Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

Khumbu-Region - östlicher Teil
Mount Everest - Lhotse - Nuptse - Imja-Tal
(1) Landkarte der
Khumbu-Region
Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)
Eine Landkarte der gesamten
Khumbu-Region mit den angrenzenden
Regionen Rolwaling, Tibet, Makalu-Barun (4,6 MB) finden Sie unter diesem
Link.
Wo Sie in obiger Karte einen roten Kreis sehen, können Sie mit
einem Klick eine Seite mit zugehörigen Informationen öffnen.
(Gipfelpanorama oder Aussichtspunkt oder Passübergang)
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Auf der Seite "Helicopter-Flug
in der Khumbu-Region" finden Sie viele fantastische
Luftbilder der Region.
Quellen der
Detail-Informationen:
- Mount Qomolangma 1:100.000, Lanzhou Institute of Glaciology and
Geocryology - Finmap Shhet No. 2786-02: Gaurishankar Himal, 1:50.000 -
Finmap Sheet No. 2786-03: Namche Bazar, 1:50.000 - Finmap Sheet No.
2786-04: Sagarmatha, 1:50.000 - Finmap Shhet No. 2786-07: Salleri,
1:50.000 - Finmap Sheet No. 2786-08: Chheskam, 1:50.000 - Finmap
Shhet No. 2787-01: Mount Makalu, 1:50.000 - Finmap Sheet No. 2787-05:
Bala, 1:50.000 - Finmap Sheet No. 2886-15: Phasang Lhamu Chuli,
1:50.000 - Finmap Sheet No. 2886-16: Pumori, 1:50.000 (Die
Finmap-Karten finden Sie unter
diesem Link.) - Alpenvereinskarte Mount Everest
1:25.000
- Khumbu Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für
vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 2
- Mount Everest 1:50.000, National Geographic Society
- Shorong/Hinku 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für
vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 5
- Rolwaling Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft
für vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 4
- Jan Kielkowski, Makalu Himal
- Eigene Höhenermittlungen
Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:
Am
obigen großen Verzeichnis der als Quellen benutzten Landkarten erkennt
man, dass Karten aus vielen Quellen zur Verfügung stehen, wobei aber
nicht einmal die Landkarten von nepalesischen Verlagen berücksichtigt
sind. Letztere bringen keinen zusätzlichen Nutzen, da sie hinsichtlich
der Berge im Wesentlichen nur wiedergeben, was die Karten der anderen
Quellen vorgegeben haben. Beim Zeichnen meiner
Landkarten bestand das Problem, dass bei vielen Bergen je nach Quelle
unterschiedliche Höhen, manchmal auch unterschiedliche Namen,
angegeben sind. Nach sorgfältiger Prüfung habe ich mich nunmehr
entschieden, hinsichtlich der Gipfel auf nepalesischem
Territorium vorranig die Angaben aus dem Kartenwerk Finmap zu
übernehmen. Die bisherigen Überprüfungen anhand vieler
hochauflösender Fotos haben ergeben, dass die Angaben von Finmap im
Durchschnitt am zutreffendsten sind. Allerdings wurden auch dort
einige Fehler entdeckt. Weiterhin fehlen dort hin und wieder
Höhenangaben, so dass man die gezeichneten Höhenlinien oder andere
Quellen zu Rate ziehen muss. Soweit Sie also in meinen Landkarten
Höhenangaben finden, die bei Finmap entweder gar nicht oder anders
verzeichnet sind, so beruhen diese Abweichungen auf eigenen
Untersuchungen oder auf anderen Quellen. Eine auffallende Abweichung
ist z.B. die Höhe des Cho Oyu, die Finmap mit 8188 m angibt, was aber
nicht richtig ist. Ob es aber genau die 8201 m sind, die bei mir und
in vielen anderen Quellen genannt sind, kann niemand mit Bestimmtheit
sagen, da auf der breiten vergletschertsen Gipfelkuppe des Cho Oyu die
Eis- und Schneehöhen sehr
stark schwanken. Die Unsicherheit aufgrund wechselnder Schneehöhen
besteht allgemein zumindest bei den Gipfeln, deren höchster Punkt
nicht ein eis- und schneefreier Felsengipfel ist.
Bei den Gipfeln auf chinesischem Territorium
beziehe ich mich entweder auf die Landkarte "Mount Qomolangma" von Mi
Desheng oder auf eigene Ermittlungen, soweit dort keine Höhen zu
finden sind. Mi Desheng hat mehrere Landkarten zum Himalaya erstellt.
Alle Überprüfungen zu diesen Landkarten haben ergeben, dass die
dortigen Höhen die zuverlässigsten Angaben unter allen Quellen sind,
in der Regel sehr
präzise. Bei derartigen Aussagen muss man aber berücksichtigen, dass
vom Schreibtisch aus nur Höhenunterschiede überprüft werden können,
nicht aber absolute Höhen. Für die Überprüfung absoluter Höhen muss
man sich entweder auf vielfach bestätigte Höhen von Nachbargipfeln
verlassen wie z.B. auf die Höhe des Mount Everest oder auf
GPS-Messungen auf Gipfeln mittels genau geeichter Geräte. |
Dank an die Autoren der Bilder:
Ich bedanke mich sehr herzlich bei den
Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben
haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren nicht mehr
feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio, Webshots
etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese
drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt -
besonders im der Everest-Region. Die Gliederung dieser Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A.
Übersicht
B. Von Namche Bazar nach Pangboche
C.
Von Pangboche zur Ama Dablam D. Von Pangboche zum Mount Everest
E. Mount Everest - Lhotse - Nuptse
F.
Zwischen Cho La und Duglha
G.
Das Imja-Tal unter der Nuptse-/Lhotse-Wand
Über die
vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden
Abschnitten.
Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in
der Reihenfolge gemäß nebenstehender Skizze zu lesen. So steuern
auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".
Links zu
zugehörigen Informationen dieser Website:
|
A. Übersicht
Solu Khumbu ist der Gebirgs-Distrikt Nepals südlich von Mount Everest und Cho
Oyu. Khumbu ist der nördliche, Solu der südliche Teil. Distrikthauptstadt
ist Salleri, aber der Hauptort für Bergsteiger und Trekker ist Namche Bazar.
Die Khumbu-Region ist rundum eingefasst von einem Kranz höchster Berge, zu
denen auch die Achttausender
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m)
und Cho Oyu
(8201 m) gehören. Drei Täler liegen innerhalb dieser Runde aus hohen
Bergen: Das Tal des Bhote Koshi im Westen, das Tal des Dudh Koshi in der
Mitte und der Tal des Imja Khola im Osten. Der Hauptfluss Dudh Khosi nimmt
östlich von Namche Bazar den Imja Khola und südlich des Ortes den Bhote Koshi
auf. In der Khumbu-Region ist der Volksstamm der Sherpa zu Hause.
An die
Khumbu-Region grenzt im Norden auf chinesischem Territorium ein ca. 30 km
breiter Streifen des Himalaya mit einigen Sieben- und
zahlreichen Sechstausendern, aber auch mit den bekannten Nordflanken
vom Mount Everest (8848 m) und Cho Oyu (8201 m). Im Osten liegt die
Region rund um den Makalu mit dem Kangshung-Gletscher in Tibet und den
Tälern des Barun und des Hongu in Nepal. Im Süden von Khumbu liegen
die kleineren Gebirgszonen des Hinku Himal mit dem Mera Peak und des
Shorong Himal mit dem Numbur. Im Westen schließlich liegt der
Rolwaling Himal, der sich sowohl auf nepalesisches als auch
chinesisches Territorium erstreckt. Der Lapche Himal im Nordwesten
liegt schon etwas entfernter und ist nur noch mit seinem südlichen
Teil auf der
Gesamtkarte dieser Einzelregionen erfasst.
Das Volumen der Beschreibung der gesamten Everest-Region ist zu groß, als
dass es auf einer Seite untergebracht werden könnte. Selbst der
Kernbereich - die Khumbu-Region - muss auf 3 Seiten aufgeteilt werden. Die
nebenstehende Übersichtskarte zeigt, wie die Regionen auf einzelne Seiten
dieser Website aufgeteilt sind. Sie können leicht auf eine Seite einer
Nachbarregion wechseln, indem Sie dort auf den betreffenden Namen klicken. Die
Seite öffnet sich in einem weiteren Fenster. Nur die Seite, auf der Sie sich
jetzt befindet öffnet sich natürlich nicht nochmals.
|

(2) Übersichtskarte der Seiten der einzelnen Regionen im
Bereich des Mount Everest - zu öffnen mit einm Klick auf den Namen
der Region |
Auf der vorliegenden Seite wird der östliche Bereich der Khumbu-Region
beschrieben: Die oben stehende Landkarte (Bild Nr. 1) umfasst aber die
gesamte Khumbu-Region, denn manche Aussicht reicht ja über die Begrenzung
eines einzelnen Tales hinaus. Auch die folgenden Satellitenbilder Nr. 2 und
Nr. 3 umfassen die gesamte Khumbu-Region.
Ein
herrliches Foto der Nasa vermittelt einen guten Überblick und sagt mehr als
Worte:

(2) Satellitenfoto der Everest-Region von Osten vom Mount Everest bis
zum Gaurisankar Dieses Bild müssen Sie
im Großformat betrachten!
Der hier beschriebene östliche Abschnitt der Khumbu-Region verläuft waagrecht
durch den unteren Teil des Bildes. In Bildmitte - unten - sehen wir das
Massiv von Everest, Lhotse, Nuptse. Zwischen diesen in U-Form stehenden
Gipfeln beginnt der Khumbu-Gletscher. Bergsteiger haben diesem nach
West-Nordwest gerichteten Hochtal den Namen Western CWM gegeben, was so
viel wie "Tal des Schweigens" bedeutet. Dieses Hochtal beginnt am
Fuß der Lhotseflanke in ca. 6800 m und fällt ab bis auf ca. 6000 m. Dort
beginnt der berüchtigte und sehr gefährliche Khumbu-Eisbruch. Am Fuß des
Eisbruchs in 5350 m Höhe errichten die Bergsteiger das Baislager, und hier
ändert der Gletscher seine Richtung um 90 Grad nach Süd-Südwest. In ca.
4900 m Höhe endet er. Seine Schmelzwasser nehmen kurz darauf das Wasser aus
dem Chola Tsho auf, also aus dem Seitental, das im Nordwesten am Pass
Cho La beginnt. Nach weiteren
5 km flussabwärts mündet dieser kurze unbenannte Flussabschnitt in den Imja
Khola, den Fluss, der im Osten unter der Südwand von Lhotse/Nuptse seinen
Ursprung hat. Der Imja Khola mündet etwas westlich des Klosters Tengboche
in den Hauptfluss der Khumbu-Region, den Dudh Koshi. Im Westen ist die hier
beschriebene Teilregion begrenzt vom Bergkamm zwischen Chumbu (6859 m) und
Taboche (6505 m), im Süden von der Bergkette zwischen Baruntse (7152 m) im
Osten und Thamserku (6618 m) im Westen.
Foto. Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Satellitenfoto zeigt auch die Bereiche südlich und nördlich der
Khumbu-Region.

(3) Satellitenfoto der Khumbu-Region und der umgebenden Bereiche im
Norden und Süden
Foto. Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Luftbild der östlichen Khumbu-Region von Süd-Südwesten
Eine Flughöhe von 9000 bis 10.000 Metern reicht nicht aus, um einen
vollständigen Einblick von oben in diese höchste Region des Himalaya zu
gewähren. Die Sechstausender im Vordergrund versperren die Sicht bis auf
den Talgrund des Imja-Tales. Nur am linken Bildrand ist im noch tiefen
Schatten der Morgensonne der Khumbu-Gletscher zu erahnen. Das Bild wird
dominiert vion der mächtigen Felswand von Nuptse und Lhotse. Nur die
obersten 1000 Meter des Mount Everest ragen darüber hinaus. Noch weniger vom
höchsten Berg der Erde ist von den Treks entlang der Täler zu sehen - zum
Leidwesen der vielen Besucher der Khumbu-Region, die ja hauptsächlich wegen
dieses Berges Mühen und Kosten auf sich nehmen. Wer etwas mehr vom Everest
sehen will, muss entweder Teilnehmer an einer Expedition zu einem der hohen
Gipfel sein oder einen der Trekking-Aussichtspunkte
Kala Pattar,
Gokyo Ri,
Renjo La oder
Ngozumpa Tse ersteigen.
Foto: Liem Bui, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Eine gute Übersicht über den Zugang in den begehrtesten Teil der Khumbu-Region
mit dem Mount Everest vermittelt das folgenden Foto. Es ist von einem
Aussichtspunkt oberhalb des Kongde Hotels südwestlich von Namche Bazar aufgenommen und zeigt den Blick entlang
des Tales vom Beginn des Treks in Namche Bazar bis an den Fuß der
Nuptse-/Lhotse-Wand.

(5) Blick von einem Aussichtspunkt in ca. 4570 Höhe oberhalb des Kongde Hotels
nach Nordosten entlang des Dudh Koshi- und Imja-Tales zum
Mount Everest
(8848 m)
Links - unter den "w" des Wasserzeichens - ist Namche Bazar zu sehen, der
Hauptort der Khumbu.-Region. Dort akklimatisiert man sich während der
ersten Tage mit Tagestouren zu den höher gelegenen, ebenfalls sichtbaren Orten
Syangboche, Khunde und Khumjung oder nach Thame im
westlichen Teil der
Khumbu-Region. Dan folgt der Trek in Richtung Everest vorbei am Tenzing
Memorial (im Foto markiert) zum Kloster Tengboche und weiter zu den Orten
Pangboche und Dingboche. Auf der Höhe von Pangboche stehen beidseits des Tales
die Sechstausender Taboche (6505 m) und Ama Dablam (6814 m). Bei Dingboche
teilt sich das Tal: nach Norden geht es entlang des Khumbu-Gletschers zum
Everest, nach Osten ins obere Imja-Tal unter der mächtigen Felsand von
Nuptse und Lhotse.
Foto:
Florian Neukirchen, www.riannek.de;
Beschriftung: Günter
Seyfferth
Zum Beginn dieses Abschnitts
B. Von Namche Bazar nach Pangboche
Bild Nr. 5 hat deutlich gemacht, dass man fast während des gesamten
Trekkings bis nach Dingboche (4360 m) mehr oder weniger direkt in
Richtung Mount Everest marschiert, wobei aber nur die Spitze des
höchsten Berges der Erde oberhalb der Nuptse-/Lhotse-Mauer zu sehen
sein wird. Anhand des Fotos wird auch klar, dass die Ama Dablam (6814
m, Sanskrit: "Mutter und ihre Halskette") ständig im Blick des
Wanderers sein wird - sogar noch auf der Strecke von Dingboche weiter
nach Norden in Richtung Everest-Basecamp. Man wird diesen markanten
Gipfel von verschiedenen Seiten kennenlernen mit wechselnden
Silhouetten. Auch der im Westen gegenüber stehende Taboche (6505 m)
wird "ständiger" Begeiter des Wanderers sein. In Namche Bazar
beherrscht zunächst der im Südosten stehende Thamserku (6618 m) die
Szene; mit weiterem Vorrücken nach Nordosten werden auch die weiteren
imposanten Gipfel der südlichen Bergkette wie Kangtega (6783 m) und
Malanphulan (6573 m) sichtbar. Auch diese Berge wird der Wanderer
immer wieder sehen, sei es vom Talboden, sei es von verschiedenen
Aussichtspunkten jeweils aus unterschiedlichen Richtungen mit
wechselnden Facetten. Es ist eine der Besonderheiten der östlichen
Khumbu-Region, dass sie - ab Tengboche - einen großen Kessel darstellt,
von dessen Rändern aus fast alles an den anderen Rändern und darüber
hinaus zu sehen ist - und natürlich immer die in der Mitte des Kessels
stehende Ama Dablam. |
Die Wege nach Nordosten verlaufen hoch über dem Talboden des Dudh
Koshi, da in dessen Schlucht kein Pfad Platz findet. Man geht von
Namche Bazar aus entweder direkt am Hang entlang praktisch auf
konstanter Höhe bis zu den Lodges von Kenjoma (3600 m) oder über das
höher gelegene Khumjung (3780 m), von wo aus man nach kurzem Abstieg
ebenfalls in der Nähe von Kenjoma auf die Fortsetzung des breiten
Weges in Richtung Tengboche gelangt. Dort muss man wohl oder übel 300
m abwärts marschieren. bis bei den Häusern von Phungi Tenga (3280 m)
der Talgrund des Dudh Koshi erreicht ist. Der Fluss wird auf einer
Hängebrücke überquert; dahinter beginnt der 500-Meter-Anstieg hinauf
zum Kloster Tengboche, das auf dem nordwestlichen Ausläufer des
Kangtega steht. Auch dort gibt es Lodges sowie eine große Wiese zum
Aufstellen von Zelten für Expeditionen. Trekker finden aber auch noch
jenseits von Tengboche Lodges in Deboche, Pangboche, Shomare, Orsho,
Dingboche, Chhukhung, Pheriche, Duglha, Lobuche, Gorak Shep und
Dzonglha. Bergsteigergruppen mit Zeltausrüstung werden spätestens in
Tengboche ihre Ausrüstung überprüfen, so wie es auch die ersten
Everest-Expeditionen in Nepal in den Jahren 1952 und 1953 getan haben.
Auf den Anmarsch von Namche Bazar bis Tengkoma hat man zunächst die
Gipfel Taboche, Everest, Nuptse, Lhotse und Ama Dablam ähnlich Bild
Nr. 5 vor Augen. |

(6) Blick von Denkmal für Tenzing Norgay nach Nordosten mit
Nuptse
(7864 m),
Mount Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m)
und Ama Dablam (6814 m)
Etwa auf halbem Weg zwischen Namche Bazar und den Lodges von Tengkoma haben
die Sherpas ein prachtvolles Denkmal für Tenzing Norgay, einen der beiden
Erstbesteiger des Mount Everest, errichtet. Von diesem Denkmal aus
besteht obige Sicht. Ein paar Wegebiegungen weiter werden die Lodges von
Kenjoma auftauchen (BIld Nr. 7). Auf dem Bergrücken in Bildmitte befindet sich das
berühmte Kloster Tengboche, wo auch eine Reihe von Lodges Quartier vür
Bergsteiger und Trekker anbieten Von Tengboche aus ist
die Spitze des Mount Everest ähnlich wie hier zu sehen. Mit weiterem
Vorrücken nach Norden verschwindet sie hinter der Nuptse-/Lhotse-Mauer,
Foto: Leon Kovacic, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick von Kenjoma (3600 m) nach
Nordosten mit Taboche (6505 m), Lhotse (8516 m) und Ama Dablam
(6814 m)
Vor
dem Taboche kommt das Gokyo-Tal von Norden; die Beschreibung dieses Teils der
Khumbu-Region finden Sie hier.
Der Pfad, der in das Gokyo-Tal führt, ist am Hang links über dem Dach
zu erkennen. Der Weg in Richtung Everest führt - von 3600 m bis auf
3250 m abfallend - in Richtung Bildmitte: Dort - bei den Häusern
von Phungi Tenga knapp unterhalb der Mündung des Imja Khola -
wird das Ufer des Dudh Koshi erreicht. Der Pfad des folgenden
500-Meter-Aufstiegs nach Tengboche ist rechts der Bildmitte zu
erkennen.
Foto: Leon Kovacic, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick von Kenjoma zur
Ama Dablam (6814
m)
So sieht der Wanderer die Ama Dablam aus der Umgebung von Namche Bazar
und so sieht er sie auch auf dem Weg über Tengboche bis nach
Pangboche. Erst bei Pheriche/Dingboche prägt nicht mehr die hier
sichtbare Westflanke des Berges das Bild, sondern die noch
abweisendere Nordflanke. Die Ama Dablam wurde erstmals im Jahr 1961
erstiegen. Inzwischen versuchen sich viele Expeditionen an diesem
Berg, meist über den Südwestgrat, der im Bild rechts zu sehen ist.
Die Besteigung kommt aber nur für erfahrene Kletterer in Eis und
Fels in Frage. Wenn man Pech hat, herrscht großes Gedränge an den
winzigen Plätzen, wo Hochlager errichtet werden können. Bilder
der Aussicht vom Gipfel finden Sie
hier.
Foto: Leon Kovacic, flick.com
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(9) Blick von Kenjoma nach Südosten zum Thamserku (6618 m)
Der Thamserku ist sozusagen der Hausberg von Namche Bazar. Von dort
blickt man entlang der Westgrates, der hier nach rechts verläuft.
Die Beschreibung der Umgebung von Namche Bazar finden Sie
hier auf der
Seite der Beschreibung des mittleren Teils der Khumbu-Region. Der
Berg wurde erstmals im Jahr 1964 bestiegen. Foto: unbekannt

(10) Blick vom Aufstieg nach Tengboche nach Südosten zu den
Vorgipfeln des Kangtega (6783 m) und zum Thamserku (6618 m)
Dieser 500-Meter-Aufstieg nach Tengboche ist der erste größere Test
für den Erfolg der bisherigen Akklimatisation. Das man sich noch
schwer tut, ist normal; nur die leichteren Symptome der
Höhenkrankheit sollten hier schon nicht mehr auftreten. Foto:
Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Wer schließlich keuchend den Bergrücken erklommen hat, auf dem das Kloster
Tengboche und die Lodges in 3870 m Höhe stehen, schaut zunächst nur nach
Nordosten, um den folgenden berühmten Blick genießen zu können:

(11) Blick vom Kloster Tengboche nach Nordosten mit Taboche (6505 m),
Nuptse
(7864 m),
Mount Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m)
und Ama Dablam (6814 m)
Glück mit dem Wetter ist natürlich Voraussetzung für diesen Genuss! Hier war
der Tag ein 31. Oktober. 23 km ist der Everest noch entfernt; die
Nutptse-/Lhotse-Mauer zwischen 18 und 22 km. Zur Ama Dablam und zum Taboche
sind es 7 km. Wer mehr zu den Details an Nuptse, Everest und Lhotse
erklärt haben möchte, möge bitte das folgenden Bild Nr 12 studieren. In
dieser Sicht ist aber bereits auch die Umgebung auf dem weiteren Marsch nach
Nordosten auszumachen. Pangboche ist in Bildmitte markiert. Die Häuser von
Pangboche liegen auf Höhen zwischen 3920 und 4000 m. Der Weg dorthin über
die Weiler Deboche und Milingo ist mit einem geringfügien Abstieg zum Imja
Khola auf 3800 m Höhe verbunden, dann folgen 120 bis 200 m Aufstieg nach
Pangboche. Am Fuß des von links zur Ama Dablam aufsteigenden Nordwestgrates
liegen die Dörfer Pheriche und Dingboche. Der niedrige Vorgipfel unter dem
Lhotse ist der Trekking-Gipfel
Chhukung Ri (5550 m). Bild Nr. 101 zeigt die entgegengesetzte Sicht
von diesem Trekking-Gipfel. Am Hang links ist der andere Zugang nach
Pangboche vom Dorf Phortse her markiert. Von Pangboche aus können auch
Trekker einen Abstecher zum Basislagerlager der Ama Dablam einplanen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick vom Kloster Tengboche nach Nordosten zum
Nuptse
(7864 m), Mount Everest
(8848 m) und Lhotse
(8516 m)
Tengboche ist eine der besten Positionen, um die Details der gigantischen
Mauer von Nuptse und Lhotse mit dem Fernglas zu studieren. Kletterer sind
dort allerdings höchst selten zu beobachten; Gründe dafür müssen wohl nicht
genannt werden. Aber trotz der unübersehbaren Gefahren haben Spitzenkönner
aus aller Welt diese Wände auf unterscheidlichen Routen durchstiegen. Die
Geschichte der Besteigungen am Nuptse finden Sie
hier, am Lhotse
hier und am Everest
hier. Der Mount
Everest wurde erstmals im Jahr 1953 bestiegen, der Lhotse im Jahr 1956 und der
Nuptse im Jahr 1961.
Foto:
Ralf Dujmovits;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Tengboche ist natürlich auch Punkt für Aussichten in andere
Himmelsrrichtungen - hier geordnet im Uhrzeigersinn, beginnend mit dem
Rückblick in Richtung Namche Bazar:

(13) Blick vom Kloster Tengboche nach Südwesten mit den Hauptorten
der Khumbu-Region und den darüber aufragenden Gipfeln des Shorong
Himal
Foto: Leon Kovacic, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick vom Kloster Tengboche nach Nordwesten mit den Gipfeln am
westlichen Rand des unteren Gokyo-Tales
Dieser mittlere Teil der Khumbu-Region ist
hier beschrieben.
Am gegenüberliegenden Hang rechts der Bildmitte liegt die Ortschaft
Phortse. Man erkennt einen Teil des Weges von Phortse nach
Pangboche.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(15) Kloster Tengboche mit Taboche (6505 m)
Die Gipfel im langen Süd-Südwestgrat des Taboche verdecken weitgehend
den Hauptgipfel, der auf Bild Nr. 7 mit seiner Westflanke zu sehen
war. Der Taboche wurde erstmals im Jahr 1974 bestiegen. Hinter
dem Hauptgebäude des Klosters liegt das Gokyo-Tal. Foto:
David Zanchettin, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth Bei der Rundsumsicht im Uhrzeigersinn
sind hier gedanklich nun die Sichten gemäß der Bilder Nr. 11 und 12
einzufügen. 
(16) Blick vom Kloster Tengboche zu Kangtega und Thamserku
Vom Kangtega sind nach wie vor nur die nordwestlichen Vorgipfel zu
sehen. Es ist eine ähnliche Sicht wie auf Bild Nr. 10.
Foto: Leon Kovacic, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Vom weiteren Weg hinunter zum Imja Khola und hinauf nach Pangboche gibt es
keine grundsätzlich anderen Sichten als bisher. In Pangboche ist dann aber die
Ama Dablam noch näher:

(17) Blick von Pangboche zur Ama Dablam (6814 m)
Da der Blick im Vergleich zu BIld Nr. 8 steiler noch oben gerichtet
ist, wirkt der Gipfel verkürzt. Foto: unbekannt; Beschriftung:
Günter Seyfferth |
Von
bestimmten Punkten der Hänge oberhalb von Pangboche ist der Gipfel des
Taboche zu sehen:

(18) Blick von einem Hang oberthalb von Pangboche zum Taboche (6505 m) |
zum Beginn dieses Abschnitts
C. Von Pangboche zur Ama Dablam (6814 m)
Um das südöstliche Becken am Nare-Gletscher mit den Bergen am Südrand der
östlichen Khumbu-Region kennenzulernen, empfiehlt sich ein Abstecher zum
Ama Dablam Basecamp in 4600 m Höhe. Auch der Nicht-Bergsteiger kann von
dort aus ohne technische Schwierigkeiten sogar noch bis auf 5200 m Höhe
aufsteigen. Die Ama Dablam selbst bleibt dann aber den Könnern unter den
Bergsteigern vorbehalten, hat aber natürlich eine hervorragende Rundumsicht
zu bieten.
Die zentrale Lage der Ama Dablam im östlichen Bereich der Khumbu-Region
machen die beiden folgenden Fotos deutlich, die aus unterschiedlichen Höhen am südöstlichen
Hang des Taboche aufgenommen wurden:
 (19a)
Panorama-Sicht von einem Aussichtspunkt in ca. 4700 m Höhe nach Nordosten bis
Südwesten mit
Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m),
Makalu (8485
m), Ama
Dablam (6814 m), Malanphulan (6573 m), Kangtega (6783 m) und Numbur (6958
m)
900 m Aufstieg ab Pangboche liegen hinter dem
Fotografen, aber jetzt entschädigt dieser herrlichen Panoramablick für die
Anstrengungen.
Foto:
Wolfgang Schumann;
Beschriftung. Günter Seyfferth
Nach weiteren ca. 900 m Aufstieg zeigen sich weitere Gipfel links und rechts
der Ama Dablam:

(19b) Blick von einem Aussichtspunkt in ca. 5600 m Höhe am Taboche-Südostgrat
nach Osten bis Südosten mit
Makalu (8485
m), Baruntse (7152 m), Ama
Dablam (6814 m), Chamlang (7321 m) und Malanphulan (6573 m)
Welche ein herrliches und überaus seltenes Foto! Um in den Genuss dieser
Aussicht zu kommen, muss man einen Aufstieg ab Pangboche von ca. 1700
Höhenmetern auf sich nehmen. Pangboche liegt außerhalb der unteren rechten
Bildecke. Auf dem Weg zum Ama Dablam Basecamp wird zunächst die Alm
Lhabarma (im Bild markiert) erreicht, von wo die Bilder Nr 20 und 21
aufgenommen sind. Die Position des Basislagers ist im Bild ebenfalls
markiert. Bild Nr. 22 ist auf dem Weg dorthin aufgenommen, und Bild Nr. 23
zeigt die Sicht aus der Nähe dieses Lagers hierher zum Taboche. Zu Füßen
liegt das Tal des Imja Khola zwischen Pangboche und Dingboche, das am linken
Bildrand markiert ist. Am Horizont stehen auch Gipfel östlich der
Khumbu-Region wie Makalu und Chamlang; diese Region ist
hier beschrieben.
Foto:
Mouser Williams, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick von der Hochalm Lhabarma in ca. 4300 m Höhe nach Südwesten
Dieser Blick zurück vermittelt nochmals einen hervorragenden Überblick
über den Trekkingweg zwischen Tengboche und Pangboche sowie über die
Lage des zweiteiligen Dorfes Pangboche. Im höher gelegenen Ortsteil
befindet sich das Kloster. Dort mündet der etwas höher gelegene Weg
von Phortse am Nordhang des Tales. Die beiden Wege von Pangboche in
Richtung Everest vereinen sich außerhalb des rechten Bildrandes.
Über allem stehen die Berge des
Shorong Himal.
Foto:
Christine94538, smugmug.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(21) Blick von der Hochalm Lhabarma nach Norden mit Pumori (7145
m), Nuptse (7864 m), Mount Everest (8848 m) und Lhotse (8516 m)
Der Abstecher zur Ama Dablam eröffnet sogar diesen Überblick über die
Fortführung des Treks in Richtung Everest-Basecamp am Fuß des
Pumori, der vom Trekkingweg selbst nirgends gegeben ist. Die Lodges
von Pheriche sind zu sehen und markiert. Dingboche liegt weiter
rechts hinter dem im Schatten liegenden Ausläufer der Ama Dablam.
Auch der Aussichtspunkt
Nangkar Tshang ist markiert.
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(22) Blick vom Aufstieg zum Ama Dablam-Basecamp in ca. 4500 m Höhe
nach Südosten mit dem Malanphulan (6573 m) Hier
sind fast alle Gipfel entlang des Südrandes des Nare-Gletschers zu
sehen. Dahinter befindet sich der Hinku-Gletscher, dessen
Schmelzwasser den Hinku Drangka speisen. Dieses südlich der
Khumbu-Region gelegene Gebiet ist
hier
beschrieben. Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick aus der Umgebung des Ama Dablam-Basecamp nach Nordwesten
zum Taboche (6505 m) Bild Nr. 18 wurde vom
gegenüberliegenden Hang in der Nähe des linken Bildrandes aufgenommen.
Dieses Foto belegt nun, dass der nach links gerichtete Absturz des
Taboche als deutlich schwieriger einzuschätzen ist, als Bild Nr. 18
vermuten ließ. Die Berge am rechten Bildrand (Lobuche und Chumbu)
stehen am Rand der vorletzten Etappe des Trekkings zum
Everest-Basecamp. Bild Nr. 19 zeigt die Sicht in entgegengesetzter
Richtung. Foto:
David Zanchettin, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
Bergsteiger, welche die Ama Dablam erklimmen, erleben u.a. die folgenden
Aussichten:

(24) Blick vom vorgeschobenen Basislager an der Ama Dablam in 5300 m
Höhe zum Südwestgrat und Gipfel
(25) Blick vom vorgeschobenen Basislager an der Ama Dablam in 5300 m Höhe
nach Osten zum Pass Mingbo La (5845 m)
Der Mingbo La ist ein Übergang nach Osten ins Tal des Hunku Khola. Er
wartet aber mit ungewöhnlichen Schwierigkeiten wie
einem Eisbruch, Gletscherspalten und vereisten Steilflanken auf.
Deshalb wird dieser Pass fast nie für den Übergang zum oder vom
Hunku-Tal genutzt. Alternativen sind die Pässe
Mera La im Süden oder
Amphu Labtsa im Norden.
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(26) Blick vom vorgeschobenen Basislager an der Ama Dablam in 5300 m
Höhe nach Südosten zum unbenannten Gipfel mit der Höhe 6420 m
Bei diesem Gipfel beeindruckt besonders der mächtige überhängende Eisbalkon, der
sich quer über die gesamte Nordwestwand erstreckt und somit
jeglichen Besteigungsversuch durch diese Flanke verhindert.

(27) Blick vom vorgeschobenen Basislager an der Ama Dablam in 5300 m
Höhe nach Süden zum beeindruckenden Malanphulan (6573 m)
Auch die Nordwand des Malanphulan, in die wir hier blicken,
erscheint zu gefährlich für einen Besteigungsversuch. Wie weit eine
polnische Bergsteigergruppe im Jahr 2009 gekommen ist, ist strittig.
Als Erstbesteigung des Malanphulan wird eine Besteigung im Jahr 2000
über die Westwand angenommen, die im Bild rechts zu sehen ist. |
Das Panorama vom Gipfel der Ama Dablam ist
auf einer gesonderten Seite
ausführlich dargestellt. Diese Rundumsicht aus dem Zentrum der östlichen
Khumbu-Region - aus dem Zentrum der am häufigsten besuchten Region des
Himalaya - ist aber so bedeutend für deren Beschreibung, dass auch
hier 8 Bilder vom Gipfel der Ama Dablam berücksichtigt werden. Die Sichten
sind im Uhrzeigersinn geordnet, beginnend im Norden am Mount Everest. Auch
den folgenden Bildern im kleineren Format sind natürlich die Großformate
hinterlegt.

(28) Blick vom Gipfel der Ama Dablam nach Nord-Nordosten mit Nuptse
(7864 m), Mount Everest (8848 m) und Lhotse (8516 m)
Rechts der Bildmitte ist auch der
Island Peak (6165 m) zu
sehen, einer der bekannten Aussichtsgipfel der Khumbu-Region.
Foto:
Didvad, mountainprojekt.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(29) Blick vom Gipfel der Ama Dablam nach Osten mit Makalu (8485
m), Baruntse (7152 m), Kangchenjunga (8586 m) und Chamlang (7321 m)
Die Beschreibung der Region von Makalu bis Chamlang finden Sie
hier. Die
Beschreibung der Region um den Kangchenjunga finden Sie
hier.
Foto:
Lyngve Skrede, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Blick vom Gipfel der Ama Dablam nach Südosten mit Chamlang
(7321 m) und Peak 41 (6648 m)
Zu Füßen liegt der Nare-Gletscher, In der Bildmitte links ist der
Mingbo La (5845 m) markiert, der auch auf Bild Nr. 25 zu sehen
ist. Den Peak 6420 hat auch Bild Nr. 26 gezeigt. Foto:
Lyngve Skrede, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Blick vom Giipfel der Ama Dablam nach Südosten mit Peak 41
(6648 m), Malanphulan (6573 m) und
Mera Peak (6470 m)
Hier blickt man von oben in die Nordwand des Malanphulan; vergl. Bild
Nr. 27. Die Region jenseits des Malanphulan ist
hier
beschrieben. Foto:
Lyngve Skrede, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(32) Blick vom Gipfel der Ama Dablam nach Süden mit Malanphulan
(6573 m), Kyashar (6770 m) und Kangtega (6783 m)
Im Tal unterhalb des Bildrandes liegt der Standort, von dem aus
Bild Nr. 22 aufgenommen ist. Dort war nur die Mauer der Gipfel im
Vordergrund zu sehen. Hier blickt man über diese Gipfel hinweg zu
den Bergen rund um das Hinku-Tal, deren Beschreibung Sie
hier
finden. Foto:
Lyngve Skrede, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick vom Gipfel der Ama Dablam nach Südwesten mit Thamserku
(6618 m, links) und den Bergen des Shorong Himal
Hier blickt man zurück auf die Strecke des Treks ab Namche Bazar. Von allen markierten Punkten im Tal hat man die Ama Dablam bewundert
und hier blickt man nun dorthin zurück. Die westliche
Khumbu-Region, zu der die Berge rechts zählen, ist
hier beschrieben.
Die Gipfel vom Kongde Ri (6186 m) bis zum Bigphera-Go (6719 m) bilden die Grenze zum
Shorong Himal,
dessen höchster Berg der Numbur (6958 m) ist. Der Tengi Ragi Tau
(6938 m) steht am Übergang zum
Rolwaling Himal. Foto:
Lyngve Skrede, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick vom Gipfel der Ama Dablem nach Westen zu den südlichen
Bereichen der
mittleren und der
westlichen Khumbu-Region
Am rechten Bildrand steht der Taboche (6505 m). Über dem "f" von
"info" des Wasserzeichens liegt der Standort, von dem aus Bild Nr.
19 aufgenommen wurde. Foto:
Lyngve Skrede, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick vom Gipfel der Ama Dablam nach Nordwesten bis Norden mit
Phasang Lhamu Chuli (7352 m),
Cho Oyu
(8201 m),
Gyachung Kang (7952 m) und Pumori (7145 m)
Am rechten Bildrand schließt Bild Nr. 28 an, womit der Kreis
geschlossen ist. Der Gipfel der Ama Dablam überrascht mit einer
unerwartet breiten Gipfelkuppe. Von deren Nordrand ist aber
tunlichst Abstand zu halten, denn dort hängt der Schnee in Form von
Wechten über dem Abgrund der Nordwand. Foto:
Dieter Porsche, alpin-extrem.de; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Auf der gedanklichen Tour zum Kennenlernen der östlichen Khumbu-Region
begeben wir uns nun wieder hinunter nach Pangboche, denn dort setzt
sich der Trek am Talgrund des Imja Khola nach Nordosten fort.
|
zum Beginn dieses Abschnitts
D. Von Pangboche zum Mount Everest
Wie die Landkarte deutlich macht, ist von Pangboche aus bald der Punkt
erreicht, wo die Entscheidung ansteht, ob man nach Norden in Richtung
Khumbu-Gletscher und Mount Everest gehen will oder nach Osten in den
Quellbereich des Imja Khola unter der Nuptse-/Lhotse-Wand. Zunächst
kommen noch das winzige Dorf Shomare (4010 m) und die Lodge von Orsho
(4100 m). Kurz darauf - bei der Alm Tsuro Og - steht man an dem Punkt,
wo die Schmelzwasser des Khumbu-Gletschers in den Imja Khola münden
(Bild Nr. 37). Dort gabeln sich auch die Wege. Links geht es zu den
Lodges von Pheriche (4240 m) und weiter zum Everest, rechts nach
Dingboche (4360 m) und weiter ins obere Tal des Imja Khola. Aber auch
von Dingboche aus führt ein Weg zum Everest; kurz vor Dughla (4620 m)
vereinigen sich die beiden Wege zum Everest.

(36) Blick von Pangboche nach Nordosten mit Nuptse (7864 m), Mount
Everest (8848 m) und Lhotse (8516 m)
Fast dieselbe Sicht zeigten die Bilder. 11 und 12 von Tengboche,
denn Pangboche liegt genauf auf der Sichtlinie von Tengboche zum Mount
Everest. Hier aber steht man schon näher am Nuptse, so dass vom
weiter entfernten Everest fast nichts mehr zu sehen ist. Erst vom
Kala Pattar wird man ihn wieder sehen.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Blick von der Alm Tsuro Og zum Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516
m)
Im Vordergrund sieht man die Mündung der Schmelzwasser des
Khumbu-Gletschers (links) in den Imja Khola (rechts). Der Hügel in
Bildmitte verhindert die Sicht nach Dingboche. Der
Trekking-Aussichtspunkt
Nangkar Tshang (5083 m) steht vor dem Nuptse. Foto: unbekannt;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Es ist unumgänglich, sich entweder in Pheriche oder in Dingboche
weiter zu akklimatisieren, d.h. dort muss nach Tengboche oder
Pangboche erneut übernachtet werden. Man befindet sich bereits
oberhalb von 4000 m, d.h. in dem Höhenbereich, wo die Gefahr,
höhenkrank zu werden, deutlich zunimmt. Im Zweifelsfall, d.h. wenn man
hier wegen der Höhe eine erste schlaflose Nacht verbringt, sollte man
noch eine zweite Übernachtung einplanen. Deshalb muss man nicht
untätig herumsitzen. Ziele während des eingeschobenen Akklimatisationstags können der Aussichtspunkt
Nangkar Tshang (5083
m), die Lodges von Chhukhung (4730 m) oder der unter der Ama Dablam
liegende Duwo-See (4730 m) sein. Solche Zwischenziele, nach denen man
wieder auf die niedrigere Höhe des Übernachtungsortes absteigt, sind
besonders förderlich im Sinne der Akklimatisation.

(38) Blick vom Duwo-See (4730 m) an der Ama Dablam nach Nordwesten
mit Taboche (6505 m), Cholatse (6423 m) und Cho Oyu (8201 m)
Zu Füßen liegt der Ort Dingboche am Imja Khola. Von dort kann man nach
rechts weiter dem Fluss folgen und gelangt nach Chhukung. In
Bildmitte sieht man die Fortsetzung des Treks nach Duglha (4620 m).
Der Weg zum Everest verläuft von dort nach rechts, wo vor dem
Lobuche East der Khumbu-Gletscher endet.. Über der Bildmitte
ist das kurze Seitental zu sehen, an dessen Beginn der Pass
Cho La (5368 m) liegt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
Von Pheriche aus, das auf dem vorstehenden Bild verdeckt ist (unter
"him" des Wasserzeichens), sieht man dasselbe Motiv wie folgt:

(39) Blick von Pheriche nach Nordwesten mit Cho Oyu (8201 m),
Lobuche East (6105 m) und Chumbu (6859 m)
Der Weg von Dingboche nach Duglha verläuft auf der Hangterrasse
rechts. Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Rückblick von Pheriche nach Süden zum Kangtega (6783 m) und
Thamserku (6618 m)
In Pheriche steht man endlich hoch genug, um die Struktur der
Kangtega-Gipfel vollständig erkennen zu können. Der Haupgipfel ist
der südöstliche der drei Gipfel, der überhaupt erst ab Pangboche
sichtbar wurde, dort aber auch vermeintlich noch als Nebengipfel,
der deutlich niedriger als der markante P 6685 erschien. Jetzt -
aus der höheren Position - wird klar, was man bisher gesehen bzw.
nicht gesehen hat. Bild Nr. 32 vom Gipfel der Ama Dablam hatte die
Anordnung der drei Gipfel auch schon gezeigt, aber das ist ja kein
Standort, von dem man sich während eines Trekkings orientieren könnte.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Foto zeigt die Lage von Pheriche mit der vorherigen Sicht
nach Süden:

(41) Blick vom Weg zwischen Dingboche und der Alm Dusa nach Süden
mit Kangtega (6783 m) und Thamserku (6617 m) sowie dem Ort Pheriche
Schon Bild Nr. 38 hatte die Terrasse am östlichen Talhang gezeigt, auf
der der Pfad zwischen Dingboche und Duglha verläuft. Vor Duglha
trifft der Weg im Talgrund ab Pheriche auf diesen Weg. Die meisten
Trekker bevorzugen den Weg auf der Terrasse wegen der besseren
Aussicht. Aber auch von Pheriche kann direkt zur Terrasse
aufgestiegen werden, wie im Bild zu erkennen ist. Foto:
Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende wunderbare Foto vom Cholatse (6423 m) zeigt im
Vordergrund unten den Trekking-Abschnitt zwischen Dingboche/Pheriche
und Duglha - Duglha knapp außerhalb des linken Bildrandes. Das Bild
zeigt auch die Einbettung des oberen Imja-Tales nördlich der Berge vom
Ama Dablam bis zum Baruntse. Dieser Bereich der östlichen
Khumbu-Region ist in Abschnitt G beschrieben. Die im Hintergrund
aufragenden Makalu (8485 m) und Chamlang (7321 m) stehen im Bereich
der Täler von Barun Khola bzw. Hunku Khola, die
hier beschrieben
sind. |

(42) Blick aus der Nähe des Gipfels des Cholatse (6423 m) nach Ost-Südosten
mit Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m), Chamlang (7321 m) und
Ama Dablam (6814
m) Man vergleiche bitte diese Sicht mit Bild Nr. 19,
das denselben Bereich der südöstlichen Khumbu-Region zeigt, aber von einem
ca. 4 km weiter südöstlich gelegenen Standort am Hang des Taboche. Taboche
und Cholatse sind wie ein Zwilliingspaar, das immer gemeinsam zu sehen ist,
sei es aus Positionen auf dem Trek zum Mount Everest, sei aus dem westlich
benachbarten Gokyo-Tal - so auch von den unten sichtbaren Wegen zwischen
Pheriche und Duglha bzw. Dingboche und Duglha.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wenn wir uns nun schon auf diesem hohen Gipfel befinden, wollen wir nicht
versäumen, uns dem Mount Everest zuzuwenden, denn von unten werden wir ihn
auch in den nächsten drei bis vier Tagen des Trekkings nicht sehen:

(43) Blick aus der Nähe des Gipfels des Cholatse (6423 m) nach Nordosten
mit Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m) und Lhotse
(8516 m) Bei einem solchen Blick wächst die Ehrfurcht
vor der Gewalt und den Dimensionen dieser Berge.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es fällt schwer, aber wir begeben uns mit dem folgenden Bild wieder hinunter
auf den Weg zwischen Dingboche und Duglha:

(44) Blick vom Weg zwischen Dusa und Duglha nach Südwesten bis Norden mit
Taboche (6505 m), Cholatse (6423 m) und Lobuche East (6105 m)
Vom Gipfel des Cholatse sind die beiden vorstehenden Bilder aufgenommen.
Auf Bild Nr 42 ist die Position auszumachen, von der dieses Foto aufgenommen
wurde - etwa unter dem dortigen "h" des Wasserzeichens.
Foto:
Laszlo Bolgar, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bild Nr. 38 zeigte eine ähnliche Sicht vom Fuß der Ama Dablam. Deshalb
blicken wir nochmals zurück zu diesem berühmtesten aller Sechstausender, aber
schon von den Gedenksteinen oberhalb Duglha:

(45) Blick von Duglha nach Süden zur
Ama Dablam (6814 m) und
zum Kangtega (6783 m)
Foto:
Leon Kovacic, flick.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach dem Aufbruch von Pheriche oder Dingboche nach Norden werden die
Lodges von Duglha in 4620 m Höhe das nächste Ziel sein. Nur der schon
gut akklimatisierte Trekker kann sich bereits Lobuche (4930 m) als
Ziel zumuten. Auf dem Weg von Duglha nach Lobuche kommt man in den
Bereich des Khumbu-Gletschers. Allerdings bleibt man hinter der
westlichen Moräne, d.h. auf leicht zu gehendem Pfad.

(46) Duglha (4620 m) mit Taboche (6505 m) und Cholatse (6423 m)
Sollten Sie eine Landkarte in der Hand halten, in der "Cholatse" am P
6335 steht und "Arakam Tse" am Cholatse, so handelt es sich um ein
fehlerhaftes Exemplar. Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter
Seyfferth |

(47) Blick von den Gedenksteinen oberhalb von Duglha nach
Nord-Nordwesten zum Lobuche East (6105 m) und zur Stirnmoräne des
Khumbu-Gletschers
Der Lobuche East wird relativ häufig bestiegen, von den meisten
Bergsteigern aber nur bis zum Beginn des Gipfelgrates in ca. 6000 m
Höhe, weil es ihnen weniger um den Gipfelerfolg geht, sondern um
die Aussicht, die von der Gratschulter kaum weniger beeindruckend
ist, als vom Gipfel selbst. Die Bilder Nr. 52 und 53 sowie Nr.
86 bis 89
sind von dort oben aufgenommen. Foto: unbekannt; Beschriftung:
Günter Seyfferth |

(48) Panoramablick von der Seitenmoräne des Khumbu-Gletschers bei Lobuche
(4930 m) nach Süden mit Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m), Taboche
(6505 m), Cholatse (6423 m) und Lobuche East (6105 m)
Auch auf diesem Foto ist zu erkennen, dass der Lobuche East einen langen
Gipfelgrat hat. Die Begehung zwischen der Schulter links (ca. 6000 m) und
dem Hauptgipfel ist gefährlich (siehe Bild Nr. 88).
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Berge westlich des Khumbu-Gletschers überblickt man gut vom
Kongma La (5530 m), dem
östlichen der drei Pässe auf der sog. Dreipässe-Tour, auf der der Kongma La,
der Cho La (5368 m) und der
Renjo La (5417 m)
überschritten werden:

(49) Blick vom Kongma La (5530 m)
nach Westen bis Nordwesten zu den Bergen westlich des Khumbu-Gletschers und
zum Cho Oyu
(8201 m)
In der Bildmitte ist - jenseits des Khumbu-Gletschers - der Ort Lobuche
markiert. Ganz links ragt die Spitze des Cholatse empor. Die Gipfel des
Chumbu (ganz rechts) sind unmittelbare Nachbarn des Trekking-Gipfels
Kala Pattar (5620 m), der noch
etwas weiter rechts steht.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick von der Seitenmoräne des Khumbu-Gletschers bei Lobuche
nach Norden mit Khangri (6801 m), Pumori (7145 m), Lingtren (6714 m),
Khumbutse (6636 m) und Changtse (7543 m)
Links sieht man den Pfad hinter der Moräne, der nach Gorak Shep führt.
Wer etwas mehr Aussicht genießen möchte, kann auch über die Hügel
links des Pfades gehen. Vor dem Pumori steht der Kala Pattar (5620
m). Das Everest-Basislager befindet sich am Fuß des Khumbutse.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |

(51) Blick von der Seitenmoräne des Khumbu-Gletschers bei Lobuche
nach Nordosten zum Nuptse (7864 m)
Noch sieht man den Nuptse in der Gestalt, wie man ihn auch von
Tengboche oder Pangboche gesehen hat. Das wird sich aber bald
ändern, wenn man bei der Annäherung an Gorak Shep seiner Westwand
gegenübersteht (siehe Bild Nr. 57) Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
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Nach Lobuche sind die Lodges von Gorak Shep (5150 m) das Ziel, es sei denn,
man ist Teilnehmer einer Everest-Expedition, die ihr Basislager in 5350 m Höhe
auf dem Khumbu-Gletscher errichtet. Etwa einen Kilometer südlich von Gorak
Shep mündet von Westen der Changri-Gletscher in den Khumbu-Gletscher.
Hier gibt es keinen gebahnten Weg mehr, sondern die veränderlichen
Geröllhügel des Changri-Gletschers bestimmen, wo man am besten
vorankommt. In der Regel haben aber schon andere Trekkinggruppen einen
halbwegs gangbaren Pfad gefunden, dessen Spuren man nur folgen muss. |
Trekker haben von Gorak Shep aus entweder die Besteigung des
Kala Pattar (5620 m)
zum Ziel oder den Besuch des Everest-Basislagers oder beides.
Damit wir den weiteren Weg nach Gorak Shep nicht nur aus der
Froschperspektive erleben, steigen wir an dieser Stelle gedanklich auf
den unmittelbar benachbarten Lobuche East. Von dort sieht man, wo man
sich auf den folgenden Kilometern bewegt und wie die Umgebung aus
höherer Warte aussieht: |

(52) Blick vom ca. 6000 m hohen Vorgipfel des Lobuche East nach Nordosten
mit Changtse (7543 m),
Mount Everest (8848 m),
Nuptse (7864 m),
Lhotse (8516
m), Chomolonzo (7804 m) und
Makalu (8485 m)
Die Landesgrenze verläuft über Khumbutse, Everest, Lhotse, Kangchungtse und
Makalu. Changtse und Chomolonzo stehen zur Gänze auf chinesischem
Territorium. Im Talgrund liegt der Khumbu-Gletscher, davor, im sog.
Ablasionstal des Gletschers, verläuft der Weg von Lobuche nach Gorak Shep.
Auch über die Hügel am unteren Bildrand erreicht man die Einmündung des
Changri-Gletschers. Unmittelbar nach dessen Querung - durch die mit Geröll
bedeckten Eishügel - werden die Lodges von Gorak Shep in 5150 m Höhe erreicht.
Es sind die am höchsten gelegenen festen Übernachtungsquartiere des Himalaya.
Wer hier in der ersten Nacht nach der Ankunft gut schläft, darf davon
ausgehen, dass er gut akklimatisiert ist.
Foto:
Brett von Holdt, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick vom ca. 6000 m hohen Vorgipfel des Lobuche East nach Norden
mit Gyachung Kang (7952 m), Chumbu (6859 m) und Pumori (7145 m)
Dieses Foto schließt links an Bild Nr. 52 an. Am rechten Bildrand
ist der Kala Pattar
markiert. Von dort wird man also Chumbu, Khangri, Pumori und
Lingtren aus unmittelbarer Nähe erleben (siehe Bild Nr. 57)
Foto:
Mountains2see, smugmug.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Das folgende Bild zeigt dieselbe Szenerie, aber vom Beginn der
Querung des Changri-Gletschers:

(54) Blick vom Changri-Gletscher nach Norden zum Chumbu (6859 m),
Khangri (6801 m) und Pumori (7145 m)
Hinter den Geröllhügeln des Changri-Gletschers steht der
Kala Pattar (5620 m, im
Bild rechts), der eigentlich nur eine Erhebung im Südgrat des
Pumori ist. Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(55) Rückblick vom Beginn der Querung des Changri-Gletschers nach
Süden zu den Fünftausendern am Ostrand des Khumbu-Gletschers sowie
zum Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)
Foto:
Leon Kovacic, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick vom nördlichen Rand des Changri-Gletschers nach Gorak Shep
(5150 m) mit Pumori (7145 m), Lingtren (6714 m), Khumbutse (6636 m), Changtse (7543
m)
Links sieht man den
Kala Pattar und die
Pfade, die von Gorak Shep auf diesen wohl bekanntesten
Aussichtspunkt des Himalaya führen.
Zum Everest Basecamp am Fuß des Khumbutse geht man über die
Seitenmoräne des Khumbu-Gletschers. Foto:
Kaufmann-Trekking; Beschriftung: Günter Seyfferth |

(57) Panorama-Blick vom Kala Pattar (5620 m) nach Osten bis Süden
Das ist er also - der Lohn der Mühen und Kosten des Trekkings zum Mount
Everest! Bitte betrachten Sie dieses Bild unbedingt im 100 % - Zoom. Die
Ausleuchtung der Wände von Everest und Nuptse ist fast ideal, so aber nur
nachmnittags oder abends zu erleben. Am frühen Vormittag gelingen keine guten
Fotos vom Mount Everest, da man mit Gegenlicht zu tun hat und alle Wände im
Schatten liegen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(58) Blick vom Kala Pattar nach Süden bis Südwesten vom Kangtega (6783 m) bis
zum Nirekha (6159 m)
Dieses Foto schließt rechts an Bild Nr. 57 an. Neben dem Mast der
Wetterstation ist der Zugang von Lobuche zu erkennen. Lobuche East (6105
m), Lobuche West (6135 m) und Nirekha (6159 m) begrenzen das kurze Seitental,
das vom Pass Cho La (5368 m) zum Khumbu-Gletscher führt, auf dessen Nordseite.
Bild Nr. 38 zeigt den Blick in dieses Tal. Dieser Teil der Region ist in
Abschnitt F beschrieben.
Foto:
Marc Hester, google.com; Beschriftung: Güpnter Seyfferth

(59) Blick vom Kala Pattar nach Westen mit Nirekha (6159 m) und Chumbu (6859
m) (hier ist keine größere Bildversion
hinterlegt)
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Wie bereits festgestellt wurde, ist der Kala Pattar eigentlich nur
eine Erhebung im Südgrat des Pumori. Also steigen wir doch einfach
noch gedanklich in Richtung Gipfel des Pumori, um zu sehen, wie die
Aussicht von weiter oben ist.

(60) Blick aus ca. 6600 m Höhe am Pumori nach Nordosten zum
tibetischen Bereich des Mount Everest
Die Region jenseits der Grenze ist
hier ausführlich
beschrieben. Lingtren, Khumbutse und Changtse sind auch auf Bild
Nr. 56 zu sehen. Bild Nr. 62 schließt rechts an. Foto:
John Kazanas, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(61) Blick aus ca. 6600 m Höhe am Pumori nach Süden mit Ama Dablam
(6814 m), Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)
Aus dieser Position - ca. 1000 m höher als der Kala Pattar - sind die
einzelnen Gipfel deutlich besser auszumachen als auf Bild Nr. 57,
rechts. Um aber einem Missverständnis vorzubeugen: Der Pumori ist
beileibe kein Trekking-Gipfel, sondern ein gefährlicher
Siebentausender, der schon viele Opfer gefordert hat. Foto:
John Kazanas, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |

(62) Blick aus ca. 6600 m Höhe am Pumori nach Osten zum Mount
Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Nuptse (7864 m)
Das Foto schließt rechts an Bild Nr. 60 an. Mit diesem Bild wird
die Anordnung der drei Gipfel mit ihren Graten in Form eines U
deutlich. Die Briten haben dem eingeschlossenen Gletschertal den Namen
CWM (Tal der Stille) gegeben. Der Gletscher dieses Hochtales
zwischen 6800 und 6000 m Höhe bricht mit dem berüchtigten
Khumbu-Eisbruch 650 m in die Tiefe ab. Der Eisbruch hat schon viele
Todesopfer gefordert. Am unteren Bildrand liegt das Everest-Basecamp.
In Kreisen der Spitzenbergsteiger wird immer wieder mal vom bisher
unerfüllten Traum der Überschreitung von Everest, Lhotse und Nuptse
ohne Zwischenabstieg gesprochen. Bisherige Versuche blieben aber
schon im Ansatz stecken (Stand 2019). Foto:
John Kazanas, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Blick aus ca. 6600 m Höhe am Pumori nach Süden bis Südwesten
Das Bild schließt rechts an Bild Nr. 61 an. Im Verglehch zu BIld
Nr. 58 reicht hier der Blick sogar bis zu den Gipfeln des Shorong
Himal. Foto:
John Kazanas, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
zum Beginn dieses Abschnitts
E. Mount Everest (8848 m) - Lhotse (8516 m) - Nuptse (7864 m)
Die folgend genannten zwei speziellen Seiten informieren Sie über die Aussichten vom
Everest, Lhotse und Nuptse sowie über Details dieser Berge:
-
Gipfelpanorama vom Mount Everest, 8848 m
-
Gipfelpanorama vom Lhotse/Nuptse, 8516 m/7864 m
Auf dieser Seite werden deshalb nur ergänzende Informationen gegeben,
soweit sie unmittelbar der Beschreibung der Topografie dieses östlichen
Bereiches der Khumbu-Region dienen. Weitere Informationen zur tibetischen
Seite von Everest, Lhotse und Makalu finden Sie auf folgenden Seiten:
- Everest-Region - tibetische
Seite
- Region Makalu - Kangchung
Glacier, Barun Valley, Hongu Valley

(64) Blick vom Everest-Basislager (5350 m) zum Khumbu-Eisbruch
Im Hochtal zwischen Everest, Lhotse und Nuptse, dem sog. CWM, bilden
alle dort niedergehenden Lawinen den Nährstoff für den
Khumbu-Gletscher. Zunächst verdichtet sich im Hochtal der Schnee zu
Eis und kommt in diesem Zustand ins Fließen - sehr langsam, aber doch
stetig und messbar. Zwischen der Westschulter des Everest (links)
und dem Westgipfel des Nuptse (rechts) ändert der Talboden seine
Neigung abrupt in einen steilen Abhang. An der Stelle des
Gefällewechsels bricht das Eis. Zunächst bilden sich weite und
tiefe Querspalten, dann zerbricht das Eis in einzelne große und kleine
Blöcke. Diese Masse bewegt sich auf dem steilen Untergrund fließend
und stürzend nach unten. Für die Bergsteiger ist diese Passage über
650 m Höhe der gefährlichste Abschnitt der Besteigung des Everest.
Wo man gerade geht, kann alles in sich zusammenbrechen. Von oben
können Eisblöcke von der Größe eines Hauses abstürzen. Senkrechte
Abstürze und Spalten sind auf Aluminium-Lietern zu überwinden. Von
den Hängen des Everest und Nuptse stürzen immer wieder Eis- und
Schneelawinen in den Eisbruch. Viele Tote zeugen von der
Gefährlichkeit dieser Passage. Bild Nr 62 zeigt sowohl den Eisbruch
als auch das anschließende CWM. Foto:
Martin Smith, google.com

(65) Blick aus dem Khumbu-Eisbruch nach Westen mit Lobuche West
(6135 m), Nirekha (6159 m), Chumbu (6859 m) und Pumori (7145 m)
Nach Möglichkeit durchsteigen die Bergsteiger den Eisbruch am frühen
Morgen, bevor die Sonne noch mehr Bewegung in die Eismassen
bringt. Der Kala Pattar
ist noch im Morgennebel verborgen. Foto:
Ralf Dujmovits;
Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(66) Blick aus dem oberen Bereich des Khumbu-Eisbruchs nach Nordwesten
mit Lingtren (6714 m) und Khumbutse (6636 m)
Ganz rechts blickt man in die Felsen der Everest-Westschulter. Die
Position dieser beiden Gipfel zwischen Pumori und
Everest-Wetstschulter ist gut dem Bild Nr. 56 zu entnehmen.
Am oberen Rand des Eisbruchs wird Lager 1 errichtet. Foto:
Ralf Dujmovits;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(67) Blick vom Aufbruch im vorgeschonen Basislager (6400 m, Camp 2) im
CWM zur vergletscherten Lhotseflanke mit dem Lhotse (8516 m)
Da die Kamera nach oben gerichtet ist, wirkt die Lhotseflanke
verkürzt. Am linken Rand des zerklüfteten Hängegletschers liegt die
Aufstiegsroute. Etwa auf halber Höhe des zerklüfteten Bereichs
steht Camp 3 in ca. 7250 m Höhe. Die Route wendet sich dann nach
links zum Genfer Spron, der links des Lhotse in die Flanke
hineinragt. Hinter dem Sporn liegt der Südsattel, wo Lager 4 in
7906 m Höhe errichtet wird. Foto:
Jonathan Griffith
Wer sich ein beispielhaftes Bild von den Auswüchsen des Massenbetriebs
am Mount Everest machen möchte, kann sich
hier und
hier auf der Website von Ralf Dujmovits amhand von Bildern und
Texten informieren. Ein geradezu schockierendes Bild, das Ralf
Dujmovits im Jahr 2012 aufgenommen hat. zeigt eine Kolonne von ca. 200
Bergsteigern im Steilhang zwischen Camp 3 und Genfer Sporn - alle an
ein und demselben Seil hängend. Das Foto ging seinerzeit durch die
Weltpresse. Sie können es
hier auch direkt aufrufen.
Ich erwähne dieses Phänomen hier nur beiläufig ohne weitere Wertung,
denn "mein" Thema ist die Topografie des Gebirges. |

(68) Blick vom Camp 3 (ca. 7200 m) am Mount Everest nach Nordwesten zum Pumori
(7145 m) und Cho Oyu (8201 m)
Diese Sicht zum Pumori lässt erahnen, warum dieser Berg gefährlich ist.
Alle Flanken und auch die Gipfelzone sind durch Lawinen bedroht. Der
Horizont ist begrenzt von der Hohen Gebirgsmauer zwischen Phasang Lhamu Chuli
bis Gyachung Kang mit dem Cho Oyu. Der
Gyachung Kang (7952 m) , Nr. 15 in
der Höhenrangliste der Berge, steht außerhalb des rechten Bildrandes. Diese
Berge sind auf den Seiten zur
westlichen und mittleren
Khumbu-Region beschrieben.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(69) Blick vom Lhotse (8516 m) nach Norden zum
Mount Everest (8848 m)
Es ist eine der Besonderheiten während der Besteigungen des Mount Everest auf
nepalesischer Seite, dass die Bergsteiger zwischen dem Aufbruch im
Basislager und dem Erreichen des Südgipfels (8749 m) den höchsten Punkt
"Ihres" Berges nicht sehen. Aus den tiefen Positionen sieht man höchstens den
Südgipfel, selbst noch vom Südsattel (7906 m, im Bild unten), von wo meist
noch vor Mitternacht zum Gipfel aufgebrochen wird. Nur aus dieser hohen
Position am Lhotse sieht man sowohl den Südgipfel als auch den dahinter
stehenden Hauptgipfel. Links und rechts des Everest geht der Blick hinein
nach Tibet.
Foto:
Gerlinde
Kaltenbrunner; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild ist vom Südsattel aufgenommen. Nur der Vergleich beider
Bilder zeigt auf, dass man vom Südsattel nur den Südgipfel sieht. Im
Gipfelbereich des Everest ist der Grat zwischen Südgipfel und Hauptgipfel die
Zone, wo sich die größten Dramen während der Besteigungen abspielen. Aber
vom Lager 4 auf dem Südsattel ist dieser kritische Bereich nicht einsehbar,
so dass man dort von den Unglücken oder den sich abzeichnenden dramatischen
Situationen oft erst von den absteigenden Bergsteigern erfährt.

(70) Blick vom Südsattel (7906 m) zum Südgipfel (8749 m) des Mount Everest
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Der Grathöcker rechts ist der sogenannte Balkon in ca. 8500 m Höhe. Die
unterschiedlichen Höhen der Standorte bei Bild Nr 69 und 70 bewirken sehr
unterschiedliche Eindrücke von der Steilheit des Südostgrates des Everest.
Die "Wahrheit" liegt dazwischen. Vom Sattel aus wird im Couloir im rechten
Bilddrittel aufgestiegen und dann nach rechts zum Balkon gequert. Weiter
hinauf folgt man im wesentlichen dem Grat, je nach Schneeverhältnissen auch
mal in den Felsen bis zum Südgipfel.
Foto:
Marc Hester, google.com

(71) Blick vom Südgipfel (8749 m) des Everest zum Gipfel (8848 m)
Der Felsen oberhalb der Bildmitte ist der Hillary Step. Im
Großformat des BIldes erkennen Sie eine Reihe von Bergsteigern;
zwei steigen bereits oberhalb des Hillary Step auf. Die größten
Gefahren für die Bergsteiger sind auf diesem scharfen Grat die
Erschöpfung beim Abstieg und aufkommende Höhenstürme, die so heftig
sein können, dass sie Bergsteiger in die Luft schleudern. |

(72) Gedrängel der Lemminge am Hillary Step
Hier sind noch alle im Aufstieg begriffen. Etwas später aber treffen
an dieser Steilstufe ab- und aufsteigende Bergsteiger
aufeinender, wobei dann entweder die Absteigenden oben oder die
Aufsteigenden unten warten müssen. Es wurde schon von Situationen
berichtet, wo hier stundenlang gewartet werden musste, in
Eiseskälte und der Gefahr ausgesetzt, Erfrierungen zu erleiden. Alle
befinden sich an dieser Stelle in einer Ausnahmesituation, die
Absteigenden erschöpft, kaum mehr Herr ihrer Sinne, manche um ihr
Leben fürchtend, die Aufsteigenden blind um den Gipfelerfolg kämpfend. |
Es folgen drei Bilder, die vom Everest aus dem Höhenbereich zwischen 8500 m
(Balkon) und 8848 m (Gipfel) aufgenommen wurden. Sie zeigen die Aussichten
nach Südosten bis Südwesten, geordnet von links nach rechts:

(73) Blick aus ca. 8500 m Höhe am Mount Everest zum
Makalu (8485 m)
und
Kangchenjunga (8586 m)
Der Makalu gehört zwar nicht zu dem hier beschriebenen Bereich der östlichen
Khumbu-Region, das Foto ist aber aufgenommen, um eine vollständige Sicht
vom Everest auf den nepalesischen Gebirgsteil zu liefern. Der Bereich um
den Makalu ist hier
beschrieben. Rechts schließt die Sicht von Bild Nr. 74 an.
Foto:
Martin Smith, google.com;
Beschriftung: Günter
Seyfferth

(74) Blick vom Gipfel des Mount Everest nach Süden mit
Lhotse (8516 m),
Chamlang (7321 m) und Mera Peak (6470 m)
Die Berge im HIntergrund der linken Bildhälfte mit dem Hunku-Tal (rechts der
Bildmitte) sind hier
beschrieben. Rechts beginnt der Bereich der östlichen Khumbu-Region -
Gegenstand der Beschreibungen auf dieser Seite. Der "normale" Aufstieg zum
Lhotse führt durch das Couloir, das direkt rechts am Grat endet. Keiner der
Bergsteiger im Vordergrund ist zu erkennen, denn sie tragen alle Sauerstoffmasken.
Foto:
Grant "Axe" Rawlinson; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Blick aus ca. 8500 m Höhe am Mount Everest nach Süden bis Südwesten
Rechts der Bildmitte steht die
Ama Dablam (6814 m), rechts dahinter Kangtega
(6783 m) und Thamserku (6618 m). Der Kamm der Lhotse-Nuptse-Wand versperrt
den Blick in das Imja-Tal. Im Tal rechts ist das Kloster Tengboche
markiert. Von dort sind die BIlder Nr. 11 und 12 in entgegengesetzter Richtung
aufgenommen.
Foto:
Martin Smith, google.com;
Beschriftung: Günter
Seyfferth
Vom Everest ist der Bereich um den Khumbu-Gletscher nicht zu sehen; von dort
hat man ja auch den Everest nicht gesehen. Auch das Imja-Tal bleibt
verborgen. Aber von den Höhen des Nuptse besteht diese Sicht, ebenfalls
geordnet von links nach rechts:

(76) Blick aus der Südwand des
Nuptse
(7864 m) nach Ost-Südosten mit
Makalu (8485
m), Cho Pholu (6700 m), Num Ri (6635 m) und
Island Peak (6165 m)
Foto:
Yuri
Koshelenko; Beschriftung: Günter Seyfferth

(77) Blick aus der Südwand des Nuptse West (7732 m) nach Süden bis Südwesten
Wir sehen hier die Berge, die auch auf Bild Nr. 75 zu sehen sind, haben hier
aber auch das Becken des oberen Imja-Tales vor Augen. Sehr bemerkenswert
ist der Blick auf die drei Gletscher, die in Richtung der Lodges von Chhukhung
(Bildmitte) fließen. Rechts folgt die Kette der Fünftausender, welche von
der anderen Seite auf Bild Nr. 55 zu sehen sind. Am rechten Bildrand sieht
man noch die Zunge des Khumbu-Gkletschers. Das Becken des oberen Imja-Tales
ist in Abschnitt G beschrieben.
Foto:
Helias Millerioux, Benjamin Guigonnet, Frederic Degoulet;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick vom Nuptse West II (7732 m) nach Südwesten bis Westen
Hier blicken wir von oben in die Bergwelt entlang des Khumbu-Gletschers, die
mit den Bildern Nr 45 bis 58 beschrieben ist. Am linken Bildrand liegt
Duglha, am rechten Bildrand der Kala Pattar. Darüber geht der Blick hinaus
zu den Bergen des Shorong Himal (links) sowie zu den Gipfeln der mittleren
und westlichen Khumbu-Region. Auch der Gaurisankar (7135 m) und der
Menlungtse (7171 m) im Rolwaling Himal sind zu sehen.
Foto:
Ralf Dujmovits;
Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
F. Zwischen Cho La (5368 m) und Duglha
(Die folgenden Bilder sind in der Reihenfolge gemäß des Abstiegs vom
Cho La geordnet.)
Unterhalb der Lodges von Duglha (4620 m)
trifft von Nordwesten das kurze Seitental, das am
Cho La beginnt, auf das
Tal des Khumbu-Gletschers. Im Süden ist dieses Seitental begrenzt von
einigen Fünftausendern und dem Cholatse (6423 m), im Norden von
Nirekha (6159 m) Lobuche West (6135 m) und Lobuche Ost (6105 m).
Auf halber Strecke stehen die Lodges von Dzonglha (4840 m), einer Alm,
auf der nun auch bescheidene Quartiere entstanden sind, seit die
Begehung der Drei-Pässe Tour (Kongma La, Cho La, Renjo La) in Mode gekommen ist. Auf 4520 m Höhe liegt der Gletschersee Chola
Tsho, der hin und wieder ganz trocken fällt. Bild Nr. 38, vom Fuß
der Ama Dablam aufgenommen, hatte bereits einen Einblick in dieses Tal
gewährt.
Vom Pass selbst ist die Sicht nach Osten begrenzt, öffnet sich aber
pötzlich in phanstatischer Weise, nachdem man den kleinen
Passgletscher hinter sich gelassen hat und in 5280 m Höhe an der
Kante der Felsenstufe steht, die hinunter zum Talboden führt:

(79) Panorama-Blick aus 5280 m Höhe unterhalb des Cho La nach Osten bis
Südosten mit Lobuche West (6135 m), Lobuche Ost (6105 m),
Ama Dablam (6814
m), Taboche (6505 m) und Cholatse (6423 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 42, das vom Gipfel des Cholatse aufgenommen
ist. Sehr beeindruckend sind hier und beim weiteren Abstieg die Blicke zur
Ama Dablam und in die Nordwand des Cholatse, der man dann in Dzonglha ganz
nahe ist.
Foto:
Tom Baker, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(80) Blick vom Trek westlich von Dzonglha nach Nordwesten in Richtung
Cho La
Der Pass befindet sich zwischen den Peaks 5638 und 5837m, wobei aber
der dazwschen stehende Vorgipfel den Cho La verdeckt. Bild Nr. 79 ist
von den Felsen vor dem Peak 5837 aufgenommen. Foto: unbekannt,
Beschriftung: Günter Seyfferth

(81) Blick von Dzonglha (4840 m) nach Norden mit Nirekha (6159 m),
Lobuche West (6135 m) und Lobuche East (6105 m)
Das Bild ist die Fortsetzung von Bild Nr. 80 nach rechts.
Foto: Leon Kovacic, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(82) Dzonglha vor der Nordwand des Cholatse (6423 m)
Im Hintergrund links sieht man den Taboche (6505 m). Die Nordwand
des Cholatse ist Ziel von Bergsteigern, die zur Kletterelite der Welt
zählen. Die Wand hat eine ähnliche Höhe wie die Eiger-Nordwand.
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(83) Dzonglha (4840 m) und Ama Dablam (6814 m)
Am Hang auf halber Bildhöhe links sieht man den Pfad, der von Lobuche
bzw. von Duglha hierher führt. In Bildmitte biegt dieser Pfad nach
Norden ins Tal des Khumbu-Gletschers ein. Die beiden folgenden
Bilder sind aus dem Bereich dieser Wegebiegung aufgenommen.
Foto: Leon Kovacic, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(84) Blick aus ca 4800 m Höhe westlich von Duglha nach West-Nordwesten
zu den Gipfeln am Südrand des Seitentals zum Cho La.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(85) Blick aus ca 4800 m Höhe westlich von Duglha nach Südwesten
zum Taboche (6505 m) und Cholatse (6423 m)
Das Bild schlißet unmitteklbar links an Bild Nr. 84 an. Bitte
vergleichen Sie mit BIld Nr. 46, wo man den Standort des Fotografen
auf dem Hang am rechten Bildrand sieht. Foto:
Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |

(86) Blick von der 6000 m hohen Ostschulter des Lobuche East (6105 m) nach
Süden zum Taboche (6505 m) und Cholatse (6423 m)
Im Hintergrund links stehen Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m), rechts
die Berge des Shorong
Himal.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(87) Blick von der Ostschulter (6000 m) des Lobuche East (6105 m) nach Westen
mit Kang Nachugo (6737 m), Drangnag Ri (6757 m), Gaurisankar (7135 m),
Menlungtse (7181 m) und Lunag (6985 m) (hier
ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Am Horizont stehen die Gipfel des Rolwaling Himal, von denen Drangnag Ri, Kang
Korob und Lunag die
Khumbu-Region im Westen begrenzen. Rechts unten sieht man auf den
Cho La. Am Ende des
Passgletschers vor dem Peak 5638 liegt der Standort, von dem Bild Nr. 79
aufgenommen ist. Rechts der Bildmitte ist der
Gokyo Ri markiert, links der
Bildmitte der Renjo La. Die
Region des Gokyo-Tales in halber Bildhöhe ist
hier beschrieben.
Foto:
Mountains2see, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(88) Blick von der Ostschulter des Lobuche East (6000 m) zum Gipfel
Die Bilder Nr. 47 und 48 haben gezeigt, dass der Lobuche East einen
langen Gipfelgrat hat, dessen westlichste Erhebung der höchste
Punkt ist. Hier blickt man entlang des Grates, wobei aber die hier
sichtbare Gipfelwechte noch nicht den höchsten Punkt krönt. Dieser
liegt weiter hinten und ist ganz knapp am linken Rand der Wechte zu
sehen. Der Weg zum eigentlichen Gipfel ist also - im Gegensatz zum
Aufstieg bis zur Schulter - durchaus problematisch, weshalb sich
die meisten Bergsteiger mit dem hier erreichten Standort begnügen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Wer die Mühen der Besteigung des Hauptgipfels auf sich genommen hat,
wird mit dem umfassenden Blick nach Nordwesten bis Norden belohnt, dem
nichts mehr im Wege steht:

(89) Blick vom Gipfel des Lobuche East (6105 m) nach Nordwesten bis
Norden mit Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m),
Cho Oyu (8201 m), Hungchi (7036 m), Gyachung Kang (7952 m), Chumbu
(6859 m) und Pumori (7145 m)
Nur den rechten Teil dieser Sicht hat man auch von der Ostschulter
(siehe Bild Nr. 53). Die Linie des Horizonts ist gleichzeitig die
Grenze zwischen Nepal und China. Foto: Wojtek Kozub,
summitpost.org (nicht mehr online); Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die Fortsetzung der Sicht nach rechts mit Everest, Nuptse und Lhotse
zeigt Bild Nr. 52.
Bei dem Trekking vom Cho La nach Südosten ist man einen Teil der
Drei-Pässe Tour gegangen und steht schließlich in 4800 m Höhe am Hang
oberhalb von Duglha mit Blick nach Norden zur Zunge des
Khumbu-Gletschers. Nur wenig ansteigend sind bald die Lodges von
Lobuche (4930 m) erreicht. Auf der Drei-Pässe-Tour wird hier der
Khumbu-Gletscher überquert. Es folgt der Aufstieg zum
Kongma La (5530 m).
Bild Nr. 49 hat diesen Wegeabschnitt in der
Sicht vom Kongma La nach unten gezeigt. Am Pass betritt man den
Bereich des oberen Imja-Tales, der im folgenden Abschnitt G
beschrieben ist. |
zum Beginn dieses Abschnitts
G. Das Imja-Tal unter der Nuptse-/Lhotse-Wand
Im oberen Imja-Tal ist die mächtige Felswand von Nuptse und Lhotse
absolut dominant. Die gegenüberstehende Bergkette von der Ama Dablam
bis zum Baruntse und der Abschluss des Tales im Osten mit den Gipfeln
zwischen Baruntse und Shartse II sind ebenfalls äußerst beeindruckend,
reichen aber eben mit ihrer Höhe bei weitem nicht an ihre nördlichen
Nachbarn heran.
Der einfache Zugang ins obere Imja-Tal ist der Trek entlang des
Flusses von Dingboche nach Chhukhung (4730 m). Von Chhukhung bietet
sich auf jeden Fall ein einfaches Trekking weiter nach Osten bis zum
Fuß des Island Peak
(6165 m) an mit herrlicher Sicht zur Nuptse-/Lhotse-Wand. Direkt
nördlich von Chhukhung steht der Trekking-Gipfel
Chhukhung Ri (5550 m),
bei dem auch schon der Vorgipfel (5404 m) prächtige Aussichten bietet.
Bergsteiger nehmen sich meist die Besteigung des
Island Peak (6165 m) zum
Ziel. |
Die schwierigste Trekking-Route der Khumbu-Region führt im Osten
hinauf auf den 5780 m hohen Pass
Amphu Labtsa, der
hinüber ins unbewohnte Hunku-Tal leitet. Dieser Pass kommt nur für sehr
geübte Trekker in Frage, die mit Seil und Steigeisen ausgerüstet sind
und damit umzugehen wissen. Die Überschreitung dieses Passes erfolgt
entweder in Zusammenhang mit dem Besuch der
Makalu-Region,
wobei die Pässe Ost- und
Westcol (6180/6135 m) zu überschreiten sind, oder mit der
Überschreitung des Mera La
(5413 m) verbunden mit der Besteigung des
Mera Peak (6470 m).
In Chhukhung beginnt oder endet die Drei-Pässe-Tour, bei der die Pässe
Kongma La (5530 m),
Cho La (5368 m) und
Renjo La (5417 m)
überquert werden. Da man auf dieser Tour zu den Lodges von Lobuche
(4930 m) am Khumbu-Gletscher kommt, wird in der Regel der Abstecher
nach Norden nach Gorak Shep (5150 m) und auf den
Kala Pattar (5620 m) eingeplant. Dieser Teil der Route ist in
Abschnitt D beschrieben; die Route zwischen
Cho La und Lobuche in Abschnitt F. |
In der Bildfolge dieser Beschreibung knüpfen wir an Bild
Nr. 49 an, das die Sicht vom Kongma La nach Lobuche zeigt, sowie an
Bild Nr. 77, welches das obere Imja-Becken von oben aus
der Nuptse-Wand zeigt.

(90) Panorama-Blick vom Kongma La
(5530 m) nach Osten bis Süden mit
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m), Makalu
(8485 m), Baruntse (7152 m), Chamlang (7321 m) und
Ama Dablam (6814 m)
Wieder eine der herrlichen weiten Aussichten, welche die Khumbu-Region zu
bieten hat - nicht nur für Bergsteiger, sondern auch für Trekker.
Vom
Kongma La führt ein Grat direkt hinauf auf den Pokalde (5780 m) am rechten
Bildrand. Zu Füßen des Passes liegt ein herrlicher See in 5450 m Höhe, den
das folgende Detailbild zeigt.
Foto:
Tom Baker, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(91) Blick vom Kongma La (5530 m) nach Osten bis Südosten mit
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m), Makalu
(8485 m), Baruntse (7152 m) und Chamlang (7321 m)
Der Weg nach Chhukhung führt links um den großen See herum und dann vor der
Felswand in Bildmitte nach rechts in Richtung Tal.
Foto:
Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick aus ca. 5400 m Höhe im Abstieg vom Kongma La nach Süden zur Ama
Dablam (6814 m)
Links überragt der Chamlang (7321 m) die Gipfel am Chhukhung-Gletscher nur
noch knapp. Rechts ist der Kangtega (6783 m) in Sicht gekommen. Weiter
unten, am Ende der schwarzen Felsen, biegt der Pfad nach links in Richtung der
Lodges von Chhukhung.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Blick aus ca. 5300 m Höhe im Abstieg vom Kongma La nach Norden
zum Nuptse (7864 m)
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|

(94) Blick aus ca. 4900 m Höhe im Abstieg vom Kongma La nach Osten
mit Shartse II (7457 m),
Island Peak (6165 m) und Num Ri (6635 m)
Die Lodges von Chhukhung stehen inmitten der Geröllmassen, welche
die Gletscher des Tales vor ihren Stirnmoränen abgeladen haben. Im
Vergleich zu BIld Nr. 91 steht man schon so tief, dass man Makalu und
Baruntse nicht mehr über den Bergen am Talschluss sieht. Foto:
unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Sowohl Chhukhung selbst als auch verschiedenen Punkte in der näheren Umgebung
bieten wunderbare Aussichten auf die umliegenden Gipfel:

(95) Blick von Chhukhung bei Sonnenuntergang zum Lhotse (8516 m)
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com

(96) Blick von Chhukhung zur Ama Dablam (6814 m)
Im Vordergrund blickt man gegen die Seitenmoräne des Ama
Dablam-Gletschers; von der das folgende Bild Nr. 97 aufgenommen
ist.
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(97) Blick von der Seitenmoräne des Ama Dablam-Gletschers nach Westen
mit Gipfeln des Shorong Himal und Taboche (6505 m) und Cholatse (6423
m)
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(98) Blick vom Hang des Peak 5375 südöstlich von Chhukung nach Südwesten mit
Ama Dablam (6814 m) und Ama Dablam-Gletscher
Hier blickt man sozusagen auf die Rückseite der Ama Dablam.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |

(99) Blick aus ca. 5040 m Höhe am Hang des Peak 5375 südöstlich von
Chhukung nach Nordwesten zu den Bergen am Ostrand des Khumbu-Gletschers,
zum Chhukhung Ri (5550 m) und
zum Chhukhung Tse (5833 m)
Im Hintergrund sind die Berge am Khumbu-Gletscher im Bereich des
Everest-Basislagers zu sehen. Am rechten Bildrand ist der Südwestgrat des
Nuptse angeschnitten. Die Lodges von Chhukhung sind hinter dem Hügdel im
Vordergrund
verborgen. Auf dem Gratausläufer, den der Nuptse nach Süden aussendet,
liegen drei Aussichtspunkte: Peak 5404, Chhukhung Ri (5550 m) und Chhukhung
Tse (5833 m). Die ersteren beiden sind leicht zur ersteigende Punkte, der
Chhukhung Tse wird vom Chhukhung Ri aus erreicht, was aber einige
Felskletterei bedingt. Ob man sich das zutrauen darf, ist vom Chhukhung Ri aus
zu beurteilen. Die folgenden 5 Bilder sind vom Chhkhung Ri aufgenommen.
Weitere Bilder finden Sie auf der
Seite zum Chhukhung Ri.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
%20SO%20Panorama_1280.jpg)
(100) Panorama-Blick vom Chhukhung
Ri (5550 m) nach Osten bis Süden vom
Makalu (8485 m)
bis zur Ama Dablam (6814
m)
Der Lhotse-Gletscher durchzieht das gesamte Bild von links nach rechts. Vor
seiner Zunge liegen die Lodges von Chhukhung, deren Position am rechten
Bildrand markiert ist. Auch der Pfad, der von dort zum Chhukhung Ri
heraufführt, ist dort zu erkennen. Hinter der südlichen Moräne des
Lhotse-Gletschers verlüft der Pfad zum
Island Peak und zum
Amphu Labtsa.
Rechts vom Gletschersee Imja Tsho verzweigt der
Weg zu den beiden genannten Zielen. Zum
Island Peak bleibt man vor dem Imja Tsho (nördlich), zum Amphu Labtsa geht
man hinter dem See (südlich) und biegt dann rechts ab zum Pass, der sich
hinter dem Peak 6170 befindet.
Foto: Pascal le Roux, google.com (nicht mehr online);
Beschriftung: Günter Seyfferth
%20zum%20Ama%20Dablam%20+%20Thamserku%20+%20Shorong%20Himal_610.jpg)
(101) Blick vom Chhukhung Ri (5550 m) nach Südwesten mit Ama Dablam
(6814 m), Thamserku (6618 m) und Gipfeln des Shorong Himal
Im Vordergrund sieht man den 5404 m hohen Vorgipfel des Chhukhung Ri.
Bild Nr. 12 zeigt die Sicht hierher von Tengboche, das rechts der
Bildmitte markiert ist. Foto: Pascal le Roux, google.com
(nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(102) Blick vom Aufstieg am Chhukhung Ri nach Südwesten bis Westen
mit Thamserku (6618 m), Gipfel des Shorong Himal, Taboche (6505 m) und
Cholatse (6423 m)
Bild Nr. 77 zeigt diesen Bereich von oben.
Foto:
Kim Bannister, google.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
%20zum%20Cho%20Oyu%20+%20Pumori_610.jpg)
(103) Blick vom Chhukhung Ri nach Nordwesten mit
Cho Oyu
(8201 m),
Gyachung Kang (7952 m) und Pumori (7145 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
%20zum%20Nuptse%20+%20Lhotse_610.jpg)
(104) Blick vom Vorgipfel des Chhukhung Ri (5404 m) nach Norden bis
Nordosten mit Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)
Aus den Bereichen der Nuptse-Gipfel bzw. von deren Abhängen sind
die Bilder Nr. 76 bis 78 aufgenommen. Von vielen Punkten der
östlichen Khumbu.Region fasziniert immer wieder dieser Blick.
Dieses Foto gibt auch guten Aufschluss darüber, wie es vom Vorgipfel
(5404 m) des Chhukhung Ri bis zum Chhukhung Tse (5833 m) aussieht.
Bitte vergleichen Sie auch mit BIld Nr. 99, rechts. Foto:
unbekannt;
Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Um die Nuptse-/Lhotse-Wand aus der Nähe bewundern zu können, muss
man nicht unbedingt auf den Chhukhung Ri (Bild Nr. 104) steigen. Auch vom
Pfad südlich des Lhotse-Gletschers, der zum Island Peak und zum Amphua Labtsa
führt, ist diese Mauer ständiger Wegbegleiter:

(105) Blick aus ca. 4820 m Höhe auf dem Pfad von Chhukhung zum
Island Peak
nach Norden bis Osten mit
Nuptse (7864 m),
Lhotse (8516 m), Island
Peak (6165 m) und Num Ri (6635 m)
Im Vordergrund liegt der von Geröll bedeckte Lhotse-Gletscher. Links, vor
dem Nuptse, steht der Chhukhung Ri (5550 m), von dem die BIlder Nr. 100 bis
104 aufgenommen sind.
Foto:
Laszlo Bolgar, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(106) Blick von der Wegegabelung westlich des Imja Tsho nach Norden
zum Lhotse (8516 m)
Unglaublich, aber es gibt mehrere durchstiegene Routen durch diese
abweisende und gefährliche Südwand des Lhotse. Jerzy Kukuczka,
der als zweiter Mensch nach Reinhold Messner alle Achttausender
bestiegen hatte, ist in dieser Wand im Jahr 1989 zu Tode gestürzt.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |

(107) Blick vom westlichen Fuß des Island Peak (links) zur Gipfelwand,
welche das Imja-Tal im Osten begrenzt
Hinter diesen Bergen liegt die
Region des Makalu.
Hinter der Moräne auf der rechten Seite liegt der Gletschersee Imja
Tsho. Geradeaus geht es weiter zum Basislager am Island Peak.
Foto: unbekannt; Beschriftung; Günter Seyfferth |
Den besten Überblick über das obere Imja-Tal gewinnt man vom Island Peak:

(108) Panorama-Blick vom Island Peak
(6165 m) nach Süden bis Nordwesten
Auf diesem wunderbaren Panorama-Bild sind so viele Gipfel zu sehen, dass eine
verbale Beschreibung nur ermüdend wirken kann. Bitte öffnen Sie das Bild im
Großformat und studieren Sie es in aller Ruhe. Die Bildschärfe ist
beeindruckend und lässt kaum Wünsche offen.
Foto: Manuel
Jung, www.sternklar.ch; Beschriftung: Günter Seyfferth

(109) Blick vom Island Peak
(6165 m) nach Osten mit Shartse II (7457 m),
Chomolonzo (7804 m), Cho Pholu (6700 m),
Makalu (8485 m)
und Num Ri (6635 m)
Der Ostgrat des Lhotse endet am Shartse II. Zwischen Shartse II und Baruntse
(knapp außerhalb des rechten Bildrandes) schließt der in Nord-Süd-Richtung
verlaufenden Gipfelgrat an, der das Imja-Tal im Osten abschließt. Der
rechte Teil dieses Gipfelgrates ist auch auf Bild Nr. 107 zu sehen. Hinter
diesem Grat liegt die Region des Makalu, deren ausführliche Beschreibung
hier zu finden ist.
Foto: Markus; Beschriftung; Günter Seyfferth

(110) Blick vom Island Peak (6165 m) zum Lhotse (8516 m)
Mit der Besteigung des Island Peak hat man immerhin einen
Sechstausender bezwungen. Aber wie klein kommt sich dennoch vor,
wenn man in die unmittelbar benachbarte Südwand des Lhotse blickt.
Deren Giplel ist nochmals 2350 m höher ! Foto:
Mark Horrell, flickr.com |

(111) Blick vom Island Peak nach Osten zum Makalu (8485 m)
Die hier sichtbare Westwand des Makalu ist nach wie vor eine der
großen Herausforderung für die Spitzenbergsteiger. Im oberen
Bereich ist sie noch nicht durchstiegen (Stand 2019). Foto:
unbekannt |
Die Beschreibung der östlichen Khumbu-Region wird abgeschlossen mit einer
Panorama-Sicht vom Amphu Labtsa sowie mit Bildern vom Baruntse:

(112) Panorama-Blick vom Amphu Labtsa (5780 m) nach Norden bis Osten mit
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m)
und dem östlichen Gipfelgrat vom Shartse zum Baruntse
Man steht gerade hoch genug, um auch die Spitze des Mount Everest zu erspähen.
Der Island Peak ist vor der Lhotse-Südwand kaum auszumachen. Das gelingt
leichter auf dem folgenden Foto, da dort der Sonnenstand mehr Kontraste
erzeugt. Rechts blickt man entlang des Grates, der vom Amphu Labtsa nach
Osten bis zum Baruntse verläuft. Vom Baruntse ist aber nur der Nordgipfel
(6985 m) zu sehen. Ganz rechts sieht man den
Westcol, der zum Barun-Tal am
Makalu führt.
Foto: gg8920 (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(113) Blick vom Amphu Labtsa (5780 m) nach Norden zum
Lhotse (8516 m)
Welch ein Blick in die Südwand des Lhotse! Hier hebt sich nun der von der
Sonne beschienene Island Peak (6165 m) von der dahinter stehenden Flanke
der Südwand des Lhotse so gut ab, dass man ihn leicht erkennen kann. Der
Peak 6170, links, ist der östlichste der Gipfel am Chhukhung-Gletscher
Foto:
Alistair
Westell, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Zum Schluss blicken wir noch mit drei Bildern vom Gipfel des Baruntse (7152 m)
zu den Bergen der östlichen Khumbu-Region:

(114) Blick vom Gipfel des Baruntse (7152 m) nach Südwesten
Im Vordergrund liegt das Becken des oberen Hunku-Tales. Die Beschreibung
dieser Region finden Sie
hier. In der rechten Bildhälfte sind die südlichen Gipfel der
Khumbu-Region zu sehen bis hin zum Shorong Himal. Die linke Bildhälfte
zeigt die Berge um das Hinku-Tal. Die Beschreibung dieser Region finden Sie
hier.
Foto:
Lyngve Skrede, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(115) Blick vom Gipfel des Baruntse (7152 m) nach Westen
Links der Bildmitte steht die Ama Dablam (6814 m). Rechts blickt man
hinunter in das obere Imja-Tal; am rechten Bildrand steht der
Chhukhung Ri
(5550 m). Im Vordergrund geht der Blick entlang des Westgrates des Baruntse
in Richtung Amphu Labtsa; es ist also die entgegengesetzte Sicht zum
rechten Teil des BIldes Nr. 112.
Foto:
Andrew
Davis, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(116) Blick vom Gipfel des Baruntse (7152 m) nach Nordwesten bis Norden mit
Cho Oyu (8201 m),
Nuptse (7864 m),
Lhotse (8516 m),
Mount Everest (8848 m) und
den Shartse-Gipfeln
Wenn Sie jetzt Bild Nr. 74 vom Gipfel des Everest zum Vergleich heranziehen,
so werden Sie feststellen, dass dort der Gipfel des Baruntse direkt beim
Gipfel des Lhotse Middle zu sehen ist. Das entspricht genau der hier
erkennbaren Sichtlinie.
Foto: Herbert Luethi, google+ (nicht mehr online);
Beschriftung: Günter Seyfferth
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