Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Gipfelpanorama vom Trango II, 6327 m am Baltoro-Gletscher/Karakorum
35°46'37" N, 76°10'51 E
Die folgend vorgestellten Bergsteiger haben Fotos für die Sichten vom
Trango II zur Verfügung
gestellt. Ich bedanke mich auch an dieser Stelle sehr herzlich. |
Jakob
Schweighofer und Florian Dertnig,
die beiden Extrembergsteiger aus Österreich, denen vom 17. bis 19.
August 2012 die vermutlich dritte Besteigung des 6327 m hohen Trango II am Baltoro-Gletscher gelang.
Der Trango II steht nur wenig nordwestlich
von Great Trango Tower und Nameless Tower, den beiden "berühmten"
Felstürmen am Nordrand des Baltoro-Gletschers. Die Besteigung des Trango
II ist nicht weniger schwierig. Vom Baltoro-Gletscher aus gesehen stehen
Great Trango und Nameless Tower sehr doiminant im Vordergrund, ja sie
verdecken den Trango II sogar teilweise. Da sein Gipfel aber die beiden
berühmteren Nachbarn um 200 m bzw. 300 m überragt, ist die Sicht vom
Trango II sogar besser.
Die Besteigung erfolgte vom Trango-Gletscher
aus durch die Südwestflanke des Sechstausenders. Die Bilder vom Gipfel
umfassen die komplette Rundumsicht bis in Entfernungen von 100 bis 150
km! Nicht nur die komplette Baltoro-Region ist zu sehen, sondern die
Sicht reicht weit hinaus zu Nanga Parbat, Haramosh und Malubiting,
Kunyang Chhish und Kanjut Sar, Baintha Brakk und Latok-Gruppe, um nur
die markantesten dieser weiter entfernten Gipfel zu nennen.
Für Jakob, der auch den Beruf des Fotografen
ausübt, war es natürlich wichtig, seine Spiegelreflexkamera mitzunehmen.
Da musste aber erst mal abgewogen werden, ob nicht das zusätzliche
Gewicht im Rucksack der Anforderung, in der Senkrechten das
Gleichgewicht halten zu müssen und ausreichend Sauerstoff in die Lungen
zu bekommen, allzu abträglich sein könnte. Bei einer so schwierigen
Klettertour über 2000 Höhenmeter mit Biwak auf über 6000 m Höhe - eine
Beschreibung finden Sie
hier - kam es auf jedes Gramm Gewichtsersparnis an. Aber nicht nur
Jakob, sondern auch Florian ahnte, dass es sich lohnen könnte,
und so fand
die Kamera ihren Platz im Rucksack. Und wie es sich gelohnt hat! |
Schon im Biwak und dann vor allem am Gipfel erwies sich die Mitnahme als wahrer Glücksfall. Bei bestem Wetter konnte Schritt für Schritt ein
wahrhaft gigantisches Panorama in aller Sorgfalt und hoher Qualität
abgelichtet werden. Für den Autor dieser Website wurden die
Fotos zu einer einmaligen Fundgrube und zum wunderbaren Hilfsmittel, um
den zentralen Teil des Karakorum einschließlich des Baltoro in noch
besserer Form als bisher beschreiben zu können. Die hochaufgelösten Fotos
machten es sogar möglich, viele Ungereimtheiten in bisherigen
Höhenangaben aufzudecken und neue Höhen mit ausreichender Genauigkeit zu
ermitteln. Den beiden Bergsteigern sage ich deshalb auch an dieser
Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön für die großzügige
Bereitstellung der Fotos - ich nehme an, auch
in Ihrem Namen, liebe Leser, wenn Sie diese Seite studiert haben.
"Schweighofer Photographs" auf
http://www.schweighofer-photographs.com/ ist die Website von Jakob
Schweighofer. Die große Leidenschaft des Österreichers sind die Berge
der Welt. Auf der Startseite seiner
Homepage läuft eine Bildfolge von wunderbaren Eindrücken ab, die er in
den Bergwelten unserer Erde mit der Kamera eingefangen hat. Auch eine
Abendstimmung im Biwak am Trango II ist dabei.
Jakob
Schweighofer schreibt über sich:
Die Fotografien und Filme, die auf dieser Seite gezeigt werden,
sollen die großen Leidenschaften in meinem Leben aufzeigen - in
den Bergen sein, dort ein bescheidenes Leben führen und die Verbindung
zwischen Natur und Menschen durch Fotografie und Filme entdecken.
In den vergangenen Jahren reiste ich durch viele verschiedene
Gebirgslandschaften in der Hoffnung, neue Perspektiven für mich und
andere zu finden. Ich bin begeistert von der
Schönheit der vielfältigen Natur unserer Erde und all ihrer
einzigartigen wunderbaren Facetten. Es ist mir ein inniges
Anliegen, Stimme für Menschen und Landschaften zu sein, die
ihre Geschichten erzählen wollen, aber nicht die Möglichkeit dazu haben.
Sein hohes bergsteigerisches Können ist für Jakob Schweighofer
natürlich eine hervorragende Voraussetzung dafür, die
Gebirgslandschaften auch aus sehr ungewöhnlichen Perspektiven
fotografieren oder filmen zu können. Wenn der Zustieg zu einem Gipfel
dann auch noch mit Schwierigkeitsgrad 6 oder ähnlichem verbunden ist,
entstehen Dokumentationen, die gleich in mehrfacher Hinsicht einmalig
sind. Ein Beispiel dafür ist das, was wir auf dieser Seite sehen. |
(1) Blick von Urdukas (4050 m) am Baltoro-Gletscher nach Nordwesten
zum Trango II (6327 m) Der Trango II
überragt seine berühmteren Nachbarn Nameless Tower (6100 m) und Great
Trango Tower (6130 m) um 230 bzw. 200 m. Die Besteigung erfolgte
durch die Südwestflanke, also auf der "Rückseite" der hier
abgebildeten Sicht. |
©
Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei den im Bild genannten
Autoren. Eine
Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit schriftlicher Zustimmung
der Bildautoren und von Günter Seyfferth erlaubt.
Anmerkung zur
Größe der folgenden Fotos: Hier sehen Sie die Fotos zunächst in
verkleinerter Form mit einer Breite von 1280 Pixel. In dieser Größe sind die
Beschriftungen nicht lesbar. Wegen der Dichte der zu beschriftenden Objekte an
vielen Stellen, war es nicht möglich, auch für diese Formate eine große,
lesbare Schriftform zu verwenden; Schriften und Linien würden an vielen
Stellen überlappen, so dass sich in dieser ersten Sicht ein schlechtes Bild
ergeben würde. Jedem Foto sind jedoch größere Formate hinterlegt, die durch einen
Klick auf das Bild in einem weiteren Fenster geöffnet werden. In diesen
größeren Formaten sind die Beschriftungen gut lesbar. Es wurden aber dennoch
nicht die Originalformate hinterlegt, weil diese nochmals um den Faktor 2,5
größer sind und zu lange Ladezeiten bedingen würden.
Bitte öffnen Sie also immer die Bilder im Großformat durch
einen Klick auf das Foto.
Die ausführliche Beschreibung der
Baltoro-Region mit Landkarte und weiteren 200 Fotos finden Sie
hier. Herrliche
Luftbilder der Region finden Sie
hier.
Die Bilder sind im Uhrzeigersinn geordnet, beginnend
im Norden, also bei "12 Uhr".
(2) Blick nach Norden bis Nordosten zum Kruksum (6573 m) bis Biale (6772 m)
Der Blick
geht über die nahe gelegenen Grenzberge hinein nach China. Karpo-Go (7038 m)
und Changtok (6972 m) sind Gipfel nördlich des Sarpo-Laggo-Gletschers. The
Crown steht 37 km entfernt jenseits des Skamri-Gletschers. Der Surukwat Kangri
ist ein Gipfel, der in 60 km Entfernung bereits jenseits des Shaksgam River
steht: Dieser Fluss entwässert den gesamten nordöstlichen Karakorum.
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierte Landkarte
der Baltoro-Region bzw. des nordöstlichen Karakorum zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier und
hier.
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Kruksum South |
4,09 km |
P 6890 |
15,58 km |
Changtok |
18,77 km |
Surukwat Kangri |
59,70 km |
P 6281 |
6, 46 km |
P 6645 |
28,90 km |
Kruksum North |
4,74 km |
Karpo-Go |
16,49 km |
The Crown |
36,70 km |
P 6493 |
22,09 km |
P 6542 |
31,40 km |
Biale |
5,93 km |
(3) Blick nach Ost-Nordosten bis Osten mit Biale (6772 m),
K2 (8611
m) und Muztagh Tower (7276 m)
Der nahe gelegene Biale
ist ein mächtiges Felsmassiv mit sehr steilen Flanken zum Dunge-Gletscher
(siehe oben)
und dem dahinter liegenden Biale-Gletscher, der gegenüber von Ùrdukas (4050 m)
in den Baltoro-Gletscher mündet. Der K2 (8611 m) ist natürlich der
dominante Gipfel im Osten. Hier blickt man in die Westwand (links) und in die
Südwestwand (rechts). Die entgegengesetzte Sicht vom Gipfel des K2 finden
Sie auf der Seite des K2-Panoramas
mit den Bildern Nr. 7 und 8. Die Geschichte der Besteigungen des K2 mit
Routenskizzen finden Sie hier.
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierte Landkarte
der Baltoro-Region zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier.
Entfernungen
zu den Gipfeln:
P 6645 |
28.90 km |
Skyang Kangri |
38,55 km |
K2 |
32,10 km |
Muztagh Tower |
17,22 km |
Lobsang |
11,98 km |
Broad Peak North |
34,85 km |
Biale |
5,93 km |
Summa Ri |
25,78 km |
Skil Brum |
23,77 km |
Praqpa Ri |
23,46 km |
Lungkha Ri |
16,31 km |
|
|
(4) Blick nach Osten zu den 4 Achttausendern des Karakorum
K2 (8611 m),
Broad Peak (8051 m),
Gasherbrum II
(8035 m) und
Gasherbrum I (Hidden Peak, 8080 m)
Der Gipfel des Gasherbrum II ist
allerdings nur für den Kundigen rechts neben dem Gipfel des
Gasherbrum IV (7925 m) zu erahnen. Der Fast-Achttausender
Gasherbrum III (7952 m) ist durch den Gasherbrum IV verdeckt. Am rechten
Bildrand ist der Baltoro-Gletscher zwischen dem Rastplatz Gore II und Concordia
zu sehen.
Die entgegengesetzte Sicht vom Broad
Peak finden Sie auf der Seite "Gipfelpanorama
vom Broad Peak".
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierte Landkarte
der Baltoro-Region zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier.
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Skyang Kangri |
38,55 km |
K2 |
32,10 km |
Lobsang |
11,98 km |
Broad Peak |
35,13 km |
Cristal Peak |
25,82 km |
Gasherbrum II |
42,62 km |
Summa Rii |
25, 78 km |
Skil Brum |
23,77 km |
Praqpa Ri |
23,46 km |
Biange I |
17,32 km |
Marble Peak |
27,95 km |
Gasherbrum I |
46,83 km |
|
|
Muztagh Tower |
17,22 km |
Lungkha Ri |
16,31 km |
Lungkha East |
14,59 km |
Gasherbrum IV |
39,25 km |
Gasherbrum V |
39,32 km |
(5) Blick nach Osten bis Südosten
zu
Gasherbrum IV (7925 m),
Gasherbrum I (8080 m), Sia Kangri (7422 m), Baltoro Kangri (7350 m), Chogolisa (7654 m) und der Biarchedi-Gruppe
Durch den Mittelgrund des Bildes
verläuft der Baltoro-Gletscher von Urdukas (4050 m) bis Concordia (4600 m). Der noch nicht
vollständig akklimatisierte Wanderer braucht 2 Tage für diese Strecke. Der
Baltoro-Gletscher hat seinen
Ursprung am Fuß von Baltoro Kangri und Chogolisa. Man schaue mal bitte genau die
2277 Höhenmeter hinunter nach Urdukas rechts unten: Das eingangs gezeigte
Foto des Trango II wurde von dort aufgenommen. Urdukas ist der bekannteste
Rastplatz am Gletscher auf dem Weg nach Concordia.
Die
Thunmo Cathedral (5760 m) im Vordergrund zeigt nach Westen spitze
pyramidenartige Felsformationen, die vom Rastplatz Payu (3400) gesehen für den Wanderer zu den ersten großen Eindrücken von den Bergen des Baltoro
zählen. Vom Rastplatz Urdukas aber zeigt sich der Berg als plumper Felsklotz.
Nach dem Aufbruch in Urdukas ist der Gasherbrum IV (7925 m) direkt voraus
zunächst der alles beherrschende Gipfel, bevor dann rechts der
Masherbrum (7821 m) erstmals zu sehen ist (siehe Bild Nr. 7)
Die entgegengesetzte Sicht vom Gipfel
des Gasherbrum I finden Sie auf der Seite "Gipfelpanorama
vom Gasherbrum I".
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierte Landkarte
der Baltoro-Region zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier.
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Gasherbrum IV |
39,25 km |
Urdok I |
50,09 km |
Mitre Peak |
29,58 km |
Mt. Hardiinge |
57,24 km |
Biarchedi V |
21,85 km |
Chogolisa |
39,87 km |
Gasherbrum I |
46,83 km |
Gasherbrum VI |
41,35 km |
Sia Kangri I |
53,93 km |
Baltoro Kangri Main |
46,96 km |
Khumul Grii I |
36,23 km |
Biarchedi I |
23,37 km |
Gasherbrum V |
39,32 km |
Urdok II |
51,81 km |
Nuding I |
27,22 km |
Khumul Gri V |
36,49 km |
Biarchedi II |
21,92 km |
Prupoo Brakka |
37,35 km |
(6) Blick nach Südosten mit Chogolisa (7654 m), Biarchedi-Gruppe, Saltoro
Kangri (7742 m), Link Sar (7041 m) und K7 (6934 m)
Wer sich
tief unten auf dem Baltoro-Gletscher bewegt, sieht von diesen Gipfeln
lediglich die Biarchedis V bis II, nachdem man von Urdukas weiter nach Osten
vorgerückt ist. Wenn die Einmündung des Mandu-Glerschers erreicht ist,
tritt rechts der
Masherbrum (7821 m) ins Blickfeld (siehe das folgende Bild Nr. 7). Obwohl die Chogolisa (7654 m) in unmittelbarer Nähe zur Demarkationslinie
zwischen Pakistan und Indien steht, darf sie von Norden her bestiegen werden.
Der hier in 73 km Entfernung sichtbare Saltoro Kangri (7742 m) steht genau auf
der Demarkationslinie zwischen Pakistan und Indien und ist für Bergsteiger
tabu. Auf diesem Bild ist bei den weiter entfernten Gipfeln von Saltoro
Kangri und Link Sar bereits deutlich der Einfluss der Erdkrümmung zu erkennen.
Die Gipfel "versinken" unter dem Horizont. Beim Saltoro Kangri macht dieser
Einfluss bereits 423 m aus. Beim Link Sar sind es 212 m, bei der Chogolisa
erst 125 m. In der unteren rechten Ecke sind die Gipfel von Nameless Tower
(6100 m) und Great Trango Tower (6130 m) zu sehen.
Wenn Sie von der Chogolisa hierher zum
Trango II schauen wollen, so wählen Sie Bild Nr. 98 auf der
Seite der Beschreibung der
Baltoro-Region.
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierte Landkarte
der Baltoro-Region zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier.
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Farol East |
42,63 km |
Link Sar |
52,05 km |
Laila Peak |
29,20 km |
Masherbrum |
18,77 km |
Urdukas NW |
11,88 km |
P 6390 |
20,37 km |
Urdukas Peak III |
12,98 km |
K7 |
50,07 km |
Urdukas Peak II |
12,74 km |
Great Trango Tower |
2,79 km |
Mundi Peak East |
16,83 km |
Cathedral |
25,30 km |
|
|
|
|
Yermandendu Kangri |
20,36 km |
Urdukas Peak I |
13,18 km |
Mandu Peak West |
16,64 km |
|
|
(7) Blick nach Süd-Südosten mit
Masherbrum (7821 m), den Urdukas Peaks und den Mandu Peaks
Im
Vordergrund steht der Gipfel des Great Trango Tower (6130 m), in der linken
unteren Bildecke der Gipfel des Nameless Tower (6100 m). Der Masherbrum
steht über allem, für den Wanderer unten auf dem Baltoro-Gletscher ist er aber
erst jenseits von Urdukas zu sehen. Der obere Teil der Masherbrum-Nordwand,
in die man hier hineinschaut, ist noch nicht durchstiegen (Stand 2022). Die
Gipfel der Urdukas Peaks muss man in der gegenüberstehenden Flanke aus Eis und
Schnee erst suchen. Genaue Messungen und Berechnungen auf der Grundlage
dieses Fotos haben ergeben, dass der Urdukas Peak I mit 65o0 m Höhe fast 200 m
höher ist, als bisher in den Landkarten angegeben wurde. Dafür sind die
beiden Mandu Peaks (7030 m und 6965 m) fast 100 m niedriger als bisher
verzeichnet. Zwischen den Gipfeln der Urdukas Peaks und der
Masherbrum-Nordwand liegt noch.der Einschnitt des Mandu-Gletschers. Diese
Sicht verbirgt sich dem Wanderer auf dem Baltoro-Gletscher zunächst komplett;
im Anmarsch zum Baltoro-Gletscher sieht man zunächst nur den Urdukas NW.
Vor dem Rastplatz Urdukas (4050 m) kommt über einem steilen Seitengletscher
für kurze Zeit der Gipfel des Urdukas II (6400 m) in Sicht. Erst von Gore II
in 4300 m Höhe blickt man aus nordöstlicher Richtung frei in diese
beeindruckende Welt aus Fels und Eis am Südrand des Baltoro-Gletschers.
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierte Landkarte
der Baltoro-Region zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier.
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Farol East |
43,63 km |
Link Sar |
52,05 km |
Laila Peak |
29,20 km |
Masherbrum |
18,77 km |
Urdukas Peak NW |
11,88 km |
P 6390 |
20,37 km |
Urdukas Peak III |
12,98 km |
K7 |
50,07 km |
Urdukas Peak II |
12,74 km |
Great Trango Tower |
2,79 km |
Mandu Peak East |
16,83 km |
Cathedral |
25,30 km |
|
|
|
|
Yermanendu Kangri |
20,36 km |
Urdukas Peak I |
13,18 km |
Mandu Peak West |
16,64 km |
|
|
(8) Blick nach Süden bis Südwesten von den Mandu Peaks bis zum Payu Peak (6621
m)
Im
Vordergrund unten ist die Zunge des Baltoro-Gletschers zu sehen. Etwas weiter
rechts, hier aber verdeckt, liegt der Lagerplatz Payu in 3400 m Höhe. Bei
den Höhenangaben der Berge jenseits des Gletschers zwischen dem P 6390 und dem
Payu Peak bestehen etwas größere Unsicherheiten. Es ist nicht
auszuschließen, dass die Höhen der Gipfel dort zur Mitte des Bildes hin bis zu
ca. 30 m niedriger sind, als hier angegeben. In diesem Bereich gibt es in
den Landkarten keinerlei Höhenangabe, die durch eine Vermessung zuverlässig
abgesichert ist. Deshalb ist es nicht möglich, auf der Strecke zwischen
den genannten beiden äußeren Gipfeln einen Horizont mit ausreichender
Zuverlässigkeit zu konstruieren, von dem aus die Gipfel sicher eingemessen
werden könnten.Dieser Horizont ist bei der weiten Entfernung zwischen den
genannten Punkten aufgrund der Erdkrümmung eine gekrümmte Linie, für deren
Lagebestimmung im Bild ein oder zwei abgesicherte weitere Höhenpunkte
erforderlich wären. Da es diese nicht gibt, musste iterativ ein Modell
entwickelt werden, das der Wirklichkeit zumindest nahe kommt - mit der
Unsicherheit in der genannten Größenordnung.
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierte Landkarte
der Baltoro-Region zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier..
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Mandu Peak East |
16,83 km |
P 6425 |
14,54 km |
Hunch Bakk |
20,94 km |
Liligo I |
16,56 km |
Ching Kang |
27,39 km |
P 5930 |
37,72 km |
Mandu Peak West |
16,64 km |
P 6390 |
20,37 km |
Liligo V |
12,71 km |
Atwa |
18,83 km |
P 6125 |
32,24 km |
P 5980 |
32,78 km |
Mandu Peak NW II |
15,22 km |
Cathedral |
25,30 km |
Honboro |
37,04 km |
Double Peak |
24,04 km |
P 6150 |
29,42 km |
Payu Peak |
9,09 km |
(9) Blick nach Südwesten zum Payu Peak (6621 m) und Choricho (6769 m)
Payu Peak und Choricho sind zwei Gipfel
mit spektukulären, extrem steilen Flanken aus Fels und Eis. Der Blick vom
unteren Baltoro-Gletscher zum Payu Peak und zu seinem Nachbarn Uli Biaho Tower
(6010 m) ist fantastisch, Zusammen mit den Trango Towers ist dieser Abschnitt
entlang des Nordrandes des Gletschers maßgeblich für die Berühmheit des Baltoro.
Es sind diese Berge, welche die Wanderung von Payu bis Urdukas zu einem
fantastischen Erlebnis machen - wenn das Wetter mitmacht. Der Blick geht hier
über die tief eingeschnittene Schlucht des Trango-Gletschers hinweg, von wo aus
"unsere" beiden Bergsteiger den Trango II erklommen haben. Die senkrechten
Granitwände beidseits des Gletschers ziehen die Spitzenbergsteiger der ganzen
Welt an. Der über den Grat schauende Mango Gusor steht südlich von Askole,
dem letzten Dorf auf dem Weg zum Baltoro. Der Koser Gunge (5980 m) ist ein
Gipfel am Shigar-River, durch dessen Tal man von Skardu nach Askole gefahren
ist. Ganz rechts? Ja, er ist es, der Nanga Parbat, 156 km entfernt.
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierte Landkarte
der Baltoro-Region zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier.
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Uli Biaho Tower |
4,87 km |
Payu Peak |
9,09 km |
Uli Biaho |
7,63 km |
Choricho I |
10,17 km |
Choricho II |
10,25 km |
Koser Gunge |
51,57 km |
|
|
Mango Gusor |
32,46 km |
|
|
Choricho III |
100,05 km |
|
|
Nanga Parbat |
156,00 km |
(10) Blick nach Westen zum Choricho (6769
m),
Nanga Parbat
(8125 m), Bullah (6280 m) und Gama Sokha Lumbu (6260 m)
Obwohl der Nanga Parbat, bedingt durch
die Erdkrümmung und 156 km Entfernung, schon um 1908 m unter den Horizont
"abgesunken" ist, ist er noch gut zu sehen. Der Bullah (6280 m) steht östlich
über der Zunge des Biafo-Gletschers, der Gama Sokha Lumbu (6260 m) ist der
höchste Gipfel südwestlich des unteren Biafo-Gletschers.
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierten Landkarten
der Baltoro-Region und des Biafo-Gletschers zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier
und hier.
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Choricho I |
10,17 km |
Shipton Tower |
6,72 km |
The Flame |
10,95 km |
Dongbar |
27,96 km |
Spantik |
113,67 km |
Feriole |
11,28 km |
Choricho II |
10,25 km |
P 6125 |
9,27 km |
Ganchen |
62,88 km |
Laila |
111,66 |
Sosbun Brakk |
57,95 km |
Latok II |
37,57 km |
Koser Gunge |
51,57 km |
Dofana |
120,25 km |
Haramosh |
115,95 km |
Malubiting |
120,13 km |
Makrong Chhish |
101,45 km |
Baintha Brakk |
43,00 km |
Nanga Parbat |
156,00 km |
Bullah |
23,25 km |
Mani |
110,08 km |
Rakaposhi |
157,43 km |
Broad Tower |
60,46 km |
Latok III |
34,74 km |
Chongra Peak |
145,21 km |
Gama Soka Lumbu |
38,77 km |
Haramosh II |
106,65 km |
Diran |
141,92 km |
Uzun Brakk |
47,76 km |
Latok I |
36,49 km |
(12)
Blick nach Nordwesten bis Norden vom Hispar Muztagh in der Ferne bis zum
Trango I (6363 m), dem unmittelbaren Gipfelnachbarn
Im Nordwesten (links) stehen einige Gipfel des
Hispar Muztagh am
Horizont: Kunyang
Chhish (7852 m), Pumari Chhish (7492 m),
Kanjut Sar
(7760 m), Yukshin Gardan Sar (7485 m). Der Hispar Muztagh weist nach der
Baltoro-Region die meisten hohen Gipfel des Karakorum auf. Der höchste
Gipfel des Hispar Muztagh, der
Disteghil Sar (7885 m), wird hier vom Kanjut Sar verdeckt, der Kundige
wird aber links einen kleinen Vorsprung erkennen: das ist der Disteghil Sar,
nochmals 25 km weiter entfernt. Hinter dem Baintha Brakk (ganz links) liegt
das große Gletscherbecken mit dem Namen "Snow Lake". Hier nimmt der
Biafo-Gletscher seinen Anfang. Fast alle Gipfel am Snow Lake und weiter
östlich (rechts) sind namenlos. Am Sim Brakk beginnt der Choktoi-Gletscher.
Zwischen Hanispur und Bobishgir liegt der Nobande-Sobande-Gletscher. Diese
Region ist ausführlich auf der Seite "Karakorum
Mitte" beschrieben. Rechts steht der unmittelbare Nachbar des Trango II,
der Trango I (6363 m). Am Kruksum South schließt nach rechts Bild Nr. 2 an,
womit sich der Kreis schließt.
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die detaillierte Landkarte
der Baltoro-Region zur Erläuterung der Sicht finden Sie
hier
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Latok II |
37,57 km |
Kunyang Chhish |
99,54 km |
Sim Brakk |
42,22 km |
P 6590 |
52,29 km |
P 5995 |
12,11 km |
P 6373 |
33,59 km |
Baintha Brakk (Ogre) |
43,00 km |
Pumari Chhish |
96,51 km |
Kanjut Sar |
83,57 km |
Braldu Brakk |
48,64 km |
Skorga Peak West |
53,62 km |
Trango I, P 6363 |
0,99 km |
Latok III |
34,74 km |
Kanjut Sar II |
77,91 km |
Yukshin Gardan Sar |
89,55 km |
P 6445 |
60,02 km |
P 5875 |
39,43 km |
Skamri West |
30,12 km |
Latok I |
36,49 km |
Tahu Rutum |
72,01 km |
Lhukpe Lawo Brakk |
64,42 km |
Hanispur |
33,48 km |
P 6094 |
7,08 km |
Kruksum South |
4,09 km |
Zum Abschluss sollen Sie noch in den Genuss der Bilder kommen, die Jakob
Schweighofer am Vorabend der Gipfelbesteigung
vom Biwak in 6170 m Höhe
aufgenommen hat:
(13) Panoramablick vom Biwak in 6170 m Höhe
nach Osten bis Südwesten vom Gasherbrum IV (7925 m) über Chogolisa (7654 m) und
Masherbrum (7821 m) bis zu den Liligo Peaks
Im Vordergrund stehen der Nameless
Tower (6100 m) und der Great Trango Tower (6130 m). Weitere Erläuterungen
finden Sie bei den Bildern 5 bis 8
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
(14) Blick vom Biwak in 6170 m Höhe nach Westen
Die Erläuterung dieser Sicht finden Sie
bei Bild Nr. 11.
Foto:
Jakob
Schweighofer; Beschriftung: Günter Seyfferth
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