Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Ganesh Himal mit Tsum Valley
(1) Landkarte des Ganesh
Himal
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar. Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)
Eine größere Landkarte mit Erweiterung nach Osten sowie mit dem Manaslu Himal
finden Sie
hier.
Bitte öffnen Sie die folgenden Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Die Gliederung dieser Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A. Übersicht
B. Auf der Südseite des Gebirges
B1 - Der Trek zum Paldor-Massiv im Südosten
B2 - Sichten aus Südwesten
C. Tsum Valley
C1 - Vom Budhi Gandaki nach Domje
C2 - Im Tal des Langdang Khola
C3 - Von Domje nach Chhokang (3030 m)
C4 - Von Chhokang (3030 m) nach Nile
(3350 m) C5 - Von Nile
nach Mu Gompa C6 - Von
Mu Gompa zum Mailatasaching Bhanjyang
D. Im Bereich des Kyirong Tsangpo
D1 - Am Kongtang Lham-Pass
D2 - Bei Kyirong
E. Ganesh Himal von Nordwesten
Über die
vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden
Abschnitten.
Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig
aufgebaut sind, ist in der Reihenfolge gemäß obiger Skizze zu lesen. So steuern
auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".
Dank an die Autoren der Bilder:
Ich bedanke mich sehr
herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer
Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren
nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio,
Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden.
Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten
geführt. |
Quellen der
Detail-Informationen:
- Finnmap Sheet No.
2884-08, Namrun, 1:50.000 - Finnmap
Sheet No. 2884-12, Philim, 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2884-16,
Arughat, 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2885-05, Nile, 1:50.000 -
Finnmap Sheet No. 2885-09, Ganesh Himal, 1:50.000 - Finnmap Sheet No.
2885-10. Rasuwagadi, 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2885-13, Sonda,
1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2885-14, Dunche, 1:50.000 (Die
Finnmap-Karten finden Sie unter
diesem Link.) - Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, Sheets
28, 29, 30, 31, 32; 1:50.000 - Nepa Maps, Manaslu & Tsum Valley,
1:125.000 - Himalayan Maphouse, Manaslu Basecamp, 1: 60.000 Es
muss hier vermerkt werden, dass die Höhen von Gipfeln im
Finnmap-Kartenwerk und im chinesischen Kartenwerk nicht in jeder
Hinsicht übereinstimmen. Bei einigen wichtigen Gipfeln sind beide Höhen
angegeben. In der oben stehenden Landkarte (Bild Nr. 1) sind bei
den anderen Bergen entlang der Grenze etwa ab 28°20' N nach Norden die
Höhen aus dem chinesischen Kartenwerk "Chinesisch-Nepalesische
Grenzregion" verwendet.
Links zu
zugehörigen Informationen dieser Website:
|
A. Übersicht
Der Ganesh Himal erstreckt sich über den Bereich zwischen den
Längengraden 84°55' und 85°20' östlicher Länge. Im Westen ist das Tal
des Budhi Gandaki die Grenze zum
Manaslu Himal.
Im Osten trennt das Tal des Kyirong Tsangpo den Ganesh Himal vom
tibetischen
Langtang Himal. Dieser Fluss wird südlich der Grenzstation Rasuwa
zum Bhote Koshi Nadi und trennt hier den südlichen Ganesh Himal vom
nepalesischen Langtang Himal. Dem Ganesh Himal wird hier auch der
gesamte Bereich nordwestlich des Tsum Valley hinzugerechet,
also auch der Gebirgszug des Shringi Himal im Westen sowie Thaple
Himal und Yandol Himal im Nordwesten. Die Landkarte zeigt auf, dass
nördlich des Tsum Valley, also in Tibet, auch noch zwei von Westen
nach Osten verlaufende Gebirgszüge zu diesem Bereich des Himalaya
gehören.
Der Kyirong Tsangpo im Osten der hier beschriebenen Region entspringt
in Tibet und durchschneidet auf seinem Weg nach Süden den Himalaya.
Der Fluss ist ebenso wie der Kali Gandaki im Westen zwischen Annapurna und
Dhaulagiri und der Arun östlich der Everest-Region ein Beleg
dafür, dass der Himalaya keine Wasserscheide ist. Die Flüsse haben
bereits vor Entstehung des Gebirges existiert und haben sich mit dessen
Auffaltung immer tiefer eingegraben.
Das chinesische Staatsgebiet erstreckt sich mit dem Tal des Kyirong
Tsangpo zwischen Ganesh Himal und Langtang Himal relativ weit nach
Süden. Am Grenzübergang Rasuwa liegt der Talgrund nur noch auf 1840 m
Höhe. Dort wechselt der Fluss seinen Namen in den nepalesischen Bothe
Koshi Nadi. 15 km weiter südlich der Grenze mündet von Osten das Tal
des Langtang Khola und kurz darauf tritt der Fluuss aus dem
Hochgebirge heraus ins nepalesische Tiefland in Höhen unterhalb von
1000 m. Die Straße im Tal des Kyirong Tsangpo ist inzwischen auch eine
der wichtigen Verkehrsverbindungen zwische Nepal und China. Als nach
dem Erdbeben von 2015 der Friendship-Hoghway östlich des Langtang
Himal verschüttet war, wurde die Straße durch das Kyirong-Tal zur
wichtigen Ausweichroute. Im Norden (außerhalb der Landkarte) trifft
die Straße auf die G219 und im Nordosten - über den Pass Kongtang Lham
am Peiku Tso - auf die Z717, die weiter nach Osten in Richtung Shisha
Pangma und Mount Everest führt.
Der Ganesh Himal steigt von Süden aus dem
nepalesischen Tiefland im Bereich von Kathmandu bis auf Höhen über
7000 Meter auf. Dieser südliche Bereich ist bergtouristisch weitgehend
unerschlossen. Nur im Osten führt eine Trekkingroute in den Bereich
der Paldor-Gruppe südlich des Ganesh V (6816 m) - von Süden über den
Bergrücken des Pangsang Danda oder von Südosten durch das Tal von
Chilime Khola/Sanjen Khola/Bhrange Khola. Die Beschreibung dieses
Bereiches finden Sie unter dem Titel "Paldor-Trek" in Abschnitt B1. |
Der nördliche Teil des nepalesischen Teils des Ganesh Himal ist in der
Welt der Bergtouristen unter dem Namen "Tsum Valley" bekannt. Der
Zugang dorthin ist der untere Abschnitt des Tals des Budhi Gandaki.
Dieser Abschnitt ist gleichzeitig der Zugang ins Zentrum des
Manaslu
Himal. Erst in 1600 m Höhe am Fuß des Shringi Himal trennen sich die
Wege. Eindrücke von diesem Abschnitt im Tal des Budhi Gandaki finden
Sie in Abschnitt C der
Beschreibung des Manaslu Himal. Das Tsum Valley beginnt im Norden
an der Grenze zu China. Zunächst ist es in Richtung Süden gerichtet,
wendet sich dann nach und nach in einem Bogen nach rechts, bis es im
Westen auf das Tal des Budhi Gandaki trifft. Wo das Tal seine Richtung
nach Westen erreicht, mündet von Südosten das Tal des Langdang Khola,
das spektakulärste Tal des Ganesh Himal mit dem Ganesh I (7422 m) an
seinem Ostrand, dem Ganesh IV (7104 m) an seinem Südrand und dem Ganesh II (7118 m) an seinem Westrand.. Die Nummerierung der
Ganesh-Gipfel mit den römischen Ziffern I bis VII ist bei Ganesh III bis
VI sehr verwirrend,
denn die Reihenfolge entspricht nicht der Höhe in absteigender Folge.
Es waren einst andere Höhen zugrunde gelegt, die eine andere
"Rangordnung" der Gipfel ergaben. Diese Rangordnung stimmt
jetzt nicht mehr, die römischen Ziffern wurden allerdings nicht
"versetzt". Hilfreich sind zum Teil die Alternativnamen. Diese
7
Gipfel seien zur Klarheit hier aufgeführt:
Ganesh I (Yangra Kangri),
7422 m, Erstbesteigung 1955
Ganesh II, 7118 m, Erstbesteigung 1979 (siehe
Gipfelpanorama)
Ganesh III (Salasungo), 7043 (in der Randordnung
Nr. 4), Erstbesteigung 1981
Ganesh IV (Pabil), 7104 m (in der Rangordnung Nr. 3), Erstbesteigung
1978
Ganesh V (Lapsang Karpo), 6816 m (in der Rangordnung Nr. 6, Erstbesteigung 1980
Ganesh VI, 6908 m (eigentlich nur ein Nebengipfel des Ganesh II, in der
Rangordnung Nr. 5)
Ganesh VII, 6676 m
Wie zu sehen ist, tragen nicht
alle diese Gipfel einen alternativen Namen. Man kann sich also nicht
ausschließlich darauf stützen, denn dann blieben Ganesh II, VI und VII
mit einem "Ganesh"-Namen übrig und es würde sich die Frage stellen, wo
die Nummern I, III, IV und V geblieben sind. Aus diesem Grund verwende
ich grundsätzlich die "Ganesh"-Namen und gebe die alternativen Namen
in Klammern an, wenn auch nicht überall.
|
(2) Satellitenbild des Ganesh Himal von Norden
(Bitte öffnen Sie das Bild in dreifacher
Größe; dort ist die Beschriftung gut lesbar.)
Auf diesem Bild ist erkennbar,
dass der Himalaya keine Wassercheide ist. Die Flüsse, die unmittelbar nördlich
der schneebedeckten Berge entspringen, durchbrechen das Gebirge nach Süden.
Hier sind es der Kyirong Tsangpo (links) und der Tom Khola (rechts). Diese Flüsse gab es
bereits vor Hebung des Gebirges; sie haben sich mit dessen Hebung immer
tiefer eingegraben. Die Wasserscheide zwischen den großen Flusssystemen des
Yarlung Tsangpo (Brahmaputra) in Tibet und des Ganges in Indien sehen wir am unteren
Rand des Bildes.
Foto: Nasa;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(3) Luftbild des Ganesh Himal von Süden
Diese herrliche Aufnahme zeigt die gesamte Südflanke des Ganesh Himal einschl
der Vorberge. Im rechten Teil des Bildes ist die Region zu sehen, die bei
dem eingangs erwähnten "Paldor-Trek" durchwandert wird Erstes Zwischenziel
dieses Treks ist der Höhenzug des Singla Danda, wo am Peak 4045 erstmals die
4000-Meter-Merke erreicht wird.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Fremde, der in Kathmandu angekommen ist, sieht die hohen Gipfel des Ganesh
Himal wie folgt:
(4) Blick von Kathmandu nach Norden zum Ganesh Himal
So nah an der Hauptstadt Nepals, wie es dieses Foto suggeriert, stehen die
Berge allerdings nicht. Es sind ca. 80 km bis zu den Siebentausendern. Die
Sicht ist häufig getrübt durch eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgende Beschreibung des Ganesh Himal beginnt im Südosten mit den
Sichten, die vom bereits erwähnten Trek zum Bergmassiv des Paldor
aufgenommen wurden (Abschnitt B1). Es folgen einige wenige Sichten aus
Richtung Südwesten (Abschnitt B2), d.h. aus dem Bereich des Budhi
Gandaki, wo die Treks zum Tsum Valley bzw. zum Manaslu beginnen.
Der Anmarsch durch das Tal des Budhi Gandaki bietet keine Sichten zum
Ganesh Himal, da man sich dort in geringen Höhen am Grund einer tiefen
Schlucht zwischen Ganesh Himal und Manaslu Himal bewegt. Eindrücke von
diesem Wegeabschnitt finden Sie wie oben erwähnt in der
Beschreibung des Manaslu
Himal. Dieser Link führt Sie direkt dorthin. |
Es folgt in
Abschnitt C die Beschreibung des Tsum Valley, also des gesamten
nepalesischen Bereichs des Gebirges nördlich der Siebentausender.
Dieser Teil des Treks führt bis an die Staatsgrenze zu China im
Norden.
Der tibetische Teil des Gebirges östlich und nördlich der
Landesgrenze zu China wird in Abschnitt D beschrieben. Es muss aber
schon hier darauf hingewiesen werden, dass nicht zu allen Bereichen
dieser Region Bildmaterial zur Verfügung steht.
|
B. Auf der Südseite des Gebirges
B1 - Der Trek zum Paldor-Massiv im Südosten
Im Südosten ist dem Gebirgszug mit den Siebentausendern das Massiv des
Paldor (5903 m) vorgelagert. Es ist der einzige Bereich an der
Südseite des Ganesh Himal, der ein größeres Trekking-Unternehmen
mit guten und vielfältigen Aussichten bietet. Aus Richtung Süden wird
der Kamm des Singla Danda erstiegen (siehe Bild Nr. 3, rechts). Von
dort folgt man dem Bergrücken des Pangsang Danda, der in
Süd-Nord-Richtung auf die Paldor-Gipfel zuführt. Von diesem Bergkamm
zwischen den Tälern des Bhabil Khola und des Mailun Khola bestehen
gute Sichten nach Norden zu den Siebtausendern des Ganesh Himal und
zum Langtang Himal im Osten.
Eine Querung am Südrand der Paldor-Gruppe führt an den Ostabhang
dieses Gebirges, der herrliche Sichten nach Nordosten zum
tibetischen Teil des Langtang Himal bietet. Schließlich steht
man im Osten unter der
kühnen Felsspitze des Paldor East (5805 m) und steigt ins Tal des
Bhrange Khola ab. Dieses Tal beginnt unter der Südostflanke von Ganesh
III (7042 m) und der Südflanke des Ganesh V (6816 m). Man nutzt die
Nähe zu diesen Gipfeln für einen Aufstieg nach Westen bis zum
Gletschersee des Sanglung-Gletschers und nach Möglichkeit auch noch
zum 4724 m hoch gelegenen See Kalo Pokhari mit Sichten in die Südwände
der beiden genannten Gipfel.
Der Trek endet mit dem Abstieg durch das Tal des Bhrange Khola/Sanjen
Khola/Chilime Khola. Im Bereich des Chilime Khola lohnt ein Abstecher
hinauf auf den östlichen Bergkamm mit dem Aussichtsplatz Brimdang. Von
dort bestehen herrliche Sichten zu den Ganesh Gipfeln und nach Norden
bis Nordosten zu den Gipfeln des Langtang Himal. |
Der Trek ist
nur wenig bekannt trotz der herrlichen Aussichten, die er bietet. Dass
er hier so ausführlich präsentiert werden kann, ist dem Wagemut von
Pierre Martin zu verdanken, der im Jahr 2009 diese
Route gegangen ist. Er hat den Trek sogar noch erweitert, indem er zu
Beginn vom Singla Danda nach Nordwesten ins Tal des Ilep Tatopani
Khola abstieg, um dort vom Bergkamm des Chumla Danda der mächtigen
Südflanke von Ganesh IV und Ganesh III noch etwas näher zu kommen.
Pierre Martin hat seine Dias von 2009 digitalisiert und für diese
Präsentation zur Verfügung gestellt. Seinen Bericht finden Sie unter
diesem Link. Mit "photo commentée" führt Sie der Autor zu einigen
beschrifteten Bildern, die auch hier gezeigt sind. Wo im Bericht der Begriff
"Diaporama" mit gelber Farbe markiert ist, kommen Sie zu der gesamten
Bilderserie. Diese Links sind auch folgend zusammengestellt: Teil
1:
Von Betrawati bis zum Chumla Danda Teil 2:
Von Tipling zum Paldor BC Teil 3:
Vom Paldor BC zum Sanglung-Gletscher Teil 4:
Vom Sanglung-Gletscher zum Bothe Khoshi Nadi Die Skizze der von
ihm gegangenen Route finden Sier
hier bzw.
hier.
Dank
Roger NIx konnten hier auch Bílder von einer Besteigung
am Paldor Süd eingefügt werden. Sein Album aus dem Jahr 1994 finden Sie
hier.
Den genannten Autoren sei auch hier nochmals sehr
herzlich für die Bereitstellung ihrer Fotos gedankt.
|
Die Bildfolge des Treks beginnt hier mit der Aussicht vom Singla Danda:
(5) Blick vom Singla Bhanjyang (ca. 4000 m) nach Norden mit Ganesh II (7118
m), Ganesh IV (7104 m), Ganesh III (7043 m) und Ganesh V (6816 m)
Im Vergleich zum Luftbild Nr. 3, das auf ähnlicher
Sichtlinie entstanden ist, sind wegen der tieferen Position Ganesh I und VII
nicht zu sehen. Auf der rechten Seite des Bildes ist der weitere Verlauf
des Treks bis zum Paldor-Massiv zu sehen. Der Pfad folgt dem Bergkamm bis
zum Peak 4380 und quert dahinter, vor dem Peak 5230, nach rechts in die
Ostflanke des Bergmassivs. Das Paldor-Massiv - siehe
Bild Nr. 10 -
besteht aus mehreren Gipfeln, von denen hier nur ein Teil zu sehen ist.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Fortsetzung nach links mit dem Manaslu Himal zeigt das folgenden Bild:
(6) Blick vom Singla Bhanjyang (ca. 4000 m) nach Nordwesten zum
Manaslu Himal sowie
Ganesh II (7118 m) und Ganesh IV (7104 m)
Ganz links ist sogar die
Annapurna II (7937 m) zu sehen, die Nr. 17 in der
Rangliste aller Gipfel der Erde. Im Bereich der Bildmitte gibt es einige
kleine Dörfer, die aber so tief liegen, dass von dort nur wenig zu sehen ist.
Von dem Abstecher dorthin und zum Bergkamm rechts des Ilep Khola sind die
Bilder Nr. 11 bis 17 aufgenommen
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(7) Blick vom Singla Bhanjyang (ca. 4000 m) nach Nordwesten zum
Manaslu Himal mit
Baudha (6772 m),
Himal
Chuli (7893 m),
Ngadi Chuli (7781 m) und
Manaslu (8163
m)
Foto:
Pascal Burret, flickr.com; ; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Panorama-Bild zeigt die Kette der hohen Ganesh-Gipfel in höherer
Auflösung:
(7) Pamorama-Blick vom Singla Bhanjyang (ca. 4000 m) nach Norden
mit
Ganesh II (7118 m), Ganesh IV (7104 m), Ganesh III (7043 m), Ganesh V (6816 m)
und Paldor-Gruppe
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die einzelnen Bereiche des Panoramas zeigen die folgenden 3 Bilder, von links
nach rechts:
(8) Blick vom Singla Bhanjyang (ca. 4000 m) nach Nord-Nordwesten mit Ganesh II
(7118 m), Ganesh IV (7104 m) und Ganesh III (7043 m)
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(9) Blick vom Singla Bhanjyang (ca. 4000 m) nach Norden mit Ganesh III (7043
m) und Ganesh V (6816 m)
Rechts, leicht zu übersehen, ist der Südostgipfel des Ganesh VII (6642 m)
markiert; der Hauptgipfel ist knapp verdeckt. Dieser niedrigste der 7
Ganesh-Gipfel steht vollständig auf chinesischen Territorium.
Foto:
Pierre Martin;; Beschriftung: Günter Seyfferth
(10) Blick vom Singla Bhanjyang (ca. 4000 m) nach Norden zum Paldor-Massiv
Die Bezeichnungen der Gipfel im Paldor-Massiv sind in den eingangs genannten
Kartenwerken nicht eindeutig. Man findet dort ohnehin nur einen Namen
"Bhrange (Paldor)", im Finnmap-Kartenwerk am 5805 m hohen Ostgipfel, in den
Karten aus nepalesischen Verlagen am 5903 m hohen Hauptgipfel, für den auch
die Höhe 5896 m zu finden ist. Darüber hinaus findet man Bilder eines
"Paldor" aus Richtung Süden, die aber eindeutig den 5828 m hohen
südlichen Gipfel
zeigen, wie er in obigem Bild zu sehen ist. Im Moment ist keine sichere
Klärung der Frage möglich, welcher Punkt nun tatsächlich der "Paldor" ist.
Ich habe mich hier für die gebräuchlichtse Lösung entschieden: Der höchste
Punkt (5903 m oder 5896 m) ist der Paldor. Daraus ist für den markantesten
Gipfel, die 5805 m hohe Felsnadel im Osten, der Name "Paldor East"
abgeleitet und für den 5828 m hohen Südgipfel der Name "Paldor S".
Der Gletscher ganz rechts ist der Bereich des Paldor S, aus dem die Bilder Nr.
28 bis 30 aufgenommen wurden.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder vom Abstecher nach Nord-Nordwesten zum Chumla Danda
zeigen ähnliche Sichten des zentralen Bergkessels auf der Südseite des
Ganesh Himal aus geringeren Entfernungen, aber auch neue Blicke von Westen zum
Bergrücken des Pangsang Danda, über den sich der Paldor-Trek fortsetzen wird,
und zur Paldor-Gruppe.
(11) Blick von Sertung im Abstieg zum Mencher Khola nach Nordwesten
Im Talgrund in nur 1380 m Höhe vereinigen sich Mencher Khola (von
rechts) und Ilep Khola zum nach Südwesten fließenden Akhu Khola.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(12) Blick von Sertung im Abstieg zum Mencher Khola nach Nordosten
zum Paldor-Massiv und zum Pangsang Danda
Die komplizierte Namensgebung der Flüsse erschwert den Überblick:
Bhabil Khola (links) und Gorken Khola (rechts) vereinigen sich zum
Mencher Khola (links unten).
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Im Tal des Ilep Khola (auch Tatopani Khola genannt) führt ein Pfad am rechten Hang aufwärts zur letzten
Siedlung Hindung in 2050 m Höhe. Von dort kann weiter in Richtung Kamm des
Chumla Danda aufgestiegen werden. Man wandert dort gegenüber dem vom
Ganesh IV nach Südwesten verlaufenden langen Bergkamm, den auch
Bild Nr. 6 zeigt. Die folgenden 2 Bilder sind vom
Chumla Danda aufgenommen.
(13) Blick vom Hang des Chumla Danda nach Nordwesten zum Ganesh IV (7104 m)
und dem oberen Teil seines langen Südwestgrats
Die Höhenunterschiede zwischen Talsohlen und den Gipfeln der 7000er sind sehr
groß.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(14) Blick vom Hang des Chumla Danda nach Norden zum Ganesh IV (7104 m) und
Ganesh III (7042 m)
Die Südhänge der beiden Siebentausender sind steil und gefährlich. Die Hänge
der niedrigeren Vorberge sind ebenfalls sehr steil und zerklüftet. Da es
dort keine Viehweiden gibt, gibt es auch keine von Viehhirten ausgetretenen
Pfade.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
Man geht den Weg zurück zum Mencher Khola und wieder hinauf nach Sertung. Von Sertung in 1920 m Höhe führt ein Weg nach Osten zur Ortschaft Tipling
(2040 m) im Tal des Gorken Khola. Von Tipling geht es über 1800 Höhenmeter
hinauf zum Pass Pangsang Bhanjyang (3830 m), wo wieder die Normalroute des
Paldor-Treks auf dem Rücken des Pangsang Danda erreicht wird.
(15) Blick von der Vereinigung von Ilep Khola und Mencher Khola zum Akhu Khola
nach Osten zum Pangsang Danda
Das Foto zeigt fast den gesamten Bereich des Abstiegs vom Singla Bhanjyang
(von rechts oben) und des Wiederaufstiegs über Sertang und Tipling zum
Pangsang Bhanjyang. Die grünen Hangterassen der Reisfelder in geringen
Höhen erscheinen geradezu unwirklich in der schroffen Umgebung.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(16) Blick von Chalise (1690 m) nach Nordosten zur Paldor-Gruppe
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(17) Blick von Tipling (2040 m) nach Norden zum Ganesh III (7043 m)
und Paldor (5903 m)
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Wer auf den anstrengenden Abstecher gemäß der Bilder Nr 11 bis 17 verzichtet
hat, erreicht vom Singla Bhanjyang (Bilder Nr. 5 bis 10) über den Weg auf
dem Rücken des Pangsang Danda direkt den 3830 m hohen Pangsang Bhanjyang.
(18) Blick vom Pfad zwischen Singla Bhanjyang und Pangsang Bhanjyang nach
Nord-Nordwesten bis Norden mit Ganesh II (7118 m), Ganesh IV (7104 m),
Ganesh III (7043 m), Ganesh V (6816 m) und Paldor-Gruppe
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(19) Blick aus dem Bereich des Pangsang Bhanjyang (3830 m) nach Nordwesten bis
Norden
Quer durchs Bild verläuft der Pfad, der von Tipling (Bild
Nr. 17) heraufkommt. Der Paldor-Trek setzt sich über den Bergrücken am
rechten Bildrand fort; siehe auch folgendes Bild.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(20) Blick vom Höhenweg nördlich des Pangsang Bhanjyang zum Ganesh IV (7104 m)
und Ganesh III (7043 m)
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(21) Panorama-Blick vom Pangsang Danda nach Westen bis Norden mit den hohen
Gipfeln des Manaslu Himal
und des Ganesh Himal
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(22) Detail-Blick vom Pangsang Danda nach Norden zum Ganesh III (7043 m) und
dem Verbindungsgrat zum Paldor-Massiv
Zwischen dem Verbindungsgrat im Vordergrund und dem Grenzkamm liegt das Tal
des Sanglung-Gletschers. Die Bilder Nr. 51 bis
58 zeigen diesen
Bereich aus Richtung von Ost-Südosten.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(23) Blick vom Pangsang Danda zum Ganesh V (6816 m) und zur Paldor-Gruppe
Der Pfad, der bisher auf dem Kamm des Pangsang Danda verlaufen ist, setzt sich
nun bald im Hang rechts des Kamms fort.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(24) Blick vom östlichen Hang des Pangsang Danda in den Talschluss des
Mailung Khola
Neben den beeindruckenden Felsformationen sieht man hier am linken
Bildrand die Schutthalde der Zink- und Zinnmine Paigutang. Von der
Mine setzt sich der Trekking-Pfad links der Felsen fort in das
dahinter liegende Becken, das die Bilder Nr 25 und 26 zeigen. Hinter
derm markanten Felsturm (4868 m) liegt die Querung nach rechts in die
Ostflanke der Paldor-Gruppe.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(25) Blick nach Norden in den Bereich des sogenannten Paldor-Basecamp
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung mit Bild Nr. 26 |
(26) Blick vom Paldor-Basecamp nach Norden zum Paldor S (5828 m)
Vom Paldor S erstreckt sich hinter dem Peak 5454 ein Gletscher, von
dem man auf diesem Bild rechts nur die Zunge sieht. Über diesen
Gletscher wird der Ostgrat des Paldor S erreicht, der zum Gipfel
führt. Die Bilder Nr. 28 bis 30 sind aus dem Bereich dieses Gletschers
und des Ostgrats aufgenommen.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(27) Blick aus dem Bereich des Paldor-Basaecamps nach Süden
Hier sieht man den Felsturm 4868 vom Bild Nr. 25 von seiner anderen
Seite. Die bevorstehende Querung in die Ostflanke der Paldorgruppe
beginnt im Sattel links von Peak 4868.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Die folgenden drei Bilder sind von Ostgrat des Paldor S bzw. von dem dorthin
führenden Gletscher aufgenommen.
(28) Blick vom Gletscher des Paldor S nach Süden
Bild Nr 24 zeigt die beiden 5230 m hohen Gipfel am
Südrand des Gletschers von der anderen Seite. Der Gletscher wendet sich vor
diesen Gipfeln nach rechts; die dort liegenden Gletscherzunge zeigt
Bild Nr. 25.
Foto:
Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth
(29) Blick vom Ostgrat des Paldor S (5828 m) nach Südosten
Im nicht sichtbaren Osthang dieser Gipfel am Rand des Gletschers setzt sich
der Weg des Paldor-Treks nach Norden fort. Im Hintergrund, jenseits der
Täler von Bothe Koshi Nadi und Langtang Khola, sieht man die westlichen Berge
des Langtang Himal.
Die Lage des dortigen Trekking-Ziels Gosainkund ist markiert.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(30) Blick vom Ostgrat des Paldor S nach Osten zum
Langtang Himal
Nur selten findet man diesen Blick von Westen zu den Gipfeln des Langtang
Himal. Der
Shisha Pangma (8027 m) ist der niedrigste der 14 Achttausender,
aber der höchste Gipfel des Langtang Himal. Ähnliche Sichten, nur aus
tieferen Positionen, bietet der Paldor-Trek, wie er folgend beschrieben wird. Das dortige
Bild Nr. 44
zeigt den Blick in den Bereich, aus dem dieses Foto aufgenomen wurde.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wir setzen nun virtuell den Paldor-Trek an der Stelle fort, wo wir ihn bei
Bild Nr. 27 unterbrochen haben: Vom dort gezeigten
Sattel neben Peak 4868 besteht der folgende Rückblick zum Paldor S:
(31) Rückblick vom Sattel am Peak 4868 nach Norden zum Paldor S (5828 m) mit den Gipfeln von Ganesh IV (7104 m) und Ganesh III (7043 m) im Nordwesten
Die Moräne im Bildmitte zeigt Bild Nr. 27 von der
anderen Seite.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(32) Rückblick nach Süden aus der Querung nach Osten zum Pangsang
Danda
Am Horizont sieht man den Singla Danda, wo der Höhenweg mit herrlicher
Sicht begonnen hatte (Bilder Nr. 5 bis 10).
Zunächst auf dem Kamm, dann im sichtbaren Osthang des Pangsang
Danda liegt die Fortsetzung der Route bis zur Mine Paigutang, die
sich hinter dem Bergkamm am rechten Bildrand befindet.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(33) Rückblick vom Aufstieg zum Sattel oberhalb des Bergsees Jageshwar
Kund
Auch hier sieht man nochmals die beiden Bergrücken, auf denen man
bisher in Richtung Norden gegangen ist. Am Pass über dem Bergsee
beginnt der Höhenweg im Ostabhang der Paldor-Gruppe.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Vom 4570 m hohen Passübergang östlich des Jageshwar Kund besteht nochmals der
folgende Rückblick in die Querung vom Paldor-Basecamp im Westen hierher zum
Beginn des Höhenwegs entlang der Paldor-Gruppe:
(34) Blick vom Sattel 4570 östlich des Jageshwar Kund nach Westen
Vom Sattel am rechten Bildrand, rechts des Peak 4868, ist man hierher gelangt.
Etwa in Blickrichtung zum Peak 4660 befindet sich die erwähnte Mine Paigutang.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Sattel 4570 beansprucht jetzt der weite Blick zu den Bergen des Langtang
Himal die volle Aufksamkeit des Wanderers:
(35) Blick vom Sattel 4570 östlich des Jageshwar Kund nach Nord-Nordosten zu
den tibetischen Gipfeln des
Langtang Himal
Die hohen Gipfel am Horizont begrenzen den Einzugsbereich des Kyirong Tsangpo
im Osten. Dahinter liegt der große See Peiko Tso. Im Tal des Sangjen Khola
verläuft der letzte Abschnitt des Paldor-Treks.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(36) Panorama-Blick vom Sattel 4570 zum Langtang Himal
Die Beschreibung des tibetischen Langtang Himal finden Sie
hier, die Beschreibung
des nepalesischen Langtang Himal
hier.
Die geografischen Verhältnisse hinsichtlich der Grenzverläufe zwischen Nepal
und China sind im Bereich des Langtang Himal nicht ganz leicht zu
überblicken. Sowohl im Osten als auch im Westen dieses Teils des Himalaya
erstrecken sich zwei Zonen chinesischen Territoriums durch das Gebirge nach
Süden bis fast zu den nepalischen Vorbergen. Hier im Westen ist es das
Kyirong-Tal. Der Langtang Lirung steht vollständig auf nepalesischen
Territorium. Dahinter verläuft die Staatsgrenze nach links zum Langtang Ri,
von dort zum Risum und vom Risum wieder nach rechts. Der Shsisha Pangma
steht vollständig auf chinesischem Territorium. Mit Ausnahme vom Risum und
Langtang Ri gilt das auch für alle anderen Berge am Horizont. Der
Bergrücken im Mittelgrund liegt ab dem Peak 4708 (ganz links) vollständig auf
nepalesischen Territorium. Die Grenze verläuft ab dem P 4708 nach Osten
hinunter zum Kyirong Tsangpo und folgt diesem noch bis zum Grenzort
Rasuwa, dessen Lage im Tal (nicht sichtbar) mit einem Pfeil markiert ist
Der Bergrücken mit dem Yading (4433 m) und dem Ladu La (4056 m) jenseits
Kyirong Tsangpo befindet auf chinesischen Territrorium.
Bild Nr. 158 in Richtung Ganesh Himal ist vom Pass Ladi öla aufgenommen.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(37) Detail-Blick vom Sattel 4570 nach Ost-Nordosten zu den tibetischen Gipfeln des
Langtang Himal zwischen Gang Beng Chen und Shisha Pangma
Der vorstehende Link führt Sie zur Beschreibung des tibetischen Langtang
Himal.
Foto:
Pierre Martin;; Beschriftung: Günter Seyfferth
(38) Detail-Blick vom Sattel 4570 nach Osten zum Langtang Ri (7205 m),
Shisha Pangma (8027 m) und Langtang Lirung (7227 m)
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(39) Blick vom Sattel 4570 nach Ost-Südosten zum
nepalesischen
Langtang Himal
Man beachte den markierten Gratpunkt Brimdang in Biildmitte. Von dort sind
die Bilder Nr. 65 und 66 aufgenommen.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Hangweg nach Norden führt um einige Bergsporne herum und über 3 weitere
Sättel ins Tal des Bhrange Khola.
(40) Blick entlang des Hangs der Paldor-Gruppe zum nächsten Sattel
4620
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(41) Blick vom Sattel 4620 nach Norden
Nun sind auch die zwei letzten Sättel an den Bergspornen im Blick.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung mit Bild Nr. 42 |
(42) Blick vom Sattel 4630 nach Norden zum Ganesh VII (6676 m)
Der Ganesh VII steht zur Gänze auf chinesischem Territorium. Sein
südöstlicher Vorgipfel ist nur vermeintlich der höchste
Punkt. Er war schon auf Bild Nr. 9 zu sehen.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(43) Blick vom Sattel 4740 nach Südwesten
Der Blick geht in den Bereich der Gipfel von Bild
Nr 29 und 30.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
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(44) Blick vom Sattel 4740 nach Westen zu den nördlichen Vorgipfeln des Paldor
S
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(45) Panorama-Blick vom Sattel 4740 nach Westen bis Nordwesten mit Paldor East
(5805 m), Ganesh III (7043 m) und Ganesh V (6816 m)
Der 5903 m hohe Hauptgipfel des Paldor ist vom Peak 5860 in Bildmitte
verdeckt.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(46) Panorama-Blick vom Sattel 4740 nach Westen bis Norden mit Paldor East
(5805 m), Ganesh III (7043 m), Ganesh V (6816 m) und Ganesh VII (6676 m)
Die Staatsgrenze verläuft über den Grat mit Ganesh III und Ganesh V. Rechts
der Bildmitte ist über diesem Grat ganz knapp der Gipfel des Ganesh I (7422
m) zu sehen. Der Ganesh VII steht vollständig auf chinesischem
Territorium. Der Paldor-Trek setzt sich mit dem Abstieg zum Bhrange Khola
fort.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(47) Blick während des Abstiegs zum Bhrange Khola nach Norden
Auf dem Bergkamm gegenüber verläuft die Staatsgrenze. Alle diese Gipfel stehen
also in Tibet.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(48) Blick während des Abstiegs zum Bhrange Khola nach West-Nordwesten mit
Ganesh III (7043 m) und Ganesh V (6816 m)
Dieses Bild zeigt den Beginn des Aufstiegs entlang des Bhrange Khola zum
Sangjung-Gletscher; der allerdings noch hinter dem Bergsporn am linken
Bildrand verborgen ist. Diesen Tagesausflug nochmals in größere Höhe
sollten sich die Trekker bei gutem Wetter unbedingt gönnen, denn man
betritt einen hochalpinen Bereich mit herrlichen Sichten in die
Flanken der hohen Gipfel.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(49) Rückblick während des Abstiegs zum Bhrange Khola nach Südwesten
mit den Vorgipfeln des Paldor S und dem Paldor East (5805 m)
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(50) Detail-Blick während des Abstiegs zum Bhrange Khola zum Ganesh V
(6816 m)
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung mit Bild Nr. 51
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(51) Blick vom Bhrange Khiola in ca. 3960 m Höhe nach West-Nordwesten
zum Ganesh V (6816 m)
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(52) Blick vom Bhrange Khola in ca. 3960 m Höhe nach Osten
Dorthin wird man sich wenden, aber erst, nachdem man die Tagestour zum
Sangjung-Gletscher gegangen ist. Man erkennt den Beginn des Pfades am
gegeüüber liegenden Hang. Von dort sind die Bilder Nr.
59 bis 62 aufgenommen.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
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Wo ist der Paldor? Diese Frage stellt sich durchaus, denn man ist ihm ganz
nah, hat aber seinen Hauptgipfel bisher nur aus großer Entfernung von Süden
gesehen. Beim Aufstieg zum Sangjung-Gletscher wird man ihn auf eine kurze
Wegstrecke links oben entdecken, bevor er wieder von Vorgipfeln verdeckt wird:
(53) Blick vom Bhrange Khola in ca. 4350 m Höhe nach Süden zum Kamm des Paldor
(5903 m) (hier ist keine größere Bildversion
hinterlegt)
Der Ostgipfel (5805 m) und der Mittelgipfel (5860 m) waren bereits auf Bild Nr. 45a zu sehen. Auf Bild Nr. 59
und 60 wird
sich der Ostgipfel von Osten nochmals als markante Felsnadel zeigen. Er stiehlt dem Hauptgipfel ohne Zweifel die Show, wie man so schön
sagt.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(54) Blick vom Bhrange Khola in ca. 4400 m Höhe talabwärts mit dem Langtang
Lirung (7227 m) im Hintergrund
Rechts oben neben dem Peak 4810, aber außerhalb des Bildes, liegt der Pass 4740,
von dem die Bilder Nr. 43 bis 46 aufgenommen wurden.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(55) Blick vom Aufstieg zum Sangjung-Gletscher nach Westen
Diese Gipfel waren auf Bild Nr. 9 von Süden zu sehen.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(56) Detail-Blick zu Bild Nr. 55
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(57) Blick vom Gletschersee des Sangjung-Gletschers in 4555 m Höhe nach Westen
bis West-Nordwesten
Der Aufenthalt an dieser Stelle ist der Höhepunkt des Paldor-Treks.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es gäbe von hier aus noch die Möglichkeit des weiteren
Vordringens nach links zum Bergsee Kalo Pokhari in 4724 m Höhe. Leider
stehen dazu aber keine Bilder zur Verfügung. Zur Erläuterung sei eine Sicht
von Nordwesten aus GoogleEarth angefügt:
(57a) Sicht in GoogleEarth von Nordwesten zur Paldor-Gruppe zwecks
Verdeutlichung der Lage des Kalo Pokhari
Links der Bildmitte ist der Gletschersee von Bild 57 mit der Höhe 4555
markiert. Rechts der Bildmitte ist der Kalo Pokahri zu sehen
Eintragungen: Günter Seyfferth
(58) Detail-Blick zum Südostgrat des Ganesh III
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
In 3960 m Höhe hatte man den Bhrange Khola erreicht; siehe
Bild Nr. 52. Der Pfad des Abstiegs wechselt dort zum Nordhang des Tales
und eröffnet die folgenden herrlichen Sichten zum Paldor East (5805 m) und
seinen Nachbargipfeln.
(59) Blick vom Nordhang des Tales des Bhrange Khola in ca. 4000 m Höhe nach
Südwesten zur Paldor-Gruppe
Es ist möglich, dass der Name "Paldor" zunächst dem hier sichtbaren Ostgipfel
der Gipfelgruppe zugewiesen war. An diesem Punkt ist er auch in der
Finnmap-Karte 2885-09 eingetragen, wobei dort der Name "Bhrange" steht und "Paldor"
in Klammern. In allen anderen Landkarten steht "Paldor" an dem gut 1
km weiter westlich gelegenen höchste Punkt der Gipfelgruppe, der auf obigem
Bild nicht zu sehen ist. Die Höhen dieses höchsten Punktes sind in den
Landkarten und in anderen Dokumenten mit 5896 m bzw. 5903 m (bei Finnmap)
angegeben.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(60) Blick vom Nordhang des Tales des Bhrange Khola in ca. 4000 m Höhe nach
Südwesten zur Paldor-Gruppe
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden beiden Bilder zeigen die Detailsicht der Gipfel lnks und rechts
des Paldor East:
(61) Blick vom Nordhang des Tales des Bhrange Khola in ca. 4000 m Höhe
nach Südwesten zu den Gipfeln im Ostgrat des Paldor S
Es sind die Gipfel, die auch Bild Nr. 44 zeigt.
Dort oben sind die Bilder Nr. 28 bis 30
entstanden.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
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(62) Blick vom Nordhang des Tales des Bhrange Khola in ca. 4000 m Höhe
nach West-Südwesten zum Nordgrat des Paldor-Hauptgipfels
Der Paldor-Hauptgipfel zeigt sich auch hier nicht. Man sieht links nur den
unmittelbar benachbarten Gratpunkt 5890, den
Bild Nr. 10 von Süden zeigt.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Der Paldor-Trek endet mit dem Abstieg durch das nach Südosten gerichtete Tal
des Bhrange Khola/Sanjer Khola/Chilime Khola, der in den Bhote Koshi Nadi
mündet. Zunächst verläuft der Pfad am Nordhang des Bhrange Khola, ungefähr 100
m oberhalb des Flussbetts. In 3700 m Höhe trifft der Pfad auf den von
Nordwesten mündenden Sangqung.
An dieser Stelle trifft der Wanderer auf ein Kuriosum, das der
zwischen Nepal und China vereinbarte Grenzverlauf verursacht. Der
Sangqung kommt aus dem Gletscherbecken unter der Ostwand des Ganesh I.
Es ist ein Talkessel mit Ganesh V und Ganesh III in Süden, Ganesh I im
Westen und Ganesh VII im Norden, vollständig auf chinesischem
Territorium gelegen. So ist auch der Sanqung zunächst ein chinesischer
Fluss. In etwa 4000 m Höhe stößt die Staatsgrenze, vom Ostgrat des
Ganesh V kommend, auf den Fluss. Ab dort bis zur Vereinigung mit dem
Bhrange Khola bildet der Fluss die Staatsgrenze. Auch noch auf einen
weiteren Kilometer ist der Fluss - er heißt jetzt Sanjen Khola - die
Grenze. Erst dann steigt sie hinauf zum östlichen Bergkamm.
Wenn nun der Wanderer in 3700 m Höhe auf den Sanqung trifft, müsste
er, wenn er auf nepalesischen Territorium bleiben wollte, nach Süden
zum Bhrange Khola absteigen und den Fluss zum südlichen Ufer queren.
Der Bergpfad führt aber über den Sanqung hinüber an dessen Ostufer und
dann oberhalb des Sanjen Khola an dessen Ostufer nach Süden. Ohne
Zweifel befindet sich dieser Wegeabschnitt ab dem Sangqung auf gut
einem Kilometer Länge auf chinesischen Territorium. |
Der Wanderer macht sich theoretisch also gleich zweimal
der illegalen Grenzüberschreitung schuldig. Der deutlich ausgetretene
Wanderpfad und auch die Tatsache, dass es am südlichen Ufer gar keinen
Weg gibt, legen allerdings nahe, dass diese Wegenutzung
stillschweigend geduldet wird Die praktische Erfahrung im
beschriebenen Teil des Talweges lehrt, dass der Wanderer anscheinend
ohne Sorge durchmaschieren kann. Grenzbeamte stehen dort nicht. Wie
wollte auch China dort seine Beamten versorgen?
Der Grenzverlauf sorgt für die geografische Kuriosität, dass das
chinesischen Sangqung-Becken nur von Nepal aus zugänglich ist. Wollen Bergsteiger von Nepal aus auf legaler Grundlage in
eine der Wände rund um das Gletscherbecken einsteigen, müssen sie sich
bei beiden Staaten um eine Genehmigung bemühen. Die Hindernisse in den
dortigen Behörden könnten noch schwerer zu überwinden sein, als die
Wände der Ganesh-Gipfel. Es ist denkbar, dass man die Chinesen gar
nicht fragt. Wenn man aber anschließend in Alpin-Journalen über eine
Besteigung aus dem Talkessel berichtet, läuft man Gefahr, auf lange
Zeit kein Visum mehr für China zu bekommen. Auch die nepalesischen
Behörden mögen derartige Aktionen nicht, da sie die diplomatischen
Beziehungen des Landes mit China stören.
Die Wanderroute verläuft - nun wieder in Nepal - weiter am
Osthang des Tales in Richtung Süden. Gegenüber im Westen blickt man
zur Paldor-Gruppe. Teile der Route, die man an deren Ostabhang
gegangen ist, lassen sich nochmals nachvollziehen. Wer aus diesem
Bereich des Treks umfassendere Aussichten genießen möchte, steigt
hinauf zum Aussichtsplatz Brimdang (3250 m). |
(63) Blick vom Osthang des Chilim-Tales nach Nordwesten zur Paldor-Gruppe
Die hohen Gipfel der Berggruppe sind nicht mehr zu sehen, da man bereits zu
tief steht. An dieser Stelle sei auf die ungewöhnliche Namensgebung der
Flüsse im Himalaya eingegangen. Wir sind es gewöhnt, dass ein Fluss von der
Quelle bis zur Mündung denselben Namen trägt. Das ist im Himalaya oft nicht
so. Dort wechselt der Name häufig an der Stelle der Mündung eines größeren
Nebenflusses. So ist es auch hier. Am Bhrange Khola hat der Abstieg begonnen,
wurde entlang des Sanjer Khola fortgesetzt und am Chilime Khola beendet.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(64) Blick vom Osthang des Chilime-Tals nach Nordwesten zur Paldor-Gruppe und
zum Südostgipfel (6642 m) des Ganesh VII
Die Terrassenfelder künden davon, dass man sich bereits wieder im Bereich der
Siedlungen befindet. Durch das Tal von rechts oben ist man hierher gelangt.
Foto:
Pierre Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(65) Blick von einem Aussichtspunkt bei Brimdang nach Nordwesten mit Ganesh
IV (7104 m), Ganesh III (7043 m), Ganesh V (6816 m) und Ganesh I (7422 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(66) Blick von Brimdang (3250 m) nach Nordwesten mit Paldor East (5805 m),
Ganesh III (7043 m), Ganesh V (6816 m), Ganesh I (7422 m) und Ganesh VII (6676
m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Abschließend sei noch angemerkt, dass der Paldor-Trek in der hier
beschriebenen Gehrichtung der umgekehrten Richtung vorzuziehen sein dürfte.
zum Beginn des Unterabschnitts B1
B2 - Sichten aus Südwesten
Am Südwestrand des Ganesh Himal gibt es keinen Bereich, der für eine größere
Trekking-Tour geeignet wäre. Die dortigen Vorberge eröffnen aber ebenfalls
umfassende Aussichten in die Südflanken der Siebentausender, wie das
folgende Bild zeigt:
(67) Blick von Südwesten aus den Vorbergen des Himalaya zum Ganesh Himal (Bitte öffnen Sie das Bild in 2,5-facher
Größe; dort ist die Beschriftung gut lesbar.)
Der Ganesh I (7422 m) ist aus
den südlichen Vorbergen nicht zu sehen. Aber die Sicht auf die Mauer der
Gipfel von Ganesh II bis Ganesh V zeigt sich in voller Pracht. Rund 6000
Meter Höhenunterschied sind es vom Standort bis zu den Gipfeln der
Siebentausender. Der Standort des Fotografen ist ungefähr bei 28°00 N, 84°55
E.
Foto: Hermann Warth;
Beschriftung: Günter
Seyfferth Von Hermann Warth stammen auch die Bilder des
Gipfelpanoramas vom Ganesh II
(7118 m).
Eine wunderbare Sicht von West-Südwesten gibt es zu Beginn der
Manaslu-Umrundung, wenn man die Zugangsvariante ab Barpak gewählt hat:
(68) Blick vom Punkt 2875 zwischen Barpak und Laprak nach Nordosten zum
Ganesh
Himal
Die vollständige und reich bebilderte Beschreibung der Manaslu-Runde finden
Sie hier.
Foto:
Remi Nedelec, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts B2
zum Beginn des Abschnitts B
C. Tsum Valley
Es wurde bereits gesagt, dass der Zugang zum nördlichen Bereich des Ganesh
Himal, dem Tsum Valley, identisch ist mit dem Beginn der Manaslu-Runde.
Eindrücke von diesem gemeinsamen Teil des Weges finden Sie
hier.
Die Beschreibung dieses Abschnitt beginnt am Punkt der Wegegabelung am Budhi
Gandaki in 1670 m Höhe. Der Name "Tsum Valley" ist unabhängig vom Namen des
Flusses in dem Tal zustande gekommen; dieser trägt den Namen Siyar
Khola.
C1 - Vom Budhi Gandaki nach Domje
(69) Am Budhi Gandaki in 1670 m Höhe vor der Wegeteilung der Treks
zum Manaslu und ins Tsum Valley
In Bildmitte ist die Stahlbrücke zu sehen, über die der Weg zum
Manaslu führt. Der Wanderer mit Ziel des Tsum Valley erreicht nach
rechts über Serpentinen den Südhang dieses Tales.
Zunächst sind nur die Gipfel des Shringi Himal im Norden zu sehen.
An der Brücke befand man sich nur in 1670 m Höhe, 5500 tiefer als der
höchste Punkt dieser Gipfelgruppe.
|
(70) Blick vom Aufstieg ins Tsum Valley nach Norden zu einigen
Gipfeln des Shringi Himal
Es wird während der gesamten Wanderung im Tsum Valley dabei bleiben,
dass man die Berge des Shringi Himal nur mit steilem Blickwinkel
nach oben sieht. Über längere Strecken sieht man nur die Vorberge
der höchsten Gipfel.
Foto:
Michael Mellinger, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
Um eine etwas bessere Übersicht über den Shringi Himal zu geben, sei ein Bild
eingefügt, das aus einer höheren Position im Westen dieser Berge, also mit
Bezug auf Bild Nr. 70 von links aufgenommen wurde:
(71) Blick vom Kalchhuman Tal (3710 m) nach Osten zum Shringi
Himal
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bis in 2200 m Höhe des Tsum Valley bleibt der Weg im Wald am Südhang des Tales; für diesen
Bereich muss man eher von "Schlucht" reden (Bild Nr. 70). Dann kann man
zwischen der Fortsetzung des Weges am Südhang und dem Weg am gegenüber
liegenden Nordhang wählen. Fast alle Trekker wählen den Weg am Nordhang mit
der Ortschaft Chumling, weil von dort eine deutllich bessere Aussicht besteht.
Ein Hängebrücke führt hoch über dem Flusslauf auf die andere Seite. Das Tal des Siyar Khola
ist im unteren Abschnitt sehr eng, Chumling liegt aber auf einer Hangterrasse.
(72) Blick von Chumling (2360 m) nach Osten zum Langpo (6668 m) und zu
den Gipfeln des Churke Himal
Der Bergkamm in Bildmitte, der Langdang Danda, trennt das Tal des Siyar Khola
(links) vom Tal des Langdang Khola. Am Fuß dieses Kamms, also am Eingang
ins Tal des Langdang Khola, liegt der Weiler Domje.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bei der Annäherung an Domje kommen Ganesh I und Ganesh II sowie die Gipfel des
Lumbo Himal in Sicht, hoch über den Köpfen des Wanderers:
(73) Blick aus der Umgebung von Domje nach Südosten zum Ganesh I (7422 m,
Yangra Kangri)
5000 Höhenmeter sind es vom Standort bis zum Gipfel!
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(74) Blick aus der Umgebung von Domje
nach Süden zum Ganesh II (7118 m)
Die vollständige Rundumsicht vom Gipfel des Ganesh II finden Sie
hier. Diese Bilder
wurden bei der Erstbesteigung des Ganesh II am 16. Okt. 1981 von
Hermann Warth aufgenommen.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(75) Blick aus der Umgebung von Domje zu Gipfeln des Lumbo Himal
Der Lumbo Himal schließt nach Westen an den Ganesh II an.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die vorstehenden Bilder aus der Umgebung von Domje sollten Anlass sein,
hier zunächst in das von Südosten einmündende Tal des Langtang Khola
abzuzweigen, um den Ganesh-Gipfeln noch näher zu kommen.
zum Beginn dieses Unterabschnitts
C2 - Im Tal des Landang Khola
Das Tal des Langdang Khola ist, soweit der gleichnamige Gletscher den
Talgrund ausfüllt, von Süden nach Norden gerichtet. Ab der
Gletscherzunge wendet es sich in Richtung Nordwesten und mündet bei
Domje in den Siyar Khola. Im südlichen Bereich ist das Tal eingefasst
von den Gipfeln Ganesh I, Ganesh III, Ganesh IV und Ganesh II. |
Ziele für Trekker sind das kleine Kloster Langdang Gompa in 3280 m
Höhe und die Seitenmoränen beidseits der Gletscherzunge. Der Ganesh IV
ist nur aus letzterem Bereich zu sehen. Der Zugang zum Kloster liegt
am Nordhang des Tales. Vom Kloster sieht man im Westen auch die hohen
Gipfel des Manaslu
Himal. |
(76) Blick von Langdang Gompa (3280 m) nach Süden mit Ganesh I (7422 m),
Ganesh III (7043 m) und Ganesh II (7118 m)
Der Ganesh I wurde erstmals im Jahr 1955 von einer
französisch/schweizerischen Expedition bestiegen, der
Ganesh II im Jahr 1981
von einer deutsch-nepalesischen Expedition und der Ganesh III im Jahr 1981 von einer
deutschen Expedition. Der hier nicht sichtbare Ganesh IV (7104
m, hinter dem Ganesh II) fand 1978 in einer japanischen Expedition seine
Bezwinger.
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(77) Blick von Langdang Gompa (3280 m) nach Süden mit Ganesh I (7422 m),
Ganesh III (7043 m)
Der Peak 6192 - links oben - gehört zum Churke Himal, siehe
Bild Nr. 72.
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(78) Detail-Blick von Langdang Gompa (3280 m) zum Ganesh I (7422 m)
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(79) Detail-Blick von Langdang Gompa (3280 m) nach Süden zum Ganesh III (7043)
Nur der Peak 6863 im Verbindungsgrat zwischen Ganesh III und Ganesh IV grenzt
direkt an den Kessel des Langdang-Gletschers. Der Hauptgipfel des Ganesh
III hingegen ist ein Grenzgipfel zwischen dem chinesischen Bergkessel des
Sangqung, der hinter den Peaks 6266 und 6244 liegt, und dem nepalesischen
Territorium. Die Morgensonne beleuchtet den Nordhang des Ganesh III,
während die Sonnenstrahlen die Wände über dem Langdang-Gletscher noch
nicht erreicht haben.
Foto:
Kim Bannister, Kamzang-Journeys; Beschriftung: Günter Seyfferth
(80) Detail-Blick von Langdang Gompa (3280 m) zum Ganesh II (7118 m)
Durch die hier sichtbare Bergflanke erfolgte die
Erstbesteigung am 16.10.1981.
Foto:
Helmut K., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(81) Blick von Langdang Gompa (3280 m) zum Ganesh II (7118 m) und Lumbo Himal
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(82) Blick von Langdang Gompa (3280 m) zum Lumbo Himal
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(83) Blick von Langdang Gompa (3280 m) nach Westen zum Manaslu Himal
Foto: Hermann Warth; Beschriftung: Günter Seyfferth
(84) Blick vom östlichen Rand der Zunge des Langdang-Gletschers zu Ganesh III
(7043 m), Ganesh IV (7104 m) und Ganesh II (7118 m)
Foto:
Giuseppe Pompili; Beschriftung: Günter Seyfferth
(85) Blick von der westlichen Randmoräne des Langdang-Gletschers in ca. 4080 m
Höhe nach Südosten
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Unterabschnitts
C3 - Von Domje nach Chhokang (3030 m)
Wir begeben uns gedanklich zurück nach Domje, wo wir von der
Hauptroute des Tsum Valley ins Tal des Langdang Khola abgezweigt sind.
Bei Domje beginnt eine Talstufe, auf der der Pfad aus 2400 m Höhe auf
3000 m ansteigt. Auf dem Hangweg links des tief eingeschnittenen Syar
Khola wird der Ort Chhokang erreicht. Vor Chhokang weitet sich der
Talboden in Form einer Terrasse nördlich des immer noch tief
eingeschnittenen Siyar Khola. |
Im Norden über Chhokang ragen die südöstlichen Gipfel des Shringi
Himal auf. Es sind Vier- und Fünftausender, deren Flanken keinerlei
Blick zu den hohen Gipfeln der Berggruppe freigeben. Im Süden blickt
man gegen den Höhenzug des Langdang Danda. Es schließen sich im
Südosten bis Osten die Ketten von Churke Himal und Kipu Himal an;
Bild
Nr. 72 hat diese Bergkette vom weiter entfernten Chumling geteigt. Der
von dort noch sichtbare Langpo (6668 m) ist jetzt nicht mehr zu sehen,
nur noch seine westlichen Vorgipfel. |
(86) Blick vom Aufstieg nach Chhokang bei Kowa nach Osten zu den westlichen
Vorgipfeln des Langpo
Foto:
Michael Mellinger, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(87) Rückblick von Chhokang (3030 m) zum Lumbo Himal (links) und zum
Baudha (6672 m) im
Manaslu Himal
Foto:
Helmut K, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(88) Blick auf Chhokang und zu dem Grenzkamm von Kipu Himal und Churke Himal
Noch fließt der Siyar Khola in einer Schlucht unterhalb der
Hangterasse. Im Bereich des Beginns des Wasserzeichens - dort
liegt, nicht sichtbar, das Kloster Rachen Gompa - geht die
Hangterrasse in den breiten Talboden über, auf dem nun auch der Syar
Khola fließt.
Foto:
Michael Mellinger, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Bevor wir uns den Bergen ab diesem Teil des Tsum Valley widmen, steigen wir
nach links den Hang hinauf, um mit Blick aus größerer Höhe den Zusammenhang
zwischen den Bergen in obigem Bild und den zuvor erlebten Ganesh-Gipfeln am
Langdang Khola herzustellen:
(89) Blick aus ca. 3800 m Höhe nordwestlich von Chhokang nach Osten bis
Süd-Südosten vom Langpo Kangri (6668 m) bis zum Ganesh I (7422 m)
Der Langdang Danda, rechts im Vordergrund, trennt das Tal des Siyar Khola vom
Tal des Langdang Khola. In Bildmitte stehen die Gipfel des Churke Himal,
nach links die Gipfel des Kipu Himal. Am Langpo Kangri erkennt man jetzt
den Zusammenhang zwischen dem Hauptgipfel und seinen westlichen Vorgipfeln.
Foto: Sonam Tsumba (nicht mehr online); Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die Fortsetzung nach rechts zeigt das folgende Bild:
(90) Blick aus ca. 3800 m Höhe nordwestlich von Chhokang nach Süden zum Ganesh
II (7118 m) und zum Lumbo Himal
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(91) Blick von Chhokang (3030 m) nach Südosten zum Churke Himal
Hier sei auf ein Problem der Fotografie im Hochgebirge eingegangen, das dieses
Bild und auch manch andere Foto dieser Seite besonders deutlich macht: Aus
engen Tälern mit relativ tief liegendem Talboden geht der Blick zu den
begrenzenden Gipfeln steil nach oben. In vorstehendem Bild beträgt der
Höhenunterschied 3000 Meter und mehr. Bei der Abschätzung der Gipfelhöhen bzw.
bei den Vergleichen der Gipfelhöhen hat die horizontale Entfernung des
Gipfels vom Standort einen großen Einfluss darauf, wie hoch er im Vergleich
zu anderen Gipfeln erscheint. Ein höherer Gipfel kann niedriger erscheinen als
ein näher stehender niedrigerer Gipfel. Je steiler der Blickwinkel nach
oben geht, umso größer ist die Abweichung des optischen Eindrucks von der
Realität. Der steile Blick nach oben bewirkt auch, dass man den
Höhenunterschied ab dem Standort grundsätzlich zu klein einschätzt. Alles
zusammen macht Gipfelbestimmungen vom Talboden aus sehr schwer bis unmöglich,
wenn man nicht Anhaltspunkte über Abbildungen aus größeren Höhen hat, die
die Bestimmung zumindest einiger Gipfel zweifelsfrei ermöglichen und deren
Formen dann in den Sichten mit starken geometrischen Verzerrungen
wiedererkannt werden. Dem Autor dieser Beschreibung ist das Problem bei der
Bearbeitung der Bilder des Tsum Valley besonders deutlich geworden, weil
hier Fotos aus großen Höhen Mangelware sind. Viele Bildvergleiche waren
erforderlich, um zu sicheren Ergebnissen zu kommen.
Foto:
Michael V., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Mit einigen Detail-Bildern, aufgenommen von Chhokang, seien die Bilder Nr. 87,
88 und 91 ergänzt:
zum Beginn dieses Unterabschnitts
C4 - Von Chhokhang (3030 m) nach Nile (3350 m)
Auf dem bequemen Weg von Chhokang nach Chhule bzw. Nile laden zwei
Stätten kultureller Art zum verweilen ein: Kloster und Schule Rachen
Gompa und die Einsiedelei Milarepa Cave. Zu den Bergen des Shringi
Himal im Nordwesten gibt es nur wenige erhellende Sichten.
Interessanter sind die Berge des Churke Himal und Kipu Himal auf der
gegenüberliegenden Talseite. |
Bei der Annäherung an die Dörfer Chhule und Nile steigern sich die
Eindrücke der alpinen Welt. Östlich von Chhule lenkt ein Wasserfall
die Blicke auf sich und darüber der Pashuwo (6177 m). Die Richtung des
Tales wechselt nach Norden, wo weitere Ziele des Treks liegen: Mu
Gompa und der Pass Mailatasachin Bhanjyang. |
(96) Rückblick nach Chhokang sowie zum Lumbo Himal (links) und Baudha (6672 m)
Foto:
Helmut K, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wenn der Sonnenstand für Kontraste sorgt, lohnt ein Studium der Nordostwand
des Baudha:
(97) Rückblick vom Weg zwischen Chhokang und Nakyu in die Nordostwand des
Baudha (6772 m)
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach Ersteigen einer kleinen Talstufe ergibt sich von Nakyu ein noch etwas
besserer Blick nach Chhokang:
(98) Rückblick von Nakyu nach Chhokang
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
In Nakyu (3220 m) ist der obere Bereich des breiten und bewirtschafteten
Talbodens erreicht. Voraus sind nun die auch Fünftausender nordöstlich von
Chhule zu sehen. Den Gipfeln am Südostrand des Tales, die Bild Nr.
88 und Bild Nr. 89 gezeigt haben, ist man
deutlich näher gekommen und sieht sie aus veränderten Richtungen. Ein
steiles Seitental in der Nähe des Milarepa Cave gibt den Blick zum Peak 6426
im Nordwesten frei.
(99) Blick aus der Umgebung von Nakyu in 3220 m Höhe nach Nordosten
Die 5000er im linken Bilddrittel stehen nordöstlich von Chhule. Dieser Grat
setzt sich nach rechts fort bis zum Pashuwo (6177 m), der aber erst bei der
Annäherung an Chhule zu sehen ist. Der Peak 5235 und die nach rechts
folgenden beiden 6000er gehören zum Nordwestgrat des Langpo (6668 m). Auf
Bild Nr. 89 war diese Bergruppe vollständig zu sehen.
Am Fuß der Bergflanke rechts liegt Rachen Gompa. Die Gipfel dieser
Bergflanke zeigt das folgenden Bild.
Foto:
Lee Miller, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(100) Blick aus der Umgebung von Nakyu nach Osten zum Peak 5512
Diese Berge verdecken die Sicht zum Langpo (6668 m).
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(101) Blick aus der Umgebung von Nakyu nach Südosten zum Churke Himal
Hier wird das Problem der optischen Verzerrung bei steilem Blick nach oben,
das bei Bild Nr. 91 beschrieben wurde, noch
deutlicher. Die Höhenunterschiede, welche die Zahlen verdeutlichen, sind hier
überhaupt nicht erkennbar. Wenn man aber Bild Nr. 89 zum Vergleich
heranzieht, so bestätigt sich z.B. der Höhenunterschied von 230 m zwischen den beiden linken Gipfeln. Man muss die Entfernung zu den Gipfeln
kennen, um die richtige Schlussfolgerung zu ziehen.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(102) Blick von Rachen Gompa nach Südosten zum Churke Himal
Rachen Gompa liegt auf der anderen Seite des Talbodens und nah am Fuß der
Berge von Bild Nr. 100, die man auch hier sieht.
Der Grat des Peak 5512 verdeckt jetzt die Gipfel des Churke Himal, die auf
Bild Nr. 101 links zu sehen waren.
Foto:
Frizzleke, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(103) Blick von Rachen Gompa nach Nordwesten zum Peak 6426 im Shringi Himal
Es mag sein, dass die hier zugrunde gelegte Definition des Bereichs des
Shringi Himal nicht korrekt ist. Das Finnmap-Kartenwerk weist im Bereich
nordwestlich des Tsum Valley insgesamt 6 Namen für einzelne kleine
Bergruppen aus, u.a. "Shringi Himal" für die Gruppe mit den beiden höchsten
Punkten, dem Chamar (7165 m) und seinem 7161 m hohen Südgipfel (siehe Bild
Nr. 70 und 71). Hier soll
die Verwendung von "Shringi Himal" für den gesamten Bereich das Verständnis
der Beschreibung erleichtern. Vielleicht ist es ein brauchbarer Vorschlag zur
allgemeinen Verwendung. Auch dieser Bereich des Himalaya sollte mit einem
einzigen Namen definiert sein.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(104) Blick von einem Standort nördlich des Milarepa Cave nach Nordosten in
Richtung Chhule
Der Blick geht zu dem Bergkamm, den auch Bild Nr. 99
zeigt. Im Vordergrund rechts ist zu erkennen, dass sich der Siyar Khola
bereits in das Schwemmland des breiten Talbodens eingegraben hat. Auf lange
Sicht gesehen, wird die Erosion das gesamte Schwemmland abtragen, so dass
hier kein Getreideanbau mehr möglich sein wird.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(105) Blick nach Osten zum Wasserfall bei Chhule
Links oben ist erstmals der Pashuwo (6177 m) zu sehen
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(106) Blick von Nile (3330 m) nach Südosten nach Chhule und zum Nordwestgrat
des Langpo
Auch hier sieht man den Wasserfall von Bild Nr. 105, der Langpo (6668
m) aber verbirgt sich hinter seinen Vorgipfeln.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(107) Rückblick von Nile (3330 m) nach Südwesten zum Lumbo Himal
Es sind die Berge von Bild Nr. 82.
Foto:
Helmut K., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Unterabschnitts
C5 - Von Nile nach Mu Gompa
Bei Nile verengt sich das Tal des Siyar Khola. Auf halbem Weg nach Mu
Gompa gibt ein steiles Seitental einen Blick auf Gipfel des Shringi
Himal im Westen frei. Mu Gompa in 3650 m Höhe gewährt dann bereits |
einen Blick nach Süden zum Ganesh II (7118 m). Wer eine weitere
Aussicht erleben möchte, steigt von Mu Gompa nach Westen bis zu einem kleinen
Bergsee in 4250 m Höhe auf. |
(108) Blick nach Norden nach dem Aufbruch in Chhule
Der Blick geht zur Gipfelgruppe 6 km nördlich von Mu Gompa, an deren
Fuß sich die Flüsse Changmang Khola und Salbu Khola zum Siyar
Khola vereinen. Dieser Platz heißt Kalung (siehe
Bild Nr. 130). Der Peak 6372 (Gu Ri) steht 5 km nördlich der Staatsgrenze in
China.
Foto:
Michael V, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(109) Blick im Tal des Siyar Khola nördlich Chhule nach Norden
Foto:
Helmut K., flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung mit Bild Nr. 110
|
(110) Blick aus 3400 m Höhe nach West-Südwesten zum Peak 6426
Es ist der Berg, den schon Bild Nr. 103
gezeigt hat. Dort war er aber von Südwesten über einem anderen
Seitental zu sehen. Der Höhenunterschied von 3000 m ist mehr als
das 1,5-fache der Höhe der Eigernordwand. Ein Foto mit
Blickrichtung nach oben kann diese Verhältnisse nur schlecht
vermitteln.
Foto:
Michael V, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(111) Blick aus 3400 m Höhe nach West-Südwesten zum Peak 6426
Foto:
Ashish Bhujel, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(112) Mu Gompa (3650 m)
Die folgenden beiden Bilder zeigen die Gipfel im Norden im Detail.
Foto:
Ashish Bhujel, flickr.com;;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(113) Blick von Mu Gompa (3650 m) nach Nord-Nordwesten
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(114) Blick von Mu Gompa (3650 m) nach Norden
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die beiden Bilder sind mit unterschiedlichen Brennweiten fotogrfiert.
|
(115) Blick von Mu Gompa (3650 m) nach Ost-Südosten ins Tal des Phuchun Khola
Über diese Gipfel verläuft die Staatsgrenze.
Dahinter lieg das Tal des Kyirong Tsangpo.
Foto:
Michael V, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(116) Blick von Mu Gompa (3650 m) nach Süden zum Churke Himal und Ganesh II
(7118 m)
Im Talgrund beleuchtet die Morgensonne den Bereich der Orte Chhule und Nile.
Foto:
Kim Bannister, Kamzang Journeys; Beschriftung: Günter Seyfferth
(117) Blick von Mu Gompa (3650 m) nach Süden zum Churke Himal und
Ganesh II (7118 m)
Ein anderer Sonnenstand erzeugt andere Eindrücke.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(118) Blick von Mu Gompa (3650 m) nach Süden zum Ganesh II (7118 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder sind von unterschiedlichen Standorten westlich von Mu
Gompa aus Höhen zwischen 4000 und 4250 m aufgenommen. Sie sind
unabhängig von der Höhe des Standorts im Uhrzeigersinn geordnet, beginnend mit
der Sicht nach Nord-Nordosten
(119) Blick aus ca. 4200 m Höhe westlich von Mu Gompa nach
Nord-Nordosten
Der Peak 6049 steht an der Grenze zu China
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(120) Blick aus ca. 4200 m Höhe westlich von Mu Gompa nach Nordosten
Der Peak 5875 steht rechts des Peak 6049 des nebenstehenden Bildes.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(121) Blick aus ca. 4200 m Höhe westlich von Mu Gompa nach Osten bis Südosten
Die Gipfel links der Bildmitte zeigt auch Bild Nr. 115.
Erstmals ist auch wieder der Langpo Kangri (6668 m) zu sehen, wenn auch nur
knapp rechts von Peak 5616. Links von Peak 5616 sieht man die Spitze des
Pashuwo, den auch Bild Nr. 105 zeigt. Die Bilder
Nr. 99 und 104 haben den Peak
5616 von Süden gezeigt.
Foto:
Alex Treadway, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(122) Blick vom Bergsee in 4245 m Höhe westlich von Mu Gompa nach Osten
Es ist die Sicht ähnlich dem vorherigen Bild.
Foto:
Kim Bannister, Kamzang Journeys; Beschriftung: Günter Seyfferth
(123) Blick aus ca. 4240 m Höhe westlich von Mu Gompa nach Südosten
mit Pashuwo (6177 m), Langpo Kangri (6668 m) und Ganesh I (7422 m)
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden beiden Bilder zeigen Pashuwo und Langpo in Vergrößerung:
(124) Blick aus ca. 4250 m Höhe westlich von Mu Gompa nach Ost-Südosten zum
Pashuwo (6177 m)
Foto:
Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(125) Blick aus ca. 4250 m Höhe westlich von Mu Gompa nach Südosten zum Langpo
Kangri (6668 m)
Endlich eine gute Sicht zum Langpo, der bisher eher nur zu erahnen oder gar
nicht zu sehen war! Der Vorgipfel 6130 war bereist öfter zu sehen. Von
diesem Punkt setzt sich der Grat - nach hinten und nicht sichtbar -
zu den Punkten 6165 und 6167 fort.
Foto:
Kim Bannister, Kamzang Journeys; Beschriftung: Günter Seyfferth
(126) Blick aus ca. 4200 m Höhe westlich von Mu Gompa nach Südosten zum Langpo
Kangri (6668 m) und Ganesh I (7422 m)
Foto:
Rob Dowse, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende spektukuläre Tele-Foto zeigt die Gipfel des Churke Himal rechts
des Ganesh I im Detail:
(127) Blick aus ca. 4200 m Höhe westlich von Mu Gompa nach Süden zum Churke
Himal
Es sind die Gipfel, die vorstehend schon von vielen Standorten im Tsum Valley
zu sehen waren.
Foto:
mtncanyon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(128) Blick aus ca. 4000 m Höhe im Aufstieg westlich von Mu Gompa nach
Süden zum Langpo (6668 m), Ganesh I (7422 m), Churke Himal und Ganesh
II (7118 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(129) Blick aus ca. 4200 m Höhe westlich von Mu Gompa nach Süden bis Südwesten
Foto:
Alex Treadway, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
C6 - Von Mu Gompa zum Mailatasachin Bhanjyang (5093 m)
Der Mailatasaching Bhanjyang ist ein Pass im Nordosten des Tsum
Valley, der hinüber nach Tibet ins Tal des Kyirong Tsangpo führt. Die
Überquerung des Passes ist für Trekker verboten, es scheint aber ein
Warenverkehr der örtlichen Bevölkerung stattzufinden, der von den
Behörden der beiden Länder geduldet wird.
Von Mu Gompa führt der Weg zunächst weiter direkt nach Norden bis zur
Vereinigung der Täler des Changmang Khola (von Westen) und des Salbu
Khola (von Nordosten). Der Platz in 3820 m Höhe zwischen den beiden
Flüssen trägt den Namen Kalung. 2,5 km nordöstlich, wo von Norden der
Yandol Khola in den Salbu Khola mündet, wendet sich der Weg nach
Osten. Das Hochtal des Salbu Khola wird allmählich immer breiter und
gibt mit zunehmender Höhe nach und nach die Sicht auf die Berge im
Südwesten bis Westen frei. |
Der Pass in 5093 m Höhe erweist sich schließlich als ein
grandioser Aussichtspunk auch nach Osten. Die letzten Schritte zum
Pass überraschen mit der weiten Sicht zu den Gipfeln des tibetischen
Langtang Himal über dem Tal des Kyirong Tsangpo. Schon auf dem Zugang
ab Mu Gompa konnten sich die Trekker wie Pioniere in einer unbekannten
Bergwelt fühlen. Die Sicht vom Pass nach Osten in einen weitgehend
unerschlossenen und unbekannten Bereich des Himalaya bestätigt nun
endgültig den Eindruck, die ausgetretenen Pfade verlassen
zu haben. Auch in der nun kaum mehr steigerungsfähigen Sicht nach
Westen blickt man in unbekannte Bergregionen. Bis zur dortigen
Staarsgrenze sind es die Gipfel rund um das Tal des Changmang Khola.
Dahinter folgen wiederum unbekannte Gipfel in Tibet und wiederumm
dahinter - welche eine Überraschung - die Siebentausender des Peri
Himal!
Wer den Trek im Tsum Valley schon bei Mu Gompa beendet hat, hat
wirklich viel verpasst. |
(130) Im Tal des Siyar Khola vor Kalung mit Blick nach Norden
Voraus liegt Kalung, wo die Täler des Changmang Khola und Salbu Khola
zusammentreffen. Der Changmang Khola wird auf einer Brücke überquert (Bild
Nr. 136) und dann wird der Bergsporn Kalung erstiegen. Im Bild sieht man
den Pfad am Übergang zum Salbu Khola. Die folgenden 6 Bilder sind von Kalung
bzw. dem sichtbaren Teil des Pfades über Kalung aufgenommen. Auf obigem
Bild sieht man die Berge, die auch die Bilder Nr. 108, 109,
112, 113 und 114 zeigen.
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(131) Blick von Kalung (3820 m) nach Süden mit Langpo Kangri (6668 m), Ganesh
I (7422 m) und Churke Himal
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(132) Blick von Kalung (3820 m) nach Süden mit Ganesh I (7422 m) und Churke
Himal
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 126 und 127.
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(133) Panorama-Blick von Kalung (3820 m) nach Süden bis Westen
Die Berge in der rechten Bildhälfte wird man auf dem Weg zum Pass
noch besser
sehen. Der Rückblick von den letzten 700 Metern dieses Aufstiegs geht
entlang des Changmang Khola nach Westen. Im vorstehenden Bild ist rechts
der Pass Thaple Bhanjyang (5104 m) zu sehen. Auch dort verläuft die Grenze zu
China. Das folgende Bild zeigt die Sicht zu diesem Pass im Detail.
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(134) Blick von Kalung (3820 m) nach Westen entlang des Changmang Khola zum
Thaple Bhanjyang (5104 m)
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(135) Panorama-Blick von Kalung (3820 m) nach Westen bis Norden
Die Berge in der rechten Bildhälfte zeigt auch Bild Nr.
130.
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(136) Rückblick aus ca. 3900 m Höhe oberhalb Kalung nach Süden
Das Foto zeigt den gesamten Weg von Mu Gompa bis hierher.
Foto:
Jamie McGuiness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(137) Rückblick vom Salbu Khola in ca. 4050 m Höhe nach Südwesten
Chhyoisin Himal und Chamari Himal sind Teile des Gebirges, das gemäß
Erläuterung bei Bild Nr. 103 hier im erweiterten
Sinn als Shringi Himal bezeichnet ist. Die höchsten Punkte des Shringi Himal
werden erst vom Mailatasachin Bhanjyang aus zu sehen sein..
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(138) Blick aus ca. 4100 m Höhe am Salbu Khola nach Südwesten
Der Blick umfasst hier schon wieder einen weiteren Bereich nach rechts.
Foto: Wolfgang Fuchs; Beschriftung: Günter Seyfferth
(139) Blick aus ca. 4050 m Höhe am Salbu Khola nach Nordosten
Der Peak 5911 steht nördlich des Mailatasachin Bhanjyang. Der Peak
5450 ist ein Vorgipfel des Peak 5875.
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(140) Blick aus ca. 4380 m Höhe am Salbu Khola nach Südosten
Der Blick geht in das unbenannte Seitental, das von Südosten hier
einmündet.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(141) Blick aus ca. 4400 m Höhe am Salbu Khola nach West-Südwesten
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(142) Blick aus ca. 4600 m Höhe am Salbu Khola nach Westen
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(143) Blick aus ca. 4600 m Höhe am Salbu Khola nach Osten zum Mailatasachin
Bhanjyang (5093 m)
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(144) Blick vom Mailatasaching Bhanjyang (5093 m) nach Westen
Dieser umfangreiche Weitblick will sorgfältig studiert sein, denn man blickt
in einen Bereich des Himalaya, der weitgehend unbekannt ist. Man sieht fast
den gesamten nördlichen Bereich des Tsum Valley. Über die Bergkette am
Horizont verläuft die westliche Grenze des Tsum Valley zu China. Ganz links
sind nun die beiden höchsten Gipfel des Shringi Himal zu sehen, der Chamar
(7165 m) und sein südlicher Gipfel (7161 m). Dahinter liegt der Oberlauf des
Budhi Gandaki, also der Bereich des
Manaslu Himal. Der
Tabsar (6065 m) vor diesen beiden Gipfeln war bereits auf den Bildern Nr.
136 und 137 zu sehen. In Bildmitte sieht man hinter
dem Grenzkamm Gipfel des
Peri Himal.
Zwischen Grenzkamm und Peri Himal liegt ein weiter Bereich von Tibet nördlich
des Manaslu Himal. Für die Gipfel des Peri Himal muss Fernglas oder
Teleobjektiv bemüht werden, um die Details sicher zu erkennen - oder das
folgenden Bild. Die näher stehenden dunklen Felsgipfel rechts der Bildmitte
sind die Berge von Bild Nr. 130.
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(145) Blick vom Mailatasaching Bhanjyang (5093 m) nach Westen zum
Peri Himal
Das ist ein hervorragendes Foto von nicht zu überschätzendem Seltenheitswert.
Rund 80 km entfernt sind die Gipfel des Peri Himal hinter dem 17 km entfernten
Thaple Bhanjyang. Zwischen Thaple Bhanjyang und Peri Himal liegt
chinesisches Territorium, dessen Berge nördlich des Manaslu Himal stehen.
Sowohl der Peak 6767 als auch der Swelokhan sind Grenzgipfel dieses Bereiches.
Eine Landkarte, die sowohl das Tsum Valley als auch den Bereich bis zum Peri
HImal umfasst, finden Sie
hier.
Foto:
Jamie McGuiness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(146) Panorama-Blick vom Mailatasaching Bhanjyang (5093 m) nach Westen bis
Nordosten
Auf den Peak 5911 war bereits bei Bild Nr. 139
hingewiesen. Rechts blickt man nach Tibet hinein.
Foto:
Jamie McGuiness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(147) Blick vom Mailatasaching Bhanjyang (5093 m) nach Osten
Dieses und das folgende Bild zeigen nun die Sicht in die weitgehend
unbekannte Bergregion am Kyirong Tsangpo in Tibet. Das Tal des Kyirong
Tsangpo verläuft quer durch das Bild. Der Talboden liegt in diesem Bereich auf
etwa 3700 m Höhe. Darüber stehen die nördlichen Gipfel des
tibetischen Langtang Himal.
Der deutlich sichtbare Pfad am Hang lässt erahnen, dass hier trotz offiziellen
Verbots ein Warenverkehr zwischen der Bevölkerung Tibets und Nepals
stattfindet.
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild schließt rechts an:
(148) Blick vom Mailatasaching Bhanjyang (5093 m) nach Südosten zum Massiv des
Angdang (5920m/5917 m)
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(149) Panorama-Blick vom Mailatasaching Bhanjyang (5093 m) nach Südosten bis
Südwesten
Rechts beginnt die Sicht gemäß Bild Nr. 144.
zum Beginn dieses Unterabschnitts
zum Beginn dieses Abschnitts
D. Im Bereich des Kyirong Tsangpo
Der Kyirong Tsangpo entspringt nördlich des Himalaya und durchquert
das Gebirge nach Süden - bis 28°17' beim Grenzort Rasuwa auf
chinesischemn Territorium und dann auf nepasesischem Territorium, hier
als Bhote Koshi Nadi. Rasuwa liegt auf nur noch 1840 m Höhe,
d.h. dort hat der Fluss schon eine Tiefenlage erreicht, die nur noch
eingeschränkte Sicht zu den südöstlichen Vorbergen des Ganesh Himal
freigibt. Die Teile der Region auf chinesischem Territorium, die dem
Ganesh Himal zuzurechnen sind, können nur teilweise per Bildmaterial
beschrieben werden. Von der im Tal
verlaufenden Straße sieht man nur an wenigen Stellen etwas mehr als
die unmittelbar angrenzenden Berghänge. |
Immerhin stehen Bilder als zwei Bereichen zur Verfügung, aus denen
doch zumindest größere Bereiche nordwestlich und westlich des Tales
überblickt werden können: 1. Vom Kongtang Lham-Pass im Nordosten.
Über diesen 5230 m hohen Pass führt eine Straße vom See Peiku Tso
(4585 m) zum Ort Zongga am Oberlauf des Kyirong Tsangpo. 2. Von den
Hängen östlich des Hauptortes Kyirong am Unterlauf des Flusses
einschl. des dortigen Passes Ladu La (4056 m), der auf
Bild Nr. 36 zu sehen ist. |
D1 - Am Kongtang Lham-Pass
(150) Blick vom Kongtang Lham-Pass (5230 m) nach Süd-Südwesten zum Ganesh
Himal
Die Korrdinaten des Passes sind 28°56' N, 85°24' E.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(151) Blick von der Abfahrt vom Kontang Lham-Pass nach Südwesten zu den
nördlichen Gipfeln des Shringi Himal (Tsum Valley), zu den beiden Bergketten
nördlich der Staatsgrenze und zum
Manaslu Himal
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(152) Westrampe des Kongtang Lham-Passes
Foto: p. pc高手, GoogleEarth
zum Beginn des Unterabschnitts
D2 - Bei Kyirong
Der Hauptort am Unterlauf des Kyiring Tsangpo ist Kyirong in 2800 m Höhe.
Im Bereich des Ortes sind Trekking-Touren
möglich sowie die Auffahrt zum Pass
Ladu La (4056 m) im Osten. Auf der Anfahrt von Norden erlebt man zunächst
eine wüstenartige Tallandschaft, bei der Annäherung an Kyirong gewinnt das
freundlichere Grün die Oberhand.
(153) Das wüstenhafte Tal des Kyirong Tsangpo östlich
des Mailatasaching Bhanjyang in ca. 3800 m Höhe
Foto: p. pc高手, GoogleEarth; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(154) Blick von der Straße im Tal des Kyirong Tsangpo
nördlich von Kyirong nach Osten zum Ganesh I (7422 m) und Churke Himal
Der Blick geht entlang des Seitentals des Rama Chu.
Hinter diesen Bergen liegt das Tal des Langdang Khola in Nepal, das Gegenstand
der Beschreibung in Abschnitt C2 ist.
Foto: p. pc高手, GoogleEarth; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(155) Blick ais dem Kyirong-Tal nördlich von Kyirong nach Westen zum Ganesh
VII (6676 m)
Foto: p. pc高手, GoogleEarth; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(156) Blick vom Mulang Tso (2890 m)
östlich von Kyirong nach Westen bis Nordwesten zum
Ganesh Himal und zu den Bergen nördlich von Kyirong
Foto: Xia James; Beschriftung: Günter Seyfferth
(157) Im Mulang Tso (2890 m) spiegeln
sich Ganesh VII (6676 m) und Langpo Kangri (6648 m)
Zu dieser Idylle passt nicht so ganz
die Wunde, die man dem Berg rechts für eine Serpentinenstraße geschlagen hat.
Dort oben liegt ein Dorf in 3350 m Höhe, dessen Bewohner aber vermutlich
dankbar für die Anbindung ans Tal sind.
Foto: Xia James; Beschriftung: Günter Seyfferth
(158) Panorama-Blick vom Ladu La (4056 m) nach Südwesten bis Nordwesten zum
Ganesh Himal und zu den Bergen nördlich von Kyirong
Die Sicht von dieser Seite zu den
Gipfeln des Ganesh Himal kennt fast niemand.
Foto: Xia James; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
zum Beginn des Abschnitts D
E. Ganesh Himal von Nordwesten
Die Nordseite des Ganesh Himal liegt ebenfalls auf chinesischem Territorium
und erstreckt sich dort bis etwa 28°47' nördlcher Breite. Die dortigen
Täler sind durch Straßen erschlossen, für Bergtouristen aber nur sehr
limitiert zugänglich.
(159) Luftbild per Drohne des Ganesh Himal von Nordwesten
Ein 5430 m hoher Pass bei 28°45'46" N/84°51'51 E verbindet das Tal des Kyirong
Tsangpo im Osten mit den im Westen liegenden Tälern des tibetischen Manaslu
Himal. Dieses Foto ist ein Ausschnitt aus dem folgenden Panorama, das per
Drohne aus ca. 5900 m Höhe über diesem Pass aufgenommen wurde.
Foto: Wang Zhi; Beschriftung; Günter Seyfferth
(160) Panorama von 28°45'46" N/84°51'51 E in ca. 5900 m Höhe nach Osten über
Süden bis Norden
Welch eine Sicht und welche ein herrliches Panorama-Foto! Links sieht man
den Langtang Himal, in
der Mitte Ganesh Himal und
Manaslu Himal, rechts
Peri Himal und
die nördlichste Bergkette des Manaslu Himal vor der tibetischen Hochebene.
Das Foto umfasst fast die gesamte Rundumsicht. d.h. die Bergkette am rechten
Bildrand hat ihre Fortsetzung mit den Bergen am linken Bildrand. Die
Passstraße windet sich auf beiden Seiten per Serpentinen nach oben.
Foto: Wang Zhi; Beschriftung; Günter Seyfferth
zum Beginn der Seite
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2006. Aktualisierter Stand vom 12.11.2023. Alle Rechte vorbehalten.
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