Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Khumbu-Region - mittlerer Teil Namche Bazar & Gokyo-Valley (Dudh
Koshi)
(1) Landkarte der
Khumbu-Region
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat
durch Klick außerhalb der roten Kreise;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar. Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)
Eine Landkarte der gesamten
Khumbu-Region mit den angrenzenden
Regionen Rolwaling, Tibet, Makalu-Barun (4,6 MB) finden Sie unter diesem
Link.
Wo Sie in obiger Karte einen roten Kreis sehen, können Sie mit
einem Klick eine Seite mit zugehörigen Informationen öffnen.
(Gipfelpanorama oder Aussichtspunkt oder Passübergang)
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
(Wo keine größere Bildversion
hinterlegt ist, finden Sie einen entsprechenden Hinweis)
Auf der Seite "Helicopter-Flug
in der Khumbu-Region" finden Sie viele fantastische
Luftbilder der Region.
Die Gliederung dieser Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A. Übersicht
B. Namche Bazar und
Umgebung C. Im Tal des Dudh Koshi vom
Mong bis Gokyo D. Beidseits von Gokyo
D1 - Cholatse, Cho La, Kangchung West
D1a - Querung des Ngozumpa-Gletschers
D1b - Cholatse
D1c - Cho La (5368 m)
D1d - Kangchung West (6043 m)
D2 - Westlich von Gokyo - Gokyo Ri, Renjo La E. Zwischen Gokyo und Cho
Oyu
E1 - Dhonak Tsho und Sumna La
E2 - Am Peak 5767 über dem Dhonak Tsho
E3 - Vom Dhonak Tsho zum Ngozumpa Tsho mit
Ngozumpa Tse E4 -
Vom Ngozumpa Tsho zu den Six Lakes (Gyazumpa)
F. Von den Six Lakes zum Gyazumpa La (5630 m)
G. Per Helicopter entlang Cho Oyu, Gyachung
Kang und Hungchi H. Kyajo Khola und
Kyajo Ri (6151 m)
Über die
vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden
Abschnitten.
Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:
Am großen Verzeichnis der als Grundlage benutzten Landkarten
(rechts oben) erkennt
man, dass Karten aus vielen Quellen zur Verfügung stehen, wobei aber
nicht einmal die Landkarten von nepalesischen Verlagen berücksichtigt
sind. Letztere bringen keinen zusätzlichen Nutzen, da sie hinsichtlich
der Berge im Wesentlichen nur wiedergeben, was die Karten der anderen
Quellen vorgegeben haben. Beim Zeichnen meiner
Landkarten bestand das Problem, dass bei vielen Bergen je nach Quelle
unterschiedliche Höhen, manchmal auch unterschiedliche Namen
angegeben sind. Nach sorgfältiger Prüfung habe ich mich nunmehr
entschieden, hinsichtlich der Gipfel auf nepalesischem
Territorium vorranig die Angaben aus dem Kartenwerk Finmap zu
übernehmen. Die bisherigen Überprüfungen anhand vieler
hochauflösender Fotos haben ergeben, dass die Angaben von Finmap im
Durchschnitt am zutreffendsten sind. Allerdings wurden auch dort
einige Fehler entdeckt. Weiterhin fehlen dort hin und wieder
Höhenangaben, so dass man die gezeichneten Höhenlinien oder andere
Quellen zu Rate ziehen muss. Soweit Sie also in meinen Landkarten
Höhenangaben finden, die bei Finmap entweder gar nicht oder anders
verzeichnet sind, so beruhen diese Abweichungen auf eigenen
Untersuchungen oder auf anderen Quellen. Eine auffallende Abweichung
ist z.B. die Höhe des Cho Oyu, die Finmap mit 8188 m angibt, was aber
nicht richtig ist. Ob es aber genau die 8201 m sind, die bei mir und
in vielen anderen Quellen genannt sind, kann niemand mit Bestimmtheit
sagen, da auf der breiten vergletscherten Gipfelkuppe des Cho Oyu die
Eis- und Schneehöhen sehr
stark schwanken. Die Unsicherheit aufgrund wechselnder Schneehöhen
besteht allgemein zumindest bei den Gipfeln, deren höchster Punkt
nicht ein eis- und schneefreier Felsengipfel ist.
Bei den Gipfeln auf chinesischem Territorium
beziehe ich mich entweder auf die chinesischen Landkarten oder auf eigene Ermittlungen, soweit dort keine Höhen zu
finden sind.
Alle Überprüfungen zu diesen Landkarten haben ergeben, dass die
dortigen Höhen die zuverlässigsten Angaben unter allen Quellen sind,
in der Regel sehr
präzise. Bei derartigen Aussagen muss man aber berücksichtigen, dass
vom Schreibtisch aus nur Höhenunterschiede überprüft werden können,
nicht aber absolute Höhen. Für die Überprüfung absoluter Höhen muss
man sich entweder auf vielfach bestätigte Höhen von Nachbargipfeln
verlassen wie z.B. auf die Höhe des Mount Everest oder auf
GPS-Messungen auf Gipfeln mittels genau geeichter Geräte.
Anmerkungen zu den Namensgebungen in den
Landkarten:
Die Schreibweisen der Namen von Flüssen, Orten
und Bergen sind den Landkarten der verschiedenen Herausgeber nicht
einheitlich. Es kommt auch vor, dass sich Namen vollkommen, also nicht
nur in der Schreibweise voneinander unterscheiden.
|
Quellen der
Detail-Informationen:
- Mount Qomolangma 1:100.000, Lanzhou Institute of Glaciology and
Geocryology - Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, 1:50.000, Sheets
45 bis 50 - Finmap Shhet No. 2786-02: Gaurishankar Himal, 1:50.000 -
Finmap Sheet No. 2786-03: Namche Bazar, 1:50.000 - Finmap Sheet No.
2786-04: Sagarmatha, 1:50.000 - Finmap Shhet No. 2786-07: Salleri,
1:50.000 - Finmap Sheet No. 2786-08: Chheskam, 1:50.000 - Finmap
Shhet No. 2787-01: Mount Makalu, 1:50.000 - Finmap Sheet No. 2787-05:
Bala, 1:50.000 - Finmap Sheet No. 2886-15: Phasang Lhamu Chuli,
1:50.000 - Finmap Sheet No. 2886-16: Pumori, 1:50.000 (Die
Finmap-Karten finden Sie unter
diesem Link.) - Alpenvereinskarte Mount Everest
1:25.000
- Khumbu Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für
vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 2
- Mount Everest 1:50.000, National Geographic Society
- Shorong/Hinku 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für
vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 5
- Rolwaling Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft
für vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 4
- Jan Kielkowski, Makalu Himal
- Eigene Höhenermittlungen
Dank an die Autoren der Bilder:
Ich bedanke mich sehr herzlich bei den
Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben
haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren nicht mehr
feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio, Webshots
etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese
drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt -
besonders in der Everest-Region. Viele der sehenswerten Fotos wurden in
den 2000er-Jahren aufgenommen und bei "Picasa" präsentiert. Bei fast
allen diesen Fotos konnten die Autoren nicht mehr festgestellt werden,
so dass jetzt nur "unbekannt" vermerkt werden konnte. Gerne hätte ich
die Autoren genannt.
Links zu
zugehörigen Informationen dieser Website:
|
A. Übersicht
Solu Khumbu ist der Gebirgs-Distrikt Nepals südlich von Mount Everest und Cho
Oyu. Khumbu ist der nördliche, Solu der südliche Teil. Distrikthauptstadt
ist Salleri, aber der Hauptort für Bergsteiger und Trekker ist Namche Bazar.
Die Khumbu-Region ist rundum eingefasst von einem Kranz höchster Berge, zu
denen auch die Achttausender
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m)
und Cho Oyu
(8201 m) gehören. Drei Täler liegen innerhalb dieser Runde aus hohen Bergen:
Das Tal des Bhote Koshi im Westen, das Tal des Dudh Koshi in der Mitte und das Tal des Imja Khola im Osten. Der Hauptfluss Dudh Khosi nimmt
östlich von Namche Bazar den Imja Khola und südlich des Ortes den Bhote Koshi
auf. In der Khumbu-Region ist der Volksstamm der Sherpa zu Hause.
An die
Khumbu-Region grenzt im Norden auf chinesischem Territorium ein ca. 30 km
breiter Streifen des Himalaya mit einigen Sieben- und
zahlreichen Sechstausendern, aber auch mit den bekannten Nordflanken
vom Mount Everest (8848 m) und Cho Oyu (8201 m). Im Osten liegt die
Region rund um den Makalu mit dem Kangshung-Gletscher in Tibet und den
Tälern des Barun und des Hongu in Nepal. Im Süden von Khumbu liegen
die kleineren Gebirgszonen des Hinku Himal mit dem Mera Peak und des
Shorong Himal mit dem Numbur. Im Westen schließlich liegt der
Rolwaling Himal, der sich sowohl auf nepalesisches als auch
chinesisches Territorium erstreckt. Der Lapche Himal im Nordwesten
liegt schon etwas entfernter und ist nur noch mit seinem südlichen
Teil auf der
Gesamtkarte dieser Einzelregionen erfasst.
Die nebenstehend gezeichnete Grenze zwischen Rolwaling Himal und
Khumbu West stimmt nicht mit der tatsächlichen östlichen Grenze des
Gebirgsteils "Rolwaling Himal" überein, die weiter östlich am Bhote
Koshi liegt. Im hier vorliegenden Gebrauch sind die Grenzen gemäß des
Einzugsgebietes der Flüsse gewählt, deren Täler gleichzeitig für die
Zugänglichkeit einer Region maßgeblich sind. Hier sind also
Talbereiche definiert.
Das Volumen der Beschreibung der gesamten Everest-Region ist zu groß, als
dass es auf einer Seite untergebracht werden könnte. Selbst der
Kernbereich - die Khumbu-Region - muss auf 3 Seiten aufgeteilt werden. Die
nebenstehende Übersichtskarte zeigt, wie die Regionen auf einzelne Seiten
dieser Website aufgeteilt sind. Sie können leicht auf eine Seite einer
Nachbarregion wechseln, indem Sie in nebenstehender Karte auf den betreffenden Namen klicken. Die
Seite öffnet sich in einem weiteren Fenster. Nur die Seite, auf der Sie sich
jetzt befinden, öffnet sich natürlich nicht nochmals.
|
(2) Übersichtskarte der Seiten der einzelnen Regionen im
Bereich des Mount Everest - zu öffnen mit einm Klick auf den Namen
der Region
Auf der vorliegenden Seite wird der
Bereich der "Khumbu Mitte"
beschrieben. |
Die oben stehende Landkarte (Bild Nr. 1) umfasst aber die
gesamte Khumbu-Region, denn manche Aussicht reicht ja über die Begrenzung
eines einzelnen Tales hinaus. Auch die folgenden Satellitenbilder Nr. 3 und
Nr. 4 umfassen die gesamte Khumbu-Region.
Zwei
herrliche Fotos der Nasa vermittelt einen guten Überblick und sagen mehr als
Worte:
(3) Satellitenfoto der Everest-Region von Osten vom Mount Everest bis
zum Gaurisankar Dieses Bild müssen Sie
im Großformat betrachten!
Der hier beschriebene mittlere Abschnitt der Khumbu-Region verläuft waagrecht
durch die Mitte des Bildes im Bereich des Wasserzeichens. Das Tal des Dudh
Koshi beginnt mit den Gletschern unterhalb der Südflanke der Gebirgsmauer vom
Cho Oyu bis zum Gyachung Kang. Aus diesen Gletschern entspringt der Fluss
Dudh Koshi. Östlich von Namche Bazar, dem zentralen Ort der Khumbu-Region,
nimmt der Fluss den von Nordosten kommenden Imja Khola auf, der im
wesentlichen von den Gletschern im
östlichen Teil der
Khumbu-Region mit Mount Everest, Lhotse und Nuptse gespeist wird.
Namche Bazar und die Orte Khumjung, Khunde und Phortse liegen auf Terrassen
hoch über dem Dudh Koshi. In der Schlucht unmittelbar südlich von Namche
Bazar nimmt der Fluss noch den Bhote Koshi auf, der den
westlichen Teil der
Khumbu-Region entwässert. Im Bergkamm zwischen Bhote Koshi und Dudh
Koshi befindet sich der Passübergang
Renjo La, der Teil der sog.
Drei-Pässe-Tour ist. Aber auch weiter nördlich gibt es in dieser Bergkette
mit dem Sumna La und dem
Gyazumpa La zwei weitere
Übergänge. Im Bergkamm zwischen Dudh Koshi und Imja Khola befindet sich der
Passübergang Cho La, ebenfalls
Teil der Drei-Pässe-Tour.
Foto: Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Satellitenfoto zeigt auch die Bereiche südlich und nördlich der
Khumbu-Region.
(4) Satellitenfoto der Khumbu-Region und der umgebenden Bereiche im
Norden und Süden
Foto. Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Khumbu-Region wird vom Dudh Koshi entwässert. Der Ort Lukla, über
den fast alle Trekker die Khumbu-Region erreichen, liegt am Ostabhang
dieses Tales in dem Bereich zwischen dem Shorong Himal im Westen und
dem Hinku-Himal im Osten. Das Tal verläuft dort genau in Richtung
Nord-Süd, erkennbar auf dem vorstehenden Satellitenbild im linken
Bilddrittel - dort von rechts nach links. Von Lukla aus führt der Weg
entlang dieses Tales nach Norden nach Namche Bazar, dem Hauptort der
Khumbu-Region.
Unterhalb von Namche
Bazar vereinigen sich die Täler des Dudh Koshi (hier von Nordosten
kommend) und des Bhote Koshi (hier von Nordwesten kommend). Der Bothe
Koshi ist der Nebenfluss des Dudh Koshi, der den westlichen
Bereich der Khumbu-Region entwässert. Der Dudh Koshi nimmt 6 km
nordöstlich von Namche Bazar den aus Richtung Nordosten kommenden Imja
Khola auf. Der Dudh Koshi selbst kommt am Mündungspunkt von Norden. Er
entwässert also den Bereich der mittleren Khumbu-Region, der im Norden
unter der mächtigen Gebirgswand zwischen Cho Oyu (8201 m) und Gyachung
Kang (7952 m) beginnt. Dieser Talabschnitt des Dudh Koshi ist den
Trekkern auch unter dem Namen "Gokyo-Tal" bekannt.
Der Imja-Khola kommt aus dem Gletscherbecken unter der
Nuptse-Lhotse-Wand im Osten. Auf halbem Weg nimmt er die Schmelzwasser
des im Norden liegenden Khumbu-Gletschers auf. Der Fluss entwässert
den gesamten nordöstlichen Bereich der Khumbu-Region, also den
Bereich, der auf der vorliegenden Seite beschrieben wird.
Die Khumbu-Region besteht also aus drei großen Talbereichen:
- Der westliche Bereich mit dem Haupttal des Bothe Koshi - Der mittlere Bereich mit dem oberen Tal des Dudh
Koshi (Gokyo-Tal)
(hier beschrieben) - Der östliche Bereich mit dem Talbereich
des Imja Khola
Unterhalb des Hauptortes Namche Bazar vereinigt sich das Flussystem
des gesamten Bereiches im Dudh Koshi.
An dieser Stelle beginnt der erste steilere Anstieg für die
zig-tausende Bergsteiger und Trekker, die von Lukla aus in die
Khumbu-Region kommen. |
Der hier beschriebene Bereich der mittleren Khumbu-Region ist der
Einzugsbereich des Oberlaufs des Dudh Koshi von der Grenze zwischen
China und Nepal bis zum Talbereich unterhalb von Namche Bazar. Die
Staatsgrenze verläuft über die mächtige Gebirgswand mit Cho Oyu (8201 m) und
Gyachung Kang (7952 m). Die Entfernung zwischen diesen beiden Gipfeln
beträgt 8 km. Von der Grenze bis zur Einmündung des Imja Khola
unterhalb der Ortschaft Phortse ist das Tal von zwei parallel
verlaufenden Gebirgszügen eingefasst.
Der 28 km lange östliche Gebirgszug beginnt am Gyachung Kang. U.a.
folgende Gipfel stehen dort: Nupla Kang (6875 m), Hungchi (7036 m),
Nirekha (6159 m), Peak 5904 (Arakamtse), Cholatse (6423 m), Taboche
(6495 m). Zwischen Nirekha und Peak 5904 befindet sich der Pass
Cho La (5358 m), der das
Gokyo-Tal mit der
östlichen Khumbu-Region verbindet. Auf Höhe des Nirekha sind dem
Gebirgszug die zwei Kangchung-Gipfel (6083 m und 6043 m) westlich
vorgelagert.
Der 29 km lange westliche Gebirgszug beginnt am Cho Oyu. U.a. foldende
Gipfel stehen dort: Nangpai Gosum (7321 m), Peak 5888, Peak 5899,
Peak, 5958, Peak 5925, Phari Lapche (6055 m), Kyajo Ri (6151 m),
Khumbi Yul Lha (5761 m). Am Kyajo Ri spaltet sich der Gebirgszug in
zwei Arme auf, zwischen denen das kurze Tal des Kyajo Khola liegt. Im
nördlichen Abschnitt des Gebirgszugs befinden sich 3 Passübergänge:
Gyazumpa La (5630 m),
Sumna La (5420 m) und
Renjo La (5417 m). Die
drei Pässe führen aus dem Gokyo-Tal nach Westen in den Bereich der
westlichen Khumbu-Region. Nur der Renjo La wird häufig genutzt.
Einen großen Teil des Talgrunds füllt der Ngozumpa-Gletscher aus;
diesem Gletscher entspringt der Fluss Dudh Koshi. Im Bereich des
Gletschers zweigen kurze Seitentäler ab. Im Norden bildet der
Gletscher zusammen mit seinen Seitengletschern Gyazumpa und Gyubanare
eine riesige Eislandschaft, die zum Grenzkamm hin aus ca. 5000 m Höhe
bis in ca. 6500 m ansteigt, bevor die Felswände beginnen. Diese
Gletscherwelt erschließt sich für Trekker auf einem eisfreien Pfad von
den Lodges von Gokyo in 4750 m Höhe entlang des Westrandes des
Ngozumpa-Gletschers bis zu den "Six Lakes" in 5160 m Höhe. Dabei kommt
man bei den Seen Dhonak und Ngozumpa an den Einmündungen der westlichen
Seitentäler vorbei.
Neben den genannte Pässen sind der
Gokyo Ri (5357 m) und der
Ngozumpa Tse (5553 m)
sehr lohnende Aussichtsgipfel für Trekker. |
(5) Panorama-Blick von einem Aussichtspunkt am Nupla nach Norden über Osten
bis Süden
Hier haben wir fast die gesamte Khumbu-Region vor Augen - soweit die Höhe des
Standorts von 4565 m einen Einblick gewährt. Es ist ein Standort am
östlichen Hang von Kongde Ri und Nupla, an den nur ganz wenige Trekker
heraufkommen. Es gibt hier zwar das Kongde-Hotel (links der Bildmitte bei "org" des
Wasserzeichens), aber man steht vollkommen abseits aller Trekking-Routen,
die in die Täler der Khumbu-Region hineinführen. Von Namche Bazar (beim
"i" von "info" des linken Wasserzeichens) aus sieht man das Hotel, aber dazwischen
liegt der Einschnitt der Schlucht des unteren Bhote Koshi. In der Regel wird
von Phakding am Dudh Koshi zu diesem abseits gelegenen Ziel aufgestiegen,
was aber mit 1500 Höhenmetern ohne vorherige Akklimatisation problematisch
ist. Aber welch einen Blick bietet dieser Aussichtspunkt, der nochmals ca.
400 m oberhalb des Hotels liegt! Bitte genießen Sie diese Aussicht mittels
des hinterlegten Großformats des Bildes. Sowohl die Topografie der Täler
und Berge rund um Namche Bazar ist gut nachvollziehbar als auch die Lage
der Orte bei Namche Bazar, welche insbesondere bei den ersten
Akklimatisationstouren eine wichtige Rolle spielen. Neben dieser einmalig
guten Sicht auf die Ortschaften vermittelt das Foto auch eine wunderbare Sicht
auf die Route in Richtung Mount Everest. Man widme bitte auch der winzigen
Ansiedlung Mong besondere Aufmerksamkeit, denn dort befinden sich die
Trekker am Eingang in den nördlichen Abschnitt des Dudh Koshi-Tales - das
Gokya-Tal, das auf dieser Seite beschrieben wird. Der Dudh Koshi fließt
rechts nach Süden. Dort - im Taldunst - liegt Lukla mit seinem Flugplatz, über
den die meisten Trekker in die Khumbu-Region kommen.
Foto:
Florian Neukirchen, www.riannek.de; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Das folgende Luftbild geht entlang des westlichen Gebirgszugs in Richtung Cho
Oyu und zeigt rechts das Tal Gokyo-Tal mit dem Ngozumpa-Gletscher:
(6) Luftbild über dem Tal des Dudh Koshi mit Blick nach Norden
Das Dorf Namche Bazar liegt im Schatten unterhalb von Khunde und Khumjung.
Der Blick geht in die beiden westlichen Täler der Khumbu-Region, also ins Tal
des Bhote Koshi und des oberen Dudh Koshi (rechts). Die beiden Täler treffen
unterhalb von Namche Bazar zusammen. Für das Tal des oberen Dudh Koshi wird
auch gerne der Name "Gokyo-Tal" verwendet. Der Gebirgszug
zwischen den beiden Tälern spaltet sich im südlichen Teil ab dem Kyajo Ri
in zwei Gipfelketten auf, die das Tal des Kyajo Khola einfassen. Die Sicht schließt ab mit
Cho Oyu (8201
m) und
Gyachung Kang (7952 m) und deren hohem Verbindungsgrat.
Foto:
Lucas Parsch, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts A
B. Namche Bazar und Umgebung
Die weit überwiegende Zahl der Bergsteiger und Trekker kommt über den
Flugplatz Lukla in die Khumbu-Region. Eine Alternative ist natürlich
der Anmarsch zu Fuß von Westen, sei es weit her von Kathmandu oder von
den kleinen Flugplätzen in Jiri oder Salleri. Im Falle des Anmarschs zu
Fuß muss der Wanderer nicht hinauf nach Lukla, das hoch über dem
Talgrund des Dudh Koshi liegt, sondern kann dem Flusslauf folgen und
trifft bei Ghat auf die Wanderroute, die von Lukla herunterkommt und
weiter nach Phakding führt. In Phakding bieten Lodges ein Nachtquartier. Auch in den Orten Monjo und Jorsale findet man Lodges, bevor
es dann aus dem Talgrund hoch hinauf nach Namche Bazar in 3450 m Höhe
geht.
Namche Bazar ist der zentrale Ort der Khumbu-Region mit Lodges
aller Kategorien, vielen Läden mit einem reichhaltigen Angebot bis
hin zu modernsten Bergsteigerausrüstungen, aber auch mit einem großen
Markt, auf dem sich die Einheimischen mit Waren aller Art versorgen. |
Als weitere Alternative für den Zugang in die Khumbu-Region gibt es
nur die hohen Pässe Trashi
Labtsa im Westen (5755 m) und
Amphu Labtsa im Osten (5780 m), wobei der Amphu Labtsa nur nach
vorheriger Überschreitung entweder des
Mera La im Süden (5413 m) oder der Pässe
Ost-Col und West-Col
im Osten erreicht wird.
Der steile Aufstieg aus der Schlucht des Dudh Koshi hinauf nach Namche
Bazar ist die erste harte Herausforderung für Bergsteiger und Trekker,
die noch nicht an die Höhe angepasst sind. Von 2830 m geht es hinauf
auf 3450 m, was zunächst harmlos erscheinen mag. Aber viele Wanderer
sind dann doch schockiert, wie schwer sie sich mit dieser ersten
Höhenetappe tun. Diese Erfahrung ist aber kein Grund, an den eigenen
Fähigkeiten zu zweifeln. In den folgenden Tagen wird man merken, wie sich der Körper an
den Sauerstoffmangel anpasst und die Leistungsfähigkeit zunimmt -
vorausgesetzt man beachtet die Regeln für eine erfolgreiche
Akklimatisation. |
(7) Blick aus der Schlucht des Dudh Koshi zu den Hängebrücken,
die den Fluss überspannen.
Die obere der beiden Brücken
ist die neuere Konstruktion. Hinter den bewaldeten Bergen liegt
Namche Bazar. Vor dem Bergsporn in Bildmitte mündet der Bhote Koshi
in den Dudh Koshi.
Foto:
David Geddes, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nachdem die Schlucht des Dudh Koshi auf der Hängebrücke überquert ist,
eröffnet eine Lücke zwischen den Bäumen plötzlich die Sicht, die
Bergsteiger wie Trekker herbeisehnen: Den ersten Blick zum höchsten
Berg der Erde:
(8) Blick vom Aufstieg nach Namche Bazar nach Nordosten zum
Mount Everest (8848 m),
Lhotse
(8516 m) und
Nuptse (7864 m)
Es ist natürlich eine Aufnahme durch
das Teleobjektiv, denn der Everest ist immerhin noch 29 km entfernt.
Man sieht nur seine
Spitze hinter der hohen Felsmauer von Nuptse und Lhotse. Bei dieser
sehr eingeschränkten Sicht auf den höchsten Berg der Erde wird es
auch für fast alle Besucher der Khumbu-Region bleiben, es sei denn,
sie begeben sich auf die wenigen Aussichtspunkte hinauf, von denen
aus die Nuptse-Lhotse-Mauer nicht die Sicht versperrt. Selbst die
deutliche höhere Position gemäß Bild Nr.
5 gibt nur wenige Meter mehr
von den Felsen des Mount Everest frei.
Foto:
Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Namche Bazar ist für alle Trekker und Bergsteiger, die von Süden
kommen, der wichtige Aufenthaltsort für die erste Phase der
Akklimatisation und auch für die Orientierung zu Geografie und
Topografie. Bild Nr. 5 zeigt die
Verhältnisse für die Tagestouren hinauf nach Syangboche, Khunde und
Khumjung. Ergänzend sei die Tagestour nach Thame im Westen genannt. |
Man sollte zunächst zur
Übernachtung immer zu dem tiefer gelegenen Namche Bazar zurückkehren.
Erst nach 2 bis 3 Tagen darf man sich eine neue Höhenetappe mit
Übernachtung auf etwa 3800 m Höhe zumuten. Langeweile wird nicht
aufkommen, denn Namche Bazar und die höher gelegenen Nachbarorte
warten mit wunderbaren Aussichten auf. |
(9) Blick vom östlichen Ortsrand Namche Bazars nach West-Südwesten mit Nupla (5878 m) und Kongde Ri (6186 m)
Namche Bazar liegt in einer u-förmigen Einbuchtung des
Berghangs; die Häuser stehen wie auf den Zuschauerrängen eines
Amphitheaters. Hinten rechts führt der Weg nach Thame im Bhote
Koshi-Tal. Die ausführtliche Beschreibung dieses westlichen Teils
der Khumbu-Region finden Sie
hier. Links
oben befindet sich die Terrasse am Nupla, von der aus
Bild Nr. 5
aufgenommen wurde. Das folgende Bild Nr. 10 ist von der
entgegengesetzten Seite des Ortes in Bildmitte aufgenommen.
Foto:
Huw Davies; Beschriftung: Günter Seyfferth
(10) Blick vom westlichen Ortsrand Namche Bazars nach Osten
mit
Ama Dablam (6814 m) und Thamserku (6618
m)
Am gegenüber liegenden Ortsrand beginnt der Weg in
Richtung Mount Everest. Links oben - außerhalb des Bildes - liegt
das Panorama-Hotel von Syangboche und das Everest-View-Hotel (Bild
Nr. 11)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(11) Blick vom Everest-View-Hotel in Syangboche nach Ost-Nordosten mit Taboche (6495 m),
Nuptse (7864 m),
Mount Everest (8848 m),
Lhotse
(8516 m) und Ama
Dablam (6814 m)
Das Everest-View-Hotel ist der etwas
realitätsfremden Idee eines japanischen Hotel-Konzerns entsprungen,
man könne doch einfach betuchte Touristen hierher auf fast 4000 m Höhe
fliegen, damit sie ohne die Mühen des Trekkings, aber mit dem
Komfort eines Hotels diese Aussicht zum Mount Everest genießen
können. Man hatte nicht bedacht, dass man auf dieser Höhe ohne
vorherige Akklimatisation nicht schlafen kann und sich gar in
Lebensgefahr begibt. Deshalb sind die Zimmer mit
Sauerstoffausrüstung ausgestattet, was das Unwohlsein der Gäste
aber kaum mindert. Aber die Terrasse bietet natürlich diese herrliche
Aussicht. Am llinken Bildrand sind die Lodges von Mong markiert.
Dort biegt die Trekking-Route ins Gokyo-Tal ein.
Foto: unbekannt;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(12) Blick vom Bergrücken westlich der Ortschaft Khunde nach Osten über Khunde und Khumjung hinweg zur
Ama Dablam (6814
m)
Das Everest-View-Hotel (Bild Nr. 11) am Rand der
Hochfläche von Syangboche liegt rechts außerhalb des Bildes.
Foto:
Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(13) Blick vom Bergrücken westlich der Ortschaft Khunde nach Südosten mit Thamserku (6618 m), Kyashar (6770 m) und Kusum Kanguru
(6373 m)
Dieses Bild verdeutlicht nochmals die
topografischen Verhältniisse im Bereich von Namche Bazar und
Syangboche. Wie schon Bild Nr. 5 deutlich gemacht hat, liegen
Syangboche, Khunde und Khumjung auf einer Terrasse oberhalb von Namche
Bazar. Während Khunde und Khumjung stattliche Dörfer sind, besteht
Syangboche nur aus der holprigen Landepiste (links vorne), dem
Panorama-Hotel (links) und dem Everest-View-Hotel, das sich weiter
links außerhalb des Bildes befindet. Die Landepiste von Syangboche
wird nur in Notfällen genutzt.
Foto:
Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
C. Im Tal des Dudh Koshi von Mong bis Gokyo
Bei den Tälern des Himalaya trifft man oft auf die Situation,
dass sich die Flussläufe sehr tief zwischen steile Bergflanken
eingegraben haben, so dass die entstandene Schlucht keinen Platz für
einen Weg lässt, geschweige denn für eine Siedlung. Der Talabschnitt
des Dudh Koshi südlich von Namche Bazar - also Richtung Lukla - ist diesbezüglich zumindest im
Abschnitt zwischen Nurning und der Mündung des Bhote Koshi eine
Ausnahme. Hier ging der Wanderer auf dem Talgrund und fand in
Phakding, Benkar, Monjo oder Jorsale sogar einladende Dörfer. Aber
schon hinter Jorsale begann die unwegsame Schlucht des Dudh Koshi,
welche die Wanderer zum steilen Aufstieg zur Hängebrücke (Bild Nr.
7)
zwang und weiter hinauf nach Namche Bazar hoch über dem Flusslauf.
Auch weiter oben fließt der Dudh Koshi in einer unwegsamen Schlucht,
die keinen Weg am Talboden zulässt. Die Trekking-Routen verlaufen also
hoch oben entlang der Flanke des Tales.
Im Gokyo-Tal erreichen die Wege erst vor der Zunge des
Ngozumnpa-Gletschers, also bei der Quelle des Flusses wieder die
Talsohle. |
Die Route ins Gokyo-Tal führt auf dem Abschnitt von Khumjung (3780 m) nach Mong (3970
m) zunächst abwärts bis in die Nähe von Kenjoma (3550 m) und dann
wieder aufwärts zu den Häusern von Mong. Kenjoma kann von Namche Bazar
aus auch auf direktem Weg erreicht werden - auf dem Trekking-Weg zum
Mount-Everest. Von Mong aus muss man hinunter bis auf den Talgrund auf
3600 m Höhe, dann aber wieder hinauf in den westlichen Hang des Tales,
wo schließlich in 4045 m Höhe die Häuser von Dole erreicht werden.
Diese erste Etappe ab Namche Bazar oder Khumjung ist anstregend, da
man sich noch in der Anfangsphase der Akklimatisation befindet. Das
erste Hauptziel Gokyo liegt auf 4750 m Höh, zwar nur 11 km nördlich
von Dole, aber doch nochmals 700 m höher. Dieser Höhenunterschied
bedingt eine weitere Übernachtung vor Gokyo, wofür üblicherweise eine
der Lodges in Machhermo (4410 m) oder eine der dortigen Wiesen für das
Zeltlager gewählt wird. |
(14) Mong mit dem Taboche (6495 m)
Bitte
vergleichen Sie diese Sicht mit Bild Nr.
11. Dort sind die Häuser
von Mong am linken Bildrand markiert. Es ist fast dieselbe
Sichtlinie, hier aber ist Mong fast erreicht.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Mong bietet nochmals schöne Aussichten nach Süden und Osten.
(15) Blick aus der Nähe von Mong nach Osten zur
Ama Dablam (6814 m) und zur Ortschaft Phortse am gegenüber liegenden Hang
Von Phortse führt ein Weg ins Imja-Tal nach Pangboche.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(16) Blick von Mong zu den Vorgipfeln des Kangtega (6783 m) und zum Thamserku
(6618 m)
Man steht nicht hoch genug, um auch den
Hauptgipfel des Kangtega sehen zu können.
Foto: unbekannt;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Mit der Annäherung an den Talgrund bei Phortse Thenga und dann vor allem beim
Aufstieg bis über Dole hinaus bewegt man sich zwischen eng
gegenüberstehenden Bergflanken, welche nur spärliche Sichten auf die
Gipfel beidseits des Tales freigeben. Aber der Rückblick nach Süden
bis Südosten öffnet sich erneut, bis man fast alle Berge entlang der
Grenze zwischen der Khumbu.-Region und dem Hinku-Tal sieht.
(17) Blick auf Phortse Tenga am Dudh Koshi
Von der winzigen Siedlung führt nach rechts oben der Weg zum Dorf
Phortse. Auch von diesem Dorf kann in das Goky-Tal gegangen werden,
aber entlang des östlichen Talhangs. Weiter unten sind 4 Fotos von
diesem Weg eingefügt. Wenn man von Mong ins Gokyo-Tal geht, bleibt man
am westlichen Hang, überquert also nicht die unten sichtbare Brücke,
sondern nimmt an der Wegegabelung gemäß nebenstehendem Bild den Pfad
nach Dole.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com |
(18) Die Wegegabelung vor Erreichen des Talgrunds
Der Weg nach Dole führt direkt ins Gokyo-Tal. Bis Dole ist es ein
relativ steiler Aufstieg. Der Weg nach Phortse kommt für folgende
Trekking-Routen in Frage: a) Phortse - Pangboche (also nicht über
Tengboche) b) Phortse - Gokyo-Tal am Osthang |
(19) Blick von einem Aussichtspunkt bei Dole nach Südosten bis Süden mit
Malanphulan (6573 m), den Vorgipfeln des Kangtega und dem Thamserku (6618 m)
Hinter diesen Gipfeln liegt das Hinku-Tal, dessen
Bergwelt hier
beschrieben ist. Kangtega und Thamserku sind von fast allen Punkten des
Gokyo-Tales zu sehen; der Hauptgipfel des Kangtega (6783 m) aber erst ab
der Ortschaft Luza.
Foto:
David Geddes, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Topografie am Westrand des Tales im Bereich von Dole wird
fotografisch am besten von der gegenüberliegenden Talseite
dokumentiert:
(20) Blick vom Weg am Osthang des Gokyo-Tales nördlich von Phortse
nach Nordwesten mit den Ortschaften Dole und Lhabarma sowie den
Gipfeln am Westrand des Tales (hier ist
kein größeres Bildformat hinterlegt)
Der Phari Lapche (6055 m) steht südlich des 3. Sees des Gokyo-Tales,
dem Dudh Pokhari. Von den Lodges in Gokyo blickt man über den See
hinweg in seine Nordostwand (Bild Nr.
38 und 39 ). Am Moränenhügel in
Bildmitte ist das folgende Bild Nr. 21 aufgenommen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der steilere Aufstieg am Westhang des Tales ab der Wegegabelung bei
Phortse Tenga (Bild Nr. 19) setzt sich nördlich von Dole noch bis zu den
Häusern von Lhabarma (4300 m) fort, dann aber steigt der Pfad entlang
des Tales nur noch sehr gemäßigt an, abgesehen von dem kurzen Anstieg im
Bereich der Zunge des Ngozumpa-Gletschers hinauf zum ersten der sechs
Seen hinter der westlichen Moräne des |
Gletschers. Diese Seen sind eines der besonders reizvollen Merkmale des
Gokyo-Tales. Ab Lhabarma nimmt auch die Neigung des westlichen Talhangs
ab und man wandert nun entlang von Almweiden, die bis zum Begin des
Ngozumpa-Gletschers bei Pangka reichen. Das nun nur noch gemäßigt und
gleichmäßig ansteigende Tal gibt den Blick nach Norden zum
Cho Oyu (8201 m) und
Gyachung Kang (7952 m) frei: |
(21) Blick von den Almweiden bei Lhabarma nach Norden mit
Cho Oyu (8201 m) und
Gyachung Kang (7952 m)
Dies ist der erste Punkt der
Wanderung, an dem man einen Eindruck von der Bergwelt im Bereich
des oberen Gokyo-Tales gewinnt. Auf dem weiteren Weg nach Gokyo
geht man immer genau in Richtung Cho Oyu, hat diesen sechsthöchsten
Berg der Erde also bei gutem Wetter immer vor Augen. Über den
langen Gebirgskamm vom Nangpai Gosum bis zum Gyachung Kang verläuft
die chinesisch-/nepalesische Grenze. Am Fuß dieser Mauer, die nirgends
niedriger als 7000 m ist, beginnt der Ngozumpa-Gletscher, der das Tal
prägt. Hier sieht man allerdings nur den hohen Hügel seiner
Stirnmoräne (links der Bildmitte). Die beiden Kangchung-Gipfel und
der Hungchi (7036 m) stehen viel näher zum Betrachter als der darüber
aufragende Gyachung Kang. Der Gyachung Kang steht an der Spitze
der Liste der Siebentausender, ist also Nr. 15 in der Liste aller
Berge.
Foto:
Kaufmann-Trekking; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wir begeben uns gedanklich wieder an den Osthang des Tales, weil man
von dort den besten Rückblick in die Nordostflanken der Zinnen um
den Khumbi Yul Lha hat:
(22) Blick vom Weg am Osthang des Gokyo-Tals nach Südwesten zum Khumbi
Yul Lha (5761 m) (hier ist keine
größere Bildversion hinterlegt)
Vom Hauprweg am Westhang sieht man den Abschnitt von Dole nach
Lhabarma.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Osthang hat man auch den besten Überblick über die Fortsetzung des
Hauptweges am Westhang:
(23) Blick vom Weg am Osthang des Tales nach Nordwesten mit
Kyajo Ri (6151 m), Phari
Lapche (6055 m) und Phasang Lhamu Chuli (7352 m)
(hier ist keine größere Bildversion
hinterlegt)
Das Bild zeigt, dass der Hauptweg am Westhang ab Lhabarma nur noch
mäßig ansteigt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Erreicht man auf dem Hauptweg am Westhang den Punkt, auf den in
vorstehendem Foto der Pfeil zeigt, so hat man folgende Sicht:
(24) Blick nach Machhermo (4410 m) und zu den darüber
aufragenden Gipfeln von Kyajo Ri (6151 m) und Phari Lapche (6055 m)
Machhermo liegt in einem kurzen, nach Nordwesten gerichteten
Seitental, das ein ehemaliger Gletscher ausgeschürft hat.
Korrekterweise muss festgehalten werden, dass man vom Kyajo Ri nur
einen Vorgipfel im Gipfelgrat sieht. Der Phari Lapche ist einer
der "Hausberge" von Goyko, der sich von dort gesehen im 3. See, dem
Dudh Pokhari, spiegelt (siehe Bild Nr.
38 und 39 ).
Foto: Steve Behaeghel;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Aussicht vom Kyajo Ri
finden Sie unter diesem Link.
Bild Nr. 14 hat den
beeindruckenden Sechstausender Taboche (6495 m) am Eingang ins Gokyo-Tal
gezeigt. Auch noch beim Abstieg von Mong zum Talgrund bei Phortse Thenga
war der Berg zu sehen, dann aber nicht mehr, weil seine westlichen
Vorgipfel die Sicht versperren. Bei Machhermo kommen zumindest wieder
seine Spitze sowie sein 6325 m hoher Vorgipfel in Sicht. |
Viel mehr beeindruckt jetzt aber der nördliche Nachbar Cholatse (6423 m)
mit seiner eisgepanzerten Westflanke. Die Sicht auf Cholatse und Taboche
wird aus der Umgebung von Gokyo noch viel besser sein, aber schon hier
in Machhermo ist dieser neue Blick nach Osten etwas Besonderes: |
(25) Blick von Machhermo (4410 m) nach Osten zu Cholatse (6423 m) und Taboche
(6495 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Am folgenden Morgen wird der ca. 40 m hohe Hügel auf der linken Seite des
Bildes erklommen. Oben eröffnet sich wieder der Blick nach Norden zum Cho
Oyu, aber auch ein weiter Blick zu vielen Bergen am oberen Gokyo-Tal. Wer
sich in Machhermo gut fühlt, sollte bei guter Sicht noch am Nachmittag diesen
kurzen Aufstieg auf sich nehmen, denn in der Sonne des Nachmittags und
Abends ist dieser 4450 m hohe Punkt des Treks ein hervorragender
Aussichtspunkt, wo man stundenlang schauen kann und sich ebenfalls erholt.
(26) Blick vom Möränenhügel nördlich von Machhermo nach Süden
zu den meist unbenannten Gipfeln am Westrand des unteren Gokyo-Tales
Der Khumbi Yul Lha (5761 m) ist der südlichste
Gipfel der Bergkette am Westrand des Tales. Er steht direkt über
den Orten Khumjung und Khunde; siehe
Bild Nr. 6. Bild Nr. 22,
das vom Osthang aufgenommen wurde, zeigt, dass Khumbi Yul Lha und
Peak 5673 zwei voneiander getrennte Gipfel sind.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(27) Blick von dem Moränenhügel nördlich von Machhermo nach Westen zum
Kyajo Ri (6151 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Links unten sieht man die
von Steinmauern eingefassten Felder von Machhermo. Jenseits des
Kyajo Ri verläuft das Tal des Bhote Koshi, das
hier beschrieben
ist. Links des Kyajo Ri beginnt das kurze, ebenfalls nach Süden
verlaufende Tal des Kyajo Khola. Wie die Landkarte und
Bild Nr. 6 zeigen, spaltet
sich dort also der Bergrücken zwischen den Tälern des Dudh Koshi
und des Bhote Koshi in zwei Bergkämme auf, zwischen denen der Kyajo
Khola nach Süden fließt, wo er westlich von Namche Bazar in den Bhote
Koshi mündet. Die Bilder im Abschnitt H vermitteln einen Eindruck
von diesem kurzen Tal.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(28) Blick vom Moränenhügel nördlich von Machhermo (4450 m) nach Norden zur
Stirnmoräne des Ngozumpa-Gletschers und den darüber aufragenden Gipfeln des
oberen Gokyo-Tales
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 21, das denselben Bereich zeigt, wenn
auch aus größerer Entfernung. Man bleibt auf dem Bergpfad am linken Bildrand, wo
zunächst die Häuser von Pangka erreicht werden. Hinter Pangka folgt der
kurze Anstieg - ebenfalls links sichtbar - zum 1. See des Tales. Von dort ist
Bild Nr. 33 aufgenommen. Der Dudh Koshi
speist sich hier aus den Schmelzwassern, welche sich westlich des
Ngozumpa-Glestchers in den dortigen Seen sammeln und aus den Abflüssen des
Gletschers selbst, die sich links und rechts durch die Stirnmoräne ihren Weg
gebahnt haben. Die Häuser von Chamtyang am rechten Bildrand zeigt auch das
folgende Bild Nr. 29. Wer den Weg von Phortse am Osthang gewählt hat, muss
bei den Häusern vor der Stirnmoräne des Ngozumpa-Gletschers zur westlichen
Talseite queren.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(29) Blick vom Moränenhügel nördlich von Machhermo nach Nordosten zu den Bergen zwischen
Cho La und Cholatse
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Der Pass Cho La liegt zwischen Nirekha (6159 m) und P 5638. Der
Cholatse ist am rechten Bildrand angeschnitten. Das folgende Foto
wurde aus dem Bereich der gegenüber liegenden Weidefläche am unteren
Bildrand rechts der Bildmitte aufgenommen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(30) Blick aus der Umgebung von Chhamtyang am Osthang des Tales nach Südwesten
Man sieht der Gipfel an der Westseite des Tales, die auch
BIld Nr. 26 zeigt. In Bildmitte ist
die Lage von Machhermo markiert.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bei der Wanderung auf der Westseite des Tales folgt auf Machhermo die kleine
Siedlung Pangka. Pangka wurde im
November 1995 von einer Lawine verschüttet, wobei 13 japanische Trekker, 10
Sherpas und 2 Bewohner ums Leben kamen.
(31) Blick von einem Aussichtspunkt oberhalb von Pangka nach Osten zum Cholatse (6423 m)
Hier
ist am Hang gegenüber ebenfalls der Ort Chhamtyang zu sehen, von
dem aus der Bergpfad hinaus nach Phortse führt. Auf diesem Weg trifft man nur in Thare auf ein bescheidenes Angebot
für Bergtouristen. Der
Weg kommt aber durchaus als Variante für den Rückweg in Frage oder
für die Fortsetzung des Trekkings ab Phortse in Richtung Everest.
Foto: Adrian Kelly; Beschriftung: Günter Seyfferth
(32) Blick nach dem Aufbruch in Pangka nach Norden zum
Cho Oyu (8201
m)
Ein kurzer Anstieg am Hang führt hinauf zum ersten der Seen, an denen man auf
dem Weg nach Gokyo vorbeikommt. Dieser Bereich war bereits auf
Bild Nr. 28 am linken Bildrand zu
sehen.
Foto:
Leon Kpcacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(33) Blick vom kurzen Anstieg zwischen Pangka und dem 1. See des Gokyo-Tales
nach Süden mit Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)
Oberhalb der Bildmitte ist der Ort Pangka markiert. Dahinter führt der
Bergpfad zur Moräne nördlich von Machhermo; von der aus die Bilder Nr. 26
bis 29 aufgenommen wurden. Hier ist nun auch der Hauptgipfel des Kangtega zu
sehen. Eine gut aufgeschichtete Treppe aus Natursteinen führt die letzten
Meter hinauf zum 1. See des Gokyo-Tales. Links erhebt sich die westliche
Moräne des Ngozumpa-Gletschers.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(34) Blick vom 1. See in 4680 m Höhe nach Norden zum Nangpai Gosum (7321 m)
und Cho Oyu
(8201 m)
Der Peak 5767 steht nördlich des 4. Sees (Dhonak). Der Peak 5480 steht
nördlich von Gokyo.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(35) Blick vom 2. See in 4712 m Höhe nach Norden zum
Gokyi Ri (5357 m), Nangpai Gosum
(7321 m) und Cho
Oyu (8201 m)
Neben den hohen Gipfeln auf der Staatsgrenze ist hier erstmals auch eines der
Ziele des Trekkings im Blick: der Gokyo
Ri (5357 m). Rechts liegt die Seitenmoräne des Ngozumpa-Gletschers.
Direkt hinter dem schottrigen Bergsporn links folgt der 3. See Dudh Pokhari,
an dessen Ufer die Lodges von Gokyo (4750 m) stehen.
Foto: Steve Behaeghel;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Ist der dritte See erreicht, so besteht freie Sicht zum Gokyo Ri (5357
m) und zum Cho Oyu (8201 m). Der Gokyo Ri wird vermutlich das Ziel
des folgenden Tages sein. Die Lodges von Gokyo sind noch nicht zu
sehen.
(36) Blick bei der Ankunft am 3. See nach Norden zum Gokyo Ri (5357 m)
und Cho
Oyu (8201 m)
Man erkennt die Spur des Anstiegs zum Gokyo Ri in dem flach geneigten
Hang. Am Fuß des Gokyo Ri sieht man den Weg, der von den Lodges
nach links zum
Renjo La führt.
Foto:
Kaufmann-Trekking, James Egli; Beschriftung: Günter Seyfferth
(37) Blick vom Ufer des Dudh Pokhari (4740 m) nach Gokyo und zum
Cho Oyu (8201
m)
Knapp 17 km ist der Cho Oyu noch entfernt. Der sechsthöchste Berg der Erde
wurde erstmals im Jahr 1954 bestiegen. Die Geschichte der Besteigungen mit
Gipfelrouten finden Sie hier.
Die sog. Niormalroute auf den Cho Oyu liegt in China auf der Nordwest-Seite
des Berges. Aber auch die hier sichtbare Südflanke wurde schon auf
unterschiedlichen Routen durchstiegen. Vor dem Cho Oyu ist der
Trekking-Gipfel Ngozumpa Tse (5553 m) markiert,
von dem das gesamte obere Gokyo-Tal überblickt wird. Die Bilder Nr. 168 bis 178
sind von dort aufgenommen. Die Lodges von Gokyo sind lawinensicher in die
westliche Moräne des Ngozumpa-Gletschers gebaut. Vorne links
berührt der Fuß des Gokyo Ri das
Ufer des Sees. In Gokyo kreuzen sich zwei berühmte Trekking-Routen: die
Route entlang des Tales bis unter die Südwand des Cho Oyu und die
Drei-Pässe-Tour mit den Passübergängen
Kongma La, Cho La und
Renjo La.
Foto:
Kaufmann-Trekking; Beschriftung: Günter Seyfferth
Von den Lodges in Gokyo besteht keine Aussicht nach Osten bedingt
durch die Moräne des Ngozumpa-Gletschers; siehe vorstehendes Bild.
Lediglich die Sicht zum Cho Oyu und nach Südwesten bis Westen über den
See hinweg erfüllt die Erwartungen:
(38) Blick von Gokyo (4750 m) über den Dudh Pokhari (3. See) hinweg
zum Phari Lapche (6055 m) bis
Renjo La (5417 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Für den Rundumblick von Gokyo ersteigt man die Moräne; es lohnt sich!
Die Sicht vom Kamm der Moräne in Richtung des vorstehenden Bildes
präsentiert sich wie folgt:
(39) Blick vom Kamm der Moräne über Gokyo nach Südwesten bis Westen
zum Phari Lapche bis zum
Renjo La (5417 m)
Am rechten Bildrand sind zwei Bereiche des Weges von Gokyo zum Renjo
La markiert.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Einen umfassenderen Überblick über diese Bereich liefert das folgende
Luftbild, das aus einem Hubschrauber aufgenommen wurde:
(40) Blick vom Hubschrauber im Anflug vom Cho La in Richtung
Renjo La (5417 m) nach
West-Südwesten Unten, hinter der westlichen Moräne des
Ngozumpa-Gletschers, liegt der Gokyo-See. Für den See findet man
neben dem Namen "Gokyo Lake" auch die Namen "Dudh Pokhari" und "Third Lake".
"Dudh Pokhari" ist ein Name, den man bei vielen Seen in Nepal findet. "Third
Lake" entspricht der Nummerierung der Seen in der Reihenfolge talaufwärts.
Links sieht man den "Second Lake". Weiter talaufwärts folgen der "Fourth
Lake" oder "Dhonak Tsho", dann der "Fifth Lake" oder "Ngozumpa Tsho".
Vor
dem Cho Oyu gibt es dann noch die "Six Lakes" oder "Gyazumpa Tsho".
Am
rechten Bildrand ist der Pfad von Gokyo auf den
Gokyo Ri markiert. Zum Renjo La führt
der Weg zunächst entlang des Nordufers des Sees und dann - zunächst in
Serpentinen durch Hangschutt, anschließend entlang von Gletscherresten und
schließlich durch felsiges Gelände zum Pass.
Foto
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Bildfolge des gesamten Fluges per Helicopter
finden Sie hier.
(41) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach
Norden mit Nangpai Gosum (7321 m),
Cho Oyu (8201
m) und den Ngozumpa-Gipfeln
Der in Bildmitte markierte
Ngozumpa Tse (5553 m) ist ein hervorragender Aussichtsgipfel -
auch für Trekker.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(42) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach
Norden bis Nordosten mit
Cho Oyu (8201
m), den Ngozumpa-Gipfeln,
Gyachung Kang (7952 m) und Kangchung West (6043 m)
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Ein Fernglas oder ein Teleojektiv vermittelt spannende Details:
(43) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Norden zum
Cho Oyu (8201
m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(44) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Norden zu
Ngozumpa Kang II (7720 m) und Ngozumpa Kang III (7660 m)
Diese Siebentausender werden in Gipfellisten nicht als eigenständige Berge
gewertet, da es "nur" Erhebungen in dem 8 km langen Grat zwischen Cho Oyu
und Gyachung Kang sind. Ihre Besteigung müsste aber dennoch über
eigenständige Routen erfolgen; insofern ist die Wertung nicht ganz "gerecht".
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(45) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Nordosten
zum Kangchung West (6043 m) und Kangchung Ost (6083 m)
Diese beiden Gipfel hat man beim Aufstieg von Dragnag zum Cho La vor Augen,
dort mit ihrer Südflanke (Bild Nr. 82).
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(46) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Südosten zum
Cholatse (6423 m) bis Thamserku (6618 m)
In Bildmitte ist die Lage der Lodges von Dragnag markiert. Dort
beginnt der Aufstieg zum Cho La von Westen bzw. dort treffen die Trekker im
Abstieg vom Pass auf den Ngozumpa-Gletscher. Gleich welche Richtung man
für die Überquerung des Cho La gewählt hat: es ist immer der
Ngozumppa-Gletscher zu überqueren.
Es sei hier angemerkt, dass "Cholatse" die richtige Bezeichnung
für den 6423 m hohen Gipfel ist. Wenn in Landkarten aus
nepalesischen Quellen dort der Name "Arakam Tse" steht und an dem 6325
m hohen Gipfel "Cholatse", so ist das falsch!
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
D. Beidseits von Gokyo
Die Beschreibung der Region wird hier zunächst fortgesetzt mit der
Beschreibung der Bereiche beidseits
dieses mittleren Bereichs des Tales östlich und westlich von Gokyo. Es ist der
Bereich, der
auch auf der Drei-Pässe Tour durchquert und erlebt wird.
D1. Östlich von Gokyo
Cholatse (6423 m), Cho La (5368 m), Kangchung West (6043 m)
Für die Bechreibung dieser Teilregion stehen neben den vielen Bildern von der
Überquerung des Cho La auch einige Aufnahmen vom Cholatse und vom Kangchung
West zur Verfügung.
D1a - Querung des Ngozumpa-Gletschers
Alle Trekker, die von Osten (vom Cho La) nach Gokyo kommen oder von
Gokyo nach Osten zum Cho La gehen wollen, müssen den Ngozumpa-Gletscher
überqueren. Viele dieser Trekker befinden sich auf der sog.
Drei-Pässe-Tour mit der Überquerung des
Kongma La, des
Cho La und des
Renjo La.
Im Bereich zwischen Gokyo und Dragnag zeigt
sich der Gletscher als wilde Landschaft aus Eis- und Schotterhügeln mit
dazwischen eingelagerten Gletscherseen. Sowohl die Steilwände der
Seitenmoränen als auch die Geröllhalden auf dem Gletscher erfordern Vorsicht,
weil man sich nie ganz sicher sein kann, ob die Füße auch wirklich
ausreichenden Halt gefunden haben. |
Ziel bzw. Ausgangspunkt der Querung sind die Lodges von Dragnag hinter der östlichen Seitenmoräne.
Die Querung kann entweder auf der Höhe von Dragnag erfolgen oder auf
der Höhe von Gokyo. Wird die südliche Querung auf Höhe von Dragnag
gewählt, so liegt der Ausgangs- bzw. Zielpunkt auf der Westseite des
Gletschers auf der Moräne zwischen 1. und 2. See. Wird die nördliche
Querung auf Höhe von Gokyo gewählt, so liegt der Ziel- bzw.
Ausgangspunkt auf der Moröne auf der Ostseite. Man wird dort einen
möglichst niedrigen Punkt in der Randmoräne auswählen. Zwischen diesem
Punkt und Dragnag geht man hinter der Moräne im östlichen Ablasionstal.
Die Aussicht vom Gletscher ist auf der nördlichen Querung etwas
interessanter als auf der südlichen Querung; die meisten Trekker wählen
die Südliche.
|
Die nördliche Querung auf Höhe von Gokyo
Die Bildfolge entspricht der Gehrichtung von Westen nach Osten.
Bild Nr. 45 zeigt den Blick von der
Moräne bei Gokyo zur gegenüber liegenden Seite.
(47) Blick vom Ausgangspunkt der Gletscherquerung an der Moräne bei Gokyo nach
Südwesten zum Cholatse (6423 m)
Auch hier ist das Ziel Dragnag markiert. Man wird aber natürlich den möglichst
kurzen Weg nach links wählen - siehe nächstes Bild - und dann den bequemen
Weg hinter der Moräne auf der anderen Gletscherseite.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(48) Blick von der Gletscherquerung bei Gokyo nach Osten
Da sich die Oberfläche des Gletschers laufend verändert, kann keine fest
Route angegeben werden. Man wird eine der Absenkungen im Moränenkamm auf
der anderen Seite anpeilen. Die Entfernung von Kamm zum Kamm beträgt 1200
m; es ist mit etwa 3-facher Wegestrecke wegen vieler Umwege zu rechnen.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Obwohl man beim Gehen sehr darauf achten muss, wohin man seine Füße setzt,
sollte man nicht versäumen, die herrlichen Aussichten vom Gletscher zu
genießen.
(49) Blick vom Ngozumpa-Gletscher bei Gokyo nach Norden mit Nangpai Gosum
(7321 m),
Cho Oyu (8201
m) und den Ngozumpa-Gipfeln (hier ist keine
größere Bildversion hinterlegt)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 41.
Auch hier sei nochmals auf den Aussichtsgipfel
Ngozumpa Tse (5553 m in
Bildmitte) verwiesen. Vor diesem Berg lieg der See Ngozumpa Tsho (5. See).
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(50) Blick vom Ngozumpa-Gletscher bei Gokyo nach Nordwesten zum Peak 5767 und
zum Nangpai Gosum (7321 m)
Links blickt man in das kurze Seitental mit dem See Dhonak Tsho (4. See).
Dieses Seitental führt hinauf zum Passübergang
Sumna La. Die Bilder im
Abschnitt E2 wurden vom Peak 5767 aufgenommen.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(51) Blick vom Ngozumpa-Gletscher bei Gokyo nach Nord-Nordwesten mit
Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m),
Cho Oyu (8201
m) und Ngozumppa Kang I (7905 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(52) Blick vom Ngozumpa-Gletscher bei Gokyo nach Nordosten zum Kangchung West
(6043 m)
Diesen Berg wird man auf dem Marsch zum Cho La von Süden (von rechts) sehen (Bild
Nr. 82).
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(53) Blick vom Fuß der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers bei Gokyo
nach Süden mit Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)
Hier sieht man eine Spur entlang der Böschung, die bald nach oben auf den Kamm
der Moräne führen wird.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(54) Tele-Blick von der Böschung der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers
bei Gokyo nach Süden zum Thamserku (6618 m) und zum Westgipfel (6370 m)
des Kusum Kanguru
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(55) Blick vom Kamm der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers bei Gokyo
nach Nordwesten mit Peak 5781, Peak 5767, Phasang Lhamu Chuli (7352 m),
Nangpai Gosum (7321 m) und
Cho Oyu (8201
m)
Ab hier geht man auf dem einfachen Weg im Ablasionstal nach Süden zu den
Lodges von Dragnag; siehe nächstes Bild.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(56) Blick aus dem Ablasionstal hinter der östlichen Moräne des
Ngozumpa-Gletschers nach Süden mit Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die südliche Querung auf Höhe von Dragnag
Die Bildfolge entspricht der Gehrichtung von Westen nach Osten.
(57) Blick von der westlichen Moräne des Ngozumpa-Gletschers zwischen 1. und
2. See nach Norden zum
Cho Oyu (8201
m)
Eine markante Senke im Kamm der Moräne bei 27°56'13" ist der Beginn der
Gletscherquerung. Diese Sicht ist vergleichbar mit
Bild Nr. 41, aufgenommen von der Moräne
bei Gokyo.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(58) Blick von der westlichen Moräne des Ngozumpa-Gletschers zwischen 1. und
2. See nach Osten
Die Lage von Dragnag ist markiert. Dort beginnt der Aufstieg zum Cho La. Im
Bereich dieser südlichen Querung ist der Umfang der Gletscherseen deutlich
größer als im Bereich der nördlichen Querung bei Gokyo. Man muss also u.U.
nach Stellen suchen, wo Gletscherflüsse übersprungen werden können und
folglich größere Umwege gehen. Rechts sieht man den Pfad, der von der
Moräne hinunter zum Gletscher führt. Links sieht man im Geröll eine Spur,
auf der der große Gletschersee auf seiner Nordseite umgangen wurde. Eine
Momentaufnahme wie diese, kann aber keine sicheren Hinweise liefern, denn
der Gletscher und die Seenlandschaft verändern sich ständig.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(59) Blick vom Rand eines Gletschersees auf dem Ngozumpa-Gletscher nach Norden
mit Nangpai Gosum (7321 m),
Cho Oyu (8201
m) und den Ngozumpa Kang I (7905 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(60) Blick über einen Gletschersee auf dem Ngozumpa-Gletscher nach Süden mit Kangtega (6783 m), Kyashar, 6770 m, Thamserku (6618 m) und Khumbi Yul Lha
(5761 m)
Bei hohen Temperaturen können die Gletscherbäche zu einem ernsthaften
Hindernis werden.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(61) Blick vom Ngozumpa-Gletscher nach Südosten zum Cholatse (6423 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(62) Rückblick vom Ngozumpa-Gletscher nach Westen zum Phari Lapche (6055 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Die Bilder Nr. 38 und
39 zeigen dieses Massiv in der Sicht
von Gokyo.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(63) Blick von der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers bei Dragnag
nach Südwesten (hier ist keine größere
Bildversion hinterlegt)
Diese Gipfel am Westrand des Goky-Tales zeigen die Bilder Nr. 26 und
30 aus ähnlicher Richtung.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(64) Panorama-Blick von der östlichen Moräne des Ngozumpa-Gletschers bei
Dragnag zur gesamten Bergkette westlich des Gokyo-Tales vom Khumbu Yul Lha
bis zum Cho Oyu
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die rechte Hälfte des vorstehenden Bildes zeigt das folgenden Foto in
Vergrößerung:
(65) Blick von der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers bei Dragnag
nach Nordwesten mit Gokyo Ri
(5367 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Nangpai Gosum (7321 m)
Für Trekker, die vom Cho La nach Westen abgestiegen sind, ist dies der erste
Blick zum Gokyo Ri. Dieser Aussichtsgipfel wird von niemandem ausgelassen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
D1b - Cholatse (6423 m)
Es sei auch hier angemerkt, dass "Cholatse" die richtige Bezeichnung
für den 6423 m hohen Gipfel ist. Wenn in Landkarten aus
nepalesischen Quellen dort der Name "Arakam Tse" steht und an dem 6325
m hohen Gipfel "Cholatse", so ist das falsch!
Der Cholatse steht an der Ostseite des Tals. Zu seinen Füßen liegt die
Ortschaft Chhamlyang, die auf den Bildern Nr.
28 und
29 zu sehen ist. Das Basislager
für die Besteigung aus dem Gokyo Tal wird bei der Alm oberhalb von
Chhamlyang in 4700 m Höhe errichtet. Chhamlyang wird entweder
talaufwärts auf dem Weg am östlichen Talhang von Phortse erreicht oder
talabwärts von den Lodges in Dragnag. |
Die folgenden Bilder vom Cholatse von
Mark Horrell liefern herrliche Sichten und sind sehr
hilfreich für diese Beschreibung des mittleren Abschnitts des
Gokyo-Tals. Man möge aber
bitte daraus nicht folgern, dass der Cholatse ein Trekking-Gipfel sei. Die
Besteigung des Cholatse setzt großes bergsteigerisches Können voraus.
|
(66) Blick von der Alm über Chhamlyang in 4700 m Höhe zum Cholatse (6423 m)
Die Aufstiegsroute führt in den Sattel rechts oben und von dort über den
Südwestgrat nach links zum Gipfel. Links im Bild steht der Peak 5595,
rechts der Peak 5685.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus der Umgebung des Basislagers hat man im Norden auch die beiden
Kangchung-Gipfel und den Hungchi im Blick. Bitte vergleichen Sie
diesbezüglich mit Bild Nr. 28. Aber
auch die gesamte westliche Bergkette ist ähnlich wie auf
Bild Nr 63 zu sehen.
(67)
Blick aus der Umgebung des Basislagers des Cholatse nach Norden mit Kangchung West (6043 m), Kangchung Ost (6083 m) und
Hungchi (7036 m)
Durch die Bildmitte führt die Route zwischen
Dragnag und dem Cho La. Der Hungchi steht nicht in der Linie der
Kangchung-Gipfel, sondern weiter nördlich auf der Grenze zu China.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(68)
Blick vom Basislager am Cholatse nach Südwesten zu den
Gipfeln am Westrand des unteren Gokyo-Tales
Bitte vergleichen
Sie mit Bild Nr. 26,
Nr. 30 und
Nr. 63.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(69) Blick aus ca. 6400 m Höhe am Cholatse nach Süden mit Thamserku (6618 m)
und Kongde Ri (6186 m)
Foto:
Mark Horrell, flickr.com ;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(70) Blick aus ca. 6200 m Höhe am Cholatse nach Südwesten zum
Shorong Himal
und den südlichen Gipfeln am Westrand des Gokyo-Tales
Die südlichen Gipfel am Westrand des Gokyo-Tales sind auch auf den Bildern Nr.
26, 30 und
63 zu sehen. Die dahinter stehende Bergkette vom Kongde Ri bis
zum Panayo Tippa begrenzt das Tal des Bothe Koshi bzw. des Thame Khola im
Süden. Die Beschreibung dieses westlichen Bereichs der Khumbu-Region finden
Sie hier. Die Kette ist
gleichzeitig die Grenze zum Shorong Himal, dessen Beschreibung Sie
hier finden.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(71) Blick aus ca. 6400 m Höhe am Cholatse nach Südwesten zum
Shorong
Himal, zum Tengi Ragi Tau (6938 m) sowie zu den südlichen Gipfeln am Westrand
des Gokyo-Tales
Zu Füßen blickt man ins untere Gokyo-Tal mit den Orten Lhabarma, Luza und
Machhermo. Welch ein Blick in den Abschnitt des Tales, der mit den Bildern
Nr. 20 bis 28 beschrieben wurde! Ganz rechts, unmittelbar darüber, tauchen
einige Gipfel auf, die am Westrand des kurzen Tales des Kyajo Khola stehen.
Dahinter und vor dem Tengi Ragi Tau verläuft das Tal des Bhote Koshi. Die
Zelte auf dem Schneekopf im Vordergrund sind auch auf Bild Nr. 70 zu sehen.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(72) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Cholatse nach Westen bis Nordwesten
Der Standort ist hoch genug, um hinter den Gipfeln am Westrand des
Ngozumpa-Gletschers, einige
Gipfel an der nordwestlichen Grenze der Khumbu-Region sehen zu können wie
Drangnag Ri (6757 m), Pangbug (6625 m) und die Lunag-Gruppe. Die
Beschreibung dieses westlichen Teils der Khumbu-Region finden Sie
hier.
Foto:
Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(73) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Cholatse nach Nordwesten mit Pangbug
(6625 m), Lunag (6895 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m)
und Cho Oyu (8201 m)
Am Rand des Ngozumpa-Gletschers sieht man hier auch die Seen Nr 2, 3 (Dudh
Pokhari) und 4 (Dhonak).
Foto:
Mark Horrell, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
D1c - Cho La
(5368 m)
Die ausführliche
Beschreibung der Überquerung des Cho La finden Sie
hier.
5 km nördlich des Cholatse befindet sich der einzige Passübergang im östlichen
Bergkamm des Gokyo-Tales - der 5368 m hohe
Cho La. Es ist der mittlere der
drei Übergänge auf der sog. Drei-Pässe-Tour. Ausgangspunkt der Ersteigung des
Passes aus dem Gokyo-Tal sind die Lodges von Dragnag. Bild Nr. 74 zeigt
Dragnag sowie den ersten Teil dieses Aufstiegs nach Osten durch das kurze
Seitental, |
das hinauf auf den 5110 m hohen Übergang an der Seitenmoräne eines
früheren Gletschers führt. An diesem Punkt, für den man in manchen Karten den
Namen Niwagawa findet, erblickt man erstmals den Cho La, hat von dort aus aber
auch eine hervorragende Sicht zurück auf die Berge am Westrand des
unteren Gokyo-Tales. |
(74) Dragnag (4690 m) und das Seitental in Richtung
Cho La
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(75) Rückblick im Aufstieg von Dragnag zum Cho La mit
Kyajo Ri (6151 m) und Phari Lapche
(6055 m)
Foto:
akunamatata, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Luftbild vom Hubschrauber hat etwa dieselbe Blickrichtung:
(76) Blick vom Hubschrauber aus dem Bereich des
Cho La nach Südwesten
Im Schatten in Bildmitte liegt das Seitental, in dem
Bild Nr. 75 mit Blick in Richtung Dragnag aufgenommen wurde. Der dortige
Pfad erreicht in 5110 m Höhe den Kamm der Moräne; ab dort ist der Pfad zum Cho
La zu erkennen. Auf Bild Nr. 67 ist
diese Moräne aus Richtung von links zu sehen. Vor langer Zeit trennte diese
Moräne die zwei Arme des Nimagawa-Gletschers Von diesem Gletscher gibt es
nur noch bescheidene Reste am Fuß der beiden Kangchung-Gipfel.
Im Höhenzug jenseits des
Gokyo-Tales sind Kyajo Ri (6151 m) und Phari Lapche (6055 m) die markantesten
Gipfel. Der Kyajo Ri ist gut von Machhermo (markiert am linken BIldrand) zu
sehen; der Phari Lapche und die daran anschließenden Felstürme sind die
beherrschenden Gipfel im Bereich von Gokyo. Das am Kyajo Ri beginnende
Hochtal, auf das schon bei Bild Nr. 56
hingewiesen ist, ist im Osten eingefasst von den Gipfeln 5597, 5570, 5710, 5559
und 5620, im Westen von den Gipfeln 5818, 5839 und 5912. Die Beschreibung
dieses Tales mit dem Kyajo Ri finden Sie in Abschnitt H.
Foto
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Punkt 5110 auf der Nimagawa-Moräne wurden die folgenden 5 Bilder
aufgenommen, die das Becken des ehemaligen Gletschers unter dem Cho La
beschreiben:
(77) Blick von der Nimagawa-Moräne nach Südwesten
Hier sieht man nochmals die Bergkette am unteren Gokyo-Tal, die auch die
Bilder Nr. 75 und 76 gezeigt haben.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(78) Blick von der Nimagawa-Moräne nach Norden mit den beiden
Kangchung-Gipfeln und dem Hungchi (7036 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Der Hungchi steht an der chinesischen Grenze, 6 km weiter entfernt als der
Kangchung East. Man wird die beiden Kangchung-Gipfel besser vom
Schlussanstieg zum Pass sehen (BIld Nr. 82).
Foto:
Adrian Kelly, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(79) Tele-Blick von der Nimagawa-Moräne zum Hungchi (7036 m)
In Abschnitt G werden noch Luftbilder von einem Flug per
Hubschrauber entlang der Berge an der Staatsgrenze zu sehen sein. Hinter
dem vergletscherten Pass in Bildmitte liegt das Tal des Gyubanare-Gletschers,
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(80) Blick von der Nimagawa-Moräne nach Nordosten zum Hungchi
(7036 m) und zum Cho La
(5368 m)
Man blickt hier in die Talmulde des ehemaligen
Niwagawa.Gletschers. Die Mulde wird auf dem gut erkennbaren Pfad gequert, und
dann beginnt der etwas mühsamen Aufstieg durch die Geröllhalde und
die Schrofen zum Pass. Fotos von der Aufstiegsrampe zum Pass finden
Sie unter vorstehendem Link.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(81) Blick von der Niwagawa-Moräne nach Südosten mit den Peaks
5697 und 5904 südlich des Cho La und dem Cholatse (6423 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Es ist nicht sicher, ob der Peak 5904 tatsächlich den Namen Arakam Tse
trägt. Hingegen ist sicher, dass der 6423 m hohe Gipfel der
"Cholatse" und nicht der "Arakam Tse" ist, wie es in Landkarten aus
nepalesischen Quellen zu finden ist,
Foto:
unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(82) Blick vom Schlussanstieg zum Cho La nach Nordwesten zum Kangchung West
(6043 m) und Kangchung East (6083 m)
Zwischen den beiden Bergen ist der Gipfel des Cho Oyu zu sehen.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(83) Panorama-Blick vom Cho La (5368 m) nach Südwesten bis Nordwesten
Links sieht man die Gipfel der Bergkette am Westrand des Gokyo-Tals bis zu den
unbenannten Gipfeln südlich des Renjo La. Rechts sieht man im Vordergund Peak
5655, Peak 5516 und Kangchung West, also Gipfel auf der Ostseite des mittleren
Gokyo-Tals. Im Hintergrund stehen Gipfel des
Shorong Himal
(ganz links) und des östlichen
Rolwaling Himal.
Die Beschreibung des Tals des Bhote Koshi unmittelbar vor den Gipfeln des
Rolwaling HImal finden Sie
hier.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(84) Blick vom Cho La (5368 m) nach Südwesten bis Westen
Im Vordergrund erkennt in Bildmitte den Pfad zwischen der Niwagama-Moräne
(über dem Bindestrich des Wasserzeichens) und dem Fuß des Cho La.
Foto:
Stuart Hulme, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Foto zeigt den Bereich der linken Bildhälfte des vorstehenden
Fotos:
(85) Blick vom Cho La nach Südwesten mit den Bergen am Westrand des unteren
GokyoTals und den Gipfeln des
Shorong Himal
Der Kyajo Ri (6151 m) steht am nördlichen Ende des Tals des Kyajo Khola,
das von den beiden Armen der westlichen Bergkette eingefasst ist. Folgende,
oben markierte Gipfel gehören zur westlichen dieser beiden Gipfelketten: P
5818, P 5839 und P 5912. Die anderen Gipfel im Vordergrund gehören zu
östlichen Gipfelkette, die im Süden am Khumbi Yul Lha (5761 m, hier nicht
sichtbar) endet.
Das Tal des Kyajo Khola ist in Abschnitt H beschrieben.
Foto: Phill McCoy; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die vollständige Sicht vom Kyajo Ri
finden Sie unter diesem Link..
D1d - Kangchung West
Der westliche der beiden Kangchung-Gipfel steht am Ostrand des
Ngozumpa-Gletschers. Von seinem Gipfel hat man eine hervorragende Aussicht
auf die Berge in der Umgebung des Cho La, die im vorstehenden Abschnitt D1c
gezeigt wurden. Für die Besteigung, von der diese Fotos stammen, wurde der
Zugang von Süden gewählt, also aus dem Bereich der Niwagama-Moräne.
(88) Blick vom Kangchung West (6043 m) nach Südosten bis Süden
Im Vordergrund blickt man in das Becken des ehemaligen Niwagawa-Gletschers.
Das Becken ist im Osten begrenzt von der Bergkette zwischen Nirekha (außerhalb
des linken Bildrandes) und dem Cholatse. Der Cho La - links der Bildmitte -
ist der Übergang in dieser Bergkette zwischen dem Gokyo-Tal und dem
Khumbu-Gletscher im Osten. Hinter diesen Bergen ragen die Gipfel der
östlichen Khumbu-Region auf
wie Baruntse (7152 m),
Ama Dablam (6814 m) und Malanphulan (6573 m).. Der
Blick geht aber noch weiter bis zum
Makalu (8485 m), Chamlang (7321 m) und
Peak 41 (6648 m); diese Region ist
hier beschreiben. Das
folgende Bild ist die Fortsetzung der Sicht nach links.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(89) Blick vom Kangchung West (6043 m) nach Osten mit Chumbu (6859 m),
Kangchung East (6083 m),
Mount Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m),
Nuptse
(7864 m) und Makalu
(8485 m)
Dieses Bild liefert einen Vorgeschmack auf die Aussicht, welche beim Trekking
entlang des oberen Ngozumpa-Gletschers und von dortigen Aussichtspunkten
besteht.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(90) Blick vom Kangchung West (6043 m) über den Ngozumpa-Gletscher
hinweg nach Südwesten
Mit diesem Foto wird die Verbindung zu den weiteren Abschnitten dieser
Beschreibung hergestellt. Wir sehen die Aussichtspunkte
Gokyo Ri,
Kyajo Ri
und Renjo La, von denen die
Bilder im Abschnitt D2 bzw. im Abschnitt F aufgenommen wurden, und wir
sehen in Bildmitte den See Dudh Pokhari, wo das Trekking in Gokyo nach Norden
in Richtung Cho Oyu beginnt (Abschnitt E). Die meisten der hier sichtbaren
Gipfel waren auch vom Cho La aus zu sehen (Bild Nr.
84), hier ist der
Standort aber höher, so dass die Berge am Horizont mehr hervortreten.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
D2 - Westlich von Gokyo Gokyo Ri (5357 m) und
Renjo La (5417 m)
Der Gokyo Ri dürfte der Trekking-Gipfel des Hamalaya sein, der die
zweithöchste Zahl von Besteigern aufweist - nach dem
Kala Pattar am
Mount Everest. Ähnlich bequem wie am Kala Pattar übernachtet man
direkt am Fuß des Berges und hat lediglich 600 m leichten Aufstiegs
vor sich - leicht, abgesehen von den besonderen Anstrengungen, die
der Sauerstoffmangel verursacht. Die Besteigung ist unverzichtbar,
wenn man sich ein umfassendes Bild vom Gokyo-Tal machen will. Nicht
zuletzt ist der Rundumblick ein unvergesslicher Genuss, der auch hier
mit vielen herrlichen Bildern gewürdigt wird.
Bild Nr. 36 zeigt den Gokyo Ri
mit der Route des Aufstiegs. |
Es will gut überlegt sein, ob man am
Vormittag oder erst am Nachmittag aufsteigt. Fotografen werden den
Nachmittag bis Abend vorziehen, denn dann scheint die Sonne von Westen
und bringt Mount Everest und Nuptse zum Leuchten, während am frühen
Morgen das Gegenlicht der Sonne keine schönen Aufnahmen vom höchsten
Berg der Erde zulässt. Ähnliches gilt auch für den imposanten
Cholatse. Am Morgen liegen alle nach Westen bis Nordwesten
ausgerichteten Bergflanken im Schatten. Andererseits liegen zu dieser
Tageszeit die Flanken der Fünftausender im Südwesten bis Nordwesten im
Sonnenschein. |
Die Rundumsicht vom Gokyo Ri beginnt im Norden mit dem Blick zum Cho Oyu und setzt sich
nach rechts, also im Uhrzeigersinn fort.
(91) Panorama-Blick vom Gokyo Ri (5357 m) nach Norden bis Südosten mit
Cho Oyu (8201
mk),
Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Pumori (7145 m), Changtse (7543
m),
Mount Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m), Makalu
(8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)
Welch herrliches Panorama-Foto! Bitte öffnen Sie es im Großformat mit 100 %
Zoom.
Foto: "Gery" Gick; Beschriftung: Günter Seyfferth
Weil das vorstehende Panorama-Foto so einmalig schön ist, sei es
folgend noch in zwei Teilen gezeigt, bei denen nicht so weit
horizontal gerollt werden muss und bei denen auch schon im kleineren
Format die Beschriftungen lesbar sind:
(92) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Norden bis Nordosten mit
Cho Oyu (8201
mk),
Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m) und Pumori (7145 m)
Man beachte die auffallende Art der Wolken. Es sind Lenticulariswolken
(Linsenwolken). Die Gipfelwand vom Cho
Oyu zum Gyachung Kang ist eine der mächtigesten Gebirgsmauern des
Himalaya. Die Entfernung zwischen den beiden genannten Gipfeln
beträgt 8 km. Der Kamm setzt sich vom Cho Oyu nach Westen (links) noch
über den Nangpai Gosum (7321 m) bis zum Phasang Lhamu Chuli (7352 m)
fort und ist nirgends niedriger als 7000 m. Zwischen Gyachung
Kang und dem Massiv des Hungchi befindet sich der Einschnitt des Nup
La (5844 m). Dieser Pass auf der Staatsgrenze darf ebenso wenig
überschritten werden wie der
Nangpa La (5741 m) im Westen.
Foto: "Gery" Gick; Beschriftung: Günter Seyfferth
(93) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Nordosten bis Südosten mit
Pumori (7145 m), Changtse (7543 m),
Mount Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m), Makalu
(8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)
Diese Bilder von Gery Gick belegen, dass das herrliche Licht am Nachmittag bis
Abend Fotos von kaum zu überbietender Schönheit möglich macht. Die
Aufnahme wurde an einem 13. November gemacht.
Foto: "Gery" Gick; Beschriftung: Günter Seyfferth
Da im vorstehedem Bild die Gipfel von Mount Everest und Lhotse von Wolken
verhüllt sind, folgt ein wolkenfreies Foto von Oleg Bartunov des Bereichs
vom Nirekha bis zum Taboche, das am Abend eines 4. Januar aufgenommen
wurde:
(94) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Osten bis Südosten mit
Mount Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m), Makalu
(8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)
Die Farben leuchten im Licht der untergehenden Sonne.
Foto: ein Kamerad von
Oleg Bartunov, der im Bild steht; Beschriftung: Günter Seyfferth
Am selben Abend entstand die folgende Aufnahme von der Fortsetzung des
Panoramas nach rechts:
(95) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Südosten bis Süden mit Cholatse
(6423 m), Taboche (6495 m), Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m),
Kusum Kanguru (6373 m) und Khumbi Yul Lha (5761 m)
Die Seen auf dem Ngozumpa-Gletscher und auch der See bei Gokyo
(Bildmitte) sind jetzt gefroren.
Foto:
Oleg Bartunov,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Einige Details aus der vorstehenden Sicht der Bilder Nr.
91 bis 95 werden insbesondere die
Bergsteiger interessieren, wiederum in der Reihenfolge von links nach
rechts:
(96)
Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Norden mit
Cho Oyu (8201
m) und
Gyachung Kang (7952 m)
Unter der 8 km breiten Wand zwischen Cho Oyu und Gyachung Kang liegt das
riesige Nährgebiet von Gyazumpa -Gletscher (links) und Ngozumpa-Gletscher
rechts. Es ist ein Bereich mit wilden Gletscherbrüchen, die nur unter
großen Mühen und Gefahren durchstiegen werden können; siehe Bilder Nr.
190 bs 196. Die hier sichtbaren
Südflanken der Gipfel sind stark lawinengefährdet. So ist es nicht
verwunderlich, dass die Erstbesteigungen aller dieser Gipfel durch die
leichteren Flanken auf der Nordseite, also von Tibet erfolgten. Der Cho Oyu
wurde erstmals im Jahr 1954 bestiegen, der Gyachung Kang im Jahr 1964, der
Ngozumpa Kang I im Jahr 1982, der Ngozumpa Kang II im Jahr 1965. Es ist
strittig, ob die Ngozumpa-Gipfel als eigenständige Hauptgipfel
gewertet werden sollen. Wenn man als Kriterium heranzieht, dass die
Besteigung nur über Routen weit außerhalb der Routen auf den Cho
Oyu oder Gyachung Kang möglich ist, so müssten sie in den Listen
der Hauptgipfel auftauchen. Nimmt aber als Maßstab, dass der
Höhenunterschied zum Nachbargipfel mehr als z.B. 500 m betragen sollte, so
sind sie "nur" Nebengipfel des Cho Oyu. Der Cho Oyu ist
14,5 km entfernt, der Gyachung Kang 16,1 km.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(97) Blick vom Gokyi Ri bei Sonnenuntergang zum
Gyachung Kang (7952 m) (hier ist keine
größere Bildversion hinterlegt)
Die flach einfallenden Sonnenstrahlen erzeugen Kontraste, welche die kleinsten
Details sichtbar machen.
Foto:
Oleg Bartunov,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(98)
Blick vom Gokyo Ri nach Ost - Nordosten zum
Gyachung Kang (7952 m) bis Pumori (7145 m)
Vom Kangchung West (6043 m) wurden die Bilder Nr.
88 bis 90 aufgenommen. Die Staatsgrenze verläuft vom Gyachung Kang über den
Hungchi (7036 m) und Peak 6942 zum Pumori. Der Hungchi wurde erstmals im
Jahr 2003 bestiegen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Gümnter Seyfferth
Zu späterer Tageszeit sind die Flanken des Hungchi und des Kangchung West
besser ausgeleuchtet:
(99)
Blick vom Gokyo Ri nach Ost - Nordosten zum Hungchi (7036 m) und Kangchung
West (6043 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(100) Blick aus dem Gipfelbereich des Gokyo Ri nach Osten mit Kangchung West
(6043 m), Kangchung Ost (6083 m), Pumori (7145 m), Changtse (7543 m),
Nirekha (6159 m),
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m) und Lhotse
(8516 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(101) Blick vom Gokyo Ri nach Osten mit
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m) und Makalu
(8485 m)
Der Mount Everest wurde erstmals im Jahr 1953 bestiegen, der Nuptse im Jahr
1961, der Lhotse im Jahr 1956, der Makalu im Jahr 1955. Hauptsächlich wegen dieses Blicks wird der Gokyo Ri
erstiegen. Hier ist es später Nachmittag an einem 9. Dezember; die Sonne
leuchtet alle Bergflanken in perfekter Weise aus. Die Beschreibung der
Everest-Region finden Sie hier,
die Beschreibung der Makalu-Region
hier.
Foto: Steve Behaeghal; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Gipfelpyramide des Mount Everesat besteht aus Gesteinsschichten mit
unterschiedlchen Farben:
(102) Blick vom Gokyo Ri zum
Mount
Everest (8848 m) und
Nuptse
(7864 m) (hier ist keine größere Bildversion
hinterlegt)
Das sog. Gelbe Band, das man hier am Mount Everest sieht, gibt es auch am
Nuptse. Der Mount Everest ist 23,8 km entfernt.
Foto:
Oleg Bartunov,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Hohe Berge und starker Höhenwind bringen ungewöhnliche Formen von
Wolken zustande:
(103) Mehrstöckige Lenticulariswolke (Linsenwolke) über dem Mount Everest
Näheres zu dieser Art der Wolkenbildung finden Sie
hier.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(104)
Tele-Blick vom Gokyo Ri zum
Makalu (8485 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Die hier sichtbare Westwand des Makalu ist bisher (Stand 2023) noch
nicht auf volle Höhe durchstiegen worden. Der Berg ist 40,4 km
entfernt.
Foto:
Oleg Bartunov;
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wolken sind zwar meist der Feind des Bergfotografen, sie können aber
auch spannende Szenarien schaffen wie bei
Bild Nr. 103 oder hier:
(105) Blick vom Gokyo Ri nach Südosten zu Cholatse (6423 m) und Taboche (6495
m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(106) Blick vom Gokyo Ri nach Süd-Südosten mit Kangtega (6783 m), Kyashar
(6770 m), Thamserku (6618 m) und Kusum Kanguru (6373 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Der Kangtega ist 22,8 km entfernt, der Kyashar 26,3 km, der Kusum Kanguru 27,3
km.
Foto:
Oleg Bartunov,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(107) Blick vom Gokyo Ri nach Süd-Südosten mit Kyashar (6770 m), Thamserku
(6618 m), Kusum Kanguru (6373 m) und Gonglha (5808 m)
Der Gonglha ist 30,4 km entfernt; er steht im Bereich von Lukla.
Foto:
Oleg Bartunov,
flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bevor wir uns den Bergen auf der Westseite des Tales zuwenden, sei
noch der Talgrund im Süden mit den 3 Seen gezeigt:
(108) Blick vom Gokyo Ri nach Süden zum Ngozumpa-Gletscher und zu den Seen Nr.
1 bis 3
Mit den Bildern Nr. 57 bis 65 wurde die südliche Querung des
Ngozumpa-Gletschers beschrieben. Dieser Bereich des Gletschers ist hier zu
sehen zwischen Dragnag und der westlichen Moräne zwischen dem 1. und 2. See.
In diesem Bereich bilden sich mit der Klimaerwärmung immer mehr Seen auf der
Gletscherobefläche, die hier kein Gefälle mehr hat. Die Querung wird
dadurch schwerer, was für die Alternative der nördlichen Querung auf Höhe
von Gokyo spricht.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Mit Bild Nr. 95 bzw.
Bild Nr. 107 waren die Sichten auf der
Ostseite des Tales abgeschlossen worden. Es folgen nun die Sichten vom
Gokyo Ri zu den Bergen auf der Westseite des Tales, beginnend im Süden,
also in Fortsetzung der vorstehenden Bilder nach rechts.
(109) Blick vom Gokyo Ri nach Süden zum Phari Lapche (6055 m)
Bild Nr. 38 hat diesen Bergmassiv von
Gokyo gezeigt.
Foto:
Jeffrey Rudolf, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(110) Blick vom Gokyo Ri nachSüdwesten mit Phari Lapche (6055 m) und Tengi
Ragi Tau (6938 m)
Der Tengi Ragi Tau gehört zum östlichen
Rolwaling Himal am
Übergang zur Khumbu-Region.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Panorama zeigt fast die gesamte restliche Sicht in westliche
Richtungen bis nach Nordwesten. Es dient als Übersicht zu allen folgenden
Fotos vom Gokyo Ri.
(111) Panorama-Blick vom Gokyo Ri nach Südwesten bis Nordwesten
Im Bergkamm am westlichen Rand des Gokyo-Tales gibt es ab dem Phari Lapche
bis zum Cho Oyu keine Gipfel über 6000 m Höhe. Wenn die folgenden Bilder
6000er zeigen, so handelt es sich um Gipfel, die weiter westlich am östlichen
Rand des Rolwaling Himal
stehen. Zwischen diesen Bergen des Rolwaling HImal und den Bergen am
Westrand des Gokyo-Takles liegt das Tal des Bhote Koshi. das über den Pass
Renjo La erreicht wird. Die Beschreibung dieser Region finden Sie
hier.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(112) Blick vom Gokyo Ri nach Westen
Links ist erneut der Tengi Ragi Tau zu sehen. Etwas weiter rechts ist der
Renjo La markiert, der
Übergang ins Tal des Bhote Koshi.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden beiden Bilder zeigen die linke Hälfte obigen Fotos mit dem Tengi
Ragi Tau. Die Aufnahmen sind bei sehr unterschiedlichen Lichtverhältnissen
entstanden.
(113) Blick vom Gokyo Ri nach Südwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m) und
Renjo La (5417 m)
Der Aufstieg zum Renjo La führt aus der Mulde im linken Bilddrittel zum Pass.
Bitte vergleichen Sie mit Luftbild Nr. 40.
Foto:
Gary Willimans, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(114) Blick vom Gokyo Ri nach Südwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m) und
Renjo La (5417 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(115) Blick vom Gokyo Ri mit Tengi Ragi Tau (6938 m),
Renjo La (5417 m), Peak
5647 und Peak 5925
Zu sehen ist der mittlere Aussschnitt von
Bild Nr. 112.
Foto:
Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(116) Blick vom Gokyo Ri nach Westen bis Nordwesten
Rechts sieht man das Lunag-Massiv mit seinem höchsten Punkt von 6895 m. Vor
diesem Massiv vereinigen sich die Gletscher Lunag, Nangpa und Sumna.
Wiederum näher zum Betrachter steht der Peak 5958, der zu den Bergen am
Westrand des Gokyo-Tals gehört - ebenso wie der Peak 5781 am rechten
Bildrand.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Den vorstehend beschriebenen Bereich, der ohne Landkarte nicht interpretierbar
ist, zeigt das folgenden Foto:
(117) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten mit dem Lunag Massiv und dem Phasang
Lhamu Chuli (7352 m)
Der Jobo Rinjang (6778 m) ist der südwestliche Eckpunkt des Lunag-Massivs.
Dieser Gipfel ist fast 9 km weiter entfernt als der Peak 5958, der zu den
Gipfeln am Westrand des Gokyo-Tals gehört. Der Phasang Lhamu Chuli ist der
westliche Endpunkt des Massivs, zu dem der Cho Oyu gehört. Der Peak 6295
steht südlich des Phasang Lhamu Chuli, ca. 7 km weiter entfernt als der Peak
5781
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Da auch das vorstehende Foto noch falsch interpretiert werden kann, folgen zum
Abschluss der Sicht vom Gokyo Ri noch 3 Detail-Fotos, die letzte
Unsicherheiten beseitigen:
(118) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten mit dem Lunag-Massiv und Peak 5958
Man beachte den markierten Pass Sumna
La. Auch dies ist ein relativ leichter Übergang zwischen dem Gokyo-Tal
und dem Tal des Bhote Koshi im Westen. Die Beschreibung dieses
Passübergangs finden Sie unter dem vorstehenden Link.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(119) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten mit dem Lunag-Massiv und Peak 5958
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Der Gletscher am Sumna La muss nicht betreten werden. Es gibt einen schmalen
Durchlass zwischen Eis und Fels.
Foto:
Oleg Bartunov; Beschriftung: Günter Seyfferth
(120) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten zum Peak 6295 und Peak 5781
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Foto:
Oleg Bartunov; Beschriftung: Günter Seyfferth
Zum Schluss der Beschreibung der Sicht vom Gokyo Ri muss nur noch
erwähnt werden, das der Nangpai Gosum (7321 m) im Norden
zwischen Phasang Lhamu Chuli und Cho Oyu vom Gokyo Ri nicht zu sehen
ist.
2,8 km südwestlich des Gokyo Ri liegt der Pass
Renjo La, der
westliche der 3 Übergange auf der sog. Drei-Pässe-Tour. Der Pass
ist ebenfalls ein guter Aussichtspunkt, nach Osten - also in Richtung
Everest. Sie ist fast identisch mit der Aussicht vom
Gokyo Ri, reicht aber im Südosten nur bis zum Taboche:
(121) Panorama-Blick vom
Renjo La (5417 m) nach
Nord-Nordosten bis Südosten
Der Cho Oyu ist vom Renjo La nicht zu sehen. Gegen
Süden hin versperren die nordwestlichen Nachbargipfel des Phari Lapche die
Sicht auf Kangtega und Thamserku. Links der Bildmitte steht der Gokyo Ri,
und in der Mitte unten sieht man den See Dudh Pokhari mit den Lodges von
Gokyo.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Fernsicht vom Renjo La in östliche Richtungen zeigt
nochmals das folgende Foto in etwas größerem Maßstab:
(122) Fernsicht vom
Renjo La (5417 m) nach
Nord-Nordosten bis Südosten mit
Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Pumori (7145 m), Changtse (7543
m),
Mount Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m), Makalu
(8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder Nr. 123 bis 127 zeigen Details der
Panoramasichten nach Osten in der Reihenfolge von links nach rechts:
(123) Blick vom
Renjo La (5417 m) nach Nordosten zum
Gyachung Kang (7952 m) und Hungchi (7036 m)
Bitte vergleichen Sie mit den Bildern Nr.
98 bis 100, aufgenommen vom Gokyo Ri. Hier sei auf den Nupla Kang (6875 m) in Bildmitte hingewiesen. Von diesem
Gipfel auf der Grenze zu China war vom Gokyo Ri (Bild
Nr. 98) nur die Spitze zu sehen. Zwischen dem Nupla Kang und Peak 6382
liegt der Grenzpass Nup La (5844 m), an dem der West Rongbuk-Gletscher
beginnt; sieh auch Bild Nr. 196.Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(124) Blick vom
Renjo La (5417 m) nach Nordosten mit
Hungchi (7036 m), Kangchung W (6043 m), Kangchung E (6083 m), Chumbu (6859
m), Pumori (7145 m) und Changtse (7543 m)
Bitte vergleichen Sie mit BIld Nr.
99 und 100, aufgenommen vom Gokyo Ri, der in Bildmitte markiert ist.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(125) Blick vom
Renjo La (5417 m) nach Osten zum
Mount Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m) und Lhotse
(8516 m)
Bitte vergleichen Sie mit
Bild Nr. 102, aufgenommen vom Gokyo Ri.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(126) Blick vom
Renjo La (5417 m) nach Ost-Südosten zum
Makalu (8485 m),
Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)
Bitte vergleichen Sie mit
BIld Nr. 94, aufgenommen vom Gokyo Ri.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(127) Blick vom
Renjo La (5417 m) nach Süden
Links liegt das Gokyo-Tal, rechts das Tal des Bhote
Koshi.
Foto:
Bastien & Jeanine, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die Sicht vom Pass nach Westen finden Sie
hier.
Die vollständige Beschreibung der
Überquerung des Renjo La finden Sie unter diesem Link.
zum Beginn dieses Abschnitts
E. Zwischen Gokyo und Cho Oyu
Von Gokyo aus kann man in einer bequemen Tageswanderung fast bis an
den Fuß der Südwand des Cho Oyu gelangen. Der Pfad führt entlang der
westlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers zunächst zum 4. See - genannt Dhonak (4840 m).
Dieser See liegt in einem Seitental, das im Westen von
Fünftausendern begrenzt ist. Einige dieser Berge waren bereits vom
Gokyo Ri zu sehen. Von Dhonak aus kann der Peak 5767 ganz oder
teilweise erstiegen werden - mit hervorragender Aussicht! Von Dhonak
kann auch der Pass Sumna La
im Nordwesten erreicht werden.
4 km weiter nördlich folgt der 5. See Ngozumpa in
4955 m Höhe. Auch dieser See liegt in einem kurzen Seitental. Von
Ngozumpa aus besteht eine ungehinderte Sicht nach Osten zum Mount
Everest. Vom See aus kann der Aussichtspunkt
Ngozumpa Tse (5553 m)
erstiegen werden, der eine komplette Rundumsicht bietet. |
Umrundet man den Ngozumpa Tse auf seiner Ostseite. so gelangt
man zu
den "Six Lakes" in 5150 m Höhe. Hier spürt man den Atem der nahe
gelegenen mächtigen Mauer vom Nangpai Gosum, Cho Oyu, den
Ngozumpa-Gipfeln und Gyachung Kang. Bei den Six Lakes muss die Wanderung
nicht zu Ende sein, denn im Westen liegt der Pass
Gyazumpa La (5630 m),
der hinüber führt in das Tal des Bhote Koshi, von wo aus der Pass
Nangpa La an der Grenze zu
China erreicht werden kann. Dieser Bereich westlich des Gyazumpa La
ist hier
beschrieben.
Die Wanderung bis zu den Six Lakes verläuft entlang des Westrandes des
Ngozumpa-Gletschers - teilweise auf der Randmoräne, teilweise zwischen
Randmoräne und Hangfuß. Die herrlichen Sichten - vom Weg entlang des
Gletschers und von den genannten
Aussichtspunkten - sollte man nicht versäumen, wenn man in Gokyo
Quartier bezogen hat. |
E1 - Dhonak Tsho und
Sumna La
(128) Blick von Gokyo nach Norden entlang der Route in
Richtung Cho Oyu
(8201 m)
Der Weg von Gokyo zum Dhonak Tsho (4. See) verläuft
im Ablasionstal zwischen Hangfuß des Gokyo Ri und der Moräne des
Ngozumpa-Gletschers. Vor dem Dhonak Tsho steigt der Weg auf die Höhe des Moränenkamms
an, der dort das östliche Ufer des Sees ist.
Foto:
Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(129) Blick von der Randmoräne neben dem Dhonak Tsho
in 4840 m Höhe nach Norden mit Nangpai Gosum (7321 m),
Cho Oyu (8201
m), den Ngozumpa-Gipfeln und
Gyachung Kang (7952 m)
Eine ähnliche Sicht hatte man schon von der Moräne
bei Gokyo (Bild Nr. 41). Von dort
war aber der Gyachung Kang noch weitgehend verdeckt gewesen (Bild
Nr. 42).
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(130) Blick über den See Dhonak Tsho nach West-Nordwesten
Dieses Seitental führt zum Passübergang
Sumna La (5420 m). Die
vollständige Beschreibung zu diesem Passübergang finden Sie unter
vorstehendem Link. Hier sind folgend einige Bilder aus dieser
Beschreibung eingefügt. Der Weg zum Sumna La führt entlang des
Nordufers des Sees und dann um den Peak 5335 herum nach rechts an
den Fuß des Peak 5780, wo der Pass liegt.
Man beachte den Peak 5767 (rechts), von dem diie Bilder in
Abschnitt
E2 aufgenommen wurden.
Foto:
unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(131) Blick entlang des Nordufers des Dhonak Tsho nach
Westen
Die Gipfel 5925 und 5810 sind auf den Bildern Nr.
115 und
116 in der Sicht vom Goyko Ri zu
sehen. Bild Nr. 116 zeigt auch die Gipfel 5712 und 5630.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com ;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden beiden Fotos zeigen die Bergkette, die unmittelbar
nördlich des Gokyo Ri von Westen nach Osten verläuft und deren Gipfel die Sicht
vom Gokyo Ri zum
Nangpai Gosum versperren. Der Peak 5925 ist der westliche Endpunkt
dieser Gipfelkette.
(132) Blick über den Dhonak Tsho nach Südwesten
Den Peak 5558 zeigt auch Bild Nr. 136,
dort aber mit ganz anderer Silhouette.
Foto:
Derek Boniecki;;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(133) Rückblick im Tal des Dhonak Tsho in ca. 5000 m Höhe nach
Ost-Südosten mit
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse (7864
m) und Lhotse
(8516 m) Foto:
Derek Boniecki;;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(134) Rückblick aus ca. 5050 m Höhe im Aufstieg zum
Sumna La nach Ost-Südosten mit Kangchung West (6043 m), Mount
Everest (8848 m),
Nuptse (7864
m), Lhotse
(8516 m) und Makalu
(8485 m)
Foto:
Derek Boniecki;;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(135) Blick aus ca. 5100 m Höhe auf dem Weg zum Sumna
La nach Norden zum
Cho Oyu (8201
m)
Foto:
Derek Boniecki;;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(136) Blick aus ca. 5250 m Höhe im Aufstieg zum Sumna
La nach Südosten zum
Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)
Foto:
Derek Boniecki;;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(137) Blick aus dem Bereich des Sumna La (5420 m) nach
Osten bis Südosten mit Pumori (7145 m),
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse (7864
m), Lhotse
(8516 m) und Makalu
(8485 m)
Der direkte Pfad zum Pass verläuft
links unten am Rand des kleinen Gletschers. Der Fotograf dieser Bilder ist
zu einer etwas höheren Position auf dem Gletscher aufgestiegen.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(138) Blick aus dem Bereich des Sumna
La (5420 m) nach Osten bis Südosten mit Pumori (7145 m),
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse (7864
m), Lhotse
(8516 m), Makalu
(8485 m) und Baruntse (7152 m)
Welch ein Blick! Die Sicht umfasst
auch den Bereich des Aufstiegs bzw. des Abstiegs von oder zum Dhonak Tsho. In der
Moränen-Landschaft geht man von links nach rechts vor dem Peak 5335 in
Richtung See.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Die drei Achttausender und auch die anderen Gipfel will man noch mehr im
Detail studieren:
(139) Blick aus dem Bereich des Sumna La (5420 m) nach
Osten mit Chumbu (6859 m), Pumori (7145 m),
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse (7864
m) und Lhotse
(8516 m)
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(140) Blick aus dem Bereich des Sumna La (5420 m) nach Ost-Südosten mit Pumori (7145 m),
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse (7864
m), Lhotse
(8516 m) und Makalu
(8485 m)
Im Vordergrund blickt man in den Bereich des Abstiegs zum Dhonak Tsho.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(141) Blick aus dem Bereich des Sumna La (5420 m) nach Südosten mit
Baruntse (7152 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)
Hinter dem Bergkamm mit Peak 5480 liegen Gokyo und der
Gokyo Ri. Hinter dem Peak 5655
(links) liegt der Pass Cho La.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Sicht vom Pass nach Westen finden Sie
hier.
E2 - Am Peak 5767 über dem Dhonak Tsho
Bild Nr. 130 hat den 5767 m hohen
Gipfel über dem Dhonak Tsho gezeigt. Auch auf
Bild Nr. 50, aufgenommen vom Gletscher
bei Gokyo, hat diesen Berg gezeigt. Die Ersteigung des höchsten Punktes
bleibt zwar den Profis des Felskletterns vorbehalten, aber der Fuß der
Felszinnen in ca. 5500 m Höhe ist über den sanft geneigten Hang leicht
erreichbar. Es ist ein herrlicher Aussichtspunkt!
(142) Panorama-Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767
über dem Dhonak Tsho
Der Blick reicht vom Nangpai Gosum im Norden bis zum
Khumbi Yul Lha im Süden, umfasst also den gesamten Einzugsbereich des
Ngozumpa-Gletschers.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder Nr. 143 bis152 sind in etwa vom
selben Standort aufgenommen und zeigen Details der Sicht von dem Punkt, den
auch Trekker erreichen können.
(143) Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem
Dhonak Tsho nach Norden mit
Cho Oyu (8201
m) und Gyachung Kang
(7952 m) (hiert ist keine größere Bildversion
hinterlegt)
Unten Liegt der 5. See des Gokyo-Tals, der Ngozumpa
Tsho in 4955 m Höhe. Darüber steht der Aussichtsgipfel
Ngozumpa Tse (5553 m). Der
Bereich dieser beiden Ziele ist im folgenden Abschnitt E3 beschrieben.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(144) Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem
Dhonak Tsho zum Gyachung
Kang (7952 m)
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(145)
Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho zum Hungchi (7036 m)
Foto:
Ralf Dujmovits;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(146)
Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Osten mit
Chumbu (6859 m),
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m) und Lhotse
(8516 m)
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(147) Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach
Ost-Nordosten zum Chumbu (6859 m)
Foto:
Ralf Dujmovits ;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(148)
Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Osten zum
Mount
Everest (8848 m)
Links geht der Blick in die Nordflanke des Mount
Everest, rechts blickt man gegen die Südwestwand. Die sog,. Normalroute
auf nepalesischer Seite verläuft vom Südsattel über den Südostgrat des
Berges. Diese Route sieht man hier aber nur zwischen Südgipfel und
Hauptgipfel,
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(149)
Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Osten mit
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m), Kangchung Ost (6083 m) und Kangchung West (6043 m)
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(150)
Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Osten
mit Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m), Kangchung Ost (6083 m), Kangchung West (6043 m) und
Makalu (8485 m)
Foto:
Ralf
Dujmovits;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(151)
Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Südosten
zum Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)
Foto: Ralf Dujmovits ;;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(152)
Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Süden
mit Kangtega (6783 m), Kyashar (6770 m), Thamserku (6618 m) und Kusum Kanguru
(6373 m) (hier ist keine größere
Bildversion hinterlegt)
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder Nr. 153 bis 157 wurden vom Gipfel
des Peak 5767 aufgenommen. Es handelt sich um digitalisierte Dias aus dem
Jahr 1997. Die Felstürme des Gipfels setzen voraus, dass man das Klettern
in oberen Schwierigkeitsgraden beherrscht.
(153) Panorama-Blick vom Gipfel des P 5767 nach
Nord-Nordosten bis Ost-Südosten mit
Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Chumbu (6859 m),
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516
m), Nuptse
(7864 m) und Baruntse
(7152 m)
Foto: Jiri Richter ; Bildmontage und
Beschriftung: Günter Seyfferth
(154) Blick vom Gipfel des Peak 5767 nach Nordosten
bis Osten mit Hungchi (7036 m) und Chumbu (6859 m)
Foto:
Andrew Walker, flick.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(155)
Blick vom Gipfel des Peak 5767 nach Nordosten bis Osten mit Hungchi (7036
m), Chumbu (6859 m),
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516
m), Nuptse
(7864 m) und den Kangchung-Gipfeln
Foto:
Andrew Walker, flick.com ; Beschriftung: Günter Seyfferth
(156)
Blick vom Gipfel des Peak 5767 nach Ost-Südosten bis Süden mit
Baruntse (7152 m),
Ama Dablam (6814 m),
Cholatse (6423 m), Taboche (6495 m), Kangtega (6783 m), Kyashar (6770 m),
Thamserku (6618 m) und Kusum Kanguru (6373 m)
Foto:
Andrew Walker, flick.com ;; Beschriftung: Güpnter Seyfferth
(157)
Blick vom Gipfel des Peak 5767 nach Süden mit Kangtega (6783 m), Kyashar (6770
m), Thamserku (6618 m), Kusum Kanguru (6373 m), Phari Lapche (6055 m) und
Kyajo Ri (6151 m)
Die Aussicht vom Kyajo Ri finden Sie unter
vorstehendem Link. Der Peak 5480 in Bildmitte verdeckt den Goyko Ri. Vom
Gokyo Ri aus war der Kyajo Ri nicht zu sehen. Der linke Bildteil stimmt
fast genau mit Bild Nr. 106 überein, das vom Gokyo Ri aufgenommen wurde.
Foto:
Andrew Walker, flick.com;; Beschriftung: Günter
Seyfferth
E3 - Vom Dhonak Tsho zum
Ngozumpa Tsho
Nur ca. 3,5 km beträgt die Wegstrecke vom Dhonak Tso zum Ngozumpa Tsho
(5.See). Der Weg verläuft entlang des Fußes des Peak 5767 und erreicht am
Ngozumpa Tsho schließlich die Höhe der Gletschermoräne (ca. 5000 m), ca.
45 m über dem See. Von dort hat man eine hervorragende
Sicht, allerdings ist vom Cho Oyu hinter dem Ngozumpa Tse nur wenig zu sehen.
Noch umfassender wird die Sicht vom Aussichtsgipfel Ngozumpa Tse (5553 m), der
unmittelbar nördlich steht.
(158) Zwischen Dhonak Tsho und Ngozumpa Tsho mit Blick nach Norden zum
Cho Oyu (8201
m), Ngozumpa Tse (5553 m) und
Gyachung Kang (7952 m)
Die Besteigung des Ngozumpa Tse (5553 m) ist im Gipfelbereich mit leichter
Kletterei im Fels verbunden.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder aus dem Bereich des Ngozumpa Tsho sind im Uhrzeigersinn
geordnet, beginnend mit dem Blick nach Westen:
(159) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in 5000 m Höhe nach Westen
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Hinter dem Gipfel 5799 liegt der Pass
Gyazumpa La (5570 m).
Hinter den Gipfeln 5781 und 5899 liegt der Sumna-Gletscher.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(160) Blick vom Ufer des Ngozumpa Tsho nach Nordwesten mit Nangpai Gosum (7321
m) und Cho Oyu
(8201 m)
Der Standort liegt hier nicht nur tiefer als auf dem vorhergehenden Bild,
sondern auch etwas südlicher.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(161) Blick vom Ufer des Ngozumpa Tsho nach Nordwesten mit Nangpai Gosum (7321
m), Cho Oyu
(8201 m) und Ngozumpa Tse (5553
m)
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(162) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in ca. 5000 m Höhe zum
Ngozumpa Tse (5553 m) und
Gyachung Kang (7952 m)
Hier kann der Aufsteig zum Ngozumpa Tse studiert werden. Die
Gletschermoränen haben hier Höhen bis zu 100 Meter. Der Weg zu den Six
Lakes jenseits des Ngozumpa Tse führt an dessen Fuß um den Peak 5419 herum,
zwischen Hangfuß und Moränenkamm.
Der Pfad ist auf Bild Nr. 143
markiert.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Panorama gibt einen Überblick über die Sicht in östlichen
Richtungen. Ergänzend folgen einige Detail-Bilder.
(163) Panorama-Blick von der Moräne (5000 m) am Ngozumpa Tsho nach Nord-Nordosten
bis Südosten mit
Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Chumbu (6859 m),
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m) und den Kangchung-Gipfeln
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(164) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in ca. 5000 m Höhe nach Nordosten
zum
Gyachung Kang (7952 m) und Hungchi (7036)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(165) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in 5000 m Höhe nach Osten zum
Chumbu (6859 m) (hier ist keine größere
Bildversion hinterlegt)
Ein Schwan mit ausgebreiteten Flügeln.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(166) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in ca. 5000 m Höhe nach Osten bis
Südosten
mit
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516
m),
Nuptse
(7864 m), Nirekha (6159 m), Kangchung East (6083 m) und Kangchung West (6043
m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(167) Tele-Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in
ca. 5000 m Höhe nach Osten zum
Mount Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m)
und Nuptse
(7864 m)
Im größeren Bildmaßstab entdeckt man doch noch die Spitze des Lhotse.
Foto:
Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Von der Moräne am Ngozumpa Tsho kann der
Ngozumpa Tse (5553 m) bestiegen
werden. Unter vorstehendem Link finden Sie die Beschreibung der
Sicht von diesem Aussichtsgipfel, der auch wieder freie Sicht
in die Südwand des Cho Oyu gewährt. Auch hier wird die Rundumsicht
mit einigen ausgewählten Bildern gezeigt, beginnend mit der Sicht
nach Westen und fortgesetzt im Uhrzeigersinn:
:
(168) Blick vom
Ngozumpa Tse (5553 m) nach Westen bis
Norden mit der Lunag-Gruppe (6895 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai
Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)
Links der Bildmitte ist der Gyazumpa La (5570 m)
markiert, ein noch weitgehend unbekannter Übergang zum Nangpa-Gletscher im
Westen. Der Hauptgipfel des Nangpai Gosum (7321 m) ist vom Vorgipfel 7230
verdeckt. Aus dem Bereich des Phasang Lhamu Chuli kam der Helicopter, von
dem die Bilder Nr. 190 bis 201 aufgenommen wurden.
Foto: Wolfgang Dressel; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Unterhalb des Bildrandes der rechten Bildhälfte des
vorstehenden Bildes liegt dert Bereich der 6 Seen (Six Lakes). Das folgende
Foto zeigt diesen Bereich bis hinunter zu den Seen:
(169) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Norden zum
Cho Oyu (8201 m)
und zu den Six Lakes (5150 m) (hier ist keine
größere Bildversion hinterlegt)
Die Seenplatte der Six Lakes ist der Ausgangspunkt für
die Überquerung des Gyzumpa La
nach Westen. Der Beginn dieses Weges ist im Bild markiert.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferrth
(170) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Norden bis
Osten mit den Ngozumpa-Gipfeln (7905 m, 7720 m, 7660 m),
Gyachung Kang
(7952 m) und Hungchi (7036 m)
Foto: Wolfgang Dressel; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(171) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Osten bis
Süd-Südosten mit dem Bergpanorama vom Hungchi bis zum Kangtega
Foto:
Kim Bannister,
Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 3 Blder zeigen Details aus vorstehender
Sicht:
(172) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Osten mit Hungchi
(7036 m), Chumbu (6859 m),
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516
m), Nuptse
(7864 m) und Makalu
(8485 m)
Foto:
Kim Bannister,
Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(173) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Osten mit
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516
m), Nuptse
(7864 m) und Makalu
(8485 m) (hier ist keine größere Bildversion
hinterlegt)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(174) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Osten mit
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516
m), Nuptse
(7864 m) und Makalu
(8485 m), Nirekha (6159 m) und Kangchung East (6083 m)
In diese Richtung wird der Helicopter fliegen, von dem
die Bilder Nr. 190 bis 201 aufgenommen wurden.
Foto:
Kim Bannister,
Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(175) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Süden mit
dem Bergpanorama vom Cholatse bis zum Numbur
Im Vordergrund rechts ist der Hang des Peak 5767
angeschnitten; siehe folgendes Bild. Rechts der Bildmitte verläuft der Pfad
vom Dhonak Tsho zum Ngozumpa Tsho. Man kann entwder auf dem Kamm der Moräne
gehen oder im Ablasionstal am Fuß des Abhangs des Peak 5767.
Foto:
Kim Bannister,
Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(176) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Süden bis
Westen
In der Ferne sieht man Gipfel des
Shorong Himal und
des östlichen Rolwaling Himal.
Foto:
Kim Bannister,
Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 2 Bilder zeigen Details aus vorstehender
Sicht:
(177) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Süden bis
Südwesten
Foto:
Kim Bannister,
Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(178) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach
West-Südwesten
Der Blick geht in das Seitental, das auch
Bild Nr. 159 zeigt.
Foto:
Kim Bannister,
Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die ausführliche
Beschreibung der Sicht vom Ngozumpa
Tse finden Sie unter diesem Link.
E4 - Vom Ngozumpa Tsho zu
den Six Lakes (Gyazumpa)
Vom Ngozumpa Tse konnte man bereits auf die Six Lakes
hinuntersehen (Bild Nr. 169). Diese
Seenplatte wird auf dem Weg erreicht, der vom Ngozumpa Tsho aus den Ngozumpa
Tse mit seinem Vorgipfel 5419 im Osten umrundet. Man geht dort zwischen
Hangfuß und Moräne.
Während man in der Sicht von Ngozumpa noch entlang der
beiden Kangchung blickte (Bild Nr. 163),
sieht man nun bei der Umrundung des Fußes des Peak 5419 in deren Nordwände:
(179) Blick vom Fuß des Peak 5419 nach Südosten zum
Nirekha (6159 m), Kangchung East (6083 m) und Kangchung West (6043 m)
Foto:
Jeffrey Rudolf, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Von Chumbu, Mount Everest und Nuptse ist von den Six
Lakes hingegen nicht mehr viel zu sehen:
(180) Blick von Six Lakes (5155 m) nach Osten zum
Hungchi (7036 m)
Foto:
Jeffrey Rudolf, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(181) Blick von Gyazumpa (5155 m, Six Lakes) nach Westen bis Norden mit Gyazumpa La (5630 m),
Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum
(7321 m), Cho Oyu (8201 m) und Ngozumpa Kang I (7905 m)
Mit diesem Blick brechen die Trekker auf, die den Pass von Osten nach Westen
überqueren wollen. In Bildmitte ist das schmale Ablasionstal markiert,
durch das man in Richtung Peak 5526 aufsteigt; sieh auch
Bild Nr. 169.
Foto. unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Peak 5569 rechts der Bildmitte sind die folgenden
2 Fotos aufgenommen worden:
(182) Blick vom Peak 5569 nordwestlich der Six Lakes
nach Süden
Links der Bildmitte steht der Ngozumpa Tse, von dem
die Bilder Nr. 168 bis 178 aufgenommen
wurden.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(183) Blick vom Peak 5569 nordwestlich der Six
Lakes nach Westen zum Gyazumpa La (5570 m/5630 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)
Für den Pass sind zwei Höhen angegeben. Die Höhe 5570
m gilt für den Felsgrat am Ende des Aufstiegs von Westen. Von dort sind
aber noch weitere ca. 60 Höhenmeter auf dem Passgletscher zu überwinden,
bevor der im Bild sichtbare Punkt in 5630 m Höhe erreicht ist. Erst von dort
erfolgt der Abstieg nach Osten entlang der im Bild sichtbaren Gratkante.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das vorstehende Foto leitet über zur Beschreibung im folgenden Abschnitt.
zum Beginn dieses Abschnitts
F. Von den Six Lakes zum
Gyazumpa La (5630 m)
Die vollständige Beschreibung der Überquerung des
Gyazumpa La finden Sie unter vorstehendem Link. Hier beschränkt sich die
Beschreibung auf die Sichten von Punkten zwischen den Six Lakes (Gyazumpa) und
dem Pass.
(184) Blick aus ca. 5500 m Höhe östlich des Gyazumpa
La nach Nord-Nordosten
mit dem Cho Oyu
(8201 m) und den Ngozumpa Kang-Gipfeln
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(185) Panorama-Blick vom Gyzumpa La (5630 m) nach Nordosten bis Süden mit
Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m),
Mount Everest
(8848 m), Lhotse
(8516 m),
Nuptse (7864 m),
Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m), Chamlang (7321 m), Cholatse, (6423
m), Taboche (6495 m), Kangtega (6783 m) und Phari Lapche (6055 m)
An diesem Blick kann man sich kaum satt
sehen. Die richtige Richtung zu den Six Lakes ist genau die Bildmitte. Allerdings wird der Peak 5526 links umgangen, dahinter aber
wird diese Richtung wieder aufgenommen, man bleibt also rechts des Peak 5545.
Foto:
Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Die folgenden Aufnahmen sind entweder vom selben Standort am höchsten
Punkt des Passübergangs aufgenommen oder aus der engeren Umgebung
auf dem Passgletscher.
(186)
Blick aus dem Bereich des Gyazumpa La (5570 m) nach Nordosten zum
Gyachung Kang (7952 m)
Am rechten Bildrand sieht man den Peak 5569, von dem
Bild Nr. 182 aufgenommen wurde.
Achtung beim Abstieg: Es wird nicht in dieses Seitental abgestiegen, denn am
Gyazumpa-Gletscher würde man in sehr schwierige Verhältnisse an dessen
Randmoräne geraten. Bitte vergleichen Sie dieses Bild mit
Luftbild Nr. 190, das in dieselbe Richtung zeigt.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(187) Blick aus dem Bereich des Gyazumpa La nach Ost-Südosten mit Hungchi
(7036 m),
Mount Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m),
Nuptse (7864
m), Baruntse (7152 m), Nirekha (6159 m), Kangchung East (6083 m), Chamlang
(7321 m) und Kangchung West (6043 m) Das Foto schließt
rechts an Bild Nr. 186 an. Im Vordergrund sind der Peak 5569 (Bild
Nr. 182) und Gyazumpa (Six Lakes) zu sehen. Damit für absteigende
Bergsteiger kein Zweifel aufkommt, ist die richtige Abstiegsroute eingetragen.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(188) Tele-Blick vom Gyazumpa La nach Ost-Südosten zum
Mount Everest
(8848 m), Lhotse
(8516 m) und
Nuptse (7864 m)
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(189) Blick vom Gyazumpa La (5630 m) nach Süden
Im Tal rechts unten verläuft die Route ins Tal des
Bhote Koshi bzw. zum Nangpa-Gletscher. Dieser Bereich der Khumbu-Region ist
hier beschrieben.
Foto:
Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
G. - Per Helicopter entlang
Cho Oyu, Gyachung Kang und Hungchi
Die Aufnahmen dieses Abschnitts sind an einem 3. November
bei einem Rundflug per Helicopter entstanden. Die hohen Gipfel entlang der
chinesichen Grenze wurden in Flughöhen um 6000 m von Westen nach Osten
passiert. Die Beschreibung des gesamten Rundflugs finden Sie
hier.
(190) Blick aus dem Bereich des Gyazumpa La (5570 m)
nach Nordosten mit dem
Gyachung Kang (7952 m)
Der Gyachung Kang steht in der Rangordnung der Berge
nach ihrer Höhe an der 15. Stelle. Es ist der höchste aller
Siebentausender. Aus der Südflanke des gewaltigen Bergkamms zwischen Cho
Oyu und Gyachung Kang fließen Gyazumpa-Gletscher und Ngozumpa-Gletscher
nach Süden und vereinigen sich in 5000 m Höhe zum Ngozumpa-Gletscher. Als
solcher nimmt der Gletscher bald darauf den von Osten kommenden
Gyubanare-Gletscher auf, fließt vorbei an Gokyo und endet in 4700 m Höhe.
Es sind gewaltige Eismassen, die sich hier in Richtung Tal bewegen. Es ist das
größte Gletschersystem der Khumbu-Region. Das nächste Ziel des Fluges war
der Sattel zwischen den Peaks 6575 und 6100. Dort wird der Helicopter nur
wenig unter seiner maximal möglichen Höhe fliegen. Und dort wird er in
Richtung Süden abbiegen, denn andernfalls wäre er kurz darauf am Pass Nup
La und in China gewesen.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 5 Bilder sind auf der
Strecke zum Wendepunkt des Fluges zwischen Peak 6575 und Peak 6100
aufgenommen:
(191) Blick aus der Position über dem Gyzumpa La (5570
m) nach Norden zu Vorgipfeln des Cho Oyu bzw. des Nangpai Gosum
Dieser Vorgipfel versperrt die Sicht
zum Cho Oyu.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(192) Blick aus einer Position über dem
Gyzumpa-Gletscher nach Norden zum
Cho Oyu (8201
m)
Durch diese Wand erstiegen die Kasachen Boris Dedeshko
und Denis Urubko im Jahr 2009 den Cho Oyu. Am 7. Mai brachen sie auf, am
12. Mai erreichten sie den Gipfel, am 15 Mai waren sie wieder im Basislager.
Die Beschreibung dieser Besteigung mit Routenskizze finden Sie
hier.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(193) Blick nach Norden bis Nordosten zum
Gyachung Kang (7952 m)
Vom Hauptkamm ragt links ein Sporn mit den Peaks 7065
und 7005 in das Gletscherbecken. Dahinter ragen die Ngozumpa-Gipfel auf,
die auch schon auf dem vorstehenden Bild Nr. 192 zu sehen waren.
Bild Nr. 190 vermittelt einen etwas besseren
Überblick über die Topografie dieser wilden Gletscherlandschaft.
Foto:
Derek Boniecki;;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(194) Blick nach Nordosten zum
Gyachung Kang (7952 m)
Der Peak 6575 ist der wichtigste der
Orientierungspunkte in dieser Eiswüste. Der hier sichtbare obere Bereich
des Ngozumpa-Gletschers ist extrem zerrissen durch kaum überwindbare
Gletscherspalten.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(195) Blick aus einer Position nördlich des Peak 6100
am Ngozumpa-Gletscher nach Süd-Südosten
Der Helicopter hat über dem Sattel zwischen den Peaks
6575 und 6100 eine Flughöhe von ca. 6200 m erreicht und wendet nun in
Richtung Süd-Südosten, denn andernfalls hätte er unerlaubt den chinesischen
Luftraum verletzt. Links steht im Gegenlicht der Hungchi (7036 m). Das
nächste Flugziel ist der Sattel zwischen dem Gratgipfel 5890 und dem
Kangchung East (6083 m, Bildmitte), vor dessen Nordwand (siehe
Bild Nr. 199) der Pilot nach Osten
(links) steuern wird. Am Horizont stehen die hohen südlichen Gipfel der
Khumbu-Region wie Chamlang (7321 m),
Ama Dablam (6814 m),
Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m).
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(196) "Rückblick" über dem Ngozumpa-Gletscher nach
Nordosten in Richtung Nup La mit
Gyachung Kang (7952 m) und einigen Gipfeln in China nördlich des
West-Rongbuk-Gletschers
Der Helicopter bedindet sich bereits auf der Strecke
in Richtung Süd-Südosten und, um Treibstoff zu sparen, auch wieder im
Sinkflug. Am rechten Bildrand geht der Blick gegen den Fuß des Hungchi
(siehe folgendes Bild). Der obere Ngozumpa-Gletscher ist derart wild
zerrissen, dass er als Zugang zu umgebenden Gipfeln nicht in Frage kommt.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(197) Blick in die Südwestwand des Hungchi (7036 m)
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach Passage dieser Wand kam der
Helicopter in den Bereich des Gyubanare-Gletschers (Gaunara-Gletscher).
Dieser Seitengletscher des Ngozumpa-Gletschers beginnt unter den Gipfeln des
Hungchi (7036 m) und des Chumbu (6859 m). Das folgende Bild zeigt den Blick
in diesen Bereich des oberen Gyubanare-Gletschers:
(198) Blick von Südwesten zum Hungchi (7036 m) und
Chumbu (6859 m)
Im Vordergrund geht der Blick gegen den kurzen
Seitengrat, der vom Südwestgrat des Hungchi nach Südosten abzweigt.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Den Blick genau in entgegengesetzte
Richtung nach Südwesten zeigt das folgende Bild:
(199) Blick aus dem Bereich des Gyubanare-Gletschers
nach Südwesten zum Kangchung East (6083 m)
Hinter diesem Berg liegt der Bereich des Aufstiegs vom
Ngozumap-Gletscher zum Cho La. Der darüber aufragende Bergkamm endet im Süden mit
dem Khumbi Yul Lha (5761 m), der nördlich von Namche Bazar steht. Die
höheren Gipfel am Horizont gehören zum Shorong Himal, dessen Beschreibung Sie
hier finden.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(200) Blick aus dem Bereich des
Gyubanare-Gletschers nach Nordosten zum Peak 6942 und zum Hongxing (6927 m)
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Nun wird der Hubschrauber den 5697 m
hohen Pass nordöstlich des Nirekha überqueren und in den Bereich des
Khangri-Gletschers kommen, dem westlichen Seitengletscher des
Khumbu-Gletschers.
(201) Blick aus dem Bereich des Gyubanare-Gletschers
nach Norden zum Hungchi (7036 m) und zum Peak 6942
Links sind nochmals
Ngozumpa Kang II (7720 m) und III (7660 m) zu sehen.
Foto:
Derek Boniecki;
Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
H. - Kyajo Khola und
Kyajo Ri (6151 m)
Bei Bild Nr. 27 wurde erwähnt, dass hier in diesem Abschnitt das kurze
Tal des Kyajo Khola beschrieben wird, das an der Südflanke des Kyajo Ri
beginnt und westlich von Namche Bazar in das Tal des Bhote Koshi einmündet. Das Tal teilt den südlichen Teil des Bergkamms westlich des Gokyo-Tales in
zwei Bergrücken, zwischen denen der Kyajo Khola fließt. Man gelangt also
direkt von Namche Bazar aus an den Fuß des Kyajo Ri. Allerdings sind es fast
nur Bergsteiger, die man dort antrifft. Ihr Ziel ist die Besteigung des
Kyajo Ri (6151 m).
Der Kyajo Khola entspringt in 5300 m Höhe dem kleinen Gletscher am Fuß
des Kyajo Ri. Jenseits eines Gletschersees folgt eine ca. 250 m hohe
steile Stufe hinunter auf einen Talboden, der dann nur sanft bis in ca.
4900 m Höhe abfällt. Dort folgt die zweite steile Stufe hinunter auf ca.
4500 m Höhe und erneut ein nur wenig abfallender Talboden. In ca. 4420 m
Höhe folgt die dritte Stufe hinuter in einen unwegsamen Taleinschnitt
bis zur Mündung in den Bhote Koshi. Oberhalb dieser dritten Stufe folgt
der Weg dem Talboden; weiter südlich - also zwischen dem Tal des Bhote
Khoshi und der dritten Stufe - verläuft am Hang
hoch über dem Talgrund. |
Um das Tal zu erreichen, geht man von Namche Bazar auf dem Weg in
Richtung Thame nach Nordwesten. Nach etwa 3 km schwenkt der Hangweg in
das Tal des Kyajo Khola ein. Nach der Flussquerung bleibt man zunächst
noch ein kurzes Stück auf dem auf dem Weg nach Thame, bis am jenseitigen
Hang die Abzweigung hinauf zum Dorf Mende erreicht ist. Gut 300
Höhenmeter sind es hinauf nach Mende, weitere 150 Höhenmeter zum Kloster
von Mende. Am Kloster in 3900 m Höhe folgt man Wegespuren nach rechts in
das Tal des Kyajo Khola. Der Weg führt weitere ca. 200 m hinauf an eine
Hangkante. Ab dort folgt man dem westlichen Hang des Kyajo Tals, bis in
ca. 4420 m Höhe der Talboden oberhalb der driitten Talstufe ( = dritte
Stufe gemäß des Flließrichtung) erreicht ist. Der dort erreichte
Talboden wird der
Bereich für das erste Hochlager sein. Das zweite Hochlager und
Basislager steht dann oberhalb der ersten Stufe in ca. 5300 m Höhe.
Lt. Google Earth scheint es einen Pfad am Osthang zwischen der Ortschaft
Khunde und dem Talboden oberhalb der dritten Stufe zu geben. Auch
Bild Nr. 204 zeigt diesen Pfad.
Ob er tatsächlich begehbar ist - er könnte durch Hangrutsche
unterbrochen sein - wäre in Khunde zu erfragen. |
(202) Blick vom Aufstieg ins Tal des Kyajo Khola
oberhalb des Klosters Mende nach Westen ins Tal des Thame Khola mit
Tengkangboche (6482
m), Panayo Tippa (6687 m), Bigphera-Go Shar (6719 m),
Parchamo (6279 m) und Sunder (5368
m)
Die Ortschaft Thame ist verdeckt, aber das Kloster
Thame ist zu sehen. Durch das Tal des Thame Khola führt der Weg zum
Trashi Laptsa, dem
Passübergang zum
Rolwaling Himal. Die Beschreibung dieses Bereiches der Khumbu-Region
finden Sie hier. Unter
den Links in der Bildunterschrift finden Sie die Aussichten von Tengkangboche
und Parchamo.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(203) Rückblick vom Aufstieg in ca. 4350 m Höhe am
Westhang des Tales (hier ist keine größere
Bildversion hinterlegt)
Ganz unten sieht man die Querung des Kyajo Khola durch
den Weg nach Thame. Von dort erreicht man am Talgrund zwar noch einige
Weiden, hat aber keinen Weg zur Ersteigung der dritten Talstufe.
Foto: ai.stanford.edu; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Der Aufstieg oberhalb von Mende bietet auch herrliche
Sichten nach Osten bis Südosten:
(204) Blick aus ca. 4380 m Höhe im Aufstieg zum Kyajo
Ri nach Osten bis Südosten mit Malanphulan (6573 m), Kangtega (6873 m),
Thamserku (6618 m), Kyashar (6770 m) und Kusum Kanguru (6373 m)
Man blickt sozusagen auf die "Hausberge" von Namche
Bazar. Vom tiefer gelegenen Namche Bazar ist der Hauptgipfel des Kangtega
nicht zu sehen. Bild Nr. 106,
aufgenommen vom Gokyo Ri, klärt die Lage der 4 Gipfel des Kangtega. Am
unteren Bildrand erkennt man den Pfad am gegenüber liegenden Hang, der von
der Ortschaft Khunde ins Tal des Kyajo Khola führt. Ob dieser Pfad im sehr
steilem Gelände begehbar ist, wäre in Khunde zu erfragen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(205) Blick aus ca. 4380 m Höhe im Aufstieg zum Kyajo
Ri nach Osten zum Malanphulan (6573 m) und Peak 6464
Der Malanphulan zieht immer wieder bewundernde Blicke
auf sich. Der Peak 6464 ist durch einen Grat mit dem Malanphulan verbunden.
Der Peak 6070 steht 3 km vor dem Malanphulan.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(206) Blick aus ca. 4380 m Höhe im Aufstieg zum Kyajo
Ri nach Südosten zum Kyashar (6770 m)
Dieser Gipfel gehört zum
Hinku Himal -
ebenso wie Malanphulan, Kangtega und Thamserku.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(207) Blick aus ca. 4380 m Höhe im Aufstieg zum Kyajo
Ri nach Süden in die abweisende Nordwand des Kongde Ri (6186 m)
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(208) Lager im Tal des Kyajo Khola in ca. 4500 m Höhe
vor der 2. Talstufe
Der Aufstieg erfolgt von rechts unten nach links oben
zum Punkt 4920. Oben folgt wiederum eine ebener Talboden bis zum Fuß der
ersten Stufe (gezählt in Fließrichtung), siehe
Bild Nr. 210.
Foto:
Pete Darwood, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(209) Rückblick nach Süden nach Überwindung der 2.
Talstufe des Kyajo Khola (hier ist keine
größere Bildversion hinterlegt)
Foto: ai.stanford.edu; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(210) Blick aus ca. 4930 m Höhe im Tal des Kyajo Khola
nach Norden zur ersten Talstufe (hier ist keine
größere Bildversion hinterlegt)
Am Hang der ersten Talstufe sieht man den Wasserfall,
der aus dem eingangs erwähnten Gletschersee kommt. Dort oben in ca. 5270 m
Höhe wird das Basislager für die Besteigung des Kyajo Ri errichtet.
Foto: ai.stanford.edu; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(211) Rückblick aus ca. 5250 m Höhe im Tal des Kyajo
Khola nach Süden
Foto:
Pete Darwood, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(212) Blick vom Basislager in ca. 5270 m Höhe nach
Nordwesten zum Kyajo Ri (6151 m)
Erstes Ziel der Besteigung ist der Sattel 5700. Dort
setzt der Südwestgrat des Berges an.
Foto:
Rob Baker, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(213) Blick vom Aufstieg zum Südwest-Sattel am Kyajo Ri nach Südosten
Diese Gipfel stehen westlich über der Talroute von
Namche Bazar nach Gokyo. Siehe Bild Nr. 26.
Foto:
Amical Alpin; Beschriftung: Günter Seyfferth
(214) Blick vom Südwestsattel (5700 m) nach Ost-Südosten mit
Chomolonzo (7804 m), Taboche (6495 m),
Baruntse (7152 m) und
Ama Dablam (6814 m)
Foto: Bruce Normand;; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es folgen Bilder vom Gipfelbereich desKyajo Ri, soweit
es um Bereiche der hier beschriebenen mittleren Khumbu-Region geht.
Die
vollständige Sicht vom Kyajo Ri finden Sie unter dem vorstehenden Link.
(215) Blick vom Gipfel nach Norden zum Cho Oyu (8201
m) und
Gyachung Kang (7952 m)
Dies ist eine der ganz großen Gipfelmauern des Himalaya. Die Gipfel
zwischen Cho Oyu und Gyachung werden allgemein nicht als eigenständige Gipfel
betrachtet, ihre Besteigungen gehören aber dennoch zu den großen
Herausforderungen des Gebirges. Eine Überschreitung des gesamten
Gipfelkamms ist bisher (Stand 2023) nicht gelungen. Vor der hohen Mauer
sieht man den gesamten nördlichen Teil des Bergkamms zwischen den Tälern
des Bhote Koshi (links) und dem Ngozumpa-Gletschers im Gokyo-Tal (rechts).
In diesem Bereich liegen die drei Passübergänge
Renjo La,
Sumna La und
Gyazumpa La. Hinter dem
Phari Lapche liegen die Lodges von Gokyo sowie der Trekking-Gipfel
Gokyo Ri.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(216) Panorama-Blick nach Norden bis Osten mit
Cho Oyu (8201
m),
Gyachung Kang (7952 m), Hunchi (7036 m), Chumbu (6859 m, Pumori (7145
m), Changtse (7543 m),
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m) und Makalu
(8485 m)
Links ist nochmals der Bereich von Bild
Nr.215 zu sehen.
Foto:
Pete Darwood, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(217) Blick vom Gipfel nach Nord-Nordosten zum Hungchi (7036 m)
Der Tonqiuang steht nördlich des West-Rongbuk-Gletschers, also in Tibet.
Bitte vergleichen Sie mit Luftbild Nr. 198.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(218) Blick von den letzten Metern des Aufstiegs
am Kyajo Ri nach Nordosten bis Osten mit
Changtse (7543 m),
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m), Lhotse
(8516 m),
Chomolonzo (7804 m), Ama
Dablam (6814 m),
Makalu
(8485 m) und Chamlang (7321 m)
Zu Füßen liegt das Gokyo-Tal, d.h. das Tal des Dudh Koshi. Links sieht man
die Zunge des Ngozumpa-Gletschers. Am Ostrand des Tales stehen Cholatse
(6423 m) und Taboche (6495 m).
Foto:
Dupre's Journal; Beschriftung: Günter Seyfferth
(219) Blick vom Gipfel des
Kyajo Ri nach Ost-Nordosten zum
Mount
Everest (8848 m),
Nuptse
(7864 m) und Lhotse
(8516 m)
Foto: Bruce Normand;;; Beschriftung: Günter Seyfferth
(220) Blick vom Gipfel nach Osten mit Cholatse (6423 m),
Chomolonzo (7804 m),
Makalu (8485
m), Taboche (6495 m) und Baruntse (7152 m)
Links der Bildmitte ist auch der
Island Peak (6165 m) zu sehen, einer der meist bestiegenen Gipfel in der
Khumbu-Region.
Foto: Bruce Normand;; Beschriftung: Günter Seyfferth
(221) Blick vom Südwestgrat in ca. 5900 m Höhe zu
Makalu (8485
m), Taboche (6495 m) und Baruntse
(7152 m)
Foto: Bruce Normand;; Beschriftung: Günter Seyfferth
(223) Blick vom Gipfel zur
Ama Dablam (6814 m)
"Die"Ama Dablam heißt es, d.h. dieser Berg wird ausnahmsweise mit dem
weiblichen Pronomen versehen. Der Name bedeutet laut Wikipedia "Mutter und
ihre Halskette". Dieser markante Gipfel am Weg von Namche Bazar zum Mount
Everest dürfte der meist fotografierte Berg des Himalaya sein.
Foto: Bruce Normand;; Beschriftung: Günter Seyfferth
(224) Blick vom Gipfel nach Südosten mit Malanphulan
(6573 m) und Peak 41 (6648 m)
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(225) Blick vom Gipfel nach Südosten zu Kangtega (6783
m) und Thamserku (6618 m)
Ganz knapp ist auch der Gipfel des Kyashar (6770 m) zu sehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(226) Blick vom Gipfel nach Süden mit den Gipfeln vom Chamlang (7321) im
Südosten über Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m), Kusum Kanguru (6373
m), Kongde Ri (6186 m) und Numbur (6958 m) bis zum
Tengkangboche (6482 m) im Südwesten
In Bildmitte verläuft das Hochtal des Kyajo Khola, das von der zweifachen
Gipfelkette zwischen den Haupttälern des Dudh Koshi (links) und des Bhote
Koshi (rechts) eingerahmt ist. Wenig nördlich des Kyajo Ri, also hinter dem
Fotografen, verbindet der Pass
Renjo La diese beiden Haupttäler. Zu Füßen des Kyajo Ri liegt ein
kleiner Gletscher, der in einem See in 5260 m Höhe endet. Wenn das Eis auf
dem See nicht tragfähig ist, wird er an seiner Westseite umgangen.
Video:
Annapurna Foothills;
Screenshot und Beschriftung; Günter Seyfferth
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