Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Gipfelpanorama vom Mount Everest, 8848
m
27°59'18" N, 86°55'31 E
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
(Wo keine größere Bildversion
hinterlegt ist, finden Sie einen entsprechenden Hinweis)
1.
Übersicht
Der Beschreibung des Panoramas seien 3
Bilder vorangestellt, die den Mount Everest aus unterschiedlichen Richtungen
zeigen:
(1) Blick vom Gipfel des Pumori (7145 m) nach Osten mit Changtse
(7543 m),
Mount Everest
(8848 m), Lhotse
(8516 m) und
Nuptse (7864 m)
Aus dieser Richtung geht der Blick in der rechten Bildhälfte direkt in das Hochtal (Western
CWM)
zwischen Everest und Nuptse. Durch dieses Hochtal, dann durch die
Flanke unter dem Lhotse zum Südsattel führt die sog. Normalroute auf
nepalesischer Seite. Das Eis des Western CWM bewegt sich in Richtung
Khumbu-Eisbruch, der hier nur mit seinem oberen Bereich zu sehen ist. In
der linken Bildhälfte geht der Blick in die Nordflanke des Mount
Everest. Auf der sog, Normalroute auf chinsesischer Seite wird der
North Col von Osten erstiegen. Von dort verläuft die Route diagonal
durch die Nordflanke in Richtung Gipfel. Das folgende Bild zeigt
die Nordflanke in der direkter Ansicht von Norden.
Foto:
www.pioneeradventure.com/package/mt-pumori-expedition;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(2) Blick vom Rongbuk-Kloster in 5000 m Höhe nach Süden zum
Mount Everest (8848 m)
Bedingt durch
die Neuschneeauflage der Nordwand heben sich die davor stehenden Changste (7543
m) und Changzheng (6916 m) nur schwach ab. Unten links ist die
Einmündung des Tals des East Rongbuk-Gletschers in das Haupttal markiert.
Dort hinein führt der Weg zum vorgeschobenen Basislager in 6400 m Höhe.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(3) Blick vom Aussichtspunkt 5750 nördlich des Kangshung-Gletschers
nach West-Südwesten zum
Lhotse
(8516 m) und
Mount Everest (8848 m)
Unsere an kleinere Dimensionen gewöhnte Phantasie reicht nicht aus, um
die Größe dieser mit Gletschern gepanzerten Wand zu begreifen. 7 km
liegen zwischen Shartse I und Rapiu La. Eine Ahnung von der Höhe erhält man, wenn man das Glück hat, eine niedergehende
Lawine beobachten zu können. Es dauert unglaublich lang, bis sie
den Gletscherboden am Fuß der Wand erreicht. Dreimal ist diese Wand
bisher durchstiegen worden (Stand 2024): Im Jahr 1983 von einer
amerikanischen Expedition über den Pfeiler knapp links des Gipfels
und im Jahr 1988 durch eine amerikanisch-britische Expedition
über den Pfeiler knapp links des Südsattels mit Ausstieg zum
Südsattel. Auf dieser Route erstieg auch eine chilenische
Expedition im Mai 1992 den Mount Everest. Der lange Nordostgrat, der vom Rapiu La zum Gipfel
aufsteigt, wurde erstmals im Jahr 1995 auf volle Länge von einer
japanischen Expedition begangen. Die ausführliche Beschreibung der
Besteigungen am Everest finden Sie
hier, am Lhotse
hier.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Mount Everest ist mit 8848 m Höhe der höchste Berg der Erde.
Aktuelle Messungen im Jahr 2020 haben eine Höhe von 8848,86 m ergeben.
Da an vielen Stellen der Weltliteratur die Höhe von 8848 m verwendet
wurde, bleiben die Angaben auch auf dieser Website bei 8848 m Höhe.
Der Mount Everest bildet zusammen mit Lhotse (8516 m) und Nuptse
(7864 m) ein Massiv in der Form eines "U". Mount Everest und Lhotse
stehen am Fuß dieses U. Von den beiden Achttausendern
verlaufen die beiden Arme des U in Richtung West-Nordwesten. Im
nördlichen der beiden Kämme bildet der Westgipfel (7268 m) des Mount
Everest den Endpunkt; von dort fällt der Kamm zum Pass Lho La (5981
m) ab. Im südlichen Kamm ist der Nuptse der Endpunkt, von dessen
Westgipfel der Kamm mit zwei Graten steil zum Khumbu-Gletscher
abfällt. Die Staatsgrenze zwischen Nepal und China verläuft vom Lho La
zum Mount Everest, von dort nach Süden zum Lhotse und von diesem
Achttausender nach Osten. Der nördliche und östliche Teil des
Bergkamms ist also Grenzkamm, der südliche Teil ab dem Lhotse in
Richtung Westen liegt zur Gänze auf nepalesischen Territorium. |
Der Mount Everest weist drei große Bergflanken auf: - Die
Nordflanke in China über dem Rongbuk-Gletscher (Bild Nr. 2) - Die
Ostflanke in China über dem Kangshung-Gletscher (Bild Nr. 3) - Die
Südwestflanke in Nepal über dem Khumbu-Gletscher (Bild Nr. 1) Die
Südwestflanke geht über in die Westflanke des Lhotse. Zwischen den
Gipfeln der beiden Achttausender und damit am oberen Ende dieses gemeinsamen Abschnitts
der Flanke befindet sich der 7906 m hohe Südsattel. Diese Flanke unter
dem Südsattel ist gepanzert durch den Lhotse-Gletscher, der steil zum
Boden des "U" abfällt. Das Hochtal zwischen den Bergkämmen wurde von
den Briten "Western CWM" genannt. CWM ist ein wallisches Wort für
"Talkessel". In deutschsprachigen Quellen findet man auch den Begriff
"Tal des Schweigens".
In diesem Hochtal beginnt der Khumbu-Gletscher, der an der im
Westen gelegenen Öffnung des U in Form des wild zerrissenen und
berüchtigten Khumbu-Eisbruchs aus 5950 m Höhe steil auf 5350 m Höhe abfällt.
Dieser Eisbruch ist der gefährlichste Abschnitt der Besteigungsroute
auf nepalesischer Seite. |
Viele zugehörige und reich bebilderte Informationen finden Sie unter
folgenden Links:
Zur Landkarte der gesamten
Khumbu-Region mit den angrenzenden
Regionen Rolwaling, Tibet, Makalu-Barun
Zur Beschreibung des
östlichen Bereichs der Khumbu-Region
Zur Beschreibung der
Everest-Region in Tibet
In den beiden vorstehend genannten Beschreibung finden Sie auch viele Bilder
von den Besteigungsrouten am Mount Everest. Auf der vorliegenden Seite
des Gipfelpanoramas erstreckt sich die Beschreibung nur auf den Bereich der
letzten ca. 400 Höhemeter.
Zur
Beschreibung der östlich des Everest gelegenen Region
Zur
Geschichte der Besteigungen des Mount Everest
Die weit überwiegende Zahl der Besteigungen am Mount Everest findet in
der Vormonsunzeit - meistens im Mai - statt. In dieser Zeit bilden
sich häufig schon am Vormittag Quellwolken, welche die Sicht vom
Gipfel insoweit trüben, als sie die niedrigeren Gipfel zumindest auf
nepalesischen Territorium teilweise oder ganz verhüllen. Entsprechend
selten sind Fotos, die alle Details bis zum Talgrund zeigen. Nicht
selten herrscht auch am Gipfel so schlechte Sicht, dass sich das
Fotogrfieren kaum lohnt.
Minus 20 Grad, Wind und Feuchtigkeit können die Ursache dafür sein,
dass man gar nicht fotografieren kann, weil die Mechanik des
Fotoapparats eingefroren ist. |
Aber auch die Erschöpfung der Bergsteiger am Gipfel ist häufig ein
Grund dafür, dass gar kein oder nur wenig überzeugendes Bildmaterial
zustande kommt. Dort leiden die Bergsteiger unter einem solch extremen
Maß der physischen und psychischen Erschöpfung, wie es sich der
bergsteigerische Laie kaum vorstellen kann. Dicke Handschuhe gegen die
Kälte tun ein Übriges, um gute Fotos zu verhindern.
Im Gegensatz zur Verfügbarkeit von vielen herrlichen und einwandfreien
Fotos von niedrigeren Gipfeln müssen wir bei den Achttausendern also
gewisse Einschränkungen in Kauf nehmen. Auch hier stand also nicht
jede Sicht in bester Fotoqualität zur Verfügung. Dennoch gebührt den
Fotografen unser Dank! |
2. Sichten aus dem Bereich des Gipfels
Die Beschreibung des Panoramas beginnt mit den Sichten in
Richtung Makalu und Kangchenjunga. Die dann folgenden
Sichten schließen jeweils rechts an. Die
Standorte der Fotografen liegen zwischen 8500 m Höhe und dem
Gipfel; sie sind bei den Bildern jeweils angegeben.
(4)
Blick vom Gipfel des
Mount Everest nach Ost-Südosten mit Kangchenjunga
(8586 m),
Chomolonzo (7804 m) und Makalu
(8485 m)
Die Staatsgrenze verläuft über Shartse I und II, Pethangtse,
Chago und Kangchungtse zum Makalu. Rechts dieser Grenze
liegt der Einzugsbereich des Baruntse-Gletschers, links der
Einzugsbereich des Kangshung-Gletschers. Der Chomolonzo
steht vollständig auf chinesischen Territorium.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Gimmigela (Tent Peak) |
126,7 km |
Kangchenjunga |
124,2 km |
Chomolonzo |
19,0 km |
Pethangtse |
9,5 km |
Chago |
14,5 km |
Yaupa |
26,2 km |
|
|
Jannu (Khumbakarna) |
115,0 km |
Chomolonzo
NW I |
18,1 km |
Kangchungtse |
17,1 km |
Makalu |
19,5 km |
Tutse |
29,4 km |
|
|
Kabru |
123,7 km |
|
|
|
|
Shartse
I |
77,1 km |
|
|
Heutige Expeditionen brechen oft noch
vor MItternacht vom höchsten Lager zum Gipfel auf, damit die Rückkehr auch den
schwächeren Teilnehmern noch bis zum Nachmittag möglich ist. In diesem Fall
ist es noch dunkel, wenn z.B. der "Balkon" in 8500 m Höhe am Südostgrat erreicht
wird. Der Fotograf des folgenden Bildes war allerdings später am Balkon,
als er das folgende Bild aufnahm:
(5)
Blick aus dem Bereich des "Balkons" (8500 m) nach Ost-Südosten mit Kangchenjunga
(8586 m),
Chomolonzo (7804 m) und Makalu
(8485 m)
Die Länge der Schatten ist identisch
mit Bild Nr. 4. Der Fotograf von Bild Nr. 4 hatte also zu dieser Tageszeit
bereits den Gipfel erreicht.
Foto: Martin Smith, 2011;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(6) Blick vom Gipfel des
Mount Everest (8848 m) nach Süd-Südosten mit
Lhotse (8616 m), Tutse (6758 m), Honku Chuli (6833 m),
Baruntse
(7152 m), Chamlang (7321 m) und Peak 41 (6648 m)
Am Lhotse ist rechts der Grenze zwischen Licht
und Schatten das enge Couloir zwischen
den beiden Felsrippen zu erkennen, durch das der Aufstieg zum Gipfel führt.
Die Nordostwand des Lhotse (links) wird wegen extremer Lawinengefahr vermutlich
niemals durchstiegen werden.
Der Südsattel mit Lager 4 (7906 m) befindet sich knapp unterhalb des unteren
Bildrandes, ist aber ohnehin durch den verwechteten Grat des Everest verdeckt.
Über diesen Grat sind die Erstbesteiger Hillary und Tenzing im Jahr 1953
heraufgekommen. Den Bericht finden Sie hier.
Dass der Grat so menschenleer ist, erleben die heutigen Everest-Besteiger
nicht mehr.
Die entgegengesetzte Sicht vom Lhotse zum Everest finden Sie hier..
Foto: Marc Procter, 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Tutse (Peak 6) |
29,4 km |
P 6565 |
19,3 km |
P 6712 |
23,7 km |
Chamlang P 7287 |
23,9 km |
Baruntse |
14,0 km |
Chamlang |
24,2 km |
Peak 4 |
21,6 km |
Lhotse Shar |
3,8 km |
Honku Chuli |
20,7 km |
Lhotse Middle |
3,3 km |
Lhotse |
3,0 km |
|
|
(7) Blick vom "Balkon" (8500 m) am Südostgrat zu den 3 Gipfeln des
Lhotse (8516 m)
Der "Normalroute" am Lhotse führt durch das Couloir, das direkt neben dem
Gipfel endet.
Foto: Martin Smith, 2011;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(8) Blick vom Gipfel des
Mount
Everest nach Süden mit
Lhotse (8516 m),
Chamlang (7321 m) und Mera Peak (6470 m)
In der linken Bildhälfte hinter dem Lhotse liegt der Einzugsbereich des
Barun-Gletchers. Rechts der Bildmitte geht der Blick entlang des
Honku-Tals; weiter rechts sieht man Berge des
HInku Himal. Rechts unten
fällt die Lhotse-Flanke ins CWM ab, Keiner der
Bergsteiger im Vordergrund ist zu erkennen, denn sie tragen alle Sauerstoffmasken.
Foto:
Grant "Axe" Rawlinson; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Tutse (Peak 6) |
29,4 km |
Lhotse Shar |
3,8 km |
Chamlang P 7287 |
23,9 km |
Lhotse |
3,0 km |
Peak 41 |
23,9 km |
Mera Peak |
31,5 km |
Peak 4 |
21,6 km |
P 6712 |
23,7 km |
Lhotse Middle |
3,3 km |
Chamlang |
24,2 km |
P
6119 |
20,2 km |
Pema Dablam |
14,7 km |
P 6565 |
19,3 km |
Honku Chuli |
20,7 km |
Baruntse |
14,0 km |
|
|
Naulekh |
33,5 km |
Malanphulan |
20,8 km |
(9) Blick vom "Balkon" (8500 m) am Südostgrat nach Südwesten mit
Peak 41 (6648 m), Mera Peak
(6470 m), Malanphulan (6573 m), Kyashar, 6770 m),
Ama Dablam (6814 m),
Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m) und Karyolung (6530 m)
Durch den Vordergrund des Bildes verläuft der Grat zwischen Lhotse (links) und
Nuptse (rechts). Im Hintergrund stehen die Berge des
Hinku Himal.
Davor liegt das
Imja-Tal der östlichen Khumbu -Region. Die Ama Dablam, die an sich -
abgesehen vom Lhotse-/Everest-Massiv - der dominante Gipfel in der östlichen
Khumbu-Region ist, entdeckt man aus dieser Höhe erst auf den zweiten Blick.
Rechts des Hinku Himal liegt das Tal des Dudh Koshi. Karyolung und Khatang
gehören zum Shorong Himal. In der rechten Bildhälfte ist auch die Lage des
Klosters Tengboche markiert. Die Sicht von dort zum Mount Everest finden
Sie
hier.
Foto: Martin Smith, 2011;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
P 6119 |
20,2 km |
Amphu Labtsa |
13,3 km |
Mera Peak |
31,5 km |
Mera Peak West |
31,6 km |
Kyashar |
27,8 km km |
Kangtega |
24,2 km |
Naulekh |
33,5 km |
Mojang Himal |
34,1 km |
P 6420 |
19,5 km |
Ombigaichan |
15,6 km |
Ama Dablam |
15,4 km |
Thamserku |
25,6 km |
Peak 41 |
23,9 km |
P 6230 |
11,7 km |
P 6402 |
14,7 km |
Malanphulan |
20,8 km |
Kusum Kanguru |
31,6 km |
Karyolung |
41,8 km |
Die vorstehende Sicht vom Gipfel, also aus einer um 350 m höheren Position,
zeigt das folgenden Foto:
(10) Blick vom Gipfel des Mount Everest nach Südwesten mit Peak 41 (6648
m), Mera Peak (6470
m), Malanphulan (6573 m), Kyashar, 6770 m),
Ama Dablam (6814 m),
Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)
In ca. 5500 m Höhe versperrt eine Wolkendecke den Blick zum Talgrund, aber
nicht im Bereich des Honku-Tals am linken Bildrand. Niemand ist am
Gipfelgrat zu sehen - eine Situation, die Everest-Besteiger in der heutigen
Zeit nicht mehr vorfinden.
Foto: unbekannt, 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden beiden Bilder liegen leider nicht in einer größeren Version vor.
(11) Blick vom Gipfelgrat des
Mount Everest nach Südwesten (hier ist
keine größere Bildversion hinterlegt)
Die Gipfel im Hintergrund gehören zum
Shorong Himal, der nach Westen hin in
den Rolwaling Himal übergeht.
Stellt
man sich hier den Blick vom Tengboche (links) zum Mount Everest vor, so wird deutlich, dass bei der Sicht
vom Kloster die
Mauer des Nuptse (im Vordergrund) den größten Teil
des Everest verdecken muss.
Und so kennen tatsächlich alle Besucher der Khumbu-Region ihren ersten
Blick auf den Mount Everest: Nur die Spitze ragt über die
Lhotse-Nuptse-Wand
empor.
Die entgegengesetzte Sicht vom Nuptse zum Everest finden Sie
hier.
Foto: Pema
Dorchi, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Thamserku |
25,6 km |
Kongde Ri |
35,3 km |
Nuptse |
4,4 km |
Cholatse |
17,4 km |
Kyajo Ri |
26,5 km |
Kang Nachugo |
48,3 km |
Tengboche |
23,1 km |
Numbur |
43,2 km |
Panayo Tippa |
40,7 km |
Parchamo |
40,7 km |
Dragkar-Go |
42,7 km |
|
|
Karyolung |
41,8 km |
Taboche |
17,6 km |
Bigphera-Go Shar |
42,7 km |
Nuptse West |
4,9 km |
Tsoboje |
44,4 km |
|
|
Khatang |
41,3 km |
Tengkangboche |
38,2 km |
Bigphera-Go Nup |
44,4 km |
Tengi Ragi Tau |
39,2 km |
Lobuche Peak East |
13,6 km |
|
|
(12) Blick vom Südgipfel (8754
m) des Mount Everest nach Westen zum
Rolwaling Himal, Langtang
Himal und Manaslu
Himal
(hier ist
keine größere Bildversion hinterlegt)
Erkennen Sie in der Tiefe die
berühmten Aussichtspunkte zum Everest? Kala
Pattar (rechts unten), Gokyo Ri
(Bildmitte) und Renjo La (links
der Bildmitte).
Wie weit die Welten des Trekkings und des Höhenbergsteigens auseinander
liegen, wird an diesem Bild sehr deutlich.
Foto: Pema
Dorchi, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Bigphera-Go Shar |
42,7 km |
P 5930 |
17,6 km |
Gokyo Ri |
24,0 km |
Kala Pattar |
9,6 km |
Langtang Lirung |
141,1 km |
Phasang Lhamu Chuli |
31,9 km |
Nuptse |
4,4 km |
Tsoboje |
44,4 km |
Nirekha |
16,0 km |
P 6589 |
39,2 km |
Himal
Chuli |
229,3 km |
Nangpai Gosum |
29,9 km |
Cholatse |
17,4 km |
Lobuche Peak East |
13,6 km |
Gaurisankar |
57,9 km |
Phurbi Chyachu |
104,7 km |
Ganesh I |
181,7 km |
Hungchi |
17,2 km |
Tengi Ragi Tau |
39,2 km |
Kang Nachugo |
48,3 km |
Menlungtse |
48,3 km |
Dorje Lhakpa |
114,2 km |
Manaslu |
239,8 km |
Nyanang Ri |
115,2 km |
Nuptse West |
4,9 km |
Renjo La |
26,6 km |
Kangchung West |
20,2 km |
Lunag I |
37,5 km |
Everest West-Shoulder |
3,8 km |
Pumori |
10,0 km |
Dragkar-Go |
42,7 km |
Lobuche Peak West |
14,2 km |
Pangbug Ri |
39,8 km |
Chumbu |
13,7 km |
Pemthang Ri |
121,5 km |
Shisha
Pangma |
119,3 km |
(13) Blick vom Gipfel des Mount
Everest nach Wetsen bis Norden mit Gaurisankar (7135 m), Menlungtse (7181 m),
Pumori (7145 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m),
Shisha Pangma (8027 m),
Cho
Oyu (8201 m),
Gyachung Kang (7952 m) und Hongxing (6927 m)
Dieses Bild macht den Klimaunterschied
zwischen der eigentlichen Hochgebirgszone und dem im Norden sich
anschließenden Hochland Tibets deutlich.
Während die höheren Zonen des Hochgebirges von Schnee und Gletschern bedeckt
sind, präsentiert sich die tibetische Hochebene als braune Wüste.
Die Gebirgskette des Himalaya fängt den größten Teil der Niederschläge des
von Süden (links) hereinziehenden Monsuns ab, so dass nördlich des Gebirges
(rechts) nur relativ geringe Niederschlagsmengen fallen.
Foto:
Fabrice
Imparato; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Nirekha |
16,0 km |
Pangbug Ri |
39,8
km |
Pemthang Karpo Ri |
118,9 km |
Nyanang Ri |
115,2
km |
Ngozumpa Kang I |
27,0 km |
Khumbutse |
6,4 km |
Gaurisankar |
57,9 km |
P 6589 |
39,2 km |
Pumori |
10,0 km |
Shisha
Pangma |
119,3
km |
Lingtren |
8,1 km |
Hongzing |
15,8 km |
Menlungtse |
48,3 km |
Lunag I |
37,5 km |
Phasang Lhamu Chuli |
31,9 km |
Cho
Oyu |
28,5 km |
Lapche Kang I |
66,3 km |
Guang Ming |
8,8 km |
Kangchung West |
20,2 km |
Chumbu |
13,7 km |
Hungchi |
17,2 km |
Gang Beng Chen |
148,8
km |
Gyachung
Kang |
21,6 km |
|
|
Die MItte des vorstehenden Bildes zeigt das folgenden Foto:
(14) Blick vom Gipfel des
Mount Everest nach West-Nordwesten zum Manaslu
(8163 m),
Shisha Pangma
(8027 m) und
Cho Oyu (8201
m) (leider steht auch hier keine größere
Bildversion zur Verfügung)
240 km bis zum Manaslu, welch eine Fernsicht! Da ist der Cho Oyu mit 28,5 km
ja richtig nah!
Würde man ohne Vorkenntnisse überhaupt so große Entfernungen annehmen?
Vermutlich nicht.
Die Dimensionen des Himalaya werden erst wirklich begreifbar, wenn man sich
durch das Gebirge bewegt und in die Höhe steigt - oder vielleicht, wenn man sich die Zahlen
vor Augen führt.
Wir schätzen nach den Erfahrungen in unseren Bergen und liegen damit
vollkommen falsch. Aus geschätzten Stunden einer Tour werden Tage.
Wir blicken hier übrigens in die sehr gefährliche Ostwand des Cho Oyu, die
nur wenige Durchsteigungen
aufweist.
Man beachte den Pumori (unten). Die
entgegengesetzte Sicht vom Gipfel des Pumori zeigt
Bild Nr. 1.
Foto: Pema
Dorchi, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(15) Blick vom Gipfel des Mount Everest nach Norden zum Rongbuk-Gletscher
Unter den Füßen der Bergsteiger fällt die Nordflanke steil zum Rongbuk-Gletscher ab.
Die entgegengesetzte Sicht aus dem Rongbuk-Tal zeigt Bild
Nr. 2.
Die "Normalroute" auf der chinesischen Seite des Berges begint am Basecamp
(markiert) vor der Stirnmoräne des Rongbuk-Gletschers. Bis zum Basecamp
transportieren LKW die Ausrüstung der Expeditionen. Nach einigen Kilometern
entlang des Ostrandes des Gletschers biegt man ins Tal des East
Rongbuk-Gletschers (rechts) ein. In 6400 m Höhe am Rand dieses Gletschers
wird das vorgeschobene Basislager errichtet. Das nächste Camp steht dann
auf dem Nordsattel, der hier rechts unten knapp verdeckt ist. Von dort
führt die Route mit zwei weiteren Höhenlagern durch die Nordflanke zum
Nordostgrat (rechts außerhalb des Bildes) und enlang dieses Grates zum
Gipfel.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(16) Blick
vom Gipfel des Mount
Everest nach Nord-Nordosten(Tibet)
Auch hier fällt das wüstenartige
Hochland Tibets auf, das im Windschatten des Himalaya liegt und so nur relativ
geringe Mengen an Niederschlag erhält. Im Bereich des East
Rongbuk-Gletschers am unteren Bildrand, mitte, am Fuß der schwarzen Felsen,
wird das vorgeschobene Basislager in 6400 m Höhe errichtet.
In der Nordflanke sind im Jahr 1924 Georg Mallory und Andrew Irvine ums Leben
gekommen. Den Bericht finden Sie hier.
Die Nordflanke wurde erstmals im Jahr 1960 von einer chinesischen Expedition
durchstiegen. Den Bericht finden Sie hier.
Foto: Dr.
Dale Wagner; Beschriftung: Günter Seyfferth
Entfernungen zu den Gipfeln:
Basecamp |
11,5 km |
Jianbing |
7,5 km |
P 6591 |
18,5 km |
Dongfang |
13,9 km |
Kartha Changri |
15,5 km |
Gyalang |
23,8 km |
Changzheng |
9,2 km |
P 6700 |
15,8 km |
P 6869 |
13,2 km |
Xiangdong |
9,2 km |
Karthaphu |
9,8 km |
|
|
Changtse |
4,1 km |
Lixin (Kellas Rock Peak) |
13,7 km |
P 6403 |
19,5 km |
P 6948 |
14,4 km |
P 6747 |
22,9 km |
|
|
Ein anderer Sonnenstand bringt mehr Kontrast ins Bild:
(17) Blick vom Gipfel des Mount Everest (8848 m) nach Nordosten zu den
Bergen östlich des East Rongbuk-Gletschers
Man blickt hier im Vordergrund zum oberesten Ende des Nordostgrats. Die
Bergsteiger haben soeben die letzte Querung in den Felsen des Vorgipfels hinter sich gebracht und quälen sich im Kriechtempo zum Gipfel.
Nach rechts stürzt der Abhang fast senkrecht in die Ostflanke des Everest.
Knapp darüber steht der Lhakpa Ri.
Foto:
Grant "Axe" Rawlinson; Beschriftung: Günter Seyfferth
(18) Blick aus ca. 8730 m Höhe am Nordostgrat des Mount Everest nach
Nordosten
Im Vordergrund sieht man den Nordostgrat bis zum Nordostgipfel (8403 m). Im Vergleich
zu Bild Nr. 17 reicht hier der Blick rechts bis an die Berge nördlich des
Kangshung-Gletschers. Einen Ausschnitt mit Kharta Changri (7056 m),
Khartaphu (7213 m) und Deshang (6747 m) zeigt das folgende Bild.
Foto: Andrew Robertson; Beschriftung: Günter Seyfferth
(19) Tele-Blick vom Südostgrat des Mount Everest in 8500 m Höhe
("Balkon") nach Nordosten mit Kharta Changri (7056 m), Khartaphu (7213 m) und
Desheng (6753 m)
Links sieht man die tiefen Abtsürze der Ostflanke des Mount Everest.
Foto:
Martin Smith, Bechriftung: Günter Seyfferth
(20) Blick vom Gipfel des Mount Everest nach Osten zum Kangshung-Gletscher
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Es wird um Nachsicht gebeten für die Unschärfe des Bildes. Es war das einzig
verfügbare Foto mit dieser Perspektive.
Unten geht der Blick entlang der steilen Ostflanke an den Fuß des Berges;
siehe Bild Nr. 3. Die Ostflanke wurde
bisher (Stand 2024) nur dreimal durchstiegen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Mit dem vorstehenden Bild ist die Rundumsicht aus dem Bereich des Gipfels
abgeschlossen.
3.
Schlüsselstellen auf den beiden "Normalrouten" am Mount Everest
Vorbemerkung: Zur Aufgabe der Beschreibung der
Topografie des Himalaya gehört es nicht,
die Routen an den Bergen des Gebirges zu beschreiben. Der an den
Gipfelbesteigungen Interessierte muss sich die erforderlichen
Kenntnisse an anderen Stellen besorgen. Da aber das wesentliche
Element der Beschreibung der Topografie die Fotografie ist und die
Fotografien von Bergsteigern und Trekkern aufgenommen wurden, die sich
entlang der Routen im Gebirge bis hinauf zu den höchsten Gipfeln
bewegt haben, werden die Beschreibungen sinnvollerweise entsprechend
der Abfolge der optischen Eindrücke der Menschen geordnet, die sich
entlang der Routen bewegen. Die Aussage zu einer Fotografie von Teilen
des Gebirges muss in den meisten Fällen zwingend auch den Standort
enthalten. Also ensteht über die Folge der Bilder entlang einer Route
zwangsläufig auch eine Wegebeschreibung - wenn auch nicht immer
vollständig, vor allem nicht für die Routen der Bergsteiger an den
hohen Bergen.
Jede Fotografie des Gebirges vermittelt nicht nur den optischen
Eindruck, sondern auch das Wissen zum Standort des Fotografen. Je mehr
ein Standort nur unter großen Mühen und Gefahren erreicht werden
konnte, umso mehr drängen sich beim Betrachter die Fragen auf zu den
Begleitumständen, unter denen die Fotografien zustande kamen. Bei
Standorten am Mount Everest, dem Berg des HImalaya mit der
bekanntesten und spektakulärsten Historie einschließlich vieler
Dramen, will man z.B. wissen, wie die in den Berichten so oft
genannten Bereiche an den Graten des Berges aussehen - wie "Hillary
Step", "First Step", Second Step", oder auch "Lhotse-Flanke" und
"Khumbu-Eisbruch". Meist dort haben sich die Dramen abgespielt, die
viele Seiten der Weltliteraur und Zeitungen gefüllt haben. Und auch
diese Website geht mit speziellen Seiten auf die Geschichte der
Bergbesteigungen ein. |
In diesem Abschnitt der Beschreibung wird deshalb näher auf die
vorstehend genannten Schlüsselstellen eingegangen - über den
eigentlichen Bedarf hinaus, den eine Beschreibung der Topografie
abdecken sollte.
Es gibt noch einen weiteren Grund dafür, auf die genannten
Schlüsselstellen näher einzugehen: Diese Website dient auch dem Bedarf
von Bergsteigern an Informationen für ihre zukünftigen Unternehmungen.
Auf die objektiven Gefahren der Hochgebirge muss ein erfahrener
Bergsteiger nicht hingewiesen werden. Dass sich aber der Mensch selbst
am Mount Everest und tendenziell zunehmend auch an anderen Bergen zum
Bestandteil der
objektiven Gefahren macht, darf nicht unerwähnt bleiben. Am
Mount Everest und zunehmend auch anderen Bergen wollen Hunderte von
Bergsteigern an einem bestimmten Tag in einer kurzen Periode, für die
günstige Wetterverhältnisse vorausgesagt sind, den Gipfel besteigen.
Da bewegen sich Menschenschlangen am Berg! Reiht sich der Einzelne in
diese Menschenkette ein, so wird er für sich und alle anderen zum Teil
der Gefahren, die diese Menschenkette in sich birgt: - Längere Dauer
des Aufstiegs, weil der Langsamste das Tempo vorgibt und Überholen
kaum möglch ist. - Staus an Schlüsselstellen mit langen Wartezeiten
- Erfrierungen und weitere Schwächung des Organismus während der
Wartezeiten - in der sog. Todeszone! - Psychische Belastung durch
die Begleiterscheinungen des Massenaufstiegs - Gefährdung durch
schwache Teilnehmer Die Summe der Bergsteiger wird zur objektiven
Gefahr am Berg wie der Berg selbst und das Wetter! Die Kenntnis von
diesen gefährlichen Missständen ganz spezieller Art - von Menschen
gemacht und hier dokumentiert durch Fotos - kann von ausschlaggebender
Bedeutung sein für die Entscheidung, ob man den Mount Everest
besteigen möchte oder nicht. |
3.1 -
Der Khumbu-Eisbruch auf der nepalesischen Normalroute
Der Khumbu-Gletscher ist im Bereich seines Ursprungs in der
Lhotse-Flanke ein steiler Hänge-Gletscher, in diesem bereich
Lhotse-Gletscher genannt. In ca. 6800 m Höhe wird
er deutlich flacher und bildet ab dort zwischen der Südwestflanke des
Mount Everest und der Bergwand zwischen Lhotse und Nuptse den Boden
des CWM, auch Tal des Schweigens genannt. Der ab dort zunächst nur
sanft abfallende Gletscherboden wird ab 6200 m Höhe deutlich steiler.
Breite Querspalten, die weite Umwege erfoderlich machen, sind das
Merkmal dieses Bereichs bis in ca, 5950 m Höhe. |
Dort verursacht der deutlich steilere Untergrund und die Einengung des
Gletschers zwischen
den Bergwänden, dass das Eis kreuz und quer in einzelne
Böcke zerrisen wird. Jederzeit einsturzbereite Eistürme,
unergründliche Spalten, schmale Eisstege zwischen den Spalten,
hohl liegende Eisplatten bilden eine Eiswildnis, in der kaum ein
Durchkommen möglich ist. Hinzu kommt die Bedrohung durch Schnee- und
Eislwinen von den zu nah gelegenen Berghängen. Es ist eine äußerst
gefährliche Welt aus Eis; dort hat es die meisten Todesopfer auf der
nepalesischen Normalroute gegeben. |
Das folgende Foto zeigt den Khumbu-Eisbruch zum Zeitpunkt des Abgangs einer
großen Lawine:
(21) Blick vom Everest Basecamp nach Osten zur Everest-Westschuler (7268 m) und zum
Khumbu-Eisbruch
Das Foto sagt mehr über die objektiven Gefahren im Khumbu-Eisbruch
aus, als es Worte vermögen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Ob sich zum Zeitpunkt dieser Aufnahme Menschen in der Eiswildniss
befanden, ist nicht feststellbar. Sie wären zu winzig im Vergleich
zu den Abmessungen der Eistürme. In den Monaten April und Mai
bewegen sich dort Hunderte von Bergsteigern, jeder von ihnen
mindestens zweimal aufwärts und zweimal abwärts. In den
Pionierzeiten des Bergsteigens war dort immer nur eine Expedition
unterwegs; mehr war nicht zugelassen. Es dauerte Wochen, bis eine
Route durch den Eisbruch gefunden und erschlossen war. Heutzutage
wird der Berg von zahllosen Expeditionen belagert. Eine nur für den
Eisbruch zuständige und unabhängige Gruppe von Sherpas sucht eine
Route durch den Eisbruch, macht sie mit Aluminiumleitern und
Seilsicherungen begehbar, repariert die Route und hält sie
begehbar, solange Bergsteiger weiter oben am Berg sind. Die anderen
Expeditionen bezahlen diese Gruppe von Sherpas und warten zunächst,
bis die Route fertig ist. Mitunter kommt es bei der Regelung der
Bezahlung zum Streit mit den Expeditionsleitern, die um ihre Rendite
fürchten. Die Kunden haben für ihre Teilnahme eine exorbitante
Pauschale bezahlt; Mehrkosten würden also am Expeditionsunternehmen
hängen bleiben.
Aus höherer Position auf dem Kala Pattar zeigt sich der Eisbruch wie folgt:
(22)
Blick vom Kala Pattar (5650 m) zum Khumbu-Eisbruch
Foto: unbekannt
Es wird versucht, mit einigen Bildern aus dem Eisbruch einen Eindruck von den
dortigen Verhältnissen zu vermitteln. Aus Platzgründen sind sie hier
zunächst im Kleinformat nebeneinander angeordnet, aber auch im Großformate hinterlegt.
(23) Spaltenüberquerung am Beginn des Eisbruchs
(25) Riesige Eisstufen, die nur mit Leitern erklommen werden können
(27) Frische Eistrümmer nach einem Einsturz
(29) Zwei Leiterbrücken wegen vielem Verkehr
(31) Trümmerlandschaft, in der sich der Mensch sehr klein fühlt
(33) Leitern über Spalten, hohe Leiter am Abbruch |
(24) Blick zum Nuptse aus dem unteren Bereich des Eisbruchs
(26) Unterquerung einer fragilen Eisbrücke
(28) Überquerung einer Spalte im tiefen Grund des Gletschers
(30) Einer steigt ab, der andere steigt auf
(32) Gewaltige Abbrüche sind zu überwinden
(34) Tiefblick nach Erklimmen
eines Abbruchs
|
In ca. 5950 m Höhe ist der Eisbruch überwunden, aber voraus liegt eine Treppe
aus Eis und Schnee
zwischen deren Stufen breite Spalten lauern:
(35) Camp 1 in ca. 5950 m Höhe am oberen Rand des Eisbruchs mit Blick zur
Lhotseflanke
Foto:
Jonathan Griffith
3.2 - Stau in der Lhotseflanke
Im folgenden Foto der Lhotseflanke ist der Verlauf der Route markiert:
(36) Blick vom Aufbruch im vorgeschonen Basislager (6420 m, Camp 2) im CWM zur vergletscherten Lhotse-Flanke mit dem
Lhotse (8516 m)
Da die Kamera nach oben gerichtet ist, wirkt die Lhotseflanke
verkürzt. Am linken Rand des zerklüfteten Hängegletschers liegt die
Aufstiegsroute. Etwa auf halber Höhe des zerklüfteten Bereichs
steht Camp 3 in 7250 bis 7300 m Höhe. Viele Expedition sind dort
gleichzeitg unterwegs. Für die vielen Zelte verteilt sich folglich der
Lagerbereich auf mehrere Terrassen. Die Route wendet sich dann nach
links zum Genfer Sporn, der links des Lhotse in die Flanke
hineinragt. Hinter dem Sporn liegt der Südsattel, wo Lager 4 in
7906 m Höhe errichtet wird.
Foto:
Jonathan Griffith
Wie sich der Massenandrang am Everest in der Lhotseflanke auswirkt,
kann man dem folgenden Blick von oben entnehmen:
(37) Blick vom Genfer Sporn in die Lhotse-Flanke mit Camp 3
Dieses Foto von Ralf Dujmovits hat weltweit Aufsehen erregt. Was man hier
sieht ist lebensbedrohlicher Unfug, für den jeder der ausländischen Teilnehmer
70.000 bis 80.000 US-Dollar bezahlt hat. Hunderte von Bergsteigern
hängen an einem Fix-Seil, überholen ist nicht möglich, der Langsamste bestimmt
das Tempo. Und alle diese Menschen hoffen, am nächsten Tag vom Südsattel
aus den Gipfel zu erreichen.
Foto:
Ralf Dujmovits;
Beschriftung: Günter Seyfferth
3.3 - "Balkon", Südgipfel, Hillary Step und Gipfel
Der Aufstieg vom Südsattel
(7906 m) in Richtung Südgipfel (8749 m) führt - noch bei Nacht -
zunächst durch eine breite Bergflanke, bis in 8500 m Höhe der eigentliche
Südostgrat erreicht wird; eine Kuppe dient hier als Fläche für eine Rast.. Diese Kuppe am Grat wird "Balkon" genannt. Ab hier nimmt die
Gefahr eines tödlichen Absturzes deutlich zu. Der Grat weist bis zum
Südgipfel zwar keine größeren technischen Schwierigkeit auf, er ist aber steil
und fällt nach rechts in die Ostwand ab. Wer hier ausgleitet und in diesem
Moment nicht gesichert ist, findet keinen Halt mehr.
(38) Am Südostgrat des Mount Everest zwischen Balkon und Südgipfel (8749 m)
Wegen der Gefahr des Ausgleitens auf gefrorenem Schnee und des Absturzes nach
rechts ziehen die meisten Bergsteiger den Aufstieg im Fels vor. Diese
Felsrippe gibt es aber nur an einem Teil der Strecke zum Südgipfel. Die
größte Gefahr droht dem Bergsteiger hier während des Abstiegs im Zustand
größter Erschöpfunng. Ein Foto von unten nach oben kann den Grad der
Steilheit nicht richtig vermitteln. Die Stellung der steigeisenbewehrten
Füße nach außen wählt man aber nur, wenn es sehr steil ist.
Foro: Vikram Sahney, 2008
Am Südgipfel angekommen, ist urplötzlich der Grat bis zum Gipfel im Blick.
Der Grat zwischen Südgipfel und der Felsstufe des Hillary Step ist der
gefährlichste Abschnitt, aber auch oberhalb ist größte Konzentration
gefordert. Der Grat selbst ist eine unbegehbare Schnee-Wechte; im
Steilhang unmittelbar links der Wechte verläuft eine schmale Spur im Schnee:
(39) Blick vom Südgipfel (8749 m) des Mount Everest zum Hauptgipfel (8848 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Dieses Foto macht deutlich, dass Begegnungen im Massenbetrieb auf dem schmalen
Grat mit sehr gefährlichen Ausweichmanövern verbunden sein müssen. Weder der
Aufsteigende noch der Absteigende dürfen sich dabei aus dem Sicherungsseil
ausklinken. Und das im Zustand der Erschöpfung! Das will vorher geübt sein!
Die Felsstufe im oberen Gratdrittel ist der sogenannte Hillary-Step, den das
folgende Foto zeigt.
Die größten
Gefahren für die Bergsteiger sind auf diesem scharfen Grat die
Erschöpfung beim Abstieg und aufkommende Höhenstürme, die so heftig
sein können, dass sie Bergsteiger in die Luft schleudern. Auf
diesem Grat sind schon viele Bergsteiger abgestürzt.
Foto: Fabrice Imparato
Die technischen Schwierigkeiten am Südostgrat des Mount Everest sind nicht
besonders groß. Die Gefahr liegt in der extremen Exponiertheit.
So wie vorstehend erleben die Bergsteiger diesen Grat
heute überhaupt nicht
mehr, sondern meist so oder ähnlich:
(40) Blick vom Südostgrat des Mount Everest zum Hillary Step und Gipfelgrat
Der Platz am Gipfel reicht nicht aus für all diese Menschen, zumal ja auch
noch von der chinesischen Seite Bergsteiger heraufkommen. Vielleicht
verkauft dort oben jemand Platzkarten.
Foto: Project Possible/AFP
Am Hillary-Step spielen sich dann dramatische Szenen ab, weil dort, wo für
Begegnungen gar kein Platz ist, die absteigenden Bergsteiger mit den
aufsteigenden in Konflikt kommen. Das folgende TItelbild des Natioanl
Geographic Magazine spricht Bände:
(41) Bergsteiger-Chaos am Hillary-Step
Die einen wollen hinauf, die anderen wollen hinunter - an einer Stelle, wo
Begegnungen kaum möglich und äußerst gefährlich sind. Zumindest die
Absteigenden kämpfen zum Teil bereits ums Überleben, sind physisch und
psychisch äußerst erschöpft. Die Aufsteigenden fürchten um ihren
Gipfelerfolg, für den sie sehr viel Geld bezahlt haben. Mehr muss nicht
gesagt werden, das Bild spricht für sich.
Foto: Subin Thakuri, Utmost Adventur Trekking/ National
Geographic
3.4 - Nordostgrat mit First Step und Second Step
Bild Nr. 2 zeigt die Nordflanke
des Mount Everest. Am Nordostgrat sind drei Stufen markiert: -
First Step, 8564 m - Second Step, 8610 m - Third Step, 8710 m
First Step und Second Step sind die schwierigsten Passagen auf der
Normalroute auf chinesischer Seite. Man muss hier nicht nur über
gewisse Fähigkeiten des Felskletterns verfügen, sondern unbedingt auch
schwindelfrei sein. Letzteres gilt für den gesamten Bereich der Route
am Nordostgrat bis zum Gipfel. Man bewegt sich nicht auf einem
begehbaren Grat, sondern über weite Strecken einige Meter unterhalb
des Grates in der sehr steilen Nordwand auf schmalen Felsstufen, kaum
breiter als der Fuß, oft verschneit oder vereist über einem 2600 Meter
tiefen Abgrund, zu begehen spätestens beim Abstieg in sehr geschwächter
körperlicher Verfassung.
|
Der Nordostgrat des Mount Everest ist nichts für schwache Nerven. Größte
und konstante Sorgfalt bei der Sicherung sind hier noch wichtiger für
das Überleben als auf der Südseite des Berges. An alten Seilen am Berg
aus den Vorjahren darf man sich auf keinen Fall einklinken oder
hochziehen. Am Second Step hilft eine Aluminium-Leiter beim Überwinden
der senkrechten Felsstufe.
Auch auf der chinesischen Seite des Berges kann es zu einem
Massenandrang kommen, wenn nicht gerade für die Behörden Gründe
vorliegen, das Ausstellen der Permits restriktiv zu handhaben. Wenn
viele Expeditionen am Berg sind, kommt es an First und Second Step zu
Staus, die sich hier noch dramatischer auswirken als am Hillary Step
auf der Südseite. Es gab schon stundenlanges Warten am Second Step mit
der Folge von schweren Erfrierungen. Staus gibt es aber auch in den
anderen Abschnitten zwischen First Step und Gipfel.
|
Das folgende Foto, aufgenommen vom höchsten Lager in 8200 m Höhe, zeigt die
topografischen Verhältnisse am Nordostgrat deutlicher. Es muss aber vor einer
Fehleinschätzung durch dieses Bild gewarnt werden: Die Felsabhänge sind
insbesondere in der Nähe des Grates deutlich steiler, als man aufgrund
dieser Aufnahme von unten nach oben einschätzt.
(42) Blick vom Camp 3 in 8200 m Höhe zum Nordostgrat und Gipfel
Dieses Foto mit nach oben gerichteter Kamera
vermittelt nicht die wahre Steilheit der Nordwand. In diesem Hang und auch
am Grat zum Gipfel bedeutet jeder Fehltritt ohne Sicherung den Tod. Der
Nordostgrat wird am linken Bildrand erreicht. Ab dort folgt die Route zunächst dem
Grat, aber unmittelbar an First Step, Second Step und an den Gipfelfelsen
müssen seitliche Passagen in fast senkrechtem Fels bewältigt werden. Der Aufstieg auf
dieser Seite wird technisch als schwieriger eingestuft als der Aufstieg auf
der nepalesischen Seite. In dem hier sichtbaren letzten Teil des Aufstiegs
sind viele Bergsteiger zu Tode gekommen - oft während des Abstiegs.
Auffallend ist die gelblich gefärbte Gesteinsschicht, das sog. Gelbe Band, das
auch an der Südseite des Everest sowie an Lhotse und Nuptse hervortritt.
Foto:
Ralf Dujmovits;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Nicht nur an First Step und Second Step befinden sich schwierige und
gefährliche Passagen. Die gesamte Route am Nordostgrat ist gefährlich.
Es braucht eine größere Anzahl von Bildern, um die Verhältnisse auf
dieser Strecke mittels Fotografien ausreichend zu vermitteln. Deshalb ist hier eine Auswahl
von Bildern getroffen, die fast alle Abschnitte ausreichend detailliert zeigt,
sowohl in Richtung des Aufstiegs als auch in Richtung des Abstiegs.
(43) Blick bei Sonnenaufgang vom Nordostgrat des Mount Everest in Richtung
First Step und Gipfel
Von den drei Stufen am Grat ist hier nur die erste zu sehen. Von rechts
unten gelangt man durch die steilen Felsen des Gelben Bandes an den Standort
des Fotografen. Auch dieser Abschnitt ist gefährlich trotz Fix-Seil,
besonders beim Abstieg im Zustand der Erschöpfung. Aus dem Hang
führt am First Step ein steiles Couloir an den Fuß der oberen senkrechten
Felsen. Die Markierung im Bild zeigt auf das obere Ende des Couloirs. Dort
wird der Felskopf rechts umgangen. Das folgende Bild
zeigt den Blick von oben in das Couloir..
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(44) Tiefblick während des Abseilens im Couloir am First Step
Foto:
Mark Horrell, 2012, flickr.com
Vom First Step ist der weitere Verlauf des Nordostgrats im Blick. Manches
wichtige Detail bleibt aber noch verborgen, weil alle kritischen Bereiche auf
einer Linie hintereinader liegen.
(45) Blick vom First Step entlang des Nordostgrats des Mount Everest mit
Mushroom Rock, Second Step, Third Step und Vorgipfel
Der Mushroom Rock - siehe nächstes Bild - ist das nächste Ziel;
er steht neben
der verwechteten Gratschneide. Vom Mushroom Rock wird wieder in die Nordflanke
abgestiegen, um den Fuß des Second Step zu erreichen. Dort beginnt der
schwierigste Teil des Aufstiegs, im oberen Bereich erleichtert durch die
Alumiumleiter am senkrechten Fels. Der 8610 m hohe Kopf des Second Step
wird aber nicht berührt. Nach dem Ausstieg von der Leiter folgt zunächst wieder eine Traverse im Hang unterhalb
des Grates; die aber weniger gefährlich ist als die bisherigen Traversen.
Foto: Andrew Robertson; Beschriftung: Günter Seyfferth
(46) Detailsicht vom
First Step zum Bereich des Mushroom-Rock
Hier ist zu erkennen, warum der kleine Felskopf diesen Namen erhalten hat.
Zum Fuß des Second Step muss von dort nach rechts unten abgestiegen werden.
Foto: Andrew Robertson; Beschriftung: Günter Seyfferth
(47) Blick vom Mushroom Rock nach Nordosten
Hier werden oft die Sauerstoffflachen gewechselt mit der Folge, dass der Platz
nun eine Müllhalde ist. Hinten sieht man die Spitze des First Step, die
aber unberührt über der Route steht.
Foto:
Mark Horrell, 2012, flickr.com
(48) Traverse zwischen Second Step und Mushroom Rock - hier während des
Abstiegs mit Blick nach Nordosten
Hinter dem Bergsteiger im linken Bilddrittel geht es nach rechts hinauf zum
Mushroom Rock: Direkt links dieser Person sieht man den Bereich der Route
am Fuß des First Step; bitte vergleichen Sie mit
Bild Nr. 50.
Foto:
Grant "Axe" Rawlinson, 2012
(49) Am Fuß des Second Step
Oben sieht man die lange Leiter, mit Hilfe derer der senkrechte Teil der
Felsstufe überwunden wird. Auch unten ist eine kurze Leiter zu erkennen.
Foto:
Grant "Axe" Rawlinson, 2012
(50) Rückblick vom Second Step zum First Step und Mushroom Rock
Der Fotograf steht noch im Bereich des Fußes des Second Step.
Foto:
Mark Horrell, 2012, flickr.com
(51) Blick vom Bereich unter der Leiter des Second Step nach Nordosten
Im Bild sind die Bereiche von Mushroom Rock und der Passage am Fuß des First
Step mit Pfeilen markiert. Es dürfte kein Zweifel bestehen, dass die Passage
entlang des Steilhangs eine gefährliche Angelegenheit ist. Die Berge im
Hintergrund zeigt auch Bild Nr. 17.
Foto: unbekannt, 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth
(52) Blick vom Ausstieg an der Leiter des Second Step nach Nordosten zur
Hangtraverse ab dem First Step
Am Fuß des Second Step wartet ein Bergsteiger und sichert einen Kollegen. Rechts hat ein Bergsteiger das obere Ende der Leiter
erreicht. Erstmals taucht aus dieser Höhe der 8403 m (8423 m ?) hohe Nordostgipfel des
Mount Everest hinter dem First Step auf.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(53) Tiefblick an der Leiter des Second Step
Mit den dicken Seilen ist die Leiter befestigt. Es will gut geprüft sein, bei welchen der
anderen Seile man sich
beim Abstieg besser nicht einklinkt.
Foto: unbekannt, 2017
(54) Rückblick aus dem Bereich oberhalb der Leiter am Second Step Höhe zum
First Step und P 8403 (8423 ?)
Hier ist nochmals die Traverse zwischen dem Fuß des First Step und dem
Mushroom Rock zu sehen. Erst auf dem zweiten Blick erkennt man den First
Step vor dem Nordostgipfel des Mount Everest. Auch hier ist
markiert, wo die Route am Fuß des First Step vorbeiführt; die Spur im Schnee
ist zu erkennen. Auch der Mushroom Rock ist markiert.
Das Teleobjektiv verkürzt die Entfernungen.
Foto:
Mark Horrell, 2012, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(55) Blick aus ca. 8620 m Höhe oberhalb des Second Step nach Nordosten mit dem Felsgipfel des Second
Step
Das Fixseil, das man hinter den Bergsteigern sieht, beginnt am Ausstieg von
der Leiter.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Etwa aus derselben Position geht der Blick bergauf zum Third Step und zum
Vorgipfel:
(56) Blick vom Nordostgrat oberhalb des Second Step zum Third Step (8710 m)
und zum Vorgipfel
Im steilen Schneefeld des Vorgipfels sieht man Bergsteiger und erkennt am
Verlauf der Spur die Stelle, an denen die Felsen des Vorgipfels rechts
umgangen werden.
Foto; unbekannt: Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Third Step wird direkt überstiegen, siehe folgendes Bild:
(57) Überschreitung des Third Step (8710 m) am Nordostgrat des Mount Everest
Foto:
Grant "Axe" Rawlinson, 2012
(58) Rückblick vom Third Step (8710 m) nach Nordosten entlang des Nordostgrats
Die Traverse am Nordostgrat vom Second Step zum Third Step ist weniger
exponiert als im Abschnitt vom First Step zum Second Step.
Foto: Andrew Robertson, 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth
(59) Tiefblick vom Schneefeld am Vorgipfel auf den Nordostgrat des Mount
Everest
Es ist noch früher Morgen. d.h. man ist um Mitternacht vom letzten Hochlager
in 8200 Höhe aufgebrochen.
Foto: unbekannt, 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth
(60) Heikle Traverse in den Felsen des Vorgipfels
Bitte vergleichen Sie diese Aussicht mit
Bild Nr. 13. Die Sauerstoffflasche steckt im Rucksack; ein roter
Schlauch führt zur Gesichtsmaske.
Foto:
Grant "Axe" Rawlinson, 2012
(61) Blick nach der Umgehung des Vorgipfels zum Gipfel des Mount Everest
Foto: Andrew Robertson, 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Geschichte der Erkundung,
der Erstbesteigung und der Erstbegehung neuer Routen am Mount Everest
finden Sie in ausführlicher Form einschl. Fotos mit eingetragenen Routen hier.
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2006. Aktualisierter Stand vom 23.08.2024. Alle Rechte vorbehalten.
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