Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Langtang Himal - nepalesischer Teil

(1) Landkarte des mittleren und südlichen Teils des Langtang Himal
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

  Eine Landkarte des tibetischen Teils des Langtang Himal finden Sie unter diesem Link.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Quellen der Detail-Informationen:

- Mount Xixabangma 1:100.000, Mi Desheng, Lanzhou Institute of Glaciology and Geocryology
- Finmap Sheet No. 2885-05: Nile, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2885-09: Ganesh Himal, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2885-10: Rasuwagadhi, 1:50.000
- Finmap Shhet No. 2885-11: Langtang Lirung, 1:50.000
(Die Finmap-Karten finden Sie unter diesem Link.)
- Alpenvereinskarte Langthang Himal West 1:50.000
- Alpenvereinskarte Langthang Himal Ost 1:50.000
- Eigene Höhenermittlungen

Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:

Bei den Gipfeln auf nepalesischem Territorium beziehe ich mich weitgehend auf das Kartenwerk Finmap.
Bei den Gipfeln auf chinesischem Territorium beziehe ich mich entweder auf die Landkarte "Mount Xixabangma" von Mi Desheng oder auf eigene Ermittlungen, soweit dort keine Höhen zu finden sind. Mi Desheng hat mehrere Landkarten zum Himalaya erstellt. Alle Überprüfungen zu diesen Landkarten haben ergeben, dass die dortigen Höhen die zuverlässigsten Angaben unter allen Quellen sind, in der Regel sehr präzise. Bei derartigen Aussagen muss man aber berücksichtigen, dass vom Schreibtisch aus nur Höhenunterschiede überprüft werden können, nicht aber absolute Höhen. Für die Überprüfung absoluter Höhen muss man sich entweder auf vielfach bestätigte Höhen von Nachbargipfeln verlassen wie z.B. auf die Höhe des Mount Everest oder auf GPS-Messungen auf Gipfeln mittels genau geeichter Geräte.

Mi Desheng gibt die Höhe des Shisha Pangma (Xixabangma) mit 8012 m an im Gegensatz zu den 8027 m, die in den meisten anderen Quellen zu finden sind. Eine Überprüfung, welche Höhe richtig ist, ist nicht möglich. Um keine Verwirrung zu stiften, habe ich die bisher meist verwendete Höhe von 8027 m übernommen.

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Piacasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt.

Die Gliederung dieser Seite:

Die folgende Beschreibung ist in Abschnitte unterteilt:

A. Übersicht
B. Im Tal des Langtang Khola bis zum Langtang-Gletscher
C. Am Langshisa -Gletscher
D. Im Helicopter über dem oberen Langtang-Tal
E. Aussichten von Punkten nördlich des Langtang-Tales
F. Aussichten von Punkten südlich des Langtang-Tales
G. Langtang Himal von Süden
H. Gosainkund und Laurebina La

Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den
entsprechenden Abschnitten.

Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in der Reihenfolge gemäß nebenstehender Skizze zu lesen.
So steuern auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:

- Gesamtübersicht über den Himalaya
- Region des tibetischen Langtang Himal
- Region des Ganesh Himal
- Gipfelliste Gipfel > 6750 m   
- Gipfelliste Gipfel in Nepal 
- Gipfelliste Gipfel in China
- Achttausender - Shisha Pangma 
- Shisha Pangma - Gipfelpanorama

- Shisha Pangma - Geschichte und Literatur

- Himalaya-Flug
- Aussichtspunkte - Tong La
- Aussichtspunkte - Yala Peak
- Aussichtspunkte - Tsergo Ri
- Passübergänge
- Passübergänge - Gosainkund
- Passübergänge - Tilman-Pass
- Passübergänge - Ganja La
- Bildergalerien zum Shisha Pangma
- Bildergalerien zum Langtang Himal

A. Übersicht

(2) Übersicht über die Hauptrichtung der Gebirgs-Region des Langtang Himal
im Verhältnis zu den östlichen und westlichen Nachbarregionen
Die gelbe Linie markiert die Grenze zwischen Nepal und China. 

Die vorstehende Übersichtskarte zeigt die Hauptrichtungen, welche die Gebirgszüge des Himalaya vom Ganesh Himal bis zur Everest-Region einnehmen. Während der Himalaya im Bereich des mittleren bis östlichen Nepal insgesamt vom Westen nach Osten verläuft, zeigt sich im Teilbereich von Ganesh Himal bis Lapche Himal eine recht chaotische Lage der dortigen hohen Gebirgszonen mit vollkommen anderen Hauptrichtungen. Die wechselnden Richtungen der Bergketten machen es schwer, die Übersicht zu behalten, wenn man Landkarten studiert oder Bilder mit Fernsichten über weiter Entfernungen betrachtet.

Der Langtang Himal verläuft mit seinem Hauptgebirgszug von Nordwesten nach Südosten. Der nördliche Abschnitt dieser Bergkette liegt zur Gänze auf chinesischem Territorium. Der südliche Abschnitt vom Langtang Ri bis Phurbi Chyachu im Südosten ist Grenze zwischen China und Nepal. Knapp östlich des Langtang Ri spaltet sich eine kurze Bergkette in Richtung Osten bis Südosten ab, in der sich der höchste Berg des Langtang Himal, der Shisha Pangma befindet. Der Shisha Pangma steht also zur Gänze auf chinesischem Territorium.

Von der Hauptkette zweigen mehre Bergkettten in südwestliche bis westliche Richtung ab. Die beiden südlichen dieser Abzweige schließen das Tal des Langtang Khola ein und bilden mit diesem zusammen den nepalesischen Teil des Langtang Himal, dessen Beschreibung Gegenstand dieser Seite ist. Die Beschreibung des tibetischen Langtang Himal finden Sie hier.

Das Langtang-Tal verläuft zunächst von Norden nach Süden. Dieser Teil ist im Osten begrenzt von der Hauptkette mit den Gipfeln Risum (7050 m), Goldum (6632 m), Pemthang Ri (6758 m), Pemthang Karpo Ri (6865 m), Gur Karpo Ri (6889 m) und Loenpo Gang (6979 m). Diese Bergkette ist Grenze zwischen Nepal und China. Im Westen ist der nördliche Einzugsbereich des Langtang Khola begrenzt von dem Gebirgszug, der am Langtang Ri (7205 m) beginnt, von dort mit den Gipfeln Dragmarpo Ri (6185 m) und Kyungka Ri (6599 m) zunächst nach Süden verläuft, am Kyungka Ri nach Südwesten schwenkt mit Shalbachum (6707 m) und Yansa Tsenji (6567 m) und sich am Yansa Tsenji schließlich nach Westen wendet mit den Gipfeln Kimshung (6781 m), Langtang Lirung (7227 m) und Gengo Lirung (6596 m). Diese Bergkette ist vom Langtang Ri bis zum Yansa Tsenji auch Grenze zwischen Nepal und China. Den nördlichen Teil des Langtang-Tales nimmt der Langtang-Gletscher ein. Auf Höhe des Peak 6486 ändert der Gletscher seine Richtung von Süden nach Südwesten, wo er unter der Nordwestwand des Langshisa Ri (6412 m) endet. Hier entspringt der Fluss Langtang Khola. Beim Weideplatz Langshisa Kharka (4100 m) wendet sich das Tal nach Westen. Bei Shyaphru mündet der Langtang Khola in 1400 m Höhe in den Trishuli Nadi.

zur Fortsetzung des Abschnitts

Am Loenpo Gang zweigt die Bergkette, welche das Langtang-Tal im Süden begrenzt. von der Hauptkette nach Westen ab. In dieser Bergkette (Südkette) stehen die Gipfel Dorje Lhakpa (6966 m), Lingshing (6074 m), Urgyenmang (6143 m), Gangchenpo (6378 m), Ponggen Dopku (5935 m) und Naya Kangri (5863 m). Schon am Gur Karpo Ri, also nördlich des Loenpo Gang, beginnt eine ebenfalls nach Westen gerichtete kurze Bergkette, die bis zum Langshisa Ri reicht. Zwischen diesem Ausläufer und der Südkette liegt der nach Westen gerichtete Langshisa-Gletscher. Vom Loenpoa Gang setzte sich die Hauptkette weiter in Richtung Südosten fort mit den Gipfeln Gyalsten (6151 m) und Phurbi Chyachu (6637 m). Auch hier ist die in Richtung Südosten verlaufende Hauptkette Grenze zwischen Nepal und China. Am Loenpo Gang/Dorje Lhakpa zweigen aber auch zwei weitere kurze Bergketten nach Süden ab, in der noch einige weitere unbenannte Sechstausender stehen.

Schon aus vorstehender Beschreibung und dann auch aus der Landkarte geht hervor, dass der östliche Bereich des Langtang Himal rund um den Loenpo Gang eine sehr prägnante Gebirgszone des Himalaya ist. Dort stehen eine Reihe von Fast-Siebentausendern, die aus allen Richtungen mit spektakulären Ansichten aufwarten. Von Nordosten erlebt man diese Ansichten aus dem Tal des Nyanang-Gletschers, von Süden bei der Überschreitung des Tilman-Passes, von Westen aus dem oberen Langtang-Tal und vom Yala Peak. Dieser südöstliche Bereich des Langtang Himal fällt auch besonders aus der Umgebung von Kathmandu ins Auge. Bei den Flugreisenden auf dem Weg entlang des Himalaya nach Lukla in der Khumbu-Region stiften diese Berge große Verwirrung, wenn es um die Identifikation der Gipfel geht. Man fliegt auf einer Höhe zwischen 6000 und 7000 m, so dass dahinter auch noch die nördlichen Gipfel des Langtang Himal im Bereich des Shisha Pangma sichtbar sind. Da ist es tatsächlich nur mit vorheriger Kenntnis der Formen der einzelnen Gipfel und deren räumlicher Anordnung möglich, schon während des Fluges eine sichere Gipfelbestimmung vorzunehmen.

Bergsteiger und Trekker gehen in der Regel von Westen ins Tal des Langtang Khola. Der allmähliche Anstieg entlang des Talgrundes ist die beste Möglichkeit zur Akklimatisation. Will man hingegen direkt von Süden das Tal des Langtang Khola entweder über den Ganja La (5180 m) oder über den Tilman-Pass (5330 m) erreichen, so bedingt diese Wahl eine sorgfältige Berücksichtigung der Belange der Höhenanpassung, d.h. es sind mehr Übernachtungsstationen einzuplanen, als von der Entfernung her erforderlich wäre. Näheres dazu erfahren Sie unter den vorstehenden Links.

Die Nordseite der Bergkette mit den Langtang Lirung ist nur von chinesischem Territorium aus einzusehen, wenn auch die Staatsrenze im Talgrund nördlich der Berge verläuft. Diese seltene Sicht von Nordwesten finden Sie hier. Am westlichen Ende der Südkette liegen die Trekking-Ziele Gosain Kund und Laurebina La, von denen aus man in die Region Helambu südlich des Langtang Himal gelangt.

(3) Luftbild des westlichen Langtang Himal von Süd-Südwesten

Die Position des Flugzeugs ist wenig westlich von Kathmandu.
Links sieht man einige Gipfel des nordwestlichen Bereichs des Langtang Himal auf chinesischem Staatsgebiet.
Die Beschreibung dieses Teils der Region finden Sie hier.
Das Massiv des Langtang Lirung wirkt besonders beherrschend, weil es seine unmittelbaren Nachbarn
und auch die Berge der vorgelagerten Südkette deutlich überragt.
In der Südkette vor dem Langtang Lirung befindet sich das Trekking-Ziel Gosain Kund.

Foto: Wolfgang Schumann; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Luftbild des östlichen Langtang Himal von Süden

Die Position des Flugzeugs ist östlich von Kathmandu.
Es sind alle wichtigen Gipfel des östlichen nepalesischen Langtang Himal zu sehen:
Nur der Shisha Pangma zählt nicht dazu, denn der niedrigste aller Achttausender steht auf chinesischem Staatsgebiet.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Luftbild des Langtang Himal von Süd-Südosten

Hier wie auch bei dem folgenden Bild ist die Position des Flugzeugs im Vergleich zu Bild Nr. 4 deutlich weiter östlich.

Foto: John + Kath Morrison (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Luftbild der östlichen Berge des Langtang Himal von Süd-Südosten

Dieses Bild ist eine sehr informative Detailsicht aus einer Position noch etwas weiter östlich als bei Bild Nr. 5.
Am Horizont stehen die Gipfel auf chinesischem Territorium: Gang Beng Chen (7281 m), Langtang Ri (7205, auf der Grenze),
Porong Ri (7292 m), Shisha Pangma (8027 m), Pungpa Ri (7486 m), Nyanang Ri (7119 m), Phola Gangchen (7703 m).
Im Vordergrund stehen die Fast-Siebentausender Dorje Lhakpa (6966 m), Gur Karpo Ri (6889 m), Loenpa Gang (6979 m)
am Schnittpunkt von Hauptkette und Südkette.

Foto: Joachim Gründler; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

B. Im Tal des Langtang Khola bis zum Langtang-Gletscher

Der Trek entlang des Tals des Langtang Khola beginnt im Westen in der Ortschaft Syabru in 1400 m Höhe. Dort mündet der Langtang Khola in den Trishuli Nadi. Der langsame Anstieg des Tales ist ideal für die Gewöhnung an größere Höhen. Unterwegs trifft man zunächst nur auf wenige kleine Ansiedlungen, die mitunter nur aus 2 oder drei Häusern bestehen. Das Tal ist im unteren Bereich einfach zu eng für Landwirtschaft und bietet deshalb keine Lebensgrundlage..

An den Hängen oberhalb des Talbodens gibt es nur zwei Orte, an denen Felder angelegt wurden und sich Menschen niederlassen konnten: Thulo Syabru in 2230 m Höhe am südlichen Abhang und Sherpagaon in 2590 m Höhe am nördlichen Abhang. Nur das Dorf Thulo Syabru ist von nennenswerter Größe. Vom Bergtourismus profitiert es insofern, als eine der beiden Aufstiegsrouten nach Gosain Kund durch das Dorf führt. Manche Trekker verbinden die Treks nach Gosain Kung und ins Langtang-Tal miteinander und kommen dabei zwangsläufig durch Thulo Syabru. Das Dorf Sherpagoan am Nordhang, das nur aus wenigen Häusern besteht, liegt vollkommen abseits überlicher Trekking-Ziele und wird höchstens von Wanderern berührt, die neugerig auf den Blick von Osten zum Ganesh Himal sind.

(7) Blick von Thula Syabru am Südhang des Tales talaufwärts nach Nordosten

Am gegenüberliegenden Hang ist das winzige Dorf Sherpagaon markiert.
Dort führt ein Pfad entlang, über den aus dem Tal des Langtang Khola die Hänge
außerhalb des linken Bildrandes erreicht werden können, die - direkt über dem Tal
des Trishuli Ganga gelegen - eine hervorragende Sicht auf den Ganesh Himal eröffnen.
Die folgenden beiden Bilder sind aus diesem Bereich aufgenommen.
Foto: Michael Mellinger, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick vom Hangweg westlich von Sherpagoan nach Ost-Südosten

Diese Route entlang des Nordhangs des unteren Langtang-Tales ist eine Variante
für den Rückweg aus dem Tal. Westlich des Lama-Hotels verlässt man den Talweg und folgt dem Hangweg, der leicht ansteigend nach Sherpagaon führt.
Foto: Mark Horrell, flickr,com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

Von dort Sherpagaon nach Westen steigt der Weg zunächst weiter an bis auf 2750 m und fällt dann wieder leicht ab, bis der Berggrat erreicht ist, wo man nach Norden in den Osthang des Trishuli-Tales einbiegt. Dort steht man den Bergen des Ganesh Himal direkt gegenüber:

(9) Blick von einem Aussichtspunkt Polche Kharka in ca. 2960 m Höhe
oberhalb der Ortschaft Khangjim am Osthang des Trishuli-Tales
nach Nordwesten zum Ganesh Himal

Der Ganesh Himal ist zwar der westliche Nachbarbereich des Langtang Himal,
aber die Aussichten aus dem Langtang Himal dorthin dürfen nicht fehlen,
wenn die Beschreibung des Langtang Himal vollständig sein soll.
Folglich wird es auf dieser Seite auch noch Bilder vom Aufstieg nach Gosainkund
zum Ganesh Himal sowie zum Annapurna- und Manaslu Himal geben.
Foto: Mark Horrell, flickr,com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir versetzen uns nun gedanklich wieder hinunter auf den Talgrund am Langtang Khola zur Lama Lodge, wo der vorstehende beschriebene Abstecher auf dem Rückweg aus dem Langtang-Tal begonnen hatte.

(10) Blick vom Rastpunkt Lama Hotel in 2470 m Höhe nach Nordosten
zum Gengo Lirung (6567 m) und zum westlichen Vorgipfel des Langtang Lirung,
dem Mera (6905 m)

Foto: Guillaume Deflaux (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

IIm Tal des Langtang Khola gibt es nur zwei Orte von Bedeutung für den Bergtourismus: Langtang in 3500 m Höhe und Kyianjin in 3900 m Höhe. Langtang wurde bei dem Erdbeben am 25.4.2015 von einer Lawine aus Eis, Schnee und Geröll vollkommen zerstört. Nur wenige Bewohner haben das Unglück überlebt. Inzwischen (2019) sind von den Überlebenden etwas oberhalb einige Neubauten incl. Lodges errichtet worden, so dass wieder die Möglichkeit besteht, in Langtang ein gutes Quartier zu finden. Auch in Kyanjin hat das Erdbeben viele Häuser schwer beschädigt, aber dort ist inzwischen das meiste repariert und sogar erweitert worden. Kyanjin ist jetzt ein Ort, der sich noch mehr als zuvor auf Bergsteiger und Trekker eingestellt hat. Laut den Berichten aus jüngster Zeit (2019) braucht niemand mehr befürchten, dass der Aufenthalt durch die Folgen des Erdbebens beeinträchtigt sein würde. Man nutzt die Chance des Neuanfangs auch für die Modernisierung der Unterkümfte. Aber nach wie vor sind die Bewohner beider Orte sehr darauf angewiesen, dass ihr neues Angebot auch gut angenommen wird. Mit dem Besuch des Tals leistet der Bergtourist auch einen Beitrag zum Wiederaufbau in den entlegenen Bergregionen und für eine gute Zukunft der schwer geprüften Bevölkerung.

(11) Blick von der Chumna-Lodge (2760 m) nach Nordosten zum Gengo Lirung (6567 m) und Langtang Lirung (7227 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Dies ist der erste Blick zum Langtang Lirung auf dem Weg entlang der Talsohle.
Der Langtang Lirung wurde erstmals im Jahr 1978 bestiegen.

Foto: Guillaume Deflaux (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick nach Osten auf das Dorf Langtang (3500 m) vor dem Erdbeben vom 25.4.2015

Der Tsergo Ri (4983 m) ist eines der Hauptziele im Langtang-Tal.
Zu Füßen des Tsergo Ri liegt das Dorf Kyanjin in 3900 m Höhe.
Die Gipfel auf der rechten Seite des Bildes stehen im Nordgrat des Gangchenpo (6378 m).
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick nach Osten nach dem Erdbeben vom 25.04.2015 auf die Fläche,
auf der einst das Dorf Langtang stand

Eine Lawine aus Eis, Schnee und Geröll hat das Dorf verschüttet.
Jenseits der Schuttfläche sind ein paar Neubauten zu erkennen.
Foto: Suman Dakhal

(14) Blick aus ca. 3560 m Höhe östlich von Langtang nach Nordwesten in den Unglücks-Hang,
aus dem - ausgelöst durch das Erdbeben am 25.04.2015 - eine gewaltige Lawine aus Eis und Schnee niederging
und alle Geröllmassen aus den tieferen Hangregion mit sich gerissen hat.
(Hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt.)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 11. Auch dieses Bild zeigt den Bereich, aus dem sich die Lawine gelöst hat.
Alle Lawinen aus den oberen Hangbereichen vom Gengo Lirung bis zum Langtang Lirung stürzen
in den Kessel am Fuß der Steilflanken und bilden dort einen Gletscher, vom dem man in obigem Bild
die Seitenmoräne sieht. Am Tag des Unglücks müssen mehrere Lawinen aus den oberen Hangbereichen
gleichzeitig abgestürzt sein. Deren Wucht war offensichtlich so groß, dass sie die unterhalb liegenden
Massen aus Eis, Schnee und Geröll - wahrscheinlich durch das Beben instabil geworden - mitgerissen haben.
Diese Massen begruben das Dorf Langtang und seine Bewohner unter sich (BIld Nr. 13).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Blick aus dem Bereich des Dorfes Mundu nach Süden

Der steile südliche Talhang hat bisher keine Sicht auf die Gipfel der Südkette freigegeben.
Auch in der Umgebung von Langtang - wie hier - sind die Gipfel noch verborgen.
Das wird sich erst bei Kyanjin ändern.

(16) Blick aus dem Bereich des Dorfes Mundu nach Norden zum Langtang Lirung (7227 m)

Auch hier geht der Blick steil nach oben - um 3600 Meter, was zwei aufeinander gestapelten
Eiger-Nordwänden entspricht. Alles wirkt verkürzt und der eigentliche Gipfel des
Siebentausenders - unter den Wolken - ist nur schwer als solcher auszumachen.

(17) Rückblick aus ca. 3650 m Höhe talauswärts nach Westen

Dieses Foto wurde vor den Erdbeben von 2015 aufgenommen, d.h. die Häuser des
ehemaligen Ortes Langtang stehen noch und die Landschaftsterrasse ist noch
nicht verschüttet.

zur Fortsetzung des Abschnitts

(18) Blick aus ca. 3690 m Höhe nach Osten
zum Tsergo Ri (4983 m) und Gangchenpo (6378 m)

Der Aussichtsgipfel Tsergo Ri war bereits auf Bild Nr. 12 zu sehen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick aus ca. 3740 m Höhe zum Gangchenpo (6378 m)

Die konkave Nordwestwand des Gangchenpo dürfte das meistfotografierte Motiv
des Langtang-Tales sein.
Foto: Alain Deroubaix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick aus ca. 3815 m Höhe nach Nordosten zum Yansa Tsenji (6567 m)

Über den Yansa Tsenji verläuft die Grenze zwischen Nepal und China.
Die Gipfel am rechten Bildrand - Kyanjin Ri (4580 m) und Pushung (4325 m) -
sind ebenfalls gern besuchte Trekking-Gipfel mit guter Aussicht.
Ausgangspunkt für diese Besteigungen und auch des Tsergo Ri ist Kyanjin.
Foto: Michael Mellinger, flickr.com; Beschrfitung: Günter Seyfferth

(21) Kyanjin (3900 m) mit Gangchenpo (6378 m) und Ponggen Dopku (5935 m)

Dieses Bild wurde im Oktober 2018 aufgenommen, also 3 1/2 Jahre nach dem Erdbeben.
Einige Schäden an den Häusern sind noch zu erkennen, man sieht aber auch, dass fleißig repariert und sogar erweitert wird.
Sogar neue Lodges sind seit dem Erdbeben entstanden.
Vorne links stehen noch Notunterkünfte, denn einige der Gebäude waren nach dem Erdbeben nicht mehr bewohnbar.
Wie schon weiter oben ausgeführt wurde, muss man sich nicht scheuen, das Langtang-Tal zu besuchen.
Dieses Foto von 2018 ist eine Bestätigung und stimmt zuversichtlich im Hinblick auf die Zukunft.

Foto: Alain Deroubaix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei Kyanjin mündet von Norden das kurze Seitental des Lirung-Gletschers.
Über diesem Tal stehen die Gipfel des Langtang Lirung (7227 m), des Kimshung (6781 m) und des Yansa Tsenji (6567 m),
alle gut zu sehen von Kyanjin oder der unmittelbaren Umgebung. Das Langtang-Tal ist jetzt ein breiter Trog,
von dessen Boden nun auch die Gipfel der Südkette zu sehen sind. Das vorstehende Bild Nr. 21 zeigt die Berge im Südosten.

Der Gangchenpo ist bei untergehender Sonne immer mehrere Blicke wert:

(22) Blick von Kyanjin zum Gangchenpo (6378 m) bei Sonnenuntergang

Foto: Alain Deroubaix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick von Kyanjin nach Süden zum Naya Kangri (5863 m)

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick nach Westen mit Kyanjin (3900 m) und Langtang Lirung (7227 m)

Dieses Bild lässt erkennen, dass Kyanjin auf einer kleinen Terrasse direkt östlich
der Einmündung des Lirung-Gletschers liegt. Die Moräne des Gletschers erhebt sich direkt
über Kyanjin Gompa. Auf Bild Nr. 20 ist diese Moräne von Südwesten zu sehen.
Der Fluss Langtang Khola - außerhalb des linken Bildrandes - fließt hier auf ca. 3780 m Höhe.

zur Fortsetzung des Abschnitts

(25) Blick von Kyanjin (3900 m) nach Nordwesten
zum Langtang Lirung (7227 m) umd Kimshung (6781 m)

Der Langtang Lirung wurde erstmals im Jahr 1978 bestiegen,
der Kimshung ist noch unbestiegen (Stand 2019).
Für den Kimshung findet man auch den Namen Changbu.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick von Kyanjin (3900 m) zum Gipfel des Langtang Lirung (7227 m)

Foto: Michael Mellinger, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick von Kyanjin (3900 M) zu den drei Gipfeln des Kimshung (6781 m)

Foto: Alix Bommelaer, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Jenseits von Kyanjin gibt es keine Ansiedlungen mehr.
Deshalb sollte aber nicht auf eine Fortsetzung des Trekkings über den Ort hinaus verzichtet werden,
denn erst weiter östlich kommt man in den spektukulärsten Bereich des Tales.

horizontal rule

(28) Blick aus ca. 3850 m Höhe nach Westen
zum Gengo Lirung (6596 m) und Langtang Lirung (7227 m)

Zwischen den Trekking-Gipfeln Kyanjin Ri (4580 m) und Tsergo Ri (4983 m) mündet von Norden
(von rechts) ein kurzes Seitental, aus dem die Erosion viel Material zu Tal befördert.
Dieser Schwemmkegel ist voraus zu sehen. Er verdeckt die Sicht auf das Dorf Kyanjin.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Blick aus ca. 3850 m Höhe nach Osten zum Gangchenpo (6378 m)

In diesem Bereich rückt auch der nördliche Talhang wieder nah an den Fluss heran.
Die unbenannten Gipfel im Nordgrat des Gangchenpo waren bereits von Langtang zu sehen
(Bild Nr. 12). Östlich von Langtang (Bild Nr. 18 und 19) war dann das gesamte Bergmassiv im Blick.
Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Blick vom Lagerplatz Yathang (Chyadan) in ca. 3950 m Höhe nach Osten zum Langshisa Ri (6412 m) und Gangchenpo (6378 m)

Der Langshisa Ri ist der erste Gipfel, der von den bisher verborgenen hohen Gipfeln des östlichen Langtang Himal in Sicht kommt.
Noch aber bewegt man sich am Talgrund im Bereich der relativ lieblichen Hochalmen.
In der Bildmitte unter "ya" des Wasserzeichens sieht mnan den Schuttkegel, der sich von Süden
aus dem Tal des Nyangtsa Chu abgelagert hat. Bild Nr. 31 zeigt diesen Schuttkegel von der anderen Seite.

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(31) Blick vom Weideplatz Yathang in ca. 3950 m Höhe nach Westen
zum Naya Kangri (5863 m)

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(32) Blick vom Weideplatz Numthang in ca. 3980 m Höhe nach Süden
in das Seitental des Nyangtsa Chu

Dieses Seitental liegt unmittelbar westlich des Gangchenpo (vergl. Bild Nr. 30).
Luftbild Nr. 62 gibt einen Einblick von oben in dieses Tal.
Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick vom Weideplatz Numthang (3980 m) nach Nordosten zum Pemthang Karpo Ri (6865 m) und Langshisa Ri (6412 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Am östlichen Ende des Weideplatzes Numthang beginnt der raue Bereich der Gletscher, die hier ihre Fracht aus Geröll abgeladen haben.
Zunächst steht man vor der 160 m hohen Stirnmoräne des Shalbachum-Gletschers, die bis an den Fluss heranreicht.
Die Querung entlang des Flussufers (rechts) ist aber relativ unproblematisch.
Hinter dem Shalbachum-Gletscher liegt die Hochweide Langshisa Kharka in 4100 m Höhe.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(34) Detailsicht vom Weideplatz Numthang zum Pemthang Karpo Ri (6865 m) 

Der Pemthang Karpo Ri wurde erstmals im Jahr 1955 bestiegen.
Foto: unbekannt 

 

(35)  Detailsicht vom Weideplatz Numthang zum Langshisa Ri (6412 m)

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick auf die Hochweide Langshisa Kharka
sowie zum Pemthang Ri (6758 m), Peak 6486 und Pemthang Karpo Ri (6865 m)

Über diese Bergkette verläuft die Grenze zwischen Nepal und China.
Die Beschreibung der chinesischen Seite dieser Berge finden Sie hier.
In Bildmitte sieht man die Stirnmoräne des Langtang-Gletschers. Dort mündet von links der Bemdhang-Gletscher
und von rechts ein unbenannter Gletscher, der am Gur Karpo Ri (6889 m) beginnt.
Zwischen den Moränen von Bemdhang-Gletscher und Langtang-Gletscher
besteht ein Durchlass, der die eisfreie Erkundung des Langtang-Tales bis auf 4800 m Höhe ermöglicht.
Dort ändert das Tal seine Richtung von Nordost auf Nord, und der Langtang Ri (7205 m) ist in Sicht.
Einen guten Lagerplatz findet man hinter dem Bemdhang-Gletscher (Bild Nr. 40).
Von dort sieht man auch erstmals den Gur Karpo Ri (6889 m)
Der Langtang Khola fließt im Bereich des Vordergrunds auf einer Höhe von ca. 4100 m Höhe.
Dort mündet von rechts der Gletscherbach Langshisa. Durch dieses Tal kommt
man nach der Querung des Tilman-Passes herunter.

Foto: Morgan Walker, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(37) Blick von Langshisa Kharka nach Osten ins Tal des Langshisa-Gletschers
mit Lingshing (6074 m) und Urgyenmang (6143 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(38) Blick aus ca. 4250 m Höhe in die Nordwestewand des Langshisa Ri (6412 m)

(39) Blick aus dem Bereich der Zunge des Langtang-Glestchers in ca. 4550 m Höhe
nach Südwesten zum Gangchenpo (6378 m) und Ponggen Dopku (5935 m)

Unten, rechts der Bildmitte, liegt die Alm Langshisha Kharka.
Dort mündet von links das Tal des Langshisa-Gletschers.
Foto: Morgan Walker, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Blick vom Lagerplatz in 4620 m Höhe am Langtang-Gletscher
nach Nordwesten zu den Gipfeln am Ende des Bemdhang-Tales

Zwischen den Moränen des Bemdhang-Gletschers (im Bild) und des Langtang-Gletschers
(Standort des Fotografen) hat sich dieser Platz ausgebildet, der ein idealer Ort
für das Zeltlager ist, von dem man den oberen Langtang-Gletscher erkundet.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(41) Blick vom Lager in 4620 m Höhe nach Südosten
in die Nordwestwand des Langshisa Ri (6412 m)

Gegenüber Bild Nr. 38 zeigt sich eine veränderte Perspektive.
Foto: unbekannt

(42) Blick vom Lager in 4620 m Höhe nach Osten
zum Peak 6486 und zum Pemthang Karpo Ri (6865 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Blick vom Lager in 4620 m Höhe nach Südwesten zum Gangchenpo (6378 m)

Der Fotograf steht auf der westlichen Seitenmoräne des Langtang-Gletschers.
Rechts liegt der Abhang der Stirnmoräne des Bemdhang-Gletschers.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Blick von der Randmoräne des Langtang-Gletschers in ca. 4800 m Höhe
nach Norden zum Langtang Ri (7205 m)

Der Langtang Ri wurde erstmals im Jahr 1981 bestiegen.
Er steht auf der Grenze zu China.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Blick von oberhalb des Lagers 4620 m nach Ost-Südosten zum Gur Karpo Ri (6889 m)

Links steht der Pemthang Karpo Ri (6865 m), rechts der Langshisa Ri (6412 m).
Aus dem Tal ist dieser Fast-Siebentausender des östlichen Langtang Himal nur von hier zu sehen.
Welch ein Blick! Er sollte Anregung sein, nicht schon in Langshisa Kharka umzukehren,
sondern auch das Tal im Bereich des Langtang-Gletschers zu erforschen.
Die Zelte des Lagers 4620 sind unten in Bildmitte zu erkennen. Der Fotograf ist also
im Tal neben der Moräne des Bemdhang-Gletschers aufgestiegen, das Bild Nr. 40 zeigt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

C. Am Langshisa-Gletscher

In 4100 Metern Höhe mündet von Osten das Tal des Langshisa.-Gletschers in das Tal des Langtang Khola. Dieses Seitental ist nur bis in ca. 4300 m Höhe einfach begehbar. Dann kommt man in den weglosen Bereich von Geröll und von sehr steilen Moränen. Bei der Überschreitung des Tilman-Passes bewegt man sich in diesem Bereich, in dem auch Loenpo Gang (6979 m) und Dorje Lhakpa (6966 m) im Blick sind. Auf der Seite zum Tilman-Pass finden Sie eine ausführliche Darstellung dieser Überschreitung einschl. Bildern vom Langshisa-Tal. Zur Vervollständigung der Beschreibung von der Begehung des Haupttales, des Langtang Khola in Abschnitt B, werden auch hier einige Bilder des Langshisa-Tales aufgenommen, denn es ist ja die geradlinige Fortsetzung des Tales des Langtang Khola nach Osten und - soweit es um Sichtungen der hohen Gipfel aus den Tälern geht - sind die beiden hohen Gipfel Loenpo Gang (6979 m) und Dorje Lhakpa (6966 m) nur aus dem Langshisa-Tal zu sehen.

Bild Nr. 37 hat den Blick von Langshia Kharka zu den von dort sichtbaren beiden Sechstausendern Urgyenmang (6143  m) und Lingshing (6074 m) am Südrand des Langshisa-Tales gezeigt. Auch aus dem unteren Bereich des Tales sind nur diesen beiden Gipfel zu sehen. Für den Blick zum Dorje Lhakpa (6966 m) und Loenpo Gang (6979 m) muss man einen mühseligen Aufstieg an der südlichen Moräne des Langshisa-Gletschers auf sich nehmen.

(46) Blick aus ca. 4240 m Höhe am Langshisa Khola nach Südosten
zum Lingshing (6074 m) und Urgyenmang (6143 m)

Noch gibt es Pflanzen am Talboden, aber bald betritt man die wilde Landschaft aus Geröll und steilen Moränen des Gletschers.
Foto: Otto Sluiter, Google Earth, Beschriftung: Günter Seyfferth

(47) Blick aus dem südlichen Abhang des unteren Langshisa-Tales nach Norden
ins obere Tal des Langtang Khola und zum Langtang Ri (7205 m)

Der Langtang Ri steht an der Grenze zu China (Bild Nr. 44). An seinem Fuß hat der
 Langtang-Gletscher seinen Ursprung. Man beachte auch den markierten Lagerplatz 4620,
von dem die Bilder Nr. 39 bis 43 und 45 aufgenommen wurden.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick aus ca. 4400 m Höhe vor dem Gletschertor des Langshisa-Gletschers
nach Südosten zum Lingshing (6074 m) und Urgyenmang (6143 m)

Die Sicht hat sich gegenüber Bild Nr. 46 noch nicht wesentlich geändert, hier aber steht
der Wanderer nun an dem Punkt, ab dem er sich weglos durch steiles Geröll nach rechts oben
arbeiten muss, um mehr sehen zu können. Rechts oben sieht man den Kamm der
Moräne des Gletschers aus frühen Zeiten. Im Bereich des hellen Streifens direkt vor dem
Urgyenmang sind die folgenden Bilder aufgenommen. Dort befindet sich eine Terrasse in 4750 m Höhe,
auf der man bei der Überquerung des Tilman-Passes campiert.
Foto: Otto Sluiter, Google Earth, Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(49) Blick aus ca. 4500 m Höhe nach Nordwesten
mit Yansa Tsenji (6567 m), Shalbachum (6707 m) und Kyungka Ri (6599 m)

Am linken Bildrand sieht man den Yala Peak (5520 m), der eine herrliche Sicht
auf die Gipfel des Langtang Himal bietet. Bilder von diesem Gipfel finden Sie
auch in Abschnitt E. Im Vordergrund geht der Blick entlang des Langshisa-Gletschers hinunter
bis nach Langshisa Kharka (4100 m).
Foto: Otto Sluiter, Google Earth, Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick vom Aufstieg in der südlichen Moräne des Langshisa-Gletschers
nach Osten zum Dorje Lhakpa (6966 m)

Foto: Derek Boniecki

(51) Blick vom Aufstieg in der südlichen Moräne des Langshisa-Gletschers
nach Osten zum Dorje Lhakpa (6966 m)

(52) Blick vom Rand der Terrasse in ca. 4750 m Höhe über dem Langshisa-Gletscher
nach Osten zum Gurkarpo Ri (6889 m), Loenpo Gang (6979 m) und Dorje Lhakpa (6966 m)

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick von der Terrasse in 4750 m Höhe südlich des Langshisa-Gletschers nach Nordosten
mit Gurkarpo Ri (6889 m) und Loenpo Gang (6979 m)

Über die Gipfel der beiden Sechtstausender verläuft die Grenze zu China.
Die Beschreibung dieser anderen Seite finden Sie hier.
Der Peak 6152 ist ein südöstlicher Vorgipfel des Langshisa Ri. Dieser Vorgipfel ist auch auf den Bildern Nr. 30 und 33 zu sehen.
Auf der Terrasse, die als Lagerplatz bei der Überquerung des Tilman-Passes genutzt wird, lag früher ein Gletscher,
was an der Moräne links zu erkennen ist. Hinter der Moräne liegt der tiefe Einschnitt mit dem Langshisa-Gletscher.
Rechts ist der Nordgrat des Dorje Lhakpa angeschnitten.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

D. Im Helicopter über dem oberen Langtang-Tal

Der Kanadier Derek Boniecki hat am 1. Nov. 2018 einen Helicopter gechartert, um  einen besseren Einblick in die Bergwelt des östlichen Langtang Himal zu gewinnen. Verschiedene Unternehmungen im Langtang Himal hatten ihn neugierig gemacht, alles doch einmal aus der Luft sehen und auch mal einen Blick in den nördlichsten Bereich des Langtang-Gletschers werfen zu können, der einem Trekker üblicherweise verwehrt bleibt. Dieser Flug ist auf der speziellen Seite "Helicopter-Flug im Langtang Himal" mit insgesamt 20 wunderbaren Bildern beschrieben.

Diese Bilder erklären manches, was vielleicht bisher anhand der Bilder aus der Froschperspektive nicht ganz klar geworden ist oder was ganz einfach mangels anderen Bildern gar nicht gezeigt werden konnte wie z.B. den nördlichsten Bereich des Langtang-Gletschers. Deshalb ist ein Auszug aus den Informationen der speziellen Seite auch hier eingefügt. So ist die Beschreibung der Topografie im Bereich des oberen Langtang-Tales hier auch direkt vervollständigt.

Start- und Landepunkt des Fluges war Kyanjin.

(54) Blick nach Nordosten zum Shisha Pangma (8027 m)
und zum östlichen Grenzkamm entlang des Langtang-Gletschers
mit den Gipfeln Goldum (6632 m), Pemthang Ri (6758 m) und Pemthang Karpo Ri (6865 m)

Der Hubschrauber schwebt in etwa über der Alm Langshisa Kharka.
Man ist hier vom Grenzkamm weit genug entfernt, um oberhalb auch den Shisha Pangma sehen zu können, den niedrigsten der 14 Achttausender des Himalaya.
Der Shisha Pangma steht zur Gänze auf chinesischem Territorium; er wurde erstmals im Jahr 1964 bestiegen - als letzter der Achttausender.
Zu sehen ist hier die Südwestwand, durch die mehrere Routen zum Gipfel führen. Näheres zu den Besteigungen dieses Berges finden Sie hier..
Vor dem Pemthang Karpo Ri mündet von rechts ein Gletscher, der vom Gur Karpo Ri herabkommt.
Bild Nr. 58 zeigt diesen Gletscher, ist also aus einer Position über der Stelle aufgenommen, an der vorstehend  "Langtang-Glacier" markiert ist.
Bilder von der anderen Seite des Grenzkamms am Nyanang-Gletscher und vom Shisha Pangma finden Sie hier.

Foto: Derek BonieckiBeschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick nach Nordwesten in das Seitental des Shalbachum-Gletschers
mit den Gipfeln des Kimshung (6781 m), Yansa Tsenji (6567 m) und Shalbachum (6707 m)

Der Hubschrauber schwebt in etwa über der Alm Langshisa Kharka.
Der Yala Peak (5520 m, links) ist ein Gipfel, dessen Besteigung für erfahrene Trekker in Frage kommt.
Über den vorstehenden Link kommen Sie zur Seite mit der Rundumsicht von diesem Gipfel.
Außerhalb des linken Bildrandes befindet sich der Tsergo Ri (4983 m),
der fast von allen Trekkern erstiegen wird, die in das Tal des Langtang Khola kommen.
In Abschnitt E finden Sie Aussichten von diesen Gipfeln.

Foto: Derek Boniecki, Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick nach Nordwesten bis Norden zu den Gipfeln
Kyungka Ri (6599 m), Langtang Ri (7205 m) und Porong Ri (7292 m)

Der Hubschrauber befindet sich etwas nordöstlich von Langshisa Kharka.
Der Langtang Ri ist ein Gipfel auf der Grenze zu Tibet. Von dort verläuft die Grenze zum Peak 7013,
der links vor dem Porong Ri markiert ist, und von dort wiederum weiter nach Südosten zum Risum. Der Porong Ri hingegen steht bereits in Tibet.
Vom Grenzkamm auf der Westseite des Langtang-Gletschers verlaufen sehr kurze, steile Seitentäler hinunter zum Hauptgletscher.

Foto: Derek Boniecki, Beschriftung: Günter Seyfferth

(57) Blick nach Nord-Nordwesten zum Talschluss am oberen Langtang-Gletscher
mit den Gipfeln Chusumdo Ri (6609 m), Gangphu (6769 m) und Langtang Ri (7205 m)

Der Hubschrauber schwebt über dem Langtang-Gletscher auf Höhe der Einmündung des Bemdhang-Gletschers.
Die Staatsgrenze hat hier einen recht unlogischen Verlauf, denn sie verlässt die lokale Wasserscheide vom Peak 6373
in Richtung Osten zum Peak 5964 in Bildmitte und steigt von dort hinauf zum Gipfel des Langtang Ri.
Somit liegt der westliche Arm des Langtang-Gletschers, der bei Punkt 5250 in den von Norden kommenden Gletscherarm mündet,
in China. Mit Sicherheit würde aber kein chinesischer Grenzwächter bemerken, wenn jemand von Nepal aus
über den westlichen Gletscherarm bis hinauf zum Pass auf 5750 m Höhe am Chusumdo Ri gehen würde.
Der Chusumdo Ri wurde im Jahr 1956 erstmals bestiegen - von Peter Aufschnaiter.
Der Langtang Ri wurde erstmals im Jahr 1981 bestiegen.

Foto: Derek Boniecki, Beschriftung: Günter Seyfferth

(58) Blick nach Südwesten zum Gur Karpo Ri (6889 m)

Der Hubscharuber schwebt über dem Langtang-Gletscher auf Höhe der Einmündung des Bemdhang-Gletschers.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 45, das dieselbe Sicht zeigt, aber vom Boden aufgenommen ist.
Links befindet sich der Penthang Karpo Ri und rechts der Langshisa Ri.
Der höchste Gipfel des östlichen Grenzkamms, der Loenpo Gang, 6979 m, steht hinter dem Gur Karpo Ri.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(59) Blick nach Südwesten mit Langshisa Ri (6412 m), Gangchenpo (6378 m) und Ponggen Dopku (5935 m)

Hier schwebt der Hubschrauber etwas weiter nördlich in der Nähe des Pemthang Karpo Ri.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Blick nach Osten bis Südosten ins Tal des Langshisa-Gletschers
mit dem zweithöchsten Gipfel des östlichen Langtang Himal, dem Dorje Lhakpa (6966 m)

Der Hubschrauber befindet etwas nordöstlich von Langshisa Kharka.
Lingshing und Urgyenmang zeigen auch die Bilder Nr. 46 und 48.
Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(61) Blick nach Südosten bis Süden zum Urgyenmang (6143 m) und Gangchenpo (6378 m)
über dem Tal des Langshisa-Gletschers

Der Hubschrauber befindet sich über der Zunge des Langtang-Gletschers neben dem Langshisa Ri.
Im Bild unten ist die schwer zu ersteigende südliche Moräne des Langshisa-Gletschers zu sehen,
die auch die Bilder Nr. 46 und 48 zeigen. Beim ersten "a" des Wasserzeichens liegt die
auf Bild Nr. 53 zu sehende Terrasse in 4750 m Höhe, von wo Tilman's Pass erstiegen wird.
Der Pass ist in Bildmitte markiert. Dieses Foto ist also eine gute Ergänzung zur speziellen Seite.
Zwischen den beiden Gipfeln liegt Tilman's Pass, benannt nach dem britischen Bergsteiger und Forscher Tilman.
(Für sehr kundige Leser: Auch im Karakorum gibt es einen "Tilman's Pass".)
Dieser Übergang von Süden ins Tal des Langtang- Khola kommt nur für Trekker in Frage,
die Erfahrung und Ausrüstung für eine Gletscherbegehung mitbringen, wie dieses Foto unschwer erkennen lässt.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(62) Blick nach Süden ins Tal des Nyangtsa Chu zwischen Gangchenpo und Ponggen Dopku

Der Hubschrauber schwebt über der Alm Langshisa Kharka.
Bild Nr. 32 zeigt die Einmündung des Tals am Langtang Khola.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

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E. Aussichten von Punkten nördlich des Langtang-Tales

Am Nordabhang des Langtang-Tes gibt es drei Aussichtspunkte, die Ziel von Bergsteigern und Trekkern sind:
Kyanjin Ri (4580 m), Tsergo Ri (4983 m) und Yala Peak (5520 m).
Bilder der Aussichten von diesen Punkten bzw. von den Aufstiegen dorthin
ergänzen die Beschreibung bzw. erklären manches Detail der Topografie,
das vom Weg am Talgrund entweder gar nicht oder nur mangelhaft erkennbar war.
Insbesondere die Welt der Gipfel in der Südkette und im Osten des Langtang-Tales
ist aus den hohen Position vom Gegenhang im Norden gut überschaubar.
Alle drei genannte Aussichtspunkte sind Bestandteil einer Art von Terrasse
vor dem Massiv des Yansa Tsenji (6567 m). Geologen gehen davon aus, dass diese Terrasse
durch einen riesigen Bergsturz vor etwa 40.000 Jahren entstanden ist.

E1 - Der Kyanjin Ri (4580 m)

Der Kyanjin Ri ist der westliche der drei Punkte. Die Erosion der Jahrtausende hat östlich des Lirung-Gletschers
einen gut begehbaren Grat aus den Schuttmassen des Erdsturzes herausgearbeitet.
Der Fuß dieses Grates liegt direkt bei der Ortschaft Kyanjin. In 4325 m Höhe
gibt es den Zwischengipfel Pushung, der Kyanjin Ri ist dann mit 4580 m Höhe der höchste Punkt (siehe Bild Nr. 20).

(63) Panorama-Blick vom Kyanjin Ri (4580 m) nach Süden bis Nordwesten
mit Naya Kangri (5863 m), Langtang Lirung (7227 m) und Kimshung (6781 m)

Bild Nr. 23 hat den Naya Kangri (5863 m) aus der Perspektive von Kyanjin gezeigt. Der Ort liegt
- hier nicht sichtbar - am Fuß Grates jenseits des Pushung. Die Berge der rechten Bildhälfte
sind auf den Bildern Nr. 24 bis 27 ebenfalls von Kyanjin aus zu sehen.
Links ist der Pass Ganja La (5180 m) markiert. Der Pass ist ein guter Aussichtspunkt in Richtung Shisha Pangma.

Foto: Dino8, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Bildfolge wird im Uhrzeigersinn nach rechts fortgesetzt:

(64) Blick vom Kyanjin Ri (4580 m) nach Nordosten zum Yansa Tsenji (6567 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(65) Blick vom Kyanjin Ri - Ost (4580 m) nach Ost-Nordosten

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(66) Blick vom Kyanjin Ri (4580 m) nach Ost-Südosten
zum Tsergi Ri (4983 m) und Gangchenpo (6378 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(67) Blick aus ca. 4500 m vom Abstieg vom Kyanjin Ri nach Süden
zum Ponggen Dopku (5935 m) und Naya Kangri (5863 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(68) Blick vom Kyanjin Ri (4580 m) nach Südosten zum Ponggen Dopku (5935 m)

Auf Bild Nr. 21 waren diese Berge aus der Perspektive von Kyanjin zu sehen.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

E2 - Der Tsergo Ri (4983 m)

Der Tsergo Ri steht 2,9 km östlich des Kyanjin Ri.
Unter dem vorstehenden Link finden Sie ein spezielle Seite zu diesem Aussichtspunkt.

(69) Panorama-Blick aus ca. 4600 m Höhe am Tsergo Ri nach Südwesten bis Norden
mit Naya Kangri (5863 m), Langtang Lirung (7227 m), Kimshung (6781 m) und Yansa Tsenji (6567 m)

Foto: Dino8, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(70) Panorama-Blick vom Tsergo Ri (4983 m) nach Westen über Norden bis Südosten mit Langtang Lirung (7227 m),
Yansa Tsenji (6567 m), Pemthang Karpo Ri (6865 m), Loenpo Gang (6979 m), Dorje Lhakpa (6966 m) und Gangchenpo (6378 m)

Foto: Doug K of Sky, flickriver.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(71) Panorama-Blick vom Tsergo Ri (4983 m) nach Osten über Süden bis Westen mit Pemthang Karpo Ri (6865 m),
Loenpo Gang (6979 m), Dorje Lhakpa (6966 m), Gangchenpo (6378 m), Pongen Dopku (5935 m), Naya Kangri (5863 m) und Langtang Lirung (7227 m)

Auch der Tsergo Ri ist zu niedrig, als dass man von dort den höchsten Berg des Langtang Himal,
den Shisha Pangma (8027 m) zu Gesicht bekäme. Vom benachbarten Yala Peak (5520 m) sieht man
immerhin ganz knapp seine Spitze. Viel besser ist er aus der Südkette vom Ganja La (5180 m) zu sehen.
Auf vorstehendem Foto ist der Pass Ganja La in Bildmitte markiert.

Foto: Dino8, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

E3 - Der Yala Peak (5520 m)

Der Yala Peak steht 2 km nordöstlich des Tsergo Ri. Man kann direkt von einem zum anderen Gipfel gehen.
Allerdings erfordern Eis und Felsen am Yala Peak ein gewisses bergsteigerisches Können.
Unter dem vorstehenden Link finden Sie ein spezielle Seite zu diesem Aussichtspunkt.
Von den drei genannten Aussichtspunkten bietet er den besten Blick auf die Berge des östlichen Langtang Himal.

(72) Blick vom Yala Peak nach Nordosten zum Shisha Pangma (8027 m)

Zwischen dem Betrachter und dem Shisha Pangma liegen noch die beiden Gebirgskämme
beidseits des Langtang-Gletschers. Der Blick geht hier auf den westlichen dieser
beiden Gebirgskämme; vom östlichen ist rechts der Pemthang Karpo Ri zu sehen.
Der Shisha Pangma steht vollständig auf tibetischem Gebiet. Die Grenze verläuft
über den Gebirgskamm östlich des Langtang-Gletschers.

Foto: Derek Boniecki, Calgary; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Blick vom Yala Peak über das Langtang-Tal hinweg nach Osten bis Süden

Die linke Bildhälfte zeigt fast alle hohen Gipfel des östlichen Langtang Himal.
Besonders aufschlussreich ist der Vergleich mit den Luftbildern Nr. 60 bis 62.
Foto: Derek Boniecki, Calgary; Beschriftung: Günter Seyfferth

(74) Blick vom Yala Peak über das Langtang-Tal hinweg nach Süden bis Südwesten

Im Vordergrund am rechten Bildrand ist der beliebte Trekking-Gipfel Tsergo Ri zu sehen.
Der Pass Ganja La ermöglicht den Übergang von Süden (Helambu) in das Langtang-Tal; seine Überschreitung von Süden setzt aber eine sorgfältige Akklimatisation voraus.
Links geht der Blick ins Tal des Nyangtsa Chu, das auch das Luftbild Nr. 62 zeigt.

Foto: Derek Boniecki, Calgary; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(75) Blick vom Yala Peak über das Langtang-Tal hinweg nach Südwesten bis Westen

Im Talgrund im Bereich der Bildmitte liegen die Orte Kyanjin und Langtang.
Fast alle Trekker kommen durch das Langtang-Tal herauf.
Im Gegensatz zum Weg über den Pass Ganja La kann sich der Körper auf dem Talweg
besser an die Höhe gewöhnen.
Foto: Derek Boniecki, Calgary
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick vom Yala Peak nach Westen bis Nordwesten
zum Langtang Lirung bis Yansa Tsyenji

Foto: Derek Boniecki, Calgary; Beschriftung: Günter Seyfferth

(77) Blick vom Yala Peak nach Nordwesten bis Norden
mit Kimshung (6781 m), Yansa Tseni (6567 m) und Shalbachum (6707 m)

Foto: Derek Boniecki, Calgary; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

F. Aussichten von Punkten südlich des Langtang-Tales

Von höheren Positionen in der Bergkette südlich des Langtang Khola sind sowohl die Berge im Norden als auch im Osten
gut zu sehen. Von folgenden Punkten stehen Fotos zur Verfügung, mit denen die Region sehr gut ergänzend beschrieben wird:
vom Pass Ganja La (5180 m), vom benachbarten Gipfel Naya Kangri (5863 m) und vom Tilman-Pass (5330 m).

F1 - Der Pass Ganja La (5180 m)

Eine ausführliche Beschreibung zu diesem Passübergang mit vielen Bildern finden Sie unter dem vorstehenden Link.

(78) Blick vom Ganja La (5180 m) nach Norden bis Osten bei wolkenfreiem Himmel
mit Yansa Tsenji (6567 m), Shalbachum (6707 m), Shisha Pangma (8027 m), Pemthang Karpo Ri (6865 m) unnd Langshisa Ri (6412 m)

Links der Bildmitte stehen die Trekking-Gipfel Yala Peak (5520 m) und Tsergo Ri (4983 m).
Die Aussichten von dort sind in den Abschnitten E2 und E3 beschreiben.
Zu Füßen liegt der Weg des Aufstiegs von Norden zum Pass bzw. der Weg des Abstiegs ins Tal des Langtang Khola.
Auch dort lag in frühen Zeiten ein Gletscher, so dass man sich bis weit hinunter einen Pfad zwischen den Geröllblöcken suchen muss.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Panorama-Blick aus ca. 4840 m Höhe nördlich des Ganja La mit Langtang Lirung (7227 m), Kimshung (6781 m), Yansa Tsenji (6567 m),
Shalbachum (6707 m), Shisha Pangma (8027 m), Pemthang Karpo Ri (6865 m), Langshisa Ri (6412 m) und Gur Karpo Ri (6889 m)

Diese Aufnahme vermittelt einen guten Eindruck von der Landschaft bei den Trekking-Gipfeln Kyanjin Ri und Tsergo Ri.
In den Abschnitten E1 und E2 finden Sie die entgegengesetzten Sichten.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(80) Blick aus ca. 4250 m Höhe im nördlichen Aufstieg zum Ganja La nach Osten
 mit Pemthang Karpo Ri (6865 m), Langshisa Ri (6412 m) und Gurkarpo Ri (6889 m)

Vor dem Fuß des Langshisa Ri sieht man die Stirnmoräne des Shalbachum-Gletschers.
Dahinter befindet sich in 4100 m Höhe der Rastplatz Langshisa Kharka, der von Kyanjin aus
in einem Tagesmarsch erreicht werden kann.
Links sehen wir die Abhänge des Trekking-Gipfels Tsergo Ri.
Foto: Derek BonieckiBeschriftung: Günter Seyfferth

(81) Blick vom Ganja La nach Südwesten

Von der Aussicht vom Pass in südliche Richtungen vermittelt lediglich
dieser Blick nach Südwesten noch ein Stück der Topografie der Südkette.
Weiter links geht der Blick in die niedrigen Vorberge der Region Helambu.
Foto: Derek BonieckiBeschriftung: Günter Seyfferth

F2 - Der Naya Kangri (5863 m)

Der Naya Kangri steht direkt westlich des Ganja La. Seine Besteigung setzt
gutes bergsteigerisches Können und eine vollständige Ausrüstung für steiles Eis voraus.

(82) Blick aus ca. 5300 m Höhe am Naya Kangri nach Norden
mit Langtang Lirung (7227 m) und Kimshung (6781 m)

Foto: Michal (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(83) Blick aus ca. 5300 m Höhe am Naya Kangri nach Nord-Nordosten
mit Yansa Tsenji (6567 m), Shalbachum (6707 m) und Shisha Pangma (8027 m)

Foto: Michal (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(84) Blick vom Naya Kangri (5863 m) nach Osten zu den Gipfeln des östlichen Langtang Himal

Rechts sind in der Ferne auch einige Gipfel des Rolwaling Himal zu sehen.
Links unten sieht man in das obere Tal des Langtang Khola. Vom dortigen Talboden
sind die Bilder Nr. 29 bis 35 aufgenommen. Der Pass Ganja La ist durch die Schneefläche rechts unten verdeckt.

Foto: Michal (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

F3 - Der Tilman-Pass (5330 m)

Die ausführliche Beschreibung des Tilman-Passes mit vielen Bildern finden Sie unter dem vorstehenden Link.
Der Pass ist ein Übergang zwischen den südlichen Vorbergen in der Region Helambu und dem oberen Langtang-Tal.

(85) Blick vom Tilman-Pass nach Westen zum Gangchenpo (6378 m)

Der Gangchenpo ist der Gipfel, den die Trekker, die durch das Langtang-Tal heraufkommen,
ab der Ortschaft Langtang stets vor Augen haben. Von dort zeigt er seine makellos weiße
konkave Westwand, die ihn unverwechselbar macht; siehe Bild Nr. 19 und 22.
Foto: Derek Boniecki

(86) Blick vom Tilman-Pass (5330 m) nach Nordwesten
zum Shalbachum (6707 m) und Kyungka Ri (6599 m)

Am Pass öffnet sich der Blick zunächst nur in diese Richtung, d.h die Gipfel im Norden
jenseits des Langshisa-Gletschers sind noch hinter den eisgepanzerten Abhängen
des Urgyenmang auf der rechten Seite verborgen.
Foto: Derek Boniecki
; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(87) Blick aus ca. 5000 m Höhe nach Norden
zu den Gipfeln des Langshisa-Massivs (6412 m) und zum Gur Karpo Ri (6889 m)

Zu Füßen liegt das Ziel für das nächste Nachtlager, die Terrasse des ehemaligen Gletschers
in 4750 m Höhe oberhalb des Langshisa-Glestchers. Dieser Gletscher liegt in einem nochmals
300 m tiefer liegenden Einschnitt zwischen steil aufragenden Seitenmoränen.
Bild Nr. 53 zeigt die Sicht von der Terrasse 4750 nach Osten.
Das Luftbild Nr. 61 zeigt den Blick von Norden zum Tilman-Pass und zur Terrasse.
Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(88) Blick von der Terrasse in 4750 m Höhe oberhalb des Langshisa-Gletschers nach Süden
zum Pass-Gletscher und zu den Peaks 5750 und 5828

 Der Pass-Gletscher endet heute bereits auf ca. 5000 m Höhe und schickt von dort nur noch
einen schmalen Eisfall in die Tiefe. Verblieben sind beidseits die hohen Seitenmoränen,
durch die man rechts herabgestiegen ist, und der kleine See.
Das Bild ist die entgegengesetzte Sicht zu BIld Nr. 87.
Foto: Derek Boniecki

Die herrlichen Aussichten vom südlichen Anmarsch zum Tilma-Pass finden Sie im folgenden Abschnitt G1.

zum Beginn dieses Abschnitts

G. Langtang Himal von Süden

Der Langtang Himal ist bereits von Kathmandu aus zu sehen, sofern es der Dunst über der Tiefebene erlaubt. Die Hauptstadt Nepals liegt genau südlich des westlichen Endes des Langtang-Tales. Allerdings sind von Kathmandu im Wesentlichen nur die Berge der Südkette südlich des Langtang-Tales auszumachen: Diese Bergkette verdeckt die Sicht auf fast alle weiter nördlich gelegenen Gipfel. Natürlicherweise sind es die Fast-Siebentausender um den Loenpo Gang am östlichen Ende der Südkette, die am besten auszumachen sind. Aber im Westen überragt auch der Langtang Lirung die vor ihm stehenden Fünftausender der Südkette. Etwas bessere Sicht bieten die Aussichtspunkte Nagarkot nordöstlich von Kathmandu und Dhulikhel östlich von Kathmandu. Ähnliche Sichten bestehen von den Vorbergen in der Region Helambu.

Zwei Trekking-Touren von Süden führen nah heran an die Berge der Südkette und über deren Kamm hinweg ins Tal des Langtang Khola:
a) die Überschreitung des Ganja La, die in den Bereich von Naya Kangri und Ponggen Dopku führt
b) die Überschreitung des Tilman-Pass, bei der man schon beim Anmarsch bis an den Fuß der hohen Sechstausender des östlichen Langtang Himal gelangt.

Die ausführlichen Beschreibungen dieser Passüberschreitungen finden Sie unter den vorstehenden Links. Bei beiden Überschreitungen von Süden nach Norden muss man berüclsichtigen, dass die Belange der Höhenanpassungen mehr Zeit für die Wanderung zu den Pässen erfordern als die Entfernung.

G1 - Aussichten vom südlichen Anmarsch zum Tilman-Pass

Bitte studieren Sie auch die spezielle Seite zum Tilman-Pass;
dort finden Sie insgesamt 37 Bilder von der Überschreitung des Passes.

(89) Die Berge des östlichen Langtang Himal und der Shisha Pangma (8027 m)
vom Anmarsch zum Tilman-Pass aus südwestlicher Richtung.

Über mehrere Tage bewegt man sich in Höhen zwischen 3000 und 4000 m bei phantastischer Aussicht - sofern das Wetter mitspielt.
Einige der Gipfel reichen knapp an 7000 m heran. Der Shisha Pangma ist mit 8027 m Höhe der niedrigste der 14 Achttausender; er steht vollständig auf chinesischem Territorium.
Das Tilman-Pass befindet sich links des Urgyenmang am linken Bildrand.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Blick aus der Umgebung der Seenplatte Panch Pokhari nach Osten
zum Phurbi Chyachu (6637 m)

Der Phurbi Chyachu ist der südlichste der Sechstausender an der Grenze zu Tibet.
Der Choba Bhamare (rechts) steht an der Grenze zwischen Tibet und dem nepalesischen
Rolwaling Himal. Zwischen diesen beiden Grenzbergen liegt das Tal des Bhote Koshi,
in dem die Straße von Kathmandu nach Lhasa - der Friendship Highway -  verläuft.
Über diese Straße erreichen Bergsteiger den Shisha Pangma und die Nordseiten
von Cho Oyu und Mount Everest.
Der weitere Marsch zum Tilman-Pass setzt sich nach links fort.
Foto:
Jamie McGuiness; Beschriftung: Günter Seyfferth

(91) Blick vom etwa 4250 m hohen Bergrücken nördlich Panch Pokhari nach Nordosten
mit Gur Karpo Ri (6889 m), Dorje Lhakpa (6966 m) und Phurbi Chyachu (6637 m)

Entlang des Hangs am linken Bildrand führt der Weg zum Camp 4250 direkt vor der Bergkulisse.
Der Loenpo Gang, der höchste Gipfel dieser Berggruppe, der auf Bild Nr. 89 noch zu sehen war,
verbirgt sich hier hinter dem Dorje Lhakpa. Diesen Berg wird man erst wieder beim Abstieg
vom Pass nach Norden sehen (Bild Nr. 53).
Foto: Derek Boniecki
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick vom Bergrücken bei Panch Pokhari nach Norden
mit Urgyenmang (6143 m), Lingshing (6074 m), Gurkarpo Ri (6889 m) und Dorje Lhakpa (6966 m)

Zwischen dem Peak 5750 und dem Urgyenmang liegt der Tilman-Pass, hier noch verdeckt
durch die Vorberge entlang der Route zwischen Panch Pokhari und dem vorletzten
Camp vor dem Pass.Dieses Camp wird direkt jenseits des Passes errichtet,
der zwischen den Peaks 4813 und 4435 zu erkennen ist.
Foto:
Otto Sluiter; Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Detailsicht vom Bergrücken bei Panch Pokhari nach Nord-Nordosten
zum Gur Karpo Ri (6889 m), Dorje Lhakpa (6966 m) und dem unbenannten Peak 6563

Der Dorje Lhakpa steht am Südrand des Langshisa-Gletschers.
Foto: Derek Boniecki
; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(93)  Blick vom Lagerplatz 4250 nach Nord-Nordwesten zum Gletscher,
der hinauf zum Tilman-Pass führt.

Der Pass selbst ist hier noch nicht zu sehen. Vor der Felsmauer mit dem Peak 5828 schwenkt der Gletscher nach rechts. Über den Peak 5828 ragt der Gipfel des Gangchenpo (6378 m) empor.
Foto: Derek Boniecki
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(94) Blick aus ca. 4260 m Höhe nach Nordosten ins Tal des Lingshing-Gletschers
mit den Gipfeln des Gurkarpo Ri (6889 m) und Dorje Lhakpa (6966 m)

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(95) Blick von der westlichen  Moräne des Pass-Gletschers nach Süden

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(96) Blick von der östlichen Möräne seitlich des Camps in 4880 m Höhe nach Süden

Foto: Otto Sluiter; Beschriftung: Günter Seyfferth

G2 - Aussichten vom südlichen Anmarsch zum Ganja La

Bitte studieren Sie auch die spezielle Seite zum Ganja La;
dort finden Sie insgesamt 18 Bilder von der Überschreitung des Passes.
Im Vergleich zum Tilman-Pass ist der Anmarsch zum Ganja La relativ unspektakulär

(97) Blick vom Dhukpa Danda in ca. 4150 m Höhe nach Norden
zum Doppelgipfel des Ponggen Dopku (5935 m + 5928 m)

Kurz vorher hat man auf dem Anmarsch von Süden erstmals die 4000-Meter-Marke überschritten.
Foto: Derek Boniecki
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(98) Blick aus ca. 4450 m Höhe beim Richtungswechsel des Tales
von Norden nach Nord-Nordwesten

Voraus erblickt man große Moränen der Gletscher, als diese in früheren Zeiten noch weit
herunter reichten. Darüber steht der Naya Kangri (5863 m). Der Ganja La - mit Pfeil markiert -
verbirgt sich noch hinter einem der Moränenkämme.
Foto:
Otto Sluiter; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(99) Blick vom oberen ehemaligen Gletscherboden in ca. 4950 m Höhe zum Pass

Foto: Marad2009

(100) Blick aus ca 5100 m Höhe unter dem Ganja La nach Süden

Auf dem ehemaligen Gletscherboden ist der Trekking-Pfad gut zu erkennen.
Foto: Derek Boniecki

G3 - Aussichten aus der Umgebung von Kathmandu

(101) Panorama-Blick von Dhulikel östlich von Kathmandu zum Langtang Himal

Aus dem Tiefland sind nur wenige Gipfel, die hinter der Südkette stehen, zu sehen:
Langtang Lirung (7227 m), Kimshung (6781 m), Shalbachum (6707 m), Kyungka Ri (6599 m) und Shisha Pangma (8027 m)

Foto: Wolfgang Schumann; Beschriftung. Günter Seyfferth

(102) Blick von Nagarkot nordöstlich von Kathmandu zum östlchen Langtang Himal

Im Bild sind Gangchenpo (6378 m), Shisha Pangma (8027 m), Phola Gangchen (7703 m(, Gurkarpo Ri (6889 m) und Dorje Lhakpa (6966 m)

Foto: Dayou-02 (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

H. Gosain Kund und Laurebina La

Am westlichen Ende der südlichen Bergkette des Langtang Himal liegen die Bergseen Bhairav Kund (4350 m) und Gosain Kund (4397 m), die ein beliebtes Ziel für Trekking-Touren sind. Die Seen und die umgebenden Berge sind für sich schon sehenswert. Ein zusätzlicher Anreiz für den Aufstieg zu den Seen ist die prächtige Aussicht nach Nordwesten bis Westen zum Ganesh Himal, Manaslu Himal und Annapurna Himal. Der Aufstieg von Westen beginnt entweder in Dhunche in 2000 m Höhe oder im unteren Langtang-Tal für diejenigen Trekker, die vom Trek aus diesem Tal zurückkommen. In letzterem Fall steigt man auf zur Ortschaft Thulo Syabru in 2230 m Höhe und erreicht von dort den Berggrat, über den die Route von Dhunche heraufkommt. Die phantastische Aussicht beginnt bereits mit Erreichen des Grates in ca. 3300 m Höhe.

Vom See Gosain Kund setzt sich der Weg fort in Richtung Südosten zum Pass Laurebina La in 4640 m Höhe. Viele Trekker kehren entweder in Gosainkund oder am Laurebina La um. Ein gut ausgebauter Pfad führt aber vom Pass auch weiter nach Südosten in die Region Helambu südlich des Langtang Himal. Auf diesem Weg eröffnet sich am Thadepati Bhanjyang in 3640 m Höhe ( 28°02'32" N, 85°28'21" E ) die Sicht auf die östlichen Berge der Südkette vom Ponggen Dopku (5935 m) bis zum Dorje Lhakpa (6966 m).

Die spezielle Seite zum Trek Gosain Kund/Laurebina La finden Sie hier.

Im Aufstieg von Westen ist im Nordosten der Langtang Lirung ständig im Blick, bis schließlich eine Höhe von ca. 4330 m erreicht ist. Dort verlässt der Pfad den Berggrat und führt weiter entlang dessen Südhang nach Gosain Kund:

(103) Blick aus ca. 3200 m Höhe im Aufstieg von Thula Syabru (Bild Nr. 7) nach Gosain Kund
nach Nordosten zum Langtang Lirung (7227 m)

Foto: Michael Mellinger, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(104) Blick aus ca. 4150 m Höhe im Aufstieg nach Gosain Kund
nach Nordosten zum Langtang Lirung (7227 m) und Kimshung (6871 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(105) Panorama-Blick aus ca. 4150 m Höhe nach Westen bis Norden
mit Annapurna Himal, Manaslu Himal, Ganesh Himal und den nordwestlichen Langtang-Gipfeln in Tibet

Unter den vostehenden Links finden Sie die Beschreibungen und Landkarten der genannten Regionen.
Von rechts kommt der Grat der Bergkette mit dem Langtang Lirung ins Bild.
Zwischen dieser Bergkette und den Bergen des Ganesh Himal in Bildmitte liegt das Kyirong-Tal,
das zu China gehört. Der Fluss Kyiring Tsangpo wechselt an der Grenze zu Nepal seinen Namen in Trishuli Nadi.

Foto: Florian Neukirchen, www.riannek.de; Beschriftung: Günter Seyfferth

(106) Blick aus ca. 4360 m Höhe zum See Bhairav Kund
mit den Bergen zwischen Gosain Kund und Lauberebina La

Links sind die Lodges von Gosain Kund markiert. Direkt hinter der dortigen Felsbarriere liegt der See Gosain Kund.
Hinter dem Peak 4693 liegt der Laurebina La.

Foto: Kishor Atreya, Google Earth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(107) Panorama-Blick von einem Punkt oberhalb der Lodges von Gosain Kund nach Osten bis Südwesten

Von rechts kommen die Trekker herauf. Der See Bhairav Kund ist auf Bild Nr. 106 aus dieser Richtung zu sehen.
Die Route zum Laurebina La führt links um den See Gosain Kund herum und dann am Hang hinauf in Richtung Peak 4693.
Dort oben am Pass befinden sich einige weitere Bergseen.

 Foto: Юрий Бушуев, Google Earth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(108) Blick aus ca. 4550 m Höhe im Aufstieg zum Laurebina La nach Westen
zum Annapurna Himal und Manaslu Himal

In Bildmitte sieht man die Lodges von Gosain Kund.
Foto: Moshe (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(109) Blick vom Pass Laurebina La (4640 m) nach Westen bis Nordwesten
mit den Bergen des Manaslu Himal und des Ganesh Himal

Foto: unbekann; Beschriftung: Günter Seyfferth

(110) Blick aus ca 4550 m Höhe östlich des Laurebina La nach Ost-Südosten

Dies ist der Pfad, der vom Pass nach Südosten in die Vorberge von Helambu führt.


zur Fortsetzung des Abschnitts

(111) Rückblick vom Tharepati Bhanjyang (3640 m) nach Nordwesten zum Laurebina La

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(112) Blick von Tharepati (3640 m) nach Nordosten
zum Ponggen Dopku (5935 m) und Gangchenpo (6378 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(113) Blick von Tharepati (3640 m) noch Ost-Nordosten
zum Gangchenpo (6378 m), Loenpo Gang (6979 m) und Dorje Lhakpa (6966 m)

Foto: Michael Mellinger, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das Rasthaus von Tharepati liegt auf einem Berggrat zwischen den Tälern
des Tadi Khola und des Melamchi Khola.

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