Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Karakorum
Süd Hushe-Valley - Masherbrum - Nangmah-Valley
Charakusa-Valley - Ghondogoro-Valley
(1) Landkarte des südlichen Karakorum
(Hushe-Valley und East of Hushe)
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öffnen Sie die Karte mit einem Klick im Großformat; dort ist die Beschriftung gut lesbar!
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die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
A. Übersicht
Der große Nebenfluss des Indus, der Shyok,
ist die südliche Grenze des zentralen Karakorum. Südlich der
Gebirgskette des Lesser Karakorum vom Masherbrum über die Chogolisa bis
zum Baltoro Kangri verlaufen einige Gebirgstäler von Nord nach Süd wie
das Hushe-Tal und die Täler des Kaberi- und des Kundus-Gletschers.
Weiter östlich jenseits des Kundus-Gletschers grenzt das hier erfasste
Gebiet an die nach Südosten schwenkende Kette des Lesser Karakorum mit
dem Saltoro Kangri (7742 m). Das genau von Nord nach Süd verlaufende Hushe-Tal mündet bei Khapulu (Khaplu) in den Shyok. Khapulu ist von Skardu im Westen
über eine Straße erreichbar, die durch das wüstenhafte Tal des Shyok
verläuft. Die Südwand des Masherbrum
(7821 m) am nördlichen Talende ist bereits vom Shyok aus gut zu sehen. Das Gebiet östlich von Khapulu ist
militärisches Sperrgebiet, d.h. die Täler des Kaberi-Gletschers und des
Kundus-Gletschers sind nicht zugänglich. Irgendwo dort verläuft die
"Front" zwischen Pakistan und Indien in der Auseinandersetzung
um Kashmir (siehe hierzu die Erläuterungen unter Kashmir-Konflikt).
Die Beschreibungen auf dieser Seite beschränken sich deshalb zwangsläufig
auf die Gebiete, die über den Zugang durch das Hushe-Tal erreichbar sind.
Das Hushe-Tal ist seit einiger Zeit durch
eine Jeeppiste erschlossen. Sie führt bis ins nördlichste Dorf Hushe in
3150 m Höhe. Kurze Seitentäler führen in die Berge westlich und östlich
des Hushetales. Im Westen sind es die Täler des Kande-Gletschers und des
Honboro-Gletschers, wo aber nur selten Bergsteiger anzutreffen sind. Im
Osten sind es das Khane-Tal und das Nangmah-Tal. Das Nangmah-Tal ist Ziel
von Kletterern der oberen Schwierigkeitsgrade, denn hier finden sie eine
große Anzahl senkrechter Granitwände.
4 km nördlich von Hushe treffen 3 große Täler
zusammen und bilden ab dort das Hushe-Tal: Im Westen ist es das Tal
mit dem Aling-Gletscher, von Nord-Nordwesten kommt das Tal des
Masherbrum-Gletschers, von Nordosten das Tal des Ghondoro, in dem sich
5 km weiter nordöstlich die Schmelzwasser des Ghondogoro-Gletschers
und des Charakusa-Gletschers vereinigen.
Ghondogoro- und Charakusa-Gletsscher sind die
bekanntesten Teilbereiche der Region. Über den
Ghondogoro La kommen
häufig Bergsteiger und Trekker, die nach ihren Unternehmungen in der
Region des Baltoro-Gletschers
für den Heimweg die Rpoute über den Vigne-Gletscher, den Pass und den
Ghondogoro-Gletscher nach Hushe wählen. Das Tal des
Charakusa-Gletschers ist ein Eldorado für Felskletterer, denn dort
finden sie Wände aller Schwierigkeitsgrade an bekannten Gipfeln wie K6
(7282 m), K7 (6934 m), Link Sar (7041 m),
Drafey Khar (6444 m), Farol Peak (6475 m), Nayser Brakk etc. Völlig
unbekannt ist das Tal des Chogolisa-Gletschers, der von Norden in den
Charakusa-Gletscher mündet.
Kaum einen Menschen trifft man in den Tälern des Aling-Gletschers und
des Masherbrum-Gletschers. |
(2) Blick von Khapulu (Khaplu)
nach Nordosten zur Einmündung
des Hushe-Tals in das Tal des Shyok
Die sichtbaren schroffen Gipfel
stehen im Bereich des Khane- und Nangmah-Tales.
Foto:
Bernhard
Krainer,
google.com
|
B. Westliche Täler und
Masherbrum
Im
Hushe-Tal wird das übliche wüstenhafte Braun der Täler des Karakorum
öfters von grünen Oasen der Siedlungen unterbrochen. Bei der Einmündung
des Hushe in die Talebene des Shyok bei Kaphulu (Khaplu) ist das Tal noch
relativ breit, wird aber nach Norden hin zunehmend enger. Das letzte Dorf
Hushe liegt auf 3150 m Höhe mit direktem Blick auf die Südwand des Masherbrum (7821 m).
Bei Hushe hinterlässt die Natur einen etwas freundlicheren Eindruck, weil
es hier - bedingt durch die Höhenlage und mehr Niederschlag - auch grüne
Wiesen und Bäume außerhalb der Zonen mit künstlicher Bewässerung gibt.
Nördlich von Hushe dominiert der Masherbrum (7821 m) das Bild.
Dieser Fast-Achttausender wurde
erstmals im Jahr 1960
bestiegen und zwar durch seine Südflanke, die auf dem folgenden
Bild zu sehen ist.
(3) Die Südwand des Masherbrum
(7821 m) von Hushe
Rechts steht der Yermanendu Kangri (7175 m)
Foto:
Bernhard
Krainer,
google.com
Die Berge westlich des Hushe-Tals - also
der Gebirgszug zwischen dem Hushe-Tal und Thalle Valley - sind weitgehend
unbekannt. Es sind durchweg Fünftausender ohne Namen bis auf den
nördlichsten Kulminationspunkt, den Honboro mit 6459 m Höhe. Soweit in
diesem Gebirgszug Namen auftauchen, handelt es sich meist nicht um Namen
aus authentischen Quellen. Bei westlichen Bergsteigern besteht eine
gewisse Tendenz, hier entweder den Namen der Freundin oder eines der Träger verewigen zu
wollen. Da diese Namensgebung aber bei keinem Kartographen landet. ist sie
sehr problematisch, denn sie führt mitunter zu unterschiedlichen Namen für
denselben Berg. (Ich verzichte darauf, solche Namen zu
übernehmen.)
Noch südlich von Hushe führen das Kande-Tal
und das Honboro-Tal zu den gleichnamigen Gletschern am Fuß dieser Berge im
Westen des Hushe-Tals. Bildmaterial von diesen Bergen ist rar.
(4) Blick zum Kande-Gletscher
Foto:
Efrem Ferrari, Google Earth
(5) Blick aus
dem Kande-Tal nach Westen auf die unbenannten Gipfel über dem
Kande-Gletscher
Der Gipfel in Bildmitte hat eine Höhe von ca.
5880 m, nicht 6500 m, wie von der Bildautorin angegeben.
Foto:
Irena Mrak
zur
Fortsetzung dieses Abschnitts
|
(6) Blick von einem Gipfel im Becken
des Kande-Gletschers nach Norden über die nördlichen Arme des
Kande-Gletschers hinweg
Rechts oben ist der Honboro (6459 m) zu sehen, der höchste Punkt der Bergkette zwischen Hushe-Tal
und Thalle-Tal.
Foto:
Irena Mrak
Zwischen Honboro (6459 m) und Masherbrum
(7821 m), also nordwestlich des Ortes Hushe, liegen die Gipfel rund um
den mächtigen Alling-Gletscher und um den Masherbrum-Gletscher. Es ist
eine durchaus spaktakuläre Bergwelt aus Sechstausendern und mit dem
faszinierenden Masherbrum, aber sie ist dennoch weitgehend unbekannt.
Die Landkarten sind dürftig bis falsch. Den Trekkern setzt die
Wildheit der beiden genannten Gletscher sehr früh Grenzen beim
Vordringen, die Kletterer zieht es zu den noch spektakuläreren
Felswänden am östlich gelegenen Charakusa-Gletscher. An den Masherbrum
wagen sich nur sehr wenige Expeditionen und scheitern in der Regel.
Es ist kaum möglich, mit dem wenigen
verfügbaren Bildmaterial ein vollständiges Bild von diesem Teil der Region
zu vermitteln. Deshalb stelle ich folgend ein Übersichtsbild aus Google
Earth voran, muss aber anmerken, dass auch diese Abbildung aufgrund eines
offensichtlich nur sehr groben Messrasters der Höhen die wahren
Gebirgskonturen nur mangelhaft wiedergibt.
(7) Sicht in GoogleEarth von Südosten auf die Täler des
Alling-Gletschers, des Masherbrum-Gletschers und des unteren
Ghondogoro-Gletschers
In der rechten oberen Bildecke ist der
Baltoro-Gletscher
markiert. Die Sicht auf Masherbrum und Liligo Peaks von Norden
vermitteln die Bilder Nr. 6 und 7 auf der Seite mit dem
Gipfelpanorama vom Trango
II. Entlang des unteren Ghondogoro.Gletschers (rechts unten) führt
die Route vom Ghondogoro
La nach Hushe. Hushe liegt knapp außerhalb des unteren Bildrandes,
linkes Drittel. Am westlichen Rand des Masherbrum-Gletschers (im
Bild links des Gletschers) können Trekker bis zu einem Aussichtspunkt
am Südostsporn des Cathedral vorstoßen. Von dort, aus ca. 4300 m Höhe,
sind die Bilder Nr. 12 bis 17 aufgenommen. Die Höhen sämtlicher
Berge, die hier sichtbar sind, sind mit Ausnahme des Masherbrum -
ursprünglich hatte er den Namen K1 - bisher nicht genau vermessen worden.
Foto: Screenshot aus GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nur ein einziges Foto aus dem Tal des Alling-Gletschers steht mir zu
Verfügung:
(8) Blick von der Einmündung des West-Alling-Gletschers (unten links)
in den Alling-Gletscher (von links nach rechts) nach Nordosten
Hinter den hier sichtbaren Bergen steht die "Cathedral" (6215 m)
Foto:
Irena Mrak |
Mangels weiterer Fotos soll die folgende
Übersicht vom Gipfel der Cathedral (6215 m) überleiten zur Umgebung um den
östlich gelegenen Masherbrum-Gletscher:
(9)
Blick vom Gipfel der Cathedral
(6215 m) nach Nordosten bis Osten zum
Masherbrum (7821 m), zum
Broad Peak (8051 m) und zu den Gipfeln der Gasherbrum-Gruppe
(Hier ist ausnahmsweise kein
Großformat hinterlegt.)
Man möge bitte "Cathedral" nicht mit der berühmteren
Thunmo-Cathedral am Baltoro-Gletscher verwechseln. Zu Füßen liegt der
Masherbrum-Gletscher. Dieses Foto lässt erahnen, dass bereits der Zustieg
zum Fuß des Gipfelaufbaus des Masherbrum ein gefährliches
Abenteuer für sich ist. Die Gipfel von Broad Peak und der Gasherbrum
-Gruppe sind um 50 km entfernt.
Foto:
Irena Mrak
Das folgende Foto
ist aus entgegengesetzter Richtung aufgenommen, vom Gegenhang am rechten
Bildrand des vorstehenden Fotos:
(10) Blick von Nordosten zur Cathedral, 6215 m
Zu Füßen
verläuft der Masherbrum-Gletscher.
Foto:
Irena Mrak
Die Zunge des Masherbrum-Gletschers kann in
einem leichten Tagesausflug vom Ort Hushe aus erreicht werden. Ein
weiterer Vorstoß bedingt aber die Mitnahme einer Zeltausrüstung. Der
Gletscher selbst wird nicht betreten, sondern der Pfad führt am westlich
Talhang entlang und dann zwischen Abhang und Seitenmoräne bis auf etwa 3900
m Höhe. Anton Reiser hat uns freundlicherweise die
folgenden Fotos von dieser Tour und von der Ersteigung eines
Aussichtspunktes oberhalb des Gletschers zur Verfügung gestellt.
(11) Blick vom Lagerplatz in ca. 3900 m
Höhe neben dem Masherbrum-Gletscher nach Norden zum
Masherbrum (7821 m)
Foto: Anton Reiser; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(12) Blick vom Lagerplatz in ca. 3900 m Höhe neben dem
Masherbrum-Gletscher nach Osten
Hinter dieser Bergkette
verläuft der untere Ghondogoro-Gletscher. Die Bilder Nr.
125 und 126
zeigen die Bergkette von der anderen Seite.
Foto: Anton Reiser
(13) Blick aus ca. 4300 m Höhe westlich des Masherbrum-Gletschers
nach Nordwesten zu einigen unbenannten Sechstausendern am Talschluss
. Hinter diesen Bergen liegt der Liligo-Gletscher, der zum
Baltoro-Gletscher
fließt.
Foto: Anton Reiser
(14) Blick aus ca. 4300 m Höhe westlich des Masherbrum-Gletschers
nach Norden zu den Gipfeln am Talschluss unmittelbar westlich des
Masherbrum
Foto: Anton
Reiser
zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
(15) Blick aus ca. 4300 m Höhe westlich des Masherbrum-Gletschers
nach Nordosten zum oberen Masherbrum-Gletscher am Talschluss
Das Foto ist die Fortsetzung von Bild Nr. 14 nach rechts. Der Fotograf
hatte leider das Pech, dass sich der Gipfel des Masherbrum in Wolken
verbarg, denn andernfalls hätte sich der Kamera-Schwenk nach oben gelohnt.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 9.
Foto: Anton Reiser
(16) Blick aus ca. 4300 m Höhe westlich des Masherbrum-Gletschers
nach Osten zu den Gipfeln zwischen Masherbrum- und Ghondogoro-Gletscher
Das Foto ist die Fortsetzung von Bild Nr. 15 nach rechts. Auf
Bild Nr. 12 waren die Berge zu sehen, die sich noch weiter nach rechts
anschließen, allerdings vom tiefer gelegenen Standort des Camps aus
gesehen. Die Bilder Nr. 125 und 126 zeigen diese Berge von der anderen
Seite.
Foto: Anton Reiser
(17) Blick aus ca. 4300 m Höhe westlich des Masherbrum-Gletschers
nach Südosten zum Nemachar (6365 m, rechts der Bildmitte)
Zu
Füßen des Nemachar - am Rastplatz Seisyo - liegen die Zungen der Gletscher
Charakusa und Ghondogoro.
Foto:
Anton Reiser
(18) Blick aus ca. 4300 m Höhe westlich des Masherbrum-Gletschers
nach Südosten zum Drafey Khar (Drifika, 6444 m)
Eine
kurzfristige Lücke in der Wolkendecke machte diesen Blick durchs
Teleobjektiv zu einem der begehrten, aber schwierigen Gipfel zwischen
Charakusa-Gletscher und Hushe-Tal möglich.
Foto: Anton Reiser
(19) Blick vom Masherbrum-Gletscher nach Westen zum südlichsten
der drei von der Cathedral herabfließenden Gletscher
Die
Geröllhalden machen einen wenig einladenden Eindruck.
Foto: Anton Reiser |
C. Die Berge des Nangmah-Tals
Wir wenden uns den Bergen
östlich des Hushe-Tals zu. Auf der Strecke von
Kaphulu (Khaplu) nach Hushe
münden von Osten zwei Täler in das Hushe-Tal, die sich bei den
Felskletterern einer gewissen Beliebtheit erfreuen, denn dort sind eine
Reihe senkrechter Granitwände zu finden, in denen es Routen aller hohen
Schwierigkeitsgrade gibt. Das erste dieser Täler, das Khane-Valley, wird
von der gleichnamigen Ortschaft erreicht. Leider stehen derzeit keine
tauglichen Bilder von diesem Tal zur Verfügung. Das zweite Tal ist das
bekanntere Nangmah-Tal, das hinauf reicht bis an die Südflanke des K6
(7282 m). Erfahrene Gletscherbegeher können aus dem Nangmah-Tal nach
Nordosten einen 5620 m hohen Pass östlich des Drafey Khar (Drifika)
erreichen und von dort über den Drafey-Khar-Gletscher zum
Charakusa-Gletscher gelangen. Einen Überblick vermittelt das folgende
Bild, das aus Richtung West-Südwest aufgenommen ist und den Bereich vom
Nangmah-Tal (im Vordergrund unten) bis zum Drafey Khar und K6 zeigt.
(20) Blick von West-Südwesten zum Drafey Khar
(6444 m), K7 (6934 m), K6 (7282 m), Amin Brakk (6115 m) und Changi (6500 m)
Im Vordergrund unten liegt das
Nangmah-Tal.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(21) Eingang zum Nangmah-Tal
Foto: unbekannt
Von einem Standort etwas weiter nördlich entdeckt man auch einige
Gipfel entlang des Südrand des Tales:
(22) Bergkette am Südrand des Nangmah-Tales
vom Taleingang gesehen
Zu diesen
Gipfeln gibt es keine verlässlichen Höhenangaben.
Foto: Helge Kramberger Leider war auch der Fotograf
der folgenden Fotos nicht mehr feststellbar, da sein ehemaliges
Picasa-Album nicht mehr online ist.
(23) Blick von Süd-Südwesten über das untere Nangmah-Tal zum Drafey
Khar (Drifika, 6444 m)
Der Drafey Khar ist ein hervorragender
Aussichtspunkt, aber alle Routen zum Gipfel sind sehr schwierig.
Foto: unbekannt
(24) Drafey Khar (6444 m) von Süd-Südwesten
Foto: unbekannt
Am Weideplatz Nangmah in 3730 m Höhe gabelt sich das Tal. Weiter nach
Osten gelangt man zur Zunge des Nangmah-Gletschers, der aus der Südflanke
des K6 herabfließt. Nach Nordosten gelangt man zur Südflanke des Drafey
Khar und zum erwähnten Übergang in Richtung Charakusa-Gletscher. Für die
Überquerung ist aber Erfahrung in der Begehung von Gletschern und die
entsprechende Ausrüstung erforderlich. Bis auf 4800 m Höhe ist der
Aufstieg eisfrei, so dass man diesen Abschnitt nutzen kann, um einen
besseren Überblick über die Gipfel rund um das Tal zu gewinnen. Der Blick
richtet sich hauptsächlich in die imponierende Nordwestwand des Amin
Brakk, die unmittelbar rechts senkrecht in den Himmel strebt. Mit
zunehmender Höhe gewinnt man einen guten Überblick über die Gipfel entlang
des Südrandes des Tales:
(25) Blick von Südwesten in die Nordwestwand des Amin Brakk (6115 m) und zu
den Gipfeln des Korada (6080 m)
34 Tage benötigten die spanischen Erstbesteiger zur Bezwingung dieser Wand
im Jahr 1999.
Foto: unbekannt
zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
(26) Blick von Westen zum Amin Brakk (6115 m)
Die
Gipfel rechts stehen südlich des Nangmah-Gletschers.
Bild Nr. 29
zeigt deren Fortsetzung nach rechts.
Foto: unbekannt
(27) Blick von Norden in die Nordwestwand des Amin Brakk (6070 m)
Foto: unbekannt
(28) Die Gipfel des Korada (6080 m) von Südwesten
Rechts sieht man den Schatten der Nordwestwand des Amin Brakk. Foto:
unbekannt
(29) Blick vom Nordabhang des Nangmah-Tales am Fuß des Amin Brakk
nach Süden zu den unbenannten Gipfeln östlich des Chingu Shatpa (siehe
Bild Nr. 30)
Diese Berge sind etwa 6000 m hoch. Verlässliche
Angaben zu den Höhen gibt es nicht. Diese Gipfel sieht man auf Bild
Nr. 22 in der Ferne.
Foto: unbekannt
(30) Blick vom Gletscher am Korada in ca. 5000 m Höhe nach
Südwesten zum Chingu Shapta (5935 m, links) und zum Black Tower (~
5700 m)
Foto: unbekannt
Die folgenden 3 Bilder sind aus der Südflanke des Drafey Khar
aufgenommen. Mit zunehmender Höhe erblickt mam im Osten die Gipfel von
Kapura und K6 und dann auch - über die Wand von Korada und Amin Brakk
hinweg - die Gipfel südlich des K6.
Die entgegengesetzte Sicht zu Nr. 32 und 33 zeigen die Bilder Nr. 37
und 38. |
(31) Panoramasicht aus der Südflanke des Drafey Khar in 5350 m
Höhe nach Osten bis Südosten
Der Kapura verdeckt den
Hauptgipfel des K6. Rechts steht die Nordwestwand des Amin Brakk.
Foto:
unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Foto zeigt den rechten Bildteil aus höherer Position.
(32) Blick aus der Südflanke des Drafey Khar in ca. 5900 m Höhe
nach Südosten zum Korada Süd (6030 m), Dansam (6666 m) und Amin Brakk
(6115 m)
Unten sieht man die Gletscher, auf denen der Standort
von Bild Nr. 30 war.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(33) Blick aus der Südflanke des Drafey Khar in ca. 6150 m Höhe
nach Osten zum K6 (7282 m)
Im Vordergrund rechts sieht man die
beiden Gipfel des Korada. Die Südflanke des K6 ist einem steilen Dach
vergleichbar und erinnert an die Nordflanke der
Annapurna
I. Die Höhe des Changi in Bildmitte ist mit 6500 m geschätzt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der K6 wurde erstmals im Jahr 1970 von einer österreichischen Expedition
bestiegen. |
D. An der Südflanke des K6
Die folgenden Bilder, die aus dem Bereich der
Südflanke des K6 aufgenommen wurden, runden die Sicht auf die Berge des
Nangmah-Tales und südöstlich des K6 ab.
(34) Blick vom Lachit-Gletscher zum Changi (ca. 6500 m)
Dieses Foto ist während der Erstbesteigung des Changi im Jahr
2015 durch Steve Swenson und Graham Zimmerman aufgenommen worden. Im
Jahr 2015 war Scott Bennett und Graham Zimmerman auch die zweite Besteigung
des K6-West (7140 m) gelungen, wobei erstmals der Südwestgrat begangen
wurde.
Foto:
Steve Swenson
(35) Blick vom Aufstieg in der Südflanke des K6 nach
Süden
Auf dem Lachit-Gletscher etwa in Bildmitte befindet sich
der Zeltplatz von dem Bild Nr. 34 aufgenommen wurde. Der Changi steht
außerhalb des linken Bildrandes. Rechts erkennt man den Chingu Shapta
und den Black Tower (siehe Bild Nr. 30). Dieses Foto ist bei der
zweiten Besteigung des K6-West im Jahr 2015 durch Scott Bennett und
Graham Zimmerman entstanden. Die erste Besteigung erfolgte im Jahr
2013.
Foto:
Graham Zimmerman
(36) Blick vom K6-West (7140 m) nach Südwesten zu den Gipfeln
des Nangmah-Tales
Dieses Foto ist während der ersten
Besteigung des K6-West durch Raphael Slawinski und Ian Welsted im
Jahr 2013 entstanden. Es zeigt dieselben Berge wie Bild Nr. 35, der
Standort ist aber höher und weiter westlich.
Foto:
Raphael Slawinski; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
(37) Blick vom K6-West (7140 m) nach Südwesten bis Westen zu
den Gipfeln des Nangmah-Tales und zum Drafey Khar (6444 m)
Das Bild ist in der rechten Hälfte die Fortsetzung von Bild Nr. 36 nach
rechts.
Foto:
Latitude
Photography; Beschriftung: Günter Seyfferth
(38) Blick vom K6-West (7140 m) nach Westen zum Drafey Khar
(6444 m) und Nemachar (6325 m)
Das Bild ist in der rechten
Hälfte die Fortsetzung von Bild Nr. 37 nach rechts. Weit in der
Ferne, ca 160 km entfernt, steht der Nanga Parbat.
Foto:
Latitude
Photography; Beschriftung: Günter Seyfferth
(39) Blick vom K6-West (7140 m) nach Osten zum Hauptgipfel
(7282 m) sowie zum Sherpi Kangri (7303 m), Saltoro Kangri (7742 m)
und K12 (7469 m)
Die drei genannten Gipfel in der Ferne
stehen auf der Demarkationslinie zwischen den Militärs von Pakistan
und Indien (siehe
Kashmir-Konflkt) Zwischen dem K6 und dieser Linie liegt das Tal
des Kondus-Gletschers. Der Kondus-Gletscher ist militärisches
Sperrgebiet.
Foto:
Latitude
Photography; Beschriftung: Günter Seyfferth
(40) Blick aus ca. 6450 m Höhe am K6-West nach Norden mit
Masherbrum (7821 m), K2 (8611 m) und Chogolisa (7654 m)
Zu
Füßen liegt der Charakusa-Gletscher, dessen Umgebung in
den Abschnitten E und F beschrieben wird. Man möge die Bildqualität
entschuldigen; es ist ein Scan aus einem Video.
Foto:
Latitude
Photography; Beschriftung: Günter Seyfferth |
E. Das Tal des
Charakusa-Gletschers
Das
Charakusa-Tal ist sehr beliebt bei Felskletterern und beeindruckend durch
seinen von steilen Bergflanken umrahmten Gletscherkessel. Die Felsnadel
des Nayser Brakk (5085 m), der spitze K7 (6934 m), der unnahbare Link
Sar (7041 m),
der mächtige K6 (7282 m), die Spires am Südrand, die scharfe Spitze des
Drafey Khar (6444 m) und manch anderer unbenannte Berg machen das Tal zu
einem atemberaubenden Erlebnis. Diese Berge zählen zum Bergkamm
"East of Hushe", der an der Chogolisa (7654 m) beginnt.
Vom Ort Hushe in 3150 m Höhe aus verläuft
die Route zunächst über eine kurze Strecke nach Norden, auf der man den
Masherbrum vor Augen hat
(siehe Bild Nr. 3). Nach ungefähr 4 km gabelt sich das Tal und man
schlägt die Richtung nach Nordosten ein. Auf weiteren 5 km bis zum Rastplatz
Seisyo in 3400 m Höhe hat man die scharfen Zinnen der Berge zwischen dem
Unteren Ghondogoro-Gletscher und dem Chogolisa-Gletscher vor Augen.
(41) Blick vom Eingang des Masherbrum-Tales nach Nordosten zu
den unbenannten Gipfeln östlich des unteren Ghondogoro-Gletschers
Diese Berge sind um 6000 m hoch. Der Rastplatz Seisyo am Eingang des
Charakusa-Tales liegt knapp rechts der Bildmitte hinter dem von
rechts herabziehenden Geröllkegel. Der Taleingang selbst ist hinter
den Bergen auf der rechten Bildseite verborgen.
Foto: Anton Reiser
Vom Rastplatz Seisyo in 3400 m Höhe aus steigt man am
nördlichen Talhang bis zur Zunge des Charakusa-Gletschers in 3500 m
Höhe hinauf und hat dort erstmals die Zinnen des K7 (6934 m, erstmals
bestiegen im Jahr 1984) und des Link Sar (7041 m, 2022 noch unbestiegen) vor Augen:
(42) Blick aus ca. 3500 m Höhe am Charakusa-Gletscher nach
Südosten zum K7 (6934 m) und Link Sar (7041 m)
Noch
unscheinbar lugt in Bildmitte der Gipfel des Nayser Brakk (5085 m)
hinter dem vorgelagerten Berggrat hervor. Es ist eine spektakuläre
Felszinne, die man vom Charakusa-Basecamp aus direkt vor Augen hat
(siehe Bild Nr. 100).
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
(43) K7 Mitte (6858 m), K7 (6934 m) und Link Sar (7041 m, rechts) im Abendlicht
Diese Gipfel stehen am Nordostrand des oberen Gletscherbeckens.
Ihnen gegenüber steht die mächtige Nordwand des K6 (7282 m), die aber
erst ab einer Höhe von etwa 4300 m in Sicht kommt.
Foto: unbekannt
Etwa 1 km jenseits der Einmündung des Chogolisa-Gletschers bietet sich
eine Mulde hinter der Seitenmoräne des Charakusa-Gletschers als
Lagerplatz an:
(44) Blick vom Lagerplatz in ca. 4120 m Höhe nach Südosten
auf die Spitzen im östlichen Ausläufer des Nemachar
Im
Hintergrund ist auch bereits der Pik Hassin (6660 m) zu sehen, ein
Gipfel im hohen Verbindungsgrat zwischen K6 und Link Sar, Dieser
Verbindungsgrat schließt das Tal nach Südosten ab. In Bildmitte
stehen Fathi Brakk (5415 m) und weitere unbenannte Spitzen. Auf dem
weiteren Weg wird man diese Spitzen passieren und den Wandel ihrer
atemberaubenden Formen erleben.
Foto: Willy Oppenheim
(nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth |
(45) Blick vom Nordrand des Charakusa-Glestchers in ca. 4170 m Höhe zu den Spitzen südlich des Gletschers
Die Höhe des Namika wird in den offiziellen
Landkarten falsch angegeben. Gelegentlich wird dieser Berg auch mit dem
Nemachar verwechselt, der rechts außerhalb des Bildes steht (Bild Nr. 47).
Foto:
Ashfaq Ahmad, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(46) Blick vom Nordrand des Charakusa-Gletschers in ca. 4300 m Höhe
zu den Spitzen südlich des Gletschers
Foto:
Helge Kramberger; Beschriftung: Günter Seyfferth
Auf der Nordseite des Gletschers stehen weitere imposante Spitzen, von
denen nur der Nayser Brakk (5085 m) einen Namen trägt. Alle
diese Zinnen sind ein Eldorado für Felskletterer. Da man auf der
Nordseite des Charakusa-Gletschers aufwärts wandert, also direkt unter
den steilen Hängen dieser Spitzen, bleiben diese zunächst weitgehend
unsichtbar. Erst aus der Umgebung des Charakusa -Basecamp in 4360 bis
4380 m
Höhe und vom oberen Charakusa-Gletscher sind auch diese imposanten
Zinnen gut im Blick. Auf der linken Seite von
Bild Nr. 42 war der
Beginn dieser Bergkette zu sehen.
Erst am Fuß des Nayser Brakk in 4300 m Höhe weitet sich das Tal und
gibt die Sicht frei auf alle Gipfel rund um das obere Becken des
Charakusa-Gletschers. In 4360 bis 4380 m Höhe hinter der Seitenmoräne gibt es
ideale Lagerplätze mit klarem Wasser und viel Grün, von wo das
Amphitheater der berühmten Zinnen in Ruhe betrachtet werden kann. Da
es die letzte eisfreie Fläche im Tal ist, wird hier von allen
Expeditionen das Basislager für die Besteigungen oder Erkundungen im
Bereich des oberen Charakusa-Gletschers errichtet. Vom Hang nördlich
des Lagerplatzes ist die Sicht noch etwas besser. Die folgenden Bilder
Nr. 47 bis 57 sind entweder vom Lagerplatz direkt
oder vom nach Norden ansteigenden Hang aufgenommen - geordnet im
Uhrzeigersinn mit Beginn bei den Spitzen im Südwesten.
(47) Blick von einem Standort oberhalb des Charakusa-Basecamp
nach Südwesten zu den Spitzen, Namika (6180 m) und Nemachar (6365
m)
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
(48) Blick von einem Standort oberhalb des Charakusa-Basecamp
nach Westen mit Namika (6180 m), Nemachar (6365 m) und Nayser Brakk
(5085 m)
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
(49) Blick aus der Umgebung des Charakusa-Basecamps (4360 bis
4380 m)
nach Nordwesten zum Nayser Brakk (5080 m) bis Peak 5810
Der Standort ist östlich des Basecamp. Es gibt kaum einen
anderen Berg, dessen Gipfel so ebenmäßig der Form einer Pyramide entspricht
wie der Nayser Brakk aus dieser Richtung. Dem Peak 5810 wurde in
jüngerer Zeit von irgendeiner Expedition der Name "Beatrice"
gegeben. War es der Name einer Expedionsteilnehmerin? Wie ich schon
weiter oben ausgeführt habe, halte ich nichts von dieser Art der
Namenswahl. Die Einordnung dieser Gipfel in das Gesamtbild der
Bergkette nördlich des Charakusa-Gletschers vermitteln die Bilder
Nr. 62. 63 und 67.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
(50)
Blick von einem Standort oberhalb des
Charakusa-Basecamps nach Norden zu Farol Peak West (6355 m) und Farol
Peak Middle (6450 m)
Dieses Bild schließt unmittelbar rechts an Bild Nr. 49 an, wobei
aber der Standort weiter westlich und höher ist. Die Sicht noch etwas weiter
nach rechts zeigt das folgende Bild.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
(51) Blick von einem Standort oberhalb des Charakusa-Basecamps nach Nordosten zum Farol Peak East (6475 m)
Das Bild schließt rechts an Bild Nr. 50 an.
Auf Bild Nr. 52 sind die Felsformationen der Bildmitte am dortigen linken Bildrand zu sehen.
Am rechten Bildrand schließt der Sulu-Peak gemäß Bild Nr. 52 an.
Foto: unbekannt;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(52)
Blick
von einem Standort oberhalb des Charukusa-Basecamps nach Osten zum Sulu Peak (6070 m)
Dieses Bild schließt rechts an Bild Nr. 51 an. Am linken Bildrand
sieht man die Zinnen im Südgrat des Farol Peak East; während sich
dieser höchste Punkt der Farol Peaks knapp außerhalb des Bildrandes befindet. Links der Bildmitte
befindet sich der Sulu-Sattel, der Thema der Beschreibung im
Abschnitt F2 ist. In
Abschnitt F3 finden Sie Bilder vom Sulu
Peak.
Foto:
Jonathan GriffithJonathan Griffith
(53) Blick von einem Standort oberhalb des Charakusa-Basecamps nach Osten zur Westflanke des K7-West (6818 m)
Das Bild schließt rechts an Bild Nr. 52 an.
Der Westgipfel verdeckt den Hauptgipfel des K7 (6934
m).
Foto:
Jonathan Griffith
Im Abschnitt F5 (Nayser Brakk) finden Sie
weitere Bilder, welche die Bergkette von den Farol Peaks bis zum K7
West zeigen. |
(54) Panorama-Blick nach Südosten bis Westen von einem Standort
oberhalb des Charakusa-Basecamp
Der
Blick reicht vom K6 (links) bis zum Nemachar (6365 m) und Nayser Brakk
(5085 m, ganz rechts).. Hinter den Spitzen in Bildmitte verbirgt sich der
Drafey Khar; um ihn zu sehen, muss man noch etwas höher steigen. Mit
diesem Foto schließt sich der Kreis der Bilder aus der Umgebung des
Charakusa-Basecamp. Die Gipfel in der rechten Bildhälfte haben auch
die Bilder Nr. 47 und 48 gezeigt. Es sei mit Bild Nr. 55 aber noch
ein Foto ergänzt, das K6 und Kapura bei Sonnenuntergang zeigt - gesehen
direkt vom Basecamp.
Foto:
Jonathan Griffith;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(55) Blick bei Sonnenuntergang vom Charakusa-Basecamp in 4380 m Höhe
zum K6 (7282 m) und Kapura (6560 m)
Im Vordergrund blickt man gegen die Seitenmoräne des Charakusa-Gletschers.
In Abschnitt D waren Bilder zu sehen, die vom K6
West aufgenommen wurden.
Foto: Helge Kramberger; Beschriftung: Günter Seyfferth
Sofern man weiter nach Südosten in Richtung K6 vordringen will, muss auf dem
Gletscher gegangen werden, denn am nördlichen Gletscherrand wäre man dem
Steinschlag aus den Flanken des K7 ausgesetzt und müsste sich durch das
Geröll am Fuß der Felswände quälen. Außerdem münden aus den Couloirs des K7
kurze Seitengletscher ein, die zu queren wären. Da ist das Gehen auf dem
relativ ebenen Eis des Charakusa-Gletschers einfacher und weniger gefährlich. Einen
Eindruck von dem oberen Becken des Charakusa-Gletschers am Fuß des K6
vermittelt das folgende Bild.
(56) K6 (7282 m) und Kapura (6560 m) von einem
Punkt an den Felszinnen nordwestlich des Charakusa-Basecamp
Ganz
links ist auch noch der Pik Hassin zu sehen, dessen Höhe in der Regel
falsch angegeben wird. Die Fortsetzung des Grates über den Pik Hassin
hinaus nach links zeigt Bild Nr. 65. Vom Westgipfel des K6 sind die Bilder Nr.
35 bis 40 aufgenommen worden.
Die Zinnen auf der rechten Bildseite sind auch auf den Bildern Nr. 46, 47
und 54 zu sehen. Links unten ist die Position des
Charakusa-Basecamp markiert, wobei als Lagerplatz auch die grüne Fläche am
unteren Bildrand in Frage kommt.
Foto:
Inna Yagudina; Beschriftung; Günter Seyfferth
Auch für Trekker, die sich keine Besteigungen an diesen Bergen
zutrauen, ist der Charakusa-Gletscher ein sehr lohnendes Ziel. Nur
vom oberen Gletscher aus sind z.B. die senkrechten Südwände von Link Sar
und K7 zu sehen oder der gesamte Grat zwischen K6 und Link Sar.
Auch die kühne Gestalt des Drafey Khar ist erst von dort oben zu
sehen. Beim Start am frühen Morgen präsentieren sich Pik Hassin, K6
und Kapura wie folgt:
(57) Panorama im Südosten beim Aufbruch zum oberen Gletscherbecken
Foto:
Jonathan Griffith;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(58) Blick von der Moräne am Charakusa-Basecamp talauswärts
zu den Gipfeln südwestlich des Masherbrum
Der
Pfeil markiert das Tal des Ghondogoro-Gletschers.
Der Masherbrum wird erst später zu sehen sein.
Foto:
Inna Yagudina; Beschriftung; Günter Seyfferth
(59) Blick aus ca. 4500 m Höhe entlang des Drafey
Khar-Gletschers nach Südwesten zur kühnen Spitze des Drafey Khar
(6444 m)
Man findet auch den Namen Drifika.
Hier wird deutlich, dass die Besteigung des Drafey
Khar kein einfaches Vorhaben ist. In
Abschnitt F1 finden Sie herrliche Bilder,
die von den Flanken dieses Gipfels aufgenommen sind.
Foto:
Inna Yagudina
zur Fortsetzung dieses Abschnitts
|
Man befindet sich bald
unterhalb der Südwestwand des K7 (6934 m) - zu nah an den fast
senkrechten Felsen, um einen guten Überblick zu gewinnen. Vom
unteren Drafey Khar-Gletscher hingegen hat man den erforderlichen
Abstand, um die gigantischen Felspfeiler des K7 uneingeschränkt in
Augenschein nehemn zu können. Und von dort sieht man auch weiter
rechts den Link Sar (7041 m):
(60) Blick vom unteren Drafey Khar-Gletscher in ca. 4550 m Höhe
zur Südwestflanke von K7 (6934 m) und Link Sar (7041 m)
In Abschnitt F4 finden Sie wunderbare
Bilder vom Link Sar West.
Foto: Slavomir Mitro
(nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth
(61) Blick vom Charakusa-Gletscher in 4550 m Höhe zu zwei der
spektukulären Pfeiler am K7
Hier können
Kletterer, welche die höchsten Schwiergkeitsgrade beherrschen,
unter Beweis stellen, was sie können. Foto: unbekannt |
(62) Blick vom oberen Charakusa-Gletscher in ca. 4590 m Höhe auf die
Felswände am Nordrand des Gletschers mit dem Nayser Brakk (5085 m))
sowie zum
Masherbrum (7821 m)
Dieser höher und weiter südöstlich
gelegene Standort auf dem Gletscher bringt Klarheit in die Struktur
der Berge nordwestlich des Charakusa-Basecamp, denen man im Camp
zu nah war, um alle Gipfel sehen zu können. Davor
ist die Position des Charakusa Basecamp markiert. Das folgende Bild Nr.
63 bringt noch etwas mehr Klarheit Hier steht man
nun auch hoch und südlich genug, um den Masherbrum (7821 m) zu sehen.
Foto:
Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
(63) Blick vom Charakusa-Gletscher in ca. 4600 m Höhe nach
Nordwesten zu dem steilen Seitental oberhalb des Charakusa-Basecamp,
aus dem die Bilder Nr. 50 bis 54 und 56 aufgenommen wurden
Foto:
Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
(64) Blick aus dem obersten Bereich des Charakusa-Gletschers noch
Nordosten zum Link Sar (7041 m)
Für
diesen fantastischen Anblick muss man bis in ca. 4670 m Höhe aufsteigen.
Die Bilder Nr. 89 bis 99 sind vom Vorgipfel Link Sar West links
der Bildmitte bzw. vom Aufstieg zu diesem Gipfel durch das Couloir
im linken Bildteil aufgenommen.
Foto:
Jonathan Griffith
zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
(65) Blick vom Charakusa-Gletscher in ca. 4600 m Höhe nach
Südosten zum Pik Hassin (6660 m) und einigen weiteren Gipfeln im Grat
zwischen Link Sar und K6
Hinter diesen Bergen liegt das
Tal des Kondus-Gletschers.
Foto:
Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
(66) Blick vom Charakusa-Gletscher in ca. 4600 m Höhe in die
Nordwand des K6 (7282 m)
Foto: unbekannt
|
(67) Blick vom Charakusa-Gletscher in 4700 m
Höhe nach Nordwesten zum
Masherbrum (7821 m)
Auch dieses Foto zeigt nochmals die Felszinnen im
Bereich des Charakusa-Basecamp. Vor dem Fathi Brakk (5400 m, links) mündet
der Drafey Khar-Gletscher.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Berauschend schöne Bilder haben wir in diesem Abschnitt gesehen.
Die
Eindrücke lassen sich aber tatsächlich noch steigern, wenn wir
"unseren" Bergsteigern hinauf in größere Höhen folgen. Wir tun dies
virtuell im folgenden Abschnitt F, indem wir ihre Bilder betrachten,
die sie aus größeren Höhen oder von Gipfeln aufgenommen haben.
zum Beginn dieses
Abschnitts
F. Auf den Bergen am
Charakusa-Gletscher
Vor allem der Großzügigkeit von
Jonathan Griffith und seiner Bergkameraden sowie
weiteren Bergsteigern verdanken wir es, dass hier
einige Fernsichten von Bergen rund um den Charakusa-Gletscher gezeigt
werden können.
Von Jonathan Griffith finden Sie wunderbare Fotos von drei seiner
Unternehmungen in dieser Region unter den folgend hinterlegten Links:
- im Jahr 2012 mit Wil Slim zum Nayser Brakk und zum Sulu Peak
- im Jahr 2013 mit Andy Houseman zum Drafey Khar (Drifika) und zum Link Sar
- im Jahr 2016 mit Andy Houseman zum Link Sar West
Auch in Blogs von Andy Houseman
sind Bericht und Bilder zu finden: -
Drafey Khar im Jahr 2013 -
Link Sar
West im Jahr 2016
Die hohen Gipfel der Region gewähren eine
hervorragende Sicht auch zu den Gipfeln rund um den
Baltoro-Gletscher
sowie zu den Bergen des
südostlichen
Karakorum.
Landkarten und ausführliche Beschreibungen dieser Regionen mit
vielen
hervorragenden Fotos finden Sie unter den vorstehenden Links.
F1. Am Drafey Khar
Im Kapitel C haben wir den 6444 m hohen Drafey Khar (Drifika) von
seiner Südseite kennengelernt, die an das Nangmah-Tal grenzt. Vom
Charakusa-Gletscher gelangt man über den Drafey Khar-Gletscher an
seinen scharfen und schwierigen Nordgrat. Der Berg bietet
fantastische Sichten in alle Himmelsrichtungen, von denen die hier gezeigten
die allerschönsten sind. Der Aufstieg über den Gletscher eröffnet nochmals
die Sichten von Bild Nr. 59 und 60. Von
höherer Position südlich des Gletschers hat man K7, Link Sar und K6 im
Blick:
(68) Panorama-Blick von einem Aussichtspunkt am Südrand des Drafey
Khar-Gletschers nach Osten bis Westen zum K7 (6934 m), Link Sar (7041
m), K6 (7282 m), Kapura (6560 m) und Drafey Khar (6444 m)
Hier geht also der Blick zu den Gipfeln am oberen Charakusa-Gletscher;
die schon mit den Bildern aus Abschnitt E präsentiert wurden, dort aber noch
aus niedrigeren Höhen. Bitte vergleichen Sie die Sicht im linken Bildteil
mit Bild Nr. 60. Es sei zuzugegeben: derartige extreme
Weitwinkelaufnahmen liefern ein Bild mit gewissen Verzerrungen. So
hat z.B. der Drafey Khar-Gletscher tatsächlich einen geradlinigen
Verlauf vom Gipfel (ganz rechts) zum Charakusa-Gletscher (ganz links).
Foto:
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth
(69) Blick aus ca. 5750 m Höhe vor dem Nordsattel des Drafey
Khar nach Osten mit K7 (6934 m) und K6 (7272 m)
Foto:
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(70) Blick vom Nordsattel (5800 m) des Drafey Khar zum Gipfel
Der erste Grataufschwung, der auf
Bild Nr. 59 nur sehr
unscheinbar am Gratfuß auszumachen ist, verdeckt hier im Blick
entlang des Nordgrates den Gipfel fast vollständig. Nur die Spitze
des Gipfels ist zu sehen.
Foto:
Jonathan Griffit |
Fantastische Sichten eröffnen sich im Norden bis Nordosten, wenn am Drafey
Khar größere Höhen erreicht sind:
(71) Blick aus ca. 6150 m Höhe am Nordgrat des Drafey Khar
(Drifika) nach Norden bis Nordosten zum
Masherbrum (7821 m),
K2 (8611
m),
Broad Peak (8051 m), zur
Gasherbrum-Gruppe,
zur Chogolisa (7654 m) und zum Baltoro Kangri (7350 m)
Es ist ein Foto mit einer wunderbaren Fernsicht! Sie finden
dieses Foto mit Beschriftung auch in der Zeitschrift
DAV-Panorama, Heft6/2017, Seite 48/49.
Foto:
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth
(72) Blick aus ca. 6250 m Höhe am Nordgrat des Drafey Kahr
(Drifika) nach Nord-Nordost zum
K2 (8611 m) und
Broad Peak (8051 m)
Und nochmals: Welch eine Aussicht!
Foto:
Andy Houseman; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts F1
F2. Am Sattel (Sulu-Sattel) zwischen Sulu Peak und Farol Peak
Nördlich des Charakusa Basecamps steigt ein kurzes Seitental steil an
bis unter die Südwand der Farol Peaks. Die Bilder Nr. 48
bis 54 sind
dort entstanden. Am Ostrand dieses Seitentals steht der Sulu Peak (6040
m). Zwischen dem höchsten der drei Farol Peaks, dem Ostgipfel (6475
m), und dem Sulu Peak befindet sich eine Senke im Verbindungsrat auf
etwa 5530 m Höhe. Östlich des Grates liegt der Batiwaraho-Gletscher,
der in den Kaberi-Gletscher mündet. Der gesamte östliche Bereich mit
Kaberi- und Kondus-Gletscher ist militärisches Sperrgebiet aufgrund
des Kashmir-Konflikts.
Auf dem Zustieg zu dem ca. 5530 m hohen Sattel und von dort selbst sind
die folgenden Bilder entstanden. Der Sattel bietet eine hervorragende
Sicht sowohl nach Südwesten bis Westen als auch nach Norden bis Osten.
Vor allem diese Sicht nach Norden bis Osten mit Chogolisa (7654 m),
Baltoro Kangri (7350 m), Mt. Hardinge (7090 m), Mt. Ghent (7401 m),
Sherpi Kangri (7303 m) und Saltoro Kangri (7742 m) macht aus dem
Erklimmen des Sattels ein überaus lohnendes Unternehmen, dass
allerdings gute bergsteigerische Erfahrung und Ausrüstung voraussetzt.
Ich gebe dem Sattel - es ist kein Pass - hier zwecks einfacher
Verständigung den Namen "Sulu-Sattel"
.
(73) Blick vom Aufstieg zum Sulu-Sattel nach Norden zu den
Farol Peaks
Farol Peak West und Middle sind auf
Bild Nr.
50 aus einer Position zu sehen; die sich in diesem Foto außerhalb
des Bildes links unten befindet.
Bild Nr. 51 - ebenfalls aus der
Position "links unten" - zeigt den Farol East sowie die beiden hier
sichtbaren Gratgipfel. Bild Nr. 102 zeigt den Sulu-Sattel
vom Gipfel des Nayser Brakk.
Foto: Inna Yagudina;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
(74) Blick vom Sulu-Sattel nach Süden zu den Vorgipfeln des
Sulu-Peak
Im Hintergrund links zeigen sich zwei
Nebengipfel des Massivs von K7 und Link Sar. Der
Sulu Peak (6040 m) ist von seinem hier sichtbaren nördlichen Vorgipfel
verdeckt. Diesen Vorgipfel zeigt auch
Bild Nr. 102.
Foto: Inna
Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(75) Blick beim Abstieg vom Sulu-Sattel aus
ca. 5400 m Höhe nach Südwesten mit Kapura (6560 m), Drafey Khar (6444 m) und Nemachar (6365 m)
Zu Füßen liegt der Bereich des Aufstiegs vom Charakusa-Basecamp.
Bild Nr. 54 zeigte die entsprechende Sicht aus einer niedrigen
Höhe. Die kühne Spitze des Drafey Khar war schon auf
Bild Nr. 59 zu
bewundern. Der Nemachar steht südlich der Zunge des Charakusa.-Gletschers
und war während des Anmarsches bereits aus unterschiedlichen Richtungen zu
sehen. Den Kapura (links), den westlichen Nachbarn des K6, zeigen auch die
Bilder Nr. 55 bis und 57.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung:
Günter Seyfferth Es folgen 4 Sichten nach Norden bis Osten - in
der Reihenfolge von links nach rechts:
(76) Blick vom Sulu-Sattel nach Norden zur
Chogolisa (7654 m)
Nach Süden ist der Gipfel der Chogolisa genauso in
Form eines makellosen Daches ausgeprägt wie nach Norden. Der First verläuft
fast waagrecht. Der Nordostgipfel (7643 m) wurde erstmals im Jahr 1958 von
einer japanischen Expedition, der Westgipfel erstmals im Jahr 1975 von
einer österreichischen Expedition bestiegen. Unterhalb des Kaberi Peak
(6930 m) hat der gleichnamige Gletscher seinen Ursprung.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(77) Blick vom Sulu-Sattel nach Nordosten zum
Massiv des Baltoro Kangri (7350 m)
Am Fuß des Baltoro Kangri hat der Kondus-Gletscher
seinen Ursprung, Am Baltoro Kangri war der Südostgipfel (7330 m) bereits im Jahr 1934 von der internationalen Expedition bestiegen
worden; der Hauptgipfel (Baltoro Main, 7350 m) wurde aber erst im
Jahr 1963 von einer japanischn Expedition erreicht. Der Gipfel des im
Hintergrund sichtbaren Sia Kangri (7422 m) wurden ebenfalls im Jahr 1934
von der internationalen Expedition bestiegen. Am Sia Kangri stehen sich
pakistanisches Militär (links) und indisches Militär (rechts) gegenüber.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(78) Blick vom Sulu-Sattel nach Osten zum Mt.
Ghent (7401 m) und Sherpi Kangri (7303 m)
Vor diesen Bergen liegt das tief eingeschnittene Tal
des Kondus-Gletschers. Näher zum Betrachter liegt das Tal des
Kaberi-Gletschers Die Demarkationslinie zwischen den Kriegsparteien verläuft über
Silver Throne, Mt. Ghent und Sherpi Kangri.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(79) Blick vom Sulu-Sattel nach Osten zum Mt.
Ghent (7401 m), Sherpi Kangri (7303 m) und Saltoro Kangri (7742 m)
Hier geht der Blick noch etwas weiter nach rechts, wo
vorne der Ostausläufer des Sulu Peak ins Bild kommt.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung:
Günter Seyfferth
zum Beginn des
Abschnitts F2
F3. Am Sulu Peak (6070 m)
Der Sulu Peak (siehe
Bild Nr. 52) steht zwischen Farol
Peak East (6475 m, Bild Nr.51) und K7 West (6818 m, Bild Nr. 53) und dort
südlich des Sulu-Sattels (Bild Nr. 52). Seine Ersteigung ist
anspruchsvoll und setzt hohes
Können in Fels und Eis voraus. Bild Nr. 52 zeigt die Westflanke des
Berges, durch die die Aufstiegsroute führt. Die Flanke ist aber deutlich
steiler, als dieses Bild mit Blick nach oben erahnen lässt.
(80)
Blick aus der Nordwestflanke des Sulu Peak nach Nordwesten zum
Masherbrum (7821 m) und zum westlichen der drei
Gipfel des Farol Peak
Foto: Wil Slim; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(81) Blick aus der Nordwestflanke des Sulu Peak nach
Westen mit Drafey Khar (Drifika, 6444 m) und Nemachar (6365 m)
Rechts unten sieht man den Seitengletscher, der aus der Südflanke der
Farol Peaks (siehe Bild Nr. 82) zum Charakusa-Gletscher fließt.
Foto;
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(82) Blick aus der Nordwestflanke des Sulu
Peak nach Norden zu den drei Gipfeln des Farol Peak (6365 m, 6450 m und
6475 m) und zur Chogolisa (7654 m)
Der Sulu-Sattel, der Thema im Abschnitt F2 ist, liegt
rechts unten vor dem ersten Felsturm am "g" des Wasserzeichens.
Davor, am rechten Bildrand, steht der Vorgipfel, der auch auf
Bild Nr. 52 und
102 zu sehen ist. Auch hier
geht der Blick - ähnlich wie bei Bild Nr. 76 - zur wundervoll ebenmäßigen Dachfläche der
Chogolisa.
Foto:
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth
(83) Blick bei Sonnenaufgang aus der Westflanke des Sulu Peak nach
Westen mit Nemachar (6325 m, links) und Masherbrum (7821 m)
Die ersten Sonnenstrahlen haben gerade den Gipfel
des Masherbrum erreicht.
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
(84) Blick bei Sonnenaufgang aus der Westflanke des Sulu Peak zum
Masherbrum (7821 m)
Die
ersten Sonnenstrahlen haben gerade erst den Gipfel erreicht. Bitte
vergleichen Sie auch mit Bild Nr. 94.
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
Dem Gipfel des Sulu Peak ist
im Westen eine nur wenig niedrigere flache Schneekuppe vorgelagert, auf der man sich
häuslich für die Nacht einrichten kann, sofern die Wetterprognose gut
ist. In einem solchen Fall lässt sich die Rundumsicht besonders gut genießen:
(85) Ausstieg aus der Nordwestflanke des Sulu Peak auf die
Kuppe des westlichen Vorgipfels mit Blick zu den Farol Peaks
Ganz links ist noch der Masherbrum zu sehen. Der Prupoo
Brakka (6950 m, rechts im Hintergrund) ist ein Gipfel im Westgrat der
Chogolisa. Dahinter liegt der Vigne-Gletscher, ein Seitengletscher
des Baltoro-Gletschers und Zugang von Norden zum
Ghondogoro La.
Foto:
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(86) Blick in der Morgendämmerung vom Plateau des Vorgipfels des
Sulu Peak nach Norden bis Nordosten zu den drei Gipfeln des
Farol Peak (6475 m), zur Chogolisa (7654 m), zur Gasherbrum-Gruppe
und zum Baltoro Kangri (7350 m)
Foto;
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(87) Blick vom westlichen Vorgipfel des Sulu
Peak nach Osten bis Südosten zum Hauptgipfel sowie zum Link Sar (7041 m)
und K7 (6934 m)
Die Berge im Hintergrund waren auch auf
Bild Nr. 78 zu
sehen. Am Gipfel des Sulu Peak ragen die Wechten weit über den Abgrund
hinaus, weshalb man sich beim Aufstieg tunlichst in der Nähe der Felsen
hält. Der
Gipfel des K7 West (6818 m) ist auch auf Bild Nr.
53
und 104 zu sehen.
Foto;
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth
(88) Blick im Morgenlicht vom westlichen
Vorgipfel des Sulu Peak nach Südosten
zum K7 (6934 m) und K6 (7282 m)
Der Gipfel des K7 West (6818 m) ist auch auf
Bild Nr.
53 und 104 zu sehen, der K6 auf den Bildern Nr.
54 bis 57,
66, 96 und
99.
Foto:
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts F3
F4. Link Sar West (6938 m)
Das Hauptziel
von Jonathan Griffith und Will Slim im Jahr 2012 war der
Link Sar gewesen. Die Übernachtung auf dem Gipfelplateau des Sulu Peak
war ein Teil der Vorbereitung auf den um 1000 m höheren Link Sar gewesen,
dessen Besteigung nicht möglich ist, ohne dass man vorher einige Tage in
großer Höhe verbracht hat. Nach der Rückkehr vom Sulu Peak ins
Basislager blieb das Wetter aber schlecht, so dass die Besteigung des
Link Sar schließlich aufgegeben werden musste. Im Jahr 2016 kehrten sie
zurück an den Charakusa-Gletscher und brachten u.a. die folgenden
wunderbaren Bilder von der Besteigung des Link Sar West mit. Zuvor, im
Jahr 2014, hatte
extrem schlechtes Wetter Jonathan Griffith und Kevin Mahoney kurz vor
dem Ziel zur Umkehr gezwungen. Die Besteigung im Jahr 2016 gestaltete
sich dramatisch. Als der Westgipfel erreicht war, zwang das Wetter zur
Umkehr. Den ausführlichen Bericht mit vielen phantastischen, aber
auch unglaublich dramatisch wirkenden Bildern
lesen Sie
hier.
Bild Nr. 64 zeigt den Link Sar mit seinem westlichen
Vorgipfel, dem Link Sar West, von Südwesten. Dort blickt man auch direkt in
das Couloir, dasd für den Aufstieg gewählt wurde.
(89) Eisbruch am Beginn des Couloirs zwischen K7 (links) und
Link Sar Bild Nr. 64 zeigt dieses Couloir
in der Sicht vom Charakusa-Gletscher.
Foto:
Jonathan Griffith
(90) Im unteren Abschnitt des Couloirs
Foto:
Andy
Houseman
(91) Abseilen auf dem Eis im Couloir
Foto:
Jonathan Griffith
(92) Ausstieg aus dem Couloir auf blankem Eis
Im Hintergrund sieht man Kapura, Drafey Khar und Nemachar.
Foto:
Jonathan Griffith
zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
(93) Abenteuerliche Position eines Camps vor der Südostwand
des K7
Ein schmaler, aus dem Hang herausragender Grat, an dem sich die
Lawinen teilen, ist der einzig sichere Platz für das Nachtlager.
Im Hintergrund sieht man den Drafey Khar und den Nemachar.
Foto:
Jonathan Griffith
(94) Tele-Blick vom Link Sar West zum Masherbrum (7821 m)
Welch ein herrlicher Anblick dieses Fast-Achttausenders am Südrand des
Baltoro-Gletschers! Bitte vergleichen Sie mit
Bild Nr. 84, das vom
Sulu Peak, also fast auf der Sichtlinie entstanden ist.
Foto:
Jonathan Griffith
(95) Tele-Blick vom Link Sar West zum Drafey Khar (6444 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr.59, das aus derselben
Richtung, aber vom Charakusa-Gletscher aus aufgenommen wurde.
Foto:
Jonathan Griffith |
(96) In der Nähe des Gipfels mit Blick zum K6
(7282 m) und Drafey Khar (6444 m)
Man
beachte, dass auch hier der weitgehend unbekannte Changi (6500 m),
der auf Bild Nr. 33 und 34 zu
sehen war,
links vom K6 zu sehen ist. Welch ein atemraubender Blick in die
Nordwand des K6 und hinunter zum Charakusa-Gletscher!
Foto:
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth
(97) Blick vom Gipfelgrat am Link Sar West (6938 m) bei
Sonnenaufgang nach Norden mit K7 (6934 m, links),
K2 (8611 m) und
Chogolisa (7654 m).
Ist diese Aussicht nicht phantastisch?
Das Gebiet zwischen Link Sar und Chogolisa ist praktisch unbekannt.
Die Farol Peaks waren auf Bild Nr. 82 aus geringerer Entfernung vom Sulu
Peak zu sehen. Der Gipfel des Sulu Peak ist ganz knapp über dem
Schneegrat links des Peak 6570 zu sehen.
Der Kaberi-Gletscher, ganz rechts, ist militärisches Sperrgebiet.
Foto:
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth
(98) Panorama-Blick vom Link Sar West nach Süden bis
Nordosten mit K6 (7282 m),
Masherbrum (7821 m), K7 (6934 m), K2 (8611
m), Chogolisa (7654 m),
Gasherbrum-Gruppe
und Baltoro Kangri (7350 m)
Der Gipfel des Link Sar West ist der Felskopt zwischen Zelt und
K6. Der Hauptgipfel des Link Sar befindet sich links außerhalb des
Bildes.
Foto:
Jonathan Griffith; Beschriftung: Günter Seyfferth
(99) Blick vom Link Sar West bei untergehender
Sonne nach Süden bis Nordwesten mit K6 (7282 m) und K7 (6934 m)
Foto:
Jonathan Griffith
zum Beginn des Abschnitts F4
F5 - Nayser Brakk (5085 m)
Der Nayser Brakk steht sozusagen vor der Haustür des
Charakusa-Basecamps - unwiderstehlich für jeden Felskletterer, der die
höheren Schwierigkeitsgrade des Kletterns beherrscht.
(100) Blick aus der Umgebung des Charakusa-Basecamps zum Nyaser
Brakk (5085 m)
Die Bilder Nr. 49 und 69 zeigen die
Gesamtsicht aus derselben Richtung.
Foto:
Helge Kramberger |
(101) Tiefblick aus der Ostflanke des Nayser Brakk
Selbst in dieser lebensfeindlichen Welt
haben sich Blumen und Moose angesiedelt.
Foto:
Helge Kramberger |
(102) Blick vom Nayser Brakk (5085 m) nach Ost-Nordost zum
Farol-/Sulu-Sattel (ca. 5530 m)
An
diesem Sattel sind die Bilder des Abschnitts F2
entstanden.
Foto: Helge Kramberger; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(103) Blick vom Nayser Brakk (5085 m) nach Osten zu Sulu Peak (6070 m)
Das Bild schließt rechts an Bild Nr. 102
an. An diesem Berg sind die Bilder des
Abschnitts F3 entstanden.
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(104) Blick vom Nayser Brakk (5080 m) nach Osten zu den drei
Gipfeln des K7 (6934 m)
Das Bild
schließt rechts an Bild Nr. 103 an
Foto: Helge Kramberger; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(105) Blick vom Nayser Brakk (5085 m) nach Ost-Südosten zum Massiv
des K6 (7282 m)
Bitte vergleichen Sie
mit den Bildern Nr. 55 und 56.
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(106) Blick vom Gipfelgrat des Nayser Brakk (5080 m) nach Südosten
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(107) Blick vom Nayser Brakk (5080 m) nach Nordwesten
Diese unbenannten Spitzen sind auch auf den
Bildern Nr. 62 und 67 zu sehen.
Foto: Willy Oppenheim
(nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts F5 |
zum Beginn des Abschnitts F
G. Ghondogoro-Gletscher
Das Tal des Ghondogoro-Gletschers nimmt den nördlichen bis nordöstlichen
Bereich der hier beschriebenen Region ein. Über den Pass
Ghondogoro La (5575 m)
führt eine gern gegangene Route vom Baltoro-Gletscher nach Süden.
Den Ghondogor-Gletscher bergauf in Richtung Baltoro-Gletscher wird die Route nur selten
begangen, denn der Anstieg aus 3150 m Höhe in Hushe bis hinauf zum Pass
in 5575 m Höhe bedingt mehrere Tage Unterbrechung, um den Körper an die
Höhe zu gewöhnen. In umgekehrter Richtung gibt der langsame Aufstieg
über den Baltoro-Gletscher nach Concordia auf 4600 m Höhe die natürliche
Gelegenheit zur Akklimatisation ohne Zwangspausen. Die Route über den
Ghondogoro La wird also sinnvollerweise nur als "Ausgang" vom
Baltoro hinunter nach
Hushe und zurück nach Skardu genutzt.
Von einer Begehung
dieser Route in Süd-Nord-Richtung mit dem Ziel des Baltoro-Gletschers muss auch deshalb abgeraten werden,
weil es sein kann, dass die Tour am
Ghondogoro La unerwartet abgebrochen werden muss, wenn nach Neuschneefällen der
Abstieg über den Nordabhang zum Vigne-Gletscher wegen Lawinengefahr
unmöglich geworden ist. Kommt man hingegen vom Baltoro, so hat
man in diesem Fall schon das Hauptziel erreicht und die Möglichkeit der Rückkehr über den Weg, über den
man heraufgekommen ist.
Vom Pass aus führt ein sehr steiler Hang hinunter zum
Ghondogoro-Gletscher, über dessen nördliche Randmoräne der Lagerplatz
Huspang in 4700 Höhe erreicht wird. Von Huspang bis zum Lagerplatz
Dalsampa in 4250 m Höhe muss der Gletscher begangen werden. Dann führt
der Pfad weiter hinter der Seitenmoräne hinunter zum Lagerplatz Seisyo
(3400 m), wo das Tal des Charakusa-Gletschers einmündet.
Die letzte Etappe führt von hier unschwer
nach Hushe. Beidseits des Ghondogoro-Gletschers stehen
beeindruckende Gipfel wie der Tasa Brakka (6700 m), die spitze Nadel des
Laila (6020 m), der
Masherbrum (7821 m) sowie die unbenannten Felszinnen entlang des unteren
Teils des Gletschers.
Da die Ghondogoro-Route üblicherweise bergab gegangen wird, beginnen
wir mit der Sicht vom Ghondogoro La ins Tal . Weitere Bilder vom
Ghondogoro La finden Sie
hier auf der speziellen Seite zu diesem Pass.
(108) Tal des Ghondogoro-Gletschers vom
Ghondogoro La (5575 m)
Links der Bildmitte der unverwechselbare kühne Gipfel des Laila Peak
(6020 m) Die erwähnten Rastplätze Huspang und Dalsampa sind im Bild
markiert.
Foto:
Vladimir Ganelin
(nicht mehr online)
Beschriftung: Günter
Seyfferth
(109) Blick vom Ghondogoro La nach Süden zum Tasa Brakka (6715
m)
Hinter diesem Bergmassiv liegt das Tal des
Chogolisa-Gletschers, von dem leider keine Bilder zur Verfügung
stehen.
Foto:
Muhammad Akram Attari, flickr.com
(110) Blick aus ca. 5100 m Höhe nach Südwesten mit der Nadel
des Laila Peak
In dieser Höhe beginnt bzw. endet der
Steilhang unterhalb des Ghondogoro La. Die Szene wird beherrscht von
der kühnen Nadel des Laila Peak (6005 m). Diese bewundernswerte
Gestalt hat der Berg aber nur aus dieser Richtung.
Foto:
Vertical Walks (Shezhad Khattak), flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(111) Rücklick vom Rastplatz Huspang in 4700 m Höhe nach Nordosten
zum Ghondogoro La
Links des Passes steht ein unbenannter
Gipfel mit 5925 m Höhe. Rechts sieht man die Flanke des Tasa
Brakka, der auf Bild Nr. 109 zu sehen ist. Bei Huspang vereinigen
sich zwei Gletscherströme zum Ghondogoro-Gletscher.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(112) Blick vom Lagerplatz Huspang in 4700 m Höhe nach Südwesten
zur beeindruckenden Spitze des Laila Peak (6005 m)
Es sei
angemerkt, dass es im Bereich des
Chogolungma-Gletschers ebenfalls einen Laila Peak (6986 m)
gibt.
Foto:
Marijn van den Brink, smugmug.com
zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
(113) Blick vom Lagerplatz Huspang nach Norden zum Biarchedi IV
(6600 m)
Hinter dem Biarchedi IV verbirgt sich der
Biarchedi I (6745 m), der fälschlicherweise auch als Ghondogoro Ri
bezeichnet wird. Die Biarchedi-Gruppe ist ein großes Bergmassiv, in
dem 6 Gipfel mit den römischen Ziffern I bis VI nummeriert sind. Da
gibt es keinen vernünftigen Grund, ausgerechnet den höchsten
Gipfel von dieser Namensgebung auszuschließen. Foto: unbekannt
(114) Blick von der Seitenmoräne des Ghondogoro-Gletschers bei Huspang
nach Norden in das Becken des nordöstlichen Arms des
Ghondogoro-Glestchers
Von dort sind die
folgenden beiden Bilder aufgenommen.
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(115) Blick aus ca. 4970 m Höhe am nordöstlichen Ghondogoro-Gletscher
nach Nordosten
Diese Gipfel sind auch
auf Bild Nr. 119 zu sehen.
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(116) Blick aus ca. 4970 m Höhe am nordöstlichen Ghondogoro-Gletscher
nach Westen
Diese Gipfel stehen südlich
der Biarchedi-Gruppe, d.h. der Biarchedi IV - siehe
Bild Nr. 113 -
steht außerhalb des rechten Bildrandes. Außerhalb des linken
Bildrandes fließt der Ghondogoro-Gletscher in Richtung Südwesten, wo
sich nach dem Aufbruch vom Lagerplatz Huspang die Sicht gemäß dem
folgenden Bild öffnet.
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(118) Blick beim Aufbruch von Huspang nach Südwesten
Vor diesen Bergen wendet sich der
Ghondogoro-Gletscher nach Süden. In der dortigen Wegebiegung liegt
der Rastplatz Dalsampa in 4250 m Höhe, wo die Bilder Nr.
123 bis
125 entstanden sind.
Foto: Helge Kramberger;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(119) Rückblick aus ca. 4630 m Höhe auf dem Ghondogoro-Gletscher
nach Nord-Nordosten
Links sieht man erneut den Biarchedi
IV, dahinter den Biarchedi I (6945 m). Die weiteren Gipfel begrenzen den von Norden einmündenden
Gletscherarm. Dahinter beginnt der Bereich des Baltoro-Gletschers.
Am Fuß des Berges am rechten Bildrand liegt der Rastplatz Huspang.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(120) Blick von einem Sattel (ca. 5500 m) am Laila Peak nach
Nordosten zum
K2 (8611 m),
Broad Peak (8051 m),
Gasherbrum IV
(7932
m) und
Gasherbrum III
(7946 m)
Es ist die zu Bild Nr. 112
entgegengesetzte Sicht mit dem Lagerplatz Huspang an der Vereinigung
der beiden Gletscherarme. Rechts ist der
Ghondogoro La markiert.
Links sieht man den Kranz der Berge von Bild Nr. 119.
Foto: Luca
Pandolfi; Beschriftung: Günter Seyfferth
(121) Blick vom Ghondogoro-Gletscher in ca. 4400 m Höhe nach
Südosten zum Laila Peak
Wie bei Bild Nr. 110 erwähnt,
wandelt der Laila Peak seine Gestalt, wenn man ihn aus einer
anderen Richtung als von Nordosten betrachtet. Die Spitze
Ansichtsfläche von Bild Nr. 110 und 112 sieht man hier noch links des
Gipfels. Foto: unbekannt
(122) Blick vom Ghondogoro-Gletscher in ca. 4400 m Höhe nach
Westen zum West-Ghondogoro-Gletscher
Rechts steht der Serac Peak (6540 m), ein südöstlicher Nachbar des Masherbrum. Foto:
unbekannt
An der Stelle, wo der Ghondogoro-Gletscher seine Richtung nach
Süd-Südost ändert, ist auch der Masherbrum im Blick:
(123) Blick vom Rastplatz Dalsampa am Ghondogoro-Gletscher nach
Nordwesten zum Serac Peak (6540 m, links), zum Masherbrum (7821 m,
im Hintergrund) und zum Yermanend Kangri (7175 m)
Foto:
Rowan Castle, flickr.com
(124) Blick vom Rastplatz Dalsampa in ca. 4250 m Höhe nach
Norden zum östlichen Ausläufer des Yermanend Kangri und zum Peak
5883
Man blickt im Vordergrund auf den wilden Eisbruch des
nördlichen Arms des Ghondogoro-Gletschers, der an der
Biarchedi-Gruppe seinen Ursprung hat., Dort oben, rechts des Peak
5883, hat auch der
Yermanend-Gletscher, der zum Baltoro-Gletscher fließt, seinen
Ursprung.
Foto:
Rowan Castle, flickr.com
(125) Blick vom Rastplatz Dalsampa am Ghondogoro-Gletscher nach
Südwesten
Auf dem weiteren Weg nach Süden bis zum
Rastplatz Seisyo begleiten den Wanderer diese namenlosen Berge. die
zwischen dem Ghondogoro-Gletscher und dem Masherbrum-Gletscher
stehen. Diese Berge zeigt Bild Nr. 16 von der anderen Seite. Man geht in diesem Abschnitt nicht mehr auf dem Gletscher,
sondern auf bzw. hinter dessen östlicher Randmoräne.
Foto:
Rowan Castle, flickr.com
zur Fortsetzung dieses Abschnitts |
Das folgende
Bild vermittelt, wie sich diese Sicht auf dem weiteren Weg nach Süden
wandelt:
(126) Blick aus ca. 4000 m Höhe nach Westen
Foto:
unbekannt
(127) Blick aus ca. 4000 m Höhe am Ghondogoro-Glestcher nach
Osten
Über dem hier einmündenden Seitental sieht man die
unbenannten Gipfel um den Peak 6075.
Foto:
Rizwan Javed, google.com
(128) Blick aus ca. 3850 m Höhe am Ghondogoro-Gletscher nach
Osten
Über diesem weiteren Seitental sieht man den Peak
6235, dem höchsten Gipfel zwischen unterem Ghondogoro-Gletscher und
Chogolisa-Gletscher Foto: unbekannt
(129) Blick aus ca.3650 m Höhe am Ghondogoro-Gletscher nach
Norden
zum Yermanend Kangri (7175 m) und Peak 5883. Im
Vordergrund blickt man auf den schuttbedeckten unteren Teil des
Gletschers. Bitte vergleichen Sie mit dem nebenstehenden Bild Nr.
124. Foto: unbekannt
(130) Blick aus ca. 4150 m Höhe am Ghondogoro-Gletscher nach
Süden zum Nemachar (6365 m) und Drafey Khar (6444 m)
Mit diesem Bild schließt die Beschreibung dieses Abschniss G an die
Beschreibung des Abschnitts F an, denn vor dem Nemachar mündet von Osten der
Charakusa-Gletscher in das Tal. Dort liegt der Rastplatz Seisyo, wo
man die Welt des Eises verlässt bzw. betritt.
Foto:
Vladimir Ganelin
(nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts G |
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2006. Aktualisierter Stand vom 22.05.2022. Alle Rechte vorbehalten.
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