Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Khumbu-Region - mittlerer Teil
Namche Bazar & Gokyo-Valley (Dudh Koshi)

(1) Landkarte der Khumbu-Region
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat durch Klick außerhalb der roten Kreise; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

  Eine Landkarte der gesamten Khumbu-Region mit den angrenzenden Regionen Rolwaling, Tibet, Makalu-Barun (4,6 MB) finden Sie unter diesem Link.

  Wo Sie in obiger Karte einen roten Kreis sehen, können Sie mit einem Klick eine Seite mit zugehörigen Informationen öffnen.
(Gipfelpanorama oder Aussichtspunkt oder Passübergang)

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
(Wo keine größere Bildversion hinterlegt ist, finden Sie einen entsprechenden Hinweis)

Auf der Seite "Helicopter-Flug in der Khumbu-Region" finden Sie viele fantastische Luftbilder der Region.

Die Gliederung dieser Seite:

Die folgende Beschreibung ist in Abschnitte unterteilt:

A. Übersicht
B. Namche Bazar und Umgebung
C. Im Tal des Dudh Koshi vom Mong bis Gokyo
D. Beidseits von Gokyo
    D1 - Cholatse, Cho La, Kangchung West
    D1a - Querung des Ngozumpa-Gletschers
    D1b - Cholatse
    D1c - Cho La (5368 m)
    D1d - Kangchung West (6043 m)
    D2 -  Westlich von Gokyo - Gokyo Ri, Renjo La
E. Zwischen Gokyo und Cho Oyu
    E1 - Dhonak Tsho und Sumna La
    E2 - Am Peak 5767 über dem Dhonak Tsho
    E3 - Vom Dhonak Tsho zum Ngozumpa Tsho mit Ngozumpa Tse
    E4 - Vom Ngozumpa Tsho zu den Six Lakes (Gyazumpa)
F. Von den Six Lakes zum Gyazumpa La (5630 m)
G. Per Helicopter entlang Cho Oyu, Gyachung Kang und Hungchi
H. Kyajo Khola und Kyajo Ri (6151 m)

Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden Abschnitten.

Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:

Am großen Verzeichnis der als Grundlage benutzten Landkarten (rechts oben) erkennt man, dass Karten aus vielen Quellen zur Verfügung stehen, wobei aber nicht einmal die Landkarten von nepalesischen Verlagen berücksichtigt sind. Letztere bringen keinen zusätzlichen Nutzen, da sie hinsichtlich der Berge im Wesentlichen nur wiedergeben, was die Karten der anderen Quellen vorgegeben haben.

Beim Zeichnen meiner Landkarten bestand das Problem, dass bei vielen Bergen je nach Quelle unterschiedliche Höhen, manchmal auch unterschiedliche Namen angegeben sind. Nach sorgfältiger Prüfung habe ich mich nunmehr entschieden, hinsichtlich der Gipfel auf nepalesischem Territorium vorranig die Angaben aus dem Kartenwerk Finmap zu übernehmen. Die bisherigen Überprüfungen anhand  vieler hochauflösender Fotos haben ergeben, dass die Angaben von Finmap im Durchschnitt am zutreffendsten sind. Allerdings wurden auch dort einige Fehler entdeckt. Weiterhin fehlen dort hin und wieder Höhenangaben, so dass man die gezeichneten Höhenlinien oder andere Quellen zu Rate ziehen muss. Soweit Sie also in meinen Landkarten Höhenangaben finden, die bei Finmap entweder gar nicht oder anders verzeichnet sind, so beruhen diese Abweichungen auf eigenen Untersuchungen oder auf anderen Quellen. Eine auffallende Abweichung ist z.B. die Höhe des Cho Oyu, die Finmap mit 8188 m angibt, was aber nicht richtig ist. Ob es aber genau die 8201 m sind, die bei mir und in vielen anderen Quellen genannt sind, kann niemand mit Bestimmtheit sagen, da auf der breiten vergletscherten Gipfelkuppe des Cho Oyu die Eis- und Schneehöhen sehr stark schwanken. Die Unsicherheit aufgrund wechselnder Schneehöhen besteht allgemein zumindest bei den Gipfeln, deren höchster Punkt nicht ein eis- und schneefreier Felsengipfel ist.

Bei den Gipfeln auf chinesischem Territorium beziehe ich mich entweder auf die chinesischen Landkarten oder auf eigene Ermittlungen, soweit dort keine Höhen zu finden sind. Alle Überprüfungen zu diesen Landkarten haben ergeben, dass die dortigen Höhen die zuverlässigsten Angaben unter allen Quellen sind, in der Regel sehr präzise. Bei derartigen Aussagen muss man aber berücksichtigen, dass vom Schreibtisch aus nur Höhenunterschiede überprüft werden können, nicht aber absolute Höhen. Für die Überprüfung absoluter Höhen muss man sich entweder auf vielfach bestätigte Höhen von Nachbargipfeln verlassen wie z.B. auf die Höhe des Mount Everest oder auf GPS-Messungen auf Gipfeln mittels genau geeichter Geräte.

Anmerkungen zu den Namensgebungen in den Landkarten:

Die Schreibweisen der Namen von Flüssen, Orten und Bergen sind den Landkarten der verschiedenen Herausgeber nicht einheitlich. Es kommt auch vor, dass sich Namen vollkommen, also nicht nur in der Schreibweise voneinander unterscheiden.

Quellen der Detail-Informationen:

- Mount Qomolangma 1:100.000, Lanzhou Institute of Glaciology and Geocryology
- Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, 1:50.000, Sheets 45 bis 50
- Finmap Shhet No. 2786-02: Gaurishankar Himal, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2786-03: Namche Bazar, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2786-04: Sagarmatha, 1:50.000
- Finmap Shhet No. 2786-07: Salleri, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2786-08: Chheskam, 1:50.000
- Finmap Shhet No. 2787-01: Mount Makalu, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2787-05: Bala, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2886-15: Phasang Lhamu Chuli, 1:50.000
- Finmap Sheet No. 2886-16: Pumori, 1:50.000
(Die Finmap-Karten finden Sie unter diesem Link.)
- Alpenvereinskarte Mount Everest 1:25.000
- Khumbu Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 2
- Mount Everest 1:50.000, National Geographic Society
- Shorong/Hinku 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 5
- Rolwaling Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 4
- Jan Kielkowski, Makalu Himal
- Eigene Höhenermittlungen

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt - besonders in der Everest-Region. Viele der sehenswerten Fotos wurden in den 2000er-Jahren aufgenommen und bei "Picasa" präsentiert. Bei fast allen diesen Fotos konnten die Autoren nicht mehr festgestellt werden, so dass jetzt nur "unbekannt" vermerkt werden konnte. Gerne hätte ich die Autoren genannt.

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:
- Gesamtübersicht über den Himalaya
- Everest-Region - tibetische Seite
- Region Makalu
- Region Khumbu West
- Region Khumbu Mitte

- Gipfelliste Gipfel > 6750 m   
- Gipfelliste Gipfel in Nepal 
- Gipfelliste Gipfel in China
- Achttausender - Mount Everest 
- Achttausender - Lhotse 
- Achttausender - Cho Oyu
- Hohe Siebentausender - Gyachung Kang
- Hohe Siebentausender - Nuptse
- Mount Everest - Gipfelpanorama

-
Lhotse-Nuptse-Gipfelpanorama
-
Ama Dablam - Gipfelpanorama
- Ripimo Shar - Gipfelpanorama
- Tengkangboche - Gipfelpanorama
- Kyajo Ri - Gipfelpanorama
- Lobuche East - Gipfelpanorama
- Baruntse - Gipfelpanorama
- Island Peak-Gipfelpanorama
- Mera Peak-Gipfelpanorama
- Mount Everest - Geschichte und Literatur

- Himalaya-Flug
- Helicopter-Fluf in der Khumbu-Region
- Aussichtspunkte 
- Aussichtspunkte - Chhukhung Ri
- Aussichtspunkte - Nangkar Tshang
- Aussichtspunkte - Kala Pattar

- Aussichtspunkte - Gokyo Ri
- Aussichtspunkte - Ngozumpa Tse
- Aussichtspunkte - Parchamo 
- Passübergänge
- Passübergänge - Amphu Labtsa 
- Passübergänge - Cho La 
- Passübergänge - Kongma La 
- Passübergänge - Nangpa La
- Passübergänge - Gyazumpa La
- Passübergänge - Sumna La 
- Passünergänge - Renjo La 
- Passübergänge - Trashi Labtsa 
- Bildergalerien zum Everest Südseite + Lhotse
- Bildergalerien zum Makalu + Baruntse 
- Bildergalerien zum Cho Oyu 
- Bildergalerien zu sonstigen
  Khumbu-Gipfelexpeditionen
 
- Bildergalerien zum zentralen Khumbu 
- Bildergalerien zum südöstlichen Khumbu

A. Übersicht

Solu Khumbu ist der Gebirgs-Distrikt Nepals südlich von Mount Everest und Cho Oyu. Khumbu ist der nördliche, Solu der südliche Teil.
Distrikthauptstadt ist Salleri, aber der Hauptort für Bergsteiger und Trekker ist Namche Bazar. Die Khumbu-Region ist rundum eingefasst von einem Kranz höchster Berge, zu denen auch die Achttausender
Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Cho Oyu (8201 m) gehören. Drei Täler liegen innerhalb dieser Runde aus hohen Bergen: Das Tal des Bhote Koshi im Westen, das Tal des Dudh Koshi in der Mitte und das Tal des Imja Khola im Osten. Der Hauptfluss Dudh Khosi nimmt östlich von Namche Bazar den Imja Khola und südlich des Ortes den Bhote Koshi auf. In der Khumbu-Region ist der Volksstamm der Sherpa zu Hause.

An die Khumbu-Region grenzt im Norden auf chinesischem Territorium ein ca. 30 km breiter Streifen des Himalaya mit einigen Sieben-  und zahlreichen Sechstausendern, aber auch mit den bekannten Nordflanken vom Mount Everest (8848 m) und Cho Oyu (8201 m). Im Osten liegt die Region rund um den Makalu mit dem Kangshung-Gletscher in Tibet und den Tälern des Barun und des Hongu in Nepal. Im Süden von Khumbu liegen die kleineren Gebirgszonen des Hinku Himal mit dem Mera Peak und des Shorong Himal mit dem Numbur. Im Westen schließlich liegt der Rolwaling Himal, der sich sowohl auf nepalesisches als auch chinesisches Territorium erstreckt. Der Lapche Himal im Nordwesten liegt schon etwas entfernter und ist nur noch mit seinem südlichen Teil auf der Gesamtkarte dieser Einzelregionen  erfasst.

Die nebenstehend gezeichnete Grenze zwischen Rolwaling Himal und Khumbu West stimmt nicht mit der tatsächlichen östlichen Grenze des Gebirgsteils "Rolwaling Himal" überein, die weiter östlich am Bhote Koshi liegt. Im hier vorliegenden Gebrauch sind die Grenzen gemäß des Einzugsgebietes der Flüsse gewählt, deren Täler gleichzeitig für die Zugänglichkeit einer Region maßgeblich sind. Hier sind also Talbereiche definiert.

Das Volumen der Beschreibung der gesamten Everest-Region ist zu groß, als dass es auf einer Seite untergebracht werden könnte.
Selbst der Kernbereich - die Khumbu-Region - muss auf 3 Seiten aufgeteilt werden. Die nebenstehende Übersichtskarte zeigt, wie die Regionen auf einzelne Seiten dieser Website aufgeteilt sind. Sie können leicht auf eine Seite einer Nachbarregion wechseln, indem Sie in nebenstehender Karte auf den betreffenden Namen klicken. Die Seite öffnet sich in einem weiteren Fenster. Nur die Seite, auf der Sie sich jetzt befinden, öffnet sich natürlich nicht nochmals.



(2) Übersichtskarte der Seiten der einzelnen Regionen im Bereich des Mount Everest
- zu öffnen mit einm Klick auf den Namen der Region

Auf der vorliegenden Seite wird der Bereich der "Khumbu Mitte" beschrieben.

Die oben stehende Landkarte (Bild Nr. 1) umfasst aber die gesamte Khumbu-Region,
denn manche Aussicht reicht ja über die Begrenzung eines einzelnen Tales hinaus.
Auch die folgenden Satellitenbilder Nr. 3 und Nr. 4 umfassen die gesamte Khumbu-Region.

Zwei herrliche Fotos der Nasa vermittelt einen guten Überblick und sagen mehr als Worte:

(3) Satellitenfoto der Everest-Region von Osten vom Mount Everest bis zum Gaurisankar
Dieses Bild müssen Sie im Großformat betrachten!

Der hier beschriebene mittlere Abschnitt der Khumbu-Region verläuft waagrecht durch die Mitte des Bildes im Bereich des Wasserzeichens.
Das Tal des Dudh Koshi beginnt mit den Gletschern unterhalb der Südflanke der Gebirgsmauer vom Cho Oyu bis zum Gyachung Kang.
Aus diesen Gletschern entspringt der Fluss Dudh Koshi. Östlich von Namche Bazar, dem zentralen Ort der Khumbu-Region,
nimmt der Fluss den von Nordosten kommenden Imja Khola auf, der im wesentlichen von den Gletschern im
östlichen Teil der Khumbu-Region mit Mount Everest, Lhotse und Nuptse gespeist wird.
Namche Bazar und die Orte Khumjung, Khunde und Phortse liegen auf Terrassen hoch über dem Dudh Koshi.
In der Schlucht unmittelbar südlich von Namche Bazar nimmt der Fluss noch den Bhote Koshi auf, der den westlichen Teil der Khumbu-Region entwässert.
Im Bergkamm zwischen Bhote Koshi und Dudh Koshi befindet sich der Passübergang Renjo La, der Teil der sog. Drei-Pässe-Tour ist.
Aber auch weiter nördlich gibt es in dieser Bergkette mit dem Sumna La und dem Gyazumpa La zwei weitere Übergänge.
Im Bergkamm zwischen Dudh Koshi und Imja Khola befindet sich der Passübergang Cho La, ebenfalls Teil der Drei-Pässe-Tour.

Foto: Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Satellitenfoto zeigt auch die Bereiche südlich und nördlich der Khumbu-Region.

(4) Satellitenfoto der Khumbu-Region und der umgebenden Bereiche im Norden und Süden

Foto. Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Khumbu-Region wird vom Dudh Koshi entwässert. Der Ort Lukla, über den fast alle Trekker die Khumbu-Region erreichen, liegt am Ostabhang dieses Tales in dem Bereich zwischen dem Shorong Himal im Westen und dem Hinku-Himal im Osten. Das Tal verläuft dort genau in Richtung Nord-Süd, erkennbar auf dem vorstehenden Satellitenbild im linken Bilddrittel - dort von rechts nach links. Von Lukla aus führt der Weg entlang dieses Tales nach Norden nach Namche Bazar, dem Hauptort der Khumbu-Region.

Unterhalb von Namche Bazar vereinigen sich die Täler des Dudh Koshi (hier von Nordosten kommend) und des Bhote Koshi (hier von Nordwesten kommend). Der Bothe Koshi ist der Nebenfluss des Dudh Koshi,  der den westlichen Bereich der Khumbu-Region entwässert. Der Dudh Koshi nimmt 6 km nordöstlich von Namche Bazar den aus Richtung Nordosten kommenden Imja Khola auf. Der Dudh Koshi selbst kommt am Mündungspunkt von Norden. Er entwässert also den Bereich der mittleren Khumbu-Region, der im Norden unter der mächtigen Gebirgswand zwischen Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m) beginnt. Dieser Talabschnitt des Dudh Koshi ist den Trekkern auch unter dem Namen "Gokyo-Tal" bekannt.

Der Imja-Khola kommt aus dem Gletscherbecken unter der Nuptse-Lhotse-Wand im Osten. Auf halbem Weg nimmt er die Schmelzwasser des im Norden liegenden Khumbu-Gletschers auf. Der Fluss entwässert den gesamten nordöstlichen Bereich der Khumbu-Region, also den Bereich, der auf der vorliegenden Seite beschrieben wird.

Die Khumbu-Region besteht also aus drei großen Talbereichen:

- Der westliche Bereich mit dem Haupttal des Bothe Koshi
- Der mittlere Bereich mit dem oberen Tal des Dudh Koshi (Gokyo-Tal) (hier beschrieben)
- Der östliche Bereich mit dem Talbereich des Imja Khola

Unterhalb des Hauptortes Namche Bazar vereinigt sich das Flussystem des gesamten Bereiches im Dudh Koshi. An dieser Stelle beginnt der erste steilere Anstieg für die zig-tausende Bergsteiger und Trekker, die von Lukla aus in die Khumbu-Region kommen.

Der hier beschriebene Bereich der mittleren Khumbu-Region ist der Einzugsbereich des Oberlaufs des Dudh Koshi von der Grenze zwischen China und Nepal bis zum Talbereich unterhalb von Namche Bazar.
Die Staatsgrenze verläuft über die mächtige Gebirgswand mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m). Die Entfernung zwischen diesen beiden Gipfeln beträgt 8 km. Von der Grenze bis zur Einmündung des Imja Khola unterhalb der Ortschaft Phortse ist das Tal von zwei parallel verlaufenden Gebirgszügen eingefasst.

Der 28 km lange östliche Gebirgszug beginnt am Gyachung Kang. U.a. folgende Gipfel stehen dort: Nupla Kang (6875 m), Hungchi (7036 m), Nirekha (6159 m), Peak 5904 (Arakamtse), Cholatse (6423 m), Taboche (6495 m). Zwischen Nirekha und Peak 5904 befindet sich der Pass Cho La (5358 m), der das Gokyo-Tal mit der östlichen Khumbu-Region verbindet. Auf Höhe des Nirekha sind dem Gebirgszug die zwei Kangchung-Gipfel (6083 m und 6043 m) westlich vorgelagert.

Der 29 km lange westliche Gebirgszug beginnt am Cho Oyu. U.a. foldende Gipfel stehen dort: Nangpai Gosum (7321 m), Peak 5888, Peak 5899, Peak, 5958, Peak 5925, Phari Lapche (6055 m), Kyajo Ri (6151 m), Khumbi Yul Lha (5761 m). Am Kyajo Ri spaltet sich der Gebirgszug in zwei Arme auf, zwischen denen das kurze Tal des Kyajo Khola liegt. Im nördlichen Abschnitt des Gebirgszugs befinden sich 3 Passübergänge: Gyazumpa La (5630 m), Sumna La (5420 m) und Renjo La (5417 m). Die drei Pässe führen aus dem Gokyo-Tal nach Westen in den Bereich der westlichen Khumbu-Region. Nur der Renjo La wird häufig genutzt.

Einen großen Teil des Talgrunds füllt der Ngozumpa-Gletscher aus; diesem Gletscher entspringt der Fluss Dudh Koshi. Im Bereich des Gletschers zweigen kurze Seitentäler ab. Im Norden bildet der Gletscher zusammen mit seinen Seitengletschern Gyazumpa und Gyubanare eine riesige Eislandschaft, die zum Grenzkamm hin aus ca. 5000 m Höhe bis in ca. 6500 m ansteigt, bevor die Felswände beginnen. Diese Gletscherwelt erschließt sich für Trekker auf einem eisfreien Pfad von den Lodges von Gokyo in 4750 m Höhe entlang des Westrandes des Ngozumpa-Gletschers bis zu den "Six Lakes" in 5160 m Höhe. Dabei kommt man bei den Seen Dhonak und Ngozumpa an den Einmündungen der westlichen Seitentäler vorbei.

Neben den genannte Pässen sind der Gokyo Ri (5357 m) und der Ngozumpa Tse (5553 m) sehr lohnende Aussichtsgipfel für Trekker.

(5) Panorama-Blick von einem Aussichtspunkt am Nupla nach Norden über Osten bis Süden

Hier haben wir fast die gesamte Khumbu-Region vor Augen - soweit die Höhe des Standorts von 4565 m einen Einblick gewährt.
Es ist ein Standort am östlichen Hang von Kongde Ri und Nupla, an den nur ganz wenige Trekker heraufkommen.
Es gibt hier zwar das Kongde-Hotel (links der Bildmitte bei "org" des Wasserzeichens), aber man steht vollkommen abseits aller Trekking-Routen,
die in die Täler der Khumbu-Region hineinführen. Von Namche Bazar  (beim "i" von "info" des linken Wasserzeichens) aus
sieht man das Hotel, aber dazwischen liegt der Einschnitt der Schlucht des unteren Bhote Koshi.
In der Regel wird von Phakding am Dudh Koshi zu diesem abseits gelegenen Ziel aufgestiegen,
was aber mit 1500 Höhenmetern ohne vorherige Akklimatisation problematisch ist.
Aber welch einen Blick bietet dieser Aussichtspunkt, der nochmals ca. 400 m oberhalb des Hotels liegt!
Bitte genießen Sie diese Aussicht mittels des hinterlegten Großformats des Bildes.
Sowohl die Topografie der Täler und Berge rund um Namche Bazar ist gut nachvollziehbar als auch
die Lage der Orte bei Namche Bazar, welche insbesondere bei den ersten Akklimatisationstouren eine wichtige Rolle spielen.
Neben dieser einmalig guten Sicht auf die Ortschaften vermittelt das Foto auch eine wunderbare Sicht auf die Route
in Richtung Mount Everest. Man widme bitte auch der winzigen Ansiedlung Mong besondere Aufmerksamkeit,
denn dort befinden sich die Trekker am Eingang in den nördlichen Abschnitt des Dudh Koshi-Tales - das Gokya-Tal,
das auf dieser Seite beschrieben wird.
Der Dudh Koshi fließt rechts nach Süden. Dort - im Taldunst - liegt Lukla mit seinem Flugplatz, über den
die meisten Trekker in die Khumbu-Region kommen.

Foto: Florian Neukirchen, www.riannek.de; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Luftbild geht entlang des westlichen Gebirgszugs in Richtung Cho Oyu
und zeigt rechts das Tal Gokyo-Tal mit dem Ngozumpa-Gletscher:

(6) Luftbild über dem Tal des Dudh Koshi mit Blick nach Norden

Das Dorf Namche Bazar liegt im Schatten unterhalb von Khunde und Khumjung.
Der Blick geht in die beiden westlichen Täler der Khumbu-Region, also ins Tal des Bhote Koshi und des oberen Dudh Koshi (rechts).
Die beiden Täler treffen unterhalb von Namche Bazar zusammen.
Für das Tal des oberen Dudh Koshi wird auch gerne der Name "Gokyo-Tal" verwendet.
Der Gebirgszug zwischen den beiden Tälern spaltet sich im südlichen Teil ab dem Kyajo Ri
in zwei Gipfelketten auf, die das Tal des Kyajo Khola einfassen.
Die Sicht schließt ab mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m) und deren hohem Verbindungsgrat.

Foto: Lucas Parsch, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts A

B. Namche Bazar und Umgebung

Die weit überwiegende Zahl der Bergsteiger und Trekker kommt über den Flugplatz Lukla in die Khumbu-Region. Eine Alternative ist natürlich der Anmarsch zu Fuß von Westen, sei es weit her von Kathmandu oder von den kleinen Flugplätzen in Jiri oder Salleri. Im Falle des Anmarschs zu Fuß muss der Wanderer nicht hinauf nach Lukla, das hoch über dem Talgrund des Dudh Koshi liegt, sondern kann dem Flusslauf folgen und trifft bei Ghat auf die Wanderroute, die von Lukla herunterkommt und weiter nach Phakding führt. In Phakding bieten Lodges ein Nachtquartier. Auch in den Orten Monjo und Jorsale findet man Lodges, bevor es dann aus dem Talgrund hoch hinauf nach Namche Bazar in 3450 m Höhe geht.

Namche Bazar ist der zentrale Ort der Khumbu-Region mit Lodges aller Kategorien, vielen Läden mit einem reichhaltigen Angebot bis hin zu modernsten Bergsteigerausrüstungen, aber auch mit einem großen Markt, auf dem sich die Einheimischen mit Waren aller Art versorgen.

Als weitere Alternative für den Zugang in die Khumbu-Region gibt es nur die hohen Pässe Trashi Labtsa im Westen (5755 m) und Amphu Labtsa im Osten (5780 m), wobei der Amphu Labtsa nur nach vorheriger Überschreitung entweder des Mera La im Süden (5413 m) oder der Pässe Ost-Col und West-Col im Osten erreicht wird.

Der steile Aufstieg aus der Schlucht des Dudh Koshi hinauf nach Namche Bazar ist die erste harte Herausforderung für Bergsteiger und Trekker, die noch nicht an die Höhe angepasst sind. Von 2830 m geht es hinauf auf 3450 m, was zunächst harmlos erscheinen mag. Aber viele Wanderer sind dann doch schockiert, wie schwer sie sich mit dieser ersten Höhenetappe tun. Diese Erfahrung ist aber kein Grund, an den eigenen Fähigkeiten zu zweifeln. In den folgenden Tagen wird man merken, wie sich der Körper an den Sauerstoffmangel anpasst und die Leistungsfähigkeit zunimmt - vorausgesetzt man beachtet die Regeln für eine erfolgreiche Akklimatisation.

(7) Blick aus der Schlucht des Dudh Koshi zu den Hängebrücken, die den Fluss überspannen.

Die obere der beiden Brücken ist die neuere Konstruktion. Hinter den bewaldeten
Bergen liegt Namche Bazar. Vor dem Bergsporn in Bildmitte mündet der Bhote Koshi in den Dudh Koshi.

Foto: David Geddes, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nachdem die Schlucht des Dudh Koshi auf der Hängebrücke überquert ist, eröffnet eine Lücke zwischen den Bäumen
plötzlich die Sicht, die Bergsteiger wie Trekker herbeisehnen: Den ersten Blick zum höchsten Berg der Erde:

(8) Blick vom Aufstieg nach Namche Bazar nach Nordosten
zum Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Nuptse (7864 m)

Es ist natürlich eine Aufnahme durch das Teleobjektiv, denn der Everest ist immerhin noch 29 km entfernt.
Man sieht nur seine Spitze hinter der hohen Felsmauer von Nuptse und Lhotse. Bei dieser sehr eingeschränkten Sicht
auf den höchsten Berg der Erde wird es auch für fast alle Besucher der Khumbu-Region bleiben, es sei denn,
sie begeben sich auf die wenigen Aussichtspunkte hinauf, von denen aus die Nuptse-Lhotse-Mauer nicht die Sicht versperrt.
Selbst die deutliche höhere Position gemäß Bild Nr. 5 gibt nur wenige Meter mehr von den Felsen des Mount Everest frei.

Foto: Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Namche Bazar ist für alle Trekker und Bergsteiger, die von Süden kommen, der wichtige Aufenthaltsort für die erste Phase der Akklimatisation und auch für die Orientierung zu Geografie und Topografie. Bild Nr. 5 zeigt die Verhältnisse für die Tagestouren hinauf nach Syangboche, Khunde und Khumjung. Ergänzend sei die Tagestour nach Thame im Westen genannt.

Man sollte zunächst zur Übernachtung immer zu dem tiefer gelegenen Namche Bazar zurückkehren. Erst nach 2 bis 3 Tagen darf man sich eine neue Höhenetappe mit Übernachtung auf etwa 3800 m Höhe zumuten. Langeweile wird nicht aufkommen, denn Namche Bazar und die höher gelegenen Nachbarorte warten mit wunderbaren Aussichten auf.

(9) Blick vom östlichen Ortsrand Namche Bazars nach West-Südwesten mit Nupla (5878 m) und Kongde Ri (6186 m)

Namche Bazar liegt in einer u-förmigen Einbuchtung des Berghangs; die Häuser stehen wie auf den Zuschauerrängen eines Amphitheaters.
Hinten rechts führt der Weg nach Thame im Bhote Koshi-Tal. Die ausführtliche Beschreibung dieses westlichen Teils der Khumbu-Region finden Sie hier.
Links oben befindet sich die Terrasse am Nupla, von der aus Bild Nr. 5 aufgenommen wurde.
Das folgende Bild Nr. 10 ist von der entgegengesetzten Seite des Ortes in Bildmitte aufgenommen.

Foto: Huw Davies; Beschriftung: Günter Seyfferth

(10) Blick vom westlichen Ortsrand Namche Bazars nach Osten mit Ama Dablam (6814 m) und Thamserku (6618 m)

Am gegenüber liegenden Ortsrand beginnt der Weg in Richtung Mount Everest.
Links oben - außerhalb des Bildes - liegt das Panorama-Hotel von Syangboche und das Everest-View-Hotel (Bild Nr. 11)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick vom Everest-View-Hotel in Syangboche nach Ost-Nordosten
mit Taboche (6495 m), Nuptse (7864 m), Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Ama Dablam (6814 m)

Das Everest-View-Hotel ist der etwas realitätsfremden Idee eines japanischen Hotel-Konzerns
entsprungen, man könne doch einfach betuchte Touristen hierher auf fast 4000 m Höhe fliegen,
damit sie ohne die Mühen des Trekkings, aber mit dem Komfort eines Hotels diese
Aussicht zum Mount Everest genießen können. Man hatte nicht bedacht, dass man auf dieser
Höhe ohne vorherige Akklimatisation nicht schlafen kann und sich gar in Lebensgefahr begibt.
Deshalb sind die Zimmer mit Sauerstoffausrüstung ausgestattet, was das Unwohlsein
der Gäste aber kaum mindert. Aber die Terrasse bietet natürlich diese herrliche Aussicht.
Am llinken Bildrand sind die Lodges von Mong markiert. Dort biegt die Trekking-Route ins Gokyo-Tal ein.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick vom Bergrücken westlich der Ortschaft Khunde nach Osten
über Khunde und Khumjung hinweg zur Ama Dablam (6814 m)

Das Everest-View-Hotel (Bild Nr. 11) am Rand der Hochfläche von Syangboche liegt rechts außerhalb des Bildes.

Foto: Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Blick vom Bergrücken westlich der Ortschaft Khunde nach Südosten
mit Thamserku (6618 m), Kyashar (6770 m) und Kusum Kanguru (6373 m)

Dieses Bild verdeutlicht nochmals die topografischen Verhältniisse im Bereich von Namche Bazar und Syangboche.
Wie schon Bild Nr. 5 deutlich gemacht hat, liegen Syangboche, Khunde und Khumjung auf einer Terrasse
oberhalb von Namche Bazar. Während Khunde und Khumjung stattliche Dörfer sind, besteht Syangboche
nur aus der holprigen Landepiste (links vorne), dem Panorama-Hotel (links) und dem Everest-View-Hotel,
das sich weiter links außerhalb des Bildes befindet. Die Landepiste von Syangboche wird nur in Notfällen genutzt.

Foto: Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

C. Im Tal des Dudh Koshi von Mong bis Gokyo

Bei den Tälern des Himalaya trifft man oft auf die Situation, dass sich die Flussläufe sehr tief zwischen steile Bergflanken eingegraben haben, so dass die entstandene Schlucht keinen Platz für einen Weg lässt, geschweige denn für eine Siedlung. Der Talabschnitt des Dudh Koshi südlich von Namche Bazar - also Richtung Lukla - ist diesbezüglich zumindest im Abschnitt zwischen Nurning und der Mündung des Bhote Koshi eine Ausnahme. Hier ging der Wanderer auf dem Talgrund und fand in Phakding, Benkar, Monjo oder Jorsale sogar einladende Dörfer. Aber schon hinter Jorsale begann die unwegsame Schlucht des Dudh Koshi, welche die Wanderer zum steilen Aufstieg zur Hängebrücke (Bild Nr. 7) zwang und weiter hinauf nach Namche Bazar hoch über dem Flusslauf. Auch weiter oben fließt der Dudh Koshi in einer unwegsamen Schlucht, die keinen Weg am Talboden zulässt. Die Trekking-Routen verlaufen also hoch oben entlang der Flanke des Tales. Im Gokyo-Tal erreichen die Wege erst vor der Zunge des Ngozumnpa-Gletschers, also bei der Quelle des Flusses wieder die Talsohle.

Die Route ins Gokyo-Tal führt auf dem Abschnitt von Khumjung (3780 m) nach Mong (3970 m) zunächst abwärts bis in die Nähe von Kenjoma (3550 m) und dann wieder aufwärts zu den Häusern von Mong. Kenjoma kann von Namche Bazar aus auch auf direktem Weg erreicht werden - auf dem Trekking-Weg zum Mount-Everest. Von Mong aus muss man hinunter bis auf den Talgrund auf 3600 m Höhe, dann aber wieder hinauf in den westlichen Hang des Tales, wo schließlich in 4045 m Höhe die Häuser von Dole erreicht werden. Diese erste Etappe ab Namche Bazar oder Khumjung ist anstregend, da man sich noch in der Anfangsphase der Akklimatisation befindet. Das erste Hauptziel Gokyo liegt auf 4750 m Höh, zwar nur 11 km nördlich von Dole, aber doch nochmals 700 m höher. Dieser Höhenunterschied bedingt eine weitere Übernachtung vor Gokyo, wofür üblicherweise eine der Lodges in Machhermo (4410 m) oder eine der dortigen Wiesen für das Zeltlager gewählt wird.

(14) Mong mit dem Taboche (6495 m)

Bitte vergleichen Sie diese Sicht mit Bild Nr. 11. Dort sind die Häuser von Mong am linken Bildrand markiert.
Es ist fast dieselbe Sichtlinie, hier aber ist Mong fast erreicht.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mong bietet nochmals schöne Aussichten nach Süden und Osten.

(15) Blick aus der Nähe von Mong nach Osten zur Ama Dablam (6814 m)
und zur Ortschaft Phortse am gegenüber liegenden Hang

Von Phortse führt ein Weg ins Imja-Tal nach Pangboche.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick von Mong zu den Vorgipfeln des Kangtega (6783 m) und zum Thamserku (6618 m)

Man steht nicht hoch genug, um auch den Hauptgipfel des Kangtega sehen zu können.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mit der Annäherung an den Talgrund bei Phortse Thenga und dann vor allem beim Aufstieg bis über Dole hinaus
bewegt man sich zwischen eng gegenüberstehenden Bergflanken, welche nur spärliche Sichten auf die Gipfel beidseits des Tales freigeben.
Aber der Rückblick nach Süden bis Südosten öffnet sich erneut,
bis man fast alle Berge entlang der Grenze zwischen der Khumbu.-Region und dem Hinku-Tal sieht.

(17) Blick auf Phortse Tenga am Dudh Koshi

Von der winzigen Siedlung führt nach rechts oben der Weg zum Dorf Phortse.
Auch von diesem Dorf kann in das Goky-Tal gegangen werden, aber entlang des östlichen Talhangs.
Weiter unten sind 4 Fotos von diesem Weg eingefügt. Wenn man von Mong ins Gokyo-Tal geht, bleibt man am westlichen Hang, überquert also nicht die unten sichtbare Brücke, sondern nimmt
an der Wegegabelung gemäß nebenstehendem Bild den Pfad nach Dole.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com

(18) Die Wegegabelung vor Erreichen des Talgrunds

Der Weg nach Dole führt direkt ins Gokyo-Tal. Bis Dole ist es ein relativ steiler Aufstieg.
Der Weg nach Phortse kommt für folgende Trekking-Routen in Frage:
a) Phortse - Pangboche (also nicht über Tengboche)
b) Phortse - Gokyo-Tal am Osthang

(19) Blick von einem Aussichtspunkt bei Dole nach Südosten bis Süden
mit Malanphulan (6573 m), den Vorgipfeln des Kangtega und dem Thamserku (6618 m)

Hinter diesen Gipfeln liegt das Hinku-Tal, dessen Bergwelt hier beschrieben ist.
Kangtega und Thamserku sind von fast allen Punkten des Gokyo-Tales zu sehen;
der Hauptgipfel des Kangtega (6783 m) aber erst ab der Ortschaft Luza.

Foto: David Geddes, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Topografie am Westrand des Tales im Bereich von Dole wird fotografisch am besten von der gegenüberliegenden Talseite dokumentiert:

(20) Blick vom Weg am Osthang des Gokyo-Tales nördlich von Phortse nach Nordwesten
mit den Ortschaften Dole und Lhabarma sowie den Gipfeln am Westrand des Tales
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Der Phari Lapche (6055 m) steht südlich des 3. Sees des Gokyo-Tales, dem Dudh Pokhari.
Von den Lodges in Gokyo blickt man über den See hinweg in seine Nordostwand (Bild Nr. 38 und 39 ).
Am Moränenhügel in Bildmitte ist das folgende Bild Nr. 21 aufgenommen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der steilere Aufstieg am Westhang des Tales ab der Wegegabelung bei Phortse Tenga (Bild Nr. 19) setzt sich nördlich von Dole noch bis zu den Häusern von Lhabarma (4300 m) fort, dann aber steigt der Pfad entlang des Tales nur noch sehr gemäßigt an, abgesehen von dem kurzen Anstieg im Bereich der Zunge des Ngozumpa-Gletschers hinauf zum ersten der sechs Seen hinter der westlichen Moräne des

Gletschers. Diese Seen sind eines der besonders reizvollen Merkmale des Gokyo-Tales. Ab Lhabarma nimmt auch die Neigung des westlichen Talhangs ab und man wandert nun entlang von Almweiden, die bis zum Begin des Ngozumpa-Gletschers bei Pangka reichen. Das nun nur noch gemäßigt und gleichmäßig ansteigende Tal gibt den Blick nach Norden zum Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m) frei:

(21) Blick von den Almweiden bei Lhabarma nach Norden mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)

Dies ist der erste Punkt der Wanderung, an dem man einen Eindruck von der Bergwelt im Bereich des oberen Gokyo-Tales gewinnt.
Auf dem weiteren Weg nach Gokyo geht man immer genau in Richtung Cho Oyu, hat diesen sechsthöchsten Berg der Erde
also bei gutem Wetter immer vor Augen. Über den langen Gebirgskamm vom Nangpai Gosum bis zum Gyachung Kang verläuft
die chinesisch-/nepalesische Grenze. Am Fuß dieser Mauer, die nirgends niedriger als 7000 m ist, beginnt der Ngozumpa-Gletscher,
der das Tal prägt. Hier sieht man allerdings nur den hohen Hügel seiner Stirnmoräne (links der Bildmitte).
Die beiden Kangchung-Gipfel und der Hungchi (7036 m) stehen viel näher zum Betrachter als der darüber aufragende Gyachung Kang.
Der Gyachung Kang steht an der Spitze der Liste der Siebentausender, ist also Nr. 15 in der Liste aller Berge.

Foto: Kaufmann-Trekking; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wir begeben uns gedanklich wieder an den Osthang des Tales, weil man von dort
den besten Rückblick in die Nordostflanken der Zinnen um den Khumbi Yul Lha hat:

(22) Blick vom Weg am Osthang des Gokyo-Tals nach Südwesten zum Khumbi Yul Lha (5761 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Vom Hauprweg am Westhang sieht man den Abschnitt von Dole nach Lhabarma.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Osthang hat man auch den besten Überblick über die Fortsetzung des Hauptweges am Westhang:

(23) Blick vom Weg am Osthang des Tales nach Nordwesten
mit Kyajo Ri (6151 m), Phari Lapche (6055 m) und Phasang Lhamu Chuli (7352 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Das Bild zeigt, dass der Hauptweg am Westhang ab Lhabarma nur noch mäßig ansteigt.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Erreicht man auf dem Hauptweg am Westhang den Punkt, auf den in vorstehendem Foto der Pfeil zeigt, so hat man folgende Sicht:

(24) Blick nach Machhermo (4410 m) und zu den darüber aufragenden Gipfeln
von Kyajo Ri (6151 m) und Phari Lapche (6055 m)

Machhermo liegt in einem kurzen, nach Nordwesten gerichteten Seitental, das ein ehemaliger Gletscher ausgeschürft hat.
Korrekterweise muss festgehalten werden, dass man vom Kyajo Ri nur einen Vorgipfel im Gipfelgrat sieht.
Der Phari Lapche ist einer der "Hausberge" von Goyko, der sich von dort gesehen im 3. See, dem Dudh Pokhari, spiegelt (siehe Bild Nr. 38 und 39 ).

Foto: Steve Behaeghel; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Aussicht vom Kyajo Ri finden Sie unter diesem Link.

Bild Nr. 14 hat den beeindruckenden Sechstausender Taboche (6495 m) am Eingang ins Gokyo-Tal gezeigt. Auch noch beim Abstieg von Mong zum Talgrund bei Phortse Thenga war der Berg zu sehen, dann aber nicht mehr, weil seine westlichen Vorgipfel die Sicht versperren. Bei Machhermo kommen zumindest wieder seine Spitze sowie sein 6325 m hoher Vorgipfel in Sicht.

Viel mehr beeindruckt jetzt aber der nördliche Nachbar Cholatse (6423 m) mit seiner eisgepanzerten Westflanke. Die Sicht auf Cholatse und Taboche wird aus der Umgebung von Gokyo noch viel besser sein, aber schon hier in Machhermo ist dieser neue Blick nach Osten etwas Besonderes:

(25) Blick von Machhermo (4410 m) nach Osten zu Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am folgenden Morgen wird der ca. 40 m hohe Hügel auf der linken Seite des Bildes erklommen.
Oben eröffnet sich wieder der Blick nach Norden zum Cho Oyu, aber auch ein weiter Blick zu vielen Bergen am oberen Gokyo-Tal.
Wer sich in Machhermo gut fühlt, sollte bei guter Sicht noch am Nachmittag diesen kurzen Aufstieg auf sich nehmen,
denn in der Sonne des Nachmittags und Abends ist dieser 4450 m hohe Punkt des Treks ein hervorragender Aussichtspunkt,
wo man stundenlang schauen kann und sich ebenfalls erholt.

(26) Blick vom Möränenhügel nördlich von Machhermo nach Süden
zu den meist unbenannten Gipfeln am Westrand des unteren Gokyo-Tales

Der Khumbi Yul Lha (5761 m) ist der südlichste Gipfel der Bergkette am Westrand des Tales.
Er steht direkt über den Orten Khumjung und Khunde; siehe Bild Nr. 6. Bild Nr. 22, das vom Osthang aufgenommen wurde,
zeigt, dass Khumbi Yul Lha und Peak 5673 zwei voneiander getrennte Gipfel sind.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick von dem Moränenhügel nördlich von Machhermo nach Westen zum Kyajo Ri (6151 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Links unten sieht man die von Steinmauern eingefassten Felder von Machhermo.
Jenseits des Kyajo Ri verläuft das Tal des Bhote Koshi, das hier beschrieben ist.
Links des Kyajo Ri beginnt das kurze, ebenfalls nach Süden verlaufende Tal des Kyajo Khola.
Wie die Landkarte und Bild Nr. 6 zeigen, spaltet sich dort also der Bergrücken zwischen den Tälern
des Dudh Koshi und des Bhote Koshi in zwei Bergkämme auf, zwischen denen der
Kyajo Khola nach Süden fließt, wo er westlich von Namche Bazar in den Bhote Koshi mündet.
Die Bilder im Abschnitt H vermitteln einen Eindruck von diesem kurzen Tal.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick vom Moränenhügel nördlich von Machhermo (4450 m) nach Norden zur Stirnmoräne des Ngozumpa-Gletschers
und den darüber aufragenden Gipfeln des oberen Gokyo-Tales

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 21, das denselben Bereich zeigt, wenn auch aus größerer Entfernung.
Man bleibt auf dem Bergpfad am linken Bildrand, wo zunächst die Häuser von Pangka erreicht werden.
Hinter Pangka folgt der kurze Anstieg - ebenfalls links sichtbar - zum 1. See des Tales. Von dort ist Bild Nr. 33 aufgenommen.
Der Dudh Koshi speist sich hier aus den Schmelzwassern, welche sich westlich des Ngozumpa-Glestchers in den dortigen Seen sammeln
und aus den Abflüssen des Gletschers selbst, die sich links und rechts durch die Stirnmoräne ihren Weg gebahnt haben.
Die Häuser von Chamtyang am rechten Bildrand zeigt auch das folgende Bild Nr. 29.
Wer den Weg von Phortse am Osthang gewählt hat, muss bei den Häusern vor der Stirnmoräne des Ngozumpa-Gletschers zur westlichen Talseite queren.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Blick vom Moränenhügel nördlich von Machhermo nach Nordosten zu den Bergen zwischen Cho La und Cholatse
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Pass Cho La liegt zwischen Nirekha (6159 m) und P 5638. Der Cholatse ist am rechten Bildrand angeschnitten.
Das folgende Foto wurde aus dem Bereich der gegenüber liegenden Weidefläche am unteren Bildrand rechts der Bildmitte aufgenommen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Blick aus der Umgebung von Chhamtyang am Osthang des Tales nach Südwesten

Man sieht der Gipfel an der Westseite des Tales, die auch BIld Nr. 26 zeigt.
In Bildmitte ist die Lage von Machhermo markiert.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei der Wanderung auf der Westseite des Tales folgt auf Machhermo die kleine Siedlung Pangka.
Pangka wurde im November 1995 von einer Lawine verschüttet, wobei 13 japanische Trekker, 10 Sherpas und 2 Bewohner ums Leben kamen.

(31) Blick von einem Aussichtspunkt oberhalb von Pangka nach Osten zum Cholatse (6423 m)

Hier ist am Hang gegenüber ebenfalls der Ort Chhamtyang zu sehen, von dem aus der Bergpfad hinaus nach Phortse führt.
Auf diesem Weg trifft man nur in Thare auf ein bescheidenes Angebot für Bergtouristen.
Der Weg kommt aber durchaus als Variante für den Rückweg in Frage oder für die Fortsetzung des Trekkings ab Phortse in Richtung Everest.

Foto: Adrian Kelly; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick nach dem Aufbruch in Pangka nach Norden zum Cho Oyu (8201 m)

Ein kurzer Anstieg am Hang führt hinauf zum ersten der Seen, an denen man auf dem Weg nach Gokyo vorbeikommt.
Dieser Bereich war bereits auf Bild Nr. 28 am linken Bildrand zu sehen.

Foto: Leon Kpcacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick vom kurzen Anstieg zwischen Pangka und dem 1. See des Gokyo-Tales nach Süden
mit Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)

Oberhalb der Bildmitte ist der Ort Pangka markiert. Dahinter führt der Bergpfad zur Moräne nördlich von Machhermo;
von der aus die Bilder Nr. 26 bis 29 aufgenommen wurden. Hier ist nun auch der Hauptgipfel des Kangtega zu sehen.
Eine gut aufgeschichtete Treppe aus Natursteinen führt die letzten Meter hinauf zum 1. See des Gokyo-Tales.
Links erhebt sich die westliche Moräne des Ngozumpa-Gletschers.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick vom 1. See in 4680 m Höhe nach Norden zum Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Der Peak 5767 steht nördlich des 4. Sees (Dhonak). Der Peak 5480 steht nördlich von Gokyo.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick vom 2. See in 4712 m Höhe nach Norden zum Gokyi Ri (5357 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Neben den hohen Gipfeln auf der Staatsgrenze ist hier erstmals auch eines der Ziele des Trekkings im Blick: der Gokyo Ri (5357 m).
Rechts liegt die Seitenmoräne des Ngozumpa-Gletschers. Direkt hinter dem schottrigen Bergsporn links folgt der 3. See Dudh Pokhari,
an dessen Ufer die Lodges von Gokyo (4750 m) stehen.

Foto: Steve Behaeghel; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ist der dritte See erreicht, so besteht freie Sicht zum Gokyo Ri (5357 m) und zum Cho Oyu (8201 m).
Der Gokyo Ri wird vermutlich das Ziel des folgenden Tages sein. Die Lodges von Gokyo sind noch nicht zu sehen.

(36) Blick bei der Ankunft am 3. See nach Norden zum Gokyo Ri (5357 m) und Cho Oyu (8201 m)

Man erkennt die Spur des Anstiegs zum Gokyo Ri in dem flach geneigten Hang.
Am Fuß des Gokyo Ri sieht man den Weg, der von den Lodges nach links zum Renjo La führt.

Foto: Kaufmann-Trekking, James Egli; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Blick vom Ufer des Dudh Pokhari (4740 m) nach Gokyo und zum Cho Oyu (8201 m)

Knapp 17 km ist der Cho Oyu noch entfernt. Der sechsthöchste Berg der Erde wurde erstmals im Jahr 1954 bestiegen.
Die Geschichte der Besteigungen mit Gipfelrouten finden Sie hier. Die sog. Niormalroute auf den Cho Oyu
liegt in China auf der Nordwest-Seite des Berges. Aber auch die hier sichtbare Südflanke wurde schon auf unterschiedlichen Routen durchstiegen.
Vor dem Cho Oyu ist der Trekking-Gipfel Ngozumpa Tse (5553 m) markiert,
von dem das gesamte obere Gokyo-Tal überblickt wird. Die Bilder Nr. 168 bis 178 sind von dort aufgenommen.
Die Lodges von Gokyo sind lawinensicher in die westliche Moräne des Ngozumpa-Gletschers gebaut.
Vorne links berührt der Fuß des Gokyo Ri das Ufer des Sees.
In Gokyo kreuzen sich zwei berühmte Trekking-Routen: die Route entlang des Tales bis unter die Südwand des Cho Oyu
und die Drei-Pässe-Tour mit den Passübergängen Kongma La, Cho La und Renjo La.

Foto: Kaufmann-Trekking; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von den Lodges in Gokyo besteht keine Aussicht nach Osten bedingt durch die Moräne des Ngozumpa-Gletschers; siehe vorstehendes Bild.
Lediglich die Sicht zum Cho Oyu und nach Südwesten bis Westen über den See hinweg erfüllt die Erwartungen:

(38) Blick von Gokyo (4750 m) über den Dudh Pokhari (3. See) hinweg zum Phari Lapche (6055 m) bis Renjo La (5417 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Für den Rundumblick von Gokyo ersteigt man die Moräne; es lohnt sich!
Die Sicht vom Kamm der Moräne in Richtung des vorstehenden Bildes präsentiert sich wie folgt:

(39) Blick vom Kamm der Moräne über Gokyo nach Südwesten bis Westen zum Phari Lapche bis zum Renjo La (5417 m)

Am rechten Bildrand sind zwei Bereiche des Weges von Gokyo zum Renjo La markiert.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Einen umfassenderen Überblick über diese Bereich liefert das folgende Luftbild, das aus einem Hubschrauber aufgenommen wurde:

(40) Blick vom Hubschrauber im Anflug vom Cho La in Richtung Renjo La (5417 m) nach West-Südwesten

Unten, hinter der westlichen Moräne des Ngozumpa-Gletschers, liegt der Gokyo-See.
Für den See findet man neben dem Namen "Gokyo Lake" auch die Namen "Dudh Pokhari" und "Third Lake".
"Dudh Pokhari" ist ein Name, den man bei vielen Seen in Nepal findet. "Third Lake" entspricht
der Nummerierung der Seen in der Reihenfolge talaufwärts. Links sieht man den "Second Lake".
Weiter talaufwärts folgen der "Fourth Lake" oder "Dhonak Tsho", dann der "Fifth Lake" oder "Ngozumpa Tsho".
Vor dem Cho Oyu gibt es dann noch die "Six Lakes" oder "Gyazumpa Tsho".

Am rechten Bildrand ist der Pfad von Gokyo auf den Gokyo Ri markiert. Zum Renjo La führt der Weg zunächst entlang
des Nordufers des Sees und dann - zunächst in Serpentinen durch Hangschutt,
anschließend entlang von Gletscherresten und schließlich durch felsiges Gelände zum Pass.

Foto  Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Bildfolge des gesamten Fluges per Helicopter finden Sie hier.


(41) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Norden
mit Nangpai Gosum (7321 m), Cho Oyu (8201 m) und den Ngozumpa-Gipfeln

Der in Bildmitte markierte Ngozumpa Tse (5553 m) ist ein hervorragender Aussichtsgipfel - auch für Trekker.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(42) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Norden bis Nordosten
mit Cho Oyu (8201 m), den Ngozumpa-Gipfeln, Gyachung Kang (7952 m) und Kangchung West (6043 m)

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ein Fernglas oder ein Teleojektiv vermittelt spannende Details:

(43) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Norden zum Cho Oyu (8201 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Norden zu Ngozumpa Kang II (7720 m) und Ngozumpa Kang III (7660 m)

Diese Siebentausender werden in Gipfellisten nicht als eigenständige Berge gewertet,
da es "nur" Erhebungen in dem 8 km langen Grat zwischen Cho Oyu und Gyachung Kang sind.
Ihre Besteigung müsste aber dennoch über eigenständige Routen erfolgen; insofern ist die Wertung nicht ganz "gerecht".

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Nordosten zum Kangchung West (6043 m) und Kangchung Ost (6083 m)

Diese beiden Gipfel hat man beim Aufstieg von Dragnag zum Cho La vor Augen, dort mit ihrer Südflanke (Bild Nr. 82).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(46) Blick von der Moräne des Ngozumpa-Gletschers über Gokyo nach Südosten zum Cholatse (6423 m) bis Thamserku (6618 m)

In Bildmitte ist die Lage der Lodges von Dragnag markiert. Dort beginnt der Aufstieg zum Cho La von Westen
bzw. dort treffen die Trekker im Abstieg vom Pass auf den Ngozumpa-Gletscher. Gleich welche Richtung
man für die Überquerung des Cho La gewählt hat: es ist immer der Ngozumppa-Gletscher zu überqueren.

Es sei hier angemerkt, dass "Cholatse" die richtige Bezeichnung  für den 6423 m hohen Gipfel ist.
Wenn in Landkarten aus nepalesischen Quellen dort der Name "Arakam Tse" steht und an dem 6325 m hohen Gipfel "Cholatse", so ist das falsch!

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

D. Beidseits von Gokyo

Die Beschreibung der Region wird hier zunächst fortgesetzt mit der Beschreibung der Bereiche beidseits
dieses mittleren Bereichs des Tales östlich und westlich von Gokyo. Es ist der Bereich, der auch auf der Drei-Pässe Tour durchquert und erlebt wird.

D1. Östlich von Gokyo
Cholatse (6423 m), Cho La (5368 m), Kangchung West (6043 m)

Für die Bechreibung dieser Teilregion stehen neben den vielen Bildern von der Überquerung des Cho La
auch einige Aufnahmen vom Cholatse und vom Kangchung West zur Verfügung.

D1a - Querung des Ngozumpa-Gletschers

Alle Trekker, die von Osten (vom Cho La) nach Gokyo kommen oder von Gokyo nach Osten zum Cho La gehen wollen, müssen den Ngozumpa-Gletscher überqueren. Viele dieser Trekker befinden sich auf der sog. Drei-Pässe-Tour mit der Überquerung des Kongma La, des Cho La und des Renjo La.

Im Bereich zwischen Gokyo und Dragnag zeigt sich der Gletscher als wilde Landschaft aus Eis- und Schotterhügeln mit dazwischen eingelagerten Gletscherseen. Sowohl die Steilwände der Seitenmoränen als auch die Geröllhalden auf dem Gletscher erfordern Vorsicht, weil man sich nie ganz sicher sein kann, ob die Füße auch wirklich ausreichenden Halt gefunden haben.

Ziel bzw. Ausgangspunkt der Querung sind die Lodges von Dragnag hinter der östlichen Seitenmoräne.
Die Querung kann entweder auf der Höhe von Dragnag erfolgen oder auf der Höhe von Gokyo. Wird die südliche Querung auf Höhe von Dragnag gewählt, so liegt der Ausgangs- bzw. Zielpunkt auf der Westseite des Gletschers auf der Moräne zwischen 1. und 2. See. Wird die nördliche Querung auf Höhe von Gokyo gewählt, so liegt der Ziel- bzw. Ausgangspunkt auf der Moröne auf der Ostseite. Man wird dort einen möglichst niedrigen Punkt in der Randmoräne auswählen. Zwischen diesem Punkt und Dragnag geht man hinter der Moräne im östlichen Ablasionstal. Die Aussicht vom Gletscher ist auf der nördlichen Querung etwas interessanter als auf der südlichen Querung; die meisten Trekker wählen die Südliche.

Die nördliche Querung auf Höhe von Gokyo

Die Bildfolge entspricht der Gehrichtung von Westen nach Osten.
Bild Nr. 45 zeigt den Blick von der Moräne bei Gokyo zur gegenüber liegenden Seite.

(47) Blick vom Ausgangspunkt der Gletscherquerung an der Moräne bei Gokyo nach Südwesten zum Cholatse (6423 m)

Auch hier ist das Ziel Dragnag markiert. Man wird aber natürlich den möglichst kurzen Weg nach links wählen
- siehe nächstes Bild - und dann den bequemen Weg hinter der Moräne auf der anderen Gletscherseite.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick von der Gletscherquerung bei Gokyo nach Osten

Da sich die Oberfläche des Gletschers laufend verändert, kann keine fest Route angegeben werden.
Man wird eine der Absenkungen im Moränenkamm auf der anderen Seite anpeilen.
Die Entfernung von Kamm zum Kamm beträgt 1200 m; es ist mit etwa 3-facher Wegestrecke wegen vieler Umwege zu rechnen.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Obwohl man beim Gehen sehr darauf achten muss, wohin man seine Füße setzt,
sollte man nicht versäumen, die herrlichen Aussichten vom Gletscher zu genießen.

(49) Blick vom Ngozumpa-Gletscher bei Gokyo nach Norden
mit Nangpai Gosum (7321 m), Cho Oyu (8201 m) und den Ngozumpa-Gipfeln
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 41.
Auch hier sei nochmals auf den Aussichtsgipfel Ngozumpa Tse (5553 m in Bildmitte) verwiesen.
Vor diesem Berg lieg der See Ngozumpa Tsho (5. See).

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick vom Ngozumpa-Gletscher bei Gokyo nach Nordwesten zum Peak 5767 und zum Nangpai Gosum (7321 m)

Links blickt man in das kurze Seitental mit dem See Dhonak Tsho (4. See).
Dieses Seitental führt hinauf zum Passübergang Sumna La.
Die Bilder im Abschnitt E2 wurden vom Peak 5767 aufgenommen.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Blick vom Ngozumpa-Gletscher bei Gokyo nach Nord-Nordwesten
mit Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m), Cho Oyu (8201 m) und Ngozumppa Kang I (7905 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(52) Blick vom Ngozumpa-Gletscher bei Gokyo nach Nordosten zum Kangchung West (6043 m)

Diesen Berg wird man auf dem Marsch zum Cho La von Süden (von rechts) sehen (Bild Nr. 82).

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick vom Fuß der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers bei Gokyo nach Süden
mit Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)

Hier sieht man eine Spur entlang der Böschung, die bald nach oben auf den Kamm der Moräne führen wird.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Tele-Blick von der Böschung der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers bei Gokyo nach Süden
zum Thamserku (6618 m) und zum Westgipfel (6370 m) des Kusum Kanguru

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick vom Kamm der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers bei Gokyo nach Nordwesten
mit Peak 5781, Peak 5767, Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Ab hier geht man auf dem einfachen Weg im Ablasionstal nach Süden zu den Lodges von Dragnag; siehe nächstes Bild.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick aus dem Ablasionstal hinter der östlichen Moräne des Ngozumpa-Gletschers nach Süden mit Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

Die südliche Querung auf Höhe von Dragnag

Die Bildfolge entspricht der Gehrichtung von Westen nach Osten.

(57) Blick von der westlichen Moräne des Ngozumpa-Gletschers zwischen 1. und 2. See nach Norden zum Cho Oyu (8201 m)

Eine markante Senke im Kamm der Moräne bei 27°56'13" ist der Beginn der Gletscherquerung.
Diese Sicht ist vergleichbar mit Bild Nr. 41, aufgenommen von der Moräne bei Gokyo.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(58) Blick von der westlichen Moräne des Ngozumpa-Gletschers zwischen 1. und 2. See nach Osten

Die Lage von Dragnag ist markiert. Dort beginnt der Aufstieg zum Cho La.
Im Bereich dieser südlichen Querung ist der Umfang der Gletscherseen deutlich größer
als im Bereich der nördlichen Querung bei Gokyo. Man muss also u.U. nach Stellen suchen,
wo Gletscherflüsse übersprungen werden können und folglich größere Umwege gehen.
Rechts sieht man den Pfad, der von der Moräne hinunter zum Gletscher führt.
Links sieht man im Geröll eine Spur, auf der der große Gletschersee auf seiner
Nordseite umgangen wurde. Eine Momentaufnahme wie diese, kann aber keine sicheren
Hinweise liefern, denn der Gletscher und die Seenlandschaft verändern sich ständig.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(59) Blick vom Rand eines Gletschersees auf dem Ngozumpa-Gletscher nach Norden
mit Nangpai Gosum (7321 m), Cho Oyu (8201 m) und den Ngozumpa Kang I (7905 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Blick über einen Gletschersee auf dem Ngozumpa-Gletscher nach Süden
mit Kangtega (6783 m), Kyashar, 6770 m, Thamserku (6618 m) und Khumbi Yul Lha (5761 m)

Bei hohen Temperaturen können die Gletscherbäche zu einem ernsthaften Hindernis werden.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(61) Blick vom Ngozumpa-Gletscher nach Südosten zum Cholatse (6423 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(62) Rückblick vom Ngozumpa-Gletscher nach Westen zum Phari Lapche (6055 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Die Bilder Nr. 38 und 39 zeigen dieses Massiv in der Sicht von Gokyo.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Blick von der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers bei Dragnag nach Südwesten
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Diese Gipfel am Westrand des Goky-Tales zeigen die Bilder Nr. 26 und 30 aus ähnlicher Richtung.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(64) Panorama-Blick von der östlichen Moräne des Ngozumpa-Gletschers bei Dragnag
zur gesamten Bergkette westlich des Gokyo-Tales vom Khumbu Yul Lha bis zum Cho Oyu

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die rechte Hälfte des vorstehenden Bildes zeigt das folgenden Foto in Vergrößerung:

(65) Blick von der östlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers bei Dragnag nach Nordwesten
mit Gokyo Ri (5367 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m) und Nangpai Gosum (7321 m)

Für Trekker, die vom Cho La nach Westen abgestiegen sind, ist dies der erste Blick zum Gokyo Ri.
Dieser Aussichtsgipfel wird von niemandem ausgelassen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

D1b - Cholatse (6423 m)

Es sei auch hier angemerkt, dass "Cholatse" die richtige Bezeichnung  für den 6423 m hohen Gipfel ist.
Wenn in Landkarten aus nepalesischen Quellen dort der Name "Arakam Tse" steht und an dem 6325 m hohen Gipfel "Cholatse", so ist das falsch!

Der Cholatse steht an der Ostseite des Tals. Zu seinen Füßen liegt die Ortschaft Chhamlyang, die auf den Bildern Nr. 28 und 29 zu sehen ist. Das Basislager für die Besteigung aus dem Gokyo Tal wird bei der Alm oberhalb von Chhamlyang in 4700 m Höhe errichtet. Chhamlyang wird entweder talaufwärts auf dem Weg am östlichen Talhang von Phortse erreicht oder talabwärts von den Lodges in Dragnag.

Die folgenden Bilder vom Cholatse von Mark Horrell liefern herrliche Sichten und sind sehr hilfreich für diese Beschreibung des mittleren Abschnitts des Gokyo-Tals. Man möge aber bitte daraus nicht folgern, dass der Cholatse ein Trekking-Gipfel sei. Die Besteigung des Cholatse setzt großes bergsteigerisches Können voraus.

(66) Blick von der Alm über Chhamlyang in 4700 m Höhe zum Cholatse (6423 m)

Die Aufstiegsroute führt in den Sattel rechts oben und von dort über den Südwestgrat nach links zum Gipfel.
Links im Bild steht der Peak 5595, rechts der Peak 5685.

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Aus der Umgebung des Basislagers hat man im Norden auch die beiden Kangchung-Gipfel und den Hungchi im Blick.
Bitte vergleichen Sie diesbezüglich mit Bild Nr. 28.
Aber auch die gesamte westliche Bergkette ist ähnlich wie auf Bild Nr 63 zu sehen.

(67) Blick aus der Umgebung des Basislagers des Cholatse nach Norden
mit Kangchung West (6043 m), Kangchung Ost (6083 m) und Hungchi (7036 m)

Durch die Bildmitte führt die Route zwischen Dragnag und dem Cho La.
Der Hungchi steht nicht in der Linie der Kangchung-Gipfel, sondern weiter nördlich auf der Grenze zu China.

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(68) Blick vom Basislager am Cholatse nach Südwesten zu den Gipfeln am Westrand des unteren Gokyo-Tales

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 26, Nr. 30 und Nr. 63.

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(69) Blick aus ca. 6400 m Höhe am Cholatse nach Süden mit Thamserku (6618 m) und Kongde Ri (6186 m)

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(70) Blick aus ca. 6200 m Höhe am Cholatse nach Südwesten
zum Shorong Himal und den südlichen Gipfeln am Westrand des Gokyo-Tales

Die südlichen Gipfel am Westrand des Gokyo-Tales sind auch auf den Bildern Nr. 26, 30 und 63 zu sehen.
Die dahinter stehende Bergkette vom Kongde Ri bis zum Panayo Tippa begrenzt das Tal des Bothe Koshi bzw. des Thame Khola im Süden.
Die Beschreibung dieses westlichen Bereichs der Khumbu-Region finden Sie hier.
Die Kette ist gleichzeitig die Grenze zum Shorong Himal, dessen Beschreibung Sie hier finden.

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(71) Blick aus ca. 6400 m Höhe am Cholatse nach Südwesten
zum Shorong Himal, zum Tengi Ragi Tau (6938 m) sowie zu den südlichen Gipfeln am Westrand des Gokyo-Tales

Zu Füßen blickt man ins untere Gokyo-Tal mit den Orten Lhabarma, Luza und Machhermo.
Welch ein Blick in den Abschnitt des Tales, der mit den Bildern Nr. 20 bis 28 beschrieben wurde!
Ganz rechts, unmittelbar darüber, tauchen einige Gipfel auf, die am Westrand des kurzen Tales des Kyajo Khola stehen.
Dahinter und vor dem Tengi Ragi Tau verläuft das Tal des Bhote Koshi.
Die Zelte auf dem Schneekopf im Vordergrund sind auch auf Bild Nr. 70 zu sehen.

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(72) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Cholatse nach Westen bis Nordwesten

Der Standort ist hoch genug, um hinter den Gipfeln am Westrand des Ngozumpa-Gletschers,
einige Gipfel an der nordwestlichen Grenze der Khumbu-Region sehen zu können
wie Drangnag Ri (6757 m), Pangbug (6625 m) und die Lunag-Gruppe.
Die Beschreibung dieses westlichen Teils der Khumbu-Region finden Sie hier.

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Cholatse nach Nordwesten
mit Pangbug (6625 m), Lunag (6895 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Am Rand des Ngozumpa-Gletschers sieht man hier auch die Seen Nr 2, 3 (Dudh Pokhari) und 4 (Dhonak).

Foto: Mark Horrell, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

D1c - Cho La (5368 m)

  Die ausführliche Beschreibung der Überquerung des Cho La finden Sie hier.

5 km nördlich des Cholatse befindet sich der einzige Passübergang im östlichen Bergkamm des Gokyo-Tales - der 5368 m hohe Cho La. Es ist der mittlere der drei Übergänge auf der sog. Drei-Pässe-Tour.
Ausgangspunkt der Ersteigung des Passes aus dem Gokyo-Tal sind die Lodges von Dragnag.
Bild Nr. 74 zeigt Dragnag sowie den ersten Teil dieses Aufstiegs nach Osten durch das kurze Seitental,

das hinauf auf den 5110 m hohen Übergang an der Seitenmoräne eines früheren Gletschers führt.
An diesem Punkt, für den man in manchen Karten den Namen Niwagawa findet, erblickt man erstmals den Cho La, hat von dort aus aber auch eine hervorragende Sicht zurück auf die Berge am Westrand des unteren Gokyo-Tales.

(74) Dragnag (4690 m) und das Seitental in Richtung Cho La

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Rückblick im Aufstieg von Dragnag zum Cho La mit Kyajo Ri (6151 m) und Phari Lapche (6055 m)

Foto: akunamatata, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Luftbild vom Hubschrauber hat etwa dieselbe Blickrichtung:

 (76) Blick vom Hubschrauber aus dem Bereich des Cho La nach Südwesten

Im Schatten in Bildmitte liegt das Seitental, in dem Bild Nr. 75 mit Blick in Richtung Dragnag aufgenommen wurde.
Der dortige Pfad erreicht in 5110 m Höhe den Kamm der Moräne; ab dort ist der Pfad zum Cho La zu erkennen.
Auf Bild Nr. 67 ist diese Moräne aus Richtung von links zu sehen. Vor langer Zeit trennte diese Moräne die zwei Arme des Nimagawa-Gletschers
Von diesem Gletscher gibt es nur noch bescheidene Reste am Fuß der beiden Kangchung-Gipfel.

Im Höhenzug jenseits des Gokyo-Tales sind Kyajo Ri (6151 m) und Phari Lapche (6055 m) die markantesten Gipfel.
Der Kyajo Ri ist gut von Machhermo (markiert am linken BIldrand) zu sehen; der Phari Lapche und die daran
anschließenden Felstürme sind die beherrschenden Gipfel im Bereich von Gokyo.
Das am Kyajo Ri beginnende Hochtal, auf das schon bei Bild Nr. 56 hingewiesen ist,
ist im Osten eingefasst von den Gipfeln 5597, 5570, 5710, 5559 und 5620, im Westen von den Gipfeln 5818, 5839 und 5912.
Die Beschreibung dieses Tales mit dem Kyajo Ri finden Sie in Abschnitt H.

Foto  Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Punkt 5110 auf der Nimagawa-Moräne wurden die folgenden 5 Bilder aufgenommen,
die das Becken des ehemaligen Gletschers unter dem Cho La beschreiben:

(77) Blick von der Nimagawa-Moräne nach Südwesten

Hier sieht man nochmals die Bergkette am unteren Gokyo-Tal, die auch die Bilder Nr. 75 und 76 gezeigt haben.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick von der Nimagawa-Moräne nach Norden mit den beiden Kangchung-Gipfeln und dem Hungchi (7036 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Hungchi steht an der chinesischen Grenze, 6 km weiter entfernt als der Kangchung East.
Man wird die beiden Kangchung-Gipfel besser vom Schlussanstieg zum Pass sehen (BIld Nr. 82).

Foto: Adrian Kelly, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Tele-Blick von der Nimagawa-Moräne zum Hungchi (7036 m)

In Abschnitt G werden noch Luftbilder von einem Flug per Hubschrauber entlang der Berge an der Staatsgrenze zu sehen sein.
Hinter dem vergletscherten Pass in Bildmitte liegt das Tal des Gyubanare-Gletschers,

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(80) Blick von der Nimagawa-Moräne nach Nordosten zum Hungchi (7036 m) und zum Cho La (5368 m)

Man blickt hier in die Talmulde des ehemaligen Niwagawa.Gletschers.
Die Mulde wird auf dem gut erkennbaren Pfad gequert, und dann beginnt der
etwas mühsamen Aufstieg durch die Geröllhalde und die Schrofen zum Pass.
Fotos von der Aufstiegsrampe zum Pass finden Sie unter vorstehendem Link.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(81) Blick von der Niwagawa-Moräne nach Südosten
mit den Peaks 5697 und 5904 südlich des Cho La und dem Cholatse (6423 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Es ist nicht sicher, ob der Peak 5904 tatsächlich den Namen Arakam Tse trägt.
Hingegen ist sicher, dass der 6423 m hohe Gipfel der "Cholatse" und nicht der "Arakam Tse" ist,
wie es in Landkarten aus nepalesischen Quellen zu finden ist,

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(82) Blick vom Schlussanstieg zum Cho La nach Nordwesten zum Kangchung West (6043 m) und Kangchung East (6083 m)

Zwischen den beiden Bergen ist der Gipfel des Cho Oyu zu sehen.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(83) Panorama-Blick vom Cho La (5368 m) nach Südwesten bis Nordwesten

Links sieht man die Gipfel der Bergkette am Westrand des Gokyo-Tals bis zu den unbenannten Gipfeln südlich des Renjo La.
Rechts sieht man im Vordergund Peak 5655, Peak 5516 und Kangchung West, also Gipfel auf der Ostseite des mittleren Gokyo-Tals.
Im Hintergrund stehen Gipfel des Shorong Himal (ganz links) und des östlichen Rolwaling Himal.
Die Beschreibung des Tals des Bhote Koshi unmittelbar vor den Gipfeln des Rolwaling HImal finden Sie hier.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(84) Blick vom Cho La (5368 m) nach Südwesten bis Westen

Im Vordergrund erkennt in Bildmitte den Pfad zwischen der Niwagama-Moräne (über dem Bindestrich des Wasserzeichens) und dem Fuß des Cho La.

Foto: Stuart Hulme, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto zeigt den Bereich der linken Bildhälfte des vorstehenden Fotos:

(85) Blick vom Cho La nach Südwesten mit den Bergen am Westrand des unteren GokyoTals und den Gipfeln des Shorong Himal

Der Kyajo Ri (6151 m) steht am nördlichen Ende des Tals des Kyajo Khola,
das von den beiden Armen der westlichen Bergkette eingefasst ist.
Folgende, oben markierte Gipfel gehören zur westlichen dieser beiden Gipfelketten: P 5818, P 5839 und P 5912.
Die anderen Gipfel im Vordergrund gehören zu östlichen Gipfelkette, die im Süden am Khumbi Yul Lha (5761 m, hier nicht sichtbar) endet.

Das Tal des Kyajo Khola ist in Abschnitt H beschrieben.

Foto: Phill McCoy; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die vollständige Sicht vom Kyajo Ri finden Sie unter diesem Link..

D1d - Kangchung West

Der westliche der beiden Kangchung-Gipfel steht am Ostrand des Ngozumpa-Gletschers.
Von seinem Gipfel hat man eine hervorragende Aussicht auf die Berge in der Umgebung des Cho La,
die im vorstehenden Abschnitt D1c gezeigt wurden. Für die Besteigung, von der diese Fotos stammen,
wurde der Zugang von Süden gewählt, also aus dem Bereich der Niwagama-Moräne.

(86) Kangchung West (6043 m) von Süden

Standort ist der Sattel am Südgrat.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com

(87) Kangchung Ost (6083 m) von Südwesten

Das Lager stand am Fuß des Kangchung West.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com

(88) Blick vom Kangchung West (6043 m) nach Südosten bis Süden

Im Vordergrund blickt man in das Becken des ehemaligen Niwagawa-Gletschers.
Das Becken ist im Osten begrenzt von der Bergkette zwischen Nirekha (außerhalb des linken Bildrandes) und dem Cholatse.
Der Cho La - links der Bildmitte - ist der Übergang in dieser Bergkette zwischen dem Gokyo-Tal und dem Khumbu-Gletscher im Osten.
Hinter diesen Bergen ragen die Gipfel der östlichen Khumbu-Region auf wie Baruntse (7152 m), Ama Dablam (6814 m) und Malanphulan (6573 m)..
Der Blick geht aber noch weiter bis zum Makalu (8485 m), Chamlang (7321 m) und Peak 41 (6648 m); diese Region ist hier beschreiben.
Das folgende Bild ist die Fortsetzung der Sicht nach links.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(89) Blick vom Kangchung West (6043 m) nach Osten
mit Chumbu (6859 m), Kangchung East (6083 m), Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m) und Makalu (8485 m)

Dieses Bild liefert einen Vorgeschmack auf die Aussicht, welche beim Trekking entlang des oberen Ngozumpa-Gletschers
und von dortigen Aussichtspunkten besteht.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Blick  vom Kangchung West (6043 m) über den Ngozumpa-Gletscher hinweg nach Südwesten

Mit diesem Foto wird die Verbindung zu den weiteren Abschnitten dieser Beschreibung hergestellt.
Wir sehen die Aussichtspunkte Gokyo Ri, Kyajo Ri und Renjo La, von denen die Bilder im Abschnitt D2 bzw. im Abschnitt F aufgenommen wurden,
und wir sehen in Bildmitte den See Dudh Pokhari, wo das Trekking in Gokyo nach Norden in Richtung Cho Oyu beginnt (Abschnitt E).
Die meisten der hier sichtbaren Gipfel waren auch vom Cho La aus zu sehen (Bild Nr. 84),
hier ist der Standort aber höher, so dass die Berge am Horizont mehr hervortreten.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

D2 - Westlich von Gokyo
Gokyo Ri (5357 m) und Renjo La (5417 m)

Der Gokyo Ri dürfte der Trekking-Gipfel des Hamalaya sein, der die zweithöchste Zahl von Besteigern aufweist - nach dem Kala Pattar am Mount Everest. Ähnlich bequem wie am Kala Pattar übernachtet man direkt am Fuß des Berges und hat lediglich 600 m leichten Aufstiegs vor sich - leicht, abgesehen von den besonderen Anstrengungen, die der Sauerstoffmangel verursacht. Die Besteigung ist unverzichtbar, wenn man sich ein umfassendes Bild vom Gokyo-Tal machen will. Nicht zuletzt ist der Rundumblick ein unvergesslicher Genuss, der auch hier mit vielen herrlichen Bildern gewürdigt wird. Bild Nr. 36 zeigt den Gokyo Ri mit der Route des Aufstiegs.

Es will gut überlegt sein, ob man am Vormittag oder erst am Nachmittag aufsteigt. Fotografen werden den Nachmittag bis Abend vorziehen, denn dann scheint die Sonne von Westen und bringt Mount Everest und Nuptse zum Leuchten, während am frühen Morgen das Gegenlicht der Sonne keine schönen Aufnahmen vom höchsten Berg der Erde zulässt. Ähnliches gilt auch für den imposanten Cholatse. Am Morgen liegen alle nach Westen bis Nordwesten ausgerichteten Bergflanken im Schatten. Andererseits liegen zu dieser Tageszeit die Flanken der Fünftausender im Südwesten bis Nordwesten im Sonnenschein.

Die Rundumsicht vom Gokyo Ri beginnt im Norden mit dem Blick zum Cho Oyu und setzt sich nach rechts, also im Uhrzeigersinn fort.


(91) Panorama-Blick vom Gokyo Ri (5357 m) nach Norden bis Südosten
mit Cho Oyu (8201 mk), Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Pumori (7145 m), Changtse (7543 m),
Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Welch herrliches Panorama-Foto! Bitte öffnen Sie es im Großformat mit 100 % Zoom.

Foto: "Gery" Gick; Beschriftung: Günter Seyfferth

Weil das vorstehende Panorama-Foto so einmalig schön ist, sei es folgend noch in zwei Teilen gezeigt,
bei denen nicht so weit horizontal gerollt werden muss und bei denen auch schon im kleineren Format die Beschriftungen lesbar sind:

(92) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Norden bis Nordosten mit Cho Oyu (8201 mk), Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m) und Pumori (7145 m)

Man beachte die auffallende Art der Wolken. Es sind Lenticulariswolken (Linsenwolken).
Die Gipfelwand vom Cho Oyu zum Gyachung Kang ist eine der mächtigesten Gebirgsmauern des Himalaya.
Die Entfernung zwischen den beiden genannten Gipfeln beträgt 8 km. Der Kamm setzt sich vom Cho Oyu
nach Westen (links) noch über den Nangpai Gosum (7321 m) bis zum Phasang Lhamu Chuli (7352 m) fort
und ist nirgends niedriger als 7000 m.
Zwischen Gyachung Kang und dem Massiv des Hungchi befindet sich der Einschnitt des Nup La (5844 m).
Dieser Pass auf der Staatsgrenze darf ebenso wenig überschritten werden wie der Nangpa La (5741 m) im Westen.

Foto: "Gery" Gick; Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Nordosten bis Südosten mit Pumori (7145 m), Changtse (7543 m),
Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Diese Bilder von Gery Gick belegen, dass das herrliche Licht am Nachmittag bis Abend
Fotos von kaum zu überbietender Schönheit möglich macht.
Die Aufnahme wurde an einem 13. November gemacht.

Foto: "Gery" Gick; Beschriftung: Günter Seyfferth

Da im vorstehedem Bild die Gipfel von Mount Everest und Lhotse von Wolken verhüllt sind,
folgt ein wolkenfreies Foto von Oleg Bartunov des Bereichs vom Nirekha bis zum Taboche,
das am Abend eines 4. Januar aufgenommen wurde:

(94) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Osten bis Südosten
mit Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Die Farben leuchten im Licht der untergehenden Sonne.

Foto: ein Kamerad von Oleg Bartunov, der im Bild steht; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am selben Abend entstand die folgende Aufnahme von der Fortsetzung des Panoramas nach rechts:

(95) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Südosten bis Süden mit Cholatse (6423 m), Taboche (6495 m),
Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m), Kusum Kanguru (6373 m) und Khumbi Yul Lha (5761 m)

Die Seen auf dem Ngozumpa-Gletscher und auch der See bei Gokyo (Bildmitte) sind jetzt gefroren.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Einige Details aus der vorstehenden Sicht der Bilder Nr. 91 bis 95 werden insbesondere die Bergsteiger interessieren,
wiederum in der Reihenfolge von links nach rechts:

(96) Blick vom Gokyo Ri (5367 m) nach Norden mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)

Unter der 8 km breiten Wand zwischen Cho Oyu und Gyachung Kang liegt das riesige Nährgebiet
von Gyazumpa -Gletscher (links) und Ngozumpa-Gletscher rechts. Es ist ein Bereich mit wilden Gletscherbrüchen,
die nur unter großen Mühen und Gefahren durchstiegen werden können; siehe Bilder Nr. 190 bs 196.
Die hier sichtbaren Südflanken der Gipfel sind stark lawinengefährdet. So ist es nicht verwunderlich,
dass die Erstbesteigungen aller dieser Gipfel durch die leichteren Flanken auf der Nordseite, also von Tibet erfolgten.
Der Cho Oyu wurde erstmals im Jahr 1954 bestiegen, der Gyachung Kang im Jahr 1964,
der Ngozumpa Kang I im Jahr 1982, der Ngozumpa Kang II im Jahr 1965.
Es ist strittig, ob die Ngozumpa-Gipfel als eigenständige Hauptgipfel gewertet werden sollen.
Wenn man als Kriterium heranzieht, dass die Besteigung nur über Routen weit außerhalb der
Routen auf den Cho Oyu oder Gyachung Kang möglich ist, so müssten sie in den Listen der Hauptgipfel auftauchen.
Nimmt aber als Maßstab, dass der Höhenunterschied zum Nachbargipfel mehr als z.B. 500 m betragen sollte, so sind sie "nur" Nebengipfel des Cho Oyu.
Der Cho Oyu ist 14,5 km entfernt, der Gyachung Kang 16,1 km.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(97) Blick vom Gokyi Ri bei Sonnenuntergang zum Gyachung Kang (7952 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Die flach einfallenden Sonnenstrahlen erzeugen Kontraste, welche die kleinsten Details sichtbar machen.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(98) Blick vom Gokyo Ri nach Ost - Nordosten zum Gyachung Kang (7952 m) bis Pumori (7145 m)

Vom Kangchung West (6043 m) wurden die Bilder Nr. 88 bis 90 aufgenommen.
Die Staatsgrenze verläuft vom Gyachung Kang über den Hungchi (7036 m) und Peak 6942 zum Pumori.
Der Hungchi wurde erstmals im Jahr 2003 bestiegen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Gümnter Seyfferth

Zu späterer Tageszeit sind die Flanken des Hungchi und des Kangchung West besser ausgeleuchtet:

(99) Blick vom Gokyo Ri nach Ost - Nordosten zum Hungchi (7036 m) und Kangchung West (6043 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(100) Blick aus dem Gipfelbereich des Gokyo Ri nach Osten mit Kangchung West (6043 m), Kangchung Ost (6083 m),
Pumori (7145 m), Changtse (7543 m), Nirekha (6159 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(101) Blick vom Gokyo Ri nach Osten mit Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m) und Makalu (8485 m)

Der Mount Everest wurde erstmals im Jahr 1953 bestiegen, der Nuptse im Jahr 1961,
der Lhotse im Jahr 1956, der Makalu im Jahr 1955.
Hauptsächlich wegen dieses Blicks wird der Gokyo Ri erstiegen.
Hier ist es später Nachmittag an einem 9. Dezember; die Sonne leuchtet alle Bergflanken in perfekter Weise aus.
Die Beschreibung der Everest-Region finden Sie hier, die Beschreibung der Makalu-Region hier.

Foto: Steve Behaeghal; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Gipfelpyramide des Mount Everesat besteht aus Gesteinsschichten mit unterschiedlchen Farben:

(102) Blick vom Gokyo Ri zum  Mount Everest (8848 m) und Nuptse (7864 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Das sog. Gelbe Band, das man hier am Mount Everest sieht, gibt es auch am Nuptse.
Der Mount Everest ist 23,8 km entfernt.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Hohe Berge und starker Höhenwind bringen ungewöhnliche Formen von Wolken zustande:

(103) Mehrstöckige Lenticulariswolke (Linsenwolke) über dem Mount Everest

Näheres zu dieser Art der Wolkenbildung finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(104) Tele-Blick vom Gokyo Ri zum Makalu (8485 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Die hier sichtbare Westwand des Makalu ist bisher (Stand 2023) noch nicht auf volle Höhe durchstiegen worden.
Der Berg ist 40,4 km entfernt.

Foto: Oleg Bartunov; flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Wolken sind zwar meist der Feind des Bergfotografen, sie können aber auch spannende Szenarien schaffen wie bei Bild Nr. 103 oder hier:

(105) Blick vom Gokyo Ri nach Südosten zu Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(106) Blick vom Gokyo Ri nach Süd-Südosten mit Kangtega (6783 m), Kyashar (6770 m), Thamserku (6618 m) und Kusum Kanguru (6373 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Kangtega ist 22,8 km entfernt, der Kyashar 26,3 km, der Kusum Kanguru 27,3 km.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(107) Blick vom Gokyo Ri nach Süd-Südosten mit Kyashar (6770 m), Thamserku (6618 m), Kusum Kanguru (6373 m) und Gonglha (5808 m)

Der Gonglha ist 30,4 km entfernt; er steht im Bereich von Lukla.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bevor wir uns den Bergen auf der Westseite des Tales zuwenden, sei noch der Talgrund im Süden mit den 3 Seen gezeigt:

(108) Blick vom Gokyo Ri nach Süden zum Ngozumpa-Gletscher und zu den Seen Nr. 1 bis 3

Mit den Bildern Nr. 57 bis 65 wurde die südliche Querung des Ngozumpa-Gletschers beschrieben.
Dieser Bereich des Gletschers ist hier zu sehen zwischen Dragnag und der westlichen Moräne zwischen dem 1. und 2. See.
In diesem Bereich bilden sich mit der Klimaerwärmung immer mehr Seen auf der Gletscherobefläche,
die hier kein Gefälle mehr hat. Die Querung wird dadurch schwerer, was für die Alternative der nördlichen Querung auf Höhe von Gokyo spricht.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mit Bild Nr. 95 bzw. Bild Nr. 107 waren die Sichten auf der Ostseite des Tales abgeschlossen worden.
Es folgen nun die Sichten vom Gokyo Ri zu den Bergen auf der Westseite des Tales, beginnend im Süden,
also in Fortsetzung der vorstehenden Bilder nach rechts.

(109) Blick vom Gokyo Ri nach Süden zum Phari Lapche (6055 m)

Bild Nr. 38 hat diesen Bergmassiv von Gokyo gezeigt.

Foto: Jeffrey Rudolf, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(110) Blick vom Gokyo Ri nachSüdwesten mit Phari Lapche (6055 m) und Tengi Ragi Tau (6938 m)

Der Tengi Ragi Tau gehört zum östlichen Rolwaling Himal am Übergang zur Khumbu-Region.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Panorama zeigt fast die gesamte restliche Sicht in westliche Richtungen bis nach Nordwesten.
Es dient als Übersicht zu allen folgenden Fotos vom Gokyo Ri.

(111) Panorama-Blick vom Gokyo Ri nach Südwesten bis Nordwesten

Im Bergkamm am westlichen Rand des Gokyo-Tales gibt es ab dem Phari Lapche bis zum Cho Oyu keine Gipfel über 6000 m Höhe.
Wenn die folgenden Bilder 6000er zeigen, so handelt es sich um Gipfel, die weiter westlich am östlichen Rand des Rolwaling Himal stehen.
Zwischen diesen Bergen des Rolwaling HImal und den Bergen am Westrand des Gokyo-Takles liegt das Tal des Bhote Koshi.
das über den Pass Renjo La erreicht wird. Die Beschreibung dieser Region finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(112) Blick vom Gokyo Ri nach Westen

Links ist erneut der Tengi Ragi Tau zu sehen. Etwas weiter rechts ist der Renjo La markiert, der Übergang ins Tal des Bhote Koshi.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden beiden Bilder zeigen die linke Hälfte obigen Fotos mit dem Tengi Ragi Tau.
Die Aufnahmen sind bei sehr unterschiedlichen Lichtverhältnissen entstanden.

(113) Blick vom Gokyo Ri nach Südwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m) und Renjo La (5417 m)

Der Aufstieg zum Renjo La führt aus der Mulde im linken Bilddrittel zum Pass.
Bitte vergleichen Sie mit Luftbild Nr. 40.

Foto: Gary Willimans, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(114) Blick vom Gokyo Ri nach Südwesten zum Tengi Ragi Tau (6938 m) und Renjo La (5417 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(115) Blick vom Gokyo Ri mit Tengi Ragi Tau (6938 m), Renjo La (5417 m), Peak 5647 und Peak 5925

Zu sehen ist der mittlere Aussschnitt von Bild Nr. 112.

Foto: Mary Loosemore, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(116) Blick vom Gokyo Ri nach Westen bis Nordwesten

Rechts sieht man das Lunag-Massiv mit seinem höchsten Punkt von 6895 m.
Vor diesem Massiv vereinigen sich die Gletscher Lunag, Nangpa und Sumna.
Wiederum näher zum Betrachter steht der Peak 5958, der zu den Bergen am Westrand des Gokyo-Tals gehört
- ebenso wie der Peak 5781 am rechten Bildrand.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Den vorstehend beschriebenen Bereich, der ohne Landkarte nicht interpretierbar ist, zeigt das folgenden Foto:

(117) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten mit dem Lunag Massiv und dem Phasang Lhamu Chuli (7352 m)

Der Jobo Rinjang (6778 m) ist der südwestliche Eckpunkt des Lunag-Massivs.
Dieser Gipfel ist fast 9 km weiter entfernt als der Peak 5958, der zu den Gipfeln am Westrand des Gokyo-Tals gehört.
Der Phasang Lhamu Chuli ist der westliche Endpunkt des Massivs, zu dem der Cho Oyu gehört.
Der Peak 6295 steht südlich des Phasang Lhamu Chuli, ca. 7 km weiter entfernt als der Peak 5781

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Da auch das vorstehende Foto noch falsch interpretiert werden kann, folgen zum Abschluss der Sicht vom Gokyo Ri
noch 3 Detail-Fotos, die letzte Unsicherheiten beseitigen:

(118) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten mit dem Lunag-Massiv und Peak 5958

Man beachte den markierten Pass Sumna La. Auch dies ist ein relativ leichter Übergang
zwischen dem Gokyo-Tal und dem Tal des Bhote Koshi im Westen.
Die Beschreibung dieses Passübergangs finden Sie unter dem vorstehenden Link.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(119) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten mit dem Lunag-Massiv und Peak 5958
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Der Gletscher am Sumna La muss nicht betreten werden. Es gibt einen schmalen Durchlass zwischen Eis und Fels.

Foto: Oleg Bartunov; Beschriftung: Günter Seyfferth

(120) Blick vom Gokyo Ri nach Nordwesten zum Peak 6295 und Peak 5781
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Oleg Bartunov; Beschriftung: Günter Seyfferth

Zum Schluss der Beschreibung der Sicht vom Gokyo Ri muss nur noch erwähnt werden,
 das der Nangpai Gosum (7321 m) im Norden zwischen Phasang Lhamu Chuli und Cho Oyu vom Gokyo Ri nicht zu sehen ist.

2,8 km südwestlich des Gokyo Ri liegt der Pass Renjo La,
der westliche der 3 Übergange auf der sog. Drei-Pässe-Tour.
Der Pass ist ebenfalls ein guter Aussichtspunkt, nach Osten - also in Richtung Everest.
Sie ist fast identisch mit der Aussicht vom Gokyo Ri, reicht aber im Südosten nur bis zum Taboche: 

(121) Panorama-Blick vom Renjo La (5417 m) nach Nord-Nordosten bis Südosten

Der Cho Oyu ist vom Renjo La nicht zu sehen. Gegen Süden hin versperren die nordwestlichen
Nachbargipfel des Phari Lapche die Sicht auf Kangtega und Thamserku.
Links der Bildmitte steht der Gokyo Ri, und in der Mitte unten sieht man den See Dudh Pokhari mit den Lodges von Gokyo.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Fernsicht vom Renjo La in östliche Richtungen zeigt nochmals das folgende Foto in etwas größerem Maßstab:

(122) Fernsicht vom Renjo La (5417 m) nach Nord-Nordosten bis Südosten
mit Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Pumori (7145 m), Changtse (7543 m),
Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder Nr. 123 bis 127 zeigen Details der Panoramasichten nach Osten in der Reihenfolge von links nach rechts:

(123) Blick vom Renjo La (5417 m) nach Nordosten zum Gyachung Kang (7952 m) und Hungchi (7036 m)

Bitte vergleichen Sie mit den Bildern Nr. 98 bis 100, aufgenommen vom Gokyo Ri.
Hier sei auf den Nupla Kang (6875 m) in Bildmitte hingewiesen.
Von diesem Gipfel auf der Grenze zu China war vom Gokyo Ri (Bild Nr. 98) nur die Spitze zu sehen.
Zwischen dem Nupla Kang und Peak 6382 liegt der Grenzpass Nup La (5844 m),
an dem der West Rongbuk-Gletscher beginnt; sieh auch Bild Nr. 196.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth


(124) Blick vom Renjo La (5417 m) nach Nordosten mit Hungchi (7036 m), Kangchung W (6043 m), Kangchung E (6083 m),
Chumbu (6859 m), Pumori (7145 m) und Changtse (7543 m)

Bitte vergleichen Sie mit BIld Nr. 99 und 100, aufgenommen vom Gokyo Ri, der in Bildmitte markiert ist.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(125) Blick vom Renjo La (5417 m) nach Osten zum Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 102, aufgenommen vom Gokyo Ri.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(126) Blick vom Renjo La (5417 m) nach Ost-Südosten zum Makalu (8485 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Bitte vergleichen Sie mit BIld Nr. 94, aufgenommen vom Gokyo Ri.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(127) Blick vom Renjo La (5417 m) nach Süden

Links liegt das Gokyo-Tal, rechts das Tal des Bhote Koshi.

Foto: Bastien & Jeanine, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Sicht vom Pass nach Westen finden Sie hier.

  Die vollständige Beschreibung der Überquerung des Renjo La finden Sie unter diesem Link.

zum Beginn dieses Abschnitts

E. Zwischen Gokyo und Cho Oyu

Von Gokyo aus kann man in einer bequemen Tageswanderung fast bis an den Fuß der Südwand des Cho Oyu gelangen. Der Pfad führt entlang der westlichen Randmoräne des Ngozumpa-Gletschers zunächst zum 4. See - genannt Dhonak (4840 m). Dieser See liegt in einem Seitental, das im Westen von Fünftausendern begrenzt ist. Einige dieser Berge waren bereits vom Gokyo Ri zu sehen. Von Dhonak aus kann der Peak 5767 ganz oder teilweise erstiegen werden - mit hervorragender Aussicht! Von Dhonak kann auch der Pass Sumna La im Nordwesten erreicht werden.

4 km weiter nördlich folgt der 5. See Ngozumpa in 4955 m Höhe. Auch dieser See liegt in einem kurzen Seitental. Von Ngozumpa aus besteht eine ungehinderte Sicht nach Osten zum Mount Everest. Vom See aus kann der Aussichtspunkt Ngozumpa Tse (5553 m) erstiegen werden, der eine komplette Rundumsicht bietet.

Umrundet man den Ngozumpa Tse auf seiner Ostseite. so gelangt man zu den "Six Lakes" in 5150 m Höhe. Hier spürt man den Atem der nahe gelegenen mächtigen Mauer vom Nangpai Gosum, Cho Oyu, den Ngozumpa-Gipfeln und Gyachung Kang. Bei den Six Lakes muss die Wanderung nicht zu Ende sein, denn im Westen liegt der Pass Gyazumpa La (5630 m), der hinüber führt in das Tal des Bhote Koshi, von wo aus der Pass Nangpa La an der Grenze zu China erreicht werden kann. Dieser Bereich westlich des Gyazumpa La ist hier beschrieben.

Die Wanderung bis zu den Six Lakes verläuft entlang des Westrandes des Ngozumpa-Gletschers - teilweise auf der Randmoräne, teilweise zwischen Randmoräne und Hangfuß. Die herrlichen Sichten - vom Weg entlang des Gletschers und von den genannten Aussichtspunkten - sollte man nicht versäumen, wenn man in Gokyo Quartier bezogen hat.

E1 - Dhonak Tsho und Sumna La

 

(128) Blick von Gokyo nach Norden entlang der Route in Richtung Cho Oyu (8201 m)

Der Weg von Gokyo zum Dhonak Tsho (4. See) verläuft im Ablasionstal zwischen Hangfuß des Gokyo Ri und der Moräne des Ngozumpa-Gletschers.
Vor dem Dhonak Tsho steigt der Weg auf die Höhe des Moränenkamms an, der dort das östliche Ufer des Sees ist.

Foto: Mark Green, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(129) Blick von der Randmoräne neben dem Dhonak Tsho in 4840 m Höhe nach Norden
mit Nangpai Gosum (7321 m), Cho Oyu (8201 m), den Ngozumpa-Gipfeln und Gyachung Kang (7952 m)

Eine ähnliche Sicht hatte man schon von der Moräne bei Gokyo (Bild Nr. 41).
Von dort war aber der Gyachung Kang noch weitgehend verdeckt gewesen (Bild Nr. 42).

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(130) Blick über den See Dhonak Tsho nach West-Nordwesten

Dieses Seitental führt zum Passübergang Sumna La (5420 m).
Die vollständige Beschreibung zu diesem Passübergang finden Sie unter vorstehendem Link.
Hier sind folgend einige Bilder aus dieser Beschreibung eingefügt.
Der Weg zum Sumna La führt entlang des Nordufers des Sees und dann um den Peak 5335 herum
nach rechts an den Fuß des Peak 5780, wo der Pass liegt.

Man beachte den Peak 5767 (rechts), von dem diie Bilder in Abschnitt E2 aufgenommen wurden.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(131) Blick entlang des Nordufers des Dhonak Tsho nach Westen

Die Gipfel 5925 und 5810 sind auf den Bildern Nr. 115 und 116 in der Sicht vom Goyko Ri zu sehen.
Bild Nr. 116 zeigt auch die Gipfel 5712 und 5630.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden beiden Fotos zeigen die Bergkette, die unmittelbar nördlich des Gokyo Ri von Westen nach Osten verläuft
und deren Gipfel die Sicht vom Gokyo Ri zum Nangpai Gosum versperren. Der Peak 5925 ist der westliche Endpunkt dieser Gipfelkette.

(132) Blick über den Dhonak Tsho nach Südwesten

Den Peak 5558 zeigt auch Bild Nr. 136, dort aber mit ganz anderer Silhouette.

Foto: Derek Boniecki;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(133) Rückblick im Tal des Dhonak Tsho in ca. 5000 m Höhe nach Ost-Südosten
mit Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Foto: Derek Boniecki;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(134) Rückblick aus ca. 5050 m Höhe im Aufstieg zum Sumna La nach Ost-Südosten
mit Kangchung West (6043 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m) und Makalu (8485 m)

Foto: Derek Boniecki;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(135) Blick aus ca. 5100 m Höhe auf dem Weg zum Sumna La nach Norden zum Cho Oyu (8201 m)

Foto: Derek Boniecki;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(136) Blick aus ca. 5250 m Höhe im Aufstieg zum Sumna La nach Südosten zum Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Foto: Derek Boniecki;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(137) Blick aus dem Bereich des Sumna La (5420 m) nach Osten bis Südosten
mit Pumori (7145 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m) und Makalu (8485 m)

Der direkte Pfad zum Pass verläuft links unten am Rand des kleinen Gletschers.
Der Fotograf dieser Bilder ist zu einer etwas höheren Position auf dem Gletscher aufgestiegen.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(138) Blick aus dem Bereich des Sumna La (5420 m) nach Osten bis Südosten
mit Pumori (7145 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Makalu (8485 m) und Baruntse (7152 m)

Welch ein Blick!
Die Sicht umfasst auch den Bereich des Aufstiegs bzw. des Abstiegs von oder zum Dhonak Tsho.
In der Moränen-Landschaft geht man von links nach rechts vor dem Peak 5335 in Richtung See.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die drei Achttausender und auch die anderen Gipfel will man noch mehr im Detail studieren:

(139) Blick aus dem Bereich des Sumna La (5420 m) nach Osten
mit Chumbu (6859 m), Pumori (7145 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(140) Blick aus dem Bereich des Sumna La (5420 m) nach Ost-Südosten
mit Pumori (7145 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m) und Makalu (8485 m)

Im Vordergrund blickt man in den Bereich des Abstiegs zum Dhonak Tsho.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(141) Blick aus dem Bereich des Sumna La (5420 m) nach Südosten
mit Baruntse (7152 m), Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Hinter dem Bergkamm mit Peak 5480 liegen Gokyo und der Gokyo Ri.
Hinter dem Peak 5655 (links) liegt der Pass Cho La.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Sicht vom Pass nach Westen finden Sie hier.

E2 - Am Peak 5767 über dem Dhonak Tsho

Bild Nr. 130 hat den 5767 m hohen Gipfel über dem Dhonak Tsho gezeigt.
Auch auf Bild Nr. 50, aufgenommen vom Gletscher bei Gokyo, hat diesen Berg gezeigt.
Die Ersteigung des höchsten Punktes bleibt zwar den Profis des Felskletterns vorbehalten,
aber der Fuß der Felszinnen in ca. 5500 m Höhe ist über den sanft geneigten Hang leicht erreichbar.
Es ist ein herrlicher Aussichtspunkt!

(142) Panorama-Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho

Der Blick reicht vom Nangpai Gosum im Norden bis zum Khumbi Yul Lha im Süden,
umfasst also den gesamten Einzugsbereich des Ngozumpa-Gletschers.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder Nr. 143 bis152 sind in etwa vom selben Standort aufgenommen
und zeigen Details der Sicht von dem Punkt, den auch Trekker erreichen können.

(143) Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Norden mit Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)
(hiert ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Unten Liegt der 5. See des Gokyo-Tals, der Ngozumpa Tsho in 4955 m Höhe.
Darüber steht der Aussichtsgipfel Ngozumpa Tse (5553 m).
Der Bereich dieser beiden Ziele ist im folgenden Abschnitt E3 beschrieben.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(144) Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho zum Gyachung Kang (7952 m)

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(145) Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho zum Hungchi (7036 m)

Foto: Ralf Dujmovits; Beschriftung: Günter Seyfferth

(146) Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Osten
mit Chumbu (6859 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(147) Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Ost-Nordosten zum Chumbu (6859 m)

Foto: Ralf Dujmovits; Beschriftung: Günter Seyfferth

(148) Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Osten zum Mount Everest (8848 m)

Links geht der Blick in die Nordflanke des Mount Everest, rechts blickt man gegen die Südwestwand.
Die sog,. Normalroute auf nepalesischer Seite verläuft vom Südsattel über den Südostgrat des Berges.
Diese Route sieht man hier aber nur zwischen Südgipfel und Hauptgipfel,

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(149) Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Osten
mit Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Kangchung Ost (6083 m) und Kangchung West (6043 m)

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(150)  Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Osten
mit Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Kangchung Ost (6083 m), Kangchung West (6043 m) und Makalu (8485 m)

Foto: Ralf Dujmovits; Beschriftung: Günter Seyfferth

(151) Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Südosten zum Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m)

Foto: Ralf Dujmovits;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(152)  Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe am P 5767 über dem Dhonak Tsho nach Süden
mit Kangtega (6783 m), Kyashar (6770 m), Thamserku (6618 m) und Kusum Kanguru (6373 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder Nr. 153 bis 157 wurden vom Gipfel des Peak 5767 aufgenommen.
Es handelt sich um digitalisierte Dias aus dem Jahr 1997.
Die Felstürme des Gipfels setzen voraus, dass man das Klettern in oberen Schwierigkeitsgraden beherrscht.

(153) Panorama-Blick vom Gipfel des P 5767 nach Nord-Nordosten bis Ost-Südosten
mit Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Chumbu (6859 m), Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m) und Baruntse (7152 m)

Foto: Jiri Richter; Bildmontage und Beschriftung: Günter Seyfferth

(154) Blick vom Gipfel des Peak 5767 nach Nordosten bis Osten mit Hungchi (7036 m) und Chumbu (6859 m)

Foto: Andrew Walker, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(155) Blick vom Gipfel des Peak 5767 nach Nordosten bis Osten
mit Hungchi (7036 m), Chumbu (6859 m), Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m) und den Kangchung-Gipfeln

Foto: Andrew Walker, flick.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(156) Blick vom Gipfel des Peak 5767 nach Ost-Südosten bis Süden mit Baruntse (7152 m), Ama Dablam (6814 m),
Cholatse (6423 m), Taboche (6495 m), Kangtega (6783 m), Kyashar (6770 m), Thamserku (6618 m) und Kusum Kanguru (6373 m)

Foto: Andrew Walker, flick.com;; Beschriftung: Güpnter Seyfferth

(157) Blick vom Gipfel des Peak 5767 nach Süden mit Kangtega (6783 m), Kyashar (6770 m),
Thamserku (6618 m), Kusum Kanguru (6373 m), Phari Lapche (6055 m) und Kyajo Ri (6151 m)

Die Aussicht vom Kyajo Ri finden Sie unter vorstehendem Link.
Der Peak 5480 in Bildmitte verdeckt den Goyko Ri. Vom Gokyo Ri aus war der Kyajo Ri nicht zu sehen.
Der linke Bildteil stimmt fast genau mit Bild Nr. 106 überein, das vom Gokyo Ri aufgenommen wurde.

Foto: Andrew Walker, flick.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

E3 - Vom Dhonak Tsho zum Ngozumpa Tsho

Nur ca. 3,5 km beträgt die Wegstrecke vom Dhonak Tso zum Ngozumpa Tsho (5.See).
Der Weg verläuft entlang des Fußes des Peak 5767 und erreicht am Ngozumpa Tsho schließlich
die Höhe der Gletschermoräne (ca. 5000 m), ca. 45 m über dem See.
 Von dort hat man eine hervorragende Sicht, allerdings ist vom Cho Oyu hinter dem Ngozumpa Tse nur wenig zu sehen.
Noch umfassender wird die Sicht vom Aussichtsgipfel Ngozumpa Tse (5553 m), der unmittelbar nördlich steht.

(158) Zwischen Dhonak Tsho und Ngozumpa Tsho mit Blick nach Norden
zum Cho Oyu (8201 m), Ngozumpa Tse (5553 m) und Gyachung Kang (7952 m)

Die Besteigung des Ngozumpa Tse (5553 m) ist im Gipfelbereich mit leichter Kletterei im Fels verbunden.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder aus dem Bereich des Ngozumpa Tsho sind im Uhrzeigersinn geordnet, beginnend mit dem Blick nach Westen:

(159) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in 5000 m Höhe nach Westen
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Hinter dem Gipfel 5799 liegt der Pass Gyazumpa La (5570 m).
Hinter den Gipfeln 5781 und 5899 liegt der Sumna-Gletscher.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(160) Blick vom Ufer des Ngozumpa Tsho nach Nordwesten mit Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Der Standort liegt hier nicht nur tiefer als auf dem vorhergehenden Bild, sondern auch etwas südlicher.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(161) Blick vom Ufer des Ngozumpa Tsho nach Nordwesten mit Nangpai Gosum (7321 m), Cho Oyu (8201 m) und Ngozumpa Tse (5553 m)

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(162) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in ca. 5000 m Höhe zum Ngozumpa Tse (5553 m) und Gyachung Kang (7952 m)

Hier kann der Aufsteig zum Ngozumpa Tse studiert werden.
Die Gletschermoränen haben hier Höhen bis zu 100 Meter.
Der Weg zu den Six Lakes jenseits des Ngozumpa Tse führt an dessen Fuß um den Peak 5419 herum,
zwischen Hangfuß und Moränenkamm. Der Pfad ist auf Bild Nr. 143 markiert.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Panorama gibt einen Überblick über die Sicht in östlichen Richtungen. Ergänzend folgen einige Detail-Bilder.

(163) Panorama-Blick von der Moräne (5000 m) am Ngozumpa Tsho nach Nord-Nordosten bis Südosten
mit Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Chumbu (6859 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m) und den Kangchung-Gipfeln

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(164) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in ca. 5000 m Höhe nach Nordosten zum Gyachung Kang (7952 m) und Hungchi (7036)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(165) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in 5000 m Höhe nach Osten zum Chumbu (6859 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Ein Schwan mit ausgebreiteten Flügeln.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(166) Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in ca. 5000 m Höhe nach Osten bis Südosten
mit Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m), Nirekha (6159 m), Kangchung East (6083 m) und Kangchung West (6043 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(167) Tele-Blick von der Moräne am Ngozumpa Tsho in ca. 5000 m Höhe nach Osten
zum Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Nuptse (7864 m)

Im größeren Bildmaßstab entdeckt man doch noch die Spitze des Lhotse.

Foto: Leon Kovacic, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von der Moräne am Ngozumpa Tsho kann der Ngozumpa Tse (5553 m) bestiegen werden.
Unter vorstehendem Link finden Sie die Beschreibung der Sicht von diesem Aussichtsgipfel,
 der auch wieder freie Sicht in die Südwand des Cho Oyu gewährt.
Auch hier wird die Rundumsicht mit einigen ausgewählten Bildern gezeigt,
beginnend mit der Sicht nach Westen und fortgesetzt im Uhrzeigersinn:

:

(168) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Westen bis Norden
mit der Lunag-Gruppe (6895 m), Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m) und Cho Oyu (8201 m)

Links der Bildmitte ist der Gyazumpa La (5570 m) markiert, ein noch weitgehend unbekannter Übergang zum Nangpa-Gletscher im Westen.
Der Hauptgipfel des Nangpai Gosum (7321 m) ist vom Vorgipfel 7230 verdeckt.
Aus dem Bereich des Phasang Lhamu Chuli kam der Helicopter, von dem die Bilder Nr. 190 bis 201 aufgenommen wurden.

Foto: Wolfgang Dressel; Beschriftung: Günter Seyfferth

Unterhalb des Bildrandes der rechten Bildhälfte des vorstehenden Bildes liegt dert Bereich der 6 Seen (Six Lakes).
Das folgende Foto zeigt diesen Bereich bis hinunter zu den Seen:

(169) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Norden zum Cho Oyu (8201 m) und zu den Six Lakes (5150 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Die Seenplatte der Six Lakes ist der Ausgangspunkt für die Überquerung des Gyzumpa La nach Westen.
Der Beginn dieses Weges ist im Bild markiert.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferrth

(170) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Norden bis Osten
mit den Ngozumpa-Gipfeln (7905 m, 7720 m, 7660 m), Gyachung Kang (7952 m) und Hungchi (7036 m)

Foto: Wolfgang Dressel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(171) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Osten bis Süd-Südosten mit dem Bergpanorama vom Hungchi bis zum Kangtega

Foto: Kim Bannister, Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden 3 Blder zeigen Details aus vorstehender Sicht:

(172) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Osten mit Hungchi (7036 m), Chumbu (6859 m),
Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m) und Makalu (8485 m)

Foto: Kim Bannister, Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(173) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Osten
mit Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m) und Makalu (8485 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(174) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Osten
mit Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m) und Makalu (8485 m), Nirekha (6159 m) und Kangchung East (6083 m)

In diese Richtung wird der Helicopter fliegen, von dem die Bilder Nr. 190 bis 201 aufgenommen wurden.

Foto: Kim Bannister, Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(175) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Süden mit dem Bergpanorama vom Cholatse bis zum Numbur

Im Vordergrund rechts ist der Hang des Peak 5767 angeschnitten; siehe folgendes Bild.
Rechts der Bildmitte verläuft der Pfad vom Dhonak Tsho zum Ngozumpa Tsho.
Man kann entwder auf dem Kamm der Moräne gehen oder im Ablasionstal am Fuß des Abhangs des Peak 5767.

Foto: Kim Bannister, Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(176) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Süden bis Westen

In der Ferne sieht man Gipfel des Shorong Himal und des östlichen Rolwaling Himal.

Foto: Kim Bannister, Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden 2 Bilder zeigen Details aus vorstehender Sicht:

(177) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach Süden bis Südwesten

Foto: Kim Bannister, Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(178) Blick vom Ngozumpa Tse (5553 m) nach West-Südwesten

Der Blick geht in das Seitental, das auch Bild Nr. 159 zeigt.

Foto: Kim Bannister, Nov. 2011, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die ausführliche Beschreibung der Sicht vom Ngozumpa Tse finden Sie unter diesem Link.

E4 - Vom Ngozumpa Tsho zu den Six Lakes (Gyazumpa)

Vom Ngozumpa Tse konnte man bereits auf die Six Lakes hinuntersehen (Bild Nr. 169).
Diese Seenplatte wird auf dem Weg erreicht, der vom Ngozumpa Tsho aus den Ngozumpa Tse mit seinem Vorgipfel 5419 im Osten umrundet.
Man geht dort zwischen Hangfuß und Moräne.

Während man in der Sicht von Ngozumpa noch entlang der beiden Kangchung blickte (Bild Nr. 163),
sieht man nun bei der Umrundung des Fußes des Peak 5419 in deren Nordwände:

(179) Blick vom Fuß des Peak 5419 nach Südosten zum Nirekha (6159 m), Kangchung East (6083 m) und Kangchung West (6043 m)

Foto: Jeffrey Rudolf, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von Chumbu, Mount Everest und Nuptse ist von den Six Lakes hingegen nicht mehr viel zu sehen:

(180) Blick von Six Lakes (5155 m) nach Osten zum Hungchi (7036 m)

Foto: Jeffrey Rudolf, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(181) Blick von Gyazumpa (5155 m, Six Lakes) nach Westen bis Norden mit Gyazumpa La (5630 m),
Phasang Lhamu Chuli (7352 m), Nangpai Gosum (7321 m), Cho Oyu (8201 m) und Ngozumpa Kang I (7905 m)

Mit diesem Blick brechen die Trekker auf, die den Pass von Osten nach Westen überqueren wollen.
In Bildmitte ist das schmale Ablasionstal markiert, durch das man in Richtung Peak 5526 aufsteigt; sieh auch Bild Nr. 169.

Foto. unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth 

Vom Peak 5569 rechts der Bildmitte sind die folgenden 2 Fotos aufgenommen worden:

(182) Blick vom Peak 5569 nordwestlich der Six Lakes nach Süden

Links der Bildmitte steht der Ngozumpa Tse, von dem die Bilder Nr. 168 bis 178 aufgenommen wurden.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(183)  Blick vom Peak 5569 nordwestlich der Six Lakes nach Westen zum Gyazumpa La (5570 m/5630 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Für den Pass sind zwei Höhen angegeben. Die Höhe 5570 m gilt für den Felsgrat am Ende des Aufstiegs von Westen.
Von dort sind aber noch weitere ca. 60 Höhenmeter auf dem Passgletscher zu überwinden,
bevor der im Bild sichtbare Punkt in 5630 m Höhe erreicht ist. Erst von dort erfolgt der Abstieg nach Osten
entlang der im Bild sichtbaren Gratkante.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das vorstehende Foto leitet über zur Beschreibung im folgenden Abschnitt.

zum Beginn dieses Abschnitts

F. Von den Six Lakes zum Gyazumpa La (5630 m)

Die vollständige Beschreibung der Überquerung des Gyazumpa La finden Sie unter vorstehendem Link.
Hier beschränkt sich die Beschreibung auf die Sichten von Punkten zwischen den Six Lakes (Gyazumpa) und dem Pass.

(184) Blick aus ca. 5500 m Höhe östlich des Gyazumpa La nach Nord-Nordosten
mit dem Cho Oyu (8201 m) und den Ngozumpa Kang-Gipfeln

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(185) Panorama-Blick vom Gyzumpa La (5630 m) nach Nordosten bis Süden
mit Gyachung Kang (7952 m), Hungchi (7036 m), Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m), Nuptse (7864 m), Makalu (8485 m), Baruntse (7152 m),
Chamlang (7321 m), Cholatse, (6423 m), Taboche (6495 m), Kangtega (6783 m) und Phari Lapche (6055 m)

An diesem Blick kann man sich kaum satt sehen.
Die richtige Richtung zu den Six Lakes ist genau die Bildmitte. Allerdings wird der Peak 5526 links umgangen, dahinter aber
wird diese Richtung wieder aufgenommen, man bleibt also rechts des Peak 5545.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Aufnahmen sind entweder vom selben Standort am höchsten Punkt des Passübergangs aufgenommen
oder aus der engeren Umgebung auf dem Passgletscher.

(186) Blick aus dem Bereich des Gyazumpa La (5570 m) nach Nordosten zum Gyachung Kang (7952 m)

Am rechten Bildrand sieht man den Peak 5569, von dem Bild Nr. 182 aufgenommen wurde.
Achtung beim Abstieg: Es wird nicht in dieses Seitental abgestiegen, denn am Gyazumpa-Gletscher
würde man in sehr schwierige Verhältnisse an dessen Randmoräne geraten.
Bitte vergleichen Sie dieses Bild mit Luftbild Nr. 190, das in dieselbe Richtung zeigt.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(187) Blick aus dem Bereich des Gyazumpa La nach Ost-Südosten mit Hungchi (7036 m), Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m),
Nuptse (7864 m), Baruntse (7152 m), Nirekha (6159 m), Kangchung East (6083 m), Chamlang (7321 m) und Kangchung West (6043 m)

Das Foto schließt rechts an Bild Nr. 186 an. Im Vordergrund sind der Peak 5569 (Bild Nr. 182) und Gyazumpa (Six Lakes) zu sehen.
Damit für absteigende Bergsteiger kein Zweifel aufkommt, ist die richtige Abstiegsroute eingetragen.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(188) Tele-Blick vom Gyazumpa La nach Ost-Südosten zum Mount Everest (8848 m), Lhotse (8516 m) und Nuptse (7864 m)

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(189) Blick vom Gyazumpa La (5630 m) nach Süden

Im Tal rechts unten verläuft die Route ins Tal des Bhote Koshi bzw. zum Nangpa-Gletscher.
Dieser Bereich der Khumbu-Region ist hier beschrieben.

Foto: Richard Piotrowski, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

G. - Per Helicopter entlang Cho Oyu, Gyachung Kang und Hungchi

Die Aufnahmen dieses Abschnitts sind an einem 3. November bei einem Rundflug per Helicopter entstanden.
Die hohen Gipfel entlang der chinesichen Grenze wurden in Flughöhen um 6000 m von Westen nach Osten passiert.
Die Beschreibung des gesamten Rundflugs finden Sie hier.

(190) Blick aus dem Bereich des Gyazumpa La (5570 m) nach Nordosten mit dem Gyachung Kang (7952 m)

Der Gyachung Kang steht in der Rangordnung der Berge nach ihrer Höhe an der 15. Stelle.
Es ist der höchste aller Siebentausender.
Aus der Südflanke des gewaltigen Bergkamms zwischen Cho Oyu und Gyachung Kang
fließen Gyazumpa-Gletscher und Ngozumpa-Gletscher nach Süden und vereinigen sich in 5000 m Höhe zum Ngozumpa-Gletscher.
Als solcher nimmt der Gletscher bald darauf den von Osten kommenden Gyubanare-Gletscher auf,
fließt vorbei an Gokyo und endet in 4700 m Höhe.
Es sind gewaltige Eismassen, die sich hier in Richtung Tal bewegen. Es ist das größte Gletschersystem der Khumbu-Region.
Das nächste Ziel des Fluges war der Sattel zwischen den Peaks 6575 und 6100. Dort wird der Helicopter
nur wenig unter seiner maximal möglichen Höhe fliegen. Und dort wird er in Richtung Süden abbiegen,
denn andernfalls wäre er kurz darauf am Pass Nup La und in China gewesen.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden 5 Bilder sind auf der Strecke zum Wendepunkt des Fluges zwischen Peak 6575 und Peak 6100 aufgenommen:

(191) Blick aus der Position über dem Gyzumpa La (5570 m) nach Norden zu Vorgipfeln des Cho Oyu  bzw. des Nangpai Gosum

Dieser Vorgipfel versperrt die Sicht zum Cho Oyu.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(192) Blick aus einer Position über dem Gyzumpa-Gletscher nach Norden zum Cho Oyu (8201 m)

Durch diese Wand erstiegen die Kasachen Boris Dedeshko und Denis Urubko im Jahr 2009 den Cho Oyu.
Am 7. Mai brachen sie auf, am 12. Mai erreichten sie den Gipfel, am 15 Mai waren sie wieder im Basislager.
Die Beschreibung dieser Besteigung mit Routenskizze finden Sie hier.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(193) Blick nach Norden bis Nordosten zum Gyachung Kang (7952 m)

Vom Hauptkamm ragt links ein Sporn mit den Peaks 7065 und 7005 in das Gletscherbecken.
Dahinter ragen die Ngozumpa-Gipfel auf, die auch schon auf dem vorstehenden Bild Nr. 192 zu sehen waren.
Bild Nr. 190 vermittelt einen etwas besseren Überblick über die Topografie dieser wilden Gletscherlandschaft.

Foto: Derek Boniecki;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(194) Blick nach Nordosten zum Gyachung Kang (7952 m)

Der Peak 6575 ist der wichtigste der Orientierungspunkte in dieser Eiswüste.
Der hier sichtbare obere Bereich des Ngozumpa-Gletschers ist extrem zerrissen durch kaum überwindbare Gletscherspalten.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(195) Blick aus einer Position nördlich des Peak 6100 am Ngozumpa-Gletscher nach Süd-Südosten

Der Helicopter hat über dem Sattel zwischen den Peaks 6575 und 6100 eine Flughöhe von ca. 6200 m erreicht
und wendet nun in Richtung Süd-Südosten, denn andernfalls hätte er unerlaubt den chinesischen Luftraum verletzt.
Links steht im Gegenlicht der Hungchi (7036 m). Das nächste Flugziel ist der Sattel zwischen dem Gratgipfel 5890
und dem Kangchung East (6083 m, Bildmitte), vor dessen Nordwand (siehe Bild Nr. 199) der Pilot nach Osten (links) steuern wird.
Am Horizont stehen die hohen südlichen Gipfel der Khumbu-Region wie Chamlang (7321 m), Ama Dablam (6814 m),
Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m).

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(196) "Rückblick" über dem Ngozumpa-Gletscher nach Nordosten in Richtung Nup La
mit Gyachung Kang (7952 m) und einigen Gipfeln in China nördlich des West-Rongbuk-Gletschers

Der Helicopter bedindet sich bereits auf der Strecke in Richtung Süd-Südosten und, um Treibstoff zu sparen, auch wieder im Sinkflug.
Am rechten Bildrand geht der Blick gegen den Fuß des Hungchi (siehe folgendes Bild).
Der obere Ngozumpa-Gletscher ist derart wild zerrissen, dass er als Zugang zu umgebenden Gipfeln nicht in Frage kommt.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(197) Blick in die Südwestwand des Hungchi (7036 m)

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach Passage dieser Wand kam der Helicopter in den Bereich des Gyubanare-Gletschers (Gaunara-Gletscher).
Dieser Seitengletscher des Ngozumpa-Gletschers beginnt unter den Gipfeln des Hungchi (7036 m) und des Chumbu (6859 m).
Das folgende Bild zeigt den Blick in diesen Bereich des oberen Gyubanare-Gletschers:

(198) Blick von Südwesten zum Hungchi (7036 m) und Chumbu (6859 m)

Im Vordergrund geht der Blick gegen den kurzen Seitengrat, der vom Südwestgrat des Hungchi nach Südosten abzweigt.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Den Blick genau in entgegengesetzte Richtung nach Südwesten zeigt das folgende Bild:

(199) Blick aus dem Bereich des Gyubanare-Gletschers nach Südwesten zum Kangchung East (6083 m)

Hinter diesem Berg liegt der Bereich des Aufstiegs vom Ngozumap-Gletscher zum Cho La.
Der darüber aufragende Bergkamm endet im Süden mit dem Khumbi Yul Lha (5761 m), der nördlich von Namche Bazar steht.
Die höheren Gipfel am Horizont gehören zum Shorong Himal, dessen Beschreibung Sie hier finden.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

(200) Blick aus dem Bereich des Gyubanare-Gletschers nach Nordosten zum Peak 6942 und zum Hongxing (6927 m)

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nun wird der Hubschrauber den 5697 m hohen Pass nordöstlich des Nirekha überqueren
und in den Bereich des Khangri-Gletschers kommen, dem westlichen Seitengletscher des Khumbu-Gletschers.

(201) Blick aus dem Bereich des Gyubanare-Gletschers nach Norden zum Hungchi (7036 m) und zum Peak 6942

Links sind nochmals Ngozumpa Kang II (7720 m) und III (7660 m) zu sehen.

Foto: Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

H. - Kyajo Khola und Kyajo Ri (6151 m)

Bei Bild Nr. 27 wurde erwähnt, dass hier in diesem Abschnitt das kurze Tal des Kyajo Khola beschrieben wird, das an der Südflanke des Kyajo Ri beginnt und westlich von Namche Bazar in das Tal des Bhote Koshi einmündet. Das Tal teilt den südlichen Teil des Bergkamms westlich des Gokyo-Tales in zwei Bergrücken, zwischen denen der Kyajo Khola fließt. Man gelangt also direkt von Namche Bazar aus an den Fuß des Kyajo Ri. Allerdings sind es fast nur Bergsteiger, die man dort antrifft. Ihr Ziel ist die Besteigung des Kyajo Ri (6151 m).

Der Kyajo Khola entspringt in 5300 m Höhe dem kleinen Gletscher am Fuß des Kyajo Ri. Jenseits eines Gletschersees folgt eine ca. 250 m hohe steile Stufe hinunter auf einen Talboden, der dann nur sanft bis in ca. 4900 m Höhe abfällt. Dort folgt die zweite steile Stufe hinunter auf ca. 4500 m Höhe und erneut ein nur wenig abfallender Talboden. In ca. 4420 m Höhe folgt die dritte Stufe hinuter in einen unwegsamen Taleinschnitt bis zur Mündung in den Bhote Koshi. Oberhalb dieser dritten Stufe folgt der Weg dem Talboden; weiter südlich - also zwischen dem Tal des Bhote Khoshi und der dritten Stufe - verläuft am Hang hoch über dem Talgrund.

Um das Tal zu erreichen, geht man von Namche Bazar auf dem Weg in Richtung Thame nach Nordwesten. Nach etwa 3 km schwenkt der Hangweg in das Tal des Kyajo Khola ein. Nach der Flussquerung bleibt man zunächst noch ein kurzes Stück auf dem auf dem Weg nach Thame, bis am jenseitigen Hang die Abzweigung hinauf zum Dorf Mende erreicht ist. Gut 300 Höhenmeter sind es hinauf nach Mende, weitere 150 Höhenmeter zum Kloster von Mende. Am Kloster in 3900 m Höhe folgt man Wegespuren nach rechts in das Tal des Kyajo Khola. Der Weg führt weitere ca. 200 m hinauf an eine Hangkante. Ab dort folgt man dem westlichen Hang des Kyajo Tals, bis in ca. 4420 m Höhe der Talboden oberhalb der driitten Talstufe ( = dritte Stufe gemäß des Flließrichtung) erreicht ist. Der dort erreichte Talboden wird der Bereich für das erste Hochlager sein. Das zweite Hochlager und Basislager steht dann oberhalb der ersten Stufe in ca. 5300 m Höhe.

Lt. Google Earth scheint es einen Pfad am Osthang zwischen der Ortschaft Khunde und dem Talboden oberhalb der dritten Stufe zu geben. Auch Bild Nr. 204 zeigt diesen Pfad. Ob er tatsächlich begehbar ist - er könnte durch Hangrutsche unterbrochen sein - wäre in Khunde zu erfragen.

(202) Blick vom Aufstieg ins Tal des Kyajo Khola oberhalb des Klosters Mende nach Westen ins Tal des Thame Khola
mit Tengkangboche (6482 m), Panayo Tippa (6687 m), Bigphera-Go Shar (6719 m), Parchamo (6279 m) und Sunder (5368 m)

Die Ortschaft Thame ist verdeckt, aber das Kloster Thame ist zu sehen.
Durch das Tal des Thame Khola führt der Weg zum Trashi Laptsa, dem Passübergang zum Rolwaling Himal.
Die Beschreibung dieses Bereiches der Khumbu-Region finden Sie hier.
Unter den Links in der Bildunterschrift finden Sie die Aussichten von Tengkangboche und Parchamo.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(203) Rückblick vom Aufstieg in ca. 4350 m Höhe am Westhang des Tales
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Ganz unten sieht man die Querung des Kyajo Khola durch den Weg nach Thame.
Von dort erreicht man am Talgrund zwar noch einige Weiden, hat aber keinen Weg zur Ersteigung der dritten Talstufe.

Foto: ai.stanford.edu; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Aufstieg oberhalb von Mende bietet auch herrliche Sichten nach Osten bis Südosten:

(204) Blick aus ca. 4380 m Höhe im Aufstieg zum Kyajo Ri nach Osten bis Südosten
mit Malanphulan (6573 m), Kangtega (6873 m), Thamserku (6618 m), Kyashar (6770 m) und Kusum Kanguru (6373 m)

Man blickt sozusagen auf die "Hausberge" von Namche Bazar.
Vom tiefer gelegenen Namche Bazar ist der Hauptgipfel des Kangtega nicht zu sehen.
Bild Nr. 106, aufgenommen vom Gokyo Ri, klärt die Lage der 4 Gipfel des Kangtega.
Am unteren Bildrand erkennt man den Pfad am gegenüber liegenden Hang,
der von der Ortschaft Khunde ins Tal des Kyajo Khola führt.
Ob dieser Pfad im sehr steilem Gelände begehbar ist, wäre in Khunde zu erfragen.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(205) Blick aus ca. 4380 m Höhe im Aufstieg zum Kyajo Ri nach Osten zum Malanphulan (6573 m) und Peak 6464

Der Malanphulan zieht immer wieder bewundernde Blicke auf sich.
Der Peak 6464 ist durch einen Grat mit dem Malanphulan verbunden.
Der Peak 6070 steht 3 km vor dem Malanphulan.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(206) Blick aus ca. 4380 m Höhe im Aufstieg zum Kyajo Ri nach Südosten zum Kyashar (6770 m)

Dieser Gipfel gehört zum Hinku Himal - ebenso wie Malanphulan, Kangtega und Thamserku.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(207) Blick aus ca. 4380 m Höhe im Aufstieg zum Kyajo Ri nach Süden in die abweisende Nordwand des Kongde Ri (6186 m)

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(208) Lager im Tal des Kyajo Khola in ca. 4500 m Höhe vor der 2. Talstufe

Der Aufstieg erfolgt von rechts unten nach links oben zum Punkt 4920.
Oben folgt wiederum eine ebener Talboden bis zum Fuß der ersten Stufe (gezählt in Fließrichtung), siehe Bild Nr. 210.

Foto: Pete Darwood, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(209) Rückblick nach Süden nach Überwindung der 2. Talstufe des Kyajo Khola
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Foto: ai.stanford.edu; Beschriftung: Günter Seyfferth

(210) Blick aus ca. 4930 m Höhe im Tal des Kyajo Khola nach Norden zur ersten Talstufe
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Am Hang der ersten Talstufe sieht man den Wasserfall, der aus dem eingangs erwähnten Gletschersee kommt.
Dort oben in ca. 5270 m Höhe wird das Basislager für die Besteigung des Kyajo Ri errichtet.

Foto: ai.stanford.edu; Beschriftung: Günter Seyfferth

(211) Rückblick aus ca. 5250 m Höhe im Tal des Kyajo Khola nach Süden

Foto: Pete Darwood, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(212) Blick vom Basislager in ca. 5270 m Höhe nach Nordwesten zum Kyajo Ri (6151 m)

Erstes Ziel der Besteigung ist der Sattel 5700. Dort setzt der Südwestgrat des Berges an.

Foto: Rob Baker, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(213) Blick vom Aufstieg zum Südwest-Sattel am Kyajo Ri nach Südosten

Diese Gipfel stehen westlich über der Talroute von Namche Bazar nach Gokyo. Siehe Bild Nr. 26.

Foto: Amical Alpin; Beschriftung: Günter Seyfferth

(214) Blick vom Südwestsattel (5700 m) nach Ost-Südosten
mit Chomolonzo (7804 m), Taboche (6495 m), Baruntse (7152 m) und Ama Dablam (6814 m)

Foto: Bruce Normand;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es folgen Bilder vom Gipfelbereich desKyajo Ri, soweit es um Bereiche der hier beschriebenen mittleren Khumbu-Region geht.

Die vollständige Sicht vom Kyajo Ri finden Sie unter dem vorstehenden Link.

(215) Blick vom Gipfel nach Norden zum Cho Oyu (8201 m) und Gyachung Kang (7952 m)

Dies ist eine der ganz großen Gipfelmauern des Himalaya.
Die Gipfel zwischen Cho Oyu und Gyachung werden allgemein nicht als eigenständige Gipfel betrachtet,
ihre Besteigungen gehören aber dennoch zu den großen Herausforderungen des Gebirges.
Eine Überschreitung des gesamten Gipfelkamms ist bisher (Stand 2023) nicht gelungen.
Vor der hohen Mauer sieht man den gesamten nördlichen Teil des Bergkamms zwischen den
Tälern des Bhote Koshi (links) und dem Ngozumpa-Gletschers im Gokyo-Tal (rechts).
In diesem Bereich liegen die drei Passübergänge Renjo La, Sumna La und Gyazumpa La.
Hinter dem Phari Lapche liegen die Lodges von Gokyo sowie der Trekking-Gipfel Gokyo Ri.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(216) Panorama-Blick nach Norden bis Osten mit Cho Oyu (8201 m), Gyachung Kang (7952 m), Hunchi (7036 m),
Chumbu (6859 m, Pumori (7145 m), Changtse (7543 m), Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m) und Makalu (8485 m)

Links ist nochmals der Bereich von Bild Nr.215 zu sehen.

Foto: Pete Darwood, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(217) Blick vom Gipfel nach Nord-Nordosten zum Hungchi (7036 m)

Der Tonqiuang steht nördlich des West-Rongbuk-Gletschers, also in Tibet.
Bitte vergleichen Sie mit Luftbild Nr. 198.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(218) Blick von den letzten Metern des Aufstiegs am Kyajo Ri nach Nordosten bis Osten mit Changtse (7543 m), Mount Everest (8848 m),
Nuptse (7864 m), Lhotse (8516 m), Chomolonzo (7804 m), Ama Dablam (6814 m), Makalu (8485 m) und Chamlang (7321 m)

Zu Füßen liegt das Gokyo-Tal, d.h. das Tal des Dudh Koshi.
Links sieht man die Zunge des Ngozumpa-Gletschers.
Am Ostrand des Tales stehen Cholatse (6423 m) und Taboche (6495 m).

Foto: Dupre's Journal; Beschriftung: Günter Seyfferth

(219) Blick vom Gipfel des Kyajo Ri nach Ost-Nordosten zum Mount Everest (8848 m), Nuptse (7864 m) und Lhotse (8516 m)

Foto: Bruce Normand;;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(220) Blick vom Gipfel nach Osten mit Cholatse (6423 m), Chomolonzo (7804 m), Makalu (8485 m), Taboche (6495 m) und Baruntse (7152 m)

Links der Bildmitte ist auch der Island Peak (6165 m) zu sehen, einer der meist bestiegenen Gipfel in der Khumbu-Region.

Foto: Bruce Normand;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(221) Blick vom Südwestgrat in ca. 5900 m Höhe zu Makalu (8485 m), Taboche (6495 m) und Baruntse (7152 m)

Foto: Bruce Normand;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(223) Blick vom Gipfel zur Ama Dablam (6814 m)

"Die"Ama Dablam heißt es, d.h. dieser Berg wird ausnahmsweise mit dem weiblichen Pronomen versehen.
Der Name bedeutet laut Wikipedia "Mutter und ihre Halskette".
Dieser markante Gipfel am Weg von Namche Bazar zum Mount Everest dürfte der meist fotografierte Berg des Himalaya sein.

Foto: Bruce Normand;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(224) Blick vom Gipfel nach Südosten mit Malanphulan (6573 m) und Peak 41 (6648 m)

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(225) Blick vom Gipfel nach Südosten zu Kangtega (6783 m) und Thamserku (6618 m)

Ganz knapp ist auch der Gipfel des Kyashar (6770 m) zu sehen.

Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth

(226) Blick vom Gipfel nach Süden mit den Gipfeln vom Chamlang (7321) im Südosten über Kangtega (6783 m), Thamserku (6618 m),
Kusum Kanguru (6373 m), Kongde Ri (6186 m) und Numbur (6958 m) bis zum Tengkangboche (6482 m) im Südwesten

In Bildmitte verläuft das Hochtal des Kyajo Khola, das von der zweifachen Gipfelkette zwischen den Haupttälern
des Dudh Koshi (links) und des Bhote Koshi (rechts) eingerahmt ist.
Wenig nördlich des Kyajo Ri, also hinter dem Fotografen, verbindet der Pass Renjo La diese beiden Haupttäler.
Zu Füßen des Kyajo Ri liegt ein kleiner Gletscher, der in einem See in 5260 m Höhe endet.
Wenn das Eis auf dem See nicht tragfähig ist, wird er an seiner Westseite umgangen.

Video: Annapurna Foothills; Screenshot und Beschriftung; Günter Seyfferth

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