigo weniger spektakulär.

Foto: Steve Behaeghel, Nov. 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die beiden folgenden Bilder wurden von Joe Puryear aus ca. 4800 m Höhe am Kang Nachugo aufgenommen.
Sie zeigen einen großen Teil der Berge südlichen des Tales.
Im Oktober 2008 gelang ihm zusammrn mit David Gottlieb die Erstbesteigung des Kang Nachugo.

(26) Blick aus ca. 4800 m Höhe am Kang Nachugo nach Süden mit der Ortschaft Na
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Joe Puryear, Okt. 2008, Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick aus ca. 4800 m Höhe am Kang Nachugo nach Südwesten mit der Ortschaft Na
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Joe Puryear, Okt. 2008, Beschriftung: Günter Seyfferth

Zu den Fotografien von Joe Puryear, die Sie auf dieser Seite finden, muss ich anmerken, dass ich keinen Kontakt herstellen konnte, um eine Erlaubnis zu deren Verwendung zu erlangen. Der amerikanische Bergsteiger Joseph Puryear, geboren 1973, kam am 27. Oktober 2010 am Lapche Kang nördlich des Rolwaling Himal ums Leben. Kurz nach seinem Tod wurden die Bilder von Besteigungen, die Joe zusammen mit David Gottlieb am Kang Nachugo und am Dragkar-Go gelungen waren,

vom Netz genommen. Der Versuch zur Kontaktaufnahme über eine Bekannte von Joe Puryear führte zu keinem Ergebnis. Ich hoffe, dass die Verwendung seiner Bilder auf dieser Seite dennoch im positiven Sinne gewertet wird, denn die von ihm durchgeführten außergewöhnlichen Besteigungen waren und bleiben herausragende Leistungen, die nicht in Vergessenheit geraten sollten.

(28) Blick von Na (4190 m) talaufwärts

Der erste Sechstausender am Südrand des Tales lässt sich immer noch nicht blicken,nur sein nördlicher Vorgipfel.
 Hinter dem im Schatten liegenden Felsgrat in Bildmitte mündet von rechts das steile Seitental des Yalung.
Dort hinauf führt ein Weg zu einer sehr aussichtsreichen Hochalm in 5000 m Höhe. Dieser Abstecher wird von vielen
Gruppen genutzt, um sich weiter zu akklimatisieren, denn das ist erforderlich, wenn
die Überschreitung des 5755 m hohen Tashi Labtsa  das Ziel sein sollte.
Der Pass führt hinüber in die Khumbu-Region, zählt aber zu den anspruchsvollsten Passüberquerungen im Himalaya.
Die Hochalm Yalung kann auch Ausgangspunkt für die Besteigung des Aussichtsgipfels Yalung Ri (5647 m) und des Ramdang_Go sein.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Blick aus ca. 4200 m Höhe im Tal Rolwaling Khola nach Osten zum Tsoboje (6686 m)

Statt "Tsoboje" findet man auch den Namen "Choburtse".

Hier sieht man bereits die Moräne des Ripimo Shar-Gletschers. Rechts davon liegt die Moräne des Trakarding-Gletschers, die den See Tsho Rolpa aufstaut.
Vorne rechts beginnt der Aufstieg zum Yalung-Hochlager und zum Yalung Ri (5647 m). Es ist der Bereich, der für eine weitere Akklimatisation in Frage kommt

Foto: Mongoose Travel, Okr. 2011, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Tele-Blick zum Gipfel des Tsoboje (6686 m, Choburtse) mit dem interessanteen Muster aus Riffelfirn

Foto: Mongoose Travel, Okr. 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

C. Yalung-Hochlager (5000 m), Yalung Ri (5647 m) und Ramdang-Go (5930 m)

Das folgende Luftbild aus Richtung Süden gibt einen Überblick über den Bereich, in dem das Yalung-Hochlager liegt.
Das Lager kann der Ausgangspunkt für Besteigungen von Gipfeln in seiner Umgebung sein,
z.B. für die Besteigungen von Yalung Ri (5647 m), Ramdang-Go (5930 m) und Chhukyima-Go (6258 m).
Das Lager kann aber auch die Zwischenstation bei der Überquerung des Yalung La (5310 m) nach Südwesten ins Tal des Khare Khola sein
oder bei der Überquerung des Ramdang La (5650 m) nach Südosten ins Tal des Nupche Khola und weiter über den Gyajo La ins Tal des Likhu Khola.
Den meisten Bergsteigern und Trekkern dient der Aufstieg zum Hochlager der weiteren Akklimatisation
vor der Überquerung des Tashi Labtsa (5755 m), wobei natürlich auch eine Besteigung von Yalung Ri oder Ramdang-Go
in Frage kommt, sofern es die Fortschritte der Akklimatisation erlauben.
Es sei aber darauf hingewiesen, dass insbesondre die Besteigung des Ramdang-Go kein einfaches Unterfangen ist.

(31) Luftbild von Yalung Ri (5647 m) und Ramdang-Go (5930 m) von Süden

Dieses Luftbild von Süden vermittelt einen Überblick über die Topografie im Bereich der beiden Gipfel.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

C1 - Zum Yalung-Hochlager (5000 m)

Zwei Kilometer östlich von Na ist der Punkt erreicht, wo - vom Hauptweg abzweigend - nach Süden zur Hochlam Yalung aufgestiegen werden kann.
Dieser Abstecher dient der weiteren Akklimatisation, er kann zusätzlich für die Besteigung des Yalung Ri (5647 m) genutzt werden.

(32) Rückblick im Aufstieg zum Yalung-Hochlager zum Talgrund östlich von Na

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Aufstieg zum Yalung-Hochlager

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mit zunehmender Höhe im Aufstieg zur Hochalm erweitert sich die Sicht nach Nordosten in das Tal der Ripimo-Gletscher und zum Kang Nachugo.
Von Aussichtspunkten über der Hochalm wird dann auch die Topografie im Süden zwischen Chhukyima-Go (6258 m) und Yalung Ri (5647 m) klar,
die unten aus dem Tal vollkommen verborgen geblieben ist.

(34) Blick aus ca. 4550 m Höhe im Aufstieg zum Yalung-Hochlager nach Nordosten ins Seitental der Ripimo-Gletscher
mit Drangnag Ri (6757 m) und Tsoboje (6686 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick aus ca. 4700 m Höhe im Aufstieg zum Yalung-Hochlager nach Nordosten mit Drangnag Ri (6757 m) und Tsoboje (6686 m)

Foto: unbekannt, Apr. 2010; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick aus ca. 4700 m Höhe im Aufstieg zum Yalung-Hochlager nach Nordosten mit Drangnag Ri (6757 m) und Tsoboje (6686 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Trekker haben die Möglichkeit, dieses von Norden einmündende Tal der Ripimo-Gletscher zu erkunden.
Die im Bild sichtbare Moräne des Ripimo-Shar-Gletschers kann bis in ca. 5000 m Höhe begangen werden.
Aber schon in ca. 4700 m Höhe vor der Richtungsänderung des Gletschers nach rechts hat man einen guten Überblick.
Mehr zu diesem Tal finden Sie in Abschnitt D.

Foto: unbekannt, Nov. 2005; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37)  Blick aus ca. 4800 m Höhe im Aufstieg zum Yalung-Hochlager nach Osten zum 5945 m hohen nördlichen Vorgipfel des Chhukyima-Go
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(38) Blick aus ca. 4980 m Höhe unterhalb des Hochlagers Yalung nach Nordosten
mit Ripimo Shar (6647 m), Drangnag Ri (6757 m) und Tsoboje (6686 m)

Aus tieferen Position war der Ripimo Shar hinter dem Peak 5966 noch nicht zu sehen gewesen.

Foto: Jamie McGuinness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(39) Blick kurz vor Erreichen des Hochlagers nach Südosten
mit Chhukyima Nord (5945 m), Chhukyima-Go (6258 m), Peak 5794 und Yalung-Gletscher

Hinter dem Peak 5794 befindet sich der 5650 m hohe Pass Ramdang La, dessen Überschreitung
allerdings nur für erfahrene Gletschergeher in Frage kommt.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Yalung-Hochlager in 5000 m Höhe wurden die folgenden Bilder aufgenommen:

(40) Blick vom Yalung-Hochlagrr (5000 m) nach Süden bis Südwesten

Es sei schon hier darauf hingewiesen, dass die Sicht vom Hochlager nach Süden nicht ausreicht,
um sich einen Überblick über die Route zum Ramdang La und zum Ramdang-Go zu verschaffen.
Diese Route führt rechts am Peak 5794 vorbei, die Sicht ist aber durch die hohe Moräne des Yalung-Gletschers versperrt.

Foto: unbekannt, Sept. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(41) Blick vom Yalung-Hochlager zum Yalung La (5310 m)

Der Yalung La führt hinüber zum Ramdang-Gletscher und weiter hinunter in das nach Südwesten gerichtete Tal des Khare Khola.
Auch durch dieses Tal und hier herüber über den Yalung La kann also das Tal des Rolwaling Khola erreicht werden.
Diese Variante scheint allerdings nur sehr selten gewählt zu werden.
Die Route über den Daldung La nach Beding im Tal des Rolwaling Khola bietet ohne Zweifel bessere Aussichten.

Foto: unbekannt, Sept. 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth

(42) Blick vom Yalung-Hochlager (5000 m) nach Südwesten zum Yalung Ri (5647 m)

Bitte beachten Sie hier den mit "View Point" markierten Punkt auf dem Kamm der alten Moräne.
Über den Kamm dieser Moräne führt der Aufstieg zum Yalung Ri. Der markierte Punkt ist der beste Punkt
im Bereich des Lagers, um sich einen Überblick über den Bereich von Ramdang La und Ramdang-Go zu verschaffen.
Vom Zugang zu diesem Punkt und von dem Punkt selbst wurden die Bilder Nr. 46 bis 52 Bilder aufgenommen.

Foto: unbekannt, Sept. 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Tele-Blick vom Yalung-Hochlager nach Südwesten zum Yalung Ri (5647 m)

Meistens wird der Yalung Ri über den Schneegrat rechts des Gipfels erstiegen.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Während die Sicht vom Yalung-Hochlager in südliche Richtungen beschränkt ist,
bietet der Platz in nördliche Richtungen ein wunderbares Panorama:

(44) Panorama-Blick aus dem Bereich des Yalung-Hochlagers nach Nordwesten bis Ost-Nordosten
mit Chekigo (6257 m), Kang Nachugo (6737 m), Ripimo Shar (6647 m), Drangnag Ri (6757 m), Tsoboje (6686 m) und Dragkar-Go (6771 m)

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Panorama-Blick aus dem Bereich des Yalung-Hochlagers nach Nordwesten bis Ost-Nordosten
mit Kang Nachugo (6737 m), Ripimo Shar (6647 m), Drangnag Ri (6757 m), Tsoboje (6686 m) und Dragkar-Go (6771 m)

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wer nicht die Besteigung des Yalung Ri zum Ziel hat, sondern den Ramdang La und den Ramdang-Go,
wird vom Hochlager den Aussichtspunkt in 5170 m Höhe ersteigen, der auf Bild Nr. 42 markiert und im Text erwähnt ist:

(46) Tiefblick aus ca. 5100 m Höhe auf der alten Moräne westlich des Hochlagers auf das Yalung-Hochlager (5000 m)

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Standort auf der Moräne in ca. 5100 m Höhe wurden die beiden folgenden BIlder aufgenommen:

(47) Panorama-Blick aus ca. 5100 m Höhe auf der Moräne westlich des Hochlagers nach Südosten bis Südwesten
mit Chhukyima-Go (6258 m), Peak 5794, Ramdang-Go (5930 m) und Yalung Ri (5647 m)

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Detail-Blick aus ca. 5100 m Höhe auf der Moräne westlich des Hochlagers nach Süden mit Peak 5794 und Ramdang-Go (5930 m)

Aus dieser Höhe lässt sich zumindest erahnen, dass die Topografie bis zum Ramdang-Go komplexer ist, als es die Landkarten erkennen lassen.
Noch aber hat man den Eindruck, als würde eine weite weiße Hochebene an den Fuß des Ramdang-Go führen.
Schon etwas mehr kann man vom erwähnten "View Point" in 5170 m höhe erkennen.
Hier sei zunächst schon auf die Gletscher beidseits des Peak 5794 hingewiesen:
Der Yalung-Gletscher besteht aus zwei Armen beidseits des Peak 5794.
Der östliche Arm - hier am linken Bildrand zu sehen - endet in ca. 5050 m Höhe zwischen hohen Moränen.
Wegen schwieriger Eisbrüche und vielen Spalten komm er nicht als Zugang zum Ramdang-Go in Frage (Bild Nr. 52).
Der westliche Arm endet bereits in ca. 5350 m Höhe am oberen Rand einer steilen Felsstufe.
Über diesen Gletscher führt die Route zum Ramdang La.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) Blick aus ca. 5100 m Höhe auf der alten Moräne westlich des Yalung-Hochlagers nach Südwesten
zum Aussichtspunkt in ca. 5170 m Höhe und zum Yalung Ri (5647 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Vom Punkt in 5170 m Höhe wurden die folgenden 3 Bilder aufgenommen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick aus ca. 5170 m Höhe südwestlich des Yalung-Hochlagers nach Süd-Südosten zum Ramdang-Go (5930 m)

Hinter dem Felsgrat im Vordergrund der sich nach links in Form der Moräne des Yalung-Gletschers fortsetzt,
liegt ein tiefer Einschnitt, in dem früher der untere Yalung-Gletscher West lag. Dieser Gletscher hat sich aber inzwischen
nach oben zurückgezogen und eine steile Felsstufe freigelegt. Am Fuß dieser Stufe liegt jetzt ein Gletschersee, den die Bilder Nr. 63 und 64 zeigen.
Die Felsstufe und der See sind hier durch die Yalung-Moräne verdeckt. Erst am Peak 5470 rechts der Bildmitte
liegt das Eis des Yalung-Gletschers West auf Höhe des dort sichtbaren Fußes des Felsturms.
Hinter der Gletscherebene auf dieser Höhe, die von der Sonne beschienen ist, liegt wiederum ein tiefer Geländeeinschnitt (Bild Nr. 55),
in dem der stark zerklüftete Ramdang-Gletscher Nord mach rechts zu Tal fließt. Es gibt also nicht den vermuteten ebenen Zugang zum Fuß des Ramdang-Go!
Stattdessen muss zur Gletscherschulter am Fuß des Peak 5794 aufgestiegen werden; die Lage der Route ist im Bild markiert,
auf dem folgenden Detailbild ist die Spur soger gut zu erkennen. Auf der zweistufigen Schulter wird eine Höhe von ca. 5690 m erreicht;
Hinter der Schulter liegt der 5650 m hohe Ramdang La, auf den abzusteigen ist, bevor der Schlussanstieg zum Ramding-Go in Angriff genommen werden kann.

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende BIld zeigt den Peak 5794 mit der Gletscherschulter im Detail einschl. der Spur des Aufstiegs:

(51) Blick aus ca. 5170 m Höhe südwestlich des Yalung-Hochlagers nach Süd-Südosten mit der Gletscherschulter

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ein Blick nach links zum östlichen Yalung-Gletscher macht deutlich, dass der Weg zum Ramdang-Go dort eher nicht zu suchen ist:

(52)  Blick aus ca. 5170 m Höhe südwestlich des Yalung-Hochlagers nach Ost-Südosten zum östlichen Yalung-Gletscher
mit Chhukyima-Go N (5945 m) und Chhukyima-Go (6258 m)

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

C2 - Yalung Ri (5647 m)

Die Route zum Yalung Ri führt zunächst über den Kamm der alten Moräne, den Bild Nr. 49 zeigt.
Darauf folgt Gelände aus Geröll und Fels, dann der Gipfelgletscher und schließlich noch ein kurzer Felsgrat zum Gipfel.

(53) Blick vom Yalung Ri (5647 m) nach Nordwesten bis Ost-Nordosten mit Chekigo (6257 m)I, Kang Nachugo (6737 m),
Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Cho Oyu (8201 m), Ripimo Shar (6647 m), Drangnag Ri (6757 m), Tsoboje (6686 m) und Dragkar-Go (6771 m)

Dieses und das folgende Panorama zeigen das Zentrum des Rolwaling Himal.
Man blickt in eine Welt von Gipfeln, die nur ein- oder zweimal bestiegen wurden,
wenn man mal vom Cho Oyu (8201 m) im Hintergrund absieht, der nicht mehr zum Rolwaling Himal zählt.
Links ist auch der Menlungtse wieder zu sehen, jetzt über dem Grat zwischen Chekigo und Kang Nachugo.
Der Gipfel im Vorgrund vor dem Kang Nachugo ist der Peak 5634, der bereits von Beding aus zu sehen war (Bild Nr. 17).
Unter der Südwand des Tsoboje (6686 m) , aber hier nicht sichtbar, liegt der Gletschersee Tsho Rolpa (Bild Nr. 97).
Zwischen Dragkar-Go (6771 m) und Tengi Ragi Tau (6938 m) liegt der Drolambao-Gletscher.
Dieser hoch liegende Gletscher beginnt am Drangnag Ri (6757 m).

Foto: Betty; Fotomontage und Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Blick vom Yalung Ri (56467 m) nach Nordosten bis Südosten mit Drangnag Ri (6757 m), Tsoboje (6686 m), Dragkar-Go (6771 m),
Tengi Ragi Tau (6938 m), Bigphera-Go Shar (6719 m) und Chhukyima-Go (6258 m)

Bigphera-Go (6719 m) und Chhukyima-Go (6258 m) in der rechten Bildhälfte sind die Sechtstausender
am Südrand des Rolwaling Himal, denen man sich von Süden durch die Täler des Nupche und Likhu Khola nähern kann.
Bilder von diesem Trek finden Sie in Abschnitt H. Knapp außerhalb des rechten Bildrandes
liegt der Pass Ramdang La (5650 m), der hinüber ins Tal des Nupche Khola führt.

Foto: Betty; Fotomontage und Beschriftung: Günter Seyfferth

Dir Fortsetzung nach rechts zeigen die drei folgenden Bilder:

(55) Blick vom Yalung Ri (5647 m) nach Südosten zum Ramdang-Go (5930 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Am linken Bildrand sieht man die Gletscherschulter von Bild Nr. 51.
Dahinter folgt der Ramdang La (5650 m), von dem aus der Ramdang-Go bestiegen werden kann.

Foto: Betty; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick vom Yalung Ri (5647 m) nach Südosten bis Süden

Diese Bergkette beginnt am Ramdang-Go und verläuft von dort in Richtung Süden.
Man sieht diese Berge von der anderen Seite auf dem Trek, der von Westen zum Bergsee Panch Pokhari führt
und von dort zu den Südflanken des Rolwaling Himal über den Tälern des Nupche und Likhu Khola.
Dieser Teil des Rolwaling Himal ist in Abschnitt H beschrieben.

Foto: Franz Ulrich, Beschriftung: Günter Seyfferth

(57) Blick vom Yalung Ri (5647 m) nach West-Nordwesten bis Nordwesten
mit einigen Gipfeln des tibetischen Langtang Himal und dem Gaurisankar (7135 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Der Shisha Pamngma (8027 m) ist 83 km entfernt, der Lapche Kang I (7367 m, rechts) 51 km.
Hier lässt sich die Sicht vom Talgrund zum Gaurisankar gemäß Bild Nr.13 nachvollziehen.
Allerdings war dort der Vorgipfel 6758 vom Vorgipfel 6332 verdeckt.

Foto: Betty (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

C3 - Yalung-Gletscher und Ramdang La (5650 m)

Die Route zum Ramdang La ab dem Yalung-Hochlager verläuft zunächst im Bereich der westlichen Randmoräne des Yalung-Gletschers.
Den Zugang vom Lager zur Moräne zeigt das folgenden Bild:

(58) Blick aus ca. 5050 m Höhe im Aufstieg zum Ramdang La nach Südosten zum Chhukyima-Go (6259 m) und Peak 5794

Foto: unbekannt, Sept. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Etwa 100 m höher lag der Standort des Fotografen bei der folgenden Aufnahme nach Norden:

(59) Panorama-Blick aus ca. 5150 m Höhe an der Moräne des Yalung-Gletschers nach Nordwesten bis Ost-Nordosten
mit Chekigo (6257 m), Kang Nachugo (6737 m), Ripimo Shar (6647 m), Drangnag Ri (6757 m), Tsoboje (6686 m) und Dragkar-Go (6771 m)

Der abgeschmolzene untere Yalung-Gletscher hat eine tiefe Rinne zwischen den Moränen hinterlassen.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende BIld zeigt den oberen Teil des Eisbruchs des östlichen Yalung-Gletschers:

(60) Blick von der Randmoräne des Yalung-Gletschers zum oberen Teil des Gletscherbruchs des östlichen Yalung-Gletschers

Heftige Neuscheneefälle haben die Landschaft sehr winterlich gestaltet
Bild Nr. 52 zeigt den Gletscherbruch von rechts.

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com

Von einem Versuch im September 2009, dem Ramdang La über den östlichen Yalung-Gletscher zu erreichen,
stammen die folgenden 4 Aufnahmen, die auch hier von Bedeutung sind, weil sie den Gletschersee des westlichen
Yalung-Gletschers zeigen und den Bereich von dessen Umgehung auf der Westseite:

(61) Blick beim Abstieg von der Moräne des Yalung-Gletschers nach Süden zum östlichen Yalung-Gletscher
mit Chhukyima-Go (6258 m) und Peak 5794

Rechts unten mündet der Abfluss des Gletschersees des westlichen Yalung-Gletschers, dessen Eis man rechts oben sieht.

Foto: unbekannt, Sept. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(62) Blick beim Abstieg von der Moräne zum östlichen Yalung-Gletscher nach Südwesten zum Gletschersee des westlichen Yalung-Gletschers

Hier erkennt man die topografischen Verhältnisse, die bisher verborgen waren.
Das Eis des westlichen Yalung-Gletschers hat sich bis zum oberen Rand einer fast senkrechten Felsstufe zurückgezogen.
Darunter liegt der Gletschersee.

Foto: unbekannt, Sept. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

 Das folgende Bild macht zusammen mit Bild Nr. 61 noch deulicher,
dass man hier unten sozusagen in eine Sackgasse gerät, weil links der Eisbruch des östlichen Yalung-Gletschers
den Weiterweg versperrt und rechts der See des westlichen Yalung-Gletschers:

(63) Blick vom Gletschersee in 5140 m Höhe zum Peak 5794 und zum westlichen Yalung-Gletscher

Foto: unbekannt, Sept. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(64) Blick aus erhöhter Position über dem Ostrand des Gletschersees nach Westen

Dieses Bild zeigt,wo die "Schwachstelle" im Zugang zum Ramdang La liegt.
Man bleibt oben auf der Moräne, bis die Felsen die Querung im Hang zum westlichen Yalung-Gletscher erzwingen.
Diese Querung zeigt Bild Nr. 67 vom Kamm der Moräne.
Auf Bild Nr. 62 ist rechts oben der Übergang aus der Querung im Geröll auf das Eis zu sehen.

Foto: unbekannt, Sept. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden 4 Bilder wurden von der Fortsetzung des Weges auf dem Kamm der Moräne
und aus der Hangquerung im Westen des Sees aufgernommen. 

(65) Blick von der Moräne des westlichen Yalung-Gletschers nach Süden mit Peak 5794 und Ramdang-Go N (5878 m)

Der Hauptgipfel des Ramdang liegt hinter der Gletscherschulter links der Bildmitte.

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Etwa vom selben Standort wurde das folgende Bild aufgenommen:

(66) Blick von der Moräne des Yalung-Gletschers nach Norden mit Ripimo Shar (6647 m) und Drangnag Ri (6757 m)

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(67) Blick in die Hangquerung zum oberen Teil des westlichen Yalung-Gletschers

Dies ist der Blick entlang des Hangs, den Bild Nr. 64 in der Ansicht von Osten zeigt.
Hinter dem Sporn in halber Bildhöhe folgt eine Senke, die auf dem Foto nicht zu erkennen ist.
Sie bedingt, dass man auch auf dem Sporn möglichst nah am Fuß der Felsen bleibt,
weil nur dort ein einfacher Übergang zu dem folgenden Schneefeld besteht.
Anschließend bewegt man sich schon am Rand des Gletschers.

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(68) Rückblick aus der Hangquerung zur Randmoräne des westlichen Yalung-Gletschers

Der größte Teil der erfolgten Hangquerung ist hier - unten - verdeckt, so dass der Vergleich von Details in Bild Nr. 67,
das in entgegengesetzter Richtung aufgenommen wurde, nicht möglich ist.
Vom Moränenkamm wurden die Bilder Nr. 66 bis 68 aufgenommen.

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com

Auf dem Plateau des West-Yalung-Gletscher wird man in ca. 5480 m Höhe das Ausgangslager für die Besteigung des Ramdang-Go errichten.
Von dort wird die Gletscherschulter am Fuß des Peak 5794 in ca. 5690 m Höhe erstiegen, worauf ein kurzer Abstieg zum Ramdang La (5650 m) folgt.

Die folgenden Bilder wurden aus dem Bereich des Plateaus des West-Yalung-Gletschers aufgenommen,
also aus ca. 5480 m Höhe - von etwas unterschiedlichen Standorten. Die Bilder sind im Uhrzeigersinn geordnet,
beginnend mit dem Blick zum Ramdang-Go. Die Bildfolge ist aber keine lückenlose Rundumsicht.

(69) Blick vom Plateau des West-Yalung-Gletschers nach Süden zum Ramdang-Go (5930 m)

Im Tal wischen dem Plateau und den Ramdang-Gipfeln liegt der stark zerklüftete nördliche Ramdang-Gletscher.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 55, das den Blick von rechts - vom Yalung Ri - entlang des Ramdang-Gletschers zeigt.
Der Ramdang La, der Sattel zwischen Chhukyima-Go und Ramdang-Go, liegt weit außerhalb des linken Bildrandes

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

In Richtung Westen geht der Blick entlang des Südrandes des Himalaya:

(70) Blick vom Plateau des West-Yalung-Gletschers nach West-Nordwesten

Links unten liegt der Ramdang-Gletscher. In der rechten Bildhälfte stehen die Südwestlichen Gipfel des Rolwaling Himal.
Dahinter folgt das Tal des Tamo Koshi Nadi, der weiter nördlich den Namen Lapche Khola trägt.
Dieses Tal wird m Westen von den Bergen des Pamari Himal begrenzt. Zu diesen Bergen auf der Grenze zu Tibet
zählen die markierten Gipfel Milke (5328 m), Chobo Pamari (5941 m) und Chomo Pamari (6109 m).
Einige der Gipfel des Pamari Himal zeigt auch Bild Nr. 7.

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Tele-Foto lässt nopch merh Details erkennen:

(71) Tele-Blick vom Plateau des West-Yalung-Gletschers nach West-Nordwesten
mit Ganesh I (7422 m), Chobo Pamari (5941 m) und Phurbi Chyachu (6636 m)

Der Phurbi Chyachu ist ein Gipfel des Langtang Himal. Zu diesem gebrige gehören auch die Gipfel 5900 und 5734 links des Ganesh I.

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(72) Tele-Blick vom Plateau des West-Yalung-Gletschers nach Nordwesten mit Yalung Ri (5647 m) und Gaurisankar (7135 m)

Ziwschen den Gletscherfächen im Vorder- und Hintergrund liegt das Tal zwischen dem Yalung Hochlager und dem Yalung La von Bild Nr. 41.

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Blick vom Plateau des West-Yalung-Gletchers  nach Nord-Nordwesten zum P 6125 und Chekigo (6257 m)

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Um vom Plateau des Yalung-Gletschers zum Ramdang La zu gelangen, muss die Schulter des Gletschers
am Fuß der Südflanke des Peak 5794 erstiegen werden:

(74) Bick vom Plateau des West-Yalung-Gletschers nach Südosten zur Gletscherschulter am Peak 5794

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Rückblick im Aufstieg zur Gletscherschulter am Peak 5794 nach Nordwesten
mit Dorje Phagmo (5618 m), Yalung Ri (5647 m) und Gaurisankar (7135 m)

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Rückblick von der Gletscherschulter am Peak 5794 in ca. 5690 m Höhe nach West-Nordwesten
mit dem Yalung Ri (5647 m), Gipfeln des Pamari Himal und dem Shisha Pangma (8027 m)

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(77) Blick von der Gletscherschulter am Peak 5794 nach Süden zum Ramdang-Go

Der Ramdang La liegt hinter dem Gletscherhügel im Vordergrund.
Bild Nr. 80 zeigt das Profil der Gletscherschulter und den Ramdang La von der Seite des Ramdang-Go.

Foto: unbekannt, Sept. 2008, Beschriftung: Günter Seyfferth

C4 - Ramdang La (5650 m) und Ramdang-Go (5930 m)

Der Aufstieg vom Ramdang La zum Ramdang-Go erfolgt in fast gerader Linie zwischen Pass und Gipfel.
Die folgenden Bilder mit Standorten zwischen Pass und Gipfel wurden zwar während des Abstiegs aufgenommen,
sie sind aber gemäß der Höhen ihrer Standorte geordnet, also entsprechend einer gedachten Reihenfolge im Aufstieg.

(78) Blick aus der Nordostflanke des Ramdang-Go nach Norden mit den östlichen Bergen des Rolwaling Himal an der Grenze zu China

Schon während des Aufstiegs zum Yalung-Hochlager hatte man gute Sichten zu den Gipfeln über den Ripimo-Gletschern.
Aus dieser größeren Höhe sind nun auch die weiter nördlich stehenden Pangbug (6625 m) und Lunag I (6895 m) zu sehen.
Vom Ripimo Shar (6647 m) verläuft die Staatsgrenze nach Norden über Pangbug und Lunag.

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Der steilere Schlussanstieg zum Gipfel des Ramdang-Go (5930 m)

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(80) Blick aus der Nordostflanke des Ramdang-Go nach Norden vom Kang Nachugo (6737 m) bis zum Tsoboje (6686 m)

Zwei weitere Gipfel sind aufgetaucht: Menlungtse (7181 m,links) und Phasang Lhamu Chuli (7352 m, rechts).

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(81) Blick aus der Nordostflanke des Ramdang-Go nach Nordosten zum Tengi Ragi Tau (6938 m) und Parchamo (6279 m)

Zwischen Tengi Ragi Tau und Parchamo liegt - hier nicht sichtbar - der Pass Tashi Labtsa (5755 m)

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder wurden vom Gipfel aufgenommen:

(82) Blick vom breiten Gipfelplateau des Ramdang-Go (5930 m) nach Norden mit Chekigo (6257 m), Menlungtse (7181 m), Kang Nachugo (6737 m),
Pangbug (6625 m), Lunag (6895 m), Jobo Rinjang (6778 m), Ripimo Shar (6647 m) und Phasang Lhamu Chuli (7352 m)

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(83) Blick vom breiten Gipfelplateau des Ramdang-Go (5930 m) nach Nord-Nordosten
mit Pangbug (6625 m), Lunag (6895 m), Jobo Rinjang (6778 m), Ripimo Shar (6647 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m),
Drangnag Ri (6757 m), Tsoboje (6686 m), Chhukyima-Go (6258 m), Pumori (7145 m) und Langmoche Ri (6522 m)

Fast ist auch der Gipfel des Cho Oyu (8201 m) zu sehen zwischen Drangnag Ri und Tsoboje.

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(84) Blick vom breiten Gipfelplateau des Ramdang-Go (5930 m) nach Nord-Nordosten
mit Pangbug (6625 m), Lunag (6895 m), Jobo Rinjang (6778 m), Ripimo Shar (6647 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m),
Drangnag Ri (6757 m), Tsoboje (6686 m) und Chhukyima-Go (6258 m)

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(85) Blick vom Ramdang-Go (5930 m) nach Nordosten mit Langmoche Ri (6522 m), Tengi Ragi Tau (6938 m),
Chomolonzo NW I (7565 m), Parchamo (6279 m), Makalu (8485 m) und Baruntse (7152 m)

Foto: Steve Mandi, Apr. 2008, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(86) Blick vom Ramdang-Go (5930 m) nach Süd-Südosten

Am Ramdang La beginnt das zunächst nach Südosten gerichtete Tal des Nupche Khola.
Vor der Bergkette im Mittelgrund wendet es sich nach Südwesten.
Die entgegengesetzte Sicht vom Gyajo La entlang des Nupche Khola zum Ramdang-Go zeigt Bild Nr. 180.
Über den Pass Gyajo La (4877 m) gelangt man aus dem Tal des Nupche Khola ins Tal des Likhu Khola am Wetsrand des Shorong Himal.
Im Hintergrund liegt das nepalesische Tiefland.

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(87) Blick vom Ramdang-Go (5930 m) nach Süd-Südwesten mit unbenannten Fünftausendern

Foto: Peter W, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

D. Der Bereich der Ripimo-Gletscher

Auf einigen Bildern im vostehenden Abschnitt war das von Nordosten einmündende Tal der Ripimo-Gletscher zu sehen. Dieser Bereich wird umafasst von vielen Sechstausendern, von denen die folgenden genannt seien, die einen Namen tragen: Kang Nachugo (6737 m), Ripimo Shar (6647 m), Drangnag Ri (6757 m), Dragkar-Go (6771 m) und Tsoboje (6686 m).

In dem Talkessel liegen zwei Gletscher, der kleinere Ripimo Nup-Gletscher und der größere Ripimo Shar-Gletscher. Letzterer Ist benannt nach dem gleichnamigen Gipfel Ripimo Shar (6647 m).

Über die Gipfel vom Kang Nachugo bis zum Ripimo Shar verläuft die Grenze zwischen Nepal und China. Die Zunge des Ripimo Shar-Gletschers endet  direkt neben der Endmoräne, die den See Tsho Rolpa aufstaut.

Es stehen nur wenige Fotos zur Verfügung, die aus dem Bereich der beiden Gletscher aufgenommen wurden. Die Sichten von der Seite des Yalung-Hochlagers im vorstehenden Abschnitt und die folgend gezeigten Sichten vom Kang Nachugo und Ripimo Shar liefern zusammen aber doch ein fast vollständiges Bild von der Topografie dieses Tales.

Die westliche Moräne des Ripimo Shar-Gletschers bietet sich als einfachster Zugang an.

(88) Blick aus ca. 4720 m Höhe auf der westlichen Moräne des Ripimo Shar-Gletschers nach Nordosten
zum Ripimo Shar (6647 m) und Drangnag Ri (6757 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild schließt nach rechts an:

(89) Blick aus ca. 4720 m Höhe auf der westlichen Moräne des Ripimo Shar-Gletschers nach Nordosten bis Osten

Man steht gegenüber der Nordwestwand des Tsoboje (6686 m).
Hinter den namenlosen Gipfeln im Hintergrund verläuft der Drolambao-Gletscher.

Foto: Jamie McGuinness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Blick aus ca. 4750 m Höhe auf der westlichen Moräne des Ripimo Shar-Gletschers nach Nordosten zum Drangnag Ri (6757 m)

Foto: Mongoose Travel, Okr. 2011, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der spektakuläre, aber namenlose Peak 6664 am Ostrand des Tales verbirgt sich hinter dem Tsoboje.
Um diesen Gipfel sehen zu können, muss man man noch weiter der Moräne in Richtung Nordosten folgen;

(91) Blick aus ca. 4950 m Höhe am Ripimo Shar-Gletscher nach Osten zum Peak 6664

Wenn dieser namelose Gipfel einmal besteigen werden sollte, so vermutlich nicht von dieser Seite;
sondern vom Drolambao-Gletscher auf der Ostseite. Von dort ist der Höhenunterschied deutlich geringer.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Einen Blick zu dem kleineren und westlich gelegenen Ripimo Nup-Gletscher hat man aus dem Bereich des Tsho Rolpa:  

(92) Blick vom westlichen Rand des Tsho Rolpa nach Norden ins Tal des Ripimo Shar-Gletschers

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Blick vom Kang Nachugo in dieses Tal zeigt beide Gletscher sowie die Gipfel am Ostrand:

(93) Blick vom Gipfel des Kang Nachugo (6737 m) in den Kessel
der Ripimo-Gletscher sowie zu den Gipfeln 6470, 6515, 6526, 6664, Tengi Ragi Tau (6938 m) und Tsoboje (6686 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Im Hintergrund stehen Changtse (7543 m), Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m) und Chamlang (7321 m)

Foto: Joe Puryear; Beschriftung; Gübter Seyfferth

Vom Ripimo Shar (6647 m) an der Grenze zu China geht der Blick entlang des Ripimo-Tales zum Haupttal des Rolwaling Himal:

(94) Blick vom Ripimo Shar (6647 m) nach Süden ins Tal des Ripimo Shar-Gletschers
mit Drangnag Ri (6757 m),  Tengi Ragi Tau (6938 m), Numbur (6958 m),
Dragkar-Go (6771 m), Tsoboje (6686 m), Chukyima-Go (6258 m), Ramdang-Go (5930 m) und Yalung Ri (5647 m)

Vor dem Chhukyima-Go verläuft das Tal des Rolwaling Khola, der seinen Ursprung im Bergsee Tsho Rolpa hat.
Dieser See liegt in 4555 m Höhe hinter dem Tsoboje (Chobutse).
Entlang des Sees und über die Gletscher Trakarding und Drolamboa verläuft die anspruchsvolle Trekking-Route zum Tashi Labtsa.

Foto: Maarten van Haeren; Beschriftung; Günter Seyfferth

(95) Blick vom Ripimo Shar (6647 m) nach Südwesten mit Ramdang-Go (5930 m), Yalung Ri (5647 m),
Kang Nachugo (6737 m), Chekigo (6257 m), Gaurisankar (7135 m) und Menlungtse (7181 m)

Die Staatsgrenze verläuft vom Gaurisankar über Chekigo, Kang Nachugo, Peak 6007, Peak 5956, Peak 6332
und von dort zum Standort auf dem Ripimo Shar.
Im Vordergrund links liegt der obere Bereich des Ripimo Shar-Gletschers.
Der Ripimo Nup-GLetscher liegt zwischen Kang Nachugo und dem davor verlaufenden Höhenzug zwischen P 5966 und P 5956.

Foto: Maarten van Haeren; Beschriftung; Günter Seyfferth

Die vollständige Sicht vom Ripimo Shar finden Sie unter diesem Link.

zum Beginn des Abschnitts

 

E. Tsho Rolpa bis Trashi Labtsa

Auf dem Trek entlang des Talgrunds des Rolwaling Khola betritt man in ca. 4300 m Höhe eine wilde und schroffe Welt der Bergriesen und Gletscher, die aber natürlich fasziniert und beeindruckt. Der Weg vom Gletschersee Tsho Rolpa (4555 m) über den Trakarding-Gletscher, durch die Steilstufe zum Drolambao-Gletscher und von dort über den Pass-Gletscher zum Tashi Labtsa (5755 m) setzt allerdings beste Ausrüstung, vorherige gute Akklimatisation, Trittsicherheit und Erfahrung im Begehen von Gletschern voraus. Die Überschreitung des Tashi Labtsa ist eine der anspruchsvollsten Unternehmungen für Trekker im Himalaya. Ein Schlechtwettereinbruch kann dort bei mangelhafter Ausrüstung und zu geringer Erfahrung tödlich enden.

In ca. 4300 m Höhe wird die Stirnmoräne des Ripimo-Gletschers erreicht (siehe Bild Nr. 29), an der man rechts vorbeigeht, worauf man vor der 150 Meter hohen Stirnmoräne des Trakarding-Gletschers steht. Von dieser Moräne blickt man nach Nordosten in den Kessel der beiden Ripimo-Gletscher (Bild Nr. 55).

Die Route zum Tashi Labtsa führt zunächst durch das Tal des Trakarding-Gletschers. Dessen Schmelzwasser bilden den See Tsho Rolpa. Bevor man in Richtung des Gletschers aufbricht, wird man den Blick über den See zur beeindruckenden Nordflanke des Bigphera-Go genießen und vielleicht auch einen interessierten Blick auf das künstliche Sperrwerk des Sees werfen, das für einen kontrollierten Abfluss des Wassers sorgt.

(96) Blick auf das Sperrwerk in der Endmoräne am Tsho Rolpa und Rückblick talabwärts

Weiter hinten sieht man die Endmoräne des Ripimo Shar-Gletschers. Links geht der Blick zurück bis nach Na.

Foto: unbekannt, Mai 2008

(97) Tsho Rolpa (4555 m) und das Massiv des Bigphera-Go (6719 m)

Dieser Blick darf getrost als der schönste im gesamten Rolwaling Himal bezeichnet werden.
An der Stelle des Sees lag früher die Zunge des Trakarding-Gletschers. Die Stirnmoräne des Gletschers ist heute also die Staumauer
für das Schmelzwasser des Trakarding-Gletschers und des weiter oben einmündenden Drolambao-Gletschers.
Im Hintergrund sieht man den von Geröll bedeckten Trakarding-Gletscher.
Die Flanken der Moränen auf beiden Seiten steigen steil direkt aus dem Wasser auf, so dass dort kein Durchkommen ist.
Zudem besteht dort insbesondere auf der linken Seite untder dem Tsoboje extreme Gefahr des Steinschlags.
Der Trekking-Pfad führt durch den Berghang auf der rechten Seite bis in ca. 4900 m Höhe
und erreicht erst nach einem Abstieg über ca. 200 Höhenmeter den Rand des Trakarding-Gletschers.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(98) Tele-Blick vom westlichen Ende des Tsho Rolpa zum Massiv des Bigphera-Go (6719 m)

Die Nordflanke des Massivs ist extrem vergletschert. Immer wieder brechen Teile der Eisbalkone ab
und donnern als Lawine zu Tal. Um vor dieser Konnonade sicher zu sein - siehe folgendes Bild - , wendet man sich auf dem Trakarding-Gletscher
zu dessen Nordrand. An den weißen Lawinenresten auf dem Gletscher erkennt man, wie weit die Gefahrenzone reicht.
Der Eisstaub der Lawinen und der Luftdruck erstrecken sich aber auch über die gesamte Gletscherbreite.
Der Panayo Tippa (6687 m,) steht jenseits des Passes am Südrand des Tals des Thame Khola.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(99) Lawine aus der Nordwand des Bigphera-Go

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Weg nach Osten führt zunächst hinter der Moräne am südlichen Rand des Sees zum Lagerplatz Kabag:

(100) Anmarsch zum Lagerplatz Kabag mit dem mächtigen Massiv des Bigphera-Go (6719 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Die Wanderer gehen hinter der südlichen Moräne, hinter der der Gletscher-See Tsho Rolpa liegt.
Diese Art von Tälern zwischen Berghang und Gletscher oder See nennt man "Ablasionstal".
In diesem Bereich sammeln sich die Bäche, die von dem angrenzenden Berghang kommen
uund wegen der Moräne keinen Zufluss zum Gletscher oder See finden.
Bei Gletschern, deren Oberfläche höher liegt als das parallel verlaufende Ablasionstal,
können auch dessen Schmelzwasser ihren Weg durch die Moräne in dieses Tal finden.

Foto: Betty; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am östlichen Ende dieses Ablasionstals liegt der Lagerplatz Kabag:

(101 Rückblick nach Nordwesten vom Lagerplatz Kabag in ca. 4580 m Höhe

Foto: Jamie McGuiness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Rastplatz Kabag klettert der Steig am südlichen Hang des Tales bis auf fast 4900 m Höhe.
In tieferer Lage wäre er durch Steinschlag gefährdet. Da man bald wieder bis zur Talsohle absteigen muss,
mag man dieses Auf und Ab als überflüssigen Kräfteverschleiß bedauern, der höchste Punkt bietet aber gute Aussichten:

(102) Rückblick vom Weg über dem Tsho Rolpa nach Nordwesten zum Chekigo (6257 m) und Kang Nachugo (6737 m)

Unten geht der Blick in das Ablasionstal mit dem Rastplatz Kabag.
Der 7010 m hohe Gipfel im Hintergrund ist der Südgipfel des Gaurisankar (7135 m); siehe Bild Nr. 20 und Bild Nr. 57.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(103) Blick vom Weg über dem Tsho Rolpa zum gegenüberliegenden Hang

Dort drüben möchte man wahrhaftig nicht gehen, zumal dort auch noch der Steinschlag aus der 2000 m hohen Steilwand des Tsoboje droht.

Foto: Steve Behaeghel, Nov. 2012, flickr.com

(104) Blick vom Höhenweg über dem Tsho Rolpa nach Osten zum Trakarding-Gletscher

Im Bildeck links unten beginnt der Wasserspiegel des Tsho Rolpa.
Hinten sieht man die Zunge des Drolambao-Gletschers, die früher bis auf den Trakarding-Glestcher hinunter reichte.
Vom Höhenweg muss man ca 200 Höhenmeter zur Sanddüne von Kytang absteigen.
Von dort geht man noch weiter entlang des Gletschers, bis der Hang auf der rechten Seite das Betreten des Gletschers erzwingt.
Auf dem Gletscher sucht man sich einen Weg durch die von Geröll bedeckten Eishügel in Richtung der Stufe unter dem Drolambao-Gletscher,
an deren Fuß das nächste Nachtlager errichtet wird.

Foto: Steve Behaeghel, Nov. 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Telefoto zeigt das Ziel des Tagesabschnitts ab Kabag:

(105) Tele-Blick von Kytang zur Zunge des Drolambao-Gletschers über dem Trakarding-Gletscher

Die Zunge des Drolambao-Gletschwers hat sich inzwischen weit nach oben bis zur Kante der Steilstufe zurückgezogen.
Im Geröll am Fuß des im Schatten liegenden Bereichs der Steilstufe wird in ca. 5000 m Höhe das Lager errichtet.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(106) Blick vom Trakarding-Gletscher zum Massiv des Bigphera-Go (6719 m)

Der Peak 6170 ist der südliche Vorgipfel des Parchamo (6279 m).

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(107) Blick vom Trakarding-Gletscher zur Zunge des Drolambao-Gletschers

Der Lagerplatz liegt im Bereich unter dem "g" des Wasserzeichens. Dort setzt eine hier nicht erkennbare Rinne an,
die durch die Felsen der Steilstufe hinauf an den östlichen Rand des Drolambao-Gletschers führt.
Der Drolambao-Gletscher wird also nicht betreten, sondern man geht entlang des Ostrandes dieses Gletschers.
In ca. 5400 m Höhe trifft man auf den parallel verlaufenden Passgletscher des Tashi Labtsa.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Auch aus kürzerer Distanz zur Steilstufe erkennt man nicht, wo der Aufstieg nach links oben liegen könnte:

(108) Blick vom Trakarding-Gletscher zum Peak 6170 und zum Bigphera-Go Shar (6719 m)

Man geht auf dem Gletscher in Richtung des Fußes der Felseninsel in Bildmitte (unter dem "y" des Wasserzeichens),
und wird dort den Beginn der Aufstiegsrinne entdecken, die die folgenden Bilder zeigen.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(109) Blick vom Nordrand des Trakarding-Gletscher gegen die Steilstufe unter dem Drolambao-Gletscher mit der Aufstiegsrinne (rechts)

Foto: Jamie McGuiness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyffertjh

(110) Blick vom Nordrand des Trakarding-Gletschers zur Aufstiegsrinne in der Steilstufe

Auch in der MItte und oben ist bei genauen Hinschauen je ein Bergsteiger zu entdecken.
Der Aufstieg führt an den östlichen Rand des Drolambao-Gletschers.
Am oberen Ende der Rinne wendet man sich nach links, also in Richtung Norden.

Foto: Jamie McGuiness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyffertjh

Die folgenden 3 Bilder wurden aus dem Bereich des Ausstiegs aus der Rinne aufgenommen:

(111) Blick aus ca. 5200 m Höhe am Ostrand der Zunge des Drolambao-Gletschers  nach Westen bis Nordwesten
mit Chukyima-Go (6258 m), Chekigo (6257 m) und Gaurisankar (7135 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Dass man von diesem Punkt tatsächlich den Gaurisankar sieht, klärt sich erst durch Fernglas oder Teleobjektiv:

(112) Tele-Blick aus ca. 5200 m Höhe am Ostrand der Zunge des Drolambao-Gletschers  nach Nordwesten
mit Chekigo (6257 m) und Gaurisankar (7135 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: mountainsoftravelphotos.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach rechts schließt sich folgende Sicht zu den nahen Vorgipfeln des Dragkar-Go an:

(113) Blick aus ca. 5200 m Höhe am Ostrand der Zunge des Drolambao-Gletschers nach Nordwesten

Dieses Eis der Zunge des Drolambao-Gletschers gibt es nicht mehr.
Die Gletscherzunge hat sich inziwschen bis an die Kante der Steilstufe zurückgezogen.
Die beiden Felsgipfel sind das Ende des langen Südgrats des Dragkar-Go (6771 m).

Foto: unbekannt, Juni 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth

(114) Blick aus ca. 5300 m Höhe am Ostrand des Drolambao-Gletschers nach Südwesten

Foto: unbekannt, Sept. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(115) Blick aus ca. 5300 m Höhe am Ostrand des Drolambao-Gletschers nach Norden zum Tengi Ragi Tau (6938 m)

Vor dem Tengi Ragi Tau kommt von rechts der Passgletscher des Tashi Labtsa herab.
Vor der Randmoräne des Drolambao-Gletschers wendet er sich um 90 Grad nach Süden
und fließt weiter im Ablasionstal zwischen Hangfuß und Moräne parallel zum Drolamboa-Gletscher,
wo er in ca. 5400 m Höhe (Stand 2024) endet. Im Aufstieg geht man also ab diesem Punkt auf dem Eis des Passgletschers.
Auf obigem Bild blickt man gegen das Ende des Passgletschers.
In diesem Bereich kommt von oben ein weiterer Gletscher (im Bild rechts oben).

Foto: Jamie McGuiness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(116) Rückblick aus ca. 5400 m Höhe nach Süden zum Bigphera-Go Shar (6719 m) und Bigphera-Go Nup (6659 m)

Foto: unbekannt, Sept. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(117) Rast vor dem Seitengletscher in ca. 5400 m Höhe mit dem Tengi Ragi Tau (6938 m)

Man befindet sich zwar schon im Bereich des Passgletschers, das Eis ist aber vollständig von Geröll bedeckt.
Erst jenseits dieser Passage tritt das Eis hervor.

Foto: unbekannt, Okt. 2008

(118) Passage des Seitengletschers

Foto: Steve Behaeghel, Nov. 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nachdem man die Passage hinter sich gelassen hat, folgt eine ebene Eisfläche:

(119) Blick aus ca. 5420 m Höhe auf dem Eis Passgletschers nach Südwesten
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Hinten verläuft die östliche Randmoräne des Drolambao-Gletschers.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(120) Blick aus ca. 5420 m Höhe neben dem Drolambao-Gletscher nach Nord-Nordwesten
mit Dragkar-Go (6771 m), Peak 6664, Peak 6526 und Peak 6376

Foto: GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(121) Blick aus ca. 5430 m Höhe neben dem Drolambao-Gletscher nach Norden zum Tengi Ragi Tau (6938 m)

Voraus sieht man den von rechts oben einbiegenden steileren Abschnitt des Passgletschers.

Foto: Steve Behaeghel, Nov. 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(122) Blick aus ca. 5440 m Höhe neben dem Drolambao-Gletscher nach Norden
mit Peak 6645, Peak, 6536, Peak 6461 und Peak 6376

Foto: Steve Behaeghel, Nov. 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(123) Blick aus ca. 5450 m Höhe nach Nordosten zum Tengi Ragi Tau (6938 m)
und zum in Richtung Pass ansteigenden Abschnitt des Gletschers

Foto: unbekannt, Okt. 2008

(124) Blick aus ca. 5480 m Höhe auf dem Passgletscher nach Südwesten mit der Randmoräne des Drolambao-Gletschers

Am linken Bldrand sieht man den Seitengletscher von Bild Nr. 117 und 118.
Man erkennt, dass sich auch unter dem Geröll der Moräne Eis befindet.

Foto: Steve Behaeghel, Nov. 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(125) Panorama-Blick aus ca. 5500 m Höhe im Aufstieg zum Tashi Labtsa nach Süden bis Nordwesten
mit Parchamo (6279 m), Bigphera-Go Shar (6719 m), Bigphera-Go Nup (6659 m), Dragkar-Go (6771 m) und Peak 6664

Foto: Jamie McGuiness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(126) Panorama-Blick aus ca. 5500 m Höhe im Aufstieg zum Tashi Labtsa nach Süden bis Nordwesten
mmit Parchamo (6279 m), Bigphera-Go Shar (6719 m), Bigphera-Go Nup (6659 m) und Dragkar-Go (6771 m)

Foto: Jamie McGuiness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(127) Blick aus ca. 5550 m Höhe im Aufstieg zum Tashi Labtsa nach Süden zum Parchamo (6279 m)

Foto: Jamie McGuiness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(128) Blick aus ca. 5600 m Höhe im Aufstieg zum Tashi Labtsa nach Süden zum Parchamo (6279 m)

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(129) Blick aus der Nähe des Tashi Labtsa zum Parchamo (6279 m)

Am letzten Grataufschwung sieht man 8 Bergsteiger.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(130) Blick vom Tashi Labtsa (5755 m) nach Westen bis Nordwesten mit Chukyima-Go (6258 m), Dragkar-Go (6771 m) und Peak 6664

Rechts sieht man die Gebetsfahnen der Passhöhe auf den Felsen.
Ganz links sieht man die beiden Gipfel von Bild Nr. 113.

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(131) Blick vom Tashi Labtsa (5755 m) nach Westen bis Nordwesten mit Chukyima-Go (6258 m, ganz links) und Dragkar-Go (6771 m)

Foto: Michael Holtrop, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(132) Blick vom Tashi Labtsa (5755 m) nach Nordwesten mit Dragkar-Go (6771 m) und Peak 6664

Foto: Steve Behaeghel, Nov. 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Um zumindest einen Teil des sehr nah stehenden Tengi Ragi Tau (6938 m) ohne optische Verzerrungen fotografieren zu können, muss man einige Meter am Parchamo aufsteigen:

(133) Blick von einem erhöhten Standort am Fuß des Parchamo nach Norden zum Tengi Ragi Tau (6938 m)

Den Hauptgipfel des Tengi Ragi Tau sieht man auch hier nicht, sondern nur einen ca. 350 m niedrigeren Vorgipfel.
Im Bild ist der Lagerplatz östlich des Passes markiert.

Foto: Jamie McGuiness, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

    Die vollständige Beschreibung der Überquerung des Tashi Labtsa finden Sie unter diesem Link.

zum Beginn dieses Abschnitts

 

F. Blick vom Parchamo (6279 m), vom Dragkar-Go (6771 m) und aus der Luft
in die geheimnisvolle Bergwelt des östlichen Rolwaling Himal

Der östliche Bereich des Rolwaling Himal um den Drolambao-Gletscher sowie der angrenzende Bereich auf tibetischem Gebiet mit dem Menlungtse (7181 m) sind weitgehend Terra Inkognita, d.h. unbekanntes Hochgebirge. Wären da nicht die wagemutigen und erfahrenen Trekker, die - wenn auch nicht allzu zahlreich - den Übergang zwischen dem Tal des Rolwaling Khola und der Khumbu-Region über den Tashi Labtsa (5755 m) wagen, so hätten wir nicht einmal den Einblick in die Bergwelt rund um den Drolambao-Gletscher, wie ihn die vorstehenden Bilder vermittelt haben. Sowohl die umliegenden Gipfel - die meisten haben ja nicht einmal einen Namen - als auch der obere Drolambao-Gletscher sind so gut wie unberührt.

Die Landkarte zeigt, dass sich der Gebirgszug am Westrand der Khumbu-Region bzw. am Ostrand des Rolwaling Himal am Drangnag Ri (6757 m) in zwei nach Süden verlaufende Bergketten teilt. In der westlichen Kette stehen die Gipfel Peak 6526, Peak 6664, Dragkar-Go (6771 m) und Tsoboje (6686 m). Diese Berge waren auch aus dem Rolwaling-Tal zwischen Na und dem Tsho Rolpa zu sehen.

In der östlichen Bergkette stehen u.a. die Gipfel Peak 6380, Peak 6344, Langmoche Ri (6552 m), Tengi Ragi Tau (6938 m), Parchamo (6279 m) und Bigphera-Go Shar, 6719 m). Zwischen diesen beiden Bergketten liegt der Drolambao-Gletscher - weder aus dem Rolwaling-Tal noch aus der Khumbu-Region zu entdecken.

Nur bei der Überquerung des Tashi Labtsa berührt man sein südliches Ende. Von dort (Bild Nr. 122) und vom Pass (Bilder Nr. 130 bis 133) sieht man Teile dieses Bereiches. Vom Gipfel des benachbarten Parchamo (6279 m) reicht der Blick etwas weiter (Bild Nr. 137). Bilder aus anderen Bereichen des Drolambao-Gletschers sind äußerst selten. Immerhin stehen hier einige Fotos zur Verfügung (wenn auch nur mit 1280 px Bildbreite) , die vom mittleren Bereich des Gletschers und vom Dragkar-Go aufgenommen wurden.

Drei Luftbilder aus Richtung Süden helfen bei der Einordnung der Gipfel, den Menlungtse auf chinesischem Territorium eingeschlossen.

F1. Blick vom Parchamo (6279 m)

(siehe auch die gesonderte Seite zum Aussichtspunkt Parchamo)

(134) Parchamo (6279 m) und Bigphera-Go Shar (6719 m) vom Drolambao-Gletscher
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Dieses und das folgende Foto von Joe Puryear entstand im Jahr 2010 anlässlich seiner Erstbesteigung des Dragkar-Go; kurz darauf kam Joe im Lapche Himal zu Tode

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(135) Blick vom Parchamo (6279 m) nach Süden zum Numbur (6958 m) und Bigphera-Go Shar (6719 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Wer bei gutem Wetter von Kathmandu nach Lukla geflogen ist, hat diese Berge von der anderen Seite gesehen (siehe Himalaya-Flug).
Der Numbur im Shorong Himal ist 9,5 km entfernt, der Bigphera-Go Shar 3,3 km.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(136) Blick vom Parchamo (6279 m) nach West-Südwesten bis Nordwesten mit Chhukyima-Go (6259 m), Yalung Ri (5647 m),
 Gipfeln des Langtang Himal, Gaurisankar (7135 m), Kang Nachugo (6737 m) und Tsoboje (6686 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Himalchuli (7893 m) gehört zum Manaslu Himal.
Der Gaurisankar galt im 19. Jahrhundert als der höchste Berg der Erde - bis der Mount Everest entdeckt wurde.
Links verläuft das Tal des Rolwaling Khola, das Haupttal des Rolwaling Himal.
Die Gipfel im Vordergrund stehen im langen Südgrat des Dragkar-Go (6771 m), den das nächste Bild links zeigt.
Unterhalb des unteren Bildrandes liegt der Drolambao-Gletscher.

Foto: Betty; Beschriftung: Günter Seyfferth

(137) Blick vom Parchamo (6279 m) nach Nordwesten bis Norden
mit Dragkar-Go (6771 m), Peak 6664, Ripimo Shar (6647 m), Drangnag Ri (6757 m), Pangbug (6625 m), Lunag (6895 m) und Tengi Ragi Tau (6938 m)

Der Drolambao-Gletscher liegt in einem versteckten Hochtal, das nur von den unmittelbar benachbarten Gipfeln einzusehen ist.
Der Lunag und der Jobo Rinjang im Hintergrund befinden sich in der Nähe des Grenzpasses Nangpa La.

Foto: mountains2sea, Mai 2008, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(138) Blick vom Parchamo (6279 m) nach Norden zum Tengi Ragi Tau (6938 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

F2 - Im Bereich des Dragkar-Go (6771 m)

Der Dragkar-Go ist nach dem Tengi Ragi Tau der zweithöchste Gipfel am Drolambao-Gletscher.
Der Berg wurde erstmals am 12. März 2010 von Joe Puryear und David Gottlieb bestiegen.

Bereits Bild Nr. 134 zum Parchamo wurde vom Drolambao-Gletscher aufgenommen.
Aus dem weiter nördlich gelegenen Bereich des Gletschers am Fuß des Dragkar-Go wurden die folgenden Bilder aufgenommen.

(139) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Drolambao-Gletscher nach Südosten zum Tengi Ragi Tau (6938 m) und Parchamo (6279 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(140) Blick aus ca. 5620 m Höhe auf dem Drolambao-Gletscher nach Westen zum Dragkar-Go (6771 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(141) Blick aus ca. 5650 m Höhe auf dem Drolambao-Gletscher nach Norden zum Peak 6376
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Bei weiterem Vordringen auf dem Gletscher nach Norden würde links der Drangnag Ri (6757 m) in Sicht kommen.
Rechts des P 6295 besteht eine Lücke in der östlichen Bergkette. Dort beginnt der steil abfallende Landak-Gletscher;
der zum Tal des Bhote Koshi fließt. Die Beschreibung dieser östlichen Seite der Berge des Rolwaling Himal finden Sie hier.
Luftbilder vom Helicopterflug entlang des Tals des Bhote Koshi finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 Bei der Erstbesteigung des Dragkar-Go im Jahr 2010 entstanden die folgenden Bilder:

(142) Blick beim Aufstieg zum Dragkar-Go nach Südosten zum Tengi Ragi Tau (6938 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Aus großen Höhen am Dragkar-Go ist natürlich fast die gesamte Gipfelwelt der Khumbu-Region und des Rolwling HImal zu sehen.
Wir müssen uns hier aber mit den Bildern zufrieden geben, die zur Verfügung stehen.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(143) Blick aus ca. 6500 m Höhe am Dragkar-Go nach Nordosten zum Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Unten geht der Blick durch die bei Bild Nr. 141 erwähnte Lücke in der östlichen Bergkette am Drolambao-Gletscher,
wo der Landak-Gletscher steil ins Tal des Bhote Koshi abfällt. Die Fortsetzung nach rechts zeigt das folgenden Bild.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(144) Blick aus ca. 6550 m Höhe am Dragkar-Go nach Ost-Nordosten mit Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Pumori (7145 m),
Changtse (7543 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Chomolonzo (7804 m), Makalu (8485 m) und Ama Dablam (6814 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(145) Tele-Blick aus dem Gipfelbereich des Dragkar-Go nach Nordwesten zum Menlungtse (7181 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Der Menlungtse steht zur Gänze auf chinesischem Territorium.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

F3 - Luftbilder des östlichen Rolwaling Himal

(146) Luftbild des östlichen und nördlichen Rolwaling Himal von Südosten
mit Menlungtse (7181 m), Dragkar-Go (6771 m), Peak 6664, Ripimo Shar (6647 m) und Drangnag Ri (6757 m)

Im Hintergrund steht die tibetische Bergkette des Lapche Himal, deren Beschreibung Sie hier finden.
Unterhalb der Mitte des unteren Bildrandes steht der Parchamo; rechts ist der Tengi Ragi Tau angeschnitten.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(147) Luftbild des östlichen Rolwaling Himal von Süden mit Tsoboje (6686 m) und Dragkar-Go (6771 m) im Vordergrund
und Pangbug (6625 m), Ripimo Shar (6647 m), Jobo Rabzang (6666 m), Lunag (6895 m), Drangnag Ri (6757 m),
Jobo Rinjang (6666 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Cho Oyu (8201 m) im Hintergrund

Rechts sieht man den Drolambao-Gletscher.
Links hinten stehen die östlichen Gipfel des Lapche Himal in China.

Foto: Iljanepal, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus derselben Rchtung, aber aus etwas geringerer Flughöhe entstand das folgende Bild:

(148) Luftbild des östlichen Rolwaling Himal von Süden mit Tsoboje (6686 m) und Dragkar-Go (6771 m) im Vordergrund
und Pangbug (6625 m), Ripimo Shar (6647 m), Lunag (6895 m), Drangnag Ri (6757 m) und Phasang Lhamu Chuli (7352 m) im Hintergrund
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Auch hier ist rechts der Drolambao-Gletscher zu sehen.
Am unteren Bildrand stehen die Fünftausender am Südrand des Trakarging-Gletschers; der Gletscher selbst ist verdeckt.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(149) Luftbild des Drolambao-Gletschers von Süd-Südwesten mit P 6664, Lunag (6895 m), Jobo Rinjang (6778 m)
Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m), Cho Oyu (8201 mm) und Tengi Ragi Tau (6938 m)

Rechts unten, vor dem Tengi Ragi Tau, beginnt der Schlussanstieg vom Drolambao-Gletscher nach rechts zum Pass Tashi Labtsa.

Foto: Mario Weit, fotocommunity.de; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

  Die Beschreibung des Ostabhangs des Rolwaling Himal zum Tal des Bhote Koshi finden Sie unter diesem Link.

  Luftbilder vom Helicopter vom Ostabhang des Rolwaling Himal über dem Tal des Bhote Khoshi finden Sie unter diesem Link.

G. Der tibetische Rolwaling Himal

Der Zugang zum tibetischen Teil des Rolwaling Himal erfolgt üblicherwiese von Norden durch das Tal des Rongshar Chu, aber auch dieser Teil ist nur sehr selten besucht. Sofern es Bergsteiger hierher gezogen hat, so war entweder der Menlungtse (7181 m) oder die Ostwand des Gaurisankar das Ziel.

Das wenige Bildmaterial von solchen Unternehmungen kann hier immerhin ergänzt werden durch Aufnahmen, die Joe Puryear bei der Erstbesteigung des Kang Nachugo gemacht hat. Diesen Sichten vorangestellt sind Luftbilder von Mark Chunlin, die per Drohne aufgenommen wurden.

Die folgenden Luftbilder, die per Drohne aufgenommen wurden, vermitteln sowohl einen Überblick
als auch herrliche Sichten in die Flanken der Berge auf chinesischem Territorium.

Obwohl die Orientierung anhand von 360-Grad-Panoramen nicht ganz einfach ist,
wird ein solches Panorama vorangestellt. Die weiteren Einzelaufnahmen sind Aussschnitte aus disem Panorama.

(151) 360-Grad-Panorama des tibetischen Teils des Rolwaling Himal
aufgenommen per Drohne aus der Position 27°56'20 N, 86°23'56" E

Diese etwas verwirrende Abbildung löst sich auf, wenn man das Bild im Großformat öffnet und dann horizontal rollt.
Dann hat man jeweils Detailsichten gemäß dem Bildschirmformat, die eher den normalen Sehgewohnheiten entsprechen.
Die folgenden 6 Einzelaufnahmen umfassen die Teilbereiche des vorstehenden Panoramas.
Als weitere Bilder folgen die Einzelsichten zum Menlungtse von Südwesten und von Nordwesten.

Die Blickrichtung ist links nach Südwesten, in der Mitte nach Nordosten und rechts wieder nach Südwesten.
Links verläuft die Grenze zwischen Nepal und China vom P 6125 zum Gaurisankar und rechts vom Kang Nachugo zum Chekigo.
In Bildmitte stehen an der Grenze zwischen China und Nepal die Gipfel  Lunag, Pangbug und Ripimo Shar
Der Fluss Menlung Chu entspringt in dem großen Gletschersee südlich des Menlungtse,
umfließt das Bergmassiv und fließt dann zwischen Gaurisankar und Menlungtse in Richtung Nordwesten zum Rongshar Chu.
In der Ferne reicht der Blick bis zum Shisha Pangma (8027 m), Lapche Kang I (7367 m), Cho Oyu (8201 m), Mount Everest (8848 m) und Makalu (8485 m)

Foto: Mark Chunlin; Beschriftung: Günter Seyfferth

(152) Luftbild per Drohne zum Gaurisankar (7135 m) und Menlungtse (7181 m)
aus der Position 27°56'20 N, 86°23'56" E

Die Blickrichtung ist links nach Südwesten und rechts nach Osten.

Foto: Mark Chunlin; Beschriftung: Günter Seyfferth

(153) Luftbild per Drohne zum Gaurisankar (7135 m) aus der Position 27°56'20 N, 86°23'56" E

Die Blickrichtung ist nach Westen.
Bitte vergleichen Sie die Sicht zu den Gipfeln des Lapche Himal im Hintergrund rechts mit dem Hintergrund von Bild Nr. 159.

Foto: Mark Chunlin; Beschriftung: Günter Seyfferth

(154) Luftbild per Drohne zum Menlungtse (7181 m), Kang Nachugo (6737 m) und Chekigo (6257 m)
aus der Position 27°56'20 N, 86°23'56" E

Die Blickrichtung ist links nach Norden, in Bildmitte nach Osten und rechts nach Süden.

Foto: Mark Chunlin; Beschriftung: Günter Seyfferth

(155) Luftbild per Drohne zum Menlungtse (7181 m) aus der Position 27°56'20 N, 86°23'56" E

Die Blickrichtung ist nach Nordosten.

Foto: Mark Chunlin; Beschriftung: Günter Seyfferth

(156) Luftbild per Drohne nach Osten aus der Position 27°56'20 N, 86°23'56" E

Foto: Mark Chunlin; Beschriftung: Günter Seyfferth

(157) Luftbild per Drohne zum Menlungtse (7181 m) von Nordwesten

Foto: Mark Chunlin; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zwei weitere Bilder vom Menlungtse vervollstandigen das Bild vom höchsten Berg des Rolwaling Himal.

Aus ähnlicher Richtung wie auf Bild Nr. 155, aber aus viel größerer Entfernung wurde das folgende Tele-Foto vom Menlungtse aufgenommen:

(158) Tele-Blick zum Menlungtse (7181 m) von Südwesten

Dieses Tele-Foto wurde vermutlich von einem 3460 m hohen Aussichtspunkt bei Kalinchowk (27°44'32" N, 86°02'07" E) aufgenommen.
Es zeigt die Flanke des Berges, die auch Bild Nr. 155 zeigt.
Davor liegt der Bergrat am Nordabhang des Tales des Rolwaling Khola zwischen Gaurisankar und Peak 6125.

Foto: Saroy Pandey, commons.wikipedia.org, März 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Luftbild zeigt den Menlungtse von Südosten:

(159) Luftbild des Menlungtse (7181 m) von Südosten mit dem Lapche Himal im Hintergrund
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Der höchste Berg des Rolwaling Himal wurde erstmals im Jahr 1992 bestiegen und bisher (Stand 2024) zum einzigen Mal.
Der Kang Nachugo, von dem die folgenden 4 Bilder aufgenommen sind, steht knapp außerhalb des linken Bildrandes.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Melungtse steht relativ isoliert in der Mitte eines Halkreises von Gipfeln, die alle auf der Staatsgrenze zwischen Nepal und China stehen.
Diese Bergkette beginnt im Westen am Gaurisankar und setzt sich über Chekigo und Kang Nachugo nach Osten fort.
Am Kang Naachugo ändert sich die Richtung nach Nordosten und am Ripimo Shar (6647 m) schließlich nach Norden.
Bilder vom Kang Nachugo und vom Ripimo Shar ergänzen die Übersicht über den chinesischen Teil des Rolwaling Himal.

(160) Blick aus ca. 6400 m Höhe am Gipfelgrat des Kang Nachugo (6737 m) nach Nordosten
mit dem Tal des Drogpa Nagtsang und den nordöstlichen Gipfeln des Rolwaling Himal
sowie mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Links unten sieht man den großen Gletschersee, den auch Bild Nr. 154 zeigt.
Bitte beachten Sie auf diesem und dem folgenden Bild den Ripimo Shar. Von dort wurde Bild Nr. 163 aufgenommen.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(161) Blick aus ca. 6600 m Höhe am Gipfelgrat des Kang Nachugo (6737 m) nach Nordosten mit den Gipfeln des nordöstlichen Rolwaling Himal
sowie mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Gegenüber Bild Nr. 160 besteht hier nur ein kleiner Schwenk der Kamera nach rechts.
Im Vordergrund stehen die Grenzgipfel am Ripimo Nup-Gletscher, die auf Bild Nr. 92 aus dem Tal von rechts zu sehen sind.
Bild Nr. 93 ist die Fortsetzung der Sicht nach rechts in das Becken der Ripimo-Gletscher.

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(162) Detail-Blick aus ca. 6600 m Höhe am Gipfelgrat des Kang Nachugo (6737 m) nach Nordosten mit den Gipfeln des nordöstlichen Rolwaling Himal
sowie mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(163) Blick vom Gipfel des Ripimo Shar (6647 m) nach West-Südwesten bis Nordwesten
mit Gaurisankar (7135 m), Menlungtse (7181 m), Gipfeln des Langtang HImal und Gipfeln des westlichen Lapche Himal

Die Beschreibung mit Landkarten der Regionen im Hintergrund der rechten Bildhälfte finden Sie unter folgenden Links:
- Nepalesischer Langtang Himal
- Tibetischer Langtang Himal
- Lapche Himal

Foto: Maarten van Haeren; Beschriftung; Günter Seyfferth

Der Zugang zum  Menlungtse erfolgt von Norden durch das Tal des Rongshar Chu.
Bei Chua Gompa mündet der Menlung Chu, der hauptsächlich vom Gletscher Drogpa Nagtsang
südlich und östlich des Menlungtse gespeist wird. Beim Aufstieg durch das Tal des Menlung Chu steht man
auf einer Höhe von ca. 4500 m zwischen dem Gaurisankar im Westen und dem Menlungtse im Osten.
Die Erstbesteiger des Menlungtse gingen das Tal weiter hinauf bis zum Gletscher und erstiegen den Berg über dessen Südostgrat.

Beim Aufstieg im Tal des Menlung Chu sieht man ab einer Höhe von ca. 4300 in die Ostwand des Gaurisankar:

(164) Blick aus ca. 4350 m Höhe am Menlung Chu nach Südwesten in die Ostwand des Gaurisankar (7135 m)

Der Blick geht steil nach oben zu Gipfeln in unterschiedlichen Entfernungen.
Aus dieser ungünstigen Perspektive können Höhen nur schwer eingeschätzt werden.

Foto: unbekannt, Okt. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Etwa aus derselben Position im Tal des Menlung Chu geht der Blick nach Osten steil hnauf in die Westflanke des Menlungtse:

(165) Blick aus ca. 4350 m Höhe am Menlung Chu nach Osten in die Westflanke des Menlungste mit dem Westgipfel (7023 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Eine Lawine weckte die Aurmerksamkeit des Fotografen.

Foto: Shining Wall (nicht mehr online)

(166) Blick aus ca. 4730 m Höhe südlich des Menlungtse in die Südwestwand (links) und Südwand des Westgipfels (7023 m) des Menlungtse
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Vom Südwestgrat, der von links unten nach rechts oben ansteigt, wurde das folgende Foto aufgenommen.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 158.

Foto: Shining Wall (nicht mehr online)

(167) Blick von einem Besteigungsversuch am SW-Grat des Menlungtse zum Gaurisankar
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 164.

Foto: Shining Wall (nicht mehr online)

(168) Blick vom Drogpa Nagtsang in ca 5070 m Höhe nach Nordwesten zum Hauptgipfel des Menlungtse (7181 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Durch diese Wand gelang den Slowenen Marko Prezelj und Andrej Stremfelj im Jahr 1992
die Erstbesteigung des höchsten Berges des Rolwaling Himal.

Foto: Shining Wall (nicht mehr online)

Zu den Namen auf chinesischem Territorium muss angemerkt werden, dass die hier verwendeten Namen
noch aus der Zeit der 1950er-Jahre stammen, als sich der chinesische Einfluss noch nicht auf die Namensgebungen ausgewirkt hatte.
 In aktuellen Kartenwerken wird man andere Namen finden, solche Karten sind aber gar nicht oder nur sehr schwer erhältlich.

(169) Blick aus ca. 5500 m Höhe am Südostgrat des Menlungtse nach Osten zum Drangnag Ri (6757 m)
und zu dem Grenzkamm nördlich des Ripimo-Gletschers mit den Peaks 6326, 6332 und 6276
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(170) Blick aus ca. 5500 m Höhe am Südostgrat des Menlungtse nach Osten zum Drangnag Ri (6757 m)
und zu dem Grenzkamm nördlich des Ripimo-Gletschers mit den Peaks 6326, 6332 und 6276
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Es ist dasselbe Motiv wie auf Bild Nr. 169, aber bei Tageslicht

Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(171) Blick vom Südostgrat des Menlungtse in ca. 5600 m Höhe nach Nordosten

Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(172)  Blick aus ca. 5600 m Höhe am Südostgrat des Menlungtse nach Osten zum Mount Everest (8848 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Diese Blickrichtung liegt zwischen den Bildern Nr. 171 und 170. rechts schließt also der Drangnag Ri an.

Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(173) Blick aus ca. 6500 m Höhe am Südostgrat des Menlungtse nach Osten mit Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m),
Ripimo Shar (6647 m) und Drangnag Ri (6757 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Im Vordergrund (und hinter den Bergstiefeln) geht der Blick ins obere Becken des Drogpa Nagtsang.
Rechts sieht man den Grenzkamm, der auch auf den Bildern Nr. 169 und 170 zu sehen ist.

Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(174) Blick vom Gipfel des Menlungtse nach Nordosten bis Osten mit Cho Oyu ( 8201 m), Mount Everest (8848 m) und Lhotse (8 (8516 m)

Dieses Foto ist bei der Erstbesteigung des Menlungtse im Jahr 1992 entstanden.

Foto: Andrej Stremfelj/Marko Prezelj; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts G

H. Unter den südlichen Hängen des Rolwaling Himal

Nur der östliche Bereich der Süd-Abhänge des Rolwaling Himal erweckt wesentliches Interesse bei Bergsteigern und Trekkern. Es ist der Bereich vom Ramdang-Go (5930 m) mit seinem südlichen Ausläufer bis zum Bigphera-Go (6719 m). Dieser Teil bildet zusammen mit der Gipfelkette des Shorong Himal vom Panayo Tippa (6687 m) bis zum Numbur (6958 m) im Osten einen kleinen, u-förmigen Bereich mit der Öffnung nach Süden. Die Gebirgsflüsse Nupche Khola und Likhu Khola entwässern diesen Teil des Rolwaling Himal. Wer diesen Bergen möglichst nahe kommen will, wählt am besten einen Trek, der - von Südwesten kommend - zunächst den Bergsee Panch Pokhari in 4510 m Höhe zum Ziel hat. (Anmerkung: In Nepal gibt es mehrere Bergseen mit dem Namen Panch Pokhari.)

Vom Bergrücken direkt östlich des Sees (4625 m) öffnet sich erstmals der Blick zu den Sechtstausendern im Nordosten bis Osten. Nächstes Ziel ist der Rastplatz Thare (4200 m) im Tal des Nupche Khola. Der nächste hervorragende Aussichtspunkt ist dann der Gyajo La (4877 m), der Übergang ins Tal des Likhu Khola. Wer die Erkundungen weiter nach Osten in Richtung Shorong Himal fortsetzen will, kann aus dem Likhu-Tal durch das Tal des Sailung nach Osten aufsteigen, wo der Sailung La als höchster Punkt der Etappe nochmals Aussichten zum Rolwaling Himal eröffnet. Der weitere Abstieg nach Osten führt in den Bereich des Dudh Khund im Shorong Himal.

(175) Blick vom 4625 m hohen Pass östlich des Bergsees Panch Pokhari nach Nordosten bis Osten
mit Bigphera-Go (6719 m), Panayo Tippa (6687 m) und Numbur (6958 m)

Im Vorgerund verläuft das Tal des Nupche Khola. Hinter dem folgenden Bergrücken liegt das Tal des Likhu Khola.
Die Gipfel Panayo Tippa und Numbur zählen zum Shorong Himal, dessen Beschreibung Sie hier finden.
Sie bilden aber in dieser Bergrunde am den Likhu Khola zusammen mit den südlichen Gipfeln des  Rolwaling Himal
letztlich doch eine zusammenhängende Berggruppe.
Der in der Einleitung zu diesem Abschnitt erwähnte Pass Gyajo La liegt am Fuß des Peak 5479 (siehe Bild Nr. 179).

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth
In der Beschreibung unter vorstehendem Link führen weitere Links "Diaporama" zur jeweiligen Bildergalerie bei google.com.

(176) Blick vom 4625 m hohen Pass östlich des Bergsees Panch Pokhari nach Nordosten zum Tengi Ragi Tau (6938 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Dies ist eine unerwartete Sicht durch eine Lücke in der südlichen Bergkette westlich des Bigphera-Go Nup
zum dritthöchsten Gipfel des Rolwaling Himal. Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 115.

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth

(177) Blick vom 4625 m hohen Pass östlich des Bergsees Panch Pokhari nach Nordosten zum Panayo Tippa (6687 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Diese Gipfel zählen zum Shorong Himal, dessen Beschreibung hier zu finden ist.

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth

(178) Blick vom 4625 m hohen Pass östlich des Bergsees Panch Pokhari nach Nordosten zum Numbur (6958 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Diese Gipfel zählen zum Shorong Himal, dessen Beschreibung hier zu finden ist.

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth

(179) Blick von Thare am Talboden des Nupche Khola nach Nordosten zu den südwestlichen Vorgipfeln des Bigphera-Go Nup (6659 m)
und zum Pass Gyajo La (4877 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Übergang ins Tal des Likhu Khola über den Gyajo La ist leichter, als dieses Bild vermuten lässt.
Trittsichere Trekker haben dort kein Problem. Der Pass ist ein sehr lohnender Aussichtspunkt (siehe Bilder Nr. 180 bis 184).

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth

(180) Blick vom Gyajo La (4877 m) nach Südwesten bis Westen

Zu Füßen liegt das Tal des Nupche Khola, aus dem Bild Nr. 179 zum Pass aufgenommen wurde.
Hier - rechts - ist nun auch der Ramdang-Go (5930 m) zu sehen.
Bild Nr. 86 zeigt die Sicht von dort entlang des Nupche Khola hierher.

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth

(181) Blick vom Gyajo La (4877 m) nach Westen bis Nordwesten zum Ramdang-Go (5930 m) und Chukyima-Go (6258 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth

(182) Blick vom Gyajo La (4877 m) nach Osten zum Numbur (6958 m)

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth

(183) Blick vom Abstieg vom Gyajo La nach Südosten zum Numbur (6958 m) und dessen südlichem Ausläufer
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: unbekannt, Beschriftung: Günter Seyfferth

(184) Blick vom Abstieg vom Gyajo La ins Tal des Likhu Khola nach Nordosten zum Likhu-Gletscher und der Bergkette
des Shorong Himal vom Panayo Tippa (6687 m) bis zum Numbur (6958 m)

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth

(185) Blick vom Sailung La östlich des Likhu Khola nach Norden zum Bergmassiv des Bigphera-Go (6719 m)

Bei der Querung aus dem Tal des Likhu Khola nach Osten in die Region des Shorong Himal
bietet der Sailung La diesen letzten Blick in die Südwand des Bigphera-Go.
Bild Nr. 5 zeigt die Sicht in diese Wand aus dem Flugzeug.

Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr); Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts H

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