Die
Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I,
Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und
viele andere
Karakorum Mitte - westlicher Teil
Snow Lake
(1) Landkarte des Snow
Lake mit Biafo-Gletscher
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar. Ich bitte um Verständnis, dass
bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)
Bitte öffnen Sie die folgenden
Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Bei den Bildern, bei denen keine größere
Bildversion hinterlegt ist, finden Sie einen entsprechenden Vermerk.
Die Gliederung dieser
Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A - Übersicht
B - Der"Eingang" un den Snow Lake
C - Sim Gang-Gletscher und Sim La
D - In großen Höhen im Bereich des Baintha
Brakk (Ogre) E - Vom Sim
Gang-Gletscher zum Skam La und Lupke La
F - Lupke Brakk und Braldu Brakk
G - Im
nördlichen Bereich des Snow Lake
Über die vorstehenden Links gelangen Sie
direkt zu den entsprechenden Abschnitten.
Quellen der Detail-Informationen:
A
Study of Karakorum & Hindukush Mountains, Edited by Tsuneo Miyamori &
Sadao Karibe,
Map no. 7 - Hispar Glacier & Shimshal, 1 : 150.000 Map no. 8 -
Biafo Glacier & Skardu, 1 : 150.000
Map no. 9 - Insgaiti Glacier. 1 : 150.000 Map no. 10 - Baltoro-Glacier & Khapulu, 1 : 150.000
- Jerzy Wala:
Karakorum Orographical Sketch maps - Karakorum CKNP - Trekking Map
- Eigene Auswertungen hinsichtlich Gipfelhöhen (siehe nebenstehende
Information)
Links zu zugehörigen Informationen dieser Website:
|
Anmerkungen zu den Gipfelhöhen: Die Höhen nur
weniger Gipfel dieser Region sind jemals genau gemessen worden. Wer
die nebenstehend genannten Landkarten studiert, wird feststellen, dass
dort in dem hier beschriebenen Bereich überhaupt nur wenige Gipfel mit
Höhen versehen sind. Einige dieser Höhen beruhen darüber hinaus nur
auf Schätzungen. Wer nun versucht, anhand der
im Internet verfügbaren Höhenmodelle von GoogleEarth, MapCarta,
OpenTopoMap und ArcGIS etc. zu einem annähernd richtigen Ergebnis zu
kommen, wird schnell feststellen, dass dortige Ablesungen in vielen
Bereichen nicht einmal annähernd mit den wenigen Angaben in den
Landkarten übereinstimmen. Abweichungen in den Modellen in der Größenordnung
von 20 bis 40 Metern wären "normal" in Anbetracht der Möglichkeiten
der Messungen, die zu diesen Modellen geführt haben. Trotz solcher
Mängel könnte man mit etwas Erfahrung halbwegs brauchbare Höhenangaben
zu den vielen Gipfeln aus solchen Modellen entwickeln. Wenn aber die Abweichungen
in Größenordnungen mehrerer hundert Meter liegen, so ist man ratlos.
Dies ist z.B. der Fall im Bereich der spektakulärsten Gipfel dieser
Region, also im Bereich beidseits des oberen Biafo-Gletschers mit
Baintha Brakk, der Latok-Gruppe, Uzun Brakk, Sosbun Brakk etc. Eine
Seitenansicht dieser Berge in den Modellen sieht so extrem anders aus
als das, was die Fotos zeigen - manche Gipfel gibt es in solchen
Seitenansichten
überhaupt nicht -, dass sich daraus nicht einmal ansatzweise
Anhaltspunkte für eine wahrscheinliche Höhe ergeben
Wie soll man nun aber in einer Beschreibung
die notwendige Beziehung zwischen Landkarte und Fotoansichten
herstellen, wenn die Gipfel weder einen Namen haben noch eine
Höhenangabe. Jerzy Wala, der sich sehr um bessere Informationen zum
Karakorum verdient gemacht hat, wählte eine Nummerierung der Gipfel
in seinen Landkarten. Diese Nummern konnten in Fotoansichten zur
Beschriftungen von Gipfeln benutzt werden. Der Informationsgehalt
einer derartigen Beschriftung ist aber sowohl in Fotos als auch in der
Landkarte unbefriedigend, sagt sie doch nichts zu der so
begehrten dritten Dimension des Gebirges - der Höhe.
Für die vorliegende Beschreibung wurde ein
aufwändiges Verfahren der Auswertung von Fotos von verschiedenen
Standorten angewendet, um zu Höhen mit ausreichender Genauigkeit zu
kommen. Anhaltspunkte für die Berechnung von Höhenunterschieden - nur
Höhenunterschiede können über Fotos festgestellt werden - lieferten
die Gipfel mit gemessenen Höhen, soweit diese als ausreichend
zuverlässig festgestellt wurden. Schrittweise - von Aussichtspunkt zu
Aussichtspunkt vorgehend - wurden weitere Höhen ermittelt. Die Abweichungen
dieser Höhen von der Realität sind zumindest so gering, dass sie keine große Bedeutung haben.
Diese Höhen geben der zunächst zweidimensionalen Landkarte die dritte
Dimension und sie liefern in den zunächst ebenfalls nur
zweidimensionalen Fotos sowohl die Beziehung zur Landkarte, also die
Information zu Lage und Entfernung, als auch die unverzichtbare
Information zur Höhe.
Dank an die Autoren der
Bilder:
Ich bedanke mich sehr
herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer
Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren
nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio,
Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden.
Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten
geführt. |
A. Übersicht
Biafo-Gletscher und Snow Lake liegen im Zentrum des Karakorum. Beide
Gletscherbereiche bilden eine Einheit, d.h der Snow Lake mit seinen
Gletscherarmen ist das Nährgebiet des Biafo-Gletschers. Wenn die Länge
des Biafo-Gletschers mit 66 km angegeben ist, so ist damit die längste
Strecke im Bereich des Snow Lake bis zu dessen Begrenzung im Nordosten einbezogen.
Nach dem Siachen-Gletscher (71 km) ist der Biafo-Gletscher der
zweitlängste Gletscher des Himalaya.
Welcher Bereich mit dem Begriff "Snow Lake" definiert sein soll, ist
nicht eindeutig. Unter Snow Lake ist hier das gesamte Gletscherbecken
zwischen Hispar La im Westen und Skam La im Osten zu verstehen.
Die Beschreibung des gesamten Bereichs ist zu umfangreich für eine
Seite dieser Website. Deshalb wird sie auf zwei Seiten aufgeteilt:
- Snow Lake
- Biafo-Gletscher
Der Inhalt des Kapitals "A - Übersicht" ist auf beiden Seiten
identisch.
Auf der nebenstehenden Übersichtskarte ist markiert, welche Bereiche
der Seite "Snow Lake" (grün) und der Seite "Biafo-Gletscher" (violett)
zugewiesen sind. Im Bereich, wo sich beide Bereiche berühren, gibt es
natürlich Überschneidungen der jeweiligen Sichten. Der Bereich,
welcher der Seite "Biafo-Gletscher" zugewiesen ist, reicht bis zum
Pass Hispar La, weil eine wichtige Trekking-Route des Karakorum über
Biafo- und Hispar-Gletscher verläuft. Damit sind Sichten aus dem der
Bereich der Ostrampe des Hispar La nach Osten der Seite
"Biafo-Gletscher" zugewiesen. Sichten vom Snow Lake nach Westen oder
Süden wiederum zeigen Bereiche von "Biafo". Insofern gibt es also
keine scharfe Trennung zwischen den beiden Seiten der Beschreibung.
In der nebenstehenden Übersicht sehen Sie auch die benachbarten
Bereiche, die auf anderen Seiten dieser Website beschrieben sind. Mit
einem Klick auf den Namen der Region können Sie die betreffende Seite
in einem neuen Fenster öffnen, natürlich mit Ausnahme der Seite, aus
der Sie diese Funktion benutzen.
Das Becken des Snow Lake in der
Höhenlage von 4700 bis 5000 m hat zwischen den Pässen Hispar La und
Skam La eine Länge von 24 km und zwischen den Höhenzügen im Norden und
Süden eine Breite von 12 bis 15 km. In seiner Mitte erhebt sich ein
Bergrücken, der die fast ebene Schneefläche um bis zu 1000 Meter
überragt. Der Snow Lake ist eines der größten Gletscherbecken außerhalb der
Polarregionen. Es ist das Nährgebiet des Biafo-Gletschers, d.h. alle
dort fallenden Schneemassen, die sich nach und nach zu Eis verdichten,
fließen in Richtung Biafo-Gletscher.
Der Wanderer darf sich durch die
bei Sonnenschein so wunderbar leuchtende und ebene Schneefläche nicht
nur der Freude und damit einer evtl. Sorglosigkeit hingeben. Es ist
auch große Vorsicht geboten. Man bewegt
sich auf einem mächtigen Gletscher, dessen Eisdicke mit mehreren
Hundert Metern nur erahnt werden kann, und in diesem Gletscher gibt es
natürlich auch tiefe Spalten. Über das Plateau toben heftige
Schneestürme hinweg, der triftende Schnee lässt die Spalten unter
einer tückischen Schneedecke verschwinden. Soweit die Gletscher mit
Schnee bedeckt sind, darf auf keinen Fall ohne Seilsicherung gegangen
werden. Um die Lagerplätze herum sollte sorgfältig auf Spalten
sondiert werden.
Das Gebiet um den Snow Lake ist Teil des Great Karakorum zwischen den
mächtigen Gebirgszügen des
Hispar Muztagh im
Westen und des
Baltoro im Südosten. Dieser Bereich des Gebirges heißt Panmah Muztagh.
Die Ebenen des Beckens sind umrahmt von Gipfeln zwischen 6000 und
6600 m Höhe. Nur der Baintha-Brakk (Ogre) im Südosten nimmt mit
seinen 7270 m Höhe und seiner
abweisenden Nordwand eine Ausnahmestellung ein.
Bei den begrenzenden Gebirsgzügen
fällt der Unterschied zwischen den "gemäßigten" Gipfelformen im
Westen, Norden und Osten und den bizarren Felsgestalten im Süden
auf, die sich auch noch sowohl entlang des Biafo-Gletschers als
auch des Choktoi-Gletschers nach Südosten fortsetzen. Der
Baintha-Brakk, die Latok-Gipfel und die Felszinnen am oberen
Biafo-Gletscter ziehen die Spitzenkletterer der ganzen Welt an.
Mehrere Passübergänge führen aus dem
Gletscherbecken heraus über die angrenzenden Gipfelketten. Der Hispar La
(5170 m) im Westen ist der Übergang zum Hispar-Gletscher (siehe
Karte und Beschreibung des Hispar-Muztagh). Die beiden Khurdopin-Pässe
im Norden bilden den Übergang ins Shimshal-Tal, der Lupke La im Osten ist der Übergang in
das unbewohnte Tal des Nord-Braldu, das weiter zum Shaksgam und zur
chinesischen Grenze führt (siehe
Karte und Beschreibung Karakorum Nordost). Nach Osten führt der Skam La zum
Nobande Sobande-Gletscher
(Panmah-Gletscher), nach Südosten der Sim La zum
Choktoi-Gletscher. Die Beschreibung
dieses östlichen Teils des zentralen Karakorum finden Sie
hier. Der am
häufigsten genutzte Zugang bzw. Ausgang ist natürlich der Biafo-Gletscher,
der im Südosten in 3050 m Höhe am Süd-Braldu (Abfluss des
Baltoro-Gletschers) endet und von wo bald das Dorf Askole erreicht wird. |
Übersicht über die Seiten dieser Website, welche den mittleren
Bereich des Karakorum beschreiben
Mit einem Klick auf den Namen einer Region öffnet sich die Seite
mit Beschreibung und Landkarte und Beschreibung dieser Region.
In ca. 4700 m Höhe vereinigen sich die Gletscherströme des Snow Lake
zum Biafo-Gletscher, der von dort in Richtung Südosten fließt. Mit bis
zu 3,5 km Breite hat dieser Teil des Getschers wahrhaftig gigantische Ausmaße. Die
Abmessungen sind so ungewöhnlich, dass sich die Trekker immer wieder
hinsichtlich der tatsächlichen Entfernungen täuschen. Am oberen Teil
des Gletschers stehen beidseits beeindruckende steile Felszinnen. Am
unteren Teil des Gletschers zeigen die Berge wieder gemäßigtere
Formen. Etwa auf halber Länge mündet von Nordosten der
Baintha-Lukpar-Gletscher, der von Norden den Uzun-Gletscher aufnimmt.
Um diese Gletscher sind die spektakulärsten Zinnen der Region
gruppiert: Uzun Brakk, Baintha Brakk I und II und die Gipfel der
Latok-Gruppe.
Die Zunge des Biafo-Gletschers reicht in das Tal des South-Braldu.
Entlang der Stirnmoräne verläuft die Trekking-Route von Askole zum
Baltoro-Gletscher. Askole ist auch der Ausgangspunkt für das Trekking
über den Biafo-Gletscher zum Snow Lake. |
(2) Satellitenaufnahme des zentralen Karakorum rund um den Snow Lake von
Südwesten (bitte öffnen Sie das Foto im
Großformat; dort ist die Beschriftung gut lesbar)
Die Richtung der vorstehenden Aufnahme entspricht dem Blick auf der Landkarte
von deren linken unterem Eck nach rechts oben Auf der Seite des
Biafo-Gletschers finden
Sie eine Satellitenaufnahme, die den Gletscher in größerem Mapstab zeigt. Auf der Seite des
Hispar Muztagh finden
Sie eine Satellitenaufnahme, die links unten anschließt. Auf der Seite des
nordöstlichen Karakorum
finden Sie eine Satellitenaufnahme, die oben anschließt.
Foto: Nasa, Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts A
B - Der "Eingang" in den Snow Lake
Es wurde bereits ausgeführt, dass nicht eindeutig ist, welcher Bereich mit dem Begriff "Snow Lake"
definiert sein soll. Unter Snow Lake ist hier das gesamte Gletscherbecken zwischen Hispar
La im Westen und Skam La im Osten zu verstehen, also unter
Einbeziehung der Gletscherbereiche Sim Gang, Tahu Rutum und Lukpe Lawo.
Das Eis all dieser Bereiche zählt zum Nährgebiet des Biafo-Getschers,
das sich im Südwesten zu einem einzigen Gletscherstrom vereinigt. Ab
diesem Punkt ist der nach Südosten fließende Gletscherstrom in den
Landkarten als Biafo-Gletscher bezeichnet.
Dieser nach Südosten gerichtete Teil des Biafo-Gletschers ist der
Hauptzugang zum Snow Lake. Der Bereich zwischen der Gletscherzunge
im Tal des South Braldu und dem Südwestrand des Snow Lake bei 35°59' N
ist beschrieben auf der Seite
Karakorum Mitte -
westlicher Teil - Biafo-Gletscher.
Diese Beschreibung umfasst auch den südwestlichen Bereich des Snow
Lake mit dem Passgletscher des Hispar La, wie es die obige Übersicht
über die Seiten dieser Website zeigt. Dort finden Sie also auch die Beschreibung der
südwestlichen
spektakulären Bergkette zwischen Sosbun Brakk und dem Hispar La im
Kapitel
B7 - Auf dem Biafo-Gletscher im Bereich
des westlichen Snow Lake
und die Beschreibung des Zugangs vom Snow Lake zum Hispar La im
Kapitel
C -
Vom Snow Lak zum Hispar La
|
Die Beschreibung dieser Bereiche am Südwestrand des Snow Lake finden
Sie also nur dort. In dem vorstehend
genannten Kapitel B7 der Seite zum Biafo-Gletscher sind auch Sichten
vom Südwestrand des Snow Lake nach Norden bis Osten gezeigt, also
Bereiche, die hier beschrieben werden.
Diese Sichten sind u.a. aber auch in dieses Kapitel B aufgenommen.
Hier wird also der "Eingang" vom nach
Südosten gerichteten Tal des Biafo-Gletschers in den Snow Lake
beschrieben, soweit es um die Sichten zu den anderen Bereichen des
Snow Lake im Norden und Osten geht. Der "Eingang" in den
Snow Lake liegt zwischen dem Broad Tower und dem Ausläufer des langen Westgrates des Baintha Brakk
in einer Höhe von ca. 4700 m. Weiter nordwestlich kommt von Osten in
ca. 4750 m Höhe der Sim Gang-Gletscher als Teil des Snow Lake. In ca.
4800 m Höhe mündet von West-Nordwesten der Gletscher vom Hispar La in
diesen westlichen Bereich des Snow Lake, von Norden kommt der Lupke
Lawo-Gletscher, ebenfalls als Teil des Snow Lake. Diese Ebene im
Südwesten zwischen 4700 und 4800 m Höhe hat eine Länge von ca. 5 km und
eine Breite von ca. 3 km. Sie wird hier "Snow Lake West" genannt. Die
Fläche wird durchquert bei dem Trek zwischen Biafo-Gletscher und
Hispar-Gletscher über den Hispar La.
Die Beschreibung der weiteren Bereiche des Snow Lake ist in folgende
Abschnitte gegliedert:
C - Sim Gang-Gletscher und Sim La
D - In großen Höhen im Bereich des Baintha Brakk
E - Vom Sim Gang-Gletscher zum Skam La und Lupke la
F - Lupke Brakk und Braldu Brakk
G - Im nördlichen Bereich des Snow Lake
|
Die Beschreibung beginnt mit 4 Fotos, die bei 35°58' auf dem Biafo-Gletscher
entstanden sind, also dort, wo der Nordostrand des Biafo-Gletschers und der
Südrand des Sim Gang-Gletschers aufeinandertreffen:
(3) Blick aus ca. 4630 m Höhe auf dem Biafo-Gletscher nach Norden
Das Foto zeigt rechts den Beginn der Insel-Bergkette am Nordrand des Sim
Gang-Gletschers. Die Berge im Hintergrund begrenzen den westlichen Teil des
Snow Lake im Norden.
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(4) Blick vom Biafo-Getscher am Peak 5360 (rechts) nach Nordosten
Der Peak 5740 in der Insel-Bergkette nördlich des Sim Gang-Gletschers ist auch
am rechten Rand von Bild Nr. 3 zu sehen. Hier reicht der Blick noch
weiter nach Osten bis zum Peak 5675, der etwa die Hälfte der Länge dieser Bergkette
markiert.
Foto:
Shahid Durrani, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Steht man weiter nördlich im Snow Lake West, so hat man die
Insel-Bergkette auf volle Länge im Blick:
(5) Blick vom Snow Lake West nach Ost-Nordosten zur Insel-Bergkette am
Nordrand des Sim Gang-Gletschers
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Den Bereich der rechten Bildhälfte zeigt das folgenden Foto:
(6) Blick vom Südrand des Snow Lake West nach Nordosten zu den
östlichen Gipfeln der Insel-Bergkette am Nordrand des Sim Gang-Gletschers
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Hat man sich dem Snow Lake entlang der westlichen Route auf dem
Biafo-Gletscher genähert, so zeigen sich aus ähnlicher Höhe wie bei Bild
Nr. 3 der nordwestliche Rand des Snow Lake und die Insel-Bergkette wie folgt:
(7) Blick aus ca. 4635 m am Westrand des Biafo-Gletschers nach Norden zum
westlichen Snow Lake
Die Berge in der rechten Bildhälfte gehören zu der Insel-Bergkette im Snow
Lake nördlich des Sim Gang-Gletschers; siehe auch
Bild Nr. 4.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die beiden folgenden Bilder zeigen die Gipfel am West- und Nordrand des Snow
Lake bei der weiteren Annäherung auf dem Snow Lake West:
(8)
Blick aus ca. 4650 m Höhe am Westrand des Übergangs vom Biafo-Gletscher in den
Snow Lake nach
Nordwesten
Hinter den Gipfeln 5300/5290 und vor dem Peak 5450 liegt der Passgletscher des
Hispar La. Die rechts zu sehende Trekking-Gruppe bewegt sich in Richtung
des Punktes im westlichen Snow Lake, von dem aus erstmals der Sim
Gang-Gletscher auf volle Länge sichtbar ist; siehe
Bild Nr. 10.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(9) Blick aus ca. 4650 m Höhe am Westrand des
Übergangs des Biafo-Gletschers in den Snow Lake zu den
Gipfeln am Nordrand des westlichen Snow Lake
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(10) Blick aus ca. 4720 m Höhe am Südwestrand des Snow Lake nach Osten entlang
des Sim Gang-Gletschers
Der Sim Gang-Gletscher ist einer der Quell-Eisströme des Biafo-Gletschers und
als solcher Teil des Snow Lake. Links sind die Gipfel am Ostrand des Snow
Lake im Blick. Der Baintha Brakk (7270 m) verbirgt sich noch hinter dem Peak
5970.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts B
C - Sim Gang - Gletscher und Sim La
Der Sim Gang-Gletscher ist der südliche Arm des sich nach Osten
erstreckenden Teils des Snow Lake. Im Süden ist er begrenzt von dem
langen Westgrat des Baintha Brakk. Im Norden ist der westiche Teil des
Gletschers von den Bergen begrenzt, die eine "Insel" in dem weiten
Snow Lake bilden. Für diese Berge wird der Begriff
"Insel-Bergkette" verwendet.
Im Osten, bei 75°42' E, vereinen sich zwei mächtige Gletscherarme, der
Sim Gang NE und der Sim Gang SE, zum Sim Gang Gletscher. Der Sim Gang
SE beginnt am Pass Sim La (5440 m) direkt unter der Nordwand des
Baintha Brakk. Der Pass führt hinüber zum Choktoi-Gletscher. |
Da sich
der Sim Gang-Gletscher in Ost-West-Richtung erstreckt, werden die
Standorte, von denen die Fotos aufgenommen wurden, in der folgenden
Beschreibung zum Teil mit Längengraden definiert. Ganz exakt können
sie zwar nicht angegeben werden, aber doch ausreichend genau, um sie
der Landkarte zuordnen zu können.
Die Reihenfolge der Bilder entspricht
der Gehrichtung von Westen nach Osten, beginnend am Snow Lake West. |
Bevor wir gedanklich den Sim Gang-Gletscher betreten, sei ein Foto gezeigt,
das aus dem Bereich des Hispar La aufgenommen wurde und einen nahezzu
vollständigen Überblick über den Sim-Gang-Gletscher vermittelt:
(11)
Blick aus ca. 5050 m Höhe im Aufstieg zum
Hispar La nach Osten zum Sim
Gang-Gletscher
Links blickt man gegen das westliche Ende der Insel-Bergkette mit dem Peak
5740, das auch die Bilder Nr. 3 bis 7
zeigen. Etwas weiter rechts folgt der Bobishgir (6405 m), der aber bereits
ösltich des Snow Lake am Nobande Sobande.-Gletscher steht. Die Gipfel in
Bildmitte stehen zwischen den Pässen Skam La und Sim La, den Passübergängen am
Ostrand des Snow Lake. Der Baintha Brakk ist der höchste Gipfel des gesamten
mittleren Karakorum zwischen
Hispar Muztagh und
Baltoro-Region. Vor dem Peak 5600 am Westrand des Bildes beginnt das nach Südosten gerichtete
Tal des Biafo-Gletschers.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Den Blick von Westen entlang des Sim Gang-Gletschers zeigt auch das folgenden
Bild, aber vom Boden des westlichen Snow Lake:
(12) Blick vom Snow Lake West nach Ost-Südosten entlang des Sim
Gang-Getschers zum Baintha Brakk (7270 m)
Die Entfernung bis zum Peak 5830 beträgt 17 km. Rechts begrenzt der lange
Westgrat des Baintha Brakk den Snow Lake. Hinter dem Peak 5850 und links
des Peak 5830 liegt der Pass Sim La (5420 m). Über diesen Pass gelangt man
zum Choktoi-Gletscher,
der Abstieg zu diesem Gletscher ist aber nicht einfach.
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bei einigen der folgenden Bilder ist der Standort auf oder am Rand des
Gletschers mit Längengraden angegeben:
(13) Blick vom Nordrand des Sim Gang-Gletschers bei 75°37'30 nach Westen in
Richtung Hispar La (5170 m)
Ein solcher Gletscherbach kann ein ernsthaftes Hindernis sein, wenn er quer
vor einem Wanderziel liegt. Dieser Bach scheint voraus in einer Spalte zu
verschwinden. Links sieht man zwei Gipfel der Solu Towers.
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 3 Bilder zeigen die Insel-Bergkette am Nordrand des Sim
Gang-Gletschers von links nach rechts:
(14) Blick von der Mitte des Sim Gang-Gletschers bei 75°38'35" nach Norden
Foto: Michael
Beek; Beschriftung: Günter Seyfferth
(15) Blick von der Mitte des Sim Gang-Gletschers bei 75°38'35" nach
Nordosten
Foto: Michael
Beek; Beschriftung: Günter Seyfferth
(16) Blick von der Mitte des Sim Gang-Gletschers bei 75°38'35" nach Osten
Die Berge in der rechten Bildhälfte sind der Beginn der nach Osten
verlaufenden Gipfelkette zwischen den Gletschern Nobande Sobande und
Choktoi. Links dieser hier sichtbaren Berge liegt der Skam La, der zum
Nobande-Sobande-Gletscher führt, rechts liegt der Sim La, der zum
Choktoi-Gletscher führt. Die beiden Pässe sind hier aber nicht sichtbar.
Vor diesen Bergen vereinigen sich zwei Gletscher zum breiten
Gletscherstrom Sim Gang. Von links kommt die Hauptmasse des Eises aus dem
nordöstlichen Becken des Snow Lake. Dort liegt der Pass Lupke La (5570 m),
der zum Nord-Braldu-Gletscher führt. Von rechts kommt der kurze und ebene
Gletscherarm aus dem Bereich unter der Nordwand des Baintha Brakk (Bild
Nr. 12).
Foto: Michael
Beek; Beschriftung: Günter Seyfferth
(17) Blick von der Mitte des Sim Gang-Gletschers bei 75°39' nach Westen mit
Broad Tower (6195 m), Solu Peak (5990 m), den Solu Towers und
Hispar La (5170
m)
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(18) Blick vom Nordrand des Sim Gang-Gletschers bei 75°39' nach Südosten zum
Baintha Brakk (7270 m) mit seinem langen Westgrat
Der Standort befindet sich in ca. 4900 m Höhe. Im Hintergrund links sieht
man den Gipfel des Latok I (7120 m), davor den Pass Sim La (5440 m).
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(19) Blick vom Nordrand des Sim Gang-Gletschers bei 75°39' nach Südosten zum
Baintha Brakk (7270 m) mit den beiden Gratgipfeln 6660 und 6540
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung des Grates nach Westen, aber aus einer
weiter östlich gelegenen Position:
(20) Blick vom Nordrand des Sim Gang-Gletschers bei 75°41'35" nach Südwesten
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nur wenige Bergsteiger gehen auf dem Sim Gang-Gletscher in Richtung Sim La,
also auf Bild Nr. 18 nach links in
den Bereich unter der Nordwand des Baintha Brakk:
(21) Blick vom Südrand des Sim Gang-Gletschers bei 75°42'20" nach Osten in
Richtung Sim La (hier ist keine größere
Bildversion hinterlegt)
Der Pass liegt links von Peak 5830. Auf dem folgenden Foto sieht man den
Peak 5850 vom Sim La, also von der anderen Seite.
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
(22) Blick vom Sim La (5440 m) nach Westen
Die Gipfel links gehören zum Westgrat des Baintha Brakk. Sie sind auch auf
Bild Nr. 18
und 19 zu sehen, dort aus westlicher Richtung.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Beschreibung der Region östlich des Simla La, also des Bereichs um den
Choktoi-Gletscher finden Sie
hier. Es sei
aber hier zumindest ein Foto eingefügt, welches die Aussicht vom Pass nach
Osten zeigt:
(23) Blick vom Sim La (5440 m) nach Ost-Südosten
Am Sim La beginnt der Choktoi-Gletscher, der sich von hier in Richtung
Südosten erstreckt. Die Sicht reicht bis zu den Achttausendern des
Karakorum, der K2 bleibt aber hinter dem Choktoi (6150 m) verborgen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts C
D - In großen Höhen im Bereich des Baintha Brakk
Der südöstliche Arm des Sim Gang-Gletschers ist im Süden begrenzt von
der Nordwand des Baintha Brakk (7270 m) und dessen langem Westgrat mit
den beiden hohen Sechstausendern P 6660 und P 6540; siehe Bild Nr.
19 und
21. Im Osten und Norden ist
der Gletscherarm eingefasst von weiteren Sechstausendern. Die
östlichen Gipfel bilden die Grenze zwischen Snow Lake und
Choktoi-Gletscher, die nördlichen Gipfel trennen die beiden Arme des
Sim Gang-Gletschers - Sim Gang SE und Sim Gang NE. Der höchste dieser
Gipfel ist der Baintha Ahrta (6370 m). |
Der
schottische Bergsteiger Bruce Normand hielt sich dort
in den Jahren 2013 und 2015 auf. Sein Hauptziel war die erste
Durchsteigung der Nordwand des Baintha Brakk. In Vorbereitung auf
diese äußerst schwierige Route bestieg er die Gipfel Baintha Ahrta
(6370 m), Baintha Kabata (6270 m), Bobisghir (6405 m) und den
unbenannten Peak 5780 am Nordrand des Choktoi-Gletschers. Die
Durchsteigung der Nordwand des Baintha Brakk musste zwar in 6600 m
Höhe wegen extremer technischer Schwierigkeiten abgebrochen werden,
aber Normand brachte dennoch sehr wertvolle Fotos von diesen
Unternehmungen mit. |
Die Bildfolge beginnt mit den Sichten aus der Nordwand des Baintha Brakk (7270
m):
(24) Blick aus ca. 5750 m Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk nach
Nordwesten zum Hispar
Muztagh
Zu Füßen liegt der Sim Gang-Gletscher, an seiner Nordseite begrenzt von der
Insel-Bergkette im Snow Lake. Dahinter folgt die Bergkette, die den Snow
Lake im Westen und Nordwesten begrenzt. In dieser Bergkette ist der Tahu
Rutum mit 6675 m Höhe der höchste Gipfel (im rechten Bilddrittel).
Kunyang Chhish (7852 m) und
Kanjut Sar I (7760 m) stehen in der Rangordnung
der Gipfel des Hispar Muztagh an zweiter und dritter Stelle. Der
Disteghil Sar (7885 m), der höchster Gipfel, ist durch den Tahu Rutum
verdeckt; man sieht aus dieser Höhe nur seinen 7750 m hohen Ostgipfel.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus größerer Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk wird auch der Hauptgipfel
des Disteghil Sar sichtbar, und die Sicht weitet sich nach Norden und
Nordosten zum gesamten Bereich des Snow Lake sowie zu dahinter
auftauchenden Gipfeln am Virjerab-Gletscher und am Braldu-Gletscher:
(25) Blick aus ca. 6350 m Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk (7270 m)
nach Westen bis Nord-Nordwesten zum Snow Lake und zum
Hispar Muztagh
Den Vordergrund des Bildes nimmt der Sim Gang-Gletscher ein. darüber steht
die Insel-Bergkette des Snow Lake. Diese Bergkette ist wiederum überragt
von den Bergen am westlichen und nordwestlichen Rand des Snow Lake mit dem
Tahu Rutum (6675 m). Darüber stehen die Gipfel des Hispar Muztagh, unter
denen nun auch der
Disteghil Sar (7885 m) zu sehen ist. Links gibt die senkrechte Wand des
Baintha Brakk lediglich den Blick auf den mittleren Abschnitt des langen
Westgrats frei. Daneben ist der Pass
Hispar La (5170 m) markiert.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Hispar Muztagh ist der zweithöchste Bereich des Karakorum nach der
Baltoro-Region.
Eine etwas detailliertere Sicht zu den hohen Siebentausendern ist deshalb
unverzichtbar, zumal diese geichzeitig einen guten Einblick in die Welt des
Snow Lake gewährt:
(26) Blick aus ca. 6350 m Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk (7270 m)
zum Hispar Muztagh
und zum Snow Lake
Es ist ein geradezu atemberaubender Blick, bei dessen Studium unter
Einbeziehung der Landkarten und beschrifteter Bilder sich nach und nach
dieser Teil des zentralen Karakorum bis in fast alle Details erschließt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Herrliche Ergänzungen sind die folgenden Bilder mit dem Schwenk der Kamera
nach rechts:
(27) Blick aus ca. 6350 m Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk (7270 m)
nach Nordwesten zum Snow Lake und den Virjerab-Bergen
Im Vordergrund geht der Blick zum Bereich des nordöstlichen Arms des
Sim-Gang-Gletschers. Dort bewegt man sich auf dem Weg zum Lupke La oder zum
Skam La. Dieser Bereich wird im folgenden
Abschnitt
E beschrieben. Hinter den Gipfeln am Nordrand des Snow Lake liegt der
weite Bereich des Virjerab-Gletschers, der nach Nordwesten in Richtung
Shimshal-Tal fließt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(28) Blick aus ca. 6350 m Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk (7270 m)
nach Norden zum östlichen Bereich des Snow Lake und zu den Virjerab-Bergen
Im Vordergrund stehen die Berge zwischen Sim Gang SE und Sim Gang NE. Der
Peak 6125 links der Bildmitte ist auf Bild Nr. 27 rechts zu sehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus einer Position knapp 200 m höher wird die Struktur der hintereinander
liegenden Bergketten
im Nordwesten des Snow Lake zwar etwas besser erkennbar, aber die
Gipfel der dahinter liegenden Virjerab Mountains sind nach wie vor nur
schwer einordenbar.
(29) Blick aus ca. 6540 m Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk (7270 m)
nach Nordwesten bis Norden vom
Kunyang Chhish (7852 m, links) bis zum Virjerab Sar (6590 m, rechts)
Im Vordergrund rechts sind wieder die Gipfel aus der Mitte von Bild Nr. 28 zu
sehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus dieser Position geht die Sicht auch noch weiter nach rechts, also auch
zu Baintha Kabata (6270 m), Baintha Ahrta (6370 m) und Bobisghir (6405 m):
(30) Blick aus ca. 6540 m Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk (7270 m)
nach Nordosten mit Baintha Kabata (6270 m), Baintha Ahrta (6370 m) und
Bobisghir (6405 m)
Zwischen Baintha Ahrta ud Bobisghir liegt der Pass Skam La. Am Horizont
stehen Gipfel östlich des Braldu-Glerschers an der Grenze zu China. Vom
Baintha Kabata sind die Bilder Nr. 33
bis 35 aufgenommen, vom
Baintha Ahrta die Bilder Nr. 36 bis 42.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(31) Blick aus ca. 6600 m Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk (7270 m)
nach Nordwesten zum Snow Lake und
zum
Hispar Muztagh
An diesem Punkt wurde das Vorhaben der Durchsteigung der Nordwand abgebrochen.
Die technischen Schwierigkeiten hätten weitere Biwaks in der Wand bedingt,
was bei der instabilen Wetterlage nicht verantwortbar gewesen wäre.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Trotz der bereits eingetrübten Sicht, war noch dieses aufschlussreiche Foto
möglich:
(32) Blick asu ca. 6600 m Höhe in der Nordwand des Baintha Brakk (7270 m)
nach West-Nordwesten mit der Mitte des Snow Lake und den östlichen Gipfeln
des Hispar Muztagh
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr.
26.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden drei Bilder sind vom Baintha Kabata (6270 m) aufgenommen.
Dieser Gipfel steht direkt gegenüber der Nordwand des Baintha Brakk.
(33) Blick vom Aufstieg am Baintha Kabata (6270 m) nach Nord-Nordwesten
zum Lukpe Lawo Brak (6570 m) bis Virjerab Sar (6590 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 27
bis 29.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(34) Blick vom Gipfel des Baintha Kabata (6270 m) nach Nordwesten bis Norden
Den Baintha Kabata und seine beiden nördlichen Nachbargpfel sehen Sie auf
Bild Nr. 12 am linken Bildrand und
in der Mitte von Bild Nr. 30. Die
Gipfel am Horizont zeigen auch die Bilder Nr.
27 und 28.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Kamera schwenkt etwas nach rechts:
(35) Blick vom Gipfel des Baintha Kabata (6270 m) nach Nord-Nordosten
Hinter dem Grat im Vordergrund liegt der Skam La.
Bild Nr. 53 zeigt die Sicht von
diesem Pass zu den Bergen in Bildmitte. Rechts sind die Flanken
von Baintha Ahrta und Bobisghir angeschnitten.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder wurden vom benachbarten, aber höheren Baintha Ahrta (6370
m) aufgenommen. Die Bilder sind in der Folge der Sichten von links nach
rechts geordnet. Quellwolken am Gipfeltag haben die Möglichkeiten des
Fotografierens eingeschränkt.
(36) Blick aus ca. 5600 m Höhe im Aufstieg zum Baintha Ahrta (6370 m) nach
Südwesten zum Baintha Brakk (7270 m)
Der Standort des Fotografen ist im Gletscherbecken zwischen dem Pass Sim La
(markiert) und dem Baintha Ahrta. Der Aufstieg am Baintha Brakk, wo die
Bilder Nr. 24 bis 32 entstanden
sind, verlief im Bereich der Verschneidung links der Bildmitte zwischen
den senkrechten Felsen und dem vorgelagerten Hängegletscher.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(37) Blick vom Baintha Ahrta (6370 m) nach Westen zum Haramosh im
Chogolungma Himal
Der Tele-Blick geht über die Felszinnen am Westrand des Biafo-Gletschers
hinweg.. Der
darüber aufragende Paraber (6315 m) steht südlich des Chogolungma-Gletschers.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(38) Blick vom Baintha Ahrta (6370 m) nach Westen zum Laila (6986 m) und
Malubiting (6453 m) im
Chogolungma Himal
Hier geht der Blick über Broad Tower (6195 m) und den Solu Towers am Westrand
des Sbow Lake hinweg..
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(39) Blick vom Baintha Ahrta (6370 m) nach Westen zum
Hispar Muztagh mit
dem
Kunyang Chhish (7852 m)
Im Vordergrund dieses und des folgenden Bildes stehen die Gipfel unmittelbar
westlich des Baintha Ahrta, die Bild Nr.
28 zeigt. Dahinter sieht man links die westlichen Gipfel des
"Insel-Bergkette" und rechts den Tahu Rutum (6675 m) am Nordwestrand des Snow
Lake (Bild Nr. 84).
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(40) Blick vom Baintha Ahrta (6370 m) nach West-Nordwesten zum
Hispar Muztagh mit
Disteghil Sar (7885 m) und
Kanjut
Sar (7760 m)
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(41) Blick vom Baintha Ahrta (6370 m) nach Nordwesten zum östlichen Bereich
des Snow Lake
Ganz rechts sieht man den Braldu Brakk (6180 m), von dem die Bilder Nr. 68
bis 71 aufgenommen wurden.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(42) Blick vom Baintha Ahrta (6370 m) nach Nordosten zum Bobisghir (6405 m)
Bild Nr. 30 zeigt die Gipfel von
Baintha Ahrta und Bobisghir auf einer Sichtlinie aus der Nordwand des Baintha
Brakk.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Bobisghir steht im Bereich des Nobande Sobande-Gletschers. Die
Beschreibung dieser Region finden Sie
hier.
zum Beginn des Abschnitts D
E - Vom Sim Gang - Gletscher zum Skam La und Lupke La
Der nordöstliche Sim Gang NE hat drei Gletscherarme, die unter dem
Virjerab Sar (6590 m) im Norden, am Lupke La (5570 m) im Nordosten und
am Skam La (5560 m) im Osten beginnen. Der Virjerab Sar ist der alles
überraagende Gipfel im Nordosten des Snow Lake. |
Südöstlich des Virjerab Sar stehen der Braldu Brakk (6180 m) und der
Lupke Brakk (6015 m), zwischen diesen beiden Bergen liegt der Pass
Lupke La (5670 m). Bilder aus diesen nordöstlichen Bereichen des Snow
Lake finden Sie in diesem und dem folgenden Abschnitt F. |
(43) Blick vom nordöstlichen Teil des Sim Gang-Gletschers bei ca. 75°42' nach
Südosten zum Baintha Brakk (7270 m)
Der Peak 5610 im Vordergrund links ist der westlichste Gipfel in der Bergkette
zwischen den beiden Gletscherarmen Sim Gang Südost (Sim Gang SE) und Sim
Gang Nordost (Sim Gang NE).
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Den gesamten Bereich der Gipfelkette zwischen den beiden Gletscherarmen zeigt
das folgende Bild, dort aus einer etwas südlicheren Position im Vergleich zu Bild
Nr. 43.
(44) Blick aus ca. 5000 m Höhe auf dem Sim Gang NE bei 75°42'05" nach
Ost-Südosten (hier ist keine größere Bildversion
hinterlegt)
Es handelt sich um die Gipfelgruppe, die Bild Nr.
16 in der rechten
Bildhälfte von Westen zeigt. Vom Baintha Kabata wurden die Bilder Nr.
33 bis 35 aufgenommen.
Foto:
Pierre Neyret;; Beschriftung: Günter Seyfferth
(45) Blick aus ca. 5030 m Höhe auf dem Sim Gang NE nach Südosten zu den Peaks
6660 und 6540 im Westgrat des Baintha Brakk
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(46) Blick aus ca. 5040 m Höhe auf dem Sim Gang NE nach West-Südwesten
Der Standort ist der Bereich, wo der nordöstliche Arm des
Sim Gang einmündet. Die schon etwas höhere Position am aufsteigenden
Gletscherarm eröffnet eine fantastische Sicht zu den etwa 15 km entfernten
Granittürmen am Westrand des Snow Lake.
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(47) Blick aus ca. 5050 m Höhe auf dem Sim Gang NE nach Süd-Südosten zum
Baintha Brakk (7270 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr.
19
und dem folgenden Bild.48.
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(48) Blick aus ca. 5070 m Höhe auf dem Sim Gang NE bei 75°42'35" nach Süden
mit Baintha Brakk (7270 m) und Uzun Brakk (6375 m)
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(49) Blick aus ca. 5070 m Höhe auf dem Sim Gang NE bei 75°42'35" nach Norden
zum Virjerab Sar (6590 m)
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild schließt rechts an:
(50) Blick aus ca. 5070 m Höhe auf dem Sim Gang NE bei 75°42'35" nach
Nordosten mit Braldu Brakk
(6180 m) und Lupke La (5570 m)
Der Lupke La führt zum Bereich des Nord-Braldu-Gletschers im Nordosten. Die
Beschreibung dieser Region finden Sie
hier. Vom Pass
aus kann der Braldu Brakk (6180 m) im Norden und der Lupke Brakk (6015 m) im
Süden bestiegen werden. Beide Gipfel sind hervorragende Aussichtspunkte.
Der Lupke Brakk ist hier vom Peak 5900 verdeckt. Vor dem Peak 5900 führt
ein Arm des Gletschers in Richtung Ost-Südosten zum Pass Skam La.
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(51) Blick aus ca. 5120 m Höhe auf dem Sim Gang NE nach Osten
Die Bergsteiger auf dem Foto kommen vom Skam La.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wir unterbrechen an dieser Stelle den virtuellen Aufstieg zum Lupke La und
wenden uns in Richtung Skam La.
Der Skam La wird sehr selten überquert. Zum einen sind beide Flanken des
Passes lawinengefährdet, zum anderen ist die Erkundung des gesamten
mittleren Karakorum, die mit der Passüberquerung verbunden ist, ein sehr
aufwändiges Unternehmen, das sehr viel Erfahrung erfordert und natürlich mit
großen Kosten und viel Zeitaufwand verbunden ist. Immerhin stehen die
folgenden 4 Bilder von Pierre Neyret von diesem Teil des Snow Lake zur
Verfügung. Ich bitte um Nachsicht, dass die Bildschärfe nicht ganz
befriedigend ist.
(52) Im Anmarsch zum Skam La in ca. 5250 m Höhe mit dem Baintha Ahrta (6370 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Der Pass befindet sich knapp außerhalb des linken Bildrandes.
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
(53) Blick vom Skam La (5560 m) nach Norden
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr.
35,
das vom Baintha Kabata in Richtung dieser Gipfel aufgenommen wurde.
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
(54) Blick vom Skam La (5560 m) nach Ost-Südosten zum Nobande
Sobande-Gletscher
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Die Beschreibung dieser Region finden Sie
hier.
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
(55) Blick vom Skam La (5560 m) nach Südosten mit dem K2 (8611 m)
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wir kehren gedanklich zurück zum Aufstieg zum Lupke La, den wir bei
Bild Nr. 51 unterbrochen haben.
(56) Blick aus ca. 5250 m Höhe im Aufstieg zum Lupke La nach Norden zum
Virjerab Sar (6590 m)
Diesen Bereich zwegt Bild Nr.
28 aus
der Nordwand des Baintha Brakk.
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(57) Blick aus ca. 5280 m Höhe im Aufstieg zum Lupke La nach Nordosten zum
Braldu Brakk (6180 m)
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(58) Blick aus ca. 5280 m Höhe im Aufstieg zum Lupke La nach Süden
Vom Boden dieses Gletscherarms zum Skam La wurde
Bild Nr. 52 aufgenommen.
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(59) Blick aus ca. 5280 m Höhe im Aufstieg zum Lupke La nach Südwesten
Der Blick geht zu dem langen Westgrat des Baintha Brakk.
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(60) Blick vom Lupke La (5570 m) nach Südwesten
Das vergletscherte Bergmassiv im Vordergrund mit dem Gipfel 5900 ist auf
Bild Nr. 51 von der anderen Seite zu
sehen.
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
(61)
Blick vom Lupke La (5570 m) nach Westen
Der Blick geht gegen das östliche Ende der Insel-Bergkette im Snow Lake.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(62) Blick vom Lupke La (5570 m) nach Nordosten zum Becken des Nord-Braldu-Gletschers
Die Gipfel am Horizont stehen an der Grenze zu China. Die Beschreibung
dieser Region finden Sie
hier.
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts E
F - Lupke Brakk und Braldu Brakk
Der Pass Lupke La ist der Ausgangspunkt für die Besteigung der
Aussichtsgipfel Braldu
Brakk (6180m) im Norden und Lupke Brakk (6015 m) im Süden. Hier
werden nur Fotos berücksichtigt, die der Beschreibung des Snow Lake
dienen. Die Rundumsicht vom
Braldu Brakk finden Sie unter diesem Link. |
Tiefschnee
kann bei der Besteigung dieser Gipfel erhebliche Mühe machen.
Abgesehen von Gletscherspalten gibt es ansonsten aber keine Probleme. |
(63) Blick aus dem Bereich des Lupke La nach Südosten
zum Lupke Brakk (6015 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
(64) Blick vom Aufstieg zum Lupke Brakk nach Norden mit Lupke La (5570 m),
Virjerab Sar (6590 m) und Braldu Brakk (6180 m)
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
(65) Panorama-Blick aus ca. 5840 m Höhe am Lupke Brakk nach Westen bis Norden
Links sieht man die Solu Towers, rechts den Braldu Brakk. Rechts unten
blickt man auf den Lupke La.
Die Bergsteigergruppe mit Marek Romanovicz bestieg den 6015 m hohen Lupke
Brakk während der Nacht, da tagsüber der Tiefschnee zu sehr aufgeweicht
war. Aus diesem Grund gibt es keine Fotos vom Gipfel, sondern diese und die
folgenden 2 Aufnahmen vom Abstieg bei aufgehender Sonne.
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(66) Blick bei Sonnenaufgang aus ca. 5840 m Höhe am Lupke Brakk nach Westen mit Sosbun
Brakk (6395 m), Sokha Brakk (6075 m), Broad Tower (6195 m) und den Solu Towers
In der Ferne sieht man Haramosh I (7406 m) und Haramosh II (6666 m).
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(67) Blick aus ca. 5800 m Höhe am Lupke Brakk nach Norden zum Virjerab Sar
(6590 m) und Braldu Brakk (6180 m)
Links sind einige Gipfel des
Hispar Muztagh zu
sehen. Der Tahu Rutum steht am nordwestlichen Rand des Snow Lake. Die
folgenden Bilder sind vom gegenüber stehenden Braldu Brakk aufgenommen.
Foto:
Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(68) Blick aus ca. 6050 m Höhe am Braldu Brakk nach Süden mit den Gipfeln
der Latok-Gruppe, dem Baintha Brakk (7270 m) und dem Uzun Brakk (6375 m)
Rechts liegt der ebene Boden des Sim Gang-Gletschers. Zwischen dem Standort
und dem Baintha Brakk befinden sich drei Pässe: Lupke La, Skam La und Sim La.
Der Latok I ist 16,3 km entfernt, der Baintha Brakk 11,7 km, der Uzun Brakk
13,9 km.
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die vollständige Sicht vom Braldu Brakk in alle Richtungen finden Sie
hier.
(69) Blick vom Braldu Brakk (6180 m) nach Süden zum Baintha Brakk (7270
m)
Zwischen der Bergkette mit den Gipfen 6285, 6250 und 6230 und der Nordwand des
Baintha Brakk liegt das östliche Ende des Sim Gang SE mit dem Pass Sim La,
der zum Choktoi-Gletscher führt (Bilder Nr.
21 und 22).
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
(70) Blick aus ca. 6150 m Höhe am Braldu Brakk nach Südwesten
Der fast ebene Sim Gang-Gletscher
beginnt am linken Bildrand unterhalb der Pässe Sim La und Skam La und
erstreckt sich nach rechts bis an den Beginn des Biafo-Gletschers am Broad Tower
(ganz rechts). Die Gipfel Uzun Brakk (6375 m) und Sosbun Brakk (6395 m) sind
die markanten Gipfel am oberen Biafo-Gletscher; der hinter der
vergletscherten Bergkette im Mittelgrund des Bildes verläuft. Der Ganchen
(6440 m) und der Hikmul (6245 m) gehören bereits zu einer Bergkette weiter
südwestlich am Sosbun-Gletscher. In 139 km Entfernung, jenseits des Indus, steht der Nanga Parbat
(8125 m), der nicht mehr zum Karakorum gehört.
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
(71) Blick vom Braldu Brakk (6180 m) nach Westen
Im Becken des Snow Lake stehen eine
Reihe unbenannter hoher Fünftausender, die hier den Vordergrund des Bildes
einnehmen. Vom westlichen Rand des Snow Lake führt der
Hispar La (5170 m)
weiter nach Westen auf den
Hispar-Gletscher. Der Pass ist im linken
Bilddrittel markiert. Sigulu Peak, Alchori, Hispar Broad Peak und Makrong
Chhish stehen am Südrand des Hispar-Gletschers. Dahinter ragen die 70 bis
80 km entfernten Siebentausender im Bereich des
Chogolungma-Gletschers auf.
Foto:
Pierre Neyret; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts F
G - Im nördlichen Bereich des Snow Lake
Wir begeben uns gedanklich zurück zum Snow Lake West. Auf
Bild Nr. 3
sind im Hintergrund Gipfel am Nordrand des Snow Lake zu sehen. Die
Bildfolge wird hier fortgesetzt mit weiteren Bildern vom Snow Lake
West nach Norden. Dann folgen Bilder von der Annäherung an die
nördliche Bergkette sowie von einem hohen Standort im Nordwesten und
vom Khurdopin-Pass West. |
Im
nördlichen Bereich des Snow Lake treffen zwei Gletscherarme
aufeinander: Von Nordwesten der Tahu Rutum-Gletscher und von Nordosten
der Lukpe Lawo-Gletscher. Nur zwei Gipfel am Nordrand haben einen
Namen: der Tahu Rutum (6675 m) am Übergang zum
Hispar Muztagh und der
Lukpe Lawo Brakk (6570 m)etwa in der Mitte der nördlichen Bergkette. |
(72) Blick aus ca. 4800 m Höhe im Snow Lake West nach Nord-Nordosten
Im Hintergrund links blickt man gegen die Bergkette im Norden des Snow Lake,
also am Lupke Lawo-Gletscher. Der Peak 6410 rechts der Bildmitte gehört
noch zu dieser Bergkette, Peak 5795 und 6030 - näherstehend - aber zum nördlichen Arm der
Insel-Bergkette im Snow Lake. Davor stehen Gipfel des südlichen Arms der
Insel-Bergkette; diese Gipfel waren bereits auf den Bildern Nr.
3 und
7 zu sehen. Das folgende Bild
zeigte diese beiden Enden der Insel-Bergkette vergrößert aus ähnlicher
Position.
Foto:
Paul Boslooper, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(73) Blick aus ca. 4800 m Höhe im Snow Lake West nach Nordosten zu den
westlichen Gipfeln der Insel-Bergkette
Dieser Standort auf dem Snow Lake West ist in der Landkarte mit der Höhe 4800
markiert.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus einer Position weiter westlich in der Nähe des Fußes des vom Hispar La
konnenden Gletschers weitet sich der Blick zum Nordrand
des Snow Lake in Richtung Nordosten:
(74) Blick vom Westrand des Snow Lake in ca. 4750 m Höhe nach Norden bis
Nordosten
Auffallend ist die geringe Schneeauflage im August 2023.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(75) Blick aus ca. 4830 m Höhe auf dem nördlichen Snow Lake nach Norden zum Lukpe Lawo Brakk (6570 m)
Links ist der westliche Khurdopin-Pass markiert, der nach Norden zum
gleichnamigen Gletscher führt. Östlich des Lukpe Lawo Brakk liegt der ca.
5780 m hohe Khurdopin-Pass Ost. Der Zugang zum Khurdopin-Pass West liegt zwischen
den Felsgipfeln 5275 und 5520 in Bildmitte. Es ist ein äußerst schwieriger
Zugang durch ein extrem zerrissenen Gletscherbruch; siehe Bild Nr. 80. Der
Östliche Khurdopin-Pass muss ebenfalls über einen Hängegletscher erstiegen
werden;
Informationen dazu liegen nicht vor.
Foto: Jozef Houben; Bechriftung: Günter Seyfferth
Das vorstehende Bild setzt sich aus den folgenden beiden Fotos zusammen:
(76) Blick aus ca. 4830 m Höhe auf dem nördlichen Snow Lake zum
Khurdopin-Pass West (5720 m) und zu den Gipfeln westlich des Lukpe Lawo
Brakk
Über dem Peak 5275 ist der obere Teil des Getscherbruchs am Khurdopin-Pass zu
sehen.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(77) Blick aus ca. 4830 m Höhe auf dem nördlichen Snow Lake zum Lukpe
Lawo Brakk (6570 m/6593 m)
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(78) Blick aus ca. 4900 m Höhe auf dem nördlichen Snow Lake zum Lukpe Lawo
Brakk (6570 m/6593 m)
Hier ist - in BIldmitte - zu erkennen, dass bereits der Einstieg in das
Gletschertal zum Khurdopin-Pass durch einen Gletscherbruch versperrt ist.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(79) Im Gletschertal unter dem Khurdopin-Pass West
Der Getscherbruch unter dem Pass ist gefährlich und kann nur von erfahrenen
Eis-Kletterern bezwungen werden. Für Träger müssen aufwändige
Seilsicherungen angebracht werden.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(80) Im Gletscherbruch des Khurdopin-Passes Wset mit Blick nach Süden zum Sosbun Brakk (6395 m) und
Broad Tower (6195 m)
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(81) Blick aus dem Gletscherbruch unter dem Khurdopin-Pass West nach Süden mit
Baintha Brakk (7270 m), Uzun Brakk (6375 m) und Sosbun Brakk (6395 m)
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(82) Blick vom Khurdopin-Pass West (5720 m) nach Südosten mit Bobisghir (6405 m), den Latok-Gipfeln und Baintha Brakk (7270 m)
Links stehen mehrere Gipfel am Nordrand des Snow Lake auf einer Sichtlinie
hintereinander.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(83) Blick vom Khurdopin-Pass West (5720 m) nach Südosten mit Latok I (7120
m), Latok II (7035 m) und Baintha Brakk (7270 m)
Der Peak 6030 links der Bildmitte ist der höchste Gipfel der "Insel-Berge" im
Snow Lake.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(84) Blick vom Khurdopin-Pass West (5720 m) nach Süden mit Peak 6120, Sosbun
Brakk (6395 m) und Broad Tower (6195 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 80.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Von Nordwesten mündet der Tahu Rutum-Gletscher in den nördlichen Snow Lake.
Der gleichnamige Gipfel steht am geografischen Übergang zu den Bergen des
Hispar Muztagh.
(85) Blick vom Snow Lake Nord nach Nordwesten zum Tahu Rutum-Gletscher mit
Kanjut Sar II (6795 m) und Tahu Rutum (6675 m)
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(86) Blick vom Snow Lake Nord nach Nord-Nordwesten zum Tahu Rutum (6675 m)
und zu den Gipfeln in der nördlichen Bergkette in Richtung Osten
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(87) Blick vom Tahu Rutum-Gletscher nach Ost-Südosten mit Virjerab Sar (6590
m) und Baintha Ahrta (6370 m) (hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Die Gipfel auf der linken Seite verdecken den Lukpe Lawo Brakk.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(86) Blick vom Peak 6200 am Tahu Rutum-Gletscher zum Snow Lake und zum
Biafo-Gletscher (hier ist keine größere
Bildversion hinterlegt)
Leider steht dieses Foto nicht in größerem Format zur Verfügung, aber auch
so vermittelt es einen guten Überblick
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts G
nach oben
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2006. Aktualisierter Stand vom 21.05.2024. Alle Rechte vorbehalten.
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