Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kanchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Mera La (5415
m), Khumbu-Hinku
27°44'29"
N, 86°53'42" E
©
Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei den im Bild genannten
Autoren. Eine Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit
schriftlicher Zustimmung der Bildautoren und von Günter Seyfferth
erlaubt.
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unterhalb des Bildes klicken.
Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Fotografen, die ihre Bilder für
diese Seite zur Verfügung gestellt haben.
Der Mera La verbindet das Hinku-Tal
mit dem Hunku-Tal. Wer vom Pass in das Hunku-Tal absteigt, kann entweder nach
Norden über den Amphu Labtsa in
das Imja-Tal hinüberwechseln oder aus dem oberen Becken des Hunku-Tal nach
Osten über den Westcol/Ostcol
in das Barun-Tal am Makalu. Beide Passüberschreitungen sind allerdings sehr
anspruchsvoll. Vom Mera La aus erfolgt die Besteigung des Mera
Peak. Das Hinku-Tal wird meist von Lukla aus über den Zwatr La erreicht.
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Ausschnitt aus der Karte Shorong/Hinku 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 5
Die Karte ist im Buchhandel erhältlich. Die Wiedergabe des
Kartenausschnitts erfolgt mit freundlicher Genehmigung durch die
Arbeitsgemeinschaft.
Information: www.hochgebirgsforschung.de
Um die Beschriftungen der wichtigsten Punkte der Karte in dem hier
gewählten Abbildungsmaßstab lesbar zu machen, habe ich Namen und
Höhen in größerer Schrift eingesetzt.
Die Landkarte
und Beschreibung des Hinuk-Valley finden Sie
hier.
Da sich fast alle Trekker dem
Mera La aus dem Hinku-Tal nähern, also von Westen, stelle ich der
Gesamtübersicht eine Foto voran, das fast die gesamte Aufstiegsroute ab dem
Ort Tangnag zeigt.
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(1) Blick von einem
Aussichtspunkt südwestlich von Tangnag auf die Westflanke des Mera La
In der Regel ist es
erforderlich, zwei Nächte in Tangnag zu verbringen, um sich an die Höhe
anzupassen. Immerhin stehen ja noch über 1000 m Höhenunterschied bis zum
Mera La bevor.
Diese Pause sollte man nutzen, um einen Höhenrücken zu ersteigen, der vom
Kusum Kanguru genau nach Osten ins Hinku-Tal herunterzieht.
Je nach Kondition kann man über Almmatten bis auf 5000 m steigen und hat -
wenn das Wetter mitspielt - eine herrliche Sicht sowohl auf die Route der
nächsten Tage
als auch auf die Gipfel Kusum Kanguru im Westen und Kyashar im Norden. In
dieser Sicht ist gut zu sehen, dass die letzten ca. 2 km über einen Gletscher
führen.
Durch das Fernglas ist schon von hier aus zu erkennen, dass dieser Gletscher
zahlreiche Spalten aufweist, die etwa parallel zur Marschrichtung verlaufen.
Der Mera La ist also nicht ganz ungefährlich!
Foto: Himanshu
Deshpande, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Landkarte
und Beschreibung des Hinkú-Valley finden Sie
hier.
Die Landkarte
und Beschreibung des Hunkú-Valley finden Sie
hier.
Da fast alle Trekker den Mera La
von West nach Ost überschreiten, wähle ich für die Ostseite die Reihenfolge
der folgenden Bilder gemäß dieser Marschrichtung, d.h. im Abstieg
- mit Ausnahme bei Bild 8 und 9. Bei Bild 8 blickt man zurück auf die Hochalm
Kongme Dingma, wo das Zelt von Bild 9 steht.
Mera La
Westseite |
Mera La
Ostseite |
(2) Blick
auf die Lodges und Zeltplätze von Khare mit dem Mera La
Foto: Catalin
Gunea, flickr.com |
(7) Das Camp östlich des Passes mit
dem Mera Peak
Foto:
Joep
Hoffmans, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(3) Blick von der Moräne oberhalb
von Khare zum weiteren Aufstieg
Foto: unbekannt (nicht mehr
online?); Beschriftung: Günter Seyfferth |
(8) Blick im Abstieg zur Alm Kongma Dingma (4800 m) mit dem Chamlang
Foto: unbekannt (nicht mehr
online?); Beschriftung: Günter Seyfferth |
(4) Blick vom Beginn der Querung zum
Passgletscher (~ 5140 m)
Foto: Liviu
Ionescu, flickr.com; Eintragungen: Günter Seyfferth |
(9) Rücklick von der Querung von
Kongme Dingma ins Hunku-Tal zum Pass (siehe Bild 7)
Foto: Liviu
Ionescu, flickr.com; Eintragungen: Günter Seyfferth |
(5) Blick zum Aufstieg auf den
Passgletscher, Standort ca. 5235 m
Die Trekker bewegen sich von der Bildmitte nach links unter dem
senkrechten Eisabbruch entlang
und wenden sich dann in einem letzten Steilstück nach rechts
auf den dann nur noch mäßig ansteigenden Gletscher.
Foto: Himanshu
Deshpande, flickr.com
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(10) Blick von der Hochalm Kongme Dingma
nach Nordwesten
Foto: Danny; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(6) Die 1,5 km lange Traversierung auf
dem Gletscher zum Mera La
Dieser letzte Abschnitt zum Pass ist nicht ungefährlich und sollte
mit Seilsicherung gegangen werden.
In dem nach rechts abfallenden Gletscher befinden sich viele Spalten, die
parallel zur Marschrichtung verlaufen, wie das Bild deutlich zeigt. Je
nach Neuschneelage können Spalten verdeckt sein.
Foto: Himanshu
Deshpande, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
(11) Blick von den letzten Metern des
Abstiegs nach Nord-Nordost ins einsame Hunku-Tal
Foto: Danny; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Talorte/Camps:
Tangnag (4356 m), Dig Kharka (4680 m), Khare (4920 m)
Höhenunterschiede: 1060 m von Tangnag, 495 m von Khare
Merkmale: Moränengelände bis 5250 m (Almmatten bei Dig Kharka),
dann Passgletscher mit vielen Spalten! Seilsicherung! |
Camps: östlich
des Passes auf ca. 5380 m und auf der Hochalm Kongme Dingma (4800 m)
Höhenunterschied: 615 m ab Kongme Dingma
Merkmale: Almmatten und leichtes Moränengelände.
Diese Seite des Passes ist sehr leicht zu gehen. |
(Klicken Sie auf die
vorstehenden Bilder, wenn Sie sie in doppelter Größe sehen wollen.)
Für viele Trekker ist der Mera
La nur eine Zwischenstation bei der Besteigung des Mera
Peak, der eine phantastische Aussicht auf die Berge der Khumbu-Region
bietet
und von dem man sogar den Kangchenjunga
sieht. Um den Körper an die Höhe zu gewöhnen, ist aber auch in diesem Fall
ein Camp am Pass erforderlich.
Um dort vor dem Wind geschützt zu sein, wählt man als Lagerplatz eine ebene
Hochfläche östlich des Passes - ungefähr 30 m tiefer.
Bei der Besteigung des Mera Peak wird dann noch ein weiteres Hochlager bei
5800 m bezogen.
Wer auf den Mera Peak verzichtet - da wird wirklich auf viel verzichtet - wird
vom Pass direkt bis zur Hochalm Kongme Dingma (4800 m) am Rand des Hunku-Tales
hinuntergehen.
Aus dem Hunku-Tal heraus kommt man nur über die sehr anspruchsvollen Pässe Amphu
Labtsa oder Westcol/Ostcol
in Richtung Makalu.
Das Tal nach Süden ist unpassierbar.
Die Landkarte
und Beschreibung des Hinkú-Valley finden Sie
hier.
Die Landkarte
und Beschreibung des Hunkú-Valley finden Sie
hier.
Die Aussicht vom Mera La ist
durch die unmittelbar den Gletscher begrenzenden Berge im Norden relativ stark
eingeschränkt.
Erst, wenn man in Richtung Mera Peak an Höhe gewinnt, kommen nach und nach
die insgesamt 5 Achttausender Everest,
Kangchenjunga,
Lhotse, Makalu
und Cho Oyu
ins Blickfeld.
(12) Blick aus der Nähe des Mera
La nach West-Nordwest mit Kusum Kanguru, Kyashar und Kangtega
Die Berge des Hinku-Himal bilden
den südlichen Rand der Khumbu-Region.
Aus dem Zentrum der Khumbu-Region (Namche Bazar, Tengboche etc.) ist nur der
Kangtega ein stets sichtbarer Gipfel - mit seiner Nordflanke.
Den Kusum Kanguru sieht man auch von Namche Bazar. Alle drei Gipfel sind gut
von der Ortschaft Thame zu sehen - von der entgegengesetzten Seite.
Im Talgrund vor dem Kusum Kanguru, aber vom Gletscher verdeckt, liegt der Ort
Tangnag. Khare liegt in Richtung Kangtega, aber ebenfalls vom Gletscher
verdeckt.
Auch auf diesem Bild ist zu erkennen, das der Passgletscher keineswegs harmlos
ist.
Foto: Terry
White, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Landkarte
und Beschreibung des Hinkú-Valley finden Sie
hier.
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(13) Blick vom Mera La nach
Südwesten zum Mera Peak
Einige Gruppen sind auf dem Weg
zum Hochlager in 5800 m Höhe. Am Rand des gut erkennbaren Felskopfes werden
die Zelte aufgestellt.
Von dort wird am nächsten Tag noch in der Nacht zum Gipfel aufgebrochen. Fast
alle Bergsteiger begnügen sich mit der Besteigung des Südostgipfels (6461
m).
Der Weiterweg zum Hauptgipfel (6476 m) führt über einen Schneegrat, bei dem
auf überhängende Wechten zu achten ist.
Auch bei der Besteigung des Mera Peak sollte mit Seilsicherung gegangen
werden, denn nicht alle Spalten liegen offen.
Lassen Sie die Panorama-Bilder vom Mera
Peak auf sich wirken.
Foto: Bernd
Stahl; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Landkarte
und Beschreibung des Hinkú-Valley finden Sie
hier.
Die Landkarte
und Beschreibung des Hunkú-Valley finden Sie
hier.
(14) Blick vom Mera La nach Osten
über das Hunku-Tal hinweg auf die unbenannten Gipfel südlich des Chamlang
Im Vordergrund ist der
Lagerplatz knapp östlich des Mera La zu sehen.
Foto: Nathalie
Deriaz
Die Landkarte
und Beschreibung des Hinkú-Valley finden Sie
hier.
Die Landkarte
und Beschreibung des Hunkú-Valley finden Sie
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Die beiden folgenden Bilder
zeigen noch den Mera La von oben, d.h. vom Aufstieg zum Hochlager am Mera
Peak:
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(15) Blick vom Aufstieg zum
Mera-Hochlager nach Norden auf den Mera La
Die Bergsteiger haben den Punkt
erreicht, an dem gerade die Spitze des Mount
Everest auftaucht. Sie dürften auf etwa 5530 m Höhe stehen.
Auch auf diesem Bild ist zu erkennen, dass die Route von Westen zum Mera La
durch eine lange Spaltenzone führt. Die beiden Bergsteiger im Vordergrund
gehen mit Seilsicherung.
Foto: Nic Stang,
flickr.com; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Die Landkarte
und Beschreibung des Hinkú-Valley finden Sie
hier.
Die Landkarte
und Beschreibung des Hunkú-Valley finden Sie
hier.
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(16) Blick vom Aufstieg zum
Mera-Hochlager nach Nordosten auf den Mera La mit Makalu
und Chamlang
Der Chamlang ist bereits von
einem Standort knapp oberhalb des Mera La zu sehen, der Makalu etwa ab 5480 m.
Foto: Nic Stang,
flickr.com; Beschriftung:
Günter Seyfferth
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und Beschreibung des Hinku-Valley finden Sie
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und Beschreibung des Hunku-Valley finden Sie
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2006. Aktualisierter Stand vom 05.06.2019. Alle Rechte vorbehalten.
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