Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Gipfelpanorama vom Baruntse, 7152 m
27°52'20" N, 86°58'45 E
Eine
Landkarte der Region am
Barun-Gletscher finden Sie unter diesem
Link.
Eine
Landkarte der Khumbu-Region finden Sie unter diesem
Link.
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Der
Baruntse steht an dem Punkt, wo die östliche Khumbu-Region, die Region
des Barun-Gleschers mit dem Makalu und die Region des Honku-Tals
aufeinandertreffen. Von seinem Gipfel erstreckt sich nach Norden der
Bergkamm zum
Lhotse
(8516 m) mit den Gipfeln Num Ri (6635 m), Cho Pholu (6700 m), Shartse
II (7457 m) und Shartse I (7591 m). Nach Westen erstreckt sich der
Bergkamm zur Ama
Dablam (6814 m) mit den Gipfeln 6935, 6780, 6230, Pema Dablam
(6402 m) und Ombigaichen (6340 m). In diesem Bergkamm liegt der
Passübergang Amphu Labtsa
(5780 m), der Übergang zwischen der Khumbu-Region und dem Honku-Tal.
Nach Süden fällt der Südgrat des Baruntse zum
West Col ab und von
dort erhebt sich weiter nach Süden der Grat zum P 6764. Nach Südosten erstreckt sich der Bergkamm zum Peak 4 (6736
m) mit den Gipfeln 6730, 6333, 6535 und 6565. In diesem Bergkamm
liegen die Passübergänge
Ost Col (6180 m) und Sherpani Col (6110 m).
Für die Höhe des Baruntse findet man auch die Angaben 7129 m oder 7169
m.
Der Baruntse wird meistens durch seine nach Süd-Südosten gerichtete
Flanke bestiegen. Diese Flanke geht ab ca. 6800 m Höhe in einen immer
schmaler werdenden Grat über, der bald steil und schwierig, bei
lockerem Neuschnee auch gefährlich ist. |
Bei Besteigung über diese sog. Normalroute wird in dem Fall, dass man
von Westen kommt, das Basislager im Tal des Honku Khola in 5435 m Höhe
an einem kleinen Bergsee errichtet (siehe Landkarte und Bild Nr. 13). Der Zugang zu
diesem Platz kann über 2 Routen erfolgen: a) von Lukla über den
Päss Zatrwa La (4620 m) ins Hinku-Tal und von dort über den
Mera La (5415
m) ins Honku-Tal b) von Namche Bazar nach Chhukung im Imja.Tal und von dort über
den Amphu Labtsa (5780 m) Es gibt den weiteren Zugang von Südosten
über den Tutu La (4261 m) ins Barun-Tal und zum Makalu Basecamp (4800
m). Von dort weiter zum Ost
Col (5180 m) und auf den
West-Barun-Gletscher, wo das Basislager am Fuß der Bergflanke in 6150
m errichtet wird (Bild Nr. 15).
Alle diese Zugänge bedingen einen mehrtägiggen Anmarsch und einen
entsprechend langen Abmarsch. Man kann die Besteigung mit der
West-Ost- bzw. Ost-West-Querung der Region auf den genannten Routen
verbinden, wobei im Westen die genannten Varianten a) und b) zur Wahl
stehen. |
Die folgenden Bilder Nr. 1 bis 12 mit der Sicht vom Gipfel sind um Uhrzeigersinn geordnet, d.h. von
rechts nach links, beginnend im Nordwesten.
(1) Blick vom Gipfel nach Nordwesten bis Norden mit
Cho Oyu (8201
m), Nuptse
(7864 m),
Lhotse (8516 m),
Mount
Everest (8848 m) und den beiden Shartse-Gipfeln
"Shar" bedeutet "Ost"; die Shartse-Gipfel sind die beiden Ostgipfel des Lhotse. Vom Mount
Everest sind nur wenige Meter seiner Spitze zu sehen.
Foto: Herbert Luethi; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Die im vorstehenden Bild sichtbare Form des Baruntse-Gipfels macht deutlich, dass es die eine
und absolut richtig festgestellte Höhe eines vergletscherten Gipfels gar nicht
gibt. Neuschnee und Höhenstürme formen einen solchen Gipfel immer wieder
neu - mal höher, mal niedriger, mal breiter, mal schmaler. Die
Schneewechten können leicht um 10 oder mehr Meter in die Höhe wachsen.
Sonneneinstrahlung und Höhenstürme verändern ihre Formen oder bringen sie
zum Einsturz. Sind sie über einen Abgrund hinaus gewachsen, so kollabieren sie
irgendwann unter ihrem Eigengewicht. Aus Neuschnee wird nach und nach Eis. Eis
kommt unter seinem Eigenwicht und je nach Form des Untergrunds ins Fließen.
|
Ein solcher Gipfel wie der des Baruntse, der aus Eis und
Schneeauflagen unbekannter Dicke besteht, nimmt unter all diesen Einflüssen
laufend neue Formen an. Deren Höhe oberhalb des unsichtbaren Untergrunds aus
Fels schwankt stark.
Als Beispiel für das Ausmaß solcher Veränderungen dienen die Bilder
Nr. 25 bis 31. Sie sind zu unterschiedlichen Zeiten entstanden und zeigen
große Veränderungen an mehreren Punkten
des Südgrates und des Gipfelbereichs. |
(2) Blick vom Gipfel zu
Nuptse (7864
m), Lhotse
(8516 m) und
Mount Everest (8848 m)
Foto: Lyngve Skrede; Beschriftung: Günter Seyfferth
(3) Blick vom Gipfel nach Nordosten
Über die Gipfel 6572 und 6565 verläuft die Grenze zwischen Nepal und China.
Dahinter liegt das Tal des Kangshung-Gletschers. Die Beschreibung dieser
Region finden Sie
hier. Im Hintergrund sieht man Berge des Transhimalaya.
Foto: Lars Wegge; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Pethangtse |
10,2 km |
P 6329 |
20,2 km |
P 6378 |
20,7 km |
P 6572 |
10,1 km |
P 6179 |
7,7 km |
Tuolakangboqie |
28,2 km |
P 6415 |
19,8 km |
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Lhako Kangri |
116,8 km |
P 6565 |
10,5 km |
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P 6496 |
9,8 km |
(4) Blick vom Gipfel nach Osten mit
Makalu (8485 m)
und
Kangchenjunga (8586 m)
Wenn der Zugang von Südosten gewählt wurde, so kommt man dort unten entlang des
Barun-Gletschers herauf und biegt in das steile Seitental in Richtung
rechtem Bildrand ab, das man hinter dem Peak 6123 sieht. Dieses kurze
Seitental führt hinauf zum Ost Col
(6180 m). Die Landkarte der Region des Kangchenjunga finden Sie
hier.
Foto: Lyngve Skrede; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Chago |
9,6 km |
Chomolonzo |
14,2 km |
P 6238 |
6,1 km |
Makalu |
11,0 km |
Makalu SE |
11,8 km |
Kangchenjunga |
116,4 km |
Chomolonzo NW |
14,5 km |
Kangchungtse |
11,0 km |
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P 6462 |
8,3 km |
P 6695 |
8,3 km |
P 6133 |
3,9 km |
P 6403 |
6,7 km |
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Yaupa |
15,0 km |
(5) Blick vom Gipfel in die Westwand des
Makalu (8485 m)
Die Diretissima durch diese Wand zum Gipfel ist bisher (Stand 2023) noch
niemand gelungen. Die sog. Normalroute auf den Makalu führt über den Makalu
La (7427 m) in die Nordflanke des Berges. Dort befindet man sich dann in
China; Grenzbeamte am Makalu La sind aber nicht anzutreffen.
Foto: Lars Wegge; Beschriftung: Günter Seyfferth
(6) Blick nach Ost-Südosten zum
Kangchenjunga
(8586 m)
Im Bereich unterhalb des Bildes liegt der Platz des Makalu Basecamp in 4800 m
Höhe. Im Vordergrund blickt man gegen den Südgrat des Makalu. Dahinter
stehen Gipfel am Nordrand des Barun-Tales. Weiter östlich bis zu den Bergen der
Kangchenjunga-Region gibt es auf nepalesischem Territorium keine Gipfel, welche die 6000er-Höhenmarke
erreichen. Die Beschreibung dieser Region zwischen Malau und Kangchenjunga
finden Sie hier. Die Landkarte
und Beschreibung der Region des Kangchenjunga finden Sie hier.
Foto: Lars Wegge; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Nepal Peak |
118,8 km |
Sharphu I |
99,2 km |
P 6280 |
12,0 km |
Talung |
115,6 km |
Ratong |
113, 4 km |
Yaupa Lho |
14,1 km |
Wedge Peak |
109,1 km |
Kangbachen |
112,4 km |
Sato |
93,4 km |
Kabru |
115,0 km |
Boktoh |
103,7 km |
P 6402 |
8,0 km |
P 6682 |
12,8 km |
Yalung Kang |
115,4 km |
Kumbakharna |
107,2 km |
Kabru South |
115,1 km |
Kokthang |
113, 8 km |
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Gimmigela |
116, 9 km |
Kangchenjunga |
116,4 km |
Phole |
103,2 km |
Yaupa |
15,0 km |
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Yaupa Shar |
16,4 km |
Peak 5 |
19,5 km |
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(7) Blick vom Gipfelgrat nach Südosten mit Peak 4 (6736 m), Tutse (6758 m) und
Honku Chuli (6833 m)
Links sieht man nochmals den Kangchenjunga und die Berge am Nordrand des
Barun-Tales, die Bild Nr. 6 zeigt. In Bildmitte am "l" des
Wasserzeichens ist der Ost-Col
markiert. Rechts blickt man auf den West-Barun-Gletscher. Am rechten
Bildrand beginnt der lange Grat des Chamlang (7321 m).
Foto: Andrew
Davis, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
P 6682 |
12,8 km |
Yaupa Shar |
16,4 km |
P 6402 |
8,0 km |
P 6287 |
3,9 km |
Tutse |
16,2 km |
P 6478 |
10,9 km |
Kangchenjunga |
116,4 km |
Yaupa |
15,0 km |
P 6530 |
7.5 km |
P 6470 |
7,9 km |
P 6368 |
14,3 km |
P 6712 |
9,8 km |
Kumbakharna |
107,2 km |
Peak 5 |
19,5 km |
P 6565 |
7,4 km |
Peak 4 |
8,6 km |
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|
P 7230 |
10,2 km |
Kabru |
115,0 km |
Yaupa Lho |
14,12 km |
P 6333 |
4,8 km |
P 6535 |
5,9 km |
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Honku Chuli |
6,7 km |
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P 6485 |
2,6 km |
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P 6530 |
3,9 km |
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P 7287 |
10,0 km |
(8) Blick vom Gipfel nach Süden zum Chamlang (7321 m)
Die Entfernung zwischen dem Hauptgipfel des Chamlang und P 6712 beträgt 6 km. Rechts
geht der Blick ins Honku-Tal. Es gibt auch die Schreibweisen Hunku und Hongu.
Foto: Lyngve Skrede; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
P 6478 |
10,9 km |
P 7230 |
10,2 km |
P 6280 |
8,2 km |
P 6500 |
4,3 km |
P 6439 |
8,9 km |
Naulekh |
21,8 km |
P 6712 |
9,8 km |
P 7287 |
10,0 km |
P 6479 |
3,8 km |
P 6582 |
5,3 km |
Chamlang |
10,7 km |
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Honku Chuli |
6,7 km |
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P 6764 |
5,2 km |
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P 6530 |
3,9 km |
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P 6158 |
11,1 km |
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(9) Blick vom Gipfel nach Südwesten bis Westen
Links stehen die Berge des Hinku Himal mit Mera Peak (6470 m), Kyashar (6770
m), Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m). In der Ferne rechts stehen die Gipfel des Shorong Himal.
Die Beschreibung dieser Bergregionen finden Sie
hier. Im
Vordergrund blickt man ins obere Honku-Tal. Dort ist im linken Bilddrittel
die Lage des Basislagers markiert, wenn man aus Richtung Westen zu dem Berg
kommt.
Foto: Lyngve Skrede; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Mera Peak |
21,1 km |
Mera Peak W |
21,9 km |
P 5623 |
27,9 km |
P 6510 |
19,1 km |
Kangtega |
18,8 km |
Nupla |
33,3, km |
Peak 41 |
12,9 km |
P 6119 |
9,0 km |
Gonglha |
27,4 km |
P 6359 |
14,1 km |
P 6070 |
15,7 km |
Khatang |
39,8 km |
P 5968 |
5,3 km |
P 5329 |
30,9 km |
P 5932 |
25,5 km |
P 6420 |
10,8 km |
P 6207 |
9,7 km |
Numbur |
42,0 km |
P 5848 |
5,2 km |
P 6174 |
12,5 km |
P 6006 |
11,7 km |
P 6464 |
14,0 km |
Thamserku |
21,1 km |
Kongde Ri |
34,2 km |
|
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P 6335 |
17,7 km |
Malanphulan |
13,2 km |
P 6071 |
16,9 km |
Ombigaichan |
9,7 km |
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Kyashar |
20,1 km |
P 5829 |
6,7 km |
Karyolung |
39,3 km |
Tengkangboche |
38,5 km |
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P 6668 |
19,4 km |
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P 5888 |
7,0 km |
Pema Dblam |
8,6 km |
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Panayo Tippa |
41,1 km |
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Bigphera-Go Shar |
43,6 km |
(10) Blick vom Gipfel nach West-Südwesten bis West-Nordwesten mit der
Ama Dablam (6814 m) in
Bildmitte
Am Horizont stehen die Berge des
Shorong Himal und
die östlichen Gipfel des
Rolwaling Himal. Zwischen Peak 6780 und Peak 6230 im Vordergrund liegt der Pass
Amphu Labtsa (5780 m). Das
folgende Foto zeigt Details aus der Mitte dieses Bildes.
Foto: Lyngve Skrede; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Karyolung |
39,3 km |
Khatang |
39,8 km |
Kongde Ri |
34,2 km |
Ama Dablam |
11,7 km |
Dragkar-Go |
46,2 km |
Kyajo Ri |
30,6 km |
Nupla |
33,3 km |
Numbur |
42,0 km |
Ombigaichan |
9,7 km |
Parchamo |
42,5 km |
Tsoboje |
48,1 km |
Taboche |
19,8 km |
P 5829 |
6,7 km |
P 5888 |
7,0 km |
Tengkangboche |
38,5 km |
Chukyima-Go |
52,1 km |
P 5818 |
30,0 km |
Gaurisankar |
64,0 km |
|
|
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Panayo Tippa |
41,1 km |
P 6780 |
2,4 km |
P 6664 |
45,1 km |
P 6202 |
6,6 km |
|
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Pema Dablam |
8,6 km |
Tengi Ragi Tau |
41,8 km |
Kang Nachugo |
52,8 km |
Drangnag Ri |
45,3km |
|
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|
Bigphera-Go Shar |
43,6 km |
P 6230 |
6,7 km |
Amphu Gyabjen |
10,9 km |
P 6170 |
6,2 km |
|
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P 6118 |
6,8 km |
Menlungtse |
54,8 km |
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Ripimo Shar |
46,7 km |
(11) Blick vom Gipfel nach Westen zur
Ama Dablam (6814 m) und
zum Tengi Ragi Tau (6938 m)
Links der Ama Dablam geht der Blick ins Tal des Thame Khola, rechts unten
blickt man ins Tal des Imja Khola.
Foto: Lars Wegge; ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(12) Blick vom Gipfel nach West-Südwesten bis Nordwesten
Hier sieht man am Horizont die gesamte Kette von
Shorong Himal und
Rolwaling Himal. Der Phasang Lhamu Chuli (7352 m) am rechten Bildrand gehört bereits zum Massiv
des Cho Oyu. Damit schließt sich also der Kreis der Rundumsicht.
Foto: Andrew
Davis, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Thamserku |
21,1 km |
Kongde Ri |
34,2 km |
Ama Dablam |
11,7 km |
P 5818 |
30,0 km |
Ripimo Shar |
46,7 km |
Shisha Pangma |
129,0 km |
P 6070 |
15,7 km |
P 5888 |
7,0 km |
Parchamo |
42,5 km |
P 6664 |
45,1 km |
Cholatse |
21,6 km |
Lunag I |
46,7 km |
Karyolung |
39,3 km |
Ombigaichan |
9,7 km |
Chukyima-Go |
52,1 km |
Kang Nachugo |
52,8 km |
Dorje Lhakpa |
122,4 km |
Phola Gangchen |
126,6 km |
Nupla |
33,3 km |
Tengkanboche |
38,5 km |
P 6780 |
2,4 km |
Amphu
Gyabjen |
10,9 km |
Langtang
Lirung |
149,6 km |
Kangchung W |
28,4 km |
Khatang |
39,8 km |
Panayo
Tippa |
41,1 km |
Tengi Ragi
Tau |
38,5 km |
P 6118 |
6,8 km |
Loenpo Gang |
121,1 km |
Lobuche E |
20,8 km |
Numbur |
42,0 km |
Pema Dablm |
8,6 km |
P 6230 |
6,7 km |
Kyajo Ri |
30,6 km |
Pangbug |
47,4 km |
Kangchung E |
26,8 km |
P 5829 |
6,7 km |
Bigphera-Go
Shar |
43,6 km |
Dragkar-Go |
46,2 km |
Taboche |
19,8 km |
Pemthang
Karpo Ri |
127,8 km |
Lunag VI |
46,3 km |
|
|
|
|
Tsoboje |
48,1 km |
P 6202 |
6,6 km |
Pemthang Ri |
130,8 km |
Gang Beng
Chen |
159,4 km |
|
|
|
|
|
|
P 6170 |
6,2 km |
P 6478 |
47,4 km |
Nirekha |
24,5 km |
|
|
|
|
|
|
Gaurisankar |
64,0 km |
P 5958 |
36,5 km |
Lobuche W |
22,2 km |
|
|
|
|
|
|
Drangnag Ri |
45,3 km |
Nyanang Ri |
124,7 km |
Chhukhung
Ri |
11,5 km |
|
|
|
|
|
|
Menlungtse |
54,8 km |
Pungpa Ri |
127,9 km |
Phasang
Lhamu Chuli |
42,2 km |
Es folgen Bilder, die vom Aufstieg auf der sog. Normalroute aufgenommen
wurden:
(13) Blick vom Basislager in ca. 5435 m Höhe im Honku-Tal nach Nordosten zum
Baruntse (7152 m)Dieser Platz liegt südlich des
Honku-Gletschers, der unter der hier sichtbaren Südwestwand des Baruntse
beginnt. Man steigt von hier rechts des Peak 5692 auf und schwenkt
dann nach links (Bild Nr. 14) zum Fuß des
West-Col.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(14) Blick von einem Standort östlich des Peak 5692 nach Nordosten zum West-Col
(6135 m)
Es ist die Route markiert, die üblicherweise für den Aufstieg gewählt wird.
Auf keinen Fall soll man weiter rechts aufsteigen, weil man dann am Kamm an
einem Punkt steht, der nicht direkt in den West-Barun-Gletscher übergeht,
sondern steil in eine Mulde abbricht.
Foto: Karl-Heinz Martin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(15) Blick vom West-Barun-Gletscher in ca. 6150 m Höhe zum Gipfel
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Auf dieser Sichtlinie erfolgt der Aufstieg.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(16) Blick aus ca. 6400 m Höhe zum Gipfel
Das erste Zwischenziel des Gipfeltags ist der Sattel in 6570 m Höhe, über dem
der Gipfel aufragt.
Foto: Lyngve Skrede
Auf dem folgenden Foto, das am frühen Morgen aufgenommen wurde, lassen
Licht und Schatten die Strukturen des Grates bis in 6800 m Höhe stärker
hervortreten:
(17) Blick aus ca. 6400 m Höhe zum Südostgrat des Baruntse
Vom Gipfel verläuft der Grat zunächst in Richtung Süden, ab 6800 m Höhe dann
in Richtung Südosten. Hier blickt man entlang des nach Südosten gerichteten
Teil des Grates und in den oberen Bereich der Ostwand
unterhalb des nach Süden gerichteten Teil des Grates. An dieser Stelle muss
darauf hingewiesen werden, dass an dem extrem stark vergletscherten Grat im
Laufe der Jahre große Veränderungen zu verzeichnen sind, größer als an den
meisten hohen Gipfeln. Weiter unten sind dazu Bildvergleiche finden.
Foto: Lyngve Skrede; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(18) Rückblick aus dem Bereich des Sattels 6570 nach Südosten mit Peak 4
(6736 m), Tutse (6758 m, Peak 6) und dem östlichen Teil des Chamlang-Massivs
In Bildmitte sind die Zelte des Camps zu sehen,von dem die vorstehenden Bilder
Nr. 16 und 17 aufgenommen wurden. Zwischen den Peaks 6475 und 6479 (rechts)
liegt der West Col.
Foto: Lyngve Skrede; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(19) Blick vom Sattel 6570 nach Nordwesten zum Baruntse
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Im Foto ist die Spur des Aufstiegs zu erkennen. Aber auch schon dort können
Veränderungen im Gletscher einen anderen Routenverlauf erzwingen. Ziel ist
zunächst immer der optisch höchste Punkt links vom markierten Punkt 6830.
Dort beginnt (im Aufstieg) der schmale Südgrat mit abenteuerlichen Formen aus
Wechten und Gletscherabbrüchen, wo einige gefährlichere und steile
Abschnitte zu überwinden sind. Dieser Bereich bis zum P 6980 ist hier nicht
einsehbar. Am P 6980 beginnt der wieder flachere Gipfelanstieg auf einem
breiten Hang. Bitte vergleichen Sie mit
Bild Nr. 17.
Foto: Tunc and Dawa; Beschriftung: Günter Seyfferth
(20) Tiefblick aus ca. 6650 m Höhe zum Sattel 6570
Links geht der Blick un die Westwand des Peak 6730.
Foto: Lyngve Skrede
Der Hang am nach Südosten gerichteten Grat wird nach und nach steiler.
Wegen Lawinengefahr sollte er nur bei sicheren Schneeverhältnissen erstiegen
werden. In ca. 6815 m Höhe folgt auf den steilen Firnhang überraschend eine
Scharte, in der der schmale und abenteuerliche Abschnitt des Südgrats
beginnt. Zum Verständnis der Strukturen ab diesem Punkt seien drei
Seitenansichten des Gipfelgrats eingefügt:
(21) Tele-Aufnahme des Baruntse vom Ostgipfel des Mera Peak (6460 m)
Die Blickrichtung entspricht in etwa der Sicht vom Platz des Basislagers am Baruntse;
siehe Bild Nr. 13. Zwischen den
Punkten 6815 und 6830 liegt die erwähnte Scharte im Grat. Das folgende Bild
Nr. 22 zeigt den Gipfelgrat vom Honku-Basislager.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(22) Gipfelgrat des Baruntse in der Sicht vom Honku-Basislager im Südwesten
Zwischen den Punkten 6815 und 6980 liegt der abenteuerliche Bereich des
Südgrats.
Foto: Lars Wegge; Beschriftung: Günter Seyfferth
(23) Blick aus ca. 7100 m Höhe am Makalu nach West-Südwesten zum Baruntse
(7152 m)
Anhand dieses Fotos wurden die Höhen am Südgrat des Baruntse ermittelt.
Zwischen den Punkten 6815 und 6980 liegt der abenteuerliche Bereich des
Südgrats.
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(24) In der Scharte zwischen P 6815 und P 6830 an Südgrat des Baruntse mit
Menlungtse (7181 m),
Shisha Pangma (8027 m) und Phasang Lhamu Chuli (7352 m)
Zu den Details der Fernsicht sei auf Bild
Nr. 12 verwiesen.
Foto: Lyngve Skrede
Nach Überwindung der Scharte steht man auf dem aussichtsreichen P 6830.
Im Anschluss an Bild Nr. 1 war auf das große Maß der Veränderungen am Gipfel
und am Grat hingewiesen worden. Die folgenden Bilder bis Nr. 31 zeigen
Zustände des Bereiches vom P 6830 bis zum Gipfel im Zeitraum von 1993 bis
2023.
(25) Blick vom P 6830 am Südgrat des Baruntse zum Vorgipfel 7140, Zustand im
Jahr 1993
Im Foto sind die drei aufeinander folgenden Punkte 6875, 6915 und 6980 des Südgrats markiert, die
auch die Bilder Nr. 21 bis 23 zeigen. Man
beachte in dem obigen Foto folgende 4 Punkte, die in den folgenden Aufnahmen etwas
sehr Abweichendes zeigen: 1. Den spitzen Eisgipfel links oben 2. Das
Trümmerfeld aus Eis in Bildmitte 3. Die Form des Hauptgipfels rechts oben
4. Die Form des Peak 6875 rechts der Gratlinie
Foto: Ralf
Dujmovits; Beschriftung: Günter Seyfferth
(26) Blick vom P 6830 am Südgrat des Baruntse zum Vorgipfel 7140
Der Eisgipfel von Bild Nr. 25 ist hier bereits teilweise zusammengebrochen.
Die Form des Gipfels hat sich deutlich verändert; ein Teil des
Gipfelgletschers ist nach
rechts abgestürzt. Der Vorgipfel hat eine spitzere Form angenommen. Im
Gegensatz zu Bild Nr. 25 hat sich an Stelle des Trümmerfeldes eine mächtige
Gletscherwand aufgebaut, in der man die Schneeschichten der einzelnen Jahre
erkennt. Große Eismassen liegen auf dem breiten Gipfel des Baruntse, die
sich hauptsächlich in Richtung Betrachter bewegen. An der Hangkante bei P 6980
brechen diese Eismassen von Zeit zu Zeit ab, was zur großen Veränderung der
Eiswand von Bild Nr. 26 zu Bild Nr. 25 führt. In diesem Bild liegt auf dem
Eis bei Punkt 6980 eine Haube aus Schnee mit einem senkrechten Abbruch zum
Betrachter; dort ist offensichtlich eine Lawine abgegangen. Auf den
folgenden Bildern gibt es diesen Abbruch am P 6980 nicht.
Foto: Blog.wuoka.org; flickr.com (nicht mehr online);
Beschriftung: Günter Seyfferth
Auf den folgenden 2 Fotos sieht man eine Eispyramide (mit "?" markiert) am P 6875, die auf allen
anderen Bildern nicht zu sehen ist:
(27) Blick vom P 6830 am Südgrat des Baruntse zum Gipfel "mit
Eispyramide bei P 6875 (Zustand 2008)
In Bildmitte ist eine Eispyramide mit "?" markiert, die es weder in
Bild Nr. 25 und 26, noch in den folgenden Bildern ab Nr. 29 gibt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(28)
Blick aus ca. 6840 m Höhe am Südgrat des Baruntse zum Vorgipfel
mit Eispyramide bei P 6875 (Zustand 2008)
Die beiden Bergsteiger befinden sich dort, wo auf Bild Nr. 26
ebenfalls 2 Bergsteiger zu sehen sind. Im Bild Nr. 27 liegt dieser
Punkt über dem "i" in "info" des Wasserzeichens.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
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Im folgenden Bild, das vom Standort wie Bild Nr. 28 aufgenommen wurde, ist
die Eispyramide verschwunden. Man sieht dort nur noch den nach rechts
abfallenden Eiswulst. Diesen Eiswulst gab es zum Zeitpunkt der Aufnahme von
Bild Nr. 25 nicht.
(29) Blick vom P 6830 m am Südgrat des Baruntse zum Vorgipfel (Zustand 2009)
Die Eispyramide vor dem P 6875 ist verschwunden, ebenso die "Haube" auf P
6980. Von dem Eiswulst am P 6875 ist auf den Bildern Nr. 25 und 26 noch nichts zu
sehen. Auf den Bildern Nr. 27 und 28 hat er sich bereits weitgehend
ausgebildet, aber noch steht dort auch die Eispyramide. Auch der P 6915
weist rechts einen mächtigen Eiswulst auf, der auf den später entstandenen
Fotos Nr. 30 und 31 aber nicht mehr zu sehen ist. Die Wechte am
Vorgipfel ist gewachsen.
Foto:
Karavaniers - Détour Nature, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Den jüngeren Zustand zeigen die folgenden beiden Bilder.
Es sind Scans aus Videos.
(30) Blick vom P 6830 m am Südgrat des Baruntse zum Vorgipfel (Zustand 2019)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Auffallend ist die Veränderung der Form des Gipfels. Ein Teil der
Gletscherwand ist erneut zusammengebrochen und ähnelt
wieder der Form von Bild Nr. 25. Am
P 6915 scheint der große Eiswulst, den Bild
Nr. 29 zeigt, abgestürzt zu sein. Am P 6875 ist der Eiswulst nur noch
teilweise vorhanden wie auch auf Bild Nr. 31.
Video: Nick Hopwood, youtube
(31) Blick vom P 6830 m am Südgrat des Baruntse zum Vorgipfel (Zustand 2023)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Die nach rechts abfallende Gletscherwand hat sich nochmals erheblich
verändert. Rechts des Vorgipfels hängen Eisbalkone, die absturzbereit zu
sein scheinen. Wenn sie abgestürzt sind, wird die Form des Vorgipfels dort
vermutlich wieder ähnlich der von Bild Nr. 25
aussehen.
Video: Val Rako, youtube; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach dieser Abfolge der Bilder Nr. 25 bis 31 zum Thema der Veränderungen an
Grat und Gipfel steigen wir gedanklich weiter aufwärts:
(32) Blick aus ca. 6840 m Höhe am Südgrat des Baruntse nach Süden zum Chamlang
(7321 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 8 und
Nr. 18. Zwischen den Peaks 6475 und 6479 liegt der West Col.
Im Vordergrund steht der Gratpunkt 6830, von dem die Bilder Nr.
25 bis 31 aufgenommen wurden.
Foto: Andrew
Davis, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(33) Rückblick vom Gratpunkt 6875
Es bedarf einer sorgfältigen Abwägung, wo man auf der Gratwechte noch einen
soliden Untergrund hat und wo man evtl. schon auf einem absturzgefährdeten
Balkon gehen würde. Im Hintergrund blickt man in die Westflanke des Peak
6730.
Foto: Ralf
Dujmovits
(34) Tele-Blick vom Gratpunkt 6875 nach Südosten zum West Barun-Gletscher und zum
Bereich des West Col
Auf der weißen Fläche am rechten Bildrand nähert man sich dem West Col. Von
dort wurde Bild Nr. 14 aufgenommen. Der West Col befindet sich im Bereich
links von der Beschriftung "6475" hinter der dortigen Gratspitze.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(35) Blick vom Gratpunkt P 6875 zur Fortsetzung des Grates
Foto: Andrew
Davis, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus derselben Position wurde das folgende Bild mit der Fortsetzung der Route
zum P 6915 aufgenommen:
(36) Blick vom Gratpunkt 6875 zum P 6915 und gegen die Eiswand des P 6980
Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme stand die Eisspitze noch, die auch
Bild Nr. 25 zeigt. Aber zwischen
dieser Spitze und dem P 6980 sind noch zwei weitere Eistürme gewachsen.
Weder diese Spitze noch die neuen Eistürme gibt es auf dem folgenden Bild Nr.
37.
Der Hang zum P 6915 ist nur vermeintlich Teil des P 6980. Zwischen diesen
beiden Punkten liegt noch der Gratabschnitt, den das
Bild Nr. 38 zeigt. Wenn man in
obigem Bild den
Verlauf der Spur ab dem obersten Bergsteiger betrachtet, so stellt man
fest, dass die Spur noch weiter nach links führt, bevor sie nach rechts hinauf in
Richtung P 6980 zeigt.
Foto: Herbert Luethi; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgende Sicht zeigt denselben Bereich, aber von einem Standort weiter
links und zu einem anderen Zeitpunkt:
(37) Blick aus dem Bereich des Gratpunkts 6875 zum P 6915, zum P 6980 und zum
Vorgipfel (7140 m) des Baruntse
Wenn man diese mächtige Wechte am Grat betrachtet, so wartet man geradezu
darauf, dass sie im nächsten Monent in die Tiefe stürzt. Hier wird am P
6915 etwas deutlicher, dass noch ein Abstand zur Wand des P 6980 besteht.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(38) Am Grat vor dem P 6915 mit Blick zum P 6980
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Video: Likasz Supergan, youtube; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(39) Rückblick vom P 6980 zum Südgrat ab dem P 6830
In dieser Sicht wird nochmals die abenteuerliche Form des Grates ab P 6830
deutlich. Der vorherrschende Westwind formt mächtige Wechten über der
Ostflanke des Grates. Es verwundert nicht, dass sich dieser
Gratabsabschnitt ständig verändert.
Foto: Herbert Luethi; Beschriftung: Günter Seyfferth
(40) Die letzten ca. 150 Höhenmeter mit dem Vorgipfel (7140 m) des Baruntse
Foto: Herbert Luethi
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