Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Lapche Himal
(1) Landkarte des Lapche
Himal
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Quellen der
Detail-Informationen:
- Eigene vielfältige Recherchen sowie
Auswertungen von Bildmaterial
- Mount Qomolangma 1:100.000, Lanzhou
Institute of Glaciology and Geocryology
- Finmap: Sheet 2886-13,
Lapchegau, 1 : 50.000
Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:
Zu der Region des Lapche Himal gibt es so gut
wie keine Landkarten, die Grundlage für eine zuverlässige Beschreibung
sein könnten. Soweit chinesisches Territorium betroffen ist, liegen den
Gipfelhöhen weitgehend eigene Ermittlungen auf der Grundlage von
hochauflösenden Fotos aus unterschiedlichen Richtungen zugrunde. Vom
Schreibtisch aus können aber nur Höhenunterschiede festgestellt
werden, nicht aber absolute Höhen. Folgende Höhenangaben aus anderen
Quellen wurden als vertrauenswürdig für die eigenen Ermittlungen
zugrunde gelegt: Lapche Kang I (7367 m), Lapche Kang West (7072 m),
Colangma (6952 m). Weiterhin sind folgende Gipfelhöhen über
satellitengestützte Systeme ermittelt und als notwendige weitere Höhen
in das System der Auswertung von Fotografien eingestellt: Peak 6855
westlich des Colangma, Peak 7015 östlich des Lapche Kang II. Die Höhen
der meisten anderen hohen Gipfel sind auf dieser Grundlage gemessen
und berechnet.
Dank an die Autoren der Bilder:
Ich bedanke mich sehr
herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer
Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren
nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Piacasa, Panoramio,
Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden.
Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten
geführt. |
Die Gliederung dieser Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A.
Übersicht
B. Die Südseite des
Lapche Himal aus der Luft und vom Cho Oyu
C. Im nepalesischen Teil des Tals des Lapche
Khola D. Auf dem Friendship Highway von
Nyalam zum Tong La E. Von Old Tingri
(Gangga) ins
Zentrum des Lapche Himal
F. Von Old Tingri nach Süden zur Ostseite des
Lapche Himal G. Zum East
Lapche-Gletscher
Über die
vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den
entsprechenden
Abschnitten.
Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in
der Reihenfolge gemäß nebenstehender Skizze zu lesen.
So steuern
auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".
Links zu
zugehörigen Informationen dieser Website:
|
A. Übersicht
Vorbemerkung zur besonderen
Problematik der Kartendarstellung
und zur Beschreibung dieser Region:
Es ist das erste Mal,
dass ich ich versuche, eine Region zu beschreiben, zu der es so gut wie
keine Landkarte gibt. Ich konnte nur ein paar großmaßstäbliche Karten
entdecken, in denen aber lediglich Andeutungen zu dieser Region zwischen
Shisha Pangma und Cho Oyu zu finden sind. Deren Vergleich führte zur
Erkenntnis, dass allen Angaben mit größtem Misstrauen zu begegnen
ist. Dass Höhenangaben fehlen oder oft falsch sind, ist der Normalfall
in den weitgehend unbekannten Regionen des Himalaya. Im Fall der hier
beschriebenen Gebirgsregion kommt aber hinzu, dass viele Berge und
Flüsse in den wenigen Unterlagen auch keinen oder widersprüchliche Namen
tragen. Sehr erstaunlich ist, dass nicht einmal für den durchaus
imposanten Gebirgszug als ganzes ein Name zu finden ist. Der London
Alpine Club zählt die Berge zum Rolwaling Himal. Das mag man gelten
lassen, ich meine aber, dass bei dem doch recht isoliert liegenden
Gebirgszug - vollständig auf tibetischen Territorium - ein
eigenständiger Name sinnvoll und hilfreich wäre. Ich habe es
deshalb gewagt, für die hier beschriebene Bergkette den Namen "Lapche Himal"
einzuführen - nach dem Namen des
höchsten Gipfels "Lapche Kang I", 7367 m (man findet auch die Schreibweise
"Labuche Kang"). Dieser eigenständige Name erlaubt eine
einfache Unterscheidung von dem südlich gelegene
Rolwaling Himal, der
durch das tief eingeschnittene Tal des Rongshar Chu vom Lapche Himal
getrennt ist.
Der Name
"Lapche Kang" warf ebenfalls Probleme auf: Als eine japanische Expedition
den Siebentausender Lapche Kang I im Jahr 1987 erstmals bestieg, benannte
sie anschließend einen etwa 300 m niedrigeren markanten Gipfel im Westen
(7072 m) mit "Lapche Kang II", obwohl in unmittelbarer Nähe im Osten des
soeben bestiegenen Lapche Kang I ein deutlich höherer Gipfel zu sehen war,
dem dieser Name zugestanden hätte. Irgendjemand nannte später diesen 7260
m hohen Gipfel im Osten (man findet meist noch die Höhe 7250 m) dann
"Lapche Kang III", womit das Namenschaos perfekt war: Warum soll der nur
etwa 7072 m hohe Gipfel im Westen, den eine Schweizer Expedition im Jahr
1995 bestieg, der "Lapche Kang II" sein, wenn es einen höheren Gipfel im
Osten des Lapche Kang I gibt und einen weiteren, vermutlich ebenfalls
höheren Gipfel (ca. 7120 m) noch etwas weiter östlich? Sofern sich die
Höhe des Punktes 7120 bestätigt, wäre dies der Lapche Kang III und der P
7072 evtl. der Lapche Kang IV. Da man aber nicht alle Namen offen lassen
oder immer wieder ändern kann, habe ich für den P 7072 den Namen "Lapche
Kang West" gewählt und den mit 7260 m zweithöchsten Berg des Gebirgszugs mit
"Lapche Kang II" bezeichnet, so wie es bereits auch einige andere Autoren
getan haben. Den P 7120 habe ich Lapche Kang III genannt.
|
Die Namen der Gletscher habe ich selbst
gewählt, nachdem ich für keinen der Eisströme einen Namen in irgendwelchen
Unterlagen finden konnte. Vielleicht gelingt es irgendwann, bei den
Bewohnern von Old Tingri (Gangga) oder des Rongshar-Tales, Namen in Erfahrung zu
bringen, welche schon seit längerer Zeit in Gebrauch sind. Ich will meine
Landkarte dann gerne korrigieren.
Ich konnte nur Bildmaterial
entdecken, das bei Expeditionen entstanden
ist, die sich von Nordosten und Osten dem Gebrige genähert haben. Es
steht keinerlei Bildmaterial von den Zugängen im Süden zur Verfügung.
Dort würde im westlichen Bereich der Zugang durch das
Tal des Lapchekhun Khola erfolgen. Das ist aber nicht möglich, da der
untere Abschnitt des Tales zu Nepal gehört, der obere aber zu China
und ein Grenzübertritt nicht möglich ist. Nur die südlichen Flanken
der Lapche Kang-Gipfel wären ohne Probleme durch Staatsgrenzen
erreichbar: Über den Phuse La könnte das Tal des Rongshar Chu erreicht
werden. Vom dortigen Ort Dartsang könnte man nach Norden vorstoßen.
Aber auch von diesem Zugang liegt kein Bildmaterial vor.
Abgesehen von dem Material der
Expeditionen, die von Nordosten und Osten zu den Gipfeln vorgestoßen
sind, kann die Beschreibung der Region also nur auf den Bildern aus
etwas größerer Distanz aufbauen. Im Westen bis Nordwesten bietet die
Fahrt über den Friendship Highway (G318) zum Teil sehr gute Sichten
auf den Lapche Himal - vor allem vom Pass
Tong La.. Bei Old Tingri
(Gangga) im
Nordosten besteht erneut freie Sicht von der G318 auf das Gebirge. Von
Old Tingri führen zwei Straßen nach Süden. Vor allem die östliche dieser
Straßen, die später nach Osten zum Rongbuk-Tal nördlich des Everest
abbieht, gewährt gute Einsichten
in die Ostflanken des Gebirges. Und sogar noch vom weiter östlich
gelegenen Pass Pang La sind
gute Aufnahmen per Teleobjektiv möglich. Die Südflanken des Gebirges
können derzeit nur per Luftaufnahmen und aus hohen Positionen am Cho
Oyu gezeigt werden.
Übersicht mittels Satellitenbildern:
Besonders heraussragende Gipfel und starke
Vergletscherungen findet man nur in dem nördlichen Haupt-Gebirgszug des
Lapche Himal. In den nach Süden gerichteten Ausläufern bleiben fast
alle Gipfel unterhalb der 6000-Meter-Marke. In Ergänzung zur Landkarte
liefern Satellitenbilder - aufgenommen aus der ISS aus ca. 350 km Höhe
- eine gute Übersicht über die Topografie des Hauptkamms und seiner
Gletscher.
|
Satellitenfotos von der Raumstation ISS
In die Übersichtsaufnahme des Gebirges (Bild Nr.
2) sind die Daten der Landkarte übertragen.
In die dann folgenden 4
Detailfotos sind nochmals die höchsten Gipfel eingetragen,
dort aber
bewusst in kleiner Schrift, damit die Details der wunderbaren Aufnahmen nicht
überdeckt werden
(2)
Foto des Lapche Himal von der ISS aus Richtung Süden,
erweitert um Daten der Landkarte
(hier ist keine
größere Bildversion hinterlegt)
Foto:
Nasa;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(3) Satellitenaufnahme des Hauptkamms des Lapche Himal aus Richtung
Süd-Südosten mit Peak 6855, Colangma (6952 m), Lapche Kang West (7072 m),
Lapche Kang I (7367 m) und Lapche Kang II (7260 m)
Foto:
Nasa;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(4) Satellitenaufnahme des Hauptkamms des Lapche Himal aus Richtung
Süd-Südosten - südlicher Teil mit Colangma (6952 m), Lapche Kang West (7072
m), Lapche Kang I (7367 m), Lapche Kang II (7260 m), Lapche Kang III (7120 m)
und Peak 7015
Foto:
Nasa;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(5) Satellitenaufnahme des Hauptkamms des Lapche Himal aus Richtung
Süd-Südosten - nördlicher Teil
mit Lapche Kang West (7072 m), Lapche Kang I (7367 m), Lapche Kang II (7260
m), Lapche Kang III (7120 m) und Peak 7015
Foto:
Nasa;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(6) Satellitenaufnahme des Hauptkamms des Lapche Himal aus Richtung
Süd-Südosten - östlicher Teil
mit Lapche Kang II (7260 m), Lapche Kang III (7120 m), Peak 7015 und Peak 6750
Der große, nach Osten gerichtete Gletscher, ist der East Lapche-Gletscher.
Foto:
Nasa;
Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
Alle folgenden Bilder mit Sichten von außen auf das Gebirge werden im
Uhrzeigersinn angeordnet.
So folgen auch die einzelnen Abschnitte aufeinander
und auch die Bilder innerhalb der Abschnitte.
Wir umkreisen also
das Gebirge im Uhrzeigersinn, beginnend im Südosten und fortgesetzt über die
Sichten aus Süden, Südwesten, Westen, Nordwesten, Nordosten bis Osten.
Soweit Bilder von Expeditionen zu einzelnen Bergen vorhanden sind, werden
diese an passender Stelle der Himmelsrichtungen eingeordnet, also gemäß der
Richtung, den die jeweilige Expedition für ihren Anmarsch gewählt hat.
B. Die Südseite des Lapche Himal aus der Luft und vom Cho Oyu
Es wurde bereits weiter oben ausgeführt, dass keine Fotos von Expeditionen zur
Südflanke des Lapche Himal zur Verfügung stehen.
Diese Seite des Gebirges
kann also nur mit Hilfe von Luftbildern beschrieben werden bzw. mit Bildern,
die aus großen Höhen am Cho Oyu aufgenommen wurden. Begonnen wird gemäß
vorstehender Einleitung
im Südosten mit der Sicht vom Cho Oyu.
(7) Blick aus einer Höhe von ca. 7950 m am
Cho Oyu nach
West-Nordwesten bis Nordwesten
mit
Shisha Pangma (8027 m) und Lapche Himal
Dieses Bild ermöglicht gut die geografische Einordnung des Lapche Himal
zwischen der Khumbu-Region und dem Shisha Pangma.
Es zeigt auch auf, dass
die südlichen Ausläufer des Lapche Himal relativ unspektulär sind.
Die
dortigen Gipfelhöhen liegen fast durchweg unter 6000 m, was für die
Verhältnisse des Himalaya in Nepal
bedeutet, dass sie während der warmen
Jahreszeit überwiegend schneefrei sind.
Die Gletscher reichen aber auch
dort bis in Tiefenlagen von 4800 m hinunter.
Zwischen Shisha Pangma und Lapche Kang steigt der Friendship Highway
aus
dem nepalesischen Tiefland hinauf nach rechts auf die tibetische Hochebene.
Dort besteht am Pass
Tong La die
hervorragende Sicht von Nordwesten auf die Kette des Lapche Himal (siehe
Bilder Nr. 26 bis 33).
Foto:
Dirk Kröger, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(8) Blick vom Cho
Oyu (8201 m) nach Nordwesten zum mittleren Bereich des Lapche Himal
(Der Betrachter möge das "technische"
Unglück mit dem Lichteinfall von rechts entschuldigen.
Ich wollte deshalb
nicht auf die Wiedergabe dieser ansonsten einmalig guten Aufnahme
verzichten. Leider konnte ich nachträglich nicht mehr feststellen, wer der
Autor ist.)
Diese Detailaufnahme macht deutlich, dass die Berge des Hauptkamms des
Lapche Himal stark vergletschert sind.
Soweit Berichte von Expeditionen
vorliegen, ist von relativ großen Gefahren in dieser Eiswelt auszugehen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(9) Blick von Süden zum Lapche Himal
Im Vordergrund sieht man einige Gipfel des
Rolwaling Himal.
Eine Wolkendecke verhüllt die Welt der Fünftausender zwischen den beiden
Gebirgszügen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(10) Blick von Süden zum zentralen Teil des Lapche Himal
mit den Gipfeln Lapche Kang West (7072 m), Lapche Kang I (7367 m), Lapche Kang
II (7260 m), Lapche Lang III (7120 m)
und dem Doppelgipfel 7015/6990
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(11) Blick von Südwesten zum Lapche Himal
Mit mehreren Siebentausendern gehört diese Bergkette durchaus zu den
beachtenswerten
Abschnitten des Himalaya, zumal man dort einige Berge mit
sehr beeindruckenden
Konturen entdecken kann. Die meisten Flugpassagiere
sind aber an dieser Stelle
immer noch vom
Blick weiter nach links zum Shisha Pangma
gefangen und fiebern dann
schon dem erwarteten Blick nach vorne auf die Achttausender
Cho
Oyu, Mount Everest, Lhotse und Makalu entgegen.
So bleiben die Berge des
Lapche Himal auch in der Luft weitgehend unbeachtet.
Viele Bergfreunde
wissen nicht einmal, dass es diesen Gebirsgzug überhaupt gibt.
Foto:
unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(12) Blick von Süden zum westlichen Teil des Lapche Himal
Obwohl es sich um imposante Berggestalten handelt, tragen sie keinen
Namen. Hinter den Gipfeln erblickt man die braune Hochebene von
Tibet. Auf dem Flug von Kathmandu nach Osten tauchen die Gipfel des
Lapche Himal
rechts vom Langtang Himal auf. Dann schieben sich Gaurisankar (7135 m)
und Menlungtse (7181 m, Bild Nr. 9), die
beiden hohen Gipfel des Rolwaling Himal,
in den Vordergrund, und
die Bergkette des Lapche Himal steht im Hintergrund,
vorausgesetzt
das Flugzeug fliegt hoch genug. Das mag auf den Flügen
von
Kathmandu nach Lukla nicht der Fall sein, aber bei den
Sightseeing-Flügen
ab Kathmandu steuern die Piloten größere Höhen
an.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
zum Beginn dieses Abschnitts
C. Im nepalesischen Teil des Tals des Lapche Khola
Die Landkarte zeigt auf, dass im Südwesten der beschriebenen Region
ein schmaler Streifen nepalesischen Territoriums nach Norden reicht,
im Westen und Osten eingefasst vom chinesischen Staatsgebiet. Es ist
das Tal des Lapche Khola. Dieser Fluss entspringt in der Nähe des
Passes Kangshen La (5393 m, Bild Nr. 20 und 22/23) in China und fließt zunächst in Richtung
Südosten, quert in 4050 m Höhe die Grenze nach Nepal und vereinigt
sich bei der Ortschaft Lapchegao in 3780 m Höhe mit dem von Nordosten
kommenden Lapchekhun Khola. Der Lapchekhun Khola entspringt dem Lapche
Kang-Gletscher in Tibet und quert die Staatsgrenze in 4100 m Höhe.
Die vereinigten Flüsse fließen ab Lapchegao nach Süden. In 2200 m Höhe
mündet von Osten der Rongshar Chu, der zweite größere Fluss aus der
Südflanke des Lapche Himal. Das Tal des Rongshar Chu trennt den Lapche
Himal vom Rolwaling Himal. Die Staatsgrenze liegt nur 2 km oberhalb
der Vereinigung mit dem Lapche Khola. Ab hier heißt der Fluss
Tamakoshi Nadi. In 1430 m Höhe mündet von Osten der
Rolwaling Khola.
Nur wenige Bergtouristen besuchen dieses abgelegene Tal. Es gibt
einige beeindruckende Berge an der Grenze beidseits des Tales, im
Osten der 6064 m hohe Raling Himal und im Westen der 6109 m hohe Chomo
Pamari als jeweils höchste Gipfel. Deren Besteigungen sind aber
schwierig und auch langwierig - bedingt durch den großen
Höhenunterschied ab der Talsohle. Jegliches Trekking endet nur wenig
oberhalb von Lapchegao an der Grenze zu China. Auch dies dürfte ein
Grund dafür sein, dass nur sehr wenige Bergsteiger oder Trekker in das
Tal des Lapche Khola kommen.
(13) Blick von einen Aussichtspunkt oberhalb von Lapchegao nach
Nordosten ins Tal des Lapchekhun Khola
Die weiße Linie am Hang markiert die Grenze zwischen Nepal und China.
Im Hintergrund links sieht man den Peak 6340, den südlichsten
Sechstausender
im Ausläufer des Lapche Kang I. Das folgende Bild
zeigt diesen Gipfel in Vergrößerung.
Foto: Alexander Ivanyuk (nicht
mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth
(14) Blick von einen Aussichtspunkt oberhalb von Lapchegao nach
Nordosten zum Peak 6340 im südlichen Ausläuder des Lapche Kang I
Foto: Alexander Ivanyuk (nicht mehr online); Beschriftung: Günter
Seyfferth
(15) Blick von einen Aussichtspunkt oberhalb von Lapchegao nach
Süden bis Südwesten
Links unten liegt der Ort Lapchegao am Zusammenfluss von Lapche Khola,
der von rechts vom Pass Kangshen La (Bild Nr. 29) kommt und sich bei der
Ortschaft nach Süden wendet,
und Lapchekhun Khola, der von
Nordosten aus der Südflanke der Hauptkette
des Lapche Himal kommt
(siehe Bild Nr. 12 und 13).
Foto: Alexander Ivanyuk (nicht mehr
online); Beschriftung: Günter Seyfferth
(16) Detailaufnahme des Nagpi Bumri (5918 m) von Norden
Man findet auch den Namen Drikung Bargial für den beeindruckenden
Gipfel.
Foto: Alexander Ivanyuk (nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(17) Blick von einen Aussichtspunkt oberhalb von Lapchegao nach Westen
Das Bild ist die Fortsetzung von Bild Nr. 15 nach rechts.
Zu Füßen
liegt das Tal des Lapche Khola, das aus Nordwesten vom Pass Kangshen
La kommt. Die Grenze zu China liegt nur knapp rechts vom sichtbaren
Bereich des Talgrunds.
Der höchste Gipfel westlich des Tales, der
Chomo Pamari (6109 m) ist durch
den Peak 4657 verdeckt.
Foto:
Alexander Ivanyuk (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth
(18) Blick aus ca. 4100 m Höhe im Tal des Lapche Khola nach Nordwesten
Nicht weit voraus verläuft die Grenze zwischen Nepal und China quer
durch das Tal.
Foto: Alexander Ivanyuk (nicht mehr online);
Beschriftung: Günter Seyfferth
(19) Blick aus ca, 4050 m Höhe im Tal des Lapche Khola nach Südosten
zum Raling Himal (6065 m), dem höchsten Gipfel östlich des Tales
Der Standort ist der Grenzpunkt zwischen Nepal und China.
Der Ort
Lapchegao liebt im Talgrund unmittelbar unter dem Karbu Bumri.
Foto:
Peter Olin, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(20) Blick vom Pass Kangshen La (5393 m) nach Südosten
zu den zwei
höchsten Gipfeln des Rolwaling Himal,
dem Menlungtse (7181 m) und
dem Gaurisankar (7135 m) (hier ist kein
größeres Bildformat hinterlegt)
Dieser Standort liegt in China; das Bild passt also nicht ganz zur
Überschrift dieses Abschnitts
"Im nepalesischen Teil des Tals des
Lapche Khola".
Es ist aber eine absolut seltene Aufnahme vom
Kangsheng La über das obere Tal
des Lapche Khola hinweg, so dass es
hier unbedingt berücksichtigt werden muss.
Das Bild des unbekannte
Autors steht leider nicht in einer größeren Version
zur Verfügung,
aber auch das war kein Grund, darauf zu verzichten.
Vor den beiden
Rolwaling-Gipfeln verläuft das Tal des Rongshar Chu.
Das Tal des Rongshar Chu, das zweite
Haupttal südlich des Hauptkamms, kann von Old Tingri im
Nordosten über den Pass Phuse La (5420 m) erreicht werden. Es wurde
von Europäern erstmals im Jahr 1924 betreten, als ein Teil der
Mannschaft der britischen Everest-Expedition über diesen Weg
Tibet verlassen wollte. Eine zerstörte Brücke über den Fluss - schon auf
nepalesischen Gebiet - zwang aber zur Umkehr. (Nachzulesen im Buch "Bis
zur Spitze des Mount Everest" von E.F. Norton und N.E. Odell, das als
Neuauflage aus dem Jahr 2000 auch heute noch angeboten wird,) Durch
das Tal des Rongshar Chu führt auch der Zugang zum Menlungtse (7181 m)
und zur Ostwand des Gaurisankar (7135 m).
Obwohl der Ort Lapchegao in
Nepal liegt, scheinen die Chinesen eine Erlaubnis für eine Route
dorthin aus dem Tal des Rongshar Chu zu erteilen, die allerdings die
Überschreitung von zwei über 5000 m hohen Pässen bedingt. |
zum Beginn dieses Abschnitts
D. Auf dem Friendship Highway von Nyalam (3780 m)
zum Tong La (5130 m)
Der südliche Abschnitt des Friendship Highway, der Straße G318 von
Kathmandu nach Lhasa, verläuft im Tal des Matsang Tsangpo, der in
Nepal den Namen Bhote Koshi trägt. Das Tal liegt zwischen Langtang
Himal und Lapche Himal. Die Beschreibung des Langtang Himal finden Sie
hier.
Die Straße überquert die Staatsgrenze bei der nepalesischen Ortschaft
Kodari am Bothe Koshi in 1750 m Höhe und windet sich dann in
Serpentinen am Osthang des Tales hinauf zur chinesischen Ortschaft
Zhangmu.in 2400 m Höhe. Dort herrscht noch subtropisches Klima. Die
nächste größere Ortschaft ist Nyalam in 3750 m Höhe. Dieser moderne
Ort - es ist fast eine Stadt - liegt knapp oberhalb de Baumgrenze am
Übergang zur hochalpinen Zone des Himalaya, die hier aber bald in die
tibetische Hochebene übergeht.
Auf der Fahrt von Nyalam zum Tong La (5130 m) eröffnen kurze
Seitentäler ein begrenzte Sicht auf den südwestlichen Ausläufer des
Lapche Himal. Erst in der Nähe des Passes - wenn man schon
nordwestlich des Hauptkamms fährt - kommen die ersten hohen Gipfel in
Sicht. Der Höhepunkt der Fahrt - sowohl im Hinblick auf die erreichte
Höhe als auch auf die Pracht der Aussicht - ist der Pass
Tong La. Am Ende einer weit
ausholenden Serpentine wird in 5130 m Höhe die Kante des tibetischen
Hochlands erreicht.
Genau am Pass schwenkt die Straße nach der langen Auffahrt in einer
Linkskurve nach Norden ein. Dort ist von Südwesten bis Westen der
Langtang Himal im Blick, im Südosten fast die gesamte Hauptkette des
Lapche Himal. Bei wolkenfreiem Himmel bietet der Tong La eine der
grandiosesten Aussichten aller Himalaya-Pässe. Genau dort muss
unbedingt eine lange Pause eingelegt werden, denn eine bessere
Aussicht als von diesem Punkt gibt es auf der Fortsetzung des
Friedship Highway nicht mehr. Für diejenigen, welche die Auffahrt von
Süden her unternommen haben, können allerdings Symptome der
Höhenkrankheit die Freude an der Aussicht erheblich trüben. Nur nach
mehrtägiger Vorbereitung in der Umgebung von Nyalam ist der Organismus
an die große Höhe soweit angepasst, dass die Aussicht tatsächlich ein
Genuss ist.
Wer beim Verweilen am Pass die einzelnen Gipfel bestimmen will, sollte
sich nicht auf "offizielle" Landkarten verlassen, denn die zeigen
mitunter höchstens die Position des Shisha Pangma (8027 m) im Westen
auf und schweigen sich gerne über den Rest der zahlreichen Gipfel aus.
Viel besser infiormiert ist man mit Ausdrucken der beschrifteten
Panorama-Bilder. Diese finden Sie sowohl auf der vorliegenden Seite
als auch auf der Seite vom Tong
La und vom
tibetischen Langtang Himal.
(21) Blick vom Friendship Highway in ca. 4000 m Höhe bei der Ortschaft
Tashigang nach Südosten
Diese Berge stehen nordöstlich von Nyalam.
Foto: Dr.
Nicholas Exadaktylos, panoramio.com (nicht mehr online)
(22) Blick von einem Aussichtspunkt bei der Ortschaft Tashigang
nach Südosten zu den Bergen am Pass Kangshen La (5393 m)
Jenseits des Passes, zu dem eine Fahrstraße hinaufführt, beginnt das
Tal des Lapche Khola, der nach ca. 12 km im Richtung Südosten die
Grenze nach Nepal erreicht.
Auf Bild Nr. 20 ist dieser Oberlauf des
Flusses zu sehen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(23) Detailsicht der Gipfel am Kangshen La (5393 m),
gesehen vom
Ort Tashigang am Friendship Highway
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(24) Blick von der Auffahrt in der großen Serpentine zum Tong La in
ca. 4770 m Höhe
nach Südosten zum Colangma (6952 m), Gyao Kang
(6700 m), Peak 6855 und Peak 6620
Foto:
Julian Chau, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(25) Blick von der Auffahrt in der großen Serpentine zum Tong La in
ca. 4850 m Höhe
nach Südosten zum Colangma (6952 m), Gyao Kang (6700 m) und Peak 6855
Foto: wendays, panoramio.com
(nicht mehr
online); Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(26) Panorama-Blick vom Tong La (5130 m) nach Südosten zur Hauptkette des
Lapche Himal
Dieser Blick erfasst fast die gesamte Hauptkette des Lapche Himal, aber im
Westen doch nicht ganz (siehe Bild Nr. 29).
Als Foto im vorstehenden
Maßstab ist der Blick unbefriedigend, aber im hinterlegten Großformat geradezu
grandios. Damit dieser herrliche Eindruck auch hier schon auf den ersten
Blick zur Wirkung kommt, zeigen die folgenden Bilder
Ausschnitte aus dem
Gesamtpanorama incl. des oben fehlenden westlichen Endes der Bergkette.
Auch diesen weiteren Bildern sind wiederum Versionen im Großformat hinterlegt.
In der Einleitung zu dieser Seite ist angegeben, aus welchen Quellen die
Gipfelhöhen stammen.
In der Einleitung zu Abschnitt A (Übersicht) ist
erläutert, wie die hier verwendeten Gipfelnamen zustande gekommen sind.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(27) Panorama-Blick vom Tong La (5130 m) nach Südosten
zum östlichen und
mittleren Teil der Hauptkette des Lapche Himal
Die herausragenden hohen Gipfel sind - von Osten nach Westen: Doppelgipfel
7015/6990, Lapche Kang III (7120 m), Lapche Kang II (7260 m), Lapche Kang I
(7367 m), Lapche Kang West (7072 m), Colangma (6952 m) und Gyao Kang (6700
m) Bestiegen sind lediglich der Lapche Kang I (1987), der Lapche Kang West
(1995) und der Gyao Kang (2012); Stand 2021.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(28) Panorama-Blick vom Tong La (5130 m) nach Südosten bis Süden
zum
mittleren Teil der Hauptkette des Lapche Himal
Die herausragenden hohen Gipfel sind - von Osten nach Westen: Colangma (6952
m), Gyao Kang (6700 m), Peak 6855, Peak 6620 und Peak 6510
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(29) Panorama-Blick vom Tong La (5130 m) nach Süden
zum westlichen Teil der
Hauptkette des Lapche Himal
Die Berge ganz rechts gehören zum
Langtang Himal. Sie
stehen südwestlich von Nyalam.
Foto: Astur Kon, panoramio.com (nicht mehr online);
Beschriftung: Günter Seyfferth
Und hier folgen noch ein paar sehr sehenswerte Ausschnitte aus den Panoramen -
geordnet von Ost nach West.
Auch hier sind Versionen im Großformat
hinterlegt.
(30) Blick vom Tong La (5130 m) nach Südosten zum Doppelgipfel
7015/6990, Lapche Kang III (7120 m) und Lapche Kang II (7260 m)
Keiner dieser Gipfel ist bisher bestiegen (Stand 2021).
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(31) Blick vom Tong La (5130 m) nach Südosten zum Lapche Kang I (7367 m) und
Lapche Kang West (7072 m)
Der Lapche Kang I wurde erstmals im Jahr 1987 von einer japanischen Expedition
bestiegen, der Lapche Kang West erstmals im Jahr 1995 von einer schweizer
Expedition (siehe Bilder Nr. 53 bis 57).
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(32) Blick vom Tong La (5130 m) nach Südosten zu den drei Gipfeln des
Colangma-Massivs (6952 m) und zum Gyao Kang (6700 m)
Die Bilder Nr 59 bis 61 zeigen den Aufstieg auf den Gyao Kang.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(33) Blick vom Tong La (5130 m) nach Süd - Südosten zum Peak 6855 und Peak
6620
Der 6855 m hohe Gipfel hätte wahrhaftig einen Namen verdient, aber auch der
Peak 6620! Man beachte die starke Vergletscherung der Bergflanken - hier,
wie auch an den anderen Bergen.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bilder von den wenigen Unternehmungen in das Zentrum der Bergkette finden Sie
in Abschnitt E und G.
zum Beginn dieses Abschnitts
E. Von Old Tingri (Gangga) ins Zentrum des Lapche Himal
Der Friendship Highway (G318) führt vom Tong La nach Norden zum Tal
des Nien Chu, weg von
den Bergen des Lapche Himal. Der Nien Chu ist einer der
Quellflüsse des Arun, der östlich des Makalu den Himalaya
nach Süden durchbricht.
Der Nien Chu wechselt aber, bevor er zum Arun wird, noch seinen Namen
in Phung Chu. Er fließt von Westen nach Osten entlang der nördlichen
Vorberge des Himalaya. Nördlich des Tong La umfließt er in einem nach
Norden ausholenden Bogen diese Vorberge, bevor er sich wieder nach
Süden und dann vor der Ortschaft Old Tingri (Gangga) nach Osten wendet. Die Straße folgt diesem Tal, wo die
erwähnten Vorberge keine Sicht zu den Bergen des Himalaya zulassen.
Etwa 5 km vor Old Tingri mündet von Südwesten der Gya Chu in den Nien
Chu. Der Gya Chu ist der Gebirgsfluss, der seine Quelle im großen
Gletschersee Colangma Tso hat, also aus dem Zentrum des Lapche
Himal kommt. Sein breites Tal öffnet die Sicht aus der Umgebung von
Old Tingri nach Südwesten zum östlichen Teil der Hauptkette des Lapche
Himal. Der Ort Old Tingri trägt heute den Namen Gangga. |
Old Tingri liegt in 4330 m Höhe inmitten einer großen Schwemmebene,
welche die Flüsse Nien Chu, Gya Chu und der vom Cho Oyu kommende
Kyarak Chu (Gyabrag Chu) gebildet haben. Von allen Punkten dieser
Ebene sind die Berge des Lapche Himal gut zu sehen. Old Tingri ist
somit nicht nur der Ausgangspunkt der Expeditionen zum Cho Oyu im
Süden, sondern auch zu den hohen Gipfeln des Lapche Himal. Außerdem
beginnt in Old Tingri die Straße ins Tal des Rongshar Chu, die
zunächst auch die Zufahrt zum Chinese Basecamp des Cho Oyu ist. Von
dort steigt die Straße hinauf zum Pass Phuse La (5420 m) und führt
dann hinunter nach Südwesten in dieses südliche Haupttal zwischen
Lapche Himal und Rolwaling Himal. Durch das Tal des Rongshar Chu führt auch der Zugang
zum Menlungtse (7181 m) und zur Ostwand des Gaurisankar (7135 m). |
E1 - Sichten aus der Umgebung von Gangga (Old Tingri)
Aus der Umgebung von Gangga am Friendship Highway bestehen herrlichte Sichten
zu den Bergen des östlichen und zentralen Lapche Himal:
(34) Blick aus der Umgebung von Old Tingri nach Südwesten zum östlichen bis
mittleren Teil
des Lapche Himal
Vom rechten Bildrand vor dem Gyao Kang kommt das weite Tal des Gya Chu.
Es ist der einfache Zugang zum Zentrum des Lapche Himal mit dessen höchsten
Gipfeln.
Foto: Mats Jungberg, panoramio.com (nicht mehr online);
Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus ähnlicher Position sind die folgenden Detail-Bilder Nr. 35 bis 37
aufgenommen.
(35) Blick aus der Umgebung von Old Tingri nach Südwesten
zum Doppelgipfel
7015/6990 und zum Lapche Kang III (7120 m)
Foto:
Julian Chau, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(36) Blick aus der Umgebung von Old Tingri nach Südwesten zum Lapche Kang
II (7260 m)
Foto:
Julian Chau, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(37) Blick aus der Umgebung von Old Tingri nach Südwesten zum Lapche Kang I
(7367 m)
Der Lapche Kang I wurde erstmals im Jahr 1987 von einer chinesisch-japanischen
Expedition bestiegen.
Foto:
Julian Chau, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
E2 - Entlang des Gya Chu zum Colangma Tso
Der Ort Old Tingri (Gangga) am
Friendship Highway nördlich des Cho Oyu ist Ausgangspuntk für den
einfachsten Zugang zur Nordseite des Gebirges. Dort befindet man sich
bereits in 4350 m Höhe. Bild Nr. 34 zeigt den Blick von dort in
Richtung Südwesten entlang des Tales des Gya Chu.
Dieses breite Tal steigt gemächlich an bis zur Quelle des Flusses im
See Colgma Tso in 5350 m Höhe.
An diesem See steht man am Fuß der hohen
Gipfel im Zentrum des Gebirges. |
Auf dem Weg dorthin eröffnen
zwei von Süden einmündende Täler zugänge zu den Gletschern und
Gletscherseen am Fuß der östlichen Gipfel. Vom Colangma Tso kann nach
Westen zum Colangma-Gletscher gegangen werden und von dort weiter zum
Lomche-Gletscher. Alle Seitentäler am Nordhang des Gebirges bieten
herrliche Sichten in diese Welt aus Eis und Schnee. |
(38) Blick vom Gya Chu in ca. 4950 m Höhe nach Süd-Südwesten zum Lapche Kang I
(7367 m)
Man befindet sich bei der Mündung des Choksam Chu (links). Durch dieses
Seitental können auch Trekker vordringen bis zum Gletschersee in 5490 m Höhe,
wo herrliche Sichten zu denGipfeln im Süden bestehen (Bild Nr. 40 bis 43).
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
(39) Blick vom Gya Chu in ca. 5000 m Höhe nach Süd-Südwesten zum Lapche Kang I
(7367 m)
Die aufgehende Sonne bescheint die Ostflanke des höchsten Gipfels des Lapche
Himal.
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
In 4935 m Höhe mündet das Tal des Choksam-Gletschers. Dieses Tal ist der
wichtigste Zugang zu den Gipfeln zwischen Lapche Kang III und Lapche Kang I.
Der Gletschersee in 5490 m Höhe eröffnet wunderbare Sichten:
(40) Panorama-Blick bei Sonnenuntergang vom Nordufer des Choksam-Gletschersees
mit - von links - dem Doppelgipfel 7015/6990, Lapche Kang III (7120 m),
Lapche Kang II (7260 m) und Lapche Kang I (7367 m)
Bei dieser und den folgenden Aufnahmen von Ende Mai ist der See noch von Eis
bedeckt. Das kleine Zelt in Bildmitte war die Unterkunft des Fotografen,
der sich die Zeit genommen hat, um diese herrliche und einsame Bergwelt zu
verschiedenen Tageszeiten zu genießen und von hier aus auch noch einen
Vorstoß zum Choksam-Gletscher zu unternehmen (Bild Nr. 43), dessen
Eiszinnen schon aus der Ferne zu erkennen sind.
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
(41) Detail-Blick nach Sonnenaufgang vom Nordufer des Chaksam-Gletschersees
nach Süden mit dem Doppelgipfel 7015/6990 und dem Lapche Kang III (7120 m)
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
(42) Detail-Blick bei Sonnenuntergang vom Nordufer des Choksam-Gletschersees
nach Süden mit Lapche Kang II (7260 m), Peak 6665 und Lapche Kang I (7367
m)
Vermutlich hätten sich Extrem-Skifahrer schon zu einer Abfahrt in die Nordwand
des Peak 6665 gewagt, wenn diese Berge nicht so unbekannt und abgelegen
wären.
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
Auch für Trekker ist es möglich, bis in den Bereich der Gletscher
vorzudringen:
(43) Blick von der Zunge des Choksam-Gletschers nach Süden zum Peak 6665 und
Lapche Kang I (7367 m)
Die Eiszinnen werden im deutschen Sprachraum Büßereis genannt, im englischen
Snow Penitentes. Sie entstehen durch die steile Sonneneinstrahlung,
beginnend aus kleinen Vertiefungen, die unterschiedlich starke Reflektionen
verursachen. Wenn nicht Moränen einen Ausweg bieten, so ist ein Vorankommen
auf solchen Gletschern praktisch unmöglich.
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es gibt nur wenige Besteigungen oder Besteigungsversuche im
Lapche Himal. Entsprechend selten ist Bildmaterial aus großen Höhen.
Eine dieser wenigen Unternehmungen ist der Besteigungsversuch am Lapche Kang
II (7260 m) durch die
Expedition von Luke Smithwick im Mai 2018:
(44) Blick vom Choksam-Gletscher nach Süden zum Lapche Kang II
(7260
m)
Der Choksam-Gletscher bereitete mit seinen
zahlreichen verdeckten Spalten
allergrößte Probleme.
Foto:
Luke Smithwick; Beschriftung: Günter Seyfferth
(45) Blick vom oberen Choksam-Gletscher zum Lapche Kang II (7260 m)
Foto:
Luke Smithwick; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(46) Blick vom Choksam-Gletscher nach Süden zum Lapche Kang II
(7260
m)
Der Lapche Kang II ist noch unbestiegen (Stand 2021).
Foto:
Luke Smithwick; Beschriftung: Günter Seyfferth
(47) Blick vom Choksam-Gletscher nach Nordwesten zum Peak 6510
Der Gletscher wendet sich nach rechts. Etwas jenseits des rechten
Bildrandes liegt der Standort, wo Bild Nr. 43
entstanden ist.
Foto:
Luke Smithwick; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Aus dem Tal des Choksam-Gletschers kann direkt nach Westen zum Colangma Tso
gequert werden. Von dem dort zu überquerenden Höhenrücken ist das folgende
Bild aufgenommen:
(48) Blick vom Höhenrücken zwischen Choksam-Gletscher und Colangma Tso nach
Süd-Südwesten
Der Blick geht zu den nördlichen Gipfeln am Ende des langen Nordwestgrats des
Lapche Kang I.
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
E3 - Vom Colangma Tso zum Colangma-Gletscher
Der Übergang vom Colangma Tso zum Colangma-Gletscher befindet sich
zwischen den Peaks 6100 und 6155. Ich führe hier den Namen
Colangma-Pass für diesen 5860 m hohen Übergang ein.
Wenn man von Osten den Gya Chu und das Nordufer des Colangma Tso
erreicht hat, geht man - langsam ansteigend - entlang des westlichen
Hangs oberhalb des Sees in Richtung Süd-Südwesten (Bild Nr. 49), bis
man nach rechts zum 5860 m (!) Colangma-Pass einbiegen kann. Dieser
Punkt vor der Passüberquerung in ca. 5650 m Höhe ist ideal für ein
Nachtlager mit herrlicher Aussicht. (Bilder Nr. 50 und 51). |
Vom weiteren Aufstieg sieht man erstmals den 7072 m
hohen Lapche Kang West (Bild Nr. 52). Im Jahr 1995 gelang es einer Schweizer
Expedition, diesen Siebentausender
erstmals zu besteigen. Die Bilder Nr. 53 bis 57 stammen von dieser
Expedition.
Am Colangma-Pass (5860 m) besteht ein herrlicher Blick auf
den Colangma-Gletscher und zur Nordwand der Colangma-Gipfel (Bild Nr.
58). Etwas weiter rechts steht der 6700 m hohe Gyao Kang. Die
Bilder Nr. 59 bis 61 sind von der Besteigung dieses Berges
aufgenommen. |
(49) Blick vom Aufstieg am Westhang des Colangma Tso
nach Süden
Rechts des Peak 6100 liegt der 5860 m hohe Colangma-Pass, der zum
Colangma-Gletscher führt. Im sichtbaren Bereich am rechtem Bildrand liegt
der Bereich, aus dem die Bilder Nr. 50 bis 52 aufgenommen wurden. Die
Bilder Nr. 53 und 54 sind vom Hang vor dem Gya-Gletscher in Bildmitte
aufgenommen. Der Hauptgipfel des Colangma (6952 m) ist von dessen Vorgipfel
(6925 m) verdeckt.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(50) Blick aus ca. 5650 m Höhe westlich des Colangma Tso nach Süden
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
(51) Panorama-Blick aus ca. 5900 m Höhe westlich des Colangma Tso nach Süden
Am rechten Bildrand sieht man den Übergang zum Colangma-Gletscher. Darüber
steht der Gyao Kang (6700 m). Den Lapche Kang West in Bildmitte zeigt das
folgende Bild im Detail aus einer tieferen Postion.
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
(52) Blick aus ca. 5700 m Höhe westlich des Colangma Tso nach Süden zum Lapche
Kang West (7072 m)
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder Nr. 53 bis 57 stammen von der Erstbesteigung des Lapche
Kang West am 30. April 1995 durch
eine Schweizer Expedition
der Section nauchâteloise du CAS. Am 2. und 5. Mai gelangen zwei weitere Besteigungen.
Damit
hatten 9 der 10 Expeditionsteilnehmer den Gipfel erreicht.
Die folgenden
Fotos sind in dem kleinen Buch zu dieser Expedition "Labuche Kang II -
Premiére ascension" zu finden.
Sie wurden mir von der Section Neuchâtel des
CAS freundlicherweise zur Verwendung an dieser Stelle zur Verfügung gestellt.
(53) Blick vom Westufer des Colangma Tso zum Gya-Gletscher
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr.49.
Hier - in der frühen
Jahreszeit des April - ist der See noch zugefroren.
Foto:
Section
neuchâteloise du CAS; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(54) Rückblick vom Westufer des Colangma Tso nach
Nord-Nordosten
Bild Nr. 49 war aus der Umgebung des hier sichtbaren nördlichen
Endes des Sees aufgenommen.
Foto:
Section
neuchâteloise du CAS; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(55) Blick vom Gya-Gletscher zum Lapche Kang West (7072 m)
Schon Bild Nr. 27 hat gezeigt, dass der Lapche Kang West relativ
isoliert zwischen Lapche Lang I und Colangma steht.
Foto:
Section
neuchâteloise du CAS; Beschriftung: Günter Seyfferth
(56) Blick vom Gya-Gletscher zum Lapche Kang West (7072 m)
Foto:
Section
neuchâteloise du CAS; Beschriftung: Günter Seyfferth
(57) Blick vom Aufstieg am Ostgrat des Lapche Kang West (7072 m) nach Süd-Südosten
zu den Gipfeln der
westlichen Khumbu-Region und des Rolwaling Himal
Ganz links
ist der Cho
Oyu (8201 m) zu sehen, rechts der höchste Berg des Rolwaling Himal,
der Menlungste (7181 m).
Foto:
Section
neuchâteloise du CAS; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom 5860 m hohen Übergang zum Colangma-Gletscher präsentieren sich die 3
Gipfel des Colangma und der Gyao Kang:
(58) Blick vom 5860 m Colangma-Pass nach Süden mit
Colangma-Gletscher, Colangma (6952 m) und Gyao Kang (6700 m)
Erst bei dem Blick aus dieser Position zum Colangma wird klar, dass bisher,
also von den Standorten weiter östlich, nur der 6925 m hohe östliche Vorgipfel
zu sehen war.
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 3 Bilder vom Gyao Kang stammen von Expeditionen unter Leitung
des Franzosen Paulo Grobel:
(59) Blick von Norden aus ca. 5450 m Höhe zum Gyao Kang (6700 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(60) Blick aus der Nordflanke des Gyao Kang
nach Norden
ins
tibetische Hochland und zum Colangma Tso
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Rechts der Bildmitte liegt der 5860 m hohe
Colangma-Pass, der Übergang zwischen Colangma Tso und Colangma-Gletscher
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(61) Blick vom Gipfel des Gyao Kang (6700 m) nach Süden
zu den beiden westlichen Gipfeln des Colangma-Massivs und zum Peak
6855 (hier ist kein größeres Bildformat
hinterlegt)
In der Ferne stehen die beiden höchsten Gipfel des Rolwaling Himal,
der Menlungtse (7181 m) und der Gaurisankar (7135 m).
Foto:
www.tirawa.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(62) Blick vom Colangma-Pass nach Westen zu den tibetischen Bergen des
Langtang Himal
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
E4 - Unter den westlichen Gipfeln des Lapche Himal
Bei der weiteren Querung nach Westen ab dem Colangma-Gletscher
eröffnen die Täler des Lomche-Gletschers und des Chama
Chordan-Gletschers herrliche Sichten zu den westlichen hohen
Gipfeln des Lapche Himal.
(63) Blick vom Lomche Tso (5355 m) nach Südosten zum Mittel- (6925 m)
und Westgipfel (6885 m) des Colangma sowie zum Peak 6855
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
(64) Blick bei Sonnenuntergang vom Lomche Tso (5355 m) nach Südosten
zum Mittel- (6925 m) und Westgipfel (6885 m) des Colangma sowie
zum Peak 6855
Auch dieses Bild mit der Stimmung im Abendlicht zeigt auf, dass man
sich Zeit nehmen muss, um alle Eindrücke der herrlichen Bergwelt
aufzunehmen - mit den Augen und mit dem Fotoapparat.
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
(65) Blick bei Verlassen des Tals des Lomche-Gletschers nach Südosten
zum Haupt- (6952 m) und Mittelgipfel (6925 m) des Colangma
Der Standort ist westlich des Tales bei der Querung des Höhenrückens zum Tal
des Chama Chordan.
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
(66) Blick von der Stirnmoräne des Chama Chordan-Gletschers nach Südosten mit
Peak 6855 und Peak 6620
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
(66) Blick nach Sonnenuntergang von der Stirnmoräne des Chama
Chordan-Gletschers nach Südosten mit Peak 6855 und Peak 6620
Foto:
Yeti Liu; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
F. Von Gangga (Old Tingri) nach Süden zur Ostseite des Lapche Himal
Von Old Tingri (Gangga) führen zwei Straßen nach Süden. Die westliche verläuft
mitten durch das Schwemmgebiet des Kyarak Chu (Gyabrag Chu) zum sog.
Chinese Basecamp des Cho Oyu in 5000 m Höhe und von dort in
südwestliche Richtung über den Pass Phuse La (5420 m) ins Tal des
Rongshar Chu. Die östliche der beiden Straßen verläuft entlang des
Fußes der östlich an das Schwemmland anschließenden Berge bis in ca.
4800 m Höhe und biegt dann nach Osten ab in Richtung Rongbuk-Tal
nördlich des Mount Everest. |
Die westliche Straße liegt zu nahe an den Bergen, als dass sie eine
gute Sicht bieten könnte.
Die beste Aussicht zum Lapche Himal
besteht von der östlichen Straße an dem Punkt, wo sie nach Osten in die
Berge Richtung Rongbuk-Tal einschwenkt. Die Bergsteiger, die zum Cho
Oyu gehen, haben südlich des Chinese Basecamp in ca. 5270 m Höhe die
Gelegenheit zu einem Blick zu Lapche Kang I und II. Keine Sicht auf
den Lapche Himal gibt es vom Phuse La und dessen Zufahrten. |
(67) Blick vom östlichen Rand der Ebene von Old Tingri nach Südwesten zum
östlichen bis mittleren Teil des Lapche Himal
Der Standort liegt in der Nähe der G318 am Ostrand des Schwemmgebietes,
d.h.man blickt hier aus einem spitzeren Winkel auf die Bergkette als bei
Bild
Nr. 34. Das breite Tal des Gya Chu liegt hier bereits außerhalb des rechten
Bildrandes.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder sind von der östlichen Straße aus dem Bereich von 28°22
bis 28°23'' nördlicher Breite aufgenommen,
also aus dem Bereich, bevor die
Straße nach Osten in Richtung Rongbuk-Tal abbiegt.
(68) Blick von Osten aus ca. 4750 m Höhe zum Lapche Himal mit den Gipfeln
Lapche Kang II (7260 m), Lapche Kang III (7120 m), dem unbenannten
Doppelgipfel 7015/6990 und Peak 6750
Das Teleobjektiv verkürzt zwar die Entfernungen, aber es verschafft uns
andererseits den gebührenden Eindruck von den Gipfeln des östlichen Lapche
Himal.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Von einem Standort nur wenig weiter südlich ist das folgende Panorama
aufgenommen:
(69) Panorama-Blick von Osten zum Lapche Himal
Zu sehen sind die Gipfel von Bild Nr. 68 und zusätzlich der südliche Ausläufer
des Lapche Kang II,
der östliche Ausläufer des Doppelgipfels 7015/6990
sowie die Berge im nordöstlichen Ende der Hauptkette.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
Damit dieser herrliche Eindruck schon auf den ersten
Blick, d.h. auch ohne Öffnen des Panoramas im Großformat,
besser zur
Wirkung kommt, sind folgend auch hier direkt, wie bei Bild Nr. 26, Ausschnitte aus dem Panorama gezeigt.
Auch diesen weiteren Bildern sind wiederum Versionen im
Großformat hinterlegt, womit Details noch besser hervortreten als im
Gesamtpanorama.
(70) Blick von Osten zum Lapche Himal - südlicher Teil
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
(71) Blick von Osten zum Lapche Himal - nördlicher Teil
Foto: James Xia ; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bevor wir uns den östlichen Gipfeln noch etwas mehr nähern,
sei hier ein
Bild vom Lapche Himal eingefügt, das in etwa auf derselben Sichtlinie,
aber
aus größerer Entfernung und höherer Position aufgenommen ist: vom Passübergang
Pang La.
Auf diesem Foto sind
weiter entfernte Gipfel des Lapche Himal zu sehen wie z.B. der Lapche Kang I.
So können die Gipfel der Bilder Nr. 69 bis 71 noch besser dem Gesamtbild des
Lapche Himal zugeordnet werden.
(72) Blick vom
Pang La (5205 m) nach Westen zum Lapche Himal
Auf den Bildern Nr. 69 bis 71 sind die vorderen Gipfel des Lapche Himal zu
sehen. Hier ragen dahinter nun auch der Lapche Kang I (7367 m) auf sowie
die Gipfel im nördlichen Ausläufer dieses Berges.
Dieses Foto aus höherer Position macht es auch möglich, die Gipfel im linken
Teil des Bildes Nr. 69
besser zuzuordnen. Sie sind auch auf Bild Nr. 70 zu sehen.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
G. Zum East Lapche-Gletscher
Vom Lapche Kang II (7260 m) erstrecken sich je eine Bergkette in Richtung
Nordosten und in Richtung Südosten.
Diese Gipfel sind u.a. auf den Bildern Nr. 69 bis 72 zu sehen. Allerdings zeigt nur die Landkarte,
dass diese
beiden Gipfelketten das Nährgebiet des East Lapche-Gletschers einfassen.
Der Gletscher führt unter die Ostflanke des Lapche Kang II (7260 m).
Die
folgenden beiden Bilder wurden während einer polnischen Expedition im Jahr
2016 aufgenommen, bei der am Lapche Kang II eine Höhe von 6900 m erreicht
wurde. Siehe hierzu auch Bild Nr. 6.
(73) Blick aus ca. 5300 m Höhe am Südrand des East
Lapche-Gletschers
nach Westen bis Nordwesten
Hier sieht man erneut die hohen Gipfel des östlichen Teils der
Hauptkette, also Lapche Kang II (7260 m) mit seinem Südausläufer
sowie
Lapche Kang III (7120 m),
den Doppelgipfel 7015/6990 und Peak 6750.
Foto:
Krzystof Mularski; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die chinesischen Behörden verhalten sich (derzeit) sehr restriktiv;
wenn es um
Besteigunsgenehmigungen im Lapche Himal geht. So durfte
die polnische Expedition
keine Besteigungsversuch von Norden
über den Choksam-Gletscher wie gewünscht
unternehmen, sondern
erhielt nur die Erlaubnis zu einem Versuch
durch die mit Bild Nr. 74 gezeigte Ostflanke. |
(74) Blick vom oberen East Lapche-Gletscher zum Lapche Kang II (7260
m)
Der Hauptgipfel steht hinten, vorne sieht man den Ostgipfel (7035 m).
Foto:
Krzystof Mularski; Beschriftung: Günter Seyfferth |
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2006. Aktualisierter Stand vom 08.010.2023. Alle Rechte vorbehalten.
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