Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

Karakorum
Mitte (Panmah Muztagh) Snow Lake - Biafo-Glacier - Panmah-Glacier

Landkarte des zentralen Karakorum
(die Landkarte ist auch in doppelter Größe
hinterlegt.) Eine detaillierte Landkarte vom Choktoi-Gletscher,
Panmah-Gletscher, Nobande Sobande-Gletscher, Chiring-Gletscher und
Sarpo-Laggo-Gletscher finden Sie
hier.

Satellitenaufnahme des zentralen Karakorum rund um den Snow Lake von
Südwesten (bitte öffnen Sie das Foto im
Großformat; dort ist die Beschriftung gut lesbar)
Die Richtung der vorstehenden Aufnahme entspricht dem Blick auf der Landkarte
von deren linken unterem Eck nach rechts oben. Die folgende
Satellitenaufnahme zeigt dann noch die Details am Biafo-Gletscher aus derselben
Richtung von Südwesten. Auf der Seite des
Hispar Muztagh finden
Sie eine Satellitenaufnahme, die links unten anschließt. Auf der Seite des
nordöstlichen Karakorum
finden Sie eine Satellitenaufnahme, die oben anschließt.

Satellitenaufnahme des Biafo-Gletschers von Südwesten
(bitte öffnen Sie das Foto im Großformat; dort ist
die Beschriftung gut lesbar)
Am rechten Bildrand erkennt man einen Teil des Zugangs von Askole zum
Baltoro-Gletscher.
Auf diesem berühmten Weg geht man entlang der Stirnmoräne des Bialfo-Gletschers,
bevor der Lagerplatz Korophon erreicht wird. Man sollte sich dort die Zeit
nehmen, die Stirnmoräne zu ersteigen, von wo aus der weite Blick hinauf zum Snow
Lake geht.
Bei den Satellitenaufnahmen aus ca. 350 km Höhe
besteht mitunter ein Problem mit der Deutung von Graten und Tälern. Bei
flacherem Winkel der Sonneneinstrahlung werfen die Berggrate lange Schatten. Je
nach Richtung und Breite der Schatten und der Lage eines Talgrunds kann es
sogar sein, dass man zunächst den gezackten Rand eines Schattens für den Grat
selbst hält und den eigentlichen Grat für den Talgrund. Ein Beispiel für
diese Möglichkeit der Verwechslung von "Oben" und "Unten" sehen Sie auf dem
vorstehenden Foto rechts oben; wo der Schattenrand wie ein Grat wirkt. Dort
verläuft aber der Dumord River - teilweise im Schatten - und die Grate, die
den langen Schatten werfen, liegen weit entfernt in Richtung Biafo-Gletscher.
Bei einem nahezu senkrechten Blick nach unten sind auch die genauen Lagen der
Gipfel oft schwer festzustellen. Dafür braucht es dann terrestrische
Fotografien von den Bergflanken, auf denen die Hangstrukturen wiederzufinden
sind.
Vorbemerkungen zu Namen und Höhen der Berge in der Region:
Es fällt auf, dass es in der Mitte des
Karakorum besonders viele Berge ohne Namen und auch viele ohne
Höhenangaben gibt. Die fehlenden Namen mögen dadurch erklärbar sein, dass
die Berge besonders weit von den nächsten Siedlungen entfernt liegen und
die europäischen Forscher zu Beginn des 20. Jahrhunderts wenig darüber in
Erfahrung bringen konnten. Hin und wieder taucht bei einem der
Sechstausender im Bereich des Snow Lake ein Name mit europäischem Klang
auf. In diesen Fällen haben Bergsteiger in jüngerer Zeit die Gelegenheit
genutzt, eine Besteigung mit der Vergabe eines Namens zu verbinden, meist
nach dem Namen von einem der Teilnehmer. Diese Namen können nicht
akzeptiert werden. In der obigen Karte habe ich mich nur auf bisher in den
angegebenen Quellen vorhandene Namen gestützt - mit einer Ausnahme: den
prägnanten Felsgipfel zwischen den Pässen Skam La und Sim La, der
insbesondere vom Choktoi-Gletscher aus besonders ins Auge fällt, habe ich
"Sim Brakk" genannt. Neuerdings findet man für diesen Gipfel
auch den Namen "Baintha Ahrta".
Viele Gipfel haben in den Karten
keine Höhenangaben. Dies mag daran liegen, dass die frühen Forscher,
welche ihre Expeditionen mit Vermessungsarbeiten verbunden haben, in
diesen Bereichen wenig sichere |
Anhaltspunkte für die Höhenbestimmung
gefunden haben oder schlichtweg keine Zeit hatten, um die Höhen aller
Gipfel aufzunehmen. Viele durchaus prägnante Gipfel sind ohne Namen und
Höhenangaben geblieben, was eine Erläuterung mit beschrifteten Fotos
besonders schwer macht. Was soll man dort vermerken? Ich habe versucht,
die meisten dieser "Lücken" in den Höhenangaben durch Analysen
anhand von Fotografien zu schließen. Solche Höhenangaben sind natürlich
nur annähernd richtige Werte. Aber auch in den als Quellen angegebenen Landkarten sind
viele Höhenangaben nur geschätzte, hin und wieder auch deutlich falsche Werte.
Höhenablesungen in Google Earth sind im beschriebenen Bereich nur sehr
bedingt hilfreich, da hier das verwendete Messraster im Grundriss
offensichtlich sehr
grob war und entsprechend wenige Punkte mit Höhen bestimmt wurden. Dies
führt insbesondere bei den scharfen Felszinnen im Zentrum dazu, dass
manche dieser Gipfel in der 3D-Sicht von Google Earth nur als flache Kuppe
mit vollkomen falschen Höhen dargestellt sind oder gar nicht existieren,
z.B. der oben erwähnte "Sim Brakk" oder der Tahu Rutum. Nur bei flach
gerundeten Gipfelformen liefert Google Earth Anhaltspunkte, bedingt aber auch dort noch Korrekturen. Meine Angaben in
obiger Karte dürften aber im Wesentlichen den tatsächlichen
Höhenrelationen entsprechen. |
Beschreibung der Topografie der Region Gliederung
Der westliche Teil der Region
A. Snow Lake und Sim Gang-Gletscher
B. Biafo-Gletscher Der östliche Teil der Region
C. Panmah- und Choktoi-Gletscher
D. Panmah- und
Chiring-Gletscher E. Nobande - Sobande-Gletscher
(Die Kapitel sind über vorstehende Links
direkt aufrufbar.) Der westliche
Teil der Region mit Snow Lake und Biafo-Gletscher
A. Snow Lake
und Sim Gang-Gletscher
Etwa im Zentrum des Karakorum
liegt das gewaltige Gletscherbecken des Snow Lake und des Sim
Gang-Gletschers. Das Becken in der Höhenlage von 4700 bis 5000 m hat
zwischen den Pässen Hispar La und Skam La eine Länge von 24 km und
zwischen den Höhenzügen im Norden und Süden eine Breite von 12 bis 15 km.
In seiner Mitte erhebt sich ein Bergrücken, der die fast ebene
Schneefläche um bis zu 1000 Meter überragt. Dieses Gletscherbecken ist
eines der größten außerhalb der Polarregionen. Es ist das Nährgebiet des
Biafo-Gletschers, d.h. alle dort fallenden Schneemassen, die sich nach und
nach zu Eis verdichten, fließen in Richtung Biafo-Gletscher. Der Wanderer
darf sich durch die bei Sonnenschein so wunderbar leuchtende und ebene
Schneefläche nicht nur der Freude und damit einer evtl. Sorglosigkeit
hingeben. Er bewegt sich auf einem mächtigen Gletscher, dessen Eisdicke
mit mehreren Hundert Metern nur erahnt werden kann, und in diesem
Gletscher gibt es natürlich
auch tiefe Spalten. Über das Plateau toben heftige Schneestürme
hinweg, der triftende Schnee lässt die Spalten unter einer tückischen
Schneedecke verschwinden. Soweit die Gletscher mit Schnee bedeckt sind,
darf auf keinen Fall ohne Seilsicherung gegangen werden. Um die
Lagerplätze herum sollte sorgfältig auf Spalten sondiert werden.
Das Gebiet um den Snow Lake ist Teil des Great Karakorum zwischen den
mächtigen Gebirgszügen des
Hispar Muztagh im
Westen und des
Baltoro im Südosten. Dieser Bereich des Gebirges heißt Panmah Muztagh.
Die Ebenen von Snow Lake und Sim-Gang-Gletscher sind umrahmt von
Gipfeln zwischen 6000 und 6600 m Höhe. Nur der Baintha-Brakk
(Ogre) im Südosten nimmt mit seinen 7265 m Höhe und seiner
abweisenden Nordwand eine Ausnahmestellung ein. Bei den
begrenzenden Gebirsgzügen fällt der Unterschied zwischen den
"gemäßigten" Gipfelformen im Westen, Norden und Osten und den
bizarren Felsgestalten im Süden auf, die sich auch noch sowohl
entlang des Biafo-Gletschers als auch des Choktoi-Gletschers nach
Südosten fortsetzen. Der Baintha-Brakk, die Latok-Gipfel und die Felszinnen am oberen Biafo-Gletscher ziehen die
Spitzenkletterer der ganzen Welt an.
Mehrere Passübergänge führen aus dem
Gletscherbecken heraus über die angrenzenden Gipfelketten. Der Hispar La
(5150 m) im Westen ist der Übergang zum Hispar-Gletscher (siehe
Karte und Beschreibung des Hispar-Muztagh). Die beiden Khurdopin-Pässe
im Norden bilden den Übergang ins Shimshal-Tal, der Lukpe La im Osten ist der Übergang in
das unbewohnte Tal des Nord-Braldu, das weiter zum Shaksgam und zur
chinesischen Grenze führt (siehe
Karte und Beschreibung Karakorum Nordost). Nach Osten führt der Skam La zum
Nobande Sobande-Gletscher
(Panmah-Gletscher), nach Südosten der Sim La zum
Choktoi-Gletscher. Der am
häufigsten genutzte Zugang bzw. Ausgang ist natürlich der Biafo-Gletscher,
der im Südosten in 3050 m Höhe am Süd-Braldu (Abfluss des
Baltoro-Gletschers) endet und von wo bald das Dorf Askole erreicht wird.
Wir beginnen mit der Bildbeschreibung am nördlichen und nordöstlichen
Rand des Gletscherbeckens und bewegen uns Richtung "Ausgang" am
Biafo-Gletscher. Vom Khurdopin-Pass West (5700 m) im Norden blickt
man auf den Südrand des Gletscherbeckens mit seinen bizarren
Gipfeln vom Baintha Brakk bis zum Sosbun-Brakk

(1) Blick vom Khurdopin-Pass West (5700 m) zum Südrand des Snow
Lake vom Baintha Brakk (7265 m) bis zum Sosbun Brakk (6395 m)
Zu Füßen liegt das Gletscherbecken des Snow Lake, der rechts vor
dem Sosbun Brakk in den
Biafo-Gletscher übergeht. Bei der Längenangabe
des Biafo-Gletschers (66 km) wird der Snow Lake mitgerechnet, das er ja
das Nährgebiet des Gletschers darstellt. Foto: Jozef Houben;
Beschriftung: Günter Seyfferth Am nordöstlichen
Rand des Gletscherbeckens sind der Pass Lukpe La (5610 m), der Übergang
vom Braldu-Gletscher zum Snow Lake, sowie der von dort erreichbare
Braldu
Brakk (6140 m) gute Aussichtspunkte, die einen phantastischen Überblick in
alle Himmelsrichtungen gewähren.
Pierre Neyret hat freundlicherweise eine Reihe wunderbarer
Bilder von seiner Ski-Expedition im Jahr 2011 zur Verfügung gestellt.
Seine Bilder nach Osten und Südosten finden Sie
hier. Hier
folgen nun seine Bilder vom Lukpe La und
Braldu Brakk, welche helfen, die
Topografie des Snow Lake zu erklären.

(2) Blick von Süden auf den Pass Lukpe La (5610 m) und die
Gipfel am nordöstlichen Rand des Snow Lake. In Bildmitte
sehen wir den Braldu Brakk (6175 m), der eine herrliche Rundumsicht
gewährt. Rechts geht es hinunter zum Braldu-Gletscher, links zum Snow
Lake. Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(3) Blick vom Lukpe La (5610 m) nach Südwesten zu den bizarren
Gipfeln am Biafo-Glestcher Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com;
Beschriftung:
Günter Seyfferth

(4) Blick aus ca. 6050 m Höhe am
Braldu
Brakk nach Süden zu den Gipfeln der Latok-Gruppe und zum höchsten Berg der
Region, dem Baintha Brakk (7265 m), auch Ogre genannt. Rechts
liegt der ebene Boden des Sim Gang-Gletschers, dem östlichen Teil des Snow
Lake. Zwischen den Bergsteigern und dem Baintha Brakk befinden sich
drei Pässe: der Lukpe La, der Skam La, der vom Snow Lake nach Osten zum
Nobande-Sobande-Gletscher führt, und der Sim La, der vom Snow Lake nach
Südosten zum Choktoi-Gletscher führt. Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Blick aus ca. 6140 m Höhe am
Braldu Brakk nach Südwesten bis zum
Nanga
Parbat (8125 m) Im Vergleich zu Bild Nr. 3 steht der
Fotograf deutlich höher, so dass über den Gipfeln am oberen
Biafo-Gletscher der achthöchste Berg der Erde, der Nanga Parbat zu sehen
ist. Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Blick vom Gipfel des
Braldu-Brakk (6175 m) nach Westen
Über dem Meer der namenlosen hohen 5000er im Snow Lake stehen die
Gipfel um den
Chogolungma-Gletscher: Haramosh (7406 m), Haramosh II (6666 m), Laila
(6986 m), Malubiting (7458 m) und Spantik (7027 m) sind die herausragenden
Berge. Ganz rechts ist sogar der Rakaposhi (7788 m) zu erkennen, der Berg,
der das Hunza-Tal
beherrscht. Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick vom Gipfel des
Braldu-Brakk (6175 m) nach Nordwesten
In dieser Sicht verstellt der unbenannte Peak 6590 leider die
Sicht auf die hohen Siebentausender des
Hispar Muztagh.
Die Gipfel auf der rechten Seite des Bildes begrenzen das obere Becken des
Virjerab-Gletschers, der nach Nordwesten in Richtung Shimshal-Tal fließt.
Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Tele-Blick vom Gipfel des
Braldu Brakk (6175 m) nach Süden
in die unbezwungene Nordwand des Baintha Brakk (7265 m). Links
des Hauptgipfels, nur scheinbar mit diesem verschmolzen, sieht man den
Baintha Brakk II (6885 m). Bitte vergleichen Sie auch mit Bild Nr.
40.
Die niedrigen Sechstausender im Vordergrund begrenzen den Pass Skam La auf
seiner Südseite. Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
Vom Fuß des des Lukpe La geht der Blick über den Sim Gang-Gletscher, also über den südlichen Arm
des Snow Lake hinweg bis zum
Hispar La:
(10) Blick vom Abstieg vom Lhukpe La (5566 m) über den Sim
Gang-Gletscher hinweg nach Westen zu den Felszinnen am Biafo-Gletscher
und zum Hispar La Der Biafo-Gletscher fließt vor den
Felszinnen nach links, d.h. nach Südosten. Am Hispar La beginnt der 50
km lange, nach Westen fließende
Hispar-Gletscher. Foto:
Paul Boslooper, google.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Der alles beherrschende Berg am Sim Gang-Gletscher ist der Baintha Brakk
(7265 m), auch Ogre genannt. Der Baintha Brakk wurde erstmals im Jahr 1977
von einer britischen Expedition bestiegen. Der Baintha Brakk ist ein
äußerst schwieriger Berg; die zweite Besteigung gelang erst im Jahr 2001.
(11) Blick vom Sim Gang-Gletscher auf die
Nordwände des Baintha Brakk (links, 7265 m) und seiner Trabanten ohne Namen.
Über dem Einschnitt rechts der Bildmitte ist der Uzun Brakk (6375 m) zu
sehen. Die drei Bergsteiger stehen im Bereich der Randmoräne und sind
nur deshalb nicht angeseilt.
Foto:
Paul Boslooper, google.com
Ein Zeltlager auf dem Sim Gang-Gletscher hinterlässt den einmalig schönen
Eindruck von einer weltabgeschiedenen Landschaft aus Eis und Schnee von
polaren Dimensionen und von absoluter Stille, solange keine Lawinen aus
der Nordwand des Baintha Brakk niedergehen. Die folgenden 4 Bilder zeigen
Eindrücke von einem solchen Lager mit der Sicht nach Norden und Osten:
(12) Blick von einem Lager auf dem Sim Gang-Gletscher nach Norden
Hinter dieser Bergkette liegt der nördliche Arm des Snow Lake
(siehe Karte) Foto:
Michael
Beek, www.beek-pakistan.de
(13) Blick von einem Lager auf dem Sim Gang-Gletscher nach
Nordosten Hinter dieser Bergkette liegt der nördliche Arm des
Snow Lake (siehe Karte): Das Bild schließt rechts an Bild Nr. 12 an.
Foto:
Michael
Beek, www.beek-pakistan.de
(14) Blick von einem Lager auf dem Sim Gang-Gletscher nach Osten
Das Bild schließt rechts an Bild Nr. 13 an. Links der
unbenannten Gipfel in der Bildmitte geht es zu den Pässen Skam La und
Lukpe La, rechts zum Sim La (siehe Bild Nr. 15). Foto:
Michael
Beek, www.beek-pakistan.de
(15) Blick von einem Lager auf dem Sim Gang-Gletscher nach Osten
mit dem Baintha Brakk Rechts der Bildmitte befindet sich der
Sim La, der Passübergang zum Choktoi-Gletscher. Foto:
Michael
Beek, www.beek-pakistan.de
Wenn vom Sim Gang-Gletscher her der Biafo-Gletscher erreicht ist, befindet
man sich am südlichen Rand des Snow Lake, der sich von dort aus zunächst nach Norden
erstreckt und sich vor dem Lupke Lawo Brakk (6593 m) nach Osten wendet:

(16) Der Snow Lake vom
Biafo-Gletscher nach Norden. Nach links (nach
Westen) führt die Route weiter zum Hispar La.
Nach rechts (nach Osten) erstreckt sich der ebene Sim Gang-Gletscher
(siehe vorstehende Bilder). Im Hintergrund rechts der
Bildmitte der Lukpe Lawo Brakk (6593 m). Bild Nr. 1 wurde von
dem Pass links dieses Gipfels aufgenommen.
Foto:
Paul Boslooper, google.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth Der lange Schatten auf dem vorstehenden Bild ist der
Schatten der Felszinnen am südwestlichen Rand des Biafo-Gletschers, die
bereits auf Bild Nr. 10 zu sehen waren. Für das folgende Bild hat sich der
Betrachter um 90 Grad nach links gewendet:
(17) Blick vom südlichen Rand des Snow Lake zum Sosbun Brakk (6395
m) und zum Broad Tower (6180 m) Der Biafo-Gletscher fließt
nach links. Rechts geht es zum
Hispar La. Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com
Mit der folgenden Sicht auf Snow Lake und Sim Gang-Gletscher vom Aufstieg
zum Hispar La sei die Beschreibung des großen Gletscherbeckens
abgeschlossen:

(18) Blick vom Aufstieg zum
Hispar La nach Osten auf Snow Lake und Sim Gang-Gletscher 22 km
sind es bis zum anderen Ende des Gletscherbeckens!
Foto:
Paul Boslooper, google.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Der Snow Lake mit dem Simgang-Gletscher kann als Zentrum des
pakistanischen Karakorum betrachtet werden, an das rundum viele
weitere Gebirgsregionen grenzen, die von dort aus erreicht werden
können:
- Im Südwesten Region des Biafo-Gletschers,
der im Tal des Süd-Braldu endet, das nach Osten zur
Baltoro-Region führt. - Im Westen der
Hispar-Muztagh, der über den
Hispar La erreicht
wird. - Im Norden die
Shimshal-Region, die über den Khurdopin-Pass (Bild Nr. 1)
erreicht werden kann. - Im Nordosten der
Grenzbereich zu China am North-Braldu-Gletscher, der über den
Lhukpe La (Bilder Nr. 2 und 3) erreicht wird. - Im
Osten der Nobande Sobande-Gletscher, der über den Skam La erreicht
wird. - Im Südosten der Choktoi-Gletscher, der über den Sim La
(Bild Nr. 42) erreicht wird, und
von wo aus der Weg durch das Tal des Dumord-River ebenfalls zur
Baltoro-Region führt. Zum Beginn dieses Abschnitts
|
B. Biafo-Gletscher
In ca. 4700 m Höhe
vereinigen sich die Gletscherströme von Sim Gang und Snow Lake zum
Biafo-Gletscher, der von dort in Richtung Südosten fließt. Mit bis zu 3,5
km Breite hat er wahrhaftig gigantische Ausmaße. Die Abmessungen sind so
ungewöhnlich, dass der Trekker ständig über die tatsächlichen Entfernungen
getäuscht wird. Beidseits des folgenden Streckenabschnitts bis auf Höhe des
Rastplatzes Baintha (4050 m) an der Einmündung des Baintha-Lukpar-Gletschers stehen
beidseits des Gletschers weitere imposante Zinnen aus Granit, welche nur
teilweise einen Namen haben, z.B. der Sosbun Brakk (6395 m) auf der
Südwestseite oder der Uzun Brakk (6375 m) gegenüber auf der Nordostseite:

(19) Blick vom Südrand des Snow Lake nach Süden auf die Berge
am Südwestrand des Biafo-Gletschers Hier beginnt die lange
Wanderung, die stetig den Biafo-Gletscher abwärts führt. Kommt man von
Süden, ist dieser
Punkt das letzte Lager vor Überschreitung des
Hispar La.
Foto:
Mount Coach, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick vom Biafo-Gletscher in ca. 4575 m Höhe nach Südwesten
zum Sosbun Brakk (6395 m, links) und zu den Zinnen des Broad Tower
(6180m), die auch auf Bild Nr. 18 von einem Standort weiter rechts zu
sehen waren. Der Sattel rechts des Sosbun Brakk ist der Sokha
La, hinter dem man einen unbenannten Gipfel mit 6055 m Höhe am Sokha-Gletscher sieht.
Foto:
Paul Boslooper, google.com

(21) Blick vom Biafo-Gletscher in ca. 4530 m Höhe nach Osten zum
Uzun Brakk (6375 m) Im Hintergrund sieht man die westlichen
Trabanten des Baintha Brakk Foto:
Edward Seto, www.flickr.com

(22) Blick vom Biafo-Gletscher in ca. 4370 m Höhe nach Südosten
auf die unbenannten Felszinnen, die sich gletscherabwärts an den Uzun
Brakk anschließen.
Foto:
Guglielmo di Camillo, www.picasaweb.google.com
In 4100 m Höhe münden von Nordosten die vereinigten Gletscher Uzun Brakk
und Baintha Lukpar. Diese Gletscher sind die westlichen Zugänge zu den
Gipfel des Baintha Brakk und der Latok-Gruppe:

(23) Blick vom Biafo-Gletscher beim Rastplatz Baintha nach Norden
zum Baintha Brakk I (7265 m) und II (6885 m)
Weiter rechts schließt
die Latok-Gruppe an (siehe folgendes Bild).
Foto:
nunkun, www.summitpost.org
Der Baintha Brakk (Ogre) ist
ein äußerst schwieriger Berg, dessen Erstbesteigung im Jahr 1977
Geschichte machte, weil sich der Brite Doug Scott beim Abseilen
unmittelbar unter dem Gipfel beide Fußknöchel brach. Er konnte sich
fortan nur noch auf den Knien vorwärts bewegen. Sein Seilpartner Chris
Bonington stürzte beim weiteren Abstieg ins Seil und brach sich mehrere
Rippen. Zwei Bergsteiger aus der Mannschaft waren ihnen zur Rettung
entgegen gekommen. In schlechtem Wetter erreichten sie schließlich nach
9 Tagen das Basislager, Doug Scott auf Händen und Knien - vom Wandfuß
noch fünf Kilometer über den Uzun-Brakk-Gletscher robbend. Von hier
wurde Scott von Trägern 40 km weit nach Askole gebracht. Alle hatten
überlebt! Die
zweite Besteigung des Ogre erfolgte erst 24 Jahre später
im Jahr 2001.
Zur
Fortsetzung dieses Abschnitts
|
Die markanten Zinnen der Latok-Gruppe liegen
etwas versteckt hinter den Vorbergen. Eine gute Sicht
auf diese Gipfel sowie auf
den gesamten unteren und mittleren Biafo-Gletscher hat man von einem etwa
5040 m hohen Aussichtsgipfel östlich von Baintha:

(24) Blick vom
Aussichtspunkt 5040 östlich Baintha nach Osten
zur Latok-Gruppe

(25) Blick vom
Aussichtspunkt 5070
östlich Baintha nach Norden zum Uzun Brakk (6375 m) und Baintha
Brakk (7265 m) Das Bild schließt links an das vorherige Foto
an.

(26) Blick vom
Aussichtspunkt 5070
östlich Baintha nach Nordwesten zum Sosbun Brakk (6395 m) und Uzun
Brakk (6375 m) Das Bild schließt links an das vorherige Foto
an.

(27) Blick vom
Aussichtspunkt 5040 östlich Baintha nach Süden
zum Gama Sokha Lumbu (6260 m)

(28) Der untere Biafo-Gletscher vom
Aufstieg zum Aussichtspunkt 5040 bei Baintha gesehen Der
Gletscher endet im Tal des Süd-Braldu, der das Tal des
Baltoro-Gletschers entwässert.
Von dort ist es nicht weit nach Askole.
Rechts unten liegt der Lagerplatz Baintha in 4050 m Höhe an einem kleinen
See hinter der Gletschermoräne. Man mache sich bewusst, dass der
Biafo-Gletscher hier fast 3 km breit ist!
Foto: Ken

(29) Blick vom Biafo-Gletscher in ca 3600 m Höhe nach
Nordwesten mit Uzun Brakk (6365 m) und Baintha Brakk (7265 m)
Foto:
Paul Boslooper, google.com Der
Biafo-Gletscher ist zusammen mit dem Hispar-Gletscher der klassische
Übergang zwischen der meist besuchten Region des Karakorum, dem
Baltoro-Gletscher, und dem
Hunza-Tal im Nordwesten. Die Beschreibung dieses Übergangs über den
Hispar La mit vielen weiteren Bildern finden Sie
hier.
Zum Beginn dieses Abschnitts
|
Der östliche Teil der Region
Im
Osten der hier beschriebenen Region auf pakistanischen Territorium stehen
die Berge rund um die Gletscher Panmah, Choktoi, Nobande Sobande,
Drenmang und Chiring. Im Westen ist dieser Bereich begrenzt durch die
Berge nordöstlich des Biafo-Gletschers (Latok-Gruppe und Baintha Brakk)
sowie durch die Pässe Sim La und Skam La. Im Norden stellte der
Gebirgszug vom Bobishgir bis zum Skamri die Begrenzung dar, im Osten
der Gebirgszug vom Skamri bis zum Kruksum auf der Grenze zwischen Pakistan
und China.
Für diesen östlichen Teil der Region steht die folgende
Detail-Landkarte zur Verfügung, die für die Abschnitte C bis E anstatt
der eingangs gezeigten Landkarte geöffnet werden sollte. Diese
Landkarte umfasst auch die östlich gelegenen Berge entlang der Grenze bis
hin zum K2, damit die Übersicht nach Osten über den Sarpo
Laggpo-Gletscher hinweg gegeben ist, die sich in phantsatischer Weise
vom West-Muztagh-Pass am Chiring-Gletscher eröffnet.
(30) Detall-Landkarte vom
Baintha Brakk bis zum K2
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die
Beschriftungen gut lesbar.) In dieser Karte finden Sie mehr Details zu
den Beschreibungen der folgenden Abschnitte als in der eingangs gezeigten
Landkarte.
C. Panmah- und Choktoi-Gletscher
Das Tal des Dumord-River ist der Zugang
von Süden in den östlichen Teil der hier beschriebenen Region.
Dieses Tal wird auf der Route von Askole nach Osten erreicht, die
zum
Baltoro-Gletscher führt. Nachdem auf dieser Route die Zunge
des Biafo-Gletschers passiert ist und jenseits des Lagerplatzes
Korophon, trifft von Norden her das Tal des Dumord-River auf das
Tal des Süd-Braldu. Etwa 3 km nördlich der Flussmündung liegt am
Ostufer des Dumord der mit Toiletten und Waschplätzen
ausgestattete Lagerplatz Yula. Eine Hängebrücke führt dort über
den Dumord-River. Der Pfad entlang des Dumord zum Panmah-Gletscher
verläuft entlang des Westufers bis zum Rastplatz Panmah in 3485 m
höhe unmittelbar vor der Stirnmoräne des Gletschers. Beidseits
dieser Wegstrecke stehen unbenannte 5000er, von denen kein
einziger einen Namen trägt und deren Höhe bisher nicht exakt
bestimmt worden ist.
Der Panmah-Gletscher ist die
Fortsetzung des Nobande Sobande-Gletschers, wobei allgemein
angenommen wird, dass der Namenswechsel ab der Einmündung des
Drenmang-Gletschers gilt. 9 km nördlich des Lagerplatzes Panmah
mündet von Nordwesten der Choktoi-Gletscher in den
Panmah-Gletscher. Der Choktoi-Gletscher führt unter die Steilwände
der Latok-Gruppe und der beiden Baintha-Gipfel. Nach Westen führt
der Aufstieg über den dort steiler werdenden Gletscher zum Pass
Sim La (5420 m), der unter der furchterregenden Nordwand des
Baintha Brakk zum Simgang-Gletscher leitet. Die nordöstlich des
Gletschers gelegene Bergruppe ist nach dem Gletscher Choktoi
benannt.

(31) Blick vom Rastplatz Panmah (3485 m) nach Norden zu
den Gipfeln der Choktoi-Gruppe Vor den Bergen in
Bildmitte mündet von links der Choktoi-Gletscher in den von
rechts kommenden Panmah-Gletscher. Foto: Jozef Houben;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick vom Panmah-Gletscher in 3750 m Höhe nach Norden zur
Choktoi-Gruppe Foto:
Pascal Culot, google.com

(33) Blick von der westlichen Randmoräne des
Choktoi-Gletschers in 3990 m Höhe nach Nord-Nordwesten mit dem
Choktoi (6140 m), dem Hauptgipfel der gleichnamigen Berggruppe.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bald darauf muss der Gletscher selbst betreten werden, da dort das
Eis direkt an die Bergflanken stößt. Ist man endgültig in die
Richtung des Gletschers nach Nordwesten eingebogen, so kommen die
Gipfel zwischen dem Choktoi-Gletscher und dem Pass Skam La in
Sicht:
 (34)
Blick vom Choktoi-Gletscher in ca. 4200 m Höhe nach Nordwesten zum Sim Brakk
(6365 m) und den davor stehenden Biacherahi Towers
Der nördliche der Felstürme ist auch auf den Bildern Nr. 85, 86 und
88 zu
sehen, dort aber von Osten. bzw. von Norden. All diese Gipfel weisen - genauso wie die
weiter links stehenden Latok- und Baintha-Gipfel - größte
klettertechnische Schwierigkeiten auf, so dass die Besteigung den
Spitzenkönnern des Kletterns vorbehalten bleibt. Foto:
www.poxod.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Weiter vorrückend geht man zum Nordrand des Gletschers, weil von
dort die Sicht auf Latok und Baintha Brakk
besser ist:

(35) Blick vom Nordrand des Choktoi-Gletschers auf Höhe
des Peak 6035 nach Westen zum Baintha Brakk II (6885 m) und
Baintha Brakk I (7265 m), auch Ogre genannt. Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick vom Nordrand des Choktoi-Gletschers in 4570 m
Höhe nach Süden zur Latok-Gruppe. Man blickt hier
in die äußerst schwierige Nordwand des Latok I (7120 m). Der
ebenfalls sehr markante Latok III (6915 m, links) ist durch
Vorgipfel verdeckt,
ebenso der Latok II (7035 m, rechts). Weiter rechts schließt die
Baintha-Gruppe (Bild Nr. 35) an. Foto: Foms; Beschriftung:
Günter Seyfferth
an.
(37) Blick vom Nordrand des Choktoi-Gletschers in 4550 m
Höhe nach Nordwesten zu den drei Biacherahi-Towers (5625 m,
5700m, 5885 m) Die Felstürme verdecken jetzt den Sim
Brakk (6365 m), der auf Bild Nr. 34, aufgenommen aus größerer
Entfernung, noch zu sehen war.
Unten, nach links, beginnt der Aufstieg über den Gletscher zum Sim
La. Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung dieses Abschnitts
|

(38) Blick vom Choktoi-Gletscher in 4570 m Höhe nach
Nordosten Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(39) Blick vom Choktoi-Gletscher in ca 4670 m Höhe nach
Nordwesten zum P 6250 und Sim Brakk (6365 m)
Hier ist auf dem Weg zum Sim La schon der Fuß des südlichen
Biacherahi Tower passiert und man hat wieder freien Blick auf die
Gipfel zwischen Sim La und Skam La.
Foto:
www.poxod.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Steigt man in das nördlich gelegene Gletscherbecken am Sim Brakk hinauf,
hat man die folgende prächtige Aussicht nach Südwesten auf die Nordwände
von Baintha Brakk II und I:

(40) Blick aus ca. 5070 m Höhe am Sim Brakk nach Südwesten in
die Nordwände von Baintha Brakk II (6885 m) und Baintha Brakk I (7265 m)
Rechts liegt der Pass Sim La, der zum Sim Gang-Gletscher
hinüberführt (siehe Bild Nr. 14) Foto:
Foms, www.panoramio.com

(41) Blick vom Latok I nach Norden zum Sim Brakk (6365
m), den Biacherahi Towers und zum Bobishgir (6416 m)
Unten sieht man den Bereich des Choktoi-Gletschers, von dem aus
die Bilder Nr. 36 bis 40 aufgenommen wurden. Foto:
Luka Krajnc; Beschriftung: Günter Seyfferth

(42) Blick vom Pass Sim La (5420 m) nach Ost-Südosten
Links ist der südliche Biacherahi Tower, weiter rechts
der Choktoi (6140 m) zu sehen. Die Berge in Bildmitte im
Hintergrund stehen an der Grenze zu China; in Abschnitt D ist
dieser Bereich ausführlich beschrieben und dargestellt.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Einen Blick in dieselbe Richtung, aber aus deulich größerer Höhe auf den oberen Choktoi-Gletscher verbunden mit der
Fernsicht nach Osten bis zum K2 zeigt das folgende Bild, das aus der
Ostflanke des Baintha Brakk aufgenommen wurde:

(43) Blick aus der Ostflanke des Baintha Brakk in ca. 7000 m Höhe
nach Osten Zu Füßen liegt der obere Bereich des
Choktoi-Gletschers. Darüber stehen die Gipfel der Choktoi-Gruppe. Nach
Osten reicht der Blick bis zum
K2,
Broad Peak und zur
Gasherbrum-Gruppe.
Foto:
Kyle Dempster; Beschriftung: Günter Seyfferth
Auf folgenden Seiten finden Sie den entgegengesetzten Blick: -
vom Gipfel des K2 -
vom Broad Peak -
vom Gipfel des
Gasherbrum I (Hidden Peak)

(44) Blick vom Sim La (5420 m) nach Westen zum
Sim Gang-Gletscher Mit diesem Bild wird an die
Beschreibung des westlichen Teils der Region mit Bild Nr. 15
angeknüpft. Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zum Beginn
dieses Abschnitts |
D. Panmah- und Chiring-Gletscher
Bitte verwenden Sie auch hier die
Detailkarte Bild Nr. 30.
Um die
Chaktoi-Berggruppe windet sich - am Pass Skam La beginnend, in
weitem Bogen nach Osten ausholend und sich dann nach Süden wendend - der Nobande Sobande-Gletscher, ab der
Einmündung des Drengmang-Gletschers unter dem Namen
"Panmah-Gletscher". An der Südspitze der Choktoi-Gruppe mündet von
Nordwesten der Choktoi-Gletscher ein, dessen Umgebung im
vorstehenden Kapitel C beschrieben wurde. 9 km weiter südlich -
unmittelbar vor der Stirnmoräne des Gletschers - liegt der
Rastplatz Panmah in 3485 m Höhe. von wo aus üblicherweise die
Unternehmungen in diese Gletscherwelt beginnen (Bild
Nr. 31).
Der
Gletscher hat eine Gesamtlänge von ca. 40 km, zählt also zu den
großen Eisströmen des Himalaya. Er ist der Zugang zu einem
weiten Rund von Bergen an der Grenze zu China. Nur selten sind
hier Gruppen von Bergsteigern oder Trekkern anzutreffen. Trekker
sollten sich in dieses Gebiet nur vorwagen, wenn sie über
Erfahrung im Begehen großer Gletscher unter tiefer Schneeauflage
und über die notwendige Ausrüstung verfügen. Im Südosten grenzt
das Gebiet an die Berge am Trango-Gletscher (Baltoro) und im Osten
an das obere Gletscherbecken des Sarpo-Laggo-Gletschers, der auf
chinesischem Territorium liegt. Grenzüberschreitungen dorthin über
den West-Muztagh-Pass sind nicht erlaubt.
Vom
Panmah-Gletscher führen mehrere Seitengletscher hinauf in diese
Welt aus Eis und Schnee: First Feriole-Gletscher, Second
Feriole-Gletscher, South Chiring-Gletscher und Chiring-Gletscher.
In die engen Seitentäler der drei zuerst genannten Gletscher
verschlägt es höchstens Bergsteiger, welche die Besteigung einer
der dortigen namenlosen Fünf- und niedrigen Sechstausender zum
Ziel haben. Aus diesen drei Tälern ist die Sicht sehr begrenzt.
Wesentlich lohnender ist die
Begehung des Chiring-Gletschers bis hinauf zum
West-Muztagh-Gletscher (5735 m) an der chinesischen Grenze. Auf
der gesamten, langen Wegstrecke - vom Panmah-Gletscher bis hinauf
zum Pass - eröffnen sich phantastische Sichten in eine
atemberaubende Berg- und Gletscherwelt. Ein kaum zu überbietender
Höhepunkt ist schließlich der Pass selbst. Nach den letzten
Höhenmetern stehen plötzlich der K2 (8611 m), der Broad Peak (8051
m), der Muztagh Tower (7276 m) sowie die Gasherbrum-Gipfel III
(7946 m), II, (8035 m) und I (8080 m) direkt voraus. Zugegeben. Um
den K2 zu sehen, muss man ein paar Meter nach Süden auf den Sarpo
Laggo-Gletscher vordringen. Grenzwächter sind dort keine
anzutreffen.
An diesen phanatstischen Erlebnissen lässt uns
hier Jozef Houben teilnehmen, der mir zahlreiche Bilder zur Verfügung gestellt hat. Jeder, der die
folgenden Bilder studiert hat, wird mir zustimmen, dass ihm unser
herzlicher Dank gebührt. Die dortigen Links führen zu zwei Videos auf
Youtube.
Die Sicht vom Rastplatz Panmah
(3585 m) nach Norden auf die Berge der Choktoi-Gruppe hatte
bereits Bild Nr. 31 gezeigt. Der leicht zu
gehende Pfad durch das Tal des Dumord-River führt vom Rastplatz
Jhula (3150 m) stets westlich des Flusses bis zum breiten Talgrund
vor der Stirnmoräne des Gletschers. Den Blick zurück nach Süden
zeigt das folgende Bild:

(45) Blick vom Rastplatz Panmah (3485 m) nach Süden
Hier herauf ist der Wanderer durch das Dumord-Tal
gekommen. Links sehen wir unbenannte Fünftausender auf der
Ostseite des Tales, die Berge rechts im Hintergrund stehen
südlich des South-Braldu, zählen also zur Region des Baltoro.
Foto:
Jozef Houben
Wer vom Rastplatz Panmah aus den Choktoi-Gletsczher zum Ziel
hatte (siehe Abschnitt C), blieb auf der
Westseite des Panmah-Gletschers. Um den Chiring-Gletscher zu
erreichen, muss der östliche Rand des Gletschers das erste Ziel
sein. Allerdings kommt eine direkte Querung des Flusses hinüber
zum Ostufer nicht in Frage, da es einerseits der Wasserstand nicht
erlaubt und andererseits der Abflusss des Schmelzwassers aus dem
Gletscher direkt am steilen Osthang liegt. Es geht also zunächst
weglos hinauf auf die Stirnmoräne und dann weiter durch die wilde
Landschaft aus Schotterhügeln auf dem Eis, bis man nördlich des
Gletschertors eine Möglichkeit sieht, durch ein enges schottriges
Seitental zwischen Gletscher und Abhang weiter nach Norden
vorstoßen zu können. Erst in rund 3700 m Höhe wird das Terrain
flacher und leichter begehbar.

(46) Rückblick aus ca. 3630 m Höhe am östlichen
Gletscherrand und nördlich des Gletschertors ins Tal des
Dumord-River Rechts quälen sich 2 Träger aufwärts
durch die Schotterhügel auf der Gletscheroberfläche. Links der
Bildmitte befindet sich der Lagerplatz Panmah, wo man zu dieser
ersten Tagesetappe auf dem Gletscher augebrochen ist. Foto:
Jozef Houben
In 3900 m Höhe mündet von rechts das enge Seitental des First
Feriole-Gletschers ein:

(47) Drohende Szenerie des vorstoßenden First
Feriole-Gletschers Dass sich der Gletscher in einer
Phase des Vorstoßes befindet, ist an seiner steilen Zunge in
Form einer Walze zu erkennen, auf der sich so gut wie keine
Schotterablagerungen befinden. Foto:
Jozef Houben

(48) Blick vom Rand des Panmah-Gletschers in ca. 3950 m
Höhe nach Norden zum Choktoi-Gletscher. Der
Standort liegt etwa auf halber Strecke zwischen den Einmündungen
der beiden Seitentäler mit den Feriole-Gletschern. Leider sind
sind die Gipfel der Latok-Gruppe von Wolken verhüllt. Der
Panmah-Gletscher kommt von vorne rechts. Foto: Jozef Houben
In 4040 m Höhe erstreckt sich zwischen Gletscher und Hangfuß eine
ebene Schwemmfläche, die eine wunderbare Lagerfläche abgibt mit
herrlichen Aussichten, wenn sich dann endlich die Wolken verzogen
haben:

(49) Blick vom Lagerplatz in 4040 m Höhe am südlichen Rand
des Gletschers nach Südwesten, also in die Richtung, aus der
man gekommen ist. Der Panmah-Gletscher biegt nach
links ab, von rechts, hinter dem Felssporn rechts, mündet der
Choktoi-Gletscher. Man sieht die Gipfel südlich der
Latok-Gruppe. Der Hängegletscher in Bildmitte ist der Dumulter
Gans. Foto:
Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick vom Lagerplatz in 4040 m Höhe am Südrand des
Gletschers nach Nordwesten mit dem Peak 5180, dem südlichesten
Gipfel der Choktoi-Gruppe zwischen Panmah- und
Choktoi-Gletscher. Das Foto ist die Fortsetzung von Bild Nr. 49
nach rechts. Foto:
Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Blick vom Lagerplatz in 4040 m Höhe am Südrand des
Gletschers nach Nordosten zur Skamri-Gruppe (in Wolken) und zur
Berggruppe zwischen dem unteren Chiring-Gletscher und dem
Drenmang-Gletscher. Das nächste Lager wird an der
Einmündung des Chiring-Gletschers aufgeschlagen. Bis dorthin
folgt man zunächst der Seitenmoräne des Gletschers, die voraus rechts
der Bildmitte beginnt, betritt aber dann bald die schotterfreie
Eisfläche, weil es sich dort leichter geht. Foto:
Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(52) Blick aus ca 4100 m Höhe nach Südosten ins Tal des
Second Feriole-Gletschers Foto:
Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick von der Einmündung des Chiring-Gletschers in
4240 m Höhe nach Osten den Gletscher aufwärts zum Karpo-Go West
(6890 m). Dieser westliche Vorgipfel des Karpo-Go
steht genau auf der Grenze zu China. Es ist der höchste
Grenzgipfel zwischen Pakistan und China westlich der
Baltoro-Berge. Der Chiring-Gletscher biegt vor dieser
Berggruppe von Süden (von rechts) kommend im rechten Winkel
nach Westen ab, auf den Betrachter zukommend. Dort hinauf führt
also die weitere Route in Richtung West-Muztagh-Pass.
Foto: Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Blick aus ca. 4260 m Höhe bei der Einmündung des
Chiring-Gletschers in den Panmah-Gletscher nach Norden zur
Gruppe des Skamri an der Grenze zu China Der
Hauptgipfel des Skamri (6771 m) ist ganz rechts knapp verdeckt.
Das Eis des Chiring-Gletschers ist hier leicht nach Norden zu
queren, wo man in der angrenzenden Seitenmoräne nach einem
günstigen Lagerplatz sucht. Dieser Bereich zwischen den beiden
Gletschern trägt den Namen Skinmang. Foto:
Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick vom unteren Ende des Chiring-Gletschers in 4275
m Höhe nach Ost-Südosten zum South Chiring-Gletscher.
Der Tal des South-Chiring-Gletscher ist das eingangs
genannte dritte der vier Seitentäler, die aus südöstlicher
Richtung ins Tal des Panmah-Gletschers münden. Der vierte
Gletscher ist der Chiring-Gletscher (links) selbst, dem wir weiter
aufwärts folgen. Foto:
Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Rückblick vom Lagerplatz
in 4340 m Höhe oberhalb von Skinmang nach
Südwesten zu den Gipfeln südlich der Latok-Gruppe, jenseits der
Einmündung des Choktoi-Gletschers Die hier sichtbare
Bergkette gehört also zum Gebirgszug, der parallel und nordöstlich
zum Biafo-Gletscher verläuft und der im Norden seinen höchsten
Punkt im Baintha Brakk (Ogre, 7265 m) erreicht. Diese Berge
waren auch auf Bild Nr. 49 zu sehen. Foto:
Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach rechts, aber direkt jenseits des Panmah-Gletschers, schließen
die südlichen Gipfel der Choktoi-Gruppe an:

(57) Blick vom Lagerplatz in 4340 m Höhe oberhalb
von Skinmang nach
Westen über den Panmah-Gletscher hinweg zu den südlichen
Gipfeln der Choktoi-Gruppe. Foto:
Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Rastplatz Panmah (3485 m) bis zum Rastplatz bei Skinmag
wurden zwei Tage benötigt. Am ersten Tag bis zum Rastplatz 4040
waren 550 Höhenmeter zu überwinden, am zweiten Tag bis zu dem hier
gewählten Rastplatz in 4340 m Höhe oberhalb von Skinmag nochmals
300 Höhenmeter. Es waren relativ günstige Voraussetzung für eine
erfolgreiche Höhenanpassung und darauf ist vor allem beim weiteren
Aufstieg bis zum 5735 m hohen West-Muztagh-Pass in besonderem Maß
zu achten. Für die weiteren 1300 Höhenmeter bis zum Pass sind
mindestens 3 Tage einzuplanen. Auf der ersten Etappe am
Chiring-Gletscher geht man bis zur Einmündung des von Norden
kommenden unbenannten Seitengletschers noch hinter der nördlichen
Seitenmoräne, ab dort aber verläuft die Route
bis zum Pass direkt auf dem Gletscher. Spätestens ab dem Punkt, wo
das Eis eine Neuschneeauflage hat, muss am Sicherungsseil gegangen
werden. Der Gletscher steigt zwar relativ sanft an und vermittelt
über weite Strecken den Eindruck einer harmlosen ebenen Fläche,
unter dem Schnee verbergen sich aber große Querspalten und
manchmal auch tückische Längsspalten. Der Führende der Gruppe muss
stets sein Augenmerk auf verdächtige Einsenkungen in der
Schneefläche richten und sehr vorausschauend die Route der
nächsten Stunden wählen.

(58) Blick aus ca. 4420 m Höhe hinter der nördlichen
Seitenmoräne des Chiring-Gletschers nach Südosten zu den
Felszinnen östlich des kurzen Seitentals des Nera-Gletschers.
Der Peak 6062 wird auch aus dem oberen Gletscherbecken
über lange Strecke zusammen mit dem benachbarten Nera Peak
(6120 m), der hier noch verdeckt ist, einer der Wegbegleiter sein,
dort mit seiner Ost- und Südflanke. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Während der Blick nach Norden bisher durch die angrenzenden
Bergflanken verdeckt war, öffnet er sich in 4700 m Höhe auch
wieder in diese Richtung, denn hier mündet ein unbenannter
Seitengletscher. Man steht allerdings noch zu tief, um auch die im
Norden an der chinesischen Grenze stehende Südwand des
Skamri-Massivs sehen zu können (vergl. Bild Nr. 54 und Bild Nr. 63).

(59) Blick aus ca. 4725 m Höhe auf dem Chiring-Gletscher
nach Nordosten zu unbenannten Gipfeln an der Grenze zu China.
Direkt voraus, am Fuß des von rechts herabziehenden
Felsgrates, wird man in 4830 m Höhe das nächste Lager
aufschlagen. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
Direkt gegenüber im Südwesten
des Camps in 4830 m Höhe steht die beeindruckende Felszinne 5880,
die auch bereits auf Bild Nr. 58 zu sehen war:

(60) Blick vom Camp 4830 nach Südwesten zum Peak 5880 mit
seinem Hängegletscher. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(61) Blick vor Sonnenuntergang zurück nach Westen zu
den südlichen Gipfeln der Choktoi-Gruppe Leider lassen
die Wolken nur eine sehr beschränkte Sicht auf die dahinter
stehende Latok-Gruppe zu. Links stehen die Felszinnen am
Südrand des Chiring-Gletschers, die den Wanderer beim Aufstieg
von Skinmang bis hierher begleitet haben. Bild Nr. 60 schließt
unmittelbar links an. Man steht hier an dem Punkt, wo der
Chiring-Gletscher von Süden (links) kommt und seine Richtung um
90 Grad nach Westen ändert. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyffer

(62) Blick aus ca. 4975 m Höhe nach Süd-Südosten zu den
Peaks 5815 und 5670, die als Felseninsel am Übergang ins obere
Gletscherbecken stehen (siehe Landkarte) In der Nacht
ist Neuschnee gefallen und hat die gesamte Landschaft bis hinauf
zum West-Muztagh-Pass in ein frisches weißes Kleid gehüllt,
zur großen Freude des Fotografen.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Blick aus ca. 5030 m Höhe nach Norden zur Südflanke des
Skamri-Massivs Hier ist nun ausreichend Höhe gewonnen, um über
die Berge an dem Seitengletscher von Bild Nr. 59 hinweg auch diese
Berge mit dem höchsten Punkt von 6771 m sehen zu können. Die
niedrigere Berggruppe links der Bildmitte mit dem Midego (5870 m)
war schon auf Bild Nr. 51 von Südwesten zu sehen.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
An diesem Standort eröffnet ein kurzer Seitengletscher den Blick
nach Nordosten zum Karpo-Go West (6890 m), der bereits auf Bild
Nr. 53 von Westen zu sehen war:

(64) Blick aus ca. 5030 m Höhe nach Nordosten in die
Westwand des Karpo-Go West (6890 m) Über den Gipfel
verläuft die chinesische Grenze. Ganz rechts steht der bereits
auf Bild Nr. 62 zu sehende Peak 5815.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Am selben Standort erahnt man bereits die weite Ebene des oberen
Gletscherbeckens, wenn auch unmittelbar voraus noch eine Schwelle
den oberen Gletscherboden selbst verdeckt:

(65) Blick aus ca. 5030 m Höhe nach Süden Über
der noch vorausliegenden Eisbarriere tauchen der Doppelgipfel
des Sarpo Laggo Peak (6208 + 6211 m) und der beeindruckende Peak
6061 auf. Der Sarpo Laggo Peak liegt zwischen den beiden
Grenz-Pässen West Muztagh-Pass (5735 m) und Sarpo Laggo-Pass
(5704 m). Der Sarpo Laggo Pass wird vom Baltoro-Gletscher im
Süden erreicht. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Neben Peak 5670 der bereits erwähnten Felseninsel ist in 5170 m
Höhe der Punkt erreicht, wo der Gletscher flacher wird und man
freien Blick zu seiner südlichen Begrenzung hat. Hier besteht eine
überwältigende Aussicht in alle Richtungen, so dass es sich
anbietet, genau hier auf dem Gletscher das nächste Lager
aufzuschlagen. Rundum sollte aber unbedingt sondiert werden, ob
sich nicht eine Gletscherspalte verbirgt, die für unliebsame
Überraschungen sorgen kann. Erst, wenn das geschehen ist, dürfen
sich die Teilnehmer aus dem Sicherungsseil lösen.

(66) Blick vom Lagerplatz in 5170 m Höhe nach Osten zum
Peak 5670 und den Peaks 6284 und 6028 an der chinesischen Grenze
Vorne mündet der Gletscheram ein, der in der
Südwestflanke des Karpo-Go West seinen Ursprung hat. Von links
sind die Wanderer heraufgekommen. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach rechts schließt das folgende Bild an:

(67) Blick vom Lagerplatz in 5170 m Höhe nach Süd-Südosten
zu den Gipfeln entlang der chinesischen Grenze unmittelbar
nördlich des West-Muztagh-Passes Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild ist die weitere Fortsetzung der Sicht nach
rechts:

(68) Blick vom Lagerplatz in 5170 m Höhe nach Süden. Welch
eine Sicht! Die beiden Kruksum-Gipfel, links im Bild,
stehen am Übergang zum Bereich des
Baltoro-Gletschers. In
dieser Richtung liegt das Ziel des Trekks, der
West-Muztagh-Pass, der durch den Ausläufer des Peak 5948 knapp
verdeckt ist. Der Pass liegt zwischen den Peaks 5948 und 5884.
Zwischen dem Pass und den Kruksum-Gipfeln liegt das obere Becken
des Sarpo-Laggo-Gletschers, d.h. chinesisches Hoheitsgebiet.
Die Grenze verläüft vom Pass nach rechts zum 6208 m hohen
Ostgipfel des Sarpo-Laggo Peak. Dahinter, hier nicht sichtbar,
folgt der Sarpo-Laggo-Pass. Auf Bild Nr. 65 hatten wir schon
die Spitzen einiger dieser Gipfel gesehen.
Das Foto lässt keine Zweifel an der Gefahr durch Gletscherspalten
aufkommen. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild ist die Fortsetzung der Sicht nach rechts:

(69) Blick vom Lagerplatz in 5170 m Höhe nach Südwesten
mit Nera Peak (6120 m) und Peak 6062. Links ist der
Gipfel des Feriole Peak (6255 m) auszumachen, an dessen Westflanke
der First Feriole-Gletscher seinen Ursprung hat und dessen Zunge
auf Bild Nr. 47 zu sehen war. Der Peak 6062 war erstmals auf
Bild Nr. 58 - dort von Nordwesten - zu sehen. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(70) Blick aus ca, 5230 m Höhe nach Nordosten zum Karpo.Go
West (6890 m) Hier blickt man den Arm des Gletschers
hinauf, dessen Einmündung in den Hauptgletscher bereits auf
Bild Nr. 66 zu sehen war. Auch der Peak 5670 ist hier wieder zu
sehen. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(71) Blick aus ca. 5350 m Höhe nach Süd-Südosten zum
West-Muztagh-Pass (5735 m) Die Gletscherbrüche lassen
erahnen, dass noch einige Zonen bis zum Pass zu umgehen sein
werden. Eine sichere Orientierung in dem weiten Gletscherbecken ist nur
bei guter Sicht möglich. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(72) Blick aus ca 5400 m Höhe nach Nordwesten
zum Nera Peak (6120 m) und Peak 6062. Von rechts, wo am
Horizont gerade nach der Skamri West (6695 m) zu sehen ist,
sind die Trekker heraufgekommen. Schon lange gingen sie entlang
der Abhänge von Gipfeln der Nera-Gruppe. Hier endlich ist nun
der vollkommene Überblick über diese Berge mit ihrem kleinen
Seitengletscher gegeben. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Blick aus ca. 5650 m Höhe nach West-Nordwest
Noch reicht die gewonnene Höhe nicht aus, um jenseits des
Gipfelkranzes die Gipfel der Latok-Gruppe und den Baintha Brakk
sehen zu können (vergl. Bild Nr. 75). Der Peak 6061, der erstmals auf
Bild Nr. 65 zu sehen war, steht einfach noch im Weg! Erst hier
erkennt man, dass der Peak 5765, der auf Bild Nr. 65 als
unmittelbarer Vorgipfel des Peak 6061 zu vermuten war, doch
relativ weit entfernt steht. Dies ist ein kleines Beispiel
dafür, dass man sich der Details der Topografie eines Gebirges
erst sicher sein kann, wenn man Sichten aus unterschiedlichen
Richtungen ausgewertet hat. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild ist die Fortsetzung der Sicht nach rechts:

(74) Blick aus ca. 5650 m Höhe nach Nord-Nordwesten mit
Nera Peak (6120 m), Peak 6061 und dem Massiv des Skamri (6771 m)
Auch hier gewinnen wir nochmals einen Überblick, über die
kleine Berggruppe des Nera Peak; bitte vergleichen Sie mit Bild
Nr. 72. Der Nera Peak ist jetzt ca. 11 km entfernt. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Blick vom West-Muztagh-Pass (5735 m) nach West-Nordwesten
Am Pass stehen wir nun hoch genug, um rechts neben dem
Peak 6061 auch die Latok-Gruppe und den Baintha Brakk sehen zu
können. Der Baintha Brakk ist mit seinen 7265 m der höchste
Gipfel des zentralen Karakorum. So schön auch der frische
Schnee die Gletscherlandschaft prägt; für den Führenden einer
Trekking-Gruppe haben mehr als 50 cm Neuschnee eine anstrengende
Plakkerei zur Folge, und die Träger mit ihren schweren Lasten
sinken trotz der Spurarbeit nochmals tiefer ein. Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick vom West-Muztagh-Pass nach Süden zum Kruksum Nord
(6572 m) und Kruksum
Süd (6573 m) sowie zum Sarpo Laggo Peak und Sarpo Laggo-Pass
Der Sarpo Laggo Pass wird vom Baltoro-Gletscher im Süden
über dessen großen Seitengletscher, den Trango-Gletscher
erreicht. Über den Kruksum Nord, den Sarpo Laggo-Pass und den
Sarpo Lago-Peak zum Standort des Fotografen verläuft die Grenze
zwischen Pakistan und China. Vor dem Kruksum liegt der obere
Gletscherboden des Sarpo-Laggo-Gletschers, der also auf
chinesischem Territorium liegt.
Diese Sicht schließt unmittelbar rechts an Bild Nr. 77 an. Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Bei guter Sicht wird der Trekker, der
den Scheitel des West-Muztagh-Passes erreicht, zunächst nur den Blick
nach Osten richten, denn dort taucht unvermittelt ein Gipfelszenario auf,
von dem er kaum die Augen abwenden kann und das ihn sofort und magisch zur
Identifikation der Gipfel auffordert, Wenn
er nicht vorbereitet war, so wird er überrascht sein, dass er direkt
auf die Gasherbrum-Gipfel des Baltoro und den kühnen Turm des Muztagh
Tower blickt:
(77) Blick vom West-Muztagh-Pass
(5735 m) nach Osten zum Muztagh Tower (7276 m) und zu den Gipfeln der
Gasherbrum-Gruppe All diese
Berge zählen zur berühmten Baltoro-Region, die ausführlich
hier beschrieben
ist. Im Vordergrund liegt der oberste Bereich des
Sarpo-Laggo-Gletschers, d.h. chinesisches Territorium. Bild Nr. 76 ist
die unmittelbare Fortsetzung dieser Sicht nach rechts, d.h. nach Süden.
Wenn es die politisch bedingten Barrieren an diesem Grenzverlauf nicht
gäbe, so könnte man vom Pass aus dem Sarpo-Laggo-Gletscher nach Osten
folgen bis zur Einmündung des Moni-Gletschers, der seinen Ursprung am
Fuß des Muztagh Towers hat. Dieser Gletschers führt hinauf zum Moni-Pass
(5566 m), wo dann die Grenze erneut überschritten würde, dieses Mal von
China nach Pakistan. Der Younghusband-Gletscher führt von diesem Pass
hinunter zum Baltoro-Gletscher in der Nähe des dortigen Lagerplatzes Gore
II. Beschreibungen dieser so gut wie unbekannten Route mit wunderbaren
Bildern finden Sie auf folgenden Seiten: -
Karakorum-Nordost (Sarpo Laggo-Gletscher und
Moni-Gletscher -
Karakorum
Baltoro (Younghusband-Gletscher, Biale-Gletscher)
Leider verhindern die politischen Verhältnisse diese Tour. über
die beiden hohen Pässe zum Baltoro-Gletscher. Wenn es die
Wetterverhältnisse erlauben, sollten man auf dem West-Muztagh-Pass das Nachtlager
aufschlagen, denn man sollte diese Sicht auch unbedingt in den Abend-
und Morgenstunden genießen. Man wird schauen und schauen und sich kaum
sattsehen können, nicht zu vergessen der Blick zurück nach Westen (Bild
Nr. 75) und die Betrachtung der nahe stehenden Gipfel Kruksum und
Sarpo-Laggo Peak (Bild Nr. 76) im Süden.
Beschriftung: Günter Seyfferth
Die vorstehende Sicht muss man unbedingt mit Fernglas
oder Teleobjektiv vergrößern:

(78) Blick vom West-Muztagh-Pass
(5735 m) durch das Teleobjektiv nach Osten zum Muztagh Tower (7276 m)
und zu den Gipfeln der Gasherbrum-Gruppe
Der kundige Wanderer wird spätestens in
dieser Vergrößerung die Gipfelformen des Gasherbrum IV (7932 m) und
Gasherbrum I (8080 m) ausmachen, wie sie vom Anmarsch nach Concordia
auf dem Baltoro-Gletscher vertraut sind. Den Muztagh Tower sieht man vom
Baltoro-Gletscher aber von Süden in anderer Gestalt, die aber
keineswegs weniger beeindruckt. Ganz links ist der Vorgipfel (8028 m)
des Broad Peak zu sehen, der Hauptgipfel ist von einer Wolke verdeckt. Beschriftung: Günter Seyfferth
Nachdem man diese Sicht ein
paar Minuten genossen hat, taucht die Frage auf: Wo Ist der
K2? Der
zweithöchste Berg der Erde steht weiter links und wird in der Sicht vom
West-Muztagh-Pass durch den vorne links auslaufenden Grat des Peak 5973
verdeckt. Soll man sich nun mit dieser unbefriedigenden Auskunft
begnügen und umkehren, ohne den "Berg der Berge" gesehen zu haben? Zu
verlockend liegt da im Süden, unmittelbar zu Füßen, der oberste Boden des
Sarpo Laggo-Gletschers (Bild Nr. 76), nur sanft abfallend und
zweifelsfrei mit bester Sicht zum K2! Kein Grenzposten ist hier oben in Sicht und höchst wahrscheinlich auch weit und breit
über zig Kilometer nicht. Also sei der illegale "kleine" Grenzübertritt
gewagt, ca 500 m nach Süden und ca 100 m absteigend:

(79) Blick aus ca. 5620 m Höhe auf dem
Sarpo-Laggo-Gletscher nach Osten zu den Gipfeln des Chongtar Kangri
(7315 m), zum Skyang Kangri (7545 m), zum
K2 (8611 m),
zum Thyor (6745 m),
zum Skil Brum 7410 m), zum Broad Peak Central (8011 m),
zum Muztagh Tower (7276 m) und zum
Gasherbrum IV (7932 m)
Der K2 zeigt hier seine bergsteigerisch
schwierigste Seite, die Westwand. Da man schon wieder etwas tiefer
steht, ist der Gasherbrum I (8080 m) nicht mehr zu sehen. Der
Sarpo-Laggo-Gletscher erstreckt sich über rund 25 km Länge aus der
Bildmitte nach links. Bitte öffnen Sie die Seite zum
nordöstlichen Karakorum, wenn Sie die Sichten auf die Berge rund um
den Sarpo-Laggo-Gletscher genießen wollen. Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
E. Nobande Sobande-Gletscher
Bitte verwenden Sie auch hier die
Detailkarte Bild Nr. 30.
Wie bereits im Kapitel D erläutert wurde, ist
der Nobande Sobande-Gletscher der obere Abschnitt des Gletschers, der sich
- am Pass Skam La (5560 m) beginnend - in einem großen Rechtsboden um die
Choktoi-Berggruppe windet. Im unteren Bereich ab der Einmündung des
Drenmang-Gletschers heißt er Panmah-Gletscher. Der Zugang von Süden bis
zur Einmündung des Chiring-Gletschers entspricht also dem Bereich der
Beschreibung in Kapitel D von Bild Nr. 45 bis Bild Nr. 54. Leider steht
mir für die Fortsetzung bis zum Skam La derzeit keine so wunderbare
Bildauswahl wie in Kapitel D zur Verfügung.
Auf dem Weg vom Rastplatz Skinmang (Bild
Nr. 54) weiter nach Norden hat man die Südflanke des Skamri (6771 m)
und die Sechstausender in seinem langen Westgrat vor Augen. Üblicherweise
bleiben die Trekker ab Skinmang auf dem Eis des Gletschers, weil man dort
weniger Hindernisse mit Geröll zu überwinden hat. In 4300 m Höhe mündet
von Osten der Drenmang-Gletscher. Dieser Gletscher erhält seinen Nachschub
hauptsächlich aus den Lawinen der Südwand des Skamri. Im Osten stehen
namenlose niedrige Sechstausender an der Grenze zu China:

(80) Blick von der Einmündung des Drenmang-Gletschers in ca. 4340
m Höhe nach Osten zu unbenannten Gipfeln an der Grenze zu China
Man
befindet sich hier also an der Stelle, wo der Gletscher seinen Namen
von Nobande Sobande auf Panmah ändert - zumindest lt. offiziellen
Landkarten. Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(81) Rückblick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 4400 m Höhe
nach Südosten zu den Gipfeln um die Chiring-Gletscher Das
folgende Foto zeigt die Vergrößerung der Berge in der rechten Bildhälfte.
Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(82) Rückblick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 4400 m Höhe
nach Südosten zu den Gipfeln am South-Chiring-Gletscher Auf
Bild Nr. 72 war der Nera Peak von der entgegengesetzten Richtung zu sehen.
Bild Nr. 55 hatte das Gletschertal unmittelbar von der Einmündung in den
Chiring-Gletscher gezeigt.
Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(83) Blick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 4700 m Höhe nach
Nord-Nordwesten zu den Gipfeln zwischen dem Bobishgir (6416 m, links in
Wolken) und dem Tilman-Pass Hinter diesem Gebirgszug liegt das
weitverzweigte Becken des
Braldu-Gletschers.
Foto:
www.karakorams.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(84) Blick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 4900 m Höhe nach
Ost-Nordosten zu den Gipfeln an der chinesischen Grenze zwischen dem Braldu-
und dem Skamri-Gletscher. Der Skamri selbst befindet sich
außerhalb des rechten Bildrandes. Foto. unbekannt; Beschriftung. Günter
Seyfferth
Michael Beek hat uns 2 herrliche Bilder vom Tilman-Pass mit Blickrichtung
nach Südosten zur Verfügung gestellt. Der Pass befindet sich hinter dem
Peak 5710 am linken Rand des Bildes Nr. 84.

(85) Blick vom Tilman-Pass nach Südosten zu den Gipfeln der
Skamri-Gruppe und zu den Bergen am Chiring- und Sarpo Laggo-Gletscher
Foto:
Michael Beek, www.beek-pakistan.de
Das folgende Foto zeigt die Berge am Chiring- und Sarpo Laggo-Gletscher,
fotografiert mit Teleobjektiv:

(86) Blick vom Tilman-Pass nach Südosten zu den Bergen am
Chiring- und Sarpo Laggo-Gletscher
Foto:
Michael Beek, www.beek-pakistan.de
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(87) Blick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 4900 m Höhe nach
Westen zum Baintha Brakk (7265 m) und zum nördlichen der
Biacherahi-Towers (5885
m) Die relativ niedrigen Gipfel südlich des Gletschers
ermöglich den Blick über den Kamm hinweg auf die Gipfel am
Choktoi-Gletscher (siehe auch Bild Nr. 90)

(88) Blick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 4950 m Höhe nach
West-Südwesten zu den Gipfeln entlang des Südrandes des Gletschers
Diese unbenannten Berge sind mit Höhen um die 5500 m relativ
niedrig. Im Hintergrund ganz rechts ist der Pass Skam La (5560 m) zu
sehen, der zum Sim Gang-Gletscher führt. Links davon überragt der Sim
Brakk (6365 m, vergl. Bild 34 und 39) die anderen Berge. Die kühne
Felsnadel rechts der Bildmitte ist der nördliche der Biacherahi-Towers
(5885 m)
(siehe auch Bild Nr. 34 und 37) Foto:
Pasacal Culot, google.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(89) Blick von der Ski-Abfahrt am Hanispur (5870 m) nach Westen
zum Pass Skam La (5569 m) und zum Bobishgir (6416 m). Hier
liegt die gesamte obere Zone des Nobande Sobande-Gletschers zu Füßen.
Der Hanispur am nordöstlichen Rand der Choktoi-Gruppe ist ein idealer
Aussichtspunkt. Für dieses Foto waren Bergsteiger im Spätwinter auf
einer Ski-Expedition unterwegs. Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Blick vom Nobande
Sobande-Gletscher in ca. 5200 m Höhe nach Süden zum Latok III (6915 m),
Latok I (7120 m), Latok II (7035 m) und dem nördlichen
Biacherahi-Tower (5885 m) Foto:
www.poxod.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(91) Blick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 5150 m Höhe nach
Norden zum Bobishgir (6414 m) Foto:
Olov Isaksson;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick vom Pass Skam La (5560 m) nach Osten zum Skamri (6771
m) Rechts der Bildmitte befindet sich der Hanispur, von dem aus Bild
Nr. 89 aufgenommen wurde.
Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Blick vom Pass Skam La (5560 m) nach Ost-Südost über die
Gipfel der Choktoi-Gruppe hinweg zum K2
(8611 m) und
Broad Peak (8051 m) Auf der Seite mit den
Gipfelpanoramen vom K2
finden Sie den entgegengesetzten Blick. Hier steht der Hanispur (5870
m), von dessen Hang Bild Nr. 89 aufgenommen wurde, links der Bildmitte.
Dieses Foto schließt also rechts an Bild Nr. 92 an. Foto:
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
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2006. Aktualisierter Stand vom 16.12.2018. Alle Rechte vorbehalten.
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