Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Gipfelpanorama vom Lhotse/Nuptse
8516 m/7864 m

27°57'44" N, 86°56'00 E/27°58'04" N, 86°53'12" E

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Es ist vermerkt, wo keine größere Bildversion zur Verfügung steht.

A. Übersicht

Die Gipfel Lhotse und Nuptse sind Teil des U-förmigen Gebirgszugs zwischen der Khumbu-Region und Tibet, dessen höchste Ergebung der Mount Everest ist. Der Lhotse steht auf der Grenze zwischen Nepal und China, die Gipfel des Nuptse stehen vollständig auf nepalesischem Territorium. Lhotse und Nuptse sind durch einen langen Grat miteinander verbunden, dessen niedrigester Punkt immer noch 7545 m hoch ist, Nördlich des Lhotse steht der Mount Everest, nur 3 km entfernt. Zwischen den beiden Gipfeln liegt der 7906 m hohe Südsattel, wo das höchste Lager der Everest-Aspiranten steht, die den Everest von der nepalesischen Seite ersteigen wollen.

Die Südwestflanke des Mount Everest geht über in die Westflanke des Lhotse. Diese gemeinsame Flanke unter Südsattel und Lhotse ist gepanzert durch den Lhotse-Gletscher (Bild Nr. 3), der steil zum Boden des "U" abfällt. Das Hochtal zwischen den Bergkämmen wurde von den Briten "Western CWM" genannt. CWM ist ein wallisches Wort für "Talkessel". In deutschsprachigen Quellen findet man auch den Begriff "Tal des Schweigens". In diesem Hochtal beginnt der Khumbu-Gletscher, der an der im Westen gelegenen Öffnung des U in Form des wild zerrissenen und berüchtigten Khumbu-Eisbruchs aus 5950 m Höhe steil auf 5350 m Höhe abfällt.

Die sogenannte Normalrouten auf die Gipfel von Lhotse und Nuptse führen ebenso wie die nepalesische Normalroute auf den Mount Everest durch den Khumbu-Eisbruch in das CWM. Dieser Eisbruch ist der gefährlichste Abschnitt der Besteigungsrouten aller drei Gipfel. Bilder von diesem Eisbruch finden Sie in der Beschreibung des Gipfelpanoramas des Mount Everest.

Die Route zum Lhotse ist bis in ca. 7600 m Höhe in der Lhotseflanke identisch mit der Route auf den Mount Everest (siehe Bild Nr. 27). Erst dort zweigt sie nach rechts ab in Richtung des auffallenden geradlinigen Couloirs zum Gipfel des Lhotse (Bild Nr. 3).

Die Normalroute auf den Nuptse führt über dessen Nordpfeiler, der im CWM in ca. 6400 m Höhe gegenüber dem vorgeschobenen Basislager des Mount Everest ansetzt (siehe Bild Nr. 18). Im langen Grat beidseits des Hauptgipfels des Nuptse befinden sich mehrere Nebengipfel (Bild Nr. 1 und BIld Nr. 5), dessen auffälligster der Nuptse West II mit 7732 m Höhe ist . Es ist der westliche Endpunkt des Lhotse-Nuptse-Grates. Seine spektakuläre Westwand (Bild Nr. 2) steht direkt über dem unteren Khumbu-Gletscher und der Trekking-Route zum Kala Pattar (5650 m) bzw. dem Everest-Basecamp. Diese Bergflanke stielt sogar dem Mount Everest die Show, wie man so schön sagt, weil sie direkt über dem Khumbu-Gletscher aufragt, während der Mount Everest von dort gar nicht zusehen ist.

Zu allen Nebengipfeln des Nuptse und auch zum Lhotse führen separate Routen durch die extrem steile und gefährliche Südwand (Bild Nr. 1), die aus dem Imja-Tal aufragt und die jeder Trekker und Bergsteiger kennt. Diese gigantische Wand haben alle, die von Namche Bazar das Tal heraufkommen, fast ständig vor Augen. Die Lhotse-Nuptse-Wand und die weiter rechts stehende Ama Dablam (6814 m) ziehen alle Blicke auf sich, hingegen ist vom höchsten Berg der Erde nur die Spitze über den Nuptse-Gipfeln zu sehen und nicht einmal mehr diese, wenn man sich dem Imja-Tal nähert.

Der Beschreibung des Panoramas seien 6 Bilder vorangestellt, die Lhotse und Nuptse aus unterschiedlichen Richtungen zeigen.

Die Sicht von Südwesten kennt jeder Trekker und Bergsteiger, der die Khumbu-Region besucht hat:

(1) Blick vom Kloster Tengboche nach Nordosten zum Nuptse (7864 m), Mount Everest (8848 m) und Lhotse (8516 m)

So kennen die Trekker den langen Grat von Nuptse und Lhotse von Südwesten, hinter dem die Spitze des Mount Everest aufragt.
Die gigantische Mauer über dem Imja-Tal hat vom Nuptse West (7732 m) bis zum Lhotse Shar (8383 m) eine Länge von 6,5 km (Luftlinie)
und fällt nirgends unter die Höhe von 7545 m ab.

Tengboche ist eine der besten Positionen, um die Details der gigantischen Mauer von Nuptse und Lhotse mit dem Fernglas zu studieren.
Kletterer sind dort allerdings höchst selten zu beobachten; Gründe dafür müssen wohl nicht genannt werden.
Aber trotz der unübersehbaren Gefahren haben Spitzenkönner aus aller Welt diese Wände auf unterschiedlichen Routen durchstiegen.
Die Geschichte der Besteigungen am Nuptse finden Sie hier, am Lhotse hier und am Everest hier.
Der Mount Everest wurde erstmals im Jahr 1953 bestiegen, der Lhotse im Jahr 1956 und der Nuptse im Jahr 1961.

Foto: Ralf Dujmovits; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wer den Kala Pattar (5650 m) erstiegen hat, kennt auch diese Sicht:

(2) Blick vom Kala Pattar (5650 m) nach Osten mit Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Nuptse West (7732 m)

Von der Trekking-Route entlang des Khumbu-Gletschers und von den dortigen Lodges in Gorak Shep ist der Mount Everest nicht zu sehen.
Von dort ist deshalb die spektakuläre Westflanke des Nuptse West der optische Höhepunkt.
Erst von diesem 500 Meter höheren Standort am Kala Pattar zeigen sich auch größere Bereiche des Mount Everest.
Vom Lhotse sieht man aber nur wenige Meter des Gipfels. Dessen Westflanke zeigt das folgenden Bild

Foto: Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Im vorstehenden Bild ist links der Khumbu-Eisbruch als Ein- und Ausgang des CWM zu sehen.
Aus dem CWM zeigt sich die Lhotseflanke wie folgt:

(3) Blick vom vorgeschobenen Basislager in 6420 m Höhe im CWM zur Lhotseflanke

Der Gipfel des Lhotse ist hier nicht zu sehen, sondern nur sein westlicher Vorgipfel.
Im Bild ist die Aufstiegsroute zum Lhotse markiert, allerdings nur bis zum Beginn des steilen Couloirs.
Dieses Couloir zeigt das folgende Foto, aufgenommen aus 8500 m Höhe am Mount Everest.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Blick aus ca. 8500 m Höhe am Mount Everest nach Süden zum Lhotse (8516 m)

Durch das markante Couloir in Bildmitte führt der Aufstieg in gerader Linie in die Scharte zwischen den zwei Lhotse-Gipfeln.
Dies war auch die Route der Schweizer bei der Erstbesteigung im Jahr 1956.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Blick vom obersten Lager in ca. 7700 m Höhe auf der Route zum Lhotse-Gipfel zum Nuptse (7864 m)

Bitte vergleichen Sie die Markierungen der Gipfel mit denen in Bild Nr. 1, dort von der anderen Seite zu gesehen.
Man beachte die auffallende Felsformation des Gelben Bandes in der linken Bildhälfte.
Diese Gesteinsschicht findet man auch an Lhotse und Mount Everest.

Der Sattel am linken Bildrand ist mit 7545 m der tiefste Punkte des Grates. Unmittelbar links folgt der Steilaufschwung zum Lhotse (siehe Bild Nr. 27).
Rechts unten, außerhalb des Bildes, liegt das CWM, das Gletscherhochtal zwischen Nuptse und Everest
Das dortige Lager 2 der Everest-Route in 6420 m Höhe (siehe Bilder Nr. 3, 18, 19).ist auch der Ausgangspunkt für die Besteigung des Nuptse über dessen Nordpfeiler.
Dieser Pfeiler - direkt zum Hauptgipfel aufsteigend - ist im rechten Bilddrittel gut zu erkennen.
Über diesen Pfeiler erfolgten die Aufstiege in den Jahren 1996 und 2012, von denen ein Teil der Aufnahmen dieser Seite stammt

Foto: Ralf Dujmovits, 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nur wenige kennen die Sicht von Osten zum Lhotse:

(6) Blick vom Aussichtspunkt 5750 nördlich des Kangshung-Gletschers nach West-Südwesten
zum Lhotse (8516 m) und Mount Everest (8848 m)

Unsere an kleinere Dimensionen gewöhnte Phantasie reicht nicht aus, um die Größe dieser mit Gletschern gepanzerten Wand zu begreifen.
7 km liegen zwischen Shartse I und Rapiu La.
Eine Ahnung von der Höhe erhält man, wenn man das Glück hat, eine niedergehende Lawine beobachten zu können.
Es dauert unglaublich lang, bis sie den Gletscherboden am Fuß der Wand erreicht.
Dreimal ist diese Wand bisher durchstiegen worden (Stand 2024): Im Jahr 1983 von einer amerikanischen Expedition
über den Pfeiler knapp links des Mount Everest und im Jahr 1988 durch eine amerikanisch-britische Expedition
über den Pfeiler knapp links des Südsattels mit Ausstieg zum Südsattel.
Auf dieser Route erstieg auch eine chilenische Expedition im Mai 1992 der Mount Everest.
Die hier sichtbare Nordostflanke des Lhotse wird wegen der dortigen extremen Lawinengefahr vermutlich nie durchstiegen werden.
Der lange Nordostgrat, der vom Rapiu La zum Gipfel aufsteigt, wurde erstmals im Jahr 1995 auf volle Länge von einer japanischen Expedition begangen.
Die ausführliche Beschreibung der Besteigungen am Everest finden Sie hier, am Lhotse hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 Viele zugehörige und reich bebilderte Informationen finden Sie unter folgenden Links:

   Zur Landkarte der gesamten Khumbu-Region mit den angrenzenden Regionen Rolwaling, Tibet, Makalu-Barun

  Zur Beschreibung des östlichen Bereichs der Khumbu-Region

  Zur Beschreibung der östlich des Lhotse gelegenen Region

  Zur Geschichte der Besteigungen des Lhotse und des Nuptse

  Zur Beschreibung des Gipfelpanoramas vom Mount Everest

B. Gipfelpanorama vom Lhotse (8516 m)

Es muss voraugeschickt werden, dass die Sicht an dem Tag des Jahres 2009,
an dem die folgenden Bilder aus dem Bereich des Gipfels aufgenommen wurden,
teiweise durch Quelllwoken behindert war. Dennoch sind hervorragende Aufnahmen gelungen.

(7) Lhotse-Panorama nach Westen bis Norden mit Cho Oyu (8201 m), Gyachung Kang (7952 m) und Mount Everest (8848 m)

Der Standort des Fotografen befindet sich nur wenige Meter unterhalb des Gipfels des Lhotse.
Der Felsturm links ist der westliche Gratgipfel des Lhotse mit der Höhe von 8501 m.
Der Lhotse-Gipfel mit 8516 m Höhe ist der höchste Punkt in einem wild gezackten Felsgrat, auf dem sich fragile Gebilde aus Schnee halten.
In Bildmitte sind der Shisha Pangma (8027 m) und der Cho Oyu (8201 m) sowie der Fast-Achttausender Gyachung Kang (7952 m) zu sehen.
Am Everest geht der Blick zu dessen Südostgrat, über den der sog. Normalaufstieg von der nepalesischen Seite aus verläuft.
Rechts unten sieht man den Südsattel (7906 m), auf dem das letzte Lager der Everest-Aspiranten steht.

Viele bekannte Höhenbergsteiger schwärmen von der ununterbrochenen Überschreitung Everest - Lhotse - Nuptse
als dem absoluten Höhepunkt aller im Himalaya denkbaren Routen.
Bisherige Versuche sind aber schon in den Ansätzen stecken geblieben,
meist weil das Wetter schon früh den Abbruch erzwungen hat.
Niemand kann sagen, ob der Grat vom Lhotse zum Nuptse überhaupt begehbar sein wird,
und niemand weiß, ob die menschliche Physis und Psyche
dieser extremen Herausforderung mit mehreren Biwaks in der sog. Todeszone überhaupt gewachsen sein wird.

Diese Bild finden Sie als ausfaltbares Panorama im Buch von Kaltenbrunner/Dujmovits: 2 x 14 Achttausender;

Foto: Ralf Dujmovits, 2009;  Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

  Lunag 39,0 km Shisha Pangma 121,1 km Cho Oyu 30,5 km Gyachung Kang 24,0 km Mount Everest 3,0 km
    Chumbu 15,3 km Phasang Lhamu Chuli 33,7 km Pumori 12,0 km Lingtren 10,6 km    

Die folgenden 3 Bilder zeigen Teilbereiche der vorstehenden Sicht, geordnet von links nach rechts:

(8) Blick vom Gipfel des Lhotse (8516 m) nach West-Südwesten mit dem Westgipfel (8501 m) und dem Nuptse (7864 m)

Links stürzt die Lhotse-Südwand rund 3500 Meter in die Tiefe. Aber auch diese Wand ist bereits durchstiegen.
Beim dritten Besteigungsversuch in der Südwand stürzte der berühmte Höhenbergsteiger Jerzy Kukuczka im Jahr 1989 in den Tod.
Jerzy Kukuczka hatte im Jahr 1987 als zweiter Mensch die Besteigung aller 14 Achttausender vollendet.
Die ausführlichen Beschreibungen der Erstbegehungen am Lhotse mit Routenskizzen finden Sie hier.

Die Höhe des Westgipfels kann geringfügig abweichen.

Foto: Gerlinde Kaltenbrunner, 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Blick aus ca. 8500 m Höhe am Lhotse-Gipfel nach Westen bis Norden
mit Shisha Pangma (8027 m), Cho Oyu (8201 m) und Mount Everest (8848 m)

Unten liegt das CWM, das "Tal des Schweigens".
Fast alle Bergsteiger- heute sind es Hunderte - , die durch den Khumbu-Eisbruch bis dorthin gelangt sind,
haben den Gipfel des Mount Everest zum Ziel. Durch die Lhotse-Flanke (Bild Nr. 3)
ersteigen sie den Südsattel (7906 m, rechts), verbringen im dortigen Camp ein paar schlaflose Stunden
und brechen dann spätestens um Mitternacht zum Gipfel auf,
Szenen dieses Massenbetriebs finden Sie auf der Seite des Gipfelpanoramas vom Everest.

Am Lhotse ist es vergleichsweise sehr ruhig.

Foto: Ralf Dujmovits, 2009;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(10) Blick aus ca. 8500 m Höhe am Lhotse-Gipfel nach Norden zum Mount Everest (8848 m)

Am Nordostgrat rechts des Gipfels sind die markanten Schlüsselstellen der Route auf chinesicher Seite markiert.
Die Details dazu finden Sie ebenfalls auf der Seite zum Gipfelpanorama vom Mount Everest.

Foto: Ralf Dujmovits, 2009;  Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach Osten verhinderten Quellwolken eine gute Sicht:

(11) Blick vom Gipfel des Lhotse nach Osten zum Chomolonzo (7804 m)
sowie zum Lhotse M (8410 m) und Lhotse Shar (8383 m) im Vordergrund

Der Mittelgipfel des Lhotse wurde erstmals im Jahr 2001 von einer russischen Expedition bestiegen, aber unter Verwendung künstlichen Sauerstoffs.
Der Lhotse Shar wurde erstmals im Jahr 1970 bestiegen. Die Beschreibungen finden Sie hier.

Die aufziehenden Quellwolken verhüllen bereits den Makalu (über der blauen Gebetsfahne).
Links unten ist der Kangshung-Gletscher zu sehen, der - wie auch der Chomolonzo - auf tibetischem Territorium liegt.
Aus dem Bereich des Kangshung-Gletschers wurde Bild Nr. 6 aufgenommen.

Foto: David Göttler, 2009

Das folgende Bild, aufgenommen durch eine andere Expedition, zeigt die mögliche Fernsicht nach Osten:

(12) Blick vom Gipfel des Lhotse nach Ost-Südosten
mit Chomolonzo (7804 m), Kangchenjunga (8586 m) und Makalu (8485 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ein Blick vom Lhotse nach Süden ist hier mangels eines Fotos leider verwehrt.

C. Zugang zum Lhotse

Es wurde bereits ausgeführt, dass die Normalroute zum Lhotse bis in ca. 7600 m Höhe identisch ist mit der Normalroute zum Mount Everest. Sie führt vom Everest Basecamp in 5350 m Höhe auf dem Khumbu-Gletscher durch den Khumbu -Eisbruch ins CWM. Bilder vom Eisbruch finden Sie auf der Seite mit dem Gipfelpanorama vom Mount Everest. Im CWM werden Lager in 5950 m Höhe am oberen Rand des Eisbruchs und in 6420 m Höhe errichtet, dort mit gutem Blick in die Lhotse-Flanke (Bild Nr. 3).

Die Everest-Aspiranten beziehen in der Lhotseflanke ein Lager in 7250 bis 7300 m Höhe. Lhotse-Besteiger werden es evtl. ebenfalls so machen, es sei denn, sie sind so gut akklimatisiert, dass sie auf dieses Lager verzichten und stattdessen gleich ihr höchtes Lager in 7700 m Höhe oberhalb des Gelben Bandes beziehen können (Bild Nr. 13). Von dort erfolgt der Gipfelaufstieg in gerader Linie zum Fuß des Couloirs und steiler durch das Couloir zur Gipfelscharte (Bild Nr. 5).

Vom Camp 6420 im CWM wird man den Aufstieg des folgenden Tages aufmerksam studieren:

(13) Tele-Blick in die Lhotse-Flanke mit der Route zum Lhotse

Die Route ist hier bewusst nicht markiert, denn die Details des Fotos im Großformat lassen sie mühelös erkennen.
Zunächst führt sie links des Randes der zerklüfteten Gletscherzone aufwärts; man erkennt die Spur im Schnee.
Auf einer der Terrassen des zerklüfteten Bereichs wird evtl. ein Lager errichtet.
Am "f" des Wasserzeichens wendet sich die Route in Richtung Gelbes Band, das über dem y" gequert wird
in Richtung des linken Randes der schwarzen Felseninsel; dort sieht man eine größere Zahl von Everest-Aspiranten.
Am oberen Rand der Felseninsel verlässt man die Everest-Route nach rechts und sucht sich einen Lagerplatz auf oder über der Felseninsel; siehe auch Bild Nr. 3.
Der Ansatz des Couloirs nach rechts ist an dem weißen Streifen aus Schnee ab dem Gletscherfeld über der Insel zu erkennen.

Foto: unbekannt

Das folgende Bild wurde von der Everest-Route am Genfer Sporn aufgenommen.
Es zeigt das Couloir und den darunter liegenden Glescherbereich oberhalb der erwähnten Felseninsel.

(14) Blick vom Genfer Sporn in ca. 7850 m Höhe zum Lhotse mit dem Couloir zur Gipfelscharte
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Pema Dorchi, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Eine interessante Verbindung von der Lhotse-Route zur vorstehenden Aufnahme stellt das folgenden Foto her:

(15) Blick aus ca. 7600 m Höhe auf der Lhotse-Route zum Südgipfel (8749 m) des Mount Everest

Der Standort ist etwa der Punkt, wo sich Everest- und Lhotse-Route trennen.
Quer durchs Bild verläuft der Genfer Sporn. Rechts oben ist der Punkt markiert,
wo die Everest-Route um die Kante des Sporns biegt. Von dort wurde Bild Nr. 14 aufgenommen.
Rechts davon erkennt man einen Bergsteiger.

Foto: Gerlinde Kaltenbrunner, 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick aus ca. 7950 m Höhe im Aufstieg zum Gipfel-Couloir des Lhotse nach West-Nordwesten
mit Shisha Pangma (8027 m), Cho Oyu (8201 m), Pumori (7145 m) und Gyachung Kang (7952 m)

Foto: Gerlinde Kaltenbrunner, 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Tiefblick im Gipfelcouloir des Lhotse

Die Gesteinsformation des Gelben Bandes, die es auch am Mount Everest gibt, ist bereits durchstiegen.

Foto: Ralf Dujmovits, 2009

D. Gipfelpanorama vom Nuptse (7864 m) bzw. vom Nuptse West II (7732 m)

D1 - Am Nuptse - Hauptgipfel (7864 m)

Die Bilder entstanden in den Jahren 1996 und 2012. Sie sind in diesem Fall nach Höhen der Standorte geordnet,
beginnend mit der Sicht zum Nordpfeiler aus dem CWM. Über diesen Pfeiler erfolgte der Aufstieg.

(18) Blick bei Sonnenuntergang vom Camp 6420 im CWM zum Nordpfeiler des Nuptse

Die Route am Nordpfeiler führt zunächst von links an den Fuß des Schneegrats (mit Pfeil markiert) in ca. 6850 m Höhe.
Über diesen Grat wird (nach rechts oben) der Felskopf erreicht, der hier von der Sonne beschienen ist.
Von dort in ca. 7400 m Höhe folgt die Route der Gratschneide nach links oben zum Gipfel.
Bild Nr. 5 zeigt den Nordpfeiler in der Nähe des rechten Bildrandes.
In Bildmitte, oben, sieht man den Gipfel des Nuptse W II (7732 m).

Foto: unbekannt

(19) Tiefblick am Nordpfeiler des Nuptse ins CWM

Das Camp 2 der Expeditionen wird in 6420 m Höhe auf der Moräne unterhalb der Felsformation am rechten Bildrand errichtet.

Foto: Ralf Dujmovits, 1996;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Aufstieg am Nordpfeiler des Nuptse

Foto: Ralf Dujmovits, 1996;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick aus ca. 7400 m Höhe am Nordpfeiler des Nuptse nach Nordwesten
mit Shisha Pangma (8027 m), Cho Oyu (8201 m), Pumori (7145 m), Gyachung Kang (7952 m), Lingtren (6714 m) und Khumbutse (6636 m)

Unten sieht man den Khumbu-Gletscher im CWM und den oberen Teil des Khumbu-Eisbruchs.

Foto: Ralf Dujmovits, 1996;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Blick aus ca. 7450 m Höhe am Nordpfeiler des Nuptse nach Nordwesten
mit Cho Oyu (8201 m), Pumori (7145 m), Gyachung Kang (7952 m), Lingtren (6714 m) und Khumbutse (6636 m)

Hier ist nun fast der gesamte Khumbu-Eisbruch von der Sonne beschienen.
Die Staatsgrenze zwischen Nepal und China verläuft über Cho Oyu, Gyachung Kang, Hungchi, Pumori, Lingtren und Khumbutse.

Foto: Ralf Dujmovits, 1996;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick vom Nordpfeiler des Nuptse in ca. 7700 m Höhe zu den beiden westlichen Nebengipfeln

Bild Nr. 2 zeigt den Nuptse W II (7732 m) von Westen.
Im Jahr 1989 hatte Ralf Dujmovits den Nuptse W II von Westen bestiegen. Bilder von diesem Ereignis finden Sie weiter unten in Abschnitt D2.

Foto: Ralf Dujmovits, 1996; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick aus ca. 7770 m Höhe am Nordpfeiler des Nuptse zu den westlichen Nebengipfeln

Es haben sich sehr schnell Quellwolken gebildet, was in der Vormonsunzeit häufig der Fall ist.
Ähnliche Fotos wie die Bilder Nr. 21 und 22 waren wegen der Quellwolken nun aus dem Bereich des Gipfels nicht mehr möglich.
Die entgegengesetzte Sicht vom Nuptse W II zeigt Bild Nr. 31.
Dieser Grat und die Fortsetzung vom Hauptgipfel zum Lhotse (Bild Nr. 5) harren noch der Erstbegehung (Stand 2024).

Foto: Ralf Dujmovits, 1996;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick vom Nuptse (7864 m) nach Süd-Südwesten mit Ama Dablam (6814 m) und Kangtega (6783 m)

Rund 1000 m tiefer liegen hier die Gipfel, die den Wanderer vom Talweg bei Pangboche so sehr beeindruckt haben. Immerhin um 2900 m überrragt dort die Ama Dablam die Köpfe.
Die Sicht vom Mount Everest - nochmals 1000 m höher - finden Sie hier. Im Talgrund vor der Ama Dablam verläuft das Imja-Tal.
Der Fotograf bedauert einerseits, wenn aufsteigende Quellwolken - eine häufige Erscheinung in der Vormonsunzeit - die Sicht behindern,
andererseits erzeugen sie eine besondere Stimmung, welche die Macht der Natur hervorhebt.

Foto: Ralf Dujmovits, 1996;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick vom Nuptse (7864 m) nach Osten zum Mount Everest (8848 m) und Lhotse (8516 m)

Welch eine grandiose Sicht auf den höchsten und vierthöchsten Berg der Erde! Zwischen den beiden Gipfeln liegt der Südsattel (7906 m),
auf dem die Everest-Aspiranten ihr letztes Lager vor dem Gipfeltag beziehen. Die Route zum Südsattel führt zunächst am linken Rand
des zerklüfteten Teils des Hängegletschers entlang (Bild Nr. 3), wo auf halber Höhe Lager 3 ( ca. 7250 m) steht.
Die Fortsetzung der Route von dort finden Sie auf dem folgenden Bild.

Die hier sichtbare Südwest-Wand des Mount Everest wurde erstmals im Jahr 1975 von einer britischen Expedition durchstiegen.
Die Beschreibung zu diesem Ereignis finden Sie hier. Der Gipfel des Mount Everest ist 4 km entfernt, der Lhotse 4,6 km.

Foto: Ralf Dujmovits, 1996;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick vom Nuptse (7864 m) nach Osten zu Lhotse (8516 m) und Makalu (8485 m)

Ob der 5 km lange Grat zwischen Lhotse und Nuptse jemals begangen werden wird? Die entgegengesetzte Sicht vom Gipfel des Lhotse finden Sie auf Bild Nr. 8.
Vorne rechts sehen wir den tiefsten Punkt des Grates (7545 m). Die Entfernungen wirken hier stark verkürzt. Den Eindruck von der wahren Länge des Grates
ab dem tiefsten Punkt bis zum Nuptse vermittelt das Bild Nr. 5.

Im linken Teil des Bildes ist der Teil der Route auf den Mount Everest zwischen Camp 3 (~ 7250 m) und dem Südsattel eingetragen.
In ca. 7500 m Höhe wird das Gelbe Band (Felsstufe) gequert. Von dort verläuft die Route in Richtung Genfer Sporn und weiter zum Südsattel.
In ca. 7600 m Höhe (Bild Nr. 15) zweigt die Lhotse-Route nach rechts ab in Richtung des engen Fels-Couloirs, das auf 8050 m Höhe beginnt (Bild Nr. 13).
und gerade hinauf zur Scharte zwischen den beiden Lhotse-Gipfeln führt (siehe Bild Nr. 14).
Das Couloir ist auf obigem Bild nur im unteren Ansatz zu erkennen (Ende der gestrichelten Linie), ansonsten ist es verdeckt.

Foto: Ralf Dujmovits, 1996;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Gerlinde Kaltenbrunner auf dem Gipfel des Nuptse (7864 m) mit dem Lhotse (8516 m) im Hintergrund

Dieses Bild zeigt dieselbe Perspektive wie Bild Nr. 26 , allerdings sind die Felsen des Lhotse und des Genfer Sporn (links) hier nicht von Schnee bedeckt.
Der Makalu ist hinter den Quellwolken verborgen, die aus der Südwand des Lhotse aufsteigen.
Dieses Bild lässt - wie auch Bild Nr. 24 - erahnen, wie gefährlich es ist, den Nuptse-Grat zu begehen.
Der Bergsteiger weiß am Grat oft nicht, ob er noch festen Untergrund unter den Füßen hat
oder ob er bereits auf einer über den Abgrund hinausragenden Wechte steht, die jederzeit abbrechen kann.
Auf diesem Bild ist auch sehr gut zu erkennen, dass am Felsgrat des Lhotse erhebliche klettertechnische Schwierigkeiten
auf diejenigen warten, die es einmal wagen sollten, den langen Grat zu begehen.

Ein Jahr zuvor hatte Gerlinde Kaltenbrunner mit der Besteigung des K2 den Gipfelrekord für Frauen an den Achttausendern aufgestellt:
Die Besteigung aller 14 Achttausender ohne Verwendung künstlichen Sauerstoffs.

Foto: David Göttler, 2012

D2 - Am Nuptse-Westgipfel (7732 m)

Im Jahr 1989 hat Ralf Dujmovits den Westgipfel II des Nuptse (7732 m) über den Nordwestgrat erreicht.
Es war die vierte Begehung dieses Grates und die erste Begehung des Eispfeilers im Zugang zum Grat.

(29) Blick vom Kala Pattar (5650 m) zum Mount Everest (8848 m) und Nuptse W II (7732 m)
mit der Route aus dem Jahr 1989

Die Begehung des Eispfeilers bis zum Gratpunkt 6580 des Nordwestgrates des Nuptse W II war eine Erstbegehung.

Foto: Ralf Dujmovits; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto zeigt den Nordwestgrat in der Sicht vom Gratpunkt 6580:

(30) Blick aus ca. 6580 m Höhe am Nordwestgrat des Nuptse W II (7732 m) nach Osten

Über die Eisrippe bis zum Standort war es im Jahr 1989 eine Erstbegehung. Von hier auf dem Nordwestgrat zum Gipfel war es die 4. Begehung.
Im Hintergrund geht der Blick in die Lhotse-Flanke.

Foto: Ralf Dujmovits, 1989;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Blick vom Gipfel des Nuptse W II (7732 m) nach Osten mit Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Nuptse-Hauptgipfel (7864 m)

Man sieht hier den Nordpfeiler des Nuptse im Profil.
Bild Nr. 24 zeigt den Blick aus dem Gipfelbereich des Nuptse-Hauptgipfel hierher.
Der Gipfel des Mount Everest ist 5,1 km entfernt, der Lhotse 5,6 km.

Foto: Ralf Dujmovits, 1989;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick vom Westgipfel II (7732 m) des Nuptse nach Westen zu den Gipfeln des Shorong Himal und des Rolwaling Himal

Zu Füßen liegt der untere Khumbu-Gletscher. Jenseits des Gletschers führt die Trekking-Route von Duglha über Lobuche und Gorak Shep zum Everest-Basislager.
Die Lodges von Lobuche und Gorak Shep sind markiert. Rechts unten ist der berühmteste Trekking-Aussichtspunkt des Himalaya, der Kala Pattar zu sehen.

Jeder Trekker, der von Lobuche in Richtung Gorak Shep wandert, bestaunt die kühne und überaus schöne Westflanke des Nuptse (Bild Nr. 2),
zumal auf dieser Strecke vom Everest nichts zu sehen ist. Erst im Aufstieg zum Kala Pattar wird der Gipfel des Mount Everest sichtbar.

In Bildmitte ist der Lobuche Peak East (6105 m) markiert. Die entgegengesetzte Sicht von dort finden Sie hier.

Foto (Scan von Dia): Ralf Dujmovits, 1989; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernung zu den Gipfeln (vom Hauptgipfel):

Taboche 12,7 km Panayo Tippa 35,7 km Kyajo Ri 21,5 km Kang Nachugo 43,3 km Nirekha 11,3 km Dorje Lhakpa 110,1 km
Kongde Ri 30,4 km Cholatse 12,4 km Dragkar-Go 37,7 km Drangnag Ri 34,9 km Kangchung East 13,8 km Loenpo Gang 108,6 km
Khatang 36,5 km Bigphera-Go Shar 37,7 km Tsoboje 39,4 km Lobuche Peak West 9,4 km Kangchung West 15,6 km Jobo Rinjang 31,6 km
Numbur 38,4 km Bigphera-Go Nup 39,4 km P 6073 19,9 km Ripimo Shar 35,5 km Pangbug Ri 35,3 km Lunag 33,4 km
Tengkangboche 33,3 km Parchamo 35,7 km P 6662 36,0 km Gaurisankar 53,2 km Phurbi Chyachu 100,4 km Pemthang Karpo Ri 114,9 km
    Tengi Ragi Tau 34,1 km Lobuche Peak East 8,7 km Menlungtse 43,6 km Ngozumpa Tso 19,2 km    

 

Einige Worte zu den Protagonisten der vorstehend beschriebenen Besteigungen

Gerlinde Kaltenbrunner und
Ralf Dujmovits
Bergsteigen ist der Beruf und die Berufung der Beiden, bis 2015 ein Ehepaar. Beide haben sich in die Rekordliste "Alle Achttausender" eingetragen: Ralf Dujmovits am 20. Mai 2009 mit der Besteigung des Lhotse, Gerlinde Kaltenbrunner am 23. August 2011 mit der Besteigung des K2. Gerlinde Kaltenbrunner ist zudem die erste Frau, die alle Achttausender ohne Verwendung künstlichen Sauerstoffs bestiegen hat.

Bei der Besteigung des Lhotse im Jahr 2009 waren auch der bayrische Bergsteiger David Göttler und der japanische Bergsteiger Hirotaka Takeuchi dabei. Die vier Bergsteiger sind schon seit längerer Zeit freundschaftlich verbunden und treffen sich immer mal wieder an den Bergen der Welt. Bereits 1989 hatte Ralf Dujmovits den Westgipfel II des Nuptse (7732 m) über den Nordwestgrat erreicht. Es war die vierte Begehung dieses Grates und die erste Begehung des Eispfeilers im Zugang zum Grat. Im Jahr 1996 war Ralf Dujmovits erneut am Nuptse. Dieses Mal gelang ihm die 2. Begehung des Nordpfeilers, der vom Khumbu-CWM direkt zum Gipfel aufsteigt; es war gleichzeitig die erst 3. Besteigung des Nuptse. Im Jahr 2006 waren Kaltenbrunner und Dujmovits am Lhotse - zusammen mit Takeuchi - 100 m unterhalb des Gipfels umgekehrt. Nur 12 Tage nach der äußerst anstrengenden Besteigung des Kangchenjunga hatten die Kräfte nicht mehr ausgereicht, um den Gipfel vor Dunkelheit zu erreichen. Auch ein Versuch am Lhotse im Jahr 2008 war gescheitert. 2009 dann der Erfolg, der 14. Achttausender für Ralf Dujmovits. Das Jahr 2012 sah Kaltenbrunner, Dujmovits und Göttler dann wieder am Nuptse. Gerlinde Kaltenbrunner und David Göttler erreichten den Gipfel über den Nordpfeiler - im Alpinstil wie schon Ralf Dujmovits im Jahr 1996. Alle hier genannten Besteigungen erfolgten ohne Verwendung künstlichen Sauerstoffs.

Die Website von Gerlinde Kaltenbrunner ist www.gerlinde-kaltenbrunner.at.
Die Website von Ralf Dujmovits ist www.ralf-dujmovits.de.

David Göttler und
Hirotaka Takeuchi

David Göttler
arbeitet seit 2003 in Vollzeit als Bergführer und kann sich z.Zt. nichts schöneres vorstellen, als seine Zeit in den Bergen zu verbringen und mit Expeditionen im Himalaya unterwegs zu sein. An den 8000ern Gasherbrum II, Broad Peak und Dhaulagiri I (mit Gerlinde Kaltenbrunner) und Lhotse (im hier gezeigten Vierer-Team), Makalu, Shisha Pangma und Mount Everest, ohne künstlichen Sauerstoff, war er bereits erfolgreich. Dazu kommen (Stand 2013) Nuptse, Muztagh Ata, Cholatse und 2 Versuche am K2 - mit Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits. Sehr erschüttert hat ihn der Tod der zwei nepalesischen Luftretter, die im Jahr 2010 versucht hatten, ihn und den Japaner Kazuya Hiraide mit dem Hubschrauber vom Nordgrat der Ama Dablam aus einer ausweglosen Situation zu retten und dabei abstürzten. Ein zweiter Hubschrauber war dann erfolgreich.

Hirotaka Takeuchi hat zusammen mit dem Ehepaar Kaltenbrunner/Dujmovits mehrere 8000er bestiegen: Annapurna I, Gasherbrum I, Shisha Pangma, Kangchenjunga und Lhotse. Im Jahr 2012 erreichte Takeuchi den Gipfel des Dhaulagiri I und hatte damit alle 14 Achttausender bestiegen. Sein erster 8000er war der Makalu im Jahr 1995. Am Everest und Gasherbrum II überstand der Japaner lebensgefährliche Notsituationen. Z.Zt. lässt es ihm keine Ruhe, dass er seine ersten 3 Achttausender unter Verwendung künstlichen Sauerrstoffs bestiegen hat.

Die folgend gezeigten Bilder stammen aus den Jahren 1989, 1996 (Scans von Dias) sowie aus den Jahren 2009 und 2012.

(Einen kleinen Exkurs zum Thema "Alle 14 Achttausender" finden Sie am Ende der Seite zum Gipfelpanorama des K2.)

Die Website von David Göttler ist www.david-goettler.de
Der Weblog von Hirotaka Takeuchi ist http://weblog.hochi.co.jp/takeuchi

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