Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Mit Drohne im Karakorum

Einleitung

Um einen guten Überblick über Geografie und Topografie einer Region zu gewinnen, bedarf es vieler Sichten aus unterschiedlichen Richtungen. Die Kenntnisse, die eine Landkarte vermittelt, sind immer sehr hilfreich;  im Falle einer sehr flachen Landschaft liefert die Landkarte sogar einen großen Teil der Informationen, weil die dritte Dimension des Landschaftsbildes, die in den Höhenverhältnissen zum Ausdruck kommt, nur eine untergeordnete Rolle spielt. Je mehr aber eine Landschaft unterschiedliche Höhenverhältnisse aufweist, umso wichtiger wird die Information über die dritte Dimension - die Höhe, um die Form der Landschaft zu erkennen.

Die extreme Form der Landschaft sind die Formen der Hochgebirge oder von tiefen Einschnitten in einer ansonsten flachen Landschaften. Die Landkarte kann zum Erkennen solcher Verhältnisse nur bedingt beitragen mit Hilfe von Höhenlinien, Höhenangaben und grafischen Gestaltungen. Zu sehen ist die drtitte Dimension aber erst mit Hilfe der Fotografie. Was bis in jüngste Vergangenheit (Stand 2025) von diesen landschaftlichen Extremen auf Fotografien zu sehen war, hing davon ab, welche Standorte der Mensch mit seinem Fotoapparat erreichen konnte. Die Bergsteiger haben im Laufe der Zeit die Sichten von Standorten geliefert, die der einfache Bergwanderer nicht erreichen konnte. Dann kamen die Fotografien aus Flugzeugen und Hubschraubern hinzu und schließlich auch Satellitenbilder. Nach und nach lieferten Landkarten und Bilder zusammen ein immer besseres Bild von den Hochgebirgen, immer aber waren die fotografischen Abbildungen nur von Standorten bzw. Positionen im Luftraum möglich, die von Menschen erreicht wurden. Diese Einschränkung bewirkte insbesondere bei den extremen topografischen Verhältnissen des Himalaya, dass doch viele Details im Verborgenen blieben.

Nun hat die technische Entwicklung die ferngesteuerte und mit Fotoapparat bestückte Drohne hervorgebracht. Es hat ein paar Jahre gedauert, aber nun (2025) findet sich die Drohne auch als Hilfsmittel für die Fotografie in der Ausrüstung von Trekkern und Bergsteigern im Himalaya. Es dauerte nicht lange bis zum Nachweis, dass eine Drohne sogar noch in der dünnen Luft des Gipfels des Mount Everest fliegen kann. Folglich gibt es keine Stelle der Bergflanken mehr, die nicht mit Hilfe einer Drohne aus nächster Nähe erkundet werden könnte.

Welche Höhe eine Drohne beim Start von einem Talboden erreichen kann, hängt immer davon ab, welche Flugzeit die Batteriekapazität möglich macht und wie hoch der Startpunkt liegt. Die Steiggeschwindigkeit nimmt aufgrund der geringer werdenden Luftdichte mit zunehmender Höhe ab. Andererseits erspart ein hoher Startort Flugzeit für den Steigflug. Von einem hoch gelegenen Startort kann auf jeden Fall ein  größere Flughöhe erreicht werden, wenn auch nicht in dem Maß, wie man Höhe mit Muskelkraft überwunden hat. Das wird auch noch gelten, wenn die technische Entwicklung zu mehr Batteriekapazität und geringerem Gewicht führt. Zum Zeitpunkt, zu dem diese Beschreibung entstand, lag ein Beispiel für einen Flug vor, bei dem der Start vom Ghondogoro La in ca. 5600 m Höhe erfolgte und eine Flughöhe von 8800 m erreicht wurde.

Mancher Bergsteiger wird bedauern, dass die Entdeckung neuer Details des Gebirges nicht mehr von bergsteigerischen Fähigkeiten abhängt, sondern von der technischen Entwicklung der Drohnen. Diese Entwicklung kann aber nicht aufgehalten werden, selbst nicht durch den Verlust der Drohnen, die jeder Drohnenpilot im Hochgebrige mit unkalkulierbaren Windverhältnissen riskiert. Auch der Autor dieser Website begnet der Entwicklung mit zwiespältigen Gefühlen. Soll man hier mit den Drohnenbildern die letzten Geheimnisse des Hochgebriges preisgeben? Die Überlegung ist in der Erkenntnis gemündet: Wenn es nicht hier geschieht, so geschieht es binnen Kurzem an anderer Stelle - nicht nur in Einzelfällen, sondern weit verbreitet, so wie das Video per Smartphone teilweise die Fotografie abgelöst hat.

Einige der Pioniere der Drohnenfotografie im Himalaya haben Ihre Bilder für die Arbeiten an dieser Website zur Verfügung gestellt. Für den Bereich des Karakorum ergaben sich diese Angebote zum großen Teil zu einem Zeitpunkt, zu dem die Beschreibungen der einzelnen Regionen bereits fertiggestellt waren. Ob und wie diese Entwicklung in den bestehenden Beschreibungen berücksichtigt werden kann, ist (Stand 2025) noch ungeklärt, sie soll aber Ihnen, den Lesern, nich vorenthalten bleiben. Deshalb wird dieses Material unabhägig von anderen Möglichkeiten auf dieser speziellen Seite präsentiert.

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In den Beschreibungen der Regionen, zu denen es Bilder von Drohnenflügen gibt,
sind Links zu zu den betreffenden Seiten der Drohnenflüge zu finden.
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Die Drohnenflüge sind gemäß ihrer Kurzbezeichnung alphabetisch geordnet.

Kurzname der Seite mit Drohnenflügen Flüge zeigen Bereiche aus folgenden Regionen
Baltoro Karakorum - Baltoro
Karakorum Ost - K2 und Shaksgam - nördlicher Teil
Korakorum Ost - K2 und Shaksgam - südlicher Teil
Karakorum Süd
Karokorum Südost
Biafo/Solu Karakorum Mitte West - Biafo-Gletscher
Karakorum Mitte West - Solu Gletscher & Sosbun Gletscher
Choktoi / Nobande Sobande Karakorum Mitte Ost - Panmah-, Choktoi-, Nobande Sobande-Gletscher
Hunza-Valley Hunza-Karakorum
Karakorum - Hispar Mutagh
Karakorum - Chogolungma-Gletscher& Haramosh Range
Shaksgam-Valley Karakorum Ost - K2 und Shaksgam - nördlicher Teil
Korakorum Ost - K2 und Shaksgam - südlicher Teil
Shimshal-Valley Karakorum - Shimshal-Region Süd
Karakorum - Batura Muztagh Nordseite
Snow Lake / Sim Gang / Virjerab-Pass Karakorum Mitte West - Snow Lake
Karakorum Mitte West - Biafo-Gletscher
Karakorum Mitte - Solu Gletscher & Sosbun Gletscher
Karakorum - Chogolungma-Gletscher& Haramosh Range
Karakorum - Shimshal-Region Süd
Karakorum - Shimshal-Region Nord
Karakorum Nordost (Braldu)
Karakorum MItte Ost - Panmah-, Choktoi-, Nobande Sobande-Gletscher
Karakorum - Baltoro
Virjerab-Gletscher Karakorum - Shimshal-Region Süd
Karakorum - Shimshal-Region Nord
Karakorum Nordost (Braldu)

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