Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

Home  nach oben

Karakorum
Solu-Glacier, Sokha-Glacier & Sosbun-Glacier

 

(1) Landkarte des Karakorum im Bereich des Solu-Gletschers, des Sokha-Gletschers und des Sosbun-Gletschers
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

Die Landkarte des Biafo-Gletschers zeigt die Fortsetzung nach rechts, die also auch den Bereich des Tongo-Gletschers vollständig zeigt.
Auf dieser Landkarte finden Sie auch den gesamten, hier beschriebenen Bereich.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Die Gliederung dieser Seite:

Die folgende Beschreibung ist in Abschnitte unterteilt:


A. Übersicht
B. Im nördlichen Bereich am Solu- und Sokha-Gletscher
B1 - Bei Dabadas
B2 - Am Solu-Gletscher
B3 - Sokha-Gletscher und Sokha La
C. Der südöstliche Teil der Region - Hoh Lungma/Tongo/Sosbun
C1 - Der Zugang durch das Tal des Hoh Lungma
C2 - Auf dem Peak 4990 am Tongo-Gletscher
C3 - Entlang des Tongo-Gletschers zum Hoh Brukk-Pass (5273 m)
C4 - Im Bereich des Sosbun-Gletschers

Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden Abschnitten.

Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:

Die Höhen nur weniger Gipfel dieser Region sind jemals genau gemessen worden. In der Regel trifft dies nur auf die Höhen der höchsten Berge zu. Soweit in Landkarten weitere Höhen angegeben sind, beruhen sie auf Schätzungen, die hier oder dort einigermaßen zutreffend sein mögen, oft aber doch auch erheblich von der Realität abweichen. Für die meisten Gipfel gibt es gar keine Angaben in den "offiziellen" Landkarten.

Die oben stehende Landkarte (Bild Nr. 1) macht erstmals Angaben zu den Höhen fast aller Gipfel. Dies wurde möglich durch aufwändige Auswertungen von Fotos vom Spantik nach Osten, deren Ergebnisse wiederum Grundlage für weitere Ermittlungen im engeren Bereich der hier beschriebenen Region waren.. Eine Auswahl der Bilder vom Spantik finden Sie in der vollständigen Rundumsicht auf der speziellen Seite "Gipfelpanorama vom Spantik, 7027 m". Das Verfahren der Auswertungen von Fotografien ist höchst komplex und kann deshalb hier nicht näher beschrieben werden. Die daraus errechneten Höhen sind in der Größenordnung von 5 bis 15 m genau. Ergänzend ist aber zu berücksichtigen, dass die Schneehöhen auf Gipfeln in der Größenordnung von 5 bis 10 m schwanken können. Zumindest bei Gipfeln mit Eis- oder Schneeauflage gibt es also keine festen Höhen.

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben.

Quellen der Detail-Informationen:

- A Study of Karakorum & Hindukush Mountains, Edited by Tsuneo Miyamori & Sadao Karibe
  Map no. 5 - Batura Glacier & Hunza, 1 : 150.000
  Map no. 6 - Nanga Parbat & Gilgit, 1 : 150.000
  Map no. 7 - Hispar Glacier & Shimshal, 1 : 150.000
  Map no. 8 - Biafo Glacier & Skardu, 1 : 150.000
- Wolfgang Heichel: Chronik der Erschließung des Karakorum, Teil II - Central Karakorum I
(Bestellmöglichkeit über den Link)

- Eigene Höhenermittlungen


Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:


- Gesamtübersicht über den Himalaya  
- Karakorum - Übersicht
- Karakorum - Region Biafo-Gletscher
- Karakorum: Skardu - Shigar - Askole
- Karakorum aus der Luft

- Region Chogolungma-Gletscher
- Gipfelpanorama vom Spantik
- Gipfelliste "Gipfel > 6750 m"
- Gipfelliste "Berge im Karakorum"
- Bildergalerien zum mittleren Karakorum

A. Übersicht

Die Berge am Solu-, Sokha- und Sosbun-Gletscher liegen im Zentrum des Karakorum südlich des Snow Lake
und des Hispar-Gletschers und südwestlich des Biafo-Glestchers.
Trotz dieser zentralen Lage und des einfachen Zugangs von Skardu am Indus trifft man dort kaum auf Bergsteiger oder Trekker.
Ursache dafür ist vermutlich, dass die dortigen Gletscher nicht zu den großen Gletschern des Karakorum zählen,
dass dort keine bekannten Berge stehen und dass fast alle dortigen Berge nicht einmal einen Namen haben.
Es ist aber dennoch eine spektakuläre Bergwelt, deren besondere Merkmale die fast rundum geschlossenen Bergkessel
sowie die sehr markanten Gipfelformen sind.

Die Beschreibung der Region, durch die die Anfahrt ab Skardu führt, finden Sie hier.

Ein herrliches Foto der Nasa vermittelt einen guten Überblick:

(2) Satellitenfoto der Regionen am Solu-, Sokha- und Sosbun-Gletscher von Süd-Südwesten

Welch ein fantastischer Blick zum Übergang zwischen Hispar- und Biafo-Gletscher und der südlich dieser Gletscher gelegenen Bergregion!

Foto: Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

B. Im nördlichen Bereich am Solu- und Sokha-Gletscher

Der Zugang zum Kessel der Berge rund um Solu- und Sokha-Gletscher ist das Tal des Basha-River. Dort, wo der Fluss - vom Chogolungma-Gletscher im Westen kommend - seine Richtung um 90 Grad nach Süden ändert, liegt die Ortschaft Bisil in 2720 m Höhe. Hier mündet von Norden der Berelter Nala, der die Schmelzwasser des Solu- und des Sokha-Gletschers zu Tal fördert. An der Alm von Dabadas in 3280 m Höhe trennen sich die Wege sich die Wege zu den beiden Gletschern.

Ein Kreis von Bergen umschließt den Einzugsbereich der beiden Gletscher: Die Bergketten sind gleichzeitig Grenzen folgender Gebiete:

- im Westen: Kero Lungma-Tal
. im Nordwesten: Hucho Alchori-Gletscher
- im Norden: Hispar-Gletscher
- im Nordosten bis Osten: Snow Lake und Biafo-Gletscher
- im Süden: Sosbun-Gletscher

Auf den ersten 7 km des Tales des Berelter Nala geht der Wanderer zwischen sehr hohen und steilen Bergflanken, die nur die Sicht voraus freigeben. Die Berge beidseits des Tales sind zwar "nur" Fünftausender, aber man bewegt sich auch nur auf einer Höhe zwischen 2720 und 3280 Metern. Erst nach dieser Strecke mündet von Westen das Seitental des Dabadas-Gletschers, wo erstmals Gipfel des westlichen Bergkamms in Sicht kommen. Auch voraus in nordöstlicher Richtung weitet sich das Tal. Dort vereinigen sich der Sokha- und der Solu-Gletscher.

Will man zum Solu-Gletscher, so geht man ab dem Rastplatz Dabadas am westlichen Talrand weiter nach Norden. Ist der Sokha-Gletscher das Ziel, so geht man am östlichen Talrand zur Einmündung des Sokha-Gletschers. Ab dem Rastplatz Dabadas ist der breite Talboden vom Geröll der beiden Gletscher bedeckt, und bald darauf kommt man auch in den Bereich der Zunge der vereinigten Gletscher

Es ist nicht übertrieben, wenn man sagt, dass nur ganz wenige Menschen dieses Gebiet kennen. Die folgenden Beschreibungen wurden möglich, weil Kai Maluck und Jeff Houben ihre Bilder von ihren sehr ungewöhnlichen Unternehmungen zur Verfügung gestellt haben.

Kai Maluck - Geograf und Alpinist - hat Bilder und Bericht der Expeditionen aus den Jahren 2012 und 2013 zum Solu-Gletscher zur Verfügung gestellt hat. Sein Bericht mit Bildern und exakten Lokalisierungen der Fotos kann unter dem vorstehenden Link als PDF-Datei heruntergeladen werden. Kai Maluck hat sich am Solu-Gletscher wie ein Entdecker gefühlt. In seinem Bericht und hier dürfen wir nun ebenfalls entdecken.

Jozef Houben - leidenschaftlicher Alpinist und bekannt für die Wahl außergewöhnlicher Routen im Karakorum - war im Jahr 2023 am Sokha-Gletscher und hat von dort aus den Pass Sokha La hinüber zum Biafo-Gletscher überquert. Das war aber nur der Beginn eines großen Trekkings mit Snow Lake, Hispar-Gletscher, Nushik La, Kero Lungma-Gletscher, Chogolungma-Gletscher, Naamur Gans und Thormik La. Hier und an anderen Stellen dieser Website dürfen wir an seinen mutigen Unternehmungen im Karakorum teilhaben.

B1 - Bei Dabadas

Auf den ersten 7 km des Tales ab Bisil ist das Tal des Berelter Nala von steilen Felswänden eingefasst.
In 3280 m Höhe mündet aus Richtung Nordwesten das kurze Tal des Dabadas-Gletschers und
mit der Richtsänderung des Tals nach Nordosten öffnet sich der Blick zu den Bergen am Solu-Gletscher.

(3) Blick vom Rastplatz Dabadas in 3280 m Höhe nach Nordwesten ins Tal des Dabadas-Gletschers

Vom Kamm der Randmoräne des Dabadas-Gletschers in Bildmitte wurden die beiden folgenden Bilder aufgenommen.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Blick aus dem Bereich der Zunge des Dabadas-Gletschers nach Nordwesten

Der Standort es Fotografen ist die südliche Randmoräne des Gletschers.
Links vorne zeigt der Gletscher das Eis seiner Zunge, die auf etwa 3400 m Höhe liegt.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom selben Standort zeigt sich die östliche Talseite wie folgt:

(5) Blick aus dem Bereich der Zunge des Dabadas-Gletschers nach Osten

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

Voraus im Nordosten liegt der Talbereich, wo sich der Solu-Gletscher und der Sokha-Gletscher vereinigen:

(6) Blick von Dabadas (3280 m) nach  Nordosten zum Peak 5930 und zur Vereinigung von Solu- und Sokha-Gletscher

Ab hier geht man zum westlichen Talrand (links), wenn der Solu-Gletscher das Ziel ist.
Man geht an den östlich Talrand (rechts), wenn der Sokha-Gletscher das Zile ist.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick vom östlichen Talrand bei Dabadas nach Nord-Nordwesten

Am linken Talhang sieht man den Pfad ins Tal des Solu-Gletschers.
Hinter den Gipfeln im Hintergrund liegt der Pass Hispar La.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts B1

B2 - Am Solu-Gletscher

Der Pfad zum Solu-Gletscher verläuft am westlichen Talrand, zunächts oberhalb des Talgrunds (siehe Bild Nr. 7),
dann direkt neben der Gletscherzunge zum Rastplatz Pakora in 3615 m Höhe.

(8) Blick aus ca. 3500 m Höhe am Solu-Gletscher nach Norden zum Sigulu (6080 m)

Hinter diesen Bergen liegt der Hispar-Gletscher. Die Beschreibung dieser Region finden Sie hier.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Blick aus dem Bereich des Rastplatzes Pakora in ca. 3620 m Höhe nach Ost-Südosten zum Sokha-Gletscher

Dort drüben liegt der Bereich, der in Abschnitt B3 beschrieben wird.
Hinter den Felszinnen links der Bildmitte liegt der Bereich des South Sosbun-Gletschers, der in Abschnitt D4 beschrieben wird.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(10) Rastplatz Pakora in 3620 m Höhe am Westrand des Solu-Gletschers

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick vom Rastplatz Pakora nach Südosten zu den Gipfeln jenseits der Vereinigung von Solu- und Sokha-Gletscher

Man sieht die Berge in Fortsetzung von Bild Nr. 9 nach rechts.
Siehe auch das folgende Bild,

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Gruppe der Bergsteiger mit Kai Maluck erstieg vom Rastplatz Pakora einige Höhen auf der Westseite des Tales.

(12) Blick von Hang oberhalb von Pakora nach Südosten zur Vereinigung von Sokha- und Solu-Gletscher

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick von einem 4980 m hohen Punkt oberhalb von Pakora nach Südosten

Links steht der Peak 5930, der schon auf den Bildern Nr. 6 und 7 zu sehen war.
Die Berge im Hintergrund über dem Sokha-Gletscher bilden die nördliche Grenze der Region
am Sosbun-Gletscher, die im Kapitel C4 beschrieben ist. Die Beschreibung des Sokha-Gletschers
mit dem Übergang über den Sokha La zum Biafo-Gletscher finden Sie in Abschnitt B3.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

Im Kar oberhalb von Pakora entstand die folgenden Aufnahme von den Gipfel an dessen Nordwestrand:

(14) Blick aus dem Kar oberhalb von Pakora nach Nordwesten

Die kleine Gruppe von Bergsteigern aus der Region Braunschweig, die uns zu diesen Bildern
verholfen hat, hat den 5300 m hohen Gipfel rechts der Bildmitte bestiegen
und ihn im Einvernehmen mit den Pakistani "Braunschweig Brakk" genannt.
Felskletterer finden im Bereich rund um den Solu-Gletscher unzählige Möglichkeiten,
neue und schwierige Kletterrouten zu eröffnen - verbunden mit der Genugtuung einer Erstbesteigung.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

An diesem "Braunschweig Brakk" entstand die folgende Aufnahme nach Süden:

(15) Blick vom Aufstieg am "Braunschweig Brakk" nach Süden zum Hikmul (6245 m) und Ganchen (6440 m)

Diese Sechstausender stehen östlich des Basha River und am Westrand der
Region um den Sosbun-Gletscher, die im Abschnitt C beschrieben ist.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir begeben uns gedanklich wieder hinunter zum Rastplatz Pakora und folgen nun dem Solu-Gletscher aufwärts.

(16) Blick von Pakora nach Nordosten

Im Bereich des im Schatten liegend Bergsporns (links) muss der Gletscher betreten werden,
auf dessen Oberfläche man sich einen Weg zwischen und über Eis- und Geröllhügel sucht.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Blick aus ca. 3750 m Höhe am Solu-Gletscher nach Nordosten

Hinter diesen Gipfeln liegt der Passübergang Hispar La (5170 m) , der zwei der größten Karakorum-Gletscher verbindet
 - den Hispar-Gletscher und den Biafo-Gletscher.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(18) Blick aus ca. 3800 m Höhe am Solu-Gletscher nach Nordosten

Der Peak 5970 war auch bereits auf Bild Nr. 16 zu sehen.
Genauso, d.h. als schroffe Felszinne, präsentiert sich der Berg auch von der anderen Seite.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Rückblick aus ca. 3800 m Höhe am Solu-Gletscher nach Süden

Auch hier ist wieder der Shuntun (5360 m) zu sehen (vergl. Bild Nr. 5 und 12).
Der Bargincho (5790 m) steht am östlichen Ende der Haramosh Range südlich der Ortschaft Arandu.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick von einem Hochlager im Bereich des Sigulu Peak nördlich des Solu-Gletschers
nach Osten mit Solu Tower I (6075 m) und II (6005 m), Solu Peak (5990 m), Broad Tower (6195 m)
und dem Peak 5930 von den Bildern Nr. 6 und 7

Direkt hinter den Bergen im Hintergrund liegt der Snow Lake, der Beginn des Biafo-Gletschers.
Vom Broad Tower sieht man hier nur wenige Meter des Gipfels. Davor steht der Grat
zwischen dem Solu Peak und dem Peak 5930. Man erkennt dies an den etwas unterschiedlichen Farben:
hellbraun hinten, dunkelbraun vorne. Unter dem Broad Tower beginnt der Sokha-Gletscher,
der in dem Tal hinter dem Peak 5930 liegt. Dieser Bereich ist im Abschnitt B3 beschrieben.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder wurden aus dem Bereich des oberen Solu-Gletschers aufgenommen,
also aus dem Bereich, den man auf vorstehendem Foto sieht.

(21) Blick vom oberen Solu-Gletscher in ca. 3950 m Höhe nach Westen

Hier sieht man den Bergrücken zwischen Solu-Gletscher und Hucho Alchori-Gletscher;
der im Sigulu Peak mit 6080 m Höhe seinen höchsten Punkt erreicht.
Bild Nr. 8 hat den Sigulu von Süden gezeigt.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Detailsicht aus ca. 3950 m Höhe zum Sigulu (6080 m)

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Ostseite der Solu-Towers haben schon unzählige Trekker und Bergsteiger vom Snow Lake aus bestaunt,
aber fast niemanden hat die Neugierde so weit getrieben, diese Szenerie auch mal von der "Rückseite" aus zu betrachten, wie sie das folgende Foto zeigt:


(23) Blick vom Solu-Gletscher in ca. 4000 m Höhe nach Osten zum Solu Tower I (6075 m), Solu Tower II (6005 m) und Solu Peak (5990 m)

Ebenso abweisend und gleichzeitig faszinierend ist das Bild dieser Granittürme von der anderen Seite - also vom Snow Lake.
Die Höhen der Solu Towers, aber auch des Broad Tower (6195 m, siehe Bild Nr. 20) wurden bisher zu niedrig angegeben.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24)  Blick aus ca. 4030 m Höhe auf dem Solu-Gletscher nach Nord-Nordosten
zu einem unbenannten südlichen Vorgipfel des ebenfalls unbenannten Peak 5970

Am rechten Bildrand sieht man den Solu Tower I.
Der erwähnte Peak 5970 ist auf Bild Nr. 18 zu sehen.

Foto: Kai Maluck

Die folgenden Bilder wurden von einem Standort auf dem Gletscher in ca. 4150 m aufgenommen.
Sie sind in der Reihenfolge der Sichten von lnks nach rechts geordnet.

(25) Blick aus ca. 4150 m Höhe auf dem Solu-Gletscher nach Westen

Zu sehen ist die Bergkette, die auch bereits Bild Nr. 21 zeigt.
Links des hier sichtbaren Bereichs schließen die Berge am Pakora-Gletscher an,
die Gegenstand der Beschreibungen bei den Bilder Nr. 13 bis 15 sind

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick aus ca. 4150 m Höhe auf dem Solu-Gletscher nach Nordwesten

Zu sehen sind die südlichen Vorgipfel des Peak 5970. Links steht der Turm,
der auf Bild Nr. 24 von links zu sehen ist. Ganz rechts schließt Bild Nr. 27 an.

Foto: Kai Maluck

(27) Blick aus ca.  4150 m Höhe auf dem Solu-Gletscher nach Norden zu den südlichen Vorgipfeln des Peak 5970

An diese Gipfel schließen nach rechts die Solu-Towers an, beginnend mit dem Hidden Tower.

Foto: Kai Maluck

(28) Blick aus ca. 4150 m Höhe auf dem Solu-Gletscher nach Nordosten zu den Solu Towers und zum Solu Peak

Da die Kamera aus einer relativ niedrigen Postion nach oben gerichtet werden musste,
wirken die Felstürme weniger beeindruckend, als sie in Wirklichkeit sind.

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Blick aus ca. 4150 m Höhe auf dem Solu-Gletscher nach Nordosten zum Hidden Tower (5750 m) und zum Solu Tower III (5990 m)

Der Erstbesteiger des Peak 5750, Hervé Barmasse, gab dem Berg den Namen "Solu Hidden",
weil er aus der üblichen Sicht vom Snow Lake im Osten weitgehend hinter
dem Solu Tower III verborgen bleibt. "Hidden Tower" klingt etwas "gefälliger".

Foto: Kai Maluck; Beschriftung: Günter Seyfferth

Im Bericht von Kai Maluck ist auch die Geschichte der Besteigungen an den Solu Towers beschrieben.

zum Beginn des Abschnitts B2

B3 - Sokha-Gletscher und Sokha La (4970 m)

Bild Nr. 7 hat die Einmündung des Tals des Sokha-Gletschers von Süden gezeigt.
Auf Bild Nr. 12 war die Vereinigung von Solu- und Sokha-Gletscher aus Richtung Nordwesten zu sehen.
An dieser Stelle der Vereinigung der beiden Gletscher beginnt die folgende Beschreibung.

(30) Blick vom Ostrand des Berelter-Tales vor dem Sokha-Gletscher nach Nord-Nordosten
mit Sigulu (6080 m) und Peak 5930

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Blick vom südlichen Abhang über dem Sokha-Gletscher nach Nordwesten
zu den Bergen über dem Rastplatz Pakora am Solu-Gletscher

Unter dem "l" des Wasserzeichens liegt der Rastplatz. Bild Nr. 10 zeigt diesen Platz
und die darüber aufragenden Felsen des Peak 6240 a
us derselben Richtung.
Rechts sieht man die Berge, die auch die Bilder Nr. 21 und 25 zeigen.

Ein Erkundung hatte offensichtlich ergeben, dass der Übergang aus dem Berelter-Tal zum Sokha-Gletscher
am Talhang leichter zu bewältigen wäre als im Geröll auf der Gletscherzunge.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Den herrlichen Blick nach Osten vom selben Standort zeigt das folgenden Bild:

(32) Blick vom Eingang des Sokha-Tales nach Osten

Der Bereich der Felszinnen wird bei dem folgenden Bild erläutert.
Vom Standort aus wird der Sokha-Gletscher diagonal zur nördlichen Randmoräne überquert.
Hinter der nördlichen Moräne befindet sich eine Weidefläche, die sich als Lagerplatz eignet.
Auch der weitere Weg setzt sich zunächst hinter dieser Randmoräne fort:

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick von der Alm in 3825 m Höhe hinter der nördlichen Randmoräne des Sokha-Gletschers nach Osten

Man muss die Landkarte zurate ziehen, um die Lage dieser Felszinnen in die Struktur des Gebirges einzuordnen.
Vom Peak 5880 (links) bis zum Peak 5570 verläuft die Gipfelkette von Norden nach Süden.
Dahinter liegt der South Sosbun-Gletscher. Am Peak 5570 zweigt nach Süden ein Bergkamm ab, der hier nicht zu sehen ist.
Ab den Peak 5570 nach rechts sieht man hier den Bergkamm, der bis zum Peak 5660 nach Westen gerichtet ist und ab dort nach Südwesten.
Hinter diesem Bergkamm liegt das Tal des Aralter Nala, der bei Bisi in den Basha River mündet.
Zur Landkarte sei angemerkt, dass dort nicht alle hier markierten Felszinnen berücksichtigt werden konnten.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick von der Alm in 3825 m Höhe am Nordrand des Sokha-Gletschers nach West-Südwesten

Diese Gipfel zwischen den Tälern des Berelter Nala und des Kero Lungma
waren bei dem Anmarsch im Berelter-Tal durch die hier sichtbaren, davor stehenden Zinnen verdeckt.
Zwischen beiden Gipfelketten liegt der obere Dabadas-Gletscher.
Bild Nr. 3 zeigt das untere Dabadas-Tal.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung der westlichen Bergkette nach rechts:

(35) Blick aus ca. 3850 m Höhe hinter der nördlichen Moräne des Sokha-Gletschers nach Westen

Man blickt zu den Bergen über dem Rastplatz Pakora am Solu-Gletscher,
die auch auf den Bildern Nr. 14 und 31 zu sehen sind.
Am ersten "a" des Wasserzeichens liegt die Alm, von der die beiden vorstehenden Bilder aufgenommen wurden.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick aus ca. 3950 m Höhe am Nordrand des Sokha-Gletschers nach Osten

Das Foto zeigt die Zinnen aus der linken Hälfte von Bild Nr. 33 und ganz links den Sokha Brakk (6075 m).

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Blick aus ca. 3950 m Höhe am Nordrand des Sokha-Gletschers nach West-Südwesten

Im Hintergrund stehen die Berge am Westrand des Berelter-Tales, die auch Bild Nr. 34 zeigt.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(38) Blick asu ca. 4000 m Höhe am Nordrand des Sokha-Gletschers nach Westen

Das Foto zeigt die Berge am Westrand des Berelter-Tales, die auch die Bilder Nr. 34 und 35 zeigen.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(39) Blick aus ca. 4000 m Höhe am Nordrand des Sokha-Gletschers nach Südosten

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Blick aus ca. 4030 m Höhe am Nordrand des Sokha-Gletschers nach Süd-Südwesten

Auf Bild Nr. 33 ging der Blick noch entlang dieser Gipfelkette.
Hier steht man nun gegenüber, so dass man sie in ihrer tatsächlichen Abmessung erfasst.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Fortsetzung nach rechts zeigt das folgenden Foto:

(41) Rückblick aus ca. 4040 m Höhe am Nordrand des Sokha-Gletschers nach Südwesten

Die Flora des Sommers steht hier am 18. August in voller Blüte - eine Wohltat für das Auge.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei der Richtungsänderung des Gletschers nach Nordosten kommen die Gipfel des Broad Tower in Sicht:

(42) Blick von der nördlichen Moräne des Sokha-Gletschers in ca. 4050 m Höhe nach Nordosten zum Broad Tower (6195 m)

Hinter diesen Gipfeln liegt der obere Biafo-Gletscher.
Die Moräne endet bald, so dass der Gletscher betreten werden  muss.
Die Mitte dieses Bildes zeigt nochmals das folgenden Foto in Vergrößerung.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Blick von der nördlichen Moräne des Sokha-Gletschers in ca. 4050 m Höhe nach Nordosten zum Broad Tower (6195 m)

Der Sokha La, der Übergang zum Biafo-Gletscher, ist hier noch nicht zu sehen;
er liegt rechts des Peak 5785.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Rückblick aus ca 4100 m Höhe nach Süd-Südwesten

Von diesem Punkt am Ende der Seitenmoräne hat man letztmals eine umfassende Sicht
auf die Berge am Südrand des Sokha-Gletschers, die auch die Bilder Nr. 40 und 41 zeigen.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Blick aus ca. 4300 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher nach Nordosten mit Solu Peak (5990 m) und Broad Tower (6195 m)

Diese beiden Gipfel waren auch auf Bild Nr. 20 aus dem Bereich des Solu-Gletschers zu sehen.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Gruppe unter Führung von Jozef Houben errichtete in ca. 4400 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher ihr Lager.
Von dort wurden die folgenden Bilder Nr. 46 bis 50 aufgenommen. Vom Standort in dem engen Gletscherkessel
ging der Blick zu allen Gipfeln zwangsläufig steil nach oben. Die Bilder sind gemäß der Sichten im Uhrzeigersinn geordnet:

(46) Blick aus ca. 4400 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher nach Nordosten zu den Zinnen des Broad Tower

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(47) Blick aus ca. 4400 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher nach Nordosten zu den Zinnen des Broad Tower

Zu sehen sind die Zinnen asu der Mitte des vorstehenden Fotos.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick aus ca. 4400 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher nach Osten zum Bereich des Sokha La

Der Pass selbst ist noch nicht zu sehen, die Richtung des Zugangs ist aber markiert.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) Blick aus ca. 4400 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher nach Südosten zum Sosbun Brakk (6395 m)

Diese Felswand fällt auf der anderen Seite genauso steil ab; es handelt sich also um eine schmale Scheibe aus Fels.
Vom Biafo-Gletscher (von links) präsentiert sich diese breite Wand also ganz anders, da man von dort gegen die
schmale Seite dieser Scheibe blickt, so dass man vermeintlich einen Felsturm vor sich hat.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick aus ca. 4400 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher nach Südwesten

Von dort ist man heraufgekommen. Links geht der Blick in die Nordostwand des Sokha Brakk (6075 m).
Diesen Berg zeigen die Bilder Nr. 36 und 42 von der anderen Seite.
Rechts liegt der Bergkamm, der sich vom Solu Peak nach West-Südwesten bis zum Peak 5930 erstreckt.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Überquerrung des Sokha La (4970 m) ist eine reine Gletschertour.
Auf der Ostseite beginnt der Abstieg mit sehr steilem Eis, wo abgeseilt werden muss.

(51) Rückblick aus ca. 4450 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher nach Westen

Vom Sokha Brakk sieht man zunächst nur den östlichen Vorgipfel (vergl. Bild Nr. 53 und 58).

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(52) Blick aus ca. 4475 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher zum Sokha La (4970 m)

Die Lage der Gletscherbrüche gibt vor, dass man eine Route in Form eines "Z" gehen wird.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Rückblick aus ca. 4550 m Höhe auf dem Sokha-Gletscher nach Westen

Hier ist nun auch der Hauptgipfel (6075 m) des Sokha Brakk zu sehen.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 51 und 58.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Blick aus ca. 4600 m Höhe zu den Gipfeln nordwestlich des Passes

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick aus ca. 4680 m Höhe zu den Gipfeln nordwestlich des Passes

Ab dem Punkt, wo die 8 Träger der Gruppe zu sehen sind, führt die Route direkt auf den Pass zu.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick aus ca. 4870 m Höhe zum Sokha La

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(57) Blick aus ca. 4900 m Höhe zum Sokha La (4970 m)

Foto: Jozef Houben

(58) Rückblick vom Sokha La zum Sokha Brakk

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Landkarte, welche den Bereich des Snow Lake und des Biafo-Gletschers umfasst, finden Sie hier.
Die Beschreibung dieser Region mit vielen Bildern finden Sie hier.

(59) Blick vom Sokha La (4970 m) zum Sim Gang-Gletscher und Biafo-Gletscher

Das Nährgebiet des Biafo-Gletschers zwischen den Breitengraden 35°58 und 36°07' wird als Snow Lake bezeichnet.
Es ist ein riesiges Gletschergebiet zwischen dem Hispar La im Westen und dem Skam La im Osten,
ca. 20 km lang und ca. 14 km breit. Der große Sim Gang Gletscher an seinem Südrand zählt dazu.
Die Eismassen dieses Bereich in Höhen zwischen 6000 und 4700 m bewegen sich zu dem hier sichtbaren Bereich
und bilden den riesigen Biafo-Gletscher, der nach Südosten fließt.
Von Nordosten am Virjerab Sar (6590 m) erstreckt sich eine Bergkette nach Südwesten in den Snow Lake hinein.
Einen Teil dieser Bergkette bis zum Peak 5515 zeigt dieses Foto. Die Sechstausender links des Virjerab Sar
stehen am Nordrand des Snow Lake.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Blick vom Sokha La (4970 m) nach Osten zum Bereich von Baintha Brakk (7270 m, in Wolken) und Uzun Brakk (6395 m)

Der Biafo-Gletscher ist hier 2,5 km breit.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nachdem man sich vom Pass über die ersten ca. 70 Höhenmeter abgeseilt hat,
ist der etwas flachere Bereich des Passgletschers erreicht, auf dem man wieder mit dem Blick zu den Gipfeln
absteigen kann, aber natürlich nach wie vor mit Seilsicherung.

(61) Rückblick aus ca. 4900 m Höhe zum Sokha La (4970 m)

Noch befinden sich einige Mitglieder Gruppe im Bereich des Abseilens vom Pass.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(62) Blick aus ca. 4900 m Höhe auf der Ostseite des Sokha La nach Süden zum östlichen Vorgipfel des Sosbun Brakk (6395 m)

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Blick aus ca. 4900 m Höhe auf der Ostseite des Sokha La nach Nordosten

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 59.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt mehr Details vom linken Bereich des obigen Fotos:

(64) Blick aus ca. 4900 m Höhe auf der Ostseite des Sokha La nach Nordosten zu den Bergen am östlichen Snow Lake

Aus der tieferen Position im Vergleich zu Bild Nr. 59 ist der Virjerab Sar (6590 m) nicht mehr über dem Peak 5360 zu sehen.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(65) Blick aus ca. 4900 m Höhe auf der Ostseite des Sokha La nach Osten zum Baintha Brakk (7270 m) und Uzun Brakk (6375 m)

Die Wolken heben sich und so ist im Gegensatz zun Bild Nr. 60 jetzt auch bereis der Baintha Brakk zu sehen.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(66) Blick aus ca. 4800 m Höhe auf der Ostseite des Sokha La nach Osten zu Baintha Brakk (7270 m) und Uzun Brakk (6395 m)

Der Baintha Brakk ist der höchste Gipfel zwischen der Baltoro-Region und dem Hispar Muztagh.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Sonne war bereits untergegangen, als der Gletscherboden erreicht wurde, von wo der Blick noch weiter nach Südosten reicht:

(67) Blick aus ca. 4630 m Höhe auf der Ostseite des Sokha La nach Südosten

Der Bullah (6280 m, ganz rechts) steht im Bereich der Zunge des Biafo-Gletschers.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am folgenden Tag präsentierte sich der Sosbun Brakk (6395 m) vom Biafo-Gletscher im Licht der Morgensonne:

(68) Blick vom Biafo-Gletscher in ca. 4610 m Höhe zum Sosbun Brakk (6395 m)

Auch von diesem Punkt präsentiert sich der Berg noch etwas von der Seite.
In dieser Sicht ist der Vorgipfel 6140 dominant. Die bei Bild Nr. 49 erwähnte Sicht nur auf die schmale Seite
hat man von einem etwas südlicheren Punkt auf dem Gletscher; siehe Bild Nr. 71.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(69) Blick vom Biafo-Gletscher in ca. 4610 m Höhe zum Sosbun Brakk (6395 m)

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(70) Blick vom Biafo-Gletscher in ca. 4610 m Höhe zum Sosbun Brakk (6395 m) und zum Sokha La (4970 m)

Da der Blick steil nach oben geht, bleibt der weiter entfernte Hauptgipfel des Sosbun Brakk vergleichsweise unscheinbar.

Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(71) Blick von der Ostseite des Biafo-Gletschers nach Südwesten zum Sosbun Brakk (6395 m), Sokha Brakk (6075 m) und Sokha La (4970 m)

Nach rechts erstreckt sich das Massiv des Broad Tower

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts B3

C. Der südöstliche Teil der Region - Hoh Lungma/Tongo/Sosbun

Der hier beschriebene Teil der Region liegt zwischen dem Tal des Basha-River im Westen und dem Biafo-Gletscher im Nordosten. Der Zugang ist das Tal des Hoh Lungma, der von Norden bei dem Dorf Hoh in den South Braldu mündet. Der Zugang befindet sich also am Weg zum berühmten Baltoro-Gletscher.
Nicht ganz so unbekannt wie der Solu-Gletscher, aber doch auch wenig besucht ist dieser Kessel
aus 5 Sechstausendern und vielen Fünftausendern am Sosbun-Gletscher.

Alle Gletscher dieses Bergkessels sind auf einen Punkt in seiner Mitte in ca. 3700 m Höhe gerichtet, aus allen Richtung - von Südwesten über Westen. Nordwesten. Norden und Osten. An diesem Punkt in ca. 3700 m Höhe entspringt der nach Süden gerichtete Hoh Lungma. Theoretisch kommen einige Punkte in den umgebenden Bergketten als Zugänge in Frage. Alle diese Punkte liegen aber höher als 5000 Meter und deren Überschreitung setzt Erfahrung in steilen Bereichen von Fels und Eis voraus.

C1 - Der Zugang durch das Tal des Hoh Lungma

Bei 35°44' N, 75°37' E in 2560 m Höhe mündet der Hoh Lungma in den South Braldu.
In diesem Bereich des Tales ist die Farbe Braun der vorherrschende Farbton der Natur.
Nur die künstlich bewässerten Flächen um das Dorf Hoh weisen einen Pflanzenbewuchs auf.
In den niedrigen Zonen des Karakorum herrscht trockenes Wüstenklima. Nur in höher gelegenen
Zonen reicht die Niederschlagsmenge für das Gedeihen von Pflanzen, Büschen oder Bäumen aus.
So ist es auch im Tal des Hoh Lungma: erst bei der Annäherung an die Gletscher gelangt man
in den lieblich wirkenden Teil des Tales.

(72) Rückblick aus ca. 3000 m Höhe im Tal des Hoh Lungma nach Süden

Der Blick geht zur Bergkette südlich des South Braldu.
Die Beschreibung dieser Region mit Landkarte finden Sie hier.
Man erkennt auf diesem Foto, dass die Zone der natürlichen Vegetation noch nicht erreicht ist
- abgesehen von wenigen Inseln eines kärglichen Grün.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Blick aus ca. 3350 m Höhe im Tal des Hoh Lungma nach Süden

Man erkennt, dass es im Karakorum nicht nur eine obere Grenze der Vegetation gibt,
sondern auch eine untere. Büsche oder gar Bäume gibt es nur in einer schmalen Höhenzone.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Sehr überraschend betritt man eine liebliche Almfläche, auf der sogar einige Bäume stehen.

(74) Blick aus ca. 3400 m Höhe im Tal des Hoh Lungma nach Norden

Hier wird das erste Nachtlager errichtet.
Bei diesem Anblick eines lieblichen Talabschnitts mag man kaum glauben,
dass hinter dem voraus sichtbaren grünen Hügel, die abschreckende Schlucht liegt,
wo die Schmelzwasser der vereinigen Gletscher des Bergkessels die Quelle des Hoh Lungma bilden (siehe folgendes Foto).
Der oben sichtbare Ghur (5770 m) ist einer der Gipfel in der Bergkette, hinter denen der Biafo-Gletscher liegt.
In dieser Bergkette ist der Sosbun Brakk (6395 m), der hier ganz knapp im Hintergrund zu sehen ist, der höchste Punkt.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Am Rand der Schlucht im Quellbereich des Hoh Lungma

Voraus ist die Einmündung des Tals des Tongo-Gletschers markiert,
dessen Zunge ca. 2 km weiter talaufwärts liegt.
Das Eis der anderen Gletscher reicht bis zu dem Talpunkt am linken Bildrand.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick von der Einmündung des Tals des Tongo-Gletschers in ca. 3750 m Höhe nach Nordwesten

Das hier sichtbare Bergmassiv über der Zunge des Sosbun-Gletschers steht in der Mitte des Bergkessels
zwischen dem Hoh Lungma-Gletscher und dem Sosbun-Gletscher.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto, aufgenommen vom selben Standort, vermittelt einen Überblick
über den Bereich der Vereinigung von Hoh Lungma-Gletscher und Sosbun-Gletscher:

(77) Blick aus ca. 3750 m Höhe nach Westen mit Ganchen (6440 m) und Hikmul (6245 m)

Vom Ganchen kommt der Hoh Lungma-Gletscher, von rechts (Norden) der Sosbun-Gletscher.
Vorne sieht man die Ausläufer einer Mittelmöräne des Sosbun-Gletschers (vergl. Bild Nr. 83).
Von links ist man heraufgekommen.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts C1

C2 - Auf dem Peak 4990 am Tongo-Gletscher

Die Landkarte, die den Bereich des Tongo-Gletschers umfasst, finden Sie hier.

Südöstlich des Punktes der Gletschervereinigung steht der Peak 4990 zwischen dem Tälern des Hoh Lungma und des Tongo-Gletschers.
Von diesem Berg besteht eine gute Sicht zu fast allen Bereichen des Bergkessels.

(78) Blick vom Peak 4990 östlich des Hoh-Lungma-Tales nach Westen bis Nordwesten mit Ganchen (6440 m) und Hikmul (6245 m)

Rechts unten sieht man den Bereich der Gletscher, den Bild Nr. 77 zeigt.

Foto: akogare; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Blick vom Peak 4990 östlich des Hoh-Lungma-Tales nach Nordwesten bis Norden
mit den Bergen am South Sosbun-Gletscher

Es fällt auf, dass alle Gipfel im Norden und Nordosten spektakulär scharfe Zinnen sind.
Hier finden Felskletterer viele Routen, deren Bewältigung auch gleichzeitig noch mit einer Erstbesteigung verbunden ist.
Hinter diesen Zinnen liegen die Bereiche des Solu-Gletschers bzw. Sokha-Gletschers, die in Abschnitt B2 bzw. B3 beschrieben sind.
Die dortigen Bilder Nr. 13, 33, 36, 39 und 40 zeigen die Sicht von der anderen Seite.
Der Alchori (6210 m) steht weiter entfernt am Rand des Hispar-Gletschers.
Das Massiv im Vordergrund der Bildmitte zeigt auch Bild Nr. 76.
Bergsteiger, die sich in diesem Gipfelrund länger aufhalten wollen, finden im Bereich des South Sosbun-Gletschers, einen idealen Lagerplatz.

Foto: akogare; Beschriftung: Günter Seyfferth

(80) Blick vom Peak 4990 östlich des Hoh-Lungma-Tales nach Norden bis Nordosten
mit Sokha Brakk (6075 m), Sosbun Brakk (6395 m) und Ghur (5770 m)

Hinter diesen Bergen verläuft der Biafo-Gletscher. Zu Füßen, aber nicht sichtbar, mündet das Tal desTongo-Gletschers.
Die Berge in der rechten Bildhälfte waren bereits auf Bild Nr. 74 zu sehen.

Foto: akogare; Beschriftung: Günter Seyfferth

(81) Blick vom Peak 4990 östlich des Hoh-Lungma-Tales nach Nordosten bis Südosten zu den Bergen am Ostrand des Tongo-Gletschers

Hinter diesen Bergen verläuft der Biafo-Gletscher.

Foto: akogare; Beschriftung: Günter Seyfferth

Fotos vom Tongo-Gletscher und vom Hoh Brukk-Pass finden Sie im folgenden Abschnitt C3.

(82) Blick vom Peak 4990 östlich des Hoh-Lungma-Tales nach Südosten zum Tongo (5904 m)

An dieser Stelle ist eine Anmerkung zur Lage des Tongo erforderlich:
In den bisher verfügbaren Landkarten ist die Lage des Tongo falsch angegeben, nämlich an der Stelle des oben markierten Peak 5890.
Der oben als "Tongo" markierte Gipfel ist eindeutig etwas höher als der Peak 5890
und - was noch bemerkenswerter ist - er ist in der Sicht vom Biafo-Gletscher auch eindeutig der markanteste Gipfel dieser Berggruppe.
Es ist davion auszugehen, dass dieser sehr markante Punkt von den Einheimischen mit einem Namen versehen wurde,
aber nicht der Peak 5890, der vom Biafo-Gletscher gar nicht zu sehen ist.
Die Vermessungsingenieure, die entlang des Biafo-Gletschers gegangen sind und die Höhe mit 5904 m ermittelt haben,
haben nur diesen Punkt gesehen, der oben als "Tongo" markiert ist.

Foto: akogare; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts C2

C3 - Entlang des Tongo-Gletschers zum Hoh Brukk-Pass (5273 m)

Die Landkarte, die den Bereich des Tongo-Gletschers umfasst, finden Sie hier.

Die Fotos dieses Abschnitts sind dem Album von Johan Assarsson entommen.
In diesem Album ist der 5273 m hohe Pass zwischen Tongo- und Biafo-Gletscher als "Jamal-Pass" bezeichnet.
Da keinerlei Bestätigung für diesen Namen zufinden war, ist der Pass hier als "Hoh Brukk-Pass" bezeichnet,
abgeleitet von dem Nachbargipfel Hoh Brukk, der als einziger der unmittelbar benachbarten Gipfel
auf Seiten des Biafo-Gletschers einen Namen hat. Bild Nr. 81 zeigt die Lage des Passes.

Die Bilder Nr. 76 und 77 wurden vom einem Standort aufgenommen, wo der Aufstieg entlang des Tongo-Gletschers beginnt.

(83) Rückblick aus ca. 3900 m Höhe im Tal des Tongo-Gletschers nach Westen zum Ganchen (6440 m) und Hikmul (6245 m)

Von diesem höheren Standort überblickt man den Bereich der Vereinigung der Gletscher besser als bisher.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(84) Rückblick aus ca. 3900 m Höhe im Tal des Tongo-Gletschers nach Westen zum Ganchen (6440 m) und Hikmul (6245 m)

Im Vordergrund geht der Blick gegen eine alte Moräne aus früheren Zeiten des Tongo-Gletschers.
Es ist der Rest einer Mittelmoräne zwischen dem Tongo-Gletscher und dem früher von Nordosten
einmündenden Hängegletscher, dessen Rest das folgenden Foto zeigt.
Die Zunge des Tongo-Gletschers liegt heute bei etwa 4090 m.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(85) Blick aus ca. 4050 m Höhe zu einem Hängegletscher am Hang des Tongo-Tales

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus derselben Position zeigt sich der Tongo-Gletscher wie folgt:

(86) Blick aus ca. 4050 m Höhe im Tal des Tongo-Gletschers nach Südosten mit dem Tongo (5904 m)

Links neben dem Peak 5665 liegt der Hoh-Brukk-Pass.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Man befindet sich noch in der Anfangsphase der Anpassung des Organismus an die Höhe.
Folglich muss in diesem Bereich ein Nachtlager errichtet werden.

(87) Rückblick aus ca. 4100 m im Tal des Tongo-Gletschers nach Westen mit Ganchen (6440 m) und Hikmul (6245 m)/p>

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(88) Blick bei Sonneuntergang aus ca. 4100 m Höhe im Tal des Tongo-Gletschers nach Südosten zum Tongo (5904 m)

Foto: Johan Assarsson, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(89) Rückblick aus ca. 4100 m im Tal des Tongo-Gletschers nach Westen mit Ganchen (6440 m) und Hikmul (6245 m)

Rechts sieht man nochmals die Gipfelgruppe, die bereits auf Bild Nr. 76 zu sehen war.
Das Tal ändert nun seine Richtung von Ost auf Südost.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Blick aus ca. 4400 m am Tongo-Gletscher nach Südwesten

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(91) Panorama-Blick aus ca. 4500 m Höhe am Tongo-Gletscher nach Südosten bis Westen

Foto: Johan Assarsson, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick aus ca. 4500 m Höhe am Tongo-Gletscher nach Südosten bis Süden mit dem Tongo (5904 m)

Diese letzte Grünfläche am Tongo-Gletscher ist auf Bild Nr. 81 am unteren Bildrand knapp rechts der Bildmitte zu erkennen.
Hier sei auf ein deutliches Merkmal des großen klimatischen Unterschieds zwischen dem Karakorum und dem südlicher
gelegenen Teil des Himalaya in Nepal hingewiesen: Eine derart stark vergletscherte Wand unterhalb von 5900 m Höhe gibt es in Nepal nicht

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; ;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Blick aus ca. 4700 m Höhe im Aufstieg vom Tongo-Gletscher zum Hoh Brukk-Pass nach West-Nordwesten
mit Ganchen (6440 m) und Hikmul (6245 m)

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(94) Blick vom Hoh Brukk-Pass (5273 m) nach West-Nordwesten zum Hikmul (6245 m)

Hier kann man nochmals den Bereich der Gletschervereinigung im Talgrund studieren.
Der Peak 4990, von dem die Bilder in Abschnitt C2 aufgenommen wurden, steht hier am linken Bildrand.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Kamera schwenkt nun nach links:

(95) Blick vom Hoh Brukk-Pass (5273 m) nach Südwesten bis Westen

Der Peak 4990, von dem die Bilder in Abschnitt C2 aufgenommen wurden, ist links unter dem Ganchen zu sehen.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(96) Blick vom Hoh Brukk-Pass (5273 m) nach Südwesten

Foto: Johan Assarsson, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Sicht vom Pass zur anderen Seite zeigt zwar Berge, die nicht zu der hier beschriebenen Region gehören,
auf diese Sicht sei aber doch auch hier nicht verzichtet:

(97) Blick vom Hoh Brukk-Pass nach Nordosten zum Baintha Brakk (7270 m)

Die Beschreibung der Region des Biafo-Gletschers finden Sie hier.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(98) Blick vom Hoh Brukk-Pass (5273 m) nach Osten

Zu Füßen liegt der Biafo-Gletscher. Links im Vordergrund steht der Hoh Brukk, dessen Name auch für den Pass verwendet wurde.
Man beachte, dass im Hintergrund rechts der K2 (8611 m) zu sehen ist.

Foto: Johan Assarsson, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts C3

C4 - Im Bereich des Sosbun-Gletschers

Der nördliche Teil des großen Bergkessels ist der Bereich des Sosbun-Gletschers.  Zwei große Gletscherarme - der North Sosbun-Glacier und der South Sosbun-Glacier vereinigen sich in 4230 m Höhe und bilden dort eine mehrere Quadratkilometer große Eisfläche. Von dort aus können Bergsteiger zu sehr herausfordernden Besteigungen an den schroffen Felszinnen an den Rändern des Bergkessels aufbrechen, aber nur sehr selten ist dort tatsächlich jemand anzutreffen.

Der Sosbun-Gletscher fließt weitere 6 km in Richtung Süden, in diesem Bereich eine wilde Landschaft aus geröllbedeckten Eishügeln und Gletscherbächen. Zusammen mit dem von Westen kommenden Hoh-Lungma-Gletscher ist er schließlich Teil der bedrohlich wirkenden zerklüfteten Gletscherlandschaft, die sich dem Wanderer ganz überraschend in 3700 m Höhe präsentiert hat, als er das Tal des Hoh Lungma heraufgekommen ist (Bilder Nr. 75 bis 77 und Bild Nr. 83).

Direkt über dem Platz, wo sich North- und South Sosbun-Glacier vereinigen, steht der 5176 m hohe Aussichtspunkt,
von dem aus man die beste Sicht auf alle Gipfel am Rand des Bergkessels hat.
Die Bildfolge von diesem Punkt beginnt mit dem Blick nach Süden und setzt sich im Uhrzeigersinn nach rechts fort.

(99) Blick aus dem Gipfelbereich des Peak 5176 nach Süden mit dem Ganchen (6440 m) im Süd-Südwesten

In der Mitte des Bildes stehen die Gipfel, welche auf den Bildern Nr. 76 und 79 mit ihrer Südflanke zu sehen sind.
Außerhalb des linken Bildrandes liegt das Tal des Hoh Lungma.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com (?); Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto zeigt nochmals die Gipfelgruppe aus der Mitte des vorstehenden Bildes:

(100) Blick vom Peak 5176 nach Süd-Südwesten zum Ganchen (6440 m) und Hikmul (6245 m)

Zu Füßen liegt der South Sosbun-Glacier.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(101) Blick vom Peak 5176 nach Südwesten bis Nordwesten

Hinter den Gipfeln von links bis zum Peak 5570 liegt das Tal des Aralter Nala.
Hinter den Gipfeln ab dem Peak 5570 nach rechts liegt der Sokha-Gletscher.
Zu Füßen liegt der South Sosbun-Glacier.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com (?); Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Panorama-Foto umfasst den Bereich des vorstehenden Fotos und die Fortsetzung nach rechts bis zum Sosbun Brakk:

(102) Panorama-Blick vom Peak 5176 in der Mittel des Bergkessels des Sosbun-Gletschers nach Nordwesten bis Nordosten

Der Peak 5176 ist der Endpunkt des Gipfelkamms zwischen North Sosbun-Gletscher (rechts) und South Sosbun-Gletscher (links).
Aus etwas größerer Entfernung hat man diese Gipfel bereits vom Peak 4990 gesehen:
- auf Bild Nr. 79 den Bereich in der linken Bildhälfte
- auf Bild Nr. 80 den Bereich in der rechten Bildhälfte
Die Bilder Nr. 13, 33, 36, 39 und 40 zeigen die Felszinnen links der Bildmitte von der anderen Seite,
also von der Seite des Sokha-Gletschers.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Leider stehen keine Fotos vom Peak 5176 in östliche Richtungen zur Verfügung.
Die Profis des Felskletterns werden mit Interesse die Zinnen links der Bildmitte betrachten.
Deshalb seien 2 Detailfotos zu diesem Bereich hinzugefügt:

(103) Blick vom Peak 5176 nach West-Nordwesten

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(104) Blick vom Peak 5176 nach Nordwesten

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus tieferer Position auf dem South Sosbun-Glacier zeigen sich diese Felszinnen wie folgt:

(105) Blick aus ca. 4250 m Höhe auf dem South Sosbun-Glacier nach Nordwesten bis Norden

Bitte vergleichen Sie auch mit Bild Nr. 79, das vom Peak 4990 aufgenommen wurde.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nachdem wir mit den Fotos vom Peak 5176 den Überblick über die Topografie des Bergkessels gewonnen haben,
kehren wir gedanklich zurück zum unteren Sosbun-Gletscher (Bild Nr. 76) und erreichen von dort
den Bereich der Vereinigung der beiden Gletscherarme South Sosbun-Glacier und North Sosbun-Glacier.
Aus diesem Bereich wurden die folgenden 3 Bilder aufgenommen.

(106) Blick aus ca. 4230 m Höhe auf dem Sosbun-Gletscher nach Südwesten

Der Blick geht in die Nordostwand des kleinen Massivs, das die Bilder Nr. 76 und 79 aus Richtung Süden zeigen und Bild Nr. 99 von Norden.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(107) Blick aus ca. 4230 m Höhe auf dem Sosbun-Gletscher nach Nordwesten entlang des South Sosbun-Glacier

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 105.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(108) Blick aus ca. 4230 m Höhe auf dem Sosbun-Gletscher nach Ost-Südosten zum Peak 5590

Rechts von diesem Berg liegt der Eingang ins Tal des Tongo-Gletschers.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden beiden Fotos wurden vom South Sosbun-Glacier in ca. 4400 m Höhe aufgenommen.
Es ist auch der Standort von Bild Nr. 105.

(109) Blick vom South Sosbun-Glacier in ca. 4400 m Höhe nach Ost-Nordosten

Links steht der Peak 5176, von dem die Bilder Nr. 99 bis 104 aufgenommen wurden.
Hinter den Bergen im Hintergrund liegt der Biafo-Gletscher.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(110) Blick vom South Sosbun-Glacier in ca. 4400 m Höhe nach Norden

Bitte vergleichen Sie mit den Bildern Nr. 102, 105 und 107.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com (?); Beschriftung: Günter Seyfferth

(111) Blick aus ca. 4230 m Höhe auf dem Sosbun-Gletscher nach Süden zum Koser Gunge (6025 m)

Der Bergkessel des Sosbun-Gletschers bietet keinen Passübergang,
der als relativ gefahrloser Ausgang in Frage käme. Man verlässt ihn also
auf dem Weg, auf dem man hierher gekommen ist - also den Sosbun-Gletscher abwärts
und dann weiter nach Süden durch das Tal des Hoh Lungma.
Vom Sosbun-Gletscher sieht man im Süden den Koser Gunge (6005 m),
der am Ostrand des Shigar-Tales steht. Die vor dem Koser Gunge stehenden niedrigeren
Gipfel waren schon auf den Bildern Nr. 72 und 73 aus dem Tal des Hoh Lungma zu sehen.

Foto: Joanna Nowosadzka, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts C4

zum Beginn des Abschnitts C

     Wenn Sie sich ausführlich über diesen Teil des Karakorum, seine Erkundung und über die Expeditionen ausführlich informieren wollen,
so empfehle ich Ihnen die Veröffentlichung von Wolfgang Heichel: Chronik der Erschließung des Karakorum, Teil II - Central Karakorum
Dieses 464 Seiten starke Buch enthält detaillierte Landkarten, sehr viele beschriftete Fotos, zahlreiche Routenskizzen und natürlich die Beschreibung der gesamten Historie.

nach oben

horizontal rule

Copyright © Guenter Seyfferth, 2006. Aktualisierter Stand vom 16.03.2024. Alle Rechte vorbehalten.

Impressum, Haftungsausschluss, Copyright, Datenschutz


Wenn Sie mit mir Kontakt per E-Mail aufnehmen wollen, können Sie dies hier tun: [E-Mail senden]. 
Bitte haben Sie Verständnis,  dass ich nur Mails beantworte, welche Name und Anschrift des Absenders enthalten.  Ihre Daten werden nicht weitergegeben.

Bitte beachten Sie, dass ich keinerlei Auskünfte erteile zu Reiseveranstaltern, Transportmöglichkeiten, Unterkünften, Ausrüstung, Verpflegung, Führern, Trägern etc.