Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Gokyo Ri, 5357 m (Khumbu)

27°59'20" N, 86°40'29" E

  Eine Landkarte der Region finden Sie unter diesem Link.

  Die Beschreibung der gesamten Region des Gokyo-Tals  finden Sie unter diesem Link.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
(Wo keine größere Bildversion hinterlegt ist, finden Sie einen entsprechenden Hinweis)

(1) Blick von Gokyo zum Gokyo Ri (5357 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Gokyo Ri dürfte der Trekking-Gipfel des Himalaya sein, der die zweithöchste Zahl von Besteigern aufweist - nach dem Kala Pattar am Mount Everest. Ähnlich bequem wie am Kala Pattar übernachtet man direkt am Fuß des Berges und hat lediglich 600 m leichten Aufstiegs vor sich - leicht, abgesehen von den besonderen Anstrengungen, die der Sauerstoffmangel verursacht. Die Besteigung ist unverzichtbar, wenn man sich ein umfassendes Bild vom Gokyo-Tal machen will. Nicht zuletzt ist der Rundumblick ein unvergesslicher Genuss, der auch hier mit vielen herrlichen Bildern gewürdigt wird. Bild Nr. 36 zeigt den Gokyo Ri mit der Route des Aufstiegs.

Es will gut überlegt sein, ob man am Vormittag oder erst am Nachmittag aufsteigt. Fotografen werden den Nachmittag bis Abend vorziehen, denn dann scheint die Sonne von Westen und bringt Mount Everest und Nuptse zum Leuchten, während am frühen Morgen das Gegenlicht der Sonne keine schönen Aufnahmen vom höchsten Berg der Erde zulässt. Ähnliches gilt auch für den imposanten Cholatse. Am Morgen liegen alle nach Westen bis Nordwesten ausgerichteten Bergflanken im Schatten. Andererseits liegen zu dieser Tageszeit die Flanken der Fünftausender im Südwesten bis Nordwesten im Sonnenschein.

Die Rundumsicht vom Gokyo Ri beginnt im Norden mit dem Blick zum Cho Oyu und setzt sich nach rechts, also im Uhrzeigersinn fort.

Zwei wunderbare, großformatige 360°-Panoramen vom Gipfel des Gokyo-Ri mit detaillierten Beschriftungen finden Sie hier.


(2) Panorama-Blick vom Gokyo Ri (5357 m) nach Norden bis Südosten
mit Cho Oyu (8201 mk), Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Pumori (7145 m), Changtse (7543 m),
Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Welch herrliches Panorama-Foto! Bitte öffnen Sie es im Großformat mit 100 % Zoom.

Foto: "Gery" Gick; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln

Cho Oyu 14,5 km P 6575 12,8 km Hungchi 11,0 km Kangchung E 5,3 km Mount Everest 23,8 km P 5904 7,2 km
Ngozumpa Kang I 15,6 km Gyachung Kang 16,1 km Kangchung W 4,4 km Chumbu 11,6 km Nuptse 19,8 km Baruntse 30,5 km
            Pumori 15,2 km Lhotse 24,4 km Honku Chuli 32,5 km
            Changtse 23,4 km P 5655 3,7 km Cholatse 9,3 km
            Nirekha 8,1 km Chomolonzo 41,5 km Taboche 11,7 km
                Makalu 40,4 km Malanphulan 24,7 km

Weil das vorstehende Panorama-Foto so einmalig schön ist, sei es folgend noch in zwei Teilen gezeigt,
bei denen nicht so weit horizontal gerollt werden muss und bei denen auch schon im kleineren Format die Beschriftungen lesbar sind:

(3) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Norden bis Nordosten mit Cho Oyu (8201 mk), Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m) und Pumori (7145 m)

Man beachte die auffallende Art der Wolken. Es sind Lenticulariswolken (Linsenwolken).
Die Gipfelwand vom Cho Oyu zum Gyachung Kang ist eine der mächtigesten Gebirgsmauern des Himalaya.
Die Entfernung zwischen den beiden genannten Gipfeln beträgt 8 km. Der Kamm setzt sich vom Cho Oyu
nach Westen (links) noch über den Nangpai Gosum (7321 m) bis zum Phasang Lhamu Chuli (7352 m) fort und ist nirgends niedriger als 7000 m.
Zwischen Gyachung Kang und dem Massiv des Hungchi befindet sich der Einschnitt des Nup La (5844 m).
Dieser Pass auf der Staatsgrenze darf ebenso wenig überschritten werden wie der Nangpa La (5741 m) im Westen.

Der fast vollständig von Geröll bedeckte Ngozumpa-Gletscher hat eine Breite von 1,4 km. Man würde wohl erheblich weniger schätzen.
Es lohnt sich übrigens, von Gokyo aus hinter der Moräne des Gletschers weiter nach Norden zu gehen (im Vordergrund unten, aber verdeckt).
Man kommt an den Seen von Dhonak und Ngozumpa vorbei und gelangt schließlich nach Gyazumpa nah vor der Südwand des Cho Oyu, wo nochmals 6 kleine Seen sind.
Von Ngozumpa aus besteht erneut eine sehr gute Sicht auf den Mount Everest. Nördlich von Ngozumpa befindet sich der 5553 m hohe Aussichtsgipfel Ngozumpa Tse.

Foto: "Gery" Gick; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Nordosten bis Südosten mit Pumori (7145 m), Changtse (7543 m),
Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Diese Bilder von Gery Gick belegen, dass das herrliche Licht am Nachmittag bis Abend
Fotos von kaum zu überbietender Schönheit möglich macht.
Die Aufnahme wurde an einem 13. November gemacht.

Foto: "Gery" Gick; Beschriftung: Günter Seyfferth

Da im vorigen Bild die Gipfel von Mount Everest und Lhotse von Wolken verhüllt sind,
folgt ein wolkenfreies Foto von Oleg Bartunov des Bereichs vom Nirekha bis zum Taboche,
das am Abend eines 4. Januar aufgenommen wurde:

(5) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Osten bis Südosten
mit Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Die Farben leuchten im Licht der untergehenden Sonne.
In den Sichten nach Südosten sucht man vergebens nach der Ama Dablam (6814 m);
dieser markanteste Gipfel der östlichen Khumbu-Region steht hinter dem Cholatse.

Foto: ein Kamerad von Oleg Bartunov, der im Bild steht; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am selben Abend entstand die folgende Aufnahme von der Fortsetzung des Panoramas nach rechts:

(6) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Südosten bis Süden mit Cholatse (6423 m), Taboche (6495 m),
Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m), Kusum Kanguru (6373 m) und Khumbi Yul Lha (5761 m)

Die Seen auf dem Ngozumpa-Gletscher und auch der See bei Gokyo (Bildmitte) sind jetzt gefroren.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

P 5904 7,2 km Honku Chuli 32,5 km Taboche 11,7 km P 6070 22,0 km Kangtega 22,8 km Kusum Kanguru 27,3 km
Baruntse 30,5 km Cholatse 9,3 km Malanphulan 24,7 km P 6071 22,2 km Kyashar 26,3 km Gonglha 30,4 km
        P 6464 24,9 km     Thamserku 21,5 km Khumbi Yul Lha 12,9 km

Einige Details aus der vorstehenden Sicht der Bilder Nr. 2 bis 6 werden insbesondere die Bergsteiger interessieren,
wiederum in der Reihenfolge von links nach rechts:

(7) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Norden mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)

Unter der 8 km breiten Wand zwischen Cho Oyu und Gyachung Kang liegt das riesige Nährgebiet
von Gyazumpa -Gletscher (links) und Ngozumpa-Gletscher rechts. Es ist ein Bereich mit wilden Gletscherbrüchen,
die nur unter großen Mühen und Gefahren durchstiegen werden können.
Die hier sichtbaren Südflanken der Gipfel sind stark lawinengefährdet. So ist es nicht verwunderlich,
dass die Erstbesteigungen aller dieser Gipfel durch die leichteren Flanken auf der Nordseite, also von Tibet erfolgten.
Der Cho Oyu wurde erstmals im Jahr 1954 bestiegen, der Gyachung Kang im Jahr 1964,
der Ngozumpa Kang I im Jahr 1982, der Ngozumpa Kang II im Jahr 1965.
Es ist strittig, ob die Ngozumpa-Gipfel als eigenständige Hauptgipfel gewertet werden sollen.
Wenn man als Kriterium heranzieht, dass die Besteigung nur über Routen weit außerhalb der
Routen auf den Cho Oyu oder Gyachung Kang möglich ist, so müssten sie in den Listen der Hauptgipfel auftauchen.
Nimmt man aber als Maßstab, dass der Höhenunterschied zum Nachbargipfel mehr als z.B. 500 m betragen sollte, so sind sie "nur" Nebengipfel des Cho Oyu.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick vom Gokyi Ri bei Sonnenuntergang zum Gyachung Kang (7952 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Die flach einfallenden Sonnenstrahlen erzeugen Kontraste, welche die kleinsten Details sichtbar machen.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Blick vom Gokyo Ri nach Ost - Nordosten zum Gyachung Kang (7952 m) bis Pumori (7145 m)

Die Staatsgrenze verläuft vom Gyachung Kang über den Hungchi (7036 m) und Peak 6942 zum Pumori.
Der Hungchi wurde erstmals im Jahr 2003 bestiegen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Gümnter Seyfferth

Zu späterer Tageszeit sind die Flanken des Hungchi und des Kangchung West besser ausgeleuchtet:

(10) Blick vom Gokyo Ri nach Ost - Nordosten zum Hungchi (7036 m) und Kangchung West (6043 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick aus dem Gipfelbereich des Gokyo Ri nach Osten mit Kangchung West (6043 m), Kangchung Ost (6083 m),
Pumori (7145 m), Changtse (7543 m), Nirekha (6159 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick vom Gokyo Ri nach Osten mit Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m) und Makalu (8485 m)

Der Mount Everest wurde erstmals im Jahr 1953 bestiegen, der Nuptse im Jahr 1961,
der Lhotse im Jahr 1956, der Makalu im Jahr 1955.
Hauptsächlich wegen dieses Blicks wird der Gokyo Ri erstiegen.
Hier ist es später Nachmittag an einem 9. Dezember; die Sonne leuchtet alle Bergflanken in perfekter Weise aus.
Die Beschreibung der Everest-Region finden Sie hier, die Beschreibung der Makalu-Region hier.

Foto: Steve Behaeghal; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Gipfelpyramide des Mount Everesat besteht aus Gesteinsschichten mit unterschiedlchen Farben:

(13) Blick vom Gokyo Ri zum  Mount Everest (8848 m) und Nuptse (7864 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Das sog. Gelbe Band, das man hier am Mount Everest sieht, gibt es auch am Nuptse.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Hohe Berge und starker Höhenwind bringen ungewöhnliche Formen von Wolken zustande:

(14) Mehrstöckige Lenticulariswolke (Linsenwolke) über dem Mount Everest

Näheres zu dieser Art der Wolkenbildung finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Tele-Blick vom Gokyo Ri zum Makalu (8485 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Die hier sichtbare Westwand des Makalu ist bisher (Stand 2023) noch nicht auf voller Höhe durchstiegen worden.

Foto: Oleg Bartunov; flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wolken sind zwar meist der Feind des Bergfotografen, sie können aber auch spannende Szenarien schaffen wie bei Bild Nr. 14 oder hier:

(16) Blick vom Gokyo Ri nach Südosten zu Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Blick vom Gokyo Ri nach Süd-Südosten mit Kangtega (6783 m), Kyashar (6770 m), Thamserku (6618 m) und Kusum Kanguru (6373 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(18) Blick vom Gokyo Ri nach Süd-Südosten mit Kyashar (6770 m), Thamserku (6618 m), Kusum Kanguru (6373 m) und Gonglha (5808 m)

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bevor wir uns den Bergen auf der Westseite des Tales zuwenden, sei noch der Talgrund im Süden mit den 3 Seen gezeigt:

(19) Blick vom Gokyo Ri nach Süden zum Ngozumpa-Gletscher und zu den Seen Nr. 1 bis 3


Auf der drei-Pässe Tour mit der Überquerung von Kongma La, Cho La und Renjo La ist dieser Bereich des Ngozumpa-Gletschers zu überqueren.
Dies kann entweder auf Höhe von Gokyo geschehen, also links unten, oder auf Höhe von Dragnag und 2. See.
Im Bereich der Gletscherzunge bilden sich mit der Klimaerwärmung immer mehr Seen auf der Gletscheroberfläche,
die hier kein Gefälle mehr hat. Die Querung bei Dragnag wird dadurch schwerer, was für die Alternative der nördlichen Querung auf Höhe von Gokyo spricht.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mit Bild Nr. 6 bzw. Bild Nr. 18 waren die Sichten auf der Ostseite des Tales abgeschlossen worden.
Es folgen nun die Sichten vom Gokyo Ri zu den Bergen auf der Westseite des Tales, beginnend im Süden,
also in Fortsetzung der vorstehenden Bilder nach rechts.

(20) Blick vom Gokyo Ri nach Süden zum Phari Lapche (6055 m)

Foto: Jeffrey Rudolf, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick vom Gokyo Ri nachSüdwesten mit Phari Lapche (6055 m) und Tengi Ragi Tau (6938 m)

Der Tengi Ragi Tau gehört zum östlichen Rolwaling Himal am Übergang zur Khumbu-Region.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

Phari Lapche 3,7 km P 5960 3,2 km P 5885 3,4 km Tengi Ragi Tau 17,1 km

Das folgende Panorama zeigt fast die gesamte restliche Sicht in westliche Richtungen bis nach Nordwesten.
Es dient als Übersicht zu allen folgenden Fotos vom Gokyo Ri.

(22) Panorama-Blick vom Gokyo Ri nach Südwesten bis Nordwesten

Im Bergkamm am westlichen Rand des Gokyo-Tales gibt es ab dem Phari Lapche bis zum Cho Oyu keine Gipfel über 6000 m Höhe.
Wenn die folgenden Bilder 6000er zeigen, so handelt es sich um Gipfel, die weiter westlich am östlichen Rand des Rolwaling Himal stehen.
Zwischen diesen Bergen des Rolwaling HImal und den Bergen am Westrand des Gokyo-Takles liegt das Tal des Bhote Koshi.
das über den Pass Renjo La erreicht wird. Die Beschreibung dieser Region finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Entfernungen zu den Gipfeln:

Tengi Ragi Tau 17,1 km Renjo La 3,1 km P 5649 2,7 km P 5925 3,4 km P 5712 4,3 km Lunag I 16,6 km
Dragkar-Go 19,6 km P 5810 3,9 km P 5630 4,7 km Jobo Rinjang 14,6 km
                P 6492 17,6 km Lunag VI 16,4 km
                    P 5958 6,2 km
                    P 6295 11,9 km

(23) Blick vom Gokyo Ri nach Westen

Links ist erneut der Tengi Ragi Tau zu sehen. Etwas weiter rechts ist der Renjo La markiert, der Übergang ins Tal des Bhote Koshi.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden beiden Bilder zeigen die linke Hälfte obigen Fotos mit dem Tengi Ragi Tau.
Die Aufnahmen sind bei sehr unterschiedlichen Lichtverhältnissen entstanden.

(24) Blick vom Gokyo Ri nach Südwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m) und Renjo La (5417 m)

Der Aufstieg zum Renjo La führt aus der Mulde im linken Bilddrittel zum Pass.
Der Passübergang gehört zur Trekking-Route der drei Pässe, bei denen außerdem der Cho La und der Kongma La überquert werden.

Foto: Gary Willimans, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick vom Gokyo Ri nach Südwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m) und Renjo La (5417 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick vom Gokyo Ri mit Tengi Ragi Tau (6938 m), Renjo La (5417 m), Peak 5647 und Peak 5925

Zu sehen ist der mittlere Aussschnitt von Bild Nr. 23.

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick vom Gokyo Ri nach Westen bis Nordwesten

Rechts sieht man das Lunag-Massiv mit seinem höchsten Punkt von 6895 m.
Vor diesem Massiv vereinigen sich die Gletscher Lunag, Nangpa und Sumna.
Wiederum näher zum Betrachter steht der Peak 5958, der zu den Bergen am Westrand des Gokyo-Tals gehört
- ebenso wie der Peak 5781 am rechten Bildrand.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Den vorstehend beschriebenen Bereich, der ohne Landkarte nicht interpretierbar ist, zeigt das folgenden Foto:

(28) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten mit dem Lunag Massiv und dem Phasang Lhamu Chuli (7352 m)

Der Jobo Rinjang (6778 m) ist der südwestliche Eckpunkt des Lunag-Massivs.
Dieser Gipfel ist ca. 8,5 km weiter entfernt als der Peak 5958, der zu den Gipfeln am Westrand des Gokyo-Tals gehört.
Der Phasang Lhamu Chuli ist der westliche Endpunkt des Massivs, zu dem der Cho Oyu gehört.
Der Peak 6295 steht südlich des Phasang Lhamu Chuli, ca. 6,5 km weiter entfernt als der Peak 5781.

Der Phasang Lhamu Chuli (ganz rechts) ist nach der Sherpani Phasang Lhamu benannt, die am 22. 4. 1993 als erste nepalesische Frau den Gipfel des Mount Everest erreicht hatte.
Sie starb beim Abstieg in der Nähe des Südgipfels, nachdem sie vergeblich versucht hatte, einem ihrer männlichen Kollegen zu helfen, der ebenfalls starb.
Jenseits des Phasang Lhamu Chuli (vorher Jasamba) liegt der berühmte Grenzpass Nangpa La, über den zeitweise ein kleiner Handelsverkehr zwischen Tibet und Nepal erlaubt ist.
Ausländer dürfen diesen Pass grundsätzlich nicht überqueren. Bei der Erstbesteigung des Cho Oyu im Jahr 1954 und auch in den Folgejahren 
kam es allerdings doch zu Grenzübertritten, weil den Beteiligten der Grenzverlauf nicht klar war. Näheres dazu finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 Entfernungen zu den Gipfeln: 

P 5630 4,7 km Lunag I 16,6 km P 5958 6,2 km P 6295 11,9 km Phasang Lhamu Chuli 14,2 km    
P 6492 17,6 km Jobo Rinjang 14,6 km Lunag VI 16,4 km P 5781 5,4 km        

Da auch das vorstehende Foto noch falsch interpretiert werden kann, folgen zum Abschluss der Sicht vom Gokyo Ri
noch 3 Detail-Fotos, die letzte Unsicherheiten beseitigen:

(29) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten mit dem Lunag-Massiv und Peak 5958

Man beachte den markierten Pass Sumna La. Auch dies ist ein relativ leichter Übergang
zwischen dem Gokyo-Tal und dem Tal des Bhote Koshi im Westen.
Die Beschreibung dieses Passübergangs finden Sie unter dem vorstehenden Link.
Die Beschreibung der Region im Bereich der Lunag-Gipfel finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten mit dem Lunag-Massiv und Peak 5958
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Gletscher am Sumna La muss nicht betreten werden. Es gibt einen schmalen Durchlass zwischen Eis und Fels.

Foto: Oleg Bartunov; Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten zum Peak 6295 und Peak 5781
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Oleg Bartunov; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zum Schluss der Beschreibung der Sicht vom Gokyo Ri muss nur noch erwähnt werden,
 das der Nangpai Gosum (7321 m) im Norden zwischen Phasang Lhamu Chuli und Cho Oyu vom Gokyo Ri nicht zu sehen ist.

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