Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Annapurna-Region

(1) Landkarte der Annapurna-Region
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

  Eine Landkarte der gesamten Region incl. des Damodar Himal, des Peri Himal, des östlichen Dhaulagiri Himal
und des westlichen Manaslu Himal (5,5 MB) finden Sie unter diesem Link.

  Wo Sie in obiger Karte einen roten Kreis sehen, können Sie mit einem Klick eine Seite mit zugehörigen Informationen öffnen.
(Gipfelpanorama oder Aussichtspunkt oder Passübergang)

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Die Gliederung dieser Seite:

Die folgende Beschreibung ist in Abschnitte unterteilt:

A.    Übersicht
B.    Im Marsyangdi-Tal bis Manang
B1 - Im Marsyangdi-Tal bis Lower Pisang
B2 - Auf dem Talgrund nach Manang
B3 - Auf dem nördlichen Höhenweg nach Manang
B4 - Akklimatisations-Touren bei Manang
B4.1 - Aussichtspunkt 3740 am Südhang
B4.2 - Manang Gompa, 4000 m, am Nordhang
B4.3 - Ice Lake, 4622 m (Kicho Tal)
C.    Sichten vom Damodar Himal zum Annapurna Himal
C1 - Am Pisang Peak (6091 m)
C2 - Am Pass Kang La (5326 m)
C3 - Auf dem Chulu Far East (6038 m)
C4 - Auf dem Chulu East (6429 m)
D.   Über den Thorong La in das Tal des Kali Gandaki
E.   Über die Pässe am Mesokantu La ins Tal des Kali Gandaki
F.    Annapurna Himal von Westen
G.   Annapurna Himal von Süden
G1 - Khopra Danda - Poon Hill - Ghorepani - Chomrong
G2 - Annapurna Sanctuary
G3 - Mardi Himal Basecamp
G4 - Aussichtspunkt Sarangkot (1592 m) bei Pokhara
H.   Namun Bhanjyang (4900 m) im Osten des Annapurna Himal

Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden Abschnitten.

Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in der Reihenfolge gemäß obiger Skizze zu lesen. So steuern auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von google+, Picasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt.

Quellen der Detail-Informationen:

- Annapurna 1:100.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für vergleichende
  Hochgebirgsforschung Nr. 9
- Nepa Maps, Annapurna 1:125.000
- Nepa Maps, Mustang 1:60.000
- Finnmap Sheet No. 2883-03, Jomsom, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2883-04, Muktinath, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2883-07, Koban, 1: 50.000
- Finnmap Sheet No. 2883-08, Tilicho, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2883-11B, Tatopani, 1:25.000
- Finnmap Sheet No. 2883-12, Ghandruk, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-01, Damodar Himal, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-02, Phugau Ghomion, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-05, Chame, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-06, Bagarchap, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-07, Samagau
- Finnmap Sheet No. 2884-09. Lamjun Himal, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-10, Bahundada, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2884-11, Simi
- Finnmap Sheet No. 2983-16, Lomanthan
- Finnmap Sheet No. 2984-13, Damodar Kunda
(Die Finnmap-Karten finden Sie unter diesem Link.)
. Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, Sheets 26, 27, 28, 29, 30

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:
- Gesamtübersicht über den Himalaya
- Region Damodar und Peri Himal
- Region Mustang

- Region Manaslu Himal
- Region Dhaulagiri Himal
- Gipfelpanorama vom Chulu East (6429 m)
- Gipfelpanorama Manaslu
- Aussichtspunkte - Pisang Peak 
- Aussichtspunkte - Kang La
- Aussichtspunkte Chulu Far East
- Aussichtspunkt Poon Hill
- Aussichtspunkt Sarangkot
- Passübergänge - Teri La
- Passübergänge - Kang La
- Passübergänge - Thorong La
- Passübergänge - Mesokantu La
- Passübergänge - Larkya La 
- Passübergänge - Namun Bhanjyang
- Bildergalerien - Annapurna Circuit
- Bildergalerien Annapurna Süd 
- Bildergalerien - Damodar- und Peri Himal 
- Gipfelliste "Gipfel > 6750 m"
 
- Gipfelliste - Gipfel in Nepal

A. Übersicht

Der Gebirgszug des Annapurna Himal erstreckt sich in West-Ost-Richtung zwischen 83°36' und 84°23' östlicher Länge. Im Westen trennt das Tal des Kali Gandaki das Gebrige vom Dhaulagiri Himal, im Osten bildet das Tal des Marsyangdi Khola den Übergang zum Manaslu Himal. Im Süden steigt der Gebirgszug unmittelbar aus dem nepalesischen Tiefland auf. Im Norden trennt das Tal des Oberlaufs des Marsyangdi Khola den Annapurna Himal vom Damodar Himal und vom Peri Himal. Einen unmittelbaren Übergang zwischen Annapurna Himal und Damodar Himal gibt es nur im Nordwesten am Passübergang Thorng La. Über das Tal des Kali Gandaki besteht die Verbindung zur Region des ehemaligen Königreichs Mustang.

Der Annapurna Himal liegt vollständig auf nepalesischem Staatsgebiet. Die Grenze zu China verläuft rund 40 km entfernt im Norden. Zwischen Annapurna Himal und Grenze liegt die erwähnte Region von Damodar Himal und Peri Himal.

Der westliche Bereich des Annapurna Himal besteht aus zwei großen Talkesseln, in die jeweils nur eine enge Schlucht hineinführt. Den nordwestlichen Talkessel bilden die Höhenzüge von Nilgiri (7061 m), Tilicho (7134 m), Große Barriere und Annapurna I (8091 m). In dem Kessel entspringt der Nilgiri Khola; man findet auch den Namen Miristi Khola für diesen Fluss. Die Schlucht des Nilgiri Khola ist praktisch unbegehbar. Einen eisfreien Zugang bietet nur der 4025 m hohe Thulobugin-Pass südwestlich des Nilgiri South. Es ist aber ein schwieriger und bei ungünstigen Wetterverhältnissen gefährlicher Pass, den nur erfahrene Bergsteiger gehen sollten. Es ist der Zugang zur Nordflanke der Annapurna I (8091 m), über die der erste der 14 Achttausender im Jahr 1950 bestiegen wurde. Den südöstlichen Talkessel bilden Hiunchuli (6434 m), Annapunrna South (7219 m), Bharha Chuli (7647 m), Annapurna I (8091 m), Kangshar Kang (7485 m), Tarke Kang (7168 m), Gangapurna (7454 m), Annapurna III (7555 m) und Machhapuchare (6993 m). In diesem Talkessel entspringt der Modi Khola, dessen Schlucht  von Süden in den Kessel hineinführt. Die Schlucht bildet einen relativ leichten Zugang bis hinauf zum Annapurna Basecamp in 4130 m Höhe. Nach Neuschneefällen besteht allerdings Lawinengefahr. Der Trek in diesem Talkessel ist äußerst beliebt, bietet er doch fantastische Sichten in die nahe gelegenen Bergflanken. Der Kessel wird auch als Annapurna-Sanctuary bezeichnet. (Abschnitt G2)

An der Annapurna III (7555 m) beginnt der östliche Gebirgszug des Annapurna Himal mit den Gipfeln Annapurna IV (7525 m), Annapurna II (7937 m), Lamjung Himal (6983 m) und den etwas niedrigeren Gipfeln des Myabasa Danda. Abgesehen von der Möglichkeit der Querung im Myabasa Danda über den 4900 m hohen Pass Namun Bhanjyang gibt es für Trekker keine Möglichkeit, in die Bergflanken des östlichen Annapurna Himal zu gelangen.

Aber - von Südosten kommend - beginnt dort der berühmte Annapurna Circuit, d.h. die Trekking Route der nördlichen Umrundung des Annapurna Himal (Abschnitte B, D und E). Dieser Trek führt durch das Tal des Maryangdi Khola unter die Nordflanken von Annapurna II, Annapurna IV, Annapurna III und Gangapurna. Wer dort nur dem Talgrund folgt, wird aber mit den Sichten nicht ganz zufrieden sein. Man bewegt sich nur in Höhen zwischen 3000 und 3500 m Höhe unmittelbar entlang des Fußes der genannten Gipfel in einer extrem schlechten Perspektive, die man auch Froschperspektive nennt, Der steile Blick nach oben enthüllt nur wenig von den prächtigen Nordwänden. Neuerdings kommt hinzu, dass das Tal durch eine abenteuerliche Straße erschlossen wurde, die dem Wanderer wenig Freude macht. Deshalb wird dringend empfohlen, eine der beiden folgenden Routenvarinaten bis zur Ortschaft Manang zu wählen:

a) Von Lower Pisang nach Ghyaru. Dort bewegt man sich am Nordabhang des Tales, also gegenüber den Flanken der hohen Gipfel und hat prächtige Aussicht. Von Ghyaru führt der Höhenweg weiter nach Ngawal. Westlich der Ortschaft triff man wieder auf den Talweg. (Abschnitt B3)

b) Von Koto (2600 m) aus dem Tal des Marsyangdi Khola nach Norden in das Tal des Naar Khola bis zur Ortschaft Phugaon in 4050 m Höhe mit Blick in die Westflanken des Peri Himal. Von Phugaon zurück bis auf die Höhe von Naar (4160 m), wo der Trek über den Pass Kang La beginnt. Von Naar nach Westen zum 5320 m hohen Pass mit herrlicher Aussicht in die Nordflanken des gesamten Annapurna Himal (Abschnitt C2) sowie zum Manaslu Himal im Osten. Im Abstieg trifft man bei Ngawal auf die Route  gemäß a). Diese Route bedingt allerdings die Ausrüstung mit Zelten. Sie macht aus der Annapurna-Runde ein wesentlich beeindruckenderes Erlebnis.

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

Bei der Ortschaft Manang in 3500 m Höhe nördlich der Gangapurna haben die Trekker die Wahl zwischen zwei Übergangen nach Westen ins Tal des Kali Gandaki:

a) Über den Thorong La (5416 m) im Nordwesten (Abschnitt D)

b) Über einen der drei Übergänge des Mesokantu La (5240 m, 5350 m, 5430 m) direkt nördlich des Tilcho (7134 m). Auch diese Überquerung erfordert Ausrüstung mit Zelten. (Abschnitt E)

Auch das Tal des Kali Gandaki ist inzwischen durch eine Straße erschlossen. Diese Straße führt sogar hinauf nach Muktinath an der Westrampe des Thorong La. Wer dennoch dem Tal des Kali Gandaki zu Fuß abwärts folgen will, sollte von Muktinath nicht nach Kagbeni gehen, sondern nach Lupra und Thinigaon. In Thinigaon endet auch der Trek über den Mesokantu La. Wer ab dort nicht am gegenüberliegenden Flugplatz von Jomsom das Flugzeug nimmt, wandert östlich des Kali Gandali nach Süden und nicht entlang der Straße, die westlich des Flusses verläuft.

Auf Höhe zwischen Annapurna I (8091 m) und Dhaulagiri I (8167 m) liegt der Talboden am Kali Gandaki auf 2500 m Höhe. Es wird oft behauptet, dass das Tal des Kali Gandaki an dieser Stelle der tiefste Taleinschnitt der Erde sei.  Das ist nicht richtig. Die Tiefe des Tals beträgt unter der Verbindungslinie zwischen beiden Gipfeln 5644 m. Das Tal des Kali Gandaki ist damit nur das zweittiefste Tal der Erde. Das tiefste Tal ist das Tal des Hunza-Flusses im Karakorum. Zwischen dem Batura I (7794 m) und dem Rakaposhi (7788 m) liegt der Talboden bei der Ortschaft Ghulmet auf 1920 m Höhe. Das Tal des Hunza ist dort also 5870 m tief.

Auf der Südseite des Annapurna Himal bietet nur die bereits erwähnte Schlucht des Modi Khola für Trekker einen Zugang in das Gebirge (Abschnitt G2). Die anderen Täler warten bald nach ihrem Eingang mit schwierigen Verhältnissen auf bzw. bieten dem Trekker keinerlei attraktive Aussicht. Man befindet sich auf zu niedrigen Höhen zwischen steilen und hohen Bergflanken. Es ist aber ein aussichtsreiches Treking entlang de Gebirges mit Beginn in Pokhara möglich. Es führt nach Nordwesten, wo bei Tatopani das Tal des Kali Gandaki erreicht wird. Zwei Punkte auf diesem Weg bieten besonders gute Aussichten:

a) Der Aussichtspuntk Sarangkot (1592 m) direkt nordwestlich von Pokhara (Abschnitt G4)

b) der Aussichtspunkt Poon Hill (3198 m) oberhalb der Ortschaft Ghorepani (2880 m) (Abschnitt G1)

Ghorepani ist oft auch der Ausgangspunkt für den Trek zum Annapurna Basecamp, also durch das Tal des Modi Khola ins Annapurna-Sanctuary.

Zu erwähnen ist auch die aussichtsreiche Gratwanderung zum 4500 m hoch gelegenen Mardi Himal Basecamp (Abschnitt G3). Dieser Grat findet seinen Höhepunkt im Machhapuchare (6993 m). Man steigt genau in Richtung dieses Gipfels und hat bald hervoraggende Sichten ins Annapurna-Sanctuary. Ohne Zeltausrüstung ist aber auch diese Besteigung nicht möglich.

Im Annapurna Himal gibt es so gut wie keine Talgletscher, d.h. die Vergletscherung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Hängegletscher an den Berghängen. Der Grund hierfür ist die relativ tiefe Lage der Täler, die auf dem 28. Breitengrad für zu hohe Durchschnittstemperaturen sorgt, als dass sich das von den Hängen abfließende Eis auch noch auf den Talsohlen halten könnte. Z.B. liegt der Ort Manang am oberen Ende des Marsyangdi Khola auf 3560 m Höhe. Das Tal des Kali Gandaki liegt gar auf Höhen unterhalb von 2600 m.

Die Sicht von Süden auf die Bergkette ist oft getrübt durch hohe Luftfeuchtigkeit, insbesondere während der Zeit des Monsuns. Besser sind die Verhältnisse im Spätherbst und Winter. Im Winter kommt allerdings die Absolvierung des Annapurna Circuit nicht in Frage und selten nur der Trek ins Sanctuary.

Die Berge des Annapurna Himal werden nur sehr selten von der Südseite her bestiegen. Neben den technischen Schwierigkeiten und objektiven Gefahren ist ein sehr großer Höhenunterschied von den Talsohlen bis zu den Gipfeln zu überwinden. Außerdem ist diese Südflanke sehr überraschenden und heftigen Wetterwechseln ausgesetzt. Die warme Luft über dem Tiefland wird an der hohen Gebirgsmauer zum Aufsteigen gezwungen und kühlt dabei ab. Kältere Luft bindet weniger Feuchtigkeit, d.h. es bilden sich Wolken und Schneefall setzt ein. Für diesen Einfluss der extremen topografischen Verhältnisse sind auch der Dhaulagiri I und der Manaslu berüchtigt.

(2) Satellitenbild des Annapurna Himal von Ost-Nordosten
(Bitte öffnen Sie das Bild in 3,5-facher Größe; dort ist die Beschriftung gut lesbar.)

Diese sensationelle Aufnahme wurde aus der Internationalen Raumstation ISS aus 346 km Höhe aufgenommen.
Sie vermittelt in Verbindung mit der Landkarte die denkbar beste Übersicht über die Topografie der Region.
Auf dem Bild unten sehen Sie, von links nach rechts: Manaslu Himal, Peri Himal und Damodar Himal.
In Bildmitte, über dem Tal des Marsyangdi Khola, steht die Kette der Berge des Annapurna Himal und darüber und rechts verläuft das Tal des Kali Gandaki.
Nach rechts oben folgt der Dhaulagiri Himal.

Foto: Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Beschreibungen sind gemäß der Richtung geordnet, in der die große Annapurna-Runde gegangen wird.
Die Beschreibung beginnt also im Südosten und führt entgegen dem Uhrzeigersinn um das Gebirge herum.
Bilder von tief liegenden Talbereichen beschränken sich auf Ausblicke zu höheren Gipfeln. Im Bereich des oberen
Marsyangdi-Tals und des Thorong La gehören auch Sichten zu den unmittelbar angrenzenden Bergen des Damaodar Himal
zur Information sowie Sichten von dort (von Pisang Peak, Kang La, Chulu Far East, Chulu East und Chulu West)
zum Annapurna Himal. Die Sicht von Westen ist u.a. durch Bilder aus dem Bereich des Dhaulagiri Himal beschrieben.

zum Beginn des Abschnitts

B. Im Marsyangdi-Tal bis Manang

B1 - Im Marsyangdi-Tal nach Lower Pisang

Der untere und mittlere Abschnitt des Tals des Marsyangdi Khola ist eine tief eingeschnittene Schlucht, die nur wenige Sichten auf die hohen Gipfel bietet. Wer den ersten Teil des Annapurna Circuit zu Fuß bewältigt, startet in der Regel bei Bhulbule in 840 m Höhe und erreicht nach 4 Tagen die Lodges von Lower Pisang in 3200 m Höhe. Bis zur Ortschaft Dharapani in 1860 m Höhe geht der Wanderer im subtropischen Bereich des Tals, ohne irgendeinen Gipfel des Annapurna Himal zu Gesicht zu bekommen.
Gegenüber von Dharapani mündet von Nordosten das Tal des Dudh Khola. Durch dieses Tal kommen die Trekker herunter, die den Manaslu Himal umrundet und dabei den 5100 m hohen Pass Larkya La überquert haben. Auf der Annapurna-Runde ist man bisher von Süden nach Norden gewandert.

Jetzt schwenkt das Tal nach Westen; die Flora ähnelt nun eher derjenigen, die wir von unseren Mittelgebirgen kennen. Das Tal bleibt aber nach wie vor sehr eng mit steilen Flanken, die höchstens einen kleinen Ausschnitt von den Flanken der nahe gelegenen Gipfel Lamjung Himal (6983 m) und Annapurna II (7937 m) freigeben. Deutlich mehr sieht man aus dem Bereich der Ortschaft Timang vom Manaslu Himal im Osten. Streckenweise verangt sich das Tal wieder zu einer engen Schlucht, bevor kurz vor Lower Pisang die 3000-Meter-Grenze überschritten wird und der dortige breitere Talboden erreicht wird. Die Baumgrenze - ab jetzt ist es Nadelwald - liegt aber noch deutlich höher und wird erst bei Manang in 3560 m Höhe erreicht werden.

Das Tal des Marsyangdi Khola ist inzwischen durch eine "Straße" erschlossen, die hinauf bis zu Ortschaft Kangshar in 3750 m führt. Der Begriff "Straße" ist allerdings fehl am Platz, denn es handelt sich um eine gefährliche Piste, die entlang des Unterlaufs des Marsyangi Khola in die fast senkrechten Talwände gesprengt wurde. Dort gibt es keinerlei seitliche Sicherungen gegen Absturz von Fahrzeugen. Die Piste ist immer wieder mal durch Muren oder Hangabbrüche unterbrochen. Wer kein Risiko scheut, kann sich das Tal hinauf chauffieren lassen, wird aber bei Pisang oder Manang mit ernsthaften Höhenproblemen zu kämpfen haben, weil der Höhengewinn einfach zu schnell erfolgt ist. Ein unmittelbarer Aufbruch zu Fuß zum Thorong La ist unmöglich, denn man braucht mehrere Tage, um den Organismus an die Höhe zu gewöhnen. Zeit ist mit der Fahrt per Jeep also nicht gespart, man hat sich dafür aber in Lebensgefahr gebracht.

Es wird dringend empfohlen, auch die Etappen im unteren und mittleren Tal des Marsyangdi Khola zu Fuß hinter sich zu bringen, denn dabei hat der Organismus die Möglichkeit, sich nach und nach an die Höhe zu gewöhnen. Nur auf etwa der Hälfte der Strecke bis Pisang muss dabei die Fahrpiste benutzt werden. In den anderen Bereichen geht man auf den alten, hin und wieder auch auf neu angelegten Pfaden. Mit der Einkehr und den Übernachtungen in den Lodges entlang des Tales erweist man zudem der Bevölkerung einen wichtigen, ja lebenswichtigen Dienst in Form von Einnahmen für Kost und Logie. Die Fahrpiste hat zwar geholfen, den Lebensstandard eines Teils der Bevölkerung zu verbessern, aber sie hat den Lodges auch Bergtouristen entzogen, die nun per Jeep an ihnen vorbeifahren.

Einen ersten, etwas weiter reichenden Blick hat der Wanderer bei der Ortschaft Danakyu
in 2200 m Höhe, hier aber auch nur nach Nordosten bis Osten:

(3) Blick von Danakyu (2200 m) nach Nordosten

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Blick von Danakyu (2200 m) nach Ost-Nordosten mit Manaslu (8163 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom ca. 400 m höher gelegenen Ort Timang besteht die beste Sicht nach Osten zum Manaslu Himal,
im Süden gewährt ein Seitental des Marsyangdi Khola lediglich den Blick auf die östlichesten Vorgipfel des Annapurna Himal:

(5) Blick von Timang in ca 2600 m Höhe nach Osten zum Manaslu Himal
mit Manaslu (8163 m), Thulagi (7059 m) und Ngadi Chuli (7871 m)

Der Blick geht hier in die sehr schwierigen Westwände, wo nur sehr selten Bergsteiger
anzutreffen sind. Die sog. Normalrouten auf Manaslu und Ngadi Chuli liegen auf der
entgegengesetzten Seite der Berge.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Blick von Timang nach Süden ins Seitental des Syarkyu Khola

Von dort kommt der Pfad vom Namun Bhanjyang herunter. Der sehr selten gegangene
Pass liegt aber noch hinter dem hier sichtbaren Sattel.

Foto: unbekannt

Erst bei der Ortschaft Koto in 2600 m Höhe kommen erstmals Lamjung Himal (6983 m) und Annapurna II (7937 m) in Sicht:

(7) Blick von Koto im Tal des Marsyangdi Khola zum Lamjung Himal (6983 m) und Annapurna II (7937 m)

Der Hauptgipfel des Lamjung Himal ist nicht zu sehen; er steht weiter links.
Die Vorberge verdecken die unteren Bereiche der Gipfelflanken.
Der Höhenunterschied zur Annapurna II beträgt 5040 m!

Foto: Jerome Bon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es lohnt ein Blick in die Ostflanke der Annapurna II durch das Teleobjektiv:

(8) Tele-Blick von Koto in die Ostflanke der Annapurna II (7937 m)

Die Form des Gipfels der Annapurna II gibt hier noch Rätsel auf.
Sie erschließt sich erst aus der Sicht von Norden; siehe Bild Nr. 20.
Man blickt hier steil nach oben, so dass der näher gelegene Ostgipfel (7744 m) höher erscheint
als der kaum sichtbare und weiter entfernte Hauptgipfel.

Foto: George Kalitzakis, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei Koto mündet von Norden das Tal des Naar Khola. Durch dieses Tal führt der Trek in die Berge des Peri Himal
sowie über die Ortschaft Naar zum Pass Kang La. Letzteres ist die bereits in der Übersicht erwähnte
und sehr aussichtsreiche Routenvariante des Annapurna Circuit.

Auf der Fortsetzung des Weges nach Westen folgen die Orte Chame, Thaleku und Bhratang.
Von wenigen Punkten auf dieser Strecke ergeben sich ähnliche Sichten zu Lamjung Himal und zur Annapurna II,
wobei dort aber von der Annapurna II nur noch der Ostgipfel (7744 m) zu sehen ist.
Zeitweise sieht man im Südosten einige unbenannte Gipfel des Myabasa Danda (Bild Nr. 10).

(9) Blick von Chame (2680 m) nach Südwesten zum Lamjung Himal (6983 m)

Auch hier geht der Blick steil nach oben, so dass der Höhenunterscheid von 4300 m
- das ist das 2,5-fache der Höhe der Eigernordwand - kaum erahnt werden kann.

Foto: unbekannt

(10) Rückblick vom Weg zwischen Thaleku und Bhratang nach Südosten
mit den östlichen Gipfeln des Myabasa Danda

Wir sehen hier den östlichen Ausläufer des Annapurna Himal.
Links von diesen Gipfeln liegt der Passübergang Namun Bhanjyang.
Das Seitental hinter dem Grat links hat Bild Nr. 6 gezeigt.

Foto: Alexander Fil, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Hinter Bhratang wendet sich das Tal nach Norden, wobei man rechts in die außergewöhnlich glatte Felswand des Paungda Danda schaut (siehe Bild Nr. 13).
Kurz darauf ist die Lodge von Dhikur Pokhari erreicht, wo das Tal in Richtung West-Nordwest schwenkt. Ab hier wird der Talboden breiter.

(11) Blick von Dhikur Pokhari nach Südwesten zum Ostgipfel (7744 m) der Annapurna II

Der Blick geht entlang des Nordostgrates der Annapurna II.
Der Hauptgipfel ist erst wieder zu sehen, wenn Pisang erreicht ist.

Foto: unbekannt, Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick vom Weg zwischen Dikhur Pokhari und Pisang nach West-Nordwesten

Voraus ist nur der Peak 5265 im Nordgrat der Annapurna II zu sehen.
Vor dem Fuß dieses Grates liegt die Ortschaft Lower Pisang.

Foto: unbekannt

Das vorstehende Bild ist zu einer Zeit entstanden, als es die Fahrpiste noch nicht gab.
Jetzt kann es sein, dass gelegentlich ein Fahrzeug eine Staubwolke hinterlässt. Man muss aber kein
hohes Verkehrsaufkommen befürchten. Der Annapurna Circuit ist durchaus noch ein lohnendes
Unternehmen - trotz bereichsweiser Störungen durch Autoverkehr.
Ab Lower Pisang kann man nach Norden auf den Höhenweg über Ghyaru ausweichen, der ohnehin lohnender ist, als der Talweg. Die Aussichten von diesem Weg finden Sie in Abschnitt B3.

zur Fortsetzung des Abschnitts

(13) Rückblick vom Weg Dikhur Pokhari nach Pisang zur glatten Felswand des Paungda Danda

Hier blicken wir auf eine sehr außergewöhnliche Felsformation von 1600 m Höhe.

(14) Blick vom Weg zwischen Dhikur Pokhari und Pisang nach West-Nordwesten
zur Ortschaft Upper Pisang

Bilder der Aussicht vom Chulu East (6429 m) finden Sie in Abschnitt C4.

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Unter - Abschnitts

B2 - Auf dem Talgrund nach Manang

Wie bereits erwähnt wurde, ist der Weg von Pisang entlang des Talgrunds nach Manang nicht die beste Wahl, weil die Aussichten im Vergleich zu denen vom Höhenweg am Nordhang des Tales bescheiden sind. Seit der Weg zur Fahrpiste ausgebaut ist, kommt die Beeinträchtigung durch Staub aufwirbelnde Fahrzeuge hinzu.

Von Lower Pisang für der Fahrweg zunächst hinauf auf einen 3420 m hohen Übergang im Wald des Deuralidanda (Bild Nr. 15). Von dort geht es wieder 90 m abwärts und dann auf ebenem Talgrund zur Ortschaft Humde (3380 m). Humde hat eine Landepiste. 2 km westlich von Humde wird der von Süden kommende Sabje Khola überquert (Bild Nr. 18). Wiederum 1,5 km weiter folgt die Brücke über den Marsyangdi Khola (Bild Nr. 19) hinüber an dessen Nordufer, wo die kleine Siedlung Mugje liegt. Hier mündet der erwähnte Höhenweg am Nordhang des Tales (Abschnitt B3). In jeweils 2 km Entfernung folgen die Orte Braga und Manang.

(15) Blick vom Deurali Danda nach Westen zum Tilicho (7134 m)

In der MItte des Bildes ist die Ortschaft Humde mit ihrer Landepiste markiert.
Links oben stehen die hohen Gipfel des Annapurna Himal, die aber nicht zu sehen sind.
Der Bereich am Tilicho ist in Abschnitt E beschrieben,

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick vom Deurali Danda nach Norden mit der Ortschaft Ghyaru (3700 m)

Im Bild ist der Weg von Pisang nach Ghyaru markiert sowie die Fortsetzung des Höhenwegs
nach Westen. Die Berge am Nordrand des Tales gehören zum Damodar Himal,
dessen Beschreibung Sie hier finden.

Foto: Shyam Krishnan, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

(17) Blick von Humde nach Südwesten zur Annapurna III (7555 m)

Der Hauptgipfel ist nicht zu sehen. Er befindet sich hinter dem 6747 m hohen Vorgipfel,
der am nächsten zum Betrachter steht.

(18) Blick von der Brücke über den Sabje Khola nach Süden zum Sabje La (5500 m)

Der Sabje La ist kein Übergang für Trekker! Der Pass ist der tiefste Punkt im langen Grat zwischen Annapurna III (rechts) und Annapurna IV (links).

Foto: Shyam Krishnan, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick von der Brücke über die Marsyangdi Khola bei Mugje nach Osten
mit dem Pisang Peak (6091 m)

Foto: Shyam Krishnan, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Unter - Abschnitts

B3 - Auf dem nördlichen Höhenweg nach Manang

Der Höhenweg am nördlichen Talhang des Marsyangdi Khola beginnt in Lower Pisang. Dort wird der Fluss ans Nordufer überquert. Der Weg führt zunächst auf ca. 3 km Länge am Hangfuß entlang, bis das steile Seitental des Ghatte Khola erreicht ist. Von dort leiten Serpentinen ( siehe Bild Nr. 16) die 400 Höhenmeter hinauf nach Ghyaru (3700 m). Schon von diesem Weg und dann insbesondere von Ghyaru besteht herrliche Sicht auf Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7525 m), Annapurna III (7555 m), Gangapurna (7454 m) und Tilicho (7134 m). Diese Berge hat man auch vom gesamten Höhenweg bis Ngawal vor Augen. Die Annapurna I (8091 m) bekommt man allerdings nicht zu sehen.

Auch die Tallandschaft von Pisang bis hinauf nach Manang lässt sich von diesem Höhenweg bestens studieren (Bilder Nr. 22 und 23). Rund im Pisang und bis Humde sind Talboden und untere Hangbereiche noch relativ dicht bewaldet. Weiter hinauf nach Manang prägen von der Erosion ausgespülte Lehmhügel die Landschaft am Talboden beidseits des Marsangdi Khola. Auch dort gibt es noch Wald, aber mehr verteilt auf einzelne kleinere Flächen. Im Bereich der Dörfer wird der ebene Talboden für Ackerbau genutzt; bei Humde nimmt die Piste des Flugplatzes einen Teil des Talbodens in Anspruch.

Das obere Tal des Marsyangdi Khola erhält wesentlich geringere Niederschlagsmengen als die Südseite des Annapurna Himal. Es liegt im Windschatten der  hohen Annapurna-Kette. Die südlichen Luftströmungen, welche feuchte Luft gegen das Gebirge führen, treffen auf die steile Südseite des Gebirges und steigen dort in die Höhe. Dabei kühlt die Lust stark ab, ein großer Teil der Luftfeuchtigkeit fällt in Form von Regen und Schnee auf die Südabhänge des Gebirges. Das Tal im Norden des Gebirges bekommt nur noch wenig Niederschlag. Selbst in der Zeit des Sommer-Monsuns (Juni bis September) fällt im oberen Tal des Marsyangdi Khola vergleichsweise wenig Regen. Aber dennoch sind diese Monate keine gute Zeit für das Trekking, denn die Wolken des Monsun trüben doch die Sicht auch in diesem Bereich.

Von Ghyaru nach Ngawal (3660 m) sind etwa 4 km zu gehen. Weitere 5 km durch eine schöne Tallandschaft sind es bis zur kleinen Ortschaft Mugje (3450 m), wo man mit der Talroute gemäß Abschnitt B2 zusammentrifft. Jeweils 2 km weiter folgen die Orte Braga und Manang (3560 m).

(20) Blick vom Aufstieg nach Ghyaru zur Annapurna II (7937 m) und Annapurna IV (7525 m)

Die Annapurna II überragt die Talsohle bei Pisang um fast 4750 Meter.
Das ist mehr als das 2,5-fache der Höhe der Eiger-Nordwand.
Der Gipfel wurde erstmals im Jahr 1960 erreicht.
Die Annapurna IV wurde erstmals im Jahr 1955 bestiegen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick von Ghyaru (3700 m) nach Westen
mit Annapurna III (7555 m), Gangapurna (7454 m) und Tilicho (7134 m)

Im Vergleich zu Bild Nr. 17 sieht man aus dieser höheren Position auch den Gipfel der Annapurna III.
Die Annapurna III wurde erstmals im Jahr 1961 bestiegen, die Gangapurna erstmals im Jahr 1965
und der Tilicho erstmals im Jahr 1978.

Foto: Jerome Bon, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Blick vom Höhenweg zwischen Ghyaru und Ngawal
zum Pisang Peak (6091 m), nach Ghyaru (3700 m), zur Annapurna II (7937 m) und zur Annapurna IV (7525 m)

Links der Bildmitte ist nochmals der obere Teil der auffallend glatten Mauer des Paungda Danda zu sehen, die Bild Nr. 13 zeigt.
Rechts davon stehen Berge des Myabasa Danda, dessen östliche Gipfel auf Bild Nr. 10 zu sehen waren.
Die komplette Aussicht vom Pisang Peak finden Sie unter diesem Link.
In Abschnitt C1 finden Sie die Sichten vom Pisang Peak zu den Gipfeln des Annapurna Himal.
Ebenfalls links der Bildmitte ist Lower Pisang markiert.
Unterhalb des Bindestrichs im Wasserzeichen erkennt man den Übergang der Fahrpiste im Deurali Danda,
von dem die Bilder Nr. 15 und 16 aufgenommen sind.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick vom Höhenweg zwischen Ghyaru und Ngawal nach Westen
mit Annapurna III (7555 m), Gangapurna (7454 m) und Tilicho (7134 m)

Dieses Foto gibt einen Überblick über das obere Tal des Marsyangdi Khola.
Zu Füßen in Bildmitte liegt die Ortschaft Humde mit ihrem kleinen Flugplatz.
Vor den Hügeln rechts der Bildmitte liegt der Ort Mugje, wo sich Talweg und Höhenweg treffen (Bild Nr. 19).
Hinter diesen Hügeln folgen die Orte Braga und Manang.
Die Beschreibung des Bereiches am Tilicho finden Sie in Abschnitt E.

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Detail-Blick vom Höhenweg zwischen Ghyaru und Ngawal zur Annapurna III (7555 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick vom Höhenweg vor Ngawal nach Nordwesten zum Chulu East (6429 m) und Chulu Far East (6038 m)

Die Aussichten von diesen beiden Gipfeln des Damodar Himal finden Sie unter den vorstehenden Links.
Die Sichten von diesen Gipfeln nur zum Annapurna Himal sind Gegenstand der Beschreibung in den Abschnitten C3 und C4.
Der Ort Ngawal ist fast erreicht. Der Pfad zum Talgrund des Marsyangdi Khola verläuft jenseits des Ortes nach links.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(26) Blick vom Talgrund vor der Ortschaft Mugje talaufwärts zum Tilicho (7134 m) 

Im Mugje trifft man auf den Talweg, der in Abschnitt B2 beschrieben ist. 
Direkt hinter Mugje hat man die Möglichkeit zu einem Abstecher nach Norden
auf den Hügel am rechten Bildrand. Dort steht in 3610 m Höhe eine Frauenkloster,
von dessen Standort die Aussicht gemäß dem nebenstehenden Bild Nr. 27 besteht.

Foto: Benoit Deniaud, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth 

 

 

(27) Blick vom Frauenkloster bei Mugje talaufwärts zum Tilicho (7134 m) 

Von hier oben gewinnt man einen guten Überblick über den Bereich des Marsyangdi-Tales
rund um Manang. Manang ist für alle Trekker auf dem Annapurna-Circuit der Ort der Vorbereitungen
für die bevorstehenden Passüberschreitungen. Die Wahl besteht zwischen
a) dem Thorong La (5416 m) mit Abstieg nach Muktinath
b) einem der Pässe am Mesokantu La (5240 m, 5350 m, 5430 m) mit Abstieg nach Jomsom

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Unter - Abschnitts

B4 - Akklimatisations-Touren bei Manang

Manang liegt in 3560 m Höhe auf einer Hangterrrasse nördlich des Marsyangdi Khola. Der Ort verfügt über zahlreiche Lodges im östlichen Ortsbereich. Der westliche Teil der Ortschaft hat noch seine ursprüngliche Form bewahrt.

Wer zu Fuß das Marsyangdi-Tal heraufgekommen ist, hat seinen Organismus schon etwas an größere Höhen gewöhnt. Diese Anpassung reicht aber noch nicht aus, um den Thorong La (5416 m) oder einen der Pässe am Mesokantu La (5240 m, 5350 m, 5430 m) ohne lästige Beschwerden oder ernsthafte gesundheitliche Probleme überschreiten zu können. Man hat noch fast 2000 weitere Höhenmeter vor sich. Dafür müssen noch mindestens 3 Tage vor dem Tag der Passüberschreitung eingeplant werden. Die Wege bis zur Übernachtung vor der Passüberschreitung erfordern 2 Tage. Es muss also mindestens noch 1 Rasttag in Manang eingeplant werden. Diesen Rasttag darf man aber nicht untätig verbringen, denn nur mit einem kurzfritigen Aufenthalt in größerer Höhe wird die Akklimatisation effektiv gefördert. Nützlich ist immer die Befolgung von "höher aufsteigen, tiefer schlafen". Also muss dieser Tag für einen Aufstieg zu einem der Aussichtspunkte bei Manang genutzt werden. Man hat die Wahl zwischen

a) dem 3740 m hohen Aussichtshügel am Südhang des Tales genau südlich von Manang,
b) dem 4000 m hoch gelegenen Kloster am Nordhang des Tales genau nördlich von Manang,
c) dem 4620 m hoch gelegenen Ice Lake (Kicho Tal) nordöstlich von Manang.

Der aussichtsreichste Punkt ist natürlich der Ice Lake. Mit gut 1000 m Höhenunterschied ist dieses Ziel aber eine harte Herausforderung. Die Ausssichten von allen drei Punkten zeigen die folgenden  Bilder.

Wer per Jeep aus dem Tiefland nach Manang gefahren ist, wird die Höhe von 3560 m vor allem in der ersten Nacht zu spüren bekommen. In der Regel ist die Atemnot so groß, dass man nicht zum Schlafen kommt. Kleine Tests während der 2 oder 3 Folgetage an den  Hängen von Manang  werden aufzeigen, dass man noch Geduld haben muss, bis etwas größere Unternehmungen wie die drei genannten Akklimatisationstouren möglich sind. Man muss nicht untätig herumsitzen, aber eine sorgfältige Beobachtung der eigenen Leistungsfähigkeit ist unerlässlich, bevor man sich mehr zumutet.

Die Fahrt per Jeep nach Manang bringt keinen Zeitgewinn auf der Annapurna-Runde. Deshalb wird dringend geraten, auf dieses Beförderungsmittel zu verzichten. Zu Fuß sieht man mehr und bringt sich nicht in Lebensgefahr auf der abenteuerlichen Piste am Unterlauf des Marsyangdi Khola.

B4.1 - Aussichtspunkt 3740 m am Südhang 

 

(28) Blick vom Ausichtspunkt 3740 südlich von Manang talabwärts
mit Pisang Peak (8091 m), Ngadi Chuli (7871 m) und Annapurna II (7937 m)

Bei Peak 3806 am linken Bildrand ist der Standort, von dem Bild Nr. 27 aufgenommen wurde.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(29) Blick vom Ausichtspunkt 3740 südlich von Manang nach Nordwesten
mit Khatung Kang (6484 m) und Yakawa Kang (6482 m)

Zwischen den beiden Gipfeln liegt der Passübergang Thorong La (5416 m)-

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

B4.2 - Manang Gompa, 4000 m, am Nordhang

 

(30) Blick von Manang Gompa (4000 m) nach Südosten zur Annapurna II (7937 m) und Annapurna IV (7525 m)

Beim dritten "w" des Wasserzeichens liegt der Standort, von dem Bild Nr. 27 aufgenommen wurde.
Der Hang vorne links führt zum Ice Lake hinauf.

Foto: Shyam Krishnan, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Blick von Manang Gompa (4000 m) nach Süden zur Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Der Betrachter steht zwar bereits in 4000 m Höhe, aber bei 3500 m Höhenunterschied zu den Gipfeln
geht der Blick immer noch relativ steil nach oben. Näher gelegene niedrige Vorgipfel liegen dadurch
fast noch auf Höhe derselben Sichtlinie. Höhenabschätzungen sind bei derartiger "Froschperspektive" unmöglich.

Der Weg zum gegenüberliegenden Aussichtspunkt 3740 (Abschnitt B4.1) kann in diesem Foto
nachvollzogen werden. Er führt von Manang direkt hinunter zur Hängebrücke über den Marsyangdi Khola
und über die östliche Randmoräne des Gangapurna-Gletschers hinauf zum Aussichtspunkt.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick von Manang Gompa (4000 m) nach Südwesten zur Gangapurna (7454 m) und zum Kangshar Kang (7485 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

B4.3 - Ice Lake (4622 m, Kicho Tal)

(33) Blick vom Aufstieg zum Ice Lake in ca. 4400 m Höhe nach Südosten zur Annapurna II (7937 m) und Annapurna IV (7525 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick vom Ice Lake (4622 m) nach Süden zur Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Im Vergleich zu Bild Nr. 31 lässt dieser etwas weniger steile Blick nach oben die Form der Annapurna III schon besser erkennen.
Hinter der schräg durchs Bild laufenden Gratkante liegt ein breiter Höhengletscher.
In Sichtlinie zur Annapurna III sind es 4 km (!) von der Gratkante bis zum Gipfel.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick vom Aufstieg zum Ice Lake in ca. 4600 m Höhe nach Südwesten
mit Gangapurna (7454 m), Annapurna I (8091 m), Kangshar Kang (7485 m) und Tilicho (7134 m)

Nur der Wanderer, der sich vor Aufbruch zur Tour anhand der Landkarte informiert hat, wird feststellen;
 dass links vom Kangshar Kang der Gipfel der Annapurna I hervorschaut.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts B4

C. Sichten vom Damodar Himal zum Annapurna Himal

Das obere Tal des Marsangdi Khola wird von der südlichsten Bergkette des Damodar Himal begrenzt.
Von den dortigen Gipfeln Pisang Peak (6091 m), Chula Far East (6038 m) und Chulu East (6429 m
sowie vom Passübergang Kang La (5326 m) stehen herrliche Bilder von den Sichten zum Annapurna Himal zur Verfügung.
Die vollständigen Sichten von diesen Punkten in alle Richtungen finden Sie unter den vorstehend markierten Links.

C1 - Am Pisang Peak (6091 m) 

(36) Blick von einem Standort oberhalb von Ghyaru zum Pisang Peak (6091 m)

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com 

(37) Blick aus ca. 6000 m Höhe am Pisang Peak nach Südosten
zu den westlichen Gipfeln des Myabasa Danda und zum Lamjung Himal (6983 m)

Auf Bild Nr. 9 ist das Massiv des Lamjung Himal von Norden zu sehen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(38) Panorama-Blick aus ca. 5900 m Höhe am Pisang Peak zur Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7525 m), Annapurna III (7555 m),
zum Gangapurna (7454 m), zur Annapurna I (8091 m) und zum Tilicho (7134 m)

Hier haben wir fast die gesamte Kette des Annapurna Himal vor Augen. Sogar der Machhapuchare (6993 m), der südlich der Annapurna III steht,
überragt den Bergkamm am Sabje La. Die Sichtlinie zur Annapurna II ist ähnlich der von Bild Nr. 20, zu Annapurna III bis Tilicho ähnlich der von Bild Nr. 23.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(39) Blick vom Pisang Peak (6091 m) nach Westen
mit Gangapurna (7454 m), Annapurna I (8091 m), Kangshar Kang (7485 m), Tilicho (7134 m) und Dhaulagiri II (7751 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Zu Füßen liegt das obere Marsyangdi-Tal. Knapp außerhalb des rechten Bildrandes liegt der Thorong La, der höchste Punkt auf der Annapurna.Runde.

Foto: Lyngve Skrede (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Unter - Abschnitts

C2 - Am Pass Kang La (5326 m)

Der Pass Kang La ist der Höhepunkt der in Abschnitt A erwähnten Routenvariante von Koto nach Naar
und von dort über den Kang La ins obere Tal des Marsyangdi Khola.
Diese Routenvariante bedingt allerdings die Ausrüstung mit Zelten.

(40) Blick von einem Standort östlich des Kang La (5326 m) nach Süden zur Gipfelkette des Annapurna Himal
mit Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7525 m), Machhapuchare (6993 m), Annapurna III (7555 m), Gangapurna (7454 m) und Annapurna I (8091 m)

Welch eine fantastische Aussicht!
Spätestens hier versteht man die Empfehlung, nicht von dort unten hier herauf zu steigen,
sondern von hier oben mit ständigem Blick zu diesen Bergen abzusteigen.
Unten blickt man ins Tal des Marsyangdi Khola, wo die Route des Annapurna Circuit verläuft.
Der Ort Humde in Bildmitte hat sogar eine Landepiste.
Der Passübergang selbts befindet sich am rechten Bildrand vor der Felswand des Peak 5395.

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

Ist man ein paar Meter abgestiegen, so weitet sich die Sicht noch etwas nach rechts:

(41) Blick aus ca. 5250 m Höhe im Abstieg nach Süden bis Südwesten

Ab hier ist nun auch noch der Tilicho (7134 m) zu sehen und - wenn man ganz genau hinschaut - auch noch der Dhaulagiri I (8167 m).

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

(42) Blick vom Abstieg vom Kang La nach Südosten zu den Gipfeln des Myabasa Danda

Dies Berggruppe ist der östlichste Bereich des Annapurna Himal. Nach Westen (rechts) folgt der Lamjung HImal.

Foto: Marc DK, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Unter - Abschnitts

C3 - Auf dem Chulu Far East (6038 m)

(43) Blick vom Chulu Far East nach Süden mit Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7525 m), Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Durch das Chulu-Tal im Vordergrund sind die Bergsteiger aus dem Tal des Marsyangdi Khola heraufgekommen.

Foto: Gilles Privat, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Blick vom Chulu Far East (6038 m) nach Südwesten zur Annapurna I
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)

Zwischen dem Standort und der Gangapurna liegt im Talgrund der Ort Manang in 3560 m Höhe.
Die Bilder im folgenden Abschnitt C4 sind vom Chulu East aufgenommen, der rechts zu sehen ist.

Foto: Gilles Privat, www.flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

C4 - Auf dem Chulu East (6429 m)

(45) Blick aus ca. 5800 m Höhe am Chulu East nach Südosten
mit Myabasa Danda, Lamjung Himal (6983 m), Annapurna II (7937 m) und Annapurna IV (7525 m)

Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth

(46) Blick vom Gipfel des Chulu East (6429 m) nach Süden bis Südwesten
zur Hauptkette des Annapurna Himal mit Annapurna III (7555 m), Gangapurna (7454 m) und Annapurna I (8091 m)

Erst aus dieser relativ großen Höhe ist der Höhengletscher vvor dem Gpfel der Annapurna III zu sehen.
Aber auch dieses Bild lässt nicht erkennen, dass der Gletscher mehrere Kilometer breit ist.
Bei Bild Nr. 34 wurde bereits erwähnt, dass die Entfernung von der schräg nach rechts abfallenden Gratkante
bis zum Gipfel der Annapurna III 4 km beträgt! Dies ist eines der vielen Beispiele für die
außergewöhnlich großen Dimensionen der Berge des Himalaya.

Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth

(47) Blick vom Gipfel des Chulu East (6429 m) nach Südwesten zur Annapurna I (8091 m)

Hier sehen wir erstmals die Nordflanke der Annapurna I.
Aus tieferen Positionen im Norden des Hauptkamms ist die Annapurna I stets verdeckt von der Grande Barriere,
also vom Höhenzug zwischen Kangshar Kang (7485 m) und Tilicho (7134 m).
Man kann erahnen, dass die Nordflanke der Annapurna I äußerst lawinengefährlich ist. Sie ist die Ursache dafür,
dass der Berg die höchste Todesrate unter den Bergsteigern von allen 14 Achttausendern aufweist.

Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick vom Gipfel des Chulu East (6429 m) nach Westen
mit Tilicho (7134 m), Nilgiri North (7061 m) und Dhaulagiri I (8167 m)

Mit diesem und dem folgenden Bild haben wir jeweils im Vordergrund den seltenen Blick zu den Bergen nördlich des Tilicho.
Unterhalb des Bildrandes verläuft das Tal des Thorong Khola, das hinauf zum Thorong La führt (siehe Abschnitt D).
Der wunderbare Bergsee Tilicho Tal (4915 m) liegt hinter den Peaks 5582 und 5618 (siehe Abschnitt B4.3)
Zwischen Nilgiri North (7061 m) und Dhaulagiri I (8167 m) liegt das Tal des Kali Gandaki..

Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) Blick vom Chulu East (6429 m) nach Westen zum Dhaulagiri Himal
mit den Gipfeln Dhaulagiri I (8167 m), II (7751 m), III (7715 m), V (7618 m) und VI (7268 m)

Die Beschreibung des Dhaulagiri Himal finden Sie hier.

Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Unter - Abschnitts

zum Beginn des Abschnitts C

D. Über den Thorong La in das Tal des Kali Gandaki

Die Route der Annapurna-Runde erreicht auf dem Pass Thorong La mit 5416 m ihren höchsten Punkt. Auf dem Weg von Manang zum Pass sind aus Gründen der langsamen Anpassung an die Höhe mindestens zwei Übernachtungen erforderlich. Lodges gibt es in Ghusang (3880 m), Yak Kharka (4120 m), Ledar (4240 m), Thorong Phedi (4525 m) sowie im Thorong Hochlager (4925 m). Als letzte Übernachtung vor dem Pass wird das Thorong Hochlager empfohlen, denn am Folgetag ist nicht nur der 500-Meter-Aufstieg zum Pass zu bewältigen, sondern auch noch der 1700-Meter Abstieg nach Muktinath. Sollte Schneefall angekündigt sein, so ist auf die Passüberquerung zu verzichten. Im Oktober 2014 gab es in einem Unwetter am Pass viele Tote (siehe hierzu die Seite zu tragischen Ereignissen). Dieses Ereignis war ein deutliches Signal, dass ein Schlechtwettereinbruch selbst auf den viel begangenen Routen eine ernstzunehmende Gefahr darstellt. Wehe dem, der dann nicht mit Kleidung ausgestattet ist, die gut gegen Kälte schützt!

Auf der vorliegenden Seite werden nur Sichten zu den Bergen gezeigt, soweit sie zum Annapurna Himal zählen, also in Gehrichtung auf der linken Seite. Ein vollständige Information finden Sie hier. Die Berge auf der rechten Seite zählen zum Damodar Himal.

Der Weg von Manang zum Thorong La gewährt nur wenige Einblicke in die Bergwelt westlich der Route. Die vorstehenden Bilder Nr. 48 und 49, die vom Chulu East aufgenommen sind, geben immerhin einen Einblick von oben in die Berge zwischen Tilicho und dem Tal des Tarken Khola.

Die wesentliche Sicht beim Aufstieg durch das Tal des Thorong Khola ist der Blick zurück zu Annapurna III und Gangapurna. Im Abstieg nach Muktinath blickt man im Westen auf den Übergang vom Dhaualgiri Himal zu den Mustang Mountains und später nach Südwesten zu Dhaulagiri II (7751 m) und Dhaulagiri I (8167 m).

(50) Panorama-Blick von Ghusang (3880 m) nach Südosten bis Südwesten
mit Annapurna II (7937 m), Annapurna III (7555 m) und Gangapurna (7454 m)

Es ist möglich, vor der Überquerung des Thorong La von Manang aus eine Tour nur bis zum Tilicho-See zu unternehmen (siehe Abschnitt E):
In diesem Fall geht man nicht zum Mesokantu La, sondern vom See zurück bis westlich von Kangshar, ersteigt dort den Nordhang des Tales
und erreicht schließlich den rechts der Bildmitte markierten Aussichtspunkt 4170. Von dort führt ein Pfad hinunter zum Thorong Khola
und mit kurzem Aufstieg zum Pfad in Richtung Thorong La nördlich der Mündung des Ghyanchang Khola.
In diesem Fall kommt man nicht durch den Ort Ghusang.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Blick von Yak Kharka (4120 m) nach Westen ins Tal des Tarkeng Khola

Dieses Tal ist auf Bild Nr. 49 rechts unten zu sehen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(52) Blick von einem Standort oberhalb von Yak Kharka nach Nord-Nordwesten
mit Khatung Kang (6484 m) und Yakawa Kang (6482)

Zwischen den beiden Gipfeln liegt der Pass Thorong La.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(53) Blick vom "Hausberg" (4938 m) des Thorong-Hochlagers nach Südosten bis Süden
mit Annapurna IV (7525 m) Annapurna III (7555 m), Gangapurna (7454 m)
und Kangshar Kang (7485 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Blick aus ca. 5060 m Höhe nach Süden zum Shyagang (6026 m)

Dieser Nachbargipfel des Khatung Kang ist auch auf dem nebenstehenden Bild
zu sehen; dort von der anderen Seite.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

 

Die Ersteigungen der beiden Passgipfel Khatung Kang (6484 m) und Yakawa Kang (6482 m) setzen gutes bergsteigerisches Können voraus. Der nordöstliche Vorgipfel des Khatung Kang, der Thorong Ri (6144 m),  ist etwas leichter zu erreichen, ja er gestattet sogar ein Ski-Abfahrt. Die Sicht von diesem Gipfel zur Annapurna-Kette ist hervorragend, wie das folgende Foto belegt:

(55) Blick vom Thorong Ri (6144 m) nach Südosten bis Süden
mit Annapurna II (7937 m), Annapurna IV (7425 m) und Gangapurna (7454 m)

Die Spitze des Shyagang steht hier auf Augenhöhe in Bildmitte.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Erst aus dem Bereich von Muktinath bekommt man die Westseite der Berge zwischen Tilicho und Thorong La zu sehen:

(56) Blick vom Höhenweg zwischen  Muktinath und Lupra nach Südosten
zu den nördlichsten Gipfeln des Annapurna Himal

In manchen Landkarten findet man für diesen Bereich den Namen Muktinath Himal.

Foto: Ervin Jacomet; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Sicht von Westen aus hoher Warte direkt zum Thorong La zeigt das folgende Bild:

(57)  Blick von einem Standort über dem Tal des Kali Gandaki westlich von Kagbeni nach Osten zum Thorong La (5416 m)

Das Foto zeigt die gesamte Westrampe des berühmten Passübergangs in der Annapurna-Runde.
Der Yakawa Kang ist der südwestliche Eckpunkt des Damodar Himal.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

E. Über die Pässe am Mesokantu La in das Tal des Kali Gandaki

Von den beiden Möglichkeiten der Querung vom Tal des Marsyangsi Khola zum Tal des Kali Gandadki ist die hier beschriebene Route die deutlich aussichtsreichere. Allerdings ist sie nur mit Zeltausrüstung zu bewältigen.

Die Überschrift des Kaitels lautet etwas kompliziert. Dies liegt daran, dass der in den Landkarten mit 5121 m Höhe angegebene Mesokantu La nicht benutzt wird, sondern einer der drei höheren Übergänge, die unmittelbar nordöstlich liegen. Es gibt keinen direkten Weg entlang des Ufers des Tilicho Tal zum Mesokanta La. Das Ufer ist im Nordwesten eine unpassierbare senkrechte Felswand. Das Südufer ist das senkrechte Ende der Hanggletscher der Tilicho-Wand. Der einzig mögliche Weg führt im Norden um den See herum, wobei ein unbenannter Pass von 5340 m Höhe überquert wird. Dahinter fällt das Gelände nur wenig ab, d.h. man befindet sich bereits ungefähr auf der Höhe der Übergänge nordöstlich des Mesokantu La. Es ist einfacher, einen dieser Übergänge zu nehmen als den eigentlichen Mesokantu La. Außerdem bieten diese Übergänge eine bessere Sicht. Eine Beschreibung der Übergänge finden Sie hier.

Während die Route über den Thorong La das Tal des Marsyangdi Khola bei Manang nach Nordwesten verlässt, folgt man hier weiter dem Haupttal nach Westen. Der nächste Ort ist Kangshar in 3750 m Höhe. Westlich von Kangshar folgt eine spektakuläre Hangpassage durch eine Zone, vor der auf Schildern mit "Landslide Area" gewarnt wird. Man quert steile Geröllhänge, die von bizarren Felsformationen unterbrochen

werden. Mit aufmerksamen Ohren und wachsamem Auge ist das Risiko der Querung aber nicht allzu groß. Man sollte aber schon über gute Trittsicherheit und schnelles Reaktionsvermögen verfügen. Wer das Risko scheut, muss einen anstrengenden Umweg über den Höhenweg rechts oben am Bergkamm auf sich nehmen. Dieser Weg bietet aber die bessere Aussicht. Westlich der Landslide Area bei der Lodge Tilicho Basecamp treffen beide Wege wieder zusammen. Diese Lodge ist das letzte feste Quartier vor dem Talgrund des Kali Gandaki. Bilder dazu finden Sie hier.

Sofern kein schlechtes Wetter aufzieht, sind die folgenden Etappen bis Jomsom unproblematisch - abgesehen von der Höhe. Der See Tilicho Tal (4915 m) ist der optische Höhepunkt. Der blaue See liegt unmittelbar unter der stark vergletscherten Nordostwand des Tilicho (7134 m). Die Gletscher brechen direkt in das Wasser des Sees ab. Schon im Aufstieg zum See gibt es herrliche Aussichten - nach Osten bis zu den Gipfeln des Manaslu Himal und nach Nordosten zu den Gipfeln von Damodar und Peri Himal.

Das Zeltlager wird man in Sichtweite des Seeufers westlich des Peak 5367 errichten, den man bei gutem Wetter als Aussichtspunkt ersteigen sollte. Ob man bereits am folgenden Tag weitergeht, wird u.a. vom bisherigen Erfolg der Höhenanpassung abhängen. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn man einen Rasttag einlegen muss. Der Ort des nächsten Zeltlagers wird westlich der Passübergänge in ca. 4700 m Höhe liegen. Von dort folgen nochmals ca. 2000 m Abstieg nach Jomsom. Ab den Passübergängen blickt man links in die Nordhänge des Nilgiri North (7061 m) und voraus zu den Gipfeln des Dhaulagiri Himal.

(58) Blick vom Höhenweg oberhalb der Landslide Area zwischen Kangshar und Tilicho Basecamp
nach Ost-Südosten zum Manaslu Himal und ins obere Tal des Marsyangdi Khola

Links steht der Pisang Peak, von dessen Hängen die Bilder in Abschnitt C1 aufgenommen wurden.
Während auf Bild Nr. 36, aus tieferer Position aufgenommen, nur der südliche Vorgipfel des Berges zu sehen war,
ist hier nun der Gipfel im gesamten Profil incl. des Hauptgipfels zu sehen.
Der Pisang Peak gehört zum Damodar Himal.
Die Sicht vom Manaslu (8163 m) zum Annapurna Himal finden Sie hier.

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(59)  Blick vom Höhenweg oberhalb der Landslide Area zwischen Kangshar und Tilicho Basecamp
nach Süd-Südwesten mit Kangshar Kang (7485 m, auch Roc Noir genannt) und Annapurna I (8091 m)

Am rechten Bildrand sieht man den Weg vom Tilicho Basecamp hinauf zum Tilicho-See, von dem das folgende Bild aufgenommen wurde.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 47. Der Kangshar Kang wurde erstmals im Jahr 1969 bestiegen.
Der Berg ist der Beginn des langen Ostgrats der Annapurna I, der bereits mehrfach begangen wurde.

Foto: Marc DK, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Rückblick aus ca. 4900 m Höhe im Aufstieg zum Tilicho-See nach Nordosten bis Ost-Südosten

Die Lodge des Tilicho Basecamp liegt - hier verdeckt - am Fuß des Peak 4765.
Im Bild sind beide Wege dorthin markiert. Die als gefährlich eingestufte Landslide Area
ist hier nicht sichtbar; sie endet an der Gratkante, wo der im Bild markierte Abschnitt des unteren Wegs beginnt.
Hinter den beiden am nächsten stehenden Gipfeln 4970 und 4765 sieht man den Grat der Bergkette,
die das Tal des Tarken Khola im Süden begrenzt. Der dortige Peak 5279 ist auf Bild Nr. 49 links unten von der anderen Seite zu sehen.
Die Bergkette vom Genjang bis zum Pisang Peak gehört zum Damodar Himal.
Vom Chulu East sind die Bilder Nr. 45 bis 49 im Abschnitt C4 aufgenommen, vom Pisang Peak die Bilder Nr. 36 bis 39 im Abschnitt C1.
Über den Gipfeln des Damodar Himal ragen einige Gipfel des Peri Himal empor. Ganz rechts sieht man Manaslu (8163 m) und Ngadi Chuli (7871 m).
Die Sicht vom Manaslu zum Annapurna Himal finden Sie hier.

Foto: Marc DK, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(61) Blick aus ca. 4920 m Höhe im Aufstieg zum Tilicho-See nach Südosten bis Süden
mit Gangapurna (7454 m), Tarke Kang (7168 m, auch Glacier Dome genannt) und Kangshar Kang (7485 m, auch Roc Noir genannt)

Der Standort ist noch östlich des Tilicho-Sees.

Foto: Marc DK, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(62) Panorama-Blick vom Ostufer des Tilicho-Sees nach Westen

Dieses Weitwinkel-Foto vermittelt noch nicht die ganze Pracht dieses Bereichs des Annapurna Himal.
Es gibt aber einen Überblick über den Bereich rund um den See, der insbesondere dann von
Bedeutung ist, wenn man weiter in Richtung Westen gehen und ins Tal des Kali Gandaki absteigen will:

Beim Aufstieg von Osten ist man außerhalb des linken Bildrandes eingetroffen.
Im Blick voraus hat man links die steile Nordostflanke des Tilicho (7134 m) und dessen
Hängegletscher, die direkt im See abbrechen. Es ist nicht möglich, dort entlang in Richtung
Mesokantu La zu gehen, zumal die Bereiche am Fuß des Tilicho von Lawinen bedroht sind.
Rechts folgt der Blick den wenig ermutigenden Schutthängen am Nordufer, die im Westen
schließlich in senkrechte Felswände übergehen. Auch dort ist also kein Durchkommen.
Der einzige Weg zum Mesokantu La führt im Bild rechts in Richtung Peak 5828, biegt aber hinter
dem markanten Felskopf rechts von Peak 5550 nach Westen ab. Hinter Peak 5470 gelangt man
in den Bereich der Mesokantu-Übergänge. Wie einleitend in diesem Abschnitt angemerkt ist,
wählt man dort nicht den eigentlichen Mesokantu La als Übergang, der sich links des Peak 5330 befindet,
sondern einen der im Bild mit Pass A, Pass B und Pass C bezeichneten Pässe.
Das folgende Bild von den Details am Mesokantu La erklärt die Situation noch etwas besser.
Eine spezielle Beschreibung der Übergänge finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Detailblick zu den Übergängen nordöstlich des Mesokantu La
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Dieses Bild zeigt, dass es auch am rechten Ufer des Sees keinen Weg gibt. Senkrechte Felsen,
die direkt aus dem See aufsteigen, machen ein Durchkommen unmöglich.

Foto: Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die ganze Pracht der Nordostflanke des Tilicho zeigt sich vom weiteren Aufstieg:

(64) Blick vom Aufstieg über dem Nordufer des Tilicho Tal nach Südwesten
zum Tilicho (7134 m) und dem folgenden Grat der "Grande Barrierre"

Der Name "Grande Barriere" für den langen Grat zwischen Tilicho und Kangshar Kang wählte
die französische Expedition des Jahres 1950, als man einen Zugang von Norden zur Annapurna I (8091 m) suchte.
Die Erkundungsgruppe kam aus dem Tal des Kali Gandaki über den Mesokantu La hierher in der Hoffnung;
jenseits des Tilicho zum Fuß der Annapurna I zu gelangen, musste aber überraschenderweise feststellen,
dass diese Mauer aus Fels und Eis im Weg stand, ja nicht einmal einen Blick auf die das begehrte Ziel zuließ.
Damals gab es noch keine zuverlässigen Landkarten von dem Bereich des Annapurna Himal.
Die Expedition fand schließlich den Zugang über den Thulobugin-Pass (siehe Bild Nr. 94)
Die Geschichte der Besteigungen der Annapurna I finden Sie hier.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(65) Blick vom Aufstieg nördlich des Sees nach Norden

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(66) Blick vom Aufstieg nördlich des Sees nach Südosten bis Süden
mit Gangapurna (7454 m) und Kangshar Kang (7485 m)

Der Eindruck trügt: Die vermeintlich durchgehende Fläche im Vordergrund
ist hinter dem Peak 5367 unterbrochen durch das Tal des Marsyangdi Khola,
durch das man vom Tilicho Basecamp heraufgekommen ist.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 61.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

(67) Blick aus ca. 5300 m Höhe im Aufstieg nördlich des Sees nach Ost-Südosten
mit Ngadi Chulu (7871 m), Himal Chuli (7893 m) und Annapurna II (7937 m)

Von rechts ist der Fotograf heraufgekommen.

Foto: Derek Boniecki, Calgary;  Beschriftung: Günter Seyfferth

(68) Blick vom Pass 5340 nördlich des Peak 5550 nach West-Nordwesten
zu den Passübergängen nordöstlich des Mesokantu La

Die Gipfel am Horizont gehören zum Dhaulagiri Himal jenseits des Kali Gandaki.

Foto: Marc DK, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(69) Rückblick aus der Nähe des Passübergangs C nach Ost-Südosten
zum Übergang 5340, der nach dem Aufstieg vom See überquert wurde

Foto: Philippe Chevalier (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(70) Blick vom Mesokantu C (5430 m) nach Südosten bis Süden mit Kangshar Kang (7485 m) und Annapurna I (8091 m)

Der Gipfel der Annapurna I ist nur ganz knapp zu sehen. In Bildmitte sieht man einen Teil des Sees.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(71) Blick vom Mesokantu B (5350 m) nach Südosten mit Gangapurna (7454 m) und Kangshar Kang (7485 m)

Der See hat keinen Abfluss. In der Vormonsun-Zeit kann er von Eis bedeckt sein.
Von einer Überquerung auf der Eisfläche muss aber dringend abgeraten werden.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Schon bei der Annäherung von Osten an die Passübergänge kommen der Nilgiri North (7061 m) und der Dhaulagiri I (8167 m) in Sicht:

(72) Blick von der Annäherung an die Mesokantu-Pässe nach Westen
mit Nilgiri North (7061 m), Dhaulagiri I (8167 m) und Tukuche Peak (6920 m)
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Dhaulagriri I und Tukuche Peak stehen jenseits des Tals des Kali Gandaki.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die weiteste Sicht nach Südwesten bis Norden bietet der Passübergang C:

(73) Blick vom Mesokantu-Übergang C (5430 m) nach Südwesten
mit Nilgiri North (7061 m), Dhaulagiri I (8167 m), Dhaulagiri V (7618 m), Tukuche Peak (6920 m) und Dhaulagiri II (7751 m)

Am linken Bildrand sieht man den Peak 5330 vor dem der Übergang A liegt.

Foto: Philippe Chevalier (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(74) Blick vom Mesokantu-Übergang C (5430 m) nach Südwesten bis Westen zum Dhaulagiri Himal

2700 Meter Abstieg nach Thinigaon liegen vor den Bergsteigern. Das erfordert nochmals ein Lager, bevor die Talsohle erreicht ist

Foto: Philippe Chevalier (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Blick vom Mesokantu-Übergang C (5430 m) nach Nordwesten
zu den Mustang Mountains

Foto: Philippe Chevalier (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick vom Mesokantu-Übergang C (5430 m) nach Norden

Der Blick geht entlang der Hangkette der Muktinath-Berge zum Yakawa Kang (6482 m),
dem nördlichen der beiden Passsgipfel am Thorong La (5416 m). Siehe auch Abschnitt D.

Foto: Philippe Chevalier (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(77) Rückblick aus ca. 4100 m Höhe im Abstieg ins Tal des Kali Gandaki zu den Passübergängen A und B des Mesokantu La

Wurden Pass A oder B genutzt, so kommt man auf dem markierten Pfad auf dem Bergrücken herunter:
Über eine Serpentine außerhalb des rechten Bildrandes gelangt man in den tieferen Bereich im Bild und zum Standort des Fotografen.
Wurde der Pass C benutzt (außerhalb des linken Bildrandes), so gelangt man direkt an diesen Standort.

Foto: Marc DK, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick aus ca. 3950 m Höhe im Abstieg ins Tal des Kali Gandaki nach Süden zu Tilicho (7134 m) und Nilgiri North (7061 m)

Auch dieser Teil des Nordrandes des Annapurna Himal beeindruckt mit seinen furchterweckenden Steilwänden.

Foto: Marc DK, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Blick aus ca. 3950 m Höhe im Abstieg ins Tal des Kali Gandaki nach Südwesten zum Nilgiri North (7061 m)

Foto: Marc DK, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von Kagbeni, das weiter nördlich im Talgrund des Kali Gandaki liegt, sieht diese Gipfelgruppe wie folgt aus:

(80) Blick von Kagbeni (2800 m) am Kali Gandaki nach Süden zum Nilgiri North (7061 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

F. Annapurna Himal von Westen

Im Westen des Annapurna Himal verläuft das tief eingeschnittene Tal des Kali Gandaki. Vom Talgrund ist die Sicht zu den Gipfeln durch den großen Höhenunterschied perspektiv sehr ungünstig, teilweise durch Vorberge behindert. Einen besseren Überblick erhält man vom Gegenhang. Im nördlichen Bereich des Tales auf Höhe von Kagbeni bis Jomsom verläuft am Westhang des Tals die Route, die aus der Dolpo-Region kommt und nach Jomsom hinunterführt. Bild Nr. 57 - die Sicht aus Westen zum Thorong La - ist dort entstanden. Auf dem Abschnitt bis Jomsom sind im Osten stets die Berge zwischen Thorong La und Nilgiri im Blick. Auf Höhe von Marpha kommt vom Westhang die Route der Dhaulagiri-Runde vom Dhampus-Pass herunter, ebenfalls mit Sicht bis zum Thorong La, zum Nilgiri bereits aus geringerer Entfernung. Weiter südlich folgt der Dhaulagiri I als Aussichtsbereich, wo aber größere Höhen nur von Expeditionen erreicht werden. Bei Larjung können Trekker den Westhang des Tales bis in die Nähe des Ost-Dhaulagiri-Gletschers ersteigen.

Die Gipfel des Nilgiri-Massivs sind die westliche Bastion des Annapurna Himal mit Höhenunterschieden zur Talsohle von bis zu 4500 m. Im Bereich von Kalapani eröffnen sich gute Sichten zur Annapurna I auch vom Talgrund. Für sehr wagemutige Trekker kommt die Ersteigung des Thulobugin-Passes in Frage, um etwas näher an die Westflanke der Annapurna I heranzukommen. Vom tiefen Bereich des Kali Gandaki ab Ghasa sind nur gelegentlich der Tilicho South und die Annapurna South zu sehen.

Die Bilder aus diesen Bereichen sind hinsichtlich der Motive von Norden nach Süden geordnet, was der Richtung der Annapurna-Umrundung entspricht. In der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn sind auch die vorstehenden Bilder geordnet.

(81) Blick vom Übergang der Route Dolpo - Jomsom aus dem Tal des Kyalungpa Khola ins Tal des Kali Gandaki am Gratpunkt 4265
nach Südosten zum Tilicho (7134 m) und zur Annapurna I (8091 m)

Aus nördlichen Richtungen ist der Gipfel der Annapurna I entweder nur aus größen Höhe zu sehen, wie hier, oder aus großen Entfernungen.
Der Blick geht hier in die Nordflanke des Berges, durch die die Erstbesteigung im Jahr 1950 erfolgt ist.
Es war der erste Gipfelerfolg an einem Achttausender.
Bild Nr. 78 zeigt Tilicho und Peak 6570 aus derselben Richtung.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(82) Blick von der Route Dolpo - Jomsom nordwestlich von Kagbeni nach Südosten zu den nördlichen Bergen des Annapurna Himal

Der Standort ist in etwa derselbe wie bei Bild Nr. 57.
Die vom Tilicho nach Norden reichende Bergkette ist hier im Profil zu sehen. Am Thorong La beginn der Damodar Himal.
Rechts vom Peak 5982 liegt Bereich von Tilicho-See und Mesokantu La, der im Abschnitt E behandelt ist.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(83) Blick vom P 3839 nach Süden zum Annapurna Himal mit Tilicho (7134 m) und Nilgiri North (7061 m)

Der Blick geht in die Nordwand der beiden Gipfel, die auch Bild Nr. 78 zeigt.
Zu Füßen liegt der Ort Phalyak (3175 m). Am rechten Bildrand befindet sich der Passübergang 3482 nach Jomsom.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden beiden Bilder zeigen nochmals die Gipfel nördlich des Tilicho in Ergänzung zu Bild Nr. 82:

(84) Blick aus ca. 3900 m Höhe im Abstieg vom Dhampus-Pass nach Marpha
nach Osten zu den Gipfeln im Bereich des Mesokantu La

Die Bilder Nr. 77 bis 79 sind in diesem hier sichtbaren Hang unter dem Mesokantu La entstanden.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(85) Blick aus ca. 4600 m Höhe im Abstieg vom Dhampus-Pass nach Osten
zu den Gipfeln des Annapurna Himal nördlich des Mesokantu La

Foto: Jitka Jakesova, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es folgen Bilder aus westlichen Richtungen zu den Gipfeln der Hauptkette des Annapurna Himal:

(86) Satellitenbild von West-Nordwesten aus ca. 350 km Höhe mit den westlichen Gipfeln des Annapurna Himal
und den östlichen Gipfeln des Dhaulagiri Himal einschließlich Dhaulagiri I (8167 m)

Quer durch das Bild verläuft das Tal des Kali Gandaki, das zweittiefste Tal der Erde nach dem Hunza-Tal im Karakorum.
Über dem Tal blickt man in den Kessel, den die Gipfel der Nilgiri-Gruppe, der Tilicho, der Kangshar Kang und die Annapurna I bilden.
Es ist ein Foto von hervorragender Schärfe bei rund 500 km Entfernung.

Foto: Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

(87) Blick nach Osten aus ca. 5100 m Höhe im Abstieg vom Dhampus-Pass  nach Marpha
zum Tilicho, zur Niligiri-Gruppe, zur Annapurna I (8091 m), zum Bharha Chuli (7647 m) und zur Annnapurna South (7219 m)

Foto: Andy Shute (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(88) Blick vom Nordostgrat des Dhaulagiri I in 6710 m Höhe nach Osten zum Annapurna Himal

Der im Vergleich zu Bild Nr. 87 höhere Standort ermöglicht die Sicht weiter nach Osten bis zum Kangshar Kang (7485 m) und Gangapurna (7454 m).

Foto: Luis Stitzinger & Alix von Melle; Beschriftung: Günter Seyfferth

(89) Blick von einem Standort südwestlich von Larjung nach Nordosten bis Osten
mit der Nilgiri-Gruppe und der Annapurna I (8091 m)

Der Talgrund des Kali Gandaki ist zwischen den Orten Tukuche und Larjung (2550 m) ein breites Schwemmland,
in dem sich der Fluss immer wieder neue Wege gräbt. Erst südlich von Larjung (außerhalb des rechten Bildrandes)
wird das Tal enger und das Gefälle des Flusses nimmt stark zu. Ab dem Ort Ghasa wandelt sich das Tal
immer mehr zu einer Schlucht, in der die Vegetation nach und nach subtropisch wird.

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Blick von einem Standort südwestlich von Larjung nach Osten in die Westwand der Annapurna I (8091 m)

Diese Wand wurde erstmals im Jahr 1985 durchstiegen.

Foto: Peter Dalsgaard, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(91) Panorama-Blick von Kalopani (2520 m) nach Osten bis Südosten
mit Annapurna I (8091 m), Bharha Chuli (7647 m) und Annapurna South (7219 m)

Man beachte den Thulobugin-Pass (4025 m) in Bildmitte. Über diesen Pass erreichten die Erstbesteiger der Annapurna I
im Jahr 1950 den Talkessel unter der Nordflanke des Berges, nachdem sie zuvor vergeblich nach einem Zugang von Norden gesucht hatten.
Die folgenden drei Bilder wurden aus dem Bereich dieses Passes aufgenommen.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick vom Thulobugin-Pass (4025 m) nach Westen bis Nordwesten zum Dhaulagiri Himal

Etwa in Sichtlinie zum Dhaualgiri I (8167 m) liegt im Talgrund der Ort Kalopani, von dem Bild Nr. 91 aufgenommen wurde.
Der Höhenunterschied von Kalopani zum Gipfel des Dhaulagiri I beträgt 5647 m.

Foto: Peter Kilby (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Blick vom Thulobugin-Pass (4025 m) nach Norden mit Nilgiri South (6839 m)

Der weitere Weg in Richtung Nordflanke der Annapurna I führt über den Peak 4376 in Bildmitte.

Foto: Peter Kilby (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(94) Blick vom Thulobugin-Pass (4025 m) nach Osten in die Westwand der Annapurna I (8091 m)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 90 und Nr. 91.
Für den Fluss im Talgrund findet man sowohl den Namen Nilgiri Khola als auch Miristi Khola.
Schon der Aufstieg zum Thulobugin-Pass ist eine Herausforderung - vor allem bei Regenwetter oder nach Schneefall.
Spätestens hier sollten sich Trekker fragen, ob sie über ausreichende Trittsicherheit und Erfahrung verfügen,
um den Weg in Richtung Talkessel fortsetzen zu können. Der Aufstieg zum Peak 4376 im Norden ist noch einfach, danach
sind aber die Hänge bis zum Talgrund eine gefährliche Herausforderung.

Foto: Peter Kilby (nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

Auf dem weiteren Weg durch das Tal des Kali Gandaki nach Süden gibt es noch bei den Orten Dana und Tatopani einen Blick zu den hohen Gipfeln:

(95) Blick von Dana (1440 m) nach Osten zum Bharha Chuli (7647 m)
und zur Annapurna South (7219 m)

Der Höhenunterschied zum Bharha Chuli beträgt 6200 m !

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(96) Blick von Tatopani (1200 m) zum Nilgiri South (6839 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts

G. Annapurna Himal von Süden

Einen Überblick über die gesamte südliche Front des Annapurna Himal gibt das folgende Luftbild:

(97) Luftbild des Annapurna Himal von Süden

Links blickt man in den Kessel südlich der Annapurna I, in den die beliebte Trekking-Tour durch die Schlucht des Modi Khola zum Annapurna Basecamp führt..
Etwas außerhalb des linken Bildrandes befindet sich der gut besuchte Aussichtspunkt Poon Hill (3193 m).
Im Vorland vor dem Machhapuchare liegt die Stadt Pokhara, die über einen Flughafen verfügt.
Pokhara ist für die meisten Bergsteiger Anfangs- und Endpunkt ihrer Unternehmungen im Annapurna Himal.
Direkt bei Pokhara befindet sich der Aussichtspunkt Sarangkot (1592 m), der die besten Aussichten aus dem Vorland zu den hohen Gipfeln bietet.
Das Vorland des östlichen Annapurna Himal ist wenig besucht. Die Täler sind tief eingeschnitten und bieten wenig Aussicht.
Nur der Pass Namun Bhanjyang (4900 m) östlich des Lamjung Himal mit seinem Zugang ab der Ortschaft Sikles
wird gelegentlich von Trekkern als Übergang ins Tal des Marsyangdi Khola genutzt.

Foto: Derek Boniecki, CalgaryBeschriftung: Günter Seyfferth

Die Beschreibung wird hier in der Richtung von Westen nach Osten fortgesetzt, also weiterhin im Uhrzeigersinn rund um das Gebirge.

G1 - Khopra Danda - Poon Hill - Ghorepani - Chomrong

Nachdem auf der großen Annapurna-Runde der Ort Tatopani (1200 m) im Tal des Kali Gandaki erreicht ist (Bild Nr. 96), steht der 1700-Meter-Aufstieg nach Ghorepani an. Der Weg führt über einen aussichtsreichen Höhenrücken. Direkt südwestlich des Ortes befindet sich der Aussichtspunkt Poon Hill (3185 m). Nördlich von Ghorepani liegen weitere Aussichtspunkte wie der Muldai (3637 m) und die Höhen des Khopra Danda. Aus diesen Bereichen blickt man von Südwesten zu den hohen Gipfeln, wobei die Annapurna South der beherrschende Berg ist. Poon Hill ist aber eher berühmt für die Sicht zum Dhaulagiri Himal.

Der folgende Höhenweg zwischen Ghorepani und Chomrong wartet mit guten Sichten auf zu den Gipfeln des Annapurna Himal auf: Annapurna South (7219 m), Hiunchuli (6434 m), Annapunrna III (7555 m), Machhapuchare (6993 m) und Annapurna II (7937 m). Vor allem beeindruckt die kühne Gestalt des Machhapuchare, der man sich immer mehr nähert. Chomrong ist dann auch der Ausgangspunkt für den Trek durch das Tal des Modi Khola zum Annapurna Basecamp im Annapurna Sanctuary.

(98) Blick vom Höhenrücken Khopra Danda (ca. 3750 m) nach Norden zur Nilgiri-Gruppe

Foto: Dietmar Heimann; Beschriftung: Günter Seyfferth

(99) Blick vom Höhenrücken Khopra Danda (ca. 3750 m) nach Nordosten
zum Bharha Chuli (7647 m) und Annapurna South (7219 m)

Foto: Dietmar Heimann; Beschriftung: Günter Seyfferth

(100) Blick von Poon Hill (3185 m) nach Norden bis Nordosten
mit Nilgiri South (6839 m), Bharha Chuli (7647 m), Annapurna I (8091 m), Annapurna South (7219 m) und Hiunchuli (6434 m)

Viele Tekker gehen im Morgengrauen von Ghorepani hinauf zum Aussichtsturm von Poon Hill,
um dort den Sonnenaufgang zu erleben. Die Morgensonne beleuchtet wunderbar die Berge des Dhaulagiri Himal im Westen,
nicht jedoch die von hier sichtbaren Flanken der Gipfel des Annapurna HImal. 
Die vollständige Sicht von Poon Hill finden Sie hier.

Foto: Craig Hollaway, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(101) Blick von Ghandruk (1940 m) nach Norden zur Annapurna South (7219 m)

Foto: Carsten Nebel, flickr.com

(102) Blick von Chomrong (2170 m) nach Norden
zur Annapurna South (7219 m) und zum Hiunchuli (6434 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

(103) Blick von Chomrong (2170 m) nach Nordosten
zur Annapurna III (7555 m) und zum Machhapuchare (6993 m)

Machhapuchare bedeutet "Fischschwanz". Die Form des Gipfels hat zu seinem Namen geführt.

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

(104) Blick von Chomrong zum Gipfel des Machhapuchare (6993 m)

Der Gipfel ist unbetreten; Besteigungen sind aus religiösen Gründen nicht erlaubt.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth


zum Beginn dieses Unter - Abschnitts

G2 - Annapurna Sanctuary

Als Annapurna Sanctuary wird der südöstliche Talkessel bezeichnet, den die Runde der Gipfel Hiunchuli (6434 m), Annapurnna South (7219 m), Bharha Chuli (7647 m), Annapurna I (8091 m), Kangshar Kang (7485 m), Tarke Kang (7168 m), Gangapurna (7454 m), Annapurna III (7555 m) und Machhapuchare (6993 m) bilden. In der Mitte dieses Talkessels liegt das Annapurna Basecamp in 4130 m Höhe, bestehend aus einigen festen Unterkünften, die direkt südlich des Süd-Annapurna-Gletschers stehen. Der Zugang erfolgt von Chomrong durch die Schlucht des Modi Khola. Der Weg ist leicht begehbar, sollte aber nach Neuschneefällen wegen Lawinengefahr gemieden werden. Feste Unterkünfte auf dem Weg zum Annapurna Basecamp findet man in Deurali (3230 m) und im Machhapuchare Basecamp (3686 m).

Der Name "Annapurna Basecamp" hat seine Berechtigung, denn von hier brechen die Höhenbergsteiger in die spektakuläre Südwand der Annapurna I auf oder zum Annapurna-Ostgrat. Hingegen ist der Name

 "Machhapuchare Basecamp" irreführend, denn dieser Gipfel darf nicht bestiegen werden. Diese Lodges liegen am westlichen Fuß des Berges.

Der Kessel des Annapurna Sanctuary bietet spektukuläre Sichten in alle Richtungen. Auf der vorliegenden Seite kann aus Gründen der Menge der verfügbaren Bilder nicht alles gezeigt werden. Aber die folgend genannten Seiten ergänzen diese Seite mit einer Fülle weiterer fantastischer und äußerst seltener Bilder:

- Helicopter-Flug vor der Annapurna-Kette mit Bildern von Derek Boniecki

- Gipfelpanorama Tharpu Chuli mit Bildern von Hermann Warth

(105) Rückblick vom ersten Wegabschnitt am Westhang des Tales des Modi Khola
nach Chomrong

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(106) Blick vom Hinku Cave in 3170 m Höhe im Tal des Modi Khola
talaufwärts nach Deurali (3230 m)

Foto: unbekannt

(106) Blick von Deurali in die Westwand der Schlucht

Foto: unbekannt

zur Fortsetzung des Abschnitts

(108) Blick aus der Schlucht des Modi Khola zum Gipfel des Machhapuchare (6993 m)

Wenn man mit Bild Nr. 104 vergleicht, so wird deutlich, wie sehr eine solche Sicht steil nach oben
die Perspektive verzerrt. Das dreiecksförmige Gipfeleisfeld wirkt hier sehr verkürzt.

Foto: Andreas' Photos, flickr.com

(109) Rückblick in der Schlucht des Modi Khola in ca. 3500 m Höhe

Foto: unbekannt

(110) Im Tal des Modi Khola unterhalb des Machhapuchare Basecamp
mit Blick zum Peak 7140 und zur Gangapurna (7454 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(111) Blick vom Machhapuchare Basecamp (3700 m) nach Westen
mit Hiunchuli (6434 m), Vorgipfeln der Annapurna South und Bharha Chuli (7647 m)

Das Annapurna Basecamp befindet sich knapp hinter dem hier sichtbaren grasbewachsenem Ende der Talmulde.
Der Pfad führt entlang der Seitenmoräne rechts, hinter der der tief eingeschnittene Süd-Annapurna-Gletscher liegt (siehe Bild Nr. 114).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(112) Blick vom Machhapuchare Basecamp (3700 m) zur Annapurna III (7555 m)

Foto: Andreas' Photos, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(113) Blick vom Aufstieg zum Annapurna Basecamp nach Osten
mit den Machhapuchare Basecamp (3700 m)

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(114) Auf der Moräne des Süd-Annapurna-Gletschers mit Blick nach Westen

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

(115) Blick aus ca. 3930 m Höhe auf dem Weg zum Annapurna Basecamp
nach Osten mit Gandharba Chuli (6248 m) und Machhapuchare (6993 m)

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

Es folgt eine Panorama-Sicht vom Annapurna Basecamp, die der Übersicht dienen soll.
Solche Weitwinkel-Fotos vermitteln einen falschen Eindruck von den Höhen der Berge,
weil sie in der Breite mehr erfassen als das menschliche Auge. Die dann folgenden
Einzelsichten entsprechen eher dem gewohnten Blickwinkel.

(116) Panorama-Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Süden bis Nordwesten
mit Hiunchuli (6434 m), Annapurna South-Vorgipfel (7126 m), Bharha Chuli (7647 m), Annapurna I (8091 m) und Kangshar Kang (7485 m)

Foto: Carsten Nebel, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Einzelsichten sind aus der unmiitelbaren Umgebung des Annapurna Basecamp aufgenommen,
Sie sind geordnet im Uhrzeigersinn mit Beginn im Süden beim Hiunchuli:

(117) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Süden bis Südwesten mit Hiunchuli (6434 m) und Annapurna South-Vorgipfel (7126 m)

Der Hauptgipfel des Annapurna South (7219 m) ist aus dem Sanctuary nicht zu sehen.

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

(118) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Westen bis Nordwesten
mit Annapurna South-Vorgipfel (7126 m) und Bharha Chuli (7647 m, auch Fang genannt)

Foto: Carsten Nebel, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(119) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) zum Bharha Chuli (7647 m)

Foto: Andreas' Photos, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(120) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Nordwesten bis Norden
mit Bharha Chuli (7647 m) und Annapurna I (8091 m)

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(121) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Nord-Nordwesten zur Südwand der Annapurna I (8091 m)

Diese Wand wurde erstmals im Jahr 1970 durchstiegen. Die Beschreibung dieser Besteigung finden Sie hier.
Die Beschreibung der Durchsteigung auf anderen Routen finden Sie hier.

Foto: Andreas' Photos, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(122) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Norden zur Südwand der Annapurna I (8091 m) sowie zum langen Ostgrat

Der 6 km langen Ostgrat wurde erstmals im Jahr 1984 begangen. Die Beschreibung dieses großen Bergabenteuers finden Sie hier.

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

(123) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Norden zum Kangshar Kang (7485 m) und Singu Chuli (6501 m)

Die Menschengruppe steht am Rand des tiefen Einschnitts, in dem der South-Annapurna-Gletscher liegt.

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

(124) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Norden bis Osten
mit Tharpu Chuli (5695 m), Annapurna III (7555 m) und Gandharba Chuli (6248 m)

Die vollständige Rundumsicht mit den Bildern von Hermann Warth finden Sie hier!

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

(125) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Nordosten zur Annapurna III (7555 m)

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

(126) Blick vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Nordosten bis Osten
mit Annapurna III (7555 m), Gandharba Chuli (6248 m) und Machhapuchare (6993 m)

Foto: Evgeny Gorodetsky, flickr.com; Beschirftung: Günter Seyfferth

(127) Blick bei Sonnenuntergang vom Annapurna Basecamp (4130 m) nach Osten zum Machhapuchare (6993 m)

Foto: Paul Zizka, smugmug.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

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G3 - Zum Mardi Himal Basecamp

Im Südwestgrat des Machhapuchare befindet sich der 5553 m hohe Gratgipfel Mardi Himal. Der Aufstieg zu diesem Gipfel beginnt in der Ortschaft Landruk am Modi Khola. Vom Dorf aus wird der Grat erstiegen, dem man dann weiter folgt. In 4500 m Höhe befindet sich ein kleines Plateau; dieser Platz wird Mardi Himal Basecamp West genannt. Trekker wählen aber sinnvollerweise den Gratkopf in 4006 m Höhe als letztes Lager und steigen von dort in einer Tagestour bis auf 4500 m Höhe. Bis zum Basecamp ist der Grat relativ leicht zu begehen, so dass die Tour bis dorthin auch für Trekker in Frage kommt.

Die Gratwanderung ist sehr aussichtsreich, vor allem zu den Gipfeln rund um das Annapurna Sanctuary.
Links unten liegt die Schlucht des Modi Khola, voraus ist immer der Machhapuchare im Blick. Neben dem Besuch des Sanctuary ist die Tour auf dem Grat des Mardi Himal die weitere Möglichkeit für Trekker, an der Südseite des Annapurna Himal größere Höhen zu erreichen. Es ist allerdings Zeltausräüstung erforderlich. Das dürfte der Grund dafür sein, dass man dort kaum auf Menschen trifft. Die folgenden Bilder wurden zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt aufgenommen, am 18. Februar 2018, also im Winter.

(128) Blick vom Mardi Himal Basecamp (4500 m) nach Nordwesten
mit Annapurna South (7219 m), Hiunchuli (6434 m) und Annapurna I (8091 m)

Zu Füßen erahnt man die Schlucht des Modi Khola, wo der Weg zum Annapurna Basecamp verläuft.

Foto: Tobias Knoll; Beschriftung: Günter Seyfferth

(129) Blick vom Mardi Himal Basecamp (4500 m) nach Nordwesten
mit Annapurna I (8091 m), Kangshar Kang (7485 m), Tarke Kang (7168 m) und Gangapurna (7454 m)

Spätestens hier wird deutlich, dass der Aufstieg auf dem Grat des Mardi Himal
ein durchaus lohnendes Unternehmen ist. Auf diesem und dem folgenden Bild
ist die gesamte "Mauer" des Annapurna Himal von der Annapurna I bis zur
Annapurna III zu sehen, eine der höchsten und längsten Bergketten des Himalaya,
in der selbst die niedrigsten Punkte nur knapp unterhalb von 7000 m liegen.
Ähnliche Sichten finden Sie auf der Seite zum Helikopter-Flug vor der Annapurna-Kette
und auf der Seite mit der Panorama-Sicht vom Tharpu Chuli.

Foto: Tobias Knoll; Beschriftung: Günter Seyfferth

(130) Blick aus 4006 m Höhe am Grat des Mardi Himal nach Norden
mit Kangshar Kang (7485 m), Tarke Kang (7168 m), Gangapurna (7454 m), Annapurna III (7555 m) und Machhapuchare (6993 m)

Foto: Tobias Knoll; Beschriftung: Günter Seyfferth

(131) Blick aus 4006 m Höhe am Grat des Mardi Himal nach Nordosten zum Machhapuchare (6993 m)

Man sieht den Gipfel des Machhapuchare wie auf Bild Nr. 104 in der Form, die zu seinem Namen "Fischschwanz" geführt hat.
Die Sicht zum Machhapuchare von der anderen Seite finden Sie auf der Seite zum Helikopter-Flug vor der Annapurna-Kette.

Foto: Tobias Knoll; Beschriftung: Günter Seyfferth

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G4 - Am Aussichtspunkt Sarangkot (1592 m) bei Pokhara

Fast alle Berg-Touristen kommen mit dem Flugzeug nach Pokhara.
Bevor man von dort zu einem Trekking in irgendeine Richtung aufbricht,
sollte man sich vom Aussichtspunkt Sarangkot, der direkt nordwestlich der Stadt liegt, einen Überblick verschaffen.
Die folgenden Sichten sind von West nach Ost geordnet. Bitte vergleichen Sie mit dem Luftbild Nr. 97.
Eine noch ausführlichere Darstellung der Sichten von Sarangkot finden Sie hier.

(132) Blick von Sarangkot (1592 m) nach Nordwesten bis Norden
mit Annapurna South (7219 m), Annapurna I (8091 m), Kangshar Kang (7485 m), Machhapuchare (6993 m) und Annapurna III (7555 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(133) Tele-Blick von Sarangkot (1592 m) nach Nordwesten zur Annapurna I (8091 m)

Zwischen Hiunchili und Annapurna I befindet sich das Annapurna Sanctuary, der südwestliche Bergkessel des Annapurna Himal (Abschnitt G2).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(134) Tele-Blick von Sarangkot (1592 m) nach Norden
mit Kangshar Kang (7485 m), Mardi Himal (5553 m), Machhapuchare (6993 m) und Annapurna III (7555 m)

Foto: Meng Jingmin; Beschriftung: Günter Seyfferth

(134a) Blick von Sarangkot (1592 m) nach Nordosten
mit Annapurna IV (7525 m), Annapurna II (7937 m) und Lamjung Himal (6983 m)

Rund 7000 Meter Höhenunterschied sind es vom Talgrund bis zum Gipfel der Annapurna II.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(135) Tele-Blick zur Annapurna IV (7525 m) und zur Annapurna II (7937 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

Hier sei ein Foto eingefügt, das vom einem Leichtflugzeug aufgenommen wurde
aus einer ungewöhnlichen Position nördlich der Vorgipfel der Annapurna IV in der linken Bildhälfte:

(136) Luftbild nach Süden aus einer Position in der Nähe des Sabje La zwischen Annapurna IV und Annapurna III

Es zeigt die Vorgipfel der Annapurna IV von Norden, die auf dem vorstehenden Bild Nr. 135 von Süden zu sehen sind.
Die Annapurna IV befindet sich außerhalb des linken Bildrandes. Man blickt in den Quellbereich des Seti Nadi.
Dieser Bereich ist zu Fuß nur äußerst schwer zu erreichen.

Foto: Albert Kulumbegov, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden, mit Teleobjektiv aufgenommenen Bilder zeigen Details von Annapurna II und Lamjung Himal:

(137) Tele-Blick von Sarangkot (1592 m) nach Nordosten zur Annapurna II (7937 m)

Die Erstbesteigung der Annapurna II erfolgte im Jahr 1960 über den Westgrat (links).

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(138) Tele-Blick von Sarangkot (1592 m) nach Nordosten
zum Bereich zwischen Annapurna II und Lamjung Himal

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(139) Tele-Blick von Sarangkot (1592 m) nach Nordosten zum Lamjung Himal (6983 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

 (140) Tele-Blick von Sarangkot (1592 m) nach Nordosten
zum Lamjung Himal (6983 m) und den westlichen Gipfeln des Myabasa Danda

Der Lamjung Himal wurde erstmals im Jahr 1974 erstiegen.
Bild Nr. 42 zeigt die Gipfel des Myabasa Danda von der anderen Seite.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

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H. Am Namun Bhanjyang (4900 m) im Osten des Annapurna Himal

Im Osten der Bergkette des Annapurna Himal gibt es nur einen Trekking-Pfad, der in größere Höhen hinaufführt. Es ist der Pfad zwischen Sikles (1980 m, im Süden) und Timang (2600 m, im Norden), der über den Namun Bhanjyang (4900 m) führt. Dieser Pass ist in allen derzeit (Stand 2021) verfügbaren offiziellen Karten an der falschen Stelle - zu weit westlich - und mit falscher Höhe - 5560 m - angegeben. Auf der Seite unter vorstehendem Link finden Sie die korrekten Angaben.

Der Namun Bhjyang wird nur äußerst selten von Trekkern überquert. Entsprechend wenig Bildmaterial gibt es. Die Überschreitung erfordert eine Zeltausrüstung sowie mehrere Höhenlager im Aufstieg für die Höhenanpassung. Während des Aufstiegs von Süden sind der Lamjung Himnal und die Berge des Myabasa Danda im Blick. Es ist Vorsicht angebracht, wenn lokale Führer behaupten, den Weg zu kennen.

(141) Blick zu Annapurna IV (7525 m), Annapurna II (7937 m) und Lamjung Hinal (6983 m)
beim Aufstieg von Süden zum Namun Bhanjyang (5900 m)

Foto: Pierre Martin, google.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(142) Blick aus ca. 4020 m Höhe beim Aufstieg von Süden nach Nordwesten
zu den Bergen des Myabasa Danda

Der Namun Bhajyang liegt unmittelbar links vom Peak 5002.

Foto: Ilrr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

(143) Blick aus ca. 4020 m Höhe beim Aufstieg von Süden nach Nordwesten
zum Lamjung Himal und den westlichen Gipfeln des Myabasa Danda

Foto: Ilrr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(144) Blick vom Namun Bhanjyang (4900 m) nach Norden bis Osten
zu den Bergen des Peri Himal und zum Manaslu (8163 m)

Foto: Ilrr, GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

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