Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Nangkartshang, 5083 m (Khumbu-Region)

27°54'16" N, 86°50'05 E

  Die Beschreibung und Landkarte der östlichen Khumbu-Region finden Sie unter diesem Link.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Es ist vermerkt, wo keine größere Bildversion hinterlegt ist. 

A. Übersicht

Der Nangkartshang ist ein Aussichtspunkt im Südostgrat des Peak 5325 nördlich von Dingboche. Dieser Südostgrat hat seinen Fuß an dem ca. 4400 m hohen Sattel zwischen Dingboche und Pheriche, über den der Hauptweg von Dingboche zum Khumbu-Gletscher führt. Jeder Trekker oder Bergsteiger, der in Richtung Mount Everest geht und in Dingboche übernachtet hat, überquert also diesen Sattel auf dem Weg nach Norden, und hier beginnt auch der eigentliche Aufstieg zum Nangkartshang. Wer allerdings in Pheriche übernachtet, geht nicht über diesen Sattel nach Norden, sondern folgt dem Talgrund zu den Lodges von Duglha. Wer den Nangkartshang besteigen will, übernachtet also in Dingboche.

Schon vom ca. 4400 m hohen Sattel über Dingboche hat man herrliche Sichten. Diese wird man zwar nochmals genießen können, wenn man am folgenden Tag nach Norden in Richtung Everest geht, nicht aber, wenn das Ziel des nächsten Tages das Imja-Tal ist. Vom Sattel aus sieht man Lhotse, Island Peak, Cho Pholu, Num Ri, Makalu, Pema Dablam, Ama Dablam, Kangtega, Thamserku, Karyolung, Taboche, Cholatse, Cho Oyu, Nirekha und Lobuche East.

Die Lodges von Dingboche liegen in 4300 bis 4360 m Höhe. Die Nacht vor der Ankunft werden die meisten in Pangboche, also in ca. 3900 bis 4000 m Höhe verbracht haben. Die Ziele ab Dingboche im Norden oder im Osten liegen in Höhen zwischen 5000 und 5500 m. Man hat also bei der Ankunft in Dingboche noch den mühevollsten Teil der Akklimatisation vor sich. Um diesen leichter zu bewältigen, ist es sinnvoll, in Dingboche zwei Nächte zu verbringen und den Tag nach der Ankunft für einen Aufstieg mit leichtem Rucksack auf den Nangkartshang zu nutzen. Dieser Aufstieg über 800 Höhenmeter fördert nicht nur die weitere Akklimatisation, sondern bietet auch herrliche Aussichten.

Die Aufstiegsroute bereitet keine Probleme - abgesehen von den Anstrengungen durch die Höhe. Der Südostgrat des Peak 5325 ist fast bis zur Höhe des Nangkartshang mit Gras bewachsen. Nur die letzten Meter führen durch felsiges Gelände.

Einen Überblick über die Lage des Nangkartshang gewinnt bei der Annäherung von Süden nach dem Aufbruch in Orsho:

(1) Blick von Südwesten zum Nangkartshang (5083 m) mit Pokalde (5780 m) und Nuptse (7864 m)

Das Tal links führt zum Khumbu-Gletscher und Mount Everest, das Tal rechts ist das obere Imja-Tal,
das nach Osten zum Island Peak (6165 m) und zum hohen Passübergang Amphu Labtsa (5780 m) führt.
Dorthin wendet man sich auch, um Dingboche zu erreichen.
Rechts der Bildmitte geht der Blick auf den Südwestgrat des Peak 5325, auf dem die Wegespur gut zu erkennen ist.
Kanpp unterhalb des Beginns der Spur liegt der hier verdeckte Sattel in ca. 4400 m Höhe.

Foto: Mark Green, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(2) Blick bei der Annäherung an Dingboche zum Pokalde (5780 m), Nangkartshang (5083 ), Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Auch hier ist fast der gesamte Anstieg zum Nangkartshang zu erkennen. Auch die Linie des Weges von Dingboche zu der Stupa auf dem Sattel 4400 ist zu sehen.
Hinter dem Pokalde liegt das Pass Kongma La (5530 m), der Übergang zwischen Chhukhung im Imja Tal und Lobuche am Khumbu-Gletscher.
Der Kongma La ist der östliche der 3 Pässe auf der sog. 3-Pässe-Tour, auf der die Khumbu-Region von West nach Ost oder von Ost nach West durchquert wird.
Unter dem Lhotse ist der Aussichtsgipfel Chhukhung Ri (5550 m) im Imja-Tal zu sehen.

Foto: Kim Bannister, Nov. 2019, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

B. Von Dingboche zum Sattel 4400

Am Sattel zwischen Dingboche und Pheriche beginnt der Aufstieg am Südwestgrat des Peak 5325.
Der Weg von Dingboche zum Sattel ist gleichzeitig auch der Beginn des Treks in Richtung Mount Everest.

(3) Blick vom Aufstieg von Dingboche zum Sattel 4400 nach Osten zum Lhotse (8516 m), Shartse I (7591 m), Island Peak (6165 m) und Cho Pholu (6700 m)

Aus dieser Position sieht man vom Chhukhung Ri nur dessen Vorgipfel (5404 m).

Foto: unbekannt, Nov. 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder wurden aus dem Bereich des Sattels in ca. 4400 m Höhe zwischen Dingboche und Pheriche aufgenommen.
Die Bildfolge beginnt mit der Sicht zum Aufstieg auf den Nangkartshang und setzt sich jeweils nach rechts fort.
Die Standorte, von denen die Aufnahmen gemacht wurden, liegen teilweise bereits einige Meter oberhalb des Sattels.

(4) Blick aus dem Bereich des Sattels 4400 über Dingboche nach Nordosten zum Aufstieg am Nangkartshang
mit Pokalde (5780 m), Nangkartshang (5083 m), Lhotse (8516 m) und Shartse I (7591 m)

Foto: unbekannt, Nov. 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Blick aus dem Bereich des Sattesl 4440 über Dingboche nach Osten ins Imja-Tal
mit Lhotse (8516 m), Shartse I (7591 m), Island Peak (6165 m), Cho Pholu (6700 m), Num Ri (6635 m) und Makalu (8485 m)

Foto: Mark Green, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Blick aus dem Bereich des Sattels 4400 über Dingboche nach Südosten zur Ama Dablam (6814 m)

Zu Füßen liegt Dingboche.

Foto: Huw Davies, Apr. 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick aus dem Bereich des Sattels 4400 über Dingboche nach Südwesten
mit Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m) und Karyolung (6530 m)

Aus dieser Richtung ist man nach Dingboche gekommen.
Der Karyolung gehört zum Shorong Himal, dessen Beschreibung Sie unter diesem Link finden.

Foto: Mark Green, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick aus dem Bereich des Sattels 4400 über Dingboche nach West-Nordwesten zum Taboche (6495 m) und Cholatse (6423 m)

Im Tal, nicht sichtbar hinter der Moräne, liegt Pheriche.

Foto: Mark Horrell, Apr. 2014, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Tele-Blick vom Sattel 4400 über Dingboche nach Norden zum Cho Oyu (8201 m), Nirekha (6159 m) und Lobuche East (6105 m)

Dies ist die Richtung des Treks zum Mount Everest.
Links ist der Pfad von Lobuche zum Cho La (5368 m) markiert.

Foto: Mark Horrell, Apr. 2014, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

C. Die Aussicht vom Nangkartshang

Das folgende Bild zeigt die Situation am Nangkartshang:

(10) Blick vom Gratpunkt Nangkartshang (5083 m) nach Nordosten zu den anschließenden Gipfeln im Grat
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Nur die letzten Meter im Aufstieg zum Nangkartshang verlaufen in felsigem Gelände.
Erst hier wird deutlich, dass man bisher nicht den eigentlichen Peak 5325 gesehen hat,
sondern nur dessen rechts vorgelagerten und etwas niedrigeren Vorgipfel.
Der Peak 5540 steht näher als der Peak 5616.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Bildfolge mit der Sicht vom Nangkartshang beginnt mit 2 Panoramen, welche die Gesamtsicht umfassen,
und setzt sich fort mit Aufnahmen geordnet im Uhrzeigersinn, beginnend mit dem Blick nach Osten ins Imja-Tal.

(11) Panorama-Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Osten bis Süd-Südwesten
mit Island Peak (6165 m), Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m), Ama Dablam (6814 m), Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)

Nach links geht der Blick das Imja-Tal hinauf, dessen Talende vom Makalu überragt wird. Davor steht der Island Peak.
Die Szenerie wird natürlich beherrscht von der Ama Dablam, an der sich immer mehr Bergsteiger tummeln, 
so dass auch hier schon von einem Massenbetrieb gesprochen werden kann, zumindest was den (hier nicht sichtbaren) Südwestgrat betrifft.
Von Südwesten (ganz rechts) kommen die Bergsteiger und Trekker herauf, die es in Richtung Imja-Tal und Everest zieht.
Zu Füßen des Nangkartshang, hier aber nicht sichtbar, liegt der Ort Dingboche.

Foto: Bruce; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

Island Peak 10,1 km Chhukhung 3,5 km Baruntse 14,5 km Amphu Gyabjen 4,2 km P 6464 11,8 km Kangtega 12,6 km
Cho Pholu 14,4 km Makalu 24,8 km P 6202 8,1 km Pema Dablam 7,5 km P 6335 15,2 km Thamserku 13,7 km
Kangchungtse 23,7 km Num Ri 13,5 km P 6230 8,3 km Ama Dablam 5,5 km P 6668 15,0 km    

(12) Panorama-Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Süd-Südwesten bis Nordwesten
mit Thamserku (6615 m), Kongde Ri (6186 m), Taboche (6495 m), Cholatse (6423 m) Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Cho Oyu (8201 m) und Lobuche E (6105 m)

Im Talgrund verläuft das Khumbu-Tal, durch das die Karawanen von Trekkern und Bergsteigern in Richtung Everest ziehen.
Zu Füßen des Nangkar Tshang liegen hier die Lodges von Pheriche.
Zu den beiden dominierenden Gipfeln Taboche und Cholatse sei daruf himngewiesen, dass einige Karten aus nepalesischen Quellen hier falsch sind.
Rechts im Hintergrund ist der Cho Oyu zu sehen. Die Geschichte von Erkundung und Besteigungen des Cho Oyu in ausführlicher Form finden Sie hier.
Links, weitgehend von Wolken verdeckt, stehen die Berge des Shorong Himal.

Foto: Bruce; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

Tengboche 10,3 km Numbur 31,0 km Cholatse 7,0 km P 5697 9,9 km Phasang Lhamu Chuli 28,5 km Cho Oyu 26,8 km
Kongde Ri 22,6 km Taboche 5,6 km P 5904 9,1 km Kangchung West 14,4 km Nangpai Gosum 26,6 km Lobuche East 7,6 km

(13) Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Osten mit Island Peak (6165 m), Cho Pholu (6700 m),
Kangchungtse (7678 m), Makalu (8485 m), Num Ri (6635 m), Baruntse (7152 m) und Pema Dablam (6402 m)

Foto: Mark Green, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Tele-Blick vom Nangkartshang nach Osten zum Island Peak (6165 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Tele-Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Osten zum Makalu (8485 m), Num Ri (6635 m) und Baruntse (7152 m)

Foto: Mark Horrell, Apr. 2014, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Tele-Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Osten zum Makalu (8485 m) und Num Ri (6635 m)

Foto: unbekannt, Okt. 2006, Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Tele-Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Ost-Südosten
mit Makalu (8485 m), Num Ri (6635 m), Baruntse (7152 m) un den namenlosen Gipfeln über dem Chhukhung-Gletscher

Im Talgrund links ist die Lage der Lodges von Chhukhung markiert.

Foto: unbekannt, Okt. 2006, Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Gipfel in Bildmitte zeigt das folgenden Foto:

(18) Wände aus Riffelfirn an den Gipfeln über dem Chhukhung-Gletscher

Foto: Helmut K., Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Süd-Südosten zur Ama Dablam (6814 m)

Foto: Mark Green, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Süd-Südosten zur Ama Dablam (6814 m)

Foto: Helmut K.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Süd-Südosten mit Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m) und Karyolung (6530 m)

Rechts unten sieht man Pheriche.

Foto: Mark Horrell, Apr. 2014, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto, aufgenommen aus ca. 5000 m Höhe, zeigt unten die Verhältnisse im Bereich des Sattels 4400 zwischen Dingboche und Pheriche:

(22) Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Süd-Südosten mit Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)

Rechts unten blickt man auf den Bereich des Sattels 4400 zwischen Dingboche und Pheriche.
Es ist eine hügelige Landschaft alter Moränen.

Foto: Mark Horrell, Apr. 2014, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Westen bis Nordwesten
mit Taboche (6494 m), Cholatse (6423 m), Peak 5904 (Arakamtse?), Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Nangpai Gosum (7321 m)

Hier blickt man auf den Talboden des Khumbu Khola zwischen Pheriche und Duglha sowie zum Bereich des Cho La (5368 m).

Foto: Mark Green, Nov. 2013, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick vom Nangkartshang (5083 m) nach Westen zum Taboche (6494 m) und Cholatse (6423 m)

Foto: Helmut K.; Beschriftung: Günter Seyfferth

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