Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Gipfelpanorama vom
Makalu, 8485 m27°53'25" N,
87°05'23" E
Eine
Landkarte der Region finden Sie unter diesem
Link.
Der Gipfel gehört zur
Makalu-Region
(Kangshung-Gletscher - Barun-Valley - Honku-Valley) Die Beschreibung dieser
Region finden Sie unter vorstehendem Link.
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
(Es ist vermerkt, wo keine größere Bilderversion
hinterlegt ist.)
Die Beschreibung beginnt mit den Fernsichten
aus dem Bereich des Gipfels, dann folgen Bilder, die aus dem Bereich der
"Normalroute" des Aufstiegs vom Barun-Gletscher über den Makalu La zum Gipfel
aufgenommen wurden.
Am Tag der
Gipfelbesteigung (17.05.2014) reichten Quellwolken im Bereich des
Makalu bis in fast 7000 m Höhe. An diesem Tag blieben also die
Bereiche der Täler verborgen. Die Tage davor, also während des
Aufstiegs zum Makalu La, waren aber relativ frei von Wolken. Bestes
Wetter herrschte bei einem Besteigungsversuch im Jahr 2010 durch 2 der
Teilnehmer von 2014, weshalb Bilder auch von dieser Expedition
berücksichtigt sind. |
Somit finden Sie also in dem Teil der Beschreibung des Aufstiegs zum Makalu
La (7427
m) Fotos sowohl aus dem Jahr 2010 als auch aus dem Jahr 2014.
Darüber hinaus ist in der Sichtrichtung zum Mount
Everest ein Foto von einer Expedition aus dem Jahr 2008 eingefügt, das
zwar "nur" aus ca. 8300 m Höhe am Nordostgrat aufgenommen wurde; das
aber diesen wichtigen Ausschnitt der Gesamtsicht bei einem
Sonnenstand zeigt, der die Ostwand des Mount Everest gut ausleuchtet.
Zum Zeitpunkt der Aufnahmen am Gipfeltag des Jahres 2014 lag diese
Bergflanke im Schatten. |
Die Bildfolge aus dem Bereich des Gipfels
beginnt mit den Sichten in westliche Richtungen und setzt sich im
Uhrzeigersinn nach rechts fort.
(1) Blick vom Gipfel des Makalu nach West-Südwesten mit den Bergen des
Shorong Himal und
des
Rolwaling Himal
Eine Wolkenlücke erlaubt den Blick
nach unten auf den Barun-Gletscher am Fuß der Westwand des Makalu. Im
Übrigen ragen auch hier nur die Spitzen der Berge über die Quellwolken hinaus.
Der Gipfel der Ama Dablam
im Zentrum der Khumbu-Region ist zu erahnen. Der auf derselben Linie liegende
Baruntse (7152 m) steckt in den Wolken. Den entgegengesetzten Blick vom
beliebten Trekking-Gipfel Mera Peak finden Sie
hier.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Chamlang |
16,7 km |
P 6510 |
8,3 km |
Kyashar |
30,2 km |
Numbur |
52,9 km |
Tengi Ragi Tau |
52,7 km |
Cholatse |
32,0 km |
Honku Chuli |
11,3 km |
Peak 41 |
22,0 km |
Kangtega |
28,9 km |
Panayo Tippa |
52,2 km |
Dragkar-Go |
57,0 km |
Gaurisankar |
74,5 km |
Mera Peak |
29,6 km |
Kusum Kanguru |
34,4 km |
Karyolung |
50,2 |
Bigphera-Go |
54.7 km |
Taboche |
30,5 km |
Menlungtse |
65,1 km |
(2) Blick vom Gipfel des Makalu nach
Westen
Es ist nicht ratsam, die Spitze der
Schneepyramide des Makalu ohne Seilsicherung durch einen Kameraden zu
betreten. Der Kegel könnte Teil einer fragilen Schneewechte sein. Es ist später
Nachmittag. Wie oft zu dieser Tageszeit im Monat Mai steigen aus den Tälern
Quellwolken auf und behindern die Sicht. Der nahe gelegene
Baruntse (7152
m), den man sich in Bildmitte vorstellen muss, ist bereits unter Wolken
verschwunden. Am Horizont sind noch die Spitzen der Berge des Shorong Himal
und des Rolwaling Himal zu sehen, Den Shisha Pangma kann man gerade noch
erahnen. Alle Gipfel liegen im Gegenlicht der Nachmittagssonne. Über dem
Südsattel ist jetzt der Ngozumpa Kang I (7905 m) aufgetaucht. Der Cho Oyu ist
durch den Lhotse verdeckt.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Numbur |
52,9 km |
Ama Dablam |
22,6 km |
Tsoboje |
59,0 km |
Kang Nachugo |
63,6 km |
Menlungtse |
49,2 km |
Lhotse |
17,3 km |
Panayo Tippa |
52,2 km |
Tengi Ragi Tau |
52,7 km |
Taboche |
30,5 km |
Cholatse |
32,0 km |
Shisha Pangma |
138,2 km |
Ngozumpa Kang I |
46,4 km |
Bigphera-Go |
54,7 km |
Dragkar-Go |
57,0 km |
|
|
Gaurisankar |
74,5 km |
Nuptse |
21,7 km |
Mount Everest |
19,5 km |
Das folgende Foto wurde aus ca. 8300 m
Höhe am Nordostgrat im Zuge einer Expedition im Jahr 2008 aufgenommen. Es zeigt
eine Sicht, die fast identisch ist mit der vom Gipfel. Das Foto ist hier
eingefügt, weil es an einem Vormittag aufgenomen wurde, also zu einer
Tageszeit, zu der die Sonne die Ostflanke des Mount Everest bescheint. Dies
und die noch geringe Quellbewölkung lässt Details erkennen, welche die Fotos
vom Gipfeltag im Jahr 2014 nicht zeigen.
(3) Blick vom Nordostgrat des Makalu in
c.a 8300 m Höhe nach West-Nordwesten zum
Lhotse (8516 m)
und Mount
Everest (8848 m)
Links ist in der Ferne auch der
Shisha Pangma (8027 m) zu sehen. Die rechte Bildhälfte zeigt einige
Gipfel beidseits des Rongbuk-Gletschers in Tibet.
Foto: Ralf Dujmovits, 2008;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Dorje Lhakpa |
132,4 km |
Nuptse |
21,7 km |
Mount Everest |
19,5 km |
Junming |
|
Phetangtse |
29,8 km |
Lhakpa Ri |
20,2 km |
Lunag |
57,4 km |
Lhotse |
17,3 km |
Shartse I |
14,2 km |
Changzheng |
|
P
6572 |
8,6 km |
Lixin |
29,8 km |
Shisha Pangma |
138,2 km |
|
|
Shartse II |
12,1 km |
|
|
Chago |
5,3 km |
Khartaphu |
22,2 km |
Aus derselben Position zeigte sich im
Jahr 2014 der Blick zum Mount Everest wie folgt:
(4) Blick vom Nordostgrat des Makalu in
ca. 8300 m Höhe nach West-Nordwesten zum Lhotse (8516 m)
und Mount
Everest (8848 m)
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
(5) Blick vom Gipfel des Makalu nach
West-Nordwesten bis Nordosten mit
Mount
Everest (8848 m), Kangchungtse (7678 m) und
Chomolonzo (7804 m)
Hier geht der Blick hinein nach
Tibet. Direkt hinter dem Kangchungtse und Chomolonzo liegt der
Kangshung-Gletscher; der von den Lawinen aus den Ostflanken von Lhotse und
Everest genährt wird. Die hier sichtbaren Sechs- und Siebentausender
nordöstlich des Everest wurden bereits in den 1920-er und 1930-er-Jahren von britischen Expeditionen erforscht und bestiegen. Das Hauptziel dieser
Expeditionen war allerdings der Mount Everest. Der Chomolonzo wurde erstmals
am 30.10.1954 von der französischen Erkundungsexpedition bestiegen, welche
die erfolgreiche
Makalu-Expedition von 1955 vorbereitet hatte. Rechts sieht man den
Vorgipfel im Nordostgrat des Makalu, den Bild Nr. 35 von der anderen
Seite zeigt.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Shisha Pangma |
138,2 km |
Mount Everest |
19,5 km |
Lixin |
29,8 km |
Desheng |
29,8 km |
|
|
Nyönno Ri |
61,8 km |
Nuptse |
21,7 km |
Shartse I |
14,2 km |
Khartaphu |
22,2 km |
Chomolonzo |
4,8 km |
|
|
Ama Drime |
55,1 km |
Lhotse |
17,3 km |
Shartse II |
12,1 km |
Kharta Changri |
26,6 km |
|
|
|
|
|
|
Kangchungtse und Chomolonzo zeigt das
folgende Foto im Detail:
(6) Blick vom Gipfel des Makalu nach
Norden zum Kangchungtse (7678 m) und
Chomolonzo (7804 m)
Der Kangchungtse steht auf der
Staatsgrenze, der Chomolonzo steht zur Gänze auf chinesischem Territorium.
Links unten ist der Makalu La markiert. Der Aufstieg ab dort verläuft in
China, was aber offensichtlich toleriert wird. Theoretisch könnte die
Nutzung dieses Teils der Normalroute durch Expeditionsberichte bekannt und
von China als illegaler Grenzübertritt bewertet werden mit der Folge von
Einreiseverboten nach China in den Folgejahren. Derartiges ist aber seit
dem Jahr der Erstbesteigung nicht bekannt geworden.
Foto:
Florian Hübschenberger; Beschriftung: Günter Seyfferth
(7)
Blick vom Gipfel des Makalu zurück zum Nordostgrat sowie zum
Kangchenjunga
(8586 m)
Am Vorgipfel (Bild Nr. 35 zeigt
den Vorgipfel
von der anderen Seite) erscheint gerade der Schweizer Mike Horn. Beim
Aufstieg ohne Verwendung künstlichen Sauerstoffs fühlt sich der Bergsteiger
wie eine Schnecke: nur mehr 60 bis 80 Höhenmeter pro Stunde, obwohl man
alles aus sich herausholt, was der Körper noch zu leisten vermag. Das
letzte Lager in 7600 m Höhe liegt links unten weit außerhalb des Bildes (siehe
Bild Nr. 4).
Bild Nr. 36
zeigt die Sicht vom Vorgipfel zum Hauptgipfel. Das Wolkenmeer im Jahr 2014
verdeckte alles, was nicht höher als ca. 6000 Meter ist.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Nyönno Ri |
61,8 km |
Ama Drime |
55,1 km |
Jongsang Peak |
102,7 km |
Tent Peak |
109,3 km |
Kangchenjunga |
106,0 km |
Jannu |
96,7 km |
Das Wolkenmeer im Jahr 2014 gab auch im Süden nur einige Bergspitzen frei:
(8)
Blick aus ca. 8400 m Höhe am Nordostgrat nach Südosten
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es folgt der Teil der Beschreibung, der die Sichten vom Aufstieg auf der
Normalroute des Aufstiegs zum Makalu zeigt. Die optischen Eindrücke, die
während eines tagelangen Aufstiegs unter größten Anstrengungen aufgenommen
werden, sind nicht weniger von Bedeutung als die Sichten vom Gipfel.
Der
weit überwiegende Anteil der Besteigungen des Makalu erfolgt über die
Route der Erstbesteiger von 1955. Diese sog. Normalroute ist zwar die
technisch einfachste Route an diesem Berg, deshalb ist die Besteigung
des Makalu aber keineswegs ein einfaches Unterfangen.
Der Makalu
zählt zu den 5 hohen Achttausendern. Dies bedeutet, dass die
Bergsteiger ein letztes Höhenlager oberhalb von 7500 m benötigen, um
am Gipfeltag nicht mehr als die gerade noch bewältigbare
Höhendifferenz von 800 bis 900 m vor sich zu haben. Am Makalu versucht
man, das oberste Lager auf 7600 bis 7800 m Höhe einzurichten. Bedingt
durch die Topografie bedarf es dafür eines vorletzten Höhenlagers am
Makalu La (7427 m). Die Bergsteiger
halten sich also beim Gipfelangriff zwei oder drei Nächte in der sog.
Todeszone auf, in der sich der Körper überhaupt nicht mehr erholt, ja
sogar während des Ausruhens an Kräften verliert.
|
In diesen Höhenbereichen tritt sehr schnell der Zustand der physischen
und psychischen Erschöpfung ein. Auch die Gefahr, höhenkrank zu
werden, ist hier besonders groß.
Eine weitere Gefahrenquelle von besonderer
Bedeutung besteht darin, dass die Route ab dem Makalu La durch die
Nordwestflanke des Berges führt. Stärkerer Wind oder Sturm kommt
meistens aus nordwestlicher bis nördlicher Richtung und trifft
ungemindert auf diese Bergflanke. Das kann ein weiteres Vordringen
unmöglich machen bzw. einen Bergsteiger, der sich bereits im Bereich
dieser letzten 1000 Höhenmeter befindet, in Lebensgefahr bringen. Die
Gefahr von Erfrierungen und einem schnellen Kräfteabbau ist bei Sturm
besonders groß. Auch bekannte Bergsteiger zählen zu den Todesopfern auf
diesem Teil der "Normalroute" am Makalu. |
Die sog. Normalroute des Aufstiegs zum Makalu beginnt am Basislager in 4800 m
Höhe unter der Südflanke des Makalu. Von dort führt sie entlang des
südwestlichten Randes des Barun-Gletschers bis in etwa 5200 m Höhe. Bilder
von diesem Bereich finden Sie in der
Beschreibung der
Makalu-Region. Dort wird der Gletscher hinüber zur Einmündung des
Chago-Tals überquert. In 5690 m Höhe vor dem Chago-Gletscher wird dann das
vorgeschobene Basislager (ABC = Advanced Basecamp) errichtet.
(9) Blick von einem Lagerplatz in ca. 5500 m Höhe unterhalb des
Chago-Glestchers nach Südwesten
Diese Berge stehen jenseits des Barun-Gletschers. Das Seitental am Fuß dieser
Gipfelwand führt hinauf zum
Ost-Col.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Direkt vor dem Chago-Gletscher in 5690 m Höhe wird das vorgeschobene
Basislager (ABC) von den meisten Expeditionen errichtet:
(10) Blick vom Advanced Basecamp (ABC) in 5690 m Höhe vor dem Chago-Gletscher
nach Nord-Nordosten
Zwischen beiden Gletscherarmen kann in Geröll noch bis in ca. 6100 m Höhe
aufgestiegen werden. Dann folgt ein weiter Bogen auf dem Gletscher nach
rechts bis in ca. 6700 m Höhe, wo der steilere Aufstieg in kombinierten
Gelände (meist Fels) zum Makalu La (7427 m) ansetzt.
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung: Günter Seyfferth
(11) Blick vom ABC am Makalu in 5690 m Höhe nach Süden
mit Peak 6565, Chamlang-Ostgipfel (7287 m), Peak 6535, Honku Chuli (6833 m)
und Chamlang (7321 m)
Rechts sieht man die Berge, die auch Bild Nr. 10 zeigt. Links blickt man
gegen den Westgrat des Makalu. Vom langen Massiv des Chamlang (7321 m, im
Hintergrund) sieht man noch wenig. Zwischen diesem Massiv und den davor
stehenden Gipfeln liegt der West-Barun-Gletscher. Die kurzen Seitentäler,
die vom Barun-Gletscher zum Sherpani Col bzw. zum East Col führen, sind
markiert. Der Makalu war zu diesem Zeitpunkt (2014) von mehreren
Expeditionen belagert, was man der Zahl der Zelte entnehmen kann.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Foto zeigt die Berge in
der rechten Hälfte des vostehenden Bildes:
(12) Blick vom ABC am Makalu in 5690 m Höhe nach Süden mit Peak 6565,
Chamlang-Ostgipfel (7287 m) und Peak 6535
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Vom ABC können durchs Fernglas die Details der Route unterhalb des Makalu La
studiert werden.
(13) Tele-Aufnahme des Berghangs unterhalb des Makalu La
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Die aufsteigenden Bergsteiger in verschiedenen Höhen zeigen den
Verlauf der meist gegangen Route an. Sie verläuft nicht durch das Couloir unterhalb des Makalu
La, sondern in den Felsen rechts dieses Couloirs. Mit einer
Querung nach links im hier nicht sichbaren obersten Bereich wird der Makalu La
erreicht.
Foto:
Florian Hübschenberger; Beschriftung: Günter Seyfferth
(14) Panorama-Blick vom Chago-Gletscher in ca. 6300 m Höhe nach Süden bis
Westen
Der Blick reicht auch hier vom Peak 4 (links) bis zum
Baruntse. Erstmals sieht man den Grat des Chamlang ununterbrochen
von vorgelagerten Gipfeln. Die Entfernung zwischen dem Hauptgipfel des
Chamlang und P
7230 beträgt 6 Kilometer.
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Im Aufstieg vom Chago-Gletscher zum Makalu La (7427 m) weitet sich die Sicht
immer mehr nach rechts, und die größere Höhe lässt die Berge im Hintergrund
relativ emporwachsen. Die Sichten sind so fantastisch, dass hier mit der
Zahl der Bilder wirklich nicht sparsam umgegangen werden darf.
(15) Blick aus ca. 6400 m Höhe auf dem Chago-Gletschers nach Südwesten mit
Peak 6535, Honku Chuli (6833 m), Chamlang (7321 m), Peak 6764 und Peak 6485
Unten ist die Lage des ABC in 5690 m Höhe markiert; in der größeren
Bildversion sind die Zelte zu entdecken. Hier sind erstmals die beiden Pässe
Sherpani Col und East Col zu sehen. Der Hauptgipfel des Chamlang und der
Peak 6764 stehen am Ostrand des Honku-Tales.
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(16) Blick aus ca. 6500 m Höhe auf dem Chago-Gletscher nach Südwesten mit
Peak 4 (6736 m), Peak 6535, Honku Chuli (6833 m), Chamlang (7321 m), Peak
6764, Peak 41 (6648 m), Peak 6730 und
Baruntse (7152 m)
Der Peak 41 steht am Westrand des Honku-Tals.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
(17) Blick aus ca. 6500 m Höhe auf dem Chago-Gletscher nach West-Südwesten
mit Peak 6764, Peak 41 (6648 m), Peak 6730,
Baruntse (7152 m), Numbur
(6958 m), Ama Dablam
(6814 m) und Num Ri (6635 m)
Mit zunehmender Höhe kommen Gipfel der Khumbu-Region in Sicht.
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Viele Expeditionen errichten
zunächst ein Lager 1 in ca. 6300 m Höhe, um in der wichtigen Phase der
Höhenakklimatisation zunächst keinen zu großen Höhenunterschied vom
ABC aus bewältigen zu müssen. Das nächste Lager 2 steht dann
üblicherweise auf der Gletscherterrasse unterhalb der Felsen des Makalu La
in etwa 6600 bis 6700 m Höhe. Nach erfolgreicher Akklimatisation
steigt man vom ABC direkt zum Lager 2.
(18) Blick aus ca. 6650 m Höhe auf dem Chago-Gletscher nach Westen mit
Num Ri (6635 m), Cho Pholu (6700 m), Lhotse Shar, 8383 m und
Mount Everest
(8848 m)
Im Hintergrund sind sowohl Gipfel der Khumbu-Region zu sehen als auch Gipfel
des Rolwaling Himal. Im Vordergrund verläuft der Südgrat des Chago quer
durch das Bild. Das Lager befindet sich am Übergang vom Chago-Gletscher in
die Steilwand unter dem Makalu La.
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(19) Blick aus ca. 6650 m Höhe nach Nordwesten mit Lhotse Shar (8383 m),
Mount
Everest (8848 m), Chago (6893 m) und Gipfeln in Tibet
Der Lhotse Shar verdeckt den Hauptgipfel des Lhotse (8516 m).
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(20) Blick aus ca. 6650 m Höhe nach Norden zum Pass zwischen Chago (links) und
Kangchungtse (rechts)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Im Tal hinter dem Pass, über den die tibetische Grenze verläuft, liegt tief
unten der Kangshung-Gletscher. Der Pass ist nicht geeignnet für einen
Übergang, da auf seiner Nordseite ein vergletscherter Hang steil ins Tal
abbricht.
Foto:
Florian Hübschenberger; Beschriftung: Günter Seyfferth
(21)
Blick aus ca. 6650 m Höhe nach Südosten zum Makalu La (7427 m)
Foto:
Florian Hübschenberger; Beschriftung: Günter Seyfferth
(22) Blick aus ca. 7100 m Höhe in der Wand unter dem Makalu La nach Westen mit
Baruntse (7152 m) und Num
Ri (6635 m)
Die vielen Gipfel der Khumbu-Region und des Rolwaling Himal können hier nicht
einzeln aufgezählt werden, ebenso wenig wie bei den folgenden Bildern aus
noch größerer Höhe. Die Sichten vom Baruntse finden Sie unter obigem Link.
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(23) Panorama-Blick aus ca. 7200 m Höhe unter dem Makalu La (7427 m) nach
Südwesten bis Nordwesten mit Chamlang (7321 m),
Baruntse (7152 m),
Lhotse (8516 m) und
Mount Everest (8848 m)
Zu Füßen liegt der Chago-Gletscher, getrennt vom oberen Barun-Gletscher
durch den langen Südgrat des Chago (6893 m),
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
(24) Blick aus ca. 7250 m Höhe unter dem Makalu La (7427 m) zum
Baruntse (7152 m), Num Ri
(6635 m) und Cho Pholu (6700 m) sowie mit Gipfeln des
Hinku Himal, des
Shorong Himal,
der Khumbu-Region und
des Rolwaling Himal
Die Beschreibungen der genannte Regionen finden Sie unter den vorstehenden
Links.
Foto:
Florian Hübschenberger. 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
(25) Blick aus ca. 7250 m Höhe unter dem Makalu La (7427 m) nach
West-Nordwesten mit Cho Pholu (6700 m),
Lhotse (8516
m), Mount Everest (8848 m)
Pethangtse (6739 m) und Chago (6893 m)
Im Hintergrund links stehen Gipfel des Rolwaling Himal, rechts sieht man
Gipfel in Tibet östlich des Rongbuk-Gletschers.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
(26) Tiefblick während des Abstiegs unterhalb des Makalu La zum Chago-Gletscher
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Man erkennt die Zelte des Lagers in ca. 6650 m Höhe.
Foto:
Florian Hübschenberger; Beschriftung: Günter Seyfferth
(27) Blick vom Makalu La (7427 m) nach Westen mit
Lhotse (8516 m)
und Mount
Everest (8848 m)
Foto: Toni (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth
(28) Blick vom Makalu La (7427 m) nach Nordwesten mit
Lhotse (8516
m), Mount
Everest (8848 m), Lhakpa Ri (6986 m) und Khartaphu (7213 m)
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(29) Blick vom Makalu La (7427 m) nach Süden zum Gipfel (8485 m)
Aus den einleitend genannten Gründen wird noch ein weiteres Höhenlager im
Bereich der Felsrippe unterhalb des obersten Gletschers errichtet.
Zwischen diesen Felsen
und dem Nordostgrat verläuft der untere Teil des Hängegletschers
(siehe Bild Nr. 31). Über
dem oberen Teil des Hängegletschers erkennt man in Bildmitte ein
spitz in die Felsen aufsteigendes Schneefeld (vergl.
Bild Nr. 33). Dort setzt sich die Aufstiegsroute durch die Felsen des
Nordostgrates fort. Auf dem Kamm dieses Grates geht es dann nach rechts
zum Gipfel.
Es gibt in der Nordwestflanke einige
Routenvarianten, die an anderen Stellen in die Gipfelgrate münden. Auch
der jeweilige Zustand des Hängegletschers, der irgendwo zu queren ist, spielt
bei der Routenwahl eine Rolle. Der rechts sichtbare Nordwestgrat wurde
erstmals im Jahr 1981 von
Jerzy Kukuczka im Alleingang begangen.
Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle, 2010; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(30) Tele-Blick aus ca. 7430 m Höhe nach Osten zum Kangchenjunga (8586 m)
Löst man sich von dem fesselnden
Blick auf Lhotse und Everest und dreht sich um, so sieht man den Kangchenjunga. Dieser Berg ist wesentlich weiter
entfernt und enthüllt seine Details erst beim Blick durch Fernglas oder
Teleobjektiv. Das Bergmassiv stellt eine noch größere Masse dar als der
Mount Everest.
106 km beträgt die Entfernung zum dritthöchsten Berg der Erde. Im
Vordergrund stehen Zelte einer anderen Expedition - noch unterhalb der
erwähnten Felsrippe. Weiter oberhalb wird der Kangchenjunga erst wieder vom
Nordostgrat zu sehen sein.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
(31)
Blick vom Lager 4 in ca. 7600 m Höhe zum Hängegletscher und Nordostgrat
Auf diesem Bild ist gut zu erkennen, dass die
Routenwahl vom Zustand des zerklüfteten Hängegletschers abhängt. Er
kann am unteren Ende (links) gequert werden, aber auch im oberen
Bereich (wie im Jahr 2014), wo er sich nicht mehr in Form von Séracs
auftürmt. Der Blick von unten nach oben
vermittelt eine Perspektive, in der die Entfernungen immer stark
verkürzt wirken.
Foto:
Florian Hübschenberger; Beschriftung: Günter Seyfferth
(32) Blick aus ca. 7850 m Höhe zum
Lhotse (8516 m)
und Mount
Everest (8848 m) sowie zu Bergen in Tibet
Ein gewaltiger Gletscher hängt in der
Nordwestflanke des Gipfelaufbaus des Makalu. Luis Stitzinger und Alix von
Melle queren gerade den Randbereich dieses Gletschers - noch westlich der
stark zerklüfteten Zone, die auf Bild Nr. 31 zu sehen ist und die im Jahr 2014
oberhalb umgangen wurde. Der Eisbruch wurde aber auch bereits im unteren
Bereich gequert. Was günstiger ist, richtet sich nach den wechselnden
Verhältnissen im Eis. Der Fotograf und das Bergsteiger-Ehepaar sind um 5 Uhr vom Lager 4
aufgebrochen, das rechts markiert ist. Am Vortag ist man vom Camp 3 am
Makalu La (in Bildmitte) heraufgestiegen.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
(33) Blick aus dem oberen Bereich des Hängegletschers in ca. 8200
m Höhe zum Aufstieg auf den Nordostgrat Foto:
Florian Hübschenberger, 2014
|
(34) In den Felsen des Nordostgrates Foto:
Florian Hübschenberger, 2014
In den Felsen hängen Reste alter Fixseile. Die
meisten Expeditionen kommerzieller Art, also Expeditionen, welche die
Besteigung eines Gipfels zu einem Fixpreis anbieten, tendieren dazu,
nahezu alle etwas steileren Passagen mit Fixseilen zu sichern. Diese Arbeit
erledigen Sherpas, bevor nur irgendeiner der zahlenden Teilnehmer in
größere Höhen vorstößt. Sind keine Fixseile angebracht, dürfen diese
Kunden nicht aufsteigen. Die Ausrüstung mit Fixseilen erhöht die
Sicherheit. Sie kostet
aber natürlich auch viel Zeit und macht die Expeditionen schwerfällig.
Oft werden Fixseile selbst dort angebracht, wo der professionelle
Bergsteiger gut auf sie verzichten könnte. Leider machen sich nur wenige
Expeditionen die Mühe, die Fixseile auch wieder zu entfernen. Nach
kurzer Zeit sind sie in der extremen Witterung verrottet und gaukeln
eine trügerische Sicherheit vor. Und sie verschandeln den Berg. |
(35) Der Vorgipfel des Makalu am Nordostgrat
Auf Bild Nr. 7 ist dieser Vorgipfel von der anderen Seite, also vom
Gipfel aus zu sehen. Links des Grates sieht man den östlichen Teil des Chamlang.
Foto:
Florian Hübschenberger, 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
(36) Blick vom Vorgipfel zum Hauptgipfel (8485 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Foto: unbekannt, 2009
Anmerkungen zu den Bildautoren und zur Expedition 2014
Fast alle auf dieser Seite verwendeten Fotos wurden von Florian Hübschenberger
und dem Ehepaar Alix von Melle und Luis Stitzinger zur Verfügung gestellt.
Die Fotos von Alix von Melle und Luis Stitzinger wurden allerdings während
deren Besteigungsversuch im Jahr 2010 aufgenommen.
Florian
Hübschenberger
war auf seiner zweiten Himalaya-Expedition unterwegs,
als er am 17. Mai 2014 den
Gipfel des fünfthöchsten Berges der Erde, des Makalu erreichte.
Auf seiner erste Himalaya-Expedition im Jahr 2008 hatte er in einem
starken Team den Gipfel des Nanga Parbat erreicht.
Freimütig räumt er aber ein, dass er am Nanga Parbat als Novize im
Höhenbergsteigen angetreten war und nicht wirklich an einen
Gipfelerfolg gedacht hatte. Dem Bergsteiger aus Freilassing im Berchtesgadener Land gelangen
über die Jahre viele schwierige und schwierigste Bergfahrten in Fels und
Eis in den Alpen, darunter die Durchsteigung der berühmt-berüchtigten
Nordwände von Eiger, Grandes Jorasses und Matterhorn. Beachtung fanden
und finden auch seine oft wilden Erstbegehungen, die ihn auch schon
durch die Nordwand des Großglockner geführt haben. Daneben gelangen ihm
Besteigungen anspruchsvoller Gipfel in den peruanischen Cordilleren. |
Alix
von Melle und Luis Stitzinger waren
seit Jahren eines der erfolgreichsten deutschen Ehepaare im
Höhenbergsteigen, bis Luis im Mai 2023 am Gipfel des Kangchenjunga
als Folge der Höhenkrankheit den Tod fand.
Luis
aus dem Allgäu war staatlich geprüfter Berg- und Skiführer und seit mehr als 2
Jahrzehnten als Expeditionsleiter unterwegs gewesen. Seine Frau Alix ist Pressesprecherin bei
Globetrotter Ausrüstung München.
Luis Stitzinger hat
10 Achttausender bestiegen, Alix von Melle 7. Viele hohe Gipfel aller
Kontinente stehen in ihrem gemeinsamen Tourenbuch. Luis
hatte sich zudem einen
Namen als Steilwand-Skifahrer gemacht.
Im Jahr 2015
erschien ihr gemeinsames Buch "Leidenschaft
fürs Leben - Gemeinsam auf die höchsten Berge der Welt".
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Florian Hübschenberger und das Ehepaar
Alix von Melle und Luis Stitzinger waren die Mitglieder einer
Kleinexpedition am Makalu im Jahr 2014. Das Ehepaar hatte bereits im
Jahr 2010 einen Besteigungs- versuch unternommen, der aber in 8050 m
Höhe wegen extremer Kälte abgebrochen werden musste. Die drei Bergsteiger
der Kleinexpedition des Jahres 2014 hatten sich vorgenommen, den
Gipfel des Makalu ohne Zuhilfenahme von künstlichem Sauerstoff zu
erreichen - kein leichtes Unterfangen! Oberhalb des Makalu La (7427 m) verläuft die Route durch die Nordwestflanke des Berges, die
häufig sehr starken Winden ausgesetzt ist. Dadurch kühlt der Körper
stark aus und verliert an Leistungsfähigkeit, die ohnehin bereits durch
den Sauerstoffmangel stark beeinträchtigt ist. Künstlicher Sauerstoff
unterstützt den Wärmehaushalt des Körpers und erhöht die
Leistungsfähigkeit. Eine Besteigung ohne Verwendung dieses Hilfsmittels
ist also wesentlich höher einzuschätzen.
Im Basislager vor dem
Chago-Gletscher in 5690 m Höhe trafen sie auf eine Reihe anderer
Expeditionen. Die meisten dieser Gruppen arbeiteten mit Hochträgern und
verwendeten Flaschensauerstoff in größeren Höhen. Die Sherpas leisten
dabei eine enorme Arbeit. Neben den Sauerstoffflaschen transportieren
sie sämtliches Material nach oben, errichten die Hochlager, richten sie
für die Bergsteiger ein und bringen Fixseile entlang der Route an. Nur
wenige versuchten sich in diesem Jahr am "Schwarzen Berg" ohne diese
Hilfen so wie die deutsche Klainexpedition. Mit dem großen Andrang am
Berg war sozusagen ein Hauch dessen zu spüren, was am Mount
Everest in viel größerem Umfang Jahr für Jahr zu erleben ist. Für
Florian Hübschenberger war es eine neue Erfahrung, waren doch am Nanga
Parbat kleine Bergsteigergruppen ganz unter sich gewesen. Dennoch, so
resümiert er, verlief das Neben- und Miteinander am Makalu absolut
reibungslos. |
Vier Höhenlager wurden auf der Route der
Erstbesteiger an der West- und Nordwestflanke des Berges errichtet: in
6300, 6600, 7430 und 7600 m Höhe, wobei das Lager 1 in 6300 m Höhe
später aufgelöst wurde. Um 5 Uhr des 17.5.2014 brechen die drei
Deutschen von Lager 4 zum Gipfel auf. Vor ihnen waren bereits seit der
frühen Nacht die Schweizer Mike Horn und Frederic Roux sowie eine
indische Expedition mit einigen Sherpas unterwegs. Luis
Stitzinger & Alix von Melle bleiben allmählich zurück und kehren in 8250
m Höhe schließlich um, weil sie gemerkt haben, dass sie zu langsam sind,
um noch sicher vom Gipfel zurückzukehren. Am Fuß der Felsen des
Nordostgrates begegnet Hübschenberger dem absteigenden Frederic Roux, der in dieser Saison als erster den Gipfel erreicht hatte. 50
m weiter oben überholt der Deutsche den noch aufsteigenden Mike Horn.
Alle anderen Bergsteiger kehren um, da keine Fixseile angebracht
sind. Gegen 16 Uhr steht Hübschenberger auf dem Gipfel, Horn 30 Minuten
später. Gegen 22 Uhr erreichen beide Bergsteiger wieder ihre Zelte in 7600
m Höhe.
Nach einem zweiten Versuch
von Stitzinger und von Melle am 25.05., den sie schon knapp oberhalb von Lager 4 wegen
besorgniserregender Atemnot bei Alix von Melle abbrechen mussten,
stellte sich heraus, dass die Bergsteigerin an einer Lungenentzündung
litt.
Der Anmarsch zum Basislager am
Chago-Gletscher erfolgt in der Regel von Tumlingtar im Süden über den
Shipton Col und das Barun-Tal - sofern nicht der Hubschrauber benutzt
wird.
Die Kleinexpedition wählte aber das Ice-Col-Trekking von
Namche Bazar ins Imja-Tal und von dort über die hohen Pässe
Amphu Labtsa,
West Col und East Col
zum Barun-Gletscher. Dieser lange Anmarsch ermöglicht
eine ideale Akklimatisation. Teilnehmer, die sich mit dem
Hubschrauber im Basislager absetzen lassen, haben zunächst erhebliche
Probleme mit der Höhe und sind insgesamt auch nicht schneller. |
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