Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Mugu & Tibet
Gorakh Himal, Kangla Himal, Kanti Himal
und Palchunghamga Himal
Grenzregion im
Bereich des Nordwestens Nepals und des angrenzenden Tibet zwischen 82°05' und
83°00' East
Die Beschreibung der westlich
anschließenden Region Humla finden Sie auf der Seite
Humla & Tibet
(1) Übersichtskarte des
Himalaya im Bereich der Regionen Humla Ost und Mugu und des angrenzenden Tibet
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar. Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)
Eine Landkarte nur des linken Bereichs
(Map
Mugu West) bzw. nur des rechten Bereichs (Map
Mugu East) obiger Landkarte finden Sie unter diesen Links.
Bitte öffnen Sie die folgenden Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Die Gliederung dieser Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A. Übersicht
B. Lurupya Khola und Take Khola: Zugang
von Westen C. Im Bereich des Kangla Himal
C1 - Das Tal des Kangla Khola
C2 - Auf dem Gipfel des Peak 6129
C3 - Chawarsing Kho,aund Grenzpass 5325
C4 - Auf dem Peak 5779
C5 - Am Takya La (5020 m)
C6 - An und auf dem Peak 5866
D. Im Bereich des Kanti Himal
D1 - Von Mugu nach Norden
D2 - Im Tal des Kogi Khola und am Kogi La
D3 - Auf dem Peak 6419
D4 - Auf dem Peak 6275 Nord
D5 - Auf Peak 6516 und Rongla Peak (6647 m)
E. Unter dem Kanti Himal zwischen Mugu und Dolpo
E1 - Chyargola Bhanjyang (5140 m)
E2 - Vom Chyargola Bhanjyang zum Yala
Bhanjyang E3 - Am Yala Bhanjyang (5425
m) E4 - Auf dem Kamm des Yangla Lek
F. Sichten aus der tibetischen Hochebene zur
Bergkette an der Staatsgrenze
Über die
vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden
Abschnitten.
Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig
aufgebaut sind, ist in der Reihenfolge gemäß obiger Skizze zu lesen. So steuern
auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".
Dank an die Autoren der Bilder:
Ich bedanke mich sehr
herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer
Bilder gegeben haben. |
Quellen der
Detail-Informationen:
-
Finnmap Sheet No. 2982-01, Melchham, 1:50.000 - Finnmap Sheet No.
2982-02, Bholbihanchaur, 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2982-03, Purano
Mugu, 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2982-04 and 08, Phophagau,
1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2982-05, Gamgadhi, 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2982-06, Mangri, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2982-07, Mugu, 1:50.000 - Finnmap Sheet No.
2983-05, Musigau, 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 3082-09, Chanla
Bhanjyang, 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 3082-13, Chanla Himal,
1:50.000 - Finnmap Sheet No. 3082-14, Asajya Tuppa, 1:50.000 (Die
Finnmap-Karten finden Sie unter
diesem Link.) - Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, Sheets 8,
9, 11, 13, 15;
17; 1:50.000
Links zu
zugehörigen Informationen dieser Website:
|
A. Übersicht
Der hier beschriebene Bereich zählt zu den am wenigsten bekannten
Zonen des Himalaya. Bis zum Jahr 2000 gab es nicht einmal einigermaßen
verlässliche Landkarten. Sogar bis heute (2021) sind gerade eine gute
Handvoll Unternehmungen zu verzeichnen, die nennenswerte Ergebnisse
von ihren Expeditionen mitgebracht haben.
Die vorliegende Beschreibung stützt sich auf das Bildmaterial von 4
Expeditionen aus der Zeit zwischen 2015 und 2018.
Der hier beschriebene
Bereich des Himalaya erstreckt sich entlang der
chinesisch-/nepalesischen Grenze zwischen den Längengraden 82°10' und
83°00' Ost. Auf nepalesischem Territorium sind es der südöstliche
Bereich des Distrikts Humla sowie der nördliche Bereich des Distrikts
Mugu. Der Distrikt Mugu grenzt im Osten an den Distrikt Dolpa.
Nördlich der Staatsgrenze reicht der Himalaya auf eine Breite zwischen
5 und 10 km hinein nach Tibet.
Die höchsten Gipfel stehen ausnahmslos in dem Gebirgszug entlang der
Grenze. Die Abschnitte dieses Gebirgszugs heißen - von West nach Ost:
Gorakh Himal, Kangla Himal, Kanti Himal und Palchunghamga Himal. Als
wichtigste Gipfel seien einleitend genannt - von West nach Ost: Asajya
Tuppa (6265 m), Peak 6254 m, Peak 6133, Peak 6129, Peak 6439, Rongla
Kangri (6647 m), Peak 6626, Kaqur Kangri (6859 m), Chandi (6623 m),
Peak 6526, Peak 6514, Rozha Peak (6529 m). Hier ist anzumerken, dass für
einige der hohen Gipfel, die in der Landkarte nur mit Höhenquoten versehen
sind, in Berichten von Alpin-Journalen gelegentlich auch Namen genannt
sind. Soweit diese aber nicht in offiziellen Landkarten auftauchen,
wurden sie von mir nicht übernommen. In den unten folgenden Texten zu
den Bildern werden diese Namen aber genannt, damit der Bezug zu den
Berichten hergestellt ist. Bei den unbenannten Gipfeln verwende
ich im Text die Höhe des Berges als Namen in der Form "Peak 6133" oder
"P 6133"..
Im Westen - bei 82°10' - schließt nach Norden der Changla Himal an.
Dieser Teil des Gebirges gehört zur Beschreibung auf der
Seite Humla & Tibet.
Da aber die tibetische Ostflanke dieses Gebirgszuges gut von den hier
beschriebenen Gipfeln des Kanti Himal einzusehen ist, ist der Changla
Himal auch Bestandteil der oben stehenden Landkarte, und diese Sichten
von Südosten sind folglich hier in der vorliegenden Beschreibung zu
finden.
Schon der Landkarte ist zu entnehmen, dass das Grenzgebirge steil aus
den Tälern Nepals aufragt, während es sich flach geneigt in die
tibetische Hochebene absenkt. Auf tibetischer Seite ist das Gebirge
deutlich stärker vergletschert. Der Fuß des Gebirges liegt dort bei
Höhen um 5000 m. Im Bereich des Changla Himal befinden sich die
Quellen des Stromes Tsangpo, der in Indien Brahmaputra heißt.
Südlich des Grenzgebirges findet man nur einen Sechstausender, den
Bhandar Lek (6024 m). |
Es ist schwer, sich ein korrektes Bild vom Gebirgszug entlang der
Grenze zu erarbeiten. In der Vielzahl der Sechstausender gibt es nur
wenige sehr markante Gipfel, die anhand ihrer Form oder Höhe schnell
zu identifizieren wären. Wenn ein Gebirge bisher aber nicht besucht
und mit Bildern dokumentiert wurde, so fehlen zunächst selbst
derartige Ansatzpunkte. Hat man sie gefunden, so sind die Bilder,
welche die Sichten von hohen Punkten zeigen, immer noch verwirrend,
denn der Blick geht entlang einer Kette von sehr vielen Gipfeln, in
der der einzelne nur schwer oder zunächst gar nicht bestimmbar sind.
Erst Bilder aus anderen Blickrichtungen können Aufklärung bringen,
aber bei dem vorliegenden langen Gebirsgzug gibt es nicht viele
derartiger Ausblicke. Nur der Blick von Gipfeln des Kanti Himal zu den
Bergen des Changla Himal ermöglicht eine einfachere Gipfelbestimmung,
denn man blickt nicht entlang dieser Gipfel, sondern in einem Winkel
von etwa 45 Grad quer zum Kammverlauf.
Noch schwieriger ist es, sich einen guten Überblick über die Welt der
Fünftausender südlich der Staatsgrenze zu verschaffen. Abgesehen vom
schon erwähnten einzigen Sechstausender Bhandar Lek (6024 m) und von
einer Handvoll Fünftausender gibt es keine Gipfelnamen. Viele Hundert
Gipfel stehen in einer Anordnung, die chaotisch erscheint. Zwischen
der Grenzkette und dem südlich gelegenene Kanjirowa Himal hat die
Erosion des Gebirges über viele Millionen Jahre eine Landschaft
geschaffen, die von zahlreichen tief eingeschnittenen Tälern und
dazwischen liegenden hohen Gebirsgzügen geprägt ist. Es ist ein
unwirtliche Landschaft von Schluchten, die lediglich eine einzige
Siedlung, die Ortschaft Mugu in 3400 m Höhe zugelassen hat.
Ein wenig Klarheit verschafft die Beschäftigung mit dem System
der Flüsse. Die gesamte Region, soweit es sich um nepalesisches
Staatsgebiet handelt, entwässert in Richtung Westen, wo sich alle
Flüsse und auch die aus der Region Humla zum Karnali Nadi vereinigen, in der
Region Humla zunächst zum Humla Karnali Nadi und in der Region Mugu
zum Mugu Karnali Nadi. Von Osten fließen sogar die Gewässer der
nördlichen und östlichen Region Dolpo zum Mugu Kanrnali Nadi, nur
heißt der Fluss dort noch anders. Eine Eigenheit der Namansgebung von
Flüssen im Himalaya besteht darin, dass ein Fluss bei Einmündung
eines größeren Nebenflusses seinen Namen wechselt. Von Osten kommend
heißt der Fluss zunächst Polte Khola, dann Pangyang Khola, dann Tora
Khola, dann Namlang Khola, und erst ab der Vereinigung mit dem Mugu Nadi
südwestlich des Ortes Mugu heißt der Fluss dann Mugu Karnali Nadi.
Das folgende Bild, in dem die wichtigsten Flüsse mit größerer Schrift
markiert sind, gibt einen Überblick über das Flusssystem im hier
beschriebenen Bereich:
|
(2) Fluss-System im nordwestlichen Nepal zwischen 82° und 83° östlicher Länge
Der Lurupya Khola fließt nach Westen zum Humla Karnali Nadi. Der Take Khola
nimmt die Schmelzwässer von Gorakh Himal und Kangla Himal auf. Am linken
Bildrand vereinigt er sich mit dem Mimiban Khola und mündet weiter
südwestlich in den Mugu Karnali Nadi. Der Mugu Nadi entwässert mit seinen
Quellflüssen den westlichen und mittleren Teil des Kanti Himal. Ab der
Vereinigung mit dem Namlang Nadi wird der Fluss zum Humla Karnali Nadi. Der
Takla Khola entwässert den östlichen Teil des Kanti Himal und mündet in den
Namlang Nadi. Die nördlichen Nebenflüsse des Tora Khola nehmen die
Schmelzwässer des Palchunghamga Himal auf. Der Tora Khola bringt zudem alle
Niederschläge aus der nördlichen und östlichen Region Dolpo, wird nach
Westen zum Namlang Nadi und schließlich zum Mugu Karnali Nadi.
Am unteren Rand des Bildes beginnt der Kanjirowa Himal, dessen Beschreibung
hier zu finden ist.
Das Tal des Mugu Karnali Nadi mit dem Tal des Mugu Nadi als
Fortsetzung nach Norden ist der bedeutendste Zugang in die Region.
Ausgangspunkt dafür ist die Umgebung des Rara Lake (im Bild links
unten). Der nur wenige Kilometer östlich des Rara Lake gelegene Ort
Gamgadi kann mit Bus erreicht werden. Am
Mugu Nadi liegt in 3400 m Höhe die einzig nennenswerte Siedlung der
Gebirgsregon, die Ortschaft Mugu. Von Mugu führt ein alter Handelsweg
nach Norden über den Pass Namja Bhanjyang (4907 m) nach Tibet. Dieser
Weg scheint auch derzeit noch ein Weg für Schmuggler zwischen Nepal
und China zu sein. Von Mugu besteht direkter Zugang über die
Quelfflüse zum westlichen und mittleren Kanti Himal. Über den Takya La
(5020 m) gelangt man in den Bereich des Kangla Himal. Südlich von Mugu
beginnt die Querung nach Osten über den Chyargola Bhanjyang (5140 m)
ins Tal des Takya Khola. Dort und im von Osten kommenden Tal des
Changdi Khola befindet man sich unter der Südflanke der höchsten
Gipfel der Region. Weiter aufwärts nach Osten wird über den Pass Yala
Bhanjyang (5425 m) die Region Upper Dolpo erreicht.
Im Westen ist Simikot am Humla Karnali Nadi mit seinem Flugplatz ein
weiterer guter Startpunkt für Erkundungen der Region. Von Simikot
folgt man nach Osten zunächst dem Chuwa Khola und dann dem Lurupya
Khola, der an den Fuß der westlichen Gipfel des Gorakh Himal führt.
Über den Ogalja La (4685 m) oder den Musyang La (4660 m) kann nach Süden
ins Tal des Take Khola gewechselt werden, dessen nördliche Nebenflüsse
bzw. Quellflüsse an den Fuß von Gorakh Himal bzw. Kangla Himal führen.
Der bereits erwähnte Bhandar Lek (6024 ) liegt im Bergkamm südlich des
Take Khola. Der Takya La ist der Übergang vom Take Khola nach Süden
zum Mugu Nadi.
Ein weiter, aber sehr lohnender Zugang ist der Weg von Osten aus der
Region Dolpo. Ausgangspunkte für jeweils sehr weite Treks bis zur
dortigen Ortschaft Bhijer sind entweder der Flugplatz Juphal |
am Südrand von Dolpo oder - noch weiter entfernt - der Flugplatz
Jomsom im Tal des Kali Gandaki im Südosten. Die ausführliche
Beschreibung der Region Dolpo finden Sie auf insgesamt 5 Seiten unter
den weiter oben genannten Links. Von Bhijer aus wird über einen 4820 m
hohen Pass der Tora Khola erreicht. Über die letzte Siedlung Pho geht
es nach Norden hinauf auf den Bergkamm westlich des Swaksa Khola. Vom
Kamm in bis zu 5564 m Höhe geht es hinunter ins Tal des Swaksa Khola
und von dort wieder hinauf - weiter in Richtung Norden - auf den 5425
m hohen Yala Bhanjyang. Dort wendet sich die Route nach Westen in
Richtung Mugu. Der Weg auf dem nach Norden führenden Bergkamm und die
Querung vom Yala Bhanjyang nach Mugu ist der eindrucksvollste
Trekking-Abschnitt der Region.
Diese drei Zugänge in die Region und die anschließenden Routen mit
ihren Sichten zu den Gipfeln werden in den folgenden Kapiteln
ausführlich dargestellt. Darüber hinaus führt die Beschreibung hinauf
auf verschiedene sehr hohe Gipfel. Diese Gipfelsichten erstrecken sich
über die gesamte Region und weiter hinaus nach Westen in die Region
Humla, nach Süden zum Kanjirowa Himal, nach Südosten in die Region
Dolpo und weiter zum Dhaulagiri Himal und Annapurna Himal.
Nicht alle Täler der Region Mugu sind bisher begangen worden,
zumindest nicht von Bergsteigern oder Trekkern mit Fotoapparat.
Insofern bleibt also manche Lücke bei den Blicken auf die Berge.
Für die Blicke aus Tibet stehen bisher nur Bilder zur Verfügung,
die von der Straße G219 über Entfernungen von 50 bis 60 km aufgenommen
wurden. Immerhin haben Teleobjektive die Entfernungen verkürzt. Um von
der G219 den Fuß der Berge zu erreichen, muss der Tsangpo gequert
werden. Es kann sein, dass dies weitgehend unmöglich ist oder
höchstens mit LKW. |
Es ist noch eine Anmerkung zum Umfang der
vorliegenden Beschreibung erforderlich: Zu einigen Bereichen der hier
beschriebenen Region stehen keine Fotos zur Verfügung, die aus
unmittelbarer Nähe aufgenommen wurden, also aus einem Tal, von einem Pass
oder von einem Gipfel dieses Bereiches. Der Grund ist in der Regel,
dass diese Teile der Region
noch nicht von Bergsteigern oder Trekkern begangen wurden. Das gilt
für folgende Bereiche:
In Nepal: - Bereich der Quellflüsse des Lurupya
Khola - Bereich des Bholbihan Khola - Bereich des Jutheni Khola
- Bereich zwischen Take Khola und Mugu Khola, also der gesamte
Einzugsbereich des Mimiban Khola In China: -
die Bereiche aus unmittelbarer Nähe des Fußes der Berge von
Palchunghamga Himal und Kanti Himal |
Folglich muss sich die vorliegende Beschreibung dieser Bereiche auf
Bilder beschränken, die von den hohen Gipfeln des Kangla Himal und des
Kanti Himal aufgenommen wurden bzw. aus größerer Entfernung in Tibet.
Die Bilder von hohen Gipfel sind in den Abschnitten C
und D zu finden. Es sind Aufnahmen aus unterschiedlichen
Blickrichtungen, auf denen sich die Gipfel natürlich in
unterschiedlichen Formen zeigen. Mit der Beschriftung der angrenzenden
Täler sowie mit Querverweisen im Bildtext zu anderen Bildern wird
versucht, ein verständliches Gesamtbild herzustellen. Da sich diese
Sichten in flachem Winkel über mehrere Bergketten ähnlicher Höhen
erstrecken, die wiederum sehr kleinteilig gegliedert sind, ist es
besonders schwer, einen korrekten und verständlichen räumlichen
Eindruck von dieser Bergwelt zu vermitteln. Der Autor bittet um
Nachsicht, dass dies nur bedingt gelungen ist.
Trotz dieser Probleme zeichnen die hier verfügbaren herrlichen
Aufnahmen von Gipfeln des Kangla Himal und des Kanti Himal - alle
entstanden im Zuge von Erstbesteigungen - zusammen mit den Bildern von
den Treks über Pässe an den Fuß der Berge und von Fahrten in Tibet
entlang der Bergkette ein umfassendes Bild der Region. |
zum Beginn des Abschnitts A
B. Lurupya Khola und Take Khola - der Zugang von Westen
Im Westen grenzt der Distrikt Humla an den Distrikt Mugu. Der Hauptort
von Humla ist das Dorf Simikot. Der Ort liegt in 2970 m Höhe am
Nordhang des Tales des Humla Karnali Nadi. Da er über einen Flugplatz
verfügt, kommt er nicht nur als Ausgangspunkt für Unternehmungen in
Humla in Frage, sondern auch für Treks nach Osten in den Distrikt
Mugu. Der Ort kann selbstverständlich auch der Zielort nach den
Unternehmungen in Mugu sein. Die folgende Beschreibung geht davon aus,
dass von Simikot aus nach Osten aufgebrochen wird. Die entsprechende
Landkarte mit dem Bereich von Simikot finden Sie
hier.
Direkt südöstlich von Simikot mündet in 2080 m Höhe der Chuwa Khola in
den Humla Karnali Nadi. Der Beginn dieses Tales ist das Tor für die
Treks in Richtung Osten. Die noch nicht trainierten Beine haben also
zunächst 900 m Abstieg zu verkraften, bevor es in Richtung Osten
wieder aufwärts geht. Ist Simikot der Zielort am Ende der Unternehmung
in Mugu, so sind die 900 m Aufstieg zum Flugplatz zwar eine lästige
Herausforderung, der Körper hat sich aber an die Anstrengungen
gewöhnt. 7 km östlich der Flussmündung bei dem Weiler Dojam wendet
sich das Tal des Chuwa Khola in Richtung Nordosten, von Osten mündet
der Lurupya Khola. Wanderer mit Zielen im Distrikt Mugu folgen nach
rechts diesem Tal.
Das Tal des Lurupya Khola führt allmählich in einem nach links, also
nach Nordosten gerichteten Bogen an den Fuß der westlichsten Gipfel
des Gorakh Himal. Soweit wird höchstens ein Bergsteiger gehen, der
einen dieser Berge besteigen möchte. Es käme auch in Frage, ab 4000 m
Höhe dem nach Nord-Nordwesten gerichteten Quellfluss weiter zu folgen,
um das Tal des Lachama Khola unter dem Changla Himal zu erreichen.
Dies wäre eine lohnende Variante zum Weg nach Norden durch das Tal des
Chuwa Khola. Die Region im Bereich des Chuwa Khola ist
hier beschrieben. |
Der Wanderer, der die Region Mugu zum Ziel hat, folgt dem Tal des
Lurupya Khola nur bis 82°02'30" oder 82°05'00", wo nach rechts die
Pfade zu den Übergängen Ogalya La (4685 m) bzw. Musyang La (4660 m)
abzweigen: Sie führen über den südlichen Bergkamm hinüber in die Täler
der gleichnamigen Nebenflüsse des Take Khola. Der Musyang La bietet
die bessere Aussicht.
Der Talboden wird in einem Bereich erreicht, wo der Take Khola schon
Loti Karnali Nadi heißt. Hier sei der Einfachheit halber nur vom
Take Khola die Rede, wie er ab 82°11' heißt. Sein Talboden wird in
2450 m bzw. 2600 m Höhe erreicht. Am Punkt des Namenswechsels ändert
das Tal die Richtung von Ost auf Nordost. Rechts oben verläuft die
Bergkette mit dem Bhandar Lek (6024 m), der aber vom Talgrund nicht zu
sehen ist.
Bei 82°18', in 3550 m Höhe, wendet sich das Tal wieder nach Osten. An
diesem Punkt des Take Khola sind erstmals Gipfel des Kangla Himal im
Osten im Blick. Hier mündet von Nord-Nordwesten das Tal des Bholbihan
Khola, das an den Fuß des Gorakh Himal führt. Bisher (2021) scheint
das Tal noch nicht von Bergsteigern begangen worden zu sein. Folglich
können die Bergketten beidseits des Tales sowie die Sechstausender
des Gorakh Himal nur über Fernsichten von anderen Gipfeln gezeigt
werden.
Bei 82°23' mündet in 4040 m Höhe von Nord-Nordwesten das Tal des
Kangla Khola, dessen Quellbereiche zu Füßen der Gipfel im Übergang vom
Gorakh Himal zum Kangla Himal liegen. Hier hat man den Ausgangspunkt
für Besteigungen im Bereich des Kangla Himla oder für Ersteigungen der
Passübergänge nach Tibet erreicht (siehe Abschniit C). Letztere dürfen
aber nicht überquert werden. Vom Oberlauf des Take Khola - der Name
ändert sich nun in Chawarsing Khola - wird auch der Übergang über den
Takya La (5020 m) nach Süden erreicht (siehe Abschnitt D). |
(3) Blick von Nordwesten auf Simikot (2970 m)
mit seiner Landebahn
Simikot ist
der Verwaltungssitz des Bezirks Humla. Fast alle Bergsteiger und Trekker;
welche diese nordwestlichse Region Nepals besuchen, landen hier mit dem
Flugzeug. Im Hintergrund stehen Berge entlang des Chuwa Khola und des
Lurupya Khola. Das Tal des Chuwa Khola ist der östliche Zugang ab Simikot zu den Bergen des
Changla Himal und des Chandi Himal an der
Grenze zu China. Die Beschreibung dieser Region finden Sie
hier. Das Tal des Lurupya
Khola ist der westliche Zugang zur Region Mugu, die auf dieser Seite
beschrieben ist. In beide Regionen dringen nur wenige Bergtouristen vor.
Der Peak 5491 über dem Tal des Lurupya Khola steht westlich des Passübergangs
Musyang La.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(4) Im Tal des Lurupya Khola in ca. 3300 m Höhe mit Blick nach Osten
Im Bild sind die nach Süden gerichteten Seitentäler markiert, die
zu den Passübergängen Ogalya La (4685 m) und Musyang La (4660 m)
führen. Die Pässe sind die beiden Übergänge nach Süden ins Tal des
Take Khola, das weiter nach Osten an den Fuß des Kangla Himal
führt.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(5) Im Abstieg vom Ogalya La (4685 m) mit Blick
nach Ost-Südosten zum Bhandar Lek (6024 m)
Der Abstieg endet im Talgrund des Loti Karnali Nadi bei dem Weiler
Hepka in 2450 m Höhe. Ab dem Richtungswechsel im Schatten am
unteren Bildrand heißt der Fluss dann Take Khola. Einen besseren
Blick auf die Berge südlich des Takle Khola hat man vom benachbarten
Musyang Khola (siehe Bild Nr. 9). Allerdings ist von dort
der Bhandar Lek nicht zu sehen. Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(6) Im Tal des Lurupya Khola in ca. 3500 m Höhe mit Blick nach Osten
Der Wanderer darf sich hier durchaus als Pionier fühlen, denn nur sehr
wenige Bergtouristen sind hier schon gegangen. Die Pfade haben
Viehhirten aus den Dörfern nahe Simikot angelegt. Voraus ist erneut
der Beginn des Seitentals zu sehen, dass hinauf zum Musyang La (4660
m) führt. Ein 2000-Meter-Abstieg führt vom Pass hinunter zum
Talgrund des Take Khola.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(7) Im Tal des Lurupya Khola in ca. 3720 m Höhe mit Blick nach
Nordosten
An diesem Punkt ändert das Tal seine Richtung nach Nordosten. Voraus
sieht man den Peak 5894, einen der hohen Fünftausender, die sich
beim Blick von den Sechstausendern an der Staatsgrenze aus dem Meer
der unzähligen anderen Fünftausender hervorheben. Der Fotograf
steht an dem Punkt, wo es nach rechts zum Musyang La hinaufgeht.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(8) Rückblick vom Musyang La (4660 m) nach West-Nordwesten
Der Blick geht zu den Bergen zwischen Lurupya Khola und Chuwa Khola, die auf
Bild Nr. 3 links der Bildmitte zu sehen sind.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(9) Blick vom Musyang La (4660 m) nach Südosten zur Bergkette südlich des Take
Khola
Der Blick geht entlang des Tales des Musyang Khola. Das Tal mit seinem breitem
Talboden macht einen einladenden Eindruck. Der Platz im Talgrund mit der
hellbraunen Färbung ist ein idealer Ort für das Nachtlager. Dort besteht
eine beeiendruckende Sicht in die hier einmündenden Seitentäler (siehe Bilder
Nr. 12 bis 15). Einige der Gipfel am Horizont zeigt auch
Bild Nr. 5.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(10) Panorama-Blick vom Musyang La (4660 m) nach Ost-Nordosten bis Südosten
Links liegt das Tal des Lurupya Khola, rechts das Tal des Musyang Khola. Hier steht der Fotograf etwas westlich des Passes.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(11) Panorama-Blick vom Musyang La (4660 m) nach Süden bis Nordwesten
Links liegt das Tal des Musyang Khola, rechts das Tal des Lurupya Khola.
Hier steht der Fotograf etwas östlich des Passes.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(12) Blick aus dem Tal des Musyang Khola in ca. 3600 m Höhe nach
Nordwesten
Rechts ist der Musyang La markiert.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(13) Blick aus dem Tal des Musyang Khola in ca. 3600 m Höhe nach
Westen
Diese Gipfelgruppe wird auf den Sichten von den Sechstausendern an der
Staatsgrenze noch mehrfach zu erkennen sein.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(14) Blick aus dem Tal des Musyang KHola in ca. 3600 m Höhe nach
Nordosten
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(15) Blick aus dem Tal des Musyang KHola in ca.
3550 m Höhe nach Nordwesten
Links sieht man die Fortsetzung der Bergkette nach rechts, die Bild
Nr. 13 zeigt. Rechts sieht man nochmasl den Musyang La.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
Das Tal des Take Khola ist zunächst noch ein enges, V-förmiges Tal, das nur
Ausblicke in Talrichtung erlaubt. Bei der Einmündung des Tales des Bolbihan
Khola in 3550 m Höhe kann von erhöten Punkten etwas von den seitlichen
Bergketten gesehen werden, eine Sicht über den eigentlichen Talbereich hinaus
gibt es aber erst ab ca. 4000 m Höhe, kurz bevor die Einmündung des Tales
des Kangla Khola erreicht wird.
(16) Blick von der Alm Galagnachaur (2800 m) im Tal des Take Khola
nach Nordosten
Voraus verengt sich das Tal und wird zur Schlucht (siehe Bild Nr. 19).
Der Pfad bleibt aber am Talboden.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(17) Blick aus ca. 3370 m Höhe im Tal des Take Khola nach Südwesten,
also talabwärts
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(18) Blick von einem erhöhten Punkt seitlich der Einmündung des Tales
des Bholbihan Khola nach Osten zum Peak 5866
Dieser Gipfel ist der südlichste der hohen Punkte im Kangla Himal.
Er ist noch 20 km entfernt. Von diesem Berg sind die Bilder Nr.
73 bis 77 aufgenommen.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(19) Blick von einem erhöhten Punkt seitlich der Einmündung des Tales
des Bholbihan Khola nach Südwesten, also talabwärts
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(20) Blick vom Tal des Take Khola in 4000 m Höhe nach Westen
Es ist der Blick talabwärts. Rechts sieht man die Einmündung des Bholbihan
Khola, wo die Bilder Nr. 18 und 19 entstanden sind. Dieses Seitental ist in
Abschnitt A als eines der Täler aufgeführt, zu dem es
bisher (Stand 2021) kein Bildmaterial gibt. Das trifft auch auf das
folgende Seitental des Jhuteni Khola zu. Der markante Peak 5491
ist nicht zu verwechseln mit dem Gipfel derselben Höhe, der auf
Bild Nr. 15 zu sehen war. Auch dieser Gipfel ist einer derjenigen, die
aufgrund ihrer Form in den weiten Sichten von hohen Gipfeln etwas leichter
erkannt werden als viele andere.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Bald ist die Mündung des Tales des Kangla Khola in 4040 m Höhe erreicht.
Dort kann man ein Basislager errichten, um die Welt des Kangla Himal zu
erkunden. Ebenfalls gut geeignet für ein Standlager ist die Einmündung des
Tales des Patharchape Khola in 4440 m Höhe. Im folgenden Abschnitt finden Sie entsprechende Beschreibungen.
Zum Abschluss dieses Abschnitts muss noch auf den Bereich südlich des
Take Khola eingegangen werden. Die dortigen Berge gehören nicht zum Kangla Himal, aber auch
dorthin würden die Bergsteiger logischerweise den hier beschriebenen
Zugang durch das Tal des Take Khola wählen. In diesem Gebirgsteil
steht mit dem Bhandar Leka (6024 m) der einzige Sechtstausender
außerhalb der Gipfel entlang der Staatsgrenze. Berichtet wurde allerdings
bisher (Stand 2021) nur von einem einzigen Unternehmen, das diese
Bergwelt zum Ziel hatte. Der Amerikaner Jack Bynum bestieg im Dezember
2016 den Bhandar Lek im Alleingang.
|
Der Name des Gipfels "Bhandar Lek"
(in GoogleEarth) scheint nicht authentisch zu sein. Der Begriff "Lek"
taucht in der Regel bei den Namen von Gebirgszügen auf, also nicht bei
einzelnen Gipfeln. Der Name wurde hier dennoch so verwendet, um eine
Umschreibung wie "Peak 6024" für diesen einsam emporragenden Berg zu
vermeiden.
In Abschnitt A wurde auch dieser Bereich der
Region zwischen Take Khola und Mugu Khola als einer derjenigen
aufgezählt, zu dem es bisher (Stand 2021) kein Bildmaterial gibt. Es
wird in den folgenden Abschnitten C und D versucht, dennoch ein
verständliches Bild dieses Teils der Region mit Hilfe von Aufnahmen zu
zeichnen, die von Gipfeln des Kangla Himal und des Kanti Himal
aufgenommen wurden. |
zum Beginn des Abschnitts B
C. Im Bereich des Kangla Himal
Es gibt keine nachlesbare Festlegung, wo sich die Grenze zwischen
Gorakh Himal und Kangla Himal befindet. Gemäß der Markierungen im
Finnmap-Kartenwerk erscheint es logisch, den Sattel 5550 bei
30°01'11 N, 82°21'35" E als Grenze zwischen den beiden Bereichen zu
betrachten. Von den Sechstausendern zählt demnach der Peak 6254 zum
Gorakh Himal und der Peak 6133 zum Kangla Himal. Für die folgende
Beschreibung spielt das allerdings keine Rolle, denn der Abschnitt C
bezieht die Bereiche ein, die das obere Tal des Kangla Khola umfassen,
also auch den Peak 6254. Das südöstliche Ende des Kangla Himal ist
zweifelsfrei der Pass Namja Bhanjyang (4907 m). Dort beginnt dann der
Kanti Himal.
Keiner der Sechstausender des Gorakh Himal - vom Peak 6189 im Westen
bis zum Peak 6254 im Osten - ist bisher bestiegen (Stand 2021). Das
galt bis 2017 auch noch für die hohen Gipfel des Kangla Himal. Einer
deutschen Expedition unter Leitung von Christof Nettekoven gelang im
Herbst 2017 die Erstbesteigung der Gipfel 6129 (Pratibandhit), Peak 5779
und Peak 5866. Die Bilder dieser Expedition wurden freundlicherweise für
die vorliegende Beschreibung zur Verfügung gestellt. |
Die folgend aufgeführten Täler führen an den Fuß der Berge des Kangla Himal auf
nepalesischer Seite:
- Kangla Khola - Patharchape Khola -
Chawarsing Khola - Takya Khola - Namja Khola
Die ersten drei
genannten Flüsse sind Quellfllüsse des Take Khola. Ausgangspunkt dorthin ist
also das erwähnte Lager an der Mündung des Kangla Khola in den Take
Khola. Die beiden anderen Flüsse sind die Quellflüsse des nach Süden
gerichteten Mugu Khola. Der logische Zugang dorthin ist also der Zugang von
Süden, aber auch der Pass Takya La (5020 m) ermöglicht den Übergang
von Norden nach Süden zum Takya Khola. Für Bergsteiger und Trekker,
die von Süden, also von Mugu kommen, sind eher die Berge des Kanti
Himal das Ziel oder der Trek nach Osten in die Region Dolpo. |
C1 - Das Tal des Kangla Khola
(21) Blick von der Mündung des Kangla Khola in den Take Khola nach
Nord- Nordosten
Dieser Bereich in 4120 m Höhe ist ein geeigneter Standort zur
Erkundung des Kangla Himal. In Bildmitte oben sieht man den
markanten Peak 5659, den höchsten Gipfel im Bergkamm zwischen
Kangla Khola und Patharchape Khola. Hinter den weiter links
stehenden Gipfeln befindet sich der Bereich des 5358 m hohen Kang La.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(22) Blick aus ca. 4250 m Höhe im Tal des Kangla Khola nach
Nord-Nordwesten
Rechts der Bildmitte ist das Seitental markiert, das zum Kang La
führt. Am Talende stehen Gipfel an der Grenze zu China, u.a. der
Peak 6254, für den man auch den Namen Gorakh Kang findet. Die
Gipfel in Bildmitte zeigt Bild Nr. 24
deutlicher.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(23) Rücklick aus ca. 5250 m Höhe im Tal des Kangla Khola nach Südosten
Quer durch die Bildmitte verläuft das Tal des Take Khola. Der Doppelgipfel
5830/5814 steht im Bergkamm zwischen Takya Khola und dem Quellbereich des
Mimiban Khola. Dieser Doppelgipfel wird auf vielen weiteren Bildern zu
sehen sein.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(24) Blick aus ca. 4320 m Höhe im Tal des Kangla Khola
nach Nordwesten
An dieser Stelle des Tales mündet von rechts das Seitental, das zum Kang La
führt. Voraus sieht man die Felszinnen des Peak 5791 und seines Ostgrates,
der am Pass 5411 (ganz rechts) ansetzt. Der Peak 5945 steht 3,7 km weiter
entfernt in China. Dazwischen liegt das Gletscherbecken, an dessen
westlichem Rand der Asajya Tupuu (6265 m) steht. Die Spitze dieses Gipfels ist
links zu sehen. Die Bilder Nr. 33 und
146 zeigen Sichten aus hoher Position
von rechts in dieses Gletscherbecken.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(25) Blick aus ca. 4320 m Höhe im Tal des Kangla Khola nach Süden zum Peak
5515
Links sind nochmals die Gipfel zu sehen, die auf Bild Nr. 23 im Bildmitte
stehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(26) Tele-Blick aus dem Seitental zum Kang La in ca. 4400 m Höhe zum Asajya Tuppa
(6265 m) und Peak 5791
Im Vergleich zu Bild Nr. 24 sieht man hier nun von dem weiter rechts
befindlichen Standort den Gipfelgrat des Asajya Tuppa zum Vorgipfel 6250.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(27) Blick vom Aufstieg zum Kang La in ca. 4550 m Höhe nach Südwesten
Das Haupttal des Kangla Khola verläuft quer durchs Bild. Von links ist
der Wanderer heraufgekommen, nach rechts hatte man den Blick gemäß
Bild Nr. 24 und 26. Hinter dem Bergrücken verläuft das Tal des
Jutheni Khola.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
(28) Blick vom Aufstieg zum Kang La in ca. 4550 m Höhe nach Nordosten
zum Pass
Der Peak 5884, links, steht an der Staatsgrenze. Nur wenig weiter
links steht der Peak 6133, der hier aber verdeckt ist. Rechts
verdeckt der Peak 5491 den Peak 6129.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
zum Beginn des Unterabschnitts
C2 - Auf dem Gipfel des Peak 6129
Die folgenden Bilder wurden im Zuge der Erstbesteigung des Peak 6129 durch die
deutsche Expedition im Jahr 2017 aufgenommen. Die Erstbesteiger waren Nils
Beste und Franz Friebel. Die Route führte vom Pass Kang La nach rechts über
den Nordwestgrat zum Gipfel Für den Peak 6129 findet man auch den Namen
Pratibandhit Lek, der aber zweifelhaft erscheint.
(29) Blick aus ca. 5300 m Höhe unterhalb des Passes Kang
La nach Südwesten
Im oberen Teil des Seitentals, das zum Pass Kang La führt, verläuft die Route
im Geröll oberhalb der Talsohle. Im Foto links liegt ein Gletscher, der als
solcher kaum mehr zu erkennen ist, da er mit Geröll bedeckt ist. Nur an
wenigen Stellen schimmert Eis durch das Geröll. Auch gegenüber - im Bild
rechts - ist der untere Talhang eine riesige Geröllhalde. Im Hintergrund
verläuft das Haupttal quer durchs Bild wie auch auf dem vorstehenden Bild Nr.
26. Am Horizont taucht der bereits mehrfach erwähnte Bhandar Lek auf.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(30) Blick vom Kang La (5358 m) nach Süden zum Bergkamm
zwischen Patharchape Khola und Kangla Khola
Dieses Foto schließt also links an Bild Nr. 29 an. Der Peak 5695 war auf
Bild Nr. 21 von der anderen Seite zu sehen. Das Bild
lässt erkennen, dass ein Übergang aus dem Tal des Kangla Khola ins Tal des
Patharhape Khola existiert, der eine "Rundwanderung" ermöglichen würde.
Der Doppelgipfel 5830/5814 (links) ist auch auf Bild Nr. 23
zu sehen. Links beginnt der Nordwestgrat des Peak 6129.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(31) Blick vom Aufstieg am Nordwestgrat des Peak 6129 in ca. 6070 m Höhe nach
Nordwesten zu den Gipfeln des Gorakh Himal und des Changla Himal
In Bildmitte, knapp verdeckt, befindet sich der Kang La. Links liegt also
Nepal, rechts China. Links unten sieht man auf die Geröllwüste von
Bild Nr. 29. Der Peak 6133 in Bildmitte (oben) ist
der höchste Gipfel des Kangla Himal. Dahinter beginnt die Gipfelwelt des
Gorakh Himal. Die Berge am Horizont gehören zum Changla Himal. Den Peak
6198 im linken Bildviertel kann man als Eckpunkt zwischen Gorakh Himal und
Changla Himal betrachten. Während die Kette des Gorakh Himal in westliche
Richtung verläuft, ist der Changla Himal ab Peak 6198 genau nach Norden
gerichtet. Hinter dem Peak 6493, ganz rechts, begint der nach Westen
gerichtete Chandi Himal. Die Beschreibung des Bereiches hinter der
Bergkette am Horizont finden Sie
hier.
Ähnliche Sichten in diese Richtung finden Sie in der vorliegenden Beschreibung
mit den Bildern Nr. 32, 33, 74,
75, 115, 145, 146, 147.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Sichten vom Gipfel des Peak 6129 beginnen mit derselben
Blickrichtung und setzen sich mit dem Schwenk jeweils nach links fort, bis
zum Blick nach Südosten:
(32) Blick vom Gipfel des Peak 6129 nach Nordwesten zu den Gipfeln des Gorakh
Himal und des Changla Himal
Dieses Bild macht deutlich, warum die Landkarte (Bild Nr. 1)
auch die Berge des Changla HImal umfasst. Im Blick von hohen Punkten nach
Nordwesten sind immer auch diese Berge zu sehen. Der höchste Gipfel des
Changla Himal ist der Lachama (6721 m), dessen weiße Spitze im linken
Bilddrittel empor ragt. Weiter links ist knapp auch der Gurla Mandhata
(7694 m) zu sehen. Diesen Berg wird man besser auf Bildern aus dem Kanti Himal
sehen. Im Bereich der tibetischen Hochebene vor den Bergen des Changla
Himal verlaufen die Quellflüsse des Tsangpo. Der Tsangpo fließt zunächst
nördlich des Himalaya von Westen nach Osten zum östlichen Ende des Gebirges.
In einer 180-Grad-Kehre am Namcha Barwa (7782 m) (siehe
Gesamtübersicht)
durchbricht er dort das Gebirge in einer tiefen Schlucht und fließt als
Brahmaputra in das indische Tiefland.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(33) Blick vom Gipfel des Peak 6129 nach West-Nordwesten
Links unten sieht man, ähnlich Bild Nr. 31, in das Seitental, das vom Haupttal
des Kangla Khola zum Pass Kang La führt. Rechts geht der Blick zu Gipfeln
des Gorakh Himal und des Changla Himal. Links geht der Blick über die
Fünftausender im Bereich der Täler Kangla Khola, Bholbihan Khola, Lurupya
Khola und Chuwa Khola hinweg zu den Gipfeln des westlichsten Bereichs von
Nepal mit Saipal (7030 m) und Api (7132 m). Hier wird deutlich, dass es
schwer ist, die Lage der Täler zu erkennen und die einzelnen Gipfel zu
bestimmen. Knapp rechts der Bildmitte steht der Peak 5791, den die Bilder Nr.
24 und 26 zeigen. Dort
beginnt das Tal des Kangla Khola, nach links verlaufend.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(34) Blick vom Gipfel des Peak 6129 nach Westen
Hier steht der Saipal (7030 m) rechts der Bildmitte. Direkt davor ist der Peak
5894 markiert. Es ist der hohe Berg, den man aus dem Tal des Lurupya Khola
gesehen hat; siehe Bild Nr. 7. Am linken Bildrand
befindet sich das Tal des Take Khola, durch das man von Westen zum Kangla
Himal gelangt. Zu Füßen liegt das Seitental des Kangla Khola, das zum Kang
La führt; vergl. Bild Nr. 28, 29, 31 und 33. Der
Peak 5578 im Vordergrund links war auf Bild Nr. 30 vom
Kang La zu sehen. Links unten beginnt das Tal des Patharchape Khola, das
hinunter zum Take Khola führt, siehe auch folgendes Bild.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(35) Blick vom Gipfel des Peak 6129 nach Südwesten
Zu Füßen liegt das Tal des Patharchape Khola, das nach links zum Oberlauf des
Take Khola leitet, der dort Chawarsing Khola heißt. Das Tal des Take Khola verläuft quer durch das Bild von
links nach rechts hinter den Bergen im Vordergrund. Unter diesen Bergen
sind die Gipfel 5659 (links) und 5515 (rechts der Bildmitte, siehe
Bild Nr. 25) besonders auffallend. Den Horizont
füllen die Gipfel südlich des Take Khola, aus denen der Bhandar Lek (6024 m)
als höchster Punkt empor ragt.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(36) Blick vom Gipfel des Peak 6129 nach Süden
Auch hier blickt man zu Füßen in das Tal des Patharchape Khola. Der Fluss
mündet in den Chawarsing Khola, den Oberlauf des Tale Khola. Über dem
Mündungsbereich steht der Doppelgipfel 5830 /5814, den auch die Bilder Nr.
23, 25 und 30 zeigen. Am Horizont stehen - von links nach rechts - die
Gipfel des Dhaulagiri
Himal und des
Kanjirowa Himal. Die Beschreibung dieser Gebirge finden Sie unter den
vorstehend markierten Links. Vor dem Dhaulagiri Himal ist die Lage des Mugu
Nadi markiert, dem Zugang von Süden in die Region. Rechts davon stehen die
Berge südlich des Take Khola, beginnend mit dem Peak 5839 und dem bereits
bekannten Doppelgipfel 5830/5814.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(37) Blick vom Gipfel des Peak 6129 nach Südosten zum Kanti Himal
In dieser Richtung liegen die Ziele, die Gegenstand der folgenden
Beschreibungen sind. In Bildmitte sind zwei südliche Gipfel des Kangla
Himal markiert, die Peaks 5779 und 5866. Beide Gipfel wurden von derselben
Expedition 2017 erstmals bestiegen, so dass hier auch Bilder von diesen
Gipfeln zur Verfügung stehen. Hinter dem Peak 5866 bzw. jenseits des links
markierten Passes Namja Bhanjyang beginnt der Kanti Himal. Das dort
verlaufende Tal des Namja Khola trennt Kangla Himal und Kanti Himal. Rechts
der Bildmitte ist sogar die Annapurna I (8091 m) zu sehen.
Annapurna Himal,
Dhaulagiri Himal und
Kanjirowa Himal wird man besser auf den Bildern vom
weniger weit entfernten Kanti Himal betrachten können. Aber doch schon hier
ist bemerkenswert, wie weit die Sichten bei gutem Wetter reichen. Links
liegt China, rechts Nepal.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgenden Bild rückt Kangla Himal und Kanti Himal etwas näher heran:
(38) Blick vom Gipfel des Peak 6129 nach Südosten zu den südlichen Gipfeln des
Kangla Himal und zum Kanti Himal
In Abschnitt D werden Sichten von folgenden Gipfeln des Kanti Himal zu sehen
sein: Rongla Kangri (6647 m), Peak 6516, Peak 6275 (hier nicht sichtbar)
und Peak 6419. Die Beschreibung des Kangla Himal wird folgend fortgesetzt
mit Bildern von einem Sattel, der sich im Grenzkamm direkt über dem "l" des
Wasserzeichens befindet. Dann folgen Bilder von der Besteigung des
markierten Peak 5779. Auch die Besteigung des darüber markierten Peak 5866
ist Gegenstand der Beschreibung, vorher werden aber die Sichten vom Pass
Takya La (außerhalb des rechten Bildrandes) eingefügt, der zu überqueren ist,
bevor man von Norden an den Fuß des Peak 5866 gelangt.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
C3 - Chawarsing Khola und Grenzpass 5325
Der Oberlauf des Take Khola heißt Chawarsing Khola. Das Hochtal führt
hinauf zu einem 5325 m hohen Passübergang an der Staatsgrenze zwischen
den Peaks 5745 und 5470. Von dort besteht Sicht zum großen See, der auf
4825 m Höhe in Tibet direkt nördlich des Passübergangs Namja Bhanjyang liegt.
|
Der Aufstieg von Westen führt zunächst genau in Richtung der
Westflanke des Peak 5779. In 4640 m Höhe schwenkt die Route nach
Norden in Richtung Peak 5745, der Pass ist aber noch nicht zu sehen,
weil er sich rechts hinter dem Fuß des Nordwestgrats des Peak 5779
befindet. In 5180 m Höhe wendet man sich nach Osten und erreicht nach
kurzem Aufstieg durch Geröll den Pass. |
(39) Blick vom Chawarsing Khola nach Nord-Nordwesten ins Tal des
Patharchape Khola
Auf Bild Nr. 36 ging der Blick vom Peak 6129
hinunter in dieses Tal. Der Peak 6133 steht am Übergang vom Kangla
Himal zum Gorakh Himal.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
(40) Blick vom Chawarsing Khola nach Norden zum Peak 6129
Von dort oben wurden die Bilder Nr. 31 bis 38 aufgenommen.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
(41) Blick aus 4550 m Höhe am Chawarsing Khola nach Süden zum Doppelgipfel
5830/5814
Dieser Doppelgipfel war bereits auf einigen vorstehenden Bildern zu sehen,
z.B. auf Bild Nr. 23, dort aus einer Position weiter
rechts.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(42) Blick aus ca. 4600 m Höhe am Chawarsing Khola nach Osten
Man sieht beide Bergmassive, von denen noch Gipfelbilder folgen
werden, den Peak 5779 und den Peak 5866. Vor der Westflanke des
Peak 5779 schwenkt das Tal nach llinks, worauf sich die Sicht gemäß
Bild Nr 43 öffnet.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(43) Blick aus ca. 4640 m Höhe am Chawarsing Khola nach Norden
Der Zugang zum Pass 5325 erfolgt über die Moränenrampe, die vor dem
Peak 5784 von rechts herunterkommt.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(44) Blick aus ca. 5100 m Höhe im Aufstieg zum Pass 5325 nach Süd-Südosten
Links steht der Peak 5779, von dem die Bilder des folgenden
Unterabschnitts C4
aufgenommen wurden. Rechts der Bildmitte ist der Takya La (5020 m)
markiert, über den das Tal des Talya Khola erreicht wird. Der Peak 5953
steht südlich des Tals des Chham Khola. Es ist der höchste Gipfel in der
Bergruppe, die südöstlich von Mugu steht. Zu dieser Berggruppe muss auf die
Landkarte des
Kanjirowa Himal verwiesen werden. Der Trek zwischen Mugu und Dolpo
führt u.a. durch das Tal des Chham Khola; siehe
Abschnitt E1.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung der Sicht nach rechts.
(45) Blick aus ca. 5100 m Höhe im Aufstieg zum Pass 5325 nach Süden
Am Horizont sind einige Gipfel des
Kanjirowa Himal zu
sehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(46) Panorama-Blick aus ca. 5250 m Höhe im Aufstieg zum
Pass 5325 nach Südwesten bis Nordwesten
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(47) Panorama-Blick vom Pass 5325 nach Osten
Links liegt die tibetische Hochebene, rechts stehen die Gipfel beidseits des
Passübergangs Namja Bhanjyang. Der Peak 5478 ist der Beginn des Kanti
Himal, der sich von dort zunächst in Richtung Süd-Südosten erstreckt. Der
Namjya Bhanjyang zählt zu den am leichtesten zu gehenden Pässen des Himalaya
zwischen Nepal und China. Eine Überquerung ist allerdings nicht erlaubt,
was aber nicht ausschließt, dass zwischen Nepalesen und Tibetern doch ein
Warenverkehr betrieben wird, der unter den Begriff "Schmuggel" fällt.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die beiden folgenden Bilder zeigen die Berge in der rechten Hälfte des
Pamoramas in vergrößerter Version:
(48) Blick vom Pass 5325 nach Ost-Südosten zu den Bergen beidseits des
Namja Bhanjyang
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(49) Blick vom Pass 5325 nach Südosten zum Peak 5779
Dieser Berg ist das Ziel im nächsten Unterabschnitt C4. Der links
sichtbare Peak 5780 ist der nördliche Ausläufer des Peak 5866, der
das bergsteigerische Ziel in Unterabschnitt C6 ist.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
zum Beginn des Unterabschnitts
C4 - Auf dem Peak 5779
Die deutsche Expedition von 2017 kam von Süden, also von Mugu zum Kangla
Himal. Zunächst wurde der Peak 5866 (Abschnitt C6) bestiegen, dann - nach
Überquerung des Takya La (Abschnitt C5) - der Peak 5779 und schließlich
der Peak 6129 (Abschnitt C2). Alle drei Besteigungen waren Erstbesteigungen.
(50) Blick aus 4600 m Höhe am Chawarsing Khola nach Osten zum Peak 5779
Die Erstbesteigung erfolgte durch Nils Beste. Er stieg durch die Geröllhalde
im linken Wandteil zu dem Sattel rechts von Peak 5464 und von dort über den
Nordwestgrat des Berges zum Gipfel.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(51) Blick aus ca. 5400 m Höhe im Aufstieg zum Peak 5779
nach Südwesten
Auf diesem Bild ist der Bereich nördlich des Takya La (5020 m) gut zu
überblicken. Ein kleiner See in 4867 m Höhe lädt zum Verweilen oder gar als
Platz für ein Nachtlager ein. Der inzwischen schon bekannte Doppelgipfel
5830 /5814 (Bild Nr. 23) dominiert in den Bergen westlich des Passes. Links
sind die beiden höchsten Gipfel des
Kanjirowa Himal zu sehen.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden drei Gipfelbilder sind wie bei Peak 6129 entgegen dem
Uhrzeigersinn geordnet, beginnend im Nordwesten, die Sicht nach Westen
fehlt allerdings.
(52) Blick vom Peak 5779 nach Nordwesten zu den Gipfeln
des Kangla Himal und des Changla Himal
Rechts steht der Peak 6129, von dessen Gipfel die Bilder Nr. 31 bis 38 in
Abschnitt C2 aufgenommen sind. Vergl. auch Bild Nr. 40.
Links von Peak 6129 zeigen sich die Peaks 6133 und 6254 am Übergang zwischen
Kangla Himal und Gorakh Himal. Dazwischen ragt der Lachama (6721 m) empor,
der höchste Berg des Changla Himal. Die Spitze des Asajya Tuppa (6265 m)
war bereits auf Bild Nr. 24 zu sehen. Der Peak 6198,
links, ist der bereits erwähnte Grenzpunkt zwischen Gorakh Himal zum Changla
Himal.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(53) Blick vom Peak 5779 nach West-Südwesten zu den
Bergen südlich des Take Khola
Der beherrschende Gipfel dieser Berge ist der Bhandar Lek (6024 m). Der
Peak 5491, ganz rechts, ist auch auf Bild Nr. 20 zu
sehen.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(54) Blick vom Peak 5779 nach Südwesten
In Bildmitte ist erneut der Doppelgipfel 5830/5814 zu sehen. rechts steht der
Bhandar Lek (6024 m). Besondere Aufmerksamkeit verdient auch der kühne
Gipfel 5839 im linken Bilddrittel. Zu Füßen liegt der Takya La (5020 m).
Die entgegengesetzte Sicht von diesem Pass zeigt Bild Nr.
63.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bilder von der Sicht nach Süden bis Südosten stehen von diesem Gipfel nicht
zur Verfügung. Es folgen 4 Tele-Aufnahmen, die Details aus
Bild Nr. 52 zeigen.
(55) Blick vom Peak 5779 zu den Peaks 6198, 6284 und 6202
Dies sind die südlichsten Gipfel des Changla Himal. Der von dort
abfließende Gletscher speist den Bholbihan Khola.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(56) Blick vom Peak 5779 zum Asajya Tuppa (6265 m) und zum Peak 6521
Der Gipfel des Asajya Tuppa war bereits auf den Bildern Nr.
24 und 26 zu sehen. der rechts dahinter
stehende Peak 6521 gehört zum Changla Himal. Die beiden Felsgipfel
links (5998 m) und rechts (5825 m) stehen über dem Seitental des
Kangla Khola, das zum Kang La führt. Sie stehen auf
Bild Nr. 33 im Vordergrund links der Bildmitte. Markant ist der
dazwischen liegende Hängegletscher.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts
|
(57) Blick vom Peak 5779 zum Asajya Tuppa (6265 m) und Peak 6254
Beide Gipfel hehören zum Einzugsbereich des Kangla Khola. Der Peak
6521 steht deutlich weiter hinten im Changla Himal.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
(58) Blick vom Peak 5779 zum Peak 6129
Von diesem Gipfel sind die Gipfel die Bilder Nr. 31 bis 38 in
Abschnitt C2 aufgenommen. Im Hintergrund sieht man einen Bereich
des mittleren Changla Himal. Der Peak 5820 links vorne ist auch auf
den Bildern Nr. 43 und 46
zu sehen.
Foto: Nils Beste; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
zum Beginn des Unterabschnitts
C5 - Am Takya La (5020 m)
Der Takya La (5020 m) ist der Pass zwischen dem Oberlauf des Take Khola, der
Chawarsing Khola heißt, und dem Takya Khola, der bei der Mündung des
Namjang Khola zum Mugu Khola wird. Der Pass verbindet die westlichen und
östlichen Bereiche der Region Mugu. Er ist aber nicht nur ein Übergang von
einem Bereich zum anderen, sondern auch ein guter Aussichtspunkt.
Bild Nr. 51 gibt den besten Überblick über den Bereich
des Passes. Bild Nr. 53 und das folgende Bild zeigen
den Zugang von Westen durch das Tal des Take Khola.
(59) Am Fuß der Nordrampe des Takya La mit Blick nach
Westen
In Bildmitte steht der markante Peak 5491, der bereits auf
Bild Nr. 20 zu sehen war.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(60) Blick vom Takya La (5020 m) nach Norden
Hier geht nochmals der Blick zurück in den Bereich des Aufstiegs zum Pass
5325, der in Abschnitt C3 beschrieben ist.
Rechts oben steht der Gipfel des Peak 5779, von dem die Bilder in
Abschnitt C4 aufgenommen wurden.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(61) Blick vom Takya La (5020 m) nach Westen
Links sieht man erneut den Peak 5491. Ganz im Hintergrund steht der Saipal
(7030 m). Das folgende Bild zeigt die Gipfel in der Nähe des linken
Bildrandes im Detail. Bitte vergleichen Sie auch mit
Bild Nr. 59.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(62) Tele-Blick vom Takya La (5020 m) nach Westen
Hier verdienen neben dem Peak 5491 die Gipfel im Hintergrund eine besondere
Beachtung, deren Position mit Koordinaten angegegben ist. Es handelt sich
um die Gipfel westlich des Musyang La, die auf den Bildern Nr,
13 und 15 zu sehen sind.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(63) Panorama-Blick vom Passgipfel 5059 des Takya La
nach Norden bis Süd-Südosten
Hier sind die Ziele der Abschnitte C3, C4 und C5 im Blick, also Pass 5325, Peak
5779 und 5866. Der Blick nach Norden (links) ist die Wiederholung von
Bild Nr. 60. Bild Nr. 54
zeigt die entgegengesetzte Sicht vom Peak 5779. Der Passgipfel 5059
befindet sich direkt westlich des Passes, der in Bildmitte markiert ist.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(64) Panorama-Blick vom Passgipfel 5059 des Takya La nach Süden bis Westen
Rechts sieht man den Bereich von Bild Nr. 61. Die linke
Bildhälfte ist vergrößert auf dem folgenden Bild zu sehen, dort aber nicht
vom Passgipfel, sondern vom Pass fotografiert. Hier ist rechts der Bildmitte erneut
der schon öfter erwähnte Doppelgipfel 5830/5814 zu sehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(65) Blick vom Takya La (5020 m) nach Süden ins Tal des
Takya Khola.
Jenseits des Peak 5350 (links) vereinigt sich der Takya Khola mit dem Namja
Khola. Ab dort bis zur Ortschaft Mugu heißt der Fluss Mugu Khola. Von
dem markanten Peak 5839 ist hier (rechts) nur die Spitze zu sehen.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Der Pass bietet zwei interessante Details, die allerdings nur durch
das Fernglas oder durch das Teleobjektiv zur Wirkung kommen:
(66) Blick vom Takya La nach Südosten zum Peak
6439 des Kanti Himal
Auf Bild Nr. 63, rechts, ist dieses Detail zu entdecken. Am Peak
6439 beginnt der Bereich der hohen Gipfel des Kanti Himal.
Bild Nr.87
zeigt die imposante Westflanke dieses Berges aus dem Tal des Kogichwa
Khola.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(67) Blick vom Takya La nach Süden zum Kanjirowa
(6883 m)
Auf Bild Nr. 51 war diese Gipfelgruppe am
linken Bildrand zu sehen, dort aber im Dunst nur undeutlich zu
erkennen. Diese Gipfel zeigt auch Bild Nr. 36
in Bildmitte. Bild Nr. 65 zeigt sie links
der Bildmitte. Es sei schon hier angemerkt, dass die Route von Mugu
nach Osten (Abschnitt E) unmittelbar unter der hier sichtbaren
Nordflanke der Peaks 5953 und 5912 entlang führt (Bild Nr.
160)
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
zum Beginn des Unterabschnitts
C6 - Am und auf dem Peak 5866
Die deutsche Expedition von 2017 kam von Mugu, also von Süden zum Kangla
Himal. Das erste Ziel war der südlichste der hohen Fünftausender des Kangla
Himal, der Peak 5866. Im Bereich des Zusammenflusses von Takya Khola und
Namja Khola kommt dieser Berg in Sicht (Bild Nr. 68). Der Aufstieg erfolgte
aus dem Bereich der Quelle des Takya Khola, also von Westen. Zuvor wurde
der Sattel zwischen Peak 5866 und Peak 5475 erklommen, von wo aufschlussreiche
Sichten nach Südosten bis Süden bestehen.
(68) Blick aus 4510 m Höhe im Tal des Takya Khola nach Nordosten zum Peak 5866
Der Hauptgipfel mit der Höhe 5866 ist auf diesem Bild nicht zu sehen.
Der Aufstieg erfolgte vom Sattel am Peak 5475 über den Peak 5489 und die von
dort über die nach rechts aufsteigende Gletscherampe. Links ist der Peak 5779 zu sehen. Im
Sattel zwischen Peak 5866 und Peak 5475 sind die folgenden 4 Bilder
entstanden.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die folgenden 4 Bilder sind aus dem ca. 5150 m hohen Sattel zwischen Peak 5855
und Peak 5475 aufgenommen. Der Einfachheit halber wird der Sattel in den
Bildunterschriften mit "Sattel 5150" bezeichnet. Die Bildfolge der Bilder
Nr. 69 bis 71 entspricht dem Kameraschwenk von links nach rechts. Bild Nr.
72 zeigt ein Detail aus Bild Nr. 71.
(69) Blick vom Sattel 5150 nach Südosten zu den Peaks 6310, 6092 und 6046 des
Kanti Himal
Der Blick geht in die beeindruckende Wand des nordwestlichen Kanti Himal über
dem Tal des Kogichwa Khola. Diese Gipfel werden auf Bild Nr.
87
aus südwestlicher Richtung zu sehen sein. Weiter links steht der Peak 6439 von
Bild Nr, 66.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(70) Blick vom Sattel 5150 nach Südosten zu den Peaks 6092, 6047, 5761 und
5809 des Kanti Himal
Im rechten Teil des Bildes blickt man zum Bereich der Täler
von Kogichwa Khola und
Kogi Khola. Der Kogi Khola führt vom Mugu Khola direkt ins Zentrum des
Kanti Himal; siehe Abschnitt D. Links unten geht der Blick ins Tal des
Namja Khola.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(71) Blick vom Sattel 5150 nach Süden
Zu sehen ist die Gipfelgruppe nördlich des Zusammenflusses von Takya Khola und
Namja Khola. Am linken Bildrand steht die Gruppe der hohen Fünftausender
südlich des Kogi Khola. Die Gipfel am rechten Bildrand stehen westlich des
Mugu Khola. Das folgende Foto zeigt die Details im Bereich links des Peak
5434.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(72) Detail-Sicht vom Sattel 5150 nach Süden zum Tsho Karpo Kang (6556 m) im
Kanjirowa Himal
Die Landkarte des Kanjirowa Himal finden Sie
hier. Die Peaks 5784 und 5447 stehen südlich des Chham Khola. Unter
diesen Nordflanken verläuft der erste Abschnitt der Route von Mugu nach
Osten (Abschnitt E1) zum Pass Chyargola Bhanjyang (5140 m).
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(73) Blick vom Vorgipfel 5850 des Peak 5866 nach Norden zum Gipfel
Auf dem Gipfel steht Nils Beste. Rechts unten blickt man auf den Bereich
des Passübergangs Namja Bhanjyang (4907 m). Die beiden Gipfel jenseits des
Passes - auch zu sehen auf Bild Nr. 47 und 48 - bilden
den nordwestlichen Beginn des Kanti Himal.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die folgenden Bilder sind in der Folge von rechts nach links geordnet, also
entgegen dem Uhrzeigersinn.
(74) Blick vom Vorgipfel 5850 des Peak 5866 nach Nordwesten
Das Foto umfasst die Berge des Kangla Himal und des Gorakh HImal. Von
letzterem sind allerdings nur die höchsten Gipfel konkret auszumachen. Am
Horizont stehen Gipfel des Changla Himal. Zum Vergleich kann man die Bilder
Nr. 23 und 33, insbesondere aber Bild Nr. 52
heranziehen. Letzteres ist vom Peak 5779 aufgenommen, der rechts im
Vordergrund steht; siehe Abschnitt C4. Dahinter
ragt der Peak 6129 auf, von dessen Gipfel die Bilder in
Abschnitt C2 aufgenommen sind. Der Grat, der
vom Peak 5779 nach links hinunterzieht, endet am Pass Takya La; siehe
Abschnitt C5.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(75) Blick vom Vorgipfel 5850 des Peak 5866 nach West-Nordwesten
Das Bild umfasst rechts auch den Bereich von Bild Nr. 74. Links liegt das
Tal des Take Khola. Verdeckt hinter dem Vorgipfel 5750 befindet sich der Pass
Takya La (Abschnitt C5). Die Wolken verhindern,
dass am Horizont auch die Gipfel Saipal, Api und Gurla Mandhata zu sehen sind.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(75a) Blick vom Vorgipfel 5850 des Peak 5866 nach Westen
Es ist ein aufschlussreicher Blick in die Berge westlich des Takya La und
südlich des Take Khola mit dem Bhandar Lek am linken Bildrand. Die Gipfel
am Horizont über dem Take Khola hat Bild Nr. 62 im
Detail gezeigt.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(76) Blick vom Vorgipfel 5850 des Peak 5866 nach West-Südwesten
Dies ist die aufschlussreiche Fortsetzung von Bild Nr. 75 nach links mit dem
Bhandar Lek (6024 m) in Bildmitte. Vom Doppelgipfel 5830/5814 in Bildmitte
ist hier nur der östliche Peak 5830 zu sehen. Zu Füßen verläuft das Tal des
Takya Khola.
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(77) Blick vom Vorgipfel 5850 des Peak 5866 nach Südwesten
Wolken ziehen von Süden auf, aber noch sind der imposante Peak 5839 und die
Peaks 5904/5905 zu sehen. Letztere stehen im Quellbereich des Mimiban
Khola
Foto: Christof Nettekoven; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
zum Beginn dieses Abschnitts
D. Im Bereich des Kanti Himal
Der Pass Namja Bhanjyang bildet die Grenze zwischen Kangla Himal im
Westen und Kanti Himal im Osten. Das östliche Ende des Kanti Himal und
der Beginn des Palchunghamga Himal ist dem Finnmap-Kartenwerk nicht
ganz zweifelsfrei zu entnehmen. Am Peak 6236, bei 82°49'47", zweigt
der mächtigste der nach Süden gerichteten Bergkämme ab. In diesem
Bergkamm liegt der Pass Yala Bhanjyang und ab dort heißt der nach
Süden gerichtete Bergkamm im Finnmap-Kartenwerk Yangla Lek. Der
Schriftzug "Palchunghamga Himal" beginnt in der Karte 2982-04 knapp
links des Peak 6236. Aufgrund dieser topografischen Verhältnisse und
der grafischen Darstellung erscheint die Definition richtig, dass der
Peak 6293 bei 82°49'01" noch dem Kanti Himal zugewiesen wird, der Peak
6236 dem Palchunghamga Himal.
Der Kanti Himal verläuft von Nordwesten nach Südosten. Die
Wasserscheide - also die Grenze zwischen den nach Süden und nach
Norden gerichteten Tälern, die gleichzeitig die Staatsgrenze zwischen
Nepal und China ist - verläuft aber zwischen dem Peak 6439 im
Nordwesten und dem Peak 6239 im Südosten sehr unregelmäßig, am
deutlichsten im Bereich des Tales des Kogi Khola (Koji Khola).
Der Kanti Himal ist der spektkulärste Bereich im Grenzkamm zwischen
dem nordwestlichen Nepal und China. Der höchste Gipfel ist der Kaqur
Kangri (6859 m), der erstmals im Jahr 2002 durch eine japanische
Expedition bestiegen wurde. Viele Gletscher fließen von den höchsten
Gipfeln in Richtung Nordosten in die tibetische Hochebene. Die Sichten
aus Tibet zu dem Gebirgskamm finden Sie in Abschnitt F. |
Der zweithöchste Gipfel des Kanti Himal ist der Rongla Kangri
(6647 m), der erstmals im Jahr 2018 von dem Schotten Bruce Normand im
Alleingang bestiegen wurde. Im Rahmen seiner Unternehmnung im
Alleingang im November 2018 gelangen ihm auch die Erstbesteigungen der
Peaks 6516, 6419 und 6275 (N) im Kanti Himal. Großzügig hat er seine
Bilder für die vorliegende Beschreibung zur Verfügung gestellt. Einen
Monat zuvor, im Oktober 2018, hatte er im westlich gelegenen
Nalakankar Himal weitere 5 Sechstausender erstmals bestiegen,
davon 3 ebenfalls im Alleingang. Auch daran dürfen wir unter
vorstehendem Link teilhaben.
Die Landkarte macht deutlich, dass das Tal des Kogi Khola (Koji Khola)
der wichtigste Zugang in den engeren Bereich der Berge des Kanti Himal
ist. In einem Marsch von 2 Tagen wird der obere Talgrund von der
Ortschaft Mugu aus erreicht. Das Tal des Namja Khola führt entlang des
nordwestlichen Kanti Himal zum Pass Namja Bhanjyang, das Tal des
Chyangdi Khola führt entlang des östlichen Kanti Himal zum Pass Yala
Bhanjyang. In beiden Tälern bewegt man sich unter fast unbezwingbaren
Mauern der Sechstausender. Besteigungen aus diesen Tälern haben bisher
(Stand 2021) nicht stattgefunden.
Durch das Tal des Chyangdi Khola und über den Yala Bhanjang führt der
West-Ost-Trek zwischen Mugu und Dolpo. Dieser Bereich des Kanti Himal
wird im folgenden Abschnitt E beschrieben.
Dort finden Sie auch die Beschreibung des Bereiches zwischen Mugu und
dem Chyangdi Khola, wo insbesondere vom Chyargola Bhanjyang auch
wieder die Gipfel des Kanti Himal zu sehen sind. |
D1 - Von Mugu nach Norden
Der Ort Mugu wird unspektakulär durch das Tal des Mugu Karnali Nadi
erreicht. Es ist ein stetig aufsteigender, gut ausgebauter Pfad, der
auch ein bedeutender Weg für den Handel der lokalen Bevölkerung ist.
Solange die Grenze am Namja Bhanjyang zwischen Kangla Himal und Kanti
Himal offen war, verlief durch das Tal auch ein bedeutender
Warenverkehr zwischen Nepal und Tibet.
Startpunkt kann der Ort Gamgadi am Mugu Karnali Nadi östlich des Rara
Lake sein, der mit Bus erreicht werden kann.
Das Tal führt mit Richtung von West nach Ost bis in eine Höhe von 2940
m. Dort vereinigen sich Mugu Khola und Chham Khola, und dort beginnt
die hier beschriebene Region bei der Annäherung von Süden. Ein 3-bis
4-tägiger Marsch ab Gamgadi durch das schöne Tal bringt den Wanderer
bis zu diesem Punkt.
Die Flussmündung liegt noch 8 km südlich von Mugu. Durch das von Osten
einmündende Tal des Chham Khola führt der Ost-West-Trek zwischen
den Regionen Mugu und Dolpo. Wer von Osten kommt, muss sich hier
zwischen der Fortsetzung des Weges nach Norden in Richtung Simikot
oder der |
Fortsetzung talabwärts in Richtung Rara Lake entscheiden (siehe
auch Bild Nr. 2). Die Beschreibung der Route in
Richtung Dolpo finden Sie im folgenden
Abschnitt E.
Ab der Mündung des Chham Khola führt der Weg gerade nach Norden
entlang des Mugu Khola zur Ortschaft Mugu in 3400 m Höhe.Das Dorf hat
sich viel von seiner Ursprünglichkeit erhalten. Es ist der
Ausgangspunkt für Unternehmungen im Kanti Himal. Die Bergtouristen
können allerdings nicht erwarten, dass man hier wie in einem
Supermarkt einkaufen könnte. Noch muss man seine Verpflegung von weit
her mitbringen.
Vom Talgrund des Mugu Khola zeigen sich nur die beidseitigen
Bergflanken, die in niedrigen Fünftausendern enden. Im Norden sieht
man die Berge nördlich der Mündung des Yenjam Khola in den Mugu Khola
(Lamachheta, 5 km nördlich von Mugu). Durch das Tal des Yenjam Khola
könnten die Berge im Nordwesten im Quellbereich des Mimiban Khola
erreicht werden, über Unternehmungen in diesem Bereich ist bisher
(Stand 2021) aber nichts bekannt. |
(78) Im Tal des Mugu Khola südlich von Mugu mit Blick nach
Süd-Südosten
Die Einmündung des vorstehend erwähnten Seitentals des Chhuwa Khola,
das nach Osten zum Passübergang Chyargola La führt, ist in
Bildmitte markiert. Darüber steht der markante Peak 5912, der
bereits auf einigen der vorstehenden Bilder im Süden zu sehen war,
zuletzt auf Bild Nr. 67.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(79) Im Tal des Mugu Khola mit Blick nach Norden zum Dorf Mugu
An diesen Hängen könnte auch noch Wald stehen, wie auf dem
nebenstehenden Bild. Aber der Wald wurde für Baumaterial und
Brennholz gerodet.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
(80) Das Dorf Mugu in ca. 3400 m Höhe im Tal des Mugu Khola
Mugu ist eines der abgelegensten Dörfer Nepals. Allmählich zieht zwar auch hier
die Moderne ein, aber der Charakter des Dorfes ist dennoch sehr ursprünglich.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Von Mugu aus verläuft das Tal des Mugu Khola über weitere 5 km
Entfernung genau nach Norden zur Mündung des Jenjam Khola. Dieses Tal
mit Hauptrichtung Nord-Nordwest ist der einfachste Zugang in die
Bergwelt südlich des Take Khola mit dem Bhandar Lek (6024 m ) als
höchstem Punkt. Ein 5180 m hoher Pass im Chankheli Lek führt hinüber
nach Westen ins Quellgebiet des Mimiban Khola. Dort ist der
Dopelgipfel 5905/5904 der beherrschende Berg (siehe
Bild Nr. 131). Weiter westlich steht der Bhandar Lek.
(81) Am Mugu Khola in ca 3450 m Höhe nördlich von Mugu mit Blick
nach Norden
Vor der Felswand liegt die Mündung des Yenjam Khola in den Mugu Khola.
Dieser Punkt in 3500 m Höhe ist in der Landkarte Lamachheta genannt.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Ab Lamachheta verläuft das Tal des Mugu in einem Bogen zunächst in
Richtung Nord-Nordost (Bild Nr. 83) und dann wieder in Richtung Norden
(Bild Nr. 85). In 3570 m Höhe - dieser Bereich ist Purano Mugu genannt
- mündet von Osten der Kogi (Koji) Khola, der Zugang ins Zentrum des
Kanti Himal.
(82) Rückblick von Purano Mugu nach Süd-Südwesten zu den Bergen
westlich des Dorfes Mugu
Auch hier ist die Mündung des Tales des Yenjam Khola markiert.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Im Nord-Nordosten voraus sieht man die niedrigen Fünftausender
beidseits des Kogichwa Khola, der unter der Westwand des Peak 6439
entspringt und in 3620 m Höhe in den Mugu Khola mündet:
(83) Blick von Purano Mugu nach Nord-Nordosten zu den
Fünftausendern beidseits der Mündung des Kogichwa Khola
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts
|
(84) Die Brücke von Purano Mugu zum Tal des Kogi
(Koji) Khola
Hier beginnt der Weg ins Zentrum des Kanti Himal.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Im Norden sind die südlichsten Gipfel des Kangla Himal zu sehen,
hinter denen der Peak 5866 - siehe Abschnitt
C6 - steht:
(85) Blick aus ca. 3600 m Höhe am Mugu Khola nach Norden
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
In 3810 m Höhe vereinigen sich Takya Khola und Namja Khola zum Mugu
Khola. Dieser Platz ist in der Landkarte mit Takyachaur benannt. Durch
das Tal des Takya Khola führt der Weg zum 5020 m hohen Takya La
(Abschnitt C4), durch das Tal des Namja Khola der Weg zum 4907 m hohen
Grenzpass Namja Bhanjyang. Dieser Pass ist zwar kein Übergang, über
den ein Grenzübertritt erlaubt ist, aber aus den zu beobachtenden
Lastentransporten mit Yaks ist zu entnehmen, dass dennoch ein
Warenverkehr zwischen Mugu und Tibet stattfindet.
Leider stehen keine Bilder aus dem Tal des Namja Khola zur Verfügung.
Wir müssen uns also mit dem folgenden Blick von Takyachaur in dieses
Tal hinein begnügen. Ein Blick entlang des oberen Talbereichs wäre
sicher beeindruckend, denn links ragt die sehr steile Felswand des
Peak 5866 auf, rechts die Westwand des Khaptan (5965 m); siehe
Bild Nr. 115 und 116.
(86) Blick vom Takyachaur nach Nordosten ins Tal des Namja Khola
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
|
Zum Bereich der Quellflüsse des Mugu Khola gehört der Kogichwa Khola.
Östlich über diesem Tal steht die gewaltige Wand der westlichsten
Sechstausender des Kanti Himal. Die oberen Bereiche dieser
Bergflanken waren bereits auf den Bildern Nr. 66, 69 und 70 zu sehen.
Das folgende Bild aus Richtung Südwesten zeigt die Wände in voller
Höhe:
(87) Blick vom Nordgrat des Peak 5095 südlich des Kogichwa Khola nach
Nordosten in die Westflanken der Gipfel 6439, 6310, 6419, 6092 und
6047
Diese Gipfel werden auf Bildern der folgenden Unterabschnitte von der
anderen Seite zu sehen sein. Der Peak 6439 (Kogichwa Chuli) wurde
im Jahr 2010 erstmals von einer japanischen Expedition bestiegen.
Die Erstbesteigung des Peak 6310 (Gojung) erfolgte in spektukulärer
Weise durch die hier sichtbare Südwestflanke im Jahr 2011 durch
Mick Fowler und Dave Turnbull. Der Peak 6419 (Churau) wurde vom
Schotten Bruce Normand im Nov. 2018 erstmals bestiegen (Abschnitt
D3). Seine
Bilder von dieser Erstbesteigung hat er neben anderen für diese
Beschreibung zur Verfügung gestellt.
Foto: Nick Colton;
Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
D2 - Im Tal des Kogi Khola und am Kogi La
Statt "Kogi" findet man auch "Koji" in Berichten oder Landkarten.
Das Tal des Kogi Khola erstreckt sich auf rund 20 km Länge vom Kogi La
im Osten zum Mugu Khola im Westen. Bild 84
zeigt die Brücke bei der Mündung in den Mugu Khola. Der Schotte Bruce
Normand - alleine, ohne Unterstützung durch Träger - betrat Anfang
November 2018 dieses Tal mit dem Ziel einiger Erstbesteigungen an den
rundum stehenden Sechtstausendern. 4 Erstbesteigungen sind ihm dann
tatsächlich auch gelungen, bei bestem Wetter. Seine Bilder hat er
großzügig für diese Beschreibung zur Verfügung gestellt. Ein
Herzlicher Dank sei ihm auch nochmals an dieser Stelle ausgesprochen.
Vom Mugu Khola steigt das Tal aus 3570 m Höhe in Richtung Ost-Südosten
bis auf 4470 m Höhe und ändert dann seine Richtung nach Ost-Nordost.
Auf den nächsten ca. 8 km steigt der nunmehr breite |
Talboden nur gemächlich bis auf 4700 m Höhe an. Dann folgt der
steilere Anstieg in zwei Stufen zum Pass Kogi La in 5495 m Höhe.
Zwischen erster und zweiter Stufe liegt ein Bergsee in 5045 m Höhe.
Der Pass liegt auf dem Gletscher, der nach Nordosten in Richtung
tibetischer Hochebene abfließt.
Das Tal ist auf beiden Seiten und an der Stirnnseite im Bereich des
Passes von spektukulären Gipfeln eingefasst. Aus höheren Positionen
treten zusätzlich die Sechstausender der benachbarten Bergketten im
Norden und Süden ins Blickfeld, darunter der höchste Gipfel, der Kaqur
Kangri (6859 m). Das Tal des Kogi Khola ist ohne Zweifel der
lohnendste Trekking-Ziel der gesamten Region. Bergbesteigungen setzen
aber Erfahrung in schwierigem hochalpinen Gelände voraus. |
(88) Blick aus ca. 4200 m Höhe im Tal des Kogi Khola
nach Ost-Südosten
Diese klettertechnisch herausfordenden hohen Fünftausender sieht man auch aus
dem Bereich des Kangla Himal, z.B. auf Bild Nr. 45
und Nr. 71, jeweils links. Man wird sie auch wieder vom
Chyargola Bhanjyang auf dem Trek nach Osten sehen (Abschnitt
E), dort von Süden. Und man wird sie natürlich von einigen der Gipfel
sehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(89) Blick aus ca. 4300 m Höhe im Tal des Kogi Khola nach Westen
Man sieht Gipfel, die westlich des Mugu Khola stehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(90) Blick aus ca. 4430 m Höhe im Tal des Kogi Khola nach Westen
Im Vergleich zu Bild Nr. 89 hat sich der Blick nach Westen bereits geweitet.
Links stehen die Berge, die auch das vorstehende Bild zeigt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(91) Blick aus ca. 4450 m Höhe im Tal des Kogi Khola
nach Osten zum Peak 6313 und Peak 6276
Diese beiden Gipfel stehen am Beginn der nach Südwesten vorspringenden
Berggruppe mit dem Kaqur Kangri. Nach rechts - außerhalb des Bildes -
folgen die Gipfel gemäß Bild Nr. 88.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Wenn die Schwelle zum nur mäßig ansteigenden oberen Talgrund überschritten
ist, zeigt sich das Tal in Richtung Osten wie auf den folgenden beiden
Bildern:
(92) Blick aus ca. 4530 m Höhe im Tal des Kogi Khola nach Nordosten
Rechts der Bildmitte sieht man den Kogi La auf dem Gletscher an der
Staatsgrenze. Der Zugang verläuft durch die Mulde rechts des Peak 5285 und
dann diagonal nach rechts oben. Die Gipfel in der linken Bildhälfte bilden
die U-förmige Berggruppe mt dem Rongla Kangri. Der Rongla Kangri ist aber aus
dem Tal nicht zu sehen. Die Route der Erstbesteigung des Rongla Kangri
führt vom Kang La auf der Rückseite von Peak 6159 hinauf zum Peak 6516, der
damit ebenfalls erstmals erstiegen wurde, und von dessen Gipfel etwa in
Blickrichtung zum nicht sichtbaren Rongla Kangri. Der Peak 6561 gehört
bereits zum jenseitigen Teil des "U". Siehe Bild Nr.
105.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(93) Blick aus ca. 4530 m Höhe im Tal des Kogi Khola nach Osten zum Peak 6313
Diesen Berg zeigte auch bereits Bild Nr. 91. Wie die
Landkarte erahnen lässt, verbirgt sich hinter diesem Berg ein wahres
Wunder an hohen Gipfeln und Gletschern einschl. des Kaqur Kangri (6859
m). Diese Gipfelwelt werden wir noch aus höheren Positionen kennenlernen.
Wie das Foto zeigt, nutzt die Bevölkerung von Mugu das Hochtal als Alm für
ihre Yaks. Hier werden die Tiere offenschtlich gerade nach Hause getrieben, denn
der Winter steht vor der Tür; es ist der 6. November.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Vom folgenden Talgrund zeigen sich schon einige Details der Berge entlang des
Nordseite:
(94) Blick aus ca. 4540 m Höhe im Tal des Kogi Khola nach
Nord-Nordwesten zum Peak 6370 und Peak 6182
Das Rätsel dieses Bildes löst sich erst auf, wenn man diese Bergruppe
aus höherer Position betrachtet oder aus
anderer Blickrichtung (vergl. Bild Nr. 103). Man sieht nicht den Peak 6419, wie man
annehmen könnte, wenn man links dessen Vorgipfel 6370 sieht. Man
sieht "nur" den südlich vorgelagerten Peak 6182. Der Peak 6370 steht
weiter entfernt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(95) Blick aus ca. 4540 m Höhe im Tal des Kogi Khola nach Norden zum
Peak 6275 (N)
Das "N" ist verwendet, um diesen Berg in den Beschriftungen vom Berg
derselben Höhe südlich des Kogi La zu unterscheiden. "N" steht für
Nord, am anderen Gipfel steht "S" für Süd. Der Blick geht in die
senkrechte Südwestwand des Gipfels, den Bruce Normand als ersten
bestieg. Die Route zum Peak 6419 führt unter dieser Wand entlang
nach links.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
Aus derselben Position zeigen sich die hohen Fünftausender von
Bild Nr. 88 nun wie folgt:
(96) Blick aus ca. 4540 m Höhe im Tal des Kogi Khola nach Süd-Südwesten
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Im Aufstieg zum Kogi La stellen sich nach und nach erweitere Sichten ein:
(97) Blick aus ca. 4700 m Höhe im Aufstieg zum Kogi La nach Nordwesten zum
Peak 6275 (N)
Die Südwestwand des Peak 6275 (N) sieht man im Vergleich zu
Bild Nr. 95 nun von der Seite. Bruce Normand bestieg diesen Berg von
Osten, also über den Vorgipfel 6190 rechts des Hauptgipfels.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(98) Blick aus ca. 5180 m Höhe im Aufstieg zum Kogi La
nach Nordwesten bis Norden mit den Peaks 6275 (N) und 6516
Hier sind also 2 der Gipfel zu sehen, die im Jahr 2018 erstmals bestiegen
wurden. Bruce Normand erstieg den Peak 6275 (N) aus dem Sattel links des
Peak 5930. Die Route führte also über den Vorgipfel 6190. Die
einheimischen Viehhirten scheinen auch gelegentlich in diese Höhe
aufzusteigen, wie die Gebetsfahnen zeigen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(99) Blick aus ca 5180 m Höhe im Aufstieg zum Kogi La
nach Süd-Südosten zum Peak 6275 (S) und Kaqur Kangri (6859 m)
Noch ist vom höchsten Gipfel der Region, dem Kaqur Kangri, nur der Gipfelgrat
zu sehen. Der Peak 6275 (S) macht die Erläuterung bei Bild Nr 95
verständlich. Die Beschriftungen dürfen nicht zu Verwechslungen mit dem
gleich hohen Gipfel nördlich des Tales führen. Bitte schenken Sie den
Moränen hinter dem Bergsee etwas Aufmerksamkeit. Aus diesem Bereich sind
die Bilder Nr. 107 bis 111 aufgenommen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(100) Blick aus ca. 5180 m Höhe im Aufstieg zum Kogi La
nach Südwesten
Im Hintergrund sieht man Gipfel westlich von Mugu, im Vordergrund die Berge um
Unterlauf des Kogi Khola.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(101) Blick aus ca. 5250 m Höhe im Aufstieg zum Kogi La
nach Südosten
Diese Gipfelgruppe verdeckt noch die Sicht auf die Berge nördlich und östlich
des Kaqur Kangri. Die weite Sicht nach Osten bis Südosten wird es erst von
einem der hohen Gipfel geben.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(102) Blick aus ca. 5350 m Höhe im Aufstieg zum Kogi La
nach Süden
Hier sieht man den nördlichen Rand des nach Süwesten vorspringenden
Gebirgsteils. Hinter dieser Gipfelkette liegt ein großes Gletscherplateau,
an dessen Südostrand der Kaqur Kangri steht. Links geht der Blick in die
Moränenlandschaft, aus der die Bilder Nr.107 bis 111
aufgenommen wurden.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(103) Blick aus ca. 5250 m Höhe im Aufstieg zum Kogi La
nach West-Nordwesten zum Peak 6419
Mit diesem Blick löst sich das Rätsel von Bild Nr. 94
auf: Der Peak 6370 ist ein Nebengipfel des Peak 6419. Der Peak 6419 ist
aber bei dem Blick von links auf Bild Nr. 94 durch den näher stehenden Peak
6182 verdeckt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(104) Blick aus ca. 5400 m im Aufstieg zum Kogi La nach West-Südwesten
Der im Vergleich zu Bild Nr. 100 höhere Standort
vermittelt eine bessere Sicht auf die hohen Fünftausender westlich von Mugu.
(diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 2007)
Foto: Julian Freeman Attwood; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(105) Blick aus dem Gletscherbereich am Kogi La nach
Nordwesten zum Rongla Kangri (6647 m)
Man blickt in die U-förmige Gipfelrunde, an deren nrodwestlichem Ende der
zweithöchste Gipfel des Kanti Himal steht. Die von Bruce Normand gewählte
Route führt zunächst in Blickrichtung zum Gipfel des Peak 6516, der
damit erstmals bestiegen wurde. Von dort setzt sich die Route nach rechts in
den Sattel fort und dann über den Südwestgrat des Rongla Kangri zum Gipfel.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(106) Blick vom Kogi La (5495 m) nach Süden zu den Zinnen im Nordwestgrat des
Peak 6131 und zum Peak 6095
Der Peak 6095 ist einer der Gipfel, die auf Bild Nr. 102
zu sehen sind.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die Berge am Nordrand des Tales des Kogi Khola sind vom Talgrund nur bedingt
zu sehen, und falls doch, nur verzerrt aus der Froschperspektive. In der
Moränenlandschaft südlich des Bergsees (Bild Nr. 99 und
102) kann man 800 bis 1000 m höher bis an den
Gletscherrand steigen und hat dann eine gute Sicht nach Norden:
(107) Blick aus ca. 5300 m Höhe südlich des Bergsees
5045 nach Nordwesten zu den Gipfeln nördlich des Kogi Khola
In Bildmitte stehen die beiden Gipfel 6419 und 6275 (N), von deren
Erstbesteigung die Bilder der folgenden beiden Unterabschnitte stammen. Im
Bereich des Wasserzeichens liegt der Bereich des Aufstiegs zum Kogi La.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die folgenden Detailbilder - geordnet von links nach rechts und
selbstverständlich auch im Großformat hinterlegt - ermöglichen ein genaueres
Studium:
(108) Blick aus ca. 5450 m Höhe südlich des Bergsees 5045 nach
Nordwesten zu den Peaks 6047, 6092 und 6055
Auf Bild Nr 87, am rechten Bildrand, sind diese
Gipfel von der anderen Seite zu sehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(109) Blick aus ca. 5300 m Höhe südlich des Bergsees 5045 nach
Nordwesten zum Peak 6419
Die Route von Bruce Nordmand führt von rechts auf dem Gletscher an den
Fuß des Südgrats des Peak 6150, von dort diagonal aufwärts in
Richtung Sattel links des Peak 6272 und schließlich über den
Ostgrat des Peak 6419 zum Gipfel.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts
|
(110) Blick aus ca. 5450 m Höhe südlich des
Bergsees 5045 nach Nordwesten zum Peak 6275 (N) und Peak 6361 in
Tibet
Bruce Normand erstieg den Peak 6275 (N) aus dem Sattel links des Peak
5930. Zwischen diesem Sattel und dem Peak 6361 liegt ein nach
Nordosten in die tibetische Hochebene abfließender Gletscher;
siehe Bild Nr. 135.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(111) Blick aus ca. 5450 m Höhe südlich des Bergsees 5045 nach Norden
zum Rongla Kangri (6647 m)
Vor dem Peak 6159 liegt der Beginn des Gletschers, auf dem etwas weiter
rechts der Pass Kogi La liegt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
Bruce Normand hat die Gipfel in folgender Reihenfolge bestiegen: Peak 6275
Nord (8.11.2019) Peak 6516 und Rongla Kangri (9.11.2018), Peak 6419
(12.11.2018). In der folgenden Beschreibung ist aber die Reihenfolge von
West nach Ost gewählt, wie sie für die gesamte Beschreibung gilt.
zum Beginn des Unterabschnitts
D3 - Auf dem Peak 6419
In der Finnmap-Karte 2982-03 steht an diesem Gipfel nördlich des Kogi
Khola der Name "Kanti Himal". Das kann nicht richtig sein, wenn die
gesamte Gipfelkette so heißt. In einem Bericht taucht der Name
"Churau" auf, der aber in keiner Landkarte zu finden ist. Hier bleibt
es deshalb bei der Bezeichnung "Peak 6419". |
Bruce Normand konnte sich bei der vorher durchgeführten Besteigung des
Peak 6275 (N) eine guten Überblick über die Verhältnisse im Bereich
des Gipfels des Peak 6419 verschaffen. Bild Nr. 112 zeigt die Sicht
vom Peak 6275 (N) zum Peak 6419. Die Route aus dem Tal hinauf an den
Fuß des Berges ergab aus der Sicht vom gegenüberliegenden Talhang
gemäß der vorstehenden Bilder Nr. 109 und 110. Vom Talgrund führt sie
direkt unter die Südwestwand des Peak 6275 (N) (Bild Nr.
95 und 113), von dort
hinauf zum Sattel östlich des Gipfels (Bild Nr.
114) und über dessen Ostgrat zum höchsten Punkt.. |
(112) Blick vom Peak 6275 (N) nach Westen zum Peak 6419
Das Bild zeigt in der Mitte den Sattel zwischen Peak 6272 und Peak 6419, der
durch die lawinengefährdete, hier einzusehende Südflanke des Peak 6272
erreicht wird. Im Hang siehr man die Abbruchkante einer Lawine. Aus dem
Sattel erfolgte der Aufstieg zum Gipfel über den in
Blickrichtung verlaufenden Ostgrat.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(113) Blick aus ca. 5700 m Höhe im Aufstieg zum
Peak 6419 nach Osten in die Südwestwand des Peak 6275 (N)
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(114) Blick aus dem Sattel zwischen Peak 6272
und Peak 6419 nach Westen zum Gipfel
Über den Kamm des geschwungenen Ostgrats wurde der Gipfel erstiegen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
Es folgen Bilder der Rundumsicht vom Gipfel des Peak 6419, beginnend im
Nordwesten und fortgesetzt jeweils nach rechts, also im Uhrzeigersinn:
(115) Panorama-Blick vom Peak 6419 nach Nordwesten zum
Kangla Himal und Changla Himal
Mit Hilfe dieses Fotos kann der Bezug zu vielen Details hergestellt werden,
die in vorstehenden Abschnitten gezeigt sind. Der Peak 6310 im Vordergrund
links steht über dem Tal des Kogichwa Khola und ist auf
Bild Nr. 87 aus dieser Richtung zu sehen. Dort sieht man auch den
Gipfel des Peak 6419. Auch auf Bild Nr. 69,
aufgenommen von Nordwesten, ist der Peak 6310 zu sehen. Das Massiv des Peak
5866 im Vordergrund war Gegenstand der Beschreibung in
Abschnitt C6. Hier sieht man seine steile Nordostflanke, die über dem
Tal des Namja Khola steht. Ganz knapp über dem Gipfel sieht man die Spitze
des Peak 5779. Die Sichten von diesem Gipfel zeigt
Abschnitt C4. Über dem Peak 5866 steht die schwarze Pyramide des Peak
6129. Die Sichten von diesem Gipfel zeigt Abschnitt C2.
Weiter entfernt stehen die Gipfel, die auch von den Peaks 5866 und 6129 zu
sehen sind. Der Bereich im Hintergrund der rechten Bildhälfte ist das
Quellgebiet des Tsangpo, der in Indien Brahmaputra heißt. Ähnliche
Weitsichten in diese Richtung werden auch in den beiden folgenden
Unterabschnitten zu finden sein.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(116) Blick vom Peak 6419 nach Nord-Nordwesten zu den nordwestlichen Gipfeln
des Kanti Himal
Der Peak 6264 im Vordergrund links schließt direkt an den Peak 6310 an. Seine
Spitze ist auch auf Bild Nr. 115 zu sehen. Er verdeckt den Pass Namja
Bhanjyang, die Grenze zwischen Knti Himal und Kangla Himal. Bild Nr. 69
zeigt den Peak 6264 aus entgegengesetzter Richtung. Der Peak 6239 wiederum ist
auf Bild Nr. 87 zu sehen. Erstmals im Blick sind die
Ausläufer des Kanti Himal nach Nordwesten mit dem Khaptan (5965 m).
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(117) Blick vom Peak 6419 nach Norden
Die Gipfel vom Peak 6239 bis Peak 6439 präsentieren sich von der Gegenseite
mit einer schroffen Felswand, die auf den Bildern Nr. 66 und
87 zu sehen ist.
Der Peak 6361 steht bereits vollständig auf chinesischem Territorium. Sein
Gipfel ist auch auf Bild Nr. 110 zu sehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(118) Blick vom Peak 6419 nach Ost-Nordosten zum Rongla
Kangri (6647 m), Peak 6516 und Peak 6275 (N)
Hier sieht man also die drei anderen Gipfel, die Bruce Normand im November
2018 bestiegen hat. Am rechten Bildrand ist der Kogi La zu sehen. Rechts
unten liegt der Gletscher, von dem aus der Sattel vor dem Peak 6272 erstiegen
wurde. Rechts der Bildmitte sieht man in die Südwestwand des Peak 6275 (N),
die auch Bild Nr. 113 zeigt. Am Horizont, rechts,
steht der Loinbo Kangri (7095 m), ein Gipfel im Transhimalaya.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(119) Detail-Sicht vom Peak 6410 nach Ost-Nordosten zu
Rongla Kangri (6647 m), Peak 6516 und Peak 6275 (N)
Die Route der Erstbesteigung des Rongla Kangri (Abschnitt D5) verlief vom Peak
6516 zu dem nicht sichtbaren Sattel hinter P 6515 und von dort in
Blickrichtung zum Gipfel.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Zur Vervollständigung der Sichten aus dem Bereich des Peak 6419 wird noch ein
Bild eingefügt, das Mick Fowler bei der Erstbesteigung des Peak 6310
aufgenommen hat:
(120) Blick vom Peak 6310 nach Osten zum Rongla Kangri (6647 m) und Peak 6275
(N) (das Foto steht leider nicht in größerer
Version zur Verfügung)
Der Peak 6419 steht außerhalb des rechten Bildrandes.
Foto: Mick Fowler; Beschriftung: Günter Seyfferth
(121) Blick vom Peak 6419 nach Ost-Südosten zum Peak
6275 (S)
Diese Gipfelgruppe sieht man bei der Ersteigung des Kogi La (Bild
Nr. 101), der links der Bildmitte markiert ist. Am Horizont sieht man
Berge, die nördlich der Region Mustang stehen. Aus dem aufsteigenden
Moränengelände rechts des Bergsees 5045 sind die Bilder Nr.
107 bis 111 aufgenommen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(122) Blick vom Peak 6419 nach Südosten zum Kaqur
Kangri (6859 m)
Hier muss man beim Studium innehalten, sieht man doch nicht nur die Gipfel Nr.
1, 3 und 4 des Kanti Himal gemäß der Rangordnung nach Höhe, sondern rechts
auch die Gipfel des Annapurna Himal. Bezieht man auch noch das folgende
Bild Nr. 123 ein, so reift die Erkenntnis, dass man hier eine Sicht vor sich
hat, für die jeglich denkbarer Superlativ nicht übertrieben ist. Die beiden
Bilder umfassen sowohl die Gebirsgregionen
Annapurna Himal und
Dhaulagiri Himal als
auch den gesamten zentralen Bereich des Kanti Himal. Und man blickt
erstmals ungehindert in den Bereich der Gipfel südlich des Tales des Kogi
Khola. Weitere
Sichten von den Gipfeln 6275 (N). 6516 und Rongla Kangri werden dieses Bild
ergänzen. Aber nur vom Peak 6419 besteht die freie Sicht auf die beiden
genannten anderen Gebirgsregionen des Himalaya.
Der Kaqur Kangri wurde bisher einmal bestiegen, im September 2002 durch eine
japanische Expedition. Alle anderen sichtbaren Gipfel des Kanti Himal sind
unbestiegen (Stand 2021). Die Geschichte der Besteigungen im
Annapurna Himal und
Dhaulagiri Himal
finden Sie unter den Links in dieser Zeile..
Bild Nr. 102 zeigt die die Sicht von links entlang der
Bergkette im Vordergrund.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(123) Blick vom Peak 6419 nach Südosten mit
Annapurna Himal und
Dhaulagiri Himal
Zwischen den Gebirgsregionen am Horizont und den Bergen des Kanti Himal liegt
die Region Dolpo. Die Beschreibung dieser Region - aufgeteilt auf 5 Seiten
- finden Sie hier
bzw. unter den nach Bild Nr. 1 aufgeführten Links. Die Annapurna II ist 204
km entfernt, die Annapurna I 179 km, der Dhaulagiri I 151 km. Im
Vordergrund, rechts der Bildmitte, stehen die beiden Sechstausender, die u.a.
auf Bild Nr. 91 zu sehen sind, dort von der
Annäherung im Tal.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die vorstehenden beiden Fotos machen neugierig auf den Fernblick durch das
Teleobjektiv:
(124) Tele-Blick nach Südosten zu den südlichen Mustang-Mountains, zur
Annapurna II (7937
m), zur Annapurna IV (7525 m), zur Annapurna III (7555 m) und zur Gangapurna
(7454 m)
Im Mittelgrund stehen Berge der Region Dolpo.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(125) Tele-Blick vom Peak 6419 nach Südosten zum Massiv der
Annapurna I (8092 m)
Alle östlichen, nördlichen und westlichen Trabanten des Achttausenders sind zu
sehen. Davor verläuft das Tal des Kali Gandaki. Der Vordergrund unten
zeigt einen Ausschnitt aus dem Bereich des Swakse Khola, wo die Route von
Mugu nach Dolpo (Abschnitt E) verläuft. Der Pass
Yala Bhanjyang (Abschntt E3) liegt vor dem Peak 5905. Der Abstieg von diesem Pass führt
ins Tal des Swaksa Khola.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(126) Tele-Blick vom Peak 6419 nach Südosten zum
Dhaulagiri Himal
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Nach Westen setzt sich die Sicht mit dem Blick zum Kanjirowa Himal fort:
(127) Blick vom Peak 6419 nach Süd-Südosten zum
Kanjirowa Himal
Die Beschreibung des Kanjirowa Himal finden Sie unter vorstehendem Link.
Links sind nochmals die westlichsten Gipfel des Dhaulagiri Himal zu sehen.
Im Vordergrund steht der Peak 6182, der auf Bild Nr. 94
die Sicht zum Peak 6419 vesperrt. Gegenüber stehen die hohen Fünftausender
am Südrand des Tals des Kogi Khola, die die Bilder Nr. 88
und 96 zeigen. Dahinter wiederum stehen die Gipfel
im Bereich des Passes Chyargola Bhanjyang, der auf der Route von Mugu nach
Dolpo (Abschnitt E1) überquert wird.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(128) Tele-Blick nach Süd-Südosten zu den westlichen Gipfeln
des
Dhaulagiri Himal und
den östlchen Gipfeln des
Kanjorowa Himal
Der Kanjeralwa (6612 m) steht westlich des berühmten Sees Phoksumdo Lake in
der Region Dolpo. Eine detaillierte Beschreibung dieser Region mit Bildern
finden Sie
hier. Die entgegengesetzte Sicht vom Putha Hiunchuli (7246 m) zum Kanri Himal finden Sie
hier. Zwischen
den beiden Bergketten in Vordergrund verläuft das Tal des Chyangdi Khola,
durch das die Route von Mugu nach Dolpo verläuft (Abschnitt
E2).
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(129) Blick vom Peak 6419 nach West-Südwesten
Hier kommt wieder das Tal des Mugu Khola in Sicht (Abschnitt
D1), das Bild wird aber beherrscht von der kühnen Gestalt des
6370 m hohen Vorgipfels. Bild Nr. 87 zeigt
den Blick von unten hier hinauf - von einem Standort auf dem im Schatten
liegenden Grat rechts von "org" im Wasserzeichen. Die Ortschaft
Mugu liebt im Tal vor dem Peak 5153.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(130) Blick vom Peak 6419 nach West-Südwesten
Der rechte Bereich im Bild Nr. 129 ist hier links zu sehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(131) Blick vom Peak 6419 nach Westen zum Bhandar Lek
(6024 m)
Der Blick geht in den Quellbereich des Mimiban Khola, von dem
vor Bild Nr. 81 die Rede ist.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Sollte der Blick nach Westen zum Saipal vermisst werden: er fehlt hier
tatsächlich, weil Wolken die fernen Gipfel in dieser Richtung verhüllt haben.
Dieser Blick wird aber bei den Sichten von den anderen Gipfeln zu finden sein.
(132) Blick wärend des Abstiegs vom Peak 6419 in ca. 5600 m Höhe nach Südosten
zu den von der Abendsonne beleuchteten Gipfeln im Bereich des Kaqur Kangri
(6859 m)
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
D4 - Auf dem Peak 6275 Nord
Der Gipfel des Peak 6275 (N) ist nicht weit entfernt vom Peak 6419.
Insofern ergeben sich nicht grundsätzlich andere Sichten. Aus Gründen des
Volumens der vorliegenden Seite werden deshalb hier nur diejenigen Bilder
gezeigt, die gute Ergänzungen zu den Bildern vom Peak 6419 sind und sofern
nicht die Sichten von Peak 6516 oder Rongla Kangri die noch besseren
Ergänzungen sind. Bei Bild Nr. 98 ist der Zugang
zum Gipfel von Osten erläutert.
(133) Blick aus ca. 6160 m Höhe im Aufstieg zum Peak 6275 (N) nach Westen zum
Peak 6419 und Peak 6310
Bitte vergleichen Sie den linken Bildteil mit Bild Nr.
112, das dieselben Gipfel vom Gipfel des Peak 6275 zeigt.
Bild Nr. 115
zeigt die Peaks 6310 und 6264 vom Gipfel des Peak 6419.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(134) Blick vom Peak 6275 (N) nach Nordwesten zu den
Peaks 6310 bis 6439 mit Saipal (7030 m) und Gurla Mandhata (7694 m)
Bild Nr. 87 zeigt die Peaks 6310 bis 6415 mit ihrer
schroffen Südwestflanke. Die Peaks 6439 und 6415 sind auf
Bild Nr. 66 von Westen zu sehen. Die Bereiche am
Horizont können besser mit Hilfe der Sichten vom Rongla Kangri erklärt werden;
siehe dort.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(135) Blick vom Peak 6275 (N) nach Norden
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(136) Panorama-Blick vom Peak 6275 (N) nach Ost-Südosten bis Süd-Südosten
Bitte vergleichen Sie mit den vom Peak 6419 aufgenommenen Bildern Nr.
121 bis 123. Auch hier sind im Hintergrund rechts
Annapurna Himal und
Dhaulagiri Himal zu
sehen, die östlichen Gipfel der Annapurna-Gruppe sind aber vom Kaqur
Kangri verdeckt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(137) Tele-Blick vom Peak 6275 (N) nach Süd-Südosten zum
Dhaulagiri Himal
Im Vordergrund steht der Gipfelkranz um das Gletscherplateau westlich des
Kaqur Kangri. Der Peak 6226 links der Bildmitte ist bei Sichten von Süden der dominierende Gipfel
dieses Bereichs .
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
D5 - Auf Peak 6516 und Rongla Kangri (6647 m)
Bei der Besteigung des Rongla Kangri von Süden (siehe Bild
Nr. 105) überschritt Bruce Normand den Peak 6516. Man mag dahingestellt
sein lassen, ob der Peak 6516 ein eigenständiger Berg ist. Er ist durch
einen ca. 65 m tiefen Sattel vom Südwestgrat des Rongla Kangri getrennt.
Der Aufstieg erfolgte aus dem Tal des Kogi Khola zum Kang La (siehe Bilder Nr.
98 bis 105), von dort an den Fuß des Südwestgrates
des Peak 6516 und über diesen Grat zu dessen Gipfel. Vom Peak 6516 führt
ein kurzer Abstieg nach Nordosten in den erwähnten Sattel dann folgt
der Aufstieg über den Südwestgrat des Rongla Kangri (siehe
Bild Nr. 119) zu dessen Gipfel.
(138) Blick aus ca. 5750 m Höhe nach Norden zum Peak 6516 und Rongla Kangri
(6647 m)
Links geht der Blick an der Grenze zwischen Fels und Schnee entlang der Route
zum Peak 6516. Der Blick nach oben verzerrt die Verhältnisse zwischen dem
Peak 6516 und dem Rongla Kangri; der dortige Sattel - weiter entfernt als
der Peak 6516 - erscheint tiefer, als er tatsächlich ist. Bitte vergleichen
Sie mit Bild Nr. 105.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(139) Tele-Blick aus ca. 6320 m Höhe im Aufstieg zum
Peak 6516 nach Westen zum Saipal (7030 m)
Der Blick geht über den Sattel zwischen Peak 6264 und Peak 6239.
Die Gipfel im Mittelgrund stehen jenseits des Tales des Takya Khola. Die
Fünftausender rechts sind die Gipfel westlich des Musyang La, die die Bilder
Nr. 13 und 15 zeigen. Die Beschreibung der Region um
den Saipal finden Sie hier.
Ganz rechts steht der Api (7132 m), der höchste Berg im westlichen Nepal.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(140) Blick aus ca. 6320 m Höhe im Aufstieg zum Peak
6516 nach Süd-Südosten zum Kaqur Kangri (6859 m)
Vom Peak 6419 war der Chandi (6623 m) rechts des Kaqur Kangri zu sehen (siehe
Bild Nr. 122), hier steht er links. Links tauchen Gipfel des
Palchunghamga Himal auf, die vom Rongla Kangri noch besser zu sehen sein
werden.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die folgenden Bilder vom Gipfel des Rongla Kangri sind im Uhrzeigersinn, also
von links nach rechts geordnet, beginnend im Westen:
(141) Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach West-Südwesten zum Peak 6275 (N)
und Peak 6419
Hier geht der Blick zu den beiden Gipfeln, von denen die Bilder in den
Abschnitten D3 und D4
aufgenommen wurden. Am Horizont stehen die Berge zwischen Mugu Nadi und
Take Khola, die auch auf den Bildern Nr. 129 und 130
zu sehen sind. Im Vordergrund blickt man auf den Peak 6515, der mit dem
Peak 6516 (links außerhalb des Bildrandes) durch einen horizontalen Grat
verbunden ist.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(142) Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach West-Südwesten zu den Bergen
südlich des Take Khola
Der Vordergund bilden die Gipfel, die über dem Tal des Kogichwa Khola stehen.
Sie sind auf Bild Nr. 87 von Südwesten zu sehen.
Bild Nr. 130, vom Peak 6419 aufgenommen, zeigt die
Berge in der linken Häflte des Bildes, Bild Nr. 131
zeigt
die Berge in der rechten Hälfte.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(143) Blick vom Gipfel des Rongla Kangri (6647 m) nach
Westen zum Saipal (7030 m) und Api (7132 m)
Auf Bild Nr. 139 sind die Berge am Horizont noch fast
frei von Quellwolken; hier beginnt sich die Fernsicht einzutrüben. Der
Saipal ist 122 km entfernt, der Api 172 km. In Bildmitte sieht man erneut
die Gruppe der Fünftausender, die westlich des Musyang Khola steht und die auf
Bild Nr. 13 und 15 zu sehen sind. Die Gipfelgruppe
im Vordergrund ist auf den Bildern Nr. 134 und 135 vom Gipfel 6275 (N) und auf
Bild Nr. 117 vom Peak 6419 zu sehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(144) Tele-Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach Westen zum Nalakankar
Himal
Einen Monat zuvor war Bruce Normand an diesen Bergen und führte dort 5
Erstbesteigungen durch, davon 3 ebenfalls im Alleingang. Es waren
die Besteigungen von P 6613, 6422, 6369, 6521 und 6395. Die
Beschreibungen finden Sie
hier. Der Peak 6246 in Bildmitte steht westlich des Chuwa
Khola. Dieser Bereich ist
hier beschrieben. Die Berge im Vordergrund stehen beidseits des
Bholbihan Khola, der am Gorakh Himal seinen Ursprung hat.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(145) Blick vom Rongla Kangri nach Nordwesten zu den Bergen des Kangla
Himal, Gorakh Himal und Changla Himal sowie zum Gurla Mandhata (7694 m)
Diese Gipfelwelt ist auf einigen der vorstehenen Bilder von verschiedenen
Gipfeln zu sehen. Hier aber ragt der Gurla Mandhata in Tibet hoch über die
Gipfel des südlichen Changla Himal. Der Gurla Mandhata heißt in China
Naimona'nyi. Er ist 150 km entfernt. Im Changla Himal überragt der Lachama,
der östlich des Chuwa Kola steht, alle anderen Gipfel. Er ist 58 km entfernt.
Der Peak 6198 am linken Bildrand ist das südliche Ende des Changla Himal.
Dort beginnt in Richtung zum Betrachter der Gorakh Himal. Rechts der
Bildmitte steht der Peak 6129, von dem die Bilder in
Abschnitt C2 aufgenommen wurden. Rechts liegt das Quellgebiet des
Tsangpo, der in Indien Brahmaputra heißt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(146) Detail-Blick vom Rongla Kangri (6647 m) zum Gurla Mandhata (7694 m)
Im Vordergrund links sind die Peaks 5866 und 5779 zu sehen, von denen die
Bilder in Abschnitt C6 bzw.
Abschnitt C4 aufgenommen wurden. Bitte
vergleichen Sie mit Bild Nr. 115. Dort stehen die
beiden Gipfel im Vordergrund der Bildmitte in einer Linie. Über dem Gipfel
des Peak 5866 ist das Tal des Kangla Khola markiert. Die Beschreibung ist
Gegenstand des Abschnitts C1. Der Peak 6265 am
linken Bildrand steht westlich des Chuwa Khola. Es ist der höchste Gipfel im
Nyalu Lek. Auch die nach rechts folgenden P 6150 und 6194 gehören zu diesem
Bereich. Die Beschreibung dieser Region finden Sie
hier. Die im Bild nach rechts folgenden Gipfel des südlichen Changla
Himal, beginnend am Peak 6198, stehen östlich des Chuwa Khola Die beiden
hohen Sechstausender am Horizont rechts des Gurla Mandhata stehen in Tibet.
Die Beschreibung finden Sie
hier.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(147) Blick vom Rongla Kangri nach Nordwesten zu den Bergen des Changla Himal
Links sind nochmals die Berge der rechten Hälfte von Bild Nr. 145 zu sehen
einschl. Gurla Mandhata. Der Peak 6493, rechts, ist der nördliche Endpunkt
des Changla Himal. Dahinter beginnt der nach Westen gerichtete Chandi Himal, der
hier beschrieben ist. Im Vordergrund stehen die Gipfel in Verlängerung
der Bergkette von Bild Nr. 143 nach
rechts; siehe auch Bild Nr. 135 und das folgende Bild.
In Abschnitt F finden Sie herrliche
Bilder, die aus dem bereich der tibetischen Hochebene in Bildmuitte
aufgenommen wurden.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(148) Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach Nordwesten bis Norden
Im Hintergrund links stehen die nördlichen Gipfel des Changla Himal. Davor liegen die Quellen
des Yarlung Tsangpo, den zwei Quellflüsse, der Yarlung North und der
Yarlung South, speisen. Diese Quellflüsse vereinigen
sich im Bereich des folgenden Bildes zum Yarlung Tsangpo, der nördlich des Himalaya
nach Osten bis zum Namcha Barwa fließt und dort alsBrahmaputra das Gebirge nach Süden in die
indische Tiefebene durchbricht.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(149) Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach Norden
Jenseits des Yarlung Tsangpo, ca. 55 km vom Rongla Kangri entfernt, verläuft die
Staatstraße
G219, von der die Bilder Nr. 212 bis 224 in Abschnitt F aufgenommen
wurden.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(150) Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach Nordosten bis Osten
Der Blick geht über die tibetische Hochebene bis zum Lonibo Kangri (7095 m),
einem Gipfel im Transhimalaya, der auch bereits auf Bild
Nr. 118 zu sehen war. Der Rozha Peak (6529 m, ganz rechts) ist das
östliche Ende des Palchunghamga Himal.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(151) Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach Osten bis Südosten
Am Horizont stehen die Bergketten der North Mustang Mountains, des
Damodar
Himal und der South Mustang Mountains, der Damodar Himal östlich des
ehemaligen Königreichs Mustang, die Mustang Mountains westlich. Näher zum
Betrachter stehen die Berge des Palchunghamga Himal, von Osten beginnend mit
dem Rozha Peak (6529 m) in Bildmitte.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(152) Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach Südosten zu den Bergen des
Palchunghamga Himal
Im Hintergrund rechts sieht man Gipfel des
Annapurna Himal. Der Peak 6390
im Bildmitte ist ein Gipfel der
South Mustang Mountains, hinter denen das Tal
des Kali Gandaki verläuft.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(153) Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach Süd-Südosten zum Kaqur Kangri
(6859 m)
Am Horizont sieht man
Annapurna Himal und
Dhaulagiri Himal. Peak 6626 und Chandi (6623 m) sind die Nummern 3 und
4 im Kanti Himal. Die Berge im Vordergrund mit dem Peak 6275 (S) als
höchstem Punkt zeigen auch die Bilder Nr. 99,
101, 121 und
140.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(154) Blick vom Rongla Kangri (6647 m) nach Süden zum
Kanjirowa Himal sowie
zu den Gipfeln westlich des Kaqur Kangri
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
zum Beginn des Abschnitts
E. Unter dem Kanti Himal zwischen Mugu und Dolpo
Die Regionen Mugu und Dolpo sind durch eine Trekking-Route verbunden,
die direkt unter den Gipfeln des Kanti Himal entlang führt. Im Westen
ist der Ort Mugu Anfang bzw. Ende dieser Strecke, im Osten ist es der
Ort Pho (Phophagau). Beide Orte wiederum sind aber ebenfalls nur über
längere Treks erreichbar. Pho am nordwestlichen Rand der Region Dolpo
bedingt die Durchquerung der gesamten Region Dolpo, d.h. der hier
beschriebene Bereich ist nur Teil eines der längsten Treks im
Himalaya. Der Trek, bei dem man von Anfang bis Ende auf die eigene
Ausrüstung für Übernachtungen und auf die Mitnahme des Proviants für
die gesamten Dauer angewiesen ist, bedingt umfangreiche Vorbereitungen
und setzt große Ausdauer voraus. Da die Teilnehmer in
außergewöhnlichem Maß aufeinander angewiesen sind, sollten sie sich
sehr gut kennen. Der Trek kommt deshalb für größere Gruppen nicht in
Frage. Ideal ist die Größe von nur 2 oder 3 Trekkern zuzüglich der lokalen
Träger.
Die folgende Beschreibung erfolgt in Richtung von Westen nach Osten.
Der Trek ist genauso gut in umgekehrter Richtung zu gehen. |
In der Gehrichtung von Westen nach Osten aufgezählt verläuft der hier
beschriebene Teil des Treks wie folgt:
Mugu - Tal des Mugu Nadi 8 km
nach Süden - Chham Khola nach Osten - Chyargola Bhanjyang (5140 m) -
Chhimimaru Khola - Chayngdi Bhanjyang (4420 m) - Chyangdi Khola - Yala
Bhanjyang (5425 m) - Swaksa Khola - Yangla Lek (5564 m) - Pho.
In Pho befindet man sich immer noch außerhalb des üblicherweise von
Trekkern besuchten Bereichs der Region Dolpo mit der Ortschaft Bhijer.
Dorthin gelangt man nach der Querung des Tora Khola und der
Überquerung eines weiteren 4820 m hohen Passes. Siehe hierzu die
Landkarte der Region Dolpo bzw. die
Beschreibung der
Region.
|
E1 - Chyargola Bhanjyang (5140 m)
Gedanklich begeben wir
uns zurück nach Mugu (Bild Nr. 80). Vom Dorf
führt die Route entlang des Mugu Nadi zunächst nach Süden. 8 km flussabwärts (Bild Nr. 78)
mündet von Osten der Chham Khola. Dort wird der Mugu Nadi auf einer Brücke überquert
und man betritt das Tal des Chham Khola, das hinauf zum Passübergang Chyargola
Bhanjyang (5140 m) führt. Im Tal beeindrucken insbesondere
die steilen Wände der hohen Fünftausender im Süden, die unmittelbar
vom Talgrund aufragen. Auf diese Gipfel war bei
Bild Nr. 127 hingewiesen. Sie sind dort in der rechten Bildhälfte
zu sehen. Diese Berge südlich des Chham Khola finden Sie auf der
Landkarte des Kanjirowa Himal.
Im Tal liegen Sommerweiden der Bewohner von Mugu. Man betritt also
einen Bereich, der sehr einladend wirkt. Man wird dort ein Lager vor
der Überschreitung des Chyargola Bhanjyang errichten und den Blick auf
die umgebenden Berge in aller Ruhe genießen - und dieses Lager sollte
man auch erwägen, wenn man von Osten gekommen ist und den Pass schon
überschritten hat. Ein besonders aussichtsreicher Platz ist der
Bereich nördlich der Route in ca. 4900 m Höhe in Richtung des Peak
5212. Aus dem Bereich dieses Gipfels ist Bild Nr. 160 aufgenommen worden.
Von allen Aussichtspunkten auf der Route zwischen Mugu und Dolpo bietet
der Pass Chyargola Bhanjyang die beste Aussicht zu den Gipfeln des
Kanti Himal. Dieses Erlebnis kann man noch etwas steigern, indem man
vom Pass aus den südlichen Passgipfel 5224 (siehe Bild Nr.
163) ersteigt, oder vom Lager westlich des Passes gar den nördlichen Passgipfel 5292 (siehe Bilder Nr.
165 bis 170), was allerdings etwas Kletterei bedeutet.
(155) Blick aus ca. 4100 m Höhe im Tal des Chham Khola nach Osten
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(156) Blick aus ca. 4150 m Höhe im Tal des Chham Khola nach Südwesten
In Bildmitte ist die Einmündung des Tals des Babar Khola markiert.
Das Tal des Mugu Nadi liegt hinter den Bergen in der rechten
Bildhälfte.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts
|
(157) Blick aus ca. 4350 m Höhe im Tal des Chham Khola nach Südwesten
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(158) Blick aus ca. 4400 m Höhe im Tal des Chham Khola nach Nordosten
zu Pass Chyargola Bhanjyang
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(159) Blick aus ca. 4900 m Höhe nördlich der Route zum Chyargola
Bhanjyang nach Süd-Südwesten
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(160) Blick aus der Nähe des Peak 5212 nordwestlich des
Chyargola Bhanjyang nach Südosten bis Südwesten
Hier hat man nun die Berge südlich des Chham Khola direkt vor Augen, auf
die bei Bild Nr. 127, aufgenommen vom Peak 6419,
hingewiesen wurde. Links ist die Lage des Chyargola Bhanjyang im Grat
markiert.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(161) Blick vom Chyargola Bhanjyang (5140 m) nach Südwesten
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(162) Panorama-Blick vom Chyargola Bhanjyang (5140 m) nach
West-Südwesten bis Nord-Nordosten
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(163) Blick vom Passgipfel 5224 des Chyargola Bhanjyang nach Nordosten
zum Kanti Himal
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(164) Blick vom Chyargola Bhanjyang (5140 m) nach Ost-Nordosten bis
Ost-Südosten
Der weitere Verlauf der Route liegt rechts der Bildmitte. Dort ist am
Horizont der Yala Bhanjyang markiert, der Pass, der hinüber nach Dolpo führt.
Bild Nr. 178 zeigt die entgegengesetzte Sicht vom Yala
Bhanjyang.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bevor Bruce Normand nach seinen Erstbesteigungen im Kanti Himal die Region
verließ, erstieg er noch den Peak 5292 nördlich des Chyargola Bhanjyang, um
den Südabhang des Kanti Himal optisch zu erkunden. Dabei entstand auch
Bild Nr. 160. Die folgenden Bilder zeigen Details des
Kanti Himal, aufgenommen vom Nordwestgrat bzw. vom Gipfel des Peak 5292.
Die Bilder sind in der Folge der Sicht von links nach rechts geordnet,
beginnend mit der Sicht nach Nordwesten.
(165) Blick vom Peak 5292 am Chyargola Bhanjyang nach Nordwesten
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(166) Blick vom Peak 5292 am Chyargola Bhanjyang nach Norden
Dieses Bild zeigt Gipfel im Bereich des Kogi Khola, die in
Abschnitt D von verschiedenen Standorten im
Kanti Himla zu sehen waren. Im Hintergrund rechts der Bildmitte sieht man den
Peak 6419, vom dem die Bilder in Abschnitt D3
aufgenommen wurden. Die drei hohen Fünftausender stehen am Südrand des
Tales des Kogi Khola. Die Bilder Nr. 88,
96 und 127 zeigen diese Gipfel
mit ihrer Nordflanke. Die niedrigeren, näher gelegenen Gipfel gehören zum
Gebirgskamm zwischen den Tälern des Chhimimaru Khola und Chhyugaldun Khola.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(167) Blick vom Nordwestgrat des Peak 5292 am Chyargola Bhanjyang nach
Nord-Nordosten zu den Gipfeln des Kanti Hima westlich des Kaqur Kangri
Diese Gipfelgruppe ist auf Bildern des Abschnitts D3 von Norden zu sehen,
am besten auf den Bildern Nr. 123 und
154.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(168) Blick vom Nordwestgrat des Peak 5292 am Chyargola Bhanjyang nach
Nord-Nordosten zu den Gipfeln des mittleren und östlichen Kanti Himal
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(169) Detail-Aufnahme vom Peak 5292 am Chyargola Bhanjyang zum Kaqur Kangri
(6859 m)
Den höchsten Berg des Kanti Himal und seine Nachbargipfel zeigt z,B.
Bild Nr. 140 von der entgegengesetzten Seite,
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(170) Blick vom Nordwestgrat des Peak 5292 am Chyargola Bhanjyang nach Osten
Es ist der Blick zur Forsetzung der Route nach Osten bis zum Passübergang Yala
Bhanjyang. Bild Nr. 178 zeigt die entgegengesetzte
Sicht vom Yala Bhanjyang.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
E2 - Vom Chyargola Bhanjyang zum Yala Bhanjang
Der Abstieg vom Chyargola Bhanjyang nach Osten endet in einem Bereich, wo sich
mehrere Flüsse zum Takla Khola vereinigen. Einer dieser Flüsse ist der von
Osten kommende Chyangdi Khola, dessen Tal hinauf zum Passübergang Yala
Bhanjyang (5425 m) führt. Nun erscheint es zunächst naheliegend, dem
Talgrund des Takla Khola flussabwärts bis zur Mündung des Changdi Khola zu
folgen und dort in dieses Tal einzubiegen. Das ist tatsächlich auch
möglich, aber das Tal im Bereich des Unterlaufs des Chyangdi Khola ist nur
sehr mühsam zu begehen. Es hat sich herausgestellt, das es einfacher und
lohnender ist, |
den dort auslaufenden Bergrücken zwischen Takla Khola und Chyangdi Khola
zu überqueren. Man trifft in 3720 m Höhe auf den Takla Khola, überquert den
Bach und steigt gegenüber zum 4420 m hohen Chyangdi Bhanjyang auf. Dieser
Passübergang ist in den Bildern Nr. 164 und
170 markiert.Es ist nicht nur die einfachere Route
zwischen den Tälern, sondern auch die aussichtsreichere. Ist dann der
Talgrund des Chyangdi Khola erreicht, so führt der Pfad entlang des Flusses
hinauf zum Yala Bhanjyang. |
(171) Blick vom Chyangdi Bhanjyang (4420 m) nach West-Nordwesten zum Chyargola
Bhanjyang
In Bildmitte sind sowohl der Pass als auch die beiden Passgipfel zu sehen, wo
die BIlder Nr. 161 bis 170 entstanden sind.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(172) Blick vom Chyangdi Bhanjyang (4420 m) nach Süd-Südwesten zum
Kanjirowa
Himal
Der Takla Khola hat sich tief in das Gebirge eingeschnitten. Der Fluss mündet
in den nach Westen gerichteten Namlang Nadi, der später zum Mugu Karnali
Nadi wird.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(173) Blick vom Chyangdi Bhanjyang (4420 m) nach Osten ins Tal des Chyangdi
Khola
Der Talgrund wird bei der Mündung des Kalpuchonam Khola erreicht. Der Pass
Yala Bhanjyang liegt, verdeckt, links neben den Peaks 5510.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das Pass Yala Bhanjyang wird der nächste Punkt mit umfassender Aussicht sein.
Bis dorthin gewährt nur ein kurzes, von Norden einmündendes Seitental einen
Blick zu den hohen Gipfeln.
(174) Blick aus ca. 4550 m Höhe im Tal des Chyangdi Khola nach Nordosten
Der Peak 6293 (links) zählt noch zum Kanti Himal, der Peak 6236 zum
Pakchunghamga Himal.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(175) Blick aus ca. 4650 m Höhe im Tal des Chyangdi Khola nach Norden zum
Chandi (6623 m)
Der Chandi ist der vierthöchste Gipfeln des Kanti Himal. Aus
nördlichen Richtungen war er auf den Bildern
Nr. 122 (vom Peak 6419) und Nr. 153 (vom
Rongla Kangri) zu sehen. "Chyangdi" und "Chandi" klingen sehr
ähnlich. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich nur um
verschiedene Schreibweisen einer an sich identischen Bezeichnng
handelt.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
E3 - Am Yala Bhanjyang (5425 m)
Der Yala Bhanjyang liegt auf der Grenze zwischen den Regionen Mugu und Dolpo.
Die Grenze zwischen den beiden Regionen setzt sich nach Süden fort auf dem Kamm des
Yangla Lek. Die Sichten beginnen mit einer Panorama-Übersicht in Richtung
Westen. Dann folgen Einzelansichten beginnend in Richtung Nordwesten zum Kanti Himal
und setzen sich nach links, also entgegen dem Uhrzeigersinn fort. Direkt
nach Norden und Süden versperren Passgipfel die Sicht.
(176) Panorama-Blick vom Yala Bhanjyang (5425 m) nach Südwesten bis Nordwesten
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(177) Blick vom Yala Bhanjyang (5425 m) nach Nordwesten zum Kanti Himal
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(178) Blick vom Yala Bhanjyang (5425 m) nach Westen
Wer in Richtung von Osten nach Westen geht, hat hier die gesamte
folgende Strecke
entlang der Berge des Kanti Himal bis zum Pass Chyargola Bhanjyang vor
Augen. Dieses Foto zeigt also die entgegengesetzte Sicht zu Bild Nr.
164 und 170. Am rechten
BIldrand steht der Kaqur Kangri (6859 m).
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(179) Blick vom Yala Bhanjyang (5425 m) nach Südwesten
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(180) Blick vom Yala Bhanjyang (5425 m) nach Nordosten bis Südosten
Die 3 Sechstausender am linken Bildrand gehören zum Palchunghamga Himal. Die Route setzt sich fort mit dem Abstieg ins Tal des Swaksa Khola, das zur
Region Dolpo gehört.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
E4 - Auf dem Kamm des Yangla Lek
Hier ist eine Anmerkung zur Namensgebung erforderlich: in der
Finnmap-Karte 2982-04 and 08 steht an dem vom Yala Bhanjyang nach
Süden gerichteten Bergkamm der Name "Yanla Lek". Yangla oder Yanla
sind nur unterschiedliche Deutungen der Aussprache der Namen.
Ähnliches galt auch z.B. für "Chyanla Khola" und "Chyangla Khola".
Derartige Unterschiede in der Schreibweise kommen ständig vor. Hier
aber irritiert, dass der Pass nicht mit Yangla oder Yanla benannt ist,
sondern mit Yala. Es ist zu vermuten, dass in der Finnmap-Karte bei
"Yala" ein Schreibfehler gegeben ist. Dennoch wurde im vorstehenden
Abschnitt diese Schreibweise beibehalten.
Wer von Dolpo zum Yala Bhanjyang herauf gekommen ist, hat in Dolpo
selbst schon mehrere Passüberquerungen hinter sich gebracht. Vom Ort
Bhijer in Dolpo käme nun theoretisch das vom Yala Bhanjyang kommende
Tal des Swaksa Khola als Zugang zu diesem Pass in Frage; das ist aber
wirklich nur eine theoretische Möglichkeit, denn das Tal ist im Bereich
des Unterlaufs des Flusses nicht |
begehbar.
Dasselbe gilt für den Abschnitt des Tora Khola direkt westlich von
Bhijer. Von Bhijer ist zunächst ein 4820 m hoher Pass hinüber zum Tora
Khola zu überwinden. Vom Tora Khola geht es am Osthang des
Yangla Lek zur Ortschoft Pho hinauf und weiter hinauf zum Kamm des
Yangla Lek, wo schließlich an einem Kammgipfel sogar die Höhe von 5564
m erreicht wird. Von diesem Passgipfel gibt es keine begehbare
Fortsetzuung zum Yala Bhanjyang. Man muss hinunter ins Tal zum
Oberlauf des Swaksa Khola und ein Stück weiter nördlich wieder hinauf
auf den Bergkamm am Yala Bhanjyang. Das vorstehende Bild Nr. 180 zeigt diesen letzten
Abschnitt von oben nach unten.
Den Trekker, der von Mugu nach Dolpo geht, treffen die Mühen des Auf
und Ab in umgekehrter Reihenfolge. Da dieser Streckenabschnitt
nordwestlich von Bhijer nur in Zusammenhang mit dem Besuch der Region
Mugu gegangen wird, ist er hier aufgenommen und nicht in der
Beschreibung des nordwestlichen Bereichs der Region Dolpo. |
(181) Blick aus ca. 4800 m Höhe im Tal des Swaksa Khola nach Südwesten
Nach dem Abstieg vom Yala Bhanjyang wird hier der Talgrund erreicht.
Links der Bildmitte ist bereits der Peak 5564 im Kamm des Yangla Lek
zu sehen, der höchste Punkte, der auf dem gesamten Trek zwischen
Mugu und Dolpo erreicht wird.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(182) Blick aus ca. 4780 m Höhe im Tal des Swaksa Khola nach Norden
Links oben, zwischen den Peaks 5510 und 5735 befindet sich der Yala
Bhanjyang. Voraus sieht man die westlichen Gipfel des Palchunghamga
Himal. Der Peak 6236 war bereits auf Bild Nr.
174 zu sehen.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(183)
Blick aus ca. 4450 m Höhe im Tal des Swaksa Khola nach Südosten
Der Blick geht flussabwärts in den Bereich, wo das Tal zur
unbegehbaren Schlucht wird. Für den Wanderer von West nach Ost
beginnt hier der 1100-Meter-Aufstieg zum Kamm des Yangla Lek (nach
rechts). Der Wanderer von Ost nach West wird hier den Beinen nach
dem 1100-Meter-Abstieg etwas Erholung gönnen.
Foto: Sergey Pashko, GoogleEarth; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
(184) Blick aus ca. 5200 m Höhe zwischen dem Kamm des Yangla Lek und dem Talgrund des
Swaksa Khola nach Nordosten zu Gipfeln des
Palchunghamga Himal
Unten geht der Blick zum Talgrund des Swaksa Khola
unmittelbar nördlich
des Standorts bei Bild Nr. 183.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(185) Blick aus der Nähe des Kamms des Yangla Lek nach Nordosten zu den
östlichen Gipfeln des Palchunghamga Himal
Dies ist das Seitental, das die Verbindung zwischen Swaksa Khola und dem Kamm
des Yangla Lek herstellt. Der Kamm des Yangla Lek liegt hier in einer Höhe
von ca. 5420 m.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der höchste Punkt des Treks ist der Peak 5564 im Kamm des Yangla Lek.
Er befindet sich unmittelbar südlich des Ausstiegs aus dem Routenabschnitt zwischen Swaksa Khola und Bergkamm.
In Richtung Südosten folgen die Peaks 5454 und 5325. Die folgenden
Bilder sind von diesen genannten Punkten aufgenommen, geordnet aber
nicht nach Standorten, sondern gemäß ihrer Blickrichtung, so dass
sich insgesamt eine fortlaufende Rundumsicht ergibt. Die Bildfolge
beginnt mit der Sicht nach Nordosten
zum Palchunghamga Himal und setzt sich fort nach links, also entgegen
dem Uhrzeigersinn.
(186) Blick vom Peak 5564 im Kamm des Yangla Lek nach Nordosten zu den
Gipfeln des Palchunghamga Himal
Der Rozha Peak (6526 m) in Bildmitte ist der höchste Gipfel des
Palchunghamga Himal. Er steht auf chinesischem Territorium. Der
Daphe Shail (6103 m), rechts davor, ist der Grenzgipfel. Bilder von
der Besteigung des Daphe Shail finden Sie
hier. Der Bergkamm des Yangla Lek im Vordergrund setzt sich
fort bis zum 10 km entfernten Yala Bhanjyang, kommt aber als Route
nicht in Frage.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(187) Blick vom Peak 5564 im Kamm des Yangla Lek nach Nord-Nordosten
zu den Gipfeln des Palchunghamga Himal
Zwischen den Peaks 6293 und 6236 (links) liegt die Grenze zwischen
Palchungshamga Himal und Kanti Himal. Diesen Bereich, gesehen aus
dem Tal des Chyangdi Khola, zeigt auch Bild Nr.
174.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(188) Blick vom Peak 5564 im Kamm des Yangla Lek nach Nord-Nordwesten
zum Kanti Himal
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(189) Blick vom Peak 5564 im Kamm des Yangla Lek nach Nordwesten
Am Horizont links der Bildmitte stehen die Gipfek südlich des Chham
Khola, die Bild Nr. 160 zeigt.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(190) Blick vom Peak 5564 im Kamm des Yangla Lek nach Westen
In Bildmitte verläuft das Tal des Flusses, der den gesamten nördlichen
Bereich der Region Dolpo, des Nordabhangs des Kanjiwora Himal
(links) und die Berge der Region Mugu entwässert. Gemäß den
Gepflogenheiten der Namensgebung im Himalaya wechselt der Fluss
mehrfach seinen Namen. Im Bereich des Bildes heiß er zunächst Tora
Khola und dann Namlang Nadi. Er setzt sich dann weiter nach Westen
fort unter dem Namen Mugu Karnali Nadi (siehe Bild
Nr. 2).
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(191) Blick vom Gratpunkt 5420 nördlich des Peak 5564 nach Südwesten
zu den westlichen Gipfeln des
Kanjirowa Himal
Die Beschreibung des Kanjirowa Himal finden Sie unter dem vorstehenden
Link.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(192) Blick vom Peak 5454 im Kamm des Yangla Lek nach Süden bis
Südwesten zum
Kanjirowa Himal
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(193) Blick vom Peak 5564 im Kamm des Yangla Lek zum östlichen
Kanjirowa Himal
Im Sattel (5045 m) vor dem Peak 5490 wendet sich die Route nach links
ins Tal des Thora Khola, vorbei am Dorf Pho in 4000 m Höhe. Im Text
zum folgenden Bild finden Sie Angaben zu den Höhenunterschieden, die
zwischen dem Dorf Bhijer und dem Pass Yala Bhanjyang zu bewältigen
sind.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(194) Blick vom Peak 5564 im Kamm des Yangla Lek nach Südosten in die
Region Dolpo
Das Ziel des Treks bzw. der Ausgangspunkt in der Region Dolpo ist der Ort
Bhijer. Dieses Dorf liegt im Tal hinter dem Peak 4865 am rechten Bildrand.
Der dorthin bzw. von dort zu überquerende Pass 4820 liegt unmittelbar links von
Peak 4865. Zwischen Yangla Lek und diesem Pass liegt das Tal des Tora
Khola in 3350 m Höhe. Dies bedeutet, das auf dem Abschnitt zwischen dem
Standort und Bhijer gewaltige Höhenunterschiede zu bewältigen sind:
Zwischen Bhijer und dem Pass 4820: 1000 m Zwischen dem Pass 4820 und dem
Tora Khola: 1470 m Zwischen dem Tora Khola und Peak 5564: 2210 m Nach
Norden zwischen Standort und Yala Bhanjyang sind es dann weitere 1110 m + 975
m Und das ist nur ein Teil des gesamten Treks! Eine hervorragende Kondition
ist als unabdingbar.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das abschließende Bild, der Blick vom Hang unter dem Pass 4820 über Bhijher,
vermittelt nochmals eine Eindruck von den Anstrengungen, die der Übergang
zwischen Dolpo und Mugu dem Trekker abverlangt:
(194a) Blick vom Nordabhang des Passes 4820 nordwestlich von Bhijer nach
Nordwesten mit dem Höhenrücken des Yangla Lek sowie den Bergen des Kanti
Himal und des Palchunghamga Himal
Der Peak 5895 vor dem Kaqur Kangri ist ein Anhaltspunkt zur Bestimmung des
Passes Yala Bhanjyang, der von Dolpo hinüber nach Mugu führt. Der Pass
liegt unmittelbar hinter dem Peak 5905. Der Talgrund des Thora Khola ist
nicht zu sehen. Unterhalb von Pho liegt er auf 3350 m Höhe. Bis zum
höchsten Punkt der Route auf dem Kamm des Yangla Lek, dem Peak 5564, sind
vom Tora Khola 2210 Höhenmeter zu bewältigen. Der Standort des Fotografen
befindet sich etwa auf 4700 m Höhe.
Foto:
Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Unterabschnitts
zum Beginn des Abschnitts
F. Sichten vom Fuß des Lachama (6721 m) und aus der tibetischen Hochebene
zur
Bergkette entlang der Staatsgrenze
Zwei chinesischen Unterstützern dieser Website verdanken wir, dass auf
tibetischer Seite zumindest Fotos aus unmittelbarer Nähe des Fußes
von Changla Himal, Gorakh Himal und Kangla Himal zur Verfügung stehen.
Es sind sensationelle Aufnahmen von großer Seltenheit. Im übrigen
Bereich,
also für Palchunghamga Himal und Kanti Himal - müssen wir uns
hinsichtlich der Sichten von Norden noch mit
Photos begnügen, die aus 50 bis 55 km Entfernung von der Staatsstraße
G219 aufgenommen wurden. An wenigen Punkten dieser Straße besteht
freie Sicht zu den Gipfeln des Himalaya. Soweit von dort fotografiert
wurde, sind in Anbetracht der großen Entfernung natürlich nur Fotos
hilfreich, die mit Teleobjektiv aufgenommen wurden. Aber auch in
dieser Hinsicht haben die chinesischen Freunde dieser Website mit
guten Aufnahmen per Teleobjektiv geholfen. |
Die
Standorte der Fotografen in Tibet sind mit Hilfe von Koordinaten angegeben.
Die Bilder, die aus unmittelbarer Nähe des Fußes des Changla
Himal im Bereich nordöstlich des Lachama (6721 m) entstanden sind
(Bild Nr. 195 bis 211), sind wunderbare Ergänzungen
zu den Bildern Nr. 32,
115,
145 und
147 aus den vorstehenden
Abschnitten. Zusammen ergibt sich nun ein weitgehend umfassender
Eindruck von dem Kreis der Berge, deren Gletscher die Quellflüsse des
Tsangpo (Brahmaputra) speisen.
|
Die Anfahrt zum Fuß des Lachama (6721 m), den höchsten Punkt des
Changla Himal, erfolgte von G219 im Norden mit einem geländegängigen,
allradgetriebenen Auto. Zunächst wurde in Richtung Süden in 4860
m Höhe der nördliche Quellfluss des Yarlung Tsangpo gequert,
der von den Gletschern des nördlichen Changla Himal gespeist wird.
Dann folgte, weitere 25 km in Richtung Süden, die Auffahrt über eine
langsam ansteigende Schotterebene bis zu deren Kante in 5300 m Höhe
über dem südlichen Quellfluss des Yarlung, der von Gletschern des
südlichen Changla Himal und des Gorakh Himal gespeist wird. Etwa auf
halbem Weg dieser Auffahrt entstand Bild Nr.195, das die
Gipfelgruppe des Lachama im Westen zeigt. |
Von der Kante in 5300 m Höhe entstanden die Bilder Nr. 196 bis 206
. Entlang der Kante der schiefen Ebene ging die Fahrt dann weiter in
Richtung Westen bis in eine Höhe von 5815 m (!) nordöstlich des
Lachama, von w0 die Bilder Nr. 207 bis 210 aufgenommen wurden.
Von einer anderen Unternehmung stammt das Foto, das aus einer gegenüber
dem vorherigen Punkt 8 km
nördlich gelegenen Position über der Quelle des Yarlung Tsangpo
aufgenommen wurde (Bild Nr. 211).
|
(195) Tele-Blick aus ca. 5080 m Höhe nach Südwesten zur Gipfelgruppe des
Lachama (6721 m) im Changla Himal
Position: ~ 30°18 ' N, 82°23' E
Der Lachama (man findet auch die Namen "Rachama" oder "Kubi Kangri") ist der
höchste Gipfel des Changla Himal. Zwischen der Kante der Hochebene und den
Gipfeln liegt - nicht sichtbar - der Zhonglung-Gletscher. In der Nähe des
Fußes Aufschwungs der schiefen Ebene, rechts, liegt der Punkt, an dem die
Bilder Nr. 207 bis 210 entstanden sind.
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(196) Panorama-Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in
5300 m Höhe nach Süd-Südosten bis West-Nordwesten mit Kangla Himal, Gorakh
Himal und Changla Himal
Der Standort ist an der Kante des Hangs nördlich des Zhonglung Chu, dem
südlichen Quellfluss des Tsangpo. Der Yarlung Tsangpo fließt in der tibetischen
Hochebene in breiten Tälern. Im flachen Talgrund teilt er sich meist in
mehrere Flussarme auf, deren Lage sich immer wieder verändert.
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden beiden Bilder sind Ausschnitte aus diesem Panorama:
(197) Panorama-Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach
Süd-Südosten bis Südwesten mit Kangla Himal und Gorakh Himal
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(198) Panorama-Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach
Südwesten bis West-Nordwesten mit dem westlichen Gorakh Himal und dem
Changla Himal
Am Fuß des Peak 6126 (ganz rechts) befindet sich der Standort, von dem die
Bilder Nr. 207 bis 210 aufgenommen wurden.
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es folgen Detail-Aufnahmen vom Standort vorstehender Bilder in der Reihenfolge
von links nach rechts:
(199) Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach Süd-Südosten zum
Kangla Himal
Man sieht nur die westlichen hohen Gipfel dieser Gebirsggruppe. Rechts
steht der Peak 6129 von dem die Bilder in
Abschnitt C2 aufgenommen wurden.
Zu Füßen verläuft der südliche Quellfluss des Tsangpo. Die beiden
Quellflüsse des Yarlung Tsangpo vereinigen sich erst 43 km östlich zum großen Strom,
der nach weitem Weg in Richtung Osten am Namcha Barwa schließlich den Himalaya
nach Süden durchbricht und als Brahmaputra in den Indischen Ozean mündet.
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(200) Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach Süden zu den
östlichen Gipfeln des Gorakh Himal
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(201) Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach Süd-Südwesten zum
Asajya Tuppa (6265 m)
Dies ist der höchste Gipfel des Gorakh Himal.
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(202) Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach Südwesten zum
Peak 6088
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(203) Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach Südwesten zum
Peak 6374 im Changla Himal
Die Peaks 5950 und 5978 gehören zum Gorakh Himal und stehen auf nepalesischem
Territorium.
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(204) Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach West-Südwesten
zum Lachama (6721 m)
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(205) Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach Westen zum Peak
6506
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(206) Blick von 30°12'32" N, 82°22'16" E in 5300 m Höhe nach Westen zum Peak
6455
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es folgen Bilder, die aus 5815 m Höhe am Fuß des P 6126 nordöstlich des
Lachama aufgenommen wurden:
(207) Panorama-Blick von 30°12'25" N, 82°15'48" E in 5815 m Höhe nach
Süd-Südosten bis Westen
Aus der größeren Höhe des Standorts im Vergleich zu
Bild Nr. 196 ist nun links auch der
Kanti Himal zu sehen.
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(208) Blick von 30°12'25" N, 82°15'48" E in 5815 m Höhe nach Südwesten zum
Massiv des Lachama (6721 m)
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(209) Blick von 30°12'25" N, 82°15'48" E in 5815 m Höhe nach Südwesten zu den
Gipfeln zwischen Lachama und Peak 6455
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
(210) Blick von 30°12'25" N, 82°15'48" E in 5815 m Höhe nach Westen zu P 6290
und P 6455
Foto: Ms. He Chunyan; Beschriftung: Günter Seyfferth
Den Abschluss der Bilderserie vom Fuß des Changla Himal bildet ein Foto,
das zu einem anderen Zeitpunkt von dem Standort an der Quelle des Yarlung
Tsangpo 8 km nördlich des vorherigen Standorts entstanden ist:
(211) Panorama-Blick von 30°16'30" N, 82°16'10" E in 5300 m Höhe nach
Süd-Südwesten bis Nordosten zu den nördlichen Gipfeln des Changla Himal
Zu Füßen fließt der junge Yarlung Tsangpo, dessen Quelle der Gletscher ist,
der im Tal rechst der Bildmitte liegt. Weiter südlich, am Lachama,
entspringt der zweite große Quellfluss des Yarlung, der auf vorherstehenden
Bildern Nr. 196, 197 und 199 als Yarlung South bezeichnet ist. Der
nördliche Quellfluss ist allerdings etwas länger, so dass er für die
Bestimmung der Gesamtlänge des Yarlung/Brahmaputra ( ca. 3200 km) der
maßgebliche Quellfluss ist.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wir begeben uns gedanklich zurück an die Staatsstraße G219 und folgen dieser
nach Osten. An einigen Stellen ergeben sich Sichten zu Changla Himal,
Gorakh Himal, Kanti Himal und Palchunghamga Himal.
(212) Blick von der Staatsstraße G219 bei 82°45' East nach Südwesten zu
Gipfeln des Changla Himal (hier ist keine
größere Bildversion hinterlegt)
Diese Gipfel zeigt Bild Nr. 147, aufgenommen vom
Rongla Kangri.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(213) Blick von der Staatsstraße G219 bei 82°50' East nach Südwesten zum
Lachama (6721 m) im Changla Himal
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(214) Gesamtsicht von Palchunghamga Himal (links) und Kanti Himal (rechts) von
der Staatsstraße G219 bei 82°58' East
Der Blick geht in Richtung Süden bis Südwesten. Die Entfernung zum Kaqur
Kangri, dem höchsten hier sichtbaren Gipfel, beträgt 59,7 km.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder zeigen Teilbereiche dieses Panoramas, geordnet von links
nach rechts, also von Osten nach Westen.
(215) Panorama-Blick von der G219 bei 82°58' East zum Palchunghamga Himal im
Süden
Der Blick reicht vom Rozha Peak (6529 m) bis zum Chandi (6623 m), der bereits
zum Kanti Himal gehört.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(216) Detail-Blick von der G219 bei 82°58' East zum Rozha Peak (6529 m) im
Palchunghamga Himal
Der Rozha Peak befindet sich am Übergang von der Region Dolpo zur Region Mugu.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(217) Detail-Blick von der G219 bei 82°58' East zum Peak 6514 im Palchunghamga
Himal
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(218) Detail-Blick von der G219 bei 82°58' East zum Peak 6528 (Mariyong) und
Peak 6505 im Palchunghamga Himal
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(219) Detail-Blick von der G219 bei 82°58' East zum Peak 6505 im Palchunghamga
Himal und Chandi (6623 m) im Kanti Himal
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(220) Detail-Blick von der G219 bei 82°58' East zum Kanti Himal
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(221) Detail-Blick von der G219 bei 82°58' East zum Kaqur Kangri (6859 m) im
Kanti Himal
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(222) Detail-Blick von der G219 bei 82°58' East zum Rongla Kangri (6647 m) im
Kanti Himal
Bilder von diesem Gipfel finden Sie in
Abschnitt D5.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(223) Detail-Blick von der G219 bei 82°58' East zum westlichen Kanti Himal
Bilder vom Peak 6275 finden Sie in
Abschnitt D4. Bilder vom Peak 6419 finden Sie in
Abschnitt D3.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
Etwa 50 km weiter östlich besteht nochmals Sicht zum Kanti Himal:
(224) Blick vom Ort Paryang an der Staatsstraße G219 bei 82°28' East nach
Südwesten zu Kanti Himal
Foto: Joachim Gründler; Beschriftung: Günter Seyfferth
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