Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Gipfelanorama vom Gasherbrum I,
8080 m (Hidden Peak)
35°43'29" N, 76°41'46 E
Die folgend vorgestellten
Bergsteiger haben Fotos für die Sichten vom Gasherbrum I zur Verfügung
gestellt. Ich bedanke mich auch an dieser Stelle sehr herzlich. |
Dieter Porsche
Das Tourenbuch von Dieter Porsche weist
zahlreiche Besteigungen auf der ganzen Welt auf, u.a. Spantik, Ama
Dablam, Cho Oyu, Shisha Pangma, Khan Tengri, Aconcagua, Pik Korjenevskaja, Gasherbrum II, Broad Peak, Gasherbrum I (Hidden
Peak),
Nanga Parbat, Everest-Südgipfel, Manaslu, Dhaulagiri I, Satopanth, Pik
Lenin. Weiterhin sind Besteigungsversuche sowie viele große Touren in den
Alpen verzeichnet. Vieles mehr finden Sie auf seiner Website.
3 Bücher hat Dieter Porsche
veröffentlicht:
- Der weiße Berg - Überlebenskampf
am Dhaulagiri. Ausführlicher Expeditionsbericht mit vielen
Bildern.
Die Buchbesprechung finden Sie hier.
- Everest - Nanga Parbat - Dhaulagiri I. Großer Bildband mit
erklärenden Texten.
Die Buchbesprechung finden Sie hier.
- Der versteckte Achttausender - Triumph und Tragödie am Hidden Peak.
Ausführlicher
Expeditionsbericht mit vielen Bildern.
Die
Buchbesprechung finden Sie hier.
Die Website von Dieter Porsche ist
www.alpin-extrem.de.
|
Ralf
Dujmovits
hat mit
weiteren weitere Fotos zu dieser Seite
beigetragen.
Am
25. Juli 2004 erreichten Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits den Gipfel. Wie
gefährlich der etwa 45 Grad steile Schneehang in der Nordflanke des
Berges unterhalb des Gipfels ist, belegt das Ereignis während des
Abstiegs, bei dem sie beide um ein Haar von einem abstürzenden Spanier
mit in den Tod gerissen worden wären. Die Erzählung von diesem
Ereignis aus dem Buch "2 x 14 Achttausender" finden Sie unten
unter dem Titel "Schatten am Gasherbrum".
Als
Ralf Dujmovits am 20. Mai 2009 den Gipfel des Lhotse (8516 m) erreicht
hatte, war er der 16. Mensch, der alle 14 Achttausender bestiegen hatte.
Am 23. August 2011 zählte auch Gerlinde Kaltenbrunner mit der
Besteigung des K2 über die Nordflanke zu denjenigen, die alle 14
Achttausender bestiegen haben; sie ist die Nr. 25 in der Liste.
Als erste Frau hat sie alle Gipfel ohne
Verwendung künstlichen Sauerstoffs bestiegen. Viele weitere Gipfel aus allen Erdteilen stehen in ihren
Tourenbüchern.
Über ihre Besteigungen der 14 8000er berichten sie in
ihrem Bildband "2 x 14 Achttausender", der im
Jahr 2012 erschienen ist.
Die Buchbesprechung finden Sie hier. Die
Website von Gerlinde Kaltenbrunner ist www.gerlinde-kaltenbrunner.at.
Die Website von Rald Dujmovits ist www.ralf-dujmovits.de. |
Landkarten zur Erklärung der Sichten
finden Sie unter den folgenden Links:
- Landkarte der
Baltoro-Region
- Landkarte der Shaksgam-Region östlich der Gasherbrum-Gruppe
- Landkarte des südlichen
Karakorum (Hushe-Valley)
- Landkarte des
südöstlichen Karakorum
Unter diesen Links finden Sie auch
ausführliche Beschreibungen der genannten Regionen.
Die Geschichte der Besteigungen des
Gasherbrum I finden Sie
hier.
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
©
Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei den im Bild genannten
Autoren. Eine
Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit schriftlicher Zustimmung
der Bildautoren und von Günter Seyfferth erlaubt.
Anmerkung zur
Größe der folgenden Fotos: Hier sehen Sie die Fotos zunächst in
verkleinerter Form mit einer Breite von 1280 Pixel. In dieser Größe sind die
Beschriftungen teilweise nicht lesbar. Wegen der Dichte der zu beschriftenden Objekte an
vielen Stellen, war es nicht möglich, eine größere Schrift zu verwenden,
die auch in den kleinen Bildformaten lesbar wäre; Schriften und Linien würden an vielen
Stellen überlappen, so dass sich in dieser ersten Sicht ein schlechtes Bild
ergeben würde. Jedem Foto sind jedoch größere Formate hinterlegt, die durch einen
Klick auf das Bild in einem weiteren Fenster geöffnet werden. In diesen
größeren Formaten sind die Beschriftungen gut lesbar.
Die Bilder sind im Uhrzeigersinn
geordnet, beginnend mit dem Blick nach Nordwesten in Richtung K2.
(1) Blick vom Gipfel nach
Nordwesten mit
Gasherbrum IV (7932 m),
Gasherbrum III (7946 m),
Broad Peak (8051 m),
Gasherbrum
II (8035 m) und
K2 (8611
m)
Es gibt nur diese eine Stelle im
Himalaya, an der gleich vier Achttausender auf so kleinem Raum anzutreffen
sind: K2,
G
I, Broad Peak und
G II am östlichen Ende des Baltoro.
Zusammen mit den weiteren hohen Siebentausendern und den Granittürmen ist die
Bergregion rund um den Baltoro-Gletscher die spektakulärste Gebirgslandschaft
der Erde.
Die vier Achttausender des Karakorum stellen noch eine Besonderheit dar: Es
sind die einzigen Achttausender, die von keinem bewohnten Ort aus zu sehen
sind.
Übrigens ist die Erdkrümmung "daran Schuld", dass man vom
Gasherbrum I nicht den gesamten Karakorum sieht.
Am oberen Bildrand links wäre sonst auch noch die Batura-Kette nördlich des
Hunza-Flusses zu sehen.
So aber versteckt sich dieser Gebirgszug hinter den hohen Siebentausendern des
Hispar-Muztagh.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Rakaposhi |
203,9 km |
Muztagh Tower |
32,3, km |
Kanjut Sar I |
126,8 km |
Gasherbrum IV |
8,4 km |
Gasherbrum III |
6,2 km |
K2 |
24,0 km |
Baintha Brakk (Ogre) |
88,5 km |
Kunyang Chhish |
144,1 km |
Karpo-Go (Chring) |
81,7 km |
Skamri |
65,2 km |
Broad Peak |
14,9 km |
Gasherbrum II East |
4,2 km |
Cristal Peak |
21,5 km |
Pumari Chhish |
140,8 km |
Disteghil Sar |
151,1 km |
Karun Kho |
175,3 km |
Broad Peak Central |
15,8 km |
Peak 7175 |
26,2 km |
Marble Peak |
19,3 km |
Trivor |
157,9 km |
Yukshin Gardan Sar |
132,3 km |
Summa Ri |
27,5 km |
Gasherbrum II |
5,3 km |
Skyang Kangri West |
25,1 km |
(2) Blick vom Gipfel nach Nordwesten mit
Gasherbrum III (7946 m),
Broad Peak (8051 m),
Gasherbrum
II (8035 m) und
K2 (8611
m)
Greifbar nah erscheinen die anderen 3 Achttausender des Karakorum, aber
zwischen 5,3 km und 24 km sind die Gipfel entfernt. Auf dem Foto ist der obere Abschnitt der
sog. Normalroute auf den Gasherbrum II gut zu erkennen: In der
Nähe des linken Fußes des Gipfeldreiecks, d.h. unternhalb des "www" des
Wasserzeichens, wird das letzte Lage in ca. 7000 m Höhe errichtet. Von dort
quert man unter dem Gipfeldreieck entlang nach rechts zum Sattel im Südostgrat
und folgt ab dort diesem Grat zum Gipfel. Die Geschichte der Besteigungen des
Gasherbrum II finden Sie
hier.
Foto:
Ralf
Dujmovits, 2004;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(3) Panorama-Übersicht vom Gipfel nach Norden bis Nordosten
Wir blicken hier in eine vollkommen
unbewohnte Landschaft auf chinesischem Staatsgebiet.
Der Zugang zu den Ost- bzw. Nordflanken der vier Achttausender erfolgt über
den Aghil-Pass und dann durch das Shaksgam-Tal.
Der Shaksgam muss mehrfach überquert werden, was zum lebensgefährlichen
Unterfangen werden kann, wenn die Schneeschmelze eingesetzt hat.
Dann helfen - wenn überhaupt- nur noch die Kamele der Karawanenführer aus den nördlich des
Gebirges gelegenen Regionen. Man kann auch wochenlang abgeschnitten sein.
Im vorstehenden Bild sind nur wenige
Gipfel jenseits des Shaksgam beschriftet. Ein detailliertere Beschriftung
der Bereiche in größerer Entfernung finden Sie auf den folgenden beiden
Bildern Nr. 4 und 5.
Die Beschreibung des Karakorum im
Bereich des Shaksgam-River finden Sie
hier.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
(4) Blick vom Gipfel nach Norden
Quer durchs Bild verläuft der
Nord-Gasherbrum-Gletscher. In Bildmitte mündet der East Nakpo-Gletscher.
Rechts verläuft das Tal des Shaksgam von Südosten nach Nordwesten. Ganz
rechts ist die Zunge des Urdok-Gletschers zu sehen. Beide Gletscher stoßen fast
bis an den Osthang des Shaksgam-Tales. Sollten die Gletscher vorstoßen, was
trotz des Klimawandels geschehen kann, stauen sie den Shaksgam-River zu
gefährlichen Seen auf. Solche Seen können die Eisbarriere durchbrechen mit
der Folge von verheerenden Überschwemmungen am Unterlauf des Flusses.
Hinter dem Gebirgszug über dem North Gasherbrum-Glacier liegen die Gletscher
South-Skyang (rechts) und North-Skyang. Nur wenige der Gipfel haben einen
Namen.
Die Beschreibung des Karakorum im
Bereich des Shaksgam-River finden Sie
hier.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Nakpo Kangri |
9,9 km |
P 6305 |
66,3 km |
P 6238 |
29,5 km |
P 6300 |
55,6 km |
P 6430 |
44.6 km |
Durbin Kangri II |
36,0 km |
Kharut N |
21,3 km |
P 6320 |
34,6 km |
P 6242 |
24,6 km |
P 6276 |
22,1 km |
P 6300 |
42,7 km |
P 6540 |
82,1 km |
Surukwat Kangri |
68,2 km |
P 6285 |
32,3 km |
P 6200 |
27,3 km |
P 6380 |
51,3 km |
P 6110 |
42,5 km |
P 6550 |
42,1 km |
P 6320 |
63,2 km |
P 6545 |
17,6 km |
P 6436 |
22,5 km |
P 6279 |
21,1 km |
P 6060 |
37,1 km |
Durbin
Kangri I |
30,9 km |
P 6189 |
37,8 km |
P 6311 |
16,8 km |
P 6335 |
22,2 km |
P 6495 |
51,1 km |
P 5142 |
16, 9 km |
P 5840 |
25.5 km |
P 6404 |
19,2 km |
P 6250 |
52,8 km |
P 5735 |
17,8 km |
P 6555 |
47,7 km |
|
|
P 6463 |
29,7 km |
P 6155 |
17,3 km |
Qinghong |
40,2 km |
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|
P 6000 |
21,1 km |
|
|
P 6645 |
42,1 km |
Anmerkung zu den Entfernungsangaben der Bilder Nr. 4 bis 8:
Es sind besonders viele Angaben gemacht, weil es mangels guter oder
gar fehlender Landkarten nur schwer möglich ist, die räumliche Anordnung
der Gipfel zweifelsfrei zu erkennen. Beim Blick über mehrere Bergketten
hinweg, teils über große Entfernungen, ist die Zuordnung der einzelnen Gipfel
ein zeitaufwändige Arbeit. Die Entfernungsangaben sollen dem Betrachter
dabei helfen, die räumliche Struktur schnell und richtig zu erkennen. Auf
die konkreten Zahlen wird es weniger ankommen als auf den Vergleich der
Entfernungen. Zu manchen Bereichen der
Shaksgam-Region
stehen nur diese Fotos aus großer Höhe zur Verfügung. In der Beschreibung
dieser Region muss deshalb teilweise auf die Bilder dieser Seite verwiesen
werden. Zum Verständnis der entsprechenden Details können die Angaben der
Entfernungen hilfreich sein.
(5) Blick vom Gipfel nach Nordosten
Östlich der vier Achttausender des
Karakorum verlaufen die Täler des Shaksgam und des Zug Shaksgam. Beide
Flüsse münden weiter nördlich in den Yarkand, der sich abflusslos in den
Wüsten des zentralen Asiens verliert. Gemäß der Karakorum-Konferenz im Jahr
1937 ist der Shaksgam-River die nordöstliche Grenze des Karakorum. Das
Gebirge jenseits des Flusses trägt den Namen Kunlun Shan. Verlässliche
detaillierte Landkarten des Kunlun Shan stehen nicht zur Verfügung. Für die
Höhen der Gipfel des Kunlun Shan in den Bildern Nr. 4, 5 und 7 wurden die
Bilder vom Gipfel des Gasherbrum I grafisch ausgewertet. Für solche
Auswertungen müssen die Höhen einiger Gipfel als gültig vorausgesetzt werden.
Im konkreten Fall wurden die Höhen folgender Gipfel des Kunlun Shan als
gegeben angenommen: Marpo Kangri (6830 m), Burnag Kangri (6821 m), Durbin
Kangriur (6824 m) und Surukwat Kangri (6792 m). Eine Überprüfung dieser im
Internet angegebenen Höhen war nicht möglich.
Die Beschreibung des Karakorum im
Bereich des Shaksgam-River finden Sie
hier.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Durbin
Kangri II |
36,0 km |
P 6385 |
57,0 km |
P 6300 |
36,4 km |
P 6440 |
20,4 km |
P 6185 |
60,5 km |
Kaimuk
Kangri |
27,1 km |
P 6540 |
82,1 km |
P 6530 |
41,1 km |
P 6445 |
28,3 km |
P 6450 |
53,7 km |
P 6250 |
46,0 km |
Burnag Kangri |
19,4 km |
P6550 |
42,1 km |
P 6645 |
42,1 km |
P 6440 |
21,99 km |
P 6320 |
18,9 km |
P 6620 |
27,3 km |
P 6161 |
10,6 km |
Durbin
Kangri I |
30,9 km |
P 6470 |
34,1 km |
P 6565 |
21.8 km |
P 6635 |
27,6 km |
P 6405 |
21,3 km |
P 6490 |
26,8 km |
P 5840 |
25,5 km |
P 6314 |
23,4 |
P 6450 |
21.3 km |
P 6395 |
17,9 km |
P 6725 |
18,1 km |
P 6135 |
42,0 km |
P 6038 |
8,3 km |
P 6366 |
22,7 km |
P 5910 |
17,5 km |
P 6400 |
17,8 km |
P 6195 |
41,5 km |
P 6045 |
27,2 km |
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P 6720 |
19,0 km |
P 6240 |
20,2 km |
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P 5960 |
18,6 km |
(6) Panorama-Übersicht vom Gipfel nach Nordosten bis Südosten
Das Shaksgam-Tal verläuft diagonal
durch das Bild, der Talgrund ist hier aber nur rechts der Bildmitte zu sehen.
Wie bei Bild Nr. 5 erwähnt ist der Shaksgam-River die Grenze des Karakorum;
jenseits stehen die Berge des Kunlun Shan. Die Grenze zwischen China und
Pakistan/Indien verläuft über den Bergkamm am rechten Bildrand. Die
dortigen Gipfel Singhi Kangri, Teram Kangri und Apsarasas Kangri stehen in dem
umstrittenen Bereich, der z.Zt. von Indien besetzt ist. Siehe hierzu die
Seite zum Kashmir-Konflikt.
Die Beschreibung des Karakorum im
Bereich des Shaksgam-River finden Sie
hier.
Die Angaben der Entfernungen zu den
Gipfeln finden Sie bei den folgenden Bildern Nr. 7 und 8.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
(7) Blick vom Gipfel nach Nordosten bis
Osten
Zu Füßen blickt man ins Tal des
Urdok-Gletschers. Dahinter folgt die Bergkette zwischen Urdok-Gletscher und
Staghar-Gletscher. Dann folgt das Shaksgam-Tal und wiederum dahinter das
Gebirge des Kunlun Shan.
Die Beschreibung des Karakorum im
Bereich des Shaksgam-River finden Sie
hier.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen
zu den Gipfeln:
P 5950 |
18,6 km |
P 6520 |
34,7 km |
P 6460 |
21,2 km |
P 6610 |
46,8 km |
P 6310 |
55,3 km |
P 6790 |
69,0 km |
P 6395 |
33,0 km |
P 6545 |
32,5 km |
P 6480 |
45,2 km |
P 6470 |
25,5 km |
P 6700 |
30,1 km |
P 6385 |
64,0 km |
P 6630 |
34,3 km |
P 6350 |
43,9 km |
P 6480 |
36,0 km |
P 6685 |
19,7 km |
P 6625 |
42,4 km |
P 6665 |
67,8 km |
P 6470 |
19,5 km |
P 6635 |
30,7 km |
P 6585 |
35,4 km |
P 6390 |
48,5 km |
P 6550 |
31,2 km |
P 6645 |
35,5, km |
P 6475 |
20,5 km |
P 6490 |
22,7 km |
P 6480 |
42,9 km |
P 6590 |
24,2 km |
P 6615 |
42,7 km |
P 6950 |
71,2 km |
P 6453 |
9,8 km |
P 6620 |
20,6 km |
P 6460 |
48,3 km |
P 6630 |
25,7 km |
P 6635 |
43,9 km |
Marpo Kangri |
45,2 km |
|
|
P 6070 |
18,1 km |
P 6590 |
21,o km |
P 6290 |
48,7 km |
P 5725 |
23,8 km |
P 6175 |
28,5 km |
|
|
|
|
P 6335 |
18,2 km |
P 5745 |
18,1 km |
P 5590 |
14, 0 km |
P 6535 |
37,8 km |
|
|
|
|
P 6345 |
10,0 km |
P 6405 |
20,2 km |
P 6730 |
44,1 km |
P 7000 |
66,4 km |
|
|
|
|
|
|
P 6455 |
28,3 km |
P 6535 |
66,7 km |
P 6885 |
65,7 km |
|
|
|
|
|
|
P 6290 |
22,2 km |
P 6550 |
42,9 km |
P 6660 |
53,1 km |
|
|
|
|
|
|
P 6460 |
35,4 km |
P 6425 |
34,5 km |
P 5955 |
15,2 km |
|
|
|
|
|
|
P 5840 |
20,6 km |
P 5605 |
15,2 km |
P 6780 |
66,7 km |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
P 6930 |
63,7 km |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
P 6470 |
41, 0 km |
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
P 6020 |
35,4 km |
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
P 5495 |
23,0 km |
(8) Blick vom Gipfel nach Osten bis
Südosten
Es gibt außerhalb von Arktis und
Antarktis keine Gebirgsregion auf der Erde, die so stark vergletschert ist wie
der südöstliche Karakorum.
Der Bereich, den wir hier sehen, liegt mit Ausnahme der Zone rechts vom Teram
Kangri noch auf chinesischem Staatsgebiet.
Weiter nach rechts schließt dann die Zone an, um die sich Indien und Pakistan
im sog. Kashmir-Konflikt
streiten. Links sieht man ins Tal des Oberlaufs des Shaksgam-River;
dahinter stehen die Gipfel des südlichen Kunlun Shan.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen
zu den Gipfeln:
P 6310 |
55,3 km |
P 6790 |
69,0 km |
P 6625 |
53,1 km |
P 6160 |
19,3 km |
P 6175 |
40,2 km |
P 6530 |
37,3 km |
Teram
Kangri III |
34,7 km |
P 6350 |
20,2 km |
P 6700 |
30,1 km |
P 6385 |
64,0 km |
P 6810 |
64,0 km |
P 6341 |
37,3 km |
P 6185 |
33,6 km |
Kyagar
Kangri II |
43,5 km |
Teram
Kangri W |
34,1 km |
P 6097 |
13,1 km |
P 6625 |
42,4 km |
P 6665 |
67,8 km |
P 6670 |
42,4 km |
P 6240 |
22,7 km |
P 6220 |
12,5 km |
P 6420 |
57,5 km |
P 6955 |
29,6 km |
Shahi
Kangri |
119,7 km |
P 6550 |
31,2 km |
P 6645 |
35,5, km |
P 6080 |
10,0 km |
P 6200 |
39,1 km |
P 6000 |
29,4 km |
P 6655 |
59,6 km |
P 6545 |
26,6 km |
P 6790 |
27,4 km |
P 6615 |
42,7 km |
P 6950 |
71,2 km |
P 6935 |
65.3 km |
P 6215 |
22,0 km |
P 6405 |
40,2 km |
P 6020 |
20,5 km |
P 5860 |
17,5 km |
P 5935 |
16,4 km |
P 6635 |
43,9 km |
Marpo Kangri |
45,2 km |
P 6735 |
43,3 km |
P 6170 |
18,6 km |
P 6450 |
43,2 km |
P 6460 |
56,9 km |
Teram
Kangri I |
38,0 km |
P 5890 |
17,4 km |
P 5725 |
23,8 km |
P 6175 |
28,5 km |
P 6855 |
64,5 km |
P 6245 |
12,3 km |
P 6275 |
21,8 km |
P 6420 |
54,3 km |
P 6180 |
25,2 km |
Rimo IV |
72,9 km |
P 5590 |
14, 0 km |
P 6535 |
37,8 km |
P 6620 |
65.3 km |
|
|
P 6405 |
40,9 km |
P 6785 |
56,2 km |
P 6310 |
14,4 km |
P 6720 |
64,7 km |
P 6730 |
44,1 km |
P 7000 |
66,4 km |
P 6195 |
17,7 km |
|
|
P 6380 |
53,2 km |
P 6535 |
14,3 km |
Teram
Kangri II |
39,4 km |
P 6180 |
53,7 km |
P 6535 |
66,7 km |
P 6885 |
65,7 km |
P 6260 |
17,2 km |
|
|
P 6460 |
62,3 km |
Kyagar
Kangri I |
43,7 km |
P 5795 |
18,8 km |
P 6270 |
21,8 km |
P 6550 |
42,9 km |
P 6660 |
53,1 km |
P 6180 |
19,3 km |
|
|
P 6260 |
33,1 km |
P 6580 |
24,1 km |
Apsarasas
Kangri III |
47,7 km |
Rimo III |
71,6 km |
P 6425 |
34,5 km |
P 5955 |
15,2 km |
P 6550 |
59,4 km |
|
|
Kyagar
Kangri III |
41,7 km |
P 6665 |
66,1 km |
P 5717 |
11,3 km |
P 6895 |
66,6 km |
P 5605 |
15,2 km |
P 6780 |
66,7 km |
P 6240 |
11,5 km |
|
|
P 6710 |
68,4 km |
P 6620 |
54,9 km |
Apsarasas
Kangri I |
45,8 km |
Rimo II |
73,4 km |
|
|
P 6930 |
63,7 km |
|
|
|
|
P 6275 |
29,3 km |
P 6160 |
21,5 km |
P 6324 |
14,7 km |
Rimo I |
73,4 km |
|
|
P 6470 |
41, 0 km |
|
|
|
|
P 6305 |
33,1 km |
P 6548 |
15,2 km |
Apsarasas
Kangri S |
45,8 km |
Lakshimi |
52,2 km |
|
|
P 6020 |
35,4 km |
|
|
|
|
P 6350 |
22,4 km |
P 6365 |
24,6 km |
P 5995 |
17,0 km |
P 5825 |
50,6 km |
|
|
P 5495 |
23,0 km |
|
|
|
|
|
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P 6930 |
28,7 km |
Singhi
Kangri |
29,4 km |
Padmanabh |
54,3 km |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
P 6275 |
23,0 km |
P 6050 |
16,5 km |
Faiz |
14,3 km |
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
P 6042 |
12,2 km |
Urdok I |
3,8 km |
|
|
|
|
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|
|
|
|
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|
P 6779 |
70,6 km |
Chong
Kumdan |
99,8 km |
Etwas weiter rechts geht der Blick
entlang des Siachen-Gletschers:
(9) Blick vom Gipfel nach Südosten
entlang des Siachen-Gletschers
Der Siachen-Gletscher ist mit 71 km
Länge der längste Gletscher des Himalaya. Sein Bereich gehört zu der
Region, um die Indien und Pakistan streiten. Näheres zum Kashmir-Konflikt
finden Sie hier.
Bergtouristische Unternehmungen werden bedingt nur im entfernten Bereich von
Mamostong Kangri und Saser Kangri genehmigt.
Die Beschreibung der hier und auf dem
folgenden Foto sichtbaren Region finden Sie
hier.
Foto: Ralf
Dujmovits, 2004; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Singhi
Kangri |
29,4 km |
P 6565 |
59,3 km |
Chong
Kumdan I |
99,8 km |
Saser
Kangri |
135,2 km |
Sia Kangri
I |
9,0 km |
P 6430 |
48,0 km |
P 6350 |
20,2 km |
Rimo III |
71,6 km |
Urdok I |
3,8 km |
P 6875 |
10,3 km |
Mt.
Hardinge |
13,3 km |
P 7205 |
56,3 km |
Shahi
Kangri |
119,7 km |
Rimo I |
73,4 km |
Chong
Kumdan II |
96,3 km |
P 6535 |
17,7 km |
Hawk |
25,1 km |
P 6587 |
30,6 km |
P 6790 |
27,4 km |
Lakshimi |
53,2 km |
Urdok II |
8,0 km |
P 6350 |
66,8 km |
P 6205 |
45,3 km |
K12 |
56,1 km |
Rimo IV |
72,9 km |
Padmanabh |
54,3 km |
Mamostong
Kangri |
102,8 km |
P 6240 |
68,2 km |
P 6475 |
57,5 km |
|
|
(10) Blick vom Gipfel nach Südsüdosten
Hier haben wir den zentralen und
westlichen Teil des südöstlichen Karakorum vor Augen. Am linken Rand
verläuft der Siachen-Gletscher
nach Südosten.
Auf dem Conway-Sattel ist pakistanisches Militär stationiert. Im
Gletschergebiet jenseits des Passes leisten indische Soldaten ihren extrem
harten Militärdienst.
Schlechtes Wetter, Kälte, Lawinen, Gletscherspalten sind der größte Feind
der bedauernswerten Soldaten. Ein absurder Krieg um unbewohntes Land.
Der größte Teil des südöstlichen Karakorum ist militärisches Sperrgebiet.
Keine Expeditionen, keine Trekking-Touren sind erlaubt.
Vorne unten sehen Sie einen Teil der Route der Erstbesteiger des Gasherbrum I von 1958, die
heute aus militärischen Gründen gesperrt ist.
Den Bericht zur erfolgreichen amerikanischen Expedition aus dem Jahr 1958
finden Sie hier.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Saser
Kangri |
135,2 km |
Sia Kangri
I |
9,0 km |
P 6587 |
30,6 km |
La Yongma
Ri (D52) |
87,7 km |
Mt. Ghent
II |
24,2 km |
Sherpi
Kangri |
29,7 km |
Urdok II |
|
Mt.
Hardinge |
13,3 km |
K12 |
56,1 km |
Gyong
Kangri |
73,7 km |
Mt. Ghent I |
24,8 km |
Chogron
Kangri |
24,1 km |
|
|
Hawk |
25,2 km |
P 6405 |
21,0 km |
Depak I |
22,9 km |
Saltoro
Kangri |
38,7 km |
Silver
Throne |
19,3 km |
|
|
|
|
|
|
P 6500 |
21,2 km |
Depak II |
22,2 km |
P 5890 |
18,0 km |
|
|
|
|
|
|
P 6330 |
16,1 km |
Sherpi
Kangri E |
29,0 km |
|
|
|
|
|
|
|
|
P 6550 |
12,0 km |
|
|
|
|
(11) Panorama-Übersicht nach
Süd-Südosten bis Südwesten mit Saltoro Kangri (7742 m), Baltoro Kangri
(7350 m), Link Sar (7041 m), K6 (7282 m) und Chogolisa (7654 m)
Würden nicht die Gebühren für die
Besteigungen der Gipfel am Baltoro der pakistanischen Staatskasse so gut tun,
so dürfte wohl auch hier kein Bergsteiger oder Trekker zu finden sein.
Vom Gipfel des Gasherbrum I blickt man direkt in die Artillerie-Stellung der
Pakistani am Conway-Sattel (links). Auf dem Baltoro- und dem Abruzzi-Gletscher ziehen
Militärkolonnen ihre Bahnen.
Das Basislager am Abruzzi-Gletscher (unterhalb des Felssporns rechts) wird
wohl oder übel geduldet, Richtung Conway-Sattel versperren aber
Militärposten den Weg.
Die Route der Erstbesteiger des Gasherbrum I (links vorne) ist heute vom
Militär blockiert. Erst seit dem Einfall der Inder im Jahr 1984 ist der südöstliche
Karakorum Kriegsgebiet.
Die Beschreibung des südlichen
Karakorum finden Sie
hier.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 2 Fotos zeigen die linke
und rechte Bildhälfte jeweils mit Entfernungsangaben.
(12) Blick vom Gipfel nach Süden mit
Saltoro Kangri (7742 m) und Baltoro Kangri (7350 m)
Über den Sporn unter "www" des
Wasserzeichens verlief die Route der Erstbesteiger im Jahr 1958. Für die
sichtbaren Gipfel jenseits des Baltoro Kangri gibt es - mit Ausnahme für den
Dansam - keine Höhenangaben
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen
zu den Gipfeln:
La Yongma
Ri |
87,7 km |
Mt. Ghent
II |
24,2 km |
Sherpi
Kangri |
29,7 km |
Dansam |
58,6 km |
Baltoro
Kangri SE |
10,4 km |
Baltoro
Kangri Main |
9,7 km |
Gyong
Kangri |
73,7 km |
Mt. Ghent I |
24,8 km |
Chogron
Kangri |
24,1 km |
|
|
Baltoro
Kangri S |
10,4 km |
Baltoro
Kangri NE |
9,3 km |
Depak I |
22,9 km |
Satoro
Kangri |
38,7 km |
Silver
Throne |
19,3 km |
|
|
|
|
Baltoro
Kangri NW |
9,2 km |
P 6500 |
21,2 km |
Depka II |
22,2 km |
P 6355 |
23,7 km |
|
|
|
|
Link Sar |
31,8 km |
P 6330 |
16,1 km |
Sherpi
Kangri E |
29,0 km |
P 6250 |
20,5 km |
|
|
|
|
|
|
P 6550 |
12,0 km |
|
|
P 5890 |
18,0 km |
|
|
|
|
|
|
(13) Blick vom Gipfel nach Südwesten
mit Link Sar (7041 m), K6 (7282 m), Drafey Khar (6444 m), Chogolisa (7654 m)
und Honboro (6459 m)
Zu Füßen liegt der Abruzzi-Gletscher
mit seinem Übergang in den Oberen Baltoro-Gletscher. Die Chogolisa zählt
mit ihrer ebenmäßigen Form zu den schönsten Gipfeln des Karakorum. Hinter
der Chogolisa liegt der Bereich des südlichen Karakorum, der durch das
Hushe-Tal erreicht wird. Diese Region liegt im Einflussbereich Pakistans
und kann von Bergsteigern und Trekkern besucht werden.
Die Beschreibung der
Baltoro-Region finden Sie
hier.
Die Beschreibung des südlichen
Karakorum finden Sie
hier.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen
zu den Gipfeln:
Link Sar |
31,8 km |
K6 |
36,4 km |
Kaberi Peak |
16,7 km |
Nemachar |
35,8 km |
P 6640 |
16,2 km |
Honboro |
53,6 km |
Baltoro
Kangri Main |
9,7 km |
K7 |
30,9 km |
Farol Peak
East |
26,1 km |
Chogolisa |
16,5 km |
P 6575 |
14,5 km |
Khumul Gri
I |
16,3 km |
Baltoro
Kangri NW |
9,2 km |
Sulu Peak |
28,5 km |
Drafey Khar |
39,6 km |
Prupoo
Brakka |
20,3 km |
|
|
Khumul Gri
II |
17,0 km |
|
|
Kapura |
36,9 km |
Namika |
36,3 km |
|
|
|
|
Khumul Gri
IV |
10,4 km |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tasa Brakka |
22,7 km |
(14) Blick vom Gipfel nach Westen mit
Nanga Parbat
(8125 m) und
Masherbrum (7821 m)
Die beiden genannten Gipfel liegen fast
auf derselben Sichtlinie. Hinter der Gipfelwechte im Vordergrund verläuft
der Obere Baltoro-Gletscher quer durchs Bild und wendet sich vor dem
rechten Bildrand nach Westen. Dort sieht man entlang des Gletschers fast bis
zum Rastplatz Urdukas. Rechts reicht der Blick bis zu den Gipfeln der
Choglungma Range
und zum
Rakaposhi.
Die Beschreibung der Baltoro-Region
finden Sie hier.
Die Beschreibung der Chogolungma Range
finden Sie hier.
Foto:
Dieter Porsche,
1998; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Tasa Brakka |
22,7 km |
Nanga
Parbat |
198,2 km |
Biarchedi I |
26,8 km |
Mitre Peak |
17,5 km |
Gasherbrum
V |
7,5 km |
Haramosh II |
153,4 km |
Ghondogoro
La |
21,5 km |
Masherbrum |
36,3, km |
Biarchedi
II |
27,2 km |
Payu Peak |
52,3 km |
Great
Trango Tower |
45,1 km |
Laila |
158.4 km |
Double Peak |
51,0 km |
Chongra
Peak |
188,3 km |
Urdukas
Peak I |
40,7 km |
Choricho I |
55,8 km |
Haramosh |
162,6 km |
Malubiting |
166,8 km |
Gasherbrum
VI |
6,1 km |
Mundu East |
38,5 km |
Khoser
Gunge |
95,1 km |
Uli BIaho
Tower |
49,4 km |
Mani Peak |
156.8 km |
Rakaposhi |
203,9 km |
Es folgt ein Blick in dieselbe Richtung , aber bei anderen Lichtverhältnisses
und fotografiert mit größerer Brennweite:
(15) Blick vom Gipfel nach Westen mit
Nanga Parbat
(8125 m) und
Masherbrum (7821 m)
Vergrößerung und stärkere Kontraste
lassen die Biarchedi-Gruppe im Vordergrund besser erkennen. Besonderes
Augenmerk sei den hintereinander stehenden Gifeln von Masherbrum und Nanga
Parbat gewidmet. Der Fotograf steht in 8080 m Höhe und blickt zum 8125 m
hohen Nanga Parbat. Wäre die Erde eine Scheibe, so würde der 7821 m hohe
Gipfel unter dieser Sichtlinie liegen, er steht aber über dieser Sichtlinie.
Wir erkennen daran die Wölbung der Erdkugel. Auf dieser Wölbung zwischen dem
Standort und dem 198 km entfernten Nanga Parbat, steht der Masherbrum, um
205 m überhöht gegenüber der geraden Verbindung.
Foto:
Ralf
Dujmovits, 2004;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Auf Bild Nr. 14 sind rechts weit entfernte Gipfel der Chogolungma-Gruppe zu
sehen Das folgende Foto zeigt diesen Bildausschnitt in Vergrößerung
(16) Blick vom Gipfel nach Nordwesten
Ganz vorne stehen die Spitzen von
Gasherbrum V (7147 m) und Gasherbrum VII (6955 m). Dahinter liegt - aber
verdeckt - Concordia, der riesige Platz, wo der Godwin Austen-Gletscher in den
Baltoro-Gletscher mündet. Bei Concordia wendet sich der Baltoro-Gletscher
nach Westen. Das Bild zeigt den Abschnitt des Gletschers, an dessen
Nordrand die berühmten Granit-Türme des Baltoro stehen. Vom Gipfel des
Trango II (6327 m) sind die Bilder der Rundumsicht aufgenommen, die Sie
hier finden. Am Horizont stehen die Gipfel der
Chogolungma Range.
An diesem Bild kann man sehr gut
nachvollziehen, dass man den Gasherbrum I nur von einem kleinen Bereich des
Baltoro-Gletschers aus sieht - aber von dort zum größten Teil auch noch "versteckt" hinter dem Gasherbrum V (im Vordergrund).
Der Gasherbrum I wurde
und wird also zu Recht auch "Hidden Peak" (versteckter Berg) genannt.
Die Beschreibung der Baltoro-Region
finden Sie hier.
Die Beschreibung der Chogolungma Range
finden Sie hier.
Foto:
Ralf
Dujmovits, 2004;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Mit Bild Nr. 16 ist die Rundumsicht abgeschlossen. Zur Vervollständigung
der Eindrücke folgen einige Aufnahmen von der Aufstiegsroute in der Nordflanke
des Gasherbrum I.
(17) Blick vom Aufstieg am
Gasherbrum II (8035 m) in die Nordflanke des
Gasherbrum I
(8080 m)
Seit die Route der Erstbesteiger des Gasherbrum I von Südwesten wegen des
militärisches Konflikts zwischen Indien und Pakistan nicht mehr genutzt
werden kann, erfolgen die meisten Besteigungen des Gasherbrum I durch die hier
sichtbare Nordflanke. Mehrere Routen verlaufen dort (siehe
hier), aber die
meisten Besteigungen erfolgen auf der Route, von der die folgenden Bilder
aufgenommen sind, durch das sog. Japaner-Couloir, das
erstmals im Jahr 1986 begangen wurde.: Über den
South-Gasherbrum-Gletscher wird bis zur Gletscherterrasse in 6500 m Höhe
westlich des Gasherbrum La aufgestiegen.
Dort wird das zweite Camp errichtet. Noch vor Sonnenaufgang steigt man in das
Couloir ein, dessen obere Hälfte auf vorstehendem Bild unter dem "l" des
Wasserzeichens zu sehen ist; der rechte Rand des Couloirs ist schon von der
Sonne beleuchtet. Camp 3 wird in ca. 7100 m Höhe auf dem sichelförmigen
Grat am "y" des Wasserzeichens errichtet. Von dort geht es gerade und steil
hinauf bis zum Grat links des Gipfels. Die große Gefahr dieser Route
besteht in dem Mangel an Möglichkeiten für eine Seilsicherung, die sich
insbesondere beim Abstieg, wenn der Körper schon sehr geschwächt ist,
dramatisch auswirken kann.
Foto:
Ralf
Dujmovits;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(18) Gerlinde Kaltenbrunner im Couloir zwischen Camp 2 und Camp 3
Foto:
Ralf
Dujmovits 2004;
Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(19) Im Couloir unterhalb von Camp 3
Foto:
Dieter Porsche, 1998 |
(19) Blick nach dem Aufbruch in Camp 3
nach Nordwesten mit
Gasherbrum IV (7932 m),
Gasherbrum III (7946 m),
Gasherbrum II
(8035 m) und Gasherbrum II East (7772 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild
Nr 1 und 2.
Foto:
Ralf
Dujmovits 2004; Beschriftung: Günter Seyfferth
(20) In der Steilflanke zwischen Camp 3
und Gipfel mit Blick nach Nordwesten
Hier muss jeder Schritt mit Sorgfalt
gesetzt werden, denn es gibt keine Sicherung. Bitte vergleichen Sie die
Fernsicht mit Bild Nr. 1.
Foto:
Ralf
Dujmovits 2004; Beschriftung: Günter Seyfferth
(21) Blick vom Ostgrat knapp unterhalb
des Gipfels nach Osten
Von links unten wurde der Grat
erreicht. Bitte vergleichen Sie die Fernsicht mit
Bild Nr. 7.
Foto:
Ralf
Dujmovits 2004; Beschriftung: Günter Seyfferth
In
31 Stunden zum Gipfel
(nacherzählt nach dem
Expeditionsbericht in "Der
versteckte Achttausender")
Am 10. Juli 1998 um 8.00 Uhr steht Dieter
Porsche auf dem Gipfel des Gasherbrum I. Er ist alleine, es ist
windstill, und keine Wolke ist am weiten Himmel zu sehen. Ein solches
Glück mit dem Wetter haben die Höhenbergsteiger nur ganz selten. Die
Aussicht fast über den gesamten Karakorum und weit nach Tibet hinein
ist überwältigend. Doch erst einmal ringen die Lungen nach Sauerstoff.
Nach und nach wird der Pulsschlag langsamer, in Arme und Hände kehrt
die Kraft zurück, um den Fotoapparat ruhig halten zu können.
Am 9. Juli um 1.00 Uhr war
er zusammen mit Peter Guggemoos im Basislager in 5000 m Höhe
aufgebrochen. Drei Stunden später haben sie die Eisbrüche des
Süd-Gasherbrum-Gletschers hinter sich gebracht und Lager 1 in 5900 m
Höhe erreicht. Nur zwei Stunden später stehen sie vor ihrem Zelt von
Lager 2 in 6450 m Höhe westlich des Gasherbrum La. Der Tag hat gerade
erst angefangen, und so steigen sie nach einem zweiten Frühstück um
8.00 Uhr in das sog. Japaner-Couloir ein, das durch die Nordflanke
hinauf unter die Gipfelpyramide führt. An den Vortagen haben sie hier
Fixseile angebracht. Dennoch ist der Aufstieg durch die bis 55 Grad
steile Rinne aus Firn und Eis anstrengend, besonders die oberen Meter,
wo im harten Eis die Frontzacken der Steigeisen kaum greifen. Dann wird
der Hang flacher und der Platz für das Biwak in 7050 Meter Höhe ist
erreicht. Jetzt ist es 12.00 Uhr und noch ausreichend Zeit, um im
schnell aufgestellten Zelt auszuruhen. Schon hier ist die Aussicht
phantastisch.
Um 23.00 Uhr piepst der Wecker, um Mitternacht ist
Aufbruch. Ab hier gehen die beiden Bergsteiger ohne Seilsicherung, denn
in dem steilen Firn gibt es keine Sicherungsmöglichkeit und im Falle
eines Sturzes würde der eine den anderen am Seil mit in die Tiefe
reißen. Auf ein nicht zu steiles Firnfeld folgt ein Hängegletscher,
dann kommt der immer steiler werdende Firnhang in der Nordflanke hinauf
zum Gipfel. Peter Guggemoos geht es nicht so gut wie am Vortag, doch er
versichert, dass er schon folgen werde, nur etwas langsamer. Irgendwann
sieht Porsche auch den Schein der Stirnlampe nicht mehr und nimmt an,
dass sein Kamerad umgekehrt ist. Sofort steigt die Anspannung: die
psychologisch wichtige Nähe des Partners gibt es nicht mehr, jede
Entscheidung ist alleine zu treffen. Porsche konzentriert sich auf den
Ablauf des Steigens im steilen Firn: Pickelschaft zur Sicherung so hoch
wie möglich in den Firn rammen, zwei, drei, vier Schritte nach oben, in
der linken Hand einen Skistock, stehen bleiben und den fliegenden Atem
etwas zur Ruhe kommen lassen, dann dasselbe von vorn. Der regelmäßige
Takt beruhigt, doch inzwischen ist die Sonne aufgegangen, es ist
windstill, und in dem Daunenanzug wird es immer wärmer.
In 7850 m Höhe
glaubt Porsche, nur noch die Wahl zwischen Umkehren oder Hitzschlag zu
haben. Den Daunenanzug in diesem Steilhang auszuziehen, ist
lebensgefährlich; aber umkehren, bei diesen idealen Verhälnissen? Er
gräbt eine kleine Mulde als Standplatz. Dann folgt eine theaterreife
Slapstick-Show am Achttausender: Oberkörper vom Daunenanzug befreien,
Steigeisen an einem Schuh lösen und gegen Abgleiten sichern (wenn ein
Steigeisen in die Tiefe fährt, ist er verloren!),
Außenschuh ausziehen, Bein aus dem Daunenauszug, Schuh wieder anziehen,
Steigeisen befestigen, dann dasselbe mit dem anderen Fuß und Bein,
Erleichterung nach all den Verrenkungen. Jetzt aber ist der Rucksack umso voluminöser und
schwerer. Die Wetterverhältnisse sind bestens, und so wagt es Porsche,
den Rucksack incl. Biwaksack - an den Skistöcken gesichert - an Ort und
Stelle zurückzulassen. Ein paar Fotos. Dann geht es weiter nach oben.
Wenige Schritte, dann stehen bleiben, mühsame Atemzüge im Ringen um
Sauerstoff, weiter. Von einem kleinen Sattel aus führt ein 60 Grad
steiler Firngrat zum Gipfel. Es ist eine Himmelsleiter, die Angst macht,
denn hier muss man - ohne Sicherung - auch wieder herunter (vergleiche
nebenstehenden Bericht von Ralf Dujmovits). Porsche wagt
es und steht um 8.00 Uhr auf dem Gipfel - 31 Stunden, nachdem er das
Basislager verlassen hat. In den folgenden 60 Minuten entstehen seine Fotografien,
die wir oben sehen. So können wir alle an der phantastischen
Aussicht teilhaben.
Erst im Abstieg am Biwak erfährt
Porsche, dass Peter Guggemoos auf dem Hängegletscher ausgeglitten und
etwa 400 m den Hang hinuntergerutscht ist. Mit einem schmerzenden Knie
und ein paar Prellungen ist er glimpflich davon gekommen. Um 16 Uhr
kommen beide am Zelt des Lagers 2 in 6450 m Höhe an, trotz starker
Schmerzen beim Verunglückten. Einen Tag später sind sie wieder im
Basislager.
|
Schatten
am Gasherbrum
(aus
"2 x 14 Achttausender"
mit den Worten von Ralf Dujmovits)
Langsam,
Schritt für Schritt steigen wir ab: Gerlinde, Hirotaka Takeuchi, Peter
Fessler, Qudrat und ich.
Vor knapp einer halben Stunden standen wir zusammen auf dem Gipfel des
Gasherbrum I - jetzt klettern wir ungesichert über die etwa 45 Grad
steile Aufstiegsroute hinunter.
Als
der Wind etwas nachlässt, gönnen Gerlinde und ich uns eine kurze Pause.
Ich krame die Thermos- flasche aus dem Rucksack, Gerlinde steht mir
gegenüber, eine Armlänge entfernt. Plötzlich nehme ich aus dem
Augenwinkel wahr, dass etwas Dunkles in hohem Tempo auf uns zustürzt.
Rasend schnell kommt es näher. Instinktiv stoße ich Gerlinde zur Seite,
springe selbst nach hinten - im nächsten Augenblick stürzt ein Körper
zwischen uns hindurch. Es ist ein furchtbarer Anblick: ein Mensch,
haltlos, willenlos, ein Opfer der Schwerkraft, rutschend, fliegend, immer
wieder aufschlagend. Unsere Euphorie weicht schlagartig einem stillen
Entsetzen.
Gerade
eben hatten wir noch durch hüfttiefen Neuschnee über den Gipfelgrat des
Gasherbrum I gespurt. Am höchsten Punkt angekommen, herrschte grenzenlose
Freude. Gerlinde, Hirotaka, Peter, Quadrat und ich umarmten uns
überglücklich, ein ums andere Mal. Nach endlos scheinenden Wochen
schlechten Wetters standen wir endlich ganz oben. ... Der Blick auf das
Gipfelmeer entlang des Baltoro-Gletschers bis weit hinaus zum Nanga Parbat
ist unbeschreiblich.Wie sich die vielen Gipfel und Granitnadeln aneinander
reihen - so viele Erinnerungen, so viele Pläne! Wir beglückwünschen die
Holländer Katja und Henk, das bergsteigende Paar ist mit uns am Gipfel
angekommen. Nach etwa 20 Minuten machen wir uns, schon etwas
ausgekühlt, auf den Weg nach unten. Wenige Meter unterhalb des Gipfels
kommt uns der Spanier José entgegen. Er ist komplett verausgabt und
erreicht als Letzter an diesem Tag den Gipfel. Wir geben ihm kurz die
Hand, wechseln ein paar Worte und steigen in die lange, steile
Gipfelflanke ein.
Mechanisch
setzen wir einen Schritt vor den anderen - bis dieser Körper an uns
vorbei in die Tiefe stürzt. Wir haben keine Chance, ihn aufzuhalten. Es
ist ein Wunder, dass er uns nicht mitgerissen hat. Fassungslos blicke ich
Gerlinde in die Augen. Dann sammle ich mich und steige, so schnell es in
der Höhe möglich ist, dem Körper hinterher. Wir wissen nicht, wer da
gerade an uns vorbei gestürzt ist, verpackt in einen roten Daunenanzug.
Noch
nie in meinem Leben bin ich so schnell abgestiegen. "Runter,
runter", denke ich. Wenn Hilfe etwas bringen kann, dann nur so
schnell wie möglich. Atemlos erreiche ich das leblose Bündel, das 800
Höhenmeter abgestürzt ist. Es sieht friedlich aus, liegt im Schnee mit
ausgebreiteten Armen. Es ist José. Sein Kopf ist blutüberströmt und
völlig verdreht. Hier kann niemand mehr helfen. Ich setze mich in den
Schnee und weine.
Eine
Viertelstunde später wirft sich Henk, der Holländer, schluchzend auf den
reglosen Körper. Es dauert einige Augenblicke, bis ich das
Missverständnis durchschaue: Henk war in der Gipfelflanke etwas oberhalb
von uns abgestiegen und hatte den fallenden Körper ebenfalls gesehen.
Wegen des roten Daunenanzugs glaubte er, er habe gerade den Tod seiner
Frau miterlebt. Jetzt ist er völlig aufgelöst. Erst nach einigen Minuten
versteht er, dass der tote Körper nicht seine Frau ist, sondern José.
Einen
Tag nach dieser Trgödie sind wir zurück im Basislager. Josés
Angehörige hatten über Satellitentelefon gebeten, ihn direkt vor Ort zu
bestatten. Etwas oberhalb von Lager III beerdigen wir seine Überreste mit einer würdevollen Zeremonie im ewigen Eis.
Wir sind froh, dass Josés Familie so entschieden hat. Die Leiche durch
das "Japaner-Couloir", über das kombinierte Gelände ins Lager
II und durch die Eisfälle ins Basislager zu transportieren, wäre mit
große Risiken für die Bergenden verbunden gewesen.
Noch
Stunden nach unserer Rückkehr sitzen Gerlinde und ich müde im Messzelt.
Wir versuchen erst gar nicht, ein belangloses Gespräch zu führen: Josés
Unfall, den wir zusammen miterlebten, hat uns mit aller Härte vor Augen
geführt, wie schnell und unerwartet der Tod am Berg eintreten kann. Jetzt
kreisen unser beider Gedanken um die eine, essentiell wichtige Frage: Was,
wenn es den Ehepartner, den Geliebten, die Gerlinde oder den Ralf treffen
würde?
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Die Geschichte der Erkundung,
der Erstbesteigung und der Erstbegehung neuer Routen am Gasherbrum I
finden Sie in ausführlicher Form einschl. Fotos mit eingetragenen Routen hier.
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