Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Gipfelpanorama vom Island Peak, 6165 m
(Khumbu-Region)

27°55'14" N, 86°56'07 E

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Es ist vermerkt, wo keine größere Bildversion hinterlegt ist.

A. Übersicht

Der Island Peak steht am östlichen Ende des Imja-Tals. Er ist nicht Teil der Talbegrenzungen, sondern er steht als Einzelgipfel unmittelbar nördlich des Imja-Gletschers und 4,5, km südlich des Lhotse (8516 m)  im breiten Talgrund südlich des Lhotse (8516 m). Diese Lage verdeutlichen die beiden folgenden Bilder, die von der Ama Dablam (6814 m) aufgenommen wurden. Sie zeigen den Boden des Imja-Tals von der Ortschaft Chhukhung bis zum östlichen Talende. Und sie zeigen natürlich die mächtige Wand von Nuptse und Lhotse über dem Imja-Tal. Obwohl der Island Peak ein Sechstausender ist, wirkt er unter dieser Wand, die ihn im Lhotse um 2350 Meter überragt, wie ein Zwerg. Und dennoch ist der Island Peak ein Gipfel mit sehr lohnender Aussicht und deshalb ein beliebter Berg bei den Bergsteigern. Bild Nr. 1 lässt erahnen, dass die Blicke zu den hohen Gipfeln in der unmittelbaren Umgebung überwältigend sein müssen, man sieht aber auch den Makalu (8485 m), den Cho Oyu (8201 m) und auch fast alle anderen Gipfel der Khumbu-Region. Darüber hinaus sind im Blick die Gipfel des Hinku Himal im Süden, die Gipfel des Shorong Himal im Südwesten und die Gipfel des Rolwaling Himal im Westen.

Die Besteigung des Island Peak ist durch den Einfluss des Klimawandels schwieriger geworden, als in der Zeit bis etwa 2010. Grund ist die Veränderung des gesamten Gipfelgletschers und und das Abtauen des Eises am Gipfelaufbau.  Die Spalten sind breiter, ihre Zahl ist größer geworden. Der Eisbruch, der früher umgangen werden konnte, wird derzeit von den meisten Expedition direkt durchquert. Am Gipfelbau sind die Veränderungen zum Negativen so groß, dass auf neuer und schwieriger Route zum Gipfel aufgestiegen werden muss. Aluminium-Leitern über Spalten sowie Fixseile waren früher nicht erforderlich, jetzt sind sie Normalität geworden. Die Anforderungen an Mut und Können der Bergsteiger sowie an die Ausrüstung sind am Island Peak deutlich größer geworden.

Ausgangsort für die Besteigung des Island Peak sind die Lodges von Chhukhung (4730 m) im Imja-Tal (siehe Bild Nr. 3). Von dort führt der Weg entlang des Südrandes des Lhotse-Gletschers vor die Stirnmoräne des Imja-Gletschers, hinter der aber kein Gletscher anzutreffen ist, sondern der große Gletschersee Imja Tsho in 5010 m Höhe. Ein kurzer Anstieg nach links führt in das Tal zwischen der nördlichen Moräne des Imja-Gletschers und dem Fuß des Island Peak (Bild Nr. 17, 18 und 19). In 5100 m Höhe wird dort das Basislager errichtet. Auf der Moräne am Basislager steht man hoch über den in einer gemeinsamen Zunge vereinigten Gletschern Lhotse Shar und Imja. Rechts schließt der 2,5 km lange Imja Tsho an.

Der Aufstieg beginnt knapp einen 1 km östlch des Basislagers in 5150 m Höhe, nachdem der Fuß des Südpfeilers des Island Peak passiert wurde. Ein mäßig geneigter Hang führt an den Fuß einer steilen Rinne, in der enge Serpentinen auf einen Felsgrat führen und weiter durch einen Hang mit großen Felsblöcken auf den Felskopf in 5830 m Höhe am Rand des Gipfelgletschers. Fast alle Expeditionen errichten unterhalb der Rinne in ca. 5470 m Höhe ein Hochlager, von dem aus am folgenden Tag der Gipfel erstiegen wird. Ab dem Felskopf in 5830 m führt der Aufstieg durch eine zerklüftete Gletscherzone an den Fuß des Gipfelgrates. Dort ist ein steiler, durch den Klimawandel sehr ausgeaperter Hang zu ersteigen und zuletzt der oberste Abschnitt des Schneegrates zum Gipfel.

Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass die Besteigung des Island nur für Bergsteiger mit guten Fähigkeiten in schwierigen Gletscherzonen und an vereisten Hängen und Graten in Frage kommt.

Der Island Peak ist kein Trekking-Gipfel!

(1) Panorama-Blick von der Ama Dablam (6814 m) nach Norden bis Osten
mit Pumori (7145 m), Nuptse (7864 m), Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m) und Kangchenjunga (8586 m)

Zu Füßen liegt das obere Imja-Tal mit dem Aussichtspunkt Chhukhung Ri (5550 m) und dem Island Peak (6165 m).

Foto: rockexpressions.smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(2) Blick von der Ama Dablam (6814 m) nach Norden zum Nuptse (7864 m), Mount Everest (8848 m) und Lhotse (8516 m)

Zu Füßen liegt das obere Imja-Tal mit dem Aussichtspunk Chhukhung Ri (5550 m, links) und dem Island Peak (6165 m, rechts).
Nicht der höchste Berg der Erde dominiert diese Sicht, sondern die mächtige Felsmauer von Nuptse und Lhotse, hinter der "sich der Everest versteckt".
Nur die obersten ca. 700 Meter des Mount Everest sind zu sehen.

Der Island Peak wirkt trotz seiner Höhe von 6165 m vor der gewaltigen Südwand des Lhotse wie ein Zwerg.

Foto: rockexpressions.smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(3) Blick aus ca. 4800 m Höhe im Abstieg vom Kongma La ins Imja-Tal nach Osten
mit Shartse II (7457 m), Island Peak (6165 m), Num Ri (6635 m) und den Lodges von Chhukhung (4730 m)

Die Lodges von Chhukhung stehen inmitten der Geröllmassen, welche die Gletscher des Tales vor ihren Stirnmoränen abgeladen haben.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Aufstiegsroute am Island Peak neben dem Südpfeiler ist vom Aufstieg zum Amphu Labtsa einsehbar:

(4) Blick aus ca. 5240 m Höhe im Abstieg vom Amphu Labtsa nach Norden zum Lhotse (8516 m) und zum Island Peak (6165 m)

Hier sieht man im Hang des Island Peak die Spur der Route vom Basislager zum Hochlager..
Der Hängegletscher des Island Peak wird an der Stelle erreicht - am P 5830 -, wo er vom flacheren oberen Bereich in die steil abfallende Zone übergeht.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Noch besser zu erkennen und hier teilweise markiert ist die Route auf folgendem Bild:

(5) Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe im Aufstieg zum Amphu Labtsa in die Südflanke des Island Peak (6165 m)

Vom Camp in ca. 5470 m Höhe (rechts) führt eine Rinne, die hier im Schatten liegt,
in engen und steilen Serpentinen an die von der Sonne beschienene Gratkante unter dem Felskopf 5830/5815.
Diese Gratkante ist der Rand des Hangs, durch den die Route weiter nach oben zum Felskopf 5815 führt.
Am P 5830 wird der Gletscher betreten. Im Bild ist der Verlauf der Route ab P 5830 bis zum Gipfelgrat markiert.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

  Zur Beschreibung des östlichen Bereichs der Khumbu-Region

   Zur Landkarte der gesamten Khumbu-Region mit den angrenzenden Regionen Rolwaling, Tibet, Makalu-Barun

B. Die Aussicht vom Gipfel des Island Peak

Die Bildfolge beginnt mit der Sicht nach Süden bis Westen
und setzt sich im Uhrzeigersinn jeweils nach rechts fort.
Ab Bild Nr. 14 wird nochmals der Blick nach Süden erreicht.

(6) Panorama-Blick vom Island Peak (6165 m) nach Süden bis Nordwesten

Auf diesem wunderbaren Panorama-Bild sind so viele Gipfel zu sehen, dass eine verbale Beschreibung
nur ermüdend wirken kann. Bitte öffnen Sie das Bild im Großformat und studieren Sie es in aller Ruhe.
Die Bildschärfe ist beeindruckend und lässt kaum Wünsche offen.
Die Bilder Nr. 13 bis 15 zeigen Detailsichten zur linken Bildhälfte

Foto: Manuel Jung, www.sternklar.ch; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

P 6840 5,9 km Malanphulan 14,5 km Numbur 40,1 km Taboche 15,7 km Drangnag Ri 40,4 km Lunag 40,5 km
Peak 41 16,7 km Kangtega 18,6 km Tengi Ragi Tau 38,0 km Dragkar-Go 42,3 km Gaurisankar 59,0 km Phasang Lhamu Chuli 35,6 km
Mera Peak 25,0 km Ama Dablam 10,0 km Kongde Ri 32,0 km Cholatse 16,7 km Menlungtse 49,3 km Cho Oyu 32,8 km

Das folgende Bild zeigt die Gipfel der vorstehenden rechten Bildhäfte in größerem Maßstab:

(7) Blick vom Island Peak (6165 m) nach West-Südwesten bis Nordwesten

Links verläuft das Imja-Tal in Richtung Dingboche.
Im Vordergrund stehen die Fünftausender, die von der Nuptse-Wand überragt werden.
In Bildmitte ist der Kongma La markiert, davor der Chhukhung Ri (5550 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Panorama-Blick vom Gipfel des Island Peak nach Nordwesten bis Osten mit Lhotse (8516 m) und Makalu (8485 m)

Foto: Bruce; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

Phasang Lhamu Chuli 35,6 km Nuptse 7,0 km Shartse I 4,8 km Col Hardie 4,3 km Cho Pholu 4,5 km Makalu 15,4 km
Cho Oyu 32,8 km Lhotse 4,5 km Shartse II 5,6 Chomolonzo 16,8 km Kangchungtse 13,8 km    

Die Lhotsewand ist so fantastisch, dass man sich an ihr kaum sattsehen kann:

(9) Panorama-Blick vom Island Peak (6165 m) nach Nordwesten bis Nordosten
mit Cho Oyu (8201 m), Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Der Mount Everest ist natürlich nicht zu sehen, da man viel zu nah am Lhotse steht.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 (10) Blick vom Island Peak (6165 m) zum Lhotse (8516 m)

Mit der Besteigung des Island Peak hat man immerhin einen Sechstausender bezwungen.
Aber wie klein kommt man sich dennoch vor, wenn man in die unmittelbar benachbarte
Südwand des Lhotse blickt. Deren Gipfel ist nochmals 2351 m höher !
Die Geschichte der Besteigungen am Lhotse finden Sie hier.

Foto: Mark Horrell, flickr.com

(11) Blick vom Island Peak (6165 m) nach Osten
mit Shartse II (7457 m), Chomolonzo (7804 m), Cho Pholu (6700 m), Makalu (8485 m) und Num Ri (6635 m)

Der Ostgrat des Lhotse endet am Shartse II. Zwischen Shartse II und Baruntse (knapp außerhalb des rechten Bildrandes)
schließt der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gipfelgrat an, der das Imja-Tal im Osten abschließt.
Der rechte Teil dieses Gipfelgrates ist auch auf Bild Nr. 3 zu sehen.
Hinter diesem Grat liegt die Region des Makalu, deren ausführliche Beschreibung hier zu finden ist.

Der Makalu überragt die Gebirgsmauer, die das Imja-Tal im Osten abschließt.
Von der zentralen Region des Khumbu gibt es keinen direkten Zugang zum Makalu. Die meisten Expedition gelangen von Süden und Südosten an diesen fünfthöchsten Achttausender.
Wer die Überschreitung von drei schwierigen Pässen nicht scheut, gelangt aber auch aus dem Imja-Tal zum Makalu.
Zunächst ist der Amphu Labtsa zu bezwingen, über den man in das südlich gelegene Hunku--Tal gelangt. Dort wendet sich die Route nach Osten.
Über den West-Col und dann über den Ost-Col, beide über 6000 m hoch, wird das Tal des Barun-Gletschers unter der Westwand des Makalu erreicht.
Die Geschichte der Erkundung und der Besteigungen des Makalu in ausführlicher Form finden Sie hier.

Foto: Markus; Beschriftung; Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

Cho Pholu 4,5 km Kangchungtse 13,8 km Makalu 15,4 km Num Ri 4,3 km Baruntse 7,0 km    

(12) Tele-Blick vom Island Peak nach Osten zum Makalu (8485 m)

Die hier sichtbare Westwand des Makalu ist nach wie vor eine der großen Herausforderungen für die Spitzenbergsteiger.
Im oberen Bereich ist sie noch nicht durchstiegen (Stand 2024).
Die Geschichte der Besteigungen am Makalu finden Sie hier.

Foto: Mike Mellinger; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick vom Island Peak (6165 m) nach Süd-Südosten zum Baruntse (7152 m)

Die Sichten vom Gipfel des Baruntse finden Sie unter vorstehendem Link.
Der lange Westgrat des Baruntse reicht bis zum Pass Amphu Labtsa, knapp außerhalb des rechten Bildrandes.

Foto: Mike Mellinger, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

An dieser Stelle muss auf die Auswirkungen des Klimawandels hingewiesen werden:
Die Grenze zwischen dem Eis der beiden Gletscher und dem Wasser des Imja Tsho
liegt gegenüber dem vorstehenden Bild inzwischen an dem Punkt, wo das Eis der beiden Gletscher aufeinandertrifft.
Innerhalb von 17 Jahren haben die Gletscher ca. 1 km an Länge verloren, während der See von 2.5 km auf 3,5 km Länge gewachsen ist.
Das Maß der Veränderung zeigt der Vergleich des vorstehenden Bildes aus dem Jahr 2007 mit dem folgenden Bild aus dem Jahr 2024:

(13a) Blick vom Gipfelgrat des Island Peak zum Imja Tsho im Jahr 2024

Die sehr kleine Brennweite der Video-Kamera ist die Ursache für die Verzerrungen im Bereich der Bildränder.

Video: Elpheyond, April 2024, youtube,com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Bilder Nr. 13 bis 15 zeigen Einzelsichten in Richtung Süden bis Südwesten.
Es sind also Einzelsichten zum Bereich der linken Hälfte von Bild Nr. 6.

(14) Blick vom Island Peak (6165 m) nach Süden bis Südwesten
mit Peak 41 (6648 m), Mera Peak (6470 m), Amphu Labtsa (5780 m), Kangtega (6783 m) und Ama Dablam (6814 m)

Die Sichten vom Mera Peak und von der Ama Dablam finden Sie unter vorstehenden Links.
Im Talgrund liegt der Gletschersee Imja Tsho. Dahinter verläuft die Route zum Amphu Labtsa (5780 m).

Auch hier ist zu berücksichtigen, dass das Wasser des Gletschersees inzwischen (Stand 2024) ca. 1km weiter nach links reicht,
verursacht durch den Klimawandel seit 2007.

Foto: Mike Mellinger; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Blick vom Island Peak (6165 m) nach Südwesten
mit Malanphulan (6573 m), Kangtega (6783 m), Ama Dablam (6814 m) und den Bergen des Shorong Himal

Die Sicht von der Ama Dablam finden Sie unter vorstehendem Link.
Die Bilder Nr. 1 und 2 wurden von dort aufgenommen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Detail-Sicht vom Island Peak zu Kangtega (6783 m) und AmaDablam (6814 m)

Foto: Mike Mellinger; Beschriftung: Günter Seyfferth

C. Der Zugang zum Berg

Der Weg ab Chhukhung führt zunächst auf den Kamm der südlichen Randmoräne des Lhotse-Gletschers
und dort ab ca. 4880 m Höhe auf den Boden des oberen Imja-Tals:

(17) Blick aus ca. 4920 m Höhe nach Osten zum Island Peak (6165 m), Cho Pholu (6700 m) und Num Ri (6635 m)

Hier geht man noch auf dem Abschnitt des Weges, der auch zum Pass Amphu Labtsa führt.
Voraus blickt man auf die Stirnmoräne des Imja-Gletschers, hinter der aber zunächst nicht mehr das Eis zu sehen ist,
sondern das Wasser des 3,5 km lange Gletschersees Imja Tsho in 5010 m Höhe.
Am Fuß der Moräne trennen sich die Wege. Man erkennt den an der Moräne aufsteigenden Pfad zum Amphu Labtsa.
Der Weg zum Island Peak zweigt vor der Moräne nach links ab. Von dort wurde das folgende Bild aufgenommen.

Man achte hier auf den dunklen Felsgrat, der vom Island Peak - unter dem Cho Pholu - nach rechts abfällt.
Hinter diesem Südpfeiler des Island Peak verläuft die Route des Aufstiegs.

Foto:unbekannt, 2010; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus dem Bereich der Stirnmoräne des Imja-Gletschers geht der Blick nach links in die gigantische Südwand des Lhotse:

(18) Blick von der Wegegabelung westlich des Imja Tsho nach Norden zum Lhotse (8516 m)

Unglaublich, aber es gibt mehrere durchstiegene Routen durch diese abweisende und gefährliche Südwand des Lhotse.
Jerzy Kukuczka, der als zweiter Mensch nach Reinhold Messner alle Achttausender bestiegen hatte, ist in dieser Wand im Jahr 1989 zu Tode gestürzt.

Foto: Mark Horrell, 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick vom südwestlichen Fuß des Island Peak (links) zur Gipfelwand, welche das Imja-Tal im Osten begrenzt

Hinter diesen Bergen liegt die Region des Makalu.
Hinter der Moräne auf der rechten Seite liegt der Gletschersee Imja Tsho. Geradeaus geht es weiter zum Basislager am Island Peak.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick von Südwesten aus ca. 5030 m Höhe am Fuß des Island Peak
zum südwestlichen Vorgipfel

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick von Süden aus ca. 5060 m Höhe am Fuß des Island Peak
zum südwestlichen Vorgipfel, zum Gipfelgletscher und zum Lhotse Shar (8383 m)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 4 und 5.

Foto: unbekannt

Am  Fuß des Südpfeilers des Island Peak wird das Basislager in 5100 m Höhe errichtet:

(22) Blick vom Basislager am Island Peak in 5100 m Höhe nach Osten zum Cho Pholu (6700 m) und Num Ri (6635 m)

 Der Platz liegt auf der Randmoräne des Lhotse Shar-Gletschers; der Gletschersee Imja Tsho liegt hier etwa 80 m tiefer.
Hinter dem Bergsporn am linken Bildrand beginnt der Aufstieg zum Hochlager (Bild Nr. 30).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Obwohl man sich noch im Talgrund befindet, ist es doch ein aussichtsreicher Platz:

(23) Blick bei Sonnenuntergang vom Basislager am Island Peak in 5100 m Höhe nach Südosten zum Nordgipfel des Baruntse (6985 m)

Der Hauptgipfel des Baruntse wird erst aus dem Bereich des Gipfels zu sehen sein.
Bild Nr. 13, aufgenommen vom Gipfel, zeigt diese Berge und auch den Hauptgipfel (7152 m) des Baruntse

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus etwas anderer Position und etwas früher am Abend zeigt sich der Nordgipfel des Baruntse wie folgt:

(24) Blick bei Sonnenuntergang vom Basislager am Island Peak in 5100 m Höhe nach Südosten zum Nordgipfel des Baruntse (6985 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach rechts schließt der Peak 6780 an:

(25) Blick bei Sonnenuntergang vom Basislager am Island Peak in 5100 m Höhe nach Südosten zum Peak 6780

Dieser beeindruckende Berg im langen Westgrat des Baruntse hätte wahrhaftig einen Namen verdient.

Foto: unbekannt, 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick bei Sonnenuntergang vom Basislager am Island Peak in 5100 m Höhe nach Süden zum Amphu Labtsa (5780 m)

Von dort drüben wurden die Bilder Nr. 4 und 5 aufgenommen.

Zu Füßen lagen zum Zeitpunkt dieser Aufnahme noch die vereinigten Zungen von Lhotse Shar-Gletscher und Imja-Gletscher.
Am Hang gegenüber, im Schatten, liegt der Amphu Labtsa-Gletscher.

An dieser Stelle muss - wie schon bei Bild Nr. 13 - darauf hingewiesen werden, dass derzeit (2024) hier schon nicht mehr das Eis der Gletscher
im Vordergrund zu sehen ist, sondern der Wasserspiegel des Imja Tsho. Der Einfluss des Klimawandels ist auch im Himalaya deutlich zu erkennen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick vom Basislager am Island Peak in 5100 m Höhe nach Südwesten mit P 6170, P 6202 und Ama Dablam (6814 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Das schmale kleine Zelt ist die Toilette.
Unter dem Zelt ist eine Plastik-Tonne eingegraben, in der die Hinterlassenschaften zu Tal befördert werden müssen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick aus dem Bereich des Basislagers am Island Peak in 5100 m Höhe nach Westen
mit Parchamo (6279 m), Tengi Ragi Tau (6938 m), Taboche (6495 m) und Cholatse (6423 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Blick vom Basislager am Island Peak in 5100 m Höhe nach Norden zum Gipfel des Island Peak

Der Blick geht entlang des Hangs zwischen dem westlichen und östlichen Arm des Südpfeilers; siehe Bild Nr. 4.
In Bildmitte steht der Felskopf 5815. Die Route dorthin verläuft hinter dem Felsgrat am rechten Bildrand. also hinter dem östlichen Arm des Südpfeilers.
Sie auch Bild Nr. 46 und 56 mit dem Blick von oben nach unten.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

E. Aufstieg

Der Bereich des Aufstiegs besteht aus 5 Abschnitten mit jeweils ganz spezifischen Eigenheiten:

- vom Basislager zum Hochlager in ca. 5470 m Höhe als einfach zu gehender breiter Hang
- vom Hochlager durch eine enge Rinne mit steilen Serpentinen und Ausstieg zum markanten Felsgrat
  in ca. 5670 m Höhe
- der steile, mit groben Felstrümmern durchsetzte Hang entlang des Felsgrats zum Felskof
  in ca. 5830 m Höhe
- der zerklüftete Bereich des Gipfelgletschers zwischen dem Felskopf und dem oberen Gletscherboden
- Gipfelwand und Gipfelgrat

Es ist also eine relativ komplexe und sehr abwechslungsreiche Route über insgesamt ca. 1065 Höhenmeter ab dem Basislager. Die Veränderungen am Gipfelgletscher und am Gipfelhang durch den Klimawandel haben die Erschließung von Routenvarianten erforderlich gemacht und werden auch in Zukunft Einfluss auf die Routenwahl haben. Dieser Einfluss ist am Island Peak von größerer Bedeutung als an vielen anderen der häufig bestiegenen Berge wie z.B. am Mera Peak.

Zunächst beschränken sich die Aussichten auf die Berge, die auch vom Basislager zu sehen waren. Die Veränderungen dieser Sichten mit zunehmender Höhe der Standorte sind durchaus spannend, die Blicke von oben auf den Talboden mit den Gletschern und Seen sind neu und aufschlussreich. Gespannt blickt man öfters in die Richtungen, wo Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m), Peak 41 (6648 m), Mera Peak (6470 m), Kangtega (6783 m), Ama Dablam (6814 m) und Numbur (6958 m) auftauchen müssen. In einer Gruppe von Bergsteigern könnte man einen kleinen Wettbewerb anregen, wer welchen Gipfel zuerst sieht; das schärft das Interesse an den Merkmalen der Topografie. Der Lhotse (8516 m) macht sich allerdings sehr rar; nur von wenigen Punkten des Aufstiegs sieht man einige Meter von seinem Gipfel. Umso überwältigender ist dann der Eindruck vom Gipfelgrat, wo man plötzlich der furchterregenden Wand des Giganten ganz nah gegenübersteht.

Mit den folgenden Bildern wird versucht, diese Vielfalt der Eindrücke während des Aufstiegs und dessen Komplexität zu vermitteln. Der Grund für die gewählte Ausführlichkeit der Beschreibung ist der Bedarf der besonders großen Zahl von Bergsteigern an detaillierter Information, die zusätzlich für den Bereich des Gletschers und des Gipfels auch noch auf den Einfluss des Klimawandels bei der Routenwahl in Vergangenheit, heute und in Zukunft aufmerksam macht.

Der Aufstieg erfolgt bis zur Höhe des markanten Felskopfs 5815 rechts des Südpfeilers des Island Peak; siehe Bild Nr. 4.
Die Lage der Route ab dem Felskopf 5830 bis zum Gipfelgrat ist in Bild Nr. 5 markiert.

Der Aufstieg bis zum Hochlager in ca. 5470 m Höhe verläuft in einer Hangmulde,
die in ca. 5380 m Höhe in eine Schotterfläche übergeht.

(30) Beginn des Aufstiegs am Island Peak in ca. 5150 m Höhe

Foto: unbekannt, 2011

(31) Blick vom Bereich des Hochlagers am Island Peak in ca. 5470 m Höhe zum Gipfel und zum Lhotse Shar (8383 m)/p>

Der steile Blick nach oben macht es schwer, die wahren Verhältnisse zu erkennen.
Aus dem Geröllfeld führt der Aufstieg durch die linke Rinne in kurzen und steilen Serpentinen weiter nach oben.
Dahinter wendet sich die Route nach rechts zu der Gratkante aus hellem Gestein (direkt oberhalb der Mitte der schwarzen Felsen).
Diese Kante erstreckt sich geradlinig bis zum Felskopf 5815. Sie ist der Rand des mit großen Felsbrocken durchsetzten Hangs unter dem Felskopf.
Die Serpentinen in diesem Hang führen von rechts immer wieder an diese Felsrippe aus hellem Gestein.
Die Höhe des Felskopfs wurde anhand der Höhenlinien in der Landkarte Mount Everest 1:25.000 von 1957 geschätzt.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick vom Hochlager am Island Peak in ca. 5470 m Höhe nach Südosten mit Baruntse N (6985 m) und Peak 6780/p>

Der Hauptgipfel des Baruntse ist auch von hier noch nicht zu sehen. Nach rechts versperren die Felsen des Südpfeilers die Sicht

Foto: Mark Horrell, 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick nach dem Aufbruch vom Hochlager am Island Peak nach Osten zum Cho Pholu (6700 m) und Num Ri (6635 m)

In der Morgendämmerung wird vom Hochlager zum Gipfel aufgebrochen.
Bald darauf taucht die Spitze des Makalu (8485 m) über dem Grat im Osten auf.
Man muss aber schon wissen, dass es sich um den Makalu handelt.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zunächst wird die enge Rinne durchstiegen, die in der Mitte von Bild Nr. 31 zu sehen ist.
Kurze und steile Serpentinen zwischen Felsen führen nach oben.

(34) In der Rinne oberhalb des Hochlagers mit Blick zum Felskopf 5815

Der hier sichtbare Bereich war auch bereits auf Bild Nr. 31 zu sehen.
Oberhalb des steilen Abschnitts mit kurzen Serpentinen am Fuß der Felswand
folgen weiter rechts weitere Serpentinen im schottrigen Hang (Bild Nr. 35 und 38).
Dann ist die längere Hangquerung nach rechts zum Felsgrat aus hellem Gestein zu sehen (Bild Nr. 39).
Die Bilder Nr. 41 bis 44 wurden am erwähnten Felsgrat aufgenommen,
hinter dem der mit großen Felsblöcken durchsetzte Hang zum Felskopf 5815 beginnt.

Foto: unbekannt, 2007

(35) In den steilen Serpentinen am Fuß der Felswand während des Abstiegs
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Bei diesen Serpentinen ist nicht nur Vorsicht beim Abstieg angesagt, sondern es ist auch immer damit zu rechnen,
dass oberhalb Gehende einen Steinschlag auslösen können. Dies geschieht besonders leicht im Abstieg
wenn die Bersgteiger müde und unkonzentriert sind. Es ist in sinnvoll, in den Kurven der Serpentinen einen
Blick nach oben zu werfen und erst weiter zu gehen, wenn die anderen Absteigenden aufgeschlossen haben
und von oben keine Gefahr mehr droht.

Foto: unbekannt

(36) Blick aus ca. 5580 m Höhe nach Süden zum Peak 41 (6648 m) und Amphu Labtsa (5780 m)

Außerhalb des linken Bildrandes steht der Peak 6780; siehe Bild Nr. 32.
Der lange Grat trennt das Imja-Tal vom Tal des Honku-Khola, dessen Beschreibung Sie hier finden.
Der Amphu Labtsa ist der Übergang zwischen Imja-Tal und Honku-Tal.
Der Peak 41 steht am Westrand dieses Tals; siehe auch Bild Nr. 14.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Blick aus ca. 5580 m Höhe nach Süden zum Amphu Labtsa (5780 m), Peak 6170 und Peak 6202

Von rechts unten ist man heraufgekommen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Etwas weniger steil führen einige weitere Serpentinen an den Punkt,
von dem man sieht, wie es auf der anderen Seite der Rinne weitergeht (Bild Nr. 39).

(38) Rückblick in den engen und steilen Teil der Rinne und zum Hochlager
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: unbekannt

(39) Blick zum Gegenhang der Rinne

Vom Grund der Rinne führt dieser Hang auf der anderen Seite des Einschnitts zur bereits erwähnten Gratkante, die am Felskopf 5830 endet.
Bild Nr. 31 zeigt diese Gratkante, dort vom Hochlager gesehen. Auch Bild Nr. 34 zeigt die Gratkante.  
Hinter dieser Kante liegt der Hang, durch den die Route in Serpentinen hinauf zum Felskof 5815 führt und weiter zum P 5830.
Die Route berührt dort mehrmals die Hangkante oder führt über kurze Strecken entlang der Kante:
Von dort geht der Tiefblick zurück bis zum Hochlager und zum Talgrund am Lhotse Shar-Gletscher..
Der am oberen Bildrand markierte Steinmann ist auf Bild Nr. 45 von der anderen Seite zu sehen.
Auch Bild Nr. 44 zeigt diesen Steinmann.

Foto: unbekannt, 2007

(40) Rückblick aus der Querung der Rinne nach Süden zu Peak 41 (6648 m), Amphu Labtsa (5780 m) und Peak 6170

Die beiden Bergsteiger haben im Abstieg den Grund der Rinne bereists gequert.
Zum unteren Bildrand hin fallen die Serpentinen ab, deren Fortsetzung nach unten Bild Nr. 38 zeigt.

Foto; unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth.

Die Felskante am Beginn des Hangs unter P 5815 bietet herrliche Aussichten.
Das haben Bergsteiger im Jahr 2009 genutzt, um dort ihr kleines Lager vor der Gipfelbesteigung aufzuschlagen:

(41) Blick aus ca. 5650 m Höhe am Island Peak nach Süden zum Peak 41 (6648 m), Amphu Labtsa (5780 m), Peak 6170 und Peak 6202

Die Wahl dieses Punktes an der Hangkante als Lagerplatz will gut bedacht sein, denn hier gibt es kein Wasser.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(42) Blick aus ca. 5650 m Höhe am Island Peak nach Osten zum Cho Pholu (6700 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Blick aus ca. 5650 m Höhe am Island Peak nach Südosten zum Num Ri (6635 m) und zum Nordgipfel (6985 m) des Baruntse

Rechts unten ist heute (2024) das Wasser des Imja Tsho zu sehen.

Foto: unbekannt, 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Blick aus ca. 5670 m Höhe am Island Peak nach Süden zum Nordgipfel (6985 m) des Baruntse und Peak 6780

Lhotse Shar-Gletscher und Imja-Gletscher vereinigen sich auf diesem Bild aus dem Jahr 2009 noch zum einem Gletscherstrom.
Inzwischen (2024) ist das Eis bis zum Punkt der Vereinigung über dem "l" des Wasserzeichens abgeschmolzen,
d.h. bis dorthin reicht jetzt das Wasser des Imja Tsho; siehe Bild Nr, 13a.

Foto: unbekannt, 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Blick aus ca. 5700 m Höhe am Island Peak nach Südwesten mit Peak 6170, Peak 6202 und Ama Dablam (6814 m)

Diagonal durch den Vordergrund nach links unten verläuft der Bereich der Felsrippe, in dem die Bilder Nr. 41 bis 44 entstanden sind.
In der nach links abfallenden braunen Fläche sieht man einige absteigende Bergsteiger.
Links der Bildmitte ist der Steinmann mit "Stoneman" markiert, der auf Bild Nr. 39 ebenso markiert ist; dort ist er von der anderen Seite zu sehen.
Auch auf Bild Nr. 44 ist dieser Steinmann zu sehen und auch der kleine Felsblock, der oben mit "Boulder" markiert ist.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(46) Tiefblick aus ca. 5710 m Höhe am Island Peak zum Hochlager und zum Imja Tsho (5010 m)

Der Südpfeiler des Island Peak teilt sich im unteren Bereich in zwei Arme,
von denen man hier über dem Camp den östlichen Arm sieht; siehe Bild Nr. 4 und Bild Nr. 29.

Auch dieses Foto aus dem Jahr 2007 zeigt noch Eis der Gletscher in einem Bereich, wo heute (2024) das Wasser des Imja Tsho zu sehen ist.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(47) Blick aus dem Hang unter dem Felskopf 5815 zum Gipfel des Island Peak
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Felskopf 5815 ist links oben knapp verdeckt. In Serpentinen führt der Aufstieg durch den Hang aus Felstrümmern.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Den Tiefblick aus diesem Hang zeigt das folgenden Bild:

(48) Tiefblick auf ca. 5740 m Höhe im Hang unter dem Felskopf 5815 zum unteren Teil der Felsrippe

Diesen unteren Teil der Felsrippe zeigt auch Bild Nr. 45.
Unten sieht man die Vereinigung von Lhotse Shar-Gletscher und Imja-Gletscher, die auch die Bild Nr. 44 zeigt.

Das Eis der beiden Gletscher reicht heute (2024) nur noch von links bis zur Bildmitte.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) Blick aus ca. 5740 m Höhe am Island Peak nach Nordosten zum Shartse II (7457 m) und Cho Pholu (6700 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Die letzten ca. 60 Meter des Hangs unter dem Felskopf 5815 am Island Peak

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Blick aus ca. 5780 m Höhe am Island Peak nach Südwesten
mit Peak 6170, Peak 6202, Ombigaichan (6340 m), Kangtega (6873 m) und Ama Dablam (6814 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

79

(52) Blick aus ca. 5790 m Höhe am Island Peak nach Norden zum Gipfel (6165 m) und zum Lhotse Shar (8383 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick aus den Felsblöcken unterhalb von P 5815 am Island Peak nach Südosten
mit Kangtega (6783 m), Ama Dablam (6814 m) und den Bergen des Shorong Himal

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Tiefblick aus ca. 5800 m Höhe entlang der Felsrippe zum Lhotse Shar-Gletscher, den es dort heute nicht mehr gibt

Der Blick geht entlang der Felsrippe, deren unteres Ende man auch hier in Bildmitte sieht.
Vom Hochlager (am rechten Bildrand) hatte man die Felsrippe am unteren Ende gemäß Bild Nr. 39 erstiegen.

Das Eis der beiden Gletscher reicht heute (2024) nur noch bis zum Bereich der Gletscherbeschriftungen.
Statt dessen hat sich von rechts der Imja Tsho bis dorthin ausgedehnt.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick aus ca. 5810 m Höhe am Island Peak nach Südwesten
mit P 6170, P 6202, Kangtega (6783 m), Ama Dablam (6814 m) und den Bergen des Shorong Himal

Rechts blickt man gegen die senkrechten Abbrüche des Gipfelgletschers.
Mit diesem Abbruch hat man aber nichts zu tun, denn man betrtitt den Gletscher außerhalb des rechten Bildrandes,
wo ein kurzer schmaler Verbindungsgrat auf den Gletscher führt (siehe Bild Nr. 61).

Foto: unbekannt, 2012; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Tiefblick aus der Nähe des Felskopfs 5815 zum Hochlager (5470 m) und zum Imja Tsho

Unter der Bildmitte sieht man den engen Abschnitt der Rinne, in dem man entlang der Felswand in kurzen Serpertinen aufgestiegen ist.

Wo hier noch das Eis der beiden Gletscher zu sehen ist, blickt man heute (2024) auf den Wasserspiegel des Imja Tsho,
die Folge von 17 Jahren Klimawandel; siehe Bild Nr. 13 a.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(57) Blick vom Felskopf 5815 zum Gipfel mit Lhotse (8516 m) und Lhotse Shar (8383 m) im Oktober 2007

Diesen Zustand vom Oktober 2007 am Gipfelaufbau des Island Peak gibt es so heute (2024) nicht mehr.
Bis etwa 2010 wurde der Gipfelgrat des Island Peak an dem Punkt erstiegen, an dem er neben dem linken Bildrand sichtbar wird,
und von dort haben auch die im Bild sichtbaren Bergsteiger den Gipfelgrat erreicht.
Dieses Foto stammt also noch aus der Zeit, in der man den Island Peak als Trekking-Gipfel bezeichnete,
obwohl schon zu dieser Zeit die Anforderungen deutlich über den bergsteigerischen Fähigkeiten lagen,
die gemäß allgemeinem Verständnis für ein Trekking im Gebirge als erforderlich betrachtet werden. 

Im folgenden Bild aus dem Jahr 2023 sieht man zwar auch nur den oberen Bereich des Gipfels,
aber es zeigt einen Island Peak, der kaum wiederzuerkennen ist. Auf weiteren Bildern wird noch besser zu sehen sein,
was der Klimawandel am Island Peak bewirkt hat. Seine Besteigung ist dadurch schwieriger geworden.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(58) Blick vom Felskopf 5815 zum Gipfel mit Lhotse (8516 m) und Lhotse Shar (8383) im Juni 2023

Mit Ausnahme des eigentlichen Grates sind Eis und Schnee aus der Flanke des Berges  verschwunden.
Weiter unten wird noch ein deutlicherer Vergleich folgen.

Video: Tony Zhen, 2023, youtube.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(59) Blick vom Felskopf 5815 zum zweiten Felskopf 5830 und dem weiteren Aufstieg auf dem Gletscher

Vom Felskopf 5815  führt ein kurzer Grat zum zweiten Felskopf, der ca. 15 m höher ist.
Dahinter liegt der Bereich mit dem Übergang auf den Gletscher.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Rückblick vom Grat unterhalb des 2. Felskopfs in Richtung 1. Felskopf (5715 m)

Video: Cam Bostok, 2023, youtube.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom zweiten Felskopf 5830 präsentierte sich der Übergang auf den Gipfelgletscher im Jahr 2007 wie folgt:

(61) Blick vom zweiten Felskof (5830 m) im Jahr 2007 zum Übergang auf den Gipfelgletscher am Island Peak

So sah der Übergang einmal aus, d.h. der Gipfelgletscher reichte fast bis an den zweiten Felskopf heran; siehe auch Bild Nr. 66.
Das folgende Foto zeigt die Verhältnisse im Jahr 2023, zwar aus der tieferen Position, etwa wo der zweite Bergsteiger steht,
aber abgesehen davon dennoch ohne jegliche Ähnlichkeit. Bitte beachten Sie den Pfeil links der Bildmitte. In Bild Nr. 62 markiert ebenfalls ein Pfeil denselben Punkt.
Näheres ist bei Bild Nr. 62 beschrieben. Hier sei zunächst noch auf die Routenführung auf dem Gletscher aufmerksam gemacht, die an der breiten Spur im Schnee zu erkennen ist.
Die Spur führt in Richtung des Gletscherbruchs, von dem hier aber nur der östliche Bereich zu sehen ist. Ziel ist der westliche Bereich.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von der flachen Zone hinter dem Felskopf 5830, von der sich der Gletscher jetzt vollkommen zurückgezogen hat, zeigt sich der Übergang auf den Gletscher wie folgt:

(62) Blick  von der kleinen Gratebene in ca. 5830 m Höhe zum Übergang auf den Gipfelgletscher des Island Peak

Der Pfeil rechts der Bildmitte markiert die Stelle, die in Bild Nr. 61 ebenfalls mit einem Pfeil markiert ist.
Der Gletscher wird derzeit (2024) auf der Höhe des weißen Pfeils betreten (Crampon Point). Über dem Pfeil sieht man die Spur des Aufstiegs..
Die Felsgrat rechts war 2007 (siehe Bild Nr. 61) noch fast vollkommen vom Eis bedeckt.
Die senkrechte Eiswand (links) stand zu dieser Zeit noch vor den hellen Felsbrocken unter der Bildmitte.
In diesem Zustand war der Gletscher, als das folgende Bild im Jahr 2012 aufgenommen wurde.

Video: Tony Zhen, 2023, youtube.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Am Gletscher hinter dem zweiten Felskopf (5830 m) mit Blick nach Osten zum Cho Pholu (6700 m) und Makalu (8485 m)

Die Bergsteiger befinden sich am Übergang vom Felskopf (rechts) auf den Gletscher.
Hier werden Seile und Steigeisen ausgepackt, die für die letzte 335 Höhenmeter des Aufstiegs unabdingbar sind,
oder sie werden eingepackt wie hier im Abstieg. Der "Crampon Point" liegt heute höher bei den Pfeilen in Bld Nr. 62 und 62.
Schon an diesem Punkt macht sich der Veränderung des Gletschers durch den Klimawandel bemerkbar:
Wo der Platz in obigem Foto links noch durch eine senkrechte Eiswand begrenzt ist, ist jetzt kein Eis mehr.

Foto: unbekannt, 2012; Beschriftung: Günter Seyfferth

(64) Blick aus ca. 5830 m Höhe am Rand des Gipfelgletschers nach Südwesten mit Kangtega (6873 m) und Ama Dablam (6814 m)

Foto: unbekannt, 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(65) "Crampon Point" in ca. 5840 m Höhe

Dies ist der Punkt, der in den Bildern Nr. 61 und Nr. 62 mit Pfeil markiert ist.
Hier wird derzeit (Stand 2024) der Gletscher betreten; die Spur im Schnee ist zu sehen.
Im Aufstieg werden Steigeisen (Crampon) und Sicherungsgeschirr angelegt, im Abstieg abgelegt.
Die Alumium-Leitern wurden hier vorsorglich wegen zu erwartender schwieriger Passagen im Eisbruch mitgenommen.
Man wird im Eisbruch an verschiedenen Stellen schon früher angebrachte Leitern antreffen,
manche inzwischen nutzlos wegen erneuter Veränderung des Eisbruchs.

Video: Tony Zhen, 2023, youtube.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden zwei Bilder aus den Jahren 2009 und 2023 vom Beginn des Aufstiegs auf dem Gletscher
zeigen im Vergleich nochmals die Veränderungen im Bereich ab dem zweiten Felskopf, die bei Nr. 61 und Nr. 62 beschrieben sind:

(66) Rückblick aus ca. 5850 m Höhe auf dem Gipfelgletscher des Island Peak zum zweiten Felskopf im Jahr 2009

Es ist die entgegengesetzte Sicht zu Bild Nr. 61 und zeigt, dass der Gletscher noch fast bis an den Felskopf reicht.

Foto: unbekannt, 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(67) Rückblick aus ca. 5850 m Höhe auf dem Gipfelgletscher des Island Peak zum zweiten Felskopf im Jahr 2023

Der Gletscher hat sich weit nach oben zurückgezogen. Links blickt man entlang der Felsen, wie sie Bild Nr. 61 von unten zeigt.
Der Gletschersee Imja Tsho hat sich weit nach links ausgedehnt.

Video: Cam Bostok, 2023, youtube.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(68) Blick aus ca. 5850 m Höhe zum weiteren Aufstieg

Vom "Crampon Point" aus hat man soeben den Gletscher betreten.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Zugang zum Eisbruch führt - nur wenig ansteigend - durch eine wellenartige Oberfläche des Gletschers,
deren Struktur am besten im Rückblick zu erkennen ist:

(69) Rückblick vom Aufstieg zum Eisbruch nach Südosten bis Süden
mit Baruntse (7152 m, ganz links), Peak 41 (6648 m), Amphu Labtsa (5780 m), Mera Peak (6470 m) und P 6170

Links unten sind die Felsköpfe markiert, über die die Route an den Rand des Gipfelgletschers führt.

Foto: unbekannt, 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(70) Blick aus ca. 5880 m Höhe nach Nordosten mit P 6010 und Shartse II (7457 m) im Jahr 2019

Hinter diesen Eisgipfeln liegt der obere Bereich des Gipfelgletschers.
An den Gipfeln in Bildmitte zweigt der Kamm aus weiteren Gipfeln nach Westen (links) ab,
Am Ende dieses Abzweigs liegt der zu durchquerende Eisbruch; dieses Ende ist hier aber noch nicht zu sehen.
Am linken Bildrand sieht man die Spur des Aufstiegs, die zum Eisbruch führt, den Wellenkämmen des Gletschers folgend.

Video: Ripharper, 2018, youtube.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus einer Position etwas weiter links und ein Jahr später zeigt sich diese Eiswelt wie folgt:

(71) Blick aus ca. 5880 m Höhe nach Nord-Nordosten im Jahr 2019

Die Klimaerwärmung hat den Eisgipfeln innerhalb eines Jahres ernsthaft zugesetzt.

Foto: boerscht, hikr.org (Adrian Burst - Photography), 2019

Die wellenartige Struktur des Gletschers von Bild Nr. 69 zeigt sich auch im Rückblick vom weiteren Aufstieg:

(72) Blick aus ca. 5890 m Höhe nach Südosten zum Num Ri (6635 m), Baruntse (7152 m) und P 6780

Foto: unbekannt, Okt. 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der westliche Bereich des Eisbruchs wird erst kurz vor Erreichen sichtbar:

(73) Blick zum westlichen Teil des Eisbruchs

Hier hat man den Bereich des Eisbruchs vor Augen, der entweder zu durchqueren oder links zu umgehen ist.
Bis etwa zum Jahr 2010 wurde er grundsätzlich links umgangen. Für die Umgehung war der Bereich des Gletschers zu erreichen,
den man am linken Bildrand unter den Felsen sieht.
Für den Anmarsch zu diesem Gletscherbereich blieb man links in einer geringeren Höhe als hier beim Anmarsch zum Eisbruch.
Die Umgehung fand zwar im steilen westlichen Bereich des Gletschers statt, wo viele Spalten zu Umwegen zwingen,
dort gab und gibt es aber keine hohen senkrechten Eiswände, wie sie hinten in Bildmitte im Eisbruch zu sehen sind.
Bitte öffnen Sie Bild Nr. 5, das eine Hilfe zum Verständnis der vorstehenden Ausführungen ist.
Dort sieht man links den Bereich des Gletschers, der - immer steiler werdend - bis auf etwa 5600 m Höhe hinunter reicht.
Im Zuge des Klimawandels wurden die Spalten in diesem Bereich immer zahlreicher und breiter,
so dass der Aufwand der Durchquerung und die Gefahren immer größer wurden. Seitdem ist man auf Durchquerungen des Eisbruchs ausgewichen.

Das vorstehende Foto zeigt links der Bildmitte im Sonnenlicht den westlichsten Teil des Eisbruchs, der aus kleinteiligen Strukturen besteht
Ab der Bildmitte nach rechts sieht man den Teil des Eisbruchs, der aus 2 großen Eisriegeln besteht.
In beiden Bereichen hat man je eine Route eröffnet, die je nach Eisverhältnissen auch noch kleinere Varianten aufweisen.
Folgend sind diese beiden Bereiche mit "westlich" und östlich" bezeichnet.

Video: Farzad Pilevari, April 2019, youtube.com

Wichtig für die Interpretation: Die Verhältnisse im Eisbruch verändern sich laufend.
Die folgenden Bilder können deshalb nur als Anhaltspunkt dafür gewertet werden,
welche Art von Gletscherlandschaft man antreffen wird.

Als Beispiele werden zunächst Bilder von der Durchquerung des östlichen Teils des Eisbruchs gezeigt,
dann Bilder von der Durchquerung des westlichen Teils. Das Jahr der Durchquerung ist jeweils angegeben.
Es ist möglich, dass in absehbarer Zeit vollkommen neue Routen gefunden werden müssen
oder dass man wieder auf die früher genutzte Umgehung des Eisbruchs außerhalb seines Westendes zurückkehrt.
Auswertungen von Videos aus mehr als 10 Jahren haben ergeben, dass dort auch nach 2010 Begehungen stattgefunden haben, wenn auch nur sehr wenige.

Nur wenig weiter in Gehrichtung gemäß vorstehendem Bild zeigt sich der östliche Bereich mit den zwei Eisriegeln wie folgt:

(74) Blick nach Norden zum östlichen Bereich des Eisbruchs

Hinter dieser Eisbarriere liegt der flache Bereich des oberen Gletschers - etwa auf Höhe der Séracs rechts oben.
Dort ändert sich offensichtlich die Neigung des Untergrunds abrupt und das Eis bricht an der Stelle des Gefällewechsels.
Das geschieht im Laufe der Zeit immer wieder und die abgebrochenen Teile wandern in Form von schmalen Eisriegeln (Séracs) nach unten.
Hier sehen wir den jüngsten abgebrochenen Sérac, an dem sich der Bergsteiger abseilt, und den schon früher abgebrochenen Sérac,
der inzwischen schon ein Stück weit in Richtung Betrachter gewandert ist. Seit dem Abbruch hat er schon an Masse verloren.
Die Standorte, von denen die Bilder Nr. 73 bis 75 aufgenommen wurden, liegen auf dem nochmals älteren Sérac,
der sich seit dem Abbruch in einen Eisrücken verwandelt hat, wie ihn Bild Nr. 73 zeigt.
Zum leichteren Verständnis sind den drei Séracs in der folgenden Beschreibung die Nummern 1 , 2 und 3 zugewiesen, mit Nr. 1 für den jüngsten.
Hinter Sérac Nr. 1 liegt die sehr breite Spalte über der Abbruchkante. Sérac Nr. 1 entfernt sich immer weiter von der Abbruchkante
und von oben schiebt sich neues Eis über die Kante. Irgendwann öffnet sich über der Kante eine neue Spalte und ein neuer Sérac entsteht.
Er wird zur Nr. 1 und die jetzige Nr. 1 wird zur Nr. 2, etc.. Aus den Spalten werden die Täler zwischen den Séracs, wie wir sie hier sehen.
Es sind "alte" Spalten, die sich auch unten vom jetzigen "Talgrund" noch als schmalere Spalte in die Tiefe fortsetzen.

Video: Joaquin Medina, 2018, youtube.com

Etwas weiter nach links reicht das folgende Bild - fast vom selben Standort aufgenommen:

(75) Blick nach Norden zum östlichen Teil des Eisbruchs mit dem Island Peak

Ganz rechts sieht man am Sérac Nr. 1 die Stelle, wo auf Bild Nr. 74 ein Bergsteiger abseilt.
In der Mitte unten sieht man am Sérac Nr. 2 unter dem "l" des Wasserzeichens die Rinne, die auf den Kamm hinaufführt.
Von dort wurden die beiden folgenden Bilder aufgenommen mit Blickrichtung zurück zum Standort dieses Bildes.
Die Route führt auf dem Sérac Nr. 2 bis zum "o" von "org" des Wasserzeichens
und dann am nicht mehr sichtbaren Hang an den Fuß der Abseilstelle an Sérac Nr. 1..

Video: Ripharper, 2018, youtube.com

(76) Blick vom Sérac Nr. 2 nach Süden zum Sérac Nr. 3

Kleinere Spalten in den Hängen und im "Talgrund" überwindet man heute gerne mithilfe von Aluminiumleitern.
Diese Leitern lässt man meistens im Gletscher zurück, wo sie aber bald durch die Veränderungen des Eises ihre Funktion verlieren.
Am Schneegrat oben war der Standort der Fotorafen der Bilder Nr. 73 bis 75.

Video: Farzad Pilevari, April 2019, youtube.com

(77) Abseilen nach Süden vom Sérac Nr. 2.

Video: Joaquin Medina, 2018, youtube.com

(78) Aufstieg am Sérac Nr. 1

Video: Ripharper, 2018, youtube.com

(79) Abseilen am Sérac Nr. 1 nach Süden

Das ist die Stelle, an der sich der abseilende Bersgteiger in Bild Nr. 74 befindet.
Unten sieht man die Spur in der Nordflanke von Sérac Nr. 2, die von rechts hierher kommt.

Video: Joaquin Medina, 2018, youtube.com

Aus der Scharte auf Bild Nr. 78 geht es am Kamm des Séracs noch weiter nach rechts oben.
Das folgende Bild zeigt den Rückblick auf den Gletscherbruch vom höchsten Punkt:

(80) Rückblick vom Kamm des Sérac Nr. 1 auf den Eisbruch
mit Peak 41 (6648 m), Mera Peak (6470 m), Kangtega (6783 m) und Ama Dablam (6814 m)

Teile der Route durch den östlichen Teil des Eisbruchs sind hier als Spur im Schnee zu erkennen, jeweils markiert an Sérac Nr. 1 und Nr. 2.
In Richtung des rechten Bildrandes sieht man in die Nordseite des Sérac Nr. 1, Über diesem Kamm sieht man den westlichen Teil des Eisbruchs.
Wenn sich der Fotograf umdreht, sieht er über die schon erwähnte breite Spalte hinweg,
die den oberen flachen Gletscherboden vom Eisbruch trennt; siehe Bild Nr. 81.

Video: Ripharper, 2018, youtube.com

(81) Überquerung der breiten Spalte am Sérac 1

Diese Leiter, bestehend aus 5 überlappenden Einzelteilen, ist an der Grenze ihrer Tragfähigkeit, d.h. man kann sie kaum mehr verlängern.
Da sich der Sérac ohne Zweifel schneller zu Tal bewegt als der ebene Gletscherboden, wird sich die Spalte weiter öffnen.
Das könnte das Ende dieser Route durch den Eisbruch bedeuten (Stand 2024).
Im Hintergrund sieht man die Querung nach links, wo die Spur auf die Route treffen wird,
die von der westlichen Querung des Eisbruchs zum oberen Gletscherboden führt, siehe Bild Nr. 91 und 92.

Video: Joaquin Medina, 2018, youtube.com

(82) Rückblick nach der Spaltenquerung zum Sérac Nr. 1
mit  Peak 41 (6648 m), Mera Peak (6470 m), Kangtega (6783 m) und Ama Dablam (6814 m)

Video: Dorota, 2018, youtube.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir begeben uns gedanklich zur Durchquerung des westlichen Teils des Eisbruchs:

Auf Bild Nr. 73 war im Hintergrund der westliche und kleinteiligere Bereich des Eisbruchs zu sehen.
Der Zugang ist dort sowohl vor als auch hinter dem spitzen Eisgipfel möglich.

Im Anmarsch zum Bereich des westlichen Teils des Eisbruchs zeigen sich Lhotse und Island Peak:

(83) Blick nach Norden zum Lhotse (8516 m) und Island Peak (6165 m)

Durch den Vordergrund verläuft der Kamm von Sérac Nr. 1, hier das westliche Ende.
Links unten gehen Bergsteiger, die den Eisbruch umgangen haben.

Foto: unbekannt, April 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth

Im Bereich des spitzen Eisgipfels im Hintergrund von Bild Nr. 73 beginnt die Durchquerung des westlichen Teils des Eisbruchs
- entweder vor diesem Gipfel oder dahinter.

(84) Blick vom Beginn der westlichen Durchquerung des Eisbruchs nach Norden

Links sieht man den Bereich des Gletschers, durch den vor 2010 der Eisbruch umgangen wurde.
Im Hintergrund ist der Lhotse zu sehen. Rechts steigt der Hang zum erwähnten "Spitzen Eisgipfel" von Bild 73 an.

Video: Tony Zhen, Juni 2023, youtube.com

Man trifft bei dieser Durchquerung auf das westliche Ende des Sérac Nr. 1, dessen Hang erstiegen wird (Bild Nr. 86).
Auswertungen mehrerer Videos haben ergeben, dass die Breite der Spalte vor dem Sérac in diesem Bereich mit der Zeit variiert.
Im folgenden Beispiel aus dem Frühjahr 2023 war an dieser Stelle eine Leiter erforderlich,
im Herbst 2023 war diese Leiter aber schon in den Abgrund gefallen und statt dessen konnte die
Spalte weiter rechts - außerhalb des rechten Bildrands - mit einem weiten Schritt überquert werden.
So war es auch im Jahr 2024 möglich.

(85) Spaltenüberquerung zum Hang am westlichen Ende des Sérac Nr. 1

Video: Tony Zhen, Juni 2023, youtube.com

(86) Der Hang von Sérac Nr. 1 über der Gletscherspalte

Video: Tony Zhen, Juni 2023, youtube.com

Die folgenden beiden Bilder wurden beim erwähnten alternative Zugang zum Hang des Sérac Nr. 1 im Herbst 2023 aufgenommen.

(87) Abstieg zur Spaltenquerung vor Sérac Nr. 1

Zu diesem Zeitpunkt konnte die Spalte an dieser Stelle mit einem weiten Schritt überquert werden.

Video: Cam Bostok, Nov. 2023, youtube.com

Am Gegenhang führte eine kurze Traverse zu der mit Fixseil versehenen Aufstiegsspur gemäß Bild Nr. 86.

(88) Kurze Querung am Fuß von Sérac Nr. 1 in den Bereich von Bild Nr. 86

Anmerkung: der Horizont der Kamera hing in diesem Moment nach links unten.
Gedanklich wäre das Bild also nach rechts in die Horizontale zu drehen.

Video: Cam Bostok, Nov. 2023, youtube.com

Den Aufstieg im folgenden Hang zeigt das nächste Bild:

(89) Aufstieg unter dem Kamm von Sérac Nr. 1

Video: Cam Bostok, Nov. 2023, youtube.com

Am Kamm präsentiert sich der Island Peak wie folgt:

(90) Blick vom Kamm des Sérac 1 nach Norden bis Osten
mit Lhptse (8516 m), Island Peak (6165 m) und Cho Pholu (6700 m)

Man wendet sich hier nach links in Richtung der Spur, die über den Köpfen der Bergsteiger zu sehen ist; siehe Bild Nr. 91 und 92.

Video: Cam Bostok, Nov. 2023, youtube.com

(91) Übergang vom Sérac Nr. 1 auf den oberen Bereich des Gletschers

Der kurze Abstieg erfolgt nach links zur Spur am linken Bildrand. Dort wurde Bild Nr. 92 aufgenommen.
Die Bergsteiger rechts der Spalte haben die östliche Querung des Gletscherbruchs gewählt und kommen aus dem Bereich von Bild Nr. 81.

Foto: Robert Nunn, Oktober 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Am Beginn der Route im oberen Gletscherbereich zwischen zwei Spalten

Foto: Robert Nunn, Oktober 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir begeben uns nun gedanklich zur Route der Umgehung des Eisbruchs im Westen:

 Es wurde bereits erwähnt, dass die früher ausschließlich genutzte Umgehung des Gletscherbruchs
nun aufgrund der Verschlechterung der Verhältnisse im Eisbruch wieder in Frage kommen könnte.
Deshalb wird hier auf diese Passage eingegangen, wenn auch nur wenige Bilder aus jüngerer Zeit zur Verfügung stehen.
Man wird auch in diesem Bereich des Gletschers nicht mehr ohne Verwendung von Leitern auskommen.

Aus der Querung zu diesem westlichen Bereich des Gletscher wurde das folgende Foto aufgenommen:

(93) Blick von der Querung zum westlichen Bereich des Gletschers nach Südwesten
mit Peak 41 (6646 m), Amphu Labtsa (5780 m), Mera Peak (6470 m), P 6170, P 6202, Kangtega (6783 m), Ama Dablam (6814 m),
Khatang (6790 m) und Numbur (6958 m)

Man beachte die unterschiedliche Färbung der beiden Seen im Talgrund.

Foto: unbekannt, 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(94) Wegesuche nach Erreichen des westlichen Bereichs des Gletschers

Eine breite Spalte erzwingt einen großen Umweg. Links sieht man den Kangtega (6873 m).

Foto: unbekannt; 2012

(95) In der Umgehung des Eisbruch auf dem Gipfelgletscher in einem Bereich mit weniger Bruchzonen

Seit dem Jahr 2011, in dem die Aufnahme entstand, wird auch diese Fläche nicht mehr ganz so makellos aussehen.
Den Eindruck, den ein Gletscher macht, hängt aber natürlich immer auch davon ab, wieviel Neuschnee liegt.

Foto: unbekannt, April 2011

(96) Blick vom westlichen Teil des Gipfelgletschers nach Südosten mit Makalu (8485 m), Num Ri (6635 m) und Baruntse (7152 m)

Im Vordergrund geht der Blick gegen den Bereich der Séracs des großen Gletscherbruchs.

Video: Noel Bastola, 2018, youtube.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(97) Blick vom westlichen Bereich des Gletschers zum Gipfel des Island Peak

Rechts endet der Sèrac Nr. 1; ein 3 Jahre alter überhängender Eisblock ist abgebrochen, aber am gegenüber liegenden Rand der Spalte hängen geblieben.
Im Hintergrund lehnt eine Leiter an einem Sèrac. Im Anschluss an dessen Ersteigung ist Bild Nr. 100 entstanden.
4,5 Stunden später befanden sich die Bergsteiger dort im Abstieg; siehe folgendes Bild.

Foto: Elin V. Magnusdottir, März 2017, flickr.com

(98) Abstieg am Sèrac von Bild Nr. 97

Foto: Elin V. Magnusdottir, März 2017, flickr.com

(99) Übergang auf den flacheren oberen Gletscherboden

Der Teil der Route von Bild Nr. 92 ist fast erreicht.

Video: Noel Bastola, 2018, youtube.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(100) Rückblick bei Erreichen des Routenabschnitts von Bild Nr. 92

Links steht das westliche Ende von Sérac Nr. 1 des großen Eisbruchs.

Foto: Elin V. Magnusdottir, März 2017, flickr.com

Die ganze Aufmerksamkeit gilt nun der Gipfelwand des Island Peak, die zu ersteigen ist. An dieser Wand wird der Einfluss des Klimawandels noch deutlicher als an den anderen Punkten der Route.

Beim Vergleich von Bildern aus früheren Zeiten mit dem derzeitigen Zustand kann man nur Fotos aus derselben Jahreszeit vergleichen, denn es war schon immer so, dass in der Nachmonsunzeit (Okt./Nov.) deutlich mehr Schnee in der Gipfelwand lag als in der Vormonsunzeit (März bis Mai). Dies belegen beispielhaft die Bilder Nr. 101 und 102 aus dem Jahr 2009. Bild Nr. 104 vom März 2017 zeigt eine deutliche Veränderung am Hang gegenüber Bild Nr. 101 vom Mai 2009. Ähnliche Veränderungen in der Nachmonsunzeit zeigt Bild Nr. 105 vom Oktober 2018 gegenüber Bild Nr. 102 vom Okt. 2009. Zusätzlich bleibt seitdem die Eisstufe und die Randkluft des Gletschers am Fuß der Wand auch in der Nachmonsunzeit sichtbar.

Diese Veränderungen hatten dazu geführt, dass die Route im linken Bereich der Gipfelwand aufgegeben wurde zugunsten einer Route weiter rechts in Richtung des letzten Steilaufschwungs am Gipfelgrat. Aber auch dort sind nun schwierige Verhältnisse durch die Randkluft und die Eisstufe am Fuß der Wand zu bewältigen. Oberhalb der Randkluft muss in steilem Fels, unterbrochen von Eis- und Schneerinnen, geklettert werden. Diese Art von Herausforderung gab es früher nicht. Auch der Abstieg ist dort nun erheblich erschwert, denn ein einfaches Abseilen ohne Hindernisse gibt es nicht mehr. Erst bei der Annäherung an den Gipfelgrat triift man wieder auf festen Schnee. Am Grat selbst sind die Bedingungen wie in früheren Jahren.

Die Veränderungen durch den Klimawandel haben den Schwierigkeitsgrad der Besteigung insbesondere im Bereich des Gipfelaufbaus erhöht.

(101) Blick im Mai 2009 aus ca. 5970 m Höhe zum Island Peak (6165 m)

Die Sonne hat an dem Hang einen Panzer aus Eisstufen und Eisnadeln freigelegt.
Der Schnee am Fuß der Wand, der die Eisstufe oft ganz verdeckt, ist ebenfalls weggeschmolzen.

Foto: Mark Horrell, Mai 2009, flickr.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth

(102) Blick im Oktober 2009 aus ca. 5970 m Höhe zum Island Peak (6165 m)

Der Neuschnee aus der Zeit des Monsuns (Juni bis September) hat alle Unebenheiten zugedeckt.
Bei festem Schnee sind es ideale Voraussetzungen für die Ersteigung des Gipfelgrates.
Diese erfolgte damals noch im linken Bereich des schneebedeckten Hangs; man sieht dort Bergsteiger im Aufstieg.
Auch Bild Nr. 57 zeigt diesen Zustand, dort mit Bergsteigern am Gipfelgrat.
Man beachte auch den Gratgipfel rechts. Diesen Gipfel gab es zwei Jahre zuvor nicht, aber auch nicht später im Jahr 2017 (siehe folgendes Bild).
Diese Veränderung hat nichts mit dem Klimawandel zu tun, sondern mit den Veränderungen an Schnee und Eis durch Wind und Wetter,
mit denen zu jeder Zeit zu rechnen ist.

Foto: unbekannt, Okt. 2009

Im Oktober 2012 waren bereits Veränderungen festzustellen, es wurde aber noch auf der bisherigen Route zum Gipfelgrat aufgestiegen:

(103) Blick im Oktober 2009 aus ca. 5980 m Höhe zum Island Peak (6165 m)

Foto: Robert Nunn, Oktober 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(104) Blick im März 2017 aus ca. 5980 m Höhe zum Isand Peak (6165 m)

Im Vergleich zu Bild Nr. 101 ist der Felsriegel unter dem Grat fast durchgehend freigelegt
Die Route des Aufstiegs ist bereits nach rechts verlegt.

Foto: Elin V. Magnusdottir, März 2017, flickr.com

(105) Blick im Oktober 2018 aus ca. 6000 m Höhe zum Isand Peak (6165 m)

Der Einfluss des Klimawandels fallt beim Vergleich von Bildern aus der Nachmonsunzeit noch mehr ins Auge.
Wo Bild Nr. 102 aus dem Jahr 2009 vom Gletscherboden bis zum Gipfel noch eine glatte Schneelandschaft zeigt,
haben wir hier einen zerklüfteten Hang aus Schnee, Eis und Felsen vor Augen.
Die meisten Besteigungen fanden und finden in der Nachmonsunzeit statt, weil die Schneeverhältnisse
im Herbst günstiger sind. Aber nun trifft man im Hang unter dem Gipfel auch in der Nachmonsunzeit
keineswegs mehr auf Verhältnisse, die als günstig zu bezeichnen wären.

Foto: Alan Arnette, Okt. 2018

(106) Blick aus ca. 5970 m Höhe am Island Peak nach Süden
mit Peak 41 (6646 m), Amphu Labtsa (5780 m), Mera Peak (6470 m), P 6170, P 6202, Pema Dablam (6402 m) und Kangtega (6783 m)

Foto: Mark Horrell, Mai 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(107) Unter der Gipfelwand im Juni 2023

Video: Tony Zhen, Juni 2023, youtube.com

(108) Am Fuß des Aufstiegs zum Gipfelgrat mit Makalu (8485 m) und Num Ri (6635 m)

Der skeptische Blick in die vereiste Aufstiegsrinne ist durchaus berechtigt.

Foto: Mark Horrell, Mai 2009, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(109) Rast an der Randkluft unter der Gipfelwand (Juni 2023)

Video: Tony Zhen, Juni 2023, youtube.com

(110) Aufstieg in der vereisten Gipfelwand im Juni 2023

Video: Tony Zhen, Juni 2023, youtube.com

(111) Aufstieg in der Gipfelwand im April 2024

Der Vergleich mit Bild Nr. 110 zeigt, wie unterschiedlich die Verhältnisse in der Gipfelwand sein können.

Video: Elpheyond April 2024, youtube.com

(112) Tiefblick vom Gipfelgrat auf den Gletscher und zum Imja Tsho

Der Bergsteiger befindet sich im Übergang aus der Felszone zum Schneegrat.
Der Gletschersee Imja Tsho hat sich gegenüber früheren Jahren weit nach links ausgedehnt; siehe Bild Nr. 114.

Video: Elpheyond April 2024, youtube.com

(113) Die letzten Meter am Gipfelgrat

Video: Cam Bostok, Nov. 2023, youtube.com

(114) Blick vom Gipfel auf den Gipfel-Gletscher und zum Imja Tsho

Bitte vergleichen Sie die Lage des Übergangs vom Eis der Talgletscher in den Gletschersee Imja Tsho - hier im Jahr 2009 -
mmit der Lage auf Bild Nr. 112 vom Jahr 2024.
Auch bei den Bildern Nr. 13 und 13a ist auf diesen erheblichen Gletscherschwund hingewiesen.

Foto: unbekannt, Okt. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

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