Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

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Kongma La, 5530 m (Khumbu-Region)

27°45'48" N, 86°50'10 E

  Die Landkarte der Khumbu-Region finden Sie unter diesem Link.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Es ist vermerkt, wo keine größere Bildversion hinterlegt ist.

A. Übersicht

Der Kongma La ist der Passübergang zwischen dem Khumbu-Tal und dem Imja-Tal. Im Khumbu-Tal sind die Lodges von Lobuche (4930 m) am Khumbu-Gletscher der Ausgangspunkt, im Imja-Tal sind es die Lodges von Chhukhung (4730 m) am Imja Khola. Der Pass ist Teil des inzwischen oft gegangen Drei-Pässe-Treks mit der Überquerung von Renjo La (5417 m) im Westen, Cho La (5368 m) in der Mitte und Kongma La (5530 m) im Osten.

Die Überquerung des Kongma La ist aber auch unabhängig vom Drei-Pässe-Trek eine sehr lohnende Routenvariante auf dem Weg zum Everest-Basecamp bzw. zum Kala Pattar. Wer diese Variante gewählt hat, folgt vom Ort Dingboche weiter dem Imja Khola nach Osten bis zu den Lodges von Chhukhung (4730 m) unter der mächtigen Südwand des Lhotse. Wer genügend Zeit hat, ersteigt von dort den Aussichtspunkt Chhukhung Ri und übernachtet nochmals in Chhukhung. Schon vom Aufstieg ab Chhukhung zum Kongma La besteht eine prächtige Aussicht auf den Talkessel des Imja-Tales, hinter dem im Osten auch bald der Makalu (8485 m) auftaucht.

Ein herrlicher See knapp 100 m unterhalb des Passes ist ein idealer Bildvordergrund für die Fotografen. Die Krönung ist natürlich der Pass selbst. Beim Blick nach Osten liegt der blaue See zu Füßen des Betrachters. Ganz nah im Nordosten stehen Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m), im Osten Island Peak (6165 m), Makalu (8485 m) und Baruntse (7152 m) und im Südosten bis Süden die unbenannten Gipfel über dem Chhukhung-Gletscher und die Ama Dablam (6814 m). Der Blick nach Westen umfasst ebenfalls viele Gipfel der Khumbu-Region und des Rolwlaing Himal: Cholatse (6423 m), Drangnag Ri (6757 m), Ripimo Shar (6647 m). Gaurisankar (7135 m), Menlungtse (7181 m), Lunag (6895 m), Lobuche East (6105 m), Cho Oyu (8201 m), Hungchi (7035 m) und Chumbu (6859 m).

Wer am Kongma La noch überschüssige Kräfte hat, kann vom Pass aus den Pokalde (5780 m) erklettern.

Die folgende Landkarte umfasst den Bereich von Renja La, Cho La und Kongma La,
also den gesamten Bereich des Drei-Pässe-Treks:

(1) Ausschnitt aus der Karte Khumbu-Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende Hochgebirgsforschung Nr. 2

Die Karte ist im Buchhandel in einer neueren Version erhältlich.
Die Wiedergabe des Kartenausschnitts erfolgt mit freundlicher Genehmigung durch die Arbeitsgemeinschaft. Information: www.hochgebirgsforschung.de
Um die Beschriftungen der wichtigsten Punkte der Karte in dem hier gewählten Abbildungsmaßstab lesbar zu machen, sind die Namen und Höhen in größerer Schrift eingesetzt.
Außerdem sind ich einige Ergänzungen und Korrekturen vorgenommen, die gegenüber der bisherigen Druckauflage erforderlich wurden.

Die Beschreibung ist in die Abschnitte aufgeteilt:

B. Aufstieg zum Kongma La von Osten
C. Aufstieg zum Kongma La von Westen

Grundsätzlich sind die beiden Rampen der Pässe gemäß der Bildfolge im Aufstieg beschrieben.

B. Aufstieg zum Kongma La von Osten

Ausgangspunkt für den Aufstieg von Osten zum Kongma La sind die Lodges von Chhukhung (4730 m).
Direkt von den Lodges aus wird der Gletscherbach des Lhotse Nup Gletscher überquert und in den Hang der Stirnmoräne des Nuptse-Gletschers eingestiegen.
Die Route durch diesen Hang ändert sich gelegentlich in Abhänkgkeiten von den dortigen Geländeveränderungen.
Die folgende Aufnahme aus GoogleEarth zeigt die Situation zwischen Chhukhung und dem oberen Rand der Moräne.

(2) Sicht von oben auf Chhukhung und den Hang der Stirnmoräne des Nuptse-Gletschers

In diesem Bild erkennt man die Route, die zunächst im unteren Bereich des Hangs bleibt
und erst nach der Querung der breiten Hangrinne links der Bildmitte nach oben in Richtung des markierten Routenabschnitts ansteigt.
Da die Route oft begangen wird, müsste in der Regel an der frische von Routenspuren der jeweils aktuelle Routenverlauf zu erkennen sein.

Bild: GoogleEarth

(3) Rückblick aus ca. 4800 m Höhe in der Querung der Möräne des Nuptse-Gletschers nach Osten
mit den Lodges von Chhukhung und den Gipfeln Shartse II (7457 m), Island Peak (6165 m), Cho Pholu (6700 m), Num Ri (6635 m),
Nordgipfel des Baruntse (6985 m) und unbenannten Gipfeln über dem Chhukhung-Gletscher

Dieser Rückblick gibt Aufschluss über viele Detais im Talgrund.
Die Lodges von Chhukhung stehen zwischen den Abflüssen des Lhotse Nup-Gletschers und des Lhotse-Gletschers.
Chhukhung ist auch der Ausgangspunkt für die Treks zum Island Peak und zum Pass Amphu Labtsa.
Der Weg dorthin führt zunächst über die südliche Randmoräne des Lhotse-Gletschers (am rechten Bildrand markiert).
Weiter östlich verläuft der Pfad auf dem ebenen Talgrund neben der Moräne bis vor die Stirnmoräne des großen Gletschersees Imha Tsho.
Dort trennen sich die Pfade zu Island Peak und Amphu Labtsa.

Dieses Foto gibt Auskunft über die Neigung des Hangs der Stirnmoräne. Ernsthafte Schwierigkeiten sind nicht zu erwarten.

Foto; unbekannt, 2009, Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Blick aus dem Bereich der Stirnmoräne des Nuptse-Gletschers zur Ama Dablam (6814 m)

Foto; unbekannt, 2011, Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach der Durchquerung der Stirnmoräne des Nuptse-Gletschers verläuft der Pfad in sanftem Wiesengelände:

(5) Panorama- Blick aus ca. 5000 m Höhe nach Nordosten bis Südosten
mit Lhotse (8516 m), Island Peak (6165 m), Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m) und Pema Dablam (6402 m)

In der wärmenden Sonne möchte man am liebsten sitzen bleiben, anstatt den Pass zu besteigen.
Wie dieses Panorama wohl bei Sonnenuntergang aussieht?

Foto: unbekannt, 2009; Bildmontage und Beschriftung: Günter Seyfferth

Um die Details auch auf den ersten Blick besser erkennbar zu machen,
folgen die linke und rechte Bildhälfte getrennt:

(6) Blick aus ca. 5000 m Höhe nach Nordosten bis Osten mit Lhotse (8516 m), Island Peak (6165 m), Makalu (8485 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Blick aus ca. 5000 m Höhe nach Osten bis Südosten
mit Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m), unbenannten Gipfeln über dem Chhukhung-Gletscher und Pema Dablam (6402 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Mitte des Panoramas (Bild Nr. 5) zeigt das folgende Foto nochmals etwas vergrößert:

(8) Blick aus ca. 5000 m Höhe nach Osten mit Island Peak (6165 m), Makalu (8485 m), Num Ri (6635 m) und Baruntse (7152 m)

Foto: unbekannt, 2009, Beschriftung: Günter Seyfferth

Nur wenig weiter lag der Standort bei folgendem Foto in Richtung Südwesten:

(9) Blick aus ca. 5000 m Höhe nach Süd-Südwesten mit Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)

Die Nordflanken dieser beiden Sechstausender hat man beim Anmarsch von Namche Bazar schon aus unterschiedlichen Blickwinkeln bewundern können.
Vom Pass wird man sie nicht sehen.

Foto: Oleg Bartunov, Nov. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

In gut 5000 m Höhe biegt man nach Norden in das Seitental ein, das zum Pass führt.
Vom weiteren Aufstieg wurde das folgenden Foto aufgenommen:

(10) Blick aus ca. 5150 m Höhe nach Südosten mit den unbenannten Gipfeln über dem Chhukhung-Gletscher,
Pema Dablam (6402 m), Ombigaichan (6340 m), Amphu Gyabjen (5630 m) und Ama Dablam (6814 m)

Der Routenverlauf bis hierher ist gut zu verfolgen. Rechts unten liegt die kleine Ortschaft Bibre.

Foto: unbekannt, 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nur wenig höher ist der Nuptse im Blick:

(11) Blick aus ca. 5170 m Höhe nach Nord-Nordosten zum Peak 5785 und zum Nuptse (7864 m)

Der weitere Aufstieg erfolgt außerhalb des linken Bildrandes.

Foto: Oleg Bartunov, Nov. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

In ca. 5420 m Höhe erreicht der Pfad den Rand des Beckens mit mehreren Seen.
Es ist die Höhe, aus der nun im Südosten auch der Chamlang zu sehen ist:

(12) Blick aus ca. 5430 m Höhe nach Südosten bis Süden
mit Chamlang (7321 m), Ama Dablam (6814 m) und Kangtega (6783 m)

Foto: Oleg Bartunov, Nov. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick aus ca. 5430 m Höhe nach Südosten zu Baruntse (7152 m) und den unbenannten Gipfeln über dem Chhukhung-Gletscher

Aus dieser Höhe ist die Struktur der Baruntse-Gipfel erkennbar.

Foto: Mary Loosemore, Nov. 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick aus ca. 5430 m Höhe auf der Ostseite des Kongma La nach Nordosten zu Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Foto: Oleg Bartunov, 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Blick aus ca. 5430 m Höhe zum Lhotse (8516 m)

Foto: Oleg Bartunov, 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick aus ca. 5450 m Höhe auf der Ostseite des Kongma La nach Norden

Foto: Oleg Bartunov, 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Blick aus ca. 5450 m Höhe an der Ostseite des Kongma La nach West-Nordwesten zum Pokalde (5780 m) und Kongma La (5530 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(18) Blick aus ca. 5450 m Höhe zum Kongma La (5530 m)

Die Aufstiesgroute verläuft von rechts oberhalb des senkrechten Felsabsatzes zum Pass

Foto: Mary Loosemore, Nov. 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Bildfolge mit der Aussicht vom Pass in östliche Richtungen beginnt mit der Gesamtsicht
und setzt sich fort mit Teilsichten in der Reihenfolge von links nach rechts.

(19) Panorama-Blick vom Kongma La (5530 m) nach Nordosten bis Süden
mit Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m), Chamlang (7321 m) und Ama Dablam (6814 m)

Dies ist eine der umfassendsten Sichten, welche die Khumbu-Region den Trekkern zu bieten hat.
Den großen Bergsee, der zu Füßen des Betrachters liegt, zeigt das folgende Bild.

Foto: Tom Baker, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick vom Kongma La (5530 m) nach Nordosten bis Südosten
mit Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m) und Chamlang (7321 m)

Ist das nicht eine Prachts-Aussicht?
Zu Füßen liegt der See in 5450 m Höhe, ein wirklich idealer Platz für ein Zeltlager.
Der Makalu überragt die Gebirgsmauer, welche das Imja-Tal im Osten abschließt. Der Berg ist 25,2 km entfernt.
Von der zentralen Region des Khumbu gibt es keinen direkten Zugang zum Makalu. Die meisten Expedition gelangen von Süden und Südosten an diesen fünfthöchsten Achttausender.
Wer die Überschreitung von drei schwierigen Pässen nicht scheut, gelangt aber auch aus dem Imja-Tal zum Makalu.
Zunächst ist der Amphu Labtsa (hinter dem P 6202) zu bezwingen, über den man in das südlich gelegene Hunku-Tal gelangt. Dort wendet sich die Route nach Osten.
Über den West-Col und dann über den Ost-Col, beide über 6000 m hoch, wird das Tal des Barun-Gletschers unter der Westwand des Makalu erreicht.
Die Geschichte der Erkundung und der Besteigungen des Makalu in ausführlicher Form finden Sie hier.

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

Nuptse 6,5 km Lhotse 10,2 km Chomolonzo 26,6 km Cho Pholu 14,3 km Num Ri 14,0 km Chamlang 22,2 km
        Kangchungtse 23,6 km Island Peak 9,9 km Baruntse 15,5 km Pema Dablam 9,6 km
            Chhukhung Ri 4,3 km P 6780 13,4 km Ombigaichan 9,6 km
            Makalu 25,2 km P 6202 9,1 km    

Das folgende Foto zeigt die Mitte des vorstehenden Bildes:

(21) Blick vom Kongma La (5530 m) nach Osten bis Südosten
mit Chomolonzo (7804 m), Island Peak (6165 m), Makalu (8485 m), Num Ri (6635 m) und Baruntse (7152 m)

Vor dieser mächtigen Gebirgskulisse ist der viel bestiegene Island Peak (6189 m) kaum auszumachen.
Die Besteigung des Island Peak erfolgt über die dem Betrachter abgewandte Seite des Berges.
Im Vordergrund vor dem Island Peak erkennt man den Chhukhung Ri, ein beliebter Aussichtspunkt, der von Chhukhung im Imja-Tal bestiegen wird.
Die Westwand des Makalu ist bisher nur teilweise durchstiegen; der obere senkrechte Teil ist noch unbezwungen (Stand 2024).
Der links sichtbare Chomolonzo befindet sich auf tibetischen Gebiet.

Die Staatsgrenze zu China verläuft vom Shartse II über den Kangchungtse (7678 m) zum Makalu.

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Tele-Blick vom Kongma La (5530 m) nach Osten zum Chomolonzo (7804 m)

Foto: mountainsofttravelphotos.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Tele-Blick vom Kongma La (5530 m) nach Osten zum Makalu (8485 m), Island Peak (6165 m) und Num Ri (6635 m)

Zwischen dem Bergkamm Cho Pholu - Num Ri und dem Makalu liegt der Barun-Gletscher.
Die Beschreibung der Makalu-Region finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick vom Kongma La (5530 m) nach Ost-Südosten zum Num Ri (6635 m) und Baruntse (7152 m)

Die vollständige Rundumsicht vom Baruntse finden Sie unter obigem Link.

Am linken Bildrand ist der 5404 m hohe Vorgipfel des Chhukhung Ri markiert; die Aussicht von dort finden Sie unter vorstehendem Link.
Dieses Bild in größerem Maßstab lässt auch mehr von dem großen Gletschersee Imja Tsho erkennen.
Dieser Gletschersee nimmt die Schmelzwasser des Lhotse Shar-Gletschers und des Imja-Gletschers auf.
In der Zeit von 2007 bis 2024 hat sich dieser See um 1 km weiter nach Osten ausgedehnt, d.h. die beiden Gletscher
haben sich um diesen einen km nach Osten zurückgezogen - eine Folge des Klimawandels.
Näheres dazu finden Sie in der Beschreibung des Island Peak.

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick vom Kongma La (5530 m) nach Südosten zum Chamlang (7321 m) und zu den Gipfeln über dem Chhukhung-Gletscher

Der Chamlang ist das mächtigste Massiv aller Siebentausender. Die Entfernung zwischen den Hauptgipfel und dem östlichen P 7230 beträgt 4,8 km.
Der Chamlang begrenzt den West-Barun-Gletscher im Süden. Die Beschreibung dieser Region finden Sie hier.

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick vom Kongma La (5530 m) nach Süden zur Ama Dablam (6814 m) und zum Pokalde (5780 m)

Die Ama Dablam ist 8,1 km entfernt.

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

   Bilder von der Aussicht nach Westen bis Nordwesten finden Sie in dem folgenden Abschnitt.

zum Beginn des Abschnitts B

C. Aufstieg zum Kongma La von Westen

Ausgangspunkt für den Aufstieg von Westen zum Kongma La sind die Lodges von Lobuche (4930 m) westlich des Khumbu-Gletschers.

(26) Blick von Lobuche (4930 m) zum Kongma La und zum Pokalde (5780 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Vorne geht der Blick gegen die westliche Moräne des Khumbu-Gletschers; knapp darüber sieht man gegen die östliche Moräne.
Das von Geröll bedeckte Eis liegt deutlich tiefer als die Moränenkämme.
In Bildmitte unten sieht man den Pfad, der zum Gletscher führt.
Die Höhe des Pokalde ist nicht exakt vermessen.

Foto: Peteris_e, 2006, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Kamm der Moräne blickt man auf ein Meer von Geröll, unter dem das Eis nur stellenweise zu sehen ist:

(27) Blick vor Sonnenaufgang von der westlichen Moräne des Khumbu-Gletschers bei Lobuche zum Kongma La und zum Pokalde

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Querung des Khumbu-Gletschers an dieser Stelle ist relativ ungefährlich, wenn man die Regeln beachtet,
die für die Bewegung in unebenem Geröll und an steilen Moränenhängen gelten:
a) Beim Gehen im Geröll auf den Eishügeln konzentriert man sich vollständig darauf, die Füße auf möglichst sicheren Untergrund zu setzen,
fotografiert also nicht während des Gehens, sondern nur während eines Halts auf sicherem Standort.
b) An Moränenhängen achtet man darauf, dass niemand unterhalb durch losgetretene Steine gefährdet wird,
bzw. man wartet ab, bis im Hang oberhalb niemand mehr geht. Die Teilnehmer einer Gruppe verständigen sich entsprechend.

Der Gletscher ist hier 700 Meter breit. Die Eishügel erzwingen größere Umwege.
Ohne Zweifel ist eine solche Gletscherquerung ein beeindruckendes Erlebnis.
Absolviert man den schon erwähnten Drei-Pässe-Trek, so erlebt man ähnliches
bei der Querung des Ngozumpa-Gletschers zwischen Gokyo und Dragnag, also zwischen Cho La und Renjo La.

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick beim Abstieg von der westlichen Moräne nach Nord-Nordosten
zu Lingtren (6714 m), Khumbutse (6636 m), Changtse (7543 m) und Everest- Westschulter (7268 m)

Das sind die Berge über dem Everest-Basecamp. Rechts blickt man gegen den Westgrat des Nuptse.

Foto: Oleg Bartunov, 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Im Geröll des Khumbu-Gletschers mit Blick zum Kongma La und Pokalde

Der helle Lichtschein über dem Kongma La kündigt den Sonnenaufgang an.

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

11 Minuten später - die Sonnenstrahlen hatten den Gletscher erreicht - entstand die folgenden Aufnahme in Richtung Südwesten:

(30) Rückblick vom Khumbu-Gletscher zu Taboche (6495 m) und Cholatse (6423 m)

Unter diesen Wänden wird man wandern, wenn man von Lobuche zum Cho La aufsteigt.

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Tele-Blick vom Khumbu-Gletscher nach Norden zum Kala Pattar (5650 m)

Hinter dem Kala Pattar ragt die Südwand des Pumori (7145 m) auf.
Im Hang des Kala Pattar erkennt man die Pfade von Gorak Shep zum Vorgipfel bzw. zum Hauptgipfel.
Die Lodges von Gorak Shep liegen hinter der hier sichtbaren Moräne des Khangri-Gletschers.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ist die östliche Moräne des Khumbu-Gletschers erklommen, so zeigt sich die gesamte Strecke des Aufstiegs bis zum Pass:

(32) Blick von der östlichen Randmoräne des Khumbu-Gletschers zum Kongma La

630 Höhenmeter sind es bis zum Pass, zunächst entlang des "begrünten" Rückens linsk der Bildmitte,
dann durch Geröll alter Moränen und schließlich durch Blockwerk zum Pass.
Im Monat November zeigt sich das Gras hier allerdings nicht mehr grün, sondern braun.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick aus ca. 5100 m Höhe im Aufstieg zum Konngma La nach Nordwesten
mit Peak 5904, Lobuche East (6105 m), Lobuche West (6135 m), Hungchi (7036 m) und Chumbu (6859 m)

Die Lage der Lodges von Lobuche hinter der westlichen Moräen des Khumbu-Gletschers ist mit Pfeil markiert.
In Bildmitte sieht man den Pfad vom Kamm der östlichen Moräne zum Boden des Ablasionstals in ca. 4900 m Höhe.
Als  "Ablasionstal" bezeichnet man Rinnen hinter Gletschermoränen, in denen Schmelzwasser ("ablation" in englisch) abfließt
- parallel zur Fließrichtung des Gletschers. Die Begrenzung ist auf der einen Seite die Gletschermoräne, auf der anderen Seite der Berghang.

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick aus ca. 5200 m Höhe im Aufstieg zum Kongma La nach Nordwesten
mit Lobuche East (6105 m), Lobuche West (6135 m), Cho Oyu (8201 m), Ngozumpa Kang I (7905 m), Hungchi (7036 m) und Chumbu (6859 m)

Der Cho Oyu taucht hier soeben auf. Weiter oben wird man ihn besser sehen.

Foto: unbekannt, April 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick aus ca. 5250 m Höhe zum Pokalde (5780 m)

Der Pokalde hat einen kleinen Gipfelgletscher.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick aus dem Blockwerk in ca. 5400 m Höhe zum Pass

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Die letzten Meter unterhalb des Kongma La

Foto: unbekannt, April 2011

Die Aussicht vom Pass in westliche bis nordwestliche Richtungen beginnt mit der Gesamtsicht
und setzt sich fort mit Teilsichten in der Reihefolge von links nach rechts.

 (38) Panorama-Blick vom Kongma La (5530 m) nach Westen bis Nordwesten zu den Bergen westlich des Khumbu-Gletschers
und zum Cho Oyu (8201 m)

In Bildmitte sind die Lodges von Lobuche zu sehen.
Ganz links ragt die Spitze des Cholatse empor. Die Gipfel des Chumbu (ganz rechts)
sind unmittelbare Nachbarn des Trekking-Gipfels Kala Pattar (5650 m), der noch etwas weiter rechts steht.
Im Hintergrund der linken Bildhälfte sieht man Gipfel des Rolwaling Himal.

Foto: Oleg Bartunov, Okt. 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

Cholatse 7,0 km Drangnag Ri 30,6 km Pangbug 32,1 km Lobuche East 5,5 km Cho Oyu 24,7 km Chumbu 10,4 km
P 6526 30,2 km Gaurisankar 49,2 km Cho La 9,0 km Lobuche West 6,8 km Ngozumpa Kang I 24,1 km    
Phari Lapche 15,2 km Ripimo Shar 31,5 km Jobo Rinjang 29,3 km     Hungchi 13, 8 km    
    Menlungtse 39,8 km Lunag I 31,2 km            

 

(39) Tele-Blick vom Kongma La nach Westen mit Drangnag Ri (6757 m), Gaurisankar (7135 m), Ripimo Shar (6647 m) und Menlungtse (7181 m)

Dies sind Gipfel des Rolwaling Himal. Die Bechreibung der westlichen Khumbu-Region, die an diese Gipfel angrenzt, finden Sie hier.

Foto: mountainsofttravelphotos.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Blick vom Kongma La (5530 m) nach Westen bis Nordwesten mit Menlungtse (7181 m), Pangbug (6625 m), Lunag I (6895 m),
Lobuche East (6105 m), Lobuche West (6135 m), Cho Oyu (8201 m), Ngozumpa Kang I (7905 m), Hungchi (7036 m), Chumbu (6859 m) und Khangri (6801 m)

Foto: Mary Loosemore, 2011, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(41) Tele-Blick vom Kongma La (5530 m) zum Pangbug (6625 m)

Auch dies sind Gipfel des Rolwaling Himal. Die Bechreibung der westlichen Khumbu-Region, die an diese Gipfel angrenzt, finden Sie hier.

Foto: mountainsofttravelphotos.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(42) Blick vom Kongma La (5530 m) nach Nordwesten mit Lunag I (6895 m), Lobuche East (6105 m),
Lobuche West (6135 m), Cho Oyu (8201 m), Ngozumpa Kang I (7905 m), Hungchi (7036 m) und Chumbu (6859 m)

Foto: Andrew Peake, 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Tele-Blick vom Kongma La (5530 m) nach Nordwesten mit dem Lunag-Massiv (6895 m) und dem Kangchung West (6043 m)

Das Massiv des Lunag steht am Westrand des Zugangs zum Pass Nangpa La.

Foto: mountainsofttravelphotos.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Tele-Blick vom Kongma La (5530 m) nach Nordwesten zum Cho Oyu (8201 m)

Der Peak 5963 im Vordergrund steht nördlich des Lobuche East.

Foto: mountainsofttravelphotos.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Blick vom Kongma La (5530 m) nach Süden zum Pokalde (5780 m)

Die Höhe des Pokalde ist nicht genau vermessen.

Foto: unbekannt

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CoCopyright © Guenter Seyfferth, 2006. Aktualisierter Stand vom 27.08.2024. Alle Rechte vorbehalten.

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